DE102010011821A1 - Planetenwälzgewindetrieb - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Planetenwälzgewindetrieb, der eine Relativdrehung zwischen einer Mutter und einer Gewindespindel in eine axiale Relativverschiebung zwischen der Mutter und der Gewindespindel umwandelt.
- Aus der Druckschrift
DE 20 2008 008 013 B3 ist ein Planetenwälzgewindetrieb bekannt, der mit einer Gewindespindel und mit einer auf der Gewindespindel angeordneten Mutter versehen ist. Ferner sind mehrere, zwischen der Gewindespindel und der Mutter angeordnete, über den Umfang verteilte Planeten vorgesehen. Die Mutter ist an ihrem Innenumfang mit mutterseitigen Rillen versehen. Die Gewindespindel ist an ihrem Außenumfang mit einem Schraubgewinde versehen, wobei die Planeten umfangsseitig jeweils mit Vorschubrillen sowie Führungsrillen versehen sind. Die Führungsrillen sind lediglich in Eingriff mit den mutterseitigen Rillen, und die Vorschubrillen sind lediglich in Eingriff mit dem Schraubgewinde. Ferner ist eine Vorspanneinrichtung für die Planeten vorgesehen. - Unter einer Betätigung des Planetenwälzgewindetriebes wälzen die Planeten einerseits am Außenumfang der Gewindespindel ab und andererseits am Innenumfang der Mutter. Da die Vorschubrillen der Planeten und das Schraubgewinde der Gewindespindel ineinandergreifen, entsteht ein axialer Vorschub, der abhängig ist von der Rotationsgeschwindigkeit und der Steigung des Schraubgewindes.
- In dieser Druckschrift sind die mutterseitigen Rillen, das Schraubgewinde, sowie die Führungsrillen sämtlich als Profilierungen bezeichnet. Während das Schraubgewinde der Gewindespindel entlang einer Schraubenlinie am Umfang der Gewindespindel ausgebildet ist, bildet jede Rille eine umfangsseitig in sich geschlossene Bahn oder Nut, wobei eine Vielzahl einander benachbart angeordneter Rillen vorgesehen ist, und wobei eine Rille von Rillenflanken begrenzt ist.
- Der Eingriff der Planeten einerseits mit der Mutter und andererseits mit der Gewindespindel ist in dieser Druckschrift deutlich in den
2 und3 erkennbar. Die Rillen und das Schraubgewinde sind durch die Rillenflanken und durch Gewindeflanken begrenzt, die aneinander anliegen, so dass über die Planeten eine mit möglichst geringem Schlupf behaftete, reibschlüssige Verbindung zwischen der Mutter und der Gewindespindel bereitgestellt ist. - In der Mutter sind die Vorspannmittel gelagert, welche mit Vorspannkräften gegen Rillen der Profilierungen der Planeten gedrückt sind. Wenigstens Segmente der Profilierungen liegen spielfrei an der Innenprofilierung der Mutter und der Außenprofilierung der Spindel an. Die Vorspannmittel sind durch einen gegen Rillen der Profilierungen der Planeten drückenden Vorspannring sowie ein elastisches Element gebildet. Dieses elastische Element kann auch als Federelement bezeichnet werden, das gemäß dieser Druckschrift bspw. durch einen O-Ring aus Gummi oder durch eine Tellerfeder oder eine Wellfeder gebildet sein kann.
- Durch die Vorspannmittel zur Generierung definierter Vorspannungen zwischen dem Planeten und der Mutter beziehungsweise der Spindel sind auch Wärmeausdehnungen dieser Komponenten beim Betrieb des Gewindetriebs unkritisch und führen zu einem geringen Schlupf, der keine negativen Auswirkungen auf die Regelung der Linearposition des Gewindetriebs hat.
- Ein Vorteil dieses Planetenwälzgewindetriebes besteht darin, dass trotz vorhandenen Spiels zwischen den Profilierungen der Planeten einerseits und der Innenprofilierung der Mutter beziehungsweise der Außenprofilierung der Spindel andererseits mittels der Vorspannmittel auch im lastfreien Zustand ein geringer Schlupf des Gewindetriebs erhalten wird. Dies bedeutet, dass bei der Festlegung der Komponenten des Gewindetriebs relativ große Toleranzen zulässig sind, was die Kosten der Herstellung des Gewindetriebs signifikant reduziert.
- Nachteilig kann bei derartigen Planetenwälzgewindetrieben der aufgrund der Vorspanneinrichtung erhöhte Fertigungsaufwand sein, beispielsweise die Anzahl der Bauteile. Ferner erfordert dieser Planetenwälzgewindetrieb einen erhöhten axialen Bauraum.
- Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zu Grunde, einen Planetenwälzgewindetrieb gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, der einfach herstellbar ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Planetenwälzgewindetrieb gemäß Anspruch 1 gelöst. Dadurch, dass die Mutter in den axialen Richtungen federelastisch verformbar ist, gewährleistet die Erfindung einerseits eine einwandfreie Vorspannung der Planeten, so dass die Planeten auch bei unbelastetem Planetenwälzgewindetrieb sowohl mit der Mutter als auch mit der Gewindespindel in Kontakt stehen. Andererseits ist gegenüber dem beschriebenen Stand der Technik die Anzahl der Bauteile deutlich reduziert: die Erfindung verzichtet ersatzlos auf einen Vorspannring und auf separate Vorspannmittel. Vielmehr übernimmt die Mutter nicht nur die bekannte Funktion als Getriebeteil, sondern sie übernimmt zugleich die Funktion als Vorspanneinrichtung, um die Planeten in der beschriebenen Weise vorzuspannen.
- In anderen Worten ausgedrückt: die Mutter an sich hat federelastische Eigenschaften, um die Planeten in der gewünschten Weise anzufedern.
- Die Mutter ist ein einziges Bauteil, das aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein kann, beispielsweise aus einer hülsenförmigen Zug- oder Druckfeder, an deren axialen Enden Mutterteile befestigt sind.
- Vorzugsweise ist die Mutter jedoch durch ein einstückig hergestelltes Bauteil gebildet, das nachstehend näher beschrieben wird.
- Bei einer erfindungsgemäßen Weiterbildung weist die Mutter einen axialen Endabschnitt und einen einstückig angeschlossenen Federabschnitt auf, wobei der Endabschnitt mit den mutterseitigen Rillen versehen ist. Der Federabschnitt kann dann in erfindungsgemäßer Weise in den axialen Richtungen federelastisch verformbar sein.
- Die federelastische Verformbarkeit des Federabschnitts kann auf einfache Art und Weise dadurch gewährleistet sein, dass der hülsenförmige Federabschnitt mit über den Umfang verteilt angeordneten Öffnungen versehen ist, die federelastisch auslenkbare Stege des Federabschnitts begrenzen. Wenn der Federabschnitt koaxial zur Spindelachse angeordnet ist und axial auf Druck belastet wird, lenken die federelastischen Stege derart aus, dass der axiale Abstand der axialen Enden des Federabschnitts zueinander verkürzt ist. Der erfindungsgemäße Planetenwälzgewindetrieb kann mit einem derart axial vorgespannten Federabschnitt bereitgestellt werden.
- Aufgrund der axialen Anfederung der Planeten über den Federabschnitt der Mutter wirkt eine radiale Kraftkomponente an den keilförmigen Flanken der Rillen der Mutter und an den keilförmigen Flanken des Schraubgewindes der Gewindespindel, so dass die Planeten einerseits von der Mutter radial einwärts und andererseits von der Gewindespindel radial auswärts gedrückt werden, und somit auch bei unbelastetem Planetenwälzgewindetrieb einen Kontakt der Planeten mit der Mutter und der Gewindespindel gewährleisten.
- Anstelle der federelastisch auslenkbaren Stege ist bei einer erfindungsgemäßen Weiterbildung vorgesehen, dass der Federabschnitt faltenbalgförmig ausgebildet ist. Der Faltenbalg kann unter axialem Zusammendrücken federelastisch vorgespannt werden, so dass der vorgespannte Faltenbalg ebenso wie zuvor beschrieben einen einwandfreien Kontakt der Planeten mit der Mutter und der Gewindespindel gewährleistet.
- Zu beiden axialen Seiten des Federabschnittes können mit den mutterseitigen Rillen versehene Endabschnitte der Mutter vorgesehen sein.
- Für wirtschaftlich günstig herstellbare Planetenwälzgewindetriebe ist vorgesehen, dass die Mutter aus Blech durch Umformen hergestellt ist, wobei im Fall der federelastisch auslenkbaren Stege die in dem hülsenförmigen Federabschnitt vorgesehenen Öffnungen durch Ausstanzen von Blech hergestellt sind.
- Nachstehend wird die Erfindung anhand von sechs in insgesamt sechs Figuren abgebildeten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 einen erfindungsgemäßen Planetenwälzgewindetrieb im Längsschnitt, -
2 einen weiteren erfindungsgemäßen Planetenwälzgewindetrieb im Längsschnitt, -
3 einen weiteren erfindungsgemäßen Planetenwälzgewindetrieb im Längsschnitt, und die -
4 bis6 je eine modifizierte Mutter eines erfindungsgemäßen Planetenwälzgewindetriebes. - Die
1 zeigt einen erfindungsgemäßen Planetenwälzgewindetrieb im Längsschnitt. Auf einer Gewindespindel1 ist eine Mutter2 angeordnet. Zwischen der Gewindespindel1 und der Mutter2 sind mehrere über den Umfang der Gewindespindel1 verteilte Planeten3 angeordnet. Die Planeten3 wälzen am Außenumfang der Gewindespindel1 sowie am Innenumfang der Mutter2 ab. - Die Mutter
2 ist einstückig aus Blech hergestellt. Sie weist einen faltenbalgförmigen Federabschnitt4 auf, der um die Gewindespindel herum ringförmig geschlossen ist. - Zu beiden axialen Seiten des faltenbalgförmigen Federabschnitts
4 schließt je ein Endabschnitt5 einstückig an. Der faltenbalgförmige Federabschnitt4 weist einen hülsenförmigen Ansatz6 , einen radial einwärts gerichteten Bord7 sowie einen am Innenumfang des Bordes7 anschließenden Kragen8 , der axial einwärts gerichtet ist und axial innerhalb des hülsenförmigen Ansatzes6 angeordnet ist. Am Innenumfang des Kragens8 sind mehrere mutterseitige Rillen9 angeordnet, die in sich geschlossen und parallel zu einer die Spindelachse quer schneidenden Ebene angeordnet sind. - Die Planeten
3 sind durch Rollen gebildet, die jeweils einen Mittelabschnitt10 , sowie beidseits des Mittelabschnitts10 angeordnete Endabschnitte11 ,12 aufweisen. Der Mittelabschnitt10 ist an seinem Umfang mit einer Vielzahl von Vorschubrillen13 versehen. Die beiden Endabschnitte11 ,12 sind an ihrem Umfang jeweils mit mehreren Führungsrillen14 ,15 versehen. Die Führungsrillen14 ,15 und die Vorschubrillen13 sind parallel zueinander angeordnet und auch parallel zu einer quer zur Planetenachse angeordneten Ebene. Die Endabschnitte11 ,12 sind im Durchmesser kleiner als der Mittelabschnitt10 , so dass die Führungsrillen14 ,15 im Durchmesser kleiner sind als die Vorschubrillen13 . - Die Planeten
3 sind in Eingriff einerseits mit der Mutter2 und andererseits mit der Gewindespindel1 . Die Führungsrillen14 ,15 der Planeten3 und die mutterseitigen Rillen6 ,7 der Mutter2 greifen ineinander ein, wobei in bekannter Weise Flanken der Führungsrillen14 ,15 an Flanken der mutterseitigen Rillen6 ,7 anliegen. - Die Vorschubrillen
13 der Planeten3 und ein Schraubgewinde16 der Gewindespindel1 greifen ineinander, wobei Flanken der Vorschubrillen13 an Flanken des Schraubgewindes16 anliegen. - Der
1 ist zu entnehmen, dass die Vorschubrillen13 lediglich in Eingriff mit dem Schraubgewinde16 der Gewindespindel1 sind, und dass die Führungsrillen14 ,15 lediglich in Eingriff mit dem mutterseitigen Rillen9 der Mutter2 sind. - Die Planeten
3 können an ihren Enden in Zentrierscheiben gelagert sein, die hier nicht abgebildet sind. Jede Zentrierscheibe weist entsprechend der Anzahl der Planeten3 über den Umfang verteilt angeordnete Bohrungen oder Langlöcher auf, in die – hier nicht abgebildete – Zapfen der Planeten3 mit Spiel in den radialen Richtungen eingreifen. - Der faltenbalgförmige Federabschnitt
4 federt die Planeten3 an, wobei die Flanken der mutterseitigen Rillen9 gegen die Flanken der Führungsrillen14 ,15 der Planeten3 federnd drücken. Unter der Federkraft des Federabschnitts4 wirkt eine radiale Kraftkomponente aufgrund der keilförmigen Flankenanordnung der mutterseitigen Rillen9 und der Führungsrillen14 ,15 der Planeten3 einerseits, sowie der keilförmigen Flankenanordnung der Führungsrillen14 ,15 und des Schraubgewindes16 andererseits. Diese radiale Kraftkomponente hebt die Planeten3 soweit aus den Rillen9 der Mutter2 und aus dem Schraubgewinde16 der Gewindespindel1 heraus, dass sich ein Kräftegleichgewicht einstellt, unter dem die Planeten3 in Kontakt mit der Gewindespindel1 und der Mutter2 gehalten werden. - Der in
2 abgebildete erfindungsgemäße Planetenwälzgewindetrieb unterscheidet sich von dem aus der1 im Wesentlichen dadurch, dass die beiden Endabschnitte5 der Mutter2 durch radial verjüngte Kragen17 gebildet sind, an deren Innenumfang mutterseitige Rillen18 anrolliert sind. - Der in
3 abgebildete erfindungsgemäße Planetenwälzgewindetrieb unterscheidet sich von dem aus der1 im wesentlichen dadurch, dass die Endabschnitte5 durch massive Radialborde19 gebildet sind, an deren Innenumfang mutterseitige Rillen20 anrolliert sind. - Bei den in den folgenden
4 ,5 ,6 abgebildeten erfindungsgemäßen Planetenwälzgewindetrieben ist lediglich jeweils eine erfindungsgemäße Mutter abgebildet, wobei die Anordnung der Planeten und der Gewindespindel wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen in gleicher Weise vorgesehen ist. - Die in der
4 abgebildete erfindungsgemäße Mutter21 weist einen hülsenförmigen Federabschnitt22 auf, der ringförmig um die Spindelachse herum angeordnet ist. Zu beiden axialen Seiten des Federabschnitts22 schließen Endabschnitte23a an, die einstückig mit dem Federabschnitt22 verbunden sind. Die Endabschnitte23a sind durch radial nach innen gerichtete Borde23 gebildet, an deren Innenumfang mutterseitige Rillen24 für die Planeten anrolliert sind. Der hülsenförmige Federabschnitt22 ist mit einer Vielzahl von über den Umfang verteilt angeordneten Öffnungen25 versehen, die die Wanddicke des hülsenförmigen Federabschnitts22 vollständig durchsetzen. - Diese Öffnungen
25 sind etwa bogenförmig oder dreieckförmig angeordnet. Umfangsseitig einander benachbart angeordnete Öffnungen25 begrenzen federelastische Stege26 . Bei montierten Planeten sind die Stege26 federnd vorgespannt und üben eine axiale Kraft auf die Planeten aus, in der gleichen Weise, wie dies bereits zu dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgeführt wurde. - Die in der
5 abgebildete erfindungsgemäße Mutter21 unterscheidet sich von der aus der4 im wesentlichen dadurch, dass die Öffnungen25 als Langlöcher26 ausgebildet sind, die schiefwinklig zur Mutterachse angeordnet sind. Auch hier begrenzen einander benachbart angeordnete Langlöcher26 die federelastischen Stege26 . - Die in der
6 abgebildete erfindungsgemäße Mutter21 unterscheidet sich von der aus der5 im wesentlichen dadurch, dass die Langlöcher27 quer zur Mutterachse angeordnet sind, wobei eine Vielzahl über den Umfang verteilt angeordneter Langlöcher27 vorgesehen sind, und wobei in den axialen Richtungen einander benachbart angeordnete Langlöcher26 in den Umfangsrichtungen versetzt zueinander angeordnet sind. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Gewindespindel
- 2
- Mutter
- 3
- Planeten
- 4
- faltenbalgförmigen Federabschnitt
- 5
- Endabschnitt
- 6
- hülsenförmiger Ansatz
- 7
- Bord
- 8
- Kragen
- 9
- mutterseitige Rillen
- 10
- Mittelabschnitt
- 11
- Endabschnitt
- 12
- Endabschnitt
- 13
- Vorschubrillen
- 14
- Führungsrillen
- 15
- Führungsrillen
- 16
- Schraubgewinde
- 17
- Kragen
- 18
- Rille
- 19
- Radialbord
- 20
- Rille
- 21
- Mutter
- 22
- Federabschnitt
- 23
- Bord
- 23a
- Endabschnitt
- 24
- Rille
- 25
- Öffnungen
- 26
- Steg
- 27
- Langloch
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202008008013 B3 [0002]
Claims (7)
- Planetenwälzgewindetrieb, mit einer Gewindespindel (
1 ), und mit einer auf der Gewindespindel (1 ) angeordneten Mutter (2 ,21 ), und mit mehreren zwischen der Gewindespindel (1 ) und der Mutter (2 ,21 ) angeordneten Planeten (3 ), die am Innenumfang der Mutter (2 ,21 ) sowie am Außenumfang der Gewindespindel (1 ) abwälzbar angeordnet sind, wobei die Mutter (2 ,21 ) an ihrem Innenumfang mit quer zur Mutterachse angeordneten mutterseitigen Rillen (9 ,20 ) versehen ist, und wobei die Gewindespindel (1 ) mit einem Schraubgewinde (16 ) versehen ist, und wobei die Planeten (3 ) umfangsseitig jeweils mit Vorschubrillen (13 ) sowie Führungsrillen (14 ) versehen sind, wobei die Führungsrillen (14 ) in Eingriff mit den mutterseitigen Rillen (9 ,20 ) sind, und wobei die Vorschubrillen (13 ) in Eingriff mit dem Schraubgewinde (16 ) sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (2 ,21 ) in den axialen Richtungen federelastisch verformbar ist. - Planetenwälzgewindetrieb nach Anspruch 1, bei dem die vorzugsweise einstückig gebildete Mutter (
2 ,21 ) einen mit den mutterseitigen Rillen (9 ,20 ) versehenen axialen Endabschnitt (5 ,23a ) aufweist, an den ein federelastischer Federabschnitt (4 ,22 ) einstückig anschließt. - Planetenwälzgewindetrieb nach Anspruch 2, bei dem der hülsenförmige Federabschnitt (
22 ) mit über den Umfang verteilt angeordneten Öffnungen (25 ) versehen ist, die federelastisch auslenkbare Stege (26 ) des Federabschnittes (22 ) begrenzen. - Planetenwälzgewindetrieb nach Anspruch 2, bei dem der Federabschnitt (
4 ) faltenbalgförmig ausgebildet ist. - Planetenwälzgewindetrieb nach Anspruch 2, bei dem zu beiden axialen Seiten des Federabschnittes (
4 ,22 ) je einer der Endabschnitte (5 ,23a ) angeordnet ist, der die mutterseitigen Rillen (9 ,20 ) aufweist. - Planetenwälzgewindetrieb nach Anspruch 1, bei dem die Mutter (
2 ,21 ) aus Blech durch Umformen hergestellt ist. - Planetenwälzgewindetrieb nach den Ansprüchen 3 und 6, bei dem die Öffnungen (
25 ) durch Ausstanzen von Blech hergestellt sind.
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