DE102010028709B4 - Gassack für ein Personen-Schutzsystem eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Gassack für ein Personen-Schutzsystem eines Fahrzeugs, der aufweist: – eine erste Hauptlage (1), die im aufgeblasenen Zustand des Gassacks (100) einer oder mehreren zu schützenden Personen zugewandt ist, – eine zweite Hauptlage (2), die im aufgeblasenen Zustand des Gassacks (100) der ersten Hauptlage gegenüberliegt, und – mindestens eine Zusatzlage (3), die einem Schutz des Gassacks (100) vor intrudierenden Teilen dient, – wobei die erste Hauptlage (1) und die zweite Hauptlage (2) mindestens ein aufblasbares Gaskissen bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzlage (3) innerhalb des Gassacks (100) an der Innenseite einer der Hauptlagen (1) angeordnet ist, wobei die Hauptlage (1) und die Zusatzlage (3) derart miteinander verbunden sind, dass im Falle der Beschädigung der Hauptlage (1) in einem Bereich, in dem diese mit der Zusatzlage (3) verbunden ist, die Zusatzlage (3) einen vorzeitigen Austritt von Gas aus dem sich aufblasenden oder aufgeblasenen Gassack (100) reduziert oder verhindert, und dass eine weitere Zusatzlage (4) vorgesehen ist, die – auf der Außenseite der Hauptlage (1), die mit der Zusatzlage (3) verbunden ist, angeordnet ist, – zumindest abschnittsweise zumindest eine Naht (12, 13) von außen abdeckt, die die Hauptlagen (1, 2) miteinander oder eine Hauptlage (1) mit der Zusatzlage (3) verbindet, und – sich lediglich in einem Randabschnitt des Gassacks (100) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gassack für ein Personen-Schutzsystem eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus den Druckschriften US 5 797 621 A , JP 06227344 A sowie DE 10 2004 062 569 A1 sind Seitenairbagmodule bekannt, die in einer Kraftfahrzeugtür angeordnet sind und bei denen sich ein Gassack im aufgeblasenen Zustand vor einen Fensterausschnitt legt. Dabei ist an einer Außenseite des Gassacks eine Schutzschicht angeordnet, die in Form einer Gewebelage ausgebildet sein kann. Diese dient dazu, eine Beschädigung des Gassacks durch intrudierende Teile wie z. B. Glassplitter zu verhindern.
  • Aus der EP 0 940 298 A1 ist es bekannt, Schutzlagen an der Innenseite eines Gassacks im Bereich eines mit einem Gassackmodul zu verbindenden Gassackmunds anzuordnen.
  • In der DE 691 09 848 T2 ist ein Gassack beschrieben, bei dem ein Teil aus einem laminierten Stoff besteht.
  • Die DE 10 2008 036 403 A1 beschreibt einen Gassack, der aus zwei unterschiedlichen Materialien hergestellt ist, die unterschiedliche, miteinander verbundenen Bereiche einer Gassackkammer bilden. In einem Verbindungsbereich zwischen den unterschiedlichen Materialien ist ein zusätzliches, strukturfestes Material oder eine Verstärkung angeordnet.
  • In der DE 102 48 532 A1 ist ein Verfahren zum Falten eines Gassacks beschrieben, bei dem ein Teil einer Gassackhülle zickzack-gefaltet wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gassack für ein Personen-Schutzsystem eines Fahrzeugs bereitzustellen, der eine Schutzfunktion für einen zu schützenden Fahrzeuginsassen auch für den Fall sicherstellt, dass die Gefahr einer Beschädigung des Gassacks durch intrudierende Teile besteht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gassack mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Danach weist der Gassack eine erste Hauptlage, eine zweite Hauptlage und eine Zusatzlage auf, wobei die erste Hauptlage und die zweite Hauptlage mindestens ein aufblasbares Gaskissen bilden und die Zusatzlage einem Schutz des Gassacks vor Beschädigungen durch intrudierende Teile, wie z. B. Glassplitter, dient. Die eine Hauptlage ist im aufgeblasenen Zustand einer oder mehreren zu schützenden Personen zugewandt, während die andere Hauptlage im aufgeblasenen Zustand der ersten Hauptlage gegenüber liegt. Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Zusatzlage innerhalb des Gassacks an der Innenseite einer der Hauptlagen angeordnet ist, wobei die Hauptlage und die Zusatzlage derart miteinander verbunden sind, dass im Falle der Beschädigung der Hauptlage in einem Bereich, in dem diese mit der Zusatzlage verbunden ist, die Zusatzlage einen vorzeitigen Austritt von Gas aus dem sich aufblasenden oder aufgeblasenen Gassack reduziert oder verhindert. Der erfindungsgemäße Gassack weist eine weitere (zweite) Zusatzlage auf. Diese weitere Zusatzlage ist auf der Außenseite der Hauptlage angeordnet, mit der die (erste) Zusatzlage verbunden ist. Die weitere Zusatzlage deckt dabei zumindest abschnittsweise zumindest eine Naht von außen ab, die die Hauptlagen miteinander verbindet oder eine Hauptlage mit der Zusatzlage verbindet. Weiter erstreckt sich die weitere Zusatzlage lediglich in einem Randabschnitt des Gassacks und dient somit nicht einem Schutz der gesamten Außenseite des Gassacks, sondern lediglich des Randbereichs des Gassacks.
  • Die erfindungsgemäße Lösung beruht somit auf dem Gedanken, dass für den Fall, dass eine Hauptlage beschädigt, beispielsweise mittels Glassplitter zerschnitten wird, die Zusatzlage insofern die Funktion der Hauptlage übernimmt, als sie zusammen mit den weiteren Komponenten des Gassacks den Gasinnendruck im aufgeblasenen Gassack für eine typische, vorgegebene Zeit aufrechterhält. Diese Zeit liegt beispielsweise im Bereich zwischen 1 und 5 Sekunden nach Auslösung des Gassacks. Die Aussage, dass die Zusatzlage bei Beschädigung der Hauptlage einen vorzeitigen Austritt von Gas aus dem sich aufblasenden oder aufgeblasenen Gassack reduziert oder verhindert, ist somit dahingehend zu verstehen, dass der Austritt von Gas aus dem Gassack zwar nicht vollständig verhindert wird, jedoch in geringerem Maße erfolgt, als dies ohne die erfindungsgemäße Zusatzlage der Fall wäre. Die Schutzfunktion bzw. Gaskissenfunktion des Gassacks wird trotz einer Beschädigung einer Hauptlage mittels der Zusatzlage somit für eine bestimmte Zeit weiter aufrecht erhalten.
  • Zur Reduzierung oder Verhinderung eines Austritts von Gas aus dem sich aufblasenden oder aufgeblasenen Gassack im Falle der Beschädigung einer Hauptlage ist die Zusatzlage in einer Ausgestaltung der Erfindung entlang ihres gesamten Umfanges mit der Hauptlage vernäht. Je nachdem, wie luftdicht die hierzu ausgebildete Naht ausgebildet ist, können dabei zusätzlich Mittel vorgesehen sein, die zu einer im Wesentlichen gasdichten Ausbildung der Naht führen. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass zwischen den Materiallagen im Nahtbereich eine Silikonspur aufgebracht ist, durch die die Naht verläuft.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist die Zusatzlage flächig mit der Hauptlage verklebt. Auch für diesen Fall übernimmt die Zusatzlage bei Beschädigung der Hauptlage die Funktion, einen vorzeitigen Austritt von Gas aus dem sich aufblasenden oder aufgeblasenen Gassack zu reduzieren oder zu verhindern.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zusatzlage eine unterschiedliche Größe aufweist verglichen mit der Hauptlage, mit der sie verbunden ist. Beispielsweise ist vorgesehen, dass die Zusatzlage zumindest 50 % der Fläche der Hauptlage, mit der sie verbunden ist, einnimmt und dabei zumindest in einem Bereich des Gassacks mit der Hauptlage verbunden sind, der von dem Bereich entfernt ist, in den im Auslösefall Gas in den Gassack einströmt (beispielsweise mittels einer Gaslanze oder eines direkt im Gassack angeordneten Gasgenerators). Die Zusatzlage ist somit gerade nicht im Bereich eines Einströmmundes oder dergleichen des Gassacks angeordnet, sondern hiervon entfernt.
  • Es liegt dabei jedoch durchaus im Rahmen der Erfindung, dass die Zusatzlage im Wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die Hauptlage besitzt, mit der sie verbunden ist, so dass die Zusatzlage großflächig innenliegend mit der fraglichen Hauptlage verbunden ist. Hierdurch wird ein größtmöglicher Schutz im Falle einer Beschädigung oder Zerstörung der Hauptlage bereitgestellt.
  • Die Zusatzlage kann grundsätzlich aus dem gleichen oder aus einem anderen Material bestehen wie die Hauptlage. Auch kann die Zusatzlage grundsätzlich die gleiche Materialdicke oder eine unterschiedliche Materialdicke verglichen mit der Hauptlage aufweisen. In einer Ausgestaltung wird für die Zusatzlage ein Material mit einer geringeren Materialdicke und/oder ein anderes Material verwendet.
  • Weiter ist in Ausgestaltungen der Erfindung vorgesehen, dass die Zusatzlage und die Hauptlage eine unterschiedliche Festigkeit aufweisen und/oder sich hinsichtlich ihrer Permeabilität unterscheiden. Festigkeit und/oder Permeabilität von Zusatzlage und Hauptlage können jedoch auch gleich gewählt sein. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Gewebeausrichtung des Gewebes der Hauptlage sich von der Gewebeausrichtung des Gewebes der Zusatzlage unterscheidet: beide Gewebe weisen aufgrund ihrer Herstellung mittels Kettfäden und Schussfäden eine rechtwinklige Gitterstruktur auf; diese rechtwinkligen Gitterstrukturen können zueinander verdreht sein, beispielsweise um 45°.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Hauptlagen des Gassacks an ihrem Umfangsrand mittels einer Umfangsnaht gasdicht miteinander verbunden sind und die weitere Zusatzlage diese Umfangsnaht von außen abdeckt. Weiter kann vorgesehen sein, dass die Zusatzlage durch eine gesonderte Naht an der Außenseite der einen Hauptlage befestigt ist, wobei diese gesonderte Naht die Zusatzlage sowohl mit der einen Hauptlage als auch mit der anderen Hauptlage verbindet.
  • Die Zusatzlage verhindert, dass die Nähte zur Verbindung der Hauptlagen und/oder zur Verbindung der einen Hauptlage mit der Zusatzlage im Falle einer Gassackentfaltung durch intrudierende Teile wie beispielsweise Glassplitter beschädigt werden können. In Kombination stellen die (erste) Zusatzlage und die weitere (zweite) Zusatzlage einen vollständigen Schutz des Gassacks vor einer Beschädigung durch intrudierende Teile bereit, da die erste Gassacklage einen vorzeitigen Gasaustritt aus dem Gassack im Falle einer Beschädigung der einen Hauptlage und die weitere Zusatzlage zusätzlich eine Beschädigung der Nähte verhindert.
  • Die (erste) Zusatzlage ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung mit der zweiten Hauptlage verbunden, d. h. der Hauptlage des Gassacks, die im aufgeblasenen Zustand des Gassacks der zu schützenden Person abgewandt ist und beispielsweise im Falle eines Seitenairbags der seitlichen Fahrzeugstruktur zugewandt ist. Dies führt dazu, dass die Zusatzlage die dem Fahrzeuginsassen abgewandte Außenseite des Gassacks schützt, die in besonderem Maße im Falle eines Crashs durch umherfliegende Teile beschädigt werden kann. Jedoch kann auch vorgesehen sein, die Zusatzlage alternativ an der Innenseite der ersten Hauptlage anzuordnen, die im aufgeblasenen Zustand des Gassacks einer oder mehreren zu schützenden Personen zugewandt ist. Dies kann insbesondere dann sinnvoll sein, wenn der Gassack derart im gefalteten Zustand im Gassackmodul verstaut ist, dass beim Entfalten des Gassacks die dem Fahrzeuginsassen zugewandte Seite nach außen zeigt und somit in besonderem Maße der Gefahr ausgesetzt ist, durch intrudierende Teile beschädigt zu werden.
  • Weiter wird darauf hingewiesen, dass es ebenfalls im Rahmen der Erfindung liegt, dass beide Hauptlagen des Gassacks mit einer entsprechenden Zusatzlage verbunden sind.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Gassack dazu ausgebildet und vorgesehen, unterhalb eines Fensterausschnitts in einer Tür eines Kraftfahrzeugs angeordnet zu sein und sich im aufgeblasenen Zustand vor den Fensterausschnitt der Tür zu legen, wobei im aufgeblasenen Zustand des Gassacks die eine Hauptlage dem Fensterausschnitt zugewandt und die andere Hauptlage dem Fahrzeuginsassen zugewandt ist. In einer Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, dass die Zusatzlage an der Innenseite der Hauptlage angeordnet ist, die dem Fensterausschnitt zugewandt ist.
  • Die Faltung des Gassacks kann grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen. In einer Ausführungsvariante weist der Gassack im gefalteten Zustand eine kombinierte Roll- und Zick-Zack-Faltung auf und ist er derart gefaltet in der Türbrüstung einer Kraftfahrzeugtür verstaut.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Kraftfahrzeug mit einem Gassack gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung eines flach ausgebreiteten, nicht aufgeblasenen Gassacks, der zur Verwendung als türintegrierter Kopfschutzgassack vorgesehen ist; und
  • 2 eine Seitenansicht des Gassacks der 1 mit einer Blickrichtung von außerhalb des Fahrzeugs, in dem der Gassack angeordnet ist.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Gassack 100 für ein Personen-Schutzsystem eines Fahrzeugs, der eine erste Hauptlage 1 und eine zweite Hauptlage 2 aufweist, die zusammen ein aufblasbares Gaskissen bilden. Die Hauptlagen 1, 2 bestehen aus Gewebe und werden dementsprechend im Folgenden auch als Hauptgewebelagen 1, 2 bezeichnet. Grundsätzlich können die Hauptlagen 1, 2 jedoch aus einem beliebigen Material bestehen und somit beispielsweise auch aus Folie gebildet sein.
  • Der Gassack 100 ist Teil eines Gassackmoduls und bildet ein aufblasbares Gaskissen. Weitere Elemente des Gassackmoduls sind ein Gasgenerator und ein Gassackgehäuse (nicht dargestellt), das durch eine feste oder eine flexible Struktur gebildet sein kann. Es können dabei grundsätzlich beliebige, dem Fachmann bekannte Gasgeneratoren und Gassackgehäuse eingesetzt werden, so dass hierauf nicht weiter eingegangen wird.
  • Der in den 1 und 2 dargestellte Gassack 100 ist dazu ausgebildet und vorgesehen, unterhalb eines Fensterausschnittes in einer Tür eines Kraftfahrzeuges angeordnet zu sein und sich im aufgeblasenen Zustand vor den Fensterausschnitt der Tür zu legen. Beispielsweise befindet sich der Gassack 100 im zusammengefalteten Zustand in der Türbrüstung einer Kraftfahrzeugtür, die sich zwischen einer A-Säule und einer B-Säule eines Kraftfahrzeugs befindet. Im Falle der Detektion eines Seitencrashs wird der Gassack 100 mittels eines Gasgenerators aufgeblasen. Hierzu wird Gas des Gasgenerators entweder über eine Gaslanze oder dergleichen in den Gassack 100 eingebracht, oder es ist vorgesehen, dass der Gasgenerator selbst innerhalb des Gassacks 100 angeordnet ist. In der 2 ist schematisch und beispielhaft der oberen Abschluss einer Türbrüstung 10 dargestellt, in der der Gassack 100 im gefalteten Zustand verstaut ist und aus der heraus sich der Gassack 100 im Auslösefall nach oben entfaltet, wobei das untere Ende des Gassacks 100 in der Türbrüstung 10 verbleibt.
  • Die vorliegende Erfindung wird in den Figuren somit anhand einer zum Schutz eines Fahrzeuginsassen vor einem Seitenaufprall ausgebildeten und in einer Kraftfahrzeugtür angeordneten Gassacks 100 beschrieben. Die Prinzipien der Erfindung sind jedoch in gleicher Weise auch bei anderen Gassäcken einsetzbar, wenn ein zusätzlicher Schutz des Gassacks vor intrudierenden Teilen erforderlich ist.
  • Der Gassack ist derart in einer Fahrzeugtür angeordnet, dass die Hauptlage 1 im entfalteten Zustand dem Fensterausschnitt zugewandt ist, vor den sie beim Aufblasen sich legt, während die andere Hauptlage 2 im aufgeblasenen Zustand dem Fahrzeuginsassen zugewandt ist. Die Insassenseite 8 und die Fensterseite 9 sind schematisch mit Bezugszeichen 8, 9 gekennzeichnet.
  • Die beiden Hauptlagen 1, 2 weisen den gleichen Zuschnitt auf und sind an ihrem Umfangsrand mittels einer Naht 12 gasdicht miteinander vernäht. Die Naht 12 verläuft entlang des gesamten Umfanges der beiden Hauptlagen 1, 2. Lediglich im unteren Bereich 7 des Gassacks 100, der zur Aufnahme einer mit einem Gasgenerator verbundenen, in der 1 schematisch dargestellten Gaslanze 5 oder alternativ zur direkten Aufnahme eines Gasgenerators ausgebildet ist, sind ggf. Öffnungen zur Aufnahme einer solchen Gaslanze 5 oder eines solchen Gasgenerators vorgesehen, die jedoch gasdicht abdichtbar sind.
  • Die Naht 12 zur Verbindung der beiden Hauptgewebelagen 1, 2 ist gasdicht in dem Sinne ausgebildet, dass das aufgeblasene Gaskissen eine vorgegebene Standzeit von beispielsweise 5 Sekunden realisiert, innerhalb derer das Gaskissen einen bestimmten Innendruck aufrecht erhält. Hierzu kann vorgesehen sein, dass die Naht 12 durch zusätzliche Mittel gasdicht ausgebildet ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Naht 12 durch einen Silikonkleber zusätzlich abgedichtet ist.
  • Der Gassack weist neben den beiden Hauptgewebelagen 1, 2 eine erste Zusatzlage 3 und eine zweite Zusatzlage 4 auf.
  • Die erste Zusatzlage 3 ist innerhalb des Gassacks 100 an der Innenseite der fensterseitigen Hauptgewebelage 1 angeordnet. Die Verbindung zwischen der fensterseitigen Hauptgewebelage 1 und der ersten Zusatzlage 3 erfolgt über eine umlaufende Naht 13, mittels derer die erste Zusatzlage 3 entlang ihres gesamtes Umfangs an der Innenseite der Hauptgewebelage 1 vernäht ist. Die Verbindung ist dabei derart, dass im Falle der Beschädigung der Hauptgewebelage 1 die Zusatzlage 3 einen vorzeitigen Austritt von Gas aus dem sich aufblasenden oder aufgeblasenen Gassack bzw. aus dem durch diesen gebildeten Gaskissen reduziert oder verhindert. Für diesen Fall sichert somit die erste Zusatzlage 3 zusammen mit der anderen Hauptgewebelage 2 im Bestand des Gaskissens, das anderenfalls bei einer Beschädigung der fensterseitigen Hauptgewebelage 3 unmittelbar in sich zusammenfallen würde. Um diese Funktion zu erreichen, muss die umlaufende Naht 13, die die Zusatzlage 3 und die fensterseitige Hauptlage 1 verbindet, derart ausgebildet sein, dass sie Gas nicht oder nur reduziert durchlässt. Dabei kann vorgesehen sein, dass zusätzliche Dichtmittel zur Realisierung einer solchen Naht 13 vorgesehen sind, beispielsweise wiederum die Verwendung einer Silikonschicht im Nahtbereich 13.
  • Die Zusatzlage 3 kann aus dem gleichen Material wie die Hauptlagen 1, 2 bestehen und auch die gleiche Materialdicke aufweisen. Dies ist jedoch nicht zwingend. Die Zusatzlage 3 kann sich durch Material und/oder Materialdicke von den Hauptlagen 1, 2 unterscheiden. Beispielsweise wird die Zusatzlage 3 mit einer geringeren Materialstärke realisiert.
  • In einem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Zusatzlage 3 um ein Gewebe vom Typ 41x41 und bei der Hauptlage 1 um ein Gewebe vom Typ 46x46, so dass es sich um unterschiedliche Gewebetypen mit unterschiedlicher Festigkeit handelt. Die Festigkeit von 46x46 Gewebe ist dabei höher als die von 41x41 Gewebe.
  • Sowohl die Gewebe, die die Hauptlagen 1, 2 bilden, als auch das Gewebe, dass die Zusatzlage 3 bildet, können beschichtet sein, beispielsweise mittels eines Silikonmaterials, wobei die Beschichtung die Gasdurchlässigkeit des Gewebes reduziert. Die Art und/oder Dicke der Beschichtung von Hauptlage 1 und Zusatzlage 3 können sich ebenfalls unterscheiden.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt, kann der Gassack 100 kreisförmige und/oder längliche Abnäher 6 aufweisen, in deren Bereich die Hauptlagen 1, 2 und auch die Zusatzlage 3 unmittelbar aufeinanderliegen, wozu entsprechende Nähte 132 vorgesehen sind. Solche Abnäher 6 dienen dazu, dem Gassack 100 eine gewünschte Form zu geben. Insbesondere kann erreicht werden, dass sich der Gassack 100 im Wesentlichen flach entfaltet und sich damit primär von der Fahrzeugbrüstung nach oben vor den Fensterausschnitt legt, und in nur geringerem Maße sich in Richtung des Fahrzeuginsassen entfaltet. Die Position und die Form des in den Figuren dargestellten Abnähers 6 sind dabei nur beispielhaft zu verstehen.
  • Die zweite Zusatzlage 4 ist auf der Außenseite der fensterseitigen Hauptlage 1 angeordnet. Sie erstreckt sich ausschließlich umfangsseitig und überdeckt nicht den gesamten Bereich der fensterseitigen Hauptlage 1. Sie weist im Wesentlichen die Form eines Bandes einer bestimmten Breite b auf, das sich ausgehend vom Umfangsrand des Gassacks mit dieser Breite b radial nach innen erstreckt.
  • Auch umläuft die Zusatzlage 4 den Umfangsrand der Hauptlage 1 nicht vollständig und ist insbesondere in dem Aufnahmebereich 7 für eine Gaslanze oder einen Gasgenerator und angrenzend an diesen Bereich 7 nicht vorhanden, wobei die zweite Zusatzlage Endabschnitte 41 ausbildet, an denen sie endet. Dabei ist beispielsweise vorgesehen, dass die zweite Zusatzlage sich zumindest über einen Winkelbereich von 180° erstreckt, wenn der Umfang des Gassack mit 360° gleichgesetzt wird. Insbesondere ist es nicht notwendig, dass die zweite Zusatzlage 4 in Randbereichen des Gassacks 100 ausgebildet ist, die sich ohnehin nicht aus der Türbrüstung 10 entfalten.
  • Die zweite Zusatzlage 4 dient dem Schutz der Naht 12, die die beiden Hauptlagen 1, 2 verbindet, sowie der Naht 13, die die erste Zusatzlage 3 und die fensterseitige Hauptlage 1 verbindet. Sie ist über eine weitere, radial von der Naht 12 in Richtung des Umfangsrandes beabstandete Naht 412 an der fensterseitigen Hauptlage 1 verbunden, wobei die Naht 412 die Zusatzlage 4 und die beiden Hauptlagen 1, 2 miteinander verbindet.
  • Auch für die zweite Zusatzlage 4 gilt, dass sie aus dem gleichen oder einem anderen Material als die Hauptlagen 1, 2 gebildet sein kann und die gleiche oder eine andere Materialstärke verglichen mit den Hauptlagen 1, 2 aufweisen kann.
  • Der erfindungsgemäße Gassack 100 kann beliebig gefaltet und in gefaltetem Zustand in der Türbrüstung des Kraftfahrzeugs verstaut sein. Die Faltung kann beispielsweise als reine Zick-Zack-Faltung realisiert sein, wobei die Faltlinien der Zick-Zack-Faltung im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufen. Weiter kann eine reine Rollfaltung vorgesehen sein, wobei der Gassack beispielsweise im Uhrzeigersinn eingerollt ist, d. h., die fensterseitige Hauptlage 1 des Gassacks 100 bildet die Außenseite des aufgerollten Gassacks 100, wobei diese Außenseite, zusammen mit der innenseitig angeordneten ersten Zusatzlage 3, im aufgeblasenen Zustand dem Fenster zugewandt ist. Beim Seitenaufprall sich lösende Teile wie beispielsweise Glas oder Karosseriesplitter können zwar zu einer Beschädigung der fensterseitigen Hauptlage 1 führen. Aufgrund der Anordnung der Zusatzlage 3 an der Innenseite der Hauptlage 1 wird dadurch die Gaskissenfunktion des Gassacks jedoch nicht oder in nur reduziertem Maße beeinträchtigt.
  • Eine weitere Faltungsvariante besteht darin, dass teilweise eine kombinierte Zick-Zack-Faltung und Rollfaltung realisiert ist. Beispielsweise ist ein unterer Bereich des Gassacks, der an den Aufnahmebereich 7 zur Aufnahme einer Gaslanze oder eines Gasgenerators angrenzt, mit einer Zick-Zack-Faltung gefaltet, während ein oberer Bereich des Gassacks eine Rollfaltung aufweist. Die Rollfaltung ist dabei wiederum bevorzugt im Uhrzeigersinn ausgeführt, so dass die fensterseitige Hauptlage 1 den gerollten Teil des Gassacks 100 umgibt.
  • Im Ausführungsbeispiel der Figuren weist die Zusatzlage 3 eine etwas geringere Höhe verglichen mit der Hauptlage 1 auf. So endet die Zusatzlage 3 oberhalb des Aufnahmebereichs 7. Beispielsweise ist die Zusatzlage 3 etwa 100 mm kürzer als die Hauptlage 1, wobei die Zusatzlage 3 jedoch bis in den Zick-Zack gefalteten Bereich des Gassacks 100 hineinreicht, sofern dieser gemäß einer kombinierten Zick-Zack-Faltung und Rollfaltung gefaltet ist.
  • Sowohl bei einer vollständigen Rollfaltung als auch bei einer kombinierten Zick-Zack-Faltung und Rollfaltung kann ebenfalls vorgesehen sein, dass die Rollfaltung entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeführt ist, wobei für diesen Fall die insassenseitige Hauptlage 3 die Außenseite des gerollten Teils des Gassacks darstellt. Für diesen Fall ist bevorzugt vorgesehen, dass die Zusatzlage 3 mit der insassenseitigen Hauptlage 2 statt mit der fensterseitigen Hauptlage 1 verbunden ist. Der Aufbau entspricht aber ansonsten dem in den 1 und 2 dargestellten Aufbau.
  • Im Falle eines Seitenaufpralls wird durch die erste Zusatzlage 3 und die zweite Zusatzlage 4 ein weitgehender Schutz bereitgestellt. Über die erste Zusatzlage 3 ist sichergestellt, dass auch bei einer Beschädigung der fensterseitigen Hauptlage 1 die Gaskissenfunktion des Gassacks 100 aufrechterhalten bleibt. Die zweite Zusatzlage 4 sorgt zusätzlich für einen Schutz des Gassacks 100 im Bereich der Nähte 12, 13. Beim Entfalten des Gassacks 100, wenn dieser durch eine sich öffnende oder aufbrechende Türverkleidung aus der Kraftfahrzeugtür nach oben herausgeführt wird, wird somit ein sicherer Schutz vor intrudierenden Teilen wie Glassplittern oder Karosseriesplittern und auch vor eventuell vorhandenen scharfen Teilen der Türverkleidung, an denen der entfaltende Gassack 100 sich vorbeibewegt, bereitgestellt.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausgestaltung nicht auf das vorstehend dargestellte Ausführungsbeispiel, das lediglich beispielhaft zu verstehen ist. Beispielsweise ist die Form der Hauptlagen 1, 2 und der ersten und der zweiten Zusatzlage 3, 4 lediglich beispielhaft. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die erste Zusatzlage 3 sich nicht bis im Wesentlichen zum unteren Bereich der fensterseitigen Hauptlage 1, d. h bis angrenzend an den Aufnahmebereich 7 zur Aufnahme einer Gaslanze oder eines Gasgenerators erstreckt, sondern in stärkerem Maße eine von der Form der Hauptlage 1 abweichende Form aufweist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Zusatzlage 3 sich von dem oberen Rand des Gassacks 100 nur bis zu etwa der Hälfte oder zwei Dritteln in Richtung des Anschlussbereichs 7 erstreckt. Insbesondere braucht sich die Zusatzlage 3 nicht in Bereiche erstrecken, die auch im aufgeblasenen Zustand des Gassacks in einer Türbrüstung oder dergleichen verborgen sind und daher nicht beschädigt werden können. Auch kann vorgesehen sein, dass die Zusatzlage 3 nicht einteilig ausgebildet ist, sondern aus einzelnen Teil-Zusatzlagen besteht, die jeweils mit einer Hauptlage verbunden sind.

Claims (13)

  1. Gassack für ein Personen-Schutzsystem eines Fahrzeugs, der aufweist: – eine erste Hauptlage (1), die im aufgeblasenen Zustand des Gassacks (100) einer oder mehreren zu schützenden Personen zugewandt ist, – eine zweite Hauptlage (2), die im aufgeblasenen Zustand des Gassacks (100) der ersten Hauptlage gegenüberliegt, und – mindestens eine Zusatzlage (3), die einem Schutz des Gassacks (100) vor intrudierenden Teilen dient, – wobei die erste Hauptlage (1) und die zweite Hauptlage (2) mindestens ein aufblasbares Gaskissen bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzlage (3) innerhalb des Gassacks (100) an der Innenseite einer der Hauptlagen (1) angeordnet ist, wobei die Hauptlage (1) und die Zusatzlage (3) derart miteinander verbunden sind, dass im Falle der Beschädigung der Hauptlage (1) in einem Bereich, in dem diese mit der Zusatzlage (3) verbunden ist, die Zusatzlage (3) einen vorzeitigen Austritt von Gas aus dem sich aufblasenden oder aufgeblasenen Gassack (100) reduziert oder verhindert, und dass eine weitere Zusatzlage (4) vorgesehen ist, die – auf der Außenseite der Hauptlage (1), die mit der Zusatzlage (3) verbunden ist, angeordnet ist, – zumindest abschnittsweise zumindest eine Naht (12, 13) von außen abdeckt, die die Hauptlagen (1, 2) miteinander oder eine Hauptlage (1) mit der Zusatzlage (3) verbindet, und – sich lediglich in einem Randabschnitt des Gassacks (100) erstreckt.
  2. Gassack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzlage (3) entlang ihres gesamtes Umfangs mit der Hauptlage (1) vernäht ist.
  3. Gassack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Naht (13) zur Verbindung der Zusatzlage (3) mit der Hauptlage (1) gasdicht ausgebildet ist.
  4. Gassack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzlage (3) flächig mit der Hauptlage (1) verklebt ist.
  5. Gassack nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzlage (3) zumindest 50% der Fläche der Hauptlage (1) einnimmt und dabei zumindest in einem Bereich des Gassacks (100) mit der Hauptlage (1) verbunden ist, der von dem Bereich (7) entfernt ist, in den im Auslösefall Gas in den Gassack (100) einströmt.
  6. Gassack nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzlage (3) im Wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die Hauptlage (1), mit der sie verbunden ist, besitzt.
  7. Gassack nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzlage (3) aus einem anderen Material als die Hauptlage (1) besteht und/oder eine andere Materialdicke als die Hauptlage (1) aufweist.
  8. Gassack nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hauptlagen (1, 2) an ihrem Umfangsrand mittels einer Umfangsnaht (12) gasdicht miteinander verbunden sind und die weitere Zusatzlage (4) diese Umfangsnaht (12) von außen abdeckt.
  9. Gassack nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Zusatzlage (4) durch eine Naht (412) mit der ersten Hauptlage (1) und der zweiten Hauptlage (2) verbunden ist.
  10. Gassack nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzlage (3) mit der zweiten Hauptlage (1) verbunden ist.
  11. Gassack nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (100) dazu ausgebildet und vorgesehen ist, unterhalb eines Fensterausschnitts in einer Tür eines Kraftfahrzeugs angeordnet zu sein und sich im aufgeblasenen Zustand vor den Fensterausschnitt der Tür zu legen, wobei im aufgeblasenen Zustand des Gassack die eine Hauptlage (2) dem Fensterausschnitt zugewandt und die andere Hauptlage (2) dem Fahrzeuginsassen zugewandt ist.
  12. Gassack nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (100) im gefalteten Zustand eine kombinierte Roll- und Zick-Zack-Faltung aufweist und derart gefaltet in der Türbrüstung der Kraftfahrzeugtür verstaut ist.
  13. Kraftfahrzeug mit einem Gassack gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12.
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