DE102010016301A1 - Plasmagenerator - Google Patents

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Abstract

Ein Plasmagenerator zur Erzeugung von Plasma mit einem konstanten Abstand zwischen den Elektroden, wobei der Plasmagenerator einen zylindrischen Kammerteil umfasst mit einer zylindrischen Elektrode 10, einer stabförmigen Elektrode 1, einem Elektrodenkorrekturring 11 der geeignet ist sich entlang der inneren umlaufenden Oberfläche der zylindrischen Elektrode 10 frei zu bewegen, und eine Aufspannvorrichtung (20, 30, 40) auf einer Bodenplatte 15, wobei die Aufspannvorrichtung (20, 30, 40) geeignet ist das untere Ende der stabförmigen Elektrode 1 durch Punktkontakt zu umspannen, die Mitte des Elektrodenkorrekturrings 11 umfasst ein abgeschrägtes Positionierungsloch 18, und die zylindrische Kammer ist vertikal beweglich, so dass die Mittelachse der zylindrischen Elektrode 10 mit der Mittelachse in der Aufspannvorrichtung (20, 30, 40) in Übereinstimmung gebracht werden kann.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Plasmagenerator welcher abnormale Entladungen unterdrückt um ein Plasma stabil zu entladen.
  • Stand der Technik
  • Plasma befindet sich in einem reaktiven Zustand, es wird daher üblicherweise in großem Maße zur Oberflächenbehandlung, Dünnflimerzeugung, Ätzen und in anderen Gebieten angewandt. Um die Behandlung zu beschleunigen, ist es nötig die Plasmadichte und den Anteil der aktiven reaktiven Ionen zu erhöhen. Um die Plasmadichte zu erhöhen, ist es notwendig die Feldstärke des angelegten Feldes zu vergrößern oder die Gaskonzentration zu erhöhen um den Anteil der aktivierten reaktiven Ionen zu erhöhen. Um das elektrische Feld zu erhöhen, ist reicht es die angelegte Spannung zu erhöhen, oder den Abstand zwischen den Elektroden zu verkleinern. Beim Verkleinern des Abstandes zwischen den Elektroden tritt das Problem auf, dass abnormale Entladungen, sogenannte „Bogenentladungen” auftreten können wobei die erzeugte Wärme die Elektroden oder das Substrat beschädigen können oder Defekte in dem abgeschiedenen Dünnfilm verursachen.
  • Wie in den ungeprüften japanischen Patentanmeldungen Nr. 2001-23972 und Nr. 2007-234297 zu sehen ist, wurden Versuche unternommen eine Doppelrohrelektrodenstruktur zu nutzen um ein gleichmäßiges elektrisches Feld zu erhalten. Die Struktur der gesamten Herstellungsvorrichtung ist dadurch jedoch sehr kompliziert geworden. Außerdem zeigt die japanische ungeprüfte Veröffentlichungsschrift Nr. 2008-300283 die Umwandlung von ausgestoßenem Gas zu Plasma aus einer Plasmaerzeugungsdüse, jedoch gab es hierbei Probleme eine gleichmäßige Plasmadichte zu erzeugen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Um die oben angesprochenen Probleme zu lösen ist ein Aspekt einer Ausführungsform gemäß Anspruch 1 ein Plasmagenerator zur Herstellung eines Plasmas mit einem konstanten Abstand zwischen den Elektroden, wobei der Plasmagenerator einen zylindrischen Kammerteil mit einer zylindrischen Elektrode 10 aufweist, einer stabförmigen Elektrode 1, einem Elektrodenkorrekturring 11 welcher sich auf der umlaufenden Innenoberfläche der zylindrischen Elektrode frei bewegen kann, und eine Aufspannvorrichtung (20, 30, 40) auf der Bodenplatte 15, wobei die Aufspannvorrichtung (20, 30, 40) geeignet ist das untere Ende der stabförmigen Elektrode 1 durch Punktkontakt einzuspannen, das Zentrum des Elektrodenkorrekturrings 11 umfasst ein angeschrägtes Positionierungsloch 18, die zylindrische Kammer ist vertikal beweglich hergestellt, so dass die Mittelachse der zylindrischen Elektrode 10 mit der Mittelachse der Aufspannvorrichtung (20, 30, 40) übereinstimmt, und der Elektrodenpositionsring 11 ist an einer speziellen Position auf der innen liegenden umlaufenden Oberfläche der zylindrischen Elektrode 10 positioniert, so dass, wenn die zylindrische Kammer sich absenkt, das angeschrägte Positionierungsloch 18 des Elektrodenkorrekturrings 11 die Lage der stabförmigen Elektrode 1 korrigiert, so dass sie in der Mittelachse der zylindrischen Elektrode sitzt.
  • Daher kann die stabförmige Elektrode einfach positioniert werden, der Abstand zwischen den Elektroden gleich gehalten werden, eine Konzentrierung des elektrischen Feldes welche abnormale Entladungen hervorrufen kann verhindert werden, und ein gleichmäßiges elektrisches Feld kann angelegt werden um dadurch eine abnormale Entladung zu vermeiden.
  • Die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 2 umfasst die Erfindung gemäß Anspruch 1, wobei die Aufspannvorrichtung 30 ein Spannfutter ist.
  • Die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 3 umfasst der Erfindung nach Anspruch 1, wobei die Aufspannvorrichtung eine Membranaufspannvorrichtung ist.
  • Der Aspekt der Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 4 umfasst die Erfindung nach Anspruch 1, wobei die Aufspannvorrichtung 40 durch Flüssigkeitsdruck betrieben wird.
  • Die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 5 umfasst die Erfindung nach einem der Ansprüche 1–4, wobei der Abstand zwischen den Elektroden von der äußeren Oberfläche der umlaufenden inneren Oberfläche der zylindrischen Elektrode 10 5 mm oder weniger beträgt. Durch diese Verkürzung des Abstandes zwischen den Elektroden, lassen sich häufige abnormale Entladungen unterdrücken, eine stabile Plasmaentladung erhalten und das Verfahren kann schnell durchgeführt werden.
  • Die Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 6 umfasst die Erfindung nach einem der Ansprüche 1–5, wobei ein Plasma-CVD-Verfahren genutzt wird um eine Schicht auf der inneren Oberfläche der zylindrischen Elektrode abzuscheiden.
  • Die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 7 umfasst die Erfindung nach einem der Ansprüche 1–5, wobei Plasma-CVD (Chemische Gasphasenabscheidung) genutzt wird um eine Schicht auf der Oberfläche der stabförmigen Elektrode abzuscheiden.
  • Zu beachten ist, dass die oben genannten Bezugszeichen beispielhaft sind und mit speziellen Ausführungsformen wie sie später beschrieben werden übereinstimmen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt die Übersicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 ist eine Detailansicht der Aufspannvorrichtung.
  • 3 ist eine Detailansicht einer anderen Ausführungsform der Aufspannvorrichtung.
  • 4 ist eine Detailansicht einer anderen Ausführungsform der Aufspannvorrichtung.
  • Beste Ausführungsform der Erfindung
  • Im Folgenden wird eine erste Ausführungsform der Erfindung in Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Gleiche Teile der verschiedenen Ausführungsformen sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und auf wiederholte Erklärung wird verzichtet. Das zu behandelnde Objekt in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zum Beispiel eine Nadel einer Spritze, der Extrusionsbolzen einer Austrittsdüse, oder ein anderes säulenartiges Objekt. Hier wird eine Ausführungsform beschrieben, in der ein Plasmagenerator zur Behandlung der Oberfläche genutzt wird (zur Verbesserung der Oberfläche oder zum Entfernen von Verschmutzungen), um eine dünne Schicht abzuscheiden, zu ätzen, oder das säulenartige Objekt auf andere Art und Weise zu behandeln. Das behandelte Objekt ist nicht auf die oben beispielhaft genannten Beispiele beschränkt. Die vorliegende Erfindung ist anwendbar auf alle säulenartigen oder zylindrischen Objekte.
  • 1 zeigt eine Übersicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine Detailansicht der Aufspannvorrichtung. 3 und 4 sind Detailansichten von anderen Ausführungsformen der Aufspannvorrichtung.
  • Die außen umlaufende Oberfläche einer stabförmigen Elektrode 1 wird in der vorliegenden Ausführungsform behandelt. Die stabförmige Elektrode 1 wird einem elektrischen Feld mit einer zylindrischen Elektrode 10 ausgesetzt um ein Plasma zu erzeugen. Ein zylindrisches Kammerteil umfasst eine zylindrische Elektrode 10 innerhalb des zylindrischen Kammerteils und weißt einen Flansch 17 auf. Der zylindrische Kammerteil lässt sich vertikal bewegen. Der Flansch 17 passt genau auf die Bodenplatte 15, wodurch eine zylindrische Kammer entsteht.
  • Die zylindrische Elektrode 10 enthält einen Elektrodenkorrekturring 11 aus isoliertem Material der vertikal beweglich ist. Der Elektrodenkorrekturring 11 läßt sich sich durch Bewegung der Stäbe 16 vertikal bewegen. Der Elektrodenkorrekturring 11 enthält in seiner Mitte ein abgeschrägtes Positionierungsloch 18. Der Ring hat beispielsweise einen Lochdurchmesser von ungefähr 5 mm, kann beispielsweise aus Al2O3 hergestellt sein und hat beispielsweise gemäß dem Innendurchmesser der zylindrischen Elektrode 10 eine Größe von ungefähr 15 mm. Wenn die zylindrische Kammer abgesenkt wird und dadurch die Bodenplatte 15 abdeckt, wird das obere Ende der stabförmigen Elektrode 1 durch das Positionierungsloch 18 des Elektrodenkorrekturrings 11, welcher in einer vorbestimmten Position der zylindrischen Elektrode 10 bereit steht, geführt. Hierdurch werden die stabförmige Elektrode 1 und die zylindrische Elektrode 10 mit übereinstimmenden Mittelachsen positioniert. Dies wird gewährleistet, da die Position der stabförmigen Elektrode 1 durch das abgeschrägte Positionierungsloch 18 in der Mitte des Elektrodenkorrekturrings 11 in seine Position korrigiert wird, so dass die stabförmige Elektrode 1 in die Mitte der Innenseite der zylindrischen Elektrode gesetzt wird.
  • Die Innenseite der zylindrischen Elektrode 10 bildet die zylindrische Kammer in der das elektrische Feld an die stabförmige Elektrode 1 angelegt wird und das Plasma erzeugt wird. Das obere Ende der zylindrischen Elektrode 10 umfasst einen Gasauslass 13. Am oberen Ende sind Stromplatten 12 angeordnet.
  • In einer Vertiefung 19 der Bodenplatte 15 ist ein Kraftspannfutter 20 eingesetzt. Das Kraftspannfutter 20 hat drei konische Greifer welche 120 Grad voneinander beabstandet angeordnet sind. Die konischen Greifer 21 spannen das untere Ende der stabförmigen Elektrode mit Druck oder Federdruck von dem Zylinder ein. Die Greifer 21 sind nicht auf eine konische Form beschränkt, sondern können auch pyramidenförmig ausgeführt sein. Von Bedeutung ist, dass die Spitzen punktförmig sind. Die stabförmige Elektrode 1 ist über die Aufspannvorrichtung 20 mit einer Spannungsquelle verbunden. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht darauf. Die stabförmige Elektrode 1 kann auch von der Spitze her über einen Anschluss mit der Spannungsquelle verbunden sein.
  • Die Mitte des Kraftspannfutters 20 ist so ausgeführt, dass es mit der axialen Mitte der Innenseite der zylindrischen Innenseite 10 übereinstimmt. In diese axiale Mitte können eine Vielzahl von Gaseinlässen 14 (längliche Löcher) radial angeordnet sein.
  • Während die Mittelachse des Kraftspannfutters 20 in Übereinstimmung mit der Mittelachse der inneren Oberfläche der zylindrischen Elektrode 10 gebracht wird, bewegt sich die zylindrische Elektrode 10 vertikal zusammen mit der zylindrischen Kammer.
  • Nachdem der Flansch 17 der zylindrischen Kammer eng mit der Bodenplatte 15 verbunden wurde, bildet der Innenraum der zylindrischen Elektrode 10 eine zylindrische Kammer in der ein Plasma erzeugt wird. Ein elektrisches Feld wird zwischen der zylindrischen Elektrode 10 und der stabförmigen Elektrode 1 angelegt um ein Plasma zu erzeugen. Der Flansch 17 der zylindrischen Kammer und die Bodenplatte 15 sind gemäß dem Unterdruck im Inneren fest miteinander verspannt.
  • Die konischen Greifer 21 werden mit Flüssigkeitsdruck betrieben und spannen das untere Ende der stabförmigen Elektrode 1 punktförmig ein. Falls konische Greifer 21 zum Einspannen der stabförmigen Elektrode 1 benutzt werden, werden die Greifer 21 durch Spiralfedern betrieben. Zum Lösen der Greifer kann Flüssigkeitsdruck verwendet werden.
  • Selbst wenn sich die stabförmige Elektrode 1 im Bezug auf die Mittelachse der inneren Oberfläche der zylindrischen Elektrode 10 neigt, korrigiert das abgeschrägte Positionierungsloch 18 in der Mitte des Elektrodenkorrekturrings 11 die Position so, dass sie in die Mitte des Inneren der zylindrischen Elektrode gesetzt wird.
  • Dies sorgt dafür, dass der Abstand zwischen den Elektroden zwischen der stabförmigen Elektrode 1 und der zylindrischen Elektrode 10 konstant bleibt, verhindert die Konzentrierung des elektrischen Feldes welches abnormale Entladungen hervorrufen würde, und ermöglicht das Anlegen eine gleichmäßigen elektrischen Feldes, wodurch abnormale Entladungen unterdrückt werden können.
  • Im Folgenden wird der Betrieb der ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung erläutert.
  • Eine Roboterhand etc. wird genutzt um die stabförmige Elektrode 1 in die Mitte des Kraftspannfutters 20 zu setzen, so dass die stabförmige Elektrode 1 in der Mitte der Bodenplatte 15 sitzt. Die Greifer 21 der Kraftspannvorrichtung 20 umspannen das untere Ende der stabförmigen Elektrode 1 durch punktförmigen Kontakt. Danach wird der Elektrodenkorrekturring 11 an eine vorbestimmte Position der zylindrischen Elektrode 10 gebracht und abgesenkt, so dass die stabförmige Elektrode 1 von der zylindrischen Elektrode 10 umschlossen wird.
  • Die zylindrische Kammer des Plasmagenerators wird auf 1 × 10–2 Pa oder weniger durch eine Drehschieberpumpe (Turbomolekularpumpe, Cryopumpe oder ähnliche) evakuiert, die Fläche auf die die Schicht abgeschieden werden soll wird durch das Einlassen von Argongas durch die Gaseinlässe 14 gereinigt, das Anlegen einer Spannung (100 V bis 5 kV) von einer gepulsten Gleichspannungsquelle an die stabförmige Elektrode 1 erzeugt ein Plasma und der Zusammenstoss von Argonionen mit der stabförmigen Elektrode 1 und der zylindrischen Elektrode 10 sorgt für die Vorbehandlung der zu beschichtenden Oberfläche.
  • Als nächstes wird CH4, C2H4, C2H2, und andere methanbasierte, ethylenbasierte oder acetylenbasierte Kohlenwasserstoffe oder CF4 oder andere fluorohydrocarbonbasierten Gase Und H2-Gas eingeleitet. Der Druck ist dann etwa 10 Pa bis Atmosphärendruck. Ähnlich dem Reinigen der Oberfläche wird als nächstes eine gepulste Gleichspannung angelegt um ein Plasma zu erzeugen und eine Schicht auf der Oberfläche zu erzeugen. Auf diese Art und Weise kann eine Schicht ohne abnormale Entladungen erzeugt werden. In dem oben genannten Fall wurde als Beispiel eine CVD (chemical vapor deposition – Gasphasenabscheidung) gezeigt, aber die Erfindung ist nicht allein darauf beschränkt. Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die Herstellung einer abnutzungs resistenten Schicht oder einer besonders glatten Schicht. Die Gase und die angelegten Spannungen sind gemäß der gewünschten Oberflächenbehandlung (Entfernung von Verunreinigungen oder Verbesserung der Oberfläche), der Dünnschichterzeugung, des Ätzens oder einer anderen Behandlung entsprechend zu wählen.
  • Als zu verwendende Gase können Ar, N2, O2, H2, CH4, C2H2, C2H4, CF4, SF6, SiH4, SiH3Cl, SiH2Cl2 oder ähnliches genannt werden. Als isolierendes Material des Elektrodenkorrekturrings 11 lässt sich Alumina Al2O3, Siliziumnitrit Si3N4, Zirkonoxid Zr2O5, Yttriumoxid Y2O3 oder ähnliches nennen.
  • Als weitere Ausführungsform der Erfindung wird folgende Modifikation genannt.
  • In der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde das Kraftspannfutter 20 genutzt um das untere Ende der stabförmigen Elektrode 1 durch Punktkontakt einzuspannen, aber auch ein Spannfutter gemäß 3 oder die Membranaufspannvorrichtung gemäß 4 können genauso genutzt werden. Im Folgenden wird das Spannfutter gemäß 3 erläutert. Das Spannfutter 30 besteht aus einer dreiteiligen Struktur 30'. Federn 32 sind in den Zwischenräumen zwischen den Teilen der Struktur 30' angeordnet. Die drei Teile der Struktur 30' sind daher vorgespannt um sich nach außen zu öffnen. An den oberen Enden der Teile der Struktur 30' sind Greifer 31 ausgebildet. Am Boden der Teile der Struktur 30' sind Betriebsstangen 33 angestellt. Der äußere Umfang der Teile der Struktur 30' des Spannfutters 30 sind abgeschrägt. Wenn die Betriebsstangen 33 nach unten gezogen werden, bewirkt die keilförmige Form des äußeren Umfanges der Teile der Struktur 30' mit der abgeschrägten Oberfläche auf der Bodenplatte 15 dass die Greifer 31 der oberen Bereiche der Teile der Struktur 30' sich nach Innen hin schließen. Dadurch kann das untere Ende der stabförmigen Elektrode 1 durch Punktkontakt eingespannt werden. Im Falle der Membranaufspannvorrichtung gemäß 4 hat die Membran 40 drei Greifer 41 welche aus ihr heraus ragen. Wenn die Betriebsstange 42 nach unten gezogen wird, kann das untere Ende der stabförmigen Elektrode 1 durch Punktkontakt eingespannt werden.
  • In der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung war der Elektrodenkorrekturring ausgelegt um sich vertikal mit der Bewegung der Stangen 16 zu bewegen. Zur vertikalen Bewegung des Elektrodenkorrekturrings 11 sind vielfältige Möglichkeiten erdenklich. Die Bewegungsstangen 16 sind in der zylindrischen Kammer angeordnet, die Bewegungsstangen könnten aber auch von der Bodenplatte 15 weg stehen und den Elektrodenkorrekturring 11 vertikal bewegen.
  • Ein System in dem keine Bewegungsstangen 16 benutzt werden, ist eines in welchem der Elektrodenkorrekturring 11 an einer vorbestimmten Position auf der zylindrischen Elektrode 10 mit einem einklappbaren Eingriffsbolzen befestigt ist und in welchem die Positionskorrektur auf die stabförmige Elektrode 1 durch den Elektrodenkorrekturring 11 ausgeübt wird. Nach dem Lösen des Eingriffsbolzens von dem Elektrodenkorrekturring 11, wird Druck von dem oberen Bereich des Elektrodenkorrekturrings 11 innerhalb der zylindrischen Kammer ausgeübt um den Elektrodenring 11 abzusenken und eine Spannung an die stabförmige Elektrode 1 anzulegen um dann die Plasmabehandlung durchzuführen.
  • Es ist auch ein System vorstellbar, bei welchem Druck von dem Elektrodenkorrekturring 11 im Inneren der zylindrischen Kammer ausgeübt wird um den Elektrodenkorrekturring 11 von der Behandlungsoberfläche der stabförmigen Elektrode 1 nach oben zu bewegen und dort zu fixieren.
  • In der obigen Erklärung war die äußere umlaufende Oberfläche der stabförmigen. Elektrode 1 das zu behandelnde Objekt. Falls die zylindrische Elektrode 10 auf der zylindrischen Kammer zu entfernen ist, kann auch die zylindrische Elektrode 10 selbst das zu behandelnde Objekt darstellen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2001-23972 [0003]
    • - JP 2007-234297 [0003]
    • - JP 2008-300283 [0003]

Claims (7)

  1. Plasmagenerator zur Erzeugung von Plasma mit konstantem Abstand zwischen den Elektroden, umfassend einen zylindrischen Kammerteil mit einer zylindrischen Elektrode 10, einer stabförmigen Elektrode 1, einem Elektrodenkorrekturring 11 welcher im Inneren der umlaufenden Oberfläche der zylindrischen Elektrode 10 frei beweglich angeordnet ist, und einer Aufspannvorrichtung (20, 30, 40) auf einer Bodenplatte 15, wobei die Aufspannvorrichtung (20, 30, 40) geeignet ist das untere Ende der stabförmigen Elektrode 1 durch Punktkontakt einzuspannen, wobei die Mitte des Elektrodenkorrekturrings 11 ein abgeschrägtes Positionierungsloch 18 umfasst, die zylindrische Kammer vertikal beweglich ist, so dass die Mittelachse der zylindrischen Elektrode 10 mit der Mittelachse der Aufspannvorrichtung (20, 30, 40) übereinstimmt, und der Elektrodenkorrekturring 11 an einer speziellen Position auf der inneren umlaufenden Oberfläche der zylindrischen Elektrode 10 positioniert ist, so dass wenn sich die zylindrische Kammer senkt, das abgeschrägte Positionierungsloch 18 des Elektrodenkorrekturrings 11 die Position in der stabförmigen Elektrode 1 korrigiert, so dass sie in die Mittelachse der zylindrischen Elektrode 10 gesetzt wird.
  2. Ein Plasmagenerator gemäß Anspruch 1, wobei die Aufspannvorrichtung 30 ein Spannfutter ist.
  3. Ein Plasmagenerator gemäß Anspruch 1, wobei die Aufspannvorrichtung 40 eine Membranaufspannvorrichtung ist.
  4. Ein Plasmagenerator gemäß Anspruch 1, wobei die Aufspannvorrichtung 40 mittels Flüssigkeitsdruck betrieben wird.
  5. Ein Plasmagenerator gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Abstand zwischen den Elektroden von der äußeren Oberfläche der stabförmigen Elektrode 1 zu der inneren umlaufenden Oberfläche der zylindrischen Elektrode 10 5 mm oder weniger beträgt.
  6. Ein Plasmagenerator gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei Plasma-CVD genutzt wird um eine Schicht auf der inneren Oberfläche der zylindrischen Elektrode abzuscheiden.
  7. Ein Plasmagenerator gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei CVD genutzt wird um eine Schicht auf der Oberfläche der stabförmigen Elektrode abzuscheiden.
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