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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft Videobildschirme zur Verwendung in Kraftfahrzeuginnenräumen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein
typisches Kraftfahrzeug umfasst eine Karosserie, die einen Fahrgastraum
definiert, in welchem Insassensitze für die Beförderung von Fahrzeuginsassen
untergebracht sind. Manche Fahrzeuge umfassen Anzeigebildschirme
zum Anzeigen von Fahrzeuginformationen, wie beispielsweise Außentemperatur,
Richtungsinformationen, Reifendruck, oder beliebige andere in einem
Fahrzeug-Controller gespeicherte Daten. Die Bildschirme können zusätzlich mit
anderen Vorrichtungen, wie zum Beispiel digitalen Videoplatten-Abspielgeräten (DVD-Player) oder
Videospielgeräte,
verbunden sein, wodurch Fahrzeuginsassen eine Auswahl verschiedener
Unterhaltungsmöglichkeiten
geboten werden kann. Darüber
hinaus können
die Bildschirme so ausgelegt sein, dass sie komplexe Navigationsdaten
wie etwa Karten oder gedruckte Richtungsdaten anzeigen, wodurch
es einem Fahrzeuglenker ermöglicht
wird, vom Fahrgastraum aus auf Informationen zuzugreifen.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Fahrzeug umfasst eine Fahrzeugkarosserie, die einen Fahrgastraum
definiert, und eine Bildschirmvorrichtung, die eine Bildschirmanordnung und
-struktur umfasst. Die Struktur definiert eine Vertiefung mit einer
zu dem Fahrgastraum hin gerichteten Öffnung. Die Bildschirmanordnung
umfasst einen Rahmen und einen in Bezug auf den Rahmen angebrachten
Videobildschirm. Die Bildschirmanordnung ist durch die Öffnung hindurch
selektiv zwischen einer eingezogenen Stellung, in welcher sich der
Bildschirm dem Blick verborgen innerhalb der Vertiefung befindet,
und einer Verwendungsstellung, in welcher sich der Bildschirm außerhalb
der Vertiefung befindet und vom Fahrgastraum aus sichtbar ist, beweglich. Die
Bildschirmvorrichtung ist so ausgelegt, dass sich die Bewegung der
Bildschirmanordnung zwischen der eingezogenen Stellung und der Verwendungsstellung
auf eine im Wesentlichen lineare Translationsbewegung beschränkt.
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Die
Bildschirmvorrichtung schafft eine im Vergleich zum Stand der Technik
verbesserte Effizienz bei der Unterbringung des Videobildschirms
und verbessert dadurch die Geräumigkeit
eines Fahrzeuginnenraums. Die Bildschirmvorrichtung schafft außerdem einen
verbesserten Schutz für
den Bildschirm, wenn dieser nicht in Gebrauch ist, da der Bildschirm
in seiner eingezogenen Stellung durch die Blende geschützt ist.
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Außerdem wird
eine Fahrzeugsitzanordnung bereitgestellt. Die Fahrzeugsitzanordnung
umfasst einen Sitz mit einem unteren Sitzflächenabschnitt und einem in
Bezug auf den unteren Sitzflächenabschnitt
angebrachten Sitzrückenlehnenabschnitt. Eine
Blende ist in Bezug auf den Sitzrückenlehnenabschnitt angebracht.
Eine Bildschirmanordnung umfasst einen Rahmen und einen in Bezug
auf den Rahmen angebrachten Videobild schirm. Die Bildschirmanordnung
ist selektiv zwischen einer eingezogenen Stellung, in welcher der
Bildschirm durch die Blende abgedeckt ist, und einer Verwendungsstellung,
in welcher der Bildschirm nicht durch die Blende verdeckt ist, beweglich.
Die Bewegung der Bildschirmanordnung zwischen der eingezogenen Stellung
und der Verwendungsstellung ist auf eine im Wesentlichen lineare
Translationsbewegung beschränkt.
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Die
obigen Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung erschließen sich mit größerer Deutlichkeit
aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung der besten Umsetzungsarten
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische, perspektivische Rückansicht eines Fahrzeugsitzes
mit einer ersten und einer zweiten Berührungsfläche zur Aufnahme von Modulen;
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2 ist
eine schematische, perspektivische Rückansicht eines ersten Moduls,
das Klappen zur Verwahrung aufweist und mit der ersten Berührungsfläche zur
Passung bringbar ist;
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3 ist
eine schematische, perspektivische Rückansicht eines zweiten Moduls,
das einen Videobildschirm aufweist und mit der zweiten Berührungsfläche zur
Passung bringbar ist;
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4 ist
eine schematische, perspektivische Rückansicht des Sitzes aus 1,
wobei das Modul aus 2 mit der ersten Berührungsfläche in Eingriff ist
und ein drittes Modul mit der zweiten Berührungsfläche in Eingriff ist;
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5 ist
eine schematische, perspektivische Rückansicht des Sitzes aus 1,
wobei das Modul aus 2 mit der ersten Berührungsfläche in Eingriff ist
und ein viertes Modul mit der zweiten Berührungsfläche in Eingriff ist;
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6 ist
eine schematische, perspektivische Rückansicht des Sitzes aus 1,
wobei das Modul aus 3 mit der ersten Berührungsfläche in Eingriff ist
und sich der Bildschirm in einer eingezogenen Stellung befindet;
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7 ist
eine schematische, perspektivische Rückansicht des Sitzes aus 1,
wobei das Modul aus 3 mit der ersten Berührungsfläche in Eingriff ist
und sich der Bildschirm in einer Verwendungsstellung befindet;
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8 ist
eine schematische Perspektivansicht eines Abschnitts der Bildschirmvorrichtung;
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9 ist
eine schematische Vorderansicht der Bildschirmvorrichtung aus 8;
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10 ist
eine schematische Rückansicht der
Bildschirmvorrichtung aus 8;
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11 ist
eine schematische Schnittansicht der Bildschirmvorrichtung aus 8;
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12 ist
eine schematische Rückansicht einer
anderen Bildschirmvorrichtung mit einem Videobildschirm, wobei sich
der Bildschirm in einer Verwendungsstellung befindet;
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13 ist
eine schematische Rückansicht der
Bildschirmvorrichtung aus 12 mit
dem Bildschirm in einer eingezogenen Stellung; und
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14 ist
eine schematische, im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Fahrzeugs.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In 1,
auf welche nun Bezug genommen wird, ist ein Fahrzeugsitz 10 schematisch
dargestellt. Der Fahrzeugsitz 10 umfasst einen unteren
Sitzflächenabschnitt 14,
einen Sitzrückenlehnenabschnitt 18 und
eine Kopfstütze 22.
Der untere Sitzflächenabschnitt 14 definiert
eine Fläche 26,
die im Allgemeinen horizontal ist und im Allgemeinen aufwärts weist, um
einen Insassen (nicht gezeigt) zu tragen. Der Sitzrückenlehnenabschnitt 18 ist
in Bezug auf den Sitzflächenabschnitt 14 angebracht
und definiert eine im Allgemeinen vertikale Fläche 30 zum Abstützen des
Rückens
des Insassen. In der dargestellten Ausführungsform ist der Sitzrückenlehnenabschnitt 18 in Bezug
auf den unteren Sitzflächenabschnitt 14 selektiv
drehbar, so dass der Rückwärtsbeugungswinkel des
Insassen, wie für
den Fachmann verständlich, selektiv
veränderbar
ist. Die Kopfstütze 22 ist
in Bezug auf den Sitzrückenlehnenabschnitt 18 benachbart
zu dem oberen Rand des Sitzrückenlehnenabschnitts 18 angebracht.
Der Fahrzeugsitz 10 kann beispielsweise zur Verwendung
in einem Kraftfahrzeug, einem Luftfahrzeug, einem Personenzug usw. eingerichtet
und ausgelegt sein.
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An
der rückwärtigen Fläche 34 des
Sitzrückenlehnenabschnitts 18,
welche der Fläche 30,
die von einem Insassen benutzbar ist, entgegengesetzt angeordnet
ist, sind zwei Vertiefungen 38, 42 ausgebildet.
In 2, auf welche nun Bezug genommen wird, ist ein
Modul 46A schematisch abgebildet. Das Modul 46A ist
in die in 1 unter 38 gezeigte
Austiefung einsetzbar und definiert drei Klappen 50, 54, 58,
die jeweils selektiv zwischen einer offenen und einer geschlossenen
Stellung drehbar sind, um selektiv Zugriff auf Aufbewahrungsabteile
zu bieten, wie für
den Fachmann verständlich
ist. Die Klappen 50, 54, 58 sind in 2 jeweils
in ihrer geschlossenen Stellung abgebildet. Das Modul 46A umfasst
außerdem
eine Lichtquelle 62, bei der es sich in der abgebildeten
Ausführungsform
um eine Leuchtdiode handelt. Das Modul 46A ist durch eine
Einschnapp-Eingriffsverbindung
an dem in 1 unter 18 gezeigten Sitzrückenlehnenabschnitt
anbringbar, wobei die Oberflächen
die Austiefung 38 definieren. Von einem Fachmann können andere
Anbringtechniken und -vorrichtungen zur Verbindung des Moduls 46A mit dem
Sitzrückenlehnenabschnitt 18 ersonnen
werden, die im Umfang der beanspruchten Erfindung verwendet werden
können,
beispielsweise Gewinde-Befestigungselemente, Verriegelungen, usw.
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In 3,
auf welche nun Bezug genommen wird, ist das Modul 46B in
die in 1 unter 38 gezeigte Austiefung einsetzbar.
Das Modul 46B ist durch eine Einschnapp-Eingriffsverbindung
an dem in 1 unter 18 gezeigten
Sitzrückenlehnenabschnitt
anbringbar, wobei die Oberflächen
die Austiefung 38 definieren. Von einem Fachmann können andere
Anbringtechniken und -vorrichtungen zur Verbindung des Moduls 46B mit
dem Sitzrückenlehnenabschnitt 18 in
der Austiefung 38 ersonnen werden, die im Umfang der beanspruchten
Erfindung verwendet werden können,
beispielsweise Gewinde-Befestigungselemente, Verriegelungen, usw.
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Das
Modul 46B unterscheidet sich in der Auslegung von dem Modul 46A.
Im Spezielleren umfasst das Modul 46B eine Videobildschirmvorrichtung mit
einer Videobildschirmanordnung 64. Die Videobildschirmanordnung
umfasst einen Videobildschirm 66. In einer beispielhaften
Ausführungsform
weist der Videobildschirm 66 einen Flüssigkristallanzeigebildschirm
(LCD-Schirm) auf. Die Videobildschirmanordnung 64 umfasst
außerdem
einen Rahmen 68, an welchem der Bildschirm 66 angebracht
ist, und mit dem gemeinsam er sich bewegt. Der Rahmen 68 stellt
einen Montageträger
für den
Bildschirm 66 bereit und kann im Umfang der beanspruchten
Erfindung jede beliebige Auslegung aufweisen. Das Modul 46B stellt
außerdem
eine Blende 70 bereit. Die Videobildschirmanordnung 64 ist
in 3 in einer eingezogenen Stellung gezeigt. Ist
die Bildschirmanordnung 64 in der eingezogenen Stellung,
so befindet sich der Bildschirm 66 hinter einer Blende 70 und wird
von dieser verdeckt, und die Oberseite 72 des Rahmens 68 ist
freiliegend und definiert einen Teil der Oberseite des Moduls 46B.
Das Modul 46B umfasst außerdem eine Videobuchse 74 und
eine Infrarotlinse (IR-Linse) 75. In der abgebildeten Ausführungsform
ist die Linse 75 in Bezug auf die Blende 70 angebracht.
In einer alternativen Ausführungsform (nicht
gezeigt) ist die Linse 75 in Bezug auf den Rahmen 68 angebracht.
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Unter
Bezugnahme auf 1–3 weisen die
Module 46A und 46B im Wesentlichen dieselbe Größe und Form
wie die (in 1 unter 38 gezeigte) Austiefung
auf, die in der rückwärtigen Fläche 34 des Sitzrückenlehnenabschnitts 18 ausgebildet
ist, und sind sie somit untereinander austauschbar anbringbar. In 4,
auf welche nun Bezug genommen wird und in welcher sich gleiche Bezugszahlen
auf gleiche Bauteile aus 1–3 beziehen,
ist das Modul 46A dergestalt an dem Sitzrückenlehnenabschnitt 18 des
Fahrzeugsitzes 10 angebracht, dass sich das Modul 46A in
der Austiefung 38 befindet. Die Aufbewahrungsklappen 50, 54, 58 sind für einen
Insassen auf der Rücksitzbank
zugänglich,
der hinter dem Fahrzeugsitz 10 sitzt.
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Das
Modul 76A weist im Wesentlichen dieselbe Größe und Form
wie die Austiefung 42 auf. Das Modul 76B ist dergestalt
an dem Sitzrückenlehnenabschnitt 18 angebracht,
dass sich das Modul 76A in der Austiefung 42 befindet.
Das Modul 76A umfasst eine Aufbewahrungsklappe 80,
die in einer geschlossenen Stellung gezeigt ist. Die Klappe 80 ist
selektiv in eine offene Stellung drehbar, in welcher Zugriff auf ein
Kartenfach gegeben ist. Die Lichtquelle 62 des Moduls 46A ist
so positioniert, dass sie selektiv das Kartenfach des Moduls 76A beleuchtet,
wenn die Klappe 80 offen ist, oder den Boden des Fahrzeugs hinter
dem Sitz 10 beleuchtet.
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In 5,
auf welche nun Bezug genommen wird und in welcher sich gleiche Bezugszahlen
auf gleiche Bauteile aus 1–4 beziehen,
weist das Modul 76B im Wesentlichen dieselbe Größe und Form
wie die Austiefung 42 auf. Das Modul 76B ist dergestalt
an dem Sitzrückenlehnenabschnitt 18 angebracht,
dass sich das Modul 76B in der Austiefung 42 befindet.
Somit sind die Module 76A und 76B selektiv untereinander
austauschbar, wodurch Flexibilität
bei der Auslegung des Fahrzeugsitzes 10 gewährleistet
ist.
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Das
Modul 76B weist eine Auslegung auf, die sich von der Auslegung
des Moduls 76A unterscheidet. Im Spezielleren umfasst das
Modul 76B einen Lautsprecher 84, bei dem es sich
in der abgebildeten Ausführungsform
um einen Subwoofer handelt. Demgemäß kann das Modul 76B beispielsweise als
Teil eines Soundsystem-Upgrade-Pakets verwendet werden, das die
Hinzufügung
von Lautsprechern 88 umfasst. Die Lautsprecher 88 sind
oben an dem Sitzrückenlehnenabschnitt 18 an
entgegengesetzten Seiten der Kopfstütze 22 angebracht.
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In 6,
auf welche nun Bezug genommen wird und in welcher sich gleiche Bezugszahlen
auf gleiche Bauteile aus 1–5 beziehen,
ist das Modul 46B dergestalt an dem Sitzrückenlehnenabschnitt 18 des
Fahrzeugsitzes 10 angebracht, dass sich das Modul 46B in
der Austiefung 38 befindet. Die Blende 70 und
der Sitzrückenlehnenabschnitt 18 definieren
in Zusammenwirken miteinander eine dazwischen ausgebildete Vertiefung 89.
Die Vertiefung 89 umfasst eine Öffnung, und zwar den Schlitz 90.
Nach dem Einbau des Sitzes 10 in ein Fahrzeug ist die Vertiefung 89 über den
Schlitz 90 zu dem (in 14 unter 208 gezeigten)
Fahrgastraum hin offen. Die Bildschirmanordnung 64 ist
in 6 in ihrer eingezogenen Stellung gezeigt. Ist
die Bildschirmanordnung 64 in der eingezogenen Stellung,
so befindet sich der Bildschirm (in 3 und 7 unter 66 gezeigt)
zur Gänze
zwischen der Blende 70 und dem Sitzrückenlehnenabschnitt 18 des
Fahrzeugsitzes 10 und ist daher verborgen und geschützt.
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Das
Modul 46B ist so ausgelegt, dass die Bildschirmanordnung 64 selektiv
von ihrer in 6 gezeigten, eingezogenen Stellung
in eine in 7 gezeigte Verwendungsstellung
verschiebbar ist. In 7, auf welche nun Bezug genommen
wird, ist der Bildschirm 66, wenn sich die Bildschirmanordnung 64 in
der Verwendungsstellung befindet, oberhalb der Blende 70 und
wird daher von dieser nicht verdeckt. Im Spezielleren ist der Bildschirm 66 nicht
verdeckt und nach rückwärts weisend,
so dass der Bildschirm 66 für einen Insassen auf der Rücksitzbank, der
hinter dem Fahrzeugsitz 10 sitzt, einsehbar ist. Die Bildschirmanordnung 64 umfasst
ein Schlittenelement 92, das funktional mit dem Bildschirmrahmen 68 verbunden
ist, so dass das Schlittenelement 92 und der Bildschirmrahmen 68 gemeinsam
miteinander verschiebbar sind, während
die Bildschirmanordnung 64 zwischen ihrer eingezogenen
Stellung und ihrer Verwendungsstellung verschoben wird.
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Der
Rahmen 68 ist drehbar (beispielsweise über ein Scharnier) an dem Schlittenelement 92 angebracht,
so dass der Rahmen 68 und der Bildschirm 66 zur
Anpassung des Betrachtungwinkels des Bildschirms selektiv um eine
horizontale Querachse A1 drehbar ist. Die Blende 70 und
der Sitzrückenlehnenabschnitt 18 beschränken die
Bewegung des Bildschirmrahmens 68 auf eine lineare Translationsbewegung,
bis sich die Bildschirmanordnung 64 in der Verwendungsstellung
befindet und die Schwenkachse A1 aus der von der Blende 70 und
dem Sitzrückenlehnenabschnitt 18 definierten
Vertiefung herausgetreten ist. Die Drehung der Bildschirmanordnung
um die Querachse A1 kann durch Handbetätigung oder mittels eines Stellelements
(nicht gezeigt) erfolgen. Elektrische Verbindungselemente (nicht
gezeigt) sind vorgesehen, um die elektrischen Verbindungen zwischen
dem Bildschirm 66 und einer Stromquelle (nicht gezeigt)
herzustellen, um den Bildschirm, sowie eine Signalquelle (nicht
gezeigt), wie beispielsweise ein DVD-Abspielgerät, ein Navigationssystem, usw.
zu speisen. Die Linse 75 kann zur Signalübertragung
an einen Kopfhörer
(nicht gezeigt) verwendet werden.
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8 ist
eine schematische Abbildung einer alternativen Bildschirmvorrichtung 94,
die an der Rückseite 34 des
Sitzrückenlehnenabschnitts 18 anbringbar
ist. In 8, auf welche nun Bezug genommen
wird und in welcher sich gleiche Bezugszahlen auf gleiche Bauteile
aus 1–7 beziehen,
umfasst die Vorrichtung 94 eine Bildschirmanordnung 76A,
eine Bildschirmführungsanordnung 96 und
zumindest ein Stellelement 98. In der abgebildeten Ausführungsform
umfasst die Vorrichtung 94 zwei Stellelemente 98 (von
denen in 8 nur eines gezeigt ist). Die
Bildschirmanordnung 64A umfasst den Bildschirmrahmen 68A,
das Schlittenelement 92A und den Bildschirm 66A.
Der Bildschirmrahmen 68A zeichnet sich durch eine Oberseite 72 aus.
Der Bildschirmrahmen 68A ist über einen Stift 104 drehbar
in Bezug auf das Schlittenelement 92A angebracht. Der Bildschirm 66A (dessen
Rückseite
in 8 ersichtlich ist) ist an dem Bildschirmrahmen 68A angebracht,
um sich gemeinsam mit diesem zu bewegen.
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In 8–10,
auf welche nun Bezug genommen wird, umfasst die Führungsanordnung 96 eine
erste Blende 106 und eine zweite Blende 108. Die
zweite Blende 108 ist über
Gewinde-Befestigungselemente 112 dergestalt an der ersten
Blende 106 angebracht, dass die zweite Blende 108 und
die erste Blende 106 im Zusammenwirken miteinander zwischen
diesen eine Vertiefung 116 definieren. Die erste und die
zweite Blende 106, 108 definieren außerdem einen
Schlitz 120 an dem oberen Ende der Vertiefung 116.
Nach dem Einbau der Bildschirmvorrichtung 94 in ein Fahrzeug
ist die Vertiefung 116 über
den Schlitz 120 zu dem Fahrgastraum hin offen.
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Die
Bildschirmanordnung 64A ist in Bezug auf die Führungsanordnung 96 selektiv
zwischen einer abgesenkten, eingezogenen Stellung, wie in 8–10 gezeigt,
und einer angehobenen Verwendungsstellung, die der Verwendungsstellung
der in 7 unter 64 gezeigten Bildschirmanordnung ähnelt, verschiebbar.
Wenn die Bildschirmanordnung 64A die eingezogene Stellung
einnimmt, sind der Bildschirm 66A und der Rahmen 68A zumindest
teilweise in der Vertiefung 116 zwischen der ersten und der
zweiten Blende 106, 108 untergebracht. Im Spezielleren
befindet sich, wenn die Bildschirmanordnung 64A die eingezogene
Stellung einnimmt, der Großteil
oder die Gesamtheit des Bildschirmrahmens 68A unterhalb
des Schlitzes 120, so dass der Bildschirm 66A durch
die erste Blende 106 verdeckt und geschützt ist. In der abgebildeten
Ausführungsform steht
die Oberseite 72 des Bildschirmrahmens 68A über den
Schlitz 120 vor, wenn sich die Bildschirmanordnung 64A in
der eingezogenen Stellung befindet.
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Die
Stellelemente 98 sind so ausgelegt, dass sie die Bildschirmanordnung 64A selektiv
von ihrer eingezogenen Stellung in ihre Verwendungsstellung anheben.
Bei der abgebildeten Ausführungsform handelt
es sich bei den Stellelementen 98 um Federn 124.
Ein Ende einer jeden Feder 124 ist an einer entsprechenden
Federrolle 128 an dem Schlittenelement 92A angebracht.
Jede Feder 124 umfasst der Federrolle 128 entgegengesetzt
ein entsprechendes Ende 132. Die Enden 132 sind
T-förmig.
Die Enden 132 der Federn 124 sind funktional mit
der zweiten Blende 108 verbunden. Im Spezielleren und unter Bezugnahme
auf 9 definiert die zweite Blende 108 zwei
T-förmige
Durchbrechungen 136. Die Anbringung der Enden 132 an
der zweiten Blende 108 erfolgt durch Positionieren der
Enden 132 durch die Durchbrechungen 136 hindurch,
so dass sich die Enden 132 außerhalb der Vertiefung 116 befinden
und, wie in 9 gezeigt, durch die Oberfläche 140 der zweiten
Blende 108 zurückgehalten
werden.
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Die
Federn 124 und die Durchbrechungen 136 sind dergestalt
positioniert und ausgelegt, dass durch eine Bewegung der Bildschirmanordnung 64A relativ
zu der zweiten Blende 108 von ihrer angehobenen Verwendungsstellung
in ihre abgesenkte, eingezogene Stellung die Feder 124 elastisch
angespannt wird. Demgemäß wird,
wenn sich die Bildschirmanordnung 64A in ihrer abgesenkten,
eingezogenen Stellung befindet, durch die Federn 124 eine nach
oben wirkende Kraft auf die Bildschirmanordnung 64A an
dem Schlittenelement 92A ausgeübt, wodurch die Bildschirmanordnung
nach oben in Richtung zu der Verwendungsstellung hin gedrückt wird.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 8–11 umfasst
die Vorrichtung 94 eine Verriegelung 144 und einen
Schließbügel 148.
In der abgebildeten Ausführungsform
ist die Verriegelung 144 in Bezug auf das Schlittenele ment 92A angebracht und
ist der Schließbügel 148 in
Bezug auf die Führungsanordnung 96 angebracht.
Es kann jedoch im Umfang der beanspruchten Erfindung auch die Verriegelung 144 in
Bezug auf die Führungsanordnung 96 angebracht
sein und der Schließbügel 148 in
Bezug auf das Schlittenelement 92A angebracht sein. Der
Schließbügel 148 und
die Verriegelung 144 sind dergestalt positioniert, dass
der Schließbügel 148 mit der
Verriegelung 144 in Eingriff tritt, wenn die Bildschirmanordnung 64A in
ihre eingezogene Stellung bewegt wird. Demgemäß hält die Verriegelung 144 die
Bildschirmanordnung 64A in ihrer eingezogenen Stellung.
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Wie
für den
Fachmann einsichtig, ist die Verriegelung 144 so ausgelegt,
dass sie selektiv mit dem Schließbügel 148 außer Eingriff
treten kann. Wenn die Verriegelung 144 mit dem Schließbügel 148 außer Eingriff
tritt, bewirkt die von den Federn 124 auf das Schlittenelement 92A ausgeübte, aufwärts wirkende
Kraft, dass sich die Bildschirmanordnung 64A nach oben
in die Verwendungsstellung bewegt. Die Breite der Vertiefung 116,
d. h. der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Blende 106, 108,
ist so bemessen, dass die Bewegung der Bildschirmanordnung 64A zwischen
der Verwendungsstellung und der eingezogenen Stellung im Wesentlichen
auf eine lineare Translationsbewegung beschränkt ist.
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Wenn
die Bildschirmanordnung 64A ihre Verwendungsstellung einnimmt,
befinden sich der Bildschirm 66 und der Stift 104 oberhalb
des Schlitzes 120, so dass der Bildschirm 66A unverdeckt
von einem Insassen auf der Rücksitzbank
einsehbar ist und dass der Rahmen 68A zur Einstellung des
Betrachtungswinkels des Bildschirms 66A um den Stift 104 herum
drehbar ist, und zwar ähnlich
wie der Bildschirmrahmen und der Bildschirm, die in 7 jeweils
unter 68 bzw. 66 gezeigt sind.
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In
der abgebildeten Ausführungsform
handelt es sich bei der Verriegelung 144 um einen Kniehebel-
oder Spannverschluss. Demgemäß ist die Verriegelung 144 so
ausgelegt, dass sie, wenn sich die Bildschirmanordnung 64A in
ihrer eingezogenen Stellung befindet, vom Schließbügel 148 außer Eingriff
tritt, wenn ein Fahrzeuginsasse eine (in 8 ersichtliche)
abwärts
gerichtete Kraft auf die Fläche 72 ausübt und diese
wieder loslässt.
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Die
Bildschirmanordnung 64A lässt sich von ihrer Verwendungsstellung
in ihre eingezogene Stellung bewegen, indem eine Kraft auf die Oberfläche 72 ausgeübt wird,
welche ausreicht, um die Vorspannkraft der Federn 124 zu überwinden
und die Bildschirmanordnung 64A so weit zu bewegen bis der
Schließbügel 148 mit
der Verriegelung 144 in Eingriff tritt.
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In 10,
auf welche speziell Bezug genommen wird, definiert die erste Blende 106 eine
Mehrzahl von Schlitzen 152, die sich als Langschlitze in der
Bewegungsrichtung der Bildschirmanordnung 64A erstrecken.
Das Schlittenelement 92A umfasst eine Mehrzahl von Vorsprüngen 156,
von denen sich ein jeder in einen entsprechenden Schlitz 152 hinein erstreckt.
Demgemäß beschränken die
Schlitze 152 und die Vorsprünge 156 die Bewegung
der Bildschirmanordnung 64A noch weiter auf eine im Wesentlichen
lineare Translationsbewegung. Eine Dämpfungsrad 158 ist
an dem Schlittenelement 92A angebracht und so ausgelegt,
dass es die Bewegung der Bildschirmanordnung 64A dämpft, während diese sich
zwischen ihrer eingezogenen Stellung und ihrer Verwendungsstellung
bewegt, wie dies für
den Fachmann verständlich
ist. In einer alternativen Ausführungsform
und im Umfang der beanspruchten Erfindung kann eine quer zum Fahrzeug
verlaufende Linearachse mit einem daran angebrachten Getrieberad
als sicheres, schienengestütztes
Verschiebeverfahren verwendet werden, um eine Schräglage oder ein
lockeres Wackeln des Bildschirms zu verhindern.
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Aktive
Materialien, die in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal eine Kraft
erzeugen, können
dazu verwendet werden, die Bildschirmanordnung 64A zwischen
der eingezogenen Stellung und der Verwendungsstellung zu bewegen.
Beispielsweise handelt es sich in einer alternativen Ausführungsform
bei dem Stellelement 98 um ein Stellelement aus einem aktiven
Material, das so ausgelegt ist, dass es die Bildschirmanordnung 64A selektiv
von einer eingezogenen Stellung in eine Verwendungsstellung anhebt.
In einer alternativen Ausführungsform
wird ein Stellelement aus einem aktiven Material dazu verwendet,
die Bildschirmanordnung 64A von ihrer Verwendungsstellung
in ihre eingezogene Stellung zurückzuziehen,
und wird die Feder 124 dazu verwendet, die Bildschirmanordnung 64A in
ihre Verwendungsstellung anzuheben. Ein beispielhaftes, auf einem
aktiven Material basierendes Stellelement ist in 12 und 13 abgebildet.
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In 12 und 13,
auf welche nun Bezug genommen wird und in welchen sich gleiche Bezugszahlen
auf gleiche Bauteile aus 1–11 beziehen,
ist eine alternative Bildschirmvorrichtung 160 schematisch
abgebildet. Die Bildschirmvorrichtung 160 ist an der (in 1 unter 34 gezeigten)
Rückseite
des (in 1 unter 18 gezeigten)
Sitzrückenlehnenabschnitts
anbringbar. Die Vorrichtung 160 umfasst eine Bildschirmanordnung 64B,
eine Bildschirmführungsanordnung 96A und
ein Stellelement 98A. Die Bildschirmanordnung 64B umfasst
den Bildschirmrahmen 68B und den Bildschirm 66B.
Der Bildschirm 66B ist an dem Bildschirmrahmen 68B angebracht,
um sich gemeinsam mit diesem zu bewegen.
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Das
Stellelement 98A umfasst ein Glied 164, das ein
aktives Material umfasst, das so ausgelegt ist, dass es in Ansprechen
auf ein Aktivierungssignal (Stimulus) eine Kraft erzeugt. In einer
beispielhaften Ausführungsform
ist das Glied 164 flexibel und besteht aus einer Formgedächtnislegierung (SMA).
Das Glied 164 verbindet eine erste Verbindungsstange 168 und
eine zweite Verbindungsstange 172 miteinander. Die erste
Verbindungsstange 168 ist durch den Drehzapfen 176 drehbar
an der Führungsanordnung 96A angebracht.
Die zweite Verbindungsstange 172 ist durch den Drehzapfen 180 drehbar
an der Führungsanordnung 96A angebracht.
Der Rahmen 68B umfasst ein Glied 184, das einen
ersten und einen zweiten Schlitz 188A, 188B definiert.
Ein Glied 192A ist in dem Schlitz 188A positioniert,
um darin verschoben zu werden. Ein Glied 192B ist in dem Schlitz 188B positioniert,
um darin verschoben zu werden. Die Schlitze 188A, 188B sind
horizontal langgestreckt und daher ist eine Bewegung der Glieder 192A, 192B in
Bezug auf das Glied 184 auf eine im Wesentlichen horizontale
Translationsbewegung beschränkt.
Die Verbindungsstange 168 ist drehbar mit dem Glied 192A verbunden.
Die Verbindungsstange 172 ist drehbar mit dem Glied 192B verbunden.
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Eine
Formgedächtnislegierung
zeichnet sich durch einen kalten Zustand aus, der gegeben ist, wenn
die Temperatur der Legierung unterhalb ihrer Martensitumwandlungs-Endtemperatur
Mf liegt. Eine Formgedächtnislegierung zeichnet sich
außerdem durch
einen heißen
Zustand aus, der gegeben ist, wenn die Temperatur der Legierung
oberhalb ihrer Austenitumwandlungs-Endtemperatur Af liegt.
Ein von der Legierung gebildeter Gegenstand kann sich durch eine
vorbestimmte Form auszeichnen. Wenn der Gegenstand im kalten Zustand
von seiner vorbestimmten Form pseudoplastisch verformt wird, so kann
die Dehnung umgekehrt werden, indem der Gegenstand auf eine Temperatur
oberhalb der Austenit-Endtemperatur Af erwärmt wird,
d. h. eine Erwärmung
des Gegenstands auf mehr als seine Af bewirkt,
dass der Gegenstand wieder seine vorbestimmte Form annimmt. Außerdem sind
der Elastizitätsmodul
und die Formänderungsfestigkeit
einer SMA-Legierung im kalten Zustand beträchtlich geringer als im heißen Zustand.
Wie es sich für
den Fachmann versteht, ist die pseu doplastische Dehnung insofern
der plastischen Dehnung ähnlich,
als die Dehnung auch nach Wegnahme der Spannung, welche die Dehnung
verursacht hat, weiterhin bestehen bleibt. Im Gegensatz zur plastischen
Dehnung ist die pseudoplastische Dehnung jedoch umkehrbar, wenn der
Gegenstand auf seinen heißen
Zustand erwärmt wird.
Somit wird im Fall von Formgedächtnislegierungen
(SMAs) das Aktivierungssignal oder der Stimulus durch Wärme gebildet.
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Das
Glied 164 zeichnet sich durch eine vorbestimmte Länge (Form)
aus und ist so ausgelegt, dass sich das Glied 164 durch
eine Zugbelastung auszeichnet, wenn sich die Bildschirmanordnung 64B,
wie in 12 gezeigt, in ihrer Verwendungsstellung
befindet, und somit länger
als seine vorbestimmte Länge
ist. Wenn das Glied 164 auf den heißen Zustand erwärmt wird,
verkürzt
es sich wieder auf seine vorbestimmte Länge, wodurch bewirkt wird,
dass sich die Verbindungsstangen 168, 172 aufeinander zu
drehen. Während
sich die Verbindungsstangen 168, 172 drehen, ziehen
sie die Glieder 192A, 192B nach unten, wodurch
das Glied 184 seinerseits nach unten gezogen wird. Der
Bildschirm 66B ist an dem Glied 184 angebracht
und daher bewirkt eine Abwärtsbewegung
des Gliedes 184, dass sich der Bildschirm 66B nach
unten bis unterhalb des Schlitzes 120 an der Oberseite
der Führungsanordnung 96A bewegt.
Demgemäß bewirkt
das Erwärmen
des SMA-Glieds 164 auf seinen heißen Zustand, dass sich die
Bildschirmanordnung 64B von ihrer Verwendungsstellung in
ihre eingezogene Stellung verschiebt, wie in 13 gezeigt.
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Eine
Feder wie beispielsweise jene, die in 8 unter 124 gezeigt
ist, wird dazu verwendet, die Bildschirmanordnung 64B von
der eingezogenen Stellung in ihre Verwendungsstellung anzuheben. Während die
Feder die Bildschirmanordnung 64B in ihre in 12 gezeigte
Verwendungsstellung anhebt, wird das SMA-Glied einer Zugbelastung
unterworfen und ist somit wieder bereit, die Bildschirmanordnung 64B bei
erneuter Erwärmung
in ihre eingezogene Stellung zu bewegen. Eine Verriegelung (in 12 und 13 nicht
gezeigt) wird dazu verwendet, die Bildschirmanordnung 64B lösbar in
ihrer eingezogenen Stellung zu halten. Alternativ dazu und im Umfang
der beanspruchten Erfindung wird ein SMA-Glied dazu verwendet, die
Bildschirmanordnung in ihre Verwendungsstellung auszufahren, und wird
die Feder dazu verwendet, die Bildschirmanordnung einzuziehen. Alternativ
kann ein SMA-Glied dazu verwendet werden, die Bildschirmanordnung einzuziehen,
und wird ein anderes SMA-Glied dazu verwendet, die Bildschirmanordnung
auszufahren.
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Andere
aktive Materialien können
im Umfang der beanspruchten Erfindung verwendet werden, beispielsweise
elektroaktive Polymere, piezoelektrische Materialien, magnetostriktive
und elektrostriktive Materialien usw.
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Die
Erwärmung
des SMA-Glieds kann durch elektrische Widerstandsheizung erfolgen
und durch einen elektronischen Controller (nicht gezeigt) gesteuert
sein, der so programmiert ist, dass er eine Funktionsweise der Stellelementanordnung 10 und deren
Subsysteme gemäß der hier
erfolgten Beschreibung gewährleistet.
Als beispielhafte SMA-Glieder sind Drähte und Gruppen von Drähten zu
nennen. Im Hinblick auf die Flexibilität eines SMA-Glieds kann es
wünschenswert
sein, wenn dieses anstatt nur eines einzelnen Drahtes eine Mehrzahl
von Drähten
umfasst.
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Eine
Blende, wie etwa jene, die in 7 unter 70 gezeigt
ist, ist an den Führungsanordnungen 96, 96A angebracht,
so dass die Vorrichtungen 94, 160 in Aussehen
und Funktion im Wesentlichen dem Modul 46B entsprechen.
In der hier verwendeten Bedeutung kann eine ”Blende”, was Material, Aufbau und
Form anlangt, beliebig gestaltet sein. Es ist anzumerken, dass eine
Bildschirmvorrichtung, eine Bildschirmanordnung, ein Stellelement,
eine Verriegelung und eine Blende gemäß dem Umfang der beanspruchten
Erfindung Bestandteil eines auswechselbaren oder vormontierten Moduls
sein können oder
nicht. Beispielsweise kann die Blende 70 den Großteil oder
die Gesamtheit der Rückseite
eines Sitzrückenlehnenabschnitts
bilden und einen Schlitz definieren, durch den hindurch eine Bildschirmanordnung
verschiebbar ist. Es ist weiterhin anzumerken, dass eine Bildschirmführung im
Umfang der beanspruchten Erfindung jede beliebige Auslegung aufweisen
kann. Beispielsweise können
die Blende 70 und der Sitzrückenlehnenabschnitt 18 in
Zusammenwirken miteinander eine Bildschirmführung definieren, welche die
Bewegung der Bildschirmanordnung auf eine lineare Translationsbewegung
beschränkt. Ein
Blende kann im Umfang der beanspruchten Erfindung einen Teil oder
die Gesamtheit einer Bildschirmführung
definieren.
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Bei
den Stellelementen handelt es sich in den abgebildeten Ausführungsformen
um Stellelemente aus aktiven Materialien und um Federn. Es können im
Umfang der beanspruchten Erfindung auch andere Stellelemente, wie
etwa Elektromotoren und Magnetventile verwendet werden. In einer
alternativen Ausführungsform
kann ein Bildschirmmodul oder eine Bildschirmvorrichtung ein Stellelement
umfassen, das so ausgelegt ist, dass es einen Bildschirm selektiv
in Bezug auf eine Blende dreht. Im Umfang der beanspruchten Erfindung
kann ein Bildschirmmodul oder eine Bildschirmvorrichtung so ausgelegt
sein, dass Stellelemente und/oder Verriegelungen ferngesteuert betätigbar sind.
Beispielsweise kann eine Handfernbedienung Signale an eine Linse (wie
etwa die unter 75 gezeigte Linse) übertragen, die funktional mit
Stellelementen verbunden ist, um die Bewegung des Bildschirms zu
bewirken.
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In 14,
auf welche nun Bezug genommen wird und in welcher sich gleiche Bezugszahlen
auf gleiche Bauteile aus 1–13 beziehen,
ist das Fahrzeug 200 schematisch abgebildet. Das Fahrzeug 200 umfasst
eine Fahrzeugkarosserie 204, die einen Fahrgastraum 208 definiert.
Die Fahrzeugkarosserie 204 umfasst einen Boden 212,
der die untere Begrenzung des Fahrgastraums 208 definiert.
Die Fahrzeugkarosserie 204 umfasst außerdem ein Dach 214,
das die obere Begrenzung des Fahrgastraums 208 definiert.
Der Fahrzeugsitz 10 ist in Bezug auf die Karosserie 14 angebracht
und innerhalb des Fahrgastraums 208 angeordnet. Ein Rücksitz 218 ist
innerhalb des Fahrgastraums 208 unmittelbar hinter dem
Sitz 10 angeordnet, so dass der Bildschirm des Moduls 46B von
einem Insassen auf dem Rücksitz 218 einsehbar
ist, wenn der Bildschirm in die Verwendungsstellung ausgefahren
ist.
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Für den Fachmann
sind innerhalb eines Fahrgastraums eine Vielzahl von Orten für die Anbringung
einer Bildschirmvorrichtung erdenklich, die im Umfang der beanspruchten
Erfindung verwendet werden können.
Beispielsweise ist die Bildschirmvorrichtung 94, wie in 14 gezeigt,
in Bezug auf das Dach 214 angebracht und kann zum Beispiel
in eine Auskleidung des Fahrzeughimmels (nicht gezeigt) integriert
sein. Die wie in 14 installierte Vorrichtung 94 ist
so ausgerichtet, dass die Bildschirmanordnung durch eine horizontale
Translationsbewegung zwischen der Verwendungsstellung und der eingezogenen
Stellung verschoben wird. Der Bildschirm ist im Allgemeinen horizontal,
wenn sich die Bildschirmanordnung in der Verwendungsstellung befindet.
Der Bildschirm wird dann, um zur Benutzung einsehbar zu sein, um
einen Stift (in 8 unter 104 gezeigt)
in eine im Allgemeinen vertikale Stellung gedreht.
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In
der abgebildeten Ausführungsform
handelt es sich bei dem Fahrzeug 200 um einen Kleintransporter.
Andere Karosseriearten, beispielsweise ein Bus, ein Geländewagen,
ein Transporter, ein Lieferwagen, eine Limousine usw. können im
Umfang der beanspruchten Erfindung Verwendung fin den. Andere Fahrzeuge
können
im Umfang der beanspruchten Erfindung verwendet werden. Bei einem solchen ”Fahrzeug” kann es
sich beispielsweise um Luftfahrzeuge, Personenzüge, Kraftfahrzeuge usw. handeln.
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Wie
in den Ansprüchen
ausgeführt,
können verschiedene,
gemäß den unterschiedlichen
Ausführungsformen
der veranschaulichten Erfindung gezeigte und beschriebene Merkmale
miteinander kombiniert werden.
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Es
sind hier zwar die besten Umsetzungsarten der Erfindung im Detail
beschrieben, für
den Fachmann auf dem Gebiet, zu welchem diese Erfindung gehört, sind
jedoch verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen
für die
Umsetzung der Erfindung im Umfang der beigefügten Patentansprüche erkenntlich.