DE102010020785A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen von magnetisch markierten Mikroobjekten - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erkennen von magnetisch markierten Mikroobjekten, insbesondere biologischen Mikroobjekten, vorzugsweise Tumorzellen, die einen Träger (2) für zumindest ein Mikroobjekt (O), ein Mittel (1a, 1b) zum Beaufschlagen eines Bereichs (S) mit einem magnetischen Gradientenfeld, wobei das Gradientenfeld zumindest eine Nullstelle (3) aufweist, ein Mittel zum Beaufschlagen des Mikroobjektes (O) mit einem Hochfrequenz-Magnetfeld, insbesondere am Ort der Nullstelle (3), ein Mittel zur relativen Bewegung von Träger (2) und Bereich (S) zueinander, ein Mittel (4b) zum Empfangen einer Änderung eines magnetischen Flusses durch das Mikroobjekt (O), ein Mittel (M) zum Auswerten der empfangenen Änderung des magnetischen Flusses und zum Erkennen der Position des Mikroobjektes (O) sowie ein Mittel (M1) zum insbesondere automatischen Analysieren des Mikroobjektes (O) umfasst.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erkennen von magnetisch markierten Mikroobjekten, insbesondere Tumorzellen sowie ein entsprechendes Verfahren.
- Mikroobjekte, wie beispielsweise Tumorzellen, werden für deren Erkennung bzw. Lokalisierung mit magnetischen Mikro- oder Nanopartikeln versehen. Um diese nun von gesunden Zellen unterscheiden zu können, müssen diese aufgrund der zu erwartenden geringen Konzentration der markierten Zellen in einem Medium, beispielsweise Blut, mit einem hochauflösenden Verfahren erkannt werden.
- Hierbei ist aus einer Referenz bekannt, eine Detektion von Tumorzellen über ein mehrstufiges Verfahren zu ermöglichen. Hierzu wird eine Blutprobe eines Patienten zunächst von roten Blutkörperchen befreit, d. h. hämolysiert. Anschließend werden mögliche Tumorzellen magnetisch markiert und angereichert. Die Zellen werden dann gegen bestimmte Antigene bzw. Zellkernbestandteile fluoreszierend eingefärbt, so dass Tumorzellen von Leukozyten mittels einer Fluoreszenzanalyse unterschieden werden können. Durch die vorgenannten Verarbeitungsschritte kommt es jedoch häufig zum Zerplatzen von Zellen, so dass die Zellbestandteile der zerplatzten Zellen verschmiert werden und nicht mehr identifizierbar sind.
- Dieses Verfahren erfordert eine aufwendige und kostenintensive Vorbereitung für die Analyse der Tumorzellen. Aufgrund der geringen Konzentration im Blut müssen diese aufwendig angereichert werden, um eine Detektion zu ermöglichen. Gleichzeitig werden durch diese Verarbeitungsschritte häufig Zellen zerstört, was eine Erkennung von Tumorzellen erschwert.
- Vorteile der Erfindung
- Die Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1 sowie das Verfahren gemäß dem Anspruch 10 weisen den Vorteil auf, dass keine aufwendige Vorbereitung oder Aufbereitung für ein Erkennen der Mikroobjekte notwendig ist. Das Verfahren bzw. die Vorrichtung ermöglicht eine hohe Anzahl von Mikroobjekten zu untersuchen und zu detektieren bei gleichzeitiger hoher Auflösungs- und Datengeschwindigkeit, was insgesamt ein einfacheres, schnelleres und kostengünstigeres Verfahren bzw. Vorrichtung ermöglicht.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst der Träger eine Beschichtung zur Steigerung des Reibwertes, insbesondere Polylysin. Der Vorteil dabei ist, dass Mikroobjekte, die erkannt werden sollen, auf dem beschichteten Träger bei Beschleunigung des Trägers in ihrer Position verharren. Der Träger kann somit schneller bewegt werden, insbesondere können Richtungsänderungen schneller durchgeführt werden, ohne dass sich die Position der Mikroobjekte signifikant ändert. Dies ermöglicht ein schnelleres Erkennen von den magnetisch markierten Mikroobjekten.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung umfassen die Mittel zur Analyse einen Mikromanipulator zum Aufnehmen des Mikroobjektes. Der Vorteil hierbei ist, dass somit auf einfache und schnelle Weise nach dem Erkennen der Position des Mikroobjektes dieses ohne Beschädigung aufgenommen und zur Analyse an eine Analysevorrichtung transportiert werden kann.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfassen die Mittel zur Analyse optische Mittel, insbesondere ein Mikroskop. Der Vorteil hierbei ist, dass damit die Zuverlässigkeit der Analyse des Mikroobjektes erhöht wird, da zusätzlich eine Kontrolle der erkannten magnetisch markierten Mikroobjekte auf optischem Weg erfolgt. Weiterhin kann, wenn die optischen Mittel ein Mikroskop umfassen, ein Labortechniker zusätzlich das magnetisch markierte und erkannte Mikroobjekt selbst nochmals optisch untersuchen, so dass die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Analyse des Mikroobjektes weiter erhöht wird.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfassen die Mittel zur relativen Bewegung Mittel zur Erzeugung eines Magnetfeldes zur Verschiebung des magnetischen Gradientenfeldes. Der Vorteil hierbei ist, dass keine zusätzlichen mechanischen Komponenten für die relative Bewegung von den Mitteln zum Beaufschlagen des Mikroobjektes mit einem magnetischen Gradientenfeld und dem Träger sowie den Mitteln zum Empfangen einer Änderung eines magnetischen Flusses vorgesehen werden müssen, was einerseits die Zuverlässigkeit der Vorrichtung weiter erhöht, andererseits die Kosten für die Vorrichtung reduziert.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Träger als rotierbare Scheibe oder rechteckförmige Platte, insbesondere aus Glas, ausgebildet. Der Vorteil hierbei ist, dass damit einfache und kostengünstige Träger zur Verfügung stehen.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Mittel zum Beaufschlagen des Objektes mit einem Hochfrequenz-Magnetfeld und die Mittel zum Empfangen einer Änderung eines magnetischen Flusses gemeinsam auf einer Seite des Trägers angeordnet. Der Vorteil hierbei ist, dass damit der Platzbedarf für die Vorrichtung wesentlich sinkt und diese auf diese Weise kompakter ausgeführt werden kann. Gleichzeitig erhöht sich die Flexibilität der Vorrichtung, da zusätzliche Bauteile im Bereich des Trägers auf der der Mittel zum Beaufschlagen und der Mittel zum Empfangen abgewandten Seite angeordnet werden können.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Mittel zum Beaufschlagen des Objektes mit einem Hochfrequenz-Magnetfeld und die Mittel zum Empfangen einer Änderung eines magnetischen Flusses koaxial um eine gemeinsame Achse angeordnet. Der Vorteil hierbei ist, dass der Platzbedarf für die Vorrichtung zum Erkennen von magnetisch markierten Mikroobjekten noch weiter reduziert wird und gleichzeitig die Flexibilität der Vorrichtung noch weiter gesteigert wird.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
- Dabei zeigt:
-
1 ein Prinzipschaubild einer Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
2 ein Prinzipschaubild einer Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
3 ein Prinzipschaubild einer Vorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
4 Sende- und Empfangsspule einer Vorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
5 Verfahrensschritte eines Verfahrens gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung -
1 zeigt ein Prinzipschaubild einer Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - In
1 bezeichnen Bezugszeichen1a ,1b ein Mittel zum Erzeugen eines magnetischen Gradientenfeldes. Dabei sind die Mittel1a ,1b gemäß1 in Form von Magneten übereinander angeordnet und durch einen Spalt S voneinander beabstandet. An den jeweils dem Spalt S zugewandten Seiten der Magneten1a ,1b sind Sendespulen4a und direkt benachbart zum Spalt S Empfangsspulen4b angeordnet. Die Sendespulen4a dienen dazu, ein Hochfrequenzsignal auszusenden, um ein Mikroobjekt O auf dem in Form einer rotierbaren Scheibe angeordneten Träger2 zu beaufschlagen. Die Scheibe2 ist um eine Achse2A rotierbar und ragt mit einem Teilbereich B ihrer Oberfläche in den Spalt S zwischen den Magneten1a ,1b und den Sendespulen4a und den Empfangsspulen4b hinein. Das magnetische Gradientenfeld umfasst dabei einen magnetfeldfreien Punkt3 , der in der Ebene der rotierbaren Scheibe2 bzw. der Mikroobjekte O auf der rotierbaren Scheibe2 angeordnet ist. Im magnetfeldfreien Punkt3 , der real im Wesentlichen einem sehr kleinen elliptisch geformten feldfreien Bereich entspricht, erfährt das Mikroobjekt O durch Hochfrequenzsignale der Sendespulen4a eine Ummagnetisierung, die von den Empfangsspulen4b gemessen werden kann. Damit kann beispielsweise eine Tumorzelle hinsichtlich ihrer Position auf dem Träger2 hinreichend genau bestimmt werden. - Um sämtliche Mikroobjekte O auf der rotierbaren Scheibe
2 untersuchen zu können, ist die Scheibe rotierbar um eine Achse2A ausgebildet, die – wie vorstehend bereits beschrieben – mit einem Teilbereich B in den Spalt S zwischen den Magneten1a ,1b sowie den Sende- und Empfangsspulen4a ,4b hineinragt. Um nun sämtliche Mikroobjekte O auf der Oberfläche der rotierenden Scheibe2 erfassen zu können, wird der magnetfeldfreie Punkt3 mittels eines Magneten5 , dessen Magnetfeldstärke und/oder Position zu den Magneten1a ,1b bzw. der Achse2A variiert werden kann, senkrecht zur Achse2A der rotierenden Scheibe2 entsprechend seiner Magnetfeldstärke verschoben. Durch eine Rotation der Scheibe2 und ein Verschieben des magnetfeldfreien Punktes3 mittels des Magnetfeldes des Magneten5 können sämtliche Bereiche der Oberfläche der Scheibe2 mit dem magnetfeldfreien Punkt3 mit dem Hochfrequenzfeld, welches von den Sendespulen4a erzeugt wird, nacheinander beaufschlagt werden. -
2 zeigt ein Prinzipschaubild einer Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - In
2 ist im Wesentlichen ein analoger Aufbau der Vorrichtung gemäß1 gezeigt. Im Unterschied zu1 ist nun anstelle des Magneten5 mit entsprechendem Magnetfeld zur Verschiebung des magnetfeldfreien Punktes3 die Achse2A der rotierenden Scheibe2 in Richtung R verschieblich angeordnet. Der magnetfeldfreie Punkt3 ist nun ortsfest. Durch Verschiebung der Achse2A in horizontaler Richtung R kann der Teilbereich B der rotierenden Scheibe2 , der in den Spalt S hineinragt, verschoben werden. Auf diese Weise ist es ebenfalls möglich, sämtliche Bereiche der Oberfläche der rotierenden Scheibe2 , auf der sich Mikroobjekte O befinden, mit dem magnetfeldfreien Punkt3 und selbstverständlich mit dem Hochfrequenzfeld der Sendespulen4a zu beaufschlagen. Weiterhin sind in2 – wie auch in den1 und3 die Empfangsspulen4b mit Auswerteeinrichtungen M verbunden. Die Auswerteeinrichtung M wertet die aufgenommene Änderung des magnetischen Flusses des Mikroobjektes O aus und bestimmt daraus seine jeweilige Position. Diese Auswerteeinrichtung M kann so ausgebildet sein, dass diese ein optisches Bild der Umgebung des feldfreien Punktes3 aufnehmen und auswerten kann. Des Weiteren ist die Auswerteeinrichtung M mit einer Analyseeinrichtung M1 verbunden. Die Analyseeinrichtung M1 umfasst dabei einen Mikromanipulator22 , um das erkannte Mikroobjekt O aufnehmen zu können und der Analyseeinrichtung M1 zur weiteren Analyse zuführen zu können. -
3 zeigt ein Prinzipschaubild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - In
3 ist im Unterschied zu den1 und2 anstelle der rotierenden Scheibe2 eine rechteckförmige Platte2 angeordnet. Die rechteckförmige Platte ragt dabei mit einem Teilbereich B ihrer Oberfläche, auf der sich die Mikroobjekte O befinden, in den Spalt S zwischen den Magneten1a ,1b sowie der Sende- und Empfangsspulen4a ,4b hinein. Die Platte2 ist entlang ihrer jeweiligen Kanten in Richtungen R1, R2 verschieblich angeordnet, so dass der magnetfeldfreie Punkt3 durch Verschiebung der Platte2 entlang der Richtungen R1 und/oder R2 jeden Punkt der Oberfläche der Platte2 beaufschlagen kann und so alle Mikroobjekte O auf der Oberfläche der Platte2 erkannt werden können. Zur Bewegung der Platte2 können übliche Mittel verwendet werden, beispielsweise Linearmotoren, Getriebe, etc. -
4 zeigt Sende- und Empfangsspulen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform. - In
4 bezeichnen die Bezugszeichen – wie auch in den1 bis3 –4a ,4b – Sende- bzw. Empfangsspule. Im Unterschied zu den1 bis3 sind die Sende- und Empfangsspulen4a ,4b koaxial um eine gemeinsame Achse20 angeordnet. Der Aufbau von außen nach innen ist wie folgt:
Auf der Außenseite ist eine kreisförmige Sendespule4a angeordnet, die durch einen Zwischenraum Z von einer weiteren Sendespule4a' beabstandet und koaxial zu dieser angeordnet ist. Dabei wird das Gradientenfeld mittels Strömen in den Spulen4a ,4a' erzeugt, die entgegengesetzten zueinander in der jeweiligen Sendespule um die Achse20 fließen. Auf der Innenseite der Spule4a' ist eine Empfangsspule4b koaxial angeordnet. Diese dient dazu, die durch ein Hochfrequenzfeld in den Mikroobjekten O erzeugte Magnetfeldänderung zu messen. -
5 zeigt Verfahrensschritte eines Verfahrens gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Erkennen von magnetisch markierten Mikroobjekten. - Dabei werden die folgenden Schritte durchgeführt:
Erzeugen S1 eines magnetischen Gradientenfeldes, wobei das Gradientenfeld zumindest eine Nullstelle3 umfasst,
Relatives Bewegen S2 eines Mikroobjektes O auf einem Träger2 und Nullstelle3 zueinander, wobei das relative Bewegen S2 des Mikroobjektes O und Nullstelle3 mittels Erzeugen S6 eines weiteren Magnetfeldes erfolgt,
Erzeugen S1a eines Hochfrequenz-Magnetfeldes zum Beaufschlagen des Objektes O, insbesondere am Ort der Nullstelle3 ,
Empfangen S3 einer Änderung des magnetischen Flusses durch das Mikroobjekt O,
Auswerten S4 der empfangenen Änderung des magnetischen Flusses sowie Erkennen der Position und/oder Art des Mikroobjektes O,
Analysieren S5, insbesondere automatisch, des Mikroobjektes O. - Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
Claims (11)
- Vorrichtung zum Erkennen von magnetisch markierten Mikroobjekten, insbesondere biologischen Mikroobjekten, vorzugsweise Tumorzellen, umfassend: einen Träger (
2 ) für zumindest ein Mikroobjekt (O), Mittel (1a ,1b ) zum Beaufschlagen eines Bereichs (S) mit einem magnetischen Gradientenfeld, wobei das Gradientenfeld zumindest eine Nullstelle (3 ) aufweist, Mittel zum Beaufschlagen des Mikroobjektes (O) mit einem Hochfrequenz-Magnetfeld, insbesondere am Ort der Nullstelle (3 ), Mittel zur relativen Bewegung von Träger (2 ) und Bereich (S) zueinander, Mittel (4b ) zum Empfangen einer Änderung eines magnetischen Flusses durch das Mikroobjekt (O), Mittel (M) zum Auswerten der empfangenen Änderung des magnetischen Flusses und zum Erkennen der Position des Mikroobjektes (O) sowie Mittel (M1) zum insbesondere automatischen Analysieren des Mikroobjektes (O). - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Träger (
2 ) eine Beschichtung zur Steigerung des Reibwertes, insbesondere Polylysin umfasst. - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Mittel (M1) zum Analysieren einen Mikromanipulator (
22 ) zum Aufnehmen des Mikroobjektes (O) umfassen. - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Mittel (M1) zum Analysieren optische Mittel, insbesondere ein Mikroskop, umfassen.
- Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Mittel (
5 ) zur relativen Bewegung Mittel (5 ) zur Erzeugung eines Magnetfeldes zur Verschiebung der Nullstelle (3 ) umfassen. - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Träger (
2 ) als rotierbare Scheibe oder rechteckförmige Platte, insbesondere aus Glas, ausgebildet ist. - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei zumindest die Mittel (
4a ) zum Beaufschlagen des Objektes (O) mit einem Hochfrequenz-Magnetfeld und die Mittel (4b ) zum Empfangen einer Änderung eines magnetischen Flusses auf einer Seite des Trägers (2 ) angeordnet sind. - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Mittel (
4a ) zum Beaufschlagen des Objektes mit einem Hochfrequenz-Magnetfeld und die Mittel (4b ) zum Empfangen koaxial um eine gemeinsame Achse (20 ) angeordnet sind. - Verfahren zum Erkennen von magnetisch markierten Mikroobjekten (O), insbesondere biologischen Mikroobjekten, vorzugsweise Tumorzellen, umfassend die Schritte: Erzeugen (S1) eines magnetischen Gradientenfeldes, wobei das Gradientenfeld zumindest eine Nullstelle (
3 ) umfasst, Relatives Bewegen (S2) eines Mikroobjektes (O) auf einem Träger (2 ) und Nullstelle (3 ) zueinander, Erzeugen (S1a) eines Hochfrequenz-Magnetfeldes zum Beaufschlagen des Objektes (O), insbesondere am Ort der Nullstelle (3 ), Empfangen (S3) einer Änderung des magnetischen Flusses durch das Mikroobjekt (O), Auswerten (S4) der empfangenen Änderung des magnetischen Flusses sowie Erkennen der Position und/oder Art des Mikroobjektes (O), Analysieren (S5), insbesondere automatisch, des Mikroobjektes (O). - Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei das Analysieren (S5) mittels optischer Mittel (M1), insbesondere mittels eines Mikroskops, erfolgt.
- Verfahren gemäß zumindest Anspruch 9, wobei das relative Bewegen (S2) des Mikroobjektes (O) und Nullstelle (
3 ) mittels Erzeugen (S6) eines weiteren Magnetfeldes erfolgt.
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