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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kopplungsstruktur für eine Antennenanordnung, die verschiedene Arten von Funkwellen versenden und empfangen kann.
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Ein elektronisches Schlüsselsystem, das in einem Fahrzeug eingebaut ist, verwendet einen elektronischen Schlüssel, der einen einzigartigen Schlüsselcode durch drahtlose Kommunikation an das Fahrzeug sendet. Eine Art eines solchen elektronischen Schlüsselsystems ist ein drahtloses Schlüsselsystem, welches die Betätigung eines Tasters benötigt, um den Schlüsselode zu übertragen. In einem solchen drahtlosen Schlüsselsystem wird, wenn ein Verschlusstaster des elektronischen Schlüssels gedrückt wird, eine Verschlussanfrage als Funkwelle, die einen Schlüsselcode enthält, vom elektronischen Schlüssel übertragen. Nach dem Empfang der Verschlussanfrage als Funkwelle verschließt das Fahrzeug die unverschlossenen Türen, wenn der Schlüsselcode in der Funkwelle korrekt ist. Wenn ein Öffnungstaster des elektronischen Schlüssels gedrückt wird, wird eine Öffnungsanfrage als Funkwelle, die den Schlüsselcode enthält, vom elektronischen Schlüssel übertragen. Wenn der Schlüsselcode in der Funkwelle korrekt ist öffnet das Fahrzeug die Türen.
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Das elektronische Schlüsselsystem beinhaltet eine Antenne, die in dem Fahrzeug installiert ist, um verschiedene Arten von Funkwellen zu empfangen die von dem elektronischen Schlüssel übertragen werden. Ein Beispiel für eine solche Antenne ist eine invertierte L Antenne. Die invertierte L Antenne hat die Form des Buchstabens „L“ des Alphabets. Die japanische Ofenlegungsschrift mit der Nummer JP 2003- 8 331 A beschreibt ein Beispiel einer invertierten L Antenne. 1 ist eine schematische Darstellung der in dieser Veröffentlichung beschriebenen Struktur. Wie in dieser Figur gezeigt, weist die Antennenanordnung 105 eine invertierte L Antenne 110 auf. Die invertierte L Antenne 110 beinhaltet ein im Wesentlichen U-förmiges Antennenelement 112, welches ein vertikales Ende aufweist, das sich orthogonal zu einem Substrat 107 erstreckt, und einen sich horizontal erstreckenden Abschnitt, der zwei mal um 90° gebogen ist. Das Antennenelement 112 ist auf einer elektrisch leitenden Oberfläche angeordnet, die größer ist als das Antennenelement 112 und eine Länge aufweist, die beispielsweise ein Viertel der Wellenlänge beträgt. In diesem Fall wirkt der Fahrzeugkörper oder das Substrat, das größer als die Wellenlänge ist, als elektrisch leitende Oberfläche. Da die Größe der elektrisch leitenden Oberfläche größer als die Wellenlänge ist, sind die Antenneneigenschaften stabilisiert.
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Ein Kabelstrang 130 ist mit dem Substrat 107, auf welchem die Antenne 100 befestigt ist, verbunden, um die Antennenanordnung 105 mit einer weiteren Vorrichtung zu verbinden. Allerdings unterscheidet sich die die Anordnung (zum Beispiel Länge und Position) des Kabelstrangs 130 je nach Anwendung, wenn die Antennenanordnung 105 mit einem Fahrzeugkörper oder ähnlich verbunden ist. Zum Beispiel wird die Länge des Antennenelementes 112 durch die Wellenlänge bestimmt. Allerdings muss auch das Substrat 107 verkleinert werden, wenn die Antennenanordnung 105 notwendigerweise in ihrer Größe reduziert werden muss. Weiter wirkt in einer invertierten L Antenne 110 das Antennenelement 112 nicht aus sich selbst heraus als Antenne. Vielmehr beeinflusst das Antennenelement 112 das Substrat 107, so dass dieses in der gleichen Weise wie ein Dipol wirkt. Daher beeinflusst das Abbild, das auf der Grundfläche des Substrates 107 hergestellt wird, die Antenneneigenschaften. Darüber hinaus kann die elektrisch leitende Oberfläche einen Abschnitt aufweisen, der nicht in ausreichendem Maße größer ist als die Wellenlänge. In einem solchen Fall wirkt der Kabelstrang 130, der ein elektrischer Leiter ist, als Grundfläche an kann daher die Richtwirkung der Antenne verändern, wenn die Anordnungssituation des Kabelstranges 130 sich in Abhängig von der Anwendung ändert. Dies kann die Antenneneigenschaften destabilisieren. Daher ist es notwendig, dass die Antenneneigenschaften in einer Antennenanordnung, die mit einem Kabelstrang verbunden ist, stabilisiert werden.
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In der Druckschrift
DE 10 2005 029 480 A1 wird ein Funkempfänger, wie beispielsweise ein GPS-Empfänger, beschrieben. Der Funkempfänger weist eine Empfangsantenne, die eine Funkwelle mit einer Wellenlänge A empfängt, um ein elektrisches Signal in Abhängigkeit der empfangenen Funkwelle auszugeben, einen Verstärker, der das von der Empfangsantenne ausgegebene elektrische Signal verstärkt, und ein Kabel auf, das über einen Verbindungsanschluss mit dem Verstärker verbunden ist, um ein von dem Verstärker verstärktes elektrisches Signal zu übertragen. Der Verbindungsanschluss ist derart an dem Verstärker angeordnet, dass er zwischen das Kabel und eine innere Verstärkerschaltung des Verstärkers zwischen-geschaltet ist. Einzig ein erster bestimmter Abschnitt des Kabels ist in einem Hochfrequenzbereich von über das Kabel zu übertragenen Signalen an einem Metallelement kurzgeschlossen, wobei der erste bestimmte Abschnitt in einem (k/4)A (k = ungerade Zahl) entsprechenden Abstand von dem Verbindungsanschluss entfernt angeordnet ist.
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In der Druckschrift
JP 2001 - 315 583 A wird ein Empfänger
1 beschrieben, der eine stabile Empfangsempfindlichkeit aufweist, indem die Radiowellenabstrahlung oder die Radiowellenabsorption in dem Kabelstrang
2 eingeschränkt wird, indem der Kabelstrang
2, der durch die Nähe des Empfängers
1 verläuft, so benachbart befestigt wird, dass ein Abstand zwischen der elektrischen Erdung
4 und einem Teil der Anordnung (des Kabelstrangs) 1 cm oder weniger beträgt, und dass der Abstand zwichen Kabelstrang
2 und Empfänger
1 und/oder der im Empfänger
1 eingebauten Antenne
3 5 cm oder weniger beträgt.
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In der Druckschrift
JP 2006 - 213 132 A wird ein Innenspiegel eines Fahrzeuges beschrieben, der in der Lage ist, den Einfluss von Metall (vom Kabelstrang) wirksam zu reduzieren, um elektrische Leistung zu einer bestimmten Vorrichtung in einem Spiegelkörper auf einer Antenne zuzuführen. Dazu wird ein Verbinder
42 eines Kabelstrangs
40 mit einer Rückfläche eines Substrats
28 verbunden, auf dessen Oberfläche eine Antenne
30 angeordnet ist, wobei der Kabelstrang
40 mit einem Hauptkörper einer ETC-Bordeinheit in einem Gehäuse
14 verbunden ist. Ein Verbinder
38 eines Kabelstrangs
36 ist mit einer Oberfläche in der Nähe eines oberen Endes des Substrats
28 verbunden, und der Hauptkörper der ETC-Bordeinheit in dem Gehäuse
14 ist über den Kabelstrang
36, das Substrat
28 und den Kabelbaum
40 mit einer Batterie verbunden. Das Substrat
28 ist zwischen Kabelstrang
40 und Antenne
30 eingefügt. Mit einer solchen Anordnung kann ein Metallkörper, der den Kabelstrang
40 bildet, kaum Einfluss auf die Antenne
30 nehmen, und es ist möglich, eine Verringerung der Leistung der Antenne
30 zu vehindern bzw. wirskam zu reduzieren.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Kopplungsstruktur für eine Antennenanordnung zur Verfügung, die mit einem Kabelstrang verbunden ist, der die Antenneneigenschaften stabilisiert.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Kopplungsstruktur für eine Antennenanordnung, die ein Gehäuse besitzt, welches ein Antennenelement für die Übertragung oder den Empfang einen Kommunikationssignals und einen Kabelstrang aufweist, der sich aus dem Gehäuse heraus erstreckt. Die Kopplungsstruktur weist weiter ein Kopplungselement auf, das mit dem Kabelstrang und einem elektrischen Leiter zur Verbindung des Gehäuses an einem Kopplungsort verbindbar ist, wobei das Kopplungselement ausgebildet ist um den Kabelstrang mit dem elektrischen Leiter an einer Position zu verbinden, an welcher der Kabelstrang von dem Gehäuse zu dem Kopplungselement über eine erste Länge beabstandet ist, wobei die erste Länge ein Viertel der Wellenlänge des Kommunikationssignals beträgt, und wobei das Kopplungselement angeordnet ist um den Kabelstrang an dem elektrischen Leiter zu befestigen, wobei das Kopplungselement ausgebildet ist den Kabelstrang mit dem elektrischen Leiter über eine zweite Länge in der Richtung in welcher der Kabelstrang sich erstreckt zu verbinden, wodurch der Kabelstrang und der elektrische Leiter miteinander verbunden sind und das von dem Kabelstrang erzeugte elektrische Feld in dem elektrischen Leiter konzentriert wird, wobei die zweite Länge größer oder gleich einem Achtel der Wellenlänge des Kommunikationssignals ist.
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Weitere Ausführungsformen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung deutlich die sich auf die beigefügten Figuren bezieht, welche beispielhaft die Prinzipien der Erfindung darstellen.
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Die Erfindung kann, zusammen mit ihren Zielen und ihren Vorteilen, am besten unter Bezug auf die folgende Beschreibung der momentan bevorzugten Ausführungsformen zusammen mit den begleitenden Figuren verstanden werden, in welchen
- 1 eine schematische Darstellung einer Antennenanordnung nach dem Stand der Technik;
- 2 eine schematische Darstellung eines elektronischen Schlüsselsystems;
- 3 eine schematische Darstellung einer Kopplungsstruktur für eine Antennenanordnung nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 4 ein Wellenformdiagramm der Richtwirkung der Antenne einer horizontal polarisierten Welle in einer horizontalen Ebene; und
- 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Kopplungsstruktur für eine Antennenanordnung nach 3 zeigt.
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Eine Antennenanordnung, die in einer Antenne 5 verkörpert ist, wird nachfolgend mit Bezug auf die 2 bis 4 erläutert.
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Mit Bezug auf 2 ist ein drahtloses Schlüsselsystem, welches eine Art eines elektronischen Schlüsselsystems ist, in einem Fahrzeug 1 installiert. Das drahtlose Schlüsselsystem weist einen drahtlosen Schlüssel 2 auf, der einen einzigartigen Code durch drahtlose Kommunikation überträgt, sobald ein Taster bedient wird. Der drahtlose Schlüssel 2, der als elektronischer Schlüssel funktioniert, nutzt das Radiofrequenzband (RF) als Kommunikationsfrequenz zur Übertragung von Signalen. Der drahtlose Schlüssel weist einen Verschließtaster 3, der betätigt wird, um eine Tür des Fahrzeuges 1 zu verschließen (ein Türschloss zu verriegeln), und einen Öffnungstaster 4, der betätigt wird, um die Tür des Fahrzeuges 1 zu öffnen (das Türschloss zu entriegeln). Die Empfangsantenne 5 ist im Fahrzeug 1 installiert und wirkt damit als Fahrzeugantenne. Die Empfangsantenne entspricht dabei der Antennenanordnung.
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In einem drahtlosen Schlüsselsystem überträgt der drahtlose Schlüssel 2, wenn der Verschließtaster 3 des drahtlosen Schlüssels 2 betätigt wird, eine Verschlussanfrage als Funkwelle S1 als ein RF Band Signal zum Fahrzeug 1. Die Verschlussanfrage als Funkwelle S1 beinhaltet einen Schlüsselcode des drahtlosen Schlüssels 2 und einen Verschlussanfragecode, um das Fahrzeug 1 anzuweisen das Verschließen durchzuführen. Wenn die Empfangsantenne 5 die Verschlussanfrage als Funkwelle S1 empfängt, führt das Fahrzeug 1 eine Schlüsselverifikation mit dem Schlüsselcode durch, der in der Verschlussanfrage als Funkwelle S1 enthalten war. Wenn die Schlüsselverifikation erfolgreich war wird die Tür des Fahrzeugs 1 entsprechend dem Verschlussanfragecode verschlossen. Wenn der Öffnungstaster 4 des drahtlosen Schlüssels 2 betätigt wird, überträgt der drahtlose Schlüssel 2 eine Öffnungsanfrage als Funkwelle Su1 als ein RF Band Signal an das Fahrzeug 1. Die Öffnungsanfrage als Funksignal Su1 beinhaltet einen Schlüsselcode des drahtlosen Schlüssels 2 und einen Öffnungsanfragecode, der das Fahrzeug 1 anweist den Öffnungsvorgang durchzuführen. Wenn die Empfangsantenne 5 die Öffnungsanfrage als Funkwelle Su1 empfängt, führt das Fahrzeug 1 eine Schlüsselverifikation mit dem Schlüsselcode durch, der in der Öffnungsanfrage als Funkwelle Su1 enthalten war. Wenn die Schlüsselverifikation erfolgreich ist, wird die Tür des Fahrzeugs 1 entsprechend dem Öffnungsanfragecode geöffnet.
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Mit Bezug auf 3 weist die Empfangsantenne 5 ein Antennenelement 10 auf, welches in einem Gehäuse 6 aufgenommen ist Das Gehäuse 6 ist an dem Fahrzeugkörper befestigt, um die Empfangsantenne 5 mit dem Fahrzeug 1 zu verbinden. Die Empfangsantenne 5 ist zum Beispiel an einem Metallrohr 7 mittels einer ringförmigen Befestigung 8 befestigt. Das Metallrohr 7 entspricht einem Kopplungsort und einem elektrischen Leiter.
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Die Empfangsantenne 5 ist mit einem Kabelstrang 30 verbunden, der mit einer anderen Vorrichtung in dem Fahrzeug 1 oder einer Energieversorgung verbunden ist. Wenn die Antenne 5 mit dem Fahrzeugkörper verbunden wird, ist der Kabelstrang 30 mit dem Metallrohr 7 durch einen Schrumpfzylinder 9 verbunden, der als Kopplungselement 9 wirkt. Das Metallrohr 7 und der Kabelstrang 30 erstrecken sich durch den Schrumpfzylinder 9 hindurch und heizen diesen. Dies schrumpft den Schrumpfzylinder 9 und verbindet das Metallrohr 7 und den Kabelstrang 30. Der Schrumpfzylinder 9 hat eine Länge L1 in der Richtung in welcher der Kabelstrang 30 sich erstreckt, die größer oder gleich einem Achtel der Wellenlänge des empfangenen Signals ist. Weiter ist der Schrumpfzylinder 9 an dem Metallrohr 7 in einer Position befestigt, in welcher der Kabelstrang 30 vom Gehäuse 6 der Empfangsantenne 5 sich zum Schrumpfzylinder 9 über eine Länge L2 erstreckt, die ein Viertel der Wellenlänge des empfangenen Signals beträgt. Aufgrund des Schrumpfzylinders 9 stehen der Kabelstrang 30 und das Metallrohr 7 miteinander in Verbindung.
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Bei einer Empfangsantenne gemäß dem Stand der Technik kann ein elektrisch leitender Kabelstrang, in Abhängigkeit von der Anordnungssituation des Kabelstrangs, als Grundfläche für eine Antenne dienen. Dies kann die Antenneneigenschaften variieren und destabilisieren. Um dieses Problem zu lösen wird bei einer Empfangsantenne 5 der vorliegenden Ausführungsform ein elektrisches Feld, das von dem Kabelstrang 30 erzeugt wird in dem Metallrohr 7 konzentriert, an welchem der Kabelstrang 30 befestigt ist. Damit variieren die Antenneneigenschaften sogar dann nicht, wenn die Anordnungssituation des Kabelstranges 30 verändert wird. Dies stabilisiert die Antenneneigenschaften. Mit anderen Worten sind die Antenneneigenschaften nicht abhängig von der Anordnungssituation des Kabelstrangs 30.
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Die Richtwirkung der Empfangsantenne 5 ist ein Anzeichen, das auf die Empfangssensibilität der Empfangsantenne 5 hinweist, bezogen auf verschiedene Funkwellen, die von dem drahtlosen Schlüssel 2 übertragen werden. Genauer gesagt wird die Richtwirkung der Antenne durch einen Wert angezeigt, der die Empfangssensibilität in Abhängigkeit von der Richtung des Antennenelements 10 abbildet. Ein höherer Richtwirkungswert der Antenne zeigt also eine höhere Empfangssensibilität an. Die ideale Richtwirkung der Antenne ist rund (kreisförmig), so dass die übertragene Funkwelle das Antennenelement 10 von im Wesentlichen der gleichen Entfernung erreicht, unabhängig von der Richtung aus welcher der drahtlose Schlüssel 2 die Funkwelle an das Antennenelement 10 (Fahrzeug 1) überträgt. Damit besteht bei dieser Art von Empfangsantenne 5 das Bedürfnis, dass die Richtwirkung der Antenne so rund wie möglich ist. Eine rundere Richtwirkung der Antenne verbessert die Antenneneigenschaften.
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Bei der Erläuterung der Richtwirkung der Antenne muss die Rundheit der Richtwirkung der Antenne in einer Ebene, die sich in horizontaler Richtung (horizontale Ebene) erstreckt und als Empfangsebene des Antennenelements 10 im Fahrzeug 1 dient, berücksichtigt werden. Der drahtlose Schlüssel 2 wird benutzt, um Funkwellen in horizontaler Richtung in der Nähe des Kraftfahrzeugs 1 (in einer Richtung die sich entlang der Grundebene erstreckt) zu übertragen. Damit erstreckt sich die Übertragung der Funkwellen des drahtlosen Schlüssels 2 entlang einer horizontalen Ebene.
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In 4 ist ein Diagram dargestellt, welches die Wellenform der Richtwirkung der Empfangsantenne 5 der vorliegenden Ausführungsform zeigt. In dem Diagram der 4 bezeichnen die Markierungen in Umfangsrichtung den Winkel (0 Grad bis 360 Grad) und die Markierungen in radialer Richtung bezeichnen die Empfangssensibilität. In dem Diagram zeigt eine einfach gepunktete Linie eine Wellenform Ma, die die Richtwirkung der Empfangsantenne gemäß dem Stand der Technik und der Empfangsantenne 5 der vorliegenden Ausführungsform darstellt, wenn der Kabelstrang in der bevorzugten Position angeordnet ist, welche die ursprünglich vorgesehene Position ist. Die unterbrochene Linie zeigt eine Wellenform Mb, welche die Richtwirkung der Empfangsantenne gemäß dem Stand der Technik darstellt, wenn der Kabelstrang nicht in der bevorzugten Position angeordnet ist, also wenn der Kabelstrang innerhalb einer Toleranz verlagert ist. Die durchgezogene Linie zeigt eine Wellenform Mc, die die Richtwirkung der Empfangsantenne 5 der vorliegenden Ausführungsform darstellt, wenn der Kabelstrang 30 nicht in der bevorzugten Position angeordnet ist, also wenn der Kabelstrang 30 innerhalb einer Toleranz verlagert ist.
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Die Wellenform Mb, welche die Empfangsantenne gemäß dem Stand der Technik darstellt, wenn der Kabelstrang nicht in der bevorzugten Position angeordnet ist, weicht stärker von einem Kreis ab, als die Wellenform Ma, welche die Empfangsantenne gemäß dem Stand der Technik und eine Empfangsantenne 5 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt, wenn der Kabelstrang in der bevorzugten Position angeordnet ist. Allerdings unterscheidet sich die Wellenform Mc, welche die Empfangsantenne 5 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt, wenn der Kabelstrang 30 nicht in der bevorzugten Position angeordnet ist, kaum von der Wellenform Ma, welche die Empfangsantenne 5 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt, wenn der Kabelstrang in der bevorzugten Position angeordnet ist. Das zeigt, dass die Anordnungssituation des Kabelstrangs 30 die Richtwirkung der Empfangsantenne 5 nicht beeinflusst.
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Die Antennenanordnung der voranstehend erläuterten Ausführungsform hat die nachstehend angeführten Vorteile.
- (1) Wenn das Gehäuse 6 an dem Metallrohr 7 befestigt wird, verbindet der Schrumpfzylinder 9 den Kabelstrang 30 mit dem Metallrohr 7. Demnach wird das elektrische Feld, welches von dem Kabelstrang erzeugt wird, in dem Metallrohr 7 konzentriert, wo der Kabelstrang 30 befestigt ist. Damit variieren die Antenneneigenschaften auch nicht wenn die Anordnungssituation des Kabelstrangs 30 verändert wird. Auf diese Weise wird die Leistungsfähigkeit der Antenne stabilisiert.
- (2) Der Schrumpfzylinder 9 verbindet den Kabelstrang 30 mit dem Metallrohr 7 an einer Position an welcher der Kabelstrang 30 von dem Gehäuse 6 durch die Länge L2 beabstandet ist, welche ein Viertel der Wellenlänge beträgt. Dies konzentriert das elektrische Feld in dem Metallrohr 7 an einer Position, die einem Viertel der Wellenlänge entspricht bei welcher das Antennenelement 10 in Resonanz schwingt.
- (3) Der Schrumpfzylinder 9 verbindet den Kabelstrang 30 mit dem Metallrohr 7 in Kontakt mit dem Metallrohr 7. Dies konzentriert das elektrische Feld weiter an einem Kontaktort zwischen dem Kabelstrang 30 und dem Metallrohr 7.
- (4) Die Länge L1 des Schrumpfzylinders 9 ist größer oder gleich einem Achtel der Wellenlänge in der Richtung in die sich der Kabelstrang 30 entlang dem Metallrohr 7 erstreckt. Diese Struktur konzentriert das elektrische Feld des Metallrohres 7 und unterdrückt die Erzeugung eines elektrischen Feldes an anderen Orten.
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Es ist für einen Fachmann klar, dass die vorliegende Erfindung durch viele weitere spezifische Ausführungsformen verkörpert werden kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Insbesondere kann die vorliegende Erfindung gemäß der folgenden Ausführungsform verkörpert sein.
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Das Kopplungselement für die Verbindung des Kabelstrangs 30 (zum Beispiel am Metallrohr 7 bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform) ist nicht auf einen Schrumpfzylinder 9 beschränkt sondern kann anstelle dessen auch, zum Beispiel, ein Vinylband sein. Mit anderen Worten kann das Kopplungselement ein Nicht-Metallelement oder ein Metallelement sein. Weiter muss das Kopplungselement nicht eine zylindrische Form aufweisen. Das Kopplungselement muss nur den Kabelstrang an dem elektrisch leitfähigen Bauteil befestigen und muss nicht den Kabelstrang mit diesem elektrischen Leiter elektrisch Koppeln. Weiter muss das Kopplungselement den Kabelstrang an dem elektrischen Leiter nicht in Kontakt mit dem elektrischen Leiter befestigen. Allerdings ist bevorzugt, dass der Kabelstrang und der elektrische Leiter in Kontakt miteinander stehen, um in wirksamer Weise das elektrische Feld in dem elektrischen Leiter zu konzentrieren. In diesem Fall wird das Kopplungselement derart verwendet, dass eine äußere Beschichtung des Kabelstrangs den elektrischen Leiter berührt und der Kabelstrang nicht elektrisch mit dem elektrischen Leiter verbunden sein muss.
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Die Länge des Verbindungselements (in der voranstehend beschriebenen Ausführungsform die Länge L1 des Schrumpfzylinders 9) muss nicht größer oder gleich einem Achtel der Wellenlänge sein. Das Kopplungselement ist derart geformt, dass der Kabelstrang 30 mit dem elektrischen Leiter (in der voranstehend beschriebenen Ausführungsform das Metallrohr 7) über eine Länge verbunden ist, die im Wesentlichen größer oder gleich einem Achtel der Wellenlänge ist. Damit kann das Kopplungselement auch durch zwei oder mehr Komponenten gebildet sein.
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Die Länge des Kabelstranges 30, der mit dem Kopplungselement (in der voranstehend beschriebenen Ausführungsform der Schrumpfzylinder 9) verbunden ist kann kleiner als ein Achtel der Wellenlänge sein. Auf diese Weise kann die Länge des Verbindungselements (Schrumpfzylinder 9) kleiner als ein Achtel der Wellenlänge sein. Eine solche Struktur konzentriert das elektrische Feld ebenfalls im elektrischen Leiter und ist daher vorteilhaft gegenüber einer Struktur gemäß dem Stand der Technik aus dem Blickwinkel der Stabilisierung der Antenneneigenschaften. Allerdings ist es bevorzugt, dass die Länge L1 ein Achtel der Wellenlänge beträgt, um das elektrische Feld in wirkungsvoller Weise zu konzentrieren.
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Der Kabelstrang 30 muss nicht notwendigerweise in Kontakt mit dem Metallrohr 7 stehen kann auch in der Nähe des Metallrohrs 7 angeordnet sein. Das heißt, dass das Kopplungselement (in voranstehend beschriebener Ausführungsform der Schrumpfzylinder 9) mit dem Kabelstrang 30 in von dem elektrischen Leiter (in der voranstehend beschriebenen Ausführungsform das Metallrohr 7) beabstandeter Weise verbunden sein kann.
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Die Position an welcher das Kopplungselement (in voranstehend beschriebener Ausführungsform der Schrumpfzylinder 9) den Kabelstrang 30 an dem elektrischen Leiter (in der voranstehend beschriebenen Ausführungsform das Metallrohr 7) befestigt ist dabei nicht auf einen Ort beschränkt an welchem die Entfernung des Kabelstranges 30 von dem Gehäuse 6 ein Viertel der Wellenlänge ist. Allerdings ist es bevorzugt, dass die Entfernung vom Gehäuse 6 ein Viertel der Wellenlänge beträgt, um das elektrische Feld in wirkungsvoller Weise zu konzentrieren.
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Der elektrische Leiter, an welchem das Gehäuse 6 und der Kabelstrang 30 der Empfangsantenne 5 befestigt sind, ist nicht auf ein Metallrohr 7 beschränkt, sondern kann auch ein anderer elektrischer Leiter sein. Zum Beispiel, wie in 5 dargestellt, kann der elektrische Leiter eine Rahmenplatte 11 (ebene Platte) eines Fahrzeugkörpers sein. In einem solchen Fall ist das Gehäuse 6 an der Rahmenplatte 11, zum Beispiel, mittels eines plattenartigen Befestigungsmittels 12 befestigt. Der Kabelstrang 30 ist mit der Rahmenplatte 11 mittels einem U-förmigen Kopplungselement 13 verbunden, welches zum Beispiel durch ein Acrylnitrile Butadien Styren (ABS) Harz gebildet ist. Das Kopplungselement 13 hat eine Länge L3 in der Richtung in die sich der Kabelstrang 30 erstreckt und ist vorzugsweise größer oder gleich einem Achtel der Wellenlänge. Das heißt, dass die Antenneneigenschaften nicht variieren und die Leistungsfähigkeit der Antenne stabilisiert ist. Weiter weist der Kabelstrang 30 eine Länge L4 zwischen dem Gehäuse 6 der Empfangsantenne 5 und dem Kopplungselement 13 auf, die vorzugsweise ein Viertel der Wellenlänge beträgt. Zusätzlich befinden sich der Kabelstrang 30 und die Rahmenplatte 11 vorzugsweise in Kontakt miteinander, gehalten durch das Kopplungselement 13. Diese Struktur konzentriert das elektrische Feld, welches von dem Kabelstrang 30 erzeugt wird, ebenfalls in der Rahmenplatte 11. Daher variieren die Antenneneigenschaften auch dann nicht, wenn die Anordnungssituation des Kabelstrangs 30 verändert wird, und die Leistungsfähigkeit der Antenne wird stabilisiert.
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In der voranstehend beschriebenen Ausführungsform wird ein einzelnes Kopplungselement , so wie das Metallrohr 7 (unter Bezug auf 3) oder der Rahmenplatte 11 (unter Bezug auf 5), als Kopplungsort für das Gehäuse der Antennenanordnung und dem elektrischen Leiter, an welchem der Kabelstrang 30 befestigt ist, verwendet. Allerdings können auch separate Elemente als Kopplungsort für das Gehäuse und den elektrischen Leiter verwendet werden.
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Das Antennenelement 10 ist nicht auf eine invertierte L Antenne beschränkt und kann auch eine monopolige Antenne sein. Alternativ kann das Antennenelement 10 eine T Antenne sein, bei welcher die Antenneneigenschaften von dem Abbild beeinflusst werden, das auf der Grundfläche eines Substrates erzeugt wird.
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Die Antennenanordnung ist nicht auf eine Empfangsantenne 5 beschränkt und kann, zum Beispiel, eine Übertragungsantenne sein. Alternativ kann die Antennenanordnung eine Übertragungs- und Empfangsantenne sein, die für die Übertragung und den Empfang von Signalen verwendet wird. In einem solchen Fall bezieht sich ein Viertel der Wellenlänge auf ein Viertel der Wellenlänge des Übertragungs- und Empfangssignals, und ein Achtel der Wellenlänge bezieht sich auf ein Achtel der Wellenlänge des Übertragungs- und Empfangssignals.
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Das elektronische Schlüsselsystem ist nicht notwendigerweise auf ein drahtloses Schlüsselsystem beschränkt und kann ein schlüsselloses System sein, welches automatisch einen Schlüsselcode von einem elektronischen Schlüssel (Fahrzeugschlüssel) überträgt. In einem solchen schlüssellosen System überträgt das Fahrzeug kontinuierlich oder periodisch Abfrage des Schlüsselcodes. In Antwort auf diese Abfrage überträgt der elektronische Schlüssel einen Schlüsselcode an das Fahrzeug 1.
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Die Antennenanordnung (die Empfangsantenne 5 oder ähnlich) muss nicht in dem Fahrzeug 1 installiert sein und kann in jeder anderen Vorrichtung oder Apparat verwendet werden, die eine drahtlose Kommunikation durchführt.
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Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen müssen als veranschaulichend verstanden werden und die Erfindung ist nicht auf die darin angegebenen Details beschränkt, sondern kann im Rahmen und der Äquivalenz der angehängten Ansprüche modifiziert werden.