DE102010019859B4 - Verfahren zum Verringern des Kohlenstoffanteils in Kathodenmaterialien von lithiumhaltigen Batterien - Google Patents

Verfahren zum Verringern des Kohlenstoffanteils in Kathodenmaterialien von lithiumhaltigen Batterien Download PDF

Info

Publication number
DE102010019859B4
DE102010019859B4 DE201010019859 DE102010019859A DE102010019859B4 DE 102010019859 B4 DE102010019859 B4 DE 102010019859B4 DE 201010019859 DE201010019859 DE 201010019859 DE 102010019859 A DE102010019859 A DE 102010019859A DE 102010019859 B4 DE102010019859 B4 DE 102010019859B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode material
lithium
carbon
gas
carbonaceous
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE201010019859
Other languages
English (en)
Other versions
DE102010019859A1 (de
Inventor
Michael Binnewies
Stephen Witte
Manuela Jüstel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leibniz Universitaet Hannover
Original Assignee
Leibniz Universitaet Hannover
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leibniz Universitaet Hannover filed Critical Leibniz Universitaet Hannover
Priority to DE201010019859 priority Critical patent/DE102010019859B4/de
Publication of DE102010019859A1 publication Critical patent/DE102010019859A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102010019859B4 publication Critical patent/DE102010019859B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/13Electrodes for accumulators with non-aqueous electrolyte, e.g. for lithium-accumulators; Processes of manufacture thereof
    • H01M4/139Processes of manufacture
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M10/00Secondary cells; Manufacture thereof
    • H01M10/54Reclaiming serviceable parts of waste accumulators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/84Recycling of batteries or fuel cells

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
  • Secondary Cells (AREA)

Abstract

Verfahren zum Verringern des Kohlenstoffanteils im Kathodenmaterial von lithiumhaltigen Batterien, wobei das lithiumhaltige Kathodenmaterial ein recyceltes lithiumhaltiges Kathodenmaterial ist, gekennzeichnet durch a) Bereitstellen des kohlenstoffhaltigen lithiumhaltigen Kathodenmaterials, b) Behandeln des kohlenstoffhaltigen lithiumhaltigen Kathodenmaterials mit Kohlendioxid oder Wasserdampf, unter Bildung von Kohlenmonoxid oder Kohlenmonoxid und Wasserstoff, c) unter Erwärmung des lithiumhaltigen Kathodenmaterials auf eine Temperatur im Bereich von mindestens 400°C bis unterhalb einer Temperatur, bei der eine thermische Zersetzung des Kathodenmaterials auftritt, wobei d) der Grad der Verringerung des Kohlenstoffanteils durch die Behandlungsdauer und -temperatur reguliert wird.

Description

  • Es wird ein Verfahren zum Verringern des Kohlenstoffanteils im Kathodenmaterial von lithiumhaltigen Batterien bereitgestellt. Insbesondere wird ein Verfahren zum Verringern des Kohlenstoffanteils im Kathodenmaterial bereitgestellt, bei dem das kohlenstoffhaltige Kathodenmaterial in reduktiver Atmosphäre mit einem Sauerstoff enthaltenen Gas (Sauerstoffdonor) unter Erwärmung derart behandelt wird, dass der Kohlenstoff unter Bildung von Kohlenstoffmonoxid vom Kathodenmaterial abgetrennt wird.
  • Stand der Technik
  • Ein zentrales Interesse der heutigen modernen Gesellschaft ist die allgegenwärtige und mühelose Verfügbarkeit elektrischer Energie. Kleine elektronische Geräte wie Mobiltelefone oder Laptops sollen jederzeit unabhängig von fest installierten Stromnetzen einsetzbar sein und auch der kraftstofffreie Transport von Personen und Gütern soll mit Hilfe von Elektroautos möglich werden. Die hierfür erforderliche elektrische Energie wird von leichten, kompakten Energieumwandlern, die in ihnen gespeicherte chemische Energie in elektrische Energie umwandeln können, so genannte Batterien, bereitgestellt.
  • Es werden zwei grundlegende Typen unterschieden; die auf eine irreversible chemische Reaktion beruhenden und somit nur einmal verwendbaren Primärbatterien und die auf reversiblen Reaktionen basierenden wieder aufladbaren Sekundärbatterien.
  • Die Nachfrage nach Batterien und insbesondere nach Sekundärbatterien ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Wurden 1998 noch 23.253t Batterien verkauft, so waren es 2008 bereits 33.756t. Bemerkenswert ist dabei, dass der Anteil der Sekundärbatterien in dem gleichen Zeitraum von 8,1% auf 22,4% zugenommen hat. Diese Zahlen verdeutlichen das enorme wirtschaftliche Potential dieses Industriezweiges. Es sind insbesondere Lithiumsysteme, die im letzten Jahr eine hohe Steigerungsrate neben den Nickel-Metall-Hybrid-Sekundärbatterien erfuhren.
  • Handelsübliche Lithiumionenbatterien beinhalten eine Anode aus Kohlenstoff in der Graphitmodifikation sowie eine Kathode aus lithiumhaltigem Metalloxid. Heutzutage ist diese Kathode meist eine Lithiumkobaltoxid-Elektrode, die ggf. weitere Metalle zulegiert enthalten kann. Der Einsatz von Lithiumkobaltoxid bringt jedoch einige Nachteile mit sich. Neben den hohen Kosten aufgrund der geringen Verfügbarkeit des Kobalts für dieses Material ist das Kobalt selbst auch extrem toxisch.
  • Als Alternativen wird unter anderem das Lithiumeisenphosphat LiFePO4 diskutiert. Weitere Alternativen zu dem Lithiumkobaltoxid (LiCoO2) umfassen: Lithiummanganat (LiMn2O4), Lithiumnickeldioxid (LiNiO2), Lithiummangandioxid (LiMnO2), Lithiummangancobaltdioxid (LiMn1-yCoyO2), Lithiummnickelmangandioxid (LiNi1-yMnyO2). Ein großer Vorteil des Lithiumeisenphosphats als Kathodenmaterial gegenüber anderen Kathodenmaterialien ist die Unbedenklichkeit für Menschen und Umwelt. Weiterhin ist dieses Material in qualitativ hochwertiger Form kostengünstig aus entsprechendem Ausgangsmaterial synthetisierbar und weist daher enorme wirtschaftliche Vorteile gegenüber z. B. Lithiumkobaltoxid auf.
  • Lithiumeisenphosphat gewinnt daher eine immer größere Bedeutung auf dem Gebiet der Sekundärbatterien. Da Lithiumeisenphosphat, wie auch andere lithiumhaltige Kathodenmaterialien, keine oder nur geringe elektronische Leitfähigkeit aufweisen, muss dieses Kathodenmaterial für den Einsatz in Batterien leitfähig gemacht werden. Ein weit verbreitetes Verfahren hierzu stellt das Aufbringen einer elektrisch leitfähigen Schicht auf der Oberfläche dar. Üblicherweise besteht diese Schicht aus Kohlenstoff.
  • Es wurden bereits verschiedenste Verfahren beschrieben, Kathodenmaterial zu recyceln. So beschreibt die US 6,511,639 ein umfangreiches Verfahren zur Gewinnung von negativem Elektrodenmaterial aus Lithium und Übergangsmetallmischoxiden aus gebrauchten Lithiumbatterien umfassend ein Trennen der einzelnen Einheiten der Batterien, Extrahieren mit einem organischen Lösungsmittel und anschließend Trocknen, mechanischen Abtrennen der positiven Elektrodeneinheit und Vermahlen des verbleibenden Materials mit einer anschließenden Temperaturbehandlung in einem Bereich von 300°C bis 700°C. Dabei tritt unter anderem ein Zersetzen des lithiumhaltigen Kathodenmaterials auf.
  • Die EP 1 733 451 beschreibt verschiedene Wiederaufbereitungsverfahren von Lithiumsystemen. Auch das dort beschriebene Verfahren führt zu einem Zersetzen des Lithiummetallphosphats, hier Lithiumeisenphosphat. Das Lithium wird dabei in Form des Karbonats oder Lithiumphosphats gewonnen, während das Eisen als Oxid ausgefällt wird.
  • Weitere Aufarbeitungsverfahren sind z. B. in der US 5,888,463 beschrieben. Dabei wird das zu recycelnde Material vor der Zerkleinerung mit flüssigem Stickstoff bei –196°C gefrostet.
  • Die DE 199 24 707 A1 beschreibt ein Verfahren zur Regulierung von Kathodenmassen gebrauchter Lithiumbatterien. Dabei wird eine Kombination von mechanischer und extraktiver Aufarbeitung eingesetzt. Das Material wird dabei einer Hochtemperaturbehandlung unterworfen, um vorhandenes Lithium zu Lithiumcarbonat umzusetzen.
  • Die DE 103 09 798 A1 beschreibt Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoffmaterialien für die elektrische Energiespeicherung.
  • Insbesondere für kohlenstoffbeschichtete Kathodenmaterialien besteht ein Bedarf Verfahren und Vorrichtungen bereitzustellen, die ein Recyceln des lithiumhaltigen Kathodenmaterials, insbesondere von Lithiumeisenphosphat erlaubt, insbesondere ein Verfahren, bei dem der aufgebrachte Kohlenstoff reduziert oder entfernt wird, ohne das lithiumhaltige Kathodenmaterial selbst zu zerstören.
  • Bisher erfolgte ein Entfernen der Kohlenstoffschicht durch mechanische Verfahren, wie mechanischen Abrieb, das Auftreffen geladener Teilchen oder Laser gestützte Verfahren. Auch chemische Verfahren wurden überlegt. Das nahe liegende und einfachste Verfahren besteht in der Oxidation des Kohlenstoffs bei erhöhten Temperaturen in Gegenwart von Sauerstoff. Dies führt jedoch zu einer Zerstörung des lithiumhaltigen Kathodenmaterials. Im Falle von Lithiumeisenphosphat würde das Eisen von der Oxidationsstufe II zur Stufe III oxidiert werden und somit zu strukturellen Veränderungen bis hin zur Zersetzung des Materials führen. Dadurch wäre das Material selbst für den weiteren Gebrauch in elektronischen Geräten unbrauchbar.
  • Der folgenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren zum Reduzieren, bevorzugt zum Entfernen, von Kohlenstoff aus lithiumhaltigem Kathodenmaterial bei Überwindung der oben beschriebenen Nachteile bereitzustellen, insbesondere unter Verhinderung einer Zersetzung bzw. Zerstörung des lithiumhaltigen Kathodenmaterials, wie Lithiumeisenphosphat. Es wird erfindungsgemäß ein Verfahren bereitgestellt, das ein Verringern bzw. Entfernen der kohlenstoffhaltigen Materialien, z. B. der kohlenstoffhaltigen Beschichtung des Kathodenmaterials, erlaubt, um dieses Kathodenmaterial wieder der Herstellung von Lithiumionenbatterien zuzuführen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren nach Anspruch 1. Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist eines zum Verringern des Kohlenstoffanteils im Kathodenmaterial von lithiumhaltigen Batterien, umfassend die Schritte des Bereitstellens des lithiumhaltigen Kathodenmaterials mit Kohlenstoffanteilen gemäß Anspruch 1. Dieses Kathodenmaterial wird unter Erwärmung in einer reduktiven Atmosphäre mit einem Sauerstoff enthaltenden Gas, das mit dem Kohlenstoff reagieren kann, unter Bildung von Kohlenstoffmonoxid behandelt.
  • Unter dem Ausdruck „reduktive Atmosphäre” wird eine Atmosphäre verstanden, bei der keine Oxidation des Kathodenmaterials, insbesondere der im Kathodenmaterial vorliegenden Metallionen, wie Eisen oder andere Übergangsmetalle, aber auch des im Kathodenmaterial vorhandenen Lithiums auftritt. D. h., die Behandlung des kohlenstoffhaltigen Kathodenmaterials erfolgt unter reduktiven Bedingungen und eine Oxidation des behandelten Kathodenmaterials wird verhindert.
  • Unter dem Ausdruck „mit einem Sauerstoff enthaltenen Gas” wird ein Gas bezeichnet, das ein Sauerstoffdonor ist. D. h., das Gas, wie z. B. CO2 oder Wasserdampf, kann bei einer Umsetzung mit Kohlenstoff ein Sauerstoffatom an den Kohlenstoff abgeben, um Kohlenstoffmonoxid zu bilden.
  • D. h., das Verfahren beruht auf der Behandlung des mit Kohlenstoff verunreinigten Materials mit z. B. Kohlenstoffdioxid (CO2) oder Wasserdampf (H2O) bei erhöhter Temperatur. Hierbei laufen die folgenden Reaktionen ab: CO2 + C ⇌ 2 CO H2O + C ⇌ CO + H2
  • Bei der ersten Reaktion handelt es sich um eine temperaturabhängige Gleichgewichtsreaktion von Kohlenstoffmonoxid und Kohlenstoffdioxid in Anwesenheit von Kohlenstoff, die auch als Boudouard-Gleichgewicht bekannt ist.
  • Die zweite Reaktion beschreibt die endotherme Wasserspaltung an einer Kohlenstoffoberfläche. Die dargestellten Reaktionen zeichnen sich gegenüber anderen chemischen Methoden der Kohlenstoffentfernung dadurch aus, dass sie unter reduktiven Bedingungen ablaufen und somit eine Oxidation des behandelten Materials selbst verhindert wird. D. h., das im Kathodenmaterial vorhandene Metall, wie Fe (II) wird nicht zu Fe (III) oxidiert und eine Zersetzung des lithiumhaltigen Kathodenmaterials, insbesondere von Lithiumeisenphosphat unter Bildung der entsprechenden Oxide und/oder Phosphate, die die Metallatome in einer höheren Oxidationsstufe enthalten, findet nicht statt.
  • Überraschenderweise kann ein Verfahren bereitgestellt werden, das die Entfernung von Kohlenstoff aus z. B. zu recycelnden lithiumhaltigen Kathodenmaterial, insbesondere Lithiumeisenphosphat, erlaubt, ohne dieses Kathodenmaterial selbst durch z. B. Oxidation oder Zersetzung zu zerstören. Dabei wird das Kohlenstoff unter nicht oxidierenden Bedingungen in gasförmige Folgeprodukte umgewandelt und auf diese Weise aus dem Kathodenmaterial entfernt. Hilfsweise wird der Kohlenstoffanteil verringert. Erfindungsgemäß erlaubt der Einsatz von CO2 oder Wasserdampf eine Verringerung des Kohlenstoffanteils im Kathodenmaterial bis zur vollständigen Entfernung dieses Kohlenstoffs. Der Kohlenstoff kann dabei als Beschichtung des Kathodenmaterials, z. B. als Kohlenstoffhülle zur Erhöhung der elektronischen Leitfähigkeit von lithiumhaltigen Kathodenmaterialien, wie Lithiumeisenphosphat vorliegen. Andererseits kann der Kohlenstoff in dem zu recycelnden Material aufgrund des Recyclingprozesses in dem Material vorliegen. In gängigen Recyclingprozessen werden Batterien aufgebrochen und die verschiedenen Bestandteile versucht zu trennen. Allerdings entsteht hierbei ein Gemisch aus Kohlenstoffanode und dem Kathodenmaterial. Kohlenstoff, z. B. in Form von Graphit, kann daher in dem zu recycelnden Kathodenmaterial von lithiumhaltigen Batterien vorliegen. Erfindungsgemäß kann das vorliegende Verfahren eine schonende Abtrennung des Kathodenmaterials und damit verbunden die Wiedergewinnung des unveränderten lithiumhaltigen Kathodenmaterials, insbesondere von Lithiumeisenphosphat, ermöglichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform dient das Verfahren zum vollständigen Entfernen des Kohlenstoffs aus dem Kohlenstoffmaterial, insbesondere dem vollständigen Entfernen der Kohlenstoffbeschichtung des Kathodenmaterials, wie die Kohlenstoffbeschichtungen des Lithiumeisenphosphats.
  • In einer alternativen Ausführungsform dient das Verfahren dem Verringern des Kohlenstoffanteils im Kathodenmaterial, wie dem Verkleinern der Kohlenstoffbeschichtung des Kathodenmaterials. D. h., mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, die Dicke der Beschichtung der Partikel des lithiumhaltigen Kathodenmaterials zu verringern. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann z. B. der Kohlenstoffanteil eines 3 Gew.-% Kohlenstoff enthaltenen LiFePO4/C-Kompositen um 1 oder 2 Gew.-% verringert werden. Bei Recyclingmaterial, das einen Gehalt von z. B. 40 Gew.-% Kohlenstoff aufweist, kann der Gehalt an Kohlenstoff um über 50% bis zu 100% auf z. B. 20 Gew.-% und bis zu unter 1 Gew.-%, wie unter 0,5, 0,2, 0,1 oder sogar auf 0 Gew.-% verringert werden. Die Verringerung bzw. Entfernung des Kohlenstoffanteils wird in Abhängigkeit von der Dauer und Temperatur der Behandlung des Kathodenmaterials reguliert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das lithiumhaltige Kathodenmaterial ausgewählt aus Lithiumkobaltoxid (LiCoO4), Lithiumeisenphosphat (LiFePO4), Lithiumnickeldioxid (LiNiO2), Lithiummangandioxid (LiMnO2), Lithiummangancobaltdioxid (LiMn1-yCoyO2), Lithiummnickelmangandioxid (LiNi1-yMnyO2) und Kombinationen hiervon.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt die Reduktion des Kohlenstoffanteils bis hin zum vollständigen Entfernen hiervon, ohne das lithiumhaltige Kathodenmaterial selbst zu verändern, insbesondere ohne Zerstörung bzw. Oxidation des Kathodenmaterials. Dadurch ist es möglich, dieses Kathodenmaterial einfach für die weitere Verwendung wiederzugewinnen. Bei dem Sauerstoff abgebenden Gas (Sauerstoffdonorgas) handelt es sich um CO2 oder Wasserdampf. Das Gas, wie CO2 oder Wasserdampf, kann ggf. in Kombination mit einem inerten Gas, insbesondere Edelgas, eingesetzt werden. D. h., das Gas kann mit Edelgas oder Stickstoff verdünnt werden, um entsprechend den Grad der Kohlenstoffverringerung zu regulieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird vor Behandlung mit dem Sauerstoffdonorgas (Reaktionsgas) das zu behandelnde Kathodenmaterial mit einem inerten Gas bei erhöhter Temperatur gespült. Dadurch wird eventuell vorhandener elementarer Sauerstoff entfernt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann als diskontinuierliches oder kontinuierliches Verfahren durchgeführt werden. Bevorzugt handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren um ein kontinuierliches Verfahren, insbesondere ein Wirbelstromverfahren oder ein Verfahren unter Verwendung einer Förderschnecke. Dabei kann das Gas gegen die Förderrichtung des Kathodenmaterials geleitet werden.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der Kohlenstoffanteil im Kathodenmaterial reduziert oder sogar vollständig entfernt werden. Bevorzugt wird der Kohlenstoffanteil im Kathodenmaterial um mindestens 1 Gew.-%, reduziert. Bevorzugt findet eine Reduzierung des Kohlenstoffanteils um mindestens 50% statt, wie mindestens 70%, z. B. um mindestens 90%, wie um 100% statt. Der verbleibende Kohlenstoffanteil wird dabei auf z. B. höchstens 1 Gew.-%, wie 0,5 Gew.-%, 0,2 Gew.-% oder 0,1 Gew.-% reduziert oder sogar auf 0 Gew.-% verringert.
  • Die Temperatur bei der Behandlung des kohlenstoffhaltigen Kathodenmaterials ist eine oberhalb von 400°C und unterhalb des Zersetzungsgrades des Kathodenmaterials. Die Behandlung des kohlenstoffhaltigen Kathodenmaterials erfolgt z. B. bei einer Temperatur von 500°C bis 800°C, bevorzugt 600°C bis 800°C, wie 700°C bis 800°C oder, alternativ, 500°C bis 600°C. Die Temperatur kann in Abhängigkeit vom Kathodenmaterial und dem Umfang der Verringerung bzw. Reduzierung des Kohlenstoffanteils eingestellt sein.
  • Die Abwärme des aus dem Reaktor austretenden Gases (Auslassgas) kann zum Erwärmen des Kathodenmaterials oder zum Vorwärmen des einströmenden Gases (Einlassgas oder Reaktionsgas) eingesetzt werden. Weiterhin kann das nach Behandlung erhaltene Kohlenstoffmonoxid des Auslassgases wieder zu CO2 unter entsprechenden Reaktionsbedingungen umgewandelt werden und dieses umgewandelte CO2 kann als Einlassgas (Reaktionsgas) wieder zur Behandlung des kohlenstoffhaltigen Kathodenmaterials eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß kann somit ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren zur Aufarbeitung von lithiumhaltigem Kathodenmaterial bereitgestellt werden.
  • In einem weiteren Aspekt richtet sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren mit einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, diese Vorrichtung umfasst einen Reaktor, eine Einrichtung zum Einbringen des kohlenstoffhaltigen, lithiumhaltigen Kathodenmaterials, eine Einrichtung zum Austragen des Kathodenmaterials mit reduziertem Kohlenstoffgehalt, Einrichtungen zum Einbringen eines Einlassgases zur Ausbildung einer reduktiven Atmosphäre mit einem Sauerstoff enthaltenen Gas und eine Einrichtung enthaltend dieses Gas, eine Einrichtung zum Ausbringen von Kohlenstoffmonoxid und nicht umgesetzten Einlassgas und eine Einrichtung zum Erwärmen des kohlenstoffhaltigen Kathodenmaterials und ggf. des Gases.
  • Die Vorrichtung weist dabei bevorzugt eine Förderschnecke oder einen Wirbelstromreaktor auf. Diese Vorrichtung kann entsprechend zur Entfernung bzw. Verringerung des Kohlenstoffanteils von Kathodenmaterial entweder im Recyclingprozess oder zur Modifikation des Kathodenmaterials eingesetzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der bis näher erläutert.
  • Die zeigt einen schematischen Aufbau einer Vorrichtung 1 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dabei wird vorliegend CO2, das ggf. mit Argon vermischt werden kann, in den Reaktor 2 eingebracht. In dem beheizbaren Reaktor 2 wird das kohlenstoffhaltige Kathodenmaterial 8, z. B. beschichtetes Lithiumeisenphosphat oder Gemische aus Graphitanode und lithiumhaltige Kathode, eingebracht. Bevorzugt wird in einem ersten Schritt der Reaktionsraum des Reaktors mit Argon gespült, um dann CO2 oder mit Argon verdünntes CO2 über die Einrichtung zum Einbringen des Gases 5 in den Reaktor 2 einzubringen, um dieses Gas über das Material zu leiten. Dabei wird das Material auf die vorbestimmte Temperatur mit Hilfe der Einrichtung zum Erwärmen des kohlenstoffhaltigen Kathodenmaterials 7 eingestellt. Diese Behandlung wird solange durchgeführt, bis der gewünschte Grad an Kohlenstoffverringerung erreicht wird. Das gebildete Kohlenstoffmonoxid wird über die Einrichtung zum Ausbringen von Kohlenstoffmonoxid und gegebenenfalls nicht umgesetzten Einlassgases 6 aus dem Reaktor geführt.
  • Die zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Hierbei ist der Reaktor mit einer Drehvorrichtung 9 ausgestattet.
  • Die stellt einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Verfahren mit einer Wirbelschicht im Reaktor dar. Das zu behandelnde Lithiumphosphat-Kohlenstoff-Komposite 8 wird durch die Einrichtung zum Einbringen des kohlenstoffhaltigen Kathodenmaterials 4 in de Reaktor 2 eingebracht. Das Reaktionsgas, z. B. CO2 oder Wasserdampf mit einem inerten Gas als Trägergas, wird durch die Einrichtung zum Einbringen eines Einlassgases 5 in den Reaktor 2 mit der Wirbelschicht eingeführt und kann dort mit dem Kohlenstoff unter Bildung von Kohlenstoffmonoxid umgesetzt werden. Das umgesetzte Kathodenmaterial sowie das gegebenenfalls nicht-umgesetzte Reaktionsgas und das Kohlenstoffmonoxid werden dann über die entsprechenden Einrichtungen aus dem Reaktor geführt.
  • Alternativ kann statt CO2 Wasserdampf eingesetzt werden. Dieser Wasserdampf kann ebenfalls ggf. mit Argon verdünnt bzw. Argon oder andere inerte Gase als Trägergas enthalten.
  • Beispiel
  • Ein Kohlenstoffcoating aufweisendes Lithiumeisenphosphat-Kohlenstoffkomposit mit ca. 2,8 Gew.-% Kohlenstoff wurde mit dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt. Dabei wurden je 0,5 g des LiFePO4/C-Kompositen für 20 min bei 100°C im Inertgasstrom (Argon) ausgeheizt. Anschließend wurde die Temperatur im Reaktor auf 800°C eingeregelt und das Reaktionsgas (CO2 oder Wasserdampf mit Argon als Trägergas) eingeleitet. Nach Ablauf der Reaktionszeit wurde die Zufuhr des Reaktionsgases unterbunden und das Produkt im Inertgasstrom abgekühlt. Der Nachweis des Kohlenstoffgehaltes erfolgte über eine Verbrennungsreaktion und über elektronenmikroskopische Aufnahmen gemäß bekannten Verfahren.
  • Nach vorbestimmten Zeitpunkten wurde der Kohlenstoffgehalt des behandelten Lithiumeisenphosphat-Kohlenstoffkomposits bestimmt. Wie aus der zu erkennen ist, nimmt der Kohlenstoffgehalt ausgedrückt in Gew.-% über die Zeit ab. Die zeigt dabei die Verwendung von CO2 bzw. H2O als Sauerstoff enthaltenes Gas.
  • Zu beachten ist, dass eine vollständige Kohlenstoffentfernung erzielt werden kann. Das erhaltene Produkt wurde jeweils eindeutig als Lithiumeisenphosphat röntgenographisch nachgewiesen. D. h., Kohlenstoff konnte ohne Zersetzung des lithiumhaltigen Kathodenmaterials erhalten werden. Erfindungsgemäß ist es möglich, das Kathodenmaterial einfach zu recyceln. Es kann somit ohne weitere chemische Aufreinigung nach einem erneuten Beschichtungsschritt wieder als Kathodenmaterial eingesetzt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren stellt somit eine kostengünstige Alternative zur oxidativen Aufbereitung des Materials, bei der Lithiumoxid und Eisen (III)-Oxid entstehen, dar. Die bisherige im Stand der Technik durchgeführte oxidative Aufbereitung des Materials muss das dabei entstandene Lithiumoxid und Eisen (III)-Oxid voneinander getrennt werden und das Lithiumeisenphosphat erneut aus Lithiumoxid hergestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren vereinfacht und beschleunigt die Wiedergewinnung des Kathodenmaterials.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung zur Reduzierung des Kohlenstoffanteils in Kathodenmaterial
    2
    Reaktor
    3
    Einrichtung zum Einbringen des kohlenstoffhaltigen Kathodenmaterials
    4
    Einrichtung zum Austragen des Kathodenmaterials mit reduziertem Kohlenstoffgehalt
    5
    Einrichtung zum Einbringen eines Einlassgases
    6
    Einrichtung zum Ausbringen von Kohlenstoffmonoxid
    7
    Einrichutng zu Erwärmen des kohlenstoffhaltigen Kathodenmaterials
    8
    kohlenstoffhaltiges Kathodenmaterial
    9
    Drehvorrichtung

Claims (10)

  1. Verfahren zum Verringern des Kohlenstoffanteils im Kathodenmaterial von lithiumhaltigen Batterien, wobei das lithiumhaltige Kathodenmaterial ein recyceltes lithiumhaltiges Kathodenmaterial ist, gekennzeichnet durch a) Bereitstellen des kohlenstoffhaltigen lithiumhaltigen Kathodenmaterials, b) Behandeln des kohlenstoffhaltigen lithiumhaltigen Kathodenmaterials mit Kohlendioxid oder Wasserdampf, unter Bildung von Kohlenmonoxid oder Kohlenmonoxid und Wasserstoff, c) unter Erwärmung des lithiumhaltigen Kathodenmaterials auf eine Temperatur im Bereich von mindestens 400°C bis unterhalb einer Temperatur, bei der eine thermische Zersetzung des Kathodenmaterials auftritt, wobei d) der Grad der Verringerung des Kohlenstoffanteils durch die Behandlungsdauer und -temperatur reguliert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke einer Kohlenstoffbeschichtung des lithiumhaltigen Kathodenmaterials verringert wird, vorzugsweise um mindestens 50%.
  3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren durchgeführt wird, bis der Kohlenstoff aus dem Kathodenmaterial vollständig entfernt ist.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kathodenmaterial ein lithiumhaltiges Kathodenmaterial ausgewählt, aus Lithiumkobaltoxid (LiCoO2), Lithiumeisenphosphat (LiFePO4), Lithiumnickeldioxid (LiNiO2), Lithiummangandioxid (LiMnO2), Lithiummangancobaltdioxid (LiMn1-yCoyO2), Lithiummnickelmangandioxid (LiNi1-yMnyO2) und Kombinationen hiervon, ist.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kohlendioxid oder der Wasserdampf in Kombination mit einem inerten Gas, insbesondere einem Edelgas, eingesetzt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das kohlenstoffhaltige Kathodenmaterial vor der Behandlung und der Erwärmung mit einem inerten Gas gespült wird.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ein kontinuierliches Verfahren, insbesondere ein Wirbelstromverfahren, ist.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung des kohlenstoffhaltigen, lithiumhaltigen Kathodenmaterials bei einer Temperatur von 500°C bis 800°C, bevorzugt 500°C bis 600°C oder 700 bis 800°C erfolgt.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erhaltene Kohlenstoffmonoxid zu CO2 umgewandelt und dieses umgewandelte CO2 als Sauerstoff abgebendes Gas zur Behandlung des kohlenstoffhaltigen Kathodenmaterials wieder verwendet wird.
  10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung des Verfahrens eine Vorrichtung umfassend einen Reaktor (2), eine Einrichtung zum Einbringen des kohlenstoffhaltigen, lithiumhaltigen Kathodenmaterials (3), eine Einrichtung zum Austragen des Kathodenmaterials mit reduziertem Kohlenstoffgehalt (4), Einrichtungen zum Einbringen eines Einlassgases zur Ausbildung einer reduktiven Atmosphäre mit einem Sauerstoff enthaltenen Gas (5) und einer Einrichtung enthaltend dieses Gas, eine Einrichtung zum Ausbringen von Kohlenstoffmonoxid und gegebenenfalls nicht-umgesetzten Einlassgases (6) und eine Einrichtung zum Erwärmen des kohlenstoffhaltigen Kathodenmaterials (7) und gegebenenfalls des Gases verwendet wird.
DE201010019859 2010-05-07 2010-05-07 Verfahren zum Verringern des Kohlenstoffanteils in Kathodenmaterialien von lithiumhaltigen Batterien Expired - Fee Related DE102010019859B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010019859 DE102010019859B4 (de) 2010-05-07 2010-05-07 Verfahren zum Verringern des Kohlenstoffanteils in Kathodenmaterialien von lithiumhaltigen Batterien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010019859 DE102010019859B4 (de) 2010-05-07 2010-05-07 Verfahren zum Verringern des Kohlenstoffanteils in Kathodenmaterialien von lithiumhaltigen Batterien

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102010019859A1 DE102010019859A1 (de) 2011-11-10
DE102010019859B4 true DE102010019859B4 (de) 2013-07-04

Family

ID=44802930

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201010019859 Expired - Fee Related DE102010019859B4 (de) 2010-05-07 2010-05-07 Verfahren zum Verringern des Kohlenstoffanteils in Kathodenmaterialien von lithiumhaltigen Batterien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010019859B4 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103794832A (zh) * 2012-10-29 2014-05-14 比亚迪股份有限公司 一种锂离子电池废料中正极活性材料的回收方法
CN108461850B (zh) * 2017-02-22 2020-12-29 中航锂电(洛阳)有限公司 一种蒸汽处理电池的方法、装置及回收电池的方法
CN113036253B (zh) * 2019-12-09 2023-01-13 锂源(深圳)科学研究有限公司 废旧磷酸铁锂选择性氧化-还原再生的方法、再生磷酸铁锂和锂离子电池
CN111790728B (zh) * 2020-07-15 2022-06-14 重庆大学 一种利用水蒸气高效还原回收废旧锂电池的处置方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3824916A1 (de) * 1984-12-05 1990-02-01 Univ Dresden Tech Wirbelbettreaktor zur herstellung von aktivkohle
DE19924707A1 (de) * 1999-05-28 2000-11-30 Merck Patent Gmbh Verfahren zum Recycling von Kathodenmassen gebrauchter Lithiumbatterien
DE10309798A1 (de) * 2003-03-05 2004-09-16 Basf Ag Kohlenstoffmaterialien für die elektrische Energiespeicherung und Verfahren zu deren Herstellung

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5888463A (en) 1998-01-02 1999-03-30 Toxco Li reclamation process
FR2868603B1 (fr) 2004-04-06 2006-07-14 Recupyl Sa Sa Procede de recyclage en melange de piles et batteries a base d'anode en lithium

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3824916A1 (de) * 1984-12-05 1990-02-01 Univ Dresden Tech Wirbelbettreaktor zur herstellung von aktivkohle
DE19924707A1 (de) * 1999-05-28 2000-11-30 Merck Patent Gmbh Verfahren zum Recycling von Kathodenmassen gebrauchter Lithiumbatterien
DE10309798A1 (de) * 2003-03-05 2004-09-16 Basf Ag Kohlenstoffmaterialien für die elektrische Energiespeicherung und Verfahren zu deren Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102010019859A1 (de) 2011-11-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
Arshad et al. A comprehensive review of the advancement in recycling the anode and electrolyte from spent lithium ion batteries
EP3517641A1 (de) Verfahren zum verwerten von lithium-batterien
EP4004242A1 (de) Verfahren zum verwerten von lithium-batterien
Zhan et al. Significance of a solid electrolyte interphase on separation of anode and cathode materials from spent Li-ion batteries by froth flotation
DE602005001937T2 (de) Verfahren zur rückführung von gemischten batterien und zellen mit lithiumbasierenden anoden
EP2906730B1 (de) Verfahren zur hydrometallurgischen rückgewinnung von lithium, nickel, kobalt aus der lithium-übergangsmetalloxid haltigen fraktion gebrauchter galvanischer zellen
EP1056146A1 (de) Verfahren zum Recycling von Kathodenmassen gebrauchter Lithiumbatterien
DE102010019859B4 (de) Verfahren zum Verringern des Kohlenstoffanteils in Kathodenmaterialien von lithiumhaltigen Batterien
KR102249266B1 (ko) 니켈 및 코발트 회수 방법
KR102161042B1 (ko) 동과 니켈 및 코발트의 분리 방법
KR20150002147A (ko) 폐리튬이온전지로부터 ncm계 양극활물질의 재생방법과 이 방법에 의해 제조된 ncm계 양극활물질
DE4445496A1 (de) Verfahren zur Rückgewinnung von Metallen aus gebrauchten Nickel-Metallhydrid-Akkumulatoren
EP2676314A1 (de) Verfahren zur herstellung von elektroden
Rácz et al. Electrolytic recovery of Mn3O4 and Zn from sulphuric acid leach liquors of spent zinc–carbon–MnO2 battery powder
EP2741357B1 (de) Verfahren zur Wiedergewinnung von Bestandteilen verbrauchter Lithium-Zellen
DE1039501B (de) Verfahren zur Herstellung von reinen Metalloxyden bzw. Metallen und reiner Salpetersaeure durch thermische Zersetzung von Metallnitraten
Zhang et al. The foreseeable future of spent lithium-ion batteries: Advanced upcycling for toxic electrolyte, cathode, and anode from environmental and technological perspectives
DE102014209081A1 (de) Aktives Lithiumreservoir für Lithiumionenbatterien
DE112014004476T5 (de) Sulfidfestelektrolytmaterial, Batterie und Herstellungsverfahren für Sulfidfestelektrolytmaterial
DE102015103720B4 (de) Mittels eines neuen Reagens synthetisierte Metallnanopartikel und Anwendung auf elektrochemische Vorrichtungen
EP3999668A1 (de) Verfahren zur behandlung von akkumulatoren, batterien und ähnlichem und anlage zur ausführung des verfahrens
KR20220151699A (ko) 합금의 처리 방법
DE2910733A1 (de) Galvanische zelle
DE2825266C2 (de) Verfahren zum Verarbeiten von Bleiakkumulatorenschrott
DE3841209A1 (de) Verfahren zum herstellen von schwefelhexafluorid

Legal Events

Date Code Title Description
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20131005

R082 Change of representative

Representative=s name: GRAMM, LINS & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWAEL, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee