DE102010020852A1 - Systeme und Verfahren zur Brennstoffsystemdiagnose - Google Patents

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Abstract

Ein Diagnosesystem umfasst ein Überwachungsmodul und ein Diagnosemodul. Das Überwachungsmodul empfängt einen ersten Verteilerdruck, der durch einen hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor während des Ankurbelns des Motors an einer Stelle gemessen wird, an der Kraftstoff durch eine Hochdruckkraftstoffpumpe mit Druck beaufschlagt wird. Das Diagnosemodul diagnostiziert selektiv einen Fehler in der Hochdruckkraftstoffpumpe und/oder dem hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor, wenn der erste Verteilerdruck kleiner als ein vorbestimmter Druck ist, und Verteilerdrücke, die während einer vorbestimmten Dauer, nachdem der erste Verteilerdruck empfangen ist, empfangen werden, kleiner als der vorbestimmte Druck sind.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung betrifft Verbrennungsmotoren und insbesondere Hochdruck-Kraftstoffsysteme für Verbrennungsmotoren.
  • HINTERGRUND
  • Die hier vorgesehene Hintergrundbeschreibung dient dem Zweck der allgemeinen Darstellung des Kontextes der Offenbarung. Arbeit der derzeit bezeichneten Erfinder in dem Maße, in dem sie in diesem Hintergrundabschnitt beschrieben ist, wie auch Aspekte der Beschreibung, die sich zum Zeitpunkt der Einreichung nicht anderweitig als Stand der Technik qualifizieren können, sind weder ausdrücklich noch implizit als Stand der Technik gegenüber der vorliegenden Offenbarung zulässig.
  • Ein Motor eines Fahrzeugs verbrennt ein Gemisch aus Luft und Kraftstoff, um Antriebsmoment zu erzeugen. Die Luft wird in den Motor durch ein Drosselventil und einen Einlasskrümmer gezogen. Kraftstoff wird mit der Luft gemischt, um ein Luft/Kraftstoff-Gemisch zu bilden. Das Luft/Kraftstoff-Gemisch wird in einem oder mehreren Zylindern des Motors verbrannt.
  • Der Kraftstoff, der mit Luft zur Verbrennung gemischt wird, wird in einem Kraftstofftank gespeichert. Eine Niederdruckpumpe zieht Kraftstoff von dem Kraftstofftank. Die Niederdruckpumpe beaufschlagt den Kraftstoff mit Druck und liefert Niederdruckkraftstoff an eine Hochdruckpumpe. Die Hochdruckpumpe beaufschlagt den Kraftstoff weiter und liefert den druckbeaufschlagten Kraftstoff an eine oder mehrere Kraftstoffeinspritzeinrichtungen.
  • Ein Motorsteuermodul (ECM) steuert die Menge wie auch den Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung, den Drehmomentausgang durch den Motor wie auch verschiedene andere Parameter des Motorsystems. Das ECM kann auch Fehler in einer oder mehreren Komponenten des Fahrzeugs diagnostizieren. Diese Fehler können dazu verwendet werden, um beispielsweise einen Fahrer zu benachrichtigen, eine Fahrzeugwartung aufzusuchen, und einen Wartungstechniker bei der Wartung des Fahrzeugs zu unterstützen.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Ein Diagnosesystem umfasst ein Überwachungsmodul und ein Diagnosemodul. Das Überwachungsmodul empfängt einen ersten Verteilerdruck, der von einem hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor während eines Motorankurbelns an einer Stelle gemessen wird, an der Kraftstoff durch eine Hochdruckkraftstoffpumpe druckbeaufschlagt wird. Das Diagnosemodul diagnostiziert selektiv einen Fehler in der Hochdruckkraftstoffpumpe und/oder dem hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor, wenn der erste Verteilerdruck kleiner als ein vorbestimmter Druck ist und Verteilerdrücke, die während der vorbestimmten Zeitdauer, nachdem der erste Verteilerdruck empfangen ist, empfangen werden, kleiner als der vorbestimmte Druck sind.
  • Bei anderen Merkmalen diagnostiziert das Diagnosemodul den Fehler, wenn jeder der Verteilerdrücke, die während der vorbestimmten Dauer empfangen werden, kleiner als der vorbestimmte Druck ist.
  • Bei noch weiteren Merkmalen diagnostiziert das Diagnosemodul den Fehler, wenn der erste Verteilerdruck größer als der vorbestimmte Druck ist und ein zweiter Verteilerdruck kleiner als ein zweiter vorbestimmter Druck ist. Der zweite Verteilerdruck wird nach dem ersten Verteilerdruck empfangen, und der zweite vorbestimmte Druck ist kleiner als der vorbestimmte Druck.
  • Bei weiteren Merkmalen diagnostiziert das Diagnosemodul den Fehler, wenn der erste Verteilerdruck größer als der vorbestimmte Druck ist und eine vorbestimmte Anzahl von Verteilerdrücken, die nach dem ersten Verteilerdruck empfangen werden, kleiner als ein zweiter vorbestimmter Druck ist. Der zweite vorbestimmte Druck ist kleiner als der vorbestimmte Druck.
  • Bei noch weiteren Merkmalen umfasst das Diagnosesystem ferner ein Deaktivierungsmodul. Das Deaktivierungsmodul deaktiviert das Diagnosemodul, wenn die Motordrehzahl kleiner als eine vorbestimmte Drehzahl ist.
  • Bei weiteren Merkmalen umfasst das Diagnosesystem ferner ein Deaktivierungsmodul. Das Deaktivierungsmodul deaktiviert das Diagnosemodul, wenn ein Kraftstoffpegel kleiner als ein vorbestimmter Pegel ist.
  • Bei noch weiteren Merkmalen umfasst das Diagnosesystem ferner ein Deaktivierungsmodul. Das Deaktivierungsmodul deaktiviert das Diagnosemodul, wenn ein Fehler in einer Niederdruckkraftstoffpumpe und/oder einem niederdruckseitigen Verteilerdrucksensor diagnostiziert worden ist, der den Kraftstoffdruck zwischen der Hoch- und Niederdruckkraftstoffpumpe misst.
  • Bei weiteren Merkmalen umfasst das Diagnosesystem ferner ein Fehlersteuermodul. Das Fehlersteuermodul verlängert eine Dauer für das Ankurbeln des Motors, wenn der Fehler diagnostiziert ist.
  • Ein Diagnosesystem umfasst ein Überwachungsmodul und ein Diagnosemodul. Das Überwachungsmodul empfängt einen ersten und zweiten Verteilerdruck, die von einem hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor während des Ankurbelns des Motors an einer Stelle gemessen werden, an der Kraftstoff durch eine Hochdruckkraftstoffpumpe mit Druck beaufschlagt wird. Der zweite Verteilerdruck wird nach dem ersten Verteilerdruck empfangen. Das Diagnosemodul diagnostiziert selektiv einen Fehler in der Hochdruckkraftstoffpumpe und/oder dem hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor, wenn der erste Verteilerdruck größer als ein erster vorbestimmter Druck ist und der zweite Verteilerdruck kleiner als ein zweiter vorbestimmter Druck ist. Der zweite vorbestimmte Druck ist kleiner als der erste vorbestimmte Druck.
  • Bei weiteren Merkmalen diagnostiziert das Diagnosemodul den Fehler, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Verteilerdrücken, die nach dem ersten Verteilerdruck empfangen werden, kleiner als der zweite vorbestimmte Verteilerdruck ist.
  • Bei noch weiteren Merkmalen diagnostiziert das Diagnosemodul den Fehler, wenn der erste Verteilerdruck kleiner als der erste vorbestimmte Druck ist, und jeder Verteilerdruck, der während einer vorbestimmten Dauer, nachdem der erste Verteilerdruck empfangen ist, empfangen wird, kleiner als der erste vorbestimmte Druck ist.
  • Bei weiteren Merkmalen umfasst das Diagnosesystem ferner ein Deaktivierungsmodul. Das Deaktivierungsmodul deaktiviert das Diagnosemodul, wenn eine Motordrehzahl kleiner als eine vorbestimmte Drehzahl ist.
  • Bei noch weiteren Merkmalen umfasst das Diagnosesystem ferner ein Deaktivierungsmodul. Das Deaktivierungsmodul deaktiviert das Diagnosemodul, wenn ein Kraftstoffpegel kleiner als ein vorbestimmter Pegel ist.
  • Bei weiteren Merkmalen umfasst das Diagnosesystem ferner ein Deaktivierungsmodul. Das Deaktivierungsmodul deaktiviert das Diagnosemodul, wenn ein Fehler in einer Niederdruckkraftstoffpumpe und/oder einem niederdruckseitigen Verteilerdrucksensor diagnostiziert worden ist, der einen Kraftstoffdruck zwischen der Hoch- und Niederdruckkraftstoffpumpe misst.
  • Bei noch weiteren Merkmalen umfasst das Diagnosesystem ferner ein Fehlersteuermodul. Das Fehlersteuermodul verlängert eine Dauer für das Ankurbeln des Motors, wenn der Fehler diagnostiziert ist.
  • Ein Diagnoseverfahren umfasst, dass: ein erster Verteilerdruck empfangen wird, der durch einen hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor während eines Ankurbelns des Motors an einer Stelle gemessen wird, an der Kraftstoff durch eine Hochdruckkraftstoffpumpe druckbeaufschlagt wird; und ein Fehler in der Hochdruckkraftstoffpumpe und/oder dem hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor diagnostiziert wird, wenn der erste Verteilerdruck kleiner als ein vorbestimmter Druck ist und die Verteilerdrücke, die während einer vorbestimmten Dauer, nachdem der erste Verteilerdruck empfangen ist, empfangen werden, kleiner als der vorbestimmte Druck sind.
  • Bei weiteren Merkmalen umfasst das Diagnoseverfahren ferner, dass der Fehler diagnostiziert wird, wenn jeder der Verteilerdrücke, die während der vorbestimmten Dauer empfangen werden, kleiner als der vorbestimmte Druck ist.
  • Bei noch weiteren Merkmalen umfasst das Diagnoseverfahren ferner, dass der Fehler diagnostiziert wird, wenn der erste Verteilerdruck größer als der vorbestimmte Druck ist und der zweite Verteilerdruck kleiner als ein zweiter vorbestimmter Druck ist. Der zweite Verteilerdruck wird nach dem ersten Verteilerdruck empfangen, und der zweite vorbestimmte Druck ist kleiner als der vorbestimmte Druck.
  • Bei weiteren Merkmalen umfasst das Diagnoseverfahren ferner, dass der Fehler diagnostiziert wird, wenn der erste Verteilerdruck größer als der vorbestimmte Druck ist und eine vorbestimmte Anzahl von Verteilerdrücken, die nach dem ersten Verteilerdruck empfangen werden, kleiner als ein zweiter vorbestimmter Druck ist. Der zweite vorbestimmte Druck ist kleiner als der vorbestimmte Druck.
  • Bei noch weiteren Merkmalen umfasst das Diagnoseverfahren ferner, dass die selektive Diagnose deaktiviert wird, wenn eine Motordrehzahl kleiner als eine vorbestimmte Drehzahl ist.
  • Bei weiteren Merkmalen umfasst das Diagnoseverfahren ferner, dass die selektive Diagnose deaktiviert wird, wenn ein Kraftstoffpegel kleiner als ein vorbestimmter Pegel ist.
  • Bei noch weiteren Merkmalen umfasst das Diagnoseverfahren ferner, dass die selektive Diagnose deaktiviert wird, wenn ein Fehler in einer Niederdruckkraftstoffpumpe und/oder einem niederdruckseitigen Verteilerdrucksensor diagnostiziert worden ist, der den Kraftstoffdruck zwischen der Hoch- und Niederdruckkraftstoffpumpe misst.
  • Bei weiteren Merkmalen umfasst das Diagnoseverfahren ferner, dass eine Dauer für das Ankurbeln des Motors verlängert wird, wenn der Fehler diagnostiziert ist.
  • Ein Diagnoseverfahren umfasst, dass: ein erster und zweiter Verteilerdruck, die durch einen hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor während des Ankurbelns des Motors an einer Stelle gemessen werden, an der Kraftstoff durch eine Hochdruckkraftstoffpumpe mit Druck beaufschlagt wird, empfangen werden; und ein Fehler in der Hochdruckkraftstoffpumpe und/oder dem hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor selektiv diagnostiziert wird, wenn der erste Verteilerdruck größer als ein erster vorbestimmter Druck ist und der zweite Verteilerdruck kleiner als ein zweiter vorbestimmter Druck ist. Der zweite Verteilerdruck wird nach dem ersten Verteilerdruck empfangen, und der zweite vorbestimmte Druck ist kleiner als der erste vorbestimmte Druck.
  • Bei anderen Merkmalen umfasst das Diagnoseverfahren ferner, dass der Fehler diagnostiziert wird, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Verteilerdrücken, die nach dem ersten Verteilerdruck empfangen werden, kleiner als der zweite vorbestimmte Verteilerdruck ist.
  • Bei noch weiteren Merkmalen umfasst das Diagnoseverfahren ferner, dass der Fehler diagnostiziert wird, wenn der erste Verteilerdruck kleiner als der erste vorbestimmte Druck ist und jeder Verteilerdruck, der während einer vorbestimmten Dauer, nachdem der erste Verteilerdruck empfangen ist, empfangen wird, kleiner als der erste vorbestimmte Druck ist.
  • Bei weiteren Merkmalen umfasst das Diagnoseverfahren ferner, dass die selektive Diagnose deaktiviert wird, wenn eine Motordrehzahl kleiner als eine vorbestimmte Drehzahl ist.
  • Bei noch weiteren Merkmalen umfasst das Diagnoseverfahren ferner, dass die selektive Diagnose deaktiviert wird, wenn ein Kraftstoffpegel kleiner als ein vorbestimmter Pegel ist.
  • Bei weiteren Merkmalen umfasst das Diagnoseverfahren ferner, dass die selektive Diagnose deaktiviert wird, wenn ein Fehler in einer Niederdruckkraftstoffpumpe und/oder einem niederdruckseitigen Verteilerdrucksensor diagnostiziert worden ist, der den Kraftstoffdruck zwischen der Hoch- und Niederdruckkraftstoffpumpe misst.
  • Bei noch weiteren Merkmalen umfasst das Diagnoseverfahren ferner eine Verlängerung einer Dauer für das Ankurbeln des Motors, wenn der Fehler diagnostiziert ist.
  • Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Offenbarung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung offensichtlich. Es sei zu verstehen, dass die detaillierte Beschreibung und spezifische Beispiele nur zu Zwecken der Veranschaulichung und nicht dazu bestimmt sind, den Schutzumfang der Offenbarung einzuschränken.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Offenbarung wird aus der detaillierten Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen besser verständlich, in welchen:
  • 1 ein Funktionsblockschaubild eines Motorsystems gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung ist;
  • 2 ein Funktionsblockschaubild eines beispielhaften Diagnosesystems gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung ist; und
  • 3A3C Flussdiagramme sind, die beispielhafte Schritte zeigen, die durch Diagnosesysteme gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung ausgeführt werden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und nicht dazu bestimmt, die Offenbarung, ihre Anwendung bzw. ihren Gebrauch zu beschränken. Der Klarheit halber sind in den Zeichnungen dieselben Bezugszeichen zur Identifizierung ähnlicher Elemente verwendet worden. Die hier verwendete Formulierung ”zumindest eines aus A, B und C” sei so zu verstehen, dass ein logisches (A oder B oder C) unter Verwendung eines nicht exklusiven logischen Oder gemeint ist. Es sei zu verstehen, dass Schritte innerhalb eines Verfahrens in verschiedener Reihenfolge ausgeführt werden können, ohne die Grundsätze der vorliegenden Offenbarung zu ändern.
  • Der hier verwendete Begriff ”Modul” betrifft eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine elektronische Schaltung, einen Prozessor (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe) und Speicher, die ein oder mehrere Software- oder Firmware-Programme ausführen, eine kombinatorische Logikschaltung und/oder andere geeignete Komponenten, die die beschriebene Funktionalität bereitstellen.
  • Ein Kraftstoffsystem liefert Kraftstoff an einen Motor zur Verbrennung. Neben anderen Komponenten umfasst das Kraftstoffsystem eine Niederdruckkraftstoffpumpe und eine Hochdruckkraftstoffpumpe. Die Niederdruckkraftstoffpumpe liefert Kraftstoff bei niedrigen Drücken an die Hochdruckpumpe. Die Hochdruckkraftstoffpumpe wird durch eine Kurbelwelle des Motors betrieben und sorgt für eine weitere Druckbeaufschlagung des Kraftstoffs in einem Kraftstoffverteiler. Ein hochdruckseitiger Verteilerdrucksensor misst den Druck des Kraftstoffs, der durch die Hochdruckkraftstoffpumpe druckbeaufschlagt ist (d. h. den hochdruckseitigen Verteilerdruck).
  • Wenn die Hochdruckkraftstoffpumpe durch die Kurbelwelle angetrieben wird, ist der hochdruckseitige Verteilerdruck bei Motorinbetriebnahme allgemein niedriger als angestrebt. Ein Motorankurbelvorgang wird für eine Motorinbetriebnahme ausgelöst, die eine Rotation der Kurbelwelle bewirkt, wodurch die Hochdruckkraftstoffpumpe angetrieben wird. Ein Motorsteuermodul aktiviert die Hochdruckkraftstoffpumpe während des Ankurbelns des Motors, um den hochdruckseitigen Verteilerdruck auf einen ersten vorbestimmten Druck zu erhöhen, der zur Kraftstoffeinspritzung geeignet ist.
  • Ein Diagnosesystem diagnostiziert selektiv einen Fehler in dem hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor und der Hochdruckkraftstoffpumpe auf Grundlage des hochdruckseitigen Verteilerdrucks während des Ankurbelns des Motors. Ein anfänglicher hochdruckseitiger Verteilerdruck wird eine vorbestimmte Zeitdauer, nachdem das Ankurbeln des Motors beginnt, gemessen. Wenn der anfängliche hochdruckseitige Verteilerdruck kleiner als der erste vorbestimmte Druck ist, diagnostiziert das Diagnosesystem den Fehler, wenn der hochdruckseitige Verteilerdruck für eine vorbestimmte Zeitdauer unterhalb des ersten vorbestimmten Drucks bleibt. Wenn der anfängliche hochdruckseitige Verteilerdruck größer als der erste vorbestimmte Druck ist, diagnostiziert das Diagnosesystem jedoch selektiv den Fehler, wenn der hochdruckseitige Verteilerdruck kleiner als ein zweiter vorbestimmter Druck wird.
  • Nun Bezug nehmend auf 1 ist ein Funktionsblockschaubild eines Motorsystems 100 dargestellt. Luft wird in einen Motor 102 durch einen Einlasskrümmer 104 gezogen. Ein Drosselventil 106 wird durch einen elektronischen Drosselcontroller (ETC) 108 betätigt, um das in den Motor 102 gezogene Luftvolumen zu variieren. Die Luft mischt sich mit Kraftstoff von einer oder mehreren Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 110, um ein Luft/Kraftstoff-Gemisch zu bilden. Das Luft/Kraftstoff-Gemisch wird in einem oder mehreren Zylindern des Motors 102, wie dem Zylinder 112, verbrannt.
  • Der Motor 102 kann ein Motor vom Fremdzündungstyp, ein Motor vom Kompressionszündungstyp oder ein anderer geeigneter Typ von Motor sein. Eine Zündkerze 114 löst eine Verbrennung des Luft/Kraftstoff-Gemisches bei einigen Typen von Motorsystemen aus, während bei anderen Typen von Motorsystemen eine Zündkerze 114 unnötig sein kann. Obwohl eine einzelne Kraftstoffeinspritzeinrichtung, eine einzelne Zündkerze und ein einzelner Zylinder gezeigt sind, kann der Motor 102 mehr oder weniger Kraftstoffeinspritzeinrichtungen, Zündkerzen und/oder Zylinder aufweisen. Das aus der Verbrennung resultierende Abgas wird von dem Motor 102 an ein Abgassystem 116 ausgestoßen. Das durch die Verbrennung des Luft/Kraftstoff-Gemisches erzeugte Drehmoment wird von dem Motor 102 über eine Kurbelwelle 117 ausgegeben.
  • Kraftstoff zur Verbrennung wird in einem Kraftstofftank 118 gespeichert. Eine Niederdruckpumpe 120 zieht Kraftstoff von dem Kraftstofftank 118 und liefert den Kraftstoff an eine Hochdruckpumpe 122. Die Hochdruckpumpe 122 liefert druckbeaufschlagten Kraftstoff an die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen über einen Kraftstoffverteiler 124. Die Hochdruckpumpe 122 wird durch die Kurbelwelle 117 angetrieben.
  • Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 110 spritzt Kraftstoff auf Grundlage von Anweisungen von einem Motorsteuermodul (ECM) 130 ein. Das ECM 130 steuert einen Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung sowie eine Menge an Kraftstoff, die durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 110 eingespritzt wird. Das ECM 130 steuert auch eine Luftströmung in den Motor, einen Zündzeitpunkt wie auch andere Motorparameter.
  • Das ECM 130 empfangt Signale von verschiedenen Sensoren, wie einem niederdruckseitigen Verteilerdrucksensor 131, einem hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor 132, einem Kraftstoffpegelsensor 134 und einem Motordrehzahlsensor 136. Der niederdruckseitige Verteilerdrucksensor 131 misst den Druck des an die Hochdruckpumpe 122 gelieferten Kraftstoffs (d. h. zwischen der Nieder- und Hochdruckpumpe 120 und 122). Der hochdruckseitige Verteilerdrucksensor 132 misst den Druck des Kraftstoffs in dem Kraftstoffverteiler 124 und gibt ein entsprechendes hochdruckseitiges Verteilerdrucksignal aus.
  • Der Kraftstoffpegelsensor 134 misst die Menge an Kraftstoff, die in dem Kraftstofftank 118 gespeichert ist (beispielsweise Volumen oder Pegel). Der Motordrehzahlsensor 136 misst die Motordrehzahl auf Grundlage einer Rotation der Kurbelwelle 117. Der Kraftstoffpegelsensor 134 und der Motordrehzahlsensor 136 geben Kraftstoffpegel- bzw. Motordrehzahlsignale aus.
  • Das ECM 130 steuert einen Betrieb (d. h. Aktivierung/Deaktivierung) der Hochdruckpumpe 122, um den hochdruckseitigen Verteilerdruck während des Motorbetriebs zu regulieren. Nur beispielhaft kann das ECM 130 den hochdruckseitigen Verteilerdruck während des Motorbetriebs auf einem vorbestimmten Druck beibehalten, wie bei etwa 10,0 MPa. Nach der Motorabschaltung (beispielsweise Schlüssel-Aus-Position) fällt der hochdruckseitige Verteilerdruck in Richtung atmosphärischem (d. h. barometrischem) Druck ab. Dieser Abfall kann zu einer Deaktivierung der Hochdruckpumpe 122, einer Verlangsamung der Kurbelwelle 17 und/oder einem Kraftstoffrückfluss in den Kraftstofftank 118 zurückführbar sein.
  • Bei Motorinbetriebnahme (beispielsweise Schlüssel-Ein-Position) kann der hochdruckseitige Verteilerdruck nahe dem atmosphärischen Druck sein. Wenn der Motor 102 für eine kurze Zeitdauer abgeschaltet worden ist, kann der hochdruckseitige Verteilerdruck nahe dem vorbestimmten Betriebsdruck sein. Das Ankurbeln des Motors wird für eine Motorinbetriebnahme ausgelöst, was eine Rotation der Kurbelwelle 117 bewirkt. Das ECM 130 aktiviert die Hochdruckpumpe 122, um den Kraftstoff in dem Kraftstoffverteiler 124 mit Druck zu beaufschlagen. Das ECM 130 löst selektiv eine Kraftstoffeinspritzung während des Ankurbelns des Motors aus, nachdem der hochdruckseitige Verteilerdruck einen ersten vorbestimmten Druck erreicht.
  • Das ECM 130 diagnostiziert Fehler in verschiedenen Komponenten des Motorsystems 100 auf Grundlage von durch verschiedene Sensoren gemessenen Parametern. Das ECM 130 setzt einen Fehleranzeiger (beispielsweise einen Diagnoseproblemcode) in Diagnosespeicher 138, wenn ein Fehler diagnostiziert ist. Der Fehleranzeiger kann einen Fahrzeug-Servicemann bei der Identifizierung und/oder Abhilfe eines diagnostizierten Fehlers unterstützen. Das ECM 130 kann auch einen Anzeiger beleuchten, wenn ein Fehler diagnostiziert ist, wie eine Fehlfunktionshinweislampe (MIL) 140.
  • Das ECM 130 umfasst ein Diagnosemodul 150, das selektiv einen Fehler in der Hochdruckseite des Brennstoffsystems diagnostiziert. Genauer diagnostiziert das Diagnosemodul 150 selektiv einen Fehler in der Hochdruckpumpe 122 und/oder im hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor 132. Das Diagnosemodul 150 diagnostiziert den Fehler auf Grundlage des hochdruckseitigen Verteilerdrucks, der gemessen wurde, nachdem das Ankurbeln des Motors begonnen hat.
  • Wenn ein anfänglicher hochdruckseitiger Verteilerdruck kleiner als der erste vorbestimmte Druck ist, nachdem das Ankurbeln des Motors begonnen hat, diagnostiziert das Diagnosemodul 150 den Fehler, wenn der hochdruckseitige Verteilerdruck für eine vorbestimmte Zeitdauer unterhalb des ersten vorbestimmten Drucks bleibt. Wenn der anfängliche hochdruckseitige Verteilerdruck größer als der erste vorbestimmte Druck ist, diagnostiziert das Diagnosemodul 150 den Fehler, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Proben des hochdruckseitigen Verteilerdrucks kleiner als ein zweiter vorbestimmter Druck ist. Der anfängliche hochdruckseitige Verteilerdruck betrifft den hochdruckseitigen Verteilerdruck, der eine vorbestimmte Zeitdauer nach Beginn des Ankurbelns des Motors gemessen wurde.
  • Nun Bezug nehmend auf 2 ist ein Funktionsblockschaubild eines beispielhaften Diagnosesystems 200 dargestellt. Das ECM 130 umfasst den Diagnosespeicher 138 und das Diagnosemodul 150. Das ECM 130 umfasst auch ein sekundäres Diagnosemodul 202, ein Aktivierungs/Deaktivierungsmodul 204, ein Überwachungsmodul 205, ein Zeitgebermodul 206, ein Zählermodul 208 sowie ein Fehlersteuermodul 210. Während das Diagnosemodul 150 und andere Module von 2 so gezeigt und beschrieben sind, dass sie in dem ECM 130 angeordnet sind, können das Diagnosemodul 150 und/oder andere Module an anderen geeigneten Stellen, wie außerhalb des ECM 130, angeordnet sein.
  • Das sekundäre Diagnosemodul 202 diagnostiziert selektiv Fehler in anderen Komponenten des Brennstoffsystems als der Hochdruckpumpe 122 und dem hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor 132. Genauer diagnostiziert das sekundäre Diagnosemodul 202 Fehler in der Niederdruckpumpe 120 und/oder dem niederdruckseitigen Verteilerdrucksensor 131. Das sekundäre Diagnosemodul 202 setzt einen festgelegten Fehleranzeiger (beispielsweise einen Diagnoseproblemcode) in dem Diagnosespeicher 138, wenn in der Niederdruckpumpe 120 und/oder dem niederdruckseitigen Verteilerdrucksensor 131 ein Fehler diagnostiziert wird.
  • Das Aktivierungs/Deaktivierungs-Modul 204 aktiviert und deaktiviert selektiv das Diagnosemodul 150 auf Grundlage dessen, ob vorbestimmte Aktivierungsbedingungen erfüllt sind. Das Aktivierungs/Deaktivierungs-Modul 204 aktiviert das Diagnosemodul 150, wenn die Aktivierungsbedingungen erfüllt sind. Das Aktivierungs/Deaktivierungs-Modul 204 deaktiviert das Diagnosemodul 150, wenn die Aktivierungsbedingungen nicht erfüllt sind.
  • Parameter zur Bestimmung, ob die Aktivierungsbedingungen erfüllt sind, können beispielsweise umfassen: die Motordrehzahl, den Kraftstoffpegel, die Systemspannung und, ob ein Fehler in der Niederdruckpumpe 120 und/oder dem niederdruckseitigen Verteilerdrucksensor 131 diagnostiziert worden ist. Nur beispielhaft kann das Aktivierungs/Deaktivierungs-Modul 204 das Diagnosemodul 150 aktivieren, wenn: (1) die Motordrehzahl größer als eine vorbestimmte Drehzahl ist; (2) der Kraftstoffpegel größer als ein vorbestimmter Pegel ist; (3) die Systemspannung innerhalb eines vorbestimmten Spannungsbereichs liegt; und (4) weder in der Niederdruckpumpe 120 noch dem niederdruckseitigen Verteilerdrucksensor 131 ein Fehler diagnostiziert worden ist.
  • Mit anderen Worten deaktiviert das Aktivierungs/Deaktivierungs-Modul 204 das Diagnosemodul 150, wenn die Motordrehzahl kleiner als die vorbestimmte Drehzahl ist. Die vorbestimmte Drehzahl kann kalibrierbar sein und kann beispielsweise auf etwa 400 Umdrehungen pro Minute (U/min) eingestellt sein. Das Aktivierungs/Deaktivierungs-Modul 204 deaktiviert auch das Diagnosemodul 150, wenn der Kraftstoffpegel kleiner als der vorbestimmte Pegel ist. Der vorbestimmte Pegel kann kalibrierbar sein und kann beispielsweise auf etwa 2,0 Gallonen eingestellt sein.
  • Das Aktivierungs/Deaktivierungs-Modul 204 deaktiviert auch das Diagnosemodul 150, wenn die Systemspannung außerhalb des vorbestimmten Spannungsbereiches liegt. Die Systemspannung kann eine Spannung einer Energiespeichervorrichtung des Fahrzeugs (beispielsweise einer Batterie), einen Spannungseingang zu dem ECM 130 oder eine andere geeignete Spannung aufweisen. Der vorbestimmte Spannungsbereich kann kalibrierbar sein und kann durch Spannungen von beispielsweise etwa 9,0 V und 16,0 V begrenzt sein. Das Aktivierungs/Deaktivierungs-Modul 204 deaktiviert auch das Diagnosemodul 150, wenn in der Niederdruckpumpe 120 und/oder dem niederdruckseitigen Verteilerdrucksensor 131 ein Fehler diagnostiziert worden ist.
  • Das Überwachungsmodul 205 empfängt den hochdruckseitigen Verteilerdruck von dem hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor 132. Das Überwachungsmodul 205 überwacht den hochdruckseitigen Verteilerdruck und liefert den hochdruckseitigen Verteilerdruck an das Diagnosemodul 150. Das Überwachungsmodul 205 kann angeben, wenn sich der hochdruckseitige Verteilerdruck außerhalb des Bereiches befindet. Das Überwachungsmodul 205 kann den hochdruckseitigen Verteilerdruck auch filtern, Puffern und/oder digitalisieren.
  • Das Diagnosemodul 150 diagnostiziert selektiv einen Fehler in der Hochdruckpumpe 122 und/oder dem hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor 132. Das Diagnosemodul 150 diagnostiziert selektiv den Fehler auf Grundlage eines Vergleichs des ersten vorbestimmten Drucks und des hochdruckseitigen Verteilerdrucks, der während des Ankurbelns des Motors gemessen wurde.
  • Der erste vorbestimmte Druck wird auf Grundlage einer Motorkühlmitteltemperatur und eines Ethanolprozentsatzes des Kraftstoffs bestimmt. Bei einer Implementierung kann der erste vorbestimmte Druck zunehmen, wenn die Kühlmitteltemperatur abnimmt und/oder wenn der Ethanolprozentsatz des Kraftstoffs zunimmt.
  • Das Diagnosemodul 150 bestimmt, ob der hochdruckseitige Verteilerdruck größer als der erste vorbestimmte Druck ist. Das Diagnosemodul 150 startet einen Zeitgeber, wenn der hochdruckseitige Verteilerdruck kleiner als oder gleich dem ersten vorbestimmten Druck ist. Der Zeitgeber kann beispielsweise in dem Zeitgebermodul 206 implementiert sein. Der Zeitgeber kann auf einen vorbestimmten Rücksetzwert (beispielsweise Null) rückgesetzt werden, bevor der Zeitgeber gestartet wird. Auf diese Art und Weise verfolgt der Zeitgeber die Zeitdauer, die vergangen ist, nachdem der anfängliche hochdruckseitige Verteilerdruck als kleiner als der erste vorbestimmte Druck bestimmt worden ist.
  • Das Diagnosemodul 150 überwacht den Zeitgeber und diagnostiziert den Fehler auf Grundlage dessen, ob der hochdruckseitige Verteilerdruck den ersten vorbestimmten Druck innerhalb einer vorbestimmten Dauer überschreitet. Das Diagnosemodul 150 diagnostiziert den Fehler, wenn der hochdruckseitige Verteilerdruck kleiner als der erste vorbestimmte Druck für die vorbestimmte Dauer bleibt. Umgekehrt wird kein Fehler diagnostiziert, wenn der hochdruckseitige Verteilerdruck den ersten vorbestimmten Druck innerhalb der vorbestimmten Dauer überschreitet. Die vorbestimmte Dauer kann kalibrierbar sein und kann auf beispielsweise etwa 5,0 Sekunden eingestellt sein.
  • Das Diagnosemodul 150 weist eine Auslösung einer Kraftstoffeinspritzung ein und inkrementiert einen Zähler des Zählermoduls 208, wenn der anfängliche hochdruckseitige Verteilerdruck größer als der erste vorbestimmte Druck ist. Das Diagnosemodul 150 diagnostiziert auch selektiv den Fehler auf Grundlage eines Vergleichs des hochdruckseitigen Verteilerdrucks und eines zweiten vorbestimmten Drucks. Nur beispielhaft kann der zweite vorbestimmte Druck auf Grundlage der Motorkühlmitteltemperatur und des Ethanolprozentsatzes des Kraftstoffs bestimmt werden. Bei einer Implementierung kann der erste vorbestimmte Druck zunehmen, wenn die Kühlmitteltemperatur abnimmt und/oder wenn der Ethanolprozentzsatz des Kraftstoffs zunimmt. Der zweite vorbestimmte Druck kann kleiner als der erste vorbestimmte Druck sein.
  • Das Zählermodul 208 kann einen X-Y-Zähler aufweisen. Wenn der anfängliche hochdruckseitige Verteilerdruck größer als der erste vorbestimmte Druck ist, inkrementiert das Diagnosemodul 150 den X-Zählerwert für jede Probe des hochdruckseitigen Verteilerdrucks, die kleiner als der zweite vorbestimmte Druck ist. Das Diagnosemodul 150 inkrementiert auch den Y-Zählerwert für jede empfangene Probe. Auf diese Art und Weise verfolgt der X-Zähler die Anzahl von Proben, die unter den zweiten vorbestimmten Druck fallen, und der Y-Zählerwert verfolgt die Gesamtanzahl von empfangenen Proben. Die Zählerwerte können vor Inkrementierung auf einen vorbestimmten Rücksetzwert (beispielsweise Null) rückgesetzt werden.
  • Das Diagnosemodul 150 diagnostiziert selektiv den Fehler auf Grundlage der X- und Y-Zählerwerte. Genauer diagnostiziert das Diagnosemodul 150 den Fehler, wenn der X-Zählerwert größer als ein vorbestimmter Fehlerwert ist. Bei einigen Implementierungen kann das Diagnosemodul 150 den Fehler diagnostizieren, bevor der Y-Zählerwert den vorbestimmten Gesamtwert erreicht. Bei anderen Implementierungen kann das Diagnosemodul 150 abwarten, um den Fehler zu diagnostizieren, bis der Y-Zählerwert den vorbestimmten Gesamtwert erreicht. Der vorbestimmte Fehlerwert ist allgemein kleiner als der vorbestimmte Gesamtwert (d. h. X ≤ Y).
  • Das Diagnosemodul 150 setzt den Fehleranzeiger (beispielsweise einen Diagnoseproblemcode) in dem Diagnosespeicher 138, wenn der Fehler diagnostiziert ist. Der Fehleranzeiger, der gesetzt wird, wenn der Fehler diagnostiziert ist, gibt einen Fehler in der Hochdruckpumpe 122 und/oder dem hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor 132 an. Für jeden der Hochdruckpumpe 122 und des hochdruckseitigen Verteilerdrucksensors 132 kann ein einzelner Fehleranzeiger festgelegt werden. Das Fehlersteuermodul 210 greift auf den Diagnosespeicher 138 zu und beleuchtet einen Anzeiger, wie die MIL 140, wenn der Fehleranzeiger in dem Diagnosespeicher 138 gesetzt ist.
  • Das Fehlersteuermodul 210 kann auch andere Abhilfeaktionen durchführen, wenn der Fehler in der Hochdruckpumpe 122 und/oder dem hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor 132 diagnostiziert wird. Nur beispielhaft kann das Fehlersteuermodul 210 die Dauer verlängern, die dem Ankurbeln des Motors zugeteilt ist.
  • Nun Bezug nehmend auf 3A ist ein beispielhaftes Verfahren 300, das durch das Diagnosesystem 200 durchgeführt wird, dargestellt. Das Verfahren 300 beginnt bei Schritt 302, bei dem das Verfahren 300 bestimmt, ob die Aktivierungsbedingungen erfüllt sind. Wenn dies zutrifft, fährt das Verfahren 300 mit Schritt 304 fort; wenn dies falsch ist, endet das Verfahren 300. Nur beispielhaft können die Aktivierungsbedingungen als erfüllt betrachtet werden, wenn: (1) die Motordrehzahl größer als die vorbestimmte Drehzahl ist; (2) der Kraftstoffpegel größer als der vorbestimmte Pegel ist; (3) die Systemspannung innerhalb des vorbestimmten Spannungsbereichs liegt; und (4) weder in der Niederdruckpumpe 120 noch dem niederdruckseitigen Verteilerdrucksensor 131 ein Fehler diagnostiziert worden ist.
  • Bei Schritt 304 bestimmt das Verfahren 300, ob der hochdruckseitige Verteilerdruck (HSRP in den 3A3C) größer als der erste vorbestimmte Druck ist (d. h. vorbestimmter Druck 1 in den 3A3C). Wenn dies zutrifft, läuft das Verfahren 300 zu Schritt 318; wenn dies nicht zutrifft, fährt das Verfahren 300 mit Schritt 306 fort. Der erste vorbestimmte Druck wird auf Grundlage der Motorkühlmitteltemperatur und des Ethanolprozentsatzes des Kraftstoffs bestimmt. Der Schritt 318 ist nachfolgend detailliert beschrieben.
  • Das Verfahren 300 inkrementiert bei Schritt 306 den Zeitgeber. Auf diese Art und Weise verfolgt der Zeitgeber die Dauer, die vergangen ist, nachdem der hochdruckseitige Verteilerdruck als kleiner als der erste vorbestimmte Druck bestimmt worden ist. Das Verfahren 300 bestimmt bei Schritt 308, ob der Zeitgeber größer als die vorbestimmte Dauer ist. Wenn dies zutrifft, läuft das Verfahren 300 zu Schritt 316; wenn dies nicht zutrifft, fährt das Verfahren 300 mit Schritt 310 fort. Schritt 316 ist nachfolgend detailliert beschrieben.
  • Bei Schritt 310 bestimmt das Verfahren 300, ob der hochdruckseitige Verteilerdruck größer als der erste vorbestimmte Druck ist. Wenn dies zutrifft, fährt das Verfahren 300 mit Schritt 312 fort; wenn dies nicht zutrifft, kehrt das Verfahren 300 zu Schritt 306 zurück. Das Verfahren 300 gibt bei Schritt 312 an, dass in der Hochdruckpumpe 122 oder dem hochdruckseitigen Drucksensor 132 kein Fehler vorhanden ist. Auf diese Art und Weise wird kein Fehler diagnostiziert, wenn der hochdruckseitige Verteilerdruck den ersten vorbestimmten Druck innerhalb der vorbestimmten Dauer überschreitet. Das Verfahren 300 leitet bei Schritt 314 die Kraftstoffeinspritzung ein und das Verfahren 300 endet.
  • Zurück Bezug nehmend auf Schritt 316 (d. h. wenn der Zeitgeber größer als die vorbestimmte Dauer ist), gibt das Verfahren 300 an, dass ein Fehler in der Hochdruckpumpe 122 und/oder dem hochdruckseitigen Drucksensor 132 vorhanden ist. Auf diese Art und Weise diagnostiziert das Verfahren 300 den Fehler, wenn der hochdruckseitige Verteilerdruck für die vorbestimmte Dauer unterhalb des ersten vorbestimmten Drucks bleibt. Das Verfahren 300 kann eine Abhilfeaktion ausführen, wie das Setzen eines Fehleranzeigers, das Beleuchten der MIL 140 und/oder das Verlängern der Zeit zum Ankurbeln des Motors nach Diagnose des Fehlers. Das Verfahren 300 läuft zu Schritt 314, bei dem das Verfahren 300 die Kraftstoffeinspritzung einleitet, und das Verfahren 300 endet.
  • Zurück Bezug nehmend auf Schritt 318 (d. h. wenn der hochdruckseitige Verteilerdruck anfänglich größer als der erste vorbestimmte Druck ist), löst das Verfahren 300 eine Kraftstoffeinspritzung aus. Das Verfahren 300 inkrementiert einen ersten Zähler (beispielsweise den Y-Zähler oben) bei Schritt 320. Das Verfahren 300 bestimmt bei Schritt 322, ob der hochdruckseitige Verteilerdruck kleiner als der zweite vorbestimmte Druck ist (d. h. der vorbestimmte Druck 2 in den 3A3C). Wenn dies zutrifft, läuft das Verfahren 300 zu Schritt 328; wenn dies nicht zutrifft, fährt das Verfahren 300 mit Schritt 324 fort. Nur beispielhaft wird der zweite vorbestimmte Druck auf Grundlage der Motorkühlmitteltemperatur und des Ethanolprozentsatzes des Kraftstoffs bestimmt. Der Schritt 328 ist nachfolgend detailliert beschrieben.
  • Bei Schritt 324 bestimmt das Verfahren 300, ob der erste Zähler größer als der vorbestimmte Gesamtwert ist. Wenn dies zutrifft, gibt das Verfahren 300 an, dass bei Schritt 326 kein Fehler vorhanden ist, und das Verfahren 300 endet. Wenn dies nicht zutrifft, kehrt das Verfahren 300 zu Schritt 320 zurück.
  • Das Verfahren 300 inkrementiert einen zweiten Zähler (beispielsweise den X-Zähler oben) bei Schritt 328. Das Verfahren 300 bestimmt bei Schritt 330, ob der zweite Zähler größer als der vorbestimmte Fehlerwert ist. Wenn dies nicht zutrifft, läuft das Verfahren 300 zu Schritt 324. Wenn dies zutrifft, gibt das Verfahren 300 an, dass ein Fehler in der Hochdruckpumpe 122 und/oder dem hochdruckseitigen Drucksensor 132 aufgetreten ist, und das Verfahren 300 endet.
  • Auf diese Art und Weise diagnostiziert das Verfahren 300 den Fehler, wenn eine vorbestimmte Anzahl von empfangenen Proben kleiner als der zweite vorbestimmte Druck ist. Das Verfahren 300 kann auch eine Abhilfeaktion ausführen, wie das Setzen eines Fehleranzeigers, das Beleuchten der MIL 140 und/oder das Verlängern der Zeit zum Ankurbeln des Motors nach Diagnose des Fehlers.
  • Nun Bezug nehmend auf die 3B ist ein Flussschaubild dargestellt, das ein weiteres beispielhaftes Verfahren 340, das durch das Diagnosesystem 200 ausgeführt wird, zeigt. Das Verfahren 340 beginnt bei Schritt 302, bei dem das Verfahren 340 bestimmt, ob die Aktivierungsbedingungen erfüllt sind. Wenn dies zutrifft, fährt das Verfahren 340 mit Schritt 344 fort; wenn dies nicht zutrifft, endet das Verfahren 340. Die Aktivierungsbedingungen sind oben beschrieben.
  • Die Schritte 344356 können ähnlich oder identisch zu den Schritten 304316 von 3A ausgeführt werden. Bei Schritt 344 bestimmt das Verfahren 340, ob der hochdruckseitige Verteilerdruck größer als der erste vorbestimmte Druck ist. Wenn dies zutrifft, endet das Verfahren 340; wenn dies nicht zutrifft, fährt das Verfahren 340 mit Schritt 346 fort. Der erste vorbestimmte Druck wird auf Grundlage der Motorkühlmitteltemperatur und des Ethanolprozentsatzes des Kraftstoffs eingestellt.
  • Das Verfahren 340 inkrementiert bei Schritt 346 den Zeitgeber. Auf diese Art und Weise verfolgt der Zeitgeber die Dauer, die seit der Bestimmung vergangen ist, dass der hochdruckseitige Verteilerdruck kleiner als der erste vorbestimmte Druck war. Das Verfahren 340 bestimmt bei Schritt 348, ob der Zeitgeber größer als die vorbestimmte Dauer ist. Wenn dies zutrifft, läuft das Verfahren 340 zu Schritt 356; wenn dies nicht zutrifft, fährt das Verfahren 340 mit Schritt 350 fort. Der Schritt 356 ist nachfolgend detaillierter beschrieben.
  • Bei Schritt 350 bestimmt das Verfahren 340, ob der hochdruckseitige Verteilerdruck größer als der erste vorbestimmte Druck ist. Wenn dies zutrifft, fährt das Verfahren 340 mit Schritt 352 fort; wenn dies nicht zutrifft, kehrt das Verfahren 340 zu Schritt 346 zurück. Das Verfahren 340 gibt bei Schritt 352 an, dass in der Hochdruckpumpe 122 oder dem hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor 132 kein Fehler vorhanden ist. Auf diese Art und Weise wird kein Fehler diagnostiziert, wenn der hochdruckseitige Verteilerdruck den ersten vorbestimmten Druck innerhalb der vorbestimmten Dauer überschreitet. Das Verfahren 340 leitet eine Kraftstoffeinspritzung bei Schritt 354 ein, und das Verfahren 340 endet.
  • Zurück Bezug nehmend auf Schritt 356 (d. h. wenn der Zeitgeber größer als die vorbestimmte Dauer ist) gibt das Verfahren 340 an, dass in der Hochdruckpumpe 122 und/oder dem hochdruckseitigen Drucksensor 132 ein Fehler aufgetreten ist. Auf diese Art und Weise diagnostiziert das Verfahren 340 den Fehler, wenn der hochdruckseitige Verteilerdruck unterhalb des ersten vorbestimmten Drucks für die vorbestimmte Dauer bleibt. Das Verfahren 340 kann eine Abhilfeaktion ausführen, die das Setzen eines Fehleranzeigers, das Beleuchten der MIL 140 und/oder das Verlängern der Zeitdauer zum Ankurbeln des Motors nach Diagnose des Fehlers. Das Verfahren 340 läuft zu Schritt 354, bei dem das Verfahren 340 die Kraftstoffeinspritzung auslöst, und das Verfahren 340 endet.
  • Nun Bezug nehmend auf 3C ist ein Flussdiagramm dargestellt, das ein anderes beispielhaftes Verfahren 370, das durch das Diagnosesystem 200 ausgeführt wird, zeigt. Das Verfahren 370 beginnt bei Schritt 302, bei dem das Verfahren 370 bestimmt, ob die Aktivierungsbedingungen erfüllt sind. Wenn dies zutrifft, läuft das Verfahren 370 zu Schritt 374; wenn dies nicht zutrifft, endet das Verfahren 370. Die Aktivierungsbedingungen sind oben beschrieben.
  • Die Schritte 374356 können ähnlich oder identisch zu den Schritten 304 und 318332 von 3A ausgeführt werden. Bei Schritt 374 bestimmt das Verfahren 370, ob der hochdruckseitige Verteilerdruck größer als der erste vorbestimmte Druck ist. Wenn dies zutrifft, läuft das Verfahren 370 zu Schritt 376; wenn dies nicht zutrifft, endet das Verfahren 370. Der erste vorbestimmte Druck wird auf Grundlage der Motorkühlmitteltemperatur und des Ethanolprozentsatzes des Kraftstoffs bestimmt.
  • Das Verfahren 370 löst bei Schritt 376 eine Kraftstoffeinspritzung aus. Das Verfahren 370 inkrementiert den ersten Zähler (beispielsweise den Y-Zähler oben) bei Schritt 378. Das Verfahren 370 bestimmt bei Schritt 380, ob der hochdruckseitige Verteilerdruck kleiner als der zweite vorbestimmte Druck ist. Wenn dies zutrifft, läuft das Verfahren 370 zu Schritt 386; wenn dies nicht zutrifft, fährt das Verfahren 370 mit Schritt 382 fort. Nur beispielhaft wird der zweite vorbestimmte Druck auf Grundlage der Motorkühlmitteltemperatur und des Ethanolprozentsatzes des Kraftstoffs bestimmt. Der Schritt 386 ist nachfolgend detailliert beschrieben.
  • Bei Schritt 382 bestimmt das Verfahren 370, ob der erste Zähler größer als der vorbestimmte Gesamtwert ist. Wenn dies zutrifft, gibt das Verfahren 370 an, dass bei Schritt 384 kein Fehler vorhanden ist, und das Verfahren 370 endet. Wenn dies nicht zutrifft, kehrt das Verfahren 370 zu Schritt 378 zurück.
  • Das Verfahren 370 inkrementiert bei Schritt 386 einen zweiten Zähler (beispielsweise den X-Zähler oben). Das Verfahren 370 bestimmt bei Schritt 388, ob der zweite Zähler größer als der vorbestimmte Fehlerwert ist. Wenn dies nicht zutrifft, läuft das Verfahren 370 zu Schritt 382. Wenn dies zutrifft, gibt das Verfahren 370 bei Schritt 390 an, dass in der Hochdruckpumpe 122 und/oder dem hochdruckseitigen Drucksensor 132 ein Fehler aufgetreten ist, und das Verfahren 370 endet. Auf diese Art und Weise diagnostiziert das Verfahren 370 den Fehler, wenn eine vorbestimmte Anzahl von empfangenen Proben kleiner als der zweite vorbestimmte Druck ist. Das Verfahren 370 kann auch eine Abhilfeaktion ausführen, wie das Setzen eines Fehleranzeigers, das Beleuchten der MIL 140 und/oder das Verlängern der Zeit zum Ankurbeln des Motors nach Diagnose des Fehlers.
  • Die breiten Lehren der Offenbarung können in einer Vielzahl von Formen implementiert sein. Daher sei, während diese Offenbarung bestimmte Beispiele aufweist, der wahre Schutzumfang der Offenbarung nicht so beschränkt, da andere Abwandlungen dem Fachmann nach einem Studium der Zeichnungen, der Beschreibung und der folgenden Ansprüche offensichtlich werden.

Claims (8)

  1. Diagnosesystem, umfassend: ein Überwachungsmodul, das einen ersten Verteilerdruck empfängt, der durch einen hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor während des Ankurbelns des Motors an einer Stelle gemessen wird, an der Kraftstoff durch eine Hochdruckkraftstoffpumpe mit Druck beaufschlagt wird; und ein Diagnosemodul, das einen Fehler in der Hochdruckkraftstoffpumpe und/oder dem hochdruckseitigen Verteilerdrucksensor selektiv diagnostiziert, wenn der erste Verteilerdruck kleiner als ein vorbestimmter Druck ist und Verteilerdrücke, die während einer vorbestimmten Dauer, nachdem der erste Verteilerdruck empfangen ist, empfangen werden, kleiner als der vorbestimmte Druck sind.
  2. Diagnosesystem nach Anspruch 1, wobei das Diagnosemodul den Fehler diagnostiziert, wenn jeder der Verteilerdrücke, die während der vorbestimmten Dauer empfangen werden, kleiner als der vorbestimmte Druck ist.
  3. Diagnosesystem nach Anspruch 1, wobei das Diagnosemodul den Fehler diagnostiziert, wenn der erste Verteilerdruck größer als der vorbestimmte Druck ist und ein zweiter Verteilerdruck kleiner als ein zweiter vorbestimmter Druck ist, und wobei der zweite Verteilerdruck nach dem ersten Verteilerdruck und dem zweiten vorbestimmten Druck empfangen wird, der kleiner als der vorbestimmte Druck ist.
  4. Diagnosesystem nach Anspruch 1, wobei das Diagnosemodul den Fehler diagnostiziert, wenn der erste Verteilerdruck größer als der vorbestimmte Druck ist, und eine vorbestimmte Anzahl von Verteilerdrücken, die nach dem ersten Verteilerdruck empfangen werden, kleiner als ein zweiter vorbestimmter Druck ist, und wobei der zweite vorbestimmte Druck kleiner als der vorbestimmte Druck ist.
  5. Diagnosesystem nach Anspruch 1, ferner mit einem Deaktivierungsmodul, das das Diagnosemodul deaktiviert, wenn eine Motordrehzahl kleiner als eine vorbestimmte Drehzahl ist.
  6. Diagnosesystem nach Anspruch 1, ferner mit einem Deaktivierungsmodul, das das Diagnosemodul deaktiviert, wenn ein Kraftstoffpegel kleiner als ein vorbestimmter Pegel ist.
  7. Diagnosesystem nach Anspruch 1, ferner mit einem Deaktivierungsmodul, das das Diagnosemodul deaktiviert, wenn ein Fehler in einer Niederdruckkraftstoffpumpe und/oder einem niederdruckseitigen Verteilerdrucksensor diagnostiziert worden ist, der den Kraftstoffdruck zwischen der Hoch- und Niederdruckkraftstoffpumpe misst.
  8. Diagnosesystem nach Anspruch 1, ferner mit einem Fehlersteuermodul, das eine Dauer für das Ankurbeln des Motors verlängert, wenn der Fehler diagnostiziert ist.
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