DE102010026855A1 - Ausrücklageranordnung, insbesondere für eine hydraulische Kupplung - Google Patents

Ausrücklageranordnung, insbesondere für eine hydraulische Kupplung Download PDF

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Everton Domingues
Mauricio Correa
Fabiano Campos
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Abstract

Ausrücklageranordnung, insbesondere für eine hydraulische Kupplung, umfassend ein Ausrücklager und ein dieses am Außen- oder am Innenring auflagerndes Gehäuse aus Kunststoff oder Leichtmetall mit einem in der Montagestellung von einer Führungswelle durchsetzten zylindrischen Gehäuseabschnitt, wobei in dem Gehäuseabschnitt (10) eine Gleithülse (11) eingesetzt ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Durch die Verwendung von Gehäusen, deren Gehäuseteile aus Kunststoff gefertigt sind, lässt sich das Federbeinlager kostengünstig herstellen. Ein derartiges Gehäuseteil kann in Abhängigkeit von seiner einer Belastung und von seinen Funktionselementen mit unterschiedlichen Wandstärken ausgebildet sein. In der Kunststofftechnik ist man aus spritztechnischen Gründen jedoch bemüht die Kunststoffspritzteile mit möglichst gleichmäßigen Wandstärken bzw. Wandstärkenübergängen auszulegen.
  • Federbeinlager werden üblicherweise befettet, um den Wälzkontakt oder den Gleitkontakt seiner Lagerelemente zu schmieren. Bei Labyrinthdichtungen insbesondere wird Fett jedoch auch als Dichtelement eingesetzt. Fett ist gemessen an den einzelnen Komponenten des Federbeinlagers relativ teuer, insbesondere dann, wenn das Federbeinlager große Abmessungen aufweist und große Füllmengen an Fett eingebracht werden müssen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Federbeinlager zu schaffen, das sich einfach und kostengünstig herstellen lässt.
  • Die Erfindung betrifft Federbeinlager mit einem Gehäuse aus Kunststoff. Das Gehäuse aus Kunststoff ist durch ein erstes Gehäuseteil und ein zweites Gehäuseteil gebildet und nimmt wenigstens ein Lagerelement auf. Das Lagerelement ist bspw. ein Gleitlager oder kann auch ein Wälzlager sein. Die Gehäuseteile greifen an einer Labyrinthdichtung ineinander und sind damit gegenüber der Umwelt abgedichtet. Die Gehäuseteile greifen an der Labyrinthdichtung axial ineinander und sind radial so verschachtelt, dass wenigstens eine erste Dichtungsrippe der Labyrinthdichtung in eine um die Hauptachse umlaufende und von zwei radial beabstandeten Dichtrippen begrenzte Ringnut an dem zweiten Gehäuseteil axial zumindest teilweise oder vollständig eintaucht.
  • Die erste Dichtungsrippe steht axial aus dem ersten Gehäuseteile hervor und läuft um die axial ausgerichtete Hauptachse des Federbeinlagers um. Die Ringnut ist in radialer Richtung von zwei Dichtungsrippen begrenzt, die aus dem zweiten Gehäuseteil hervorstehen. Die erste Dichtungsrippe greift so in die Ringnut ein, dass die Dichtungsrippen sich radial oder axial berühren bzw. die Dichtungsrippen das jeweils gegenüberliegende Gehäuseteil radial oder axial berühren. Alternativ und vorzugsweise sind die Dichtungsrippen und die Labyrinthdichtung jedoch berührungslos zueinander angeordnet.
  • An dem zweiten Gehäuseteil ist wenigstens eine, vorzugsweise jedoch mehrere am Umfang zueinander beabstandete Kavitäten ausgebildet, welche sich in axialer Richtung betrachtet an die Ringnut anschließend axial in das zweite Gehäuse hinein erstrecken. Als Kavität sind axial gerichtete Vertiefungen oder sind axial gerichtet verlaufende Hohlräume mit axialer Öffnung zu verstehen.
  • Axial ist mit der Hauptachse des Federbeinlagers gleichgerichtet. Die Hauptachse des Federbeilagers ist die Schwenkachse. Die Kavitäten sind beim Formen wie Kunststoffspritzen mit Schiebern oder Kernen ausgefüllt, die nach dem Spritzvorgang in axialer Richtung entformt werden. Durch eine derartige Ausbildung lassen sich Wandstärken gleicher Dicke bzw. gleichmäßige Wanststärkenübergänge gestalten.
  • Erstes Gehäuseteil ist wahlweise jeweils das untere Gehäuseteil oder das obere Gehäuseteil. Dementsprechend ist das zweite Gehäuseteil wahlweise das obere oder das untere Gehäuseteil. Danach weisen alternativ das untere Gehäuseteil oder das obere Gehäuseteil die Ringnut auf und das andere axial gegenüberliegende die hervorstehende Rippe, die in die Ringnut eintaucht. Es ist auch denkbar, dass beide der Gehäuseteile jeweils eine oder mehrere Ringnut(en) und eine erste oder mehrere Rippe(n) aufweisen, so dass eine Doppellabyrinthdichtung gebildet ist. Es ist auch denkbar, dass eines der Gehäuseteile zwei oder mehr der Ringnuten aufweist und dementsprechend das andere der Gehäuseteile zwei oder mehr der ersten Rippen.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Ringnut zumindest soweit mit Schmierfett gefüllt ist, dass die erste Dichtungsrippe axial zumindest teilweise in das Schmierfett eintaucht. Die Labyrinthdichtung ist auf diese Weise vorteilhaft abgedichtet. Die Ringnut oder die Ringnut und die Kavitäten bilden ein Reservoir für das Schmierfett.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Ringnut axial in die Kavität führt, dass heißt, die Ringnut setzt sich axial in der Kavität fort. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Kavität und die Ringnut zumindest teilweise durch das Material des zweiten Gehäuseteils axial voneinander getrennt sind. Die axiale Öffnung der Kavität ist dann an der axial von dem anderen Gehäuseteil weg gewandten Seite des betreffenden Gehäuseteils ausgebildet. Axial zwischen der Kavität und der Ringnut ist dann ein Wandabschnitt aus dem Material des Gehäuseteils ausgebildet, der axial unterbrochen oder geschlossen ist. Durch eine derartige Maßnahme kann bei gleicher Dichtwirkung weniger Fett im Lager eingesetzt werden, da als Speicher nur noch die Ringnut befüll bar ist. Darüber hinaus wird durch den Wandabschnitt verhindert, dass das Schmierfett beim Ineinanderstecken der Gehäuseteile das Schmierfett von der ersten Dichtungsrippe aus der Ringnut in die Kavität verdrängt wird und die Dichtwirkung durchs Fett nicht mehr gewährleistet ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass mehrere am Umfang gleichmäßig verteilte und durch das Material des Gehäuseteils voneinander getrennte der Kavitäten aufweist, die in Umfangsrichtung vorzugsweise durch Wandabschnitte getrennt sind, deren Wandstärke den Wandstärken der übrigen Wandabschnitte angepasst ist.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Federbeinlagers 1 gemäß Erfindung in einer Gesamtansicht. 2 zeigt das Federbeinlager 1 in einem Schnitt entlang der Linie II-II nach 1. Das Federbeinlager 1 weist ein Gehäuse 2 aus Kunststoff auf, welches aus einem ersten Gehäuseteil 3 und einem zweiten Gehäuseteil 4 gebildet ist.
  • Ein Lagerelement 5 ist axial zwischen dem ersten Gehäuseteil 3 und dem zweiten Gehäuseteil 4 aufgenommen. Das Lagerelement 5 ist als Axialwälzlager ausgebildet und weist einen oberen Lagerring 5a, einen unteren Lagerring 5b und Wälzkörper 5c in Form von Kugeln auf. Die Wälzkörper 5c sind in einem Käfig 5d geführt.
  • Das erste Gehäuseteil 3 ist bezogen auf die Lage des Federbeins in einer nicht dargestellten Federbeinanordnung in diesem Fall ein oberes Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil 4 ist in diesem Fall ein unteres Gehäuseteil. Die Gehäuseteile 3 und 4 sind mittels einer Schnappverbindung 6 aneinander gehalten.
  • Eine Labyrinthdichtung 7 ist umfangsseitig um die Hauptachse 8 des Federbeinlagers 1 ausgebildet. Die Hauptachse 8 des Federbeinlagers 1 ist axial ausgerichtet. Aus dem ersten Gehäuseteil 3 steht axial eine um die Hauptachse 8 umlaufende erste Dichtungsrippe 9 der Labyrinthdichtung 7 hervor. Die erste Dichtungsrippe 9 taucht axial in eine um die Hauptachse 8 umlaufende Ringnut 10 ein. Die Ringnut 10 ist radial außen von einer aus dem zweiten Gehäuseteil 4 axial hervorstehenden und um die Hauptachse 8 umlaufenden zweiten Dichtungsrippe 11 und radial innen von einer ebenfalls aus dem zweiten Gehäuseteil 4 hervorstehenden und um die Hauptachse 8 umlaufenden dritten Dichtungsrippe 12 begrenzt und teilweise mit Fett 23 befüllt. Die erste Dichtungsrippe 9 taucht axial teilweise in das Fett 23 ein.
  • Zwischen der dritten Dichtungsrippe 12 und der ersten Dichtungsrippe 9 ist ein radialer Ringspalt 13, zwischen dem Nutgrund 14 und der ersten Dichtungsrippe 9 ist ein axialer Ringspalt 15 sowie zwischen der ersten Dichtungsrippe 9 und der zweiten Dichtungsrippe 11 ist ein radialer Ringspalt 16 ausgebildet, so dass die erste Dichtungsrippe 9 berührungslos zu dem unteren Gehäuseteilen 4 in die Ringnut 10 eintaucht. Die zweite Dichtungsrippe 11 ist außen von einer axial aus dem ersten Gehäuseteil 3 hervorstehenden vierten Dichtungsrippe 17 umgebenden. Zwischen der zweiten Dichtungsrippe 11 und der vierten Dichtungsrippe 17 verbleibt ein radialer Ringspalt 18. Das erste Gehäuseteil 3 und die zweite Dichtungsrippe 11 sind axial berührungslos mit Abstand zueinander angeordnet. Zwischen einer planen Ringfläche 19 an dem unteren Gehäuseteil 4 und der vierten Dichtungsrippe 17 und zwischen der dritten Dichtungsrippe 12 und einer planen Ringfläche 21 an dem ersten Gehäuseteil 3 verbleibt jeweils axial ein Abstand, so dass die Labyrinthdichtung 7 zwischen dem ersten Gehäuseteil 3 und dem zweiten Gehäuseteil 4 insgesamt berührungslos ausgebildet ist.
  • An dem zweiten Gehäuseteil 4 sind mehrere am Umfang gleichmäßig um die Hauptachse verteilte Kavitäten 20 ausgebildet, von denen eine in 2 im Schnitt dargestellt ist. Die Kavitäten 20 schließen sich in axialer Richtung an die Ringnut 10 an und erstrecken sich von einer Öffnung 24 unten aus axial in Richtung der Ringnut in das zweite Gehäuseteil. Den Kavitäten 20 schließen sich radial innen benachbart Kavitäten 26 an. Die Öffnungen 24 der Kavitäten 20 könnten aus Gründen der Entformung im Kunststoffspritzwerkzeug in die gleiche Richtung weisen. Dementsprechend würde die Ringnut 10 axial in die Kavitäten 20 übergehen. Es müsste ein relativ großes Volumen, nämlich das der Kavitäten 20 und das der Ringnut 11, mit Schmierfett 23 befüllt werden, damit die erste Dichtungsrippe 9 axial in das Fett 23 eintauchen könnte. Gemäß Erfindung liegen die Öffnungen 24 der Kavitäten 20 jedoch entgegengesetzt zur Öffnung 27 der Kavitäten 26. Das zwischen den Nutgründen 14 und der Kavität 20 ausgebildete Material endet in einer gedachten radiale Ebene E, in der auch die plane dem ersten Gehäuseteil 3 zugewandte Auflage 25 für das Lagerelement 5 axial abschließt. Es muss demnach vorteilhaft nur ein Anteil der Ringnut 10 mit Fett 23 befüllt werden. Dadurch ist das durch das Fett 23 beanspruchte Volumen relativ gering, so dass erfindungsgemäß zu Dichtzwecken wenig Fett eingesetzt werden muss und Kosten gespart werden können.
  • Die Erfindung betrifft eine Ausrücklageranordnung, insbesondere für eine hydraulische Kupplung, umfassend ein Ausrücklager und ein dieses am Außen- oder am Innenring auflagerndes Gehäuse aus Kunststoff oder Leichtmetall mit einem in der Montagestellung von einer Führungswelle durchsetzten zylindrischen Gehäuseabschnitt.
  • Gebiet der Erfindung
  • Eine solche Ausrücklageranordnung bildet das Verbindungsglied zwischen der rotierenden Kupplungsdruckplatte auf der Motorseite und dem feststehenden Ausrückmechanismus auf der Getriebeseite. Die Ausrücklageranordnung umfasst ein Ausrücklager, in der Regel ein Wälzlager, mit einem Außenring und einem Innenring. Je nach Ausgestaltung und Funktionsprinzip der Ausrücklageranordnung ist das Ausrücklager über seinen Außenring oder seinen Innenring an einem Gehäuse gelagert, das einen zylindrischen Gehäuseabschnitt aufweist, der in der Regel das Ausrücklager innenseitig durchgreift. Über diesen Gehäuseabschnitt ist das Gehäuse und damit die Ausrücklageranordnung auf einer Führungswelle, üblicherweise eine Getriebewelle, axial geführt. Der Aufbau einer solchen Ausrücklageranordnung und ihre Funktionsweise ist im Grunde nach bekannt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Zunehmend werden die Gehäuse solcher Ausrücklageranordnungen entweder aus Kunststoff oder aus Leichtmetall hergestellt, beispielsweise Aluminium oder einer Aluminium- oder Magnesiumlegierung, nicht zuletzt um Gewicht zu sparen. Diese Materialien, also Kunststoff oder Leichtmetall, besitzen jedoch einen anderen thermischen Ausdehnungskoeffizienten als die üblicherweise aus Stahl bestehende Führungswelle. Dies führt dazu, dass es einerseits witterungsbedingt, andererseits betriebsbedingt, zu einer thermisch induzierten Veränderung des Gehäuses und insbesondere des Gehäuseabschnitts kommt. Grundsätzlich ist der Gehäuseabschnitt mit leichtem Spiel auf der Führungswelle geführt, wobei das Spiel so bemessen ist, dass es bei kalten Temperaturen nach wie vor gegeben ist, um ein Festsetzen oder eine zu hohe Reibung zu vermeiden. Infolge der thermisch bedingten Ausdehnung kommt es nun bei den aus Kunststoff oder Leichtmetall gefertigten Gehäusen dazu, dass sich diese mit zunehmender Erwärmung beachtlich ausdehnen, woraus resultiert, dass sich das gegebene Spiel zur Führungswelle hin deutlich vergrößert, mit der Folge, dass es zu Klappergeräuschen und erhöhtem Verschleiß kommt. Zwar dehnt sich in geringem Maße auch die Führungswelle aus, jedoch ist deren radiale Aufweitung deutlich geringer als die Aufweitung des Gehäuses respektive des Gehäuseabschnitts.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine Ausrücklageranordnung anzugeben, bei der unabhängig von thermischen Einflüssen eine gute Führung auf die Führungswelle gegeben ist.
  • Zur Lösung dieses Problems ist bei einer Ausrücklageranordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass in dem Gehäuseabschnitt eine Gleithülse eingesetzt ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausrücklageranordnung ist in das Gehäuse, das wie beschrieben einen größeren thermischen Ausdehnungskoeffizienten als die Führungswelle besitzt, eine Gleithülse eingesetzt, die den Gehäuseabschnitt innenseitig vollständig auskleidet bzw. belegt und folglich mit der Führungswelle in etwaigen Kontakt kommt. Die Gleithülse besteht aus einem sehr gute Gleiteigenschaften aufweisenden Material, bevorzugt aus Metall wie beispielsweise Bronze oder aus Kunststoff wie beispielsweise Polytetrafluorethylen (PTFE), wobei natürlich auch eine Verbundhülse bestehend aus einem metallenen Hülsenaußenteil und einer inneren Kunststoffbeschichtung verwendet werden kann. In jedem Fall weist die Hülseninnenseite sehr gute Gleiteigenschaften auf. Bevorzugt ist die Gleitbuchse selbst schmierend, bedarf also keines zusätzlichen Schmierstoffs, was bei den beschriebenen, lediglich exemplarisch erwähnten Materialien der Fall ist.
  • Aufgrund des Einsatzes der erfindungsgemäß vorgesehenen Gleithülse kann nun das Mindestspiel sehr klein ausgelegt werden. Denn infolge der hervorragenden Gleiteigenschaften der Gleithülse und daraus resultierend des Gehäuses kommt es nur zu einer sehr geringen Reibung, selbst wenn die Gleithülse temporär auf der Führungswelle läuft. Kommt es nun zu einer temporären Erwärmung, so weiter sich zwar das Gehäuse, jedoch auch in gewissem Maß die Gleithülse, letztlich kommt es also zu einer Spielvergrößerung. Diese ist jedoch, da das „Basisspiel” sehr gering eingestellt werden kann, deutlich geringer als das Spiel, das sich ohne Einsatz der erfindungsgemäßen Gleithülse ergeben würde. Infolgedessen ist auch bei hohen Betriebstemperaturen und daraus resultierend größeren Gehäusedehnungen ein nur relativ geringes thermisch bedingtes Spiel gegeben, woraus resultiert, dass es zu keinen Klappergeräuschen kommt, anders als im Stand der Technik. Auch wird der Verschleiß reduziert, da die Gleithülse eigenschaftsbedingt sehr gut auf der Führungswelle gleitet und es nur zu einer sehr geringen Reibung kommt.
  • Insgesamt lässt die erfindungsgemäße Ausrücklageranordnung einerseits einen Einsatz eines Kunststoff- oder Leichtmetallgehäuses zu, was aus Herstellungs- respektive Gewichtsgründen besonders vorteilhaft ist. Andererseits ermöglicht der erfindungsgemäße Einsatz der Gleithülse einen äußerst verschleißarmen und geräuscharmen Einsatz der Ausrücklageranordnung, verglichen mit bisher bekannten Ausgestaltungen.
  • Die Gleithülse selbst umgreift den Gehäuseabschnitt an beiden Stirnseiten, wobei an einer Hülsenseite ein umgreifender Flansch nach dem Einsetzen der Gleithülse umgebördelt ist. Die Hülse wird also im Rahmen der Montage in den Gehäuseabschnitt eingeschoben, wobei an ihrem hinteren Ende beispielsweise ein bereits vorgefertigter umlaufender Flansch oder ein oder mehrere Anschlagabschnitte vorgesehen sind, die die axiale Einschiebebewegung begrenzen und die dortige Gehäuseabschnittsstirnseite übergreifen. Am anderen Ende ragt die Gleithülse etwas aus dem Gehäuseabschnitt heraus. Zur Fixierung wird nun dort der überstehende Rand umgebördelt, so dass er sich flanschartig um die Stirnseite des Gehäuseabschnitts legt und die Gleithülse sicher fixiert ist.
  • Wie beschrieben besteht die Gleithülse aus Metall oder Kunststoff oder einer Kombination daraus. Verwendet werden kann jedes hinreichende Gleiteigenschaften aufweisende Material respektive jeder hinreichende Gleiteigenschaften aufweisender Kunststoff, der bei den gegebenen Betriebsbedingungen, insbesondere in thermischer Hinsicht, eingesetzt werden kann. Auch ein Verbundbauteil bestehend aus einer äußeren Metallhülse mit innenwandseitiger Kunststoffbeschichtung ist denkbar, wobei in diesem Fall die äußere Metallhülse nicht aus einem gute Gleiteigenschaften aufweisenden Metall bestehen muss, da die Gleiteigenschaften von der inneren Kunststoffbeschichtung geboten werden.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist die Gleithülse längs geschlitzt, das heißt, sie kann radial gesehen etwas einfedern, nämlich um die Schlitzbreite. Dies ermöglicht eine einfache Montage, nachdem die Gleithülse, deren Außendurchmesser nur unwesentlich geringer als der Innendurchmesser des Gehäuseabschnitts ist, leicht zusammengedrückt und in den Gehäuseabschnitt eingeschoben werden kann, wonach die Gleithülse wieder auffedert. Der Schlitz kann dabei geradlinig, also in axialer Richtung durchlaufen, er kann aber auch schräg oder wellenförmig verlaufen, diesbezüglich sind beliebige Schlitzgeometrien denkbar.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Gleithülse am Gehäuse verdrehgesichert gehalten ist. Dies ermöglicht eine sichere Fixierung der Gleithülse auch dann, wenn es zu einer größeren radialen Aufweitung des Gehäuseabschnitts verglichen mit der Gleithülse kommen sollte. Denn selbst in diesem Fall kann sich die Gleithülse nicht um die Längsachse relativ zum Gehäuse verdrehen, sondern ist sicher an diesem verdrehgesichert gehaltert. Um dies zu realisieren ist nach einer Erfindungsausgestaltung an der Stirnseite des Gehäuseabschnitts wenigstens eine Eintiefung vorgesehen, in die ein radial zur Seite abstehender Ansatz der Gleithülse eingreift. Wie bereits beschrieben ist mindestens ein solcher Ansatz, der die axiale Einschiebebewegung im Rahmen der Montage begrenzt, vorgesehen. Dieser wird nun als Verdrehsicherung genutzt, indem er in eine entsprechende in der Stirnseite des Gehäuseabschnitts axial geführte Eintiefung eingreift. Die umfangsmäßige Länge des Abschnitts entspricht der umfangsmäßigen Länge dieser Eintiefung, so dass eine sichere Verdrehfixierung gegeben ist. Besonders zweckmäßig sind zwei einander gegenüberliegende, bevorzugt gleich große Eintiefungen vorgesehen, an der Gleithülse sind zwei entsprechende, einander gegenüberliegende Ansätze vorgesehen, die in diese Eintiefungen eingreifen. Hierüber wird ermöglicht, dass die Gleithülse an zwei größerflächigen Stellen an der Stirnseite des Gehäuseabschnitts aufgelagert ist, wie sie auch über diese beiden Ansätze verdrehgesichert gehalten ist.
  • Neben der Ausrücklageranordnung selbst betrifft die Erfindung ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Ausrücklageranordnung, umfassend ein Ausrücklager und ein dieses auflagerndes Gehäuse aus Kunststoff oder Leichtmetall mit einem zylindrischen Gehäuseabschnitt, der in der Montagestellung von einer Führungswelle durchsetzt ist. Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren zeichnet sich dadurch aus, dass in den zylindrischen Gehäuseabschnitt eine an einer Seite wenigstens einen radial abstehenden Ansatz aufweisende Gleithülse eingesetzt wird, so dass der Ansatz an der Stirnseite des Gehäuseabschnitts anliegt, wonach das aus dem Gehäuseabschnitt hervorstehende andere Ende der Gleithülse zur Bildung eines die dortige Stirnkante umgreifenden Flanschs umgebördelt wird.
  • Als Gleithülse kann eine solche mit einem radial abstehenden Ansatz in Form eines umlaufenden Flanschs verwendet werden, das heißt, dass der radial abstehende Ansatz als vollständiger, um 360° umlaufender Flansch ausgebildet ist. In der Montagestellung weist die Gleithülse sodann, unabhängig davon, ob sie nun aus Metall, Kunststoff oder einer Verbundkombination besteht, zwei vollständig umlaufende und sie axial fixierende Flansche auf, die die Stirnkanten des Gehäuseabschnitts umgreifen.
  • Alternativ dazu kann auch eine Gleithülse mit einem, vorzugsweise zwei einander gegenüberliegenden Ansätzen und ein Gehäuse mit einer, vorzugsweise zwei einander gegenüberliegenden stirnseitigen Eintiefungen verwendet werden, wobei bei der Montage ein Ansatz in eine Eintiefung eingesetzt wird, um eine Verdrehsicherung zu bilden. Bevorzugt wird eine Gleithülse mit zwei radial abstehenden, „flügelartigen” Ansätzen verwendet, die in entsprechend bemessene stirnseitige Eintiefungen eingreifen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Ausrücklageranordnung im Schnitt,
  • 24 drei Darstellungen zur Erläuterung der Montage der Gleithülse,
  • 5 eine Darstellung einer weiteren Gehäuseausführungsform und Gleithülsenausführungsform im nichtmontierten Zustand,
  • 6 die beiden Bauteile im montieren Zustand, und
  • 79 drei weitere Ausführungsformen verwendbarer Gleithülsen.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt in Form einer im Schnitt dargestellten Perspektivansicht eine erfindungsgemäße Ausrücklageranordnung 1, die für den Einsatz bei einer hydraulischen Kupplung eines Kraftfahrzeugs oder dergleichen geeignet ist. Die Ausrücklageranordnung 1 umfasst ein Ausrücklager 2, hier ein Schrägkugellager 3 bestehend aus einem Innenring 4, einem Außenring 5 und dazwischen wälzenden Kugeln 6. Vorgesehen ist ferner ein Gehäuse 7, an dem das Ausrücklager 2 über einen Radialflansch 8 des Außenrings 5 axial abgestützt ist.
  • Das Gehäuse 7 weist, querschnittlich gesehen, eine T-Form auf, bestehend aus dem radial umlaufenden, flanschartigen Gehäuseabschnitt 9, an dem der Außenring 5 über seinen Radialflansch 8 aufgelagert ist, und einem zylindrischen, hülsenartigen Gehäuseabschnitt 10, der sich axial erstreckt und das Ausrücklager 2 durchsetzt. Dieser zylindrische Gehäuseabschnitt 10 ist innenseitig mit einer Gleithülse 11 ausgekleidet, die im gezeigten Beispiel einen axial verlaufenden Schlitz 12 aufweist und die beiden Stirnseiten 13, 14 des zylindrischen Gehäuseabschnitts 10 axial gesehen über jeweils einen Flansch 15, 16 umgreift und hierüber axial gehaltert ist. Über den Schlitz 10 ist eine gewisse radiale Einfederbarkeit gegeben, die die Montage der Gleithülse 11 erleichtert, was Nachfolgend noch näher beschrieben wird.
  • Die Gleithülse 11 besteht beispielsweise aus Metall, beispielsweise Bronzeblech, sie kann gleichermaßen aus Kunststoff wie beispielsweise PTFE oder vergleichbaren Gleitkunststoffen bestehen, wie sie auch als Verbundbauteil mit einem äußeren Metallmantel und einer inneren Kunststoffgleitbeschichtung ausgeführt sein. Die Gleithülse 11 ist in der endgültigen Montagestellung von einer Führungswelle, beispielsweise einer Getriebewelle, durchsetzt, längs welcher die Ausrücklageranordnung 1 in an sich bekannter Weise axial geführt ist. Zwischen Gleithülsen und der Führungswellen ist ein geringes Spiel gegeben, gleichwohl kommt es selbst bei Berührung nur zu einer vernachlässigbaren Reibung aufgrund der hervorragenden Gleiteigenschaften des Gleithülsenmaterials. Das Spiel kann, bezogen auf definierte Ausgangsbedingungen, sehr gering gewählt werden, da wie gesagt auch bei geringem Spiel respektive leichter Berührung vernachlässigbare Reibung und damit ein vernachlässigbarer Verschleiß gegeben ist. Kommt es zur thermisch bedingten radialen Aufweitung des Gehäuses 7 respektive des Gehäuseabschnitts 10, so nimmt das Spiel – das wie beschrieben bezogen auf eine Ausgangssituation sehr gering ausgelegt werden kann – in einem tolerablen Maß zu, so dass es nicht zu groß wird und es folglich zu keinen Klappereffekten respektive einem übermäßigen Verschleiß aufgrund etwaiger Verkippungen etc. kommt.
  • Die 24 zeigen den Montagevorgang der Gleithülse 11. Die Gleithülse 11 weist originär einen zylindrischen Hülsenabschnitt 17 auf, am einen Hülsenende ist bereits ein Flansch, hier beispielsweise der Flansch 16, vorgefertigt. Die Gleithülse 11 wird nun mit dem flanschfreien Ende in den zylindrischen Gehäuseabschnitt 10 eingeschoben, so dass – siehe 3 – das flanschfreie Ende 18 etwas aus dem Gehäuseabschnitt 10 heraussteht. Das Ende 18 wird nun in einem Bördelvorgang zur Bildung hier des Flansches 15 umgebördelt, die Gleithülse 11 ist nun also an beiden Seiten über jeweils einen Flansch 15, 16 sicher im Gehäuseabschnitt 10 fixiert. Dieses Umbördeln kann sowohl bei einer metallischen als auch einer aus Kunststoff bestehenden Gleithülse 11 erfolgen. Bei der Kunststoffausführung erfolgt das Umbördeln durch mechanische Umformung bei gleichzeitiger Erwärmung des Kunststoffmaterials, bei der metallenen Hülsenausführung allein durch mechanische Umformung.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ausrücklageranordnung 1, wobei für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Bei dieser Ausgestaltung sind am Gehäuse 7 an einer Stirnseite 13 des zylindrischen Gehäuseabschnitts 10 zwei sich umfangsmäßig ein gewisses Stück erstreckende Eintiefungen 19, 20 vorgesehen, die zur Realisierung einer Verdrehsicherung dienen. An der Gleithülse 11 sind ebenfalls zwei ein gewisses Stück umfangsmäßig umlaufende Ansätze 21, 22, die flügelartig radial nach außen abstehen, vorgesehen, die also anstelle des in 2 gezeigten Flanschs 16 vorgesehen sind. Zur Montage wird nun die Gleithülse 11 wiederum in den Gehäuseabschnitt 10 eingeschoben, derart, dass die beiden Ansätze 21, 22 in die Eintiefungen 19, 20 eingreifen. Die umfangsmäßige Länge der Eintiefungen 19, 20 und der Ansätze 21, 22 sind aufeinander abgestimmt, so dass sie im Wesentlichen formschlüssig ineinander greifen. Nachfolgend wird wiederum das freie Ende der Gleithülse 11 umgebördelt und hierüber die Gleithülse 11 in dem Gehäuseabschnitt 10 fixiert.
  • Die 79 zeigen schließlich drei weitere Ausführungsformen einer verwendbaren Gleithülse 11. Die beiden in den 7 und 8 gezeigten Gleithülsen 11 weisen wiederum jeweils einen sich in axialer Richtung erstreckenden Schlitz 12 auf, der bei der Ausführungsform nach 7 wellig verläuft, bei der Ausführungsform nach 8 gerade. Beide ermöglichen eine gewisse radiale Einfederbarkeit der Gleithülse, wobei selbstverständlich auch der jeweilige ausgebildete Flansch 16, so er vorgesehen ist, geschlitzt ist. Mit der Ausführungsform nach 9 ist eine ungeschlitzte Gleithülse 11 gezeigt, die gleichermaßen, jedoch ohne der Möglichkeit einer erleichterten Montage durch Einfedern, im zylindrischen Gehäuseabschnitt 10 fixiert werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ausrücklageranordnung
    2
    Ausrücklager
    3
    Schrägkugellager
    4
    Innenring
    5
    Außenring
    6
    Kugeln
    7
    Gehäuse
    8
    Radialflansch
    9
    Flanschartiger Gehäuseabschnitt
    10
    Zylindrischer Gehäuseabschnitt
    11
    Gleithülse
    12
    Schlitz
    13
    Stirnseite
    14
    Stirnseite
    15
    Flansch
    16
    Flansch
    17
    Zylindrischer Hülsenabschnitt
    18
    Ende
    19
    Eintiefungen
    20
    Eintiefungen
    21
    Ansätze
    22
    Ansätze

Claims (10)

  1. Ausrücklageranordnung, insbesondere für eine hydraulische Kupplung, umfassend ein Ausrücklager und ein dieses am Außen- oder am Innenring auflagerndes Gehäuse aus Kunststoff oder Leichtmetall mit einem in der Montagestellung von einer Führungswelle durchsetzten zylindrischen Gehäuseabschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuseabschnitt (10) eine Gleithülse (11) eingesetzt ist.
  2. Ausrücklageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleithülse (11) den Gehäuseabschnitt (10) an beiden Stirnseiten (13, 14) umgreift, wobei an einer Hülsenseite ein umgreifender Flansch (15) nach dem Einsetzen der Gleithülse (11) umgebördelt ist.
  3. Ausrücklageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleithülse (11) längsgeschlitzt ist.
  4. Ausrücklageranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleithülse (11) am Gehäuse (7) verdrehgesichert gehalten ist.
  5. Ausrücklageranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Stirnseite (13) des Gehäuseabschnitts (10) wenigstens eine Eintiefung (19, 20) vorgesehen ist, in die ein radial zur Seite abstehender Ansatz (21, 22) der Gleithülse (11) eingreift.
  6. Ausrücklageranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander gegenüberliegende Eintiefungen (19, 20) und an der Gleithülse (11) zwei einander gegenüberliegende Ansätze (21, 22) vorgesehen sind.
  7. Ausrücklageranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleithülse (11) aus Metall oder Kunststoff oder einer Kombination daraus ist.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Ausrücklageranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend ein Ausrücklager und ein dieses auflagerndes Gehäuse aus Kunststoff oder Leichtmetall mit einem zylindrischen Gehäuseabschnitt, der in der Montagestellung von einer Führungswelle durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in den zylindrischen Gehäuseabschnitt (10) eine an einer Seite wenigstens einen radial abstehenden Ansatz (16, 21, 22) aufweisende Gleithülse (11) eingesetzt wird, so dass der Ansatz (16, 21, 22) an der Stirnseite (14) des Gehäuseabschnitts (10) anliegt, wonach das aus dem Gehäuseabschnitt (10) hervorstehende andere Ende (18) der Gleithülse (11) zur Bildung eines die dortige Stirnkante (13) umgreifenden Flanschs (15) umgebördelt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gleithülse (11) mit einer radial abstehenden Ansatz in Form eines umlaufenden Flanschs (16) verwendet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gleithülse (11) mit einem, vorzugsweise zwei einander gegenüber liegenden Ansätzen (21, 22) und ein Gehäuse (7) mit einer, vorzugsweise zwei einander gegenüber liegenden stirnseitigen Eintiefungen (19, 20) verwendet wird, wobei bei der Montage ein Ansatz (21, 22) in eine Eintiefung (19, 20) eingesetzt wird, um eine Verdrehsicherung zu bilden.
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