DE102010016295A1 - Vorrichtung zum Markieren einer Fahrzeugkarosserie mit einer Identifizierungsnummer - Google Patents

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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Markieren einer Fahrzeugkarosserie mit einer Identifizierungsnummer umfassend eine Markierungsvorrichtung (1) und einen Aufsatz (7), wobei der Aufsatz (7) mit der Markierungsvorrichtung (1) über ein Entkopplungselement (11) verbunden ist und an seinem der Fahrzeugkarosserie zugewandten Rand (9) ein Dichtelement (10) aufweist, das körperschallbedämpfend wirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Markieren einer Fahrzeugkarosserie mit einer Identifizierungsnummer.
  • Im Serienfahrzeugbau ist es vorgesehen, die Karosserie eines Fahrzeugs mit der sogenannten Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) zu markieren. Diese Markierung wird an mehreren Stellen im Fahrzeug eingestanzt oder eingeritzt, zum Beispiel am Windlaufrahmen, im Bodenbereich des Innenraums oder im Kofferraum. Die Werkzeuge, die hierfür verwendet werden, sind Ritzwerkzeuge.
  • In Abhängigkeit der Lage der Markierung am Fahrzeug kann das Einritzen der Fahrzeug Identifizierungsnummer unterschiedlich stark zu Lärmbelastung führen.
  • Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Markierungsvorrichtung zum Markieren einer Karosserie mit einer Fahrzeug-Identifizierungsnummer dahin gehend zu verbessern, dass der Lärmschutz gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Der Kern der Erfindung ist darin zu sehen, dass rund um die Markierungsvorrichtung, quasi als Mantel, ein Aufsatz vorgesehen ist, der sowohl schalldämpfend als auch schallbedämpfend wirkt. Durch diesen Aufsatz wird erreicht, dass die an der Wirkstelle zwischen Ritzwerkzeug und Karosse erzeugten karosserieseitigen Schwingungen gezielt absorbiert werden. Mit dem Aufsatz kann auch der vom Ritzwerkzeug direkt abgestrahlte Schall gekapselt werden. Andererseits ist der Aufsatz so ausgebildet, dass das bearbeitete Karosserieteil gezielt bedämpft wird. So wird mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Kombination von gezielter Luftschalldämmung und Körperschallbedämpfung erreicht.
  • Zur Verbesserung der Luftschalldämmung kann der Aufsatz an seiner der Markierungsvorrichtung zugewandten Innenwand mit einer Behandlung versehen sein, die luftschallabsorbierend wirkt.
  • Dabei kann die Absorptionsbehandlung beispielsweise ein Vlies oder eine Schaumschicht sein.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsform kann der Aufsatz als eine Halbkugel gebildet sein, wobei der Rand ringförmig ausgebildet ist.
  • Das am Rand angebrachte Dichtelement befindet sich zwischen dem Aufsatz und dem Karosserieteil und ist im Falle eines halbkugelförmigen Aufsatzes ringförmig ausgestaltet.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung wird im Folgenden anhand der einzigen Figur näher erläutert.
  • 1 zeigt schematisch eine Markierungsvorrichtung 1, die mittels Füßen 2, 3 auf einer Oberfläche 4 eines Karosserieteils 5 steht. Ein Ritzwerkzeug 6 wird entsprechend der einzuritzenden Nummer von der Markierungsvorrichtung 1 angetrieben.
  • Um die Markierungsvorrichtung 1 herum ist ein Aufsatz 7 angeordnet. Der Aufsatz 7 kann aus Kunststoff gefertigt sein und ist an der Innenseite mit einer Absorption 8 beschichtet. Als Absorption 8 kann beispielsweise eine Schaumschicht oder ein Vlies vorgesehen sein. Die Form des Aufsatzes 7 ist in diesem Ausführungsbeispiel eine Halbkugel. Der in Richtung des Karosserieteils 5 weisende ringförmige Rand 9 ist mit einem elastischen Dichtelement 10 versehen, das ebenfalls ringförmig ist. Der Aufsatz 7 liegt somit nicht direkt auf dem Karosserieteil 5 auf, sondern wird sozusagen über das Dichtelement 10 abgefedert.
  • Der Aufsatz 7 ist mittels eines Entkopplungselements 11 mit der Markierungsvorrichtung 1 verbunden. Das Entkopplungselement 11 bewirkt, dass die von der Markierungsvorrichtung 1 erzeugten Vibrationen nicht direkt an den Aufsatz 7 weitergegeben werden. Ferner bewirkt das Entkopplungselement 11, dass die Markierungsvorrichtung 1 gegen den Aufsatz 7 vorgespannt ist, so dass stets die gleiche dichte Anlage vom Aufsatz 7 auf dem Karosserieteil 5 besteht.
  • Für das Aufsetzen der Markierungsvorrichtung 1 zusammen mit dem Aufsatz 7 ist am Aufsatz 7 ein Greifelement 12 angebracht. Das Greifelement 12 kann händisch von einem Werker oder von einem Roboterarm gehalten werden.
  • Die Markierungsvorrichtung 1 wirkt zusammen mit dem Aufsatz 7 folgendermaßen:
    Bei Betätigung des Ritzwerkzeugs 6 wird das bearbeitete Karosserieteil 5 an der Wirkstelle zu Schwingungen angeregt. Diese sind in der Figur mit den Pfeilen K schematisch dargestellt. Ferner wird bei Betätigung des Ritzwerkzeugs von der Markierungsvorrichtung 1 direkter Schall abgestrahlt, der in der Figur mit den Pfeilen S dargestellt ist. Sowohl das Abstrahlen der Luftschallemission S als auch der Körperschallschwingungen K werden durch den Aufsatz 7 wirksam unterbunden. Die Luftschallemission S wird durch die Absorption 8 und das Material des Aufsatzes 7 selbst gedämmt, so dass die lärmerzeugende Luftschallemission außerhalb des Aufsatzes 7 wesentlich reduziert ist. Das elastische Dichtelement 10 des Aufsatzes 7 wirkt körperschallbedämpfend, so dass sich die Körperschallschwingungen K in dem Karosserieteil 5 nicht weiter fortsetzen können.
  • Der Aufsatz 7 kann seiner Form nach an die räumlichen Umgebungsbedingungen angepasst sein. Wichtig ist, dass die Markierungsvorrichtung nach Art eines Mantels von dem Aufsatz umhüllt wird, wobei der Aufsatz beabstandet zur Markierungsvorrichtung ist und mit dem Rand über das elastische Dichtungselement körperschallbedämpfend mit dem angrenzenden Karosserieteil 5 in Verbindung steht.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Markieren einer Fahrzeugkarosserie mit einer Identifizierungsnummer umfassend eine Markierungsvorrichtung (1) und einen Aufsatz (7), wobei der Aufsatz (7) mit der Markierungsvorrichtung (1) über ein Entkopplungselement (11) verbunden ist und an seinem der Fahrzeugkarosserie zugewandten Rand (9) ein Dichtelement (10) aufweist, das körperschallbedämpfend wirkt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (7) an seiner der Markierungsvorrichtung (1) zugewandten Innenwand mit einer Absorption (8) versehen ist, die luftschallabsorbierend wirkt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorption (8) ein Vlies ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorption (8) eine Schaumschicht ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (7) eine Halbkugel ist, wobei der Rand (9) ringförmig ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (10) ringförmig ist und mit den Abmaßen des Randes korrespondiert.
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