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GEBIET
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Die
vorliegende Offenbarung betrifft Kraftfahrzeuggetriebe, und insbesondere
Kraftfahrzeuggetriebe, die eine Kettenantriebsbaugruppe aufweisen,
die einen Rückwärtsgang
bereitstellt.
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HINTERGRUND
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Die
Aussagen in diesem Abschnitt liefern lediglich Hintergrundinformation,
die mit der vorliegenden Offenbarung in Beziehung steht, und brauchen keinen
Stand der Technik zu bilden.
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Bei
den meisten manuellen, halbautomatischen und automatischen Kraftfahrzeuggetrieben werden
Vorwärtsdrehzahlverhältnisse
(Gänge)
erreicht, indem ein Paar Zahnräder
oder Planetenradsätze
selektiv in Eingriff gebracht wird. Ein Rückwärtsgang wird im Allgemeinen
erreicht, indem ein zusätzliches,
die Drehrichtung umkehrendes Zwischenzahnrad zwischen einem Paar
Zahnrädern
eingebaut wird, was bewirkt, dass der Getriebeausgang in die entgegengesetzte
Richtung relativ zu all den anderen gewählten Gängen oder Übersetzungsverhältnissen
rotiert.
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Dieses
Rückwärtsgang-Zwischenzahnrad ist,
obwohl es normale Praxis bei der Getriebekonstruktion ist, nicht
ohne Nachteile. Zuallererst benötigt es
zumindest ein Bauteil auf einer zusätzlichen Achse, die von der
Achse oder den Achsen der Getriebewellen verschoben ist. Obwohl
das Rückwärtsgang-Zwischenzahnrad
an der zusätzlichen
Achse im Allgemeinen nicht groß ist,
kann es dennoch Probleme bei dem Einbau des Getriebes und des Antriebsstrangs
im Bauraum aufwerfen. Es wird deutlich, dass das Getriebegehäuse ausgestaltet
sein muss, um nicht nur das Rückwärtsgang-Zwischenzahnrad
aufzunehmen, sondern auch eine tragende Welle. Zweitens erfordert
das Rückwärtsgang-Zwischenzahnrad
natürlich,
dass die Welle geeignete Lager aufweist, alles Bauteile, die das
Gewicht und die Kosten des Getriebes erhöhen. Schließlich kann der herkömmliche
Rückwärtsgang-Zwischenzahnradstrang
laut sein und erzeugt beträchtliche
parasitäre
Verluste aufgrund der mehreren Zahnradkämmungen. Es wird deutlich,
dass daher Verbesserungen bei Ausgestaltung des Getrieberückwärtsgangs erwünscht sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Rückwärtsgang für Kraftfahrzeuggetriebe vermittels
einer Kettenbaugruppe mit zwei Kettenrädern und einer mehrgliedrigen
Kette bereit. Eines der Kettenräder
ist mit einer Synchronkupplung gekoppelt, die es selektiv mit einer
Eingangs- oder Ausgangswelle verbindet. Das andere Kettenrad ist
mit der anderen, d. h. Ausgangs- oder
Eingangswelle, gekoppelt. Die mehrgliedrige Kette transportiert
Antriebsdrehmoment von der Eingangs- oder Antriebswelle zu der Ausgangswelle
oder Vorgelegewelle, wenn die Synchronkupplung eingerückt ist.
Da die Antriebsverbindungen zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle,
die zu den Vorwärtsgängen oder
-übersetzungsverhältnissen
gehören, über Zahnräder erfolgen,
was eine Umkehr der Drehrichtung bewirkt, ist tatsächlich die
Antriebsverbindung, die durch die Kettenbaugruppe erreicht wird,
obgleich ohne eine Drehrichtungsumkehr tatsächlich in entgegengesetzter Richtung
zu der Drehrichtung der Vorwärtsgang-Zahnräder, wodurch
ein Rückwärtsgang
bereitgestellt wird.
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Die
Rückwärtsgang-Kettenantriebsbaugruppe
der vorliegenden Erfindung ist ruhiger, kompakter und weist weniger
parasitäre
Verluste als die Ausgestaltung mit einem Rückwärtsgang-Zwischenzahnrad von
herkömmlichen
Kraftfahrzeuggetrieben auf.
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Es
ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rückwärtsgang
in einem Kraftfahrzeuggetriebe ohne die Verwendung eines zusätzlichen
Zwischenzahnrades bereitzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rückwärtsgang
in einem Kraftfahrzeuggetriebe mittels einer Kettenbaugruppe bereitzustellen.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Rückwärtsgang
in einem Kraftfahrzeuggetriebe mit einer Kettenbaugruppe bereitzustellen,
die funktional zwischen einer Eingangswelle und einer Ausgangswelle
angeordnet ist.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Rückwärtsgang
in einem Kraftfahrzeuggetriebe mittels einer Kettenbaugruppe und
einer Kupplung, die funktional zwischen einer Eingangswelle und
einer Ausgangswelle angeordnet sind, bereitzustellen.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Rückwärtsgang
in einem Kraftfahrzeuggetriebe mittels einer Kettenbaugruppe mit
zwei Kettenrädern
und einer Kette und einer Kupplung bereitzustellen.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Rückwärtsgang
in einem Kraftfahrzeuggetriebe mit einer Kettenbaugruppe bereitzustellen,
die zwei Kettenräder
und eine Kette und eine Kupplung aufweist, die funktional zwischen
Wellen des Getriebes angeordnet sind.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Rückwärtsgang
in einem manuellen, halbautomatischen oder automatischen Kraftfahrzeuggetriebe
mit einer Kettenbaugruppe bereitzustellen, die zwei Kettenräder und
eine Kette und eine Kupplung umfasst, die funktional zwischen Wellen
des Getriebes angeordnet sind.
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Weitere
Aufgaben, Vorteile und Anwendbarkeitsbereiche werden aus der hierin
angegebenen Beschreibung deutlich werden. Es ist zu verstehen, dass
die Beschreibung und die besonderen Beispiele lediglich zu Veranschaulichungszwecken
dienen und den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken sollen.
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ZEICHNUNGEN
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Die
hierin beschriebenen Zeichnungen dienen nur zu Veranschaulichungszwecken
und sollen den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung in keiner
Weise einschränken.
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1 ist
eine schematische Ansicht eines Doppelkupplungsgetriebes für ein Kraftfahrzeug,
das die vorliegende Erfindung enthält;
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2 ist
eine fragmentarische Perspektivansicht einer Rückwärtsgang-Kettenantriebsbaugruppe gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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3A und 3B sind
schematische Diagramme der Relativdrehung einer Drehmomentübertragung
durch die Kettenantriebsbaugruppe der vorliegenden Erfindung (3A)
und durch ein Paar kämmende
Zahnräder
(3B).
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die
folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und soll
die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Nutzungen nicht beschränken.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist ein Fünfgang-Doppelkupplungsgetriebe
veranschaulicht und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Das
Getriebe 10 ist repräsentativ
für andere
Mehrgang-Doppelkupplungsgetriebe sowie manuelle Getriebe und viele
automatische Getriebe, wobei ein Rückwärtsgang in der Vergangenheit
durch ein Rückwärtsgang-Zwischenzahnrad
vorgesehen wurde, das, weil es die Zahl von kämmenden Zahnrädern typischerweise
von einem auf zwei (oder zwei auf drei) erhöhte, die Richtung des Getriebesausgangs
umkehrte, wenn es eingerückt
wurde.
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Das
Getriebe 10 umfasst ein Gehäuse 12 mit verschiedenen Öffnungen,
Anschlüssen,
Senkungen, Schultern, Flanschen und dergleichen, die verschiedene
Bauteile des Getriebes 10 örtlich festlegen und abstützen. Unter
diesen Bauteilen ist eine Eingangs- oder Antriebswelle 14,
die Antriebsdrehmoment von einer Antriebsanlage 16, wie
etwa einer Benzin- oder
Dieselmaschine oder einer Hybridkraftanlage (alle nicht veranschaulicht),
aufnimmt. Mit der Eingangswelle 14 ist die Eingangsseite
oder angetriebene Seite einer ersten Eingangsreibkupplung 20 verbunden.
Die Ausgangsseite oder Antriebsseite der ersten Reibkupplung 20 ist
mit einem ersten Antriebsrohr oder einer ersten Hohlwelle 22 gekoppelt und treibt
dieses bzw. diese an. Eine erste elektrische, hydraulische oder
pneumatische Betätigungseinrichtung 24 bringt
die erste Reibkupplung 20 in Eingriff und löst diese.
Die erste Reibkupplung 20 umfasst bevorzugt zwei Sätze ineinander
greifender Platten oder Scheiben, die Reibbeschichtungsmaterial
(Kupplungsmaterial) aufweisen. Einer der Sätze Platten oder Scheiben (die
Eingangsseite) ist mit der Eingangswelle 14 verbunden;
der andere Satz Platten oder Scheiben (die Ausgangsseite) ist mit
dem ersten Antriebsrohr oder der ersten Hohlwelle 22 verbunden.
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Eine
angetriebene Gegenwelle oder Vorgelegewelle 26 ist entlang
einer zweiten Achse parallel zu und beabstandet von der Achse der
Eingangswelle 14 angeordnet. Die Vorgelegewelle 26 ist
auf einem Paar Lagern 28 drehbar gelagert. Benachbart zu der
ersten Eingangsreibkupplung 20 befindet sich eine zweite
Eingangsreibkupplung 30, deren Eingangsseite oder angetriebene
Seite ebenfalls mit der Eingangswelle 14 verbunden ist.
Die Ausgangsseite oder Antriebsseite der zweiten Reibkupplung 30 ist mit
einer zweiten Antriebswelle 32 gekoppelt und treibt diese
an. Eine zweite elektrische, hydraulische oder pneumatische Betätigungseinrichtung 34 rückt die
zweite Reibkupplung 30 ein oder löst diese. Die zweite Eingangsreibkupplung 30 weist
die gleiche Ausgestaltung wie die oben beschriebene erste Reibkupplung 20 auf.
Ein Paar Lager 36 und 38 lagert drehbar das erste
Antriebsrohr oder die erste Hohlwelle 22 bzw. die zweite
Antriebswelle 32.
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Um
das erste Antriebsrohr oder die erste Hohlwelle 22 herum
sind frei drehbar drei Stirn- oder bevorzugt schräg verzahnte
Zahnräder
angeordnet, die dem ersten, dritten und fünften Gang des Getriebes 10 entsprechen,
die jeweils in konstanter Kämmung
mit einem jeweiligen von weiteren drei Zahnrädern stehen, die an der Vorgelegewelle 26 befestigt sind
und mit dieser rotieren. Ein erstes Antriebszahnrad 42A mit
kleinstem Durchmesser steht in konstanter Kämmung mit einem ersten angetriebenen
Zahnrad 42B mit größtem Durchmesser.
Das Paar Zahnräder 42A und 42B stellt
einen ersten Gang, d. h. das Übersetzungsverhältnis mit
der höchsten
Drehzahlreduktion, bereit. Beabstandet von dem ersten Zahnrad 42A befindet
sich ein drittes Antriebszahnrad 44A mit mittlerem Durchmesser,
das in konstanter Kämmung
mit einem dritten angetriebenen Zahnrad 44B mit mittlerem
Durchmesser steht. Das Paar Zahnräder 44A und 44B stellt
einen dritten Gang, d. h. das Übersetzungsverhältnis mit
der dritthöchsten
Drehzahlreduktion bereit. Benachbart zu dem dritten, mittleren Zahnrad 44A befindet
sich ein fünftes
Antriebszahnrad 46A mit größtem Durchmesser, das in konstanter
Kämmung
mit einem fünften
angetriebenen Zahnrad 46B mit kleinstem Durchmesser steht.
Das Paar Zahnräder 46A und 46B stellt
einen fünften Gang,
den höchsten
Gang (niedrigstes Übersetzungsverhältnis) des
Getriebes 10 bereit. Die Ausdrücke ”größte” und ”kleinste”, wie sie hierin verwendet
werden, beschreiben Zahnraddurchmesser relativ zu anderen Zahnraddurchmessern
auf der gleichen Welle. Tatsächlich
können
die Zahnräder 46A und 46B die
gleiche Größe aufweisen,
wodurch sie einen direkten (1:1) Antrieb bereitstellen, oder das fünfte Antriebszahnrad 46A kann
einen größeren Durchmesser
als das fünfte
angetriebene Zahnrad 46B aufweisen, wodurch ein Overdrive,
d. h. eine Drehzahlzunahme, bereitgestellt wird.
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Auf
dem ersten Antriebsrohr oder der ersten Hohlwelle 22 zwischen
dem ersten Antriebszahnrad 42A und dem dritten Antriebszahnrad 44A ist
eine erste Doppelsynchronkupplungsbaugruppe 50 angeordnet.
Die erste Doppelsynchronkupplungsbaugruppe 50 sowie die
weiteren Synchronkupplungsbaugruppen umfassen Synchroneinrichtungen
und Flächen- bzw. Belags- oder
Klauenkupplungsbauteile, die gemäß üblicher
Praxis zunächst
ein benachbartes Zahnrad/benachbarte Zahnräder mit einer zugehörigen Welle
synchronisieren und dann fest in Eingriff bringen. Die erste Doppelsynchronkupplung 50 ist
mit dem ersten Antriebsrohr oder der ersten Hohlwelle 22 durch
ineinander greifende Kerbverzahnungen 52 gekoppelt, rotiert
damit und verschiebt sich axial und bidirektional, wodurch entweder
das erste Antriebszahnrad 42A oder das dritte Antriebszahnrad 44A mit
dem ersten Antriebsrohr oder der ersten Hohlwelle 22 synchronisiert
und in Eingriff gebracht wird. Die erste Doppelsynchronkupplungsbaugruppe 50 wird
durch eine erste Schaltgabel 54 eingerückt und verschoben, welche
mit einer ersten Schaltschiene 56 gekoppelt ist. Die erste
Schaltschiene 56 wird durch einen ersten elektrischen,
hydraulischen oder pneumatischen Schaltaktuator 58 bidirektional
verschoben.
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Auf
dem ersten Antriebsrohr oder der ersten Hohlwelle 22 benachbart
zu dem fünften
Antriebszahnrad 46A ist eine erste Einzelsynchronkupplungsbaugruppe 60 angeordnet.
Die erste Einzelsynchronkupplungsbaugruppe 60 ist mit dem
ersten Antriebsrohr oder der ersten Hohlwelle 22 durch
ineinander greifende Kerbverzahnungen 62 gekoppelt, rotiert
damit und wird axial und bidirektional verschoben, um das fünfte Antriebszahnrad 46A mit
dem ersten Antriebsrohr oder der ersten Hohlwelle 22 zu
synchronisieren und in Eingriff zu bringen. Die erste Einzelsynchronkupplungsbaugruppe 60 wird
durch eine zweite Schaltgabel 64 eingerückt und verschoben, die mit
einer zweiten Schaltschiene 66 gekoppelt ist. Die zweite
Schaltschiene 66 wird durch einen zweiten elektrischen,
hydraulischen oder pneumatischen Schaltaktuator 68 bidirektional
verschoben.
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Nun
unter Bezugnahme auf die 1 und 2 und zurückkehrend
zur linken Seite des Getriebes 10 und der zweiten Antriebswelle 32 ist
festzustellen, dass die Ausgestaltung von Bauteilen wesentlich anders
ist als die auf der rechten Seite des Getriebes 10. Zuallererst
befindet sich benachbart zu dem Lager 38 eine Kettenantriebsbaugruppe 70,
die ein Kettenantriebs-Kettenrad 72 aufweist, das frei drehbar
um die zweite Antriebswelle 32 herum angeordnet ist. Eine
mehrgliedrige Kette 74 erstreckt sich um einen Abschnitt
des Kettenantriebs-Kettenrads 72 herum und erstreckt sich
auch um einen Abschnitt eines angetriebenen Kettenrades 76 herum,
das an der Vorgelegewelle 26 gefestigt ist und mit dieser
rotiert. Abhängig
von der Ausgestaltung des Getriebes 10 kann entweder das
Kettenantriebs-Kettenrad 72 oder das angetriebene Kettenrad 76 (oder
beide) zumindest teilweise in dem Ölsumpf (nicht veranschaulicht)
in dem unteren Abschnitt des Getriebegehäuses 12 liegen. Somit
kann einfach eine Spritzschmierung für die mehrgliedrige Kette 74 und
die Kettenräder 72 und 76 vorgesehen
sein.
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Beabstandet
von dem Kettenabtriebs-Kettenrad 72 befindet sich ein zweites
Antriebszahnrad 82A mit mittlerem Durchmesser, das in konstanter Kämmung mit
einem zweiten angetriebenen Zahnrad 82B mit mittlerem Durchmesser
steht, das an der Vorgelegewelle 26 befestigt ist und mit
dieser rotiert. Das Paar zweite Zahnräder 82A und 82B stellt
einen zweiten Gang, d. h. die zweithöchste Drehzahlreduktion bereit.
Benachbart zu dem zweiten Antriebszahnrad 82A mit mittlerem
Durchmesser befindet sich ein viertes Antriebszahnrad 84A mit
mittlerem Durchmesser, das an der zweiten Antriebswelle 32 befestigt
ist und mit dieser rotiert. Das vierte Antriebszahnrad 84A mit
mittlerem Durchmesser steht in konstanter Kämmung mit einem vierten angetriebenen Zahnrad 84B mit
mittlerem Durchmesser, das frei drehbar auf der Vorgelegewelle 26 angeordnet
ist. Das Paar vierte Zahnräder 84A und 84B stellt
einen vierten Gang, d. h. die vierthöchste Drehzahlreduktion, die
durch das Getriebe 10 erreicht wird, bereit.
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Auf
der zweiten Antriebswelle 32 zwischen dem Kettenantriebs-Kettenrad 72 und
dem zweiten Antriebszahnrad 82A ist eine zweite Doppelsynchronkupplungsbaugruppe 90 angeordnet.
Die zweite Doppelsynchronkupplungsbaugruppe 90 ist mit der
zweiten Antriebswelle 32 durch ineinander greifende Kerbverzahnungen 92 gekoppelt,
rotiert damit und wird axial und bidirektional verschoben, wodurch das
Kettenantriebs-Kettenrad 72 oder das zweite Antriebszahnrad 82 mit
der zweiten Antriebswelle 32 synchronisiert wird. Die zweite
Doppelsynchronkupplung 90 wird durch eine dritte Schaltgabel 94 eingerückt und
verschoben, die mit einer dritten Schaltschiene 96 gekoppelt
ist. Die dritte Schaltschiene 96 wird durch einen dritten
elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Schaltaktuator 98 bidirektional verschoben.
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Auf
der Gegenwelle oder Vorgelegewelle 26 benachbart zu dem
vierten angetriebenen Zahnrad 84B befindet sich eine zweite
Einzelsynchronkupplungsbaugruppe 100. Die zweite Einzelsynchronkupplungsbaugruppe 100 ist
mit der Vorgelegewelle 26 durch ineinander greifende Kerbverzahnungen 102 gekoppelt,
rotiert damit und wird axial und bidirektional verschoben, um das
vierte angetriebene Zahnrad 84B mit der Vorgelegewelle 26 zu
synchronisieren und in Eingriff zu bringen. Die zweite Einzelsynchronkupplungsbaugruppe 100 wird
durch eine vierte Schaltgabel 104 eingerückt und
verschoben, die mit einer vierten Schaltschiene 106 gekoppelt
ist. Die vierte Schaltschiene 106 wird durch einen vierten elektrischen,
hydraulischen oder pneumatischen Schaltaktuator 108 bidirektional
verschoben.
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An
der Gegenwelle oder Vorgelegewelle 26 ist ein Ausgangsantriebszahnrad 110 befestigt
und rotiert damit, das in konstanter Kämmung mit einem Eingangszahnrad 114 einer
Achsantriebsbaugruppe 120 steht und diese antreibt. Die
Achsantriebsbaugruppe 120 umfasst typischerweise ein Differenzial 122,
das ein Paar Ausgänge 124A und 124B antreibt. Alternativ
kann das Eingangszahnrad 114 mit einer Kardanwelle (nicht
veranschaulicht) gekoppelt sein und diese antreiben, die wiederum
mit einer entfernten Achsantriebsbaugruppe 120 gekoppelt
ist und diese antreibt.
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Insofern
im Hinblick auf den Betrieb des Getriebes 10 die Arbeitsweise
der herkömmlichen
Bauteile oben allgemein beschrieben worden ist und darüber hinaus
Fachleute die Arbeitsweise der herkömmlichen Bauteile des Getriebes 10 verstehen werden,
werden diese nicht weiter beschrieben. Die Aufmerksamkeit wird somit
auf die zweite Antriebswelle 32, die zweite Doppelsynchronkupplungsbaugruppe 90,
die Kettenantriebsbaugruppe 70 und das zweite Antriebszahnrad
und angetriebene Zahnrad 82A und 82B gerichtet.
Es ist festzustellen, dass der zweite Gang für diese Erläuterung gewählt worden ist, da es die gleiche
Synchronkupplungsbaugruppe 90 wie der Rückwärtsgang benutzt und somit etwas die
Erläuterung
vereinfacht. Aus dem Standpunkt eines Abtriebs in Vorwärts- und
Rückwärtsdrehrichtung wird
jedoch jeder beliebige Vorwärtsgang
und Rückwärtsgang
die Arbeitsweise der Erfindung demonstrieren.
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Wenn
der zweite Gang (der durch die Zahnräder 82A und 82B vorgesehen
wird) gewählt
wird, wird der dritte elektrische, hydraulische oder pneumatische
Schaltaktuator 98 aktiviert, um die dritte Schaltschiene 96 und
die dritte Schaltgabel 94 nach rechts, wie in 1 veranschaulicht,
zu bewegen und somit um das zweite Antriebszahnrad 82A mit der
zweiten Antriebswelle 32 zu synchronisieren und in Eingriff
zu bringen. Wenn diese Aktion abgeschlossen ist, wird die zweite
Reibkupplung 30 mit Energie beaufschlagt, um die Eingangswelle 14 mit
der zweiten Antriebswelle 32 in Eingriff zu bringen. Somit
wird Antriebsdrehmoment durch die Eingangswelle 14, die
zweite Reibkupplung 30, die zweite Antriebswelle 32,
die Zahnräder 82A und 82B,
die Vorgelegewelle 26, die Zahnräder 110 und 114 und
die Achsantriebsbaugruppe 120 geliefert. Es ist anzumerken,
dass in diesem Fall sowie mit allen anderen Vorwärtsgängen oder -übersetzungsverhältnissen
das Drehmoment durch die zwei Zahnradkämmungen verläuft, und
somit die Ausgangsdrehrichtung gleich ist wie die Eingangsdrehrichtung.
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Um
den Rückwärtsgang
auszuwählen,
tritt eine ähnliche
Abfolge von Ereignissen auf, mit der Ausnahme, dass der dritte Schaltaktuator 98 aktiviert wird,
um die dritte Schaltschiene 96 und die dritte Schaltgabel 94 nach
links, wie es in 1 veranschaulicht ist, zu bewegen
und somit das Kettenantriebs-Kettenrad 72 mit der zweiten
Antriebswelle 32 zu synchronisieren und in Eingriff zu
bringen. Wenn diese Aktion abgeschlossen ist, wird die zweite Reibkupplung 30 mit
Energie beaufschlagt, um die Eingangswelle 14 mit der zweiten
Antriebswelle 32 in Eingriff zu bringen. Somit wird Antriebsdrehmoment durch
die Eingangswelle 14, die zweite Reibkupplung 30,
die zweite Antriebswelle 32, die Kettenräder 72 und 76,
die Kette 74, die Vorgelegewelle 26, die Zahnräder 110 und 114 und
die Achsantriebsbaugruppe 120 geliefert. Wenn dies erreicht
ist, rotieren die Vorgelegewelle 26 und die zugehörige Ausgangsbaugruppe
in die entgegengesetzte Richtung gegenüber dem oben angeführten Beispiel
im Hinblick auf das zweite Zahnrad, da es keine Umkehr der Drehrichtung
zwischen der Eingangswelle 14 und der Vorgelegewelle 26 gibt.
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Die 3A und 3B verdeutlichen
diesen Unterschied. In 3A, die die Erfindung darstellt,
ist festzustellen, dass es keine Drehrichtungsumkehr zwischen der
zweiten Antriebswelle 32 und der Vorgelegewelle 26 durch
die Kettenräder 72 und 76 und
die Kette 74 gibt. In 3B, die
den zweiten Gang (und alle anderen Vorwärtsgange vom Standpunkt der
Drehrichtung aus) darstellt, ist die Drehrichtung der Vorgelegewelle 26 aufgrund
der Leistungsübertragung
durch die kämmenden
Zahnräder 82A und 82B entgegengesetzt
zu der der zweiten Antriebswelle 32. Obwohl es tatsächlich bei
allen Vorwärtsgängen relativ
zu der Richtung der Vorwärtsgänge eine
Drehrichtungsumkehr gibt, ist die Leistungsübertragung durch die Kette 74 und
die Kettenräder 72 und 76 entgegengesetzt
gerichtet, wodurch der Rückwärtsgang
bereitgestellt wird.
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Auf
der Basis einer Untersuchung aller Zeichnungsfiguren ist festzustellen,
dass das Antriebsübersetzungsverhältnis im
Rückwärtsgang
zwischen der zweiten Antriebswelle 32 und der Gegenwelle
oder Vorgelegewelle 26 leicht gewählt oder verändert werden
kann, indem die effektiven Durchmesser der beiden Kettenräder 72 und 76 eingestellt
werden; wobei größere Durchmesser
des Antriebskettenrades 72 relativ zu dem angetriebenen
Kettenrad 76 die Drehzahl der Vorgelegewelle 26 relativ
zu der Drehzahl der zweiten Antriebswelle 32 erhöhen werden,
und kleinere Durchmesser des Antriebskettenrads 72 die
Drehzahl der Vorgelegewelle 26 relativ zu der Drehzahl
der zweiten Antriebswelle 32 verringern werden.
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Es
ist auch festzustellen, dass die Lagen der verschiedenen Bauteile
des Getriebes 10, wie etwa der Antriebs- und angetriebenen
Zahnräder 42A und 42B, 44A und 44B, 46A und 46B, 82A und 82B, 84A und 84B,
der Kettenantriebsbaugruppe 70, des ersten Antriebsrohrs
oder der ersten Hohlwelle 22, der Vorgelegewelle 26,
der zweiten Antriebswelle 32, der Eingangskupplungen 20 und 30 und
der Synchronkupplungen 50, 60, 90 und 100 in
großem
Maße eingestellt
oder umgearbeitet werden können,
während dennoch
die Arbeitsweise und Vorteile der Erfindung, die spezifiziert wurden,
aufrechterhalten werden. Zum Beispiel könnte die zweite Doppelsynchronkupplungsbaugruppe 90 und
die zugehörigen
Kerbverzahnungen 92 zur Vorgelegewelle 26 bewegt
werden. Dann wären
das Kettenantriebs-Kettenrad 72 und das zweite angetriebene
Zahnrad 82A an der zweiten Antriebswelle 32 befestigt,
und das angetriebene Kettenrad 76 und das zweite angetriebene Zahnrad 82B wären frei
drehbar auf der Vorgelegewelle 26 angeordnet und selektiv
damit durch die zweite Doppelsynchronkupplungsbaugruppe 90 gekoppelt.
Derartige Abwandlungen und Einstellungen der Lagen der vorstehend
angeführten
Bauteile und weiterer werden als im Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung und der Ansprüche
liegend angesehen.
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Zuallerletzt
ist festzustellen, dass die Rückwärtsgang-Kettenantriebsbaugruppe
der vorliegenden Erfindung eine breite Anwendung in der Technik von
Kraftfahrzeuggetrieben hat. Wie es oben angemerkt wurde, wird bei
dem größten Teil
der manuellen, halbautomatischen und automatischen Getriebe, die
Doppelkupplungsgetriebe (DCT), Planetengetriebetypen und stufenlose
Getriebe (CVT) einschließen, der
Rückwärtsgang
durch den Einbau eines die Richtung umkehrenden Zwischenzahnrades
erreicht. Somit ersetzt bei all diesen Anwendungen die vorliegende
Erfindung das Rückwärtsgang-Zwischenzahnrad und
kann dazu benutzt werden, den Rückwärtsgang bereitzustellen.
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Die
Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhafter Natur, und
Abwandlungen, die nicht vom Gedanken der Erfindung abweichen, sollen
im Schutzumfang der Erfindung liegen. Derartige Abwandlungen sind
nicht als eine Abweichung vom Gedanken und Schutzumfang der Erfindung
und der folgenden Ansprüche
anzusehen.