DE102010027788A1 - Objektschutzgitter - Google Patents

Objektschutzgitter Download PDF

Info

Publication number
DE102010027788A1
DE102010027788A1 DE102010027788A DE102010027788A DE102010027788A1 DE 102010027788 A1 DE102010027788 A1 DE 102010027788A1 DE 102010027788 A DE102010027788 A DE 102010027788A DE 102010027788 A DE102010027788 A DE 102010027788A DE 102010027788 A1 DE102010027788 A1 DE 102010027788A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slats
tubes
protection grid
grid according
object protection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102010027788A
Other languages
English (en)
Inventor
Oliver Sommer
Dieter Hautmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sommer Metallbau Stahlbau GmbH and Co KG
Original Assignee
Sommer Metallbau Stahlbau GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sommer Metallbau Stahlbau GmbH and Co KG filed Critical Sommer Metallbau Stahlbau GmbH and Co KG
Priority to DE102010027788A priority Critical patent/DE102010027788A1/de
Priority to EP11161900.3A priority patent/EP2378049B1/de
Publication of DE102010027788A1 publication Critical patent/DE102010027788A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/08Louvre doors, windows or grilles
    • E06B7/082Louvre doors, windows or grilles with rigid or slidable lamellae
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F11/00Control or safety arrangements
    • F24F11/70Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof
    • F24F11/72Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof for controlling the supply of treated air, e.g. its pressure
    • F24F11/74Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof for controlling the supply of treated air, e.g. its pressure for controlling air flow rate or air velocity
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/08Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
    • F24F13/082Grilles, registers or guards
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F2221/00Details or features not otherwise provided for
    • F24F2221/44Protection from terrorism or theft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
  • Grates (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Objektschutzgitter zum Einbau in Öffnungen von Gebäuden, mit mindestens einem in jeder Gebäudeöffnung angeordneten Rahmen, in welchen parallel zu einander und übereinander bzw. nebeneinander angeordnete Lamellen vorgesehen sind, wobei die Lamellen eben oder gebogen bzw. abgewinkelt ausgebildet sind und die einzelnen Lamellen jeweils gegenüber der benachbarten Lamelle fluchtende Bohrungen zur Durchführung von Rohren oder Stäben aufweisen, wobei die Rohre oder Stäbe senkrecht zu den Lamellen angeordnet und zumindest teilweise mit Zugankern versehen sind, und dass in dem Zwischenraum benachbarter Lamellen Druckstoßelemente vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Objektschutzgitter zum Einbau in Öffnungen von Gebäuden oder dergleichen.
  • In der DE 196 25 656 A1 ist ein Objektschutzgitter beschrieben, welches aus einem Rahmen und innerhalb des Rahmens angeordneten, im Wesentlichen parallel und übereinander angeordneten Lamellen besteht, die mittels Streben oder Rohren gegenüber dem Rahmen gelagert sind. Derartige Objektschutzgitter ermöglichen einerseits die Be- bzw. Entlüftung von Objekten wie Gebäuden, zum anderen verhindern sie den Zugriff Dritter in das Gebäudeinnere bzw. das Einwirken Dritter in Richtung des Gebäudeinneres.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Objektschutzgitter der eingangs genannten Art zu schaffen, welches stabil aufgebaut ist zur Verhinderung von Einwirkungen Dritter durch die durch das Objektschutzgitter verschlossene Öffnung des Gebäudes sowie zur Ermöglichung des Durchtritts von Luftmengen gewünschter Größe.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Objektschutzgitter zum Einbau in Öffnungen von Gebäuden, mit mindestens einem in jeder Gebäudeöffnung angeordneten Rahmen, in welchen parallel zu einander und übereinander bzw. nebeneinander angeordnete Lamellen vorgesehen sind, wobei die Lamellen eben oder gebogen bzw. abgewinkelt ausgebildet sind und die einzelnen Lamellen jeweils gegenüber der benachbarten Lamelle fluchtende Bohrungen zur Durchführung von Rohren oder Stäben aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre oder Stäbe senkrecht zu den Lamellen angeordnet und zumindest teilweise mit Zugankern versehen sind, und dass in dem Zwischenraum benachbarter Lamellen Druckstoßelemente vorgesehen sind.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Zuganker durch Schraubverbindungen gegenüber den Rohren bzw. dem Rahmen vorgespannt sind.
  • Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre mit Keramikmaterial gefüllt sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Lamellen fest mit den Rohren verbunden oder verschweißt sind.
  • Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass Druckstoßelemente in dem zur Gebäudeseite gewandten Zwischenraum zwischen den Lamellen angeordnet sind.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass jeweils ein oder mehrere in Serie geschaltete Druckstoßelemente in jeweils einem Lamellenzwischenraum vorgesehen sind.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform ist beabsichtigt, dass an den Stirnseiten der Lamellen zur Gebäudeaußenseite liegend Hohlprofile oder Rohre angeordnet sind, durch welche ein Heizungsband oder ein Heizmedium durchgeführt wird.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Objektschutzgitters zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen:
  • 1: Eine vertikale Schnittansicht durch eine bevorzugte Ausführungsform eines Objektschutzgitters,
  • 2: einen Horizontalschnitt durch das Objektschutzgitter nach 1 zur Erläuterung der Anordnung von Druckstoßelementen sowie zur Veranschaulichung der Anker,
  • 3: eine Ansicht eines Objektschutzgitters von der Außenseite her betrachtet,
  • 4: eine vertikale Teilschnittansicht zur Erläuterung der Anordnung von Druckstoßelementen.
  • Im Folgenden wird auf 1 Bezug genommen, welche eine vertikale Schnittansicht durch ein Objektschutzgitter zeigt. Das Objektschutzgitter nach 1 ist von einem Rahmen 1 umgeben, der in eine Gebäudeöffnung eingesetzt ist, wobei bei der dargestellten Ausführungsform die Außenseite mit 2 und die ins Gebäudeinnere weisende Seite mit 3 bezeichnet ist. Das Objektschutzgitter weist eine Mehrzahl von Lamellen 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 auf, die jeweils in Horizontalrichtung verlaufend angeordnet sind. Grundsätzlich können die Lamellen anstelle in der Horizontalebene auch in der Vertikalebene angeordnet sein. Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Lamellen 5 bis 12 zumindest teilweise an Rohren 20 befestigt, die gegenüber dem Rahmen 1 gesichert sind. Im Falle der vertikalen Anordnung der einzelnen Lamellen verlaufen die Rohre 20 in Horizontalrichtung.
  • Die Lamellen 5 bis 12 sind vorzugsweise gebogen oder abgewinkelt, wie dies aus 1 ersichtlich ist, wobei die Lamellen einen ersten Abschnitt aufweisen, der z. B. mit 6a bezeichnet ist und zur Außenseite weist, während ein zweiter Abschnitt, z. B. mit 6b bezeichnet, zum Gebäudeinneren verlaufend vorgesehen ist. Jede Lamelle 5, 6, usw. ist mit bei dieser Ausführungsform mit in Vertikalrichtung zueinander fluchtenden Bohrungen 14, 14' usw. versehen, die jeweils eines der Rohre 20 aufnehmen. Somit sind die Lamellen 5 bis 12 gegenüber den Rohren 20 fixiert und an diesen befestigt, d. h. die Lamellen 5 bis 12 sind über die Rohre 20 gesteckt, wobei jeweils ein Rohr 20 vertikal zueinander ausgebildete und fluchtende Bohrungen 14, 14' usw. einzelner Lamellen durchzieht.
  • Die in 1 gezeigte oberste Lamelle 12 kann gemäß der dargestellten Ausführungsform nur aus dem nach Innen weisenden Abschnitt 12b bestehen und wird in geeigneter Weise gegenüber dem jeweiligen Rohr und/oder dem Rahmen 1 befestigt. Der Rahmen 1 besteht entsprechend der Gebäudeöffnung aus einem oberen und einem unteren Rahmenabschnitt sowie diese miteinander verbindenden seitlichen Abschnitten.
  • Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform sind in den Rohren 20 zumindest teilweise Anker 15, vorzugsweise Zuganker, angeordnet. Soweit die Anker 15 durch Zuganker gebildet sind, wird die Vorspannkraft über Schraubverbindungen 17, 18 oder auch hydraulisch über das jeweilige Rohr aufgebracht.
  • Die Anker 15 sind im Inneren jeweils eines Rohres 20 angeordnet, das vorzugsweise als Druckrohr wirkt, in Folge dessen die Druckrohre durch die Anker vorgespannt sind. Derartige Rohre 20 sind im Stande, hohe Trümmerlasten zu übertragen, d. h. die Stabilität des Objektschutzgitters maßgeblich zu erhöhen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Innere der Rohre 20, in welchem gegebenenfalls ein Anker bzw. Zuganker angeordnet ist, mit Keramikmaterial ausgefüllt, wodurch die Stabilität der Rohre weiter erhöht wird.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Objektschutzgitters sind an der nach Außen weisenden Seite Hohlprofile ausgebildet, die in 1 mit 22 angegeben sind, durch welche entweder ein Heizungsband oder ein flüssiges Heizmittel geführt werden kann. Diese Hohlprofile 22 sind an die Lamellenform angepasst und werden vorzugsweise als kompletter Registerrahmen hergestellt, der vor die eigentlichen Lamellen gesetzt und dort vorzugsweise mittels Schrauben mit dem Rahmen 1 verschraubt wird. Die Hohlprofile 22 dienen zur Erwärmung der stählernen Lamellen und verhindern ein Eingefrieren bei Temperaturen um und unter dem Gefrierpunkt. Die Hohlprofile 22 können alternativ auch anders fest mit den jeweiligen Stirnseiten der Lamellenabschnitte 5a, 6a, usw. verbunden sein.
  • Der Einbaurahmen 1 ist vorzugsweise mit einem stählernen, gepressten Rahmen mit winkelförmigem Profil verschweißt, der außerhalb des Rahmens 1 in der Gebäudeöffnung ausgebildet und in den Figuren nicht dargestellt ist.
  • Wie aus 1 weiter hervorgeht, sind die Lamellenabschnitte 6a usw. von Außen nach Innen schräg nach oben verlaufend ausgebildet, die Lamellenabschnitte 6b, 7b usw. von den Rohren 20 ausgehend schräg nach unten zur Innenseite verlaufend. Die Lamellen 5, 6 verhindern durch diese abgebogene oder abgewinkelte Form einen direkten Durchgriff durch das durch sie erzeugte Gitter.
  • In dem zum Gebäudeinneren weisenden Bereich der Lamellen 5 bis 12 sind bei einer bevorzugten Ausführungsform Druckstoßelemente vorgesehen, die den Zwischenraum zwischen benachbarten Lamellen ausfüllen und z. B. bei einer hohen Druckwelle (Blastwelle) den Lamellenzwischenraum schließen, sodass die Druckwelle nicht ins Gebäudeinnere vordringen kann.
  • Wie 2 zeigt, sind die Rohre 20 in vorgegebenen Abständen entlang der Gebäudeöffnung vorgesehen, um die einzelnen Lamellen 5 bis 12 stabil in der Gebäudeöffnung zu halten und um ein Einwirken von Außen in das Gebäudeinnere zu verhindern. Die Abstände der einzelnen Rohre 20, 20a, 20b, 20c werden abhängig von den gegebenen Stabilitätsanforderungen gewählt.
  • In 2 sind zwei in Serie zueinander geschaltete Druckstoßelemente dargestellt, während in 1 jeweils nur ein in dem jeweiligen Zwischenraum zwischen Lamellen befindliches Druckstoßelement 26 bis 32 erkennbar ist. Die Druckstoßelemente 33, 34 sind seitlich am Rahmen an den mit 1a bzw. 1b bezeichneten Abschnitten befestigt und zwischen den Seitenwandabschnitten 1a, 1b durch Stützwände 35 gesichert.
  • 3 zeigt eine Vorderansicht des Objektschutzgitters, d. h. von der Außenseite 2 her gesehen und veranschaulicht, dass zumindest ein Rohr 20 mit einem Zuganker 15 versehen ist, während die seitlich dazu benachbarten Rohre 20a, 20b, 20c, 20d keinen Zuganker aufweisen müssen. Die Lamellen sind in 3 nur teilweise bezeichnet aus Gründen der Übersichtlichkeit. Gemäß vorliegender Erfindung werden die Rohre 20 durch einen Zuganker 15 gegenüber dem umlaufenden Rahmen vorgespannt, insbesondere um beim Auftreffen von Trümmerlasten, beispielsweise aufgrund eines Flugzeugabsturzes, eine entsprechend hohe statische und dynamische Widerstandskraft zu gewährleisten. Ein derart vorgespanntes Objektschutzgitter wirkt dann wie ein Netz, von dem die Trümmer aufgefangen werden, wobei dieses Gitter maßgeblich durch die vorgespannten Zuganker definiert wird, während die Lamellen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Für die normale Luftansaugung ist der Einbau der Zuganker zum Vorspannen der vorderen Objektschutzgitterhälfte nicht erheblich, auch beim Auftreffen von Blastwellen spielt die durch die Zuganker erzeugte Vorspannung keine Rolle. Jedoch ist das erfindungsgemäße Objektschutzgitter so auszulegen, dass es auch beim Auftreffen von Trümmerlasten die erforderliche statische und dynamische Widerstandskraft besitzt. Zu diesem Zweck werden vorzugsweise sämtliche Rohre 20, 20a, 20b usw. mittels Zuganker vorgespannt.
  • 4 zeigt eine Teilansicht eines Lamellenzwischenraumes mit einem Druckstoßelement. Dieses Druckstoßelement hat die Funktion einer Druckstoßklappe. Die Druckstoßklappe besteht aus einem Gehäuse 40, welches zwischen benachbarten Lamellen, z. B. 7, 8, fest angeordnet ist. Das Gehäuse 40 weist einander gegenüberliegende Öffnungen 41, 42 auf, zwischen welchen eine vorzugsweise federnd gelagerte Verschlusseinrichtung 43 angeordnet bzw. pendelnd gelagert ist. Federeinrichtungen 44, 45 halten die Verschlusseinrichtung 43, beispielsweise in Form eines zylindrischen Ventilkörpers, in einer Ruhestellung, in welcher Luft durch die Öffnungen 41, 42 hindurch treten kann. Im Falle einer Druckwelle, beispielsweise in 4 von links kommend, wird der Ventilkörper 43 in 4 nach rechts verlagert und verschließt dann die Öffnung 41, sodass die Druckwelle sich nicht nach rechts ins Gebäudeinnere fortpflanzen kann. Die Öffnungen 41, 42 verlaufen in Richtung des durch benachbarte Lamellen definierten Kanals entsprechend dem Pfeil 55 (1).
  • Der vorzugsweise zylindrische Ventilkörper 43 ist bei dieser Ausführungsform durch eine Pendelstange 46 gegenüber dem Gehäuse 40 gelagert, wobei die Pendelstange 46 mit einem Ende 46a den Ventilkörper 43 trägt und mit einem anderen Ende 46b pendelnd gegenüber dem Gehäuse 40 gelagert ist.
  • Oberhalb und unterhalb der Öffnungen 41, 42 ist das Gehäuse mit Dichtungskanten 48, 49 versehen, sodass z. B. bei einer Blastwelle in 4 von links kommend der Ventilkörper 43 nach rechts in Richtung auf die Öffnung 41 und auf die Dichtungskanten 48, 49 verlagert wird, was zur Schließung der Öffnung 41 führt. Nach Druckabfall wird der Ventilkörper 43 aufgrund der Federeinrichtungen 44, 45 wieder in seine Mittelstellung bzw. Ausgangslage zurückverlagert, sodass eine Luftströmung durch die Öffnungen 41, 42 hindurch ermöglicht wird zum Zwecke der Kühlung von Sicherheitskomponenten. Vorzugsweise werden als Druckstoßelemente solche Druckstoßelemente verwendet, wie sie in Verbindung mit der DE 10 2008 040 462 im Einzelnen beschrieben sind.
  • Das vorstehend beschriebene Objektschutzgitter ermöglicht ein Durchströmen von Kühlluft, insbesondere in 1 und 4 von rechts nach links betrachtet, gewährleistet aber zugleich einen Schutz gegen von der Außenseite 2 ankommenden Blastdruckwerten (Blastwellen), um die gebäudeseitig befindlichen Komponenten zu schützen, in dem die zwischen den Lamellen 5 bis 12 befindlichen Druckstoßelemente geschlossen werden. Das Objektschutzgitter stellt eine äußere Hülle gegenüber von Sicherheitskomponenten dar, beispielsweise von Kühlanlagen oder Notstromdieselmotoren, die für ihren Betrieb und ihre Kühlung große Luftmengen von Außen benötigen. Derartige Objektschutzgitter haben eine Mindestgröße im Allgemeinen von 1 × 1 m2. Bei großflächigen Öffnungen werden einzelne Segmentgruppen derartiger Objektschutzgitter eingesetzt, die miteinander durch Stahlglieder zu großflächigen Elementen zusammengesetzt werden, in Folge dessen keinerlei Beschränkungen hinsichtlich der Abmessungen für Objektschutzgitter vorliegen. die Sicherheitskomponenten wie Kühlanlagen oder Notstromdieselmotoren befinden sich auf der in 1 rechten Seite des Objektschutzgitters.
  • Objektschutzgitter der erfindungsgemäßen Art werden vorzugsweise in Öffnungen in Betonwänden eingebaut, bei welchen umgebende stählerne Einbaurahmen eingelegt sind oder sie werden in Stahlskelettkonstruktionen eingesetzt, wobei die einzelnen Objektschutzgitterelemente direkt mit den Stahlträgern verschweißt werden. Zur Aufnahme der einzelnen Rohre 20 mit oder ohne Zuganker 15 sind die einzelnen Lamellen 5 bis 12 mit Bohrungen 14, 14' usw. versehen, durch welche die Rohre bzw. Rohrprofile 20 durchgeführt werden. Die Rohre 20 werden außerdem durch im Rahmen 1 ausgebildete Bohrungen 50, 51 durchgeführt, wie dies im Einzelnen aus 1 ersichtlich ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19625656 A1 [0002]
    • DE 102008040462 [0032]

Claims (7)

  1. Objektschutzgitter zum Einbau in Öffnungen von Gebäuden, mit mindestens einem in jeder Gebäudeöffnung angeordneten Rahmen (1), in welchen parallel zu einander und übereinander bzw. nebeneinander angeordnete Lamellen (5 bis 12) vorgesehen sind, wobei die Lamellen (5 bis 12) eben oder gebogen bzw. abgewinkelt ausgebildet sind und die einzelnen Lamellen (5 bis 12) jeweils gegenüber der benachbarten Lamelle fluchtende Bohrungen (14, 14', 14'') zur Durchführung von Rohren oder Stäben (20) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre oder Stäbe (20) senkrecht zu den Lamellen (5 bis 12) angeordnet und zumindest teilweise mit Zugankern (15) versehen sind, und dass in dem Zwischenraum benachbarter Lamellen (5 bis 12) Druckstoßelemente (26 bis 32, 33, 34) vorgesehen sind.
  2. Objektschutzgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuganker (15) durch Schraubverbindungen (17, 18) gegenüber den Rohren (20) bzw. dem Rahmen (1) gespannt sind.
  3. Objektschutzgitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (20) mit Keramikmaterial gefüllt sind.
  4. Objektschutzgitter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (5 bis 12) fest mit den Rohren (20) verbunden oder verschweißt sind.
  5. Objektschutzgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Druckstoßelemente (26 bis 32, 33, 34) in dem zur Gebäudeseite gewandten Zwischenraum zwischen den Lamellen (5 bis 12) angeordnet sind.
  6. Objektschutzgitter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein oder mehrere in Serie geschaltete Druckstoßelemente in einem Lamellenzwischenraum vorgesehen sind.
  7. Objektschutzgitter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnseiten der Lamellen (5 bis 12) zur Gebäudeaußenseite liegend Hohlprofile oder Rohre (22) angeordnet sind, durch welche ein Heizungsband oder ein Heizmedium durchgeführt wird.
DE102010027788A 2010-04-15 2010-04-15 Objektschutzgitter Withdrawn DE102010027788A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010027788A DE102010027788A1 (de) 2010-04-15 2010-04-15 Objektschutzgitter
EP11161900.3A EP2378049B1 (de) 2010-04-15 2011-04-11 Objektschutzgitter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010027788A DE102010027788A1 (de) 2010-04-15 2010-04-15 Objektschutzgitter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010027788A1 true DE102010027788A1 (de) 2011-10-20

Family

ID=43901303

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010027788A Withdrawn DE102010027788A1 (de) 2010-04-15 2010-04-15 Objektschutzgitter

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP2378049B1 (de)
DE (1) DE102010027788A1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6929085U (de) * 1969-07-22 1969-11-20 Friedrich Graepel Rost zum abdecken von gruben od. dgl.
DE1559553A1 (de) * 1964-09-16 1970-02-19 Hallock Edward Charles Gitterosteinheit,bestehend aus einem Rost und einem Rahmen
GB2172396A (en) * 1985-02-28 1986-09-17 Kawasaki Heavy Ind Ltd Mounting vanes in a ventilating grill
DE19625656A1 (de) 1996-06-26 1998-01-02 Sommer Metallbau Stahlbau Gmbh Objektsicherungsgitter
US6085481A (en) * 1998-10-02 2000-07-11 Lee; Ming-Kun Grille for a door or window
DE102008040462A1 (de) 2008-07-16 2010-01-21 Sommer Metallbau-Stahlbau Gmbh & Co. Kg Druckstoßklappe

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1559553A1 (de) * 1964-09-16 1970-02-19 Hallock Edward Charles Gitterosteinheit,bestehend aus einem Rost und einem Rahmen
DE6929085U (de) * 1969-07-22 1969-11-20 Friedrich Graepel Rost zum abdecken von gruben od. dgl.
GB2172396A (en) * 1985-02-28 1986-09-17 Kawasaki Heavy Ind Ltd Mounting vanes in a ventilating grill
DE19625656A1 (de) 1996-06-26 1998-01-02 Sommer Metallbau Stahlbau Gmbh Objektsicherungsgitter
US6085481A (en) * 1998-10-02 2000-07-11 Lee; Ming-Kun Grille for a door or window
DE102008040462A1 (de) 2008-07-16 2010-01-21 Sommer Metallbau-Stahlbau Gmbh & Co. Kg Druckstoßklappe

Also Published As

Publication number Publication date
EP2378049A3 (de) 2015-04-08
EP2378049A2 (de) 2011-10-19
EP2378049B1 (de) 2018-08-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1559468B1 (de) Siebwand zum Abschirmen eines Saugraums
DE3705401C2 (de)
EP1559467B1 (de) Schutzsieb zum Abschirmen eines Saugraums
DE202014000716U1 (de) Zaunsystem zur Errichtung eines Zaunes als Schutzwand im Garten und damit errichteter Zaun
DE4224923C2 (de) Bauelement
EP1944432A1 (de) Explosionshemmendes Bauelement
DE102014007414A1 (de) Druckentlastungsvorrichtung
DE8208932U1 (de) Druckwellen-schutzklappe fuer kanaele von lueftungs- und/oder klimaanlagen
DE102014102166A1 (de) Flächige Schallschutzkonstruktion
DE202012002498U1 (de) Tür, Metallkonstruktionsprofil einer Zarge oder eines Rahmens für eine Tür oder ein Fenster
DE202013103524U1 (de) Pfosten für ein Steinschlag-Fangnetz sowie Steinschlag-Fangnetz
EP2378049B1 (de) Objektschutzgitter
DE3324153A1 (de) Objektschutzgitter
DE2927926C2 (de) Schutzgitter
DE3102271C2 (de)
EP2082111A1 (de) Tür, insbesondere feuer- und brandschutztür
DE202012104425U1 (de) Einbauelement für eine Brandschutzklappe sowie Brandschutzklappe mit einem Einbauelement
DE102010037202A1 (de) Bauwerk, insbesondere Bauwerk eines Kernkraftwerkes
DE102010028933B4 (de) Schutzwand
DE2719923C3 (de) Abschirmelement für Kernreaktoranlagen
DE19625656A1 (de) Objektsicherungsgitter
DE102017109317A1 (de) Durchsturzsicherung für eine Lichtbandzarge
DE102013014663B3 (de) Befestigungsanordnung für Wärmetauscher
CH712803B1 (de) Drahtgitterkorb und Abtrennvorrichtung mit einem Drahtgitterkorb.
DE102010024156A1 (de) Lärmschutzwandelement mit Solarkollektor

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20130523

R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee