DE102010032351A1 - Handgeführtes Arbeitsgerät mit Bedienererkennungseinrichtung - Google Patents

Handgeführtes Arbeitsgerät mit Bedienererkennungseinrichtung Download PDF

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Wacker Neuson Produktion GmbH and Co KG
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    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
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    • E04G21/02Conveying or working-up concrete or similar masses able to be heaped or cast
    • E04G21/06Solidifying concrete, e.g. by application of vacuum before hardening
    • E04G21/08Internal vibrators, e.g. needle vibrators

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Abstract

Ein Innenrüttler zum Verdichten von Beton weist einen mit einer Rüttelflasche (1) gekoppelten, elastisch verformbaren Schutz- und Bedienungsschlauch (2) auf. In dem Schutz- und Bedienungsschlauch (2) sind elektrisch leitfähige Kontaktelemente (8a, 8b) angeordnet, die eine Erkennung einer Deformation des Schutz- und Bedienungsschlauchs (2), insbesondere eine starke Krümmung des Schutz- und Bedienungsschlauchs (2) ermöglichen. Sofern die Krümmung stärker als eine vorgegebene Krümmung ist, wird der Innenrüttler eingeschaltet. Bei Unterschreiten der Krümmung wird der Innenrüttler automatisch ausgeschaltet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Arbeitsgerät.
  • Handgeführte bzw. handgehaltene Arbeitsgeräte sind vom Bediener während des Arbeitsvorgangs entweder vollständig zu halten, wie z. B. leichtere Bohr- oder Schlaghämmer, handgehaltene Fugenschneider etc., oder vom Bediener zu führen, wie z. B. handgeführte Vibrationsplatten, Vibrationswalzen, schwere Schlaghämmer etc.
  • Als derartige Arbeitsgeräte sind auch Innenrüttler zur Betonverdichtung bekannt, bei denen in einer Rüttelflasche ein Elektromotor und eine von dem Elektromotor angetriebene Unwucht vorhanden ist. Die Rüttelflasche ist durch einen langen biegsamen Schutzschlauch mit einem Schaltergehäuse verbunden. Der Schutzschlauch kann auch als Schutz- und Bedienungsschlauch verstanden werden, da ein Bediener den Innenrüttler an dem Schlauch hält und führt. In dem Schaltergehäuse kann neben dem Ein/Aus-Schalter zusätzlich ein Frequenzumformer angeordnet sein, wie aus der DE 92 17 854 U bekannt. Ebenso kann aber auch die Frequenz- und Spannungsumwandlung außerhalb des Innenrüttlers in einem separaten Frequenzumformer erfolgen.
  • Die bekannten Innenrüttler werden durch den in dem Schaltergehäuse vorgesehenen Schalter ein- bzw. ausgeschaltet. Je nach Schutzschlauch-Länge kann sich daher der Ein/Aus-Schalter weit vom Bediener entfernt befinden. So beträgt eine übliche Schutzschlauch-Länge z. B. 5 m, wobei jedoch auch Abweichungen nach oben oder unten bekannt sind. Da der Bediener den Schutzschlauch häufig im vorderen Bereich, nahe bei der Rüttelflasche hält, ist es möglich, dass der Ein/Aus-Schalter sich relativ weit entfernt vom Bediener befindet. Je nach Arbeitsumgebung kann es für den Bediener schwer sein, den Schalter zu erreichen, wenn er den Innenrüttler ein- oder ausschalten möchte.
  • Während eines Betoneinbau-Vorgangs muss der Verdichtungsprozess hin und wieder unterbrochen werden, z. B. beim Befüllen der Betonbombe oder bei einer neuen Anlieferung von Transportbeton. Zum Unterbrechen des Verdichtungsvorgangs sollte der Innenrüttler am Schalter abgeschaltet werden. Wenn jedoch der Schalter schwer zu erreichen ist, wird der Innenrüttler häufig nur aus dem zu verdichteten Beton herausgezogen und dann eingeschaltet an der Luft laufen gelassen. An der Luft ist jedoch die Kühlwirkung zu gering, so dass sich der Motor stark erwärmt. Um eine Selbstzerstörung des Motors zu vermeiden, ist der Motor meist mit einem Thermoschalter ausgerüstet, der bei Überschreiten einer bestimmten Temperatur die Stromzufuhr unterbricht. Erst nach Abkühlen des Geräts kann dann weitergearbeitet werden. Das führt oft zu einer ungewollten Unterbrechung der Arbeit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Arbeitsgerät anzugeben, das automatisch zwischen einer Ruhe- und Arbeitsposition unterscheiden kann und sich in der Arbeitsposition selbstständig einschaltet.
  • Die Aufgabe wird durch ein Arbeitsgerät mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Ein handgeführtes Arbeitsgerät weist einen Antrieb zum Antreiben des Arbeitsgeräts, eine Handgriffeinrichtung zum Führen des Arbeitsgeräts durch einen Bediener, eine Grifferkennungseinrichtung zum Erkennen eines Zustands, wenn der Bediener die Handgriffeinrichtung hält und zum entsprechenden Einstellen eines Schaltzustands, sowie eine Antriebs-Schalteinrichtung zum Ein- und Ausschalten des Antriebs auf. Die Grifferkennungseinrichtung ist mit der Antriebs-Schalteinrichtung derart gekoppelt, dass die Antriebs-Schalteinrichtung den Antrieb in Abhängigkeit von dem jeweiligen Schaltzustand der Grifferkennungseinrichtung ein- oder ausschaltet. Dabei weist die Grifferkennungseinrichtung eine elastisch deformierbare Detektoreinrichtung auf, wobei die Grifferkennungseinrichtung bei Überschreiten eines bestimmten Deformationsgrads der Detektoreinrichtung einen anderen Schaltzustand einnimmt, als bei Unterschreiten des Deformationsgrads.
  • Mit Hilfe der Grifferkennungseinrichtung ist es somit möglich zu erkennen, ob ein Bediener das Arbeitsgerät an der Handgriffeinrichtung hält. Damit kann insbesondere erreicht werden, dass das Arbeitsgerät eingeschaltet wird, wenn der Bediener das Gerät in bestimmungsgemäßer Weise hält. Umgekehrt kann das Arbeitsgerät automatisch abgeschaltet werden, wenn der Bediener das Gerät nicht hält bzw. führt. Dann nämlich erkennt die Grifferkennungseinrichtung, dass er die Handgriffeinrichtung nicht in der bestimmungsgemäßen Weise hält und bewirkt über die Antriebs-Schalteinrichtung ein Abschalten des Arbeitsgeräts.
  • Dabei besteht somit die Möglichkeit, die Detektoreinrichtung durch eine äußere Kraft, insbesondere durch die vom Bediener ausgeübte Haltekraft zu deformieren.
  • Wenn die Deformation ein gewisses Maß erreicht, wird dies als ordnungsgemäßes Halten des Arbeitsgeräts durch den Bediener interpretiert.
  • Ebenso ist es möglich, dass das Halten des Arbeitsgeräts durch das Zugreifen des Bedieners nur einen Teil der Deformation bewirkt, während eine weitere Deformation – z. B. gegen die Haltekraft der Hände des Bedieners – durch die Schwerkraftwirkung des Arbeitsgeräts herbeigeführt wird. Dieser Gedanke kommt z. B. bei einem Innenrüttler zum Tragen, wie später noch erläutert wird.
  • Die Deformation kann einer Komprimierung der Detektoreinrichtung, einer Verschiebung, einem Biegen oder einer anderen Verformung der Detektoreinrichtung entsprechen.
  • Die Verformung der an der Handgriffeinrichtung vorgesehenen Detektoreinrichtung wird zum Ein- bzw. Ausschalten eines elektrischen Geräts, also insbesondere eines Antriebs des Arbeitsgeräts genutzt.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Grifferkennungseinrichtung mit der Handgriffeinrichtung zu einer Einheit kombiniert ist. Dabei kann die Grifferkennungseinrichtung in die Handgriffeinrichtung integriert sein, so dass sie von außen nicht als separate Einheit wahrnehmbar ist.
  • Bei einer Variante kann die Grifferkennungseinrichtung eine Wärmeerkennungseinrichtung aufweisen, zum Erkennen einer Wärmeeinwirkung, wenn der Bediener die Handgriffeinrichtung mit seiner Hand hält. Wenn der Bediener die Handgriffeinrichtung berührt bzw. mit seiner Hand hält, wird in relativ kurzer Zeit eine Temperaturänderung an der Handgriffeinrichtung bewirkt, die auf die körperwarme Hand des Bedieners zurückzuführen ist. Selbst wenn der Bediener Handschuhe trägt, weist die Außenseite der Handschuhe meist eine höhere Temperatur als die Umgebung auf. Allein die Temperaturänderung bzw. der Temperaturgradient, der in verhältnismäßig kurzer Zeit bewirkt wird, kann durch die Wärmeerkennungseinrichtung detektiert werden, worauf hin geschlossen wird, dass der Bediener das Arbeitsgerät an der dafür vorgesehenen Handriffeinrichtung festhält.
  • Wenn die Handgriffeinrichtung zwei vorgesehene Stellen bereitstellt, an denen der Bediener das Arbeitsgerät bei bestimmungsgemäßen Gebrauch halten soll, kann die Wärmeerkennungseinrichtung derart ausgelegt sein, dass sie ein ordnungsgemäßes Halten des Arbeitsgeräts erst dann detektiert, wenn an beiden Griffstellen eine Temperaturänderung detektiert wird.
  • Die verschiedenen Möglichkeiten der Grifferkennung, also z. B. der Erkennung der Deformation und der Erkennung eines Wärmegradienten, können auch kombiniert werden, um die Erkennungsgenauigkeit zu verbessern.
  • Die Detektoreinrichtung kann elektrisch leitfähige Kontaktelemente aufweisen, die bei Überschreiten des Deformationsgrads zueinander in Kontakt bringbar sind, wobei durch den Kontakt der Kontaktelemente der Schaltzustand änderbar ist. Damit ist es möglich, an die Kontaktelemente elektrische Spannungen mit unterschiedlicher Polung (Plus, Minus, Null) anzulegen. Wenn durch eine Deformation der Detektoreinrichtung die Kontaktelemente in Kontakt gebracht werden, werden die Kontaktelemente kurzgeschlossen. Der sich dabei einstellende Stromfluss wird dahingehend interpretiert, dass die Deformation den vorbestimmten Deformationsgrad überschritten hat.
  • Die Kontaktelemente können z. B. in einem elastischen Material, wie z. B. einem Gummi oder Schaumstoffmaterial eingebettet sein, welches die notwendigen federelastischen Eigenschaften aufweist und sich bei Entlastung jeweils wieder in seine Ausgangsform zurückbewegt.
  • Bei einer Ausführungsform ist das Arbeitsgerät ein Innenrüttler zum Verdichten von Beton, mit einer Rüttelflasche zum Aufnehmen eines Elektromotors und einer von dem Elektromotor drehend antreibbaren Unwuchtmasse. Die Handgriffeinrichtung kann dabei einen an der Rüttelflasche angebrachten, elastisch verformbaren Schutz- und Bedienungsschlauch aufweisen. Die Grifferkennungsrichtung kann elektrisch leitfähige Kontaktelemente aufweisen, die in dem Schutz- und Bedienungsschlauch angeordnet sind.
  • Der Schutz- und Bedienungsschlauch ist von Natur aus ein sehr stabiler, jedoch elastisch verformbarer Schlauch, der meist aus einem Gummi- oder Gummiähnlichen Kunststoffmaterial hergestellt ist. Der Schlauch lässt sich durch ein Erhöhen der Krümmung, durch Knicken oder durch Zusammendrücken mit der Hand des Bedieners deformieren. Wenn diese Deformation ein gewisses vorgegebenes Maß übersteigt, wird dies als Kriterium dafür gewertet, dass der Bediener den Innenrüttler ordnungsgemäß hält, woraufhin der Elektromotor eingeschaltet wird. Sobald der Bediener den Innenrüttler wieder loslässt oder ablegt, entspannt sich der Schutz- und Bedienungsschlauch, so dass der Deformationsgrad zurückgeht. Bei Unterschreiten des vorgegebenen Deformationsgrads erkennt die Grifferkennungseinrichtung automatisch, dass der Bediener den Schlauch nicht mehr hält und bewirkt ein Abschalten des Elektromotors. Für den Bediener ist es damit sehr einfach möglich, den Innenrüttler einzuschalten, wenn er ihn ordentlich hält, und wieder abzuschalten, indem er den Innenrüttler ablegt bzw. manuell eine Rückbildung der Deformation bewirkt.
  • Die Grifferkennungseinrichtung kann somit insbesondere bei Unterschreiten eines bestimmten Krümmungsradius des Schutz- und Bedienungsschlauchs und/oder bei Überschreiten einer lokal auf die Außenseite des Schutz- und Bedienungsschlauchs wirkenden Kraft und einer dadurch jeweils bewirkten Deformation des Schutz- und Bedienungsschlauchs ihren Schaltzustand ändern. Die Deformation wird als Kriterium dafür gewertet, ob der Bediener den Schutz- und Bedienungsschlauch bestimmungsgemäß hält oder nicht.
  • Die Änderung des Schaltzustands der Grifferkennungseinrichtung kann dadurch bewirkt werden, dass zwei benachbarte Kontaktelemente durch eine Deformation des Schutz- und Bedienungsschlauchs in Kontakt gebracht werden. Die Kontaktelemente sind – wie oben angegeben – in dem Schutz- und Bedienungsschlauch angeordnet. Dabei können zwei benachbarte Kontaktelemente mit einer Spannung unterschiedlicher Polung versorgt sein, so dass bei einem Kontakt zwischen den Kontaktelemente ein Strom fließt, der wiederum ausgewertet werden kann. Ein Stromfluss zwischen zwei benachbarten Kontaktelementen wird als Kriterium dafür gewertet, dass die Deformation den vorgegebenen Deformationsgrad überstiegen hat und somit eine entsprechende Kraftwirkung – insbesondere durch die Hände des Bedieners – von außen erfolgt. Die Grifferkennungseinrichtung ändert dann ihren Schaltzustand.
  • Die Kontaktelemente können im Inneren des Schutz- und Bedienungsschlauchs, also innerhalb einer Schlauchwandung des Schutz- und Bedienungsschlauchs, oder aber auch in der Schlauchwandung selbst angeordnet sein. Im Inneren des Schutz- und Bedienungsschlauchs sind die Kontaktelemente gut gegen Einwirkungen von außen geschützt. Sie können dabei insbesondere eine starke Krümmung des Schlauchs detektieren. Bei Anordnung der Kontaktelemente in der Schlauchwandung hingegen ist es möglich, dass bereits eine Krafteinwirkung durch die Haltekraft, also durch die Hände des Bedieners durch Verformung der Schlauchwandung detektiert wird. Die Kontaktelemente sollten dann verhältnismäßig oberflächennah an der Außenseite der Schlauchwandung vorgesehen sein.
  • Die Kontaktelemente können elektrisch leitfähige Gummiprofile sein, die sich im Inneren des Schutz- und Bedienungsschlauchs längs erstrecken. Bei dieser Ausbildung weisen die Kontaktelemente selbst elastische Eigenschaften auf und können somit über die Lebensdauer des Schutz- und Bedienungsschlauchs eine geradezu beliebige Anzahl von Verformungen aufnehmen. Zudem lassen sich die Gummiprofile einfach, z. B. durch ein Extrudier-Verfahren herstellen, wobei die benötigten Stücke dann jeweils in der benötigten Länge von einem Endlosschlauch abgeschnitten werden können.
  • Es kann eine Schaltautomatik-Einrichtung zum Aktivieren oder Deaktivieren der Grifferkennungseinrichtung vorgesehen sein. Damit ist es möglich, die Grifferkennungseinrichtung abzuschalten und den Innenrüttler in herkömmlicher Weise durch einen Schalter, der z. B. in einem Schaltergehäuse am Ende des Schutz- und Bedienungsschlauchs untergebracht ist, ein- und auszuschalten. Ebenso lässt sich aber die Grifferkennungseinrichtung und damit die Schaltautomatik aktivieren, so dass der Innenrüttler auch durch entsprechendes Halten des Schutz- und Bedienungsschlauchs eingeschaltet bzw. ausgeschaltet werden kann. Die Schaltautomatik-Einrichtung kann selbstverständlich auch bei anderen handgeführten Arbeitsgeräten realisiert werden. Durch Abschalten der Schaltautomatik-Einrichtung kann erreicht werden, dass der Innenrüttler nicht ungewollt eingeschaltet wird, auch wenn der Bediener das Arbeitsgerät in bestimmungsgemäßer Weise hält und der vorgegebene Deformationsgrad der Detektoreinrichtung überschritten wird.
  • Die Schaltautomatik-Einrichtung kann z. B. in der Nähe des eigentlichen Ein/Aus-Schalters des Arbeitsgeräts, also z. B. in dem Schaltergehäuse am Ende des Schutz- und Bedienungsschlauchs untergebracht werden.
  • Es kann eine Störungserkennungseinrichtung vorgesehen sein, zum Auswerten eines in den Kontaktelementen fließenden Stroms und zum Ausgeben eines Störungssignals, wenn der Strom einen vorgegebenen Grenzwert übersteigt. Im Normalfall wird der in den Kontaktelementen fließende Strom durch die Grifferkennungseinrichtung erkannt und ausgewertet. Wie oben bereits beschrieben, wird das Fließen eines Stroms als Kriterium dafür angesehen, dass die Deformationseinrichtung mit einem bestimmten Grad deformiert worden ist, so dass das Arbeitsgerät eingeschaltet werden kann. Bei einem Innenrüttler z. B. werden über den Schutz- und Bedienungsschlauch nicht nur die Kontaktelemente geführt, sondern auch die Zuleitungskabel für den Elektromotor in der Rüttelflasche. Bei einem zu starken Knicken oder Quetschen des Schutz- und Bedienungsschlauchs besteht die Gefahr einer Verletzung der Zuleitungskabel, die gleichzeitig eine Gefahr für den Bediener darstellen könnte. Bei entsprechender Beschädigung der Kabel und insbesondere der Kabelisolation kann ein unerwünschter Strom im Schutz- und Bedienungsschlauch fließen, der dann zwangsläufig auch die Kontaktelemente erreicht. Da der Strom erheblich höher ist als der Strom, der zum Detektieren des Deformationsgrads verwendet wird, kann mit Hilfe der Störungserkennungseinrichtung erkannt werden, dass ein unerlaubt hoher Strom in dem Schutzschlauch fließt. Die Störungserkennungseinrichtung erkennt somit, dass der Strom über einem vorgegebenen Grenzwert liegt. Dieser Grenzwert ist so definiert, dass die in den Kontaktelementen fließenden Ströme im Normalfall unterhalb des Grenzwerts liegen. Ströme, die über dem Grenzwert liegen, sind somit Fehlerströme, die auf eine Beschädigung des Geräts hinweisen. Die Störungserkennungseinrichtung kann dann das Arbeitsgerät abschalten oder eine entsprechende Warnung ausgeben.
  • Diese und weitere Vorteile und Merkmale werden nachfolgend anhand von Beispielen unter Zuhilfenahme der begleitenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 zeigt einen Innenrüttler zur Betonverdichtung in Ruheposition (a) und Arbeitsposition (b);
  • 2 zeigt eine Schnittdarstellung eines Schutz- und Bedienungsschlauchs des Innenrüttlers von 1 in Ruheposition (a) und in Arbeitsposition (b);
  • 3 eine Querschnittsdarstellung eines anderen Schutz- und Bedienungsschlauchs;
  • 4 eine Seitenansicht (a) und eine Schnittdarstellung (b) eines anderen Schutz- und Bedienungsschlauchs;
  • 5 eine Querschnittsdarstellung eines weiteren Schutz- und Bedienungsschlauchs;
  • 6 ein Schaltergehäuse; und
  • 7 weitere Anwendungsmöglichkeiten der Schaltautomatik.
  • 1 zeigt einen Innenrüttler zur Betonverdichtung, der in 1a in Ruheposition und in 1b in Arbeitsposition dargestellt ist.
  • Ein derartiger Innenrüttler ist an sich bekannt. Er weist eine in den Beton zur Verdichtung einzuhängende Rüttelflasche 1 auf, in der ein Elektromotor und eine Unwuchtwelle vorgesehen sind. Der Elektromotor treibt die Unwuchtwelle und damit eine auf der Unwuchtwelle angeordnete Unwuchtmasse drehend an, wodurch Schwingungen entstehen, die in den Beton übertragen werden.
  • An der Rüttelflasche 1 ist ein Schutz- und Bedienungsschlauch 2 (nachfolgend auch: Schlauch) angebracht. Der Schutz- und Bedienungsschlauch 2 kann eine Länge von mehreren Metern, typischerweise z. B. 5 m einnehmen, wobei aber je nach Anwendungsfall auch kürzere oder längere Schläuche 2 möglich sind. Im Inneren des Schutz- und Bedienungsschlauchs 2 verlaufen die elektrischen Zuleitungen für den Elektromotor in der Rüttelflasche 1.
  • Beim Arbeiten mit dem Innenrüttler hält der Bediener den Schutz- und Bedienungsschlauch 2 mit seinen Händen, wie 1b zeigt. Der Schutz- und Bedienungsschlauch 2 besteht meist aus einem robusten Gummimaterial, da der Schlauch 2 in der Praxis erheblichen Belastungen ausgesetzt ist. So wird der Schlauch 2 oft zwischen Stahlarmierungen hindurchgezogen, liegt in Pfützen, wird prallem Sonnenlicht ausgesetzt und muss erhebliche Zugkräfte aushalten, wenn sich die Rüttelflasche 1 in einer Armierung verfangen hat und der Bediener versucht, sie wieder loszureißen.
  • Am Ende des Schutz- und Bedienungsschlauchs 2 ist ein Ein/Aus-Schalter 3 in einem Schaltergehäuse 4 vorgesehen. An dem Ein/Aus-Schalter 3 kann der Bediener den Elektromotor in der Rüttelflasche 1 ein- und ausschalten.
  • An das Schaltergehäuse 4 schließt sich eine Gummitülle 5 an, die über einen bestimmten Bereich ein Elektrokabel 6 schützend umgibt. Das Elektrokabel 6 kann an eine Netzsteckdose oder an einen externen Frequenzumformer angeschlossen werden. Wenn das Elektrokabel 6 an das öffentliche Netz angeschlossen werden soll, ist in dem Schaltergehäuse 4 zusätzlich ein Frequenzumformer zum Wandeln der Spannung und Umformen der elektrischen Frequenz vorgesehen, wie aus der DE 92 17 954 U bekannt.
  • Die 1a zeigt den Innenrüttler in Ruheposition, wobei der Schlauch 2 einen bestimmten Krümmungsradius einnimmt. Insbesondere jedoch unterschreitet der Schlauch 2 einen bestimmten Krümmungsradius nicht, da er durch seine Eigensteifigkeit versucht, sich gerade zu richten.
  • Wenn der Innenrüttler jedoch vom Bediener gehalten wird, wie in 1b gezeigt, bewirkt das Gewicht der Rüttelflasche 1, aber auch des Schlauchs 2 selbst, dass im Bereich der Hände des Bedieners eine stärkere Krümmung des Schlauchs bewirkt wird (Pfeil).
  • Generell gilt, dass der Krümmungsradius des Schlauchs 2 in der Arbeitsposition kleiner ist als der Krümmungsradius in der Ruheposition.
  • 2a zeigt eine Querschnittsdarstellung des Schutz- und Bedienungsschlauchs 2 in Ruheposition.
  • Der Schutz- und Bedienungsschlauch 2 weist eine Schlauchwandung 7 aus einem nicht leitenden, isolierenden Gummimaterial auf. Im Inneren der Schlauchwandung 7 sind zwei Gummiprofile 8a, 8b aus einem stromleitenden Gummimaterial eingesetzt. Dabei führt das Gummiprofil 8a eine Phase des Systems, während das Gummiprofil 8b den Null- bzw. Neutralleiter des Systems bildet.
  • Als Gummiprofile 8 eignen sich z. B. Schaltleisten, die aus dem Anlagenbau oder aus dem Automobilbau (Sicherheitsprofile für elektrische Fensterheber) bekannt sind.
  • 2b zeigt den Schutz- und Bedienungsschlauch 2 in einem Zustand, der sich beim Arbeiten mit dem Innenrüttler ergibt. Durch die starke Knickung des Schlauchs 2 in der Arbeitsposition verformt sich der Schlauch 2 derart, dass sich die beiden Gummiprofile 8a und 8b berühren können, so dass ein Strom fließt.
  • Der Stromfluss wird von einer Grifferkennungseinrichtung erkannt und als Kriterium dafür gewertet, dass der Schlauch 2 in bestimmungsgemäßer Weise von einem Bediener gehalten wird, so dass die Arbeit mit dem Innenrüttler beginnen kann. Dementsprechend wird automatisch – z. B. durch relaisartiges Schalten des Ein/Aus-Schalters 3 – der Elektromotor in der Rüttelflasche 1 eingeschaltet.
  • Die Gummiprofile 8a und 8b sind derart zu dimensionieren, dass sichergestellt ist, dass bei einer ordnungsgemäßen Verformung des Schlauchs 2 durch bestimmungsgemäßes Halten des Bedieners bereits ein Kontakt zwischen den Gummiprofilen 8a und 8b erreicht werden kann. Die Verformung ist in 2b übertrieben dargestellt. Meist ist aufgrund der relativ hohen Steifigkeit des Schutz- und Bedienungsschlauchs 2 nur eine relativ geringe Verformung möglich, die aber ausreicht, den Kontakt herzustellen.
  • Zwischen dem Biegeradius der Ruheposition und dem Biegeradius der Arbeitsposition muss der Auslöseradius der Gummiprofile 8 liegen, bei dem ein Kontakt der Gummiprofile erreicht wird. Im Ruhezustand muss das Profil so ausgelegt sein, dass durch die Schwerkraftwirkung bzw. das Gewicht kein Kontakt der Gummiprofile 8 erreicht wird.
  • Zum Ausschalten des Innenrüttlers kann der Schutzschlauch 2 einfach auf den Boden gelegt werden. Durch den Wegfall der zusätzlichen Gewichtskraft der Rüttelflasche 1 entspannt sich der Schlauch 2 und die stromleitenden Gummiprofile 8 befinden sich nicht mehr in Kontakt zueinander.
  • 3 zeigt eine Variante zu dem Schutz- und Bedienungsschlauch 2, bei der vier Gummiprofile 8a, 8b, 8c, 8d vorgesehen sind.
  • Die Anordnung der Gummiprofile 8a bis 8d am Umfang der Innenseite der Schlauchwandung 7 ermöglicht es, dass eine Knickung in jede beliebige Richtung bereits nach kurzer Zeit bzw. bei geringer Deformation detektiert werden kann. Dabei ist es nur notwendig, dass wenigstens zwei benachbarte Gummiprofile 8a bis 8d in Kontakt zueinander kommen.
  • Entsprechend können auch mehr als vier Gummiprofile 8a bis 8d auf der Innenseite der Schlauchwandung 7 angeordnet werden.
  • Die Verformung des Schlauchs 2 kann durch Knicken (Unterschreiten eines bestimmten Biegeradius) oder aber auch durch Zusammendrücken des Schlauchs 2 durch den Bediener bewirkt werden. Die leitfähigen Gummiprofile 8 bzw. Gummischienen werden in Berührung zueinander gebracht, so dass ein elektrischer Kontakt entsteht.
  • 4 zeigt eine Variante des Schutz- und Bedienungsschlauchs 2.
  • Dabei sind in der Schlauchwandung 7 mehrere Schaltleisten 9 eingearbeitet. Die Schaltleisten 9 können axial (4a) und radial (4b) in der Schlauchwandung 7 vorgesehen sein.
  • Insbesondere bei dieser Variante ist es möglich, dass das Ein-Ausschalten des Innenrüttlers nicht nur durch die Biegung des Schutzschlauches 2, sondern auch durch die Haltekraft des Bedieners am Schutzschlauch 2 bewirkt werden kann.
  • Der Bediener muss in der Arbeitsposition nicht nur das Gewicht des Schutzschlauchs 2, sondern auch das durchaus erhebliche Gewicht der Rüttelflasche 1 halten und dementsprechend den Schutzschlauch 2 festhalten. Durch das unbewusste Andrücken an den Schutzschlauch 2, aber auch durch ein bewusstes Zusammendrücken des Schutzschlauchs 2 kann über die Schaltleisten 9 die entsprechende Schaltwirkung zum Ein- und Ausschalten des Elektromotors erreicht werden.
  • Dabei können auch jeweils nur kurzzeitige Impulse ausgelöst werden, die ein Ein- oder Ausschalten des Elektromotors bewirken.
  • 5 zeigt eine Ergänzung zu dem Schutzschlauch von 3.
  • Dabei werden innerhalb der Gummiprofile 8a bis 8d Litzen 10 für die Stromversorgung des Elektromotors in der Rüttelflasche 1 geführt.
  • Bei einer Beschädigung der Litzenummantelung der Litzen 10 kann ein Leckagestrom im Inneren des Schutzschlauchs 2 bewirkt werden, der jedoch über die stromleitenden Gummiprofile 8 abgeleitet und von einer Störungserkennungseinrichtung ausgewertet werden kann. Die nicht dargestellte Störungserkennungseinrichtung detektiert einen übermäßig hohen Stromfluss und erkennt dadurch eine Störungssituation. Dementsprechend kann der Innenrüttler automatisch abgeschaltet und ein entsprechendes Störungssignal ausgegeben werden.
  • Strom und Spannung zur Versorgung der Rüttelflasche 1 sind dabei deutlich höher als Strom und Spannung zur regulären Versorgung der Gummiprofile 8.
  • 6 zeigt in Teildarstellung eine Variante des Schaltergehäuses 4 mit dem Ein/Aus-Schalter 3.
  • In dem Schaltergehäuse 4 kann ein nicht dargestellter Frequenzumformer vorgesehen sein.
  • Weiterhin ist ein Taster 11 zum Aktivieren der oben beschriebenen Schaltautomatik vorgesehen. Der Arbeitsbeginn kann erst nach Betätigen des Tasters 11 erfolgen. Demnach muss zuerst der Taster 11 betätigt werden, bevor dann bei entsprechender Deformation des Schutzschlauchs 2 der Elektromotor eingeschaltet wird. Darüber hinaus ist der Ein/Aus-Schalter 3 als Hauptschalter ein- bzw. auszuschalten.
  • Wenn hingegen nach Einschalten des Ein/Aus-Schalters 3 der Taster 11 nicht betätigt wird, kann der Motor auch dann nicht eingeschaltet werden, wenn der Schutzschlauch stark gekrümmt oder anderweitig deformiert wird. Auf diese Weise soll es möglich sein, den Innenrüttler auch in beengten Verhältnissen einsetzen zu können, bei denen es sich nicht vermeiden lässt, den Schutzschlauch stärker zu krümmen, obwohl noch kein Arbeitsbeginn gewünscht ist.
  • Alternativ dazu kann auch der Ein/Aus-Schalter 3 zum direkten Ein- bzw. Ausschalten des Elektromotors genutzt werden. Bei Betätigen des Tasters 11 wird der Deformationsgrad des Schutzschlauchs 2 ausgewertet und in den Automatikbetrieb gewechselt. Wenn dann der Schutzschlauch 2 keine ausreichende Deformation aufweist, wird der Elektromotor wieder abgeschaltet, auch wenn der Ein/Aus-Schalter 3 eingeschaltet ist.
  • Die Schaltautomatik kann auch in anderen Arbeitsgeräten eingesetzt werden, wie 7 zeigt.
  • So ist in 7a ein Handgriff 12 dargestellt, an dessen Unterseite ein Gummiprofil 13 ausgebildet ist, welches als Schaltleiste im Sinne der obigen Gummiprofile 8 dient und entsprechende Kontaktelemente führt. Bei Halten des Handgriffs 12 wird das Gummiprofil 13 derart deformiert, dass ein nicht dargestellter Antrieb eingeschaltet werden kann.
  • 7b zeigt als Arbeitsgerät einen Elektrohammer, an dessen beiden Handgriffen 12 Gummiprofile 13 als Schaltleisten vorgesehen sind.
  • In 7c ist ein Trennschleifer bzw. Fugen- oder Steinschneider dargestellt, an dessen beiden Handgriffen 12 Gummiprofile 13 als Schaltleisten aufgebracht sind.
  • Anstelle der Gummiprofile 13 kann auch ein wärmesensitiver Belag auf den Handgriffen 12 ausgebildet sein, mit dem eine Wärmeeinwirkung aufgrund der Hände des Bedieners detektiert werden kann.
  • Andere Arbeitsgeräte können z. B. auch Vibrationsplatten oder -walzen sein, die bei einem Halten des Führungshandgriffs durch den Bediener in Betrieb genommen werden können.
  • Anstelle der oben beschriebenen Biegung des Schutzschlauchs ist es auch möglich, eine elastische Dehnung oder eine Wärmeausdehnung zu erfassen und als Kriterium für das Halten des Arbeitsgeräts durch den Bediener heranzuziehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 9217854 U [0003]
    • DE 9217954 U [0043]

Claims (11)

  1. Handgeführtes Arbeitsgerät, mit – einem Antrieb zum Antreiben des Arbeitsgeräts; – einer Handgriffeinrichtung (2; 12) zum Führen des Arbeitsgeräts durch einen Bediener; – einer Grifferkennungseinrichtung (8, 9; 13) zum Erkennen eines Zustands, wenn der Bediener die Handgriffeinrichtung (2; 12) hält und zum entsprechenden Einstellen eines Schaltzustands; und mit – einer Antriebs-Schalteinrichtung zum Ein- und Ausschalten des Antriebs; wobei – die Grifferkennungseinrichtung (8, 9; 13) mit der Antriebs-Schalteinrichtung gekoppelt ist, derart, dass die Antriebs-Schalteinrichtung den Antrieb in Abhängigkeit von dem jeweiligen Schaltzustand der Grifferkennungseinrichtung (8, 9) ein- oder ausschaltet. dadurch gekennzeichnet, dass – die Grifferkennungseinrichtung (8, 9; 13) eine elastisch deformierbare Detektoreinrichtung aufweist; und dass – die Grifferkennungseinrichtung (8, 9; 13) bei Überschreiten eines bestimmten Deformationsgrads der Detektoreinrichtung einen anderen Schaltzustand einnimmt, als bei Unterschreiten des Deformationsgrads.
  2. Handgeführtes Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grifferkennungseinrichtung (8, 9; 13) mit der Handgriffeinrichtung (2; 12) zu einer Einheit kombiniert ist.
  3. Handgeführtes Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grifferkennungseinrichtung eine Wärmeerkennungseinrichtung aufweist, zum Erkennen einer Wärmeeinwirkung, wenn der Bediener die Handgriffeinrichtung mit seiner Hand hält.
  4. Handgeführtes Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass – die Detektoreinrichtung elektrisch leitfähige Kontaktelemente (8, 9; 13) aufweist, die bei Überschreiten des Deformationsgrads zueinander in Kontakt bringbar sind; und dass – durch den Kontakt der Kontaktelemente der Schaltzustand änderbar ist.
  5. Handgeführtes Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass – das Arbeitsgerät ein Innenrüttler zum Verdichten von Beton ist, mit einer Rüttelflasche zum Aufnehmen eines Elektromotors und einer von dem Elektromotor drehend antreibbaren Unwuchtmasse; – die Handgriffeinrichtung einen an der Rüttelflasche angebrachten, elastisch verformbaren Schutz- und Bedienungsschlauch (2) aufweist; und dass – die Detektoreinrichtung der Grifferkennungseinrichtung elektrisch leitfähige Kontaktelemente (8) aufweist, die in dem Schutz- und Bedienungsschlauch (2) angeordnet sind.
  6. Handgeführtes Arbeitsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grifferkennungseinrichtung bei Unterschreiten eines bestimmten Krümmungsradius des Schutz- und Bedienungsschlauchs (2) und/oder bei Überschreiten einer lokal auf die Außenseite des Schutz- und Bedienungsschlauchs (2) wirkenden Kraft und einer dadurch jeweils bewirkten Deformation des Schutz- und Bedienungsschlauchs (2) ihren Schaltzustand ändert.
  7. Handgeführtes Arbeitsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung des Schaltzustands der Grifferkennungseinrichtung dadurch bewirkt wird, dass zwei benachbarte Kontaktelemente (8) durch eine Deformation des Schutz- und Bedienungsschlauchs (2) in Kontakt gebracht werden.
  8. Handgeführtes Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (8, 9) im Inneren des Schutz- und Bedienungsschlauchs (2) oder in einer Schlauchwandung des Schutz- und Bedienungsschlauchs (2) angeordnet sind.
  9. Handgeführtes Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente elektrisch leitfähige Gummiprofile (8) sind, die sich im Inneren des Schutz- und Bedienungsschlauchs (2) längs erstrecken.
  10. Handgeführtes Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltautomatik-Einrichtung zum Aktivieren oder Deaktivieren der Grifferkennungseinrichtung vorgesehen ist.
  11. Handgeführtes Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Störungserkennungseinrichtung vorhanden ist, zum Auswerten eines in den Kontaktelementen (8, 9; 13) fließenden Stroms und zum Ausgeben eines Störungssignals, wenn der Strom einen vorgegebenen Grenzwert übersteigt.
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