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QUERVERWEISE ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht Priorität der vorläufigen US-Anmeldung mit der Serien-Nr. 62/310,076, welche am 18. März 2016 eingereicht wurde.
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GEBIET
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Der vorliegende Gegenstand bezieht sich auf Motordämpfer und Antriebsstränge für die Benutzung bei Werkzeugen im Sanitärbereich, wie z. B. Rotationsabflussreiniger. Der vorliegende Gegenstand bezieht sich auch auf motorisierte Werkzeuge im Sanitärbereich wie z. B. bestimmte Abflussreiniger, welche den Motordämpfer und Antriebsstrang verwenden.
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HINTERGRUND
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Angetriebene Abflussreinigungsvorrichtungen verwenden typischerweise eine Kupplung zwischen einem Motor und einem Mechanismus zum Vorantreiben oder Zurückziehen eines Abflussreinigungskabels oder „Spirale”. Der Einbau solcher Kupplungen kann vorteilhaft sein, jedoch erhöht er die Komplexität und die Kosten der Vorrichtung.
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Entsprechend wäre es wünschenswert, eine Abflussreinigungsvorrichtung bereitzustellen, welche die Eigenschaften und/oder Vorteile einer Vorrichtung, welche eine Kupplung verwendet aufweist und zugleich frei von einer Kupplung ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Der vorliegende Gegenstand befasst sich im Folgenden mit den Schwierigkeiten und Nachteilen, welche mit vorherigen Ansätzen verbunden sind.
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Gemäß eines Aspekts stellt der vorliegende Gegenstand ein kupplungsfreies Antriebssystem bereit. Das System weist einen Motor auf, welcher eine Antriebswelle umfasst, welche drehbar um eine Mittelachse ist, und ein Motorgehäuse. Das System weist auch ein Element zum Entgegenwirken eines Drehmoments auf, wobei sich das Element von dem Motorgehäuse aus nach außen erstreckt. Das System weist zusätzlich ein Dämpfungselement auf, welches das Element zum Entgegenwirken eines Drehmoments kontaktiert und welches von der Mittelachse des Motors beabstandet ist. Das Antriebssystem ist frei von einer Kupplung.
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Gemäß eines anderen Aspekts stellt der vorliegende Gegenstand einen Abflussreiniger bereit, welcher ein Gehäuse aufweist, welches einen inneren Bereich und zumindest ein Aufnahmevorrichtungselement darin definiert. Der Abflussreiniger weist auch einen Motor auf, der eine Antriebswelle umfasst, welche drehbar um eine Mittelachse ist, und ein Motorgehäuse. Der Motor wird empfangen und gestützt von dem zumindest einen Aufnahmevorrichtungselement im inneren Bereich des Gehäuses. Der Abflussreiniger weist auch ein Element zum Entgegenwirken eines Drehmoments auf, wobei sich das Element von dem Motorgehäuse aus nach außen erstreckt und eine erste Seite und eine entgegengesetzt ausgerichtete zweite Seite definiert. Weiter weist der Abflussreiniger zumindest ein Dämpfungselement auf, welches zwischen (i) der ersten Seite oder der zweiten Seite des Elements zum Entgegenwirken eines Drehmoments und (ii) dem Gehäuse angeordnet ist.
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Gemäß noch eines weiteren Aspekts stellt der vorliegende Gegenstand eine Abflussreinigungsvorrichtung bereit, welche frei von einer Kupplung ist. Die Abflussreinigungsvorrichtung weist einen ersten Gehäuseteil auf, welcher ein erstes Aufnahmevorrichtungselement und eine erste Aufnahme definiert. Die Abflussreinigungsvorrichtung weist auch einen zweiten Gehäuseteil auf, welcher ein zweites Aufnahmevorrichtungselement und eine zweite Aufnahme definiert. Der erste und zweite Gehäuseteil sind eingerichtet, um ineinander einzugreifen und einen inneren Bereich dazwischen zu definieren. Die Abflussreinigungsvorrichtung weist auch einen Motor auf, welcher eine Antriebswelle umfasst, welche drehbar um eine Mittelachse ist, und ein Motorgehäuse. Der Motor wird empfangen und gestützt von dem ersten Aufnahmevorrichtungselement und dem zweiten Aufnahmevorrichtungselement in dem inneren Bereich des Gehäuses. Die Abflussreinigungsvorrichtung weist auch ein Element zum Entgegenwirken eines Drehmoments auf, wobei sich das Element von dem Motorgehäuse aus nach außen erstreckt und wobei das Element eine erste Seite definiert, welche in Richtung des ersten Gehäuseteils ausgerichtet ist und eine zweite Seite, welche in Richtung des zweiten Gehäuseteils ausgerichtet ist. Die Abflussreinigungsvorrichtung weist zusätzlich ein erstes Dämpfungselement auf, welches zwischen der ersten Aufnahme und der ersten Seite des Elements zum Entgegenwirken eines Drehmoments angeordnet ist. Weiter weist die Abflussreinigungsvorrichtung auch ein zweites Dämpfungselement auf, welches zwischen der zweiten Aufnahme und der zweiten Seite des Elements zum Entgegenwirken eines Drehmoments angeordnet ist.
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Wie verstanden werden wird, kann der hierin beschriebene Gegenstand andere und unterschiedliche Ausführungsformen aufweisen und seine verschiedenen Details können auf verschiedene Art und Weise modifiziert werden, ohne sich von dem beanspruchten Gegenstand zu entfernen. Entsprechend sollen die Zeichnungen und die Beschreibung als veranschaulichend und nicht als beschränkend verstanden werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Abflussreinigungswerkzeugs, gemäß dem vorliegenden Gegenstand.
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2 ist eine Explosionsmontageansicht, welche einen Teil eines Gehäuses, eines Motors und Dämpfungseinrichtungen gemäß dem vorliegenden Gegenstand zeigt.
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3–5 sind Detailansichten, welche weiter eine Ausgestaltung zur Befestigung des Motors in dem Gehäuse veranschaulichen.
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6 ist eine Querschnittsansicht des Abflussreinigungswerkzeugs, welches in 1 dargestellt ist, wobei weiter der Motor und seine Befestigung in dem Gehäuse veranschaulicht wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Der vorliegende Gegenstand stellt ein kupplungsfreies Antriebssystem für die Benutzung bei Werkzeugen im Sanitärbereich bereit, wie z. B. Abflussreiniger und insbesondere Rotationsabflussreiniger. Das Antriebssystem weist einen elektrischen Motor auf, ein Element zum Entgegenwirken eines Drehmoments, wobei sich das Element von dem Motor aus erstreckt, und ein oder mehrere Dämpfungselement(e), welche neben dem Element zum Entgegenwirken eines Drehmoments angeordnet sind. Das Antriebssystem ist frei von einer Kupplung.
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Der vorliegende Gegenstand stellt auch Rotationsabflussreiniger bereit, welche solche kupplungsfreien Antriebssysteme verwenden.
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In rotations- oder trommelartigen Abflussreinigern mit einem direkten Antrieb zwischen einer Trommel und einem elektrischen Motor tritt häufig ein hohes Anfangsdrehmoment auf. Dieses hohe Drehmoment wird vergrößert, wenn der Motor ohne einen Sanftanlauf oder Drehzahlregler eingeschaltet wird. Dieses Drehmoment kann zu einem übermäßigen Verschleiß des Antriebsstranges und des Gehäuses führen. Das Werkzeug kann auf einer festen Oberfläche „springen” oder sich drehen, wenn der Benutzer das Werkzeug bei tragbaren Anwendungen hält. Daher ist es üblich, eine Kupplung zwischen dem Antriebsstrang und der Trommel zu verwenden, um Kupplungsschlupf für ein Anpassen des Drehmoments zu ermöglichen. Jedoch kann dies zu einem unbeabsichtigten Kupplungsschlupf führen, wenn das Kabel „Drehmoment aufbaut”, d. h. wenn zunehmende Mengen von Drehmoment auf das Kabel angewandt werden, wie z. B. während eines Abflussreinigungsvorgangs.
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Gemäß dem vorliegenden Gegenstand werden ein oder mehrere Dämpfer verwendet, um das Anfangsdrehmoment zu absorbieren und dadurch den Bedarf einer Kupplung zu beseitigen. Dies reduziert Kosten, die Anzahl von Verschleißteilen einer Abflussreinigungsvorrichtung und es entfällt die Zeit, die benötigt wird für ein Einrichten und Kalibrieren der Kupplung während der Montage. Ohne eine Kupplung kann sich das Kabel in einem Abfluss weiterdrehen, selbst wenn relativ hohe Drehmomente auf das Kabel angewandt werden. Der (die) Motordämpfer reduziert auch die Belastung auf das Gehäuse und den Rahmen der Vorrichtung während der Inbetriebsetzung, indem er hilft, das Drehmoment zu absorbieren. Zusätzlich wird auch das Reaktionsdrehmoment auf die Arbeitsoberfläche oder den Benutzer reduziert.
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Gemäß dem vorliegenden Gegenstand umfasst die Motordämpfungsanordnung einen Motor, welcher so befestigt ist, dass der Motor sich zumindest teilweise oder leicht um seine Mittelachse drehen kann. Dieser Aspekt wird hierin detaillierter beschrieben. Der Motor ist typischerweise ein elektrischer Motor, welcher angetrieben wird von einer elektrischen Energieversorgung oder einer Batterie. Ein starrer Hebel oder ein Element zum Entgegenwirken eines Drehmoments erstreckt sich oder ragt in anderer Art und Weise grundsätzlich senkrecht zu der Mittelachse des Motors von dem Motor und/oder dem Motorgehäuse aus. Ein oder mehrere Dämpfer in Form von Gummi, elastomeren Komponenten und/oder anderen vorgespannten Elementen sind in dem Rahmen oder Gehäuse der Vorrichtung befestigt. Diese Dämpfungskomponenten sind senkrecht zu der Motorachse ausgerichtet und so um einen Abstand von der Achse versetzt, dass sie jede Seite des Elements zum Entgegenwirken eines Drehmoments in oder im Wesentlichen in einem Winkel von 90° kontaktieren. Durch die Dämpfungskomponenten, welche auf jeder Seite des Elements zum Entgegenwirken eines Drehmoments angeordnet sind, wird der Motor eingeschränkt, sich frei zu drehen.
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Während der Inbetriebnahme wird das Reaktionsdrehmoment bewirken, dass sich der Motor um seine Achse dreht. Die Dämpfungskomponenten, welche das Element zum Entgegenwirken eines Drehmoments erfassen, verhindern ein Drehen des Motors, indem sie das Drehmoment absorbieren. Mit solchen Dämpfungskomponenten, die an beiden Seiten des Motors befestigt sind, und insbesondere dem Element zum Entgegenwirken eines Drehmoments, kann das Drehmoment sowohl in Richtung des Uhrzeigersinns als auch in Richtung entgegen des Uhrzeigersinns absorbiert werden.
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Variationen dieser Ausführungsformen können Kompressionsfedern umfassen oder andere vorgespannte Elemente, welche in dem Rahmen oder Gehäuse des Abflussreinigers befestigt sind anstelle von, oder zusätzlich zu, den Dämpfungskomponenten, welche beispielsweise gummiartig oder elastomer sein können. Die gummiartigen oder elastomeren Dämpfungskomponenten und/oder Federn können auch am Motor befestigt sein, so dass sie das Gehäuse des Abflussreinigers kontaktieren, um das Drehmoment zu absorbieren.
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Daher wird durch Verwendung des vorliegenden Gegenstands das Anfangsdrehmoment sowohl in Richtung des Uhrzeigersinns als auch entgegen der Richtung des Uhrzeigersinns absorbiert, ohne dass eine Kupplung verwendet wird. Dies erhöht die Lebensdauer des Antriebsstranges, des Gehäuses und des Rahmens. Ein Drohmoment, welches an einer Arbeitsoberfläche auftritt oder auf den Benutzer übertragen wird, wird ebenfalls durch das Dämpfungssystem reduziert. Eine direkte Verbindung zwischen dem Antriebsstrang und der Trommel wird genutzt, um einen Schlupf der Trommel zu verhindern, wenn das Kabel in dem Abfluss Drehmoment aufbaut.
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Wie beschrieben ist der Motor in vielen Ausführungsformen so befestigt, dass der Motor als Ganzes sich nur teilweise und leicht um seine Mittelachse drehen kann. Typischerweise ist der maximale Wert für solch eine Rotation weniger als 5° und in vielen Ausführungsformen von 0,1° bis 2°. Jedoch wird es verstanden werden, dass der vorliegende Gegenstand andere Ausgestaltungen zur Motorbefestigung und/oder zulässige Ausmaße der Rotation umfasst. Dies sind maximale Winkelverschiebungen des Motors, welche typischerweise bei der Inbetriebnahme auftreten oder während der Anwendung von relativ hohen Drehmomenten auf das Abflussreinigungskabel.
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1 veranschaulicht eine Ausführungsform eines typischen trommelartigen Abflussreinigers 10 gemäß dem vorliegenden Gegenstand. Der Abflussreiniger 10 weist grundsätzlich ein Gehäuse 20 auf, ein oder mehrere Basiselement(e) 30 entlang eines unteren Bereichs des Gehäuses um einen Boden oder Grund zu kontaktieren und den Reiniger zu stützen, eine drehbar angetriebene Trommel 40, welche in einem äußeren Trommelgehäuse 50 angeordnet ist und eine Trommelabdeckung 70. Das Gehäuse 20 stellt eine Unterstützungsleiste 22 bereit, welche eingerichtet ist, um mit einer Kante 71 der Trommelabdeckung 70 verbindend einzugreifen und um in bestimmten Ausführungen mit der Kante 71 der Trommelabdeckung 70 versiegelnd einzugreifen. Wie verstanden werden wird ist ein Abflussreinigungskabel 14 zumindest teilweise aufgenommen oder gelagert in der Trommel 40 und dem äußeren Trommelgehäuse 50. Drehung der Trommel 40 in Verbindung mit einer Vorrichtung für eine Kabelzufuhr (nicht gezeigt in 1) führt zu einer Zufuhr des Kabels 14 aus der Trommelanordnung 40, 50 oder zu einem Zurückziehen in die Trommelanordnung.
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Das Gehäuse 20 umschließt grundsätzlich einen Motor (nicht gezeigt in 1), welcher typischer Weise ein elektrisch angetriebener Motor ist, welcher eine Drehung ausgibt, um eine angetriebene Drehung der Trommel 40 und der zugeordneten Komponenten bereitzustellen. Auch ist ein Griff 24, der sich in vielen Ausführungsformen über ein Massezentrum des Abflussreinigers 10 erstreckt, vorgesehen an und/oder einstückig ausgebildet mit dem Gehäuse 20, um ein Tragen oder Anheben des Reinigers 10 durch einen Benutzer zu ermöglichen. Das Gehäuse 20 kann auch einen Sammelbehälter 26 oder ein anderes Gehäusereservoir mit einem Abfluss oder entfernbaren Entleerungsstopfen 28 umfassen. Der Sammelbehälter 26 ist typischerweise in Form eines tiefstmöglichen umschlossenen Bereichs des Gehäuses 20 vorgesehen, welcher unter der Trommel 40 angeordnet ist und dazu dient Feuchtigkeit, Wasser und Schmutz aufzufangen. Der Abfluss 28 erleichtert ein Entfernen von solcher Feuchtigkeit, Wasser und/oder Schmutz aus dem Sammelbehälter 26 und insbesondere aus einem inneren Bereich des Sammelbehälters 26.
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Der Abflussreiniger 10 umfasst typischerweise zusätzlich eine oder mehrere Steuerungen und/oder Aktuatoren 34, um den Betrieb des Reinigers zu regeln oder zu überwachen. Der Abflussreiniger 10 kann optional Einrichtungen zur Kabelaufwicklung 38 umfassen. In bestimmten Ausführungsformen kann der Abflussreiniger 10 auch eine oder mehrere Einrichtungen umfassen, die Rückmeldung an einen Benutzer bereitstellen, wie z. B. Lichter und/oder Messgeräte (nicht gezeigt).
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Wie verstanden werden wird ist die Trommel 40 drehbar angetrieben durch den Motor und ist typischerweise in der Form einer Spule oder eines Zylinders. Jedoch umfasst der vorliegende Gegenstand die Benutzung von anderen Ausgestaltungen der Trommel wie z. B. Träger mit offenen Rahmen, polygonale Ausgestaltungen und Ähnliches.
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Der Abflussreiniger 10 umfasst auch das bemerkte äußere Trommelgehäuse 50. Das äußere Trommelgehäuse 50 definiert eine Vorderseite 52, eine sich rückwärtig erstreckende kreisumfängliche Wand 56 und in vielen Ausführungen eine bogenförmige Wand 54, welche sich zwischen der Vorderseite 52 und der kreisumfänglichen Wand 56 erstreckt. In vielen Ausführungsformen definiert das äußere Trommelgehäuse 50 eine oder mehrere Öffnungen 58, welche eine Sichtkontrolle der Trommel 40 und/oder eines Abflussreinigungskabels 14, welches grundsätzlich in dem Gehäuse 50 angeordnet ist, ermöglichen. Das äußere Trommelgehäuse 50, welches in der darauf bezuggenommenen Figur dargestellt ist, ist ein Beispiel eines offenen Trommelgehäuses. In bestimmten Ausführungen des äußeren Trommelgehäuses 50 definiert das Gehäuse zumindest zwei Öffnungen, zumindest drei Öffnungen, zumindest vier Öffnungen, zumindest fünf Öffnungen und in besonderen Ausführungen sechs oder mehr Öffnungen. Der vorliegende Gegenstand umfasst die Verwendung eines oder mehrerer Sichtfenster anstelle von, oder zusätzlich zu, den bemerkten Öffnungen.
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Der Abflussreiniger 10 weist auch eine Trommelabdeckung 70 auf. Die Trommelabdeckung 70 umfasst eine Vorderseite 72, eine sich rückwärtig erstreckende kreisumfängliche Wand 76 und einen oder mehrere Wandbereiche 74, welche sich zwischen der Vorderseite 72 und der kreisumfänglichen Wand 76 erstrecken. Es wird verstanden werden, dass der vorliegende Gegenstand in keiner Weise begrenzt ist auf Trommelabdeckungen wie die Trommelabdeckung 70, welche die besondere Ausgestaltung aufweist wie beschrieben. Stattdessen umfasst der vorliegende Gegenstand eine große Bandbreite von Formen, Größen und Ausgestaltungen der Trommelabdeckung 70.
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Der Abflussreiniger 10 umfasst auch eine Kabelöffnung 90, durch welche das Abflussreinigungskabel 14 zugänglich ist. Typischerweise ist die Öffnung 90 konzentrisch angeordnet und ausgerichtet mit einer Drehachse der Trommel 40.
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Die Trommelabdeckung 70 ist an dem Gehäuse 20 oder an einer anderen Komponente(n) des Abflussreinigers 10 lösbar befestigt durch einen oder mehrere Einrichtungen zur Abdeckungsbefestigung wie z. B. 84, wie gezeigt in der darauf Bezug genommenen Figur. Die Einrichtungen zur Abdeckungsbefestigung können in der Form einer Übertotpunkt-Klemme oder Riegels sein und/oder Schraube(n) verwenden.
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2 ist eine Explosionsmontageansicht, welche einen Teil 22 des Gehäuses 20 des Abflussreinigers 10, welcher in 1 dargestellt ist, veranschaulicht. 2 veranschaulicht auch einen Motor 40 und Dämpfungseinrichtungen 100, beispielsweise 100a und 100b gemäß dem vorliegenden Gegenstand. Der Motor umfasst eine Antriebswelle 41, welche drehbar um eine Mittelachse A ist, ein Element zum Entgegenwirken eines Drehmoments 42 und ein Motorgehäuse 45. Der Teil 22 des Gehäuses 20 umfasst eine oder mehrere Aufnahmevorrichtungselemente 21 zum Stützen des Motors 40. Typischerweise definiert jedes Aufnahmevorrichtungselement 21 eine Motorkontaktoberfläche 92, welche den Motor 40 eingreift oder anderweitig kontaktiert beim Befestigen oder Aufnehmen des Motors in einen inneren Bereich des Gehäuses 20. Die Motorkontaktoberfläche(n) 92 sind geformt, um den Motor 40 passend zu empfangen und insbesondere das Motorgehäuse 45. Das Gehäuse 20 und/oder der Gehäuseteil 22 umfasst auch eine oder mehrere Dämpfungsaufnahme(n) 23, welche in dem Inneren des Gehäuses 20 und in der Nähe des Motors 40 zugänglich sind. Jede Aufnahme 23 ist dimensioniert und geformt, um einen Dämpfer, wie z. B. Dämpfer 100a, welcher in 2 gezeigt ist, zu empfangen und einzugreifen. In der gezeigten Ausführungsform ist der Motor 40 umschlossen von zwei Gehäuseteilen 22 und ist zwischen zwei Dämpfern 100a und 100b angeordnet, wobei jeder Dämpfer 100a und 100b empfangen und eingegriffen wird von einer entsprechenden Aufnahme 23. Jeder Dämpfer definiert ein proximales Ende 102 welches benachbart zu dem Motor 30 ist und ein distales Ende 104 welches benachbart zu dem Gehäuse 20 oder Teil 22 davon ist.
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3–5 veranschaulichen eine Ausgestaltung zur Befestigung des Motors 40 in dem Gehäuse 20 des Abflussreinigers 10. Insbesondere ist der Motor 40 befestigt und/oder gestützt in dem Inneren des Gehäuses 20 durch die Aufnahmevorrichtung(en) 21. Ein nach außen ragendes Element zum Entgegenwirken eines Drehmoments 42 des Motors 40 wird aufgenommen, indem es zwischen den Dämpfern 100a und 100b wie in 5 gezeigt, angeordnet wird. In einer besonders bevorzugten Konfiguration ist die Ausrichtung des Motors 40 innerhalb des Gehäuses 20 so, dass der erste Dämpfer 100a ausgerichtet ist entlang einer Achse wie z. B. Achse X in 2, welche quer verläuft zu einer Drehachse des Motors 40, welche in 2 als Achse A dargestellt ist. Für Ausführungsformen, welche zwei oder mehr Dämpfer verwenden, ist es auch bevorzugt, dass ein zweiter Dämpfer, wie z. B. 100b, welcher in 2 gezeigt ist, auch entlang einer Achse quer zu der Drehachse des Motors ausgerichtet ist. Die Konfiguration ist in 2 gezeigt, da der zweite Dämpfer 100b entlang der Achse Y ausgerichtet ist, welche quer verläuft zu der Achse A des Motors 40. Bezugnehmend auf die 5 und 6 ist der Dämpfer 100a in der Aufnahme 23 des Gehäuses 100 angeordnet und insbesondere ist ein distales Ende 100a des Dämpfers 100a in der Aufnahme 23 angeordnet. Ein proximales Ende 102a des Dämpfers 100a kontaktiert eine Fläche 43 des Elements zum Entgegenwirken eines Drehmoments 42. Dämpfer 100b ist in einer anderen Aufnahme (nicht gezeigt in 5) ähnlich angeordnet und insbesondere ist ein distales Ende 100b des Dämpfers 100b in diesem Dämpfer angeordnet. Ein proximales Ende 102b des Dämpfers 100b kontaktiert eine Fläche 44 des Elements zum Entgegenwirken eines Drehmoments 42. Fläche 44 ist entgegengesetzt ausgerichtet bezüglich Fläche 43. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die longitudinalen Achsen, d. h. X und Y der beiden Dämpfer 100 und 100b parallel zueinander. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die longitudinalen Achsen, d. h. X und Y der beiden Dämpfer 100a und 100b (i) kollinear zueinander und/oder (ii) quer zu der Drehachse des Motors. In bestimmten Ausführungen sind die Dämpfer so ausgerichtet, dass beide Bedingungen (i) und (ii) auftreten.
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Die Längen der Dämpfer sind ausreichend, um den Motor passend in dem Gehäuse einzuschränken. In vielen Ausführungsformen sind die Längen aller Dämpfer, die in einer Vorrichtung verwendet werden, gleich. Der vorliegende Gegenstand wurde in erster Linie unter Verwendung von einem oder zwei Dämpfern beschrieben. Jedoch wird es verstanden werden, dass der vorliegende Gegenstand die Verwendung von drei, vier, fünf, sechs oder mehr Dämpfern in Verbindung mit einem Motor und einem Abflussreiniger umfasst.
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6 ist eine Querschnittsansicht eines Abflussreinigers 10, welcher in 1 gezeigt ist, weiter darstellend den Motor 40, welcher in dem Gehäuse 20 befestigt ist, die Dämpfer 100a und 100b und ihre Anordnung in dem Gehäuse 20. In der dargestellten besonderen Ausführungsform sind die longitudinalen Achsen X bzw. Y der Dämpfer 100a bzw. 100b kollinear zueinander und sie verlaufen beide quer zu der Drehachse des Motors 40, d. h. der Achse A. Auch sind in dieser Ausführungsform die Achsen X und Y beabstandet von der Achse A.
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Obwohl der vorliegende Gegenstand beschrieben wurde in Bezug auf Antriebsstränge und Abflussreinigungsvorrichtungen, welche frei sind von einer Kupplung, ist es vorgesehen, dass der vorliegende Gegenstand in Verbindung mit Antriebssträngen und/oder Abflussreinigungswerkzeugen, welche Kupplungen verwenden, verwendet werden kann.
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Viele andere Vorteile werden ohne Zweifel durch die zukünftige Anwendung und Entwicklung dieser Technologie offensichtlich werden.
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Alle Patent, Anmeldungen, Standards und Artikel, die hierin bemerkt sind, sind hierdurch durch Inbezugnahme in ihrer Gänze aufgenommen.
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Der vorliegende Gegenstand umfasst alle ausführbaren Kombinationen der Merkmale und Aspekte, die hierin beschrieben sind. Daher wird es verstanden werden, dass, wenn z. B. ein Merkmal in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben ist und ein anderes Merkmal in Verbindung mit einer anderen Ausführungsform beschrieben ist, der vorliegende Gegenstand Ausführungsformen umfasst, welche eine Kombination dieser Merkmale aufweisen.
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Wie oben beschrieben löst der vorliegende Gegenstand viele Probleme, die in Verbindung stehen mit vorherigen Strategien, Systemen und/oder Vorrichtungen. Jedoch wird es verstanden werden, dass verschiedene Änderungen der Details, Materialien und Anordnungen von Komponenten, welche hierin beschrieben und veranschaulicht wurden, um das Wesen des vorliegenden Gegenstands zu erklären, durch den Fachmann vorgenommen werden können, ohne sich von dem Prinzip und Umfang des beanspruchten Gegenstands, wie er in den angehängten Ansprüchen ausgedrückt wird, zu entfernen.