DE102010025053A1 - Vorrichtung, die eine defekte Ölbohrung schließen kann - Google Patents

Vorrichtung, die eine defekte Ölbohrung schließen kann Download PDF

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Abstract

Die Erfindung ist eine Sonde, die in die Bohrung tief eingeführt wird. Sie weist mehrere aufblasbare/entfaltbare Druckkammer auf und die dann in die Bohrung mit einer Druckflüssigkeit gefüllt werden. Dadurch wird eine mechanische Spannung aufgebaut und die Sonde in die Bohrung fixiert. Die Sonde ist kompakt gebaut. Die Druck-Kammern sind mit Hilfe von Flüssigkeits-Hochdruckschläuche mit einem Pumpsystem verbunden. Das Pumpsystem kann direkt in die Sonde integriert werden oder in einem Gerät, das neben der Bohrung sich befindet, eingebaut werden. Zudem weist die Sonde auch Kühlelemente auf, die die eingepumpte Flüssigkeit in die Druckkammern gefrieren lassen können. Somit wird sie perfekt fixiert. Eine Variante wird ganz tief unter dem unteren Bohrloch-Ende eingeführt, dort ein großer Ball mit einer hart werdende Flüssigkeit gefüllt, und sobald das geschehen ist, der Ball hoch gezogen und damit die Bohrung geschlossen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Verfahren, mit dem man Öl-Bohrungen sowohl unter Wasser, als auch auf dem Land zuverlässig schließen kann.
  • Mit dem Bevölkerungszuwachs steigt der Bedarf nach Energie und Rohstoffen. Insbesondere die Öl-Quellen werden immer wichtiger. Auf dem Meeresboden sind sehr große Ölmengen vorhanden, die durch Bohrplattformen befördert werden.
  • Durch den Öl-Bohr-Plattformen bzw. Bohrinsel, werden Bohrungen in den Tiefen durchgeführt, wobei das Öl aus dem Meeresboden an die Oberfläche befördert wird. Das Öl wird dann entweder durch lange Pipelines oder durch Tankerschiffe abtransportiert. Es kann allerdings, wie das jüngste Beispiel zeigt, zu Unfällen und zu Austreten des Öls kommen. In dem Fall vor dem Golf von Mexico, ist eine Plattform in Brand geraten und danach gesunken. Das Bohrloch wurde nicht wie vorgesehen verschlossen, sondern blieb offen und mehrere dutzende Millionen Liter von Öl strömten täglich ungehindert ins Meereswasser. Die Ölkatastrophen in der Vergangenheit und insbesondere die in dem Golf von Mexico, zeigen wiederholt an, wie verwundbar unser Planet ist. Das Ausmaß der Schäden ist enorm und das Öko-System wird sich nur langfristig wieder erholen können. Wenn die Bohrung nicht verschlossen wird, dann wird es möglicherweise mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte lang Öl aus der Quelle austreten. Was das bedeuten kann, das kann jeder nachvollziehen:
    Die Ozeane werden verseucht, deren Oberfläche durch einen Ölfilm für den Luftaustausch versiegelt und das Leben dort wird großteils ausgelöscht. Nahrungsknappheit wird herrschen und noch schlimmer: weil Sauerstoff großteils aus den Ozeanen kommt, wird der Sauerstoffgehalt in die Luft langsam reduziert. Deswegen es ist wichtig solche Bohrung mit Sicherheitsvorkehrungen gegen Unfälle zu schützen.
  • Um das Bohrloch zu schließen, gibt es zahlreiche Methoden und Verfahren. In der Regel werden Sicherheitsventile (Blowout-Preventer) eingebaut, die in der Lage sind, sich selbst zu schließen, wenn zu einem Unfall kommen sollte. Ein Blowout-Preventer (BOP) ist ein sehr grosses Gebilde und wiegt mehrere hunderte von Tonnen. Sie sind für extrem hohe Druckverhältnisse ausgelegt und können mehrere tausende Bar Druck-Öl-Strömungen schliessen. Man muss nur bedenken, dass das Öl aus einer Lagerstätte mit mehrere hunderte Bar Druck ausströmen kann. 15–50 MPa Öl-Druck sind üblich. Falls dennoch das Ventil offen bleibt, wird versucht eine Art Glocke drüber zu stülpen, die das Austreten des Öls verhindern soll. In dem Golf von Mexico wurden zwei Versuche unternommen, die sprudelnde Quelle mit Glocken zu schließen. Ähnliche Versuche gab auch bei früheren Ölkatastrophen, allerdings ohne Erfolg. Man hat auch versucht mit Chemikalien das Öl unschädlich zu machen, aber bei solchen gewaltigen Mengen an Öl, hat das leider kaum einen sichtbaren Effekt. Auch ein sog. Top-Kill Verfahren, wobei das Bohrloch mit Schlamm und Zusätze (Golfbälle, Reifenteile und weitere Gegenstände) befüllt wird, zeigte leider keinen Effekt. Es werden zahlreiche Schutz- und Präventions-Mechanismen beschrieben, allerdings letztendlich ist der Faktor Mensch und sein Handeln als wichtigster Faktor mit zu berücksichtigen.
  • Die Anmeldung DE 000004126540 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Löschung und Abdichtung einer brennenden Ölquelle, mit der man eine brennende Ölquelle, dessen Quellkopf beschädigt wurde, abdichten kann. Hier werden eine Ring-Formation und eine geschmolzene Metalllegierung verwendet, die den Quellkopf umfasst und dann erstarrt wird.
  • Die Anmeldung EP000000603181A1 beschreibt ebenso ein System zum Löschen einer Ölquelle, die unter hohen Druck steht. Hier werden Zementierungsverfahren beschrieben.
  • Die Anmeldung EP000000115463A2 beschreibt ein Verfahren, wobei durch Zementschlammzusammensetzungen, der Fluss in die Ölquelle kontrolliert wird.
  • Die Anmeldungen US 18 57 788 , US 18 30 061 , SU 15 02 811 A1 beschreiben ebenso Methoden, die für diese Zwecke verwendet werden.
  • All diese Verfahren eignen sich allerdings nicht für Ölbohrungen, die sich tief unter dem Meereswasser befinden.
  • Der in den Patentansprüchen 1 bis 6, sowie Unteransprüchen 7 bis 79 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine zuverlässiges Verfahren und eine passende Vorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, jede beliebige Ölquelle, bzw. Öl-Bohrung zuverlässig zu schließen.
  • Dieses Problem wird mit den in den Patentansprüchen 1 bis 6 sowie Unteransprüchen 7 bis 79 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Vorteile der Erfindung sind:
    • – Sehr schnelle Einsatzbereitschaft,
    • – zuverlässiges und schnelles Schließen einer Bohrung nahezu unabhängig von dem Durchmesser der Bohrung
    • – sehr günstiges Verfahren und Vorrichtung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der 1 bis 24 erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine einfache Variante der Vorrichtung, wobei das entfaltbare Gefäß nach außen direkt in die Bohrung außerhalb des Mantels der Sonde geschoben wird,
  • 2 eine Sonde bei der der Mantel ein Hohlzylinder ist, in dem das Druckgefäß eingebaut ist,
  • 3 eine Variante, die ebenso eine Sonde, die länglich wie ein Rohr gebaut ist, durch die das Öl strömen kann,
  • 4 eine Sonde die eine Doppelwandkonstruktion hat,
  • 5 eine Sonde mit Kühlelemente,
  • 6 eine Variante, wobei UV-Aktive bzw. durch UV-Licht hart werdende Flüssigkeit als Fixiermittel verwendet wird,
  • 7 die elektrisch schmelzbare Noppen oder Domen, die für die Fixierung der Sonde eine wichtige Rolle spielen,
  • 8 und 9 die Doppelwand-Sonde und die Begleitelemente,
  • 10 einen Querschnitt der Sonde,
  • 11 ein Antriebselement für die Sonde.
  • 12 den Einsatz von Elektroaktiven-Flüssigkeiten in die Sonde,
  • 13 den Einsatz von Magnetoaktiven-Flüssigkeiten in die Sonde,
  • 14 und 15 eine Variante, wobei die Sonde ganz tief in die Bohrung eingeführt wird,
  • 16 eine Sonde, die mit einem Strömungsdruck-Minderungs-Effekt-Düse ausgestattet ist,
  • 17 die Anordnung der Schweißelemente und der Spalte,
  • 18 eine Sonde, die mit Elektromagneten, die in die Außenhülle eingebaut sind und die ausfahrbar sind,
  • 19 ein automatisches Leitsystem, dass die Sonde in die Bohrung einführt oder zumindest deren Einführung erleichtert,
  • 20 mehrerer parallel angeordneten Spulen,
  • 21 zeigt eine Sonde, deren Außenhülle aus einem Drahtgeflecht besteht,
  • 22 eine Sonde, deren Außenhülle aus zahlreiche Ringen besteht,
  • 23 eine Außenhülle, die wie ein spiralförmiger Hohlzylinder gebaut ist,
  • 24 ein mehrfaches Schliess-System in die Sonde.
  • Eine Ölbohrung ist mit Futterrohren ausgestattet und allgemein gesehen ist sie in der Regel teleskopartig erbaut, wobei anfangs ziemlich breite Rohre (können bis zu einem Meter Durchmesser haben) eingeführt werden. Die Rohren werden immer schmäler eingesetzt, je tiefer man in Richtung Zielhorizont in der Lagerstätte eindringt. Die Lagerstätte trifft man in der Regel mit einem Bohr-Durchmesser von ungefähr 17 bis 18 Zentimeter Durchmesser. Ganz oben wird ein großes Ventil eingebaut, bzw. ein sog. Blowout-Preventer, der bis zu 15 m hoch ist und mehrere hunderte Tonnen wiegt. Der kann eine Bohröffnung von ca. 48–50 cm haben, an der Steigleitungen angekoppelt werden können. Der Druck mit dem das Öl herausströmt kann zwischen 100 und 2000 Bar sein, je nach Lagerstätten-Größe, Beschaffenheit, Tiefe und Position, was enorm hoch ist. Wenn das Öl z. B. mit nur 150 Bar (ca. 15 MPa) herausströmt, dann bei einem halben Meter Rohrfutter-Durchmesser ergibt sich eine unvorstellbar hohe Druckkraft von 300 Tonnen, die zu bewältigen ist, um das Rohr zu schließen. Abgesehen davon, ist das Öl auch noch sehr glitschig und wenn die Bohrung auch tief Unterwasser sich wie im Golf von Mexico befindet und eine Schließ-Vorrichtung nicht Hundertprozent abgestimmt ist, kaum eine Chance gibt, eine außer Kontrolle geratene Bohrung zu stopfen. Mit Überstülpungs-Glocken, die alleine durch ihr Gewicht das bewältigen sollen, ist das längst nicht erreichbar. In dem Fall müsste die Glocke mehrere tausende Tonnen wiegen. Man muss bedenken, dass das Wasser einen Auftrieb hat und der Stahlglocke ca. 12% vom Gewicht abgezogen werden müssen. Hinzu kommt, wenn man eine große Glocke verwendet, auch die Tatsache, dass die Öl-Druckkraft aus der Bohrung in dem inneren Volumen der Glocke verteilt wird und als Schwachpunkt bleibt der Meeresboden, der entweder durchgebohrt wird oder die Glocke angehoben wird. Durch die großen Glocken-Volumen, ist ein vielfach höheres Gewicht als die 300 Tonnen notwendig, um die Glocke stabil über die Bohrung halten zu können. Je größer die Glocke, desto mehr Gewicht muss sie aufbringen, um sich über die Ölbohrung standhalten zu können.
  • Die Erfindung ist eine Sonde 1, die in die Bohrung 2 tief eingeführt wird, mit der Aufgabe das Rohr in die Bohrung zu blockieren und die Ölströmung zu stoppen oder zumindest den Druck zu mindern. Sie weist mehrere Druckkammer 3 auf, die sobald die Sonde in die Bohrung eingeführt wird, mit einer Druckflüssigkeit 4 gefüllt. Die Kammer können auch mit einem Gas oder Luft aufgeblasen werden, allerdings wäre das nicht sehr sinnvoll bei sehr großen Meerestiefen, weil durch den hohen Wasserdruck dort, würde das Gas sich verflüssigen. Die Sonde ist kompakt gebaut, kann mehrere Kammer aufweisen, die unabhängig von einander sind (falls eine davon kaputt geht, dann sind die anderen noch intakt). Sie ist mit Hilfe von Flüssigkeits-Hochdruckschläuche 5 mit einem Pumpsystem 6 verbunden. Das Pumpsystem kann direkt in die Sonde integriert werden oder auch in einem Gerät, dass neben der Bohrung sich befindet. Die Sonde ist sehr schmal gebaut und besteht aus einem Mantel aus Metall, in der das entfaltbare Gefäß, bzw. Druckkammer 3 eingebaut ist. Der Außendurchmesser der Sonde ist deutlich kleiner als der Innendurchmesser der Bohrung, deswegen bietet sie nur wenig Widerstand und kann relativ problemlos in die Ölbohrung eingeführt werden, auch wenn das Öl mit starkem Druck nach außen strömt. Sie wird in ca. 200–300 m in die Bohrung eingeführt und dann wird eine Vorkammer 7 Druckmittel gefüllt. Der hat die Aufgabe, das entfaltbare Gefäß bzw. Druckkammer nach außen direkt in die Bohrung außerhalb des Mantels 8 der Sonde zu schieben. Eine Teleskop-Stange 16 und ein Kolben 17 kann eingebaut werden, die die elastische Druckkammer nach außen schieben. Ein Steuerventil 9 wird geöffnet, der die Druckflüssigkeit in dem Gefäß weiterleitet. Das Gefäß wird blitzschnell mit Druckmittel gefüllt und er entfaltet sich. Seine Volumen vergrößern sich und er stopft das Rohr aus dem das Öl 10 herausströmt. Dadurch bildet er eine Hindernis, die die Ölströmung verlangsamt oder ganz schließt. Dadurch, dass das Gefäß aus Kevlar-Fasern oder einem anderen reisfestem Material besteht, bietet es einen großen Widerstand auch bei sehr hohem Strömungs-Druck entgegen. Selbstverständlich wird das Gefäß einige dutzende Meter nach oben geschoben, weil bis der Hochdruck im inneren aufgebaut ist eine Zeit braucht, aber sobald der maximale Innendruck erreicht ist, dann wird es richtig stecken bleiben. Es ist ratsam mehrere Gefäße bzw. Druckkammer getrennt von einander in die Sonde einzubauen, weil es passieren kann, dass einige davon platzen. Man kann die Sonde auch so konstruieren, dass die Gefäße nach hinten, also oben abgegeben werden und dann mit Hochdruck gefüllt werden. Allerdings würde in diesem Fall der Sonden-Mantel stets gegen dem Gefäß knallen und konnte ihn eventuell beschädigen. Die entfaltbare Druckkammer kann mit einer Flüssigkeit gefüllt werden, die schnell hart wird. Ein spezieller Harz, Kleber oder Zement kann dafür gut geeignet sein. Auch Zwei- oder Mehr-Komponenten-Flüssigkeiten, die getrennt in Kammern in die Sonde gelagert sind, können dafür eingesetzt werden. Diese Flüssigkeiten werden in die Druckkammer eingespritzt, wenn die Sonde die notwendige Tiefe erreicht hat. Die Druckkammer wird entfaltet und richtig prall aufgebläht, sodass sie die Bohrung stopft. Die Druckkammer kann sich entfalten und wie ein langer Zylinder in die Ölbohrung stecken bleiben. Die Flüssigkeit wird relativ schnell hart und das Bohrloch endgültig gestopft. Es ist sehr wichtig, dass hintere Bereich der Sonde stabil gebaut ist und mit einer stabilen Stange, durch die, die Sonde immer tiefer eingeführt wird, ausgestattet ist. Die Sonde kann mit einem eigenen Antrieb ausgestattet werden, durch die sie gegen die Ölströmung vorwärts bewegt. Der Antrieb kann durch Schub-Düsen 51 erzeugt werden, die mit einem Hochdruckerzeuger gekoppelt sind. Der Hochdruckerzeuger kann außerhalb der Bohrung platziert werden und mit der Sonde über Hochdruckschläuche 52 gekoppelt werden. Die Sonde weist eine Spitze 53 auf, der die Druckkammer im inneren der Sonde schützt. Die Spitze sollte mit Steuerdüsen 54 ausgestattet werden, die kronenartig angeordnet sind (16). Diese Düsen können die Sonde in jede Richtung lenken. Wenn sie alle eingeschaltet werden, dann wird eine Stabilisierung der Sonde in die Mittellinie des Rohres erreicht. Statt dass die Druckkammer nach außen geschoben wird, kann man die Kammer in der die Druckkammer gefaltet ist, so konstruieren, dass sie mit aufklappbaren Klappen ausgestattet ist, die in die bestimmten Tiefe in die Bohrung einfach weggesprengt werden.
  • Die zweite Variante ist eine Sonde (2), bei der der Mantel ebenso ein Hohlzylinder ist, allerdings ist dessen Durchmesser nur ein wenig kleiner als der Durchmesser der Bohrung, so dass sie gerade in die Bohrung einpasst. Weil die Sonde insgesamt wie ein Hohlzylinder gebaut ist, fließt das Öl durch die Sonde hindurch. Der Mantel der Sonde weist einen Spalt 11 auf, der entlang angeordnet ist. Der dient dazu, den Durchmesser des Mantels zu vergrößern. Das wird mit Hilfe von einem Druckmechanismus erreicht. Der ist direkt in dem Spalt eingebaut und kann ihn vergrößern. Allerdings können diese Aufgabe auch die elastischen Druckkammern 3 übernehmen. Sobald die Sonde z. B. ca. 200 bis 500 m tief in die Bohrung eingeführt wird, sollen die Druckkammern mit Druckflüssigkeit gefüllt werden und das übt eine Presskraft auf dem Außenmantel der Sonde aus. Dadurch wird automatisch der Spalt vergrößert. Der Mantel weist auch kleine Domen/Noppen 12 an die Außenwand 13 auf, die ihn richtig in die Bohrung fixieren. Die Domen werden direkt in die Bohrungswand einbohren und dadurch einen besseren Halt bieten. Allerdings können die Domen mit einer Legierung ausgestattet werden, die ähnlich wie bei Schweiß-Elektroden von elektrischen Schweißgeräten verwendet werden. Anstatt Domen kann man auch eine Metall- oder Legierungs-Schicht einbauen, die sich durch Starkstrom schmelzen wird. Durch das Anlegen eines starken elektrischen Stroms an die Wand der Bohrung, bzw. des Rohres, die in die Bohrung steckt und der Mantel der Sonde, fließt ein Starkstrom durch die beiden Gegenstände. Der Höchste elektrische Widerstand wird allerdings an den Domen oder speziellen Metall-/Legierungsschicht erzeugt, da diese als Stromdurchgangs-Punkte zwischen der Sonde und der Bohrwand dienen. Die Domen oder die Schicht schmelzen sofort und verschmelzen sich mit der Rohrwand der Bohrung. Anstatt von Dornen oder Noppen kann man auch Rillen oder schmale Metall-Ringe verwenden. Somit wird die Sonde bestens und blitzschnell fixiert. Bevor das geschehen ist, kann man die Druckkammer 3, die in die Ummantelung sich befindet unter Hochdruck setzen und diese aufblähen lassen. In diesem Fall wird kein Öl mehr durch die Sonde fließen und die Quelle wird dadurch verstopft. Durch den Schweißvorgang und durch den Druck des Gefäßes, der innen drin sich befindet und der den Mantel zusätzlich gegen die Wand der Bohrung presst, steckt die Sonde dann wirklich fest in die Bohrung und kann nicht mehr nach außen bewegt werden. Man kann allerdings auch zusätzlich ein Druckmechanismus einbauen, der den Spalt vergrößern kann. Das ist nicht zwingend notwendig, weil das Innengefäß, das sich entfaltet genug Druck erzeugt, um die Sonde im Außendurchmesser zu vergrößern.
  • Die dritte Variante ist ebenso eine Sonde, die länglich wie ein Rohr gebaut ist, durch die das Öl strömen kann. Bei dieser Variante allerdings ist aufblasbare oder mit einer Flüssigkeit befüllbare Kammer, direkt an die Außenwand eingebaut ist. Sie ist auch mit Hochdruckerzeuger und Druck-Flüssigkeits-Vorrats-Kammer gekoppelt und wird erst nachdem sie in die Bohrung eingeführt ist, aktiviert. Die Kammer wird mit Druckflüssigkeit befüllt, entfaltet, bzw. dehnt sich aus und klemmt die Sonde in die Bohrung fest. Das Öl strömt allerdings ungehindert weiter durch die Sonde, weil sie ja wie ein Rohr gebaut ist. Sie hat aber am offenen Ende oben ein absperrbares Ventil 14, durch den der Öl-Abfluss kontrolliert werden kann. Diese Methode ist sehr zuverlässig, weil die Sonde auch Bohrungen kontrolliert schließen kann, bei denen die Rohrwand komplett zerstört ist. Einiges ist dabei allerdings zu beachten: die Sonde darf nicht viel zu kleinen Durchmesser haben, verglichen mit der Öl-Bohrung. Je näher an die Ölbohrung der Durchmesser der Sonde ist, desto effektiver die Schließung ist. Die Sonde sollte mit einer Vielzahl von elastischen entfaltbaren Gefäßen ausgestattet werden die durch zahlreiche Leitungen 5 mit Flüssigkeit unter Druck gesetzt werden sollen. Anstatt einer Flüssigkeit kann man die Gefäße auch mit Harz oder einer hart werdenden Flüssigkeit befüllen. Das Material wird nach kurzer Zeit hart und verleiht der Sonde einen guten Halt in die Ölbohrung.
  • Die Variante aus der 4 zeigt eine Variante, bei der die Sonde eine Doppelwand-Konstruktion aufweist. Das dehnbare Gefäß oder die Druckkammer ist zwischen den Wänden integriert. Die Außenwand hat einen oder mehrere Längsspalte 11 oder Spiralförmig angeordnete Spalte. Diese ermöglichen eine Durchmesser Vergrößerung des Außen-Mantels der Sonde 1. Sobald das Gefäß 3 durch die Hochdruckflüssigkeit aufgebläht wird, wird die Außenwand 13 der Ummantelung der Sonde richtig gegen die Innenwand der Ölbohrung gepresst. Hier können auch elektrisch schmelzbare Noppen oder Dome 12 in die Außenwand eingebaut werden. Durch anlegen eines starken elektrischen Stroms schmelzen diese blitzartig und kleben mit der Innenwand der Ölbohrung fest. Dieses Fixier-Verfahren ist sehr wichtig, weil in die Ölbohrung ein sehr hoher Druck herrscht und die Strömung sehr intensiv sein kann. Das Öl fließt durch das Innenrohr der Sonde weiter nach außen. Die Sonde ist mit einem absperrbaren Ventil sowie Verbindungs-Mechanismen ausgestattet, über die andere Röhre gekoppelt werden können, was eine weitere Benutzung der Bohrung ermöglicht. Die Gefäße/Druckkammer können mit der Wand der Sonde verschweißt oder geklebt werden. Sie sollen verschachtelt werden oder zwischen Lamellen eingebaut werden, weil dadurch sichergestellt ist, dass die Sondenwand nicht durch den Öldruck genau auf die Druckkammer rollt. Wenn man die Sonde mit einem Kühl-System ausstattet, das die Wände der Sonde unter Gefrierpunkt abkühlt und die elastischen Gefäße mit Wasser befüllt, dann gefriert das Wasser zwischen dem Ölbohrwand und der Außenwand der Sonde. Somit wird die Sonde perfekt fixiert. Für die Kühlung eignen sich unter anderen auch Peltierelemente 15, dessen eine Fläche sehr kalt wird und die andere warm. Die warme Fläche sollte so angebracht werden, dass sie die Wärme in dem Ölfluss abgibt. Natürlich werden die Peltierelemente nicht direkt der Umgebung gesetzt sondern gekapselt und über Kühl-Körper. Für die Kühlung kann man auch flüssigen Stickstoff verwenden, der in der Sonde integrierten Leitungen fließen soll. Das kühlt viel schneller. In dem Fall sollte die Druckflüssigkeit für die elastischen Druckkammer Wasser sein, weil das auch schnell gefroren wird.
  • Eine weitere Variante (6) dieser Vorrichtung weist elastische Druckkammer auf, die für die Fixierung der Sonde verantwortlich sind und die mit einer Flüssigkeit gefüllt werden, die durch Additive schnell hart wird. Auch der Einsatz von speziellen Flüssigkeiten (werden öfters in 3D-Druckern verwendet), die durch UV-Strahlung hart werden, ist denkbar. In dem Fall müsste die Sonde zusätzlich mit UV-Lichtquellen 19 ausgestattet werden, die vorzugsweise in die Kammern drin stecken. Als UV-Lichtquelle kann man UV-LED-s oder UV-Laser-Dioden verwenden. Auch Lichtleiter, die über die Hochdruckleitungen in die Druckkammer eindringen kann man verwenden.
  • Die 7 zeigt die elektrisch schmelzbare Noppen oder Domen 12, die für die Fixierung der Sonde eine wichtige Rolle spielen. Ein Starkstrom wird an die Bohrung und Sondenmantel angeschlossen. Die Noppen bilden die elektrischen Leitungen. Sie berühren die Bohrwand und werden durch den Strom blitzartig erhitzt und geschmolzen. Sie verschweißen dadurch die Bohrwand mit der Sonde. Statt Noppen können auch dünne Metall-Ringe eingebaut werden.
  • Die 8 zeigt die Bestandteile der Sonde in Längsschnitt. Diese Sonde ist perfekt für die Schließung einer Öl-Bohrung geeignet. Sie weist eine Innenhülle 21 auf, die wie ein Rohr aus stabilem Material gebaut ist. In der wird das Öl ungehindert weiterfließen, wenn die Sonde eingesetzt wird. Sie ist allerdings mit Koppelelemente 26 für das Anschließen einer Öl-Leitung ausgestattet. Sie weist auch ein Absperrventil 14 auf. Damit kann man die Ölströmung schließen. Die Innenhülle 21 ist mit entfaltbare oder dehnbare Druckkammer 3, die an deren Außenwand angebracht sind, ausgestattet. Die Druckkammer können aus elastischem Material oder auch aus Hydraulik-Elemente, die sich ausdehnen können, gebaut werden. Auch Stützen 24 sind eingebaut, die die Rohrverschiebung, wenn diese in die Außenhülle 20 eingebaut ist, verhindern. Unten ist ein Dichtungsring 29 eingebaut, der das Eindringen der Ölmassen in den Spalt zwischen den Hüllen mehr oder weniger verhindert. Die Innenhülle 21 wird in die Außenhülle 20 während der Montage bei dem Hersteller eingefügt. Die Hüllen können gegenseitig gedreht werden, bis die Stützen 24 in einander greifen. Die Stützen erlauben eine Ausdehnung der Außenhülle, aber erlauben keine Verschiebung der Hüllen gegeneinander in Längsrichtung. Man kann statt Stützen, mehrere Ringe oder ein Gewinde 50 einbauen, die die Hüllen gegenseitig gegen Verschiebung in die Länge schützen. Das Ausbreiten der Außenhülle wird dadurch aber nicht verhindert. Die Außenhülle weist einen oder mehrere Spalten 11 auf, die längs oder spiralförmig angeordnet sind. Die Spalte ermöglichen eine Ausdehnung der Außenhülle. In die Innenwand der Außenhülle sind ebenso Stützen 24 oder ein Gewinde 50 eingebaut. Die Außenwand der Außenhülle ist zusätzlich mit Rillen, Lamellen oder Noppen ausgestattet, die aus Metall oder einer Legierung bestehen. In die Außenhülle führt auch eine elektrische Starkstrom-Leitung. Eine Schutzmantel 22, der zwischen der Innenwand der Außenhülle und der Druckkammer angebracht ist, dient dazu, die Spalte der Außenhülle von innen zu verdecken und damit die Druckkammer vor einer Beschädigung zu schützen, wenn eine Ausdehnung stattfindet. Der Schutzmantel 22 ist beliebig dehnbar, weil seine Wände an den Enden nicht mit einander verschweißt sondern frei sind. Die Sonde kann auch mit einem Antrieb 30 (11) ausgestattet werden, der das Einführen in die Bohrung erleichtert. Sobald diese Sonde komplett montiert in die Bohrung eingeführt wird, wird das Hochdruck-Pumpsystem 6 aktiviert und die Druckkammer 3 aufgebläht. Die Druckkammern sind extrem stabil und trotzdem elastisch gebaut. Querverbindungen im inneren können eine erhöhte Stabilität verleihen. Durch das Vergrößern der Volumen üben die Druckkammer einen erheblichen Druck an die Außenhülle, die sich ausdehnen wird und an die Bohrwand 25 stark gepresst. Die Hüllen-Stützen 24, die in die Wand eingebaut sind, können auch verzahnt gebaut sein, sodass die Ausdehnung der Außenhülle über die Stützen aufrechterhalten wird, unabhängig von dem Druck an den Druckkammern. Die Noppen oder Domen oder Lamellen, je nachdem was an die Außenhülle eingebaut ist, werden teilweise in die Bohrwand eindringen. In dem Zeitpunkt kann man einen Starkstrom-Impuls über eine elektrische Leitung 28 an die Außenhülle durch die Schweißelemente 27 oder Noppen in die Bohrwand und zurück zu der Energie-Quelle leiten. Dadurch werden die Noppen sofort extrem stark erhitzt und mit der Bohrwand verschmolzen. Damit wird die Sonde zusätzlich in die Bohrwand fixiert. Danach kann man die eigentlichen Arbeiten an die Bohrung fortsetzen, z. B. das Öl weiterbefördern oder die Quelle schließen.
  • Die 10 zeigt einen Querschnitt der Sonde, wobei die Elemente deutlicher zu sehen sind. Die Kräfte, die auf der Außenhülle 20 wirken, sind enorm und ermöglichen eine sehr gute Fixierung der Sonde an die Bohrwand. Die Druckkammer 3 können in mehrere Ringformationen leicht versetzt angeordnet werden, wobei diese wie Ziegelsteine auf einander angeordnet sind, sodass die Spalte zwischen den Druckkammern überdeckt werden. Die Hülsen und weitere Elemente in die Sonde können kompakt angeordnet werden sodass die Sonde allgemein die Form eines Rohres hat. Je dünner die Doppelwandkonstruktion, desto weniger stört sie den Öl-Fluss in die Bohrung. Das erleichtert enorm das Einsetzen der Sonde in die Bohrung. Man muss bedenken, dass in großen Tiefen, z. B. 1600 m unter dem Wasser, keine Möglichkeit gibt, Menschen vor Ort einzusetzen, die die Sonde in die Bohrung einführen können. Die Arbeit ist an ferngesteuerte Maschinen und Werkzeuge angewiesen, die manchmal nur sehr grob arbeiten können.
  • In der 11 ist das Antriebselement der Sonde dargestellt worden. Der Antrieb kann mit Hilfe eines Gestells 35 hinter der Sonde eingebaut werden, sodass der Antrieb nicht direkt in die Ölströmung kommt, was zu erheblichen Leistungsverlust führen würde.
  • 12 und 13 zeigen eine Variante, wobei die Druckkammern mit eine Elektroaktiven- (33) oder Magneto-Aktiven-Flüssigkeit 34 befüllbar sind. In die Druckkammer sind Elektroden 31 oder Elektromagneten 32 eingebaut, die diese Flüssigkeit durch elektrischen Strom oder Magnetkraft flüssig zäh, oder hart werden lassen können. Damit wären die Zähigkeitsgrad der Flüssigkeit steuerbar. Vor allem ist diese Methode interessant, weil man damit sehr schnell auch Positionsfehler der Sonde in die Bohrung indem man die Zähigkeit ändert, blitzschnell wieder beheben könnte.
  • Die 14 zeigt eine interessante Variante. Diese Sonde, wird bis zum anderen Ende in das Bohrrohr eingefügt, die erst am anderen Ende sich öffnet und die Strömung unterbricht. Sie weist einen großen gefalteten Ball oder Druckkammer am anderen Ende auf, der aufgebläht mit eine schnell hart werdende Flüssigkeit befüllt wird (z. B. Harz oder Zement). Man muss warten bis diese erstarrt, dann wird die Sonde hochgezogen und das Loch gestopft.
  • Diese Sonde ist relativ schmal und ziemlich lange gebaut. Sie weist auch eine (oder mehrere) entfaltbare Druckkammer auf, der an deren Spitze verstaucht ist. In die Kammer sind Verstärkungs-Seile 36 zum späteren Hochziehen eingebaut. Die Druckkammer ist mit Hochdruckleitungen ausgestattet, die bis zu einem Hochdruckerzeuger außerhalb der Bohrung führen. Allerdings kann der Hochdruckerzeuger auch in die Sonde eingebaut werden. Die Sonde wird bis zum unteren Rohr-Ende 37 in die Öl-Bohrung, also bis zum Öl-Lagerstätte Horizont eingeführt und sie weist Abtastsensoren 38 auf, die die Bohrungswand abtasten. Es können elektronische oder mechanische Sensoren eingebaut werden. Z. B. eine oder mehrere Abtastrollen 39, die über Hebeln 40 mit der Sonde gekoppelt sind, die unter einer leichten Spannung (z. B. durch eine Feder 41) stehen und leicht gegen die Rohrwand 42 drücken, sind dafür auch geeignet. Die Rollen fahren entlang der Wand nach unten. Sobald keine Wand mehr da ist, bzw. das andere Ende am Öl-Lagerstätte-Horizont erreicht worden ist, spreizen sich die Hebel, weil keine Hindernis mehr da ist. In diesem Fall kommt ein Signal über eine Steuerung, das zeigt, dass das Rohr zu Ende ist. Die ca. 8–12 m lang gebaute Sonde sollte noch ein Stück in die Lagerstätte außerhalb des Rohres weiter eingeführt werden. Es ist zu berücksichtigen, dass das Rohr am Lagerstätte Horizont einen sehr kleinen Durchmesser hat, der in die Regel ca. 17 cm beträgt. Dementsprechend sollte die Sonde auch sehr schmal gebaut sein (ca. 2–3 cm). An dem hinteren Ende der Sonde ist eine Stange 48 gekoppelt, durch die die Sonde in die Bohrung geschoben wird. Die Sonde sollte ca. 2–5 m unten unterhalb des Rohr-Endes eingeführt werden. Die Aussenhülle der Sonde an dem Teil wo sich der entfaltbare Ball sich befindet kann geöffnet werden. Die Klappen 43 werden weggeworfen, weggeklappt oder einfach weggesprengt. Dann wird die hart werdende Flüssigkeit in dem Druckkammer oder Ball eingepumpt. Zu dem Zeitpunkt wird der Druckkammer oder Faltball entfaltet werden. Der Ball 44 soll im entfalteten zustand deutlich grösser als der Durchmesser des Rohres werden, also ca. 30–120 cm. Er ist mit einem Seil oder einer Stange mit der Sonde gekoppelt und er leistet noch keinen Widerstand gegen die Ölströmung, weil er noch nicht in die Rohröffnung sich befindet, sondern mehrere Meter weit unten. Sobald die Flüssigkeit (z. B. spezieller Zement oder Harz) hart geworden ist, wird die Sonde mit dem hart gewordenen Ball nach oben gezogen, bzw. das erledigt die Strömung, wenn man keinen Gegenkraft mehr auf die Stangen übt, und in die Rohröffnung durch die Ölströmung angebracht. Der Öldruck presst den Ball stets gegen die Öffnung und schließt somit automatisch das Rohr. In dem Ball können Verstärkungsfasern oder Seile eingebaut werden, die die hart gewordene Flüssigkeit zu einem stabilen festen Köper werden lassen. Diese Methode hat den Vorteil, weil auch wenn der Ball bzw. die Hülle nachher platzen würde, die hart gewordene Flüssigkeit ihre Form behält und man damit die Bohrung schliessen kann. Es gibt viele Überlegungen, einen speziellen und schnell hart werdenden Zement direkt in die Bohrung zu pumpen, wobei nicht gedacht wird, dass der hohe Öl-Druck dem Zement kaum Zeit gibt sich zu verfestigen. Wenn man aber ein solchen Zement in die Sonden-Druckkammer oder dem Ball pumpt, dann wäre durch die Druckkammer-Hülle oder Ball-Hülle gegen Vermischung mit Öl geschützt. Somit könnte der flüssige Zement auch schneller hart werden und die Kugelform behalten. Das in die Flüssigkeit platzierte Seil, dient als Zugseil, wenn man die Bohrung verstopfen möchte.
  • Anstatt einer hart werdenden Flüssigkeit, kann man auch Wasser verwenden, der dann durch Kühlmitteleitungen gefroren wird. Somit wird eine große Eiskugel erzeugt, dessen Durchmesser um einiges grosser als das de Rohres ist, die in die Rohröffnung eingefügt wird und diese wie ein Stöpsel es verschließt. Allerdings in diesem Fall müssen auch Kühlflüssigkeitsleitungen oder Peltierelemente eingebaut werden, die die Wassermasse gefrieren lassen und diesen Zustand auch halten können. Die Hochdruckleitung dient zuerst die Spitze der Sonde weg zu schieben, danach die Wände der Sonde in dem Bereich, wo sich der Ball befindet, zu öffnen und später die Druckkammer oder den Ball mit Flüssigkeit zu befüllen. Das kann die gleiche Leitung mit mehrere unabhängig von einander steuerbare Ventile/Elektroventilen erreicht, oder es werden mehrere Druckflüssigkeitsleitungen angelegt, die bis zu der Sonde Druckflüssigkeiten transportieren. Es können statt nur einem Druckkammer oder einem Ball auch mehrere eingebaut werden, die Verschiedene Größen haben und in Reihe wie Perlen gekoppelt sind. Die Außenhaut des Balls sollte aus einem sehr widerstandsfähigen Material gebaut werden und eventuell mit Kevlar-Fasern verstärkt werden. Die Sonde wird mit Hilfe von langen Stangen in die Bohrung eingeführt. Sie kann auch durch eigenen Antrieb vorwärts nach unten sich bewegen. Die Sonde kann mit einer kleinen Sauerstoff-/oder Knallgas Düse 45 ausgestattet werden, die an der Spitze eingebaut ist. Durch diese kann flüssiger Sauerstoff oder Gasgemisch aus Wasserstoff und Sauerstoff direkt in die Ölströmung in kleinen und fein dosierten Mengen eingespritzt werden, was mit einem Elektrozünder 47 stets gezündet wird. Der Elektrozünder sollte Impuls-Spannungen mit hoher Frequenz erzeugen, weil die kleinen Gasgemisch-Tropfen unter hohen Druck im flüssigen Zustand sich befinden und auch sehr schnell sich von der Düse durch die Ölströmung mitgerissen werden. Die Mini-Explosionen erzeugen unzählige Mini-Bläschen, die der Sonde den Weg freimachen. Dadurch entsteht vor der Sonden-Spitze ein rapider Strömungs-Druck-Abfall, der das Einführen der Sonde gegen die Strömung weiter erleichtert. Zwei Vorrat-Tanks 46 mit Wasserstoff und Sauerstoff können in die Sonde eingebaut werden (16).
  • Die Innenwand der Druckkammer der Sonde sollten mit einem Antihaft-Pulver überzogen werden. Durch den extrem hohen Druck tief unter Wasser können die Druckkräfte die Wände so stark gegen einander pressen, dass diese nicht mehr auseinander gehen. Man kann auch vorher die faltbare Kammer mit einer Flüssigkeit in kleine Menge füllen, sodass die Wände nicht komplett gegen einander gepresst werden. Zusätzlich kann man die Druckkammer mit Viskose-Fasern oder andere künstliche oder natürliche Fasern teilweise füllen. An der Spitze der Sonde, die zum Schluss abgesprengt wird, kann man Baumwolle, Viskose oder tierisches/menschliches Haar ein pressen, sodass diese direkt an die Bohrloch reinkommt. Es ist bekannt, dass die Haare bei Feuchtigkeit die Eigenschaft haben sich auszudehnen, was die Bohrung zusätzlich verstopfen würde. Auch die Fixierung der Sonde an die Bohrlochwand kann mit solchen Fasern gut funktionieren.
  • Über eine breitere Leitung, den man in die Sonde einbauen kann, könnte man mehrere hunderte Kilo Schaffswolle oder menschliches Haar oder Viskose-Fasern in die Bohrung tief einpumpen.
  • 17 zeigt die längs angeordneten Schweißelemente 27. Der Spalt kann spiralförmig die Aussenhülle der Sonde umfassen oder er kann senkrecht eingebaut sein. Mehrere Spalte, ermöglichen ein homogenes Aufblähen der Aussenhülle und somit eine perfekte Fixierung in die Bohrung.
  • Die 18 zeigt eine Sonde, die mit Elektromagneten 55, die in die Außenhülle 20 eingebaut sind und die durch eine ausfahrbaren Vorrichtung 56, ausfahrbar sind. Die Vorrichtung 56 kann elektrisch funktionieren oder über einem Hydraulik-System, wie z. B. Hydraulik-Druckelemente verfügen. Diese Elemente können in Form von Arbeitszylindern 57 gestaltet werden. Die Elektromagneten können auch mit Supraleitungs-Spulen ausgestattet werden. Deren Magnetkraft wirkt im Außenbereich der Sonde. Sobald die Sonde eingeführt wird, werden die Elektromagneten aktiviert und dadurch die Sonde an dem Öl-Bohrungs-Futterrohr fixiert.
  • 19 zeigt ein automatisches Leitsystem, dass die Sonde in die Bohrung einführt oder zumindest deren Einführung erleichtert. Der Strömungsdruck in die Bohrung ist enorm hoch und kann mehrere hunderte Bar betragen. Selbstverständlich ist die Einführung der Sonde dort nicht leicht. Um die Sonde leichter in die Bohrung einzuführen, kann man an der defekten Bohr-Öffnung einen Elektromagnet-Ring 58 oder Spule einbauen, die die Bohrung umfasst. Der Ring wird mit Hilfe von Druckkammern und Hydraulikleitungen 62 oder eine Zangenartigen Befestigungs-System 61 an die Bohrung befestigt. Falls das unter Meereswasser erfolgen soll, können diese Aufgabe ferngesteuerte Werkzeuge übernehmen (z. B. sog. Remote Operating Vehicles – ROV-s). Die Spitze 53 der Sonde kann aus einem Ferromagnetischen Material gebaut werden. Diese kann zusätzlich mit Magnetfeld-Sensoren 59 ausgestattet werden, die die Position der Sonde dann durch die Steuerdüsen an der Spitze automatisch regeln. Eine Rückkopplung der Magnetfeldsensoren und der Elektroventile der Steuerdüsen erfolgt durch eine Steuerung. Eine Aktive Steuerung der Düsen ist in der Regel nicht zwingend notwendig, weil die Elektromagnet-Spule deren stärkste Magnetfeldkraft in der Mitte, bzw. Längsachse erzeugt, somit wird die Sonde automatisch in die Bohr-Öffnung geleitet. Es können parallel angeordnet mehrere Spulen (20) eingebaut werden, die unabhängig von einander ein und ausschaltbar sind, die ein nach unten laufenden Magnetfeld erzeugen. Somit wird die Sonde nicht nur in die Bohr-Öffnung sicher geleitet, sondern auch ein paar Meter in die Tiefe gezogen. Für starke Magnetfelder können Supraleitungs-Spulen verwendet werden.
  • 21 zeigt eine Sonde, deren Außenhülle aus einem Drahtgeflecht besteht. Diese Hülle ist so gestrickt, dass sie in Durchmesser dehnbar ist und zudem auch äußerst stabil. In die Länge ist die Außenhülle dagegen nicht dehnbar. Die Außenhülle kann anstatt des Drahtgeflechts aus einen System aus vielen Ringen, die je einen kleinen Spalt aufweisen, gebaut werden. Die Ringe würden sich in Durchmesser durch Druckkammer-Druck ausdehnen (22).
  • Die 23 zeigt eine Sonde, bei der die Außenhülle wie ein spiralgeformter Hohlzylinder gebaut ist. Diese Hülle ist in Durchmesser dehnbar. Wenn die Druckkammer zwischen den Hüllen einen Druck aufbaut, dann wird der Durchmesser der Außenhülle vergrößert. Diese Hülle ist so konstruiert, dass sie die Druckkammer nicht beschädigt, auch wenn hohe Druckverhältnisse notwendig sind. Vorteilhaft ist dabei, dass auch wenn der Druck der Kammer abgesenkt werden muss, wegen Lagekorrektur der Sonde, die Druckkammern geschützt sind. Die Kanten an den Enden sind natürlich abgerundet. Das Absperrsystem kann aus mehreren Tellern 64 bestehen, die entweder halbkreisförmig gebaut sind und aufklappbar sind, oder kreisförmig, die dann nur um eine Achse gedreht werden müssen (24). Die Teller können in Reihe angeordnet werden, und verschiedene Durchmesser haben, um den Strömungsdruck besser zu verteilen. Die Anordnung sollte so sein, dass der kleinere Teller am tiefsten in die Sonde eingebaut ist. Er würde die Ölströmung um ein paar Prozent schwächen, dann wäre der zweite in der Reihe, der ebenso ein Teil des Strömungsdruckes abnimmt und so weiter bis zum letzten, der komplett die Strömung absperrt. Die Teller sind mit Hilfe von Dreh-Achsen 65 mit der Innenhülle der Sonde gekoppelt. Die Drehung der Teller erfolgt durch Elektromagneten, (Magnetspulen) 32, die in die Sonde dafür eingebaut sind, oder das kann auch hydraulisch durch Arbeitszylinder erfolgen. Die Absperrteller können mit magnetisierten Bereichen versehen werden, sodass eine Drehung über die Magnetspulen viel einfacher erfolgen kann.
  • Bei der Variante mit Halbkreistellern (24c), sind diese zugeklappt, während die Sonde in die Bohrung eingeführt wird. Sobald die Position erreicht worden ist und die Sonde fixiert wird, dann werden die massiven Halbteller aufgeklappt. Eine Schutz-Vertiefung 66 kann denen am Rand Halt bieten, sodass der extrem hohe Öldruck diese nicht gleich kaputt macht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sonde
    2
    Bohrung
    3
    Druckkammer
    4
    Druckflüssigkeit
    5
    Flüssigkeits-Hochdruckschläuche
    6
    Pumpsystem
    7
    Vorkammer
    8
    Mantel
    9
    Steuerventil
    10
    Öl
    11
    Spalt
    12
    Dornen, Noppen
    13
    Außenwand
    14
    absperrbares Ventil
    15
    Peltierelemente
    16
    Teleskop-Stange
    17
    Kolben
    18
    Lamellen
    19
    UV-Lichtquelle
    20
    Außenhülle
    21
    Innenhülle
    22
    Schutzmantel
    23
    Druckkammer-Stützen
    24
    Hüllen-Stützen
    25
    Bohrwand des Rohrs der Ölbohrung
    26
    Koppelelemente
    27
    Schweißelemente
    28
    Elektrische Leitung
    29
    Dichtungsring
    30
    Antriebselement
    31
    Elektrode
    32
    Elektromagnet/Magnetspule
    33
    Elektroaktive Flüssigkeit
    34
    Magneto-Aktive-Flüssigkeit
    35
    Gestell
    36
    Verstärkungs-Seile
    37
    untere Rohr-Ende
    38
    Abtastsensoren
    39
    Abtastrollen
    40
    Hebeln
    41
    Feder
    42
    Rohrwand
    43
    Klappe
    44
    Ball
    45
    Sauerstoff/Knallgas-Düse
    46
    Vorrat-Tanks mit Wasserstoff und Sauerstoff
    47
    Elektrozünder
    48
    Stange
    49
    Sonden-Spitze
    50
    Gewinde
    51
    Schub-Düsen
    52
    Antriebs-Hochdruckschläuche
    53
    Spitze
    54
    Steuerdüsen
    55
    Hüllen-Elektromagnet
    56
    Ausfahrbare Vorrichtung
    57
    Arbeitszylinder
    58
    Elektromagnet-Ring
    59
    Magnetfeldsensoren
    60
    Drahtgeflecht
    61
    Hydraulik-Befestigungssystem
    62
    Hydraulikleitung
    63
    Außenhüllen-Ringe
    64
    Absperrteller
    65
    Drehachse
    66
    Schutz-Vertiefung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 000004126540 A1 [0005]
    • EP 000000603181 A1 [0006]
    • EP 000000115463 A2 [0007]
    • US 1857788 [0008]
    • US 1830061 [0008]
    • SU 1502811 A1 [0008]

Claims (79)

  1. Vorrichtung, die eine defekte Ölbohrung schließen kann, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Sonde, die – aus einem Hohl-Gefäß, vorzugsweise einem Hohlzylinder besteht, dessen Durchmesser kleiner, als die der Bohrung ist, – einem elastischen geschlossenen und nach außen, außerhalb der Sonde entfaltbaren oder ausdehnbaren Gefäß oder Druckkammer, das gefaltet in dem Hohlzylinder angebracht ist, – eine Hochdruckleitung, die mit dem entfaltbaren oder ausdehnbaren Gefäß/Druckkammer über ein Ventil gekoppelt ist, – einem Hochdruckerzeuger, der mit einem Flüssigkeit-Vorratskammer und dem entfaltbaren oder ausdehnbaren Gefäß/Druckkammer gekoppelt ist, – einem Druckkammer, die in dem Hohlzylinder eingebaut ist, die expansions-fähig ist, die hinter der entfaltbaren oder ausdehnbaren Gefäß eingebaut ist, besteht.
  2. Vorrichtung, die eine defekte Ölbohrung schließen kann, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Sonde, die allgemein die allgemein wie ein Rohr, vorzugsweise Hohlzylinder gebaut ist und in der das Öl strömen kann, die – aus einem Hohl-Gefäß, vorzugsweise einem hohlzylinderartigen Mantel besteht, dessen Außen-Durchmesser kleiner, als die der Bohrung ist, – einem elastischen geschlossenen entfaltbaren oder ausdehnbaren Gefäß/Druckkammer, der gefaltet an die Innenwand in dem Mantel angebracht ist und mit der Innenwand des Mantels fest verbunden ist, das im Inneren der Sonde entfaltbar ist, – eine Hochdruckleitung, die mit dem entfaltbaren oder ausdehnbaren Gefäß/Druckkammer/Faltbalg über ein Ventil gekoppelt ist, – einem Hochdruckerzeuger, der mit einem Flüssigkeit-Vorratskammer und dem entfaltbaren oder ausdehnbaren Gefäß/Druckkammer gekoppelt ist, besteht.
  3. Vorrichtung, die eine defekte Ölbohrung schließen kann, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Sonde, die – allgemein wie ein die allgemein wie ein Rohr, vorzugsweise Hohlzylinder mit eine Doppelwand-Konstruktion gebaut ist, wobei die äußere Wand über mindestens einen eingebauten Längsspalt verfügt und dadurch dehnbar in Durchmesser ist, und eine Innen-Hohlzylinder, in dem das Öl aus der Ölbohrung ungehindert strömen kann, wenn die Sonde in die Bohrung eingeführt wird, – ein elastisches, geschlossenes, entfaltbares oder ausdehnbaren Gefäß/Druckkammer, der gefaltet in die Doppelwandkonstruktion, sandwichartig zwischen den Außen- und Innenwand angebracht ist und lose drin steckt oder zumindest mit der Innenwand der Sonde fest verbunden ist, das im Inneren der Sonde in die Doppelwand-Raum entfaltbar ist, aufweist, – mit einer Hochdruckleitung, die mit dem entfaltbaren oder ausdehnbaren Gefäß/Druckkammer über ein Ventil gekoppelt ist, verbunden ist, – mit einem Hochdruckerzeuger, der mit einem Flüssigkeits-Vorratskammer und dem entfaltbaren oder ausdehnbaren Gefäß/Druckkammer verbunden ist, gekoppelt ist.
  4. Vorrichtung, die eine defekte Ölbohrung schließen kann, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Sonde, die allgemein wie ein Rohr, vorzugsweise Hohlzylinder gebaut ist und in der das Öl strömen kann, die – aus einem Hohl-Gefäß, vorzugsweise einem hohlzylinderartigen Mantel besteht, dessen Außen-Durchmesser kleiner, als die der Bohrung ist, – einem elastischen geschlossenen entfaltbaren oder ausdehnbaren Gefäß/Druckkammer, der gefaltet an die Außenwand in dem Mantel angebracht ist und mit der Außenwand des Mantels fest verbunden ist, – eine Hochdruckleitung, die mit dem entfaltbaren oder ausdehnbaren Gefäß/Druckkammer über ein Ventil gekoppelt ist, – einem Hochdruckerzeuger, der mit einem Flüssigkeits-Vorratskammer und dem entfaltbaren oder ausdehnbaren Gefäß/Druckkammer gekoppelt ist, besteht.
  5. Vorrichtung, die eine defekte Ölbohrung schließen kann, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Sonde aus einer Doppelwand-Hülle oder Doppelwand-Rohr bestehend, die im Rohr in die Öl-Bohrung einführbar ist, die – mit mindestens einem Längsschnitt oder Längsspalt im äußeren Wand, wodurch der Außendurchmesser der Hülse vergrößerbar ist, ausgestattet ist – einen Schutzmantel aufweist, der vorzugsweise im Längsschnitt-/Längsspalt-Bereich innen zwischen den beiden Wänden der Hülse in die Doppelwandkonstruktion angebracht ist, – mindestens eine entfaltbare oder ausdehnbaren Druckkammer, die mit einer Druckflüssigkeit befüllbar ist, die zwischen den Wänden der Hülse und hinter der Schutzmantel von außen ausgesehen, in die Doppelwandkonstruktion eingebaut ist, – mit einem Pump-System, dass mit der entfaltbaren oder ausdehnbaren Druckkammer über Hochdruckleitung gekoppelt ist, verbunden ist, – mit in einander greifende Stützen oder Lamellen oder ein großes Gewinde, die in die Innenwand der Außenhülle und Außenwand der Innenhülle eingebaut sind, ausgestattet ist.
  6. Vorrichtung, die eine defekte Ölbohrung schließen kann, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Sonde ist, die Hohlzylinderförmig gebaut ist, die im Rohr in die Öl-Bohrung einführbar ist, die – mit mindestens einem Hohlkammer ausgestattet ist, die durch Innendruck sich öffnen lässt, – eine entfaltbare oder ausdehnbare, reißfeste, wasserdichte und mit einer Druckflüssigkeit befüllbare Druckkammer, vorzugsweise ballförmig, die in die Hohlkammer verstaucht ist, die im aufgeblähten Zustand, grösser als der Innendurchmesser des Öl-Bohrungs-Rohres ist, aufweist, – mit einem Pump-System, dass mit der entfaltbaren oder ausdehnbaren Druckkammer über eine oder mehrere Hochdruckleitungen gekoppelt ist, verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen mit auf einander greifende Zacken ausgestattet sind.
  8. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, das zahlreiche entfaltbaren oder mit Druckflüssigkeit dehnbare Gefäße/Druckkammer oder Faltbalge eingebaut sind.
  9. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass anstatt des Hochdruckerzeugers und des Vorratstanks ein Hochdruck-Tank eingebaut ist.
  10. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sonden-Mantel mindestens einen Längsspalt oder spiralförmigen Schnitt oder Spalt, über den der Durchmesser des Mantels vergrößerbar ist, aufweist.
  11. Vorrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit einem Druckmechanismus, der den Spalt oder den Durchmesser des Außenmantels der Sonde vergrößern kann, ausgestattet ist.
  12. Vorrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckmechanismus für die Spaltvergrößerung aus einem Hydraulik-Element oder einem elektrischen Druck-Erzeuger/Hochdruck-Erzeugungs-System besteht.
  13. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckerzeugungs-System außerhalb der Sonde sich befindet und mit der Sonde über Hochdruckleitung gekoppelt ist.
  14. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit Steuerdüsen oder Steuer-Antrieb ausgestattet ist.
  15. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit einer elektrischen Leitung gekoppelt ist, die wiederum mit einer starken elektrischen Energie-Quelle außerhalb der Sonde gekoppelt ist.
  16. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit Domen/Noppen oder schmalen Ringen aus Metall oder einer Legierung, die in die Außenwand nach außen eingebaut sind, ausgestattet ist.
  17. Vorrichtung nach Patentanspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Domen/Noppen oder schmalen Ringen aus einem elektrisch schmelzbaren Material oder Elektro-Schweiß-Material oder aus Schweiß-Elektroden-Material bestehen oder mit einen solchen Material überzogen sind.
  18. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand der Sonde mit elektrisch erhitzbaren, schmelzbaren Material oder Elektro-Schweiß-Material überzogen ist oder aus elektroschweiß Material besteht.
  19. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand der Sonde mit elektrisch erhitzbaren, schmelzbaren Elementen ausgestattet ist.
  20. Vorrichtung nach einen der Patentansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit elektrischen Leitungen für das Erhitzen der an die Außenwand eingebauten Schweißelemente, ausgestattet ist.
  21. Vorrichtung nach einen der Patentansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand der Sonde und das Rohr in die Öl-Bohrung, beim gegenseitigen Berühren einen geschlossenen elektrischen Kreis bilden.
  22. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das entfaltbares oder ausdehnbare Gefäß/Druckkammer aus sehr reisfestem Material besteht oder mit Kevlar-Fasern versehen ist.
  23. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die entfaltbare oder ausdehnbare Druckkammer Kühlelemente oder Kühlmittel-Leitungen eingebaut sind.
  24. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die entfaltbaren oder ausdehnbaren Druckkammern wasserdicht sind.
  25. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die entfaltbare oder ausdehnbare Druckkammer mindestens ein Seil, der mit der Sonde gekoppelt ist, eingebaut ist.
  26. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere entfaltbare oder aufblasbare Gefäße/Druckkammer hintereinander angeordnet, eingebaut sind.
  27. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit mindestens einen eigenen Antrieb, der aus einem Antriebsmotor oder Antriebsdüsen besteht, ausgestattet ist.
  28. Vorrichtung nach Patentanspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Sonde aus mindestens einer Schubkraft-Düse und einem Hochdruckerzeuger, der eine Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, mit Hochdruck pumpt, besteht.
  29. Vorrichtung nach Patentanspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochdruckerzeuger in die Sonde integriert ist oder außerhalb der Sonde sich befindet und mit mindestens einer Hochdruck-Leitung mit der Schub-Düse der Sonde gekoppelt ist.
  30. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb außerhalb der Sonde eingebaut ist und mit Hilfe von Stützen oder einem Gestell mit der Sonde gekoppelt ist
  31. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit einer absperrbaren Öl-Leitung, über die das Öl weiterbefördert werden kann, gekoppelt ist.
  32. Vorrichtung nach Patentanspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Öl-Leitung mit Koppel-Elemente für das Koppeln mit anderen Öl-Leitungen geeignet sind, ausgestattet ist.
  33. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die entfaltbaren oder aufblasbaren Gefäße/Druckkammer mit einer Flüssigkeit, die nach einer Zeit zäh oder hart wird, befüllbar sind.
  34. Vorrichtung nach Patentanspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Druck-Flüssigkeit mit der die entfaltbaren oder aufblasbaren Gefäße/Druckkammer gefüllt werden, Harz oder harzähnliches Material oder Zement oder Kleber ist.
  35. Vorrichtung nach Patentanspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Druck-Flüssigkeit Wasser ist.
  36. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit integrierten Kühlmittel-Leitungen, die die Wände der Sonde und/oder die Flüssigkeit in die Druckkammer unter Gefrierpunkt abkühlen, ausgestattet ist.
  37. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit Peltierelemente, die mit den Wänden der Sonde gekoppelt sind und/oder die elastischen, befüllbaren Gefäße abkühlen, ausgestattet ist.
  38. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die entfaltbaren oder aufblasbaren Gefäße/Druckkammer verschachtelt sind oder in Rillen/zwischen Lamellen, die an die Wandfläche der Sonde eingebaut sind, platziert sind.
  39. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die entfaltbaren oder aufblasbaren Gefäße/Druckkammer mit Querverstärkungen, die innen eingebaut sind, ausgestattet sind.
  40. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die entfaltbaren oder aufblasbaren Gefäße/Druckkammer mit der Wandfläche der Sonde zumindest teilweise fest verbunden oder verschweißt sind.
  41. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die entfaltbaren oder aufblasbaren Gefäße/Druckkammer mit einer Flüssigkeit, die durch Additive hart wird, befüllbar sind.
  42. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die entfaltbaren oder aufblasbaren Gefäße/Druckkammer mit Elektroden ausgestattet sind und mit einer Elektro-Aktiven-Flüssigkeit, deren Zähigkeit durch elektrische Spannung ändewar ist, befüllbar sind.
  43. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die entfaltbaren oder aufblasbaren Gefäße/Druckkammer mit Elektromagneten ausgestattet sind oder Elektromagneten in die Wand der Sonde eingebaut sind, deren Magnet-Feldkraft in die aufblasbaren Gefäße/Druckkammer einwirkt und mit einer Magneto-Aktiven-Flüssigkeit, deren Zähigkeit durch Magnetfeld-Stärke änderbar ist, befüllbar sind.
  44. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde – mit UV-Lichtquellen, vorzugsweise UV-LED-s oder UV-Laserdioden ausgestattet, die in die entfaltbaren oder aufblasbaren Gefäße/Druckkammer eingebaut sind oder über Lichtleiter deren UV-Strahlung bis zu der Inhalt der Druckkammer transportieren, ausgestattet ist, wobei die entfaltbaren oder aufblasbaren Gefäße/Druckkammer mit einer Flüssigkeit, die durch UV-Licht schnell hart wird, befüllbar sind.
  45. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit mindestens einen Düse, die mit einem Sauerstoff-Vorrats-Behälter gekoppelt ist, ausgestattet ist.
  46. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit einem Wasserstoffbehälter, der ebenso mit der Düse direkt oder über eine Leitung gekoppelt ist, ausgestattet ist.
  47. Vorrichtung nach Patentanspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit einem elektrischen Zündvorrichtung, der Hochspannungs-Impulsen erzeugen und die Gasgemische zünden kann, ausgestattet oder über elektrische Leitungen gekoppelt ist.
  48. Vorrichtung nach Patentanspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündvorrichtung mit einem hochfrequenten Hochspannung-Impulsgeber ausgestattet ist.
  49. Vorrichtung nach einen der Patentansprüche 45 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Düsen in einem Rohr an der Spitz der Sonde oder kronenartig an der Spitze angeordnet eingebaut sind.
  50. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkammer mit Fasern, die sich durch Flüssigkeit sich ausdehnen, teilweise gefüllt ist.
  51. Vorrichtung nach Patentanspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern, Viskose-Fasern oder Wolle-Fasern sind.
  52. Vorrichtung nach Patentanspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern, menschliches oder tierisches Haar sind.
  53. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit eine Zusatzleitung, über die dehnbare Fasern in die Bohrung hineingepumpt werden, ausgestattet ist.
  54. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit Elektromagneten, die an der Außenhülle und/oder Sonden-Spitze eingebaut sind oder zumindest deren Elektromagnetkraft im Außenhüllenbereich erstreckt, ausgestattet ist.
  55. Vorrichtung nach Patentanspruch 54, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromagneten ausfahrbar sind oder mit einem ausfahrbaren Mechanismus ausgestattet sind.
  56. Vorrichtung nach Patentanspruch 54, dadurch gekennzeichnet, der ausfahrbare Mechanismus elektrisch ist und/oder aus Hydraulik-Druckelementen besteht.
  57. Vorrichtung nach Patentanspruch 56, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulik-Druckelemente Arbeitszylindern aufweisen.
  58. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze oder der vordere Bereich der Sonde aus ein Ferromagnetisches Material besteht.
  59. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Elektromagnet-Ring/eine Elektromagnet-Spule, der/die die Bohrung umfasst oder in die Bohrung eingeführt ist, dessen Elektromagnetkraft in die Längsachse der Öl-Bohrungs-Rohres angeordnet ist, mit der Bohrstelle/Bohr-Ventil-Körper befestigt ist oder in die Futterohr der Öl-Bohrung eingebaut ist.
  60. Vorrichtung nach Patentanspruch 59, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet-Ring/die Elektromagnet-Spule mit Druckkammer oder einen Befestigungsmechanismus ausgestattet ist.
  61. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde oder zumindest deren Spitze mit Magnetfeldsensoren ausgestattet ist.
  62. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle der Sonde aus einem spiralförmigen Hohlzylinder besteht (23).
  63. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle der Sonde nicht kompakt gebaut ist, sondern aus einer Vielzahl von, in einander gesteckten Elementen besteht.
  64. Vorrichtung nach Patentanspruch 63, dadurch gekennzeichnet, dass die in einander gesteckten Elementen, ein Geflecht aus Ringen oder Ringe sind.
  65. Vorrichtung nach einen der Patentansprüche 1 bis 62, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle der Sonde nicht kompakt gebaut ist, sondern aus einem Drahtgeflecht oder Gewebematerial besteht.
  66. Vorrichtung nach einen der Patentansprüche 14 bis 65, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit Elektroventile, die die Antriebs-Düsen und/oder die Steuerdüsen steuern, ausgestattet ist.
  67. Vorrichtung nach einen der Patentansprüche 61 bis 66, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetfeldsensoren und die Elektroventile, über eine Steuerung miteinander gekoppelt sind.
  68. Vorrichtung nach einen der Patentansprüche 43 bis 67, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromagneten Supraleitungs-Spulen aufweisen.
  69. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde mit einer Kammer, die prallvoll mit durch Flüssigkeitskontakt dehnbaren Fasern gefüllt ist, die mit einem Sprengmechanismus versehen ist, der die Wände der Kammer sprengen kann, ausgestattet ist.
  70. Vorrichtung nach Patentanspruch 69, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer mit dehnbaren Fasern eine elastische Kammer ist, die Sollbruchstellen aufweist.
  71. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Sonde für die Absperrung des Ölflusses, Halbkreis-Flügel oder kreisförmige oder ovale massive schwenkbare Deckel oder Absperrteller eingebaut sind.
  72. Vorrichtung nach Patentanspruch 71, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Absperrteller, die verschiedene Durchmesser haben und in Reihe hinter einander angeordnet sind, eingebaut sind (24).
  73. Vorrichtung nach Patentanspruch 71 oder 72, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung der Absperrteller durch eingebaute Elektromagneten oder mechanisch/hydraulisch erfolgt.
  74. Vorrichtung nach einen der Patentansprüche 71 bis 73, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrteller magnetisiert sind oder Elektromagnet-Spulen aufweisen.
  75. Verfahren zum Schließen einer außer Kontrolle geratene Ölbohrung, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Sonde, die mindestens einen entfaltbaren oder ausdehnbaren Druckkammer/Druckgefäß hat, in die Bohrung eingeführt wird, – die Sonde wird mit eine Fixiereinrichtung fixiert, – eine Druckflüssigkeit in dem Gefäß gepumpt wird, wobei das Gefäß/Druckkammer sich außerhalb der Sonde ausbreitet oder entfaltet und somit die Bohrung stopft.
  76. Verfahren zum Schließen einer außer Kontrolle geratene Ölbohrung, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Sonde, die mindestens einen zusammengefalteten und entfaltbaren oder ausdehnbaren Druckkammer/Druckgefäß hat, der vorzugsweise die Form eines Balls, der deutlich grösser als der Durchmesser der Bohrung ist, in die Bohrung ganz tief eingeführt wird, bis sie das untere Ende des Bohrloch-Rohres erreicht hat, – die Sonde wird mit eine Fixiereinrichtung fixiert, – eine Druckflüssigkeit in die Druckkammer wird gepumpt, wobei das Gefäß/Druckkammer sich außerhalb der Sonde ausbreitet oder entfaltet und somit die Bohrung stopft.
  77. Verfahren zum Schließen einer außer Kontrolle geratene Ölbohrung, nach Patentanspruch 76, dadurch gekennzeichnet, dass die entfaltbare Druckkammer, sobald ein Teil der Sonde unterhalb der Bohrloch-Rohr-Ende aufgebläht wird und mit einer hart werdenden Flüssigkeit gefüllt wird, und sobald die Flüssigkeit in die Druckkammer hart wird, diese nach oben gezogen wird und somit das Bohrloch von unterem Ende verstopft wird.
  78. Verfahren zum Schließen einer außer Kontrolle geratene Ölbohrung, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Hohlzylindrisch geformte Sonde, die nur ein wenig kleineren Außen-Durchmesser als die Innen-Durchmesser der Öl-Bohrung hat, die mindestens einen entfaltbaren oder ausdehnbaren Druckgefäß/Druckkammer hat, der in die Sonde eingebaut ist, in die Bohrung eingeführt wird, wobei das Öl durch die Innenkanal der Sonde weiterhin ausströmt, – die Sonde mit eine Fixiereinrichtung fixiert wird, vorzugsweise das mit einem Schweißverfahren über Metall-Noppen oder Metall-Ringe erledigt wird, die an die Außenwand der Sonde eingebaut sind, wobei die Sonde und das Öl-Bohrungs-Rohr unter Starkstrom gesetzt werden, – eine Druckflüssigkeit in dem Druckgefäß gepumpt wird, wobei das Gefäß sich innerhalb der Sonde ausbreitet oder entfaltet und somit die Bohrung stopft.
  79. Verfahren zum Schließen einer außer Kontrolle geratene Ölbohrung, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Hohlzylindrisch geformte Doppelwand-Sonde, die nur ein wenig kleineren Außen-Durchmesser als die Innen-Durchmesser der Öl-Bohrung hat, die mindestens einen entfaltbaren oder ausdehnbaren Druckgefäß/Druckkammer hat, der in die Sonde zwischen den Wänden in die Doppelwandstruktur eingebaut ist, in die Bohrung eingeführt wird, wobei das Öl durch die Innenkanal der Sonde weiterhin ausströmt, – eine Druckflüssigkeit in dem Druckgefäß gepumpt wird, wobei es sich innerhalb der Doppelwand-Struktur der Sonde ausbreitet oder entfaltet und somit die Außenhülle, die vorzugsweise mit Längsspalte versehen ist, vergrößert – die Sonde mit eine Fixiereinrichtung fixiert wird, vorzugsweise das mit einem Schweißverfahren über Metall-Noppen oder Metall-Ringe erledigt wird, die an die Außenwand der Sonde eingebaut sind, wobei die Sonde und das Öl-Bohrungs-Rohr unter Starkstrom gesetzt werden, – ein Absperrventil an dem freien Ende der Sonde eingebaut, wird betätig und damit die Öl-Strömung gestoppt.
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