DE102010009741A1 - Anlage zur Herstellung von Wellpappe, Heizkreislauf mit Energierückgewinnung und zugehöriges Verfahren - Google Patents

Anlage zur Herstellung von Wellpappe, Heizkreislauf mit Energierückgewinnung und zugehöriges Verfahren Download PDF

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Abstract

Die Anlage umfasst eine Vielzahl von Organen (107A–107D), die durch Dampf erhitzt werden; einen Kreislauf für die Erzeugung von Dampf bei einem Arbeitsdruck und für die Zuführung des Dampfs zu den Organen (107A–107D); und ein System zur Rückgewinnung des Kondensats (115A–115D, 119, 123, 125, 135) aus den Organen (107A–107D) bei einem Rückgewinnungsdruck, der niedriger als der Arbeitsdruck ist. Das Rückgewinnungssystem weist einen Wärmetauscher (121) auf, um dem Kondensat bei Rückgewinnungsdruck Wärme zu entziehen und das Kondensat vor der Einleitung in einen Heizkessel (101) zu erhitzen.

Description

  • Technischer Bereich
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Anlagen zur Herstellung von Wellpappe. Insbesondere betrifft die Erfindung Optimierungen an dem Teil der Anlage, der für die Erhitzung der Organe vorgesehen ist, die, in Kontakt mit der Kartonbahn, deren Erhitzung und die Bearbeitungen zur Wellung und Verklebung ermöglichen.
  • Technischer Hintergrund der Erfindung
  • Anlagen zur Herstellung von Wellpappe weisen typischerweise zwei Abschnitte auf, die als ”Wet-End” bzw. als ”Dry-End” bezeichnet werden. Der erste Abschnitt oder Teil der Anlage, das so genannte ”Wet-End”, weist die Organe auf, die ausgehend von einzelnen Bahnen glatten Kartons Wellpappe mit drei oder mehr abwechselnd glatten und gewellten Lagen bilden, die miteinander verklebt sind. Dieser Abschnitt der Anlage weist eine Vielzahl von Organen auf, die erhitzt werden müssen, um die Bearbeitungen an den Kartonbahnen durchzuführen. Typischerweise weisen die Anlagen dieser Art Abwickelvorrichtungen für Rollen glatten Kartons, einseitige Wellpappenmaschinen mit Heizwalzen und Riffelwalzen auf, um eine Bahn gewellten Kartons zu erzeugen und eine Bahn glatten Kartons mit dieser zu verbinden, sowie Leimwerke und so genannte Heizplatteneinheiten für die Verbindung mehrerer Bahnen gewellten Kartons miteinander und mit Außendecken. Auch den Leimwerken und der Heizplatteneinheit sind üblicherweise Heizwalzen zugehörig.
  • Die verschiedenen Organe der Anlage (Heizwalzen, Riffelwalzen, Heizplatten), die auf Temperatur gehalten werden müssen, um den Karton zu erhitzen, sind normalerweise in einen Kreislauf für die Zirkulation von Dampf eingebunden, der das Wärmeträgerfluid bildet. In einigen Ausführungsformen wird in den Walzen und den Heizplatten typischerweise Dampf mit einem erhöhten Arbeitsdruck zur Zirkulation gebracht, der aus einem Heizkessel kommt. Bei der Zirkulation in den Organen der Anlage gibt der Dampf Wärme an den Karton ab und bildet Kondensat im Innern der mechanischen Organe. Dieses Kondensat wird in einem System zur Rückgewinnung von Kondensat aufgefangen, in dem ein Rückgewinnungsdruck herrscht, der niedriger als der Arbeitsdruck ist, so dass ein Kondensatstrom vom Hochdruckabschnitt in Richtung des Niederdruckabschnitts bewirkt werden kann. Vom Rückgewinnungssystem wird das Kondensat durch Pumpen erneut in den Heizkessel eingeleitet, wodurch es wieder auf den Arbeitsdruck gebracht wird.
  • In diesen Anlagen führt der Druckabfall zwischen dem Hochdruckabschnitt oder Arbeitsdruckabschnitt und dem Niederdruckabschnitt oder Rückgewinnungsdruckabschnitt zu einer erneuten Verdampfung des Kondensats mit Bildung von gesättigtem Dampf. Dieser Dampf trägt den Namen Nachdampf, und seine Erzeugung beruht auf der Tatsache, dass das System bei Rückgewinnungsdruck und Rückgewinnungstemperatur zweiphasig ist, d. h. das Kondensat befindet sich in flüssigem Zustand im Gemisch mit Dampf.
  • Dieser Nachdampf wird normalerweise an die Außenumgebung ausgestoßen, da es nicht gelingt, seine Kondensation herbeizuführen. Dies bringt aufgrund der latenten Verdampfungswärme und der fühlbaren Wärme, die durch den Ablass von Dampf aus der Anlage austritt, Energieverluste mit sich. Aufgrund der Tatsache, dass das in der Anlage verwendete Wasser aufbereitet wurde und der Verlust von Dampf aus der Anlage daher die Notwendigkeit des Zusatzes von Wasser, das seinerseits aufbereitet wurde, mit sich bringt, mit dem sich daraus ergebenden Verbrauch von aufbereitetem Wasser und den jeweiligen Kosten für die Reinigung und für die Enthärtung des Wassers, führt der Ablass von Dampf aus der Anlage noch zu weiteren Nachteilen.
  • Typischerweise wird bei herkömmlichen Anlagen circa 10% des rückgewonnenen Kondensats in Form von Nachdampf abgelassen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt dient die Erfindung dazu, eine Anlage zur Herstellung von Wellpappe der oben beschriebenen Art zu realisieren, die einen oder mehrere der Nachteile herkömmlicher Anlagen vollständig oder teilweise einschränkt oder überwindet.
  • Aufgabe einer Ausführungsform der Erfindung ist die Realisierung einer Anlage, die über den Abzug des Nachdampfs aus dem Kondensatrückgewinnungskreislauf eine Rückgewinnung von Energie oder eine Reduzierung der verschwendeten Energie ermöglicht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt dient die Erfindung dazu, ein Verfahren für die Rückgewinnung von Energie oder für die Reduzierung der Energie, die beim Betrieb einer Anlage zur Herstellung von Wellpappe der oben beschriebenen Art verschwendet wird, umzusetzen.
  • In einer Ausführungsform wird eine Anlage zur Herstellung von Wellpappe vorgesehen mit einer Vielzahl von durch Dampf erhitzten Organen, die in Kontakt mit Kartonbahnen sind; einem Kreislauf für die Erzeugung von Dampf bei einem Arbeitsdruck und für die Zuführung des Dampfs zu den erhitzten Organen; und einem System zur Rückgewinnung des Kondensats aus diesen Organen bei einem Rückgewinnungsdruck, der niedriger als der Arbeitsdruck ist; einem Wärmetauscher in dem Rückgewinnungssystem, um dem Kondensat bei Rückgewinnungsdruck Wärme zu entziehen und um das Kondensat zu erhitzen, dem vor der Einleitung in einen Heizkessel gegebenenfalls Zusatzwasser zugesetzt wurde.
  • Mit einem derart angeordneten Tauscher reduziert sich die Menge an Nachdampf, der in dem Bereich des Kreislaufs erzeugt wird, in dem der Rückgewinnungsdruck herrscht, indem die Wärme aus dem Kondensat bei Niederdruck absorbiert und an das Kondensat bei höherem Druck übertragen wird, mit der Folge, dass die Menge an Wärme und Energie, die an die Umgebung verschwendet werden, und der im Heizkessel verbrauchte Brennstoff reduziert werden.
  • In einigen Ausführungsformen weist der Kreislauf für die Erzeugung und Zirkulation von Dampf den Heizkessel und eine Anordnung von Rohrleitungen zur Verteilung von Dampf bei Arbeitsdruck in Richtung der erhitzten Organe auf. Vorzugsweise weist das Rückgewinnungssystem eine Anordnung von Rohrleitungen zur Rückgewinnung des Kondensats bei Rückgewinnungsdruck; zumindest einen Auffangbehälter für das Kondensat, der mit dem Heizkessel durch eine Rohrzuleitung zum Heizkessel verbunden ist; zumindest eine Pumpe für die Zuführung des Kondensats in den Heizkessel im Wesentlichen bei Arbeitsdruck auf. In einigen Ausführungsformen ist der Wärmetauscher ferner angeordnet, um Wärme zwischen dem Kondensat, das in den Rohrleitungen zur Rückgewinnung rückgewonnen wurde, und dem Kondensat, das in der Rohrzuleitung zum Heizkessel zirkuliert, zu tauschen.
  • Um eine höhere Effizienz beim Wärmetausch zu bewirken, ist der Wärmetauscher vorzugsweise ein Gegenstromtauscher.
  • In einigen Ausführungsformen weist das System zur Rückgewinnung des Kondensats einen Auffangbehälter für das Kondensat auf, der mit dem Wärmetauscher verbunden ist, um das abgekühlte Kondensat aufzunehmen, und über eine Rohrleitung zur Rückführung des Kondensats über den Tauscher mit dem Heizkessel verbunden ist. Das aus den erhitzten Organen kommende Kondensat gibt bei Rückgewinnungsdruck in dem Tauscher Wärme an das Kondensat ab, das dem Heizkessel im Wesentlichen bei Arbeitsdruck aus dem Behälter zugeführt wird. Der Auffangbehälter kann auch die Funktion eines Entlüfters übernehmen und zu diesem Zweck einen Abzug aufweisen, um aus dem Kreislauf nicht kondensierbare Gase und eventuellen Restnachdampf zu entfernen, der allerdings in begrenzter Menge vorhanden ist. In dieser Ausführungsform wird somit ein einziger Sammelbehälter für das rückgewonnene und über den Tauscher abgekühlte Kondensat vorgesehen.
  • In anderen Ausführungsformen kann das System zwei Auffangbehälter für das Kondensat aufweisen. Zum Beispiel kann das System für die Rückgewinnung des Kondensats einen ersten Auffangbehälter für das Kondensat, der an den Tauscher angeschlossen ist, um das in dem Tauscher abgekühlte Kondensat aufzunehmen, und an den Heizkessel angeschlossen ist mit einer ersten Rohrzuleitung zum Heizkessel und zumindest einer Pumpe; einen zweiten Auffangbehälter für das Kondensat, der an den ersten Auffangbehälter für das Kondensat und an den Heizkessel durch eine zweite Rohrzuleitung zum Heizkessel und zumindest eine zweite Pumpe angeschlossen ist, aufweisen. Die zweite Rohrleitung für die Zuführung des Kondensats zum Heizkessel durchläuft den Wärmetauscher, um das in dieser strömende Kondensat zu erhitzen, indem es Wärme aus dem Kondensat absorbiert, das dem ersten Auffangbehälter für das Kondensat zugeführt wurde. Der zweite Auffangbehälter für das Kondensat kann die Funktion eines Entlüfters haben.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Rückgewinnung von Energie in einer Anlage zur Herstellung von Wellpappe mit folgenden Schritten: Zuführung von Dampf bei Arbeitsdruck zu erhitzten Organen, die in Kontakt mit dem Karton sind, um den Karton zu erhitzen; Auffangen des Kondensats, das durch die Abgabe von Wärme aus dem Dampf an den Karton über die erhitzten Organe erzeugt wurde, wobei dieses Kondensat bei einem Rückgewinnungsdruck aufgefangen wird, der niedriger als der Arbeitsdruck ist; Erhöhung des Kondensatdrucks und Rückführung des Kondensats zu einem Heizkessel für die Erzeugung des Dampfs. Dieses Verfahren sieht ferner die Rückgewinnung von Wärme aus dem Kondensat bei Rückgewinnungsdruck vor, indem das in Richtung des Heizkessels zurückgeführte Kondensat erhitzt wird, dem gegebenenfalls Zusatzwasser zugegeben wurde, das einen höheren Druck aufweist. Mit anderen Worten wird dem Kondensat bei niedrigerem Druck Wärme entzogen, wo es Erzeugung von Nachdampf geben kann, und diese Wärme wird an das Kondensat und eventuelles Zusatzwasser abgegeben, das in der Rohrzuleitung zu dem Heizkessel zirkuliert, das vorzugsweise unter höherem Druck steht, in der Praxis zum Beispiel ungefähr gleich dem Druck des Dampfes.
  • In einigen Ausführungsformen des Verfahrens gemäß der Erfindung wird das von den erhitzten Organen abgelassene Kondensat bei Rückgewinnungsdruck aufgefangen und durchströmt einen Wärmetauscher, wobei es Wärme an einen Kondensatstrom im Wesentlichen bei Arbeitsdruck abgibt, der in Richtung des Heizkessels zugeführt wurde. In einigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Kondensat aus den Organen bei einem Rückgewinnungsdruck aufgefangen wird, einen Wärmetauscher durchströmt und in einem Auffangbehälter für das Kondensat aufgefangen wird, aus dem gegebenenfalls nicht kondensierter Dampf ausgestoßen wird. Ferner kann vorgesehen werden, dass das Kondensat im Wesentlichen bei Arbeitsdruck gepumpt und dem Heizkessel zugeführt wird und dass das dem Heizkessel zugeführte Kondensat den Wärmetauscher durchströmt, bevor es in den Heizkessel eingeleitet wird, wobei es aus dem Kondensat, das aus den erhitzten Organen kommt, Wärme aufnimmt.
  • In anderen Ausführungsformen sind folgende Schritte vorgesehen: das Kondensat aus den erhitzten Organen wird bei einem Rückgewinnungsdruck aufgefangen, durchströmt einen Wärmetauscher und wird in einem ersten Auffangbehälter für das Kondensat aufgefangen; ein Teil des Kondensats wird von dem ersten Auffangbehälter für das Kondensat in den Heizkessel gepumpt; ein Teil des Inhalts des ersten Behälters strömt in Richtung eines zweiten Auffangbehälters für das Kondensat, aus dem gegebenenfalls nicht kondensierter Dampf ausgestoßen wird; aus dem zweiten Auffangbehälter für das Kondensat wird das Kondensat im Wesentlichen bei Arbeitsdruck gepumpt und dem Heizkessel zugeführt, und das dem Heizkessel aus dem zweiten Auffangbehälter für das Kondensat zugeführte Kondensat durchströmt den Wärmetauscher, bevor es in den Heizkessel eingeleitet wird, wobei es aus dem Kondensat, das aus den erhitzten Organen kommt, Wärme aufnimmt.
  • Weitere Merkmale und Ausführungsformen des Verfahrens und der Anlage gemäß der Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen genannt und werden unter Einbeziehung der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen Die Erfindung lässt sich besser anhand der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung verstehen, die eine praktische, nicht eingeschränkte Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Insbesondere zeigen in der Zeichnung:
  • 1A, 1B und 1C insgesamt den Abschnitt am Beginn einer Anlage zur Herstellung von Wellpappe, das so genannte ”Wet-End”, in einer möglichen Ausführungsform;
  • 2 und 3 vereinfachte schematische Darstellungen des Systems zur Dampferzeugung und zur Rückgewinnung und Aufbereitung der Kondensate in zwei verschiedenen Ausführungsformen, und
  • 4A, 4B, 4C und 4D die schematische Darstellung von 3 mit Angabe der wesentlichen Prozessparameter in drei verschiedenen Betriebshypothesen, um die Vorteile aufzuzeigen, die in Sachen Reduzierung des Energieverbrauchs und somit der Betriebskosten der Anlage erzielt werden.
  • Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung Unter Einbeziehung der 1A, 1B und 1C wird zu Beginn eine mögliche Ausgestaltung des Abschnitts am Beginn der Anlage zur Herstellung von Wellpappe, das so genannte ”Wet-End”, beschrieben. Es gilt zu verstehen, dass die Darstellungen hier lediglich ein Beispiel für eine mögliche Ausführung einer Linie dieser Art sind, die von einer Ausgestaltung zur anderen aufgrund der Anordnung und der Anzahl der Maschinen, der Einheiten und der Geräte, aus denen sie besteht, auch erheblich variieren kann. Allgemein wiesen Anlagen dieser Art jedoch einige Organe auf, die, in Kontakt mit dem Karton, konstant auf Temperatur gehalten werden müssen, um den Karton zu erhitzen und somit eine bequemere Bearbeitung desselben zu ermöglichen, insbesondere, was die Arbeitsgänge der Wellung und der gegenseitigen Verklebung der gewellten und glatten Bögen miteinander anbelangt.
  • Die einzelnen Komponenten des Abschnitts ”Wet-End” sind an sich bekannt und werden daher nicht im Detail beschrieben.
  • Da die Anlage eine bedeutende Länge aufweist, wurde die Linie in Abschnitte unterteilt, die in den verschiedenen Figuren dargestellt sind, um eine Gesamtdarstellung in einem Maßstab zu ermöglichen, der ausreicht, um sämtliche wesentlichen Elemente der Linie darzustellen. Insbesondere zeigen die 1A, 1B, 1C aufeinander folgende Abschnitte, die sich in Wirklichkeit allesamt auf der selben Ebene und entlang der Hauptzuführungsrichtung der Kartonbahnen in Reihe befinden. Zwischen einer Figur und der nächsten ist eine Verbindung angegeben, welche den Weg der einzelnen Kartonbahnen veranschaulicht. Dem Abschnitt ”Wet-End, der in den 1A1C dargestellt ist, ist ein weiterer Abschnitt der Bearbeitungslinie, das so genannte ”Dry-End”, nachgeordnet, wo die kontinuierliche Bahn gewellten Kartons geschnitten und in Längsrichtung mit Rillen versehen wird und danach in einzelne Bögen unterteilt wird, die gestapelt werden, um für den Transport bestimmte Pakete oder Stapel zu bilden. Der Abschnitt ”Dry-End” ist in der Zeichnung nicht veranschaulicht.
  • Die Anlage weist eine erste Abwickelvorrichtung 1 auf, um eine erste Rolle einer ersten Bahn glatten Kartons abzuwickeln. Auf an sich bekannte Art und Weise weist die erste Abwickelvorrichtung 1 zwei Armpaare 5A, 5B auf, um eine Rolle BA1 in Arbeitsstellung und eine Rolle BA2 in Wartestellung zu halten. Diese Anordnung ermöglicht die Bereitstellung der ersten Kartonbahn N1 auf kontinuierliche Weise dank des Vorhandenseins einer Spleißvorrichtung, die das Ende der aus der Rolle BA1 kommenden Bahn mit dem Anfang der aus der Rolle BA2 kommenden Bahn vereint, wenn die Rolle BA1 zu Ende geht oder wenn die auf ihr aufgewickelte Bahn abreißt. Die Spleißvorrichtung ist in der Zeichnung einer besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt, kann jedoch auf an sich bekannte Weise von den Fachleuten auf diesem Gebiet realisiert werden. Beispiele für Abwickelvorrichtungen und Spleißvorrichtungen, die in diesen Abwickelvorrichtungen eingesetzt werden können, sind in GB-A1569886 , EP-A-0378721 , EP-A-0341642 , EP-A-0341605 , US-A-5,171,396 , US-A3,858,819 , EP-A-1348658 , US-A-6,966,961 , EP-A-1609749 , US-A-7,441,579 beschrieben, deren Inhalte in diese Beschreibung einbezogen sind.
  • Die erste Kartonbahn N1 wird einer ersten einseitigen Wellpappenmaschine 7 zugeführt. Diese einseitige Wellpappenmaschine ist nicht im Detail beschrieben, da sie an sich bekannt ist. Sie kann beispielsweise wie in EP-A-1362690 und in EP-A1362691 beschrieben realisiert werden, deren Inhalte in diese Beschreibung einbezogen sind. Kurzum weist eine einseitige Welllpappenmaschine eine erste Riffelwalze 9, eine zweite Riffelwalze 11, eine Presswalze 13, eine erste Heizwalze 15 auf, um welche die Bahn N1 umgelenkt wird, bevor sie um die Riffelwalze 9 herum zugeführt wird. Es wird auch eine weitere Heizwalze 17 für eine zweite Kartonbahn N2 vorgesehen. Die erste Bahn N1 bildet die Decke oder den glatten Bogen einer ersten Bahn gewellten Kartons Nx, die beim Austritt aus der einseitigen Wellpappenmaschine 7 erhalten wird. Umgekehrt wird die zweite Bahn N2 gewellt, indem sie durch die Kehle zwischen den Riffelwalzen 9 und 11 hindurchläuft. Die zweite Kartonbahn N2 wird von einer zweiten Abwickelvorrichtung 21 zugeführt, die ein doppeltes Armpaar aufweist, um eine Rolle BB1 in Arbeitsstellung und eine Ersatzrolle BB2 zu halten, vollkommen analog zu den Ausführungen für die Abwickelvorrichtung 1. Die Abwickelvorrichtung 21 kann in der gleichen Weise realisiert sein wie die Abwickelvorrichtung 1.
  • Die Bahn gewellten Kartons Nx wird oberhalb der Abwickelvorrichtung 21 entlang einer Brücke zugeführt, auf der sie eine Reserve bildet und von der aus sie wie nachfolgend beschrieben bis zu einer Heizplatteneinheit zugeführt wird.
  • Der Abwickelvorrichtung 21 nachgeordnet befindet sich eine dritte Abwickelvorrichtung 23 mit einer Rolle BC1 und einer Rolle BC2, wobei die erste in Arbeitsstellung und die zweite in Wartestellung ist. Die dritte Abwickelvorrichtung 23 führt eine dritte Bahn glatten Kartons N3 einer zweiten einseitigen Wellpappenmaschine 25 zu, die im Wesentlichen gleich der ersten einseitigen Wellpappenmaschine 7 ausgestaltet ist und nicht weiter im Detail beschrieben wird. Außer der dritten Kartonbahn N3 wird der einseitigen Wellpappenmaschine 25 eine vierte Kartonbahn N4 zugeführt, die von einer Abwickelvorrichtung 31 bereitgestellt wird. Die Kartonbahnen N3 und N4 werden verbunden, um eine zweite Bahn gewellten Kartons Ny zu bilden, von dem die Kartonbahn N3 die Decke und die Kartonbahn N4 den gewellten Bogen bildet. Die Wellpappe Ny wird einer oben liegenden Brücke zugeführt, um eine Reserve gewellten Kartons zu bilden.
  • Diese Reserve befindet sich unterhalb eines Wegs Px, entlang dessen die erste Bahn gewellten Kartons Nx umgeleitet wird.
  • Die vierte Kartonbahn N4 wird der zweiten einseitigen Wellpappenmaschine 25 von einer Abwickelvorrichtung 25 zugeführt, die beispielsweise auf gleiche oder äquivalente Weise wie die erste Abwickelvorrichtung 1 und die zweite Abwickelvorrichtung 23 ausgestaltet ist. Mit BD1 und BD2 sind die Arbeitsrolle und die Reserverolle in der Abwickelvorrichtung 31 bezeichnet, die ihrerseits auch wie die erste Abwickelvorrichtung 1 und die zweite Abwickelvorrichtung 23 mit einer Spleißvorrichtung ausgestattet sind, um das Ende der zu Ende gehenden Bahn mit dem Anfang der Bahn in Wartestellung zu vereinen.
  • Der vierten Abwickelvorrichtung 31 nachgeordnet befindet sich eine fünfte Abwickelvorrichtung 33, die im Wesentlichen gleich den Abwickelvorrichtungen 1, 21, 23 und 31 ist. Diese führt eine fünfte Bahn glatten Kartons N5 in Richtung einer Heizplatteneinheit zu, die insgesamt mit 37 bezeichnet ist, der auch die Bahnen gewellten Kartons Nx und Ny zugeführt werden.
  • Zwischen der fünften Abwickelvorrichtung 33 und der Heizplatteneinheit 37 sind drei Heizwalzen 41, 43 und 45 und ein Leimwerk 47 angeordnet. Die erste Heizwalze 41 nimmt die von den Bahnen N1 und N2 gebildete Bahn gewellten Kartons Nx auf, die aus dem Weg Px in oberer Höhe kommt. Die zweite Heizwalze 43 nimmt die Bahn gewellten Kartons Ny auf, die entlang des Weges Py transportiert wird, der unterhalb des Weges Px angeordnet ist. Die dritte Heizwalze 45 nimmt die Bahn glatten Kartons N5 auf, die von der fünften Abwickelvorrichtung 33 zugeführt wird. Auf an sich bekannte Weise bewirken die drei Heizwalzen 41, 43 und 45, dass die Bahnen Nx, Ny und N5 vor ihrem Eintritt in das Leimwerk 47 auf geeignete Temperatur gebracht werden.
  • Die durch Kontakt mit den Heizwalzen 41, 43 und 45 erhitzten Bahnen Nx, Ny und N5 werden dem Leimwerk 47 zugeführt. Dieses ist auf an sich bekannte. Weise realisiert, wie beispielsweise in WO-A-00/48743 beschrieben. Dieses Leimwerk sorgt dafür, dass auf den Spitzen der gewellten Bögen N2 und N4 ein Klebstoff verteilt wird, so dass dadurch, dass die Bahnen Nx, Ny und N5 anschließend der Heizplatteneinheit 37 zugeführt werden, diese drei Komponenten miteinander verklebt werden. Die Heizplatteneinheit 37 kann auf an sich bekannte Weise realisiert werden, wie beispielsweise in EP-A-1491325 beschrieben, deren Inhalt in diese Beschreibung einbezogen ist.
  • Der Heizplatteneinheit 37 nachgeordnet befindet sich der Abschnitt ”Dry-End” der Anlage, der nicht veranschaulicht ist.
  • Wie aus den obigen schematischen Beschreibungen und Veranschaulichungen hervorgeht, weist eine typische Linie zur Herstellung von Wellpappe eine Vielzahl von Organen (insbesondere Riffelwalzen, Heizwalzen, Heizplatten) auf, die kontinuierlich erhitzt werden müssen. Dies wird durch Zuführung eines Dampfstroms, der aus einem Heizkessel. kommt, durch diese Organe hindurch erreicht. 2 zeigt eine mögliche schematische Ausgestaltung einer Anlage zur Erzeugung und Zirkulation von Dampf und zur Rückgewinnung der Kondensate, die gemäß der vorliegenden Erfindung abgeändert und perfektioniert wurde.
  • In 2 ist mit 101 schematisch ein Heizkessel angegeben, der mit einem Gasbrenner 103, für Dieselöl oder dergleichen, versehen ist. Die Art von Energie, die für die Erzeugung des Dampfs verwendet wird, ist zum Zwecke der vorliegenden Beschreibung unerheblich. Mit 105 ist die Zuleitung für den Dampf zu den verschiedenen Organen der. Anlage angegeben, die auf Temperatur gehalten werden müssen. In der schematischen Darstellung in 2 ist mit 107 schematisch und zusammenfassend eine Gruppe von Organen angegeben, durch die hindurch der Dampf zur Zirkulation gebracht wird. In diesem Beispiel sind zusammengefasst Walzen 107A, 107B, 107C und 107D angegeben, die Heizwalzen, Riffelwalzen oder andere erhitzte Organe der Anlage darstellen können. Es gilt zu verstehen, dass der mit 107 angegebene Abschnitt in Wirklichkeit ausschließlich eine schematische Angabe für das Vorhandensein von erhitzten Organen ist, die in Anzahl und Aufbau in Abhängigkeit von der Ausgestaltung der Linie zur Bearbeitung der Wellpappe abweichen können. In der in den 1A1C dargestellten Linie weisen die erhitzten Organe, wie oben erwähnt, zum Beispiel die Heizplatten 37, die Walzen 41, 43, 45, die Walzen 9, 13, 15, 17 der einseitigen Wellpappenmaschine 25 und die äquivalenten Walzen der einseitigen Wellpappenmaschine 7 auf.
  • Die Zuleitung 105 für den Dampf weist einen Verteiler 109 auf, über den der Dampf mit den einzelnen Rohrleitungen 111A, 111B, 111C und 111D den verschiedenen Organen zugeführt wird, die erhitzt werden müssen.
  • Wie oben angegeben, gibt der Dampf Wärme ab und kondensiert folglich im Innern der erhitzten Organe, wobei er Wasser bildet, das von diesen Organen entfernt werden muss.
  • Mit 113A, 113B, 113C und 113D sind Rohrleitungen für den Abzug des Kondensats aus den verschiedenen erhitzten Organen angegeben. Über einen Kondensatablasser 115A, 115B, 115C und 115D ist jede dieser Rohrleitungen an einen Kollektor 117 anschlossen, der Teil eines Rückgewinnungssystems ist. Der Kollektor 117 steht in Verbindung mit einer Rohrleitung 119, die das Kondensat zu einem Wärmetauscher 121 transportiert.
  • In der Zuleitung 105, in den Verteilern 111A111B, in den Organen 107A107B und in den Auffangleitungen 113A113B herrscht ein Arbeitsdruck, der in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen der Anlage und deren Aufbau zum Beispiel zwischen 8 und 20 bar, vorzugsweise zwischen 10 und 16 bar und insbesondere vorzugsweise zwischen 11 und 15 bar schwanken kann, wobei die Werte als rein beispielhaft und als nicht einschränkend anzusehen sind. In dem Kollektor 117 und allgemein den Kondensatablassern 115A115B nachgeordnet herrscht ein Druck, der nachfolgend als Rückgewinnungsdruck angegeben ist, der gegenüber dem Arbeitsdruck niedriger ist. Zum Beispiel kann der Rückgewinnungsdruck zwischen 2 und 10 bar, vorzugsweise zwischen 5 und 7 bar betragen, wobei die Werte auch in diesem Fall als rein beispielhaft und als nicht einschränkend anzusehen sind.
  • Das über die Rohrleitung 119 dem Tauscher 121 zugeführte Kondensat tritt aus dem Tauscher über eine Rohrleitung 123 aus und wird einem ersten Auffangbehälter für das Kondensat zugeführt, der mit 125 angegeben ist. In Wirklichkeit neigt in der Rohrleitung 119 ein Teil des über die Rohrleitungen 113A113D rückgewonnenen Kondensats aufgrund des Druckabfalls vom Wert des Arbeitsdrucks auf den Wert des Rückgewinnungsdrucks dazu, sich erneut in Dampf (Nachdampf) umzuwandeln. In dem Wärmetauscher 121 wird der Fluidstrom abgekühlt, indem er Wärme an einen Kondensatstrom bei Hochdruck abgibt, der in diesem Tauscher 121 vorzugsweise im Gegenstrom fließt, wie nachfolgend beschrieben, wobei er dann im Innern des Tauschers eine Reduzierung der Wirkung der erneuten Verdampfung des Kondensats und somit eine Reduzierung des Nachdampfs bewirkt.
  • Der durch die Rohrleitung 123 aus dem Tauscher 121 austretende Strom wird dem Behälter 125 zugeführt, wo eine Trennung der flüssigen Phase von der Restdampfphase stattfindet, die dank des in dem Tauscher 121 bewirkten Abzugs von Wärme gegenüber dem, wie dies bei herkömmlichen Anlagen der Fall ist, in geringerer Menge vorhanden ist.
  • Ein Teil zumindest der flüssigen Phase wird durch die Rohrleitung 127 aus dem Behälter 125 abgezogen und durch eine erste Pumpe 129 in eine erste Rohrleitung 131 für die Zuführung des Kondensats zu dem Heizkessel 101 gepumpt. Die Förderleistung der Pumpe 129 liegt im Wesentlichen ungefähr beim Arbeitsdruck. Die Möglichkeit, mehr als eine Pumpe in Reihe zu verwenden, um den Druck des Kondensats schrittweise vom Rückgewinnungsdruck auf den Arbeitsdruck zu bringen, wird nicht ausgeschlossen. Falls notwendig können auch mehrere Pumpen parallel vorgesehen sein, zum Beispiel, um eine angemessene Förderleistung sicherzustellen.
  • Dem oberen Teil des Behälters 125 wird Dampf entzogen, der über eine Rohrleitung 133 einem zweiten Auffangbehälter für das Kondensat 135 zugeführt wird, wobei der Behälter auch die Funktion eines Entlüfters hat, d. h. eines Abscheiders für Dampf und eventuelle nicht kondensierbare Gase, die an die Außenseite der Anlage abgelassen werden.
  • In dem zweiten Auffangbehälter für das Kondensat 135 herrscht ein Druck, der niedriger als der Rückgewinnungsdruck ist, zum Beispiel ein Druck zwischen 1 und 2 bar, vorzugsweise zwischen 1,1 und 1,5 bar und insbesondere vorzugsweise zwischen 1,2 und 1,3 bar, wobei die Werte als rein beispielhaft und als nicht einschränkend anzusehen sind. Diese Druckwerte sind wie die oben angegebenen relative Druckwerte.
  • Dem zweiten Auffangbehälter für das Kondensat 135 wird das Kondensat durch eine Rohrleitung 137 mittels einer zweiten Pumpe 139 entzogen, die den Druck des Kondensats auf den Wert des Arbeitsdrucks bringt und es in eine zweite Rohrzuleitung 141 zu dem Heizkessel 101 einleitet. Auch in diesem Fall können in Abhängigkeit von dem Anstieg des Drucks und der Druckleistung, die in der Anlage sicherzustellen ist, mehrere Pumpen in Reihe und/oder mehrere Pumpen parallel vorgesehen sein.
  • Die Rohrleitung 141 bildet einen Kreislauf für die Zirkulation des Kondensats, das dem zweiten Auffangbehälter für das Kondensat 135 über den Tauscher 121 entzogen wurde. Die aus dem Kondensat abgegebene Wärme, die von der Rohrleitung 119 zu der Rohrleitung 123 strömt, wird in dem Tauscher 121 aufgefangen, um das Kondensat zu erhitzen, das bei einem höheren Druck, vorzugsweise bei Arbeitsdruck, in der Rohrzuleitung 141 zu dem Heizkessel 101 strömt. Auf diese Weise tritt das Kondensat, das entlang der zweiten Rohrzuleitung 141 zu dem Heizkessel zugeführt wurde, in den Heizkessel mit einer Temperatur ein, die gegenüber derjenigen Temperatur, die es hätte, wenn es direkt aus dem Behälter 135 zugeführt würde, wie das bei herkömmlichen Anlagen der Fall ist, höher ist.
  • Der zweite Behälter 135 weist auch einen Abzug 135A für den Ablass kleiner Mengen Dampf an die Umgebung auf, die nicht erneut kondensiert werden.
  • Mit einer Ausgestaltung dieser Art ist es möglich, die Menge an Nachdampf, der aufgrund des Druckabfalls vom Hochdruckbereich (Arbeitsdruck) zum Niederdruckbereich (Rückgewinnungsdruck) erzeugt wird, wesentlich zu reduzieren. Auf diese Weise wird sowohl die Menge an Nachdampf, der nach außen abgelassen wird, als auch die Menge des vom Brenner 103 verbrauchten Brennstoffs reduziert. Außerdem wird die Menge an Dampf reduziert, der vom Entlüfter oder Auffangbehälter für das Kondensat 135 abgelassen wird, und somit die Menge an aufbereitetem Wasser, das über eine Leitung 151 zugesetzt werden muss, die aufbereitetes Wasser aus einem Behälter 153 zuführt, dem seinerseits Wasser über eine Leitung 155 bereitgestellt wird, das aus einem Filter- und Enthärtungssystem 157 kommt. Die Reduzierung der Menge an Zusatzwasser aus dem Behälter 153 reduziert den Verbrauch von Material zur Wasseraufbereitung.
  • In 3 ist eine andere Anlage dargestellt, welche die Erfindung auf vereinfachte Weise umsetzt. Teile, die mit denen in dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel gleich oder äquivalent sind, werden mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nicht erneut beschrieben. In dieser schematischen Darstellung der Ausführung durchläuft das aus den erhitzten Organen 107A107D rückgewonnene Kondensat den Tauscher 121 und gelangt durch eine Rohrleitung 123 direkt in den Auffangbehälter 135, der in diesem Fall der einzige ist und sowohl zum Auffangen des Kondensats als auch als Entlüfter für den Ablass desjenigen Anteils von Dampf dient, der im Innern der Anlage nicht kondensieren kann. Von hier wird das Kondensat durch die Pumpe 139 im Wesentlichen auf Arbeitsdruck gebracht und über eine einzige Rohrzuleitung zu dem Heizkessel 141 statt durch zwei Rohrleitungen 141, 131, wie in der Ausführungsform der 2, erneut in den Heizkessel 101 eingeleitet. In diesem Fall findet ein Druckanstieg vom Arbeitsdruck, noch ungefähr zwischen 10 und 15 bar, zum Rückgewinnungsdruck statt, der in diesem Fall im Innern des Entlüfters 135 zum Beispiel zwischen 1 und 2 bar beträgt.
  • Die in 3 schematisch dargestellte Anlage erzielt die gleichen Vorteile mit dem gleichen, bereits in Bezug auf 2 beschriebenen Kriterium, da auch in diesem Fall das von der Pumpe 139 gepumpte Kondensat durch eine Rohrleitung 141 hindurch in einer Rückführungsleitung durch den Tauscher 121 hindurch zirkuliert, wo es Wärme zu Lasten des Kondensatstroms abgibt, der aus der Rohrleitung 119 kommt, wodurch die Menge an Nachdampf reduziert wird.
  • Die 4A bis 4D zeigen die schematische Darstellung in 3 ohne Bezugszeichen, jedoch mit Angabe einer Reihe von Werten einiger Parameter der Anlage, die zum Teil ausgewählt sind, und andere, die sich aus der Berechnung ableiten, um in verschiedenen Betriebshypothesen den Vorteil in Sachen Reduzierung des Energieverbrauchs und der sich daraus ergebenden wirtschaftlichen Einsparung aufzuzeigen, der sich mit der Erfindung gegenüber einer äquivalenten Anlage erzielen lässt, die zwar mit den gleichen Parameter, jedoch ohne den Wärmetauscher 121 betrieben wird.
  • Insbesondere in 4A wird hypothetisch von einem Arbeitsdruck von 13 bar, einem Druck im Entlüfter 135 von 1,2 bar, einer Dampferzeugung pro Stunde gleich 3 t/h in einer Anlage mit einem Heizkessel mit einem Wirkungsgrad von 87%, die in 3 Schichten arbeitet, und einem Wirkungsgrad des Tauschers von circa 70,3% ausgegangen. Bei einem Preis des für den Brenner 103 des Heizkessel 101 verwendeten Methangases in Höhe von 0,42 EUR pro m3 beträgt die monatliche Einsparung, die dank des Wärmetauschers 121 erzielt wird, 4.449 EUR bei einer Rückgewinnung von 70,75% der Energie, die ansonsten an die Luft abgelassen werden würde.
  • In 4B ist dieselbe Anlage unter anderen Betriebsbedingungen und insbesondere mit einem Arbeitsdruck von 15 bar statt 13 bar veranschaulicht. Es ergibt sich eine monatliche Einsparung von 5.061 EUR bei der gleichen durchschnittlichen Erzeugung von Dampf pro Stunde.
  • In beiden Fällen wurde die Effizienz des Tauschers unter der Annahme einer Ausgangstemperatur des Kondensats vom Tauscher in Richtung des Entlüfters von 143,7°C bestimmt.
  • Bei einer besseren Effizienz des Wärmetauschers, durch den die Ausgangstemperatur des Kondensats in der Zuleitung zum Entlüfter 135 gleich 130°C gesenkt werden kann, ist die Energieeinsparung, die sich bei einem Arbeitsdruck von 13 und 15 bar erzielen lässt, in 4C bzw. 4D dargestellt. Es leuchtet ein, dass durch Erhöhung der Effizienz des Tauschers und somit der Menge an Wärme, die dem rückgewonnenen Kondensat entzogen werden kann, folglich auch die Effizienz der Anlage insgesamt und damit die monatliche Einsparung gesteigert wird.
  • Es versteht sich von selbst, dass die Zeichnung nur eine Veranschaulichung anhand eines Beispiels zeigt, das als praktische Vorführung der Erfindung dient, die in Formen und Anordnungen variieren kann, ohne den Rahmen des Konzepts zu verlassen, das der Erfindung zu Grunde liegt. Bezugszeichen, die in den beiliegenden Ansprüchen ggf. angegeben sind, sollen unter Bezugnahme auf die Beschreibung und die Zeichnung das Lesen der Ansprüche erleichtern; der von den Ansprüchen dargestellte Schutzbereich wird dadurch nicht eingeschränkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (17)

  1. Anlage zur Herstellung von Wellpappe mit einer Vielzahl von durch Dampf erhitzten Organen, die in Kontakt mit Kartonbahnen sind; einem Kreislauf für die Erzeugung von Dampf bei einem Arbeitsdruck und für die Zuführung des Dampfs zu den erhitzten Organen; und einem System zur Rückgewinnung des Kondensats aus diesen Organen bei einem Rückgewinnungsdruck, der niedriger als der Arbeitsdruck ist, gekennzeichnet durch einen Wärmetauscher in diesem Rückgewinnungssystem, um dem Kondensat bei Rückgewinnungsdruck Wärme zu entziehen und das Kondensat vor der Einleitung in einen Heizkessel zu erhitzen.
  2. Anlage gemäß Anspruch 1, wobei – der Kreislauf für die Erzeugung und Zirkulation von Dampf den Heizkessel und eine Anordnung von Rohrleitungen zur Verteilung von Dampf bei Arbeitsdruck in Richtung der erhitzten Organe aufweist, – das Rückgewinnungssystem eine Anordnung von Rohrleitungen zur Rückgewinnung des Kondensats bei Rückgewinnungsdruck; zumindest einen Auffangbehälter für das Kondensat, der mit dem Heizkessel durch eine Rohrzuleitung zum Heizkessel verbunden ist; zumindest eine Pumpe für die Zuführung des Kondensats in den Heizkessel im Wesentlichen bei Arbeitsdruck aufweist, – der Wärmetauscher angeordnet ist, um Wärme zwischen dem Kondensat, das in den Rohrleitungen zur Rückgewinnung rückgewonnen wurde, und dem Kondensat, das in der Rohrzuleitung zum Heizkessel zirkuliert, zu tauschen.
  3. Anlage gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Wärmetauscher ein Gegenstromtauscher ist.
  4. Anlage gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das System zur Rückgewinnung des Kondensats einen Auffangbehälter für das Kondensat aufweist, der mit dem Tauscher verbunden ist, um das in dem Tauscher abgekühlte Kondensat aufzunehmen, und über eine Rohrleitung zur Rückführung des Kondensats über den Tauscher mit dem Heizkessel verbunden ist, wobei das von den erhitzten Organen kommende Kondensat bei Rückgewinnungsdruck in dem Tauscher Wärme an das Kondensat, das dem Heizkessel von dem Behälter zugeführt wurde, im Wesentlichen bei Arbeitsdruck abgibt.
  5. Anlage gemäß Anspruch 4, wobei der Auffangbehälter ein System zum Abzug von Dampf aufweist.
  6. Anlage gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das System zur Rückgewinnung des Kondensats aufweist: – einen ersten Auffangbehälter für das Kondensat, der an den Tauscher angeschlossen ist, um das in dem Tauscher abgekühlte Kondensat aufzunehmen, und an den Heizkessel angeschlossen ist mit einer ersten Rohrzuleitung zum Heizkessel und zumindest einer Pumpe, wobei das Kondensat in dem ersten Behälter im Wesentlichen unter Rückgewinnungsdruck steht, – einen zweiten Auffangbehälter für das Kondensat, der an den ersten Auffangbehälter für das Kondensat und an den Heizkessel durch eine zweite Rohrzuleitung zum Heizkessel und zumindest eine zweite Pumpe angeschlossen ist, wobei das Kondensat in dem zweiten Auffangbehälter unter einem Druck steht, der niedriger als der Rückgewinnungsdruck ist, – wobei die zweite Rohrzuleitung zum Heizkessel den Wärmetauscher durchläuft, um das in dieser zweiten Rohrzuleitung strömende Kondensat zu erhitzen, indem es Wärme aus dem Kondensat absorbiert, das dem ersten Auffangbehälter für das Kondensat zugeführt wurde.
  7. Anlage gemäß Anspruch 6, wobei der zweite Auffangbehälter für das Kondensat einen Dampfabzug aufweist.
  8. Anlage gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Vielzahl von Abwickelvorrichtungen für die Zuführung von Kartonbahnen, zumindest einer einseitigen Wellpappenmaschine, zumindest einem Leimwerk und zumindest einer Heizplatteneinheit, wobei der Dampf der einseitigen Wellpappenmaschine und der Heizplatteneinheit zugeführt wird.
  9. Anlage gemäß Anspruch 8, wobei die zumindest eine einseitige Wellpappenmaschine ein Paar Riffelwalzen und eine oder mehrere Heizwalzen aufweist, um die der einseitigen Wellpappenmaschine zugeführten Kartonbahnen zu erhitzen, wobei die Heizwalzen und die Riffelwalzen von dem Dampf erhitzt werden.
  10. Anlage gemäß Anspruch 8 oder 9, wobei das Leimwerk Heizwalzen aufweist, um die dem Leimwerk zugeführten Kartonbahnen zu erhitzen, wobei die Heizwalzen mit dem Dampf erhitzt werden.
  11. Anlage gemäß Anspruch 8, 9 oder 10, wobei der Heizplatteneinheit eine oder mehrere Heizwalzen zugehörig sind, wobei die Heizplatten und die Heizwalzen mit dem Dampf erhitzt werden.
  12. Verfahren für die Rückgewinnung von Energie in einer Anlage zur Herstellung von Wellpappe mit den Schritten: – Zuführung von Dampf bei einem Arbeitsdruck zu den erhitzen Organen, die in Kontakt mit dem Karton sind, um den Karton zu erhitzen; – Auffangen des Kondensats, das durch die Abgabe von Wärme aus dem Dampf an den Karton über die erhitzten Organe erzeugt wurde, wobei dieses Kondensat bei einem Rückgewinnungsdruck aufgefangen wird, der niedriger als der Arbeitsdruck ist; – Erhöhung des Kondensatdrucks und – Rückführung des Kondensats zu einem Heizkessel für die Erzeugung des Dampfs, dadurch gekennzeichnet, dass Wärme aus dem Kondensat bei Rückgewinnungsdruck rückgewonnen wird, indem das in Richtung des Heizkessel rückgeführte Kondensat erhitzt wird.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei das Kondensat aus den erhitzten Organen bei Rückgewinnungsdruck aufgefangen wird und einen Wärmetauscher durchströmt, wobei es Wärme an einen Kondensatstrom im Wesentlichen unter Arbeitsdruck abgibt, der in Richtung des Heizkessels zugeführt wird.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei das Kondensat aus den erhitzten Organen bei einem Rückgewinnungsdruck aufgefangen wird, einen Wärmetauscher durchströmt und in einem Auffangbehälter für das Kondensat aufgefangen wird, aus dem gegebenenfalls nicht kondensierter Dampf ausgestoßen wird; das Kondensat im Wesentlichen bei Arbeitsdruck gepumpt und dem Heizkessel zugeführt wird; und das dem Heizkessel aus dem zweiten Auffangbehälter für das Kondensat zugeführte Kondensat den Wärmetauscher durchströmt, bevor es in den Heizkessel eingeleitet wird, wobei es aus dem Kondensat, das aus den erhitzten Organen kommt, Wärme aufnimmt.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei das Kondensat aus den erhitzten Organen bei einem Rückgewinnungsdruck aufgefangen wird, einen Wärmetauscher durchströmt und in einem ersten Auffangbehälter für das Kondensat aufgefangen wird; ein Teil des Kondensats von dem ersten Auffangbehälter für das Kondensat in den Heizkessel gepumpt wird; ein Teil des Inhalts des ersten Behälters in Richtung eines zweiten Auffangbehälters für das Kondensat strömt, aus dem gegebenenfalls nicht kondensierter Dampf ausgestoßen wird; aus dem zweiten Auffangbehälter für das Kondensat das Kondensat im Wesentlichen bei Arbeitsdruck gepumpt und dem Heizkessel zugeführt wird, und das dem Heizkessel aus dem zweiten Auffangbehälter für das Kondensat zugeführte Kondensat den Wärmetauscher durchströmt, bevor es in den Heizkessel eingeleitet wird, wobei es aus dem Kondensat, das aus den erhitzten Organen kommt, Wärme aufnimmt.
  16. Anlage für industrielle Bearbeitung mit einer Vielzahl von Organen, die durch Dampf erhitzt werden; einem Kreislauf für die Erzeugung von Dampf bei einem Arbeitsdruck und für die Zuführung des Dampfs zu den erhitzten Organen; und einem System zur Rückgewinnung des Kondensats aus diesen Organen bei einem Rückgewinnungsdruck, der niedriger als der Arbeitsdruck ist, gekennzeichnet durch einen Wärmetauscher in diesem Rückgewinnungssystem, um dem Kondensat bei Rückgewinnungsdruck Wärme zu entziehen und das Kondensat vor der Einleitung in einen Heizkessel zu erhitzen.
  17. Verfahren für die Rückgewinnung von Energie in einer Anlage mit Organen, die durch Dampf erhitzt werden, mit den Schritten: Zuführung von Dampf bei Arbeitsdruck zu den erhitzten Organen; Auffangen des Kondensats, das durch die Abgabe von Wärme aus dem Dampf an die erhitzten Organe erzeugt wurde, wobei dieses Kondensat bei einem Rückgewinnungsdruck aufgefangen wird, der niedriger als der Arbeitsdruck ist; Erhöhung des Kondensatdrucks und Rückführung des Kondensats zu einem Heizkessel für die Erzeugung des Dampfs, dadurch gekennzeichnet, dass Wärme aus dem Kondensat bei Rückgewinnungsdruck rückgewonnen wird, indem das in Richtung des Heizkessel rückgeführte Kondensat erhitzt wird.
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