DE102010026854A1 - Federbeingleitlager und Herstellungsverfahren für einen Führungsring eines Federbeingleitlagers - Google Patents

Federbeingleitlager und Herstellungsverfahren für einen Führungsring eines Federbeingleitlagers Download PDF

Info

Publication number
DE102010026854A1
DE102010026854A1 DE102010026854A DE102010026854A DE102010026854A1 DE 102010026854 A1 DE102010026854 A1 DE 102010026854A1 DE 102010026854 A DE102010026854 A DE 102010026854A DE 102010026854 A DE102010026854 A DE 102010026854A DE 102010026854 A1 DE102010026854 A1 DE 102010026854A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction element
spring
bearing
guide ring
spring seat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102010026854A
Other languages
English (en)
Inventor
Ralf Stautner
Andreas Wöllner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102010026854A priority Critical patent/DE102010026854A1/de
Publication of DE102010026854A1 publication Critical patent/DE102010026854A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/20Sliding surface consisting mainly of plastics
    • F16C33/201Composition of the plastic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G15/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type
    • B60G15/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring
    • B60G15/06Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper
    • B60G15/067Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper characterised by the mounting on the vehicle body or chassis of the spring and damper unit
    • B60G15/068Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper characterised by the mounting on the vehicle body or chassis of the spring and damper unit specially adapted for MacPherson strut-type suspension
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2204/00Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
    • B60G2204/40Auxiliary suspension parts; Adjustment of suspensions
    • B60G2204/418Bearings, e.g. ball or roller bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2326/00Articles relating to transporting
    • F16C2326/01Parts of vehicles in general
    • F16C2326/05Vehicle suspensions, e.g. bearings, pivots or connecting rods used therein

Abstract

Es ist ein Federbeingleitlager (1) mit einer Kappe (3) und einem Führungsring (5) offenbart. Zwischen der Kappe (3) und dem Führungsring (5) ist eine Gleitscheibe (9) um eine Mittelachse (7) des Federbeingleitlages (1) angeordnet. Der Führungsring (5) bildet ein axiales und radiales Widerlager (15) für eine Schraubenfeder (17) und ist aus einer Federauflage (13) und einem Reibelement (11) als ein einstückiges Bauteil gebildet. Das Material der Federauflage (13) weist einen größeren Elastizitätsmodul als das Material des Reibelements (11) auf. Des Weiteren ist ein Herstellungsverfahren für einen Führungsring (5) eines Federbeingleitlagers (1) offenbart.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die gegenwärtige Erfindung betrifft ein Federbeingleitlager mit einer Kappe und einem Führungsring. Zwischen der Kappe und dem Führungsring ist eine Gleitscheibe um eine Mittelachse des Federbeingleitlages angeordnet. Der Führungsring bildet ein axiales und radiales Widerlager für eine Schraubenfeder.
  • Ferner betrifft die gegenwärtige Erfindung ein Herstellungsverfahren für einen Führungsring eines Federbeingleitlagers.
  • Üblicherweise dient ein Federbeinlager zur Aufnahme eines Federbeins, mit dem sich insbesondere ein gelenktes Rad, beispielsweise eines Kraftfahrzeuges, gegenüber einer Karosserie abstützt, wie aus der deutschen Patentschrift DE 37 37 770 C2 bekannt. Das Federbein als solches umfasst hierbei einen teleskopartigen Stoßdämpfer mit einer in einem Zylinder beweglich geführten Kolbenstange und eine den Stoßdämpfer umgebende Schraubenfeder, die als Fahrzeugtragfeder dient. Die Schraubenfeder ist dabei zwischen dem Federteller des Federbeinlagers und einem weiteren Federteller, der mit dem Zylinder des Stoßdämpfers verbunden ist, eingespannt. Das Federbein, d. h. der Stoßdämpfer und die Schraubenfeder, sind somit gemeinsam über das Federbeinlager drehbeweglich gegen die Karosserie abgestützt. Das Federbeinlager ermöglicht eine gewisse Spielfreiheit des Federbeins einschließlich der die Schraubenfeder abstützenden Federteller gegenüber der Karosserie. Je nach Anforderung ist das Drehlager als ein Wälz- oder ein Gleitlager ausgebildet.
  • Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 20 2004 011 432 U1 beschreibt eine Federbeinlagerung mit einem Wälzlager. Das Wälzlager ist auf einem unteren Stützteller für eine Schraubenfeder angeordnet und bildet ein axiales Widerlager. Der Teller ist in der Lage, seine Rotationsstellung zusammen mit der Schraubenfeder zu ändern. Das Wälzlager enthält einen oberen Lagerring und einen unteren Lagerring, der mit dem unteren Teller in Berührung steht. Das Widerlager ist mit Mitteln ausgestattet, um das Wälzlager mit dem unteren Teller zusammenzuhalten. Zum unteren Teller gehören ein Grundkörper aus verformbarem Kunststoff und eine in den Grundkörper eingebettete metallische Verstärkungseinlage.
  • Bei derartigen im Stand der Technik bekannten Federbeinlagern ist allerdings die Gesamthöhe aufgrund eines angeordneten Wälzlagers relativ groß, so dass ein Bedarf darin besteht, ein Federbeinlager in der Höhe zu verringern.
  • Eine Möglichkeit einer Verringerung in der Höhe des Federbeinlagers ist, ein Federbeinlager mit einem Gleitlager aus Kunstharz zu verwenden, wie beispielsweise in den US amerikanischen Patenten US 4,969,752 A , US 5,476,326 A und US 6,918,701 B2 offenbart. Einer der Nachteile dieser Gleitlager aus Kunstharz besteht darin, dass zwischen dem Lager und der Feder ein Metallfedersitz benötig wird.
  • Dieser Metallfedersitz ist erforderlich, um ein Federbein hinsichtlich der versteifenden Wirkung zu beeinflussen, d. h. um beispielsweise die Federkonstante zu erhöhen. So beschreibt die europäische Patentanmeldung EP 2 128 464 A1 ein Druckgleitlager und einen Kombinationsmechanismus aus dem Druckgleitlager. Das Druckgleitlager umfasst ein synthetisches, aus Kunstharz hergestelltes ringförmiges erstes Lagergehäuseelement mit einer ringförmigen Oberseite, einer ringförmigen Außenumfangsfläche und einer ringförmigen Unterseite. Zudem enthält das Druckgleitlager ein zweites synthetisches, aus Kunstharz hergestelltes Lagergehäuseelement mit einer ringförmigen Unterseite und einer metallischen Platte als Armierungselement, die eine ringförmige untere sowie eine obere Seite aufweist. Ein synthetisches, aus Kunstharz hergestelltes Druckgleitlagerstück ist zwischen der ringförmigen oberen Seite des Armierungselementes und der ringförmigen Unterseite des zweiten Lagergehäuseelementes eingefügt. Zusätzlich ist ein synthetisches, aus Kunstharz hergestelltes radiales Gleitlagerstück angeordnet, das zwischen einer ringförmigen inneren Umfangsfläche eines ersten zylindrischen Ausnehmungsteils vom Armierungselement und einer ringförmigen äußeren Umfangsfläche eines zweiten zylindrischen Ausnehmungsteils vom zweiten Lagergehäuseelement angebracht ist.
  • Trotz dieser bereits auf die hohen Ansprüche angepassten Bauweisen von Federbeinlagern gewinnt der Kosten-Nutzen-Faktor an zunehmender Bedeutung, wobei insbesondere durch die Mitwirkung verschiedenster Hersteller durch diverse Einzelteilanfertigungen an einem Federbein hohe Kosten verursacht werden. Zudem werden Einzelteile, die ein Federbeinlager, insbesondere ein Federbeingleitlager, hinsichtlich der Einsatzfunktionen unterstützen, oft aufgrund zu hoher Montagekosten weggelassen.
  • Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung ist, ein Federbeingleitlager zu schaffen, das kostengünstig und einfach herstellbar ist, wobei zugleich die Anzahl der Bauteile reduziert ist.
  • Die obige Aufgabe wird durch ein Federbeingleitlager gelöst, das die Merkmale im Anspruch 7 umfasst.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein Herstellungsverfahren für einen Führungsring eines Federbeingleitlagers anzugeben, der kostengünstig und einfach herstellbar ist, wobei zugleich die Anzahl der Bauteile in einem Federbeingleitlager reduziert wird.
  • Die obige Aufgabe wird durch ein Herstellungsverfahren gelöst, das die Merkmale im Anspruch 7 umfasst.
  • Das Federbeingleitlager der gegenwärtigen Erfindung umfasst eine Kappe und einen Führungsring, der ein axiales und radiales Widerlager für eine Schraubenfeder bildet. Zwischen der Kappe und dem Führungsring ist eine Gleitscheibe um eine Mittelachse des Federbeingleitlagers angeordnet. Solche Gleitscheiben sind hinreichend im Stand der Technik offenbart, so dass das Federbeingleitlager für mittlere bis hohe Belastungen ausgelegt ist.
  • Erfindungsgemäß ist der Führungsring aus einer Federauflage und einem Reibelement als ein einstückiges Bauteil gebildet, wobei das Material der Federauflage einen größeren Elastizitätsmodul als das Material des Reibelements aufweist. D. h., das Material der Federauflage kann mehr Widerstand bei einer Verformung entgegensetzen als das Material des Reibelements. Die formstabile Struktur der Federauflage beruht darauf, dass sie die beim Einsatz eines Federbeingleitlagers wirkenden Federkräfte aufnimmt und so dem Lager eine größere Widerstandsfähigkeit gegenüber den mechanischen Belastungen gewährleistet.
  • Vorzugsweise ist das Material der Federauflage ein glasfaserverstärkter Kunststoff, wie beispielsweise Polyamid 66 mit 25% Glasfaser (PA66-GF25). Hingegen ist das Material des Reibelements Polyoxymethylen (POM), Polyvinylidenfluorid (PVDF) oder ein Material, das einen dem Polyoxymethylen oder dem Polyvinylidenfluorid ähnlichen Elastizitätsmodul besitzt, d. h. der Elastizitätsmodul des Materials des Reibelements liegt zwischen 2.000 MPA und 3.100 MPA.
  • Aufgrund der Ausgestaltung, wie bereits oben erwähnt, dass der Führungsring aus der Federauflage und dem Reibelement als ein einstückiges Bauteil gebildet ist, sind die Federauflage und das Reibelement untrennbar miteinander verbunden. Die Vorteile der Erfindung treten besonders stark hervor, wenn die Federauflage an dem Reibelement angespritzt ist, wie beispielsweise durch ein Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren.
  • Derartige Verfahren von Anspritzen von Bau- und Formteilen sind in vielfältiger Form und Ausführung auf dem Markt bekannt und gebräuchlich. Sie werden häufig dann eingesetzt, wenn an die Bau- und Formteile hohe Anforderungen gestellt werden und ein Werkstoff allein diese nicht mehr erfüllen kann.
  • Es ist für den Fachmann selbstverständlich, dass bei der Erfindung auch andere Komponentenverbindungsverfahren anwendbar sind, da die Kunststoffverarbeitungstechnik weitere für die Erfindung einsetzbare Verfahren zur untrennbaren Verbindung von Bau- und Formteilen im Stand der Technik offenbart.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Federauflage radial und axial zur Mittelachse des Federbeingleitlagers ausgerichtet. Die Federauflage bildet somit das radiale und axiale Widerlager für die Schraubenfeder des Federbeins. Ebenso ist denkbar, dass bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Federauflage radial zur Mittelachse des Federbeingleitlagers ausgerichtet ist. Die Federauflage bildet somit ein radiales Widerlager für die Schraubenfeder.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Federbeingleitlagers ist das Reibelement derart gestaltet, dass es eine schleifende Dichtung mit der Kappe bildet. Vorzugsweise weist das Reibelement dann beispielsweise eine Dichtlippe auf, die mit der Kappe schleifend zusammenwirkt. Die Wirkungsweise der schleifenden Dichtung beruht darauf, dass das Reibelement mit der relativ schmalen Dichtlippe mit einem bestimmten Anpressdruck an der Gegenfläche, d. h. an der Kappe anliegt und so Verunreinigungen oder Feuchtigkeit abhält und/oder den Ausritt von Schmierstoff im Federbeingleitlager verhindert.
  • Bei dem Federbeingleitlager der gegenwärtigen Erfindung ergibt sich aus diesem Kontext, dass durch die Anordnung eines Zwei-Komponenten-Bauteils als Führungsring, zum einen die Herstellkosten und der Montageaufwand gesenkt werden können. Dies beruht darauf, da die bis dato verwendeten armierten Bleche, die einem Federbeingleitlager die größere Widerstandsfähigkeit gewährleisteten, entfallen können. Zum anderen kann durch die Anordnung als ein Federbeingleitlager an Bauhöhe eingespart werden.
  • Das Herstellungsverfahren für einen erfindungsgemäßen Führungsring eines Federbeinlagers ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Federauflage als axiales und radiales Widerlager für eine Schraubenfeder an ein Reibelement angespritzt wird. Vorteilhafterweise wird das Anspritzen mit einem Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren in einem Werkzeug durchgeführt. Ferner kann ein weiteres Herstellungsverfahren vorsehen, dass das Reibelement derart gespritzt wird, dass am Reibelement mindestens eine Dichtung ausgebildet wird, die mit der Kappe schleifend zusammenwirkt. Auch dieser Herstellungsprozess kann im gleichen Spritzgießverfahren durchgeführt werden.
  • Im Folgenden soll ein Ausführungsbeispiel die Erfindung und die Vorteile anhand der beigefügten Figur näher erläutern. Die Größenverhältnisse in der Figur entspricht nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind. Dabei zeigt:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Federbeingleitlager in einem Längsschnitt entlang der Mittelachse.
  • Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in der Figur dargestellt, die für die Beschreibung der Figur erforderlich sind. Die dargestellte Ausführungsform stellt lediglich ein Beispiel dar, wie das erfindungsgemäße Federbeingleitlager und das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren für ein Bauteil eines Federbeingleitlagers ausgestaltet sein kann und stellt somit keine abschließende Begrenzung der Erfindung dar.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Federbeingleitlager 1 in einem Längsschnitt entlang der Mittelachse 7, wobei das Federbeingleitlager 1 eine Kappe 3 und einen Führungsring 5 umfasst. Zwischen der Kappe 3 und dem Führungsring 5 ist eine Gleitscheibe 9 um eine Mittelachse 7 des Federbeingleitlages 1 angeordnet. Der Führungsring 5 bildet zum einen ein axiales und radiales Widerlager 15 für eine Schraubenfeder 17 und ist zum anderen aus einer Federauflage 13 und einem Reibelement 11 als ein einstückiges Bauteil gebildet.
  • Der Führungsring 5 des Federbeingleitlagers 1 ist dabei derart durch ein Herstellungsverfahren als ein einstückiges Bauteil ausgebildet, dass die Federauflage 13, die radial und axial zur Mittelachse 7 des Federbeingleitlagers 1 ausgerichtet ist und ein Widerlager 15 für eine Schraubenfeder 17 bildet, an das Reibelement 11 angespritzt wird, so dass eine untrennbare Verbindung geschaffen ist. Auf der Grundlage, dass das Anspritzen der Federauflage 13 an das Reibelement 11 durch beispielsweise ein Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren durchgeführt wird, ergibt sich ein komplexer und montagefertiger Führungsring 5.
  • Im Speziellen weist das Material der Federauflage 13, welches beispielsweise Polyamid 66 mit 25% Glasfaser ist, einen größeren Elastizitätsmodul als das Material des Reibelements 11 auf, welches Polyoxymethylen, Polyvinylidenfluorid oder ein Material ist, das einen dem Polyoxymethylen oder dem Polyvinylidenfluorid ähnlichen Elastizitätsmodul besitzt. Demnach kann das Material der Federauflage 13 mehr Widerstand bei einer Verformung entgegensetzen als das Material des Reibelements 11.
  • Die gegenwärtige Erfindung ist in Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben worden. Dennoch können Änderungen und Abwandlungen der hier vorgeschlagenen Gestaltungen des Federbeingleitlagers und des Herstellungsverfahrens für ein Bauteil eines Federbeingleitlagers durchgeführt werden, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Federbeingleitlager
    3
    Kappe
    5
    Führungsring
    7
    Mittelachse
    9
    Gleitscheibe
    11
    Reibelement
    13
    Federauflage
    15
    Widerlager
    17
    Schraubenfeder
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3737770 C2 [0003]
    • DE 202004011432 U1 [0004]
    • US 4969752 A [0006]
    • US 5476326 A [0006]
    • US 6918701 B2 [0006]
    • EP 2128464 A1 [0007]

Claims (10)

  1. Federbeingleitlager (1), umfassend eine zwischen einer Kappe (3) und einem Führungsring (5), um eine Mittelachse (7) des Federbeingleitlagers (1) angeordnete Gleitscheibe (9), wobei der Führungsring (5) ein axiales und radiales Widerlager (15) für eine Schraubenfeder (17) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsring (5) aus einer Federauflage (13) und einem Reibelement (11) als ein einstückiges Bauteil gebildet ist, wobei das Material der Federauflage (13) einen größeren Elastizitätsmodul als das Material des Reibelements (11) aufweist.
  2. Federbeingleitlager (1) nach Anspruch 1, wobei die Federauflage (13) und das Reibelement (11) untrennbar miteinander verbunden sind.
  3. Federbeingleitlager (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Federauflage (13) an dem Reibelement (11) angespritzt ist.
  4. Federbeingleitlager (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Federauflage (13) radial und axial zur Mittelachse (7) des Federbeingleitlagers (1) ausgerichtet ist und die Federauflage (13) das Widerlager (15) für die Schraubenfeder (17) bildet.
  5. Federbeingleitlager (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Material der Federauflage (13) ein glasfaserverstärkter Kunststoff ist.
  6. Federbeingleitlager (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Material des Reibelements (11) Polyoxymethylen, Polyvinylidenfluorid oder ein Material ist, das einen dem Polyoxymethylen oder dem Polyvinylidenfluorid ähnlichen Elastizitätsmodul besitzt.
  7. Federbeingleitlager (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Reibelement (11) derart gestaltet ist, dass es eine schleifende Dichtung mit der Kappe (3) bildet.
  8. Herstellungsverfahren für einen Führungsring (5) eines Federbeingleitlagers (1), dadurch gekennzeichnet, dass eine Federauflage (13) als axiales und radiales Widerlager (15) für eine Schraubenfeder (17) an ein Reibelement (11) angespritzt wird.
  9. Herstellungsverfahren nach Anspruch 8, wobei das Anspritzen mit einem Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren in einem Werkzeug durchgeführt wird.
  10. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 8 und 9, wobei das Reibelement (11) derart gespritzt wird, dass am Reibelement (11) mindestens eine Dichtung ausgebildet wird, die mit der Kappe (3) schleifend zusammenwirkt.
DE102010026854A 2010-07-12 2010-07-12 Federbeingleitlager und Herstellungsverfahren für einen Führungsring eines Federbeingleitlagers Withdrawn DE102010026854A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010026854A DE102010026854A1 (de) 2010-07-12 2010-07-12 Federbeingleitlager und Herstellungsverfahren für einen Führungsring eines Federbeingleitlagers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010026854A DE102010026854A1 (de) 2010-07-12 2010-07-12 Federbeingleitlager und Herstellungsverfahren für einen Führungsring eines Federbeingleitlagers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010026854A1 true DE102010026854A1 (de) 2012-01-12

Family

ID=45372526

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010026854A Withdrawn DE102010026854A1 (de) 2010-07-12 2010-07-12 Federbeingleitlager und Herstellungsverfahren für einen Führungsring eines Federbeingleitlagers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010026854A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014121772A1 (de) * 2013-02-07 2014-08-14 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Federbeinlager
DE102018210853A1 (de) * 2018-07-02 2020-01-02 Continental Teves Ag & Co. Ohg Luftfederbein mit einer torsionsfähigen Drehdichtung

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4969752A (en) 1986-09-01 1990-11-13 Oiles Industry Co., Ltd. Thrust bearing made of synthetic resin
US5476326A (en) 1993-11-30 1995-12-19 Oiles Corporation Synthetic resin bearing
DE3737770C2 (de) 1986-12-23 1999-06-17 Oiles Industry Co Ltd Kunststoff-Drucklager
DE202004011432U1 (de) 2003-07-25 2004-09-23 Aktiebolaget Skf Federbeinlagerung und Federbein
US6918701B2 (en) 2001-02-27 2005-07-19 Oiles Corporation Synthetic resin-made sliding bearing
EP2128464A1 (de) 2007-03-20 2009-12-02 Oiles Corporation Druckgleitlager und kombinationsmechanismus aus dem druckgleitlager, einer kolbenstange und einer schraubenfeder

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4969752A (en) 1986-09-01 1990-11-13 Oiles Industry Co., Ltd. Thrust bearing made of synthetic resin
DE3737770C2 (de) 1986-12-23 1999-06-17 Oiles Industry Co Ltd Kunststoff-Drucklager
US5476326A (en) 1993-11-30 1995-12-19 Oiles Corporation Synthetic resin bearing
US6918701B2 (en) 2001-02-27 2005-07-19 Oiles Corporation Synthetic resin-made sliding bearing
DE202004011432U1 (de) 2003-07-25 2004-09-23 Aktiebolaget Skf Federbeinlagerung und Federbein
EP2128464A1 (de) 2007-03-20 2009-12-02 Oiles Corporation Druckgleitlager und kombinationsmechanismus aus dem druckgleitlager, einer kolbenstange und einer schraubenfeder

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014121772A1 (de) * 2013-02-07 2014-08-14 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Federbeinlager
US9381784B2 (en) 2013-02-07 2016-07-05 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Strut bearing
DE102018210853A1 (de) * 2018-07-02 2020-01-02 Continental Teves Ag & Co. Ohg Luftfederbein mit einer torsionsfähigen Drehdichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010015712A1 (de) Federbeinlager und Herstellungsverfahren für ein Bauteil eines Federbeinlagers
DE102013201965A1 (de) Federbeinlager
DE102013217028A1 (de) Schwingungsdämpfer für ein Kraftfahrzeug
DE102016200307A1 (de) Federteller für einen Schwingungsdämpfer
DE102012211457A1 (de) Federbeinlager
DE102010024601A1 (de) Federbeinlager und Herstellungsverfahren für ein reibungsreduzierendes Bauteil eines Federbeinlagers
DE102010035188A1 (de) Federbeingleitlager
DE102010025372A1 (de) Federbeingleitlager
DE102010036242A1 (de) Federbeingleitlager
DE102016216598A1 (de) Federbeinlager
DE102015217416A1 (de) Federbeinlager
DE102011116899A1 (de) Federbein
DE102010026854A1 (de) Federbeingleitlager und Herstellungsverfahren für einen Führungsring eines Federbeingleitlagers
DE102008000858A1 (de) Lagerkombination mit Buchsenlager
DE102015217289A1 (de) Federbeinlager
DE102016217300A1 (de) Federbeinlager
DE102011055351A1 (de) Abrollkolben für einen Luftfederbalg
DE102016200142A1 (de) Verbesserte Federunterlage für eine, eine Schraubenfeder aufweisende Fahrzeugradaufhängung
DE102015217415A1 (de) Federbeinlager
DE102018111424A1 (de) Federbeinlager
DE102014225644A1 (de) Lenkstangenanordnung mit einer hinsichtlich des Lenkhubs begrenzten, axial beweglich gelagerten Lenkstange
DE202010008769U1 (de) Federbeinlager für Kraftfahrzeuge
DE102010027610A1 (de) Federbeingleitlager und Herstellungsverfahren für ein reibungsreduzierendes Bauteil eines Federbeingleitlagers
DE202005009951U1 (de) Lager, insbesondere für einen Stabilisator
DE102016200143A1 (de) Verbesserte Federunterlage für eine, eine Schraubenfeder aufweisende Fahrzeugradaufhängung

Legal Events

Date Code Title Description
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120824

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120824

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140218

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140218

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20150407

R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination