DE102010015968B4 - Küchenmöbelschrank und Drehteller für diesen - Google Patents

Küchenmöbelschrank und Drehteller für diesen Download PDF

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Abstract

Küchenmöbelschrank umfassend ein als Hochschrank ausgebildetes Korpuselement mit einer im Wesentlichen quadratischen Grundfläche und wenigstens einer Tür, wobei am Boden des Korpuselementes ein verstellbarer Fußbereich vorgesehen ist, wobei der Fußbereich aus einem Drehteller besteht, mit dem das Korpuselement um seine zentrale Achse drehbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einem Oberteller (13) und einem Unterteller (11) gebildete Drehteller (6) mit einer Bremseinrichtung (8) zusammenwirkt, wobei mit dem Oberteller (13) die Bremseinrichtung derart zusammenwirkt, dass um dem Oberteller (13) ein als Reibband ausgebildetes Bremsband (23) gespannt ist, dessen erstes freie Ende (24) mit einer Feder (25) zusammenwirkt, wobei das zweite freie Ende (26) des Bremsbandes (23) mit einer Einstelleinrichtung (27) für die Reibkraft zusammenwirkt, und die Einstelleinrichtung (27) aus einem festsetzbaren Wickelbolzen (28) besteht, der mittels eines Werkzeugs durch eine in der Bodenplatte angeordnete Öffnung (29) bedienbar ist.

Description

  • Technisches Umfeld
  • Die Erfindung betrifft einen Küchenmöbelschrank, umfassend ein als Hochschrank ausgebildetes Korpuselement mit einer im Wesentlichen quadratischen Grundfläche und wenigstens einer Tür, wobei am Boden des Korpuselementes ein verstellbarer Fußbereich vorgesehen ist, wobei der Fußbereich aus einem Drehteller besteht, mit dem das Korpuselement um seine zentrale Achse drehbar ausgebildet ist.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind Küchenmöbelschränke bekannt, wobei diese bekannten Schranktypen vornehmlich in einer Küchenzeile integriert werden. Der Hochschrank bildet hierbei einen Teilbereich der Küchenzeile, wobei in ihm beispielsweise ein Kühlschrank als Einbaugerät untergebracht werden kann.
  • So sind gemäß der US 1,510,772 , der GB 491,563 , sowie der DE 10 2007 034 818 Möbel bekannt, welche ein Korpuselement mit einer im Wesentlichen quadratischen Grundfläche und wenigstens einer Tür umfassen, wobei am Boden des Korpuselementes ein verstellbarer Fußbereich vorgesehen ist, und der Fußbereich aus einem Drehteller besteht, mit dem das Korpuselement um seine zentrale Achse drehbar ausgebildet ist.
  • Diese nach dem Stand der Technik bekannten Hochschränke sind nicht dazu geeignet, sie beispielsweise als ein freistehendes Solitärmöbel im Küchenbereich zu verwenden. Zumal hierbei meist die Rückwand dann entsprechend zu verkleiden wäre, um den Hochschrank hier als Einzelschrank in einer Küche aufzustellen.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, einen Küchenmöbelschrank, der als Hochschrank ausgebildet ist, insbesondere derart weiter zu bilden, dass er als freistehendes Objekt aufstellbar ist, wobei seine Funktionsweise flexibel und ergonomisch ausgestaltet sein soll.
  • Lösung
  • Das Problem wird durch den Hauptanspruch gelöst, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der erfindungsgemäße Küchenmöbelschrank weist nun folgende Vorteile auf, die im Wesentlichen darin zu sehen sind, dass der Hochschrank in seiner Ausgestaltung als Solitärmöbel in einem Küchenraum aufgestellt werden kann. Hierzu weist er die Besonderheit auf, dass seine Zugänglichkeit von allen vier Seiten dadurch gegeben ist, weil er drehbar gelagert ist. Eine drehbare Lagerung von 360° kann hierbei mit einem Endanschlag versehen sein. Somit können an dem Küchenhochschrank die Rückseite oder auch die Seitenbereiche als Regale ausgebildet sein, wobei sowohl eine Vorder- als auch eine Rücktür an dem Hochschrank vorgesehen werden kann, weil er aufgrund der Ausbildung hinsichtlich seiner Zugänglichkeit in Folge der drehbaren Lagerung von einem Standpunkt aus bedient werden kann. Erfindungsgemäß besteht hierbei der Fußbereich aus einem Drehteller, mit dem das Korpuselement um seine Zentralachse drehbar ausgebildet ist.
  • Der aus einem Oberteller und einem Unterteller gebildete Drehteller wirkt mit einer Bremseinrichtung zusammen. Der Drehteller ist in einem unterhalb des Bodens des Korpuselementes angeordneten Rechteckrahmen eingefasst, wobei auf dem Oberteller eine Blendrahmenplatte befestigt ist, zur Bildung einer Schattenfuge zwischen dem aufliegenden Boden des Korpuselementes und dem darunter liegenden, den Drehteller einfassenden Rechteckrahmen. Dabei wirkt die Bremseinrichtung mit dem Oberteller derart zusammen, dass um den Oberteller ein als Reibband ausgebildetes Bremsband gespannt ist, dessen erstes freie Ende mit einer Feder zusammenwirkt, wobei das zweite freie Ende des Bremsbandes mit einer Einstelleinrichtung für die Reibkraft zusammenwirkt. Die Einstelleinrichtung besteht aus einem festsetzbaren Wickelbolzen, der mittels eines Werkzeugs durch eine in der Bodenplatte angeordnete Öffnung bedienbar ist. Will man also beispielsweise die Stärke der Bremskraft regeln, so kann in einfacher Weise durch eine Öffnung im Boden die Wickelwelle bedient werden, um auf diese Weise die Vorspannung des Bremsbandes über den Wickelbolzen vorzunehmen. Hierbei besteht die Möglichkeit, dies mit einem Inbus-Schlüssel vorzunehmen, der durch die Öffnung gesteckt wird, so dass der Inbus mit dem Kopf des Wickelbolzens in Berührung kommt, um auf diese Weise dann durch Drehbewegung hier die Vorspannkraft zu erhöhen. Die Einstelleinrichtung besteht hierbei aus einem festsetzbaren Wickelbolzen, der mittels eines Werkzeugs, wie bereits beschrieben, durch eine in der Bodenplatte angeordnete Öffnung bedient werden kann.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an dem unteren Drehteller ein Fixierbolzen vorgesehen, der die Drehung des Obertellers um 360° in beiden Drehrichtungen begrenzt. Der Fixierbolzen ist hierbei erfindungsgemäß derart ausgelegt, dass er mit einem am Oberteller vorgesehenen Zapfen zusammenwirkt, der beidseits über symmetrisch ausgebildete Anschlagflächen verfügt, und wobei der Zapfen mit einer die Zapfendicke ausgleichenden Einrichtung zusammenwirkt. Somit ist bei einer 360° Rechts- oder Linksdrehung das Korpuselement immer in die exakt ausgerichtete Grundstellung verschwenkbar. Bei der Vorhaltung des Zapfens wird somit vorgesehen, dass aufgrund der Dicke bzw. der Stärke des Zapfens dieser an dem Oberteller derart angeordnet ist, dass er aufgrund seiner Abmessungen immer die volle Position der 360° Drehung einnimmt, wenn das Möbel auf dem Drehteller verschwenkt wird. Somit wird sichergestellt, dass immer eine exakte Ausrichtung des Möbels gegeben ist, wenn dieses in die Null-Grad-Stellung verbracht wird. Dies ist sowohl bei einer Linksdrehung, als auch bei einer Rechtsdrehung des Schrankes um seine Achse gegeben. Es versteht sich nun von selbst, dass hierbei der Zapfen in seiner Lagerung und Vorhaltung immer eine geringe Wegstrecke zurückbleibt, die etwa seiner halben Dicke entspricht, so dass der auf dem Oberteller aufgesetzte Oberschrank immer exakt in die Null-Lage verbracht werden kann.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Gestaltung ist sowohl der Fixierbolzen als auch der Zapfen mit einer Dämpfung ausgestattet. Somit ergibt sich insbesondere beim Verschwenken oder Drehen des Korpuselementes in die so genannte Anschlagslage immer eine abgedämpfte Schwenkbewegung in die so genannte Null-Lage, ohne dass es hier in dem Schrank zu einer ruckartigen Endstellung kommen kann, die in dem Schrank vorgehaltene Gegenstände beschädigen könnte. Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung weist der Drehteller mit Oberteller und Unterteller sowie Blendrahmenplatte eine in der Drehachse zentrale Öffnung auf, zur Durchführung von Versorgungsleitungen für Kücheneinbaugeräte.
  • Um insbesondere einen kontrollierten Drehvorgang des Hochschrankes bereit zu stellen, wirkt der Drehteller vorzugsweise mit der Bremseinrichtung zusammen. Diese kann in vorteilhafter Weise bei Bedarf mit einer Fernsteuerung zusammenwirken, so dass bei Betätigung des Drehvorganges mit der Fernsteuerung entsprechend die Position des Zuganges abgebremst werden kann. Es versteht sich dann auch von selbst, dass beispielsweise, um die Drehbarkeit hier zu ermöglichen, der Drehteller mit einem entsprechenden Motor auszurüsten ist, so dass die Drehbewegung und auch die Bremsbewegung hier mit einer Fernbedienung vorgenommen werden kann.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Drehteller in einem unterhalb des Bodens des Korpuselementes angeordneten Rechteckrahmen eingefasst. Somit wirkt insbesondere das Erscheinungsbild des Gesamtschrankes zum Boden hin bündig, so dass der Drehteller in seiner Funktion durch den Betrachter nicht wahrgenommen wird. In Weiterbildung der Erfindung besteht der Drehteller aus einem auf der Bodenfläche stehenden Unterteller, an dem verstellbare Füße angeordnet sind. Ist also der Unterteller auf dem Boden aufgelegt, so kann dieser ausgerichtet werden, um eine exakte, lotrechte Drehachse einzurichten. Dabei ist auf dem Unterteller ein Oberteller drehbar gelagert, wobei jeweils am Unterteller und am Oberteller Ringelemente angeformt sind, die zur Formschlussverbindung ineinander greifen. Somit wird eine kontrollierte, formschlüssig geführte Drehung an dem Drehteller ermöglicht.
  • Die Walzenkörper sind hierbei außerhalb der ineinander greifenden Ringelemente zwischen Oberteil und Untereil angeordnet. Um insbesondere einen optischen Übergang zwischen dem drehenden Teil und dem aufstehenden festen Korpuselementteil zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass auf dem Oberteller eine Blendrahmenplatte befestigt ist, zur Bildung einer Schattenfuge zwischen dem aufliegenden Boden des Korpuselementes und dem darunter liegenden Drehteller, der von dem Rechteckrahmen eingefasst ist. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Drehteller mit Oberteller und Unterteller sowie Blendrahmenplatte eine in der Drehachse liegende zentrale Öffnung auf, zur Durchführung von Versorgungsleitungen für Kücheneinbaugeräte in dem Korpuselement. So besteht nun die Möglichkeit, dass in dem Korpuselement beispielsweise Einbaugeräte wie Trockner, Waschmaschine, Backofen, Dampfgarer, Mikrowelle, Kaffeemaschine, Kombigeräte, Geschirrspüler, Kühlschrank etc. untergebracht werden können.
  • In Weiterbildung insbesondere des Drehtellers kann zwischen Oberteller und Unterteller ein Fixpunktrasterelement angeordnet sein. Dies ist insbesondere dazu vorgesehen, dass man den Schrank immer in eine so genannte vorgegebene Fixpunktlage verschwenken kann.
  • Die Erfindung bezieht sich hierbei auch insbesondere auf einen Drehteller für einen Küchenmöbelschrank nach einem oder mehreren der vorbeschriebenen Merkmale.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Frontansicht des erfindungsgemäßen Küchenmöbelschrankes;
  • 2 eine Seitenansicht des Küchenmöbelschrankes gemäß der 1;
  • 3 eine perspektivische Darstellung des Drehtellers;
  • 4 eine weitere Ansicht des Drehtellers mit Rechteckrahmen;
  • 5 eine weitere perspektivische Darstellung des Drehtellers mit Rechteckrahmen und Blendrahmenplatte;
  • 6 eine geschnittene Ansicht des Küchenmöbelschrankes in Vorderansicht;
  • 7 eine perspektivische teilweise geschnittene Darstellung des Drehtellers in einer weiteren Ausführungsform;
  • 8 eine teilweise geschnittene Darstellung im Bereich der Einstelleinrichtung mit Fixierbolzen und zusammenwirkenden Zapfen in exponierter Darstellung;
  • 9 eine weitere Darstellung des Drehtellers in einer anderen Ansicht mit exponierter Darstellung im Bereich der Einstelleinrichtung für die Reibkraft;
  • 10 eine weitere exponierte Darstellung der Bremseinrichtung im Bereich der Federhalterung; und
  • 11 eine weitere Ansicht des eingefassten Drehtellers.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die 1 zeigt in einer ersten Ansicht einen Küchenmöbelschrank 1, der als Hochschrank ausgebildet ist und ein Korpuselement 2 umfasst, mit einer im Wesentlichen quadratischen Grundfläche 3, und wenigstens einer Tür 4, wobei am Boden des Korpuselementes 2 verstellbare Fußbereiche 5 vorgesehen sind. Wie insbesondere in der Zusammenschau der 1, 2 und 6 zu erkennen ist, besteht der Fußbereich 5 aus einem Drehteller 6, mit dem das Korpuselement 2 um eine zentrale Achse 7 drehbar ausgebildet ist. Der Drehteller 6, wie er in der 3 dargestellt ist, wirkt hierbei mit einer elektrischen Bremseinrichtung 8 zusammen. Hierbei handelt es sich um eine Bandbremse, die mit einem elektrischen Schalter betätigt wird. Es versteht sich von selbst, dass auch andere Bremseinrichtungen 8 hier zum Tragen kommen können, wie beispielsweise Scheibenbremsen. Wie insbesondere aus der 4 zu erkennen Ist, ist der Drehteller 6 in einem unterhalb des Bodens 9 des Korpuselementes 2 angeordneten Rechteckrahmens 10 eingefasst. Aus der 6 erkennt man, dass der Drehteller 6 aus einem auf der Bodenfläche stehenden Unterteller 11 besteht, an dem die verstellbaren Füße 12 angeordnet sind. Dabei ist auf dem Unterteller 11 ein Oberteller 13 drehbar gelagert, wobei jeweils am Unterteller 11 und am Oberteller 13 Ringelemente 14 und 15 angeformt sind, die zur Formschlussverbindung ineinander greifen. Dabei sind die Ringelemente 14 und 15 an ihren Innenflanken konisch ausgebildet, so dass die Ringelemente 14 und 15 ineinander unter einer schräg gestellten Fläche greifen.
  • Wie aus der 6 in der Schnittdarstellung zu erkennen ist, sind außerhalb der ineinander greifenden Ringelemente 14 und 15 Wälzkörper 16 zwischen dem Oberteller 13 und dem Unterteller 11 angeordnet. Aus der Zusammenschau der 1, 2 und 5 ist zu erkennen, dass auf dem Oberteller 13 eine Blendrahmenplatte 17 befestigt ist, zur Bildung einer Schattenfuge 18 zwischen dem aufliegenden Boden 9 des Korpuselementes 2 und dem darunter liegenden Drehteller 6, der von dem Rechteckrahmen 10 eingefasst ist. Diese entsprechende Schattenfuge kann insbesondere an der Deckfläche 19 des Korpuselementes 2 wieder aufgenommen werden, so dass vom Erscheinungsbild des Hochschrankes nicht sofort erkennbar ist, dass der Küchenmöbelschrank 1 hier drehbar auf der Bodenfläche angeordnet ist.
  • Wie insbesondere aus der 5 zu erkennen ist, weist der Drehteller 6 mit Oberteller 13 und Unterteller 11 sowie Blendrahmenplatte 17 eine in der Drehachse 7 liegende zentrale Öffnung 20 auf, die insbesondere dafür bestimmt ist, dass hier nicht näher dargestellte Versorgungsleitungen für Kücheneinbaugeräte durchgeführt werden können. Wie bereits schon erwähnt, können hierbei in dem Küchenmöbelschrank 1, wie dies beispielsweise in der geschnittenen Ansicht der 6 dargestellt ist, Elektrogeräte 21 und 22 in dem drehbar vorgehaltenen Küchenmöbelschrank 1 untergebracht werden. In Weiterbildung der Erfindung ist es von Vorteil, wenn beispielsweise zwischen Oberteller 13 und Unterteller 11 ein Fixpunktrasterelement vorgesehen wird, das bei Verstellung des Küchenmöbelschrankes 1 immer wieder in eine vorgegebene Lage verbracht werden kann, die durch das Fixpunktrasterelement erkannt wird.
  • Wie ausgeführt, verfügt der Drehteller 6, wie er in den 7, 9, 10 in einer weiteren Ausführung dargestellt ist, über eine Bremseinrichtung 8, die zwischen dem Oberteller 13 und dem Unterteller 11 wirkt. Dabei wirkt mit dem Oberteller 13 die Bremseinrichtung 8 derart zusammen, dass um den Oberteller 13 ein als Reibband ausgebildetes Bremsband 23 gespannt ist. Ein freies Ende 24 wirkt mit einer Feder 25 zusammen, wobei das zweite freie Ende 26 des Bremsbandes 23 mit einer Einstelleinrichtung 27 für die Bremskraft zusammenwirkt. Die Einstelleinrichtung 27 besteht hierbei aus einem festsetzbaren Wickelbolzen 28, der mittels eines nicht näher dargestellten Werkzeuges durch eine in der Bodenplatte angeordnete Öffnung 29, zu erkennen beispielsweise in der 11, bedienbar ist, wobei der Wickelbolzen 28 mittels einer Madenschraube 35 gekontert werden kann. Es versteht sich von selbst, dass, wenn die Bremskraft vergrößert werden soll, diese durch Aufwickeln des Bremsbandes 23 auf den Wickelbolzen 28 erreicht wird, da die Vorspannkraft der Feder 25 erhöht wird. Dies führt dazu, dass die Reibkraft des anliegenden Bremsbandes 23 an den Oberteller 13 verstärkt wird.
  • In zweckmäßiger Weise ist an dem unteren Drehteller 11 ein Fixierbolzen 30, dargestellt in den 7 und 8, vorgesehen, der die Drehung des Obertellers 13 jeweils um 360° in beide Drehrichtungen begrenzt. Der Fixierbolzen 30 wirkt mit einem am Oberteller 13 vorgesehenen Zapfen 31 zusammen, der beidseits über symmetrisch ausgebildete Anschlagflächen 32.1 und 32.2 verfügt. Dabei wirkt der Zapfen 31 mit einer die Zapfendicke 33 ausgleichenden Einrichtung 34 zusammen, so dass bei einer 360° Rechts- oder Linksdrehung das Korpuselement 2 immer in die exakt ausgerichtete Null-Grundstellung schwenkbar ist. Dies ist sowohl bei einer Linksdrehung, als auch bei einer Rechtsdrehung des Korpuselementes 2 um seine Achse gegeben. Es versteht sich nun von selbst, dass hierbei der Zapfen 31 in seiner Lagerung und Vorhaltung immer eine geringe Wegstrecke zurückbleibt, die etwa seiner halben Dicke 33 entspricht, so dass das auf dem Oberteller 13 aufgesetzte Korpuselement 2 immer exakt in die Null-Lage verbracht werden kann. Dabei ist sowohl der Fixierbolzen 30 als auch der Zapfen 31 mit einer Dämpfung ausgestattet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Küchenmöbelschrank
    2
    Korpuselement
    3
    Grundfläche
    4
    Tür
    5
    Fußbereiche
    6
    Drehteller
    7
    Zentrale Achse
    8
    Bremseinrichtung
    9
    Boden
    10
    Rechteckrahmen
    11
    Unterteller
    12
    Füße
    13
    Oberteller
    14
    Ringelement
    15
    Ringelement
    16
    Wälzkörper
    17
    Blendrahmenplatte
    18
    Schattenfuge
    19
    Deckfläche
    20
    Öffnung
    21
    Elektrogerät
    22
    Elektrogerät
    23
    Bremsband
    24
    Freies Ende Feder
    25
    Feder
    26
    Freies Ende Wickelbolzen
    27
    Einstelleinrichtung
    28
    Wickelbolzen
    29
    Öffnung
    30
    Fixierbolzen
    31
    Zapfen
    32
    1, 2 Anschlagflächen
    33
    Zapfendicke
    34
    ausgleichende Einrichtung
    35
    Madenschraube

Claims (8)

  1. Küchenmöbelschrank umfassend ein als Hochschrank ausgebildetes Korpuselement mit einer im Wesentlichen quadratischen Grundfläche und wenigstens einer Tür, wobei am Boden des Korpuselementes ein verstellbarer Fußbereich vorgesehen ist, wobei der Fußbereich aus einem Drehteller besteht, mit dem das Korpuselement um seine zentrale Achse drehbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einem Oberteller (13) und einem Unterteller (11) gebildete Drehteller (6) mit einer Bremseinrichtung (8) zusammenwirkt, wobei mit dem Oberteller (13) die Bremseinrichtung derart zusammenwirkt, dass um dem Oberteller (13) ein als Reibband ausgebildetes Bremsband (23) gespannt ist, dessen erstes freie Ende (24) mit einer Feder (25) zusammenwirkt, wobei das zweite freie Ende (26) des Bremsbandes (23) mit einer Einstelleinrichtung (27) für die Reibkraft zusammenwirkt, und die Einstelleinrichtung (27) aus einem festsetzbaren Wickelbolzen (28) besteht, der mittels eines Werkzeugs durch eine in der Bodenplatte angeordnete Öffnung (29) bedienbar ist.
  2. Küchenmöbelschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehteller (6) in einem unterhalb des Bodens (9) des Korpuselementes (2) angeordneten Rechteckrahmen (10) eingefasst ist, wobei auf dem Oberteller (13) eine Blendrahmenplatte (17) befestigt ist, zur Bildung einer Schattenfuge (18) zwischen dem aufliegenden Boden des Korpuselementes (2) und dem darunter liegenden, den Drehteller (6) einfassenden Rechteckrahmen (10).
  3. Küchenmöbelschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Unterteller (11) ein Oberteller (13) drehbar gelagert ist, wobei jeweils am Unterteller (11) und am Oberteller (13) Ringelemente (14) und (15) angeformt sind, die zur Formschlussverbindung ineinander greifen, wobei außerhalb der ineinander greifenden Ringelemente (14) und (15) Wälzkörper (16) zwischen dem Oberteller (11) und dem Unterteller (13) angeordnet sind.
  4. Küchenmöbelschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Oberteller (13) die Bremseinrichtung derart zusammenwirkt, dass um dem Oberteller (13) ein als Reibband ausgebildetes Bremsband (23) gespannt ist, dessen erstes freie Ende (24) mit einer Feder (25) zusammenwirkt, wobei das zweite freie Ende (26) des Bremsbandes (23) mit einer Einstelleinrichtung (27) für die Reibkraft zusammenwirkt.
  5. Küchenmöbelschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung (27) aus einem festsetzbaren Wickelbolzen (28) besteht, der mittels eines Werkzeugs durch eine in der Bodenplatte angeordneten Öffnung (29) bedienbar ist.
  6. Küchenmöbelschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem unteren Drehteller (11) ein Fixierbolzen (30) vorgesehen ist, der die Drehung des Obertellers (13) um 360° in beiden Drehrichtungen begrenzt.
  7. Küchenmöbelschrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Fixierbolzen (30) als auch der Zapfen (31) mit einer Dämpfung ausgestattet ist.
  8. Küchenmöbelschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehteller (6) mit Oberteller (13) und Unterteller (11) sowie Blendrahmenplatte (17) eine in der Drehachse (7) liegende zentrale Öffnung (20) aufweist, zur Durchführung von Versorgungsleitungen für Kücheneinbaugeräte.
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