DE102010031518B4 - Mitlaufende Absturzsicherung für Personen auf Stahlträgern - Google Patents

Mitlaufende Absturzsicherung für Personen auf Stahlträgern Download PDF

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Abstract

Absturzsicherung für Personen (3) auf Stahlträgern (1) oder Traggerüsten, umfassend einen auf einem Stahlträger (1) oder Traggerüst verfahrbaren Rollwagen (5) mit einem ersten Gurt (4) und/oder einer Stange für eine Sicherung einer auf dem Stahlträger (1) oder dem Traggerüst laufenden Person (3), weiter umfassend einen zweiten Gurt (2), der um den Stahlträger (1) oder das Traggerüst herum zumindest mit einem Ende lösbar an der Absturzsicherung befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mitlaufende Absturzsicherung für Personen auf Stahlträgern oder Traggerüsten sowie ein Verfahren zur Absicherung.
  • Es gibt mitlaufende Absturzsicherungen, die anhand einer extra dafür vorgesehenen Schiene oberhalb des Arbeitsbereiches die Person vor Abstürzen sichern. Diese müssen jedoch, wie aus der Druckschrift US 2008 0023267 A1 ersichtlich, für den abzusichernden Arbeitsbereich installiert werden und sind daher umständlich in der Montage.
  • Aus US 2002 0056 590 A1 ist eine Absturzsicherung für Personen auf Stahlträgern oder Traggerüsten bekannt, die einen auf dem Stahlträger oder dem Traggerüst verfahrbaren Rollwagen und einen ersten Gurt zur Sicherung einer auf dem Stahlträger oder dem Traggerüst laufenden Person aufweist. Aus US 2008 0307613 A1 ist eine Absturzsicherung bekannt, die mit einem Spanngurt mit Schnapphaken und Schnallenverschluss montiert wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Absturzsicherung für eine Person auf einem Stahlträger oder Traggerüst zu schaffen, die einerseits ein gefahrloses Abfangen eines Abstürzenden gewährleistet und andererseits aufgrund ihrer Ausbildung und Anordnung leicht verwendbar und transportabel ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Absturzsicherung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bereitgestellt. Die Absturzsicherung weist einen auf einem Stahlträger oder Traggerüst verfahrbaren Rollwagen, einen ersten Gurt und/oder Stange für die Sicherung einer auf dem Stahlträger oder dem Traggerüst laufenden Person und einen zweiten Gurt auf, der um den Stahlträger oder das Traggerüst herum an zumindest einer Seite lösbar an der Absturzsicherung befestigt ist.
  • Als Gurt wird in dem Zusammenhang dieser Erfindung ein biegsames Mittel wie zum Beispiel ein Seil, ein Gummiband, eine Schnur, eine Kette oder eine Kombination aus den vorhergenannten Elementen definiert, welcher um einen Stahlträger oder ein Traggerüst herum gelegt werden kann.
  • Die hier beschriebene Absturzsicherung ist insbesondere dann besonders sicher, wenn zuerst der zweite Gurt für den Rollwagen um den Stahlträger oder das Traggerüst befestigt wird und danach erst die Verbindung zwischen abzusichernder Person und Rollwagen erfolgt. Eine andere Vorgehensweise würde die sich absichernde Person in unnötige Gefahr bringen, wenn der Rollwagen im ungesicherten Zustand mitsamt der daran hängenden Person wegrollen oder gar abstürzen würde. Aber auch die umgekehrte Reihenfolge sichert eine Person zumindest dann ab, wenn die beiden Gurte ordnungsgemäß angebracht sind. Der zweite Gurt kann an einem Ende einen Karabinerhaken aufweisen, der zum Beispiel in eine Öse des Rollwagens eingehängt wird. Das andere Ende kann zum Beispiel an einer der Öse gegenüber liegenden Seite des Rollwagens fest oder lösbar angebracht sein.
  • Im Vergleich zu dem aus der Druckschrift US 2008 0023267 A1 bekannten Stand der Technik benötigt der Rollwagen keine zusätzliche Schiene oberhalb des Arbeitsbereiches und kann auf vorhandenen Stahlträgern oder Traggerüsten, die sich in der Nähe der abzusichernden Person befinden, zum Einsatz gebracht werden. Die lösbare Befestigung des zweiten Gurtes um den Stahlträger oder das Traggerüst ermöglicht einen einfachen Ein- und Ausbau der Absturzsicherung. Die Absturzsicherung lässt sich im ausgebauten Zustand durch das geringe Gewicht und die reduzierte Teileanzahl leicht transportieren. Der verfahrbare Rollwagen sichert ein einfaches Mitführen der Absturzsicherung auf dem Stahlträger oder dem Traggerüst. Wenn der Rollwagen auf einem parallel verlaufenden Stahlträger oder Traggerüst aufgesetzt wird, ermöglicht dies ein barrierefreies Fortkommen für die abgesicherte Person. Im Falle eines Absturzes wird die Person zusammen mit dem Rollwagen sicher über den um den Stahlträger gehängten zweiten Gurt abgefangen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird der erste Gurt für die Sicherung der Person mit Hilfe einer am Rollwagen vorgesehenen Halterung mit Öse befestigt. Die sich absichernde Person kann sich mit einem Karabinerhaken schnell und einfach mit der Absturzsicherung verbinden. An der Halterung des Rollwagens wird der zweite Gurt befestigt, so dass der Stahlträger oder das Traggerüst umschlossen wird. Im Falle eines Absturzes wird die Person zusammen mit dem Rollwagen sicher über den um den Stahlträger hängenden zweiten Gurt abgefangen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sichert der Aufbau der Absturzsicherung vor einer Fehlbedienung durch den Menschen, indem beide Gurte sich nur in der richtigen Reihenfolge einhängen lassen. Der zweite Gurt für die Sicherung des Rollwagens lässt sich nur dann einhängen, wenn dies vor dem Einhaken des ersten Gurtes zur Verbindung der Person mit dem Rollwagen erfolgt. Gefährdende Fehlbedienungen der Absturzsicherung werden auf diese Weise ausgeschlossen.
  • Vorzugsweise ist die Öse durch eine Unterlegscheibe von der Halterung für den umhängenden zweiten Gurt getrennt. In dieser Anordnung wird sichergestellt, dass sich der umhängende zweite Gurt im Falle eines Absturzes nicht von der Halterung löst. Demungeachtet ist die Funktion der Absturzsicherung hinsichtlich einer von der Halterung verrutschenden Gurtschlaufe weiterhin gewährleistet, da sich darüber der erste Gurt für die abgesicherte Person befindet, wodurch sich der umhängende zweite Gurt um den Stahlträger oder das Traggerüst zuziehen würde, anstatt sich vom Rollwagen zu lösen.
  • Der erste Gurt für die abgesicherte Person ist erfindungsgemäß in Abhängigkeit vom Abstand der auf dem Stahlträger oder Traggerüst eingebauten Absturzsicherung zum Grund oder einer andersartigen Gefahrenstelle so bemessen, dass ein am ersten Gurt oder Stange hängender Abstürzender nicht den Grund oder eine Gefahrenstelle erreichen kann. Gefahrenstellen können jedwede Gefährdungen für eine vom Stahlträger oder Traggerüst fallende Person darstellen, die sich zwischen Absturzsicherung und Grund befinden.
  • Um die Erträglichkeit und Unversehrtheit beim Fall für den Abstürzenden zu erhöhen, ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, dass eine Abbremsvorrichtung oder ein elastisches Gummiseil insbesondere am ersten Gurt oder der Stange angeordnet ist. Es ist aber auch möglich, dass der zweite Gurt alternativ oder ergänzend mit einer solchen Abbremsvorrichtung versehen ist. Dies ermöglicht es, den Stoß beim Absturz einer Person besser aufzufangen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Verbindung zwischen abzusichernder Person und Rollwagen durch einen Stab oder eine Stange hergestellt. Indem der Rollwagen fest vor der abzusichernden Person hergeschoben wird, können eventuell auftretende Probleme des Rollwagens auf dem Stahlträger oder Traggerüst schnell erkannt werden. Ein unerwartetes Hängenbleiben und ein damit verbundenes gefährliches Überraschungsmoment, wie es beim Mitführen des Rollwagens hintenan geben könnte, sind dadurch ausgeschlossen. Die Stange kann mit dem ersten Gurt verbunden sein, an dem die Person befestigt bzw. gesichert ist. Die Stange stellt dann einen Teil der Absicherung dar. Die Stange kann aber auch ein vom ersten Gurt unabhängiges Element sein.
  • Ein Querträger verbindet in einer Ausführungsform der Erfindung die seitlichen Längsträger, die durch Rollen auf dem Stahlträger oder Traggerüst verfahren. Da an diesem Verbindungselement besonders große Kräfte auftreten können, ist der Querträger bevorzugt aus Stahl oder Aluminium gefertigt. Die Längsträger können zwecks Gewichtsreduzierung aus einem relativ leichten Material wie Kunststoff bestehen. Es kann aber auch nur der Teilbereich aus einem stabilen Material wie Metall gefertigt sein, der für die Befestigung des ersten und zweiten Gurts bzw. Stange vorgesehen ist. Darüber hinaus kann der Rollwagen vollständig aus einem leichten Material wie Kunststoff gefertigt sein.
  • Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist der Querträger hierbei U-förmig oder auf andere Weise profiliert, derart, dass der Querschnitt des Querträgers Erhöhungen und Vertiefungen aufweist. Dies erhöht die Biegefestigkeit des Querträgers und ermöglicht einen leichteren Rollwagen, der sich einfacher handhaben lässt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält der Querträger Öffnungen, um so den Abstand der seitlichen Längsträger an unterschiedlich breite Stahlträger oder Traggerüste anzupassen, etwa mit Hilfe von Schraubverbindungen. Die Längsträger werden dann mit dem Querträger an geeignet ausgewählten Stellen verschraubt. Hierdurch lässt sich die Absturzsicherung komfortabel auf unterschiedlich breiten Stahlträgern und Traggerüsten einsetzen.
  • Vorzugsweise umfasst der Rollwagen, insbesondere der Querträger, zwei Bügel, um so eine sichere, insbesondere berührungslose Führung des zweiten Gurtes um den Stahlträger während des normalen Betriebes zu gewährleisten. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der zweite umhängende Gurt gleichermaßen mit dem Rollwagen mitgeführt wird und sich nicht am Stahlträger oder Gerüst verhaken kann. Der zweite Gurt sowie die Lage der Bügel sind also insbesondere so bemessen, dass auf der Unterseite des Stahlträgers oder Traggerüsts ein Freiraum zwischen Gurt und Träger vorhanden ist. Je nach Ausführungsform des Querträgers kann der Bügel rund oder eckig ausgeformt sein. Der Anschluss an den Querträger kann durch Verschweißung oder Verschraubung erfolgen, um im Falle eines Absturzes einen sicheren Rückhalt durch den umhängenden zweiten Gurt, die seitlichen Bügel und der Halterung mit Öse zu gewährleisten.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
    • 1 zeigt die gesamte Anordnung der Absturzsicherung für ein erfindungsgemäßes Absichern einer Person auf einem Stahlträger.
    • 2 verdeutlicht den schematischen Aufbau des Rollwagens in einer erfindungsgemäßen Ausführung.
  • Die Absturzsicherung in 1 umfasst einen Rollwagen 5, der über einen um einen Stahlträger 1 hängenden zweiten Gurt 2 abgesichert ist. Eine abzusichernde Person 3 verbindet sich über einen ersten Gurt 4 an eine Halterung 12 mit Öse 10 des Rollwagens 5. Mit Hilfe eines Karabinerhakens 7 kann der erste Gurt 4 zur Personensicherung in die Öse 10 der Halterung 12 eingeklinkt werden. Der zweite Gurt 2 zur Sicherung des Rollwagens 5 auf dem Stahlträger 1 weist an den jeweiligen Enden Gurtschlaufen 8 auf, die um die Halterung 12 mit Öse 10 gehängt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Sicherung der Person 3 erfordert zunächst das Anlegen des zweiten Gurts 2 um den Stahlträger 1. Nachdem der Rollwagen 5 auf diese Weise am Stahlträger 1 gesichert wurde, kann sich die abzusichernde Person 3 an den Rollwagen 5 verbinden. Eine ungünstige umgekehrte Reihenfolge und in diesem Sinne eine Fehlbedienung ist dadurch ausgeschlossen.
  • Der Rollwagen 5 kann mit Hilfe des ersten Gurts 4 leicht mitgeführt werden. Bügel 9 (siehe 2) an den Seiten des Rollwagens 5 sowie ein Freiraum seitlich sowie auf der Unterseite des Stahlträgers 1 zum zweiten Gurt 2 sorgen für ein sicheres Verfahren des Rollwagens 5. Der zweite Gurt 2 kann nicht durch ein ständiges Reiben am Stahlträger 1 beschädigt werden. Im Falle eines Absturzes wird der Rollwagen 5 durch den zweiten Gurt 2 vom Stahlträger 1 aufgefangen. Die abstürzende Person 3 wird über den ersten Gurt 4 an der Halterung 12 des Rollwagens 5 gehalten.
  • In 2 ist zu erkennen, dass der Rollwagen 5 aus zwei seitlichen Längsträgern 14, Rollen 13 zum Verfahren auf dem Stahlträger 1 sowie einem Querträger 15 mit den zwei Bügeln 9 zum Führen des zweiten Gurtes 2 aufgebaut ist. Die Längsträger 14 übernehmen bei der gezeigten Ausführungsform eine Führungsfunktion für den Rollwagen 5, wie die 1 verdeutlicht. Der Rollwagen 5 kann dadurch im Normalbetrieb nicht vom Stahlträger 1 herunterrollen. Es können aber auch andere Führungsmittel vorgesehen sein, die dafür Sorge tragen. So können zum Beispiel die Rollen 13 mit außen liegenden Führungsscheiben versehen sein. Die Rollen 13 sind dann geeignet anders anzubringen. Die Rollen 13 sind an den seitlichen Längsträgern 14 gelagert. Der Querträger 15 ist auf die Längsträger 14 geschweißt und besitzt an beiden Enden die zwei Bügel 9 . Beim Sichern des Rollwagens 5 wird der zweite Gurt 2 durch die Bügel 9 geführt, um den Stahlträger 1 gehängt und mit Hilfe der Gurtschlaufen 8 an der Halterung 12 befestigt. Diese Anordnung sichert im Falle eines Absturzes für den Rückhalt des Rollwagens 5 mitsamt der daran verbundenen Person 3.
  • Auf dem Querträger 15 mittig angeordnet ist die Halterung 12 für den umhängenden zweiten Gurt 2 angebracht. Darüber befindet sich die Öse 10, die durch eine Scheibe 11 von der Halterung 12 getrennt ist. Die Scheibe 11 verhindert ein Verrutschen der Gurtschlaufen 8 von der Halterung 12 des Rollwagens 5. Nichtsdestotrotz ist ein gefahrloses Abfangen einer abstürzenden Person 3 auch dann gewährleistet, wenn die Gurtschlaufen 8 von der Halterung 12 verrutschen sollten.

Claims (14)

  1. Absturzsicherung für Personen (3) auf Stahlträgern (1) oder Traggerüsten, umfassend einen auf einem Stahlträger (1) oder Traggerüst verfahrbaren Rollwagen (5) mit einem ersten Gurt (4) und/oder einer Stange für eine Sicherung einer auf dem Stahlträger (1) oder dem Traggerüst laufenden Person (3), weiter umfassend einen zweiten Gurt (2), der um den Stahlträger (1) oder das Traggerüst herum zumindest mit einem Ende lösbar an der Absturzsicherung befestigt ist.
  2. Absturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollwagen (5) eine Halterung (12) für den ersten Gurt (4) mit Öse (10) aufweist.
  3. Absturzsicherung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein weiteres Trennelement (11) zwischen der Halterung (12) und der Öse (10).
  4. Absturzsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollwagen (5) durch zwei seitliche Längsträger (14) mit daran angebrachten Rädern oder Rollen (13) sowie einem Querträger (15) gebildet ist, der die beiden Längsträger (14) miteinander verbindet.
  5. Absturzsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (15) aus Stahl oder Aluminium besteht.
  6. Absturzsicherung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (15) mehrere Öffnungen besitzt, die dem Verbinden mit den Längsträgern (14) dienen können.
  7. Absturzsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der verbindende Querträger (15) U-förmig ist oder eine Profilierung aufweist.
  8. Absturzsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere Bügel (9) für die Führung des zweiten Gurtes (2), die insbesondere aufgeschweißt oder aufgeschraubt sind.
  9. Absturzsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gurt (2) durch Bügel (9) geführt ist, die dafür Sorge tragen oder einen solchen Abstand zueinander aufweisen, dass der zweite Gurt (2) einen Abstand zu den Rollen (13) des Rollwagens (5) aufweisen, wenn der zweite Gurt (2) nach unten durchhängt.
  10. Absturzsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Gerüst oder einem Stahlträger (1), der sich oberhalb eines Grundes oder einer Gefahrenstelle befindet, wobei der Rollwagen (5) durch den zweiten Gurt (2) an dem Stahlträger (1) oder Gerüst gehalten wird, indes die Länge des ersten und zweiten Gurtes (2,4) so ist, dass ein am ersten Gurt (4) oder Stange hängender Abstürzender den Grund oder die Gefahrenstelle nicht erreichen kann und vorzugsweise wenigstens 1 Meter, besonders bevorzugt wenigstens 1,5 Meter, ganz besonders bevorzugt 2 Meter Sicherheitsabstand übrig ist.
  11. Absturzsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Gurt (4) oder Stange eine Abbremsvorrichtung oder ein elastisches Gummiseil angeordnet ist.
  12. Absturzsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Stange, die am Rollwagen (5) befestigt ist.
  13. Absturzsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Stahlträger (1) oder einem Traggerüst, auf dem der Rollwagen (5 ) verfahrbar aufgebracht ist.
  14. Verfahren für die Sicherung einer Person (3) auf einem Stahlträger (1) oder einem Traggerüst, bei dem eine Absturzsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche verwendet wird, zuerst der zweite Gurt (2) um den Stahlträger oder das Traggerüst herum am Rollwagen (5) befestigt wird und anschließend der erste Gurt (4) zwischen Rollwagen (5) und Person (3) verbunden wird.
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