DE102010014585A1 - Ladestation eines mobilen Hauskommunikationsgerätes mit kombinierten Funktionstasten - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Ladestation eines mobilen Hauskommunikationsgerätes welches Funktionstasten auf der Ladestation aufweist. Ferner betrifft die Erfindung auch eine Hauskommunikationsanlage, mit der erfindungsgemäß die Funktionen der Funktionstasten ausgeführt werden kann.
Description
- Anwendungsgebiet
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Dabei wird unter einer Hauskommunikationsanlage erfindungsgemäß eine Anlage verstanden, die dazu ausgelegt ist, Audiosignale, Videosignale, Datensignale und/oder Befehlssignale zwischen den Geräten der Anlage zu übertragen.
- Die Basisstation verfügt über eine Spannungsversorgung sowie über eine PSTN Schnittstelle (Schnittstelle zu einem öffentlichen Telefonnetz wie Analogtelefonie oder ISDN) oder Internet-Telefonie und einer Schnittstelle zu der Hauskommunikationsanlage. Weiter enthält die Basisstation eine DECT Schnittstelle zur Kommunikation mit dem Mobilteil.
- Das Mobilteil kommuniziert mittels DECT zur Basisstation, um eine PSTN-Verbindung oder Internet-Telefonie aufzubauen. Es verfügt über elektrische Kontakte mit der Ladestation.
- Es handelt sich um eine Ladestation einer mobilen Hauskommunikationsanlage, die über einen Spannungsversorgungsanschluss verfügt und weiterhin mit elektrischen Kontakten zum elektrischen Verbinden des Mobilteils zur Ladestation versehen ist.
- Das Anwendungsgebiet umfasst eine Ladeschale eines mobilen Gebäudekomminikationsgerätes mit den für ein Türgespräch wichtigsten Funktionstasten. Somit sind für die Ladeschale die Funktionsknöpfe wie die Gesprächsannahmetaste und Türöffnertaste vorzusehen.
- Stand der Technik
- Bekannt sind Ladeschalen, welche über eine Spannungsversorgung verfügen und elektrische Kontakte zum Mobilteil besitzen, um dieses ausschließlich mit Spannung zu versorgen.
- Weiter bekannt sind Basisstationen mit PSTN-Anschluss und Rufannahmetaste sowie Tasten zum Steuern von Anrufbeantworten.
- Bekannt sind Telefone, die mittels Tastaturcode Schaltbefehle ausführen können.
- Nachteile des Standes der Technik
- Bei einem eingehenden Türruf, welcher akustisch und optisch am Mobilteil und/oder an der Basisstation angezeigt wird, muss immer das Mobilteil in die Hand genommen werden, um eine Tastatureingabe vorzunehmen. Diese Tastatureingabe ist notwendig, um mit dem Anrufer der Türstation eine Verbindung aufzunehmen oder die Tür direkt zu öffnen.
- Aus Designanforderungen werden die mobilen Telefone immer kleiner. Somit wird auch die Tastaturfläche immer kleiner. Um einen Türruf zu steuern, muss die Eingabe sehr präzise erfolgen.
- Sollte sich das Mobilteil nicht in der Ladeschale befinden, so muss der Benutzer dieses Hauskommunikationsteilnehmers den Hörer in die Hand nehmen um gezielt eine Tastenbetätigung auszuführen. Ansonsten ist eine Betätigung des steil stehenden Telefons oder einem Telefon mit kleinen Funktionstasten stark eingeschränkt.
- Durch die Vielzahl der Funktionen eines mobilen Telefons werden die Funktionstasten mehrfach belegt, so dass ein Ausgliedern einiger Funktionen z. B. in die Ladeschale hier Abhilfe schaffen kann.
- Die Ladeschale verfügt nach dem Stand der Technik über keine Gesprächsannahme. Sollte diese Funktion vorhanden sein, muss die entsprechend ausgeführte Basisstation immer in der Nähe zur Ladeschale ausgeführt werden. Eine solche Ausführung kann nicht immer realisiert werden, da der erforderliche PSTN-Anschluss an dem gewünschten Aufstellungsort nicht vorhanden ist.
- Aufgabe der Erfindung
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Ladestation einer Hauskommunikationsanlage so auszugestalten, dass diese über Funktionstasten verfügt. Über diese Funktionstasten soll erfindungsgemäß mindestens die Funktionen des Türöffners oder eine Gesprächsannahme erfolgen.
- Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Lösung der Aufgabe
- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Ladeschale des Mobilteils mit Funktionstasten versehen ist. Die elektrische Versorgung erfolgt durch die Ladeschale selbst. Die logische Ausführung wird mittels eines Mikroprozessors in dem Mobilteil ausgewertet und über die Funkstrecke an die Basisstation übertragen.
- Die Übertragung der Daten der Funktionstastenbetätigung kann erfindungsgemäß über elektrische Kontakte an der Ladeschale zum Mobilteil erfolgen. Auch eine Datenübertragung der Auswertung dieser Funktionstasten mittels Funktechnik soll möglich sein.
- Vorteile der Erfindung
- Ein Vorteil der Erfindung ist die einfachere Bedienung und Handhabung. So muss für die Bedienung der Funktion der entsprechenden Funktionstaste, nicht zwingend das Telefon in die Hand genommen werden. Diese Funktion kann somit an den leicht zu erreichenden Tasten auf der Ladeschale ausgeführt werden.
- Ein weiterer Vorteil zeigt, dass diese Funktionstasten auf die Bedürfnisse einer Hauskommunikationsanlage ausgestaltet sein können. Somit muss auch das Mobiltelefon vom Funktionsumfang nicht mit doppelt belegten Tasten überfrachtet werden. Dies ist auch für technisch nicht versierte Anwender von Vorteil, da somit die Bedienung erheblich erleichtert wird. Und Funktionen die bei Hauskommunikationsanlagen wichtig sind können somit auf leicht zu bedienende Weise herausgeführt werden.
- Auf den kleinen mobilen Hauskommunikationsgeräten kann auf zusätzliche Tasten verzichtet werden.
- Auch die Betätigung der Funktionstaste kann durch eine gestalterische Lösung so erfolgen, dass diese auch unpräzise erfolgen kann.
- Sollte sich das Mobilteil nicht in der Ladeschale befinden, so ist mit der vorliegenden Lösung eine Möglichkeit gegeben, über die Ladeschale mit entsprechender Funktionstaste z. B. die Funktion des Türöffners durchzuführen.
- Beschreibung von Ausführungsbeispielen
- Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
- Dabei zeigen:
-
1
Zeigt eine schematische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung. - Gezeigt wird die Ladeschale (
1 ) mit der Aufnahme (4 ) des Mobilteils (6 ) und den dafür vorgesehenen elektrischen Kontaktierungsmöglichkeiten (3 ). Weiter sind hier die Erfindungsgemäß beschriebenen Funktionstasten (2a ,2b ) dargestellt. - Auf
2 wird die Anschlussmöglichkeit der Versorgung (5 ) aufgezeigt. - In
3 wird die das Mobilteil (6 ) der Hauskommunikationsanlage dargestellt. -
4 zeigt das Mobilteil (6 ) in der Aufnahme (4 ) der Ladeschale (1 ). Es wird Die Funkverbindung (11a ) zur Basisstation (7 ) dargestellt. Weiter ist in dieser Figur die Spannungsversorgung (10b ) dargestellt. -
5 zeigt die Basisstation (7 ). Es ist die Funkverbindung (11 ) zu dem Mobilteil (6 ) dargestellt. Weiter ist die Spannungsversorgung (10a ) der Basisstation dargestellt. Diese Figur zeigt auch die Anschlüsse an das PSTN-Netz (8 ) als auch der Anschluss an das Hauskommunikationsnetz (9 ). - Erfindungsgemäß werden die Funktionstasten (
2a ,2b ) der Ladeschale (1 ) zur Ausübung von Funktionen einer Hauskommunikationsanlage ausgelegt. Diese Steuerfunktionen werden von der Ladeschale (1 ) über das Mobilteil (6 ) an die Basisstation (7 ) gesendet, um von der Basisstation weiter verarbeitet werden zu können. Nach Auswertung der Daten aus der Basisstation (7 ) werden die Befehle an die Hauskommunikationsanlage über den Hauskommunikationsanschluss (9 ) weitergesendet. - Die Übertragung von der Ladeschale (
1 ) zum Mobilteil (6 ) kann Erfindungsgemäß über Funktechnologie als auch über Leitungsgebunde Datenübertragung über die Kontakte (3 ) erfolgen. - Die in der obigen Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (4)
- Station einer Hauskommunikationsanlage mit einer Basisstation (
7 ), einer Ladeschale (1 ) und einem Mobilteil (6 ). Die Basisstation (7 ) verfügt über eine Spannungsversorgung (10a ) sowie über eine PSTN Schnittstelle (8 ) und ist mit einer Schnittstelle zu der Hauskommunikationsanlage (9 ) ausgestaltet. Weiter verfügt die Basisstation (7 ) über eine DECT Schnittstelle (11 ). Das Mobilteil (6 ) kommuniziert mittels DECT zur Basisstation (7 ), um eine PSTN-Verbindung aufzubauen. Es verfügt über elektrische Kontakte (3 ) mit der Ladestation (1 ). Es handelt sich um eine Ladestation (1 ) einer mobilen Hauskommunikationsanlage (6 ), die über einen Spannungsversorgungsanschluss (10b ) verfügt und weiter mit elektrischen Kontakten (3 ) zum elektrischen Verbinden des Mobilteils (6 ) zur Ladestation (1 ) versehen ist. Dadurch gekennzeichnet, dass die Ladestation (1 ) Funktionstasten (2a ,2b ) aufweist, mit denen die Funktion der Rufannahme und Türöffnens möglich ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktion des Türöffners nur funktionsfähig ist bei bestehender Sprechverbindung.
- Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesprächsannahmetaste eine Wahlwiederholung ausführt.
- Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionstasten beleuchtet sind.
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