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Querverweis zu verwandten
Anmeldungen
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Die
Anmeldung beansprucht den Vorteil des Anmeldetages der vorläufigen US-Anmeldung Seriennummer
61/156,136, eingereicht am 27. Februar 2009, wobei die Lehren dieser
hiermit durch Bezugname hierin eingeschlossen sind.
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Technisches Gebiet
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Die
Offenbarung betrifft Betätigungseinrichtungen
und insbesondere eine Betätigungseinrichtung
mit einer linear bewegbaren Antriebsschraube.
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Hintergrund
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Betätigungseinrichtungen
mit Antriebsschrauben sind wohlbekannt. Im Allgemeinen umfassen
solche Betätigungseinrichtungen
einen elektrischen Motor mit einer Ausgangswelle, die mittels eines
Getriebezugs mit einem Schneckengetriebe verbunden sind. Das Schneckengetriebe
kann mit der Antriebsschraube in verzahntem Eingriff stehen, um eine
Drehbewegung von der Antriebsschraube entsprechend der Drehung von
der Ausgangswelle des Motors zu verursachen. In bekannten Ausgestaltungen
ist die Antriebsschraube in einer Lage relativ zum Betätigungseinrichtungsgehäuse festgelegt
und die Drehbewegung von der Antriebsschraube verursacht die Verschiebung
von einer mit einem Gewinde versehenen Antriebsmutter entlang der
Länge von
der Antriebsschraube. Die Mutter kann mit einem von der Betätigungseinrichtung
zu bewegenden Gegenstand verbunden sein.
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Die
Antriebsschraubenanordnung bietet Vorteile beim Bereitstellen einer
Linearbewegung, beispielsweise von der Antriebsmutter, wobei im
Allgemeinen Probleme beim Zurückstellen
durch Anlegen einer externen Kraft an die Antriebsmutter bestehen. In
einigen Ausgestaltungen kann eine übermäßig lange Antriebsschraube
von Nöten
sein, um die gewünschte
Länge der
Bewegung von der Antriebsmutter zu erreichen. Dies birgt die Gefahr
eines Biegens von der Antriebsschraube und einer Beschädigung von
der Betätigungseinrichtung.
Weiterhin könnte eine
lange Antriebsschraube nicht in der Lage sein, hohen Belastungen
zu widerstehen, wegen einer Begrenzung der Größe von der Axiallagerung, die
mit der Schraube verwendet wird.
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Kurzbeschreibung von den Figuren
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Merkmale
und Vorteile von Ausführungsformen
von dem offenbarten Gegenstand werden im Verlauf der folgenden detaillierten
Beschreibung und Bezugnahme auf die Figuren ersichtlich werden,
wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile kennzeichnen, und wobei:
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1 ein
Blockdiagramm von einem Fahrzeugsystem mit einer Betätigungseinrichtung
entsprechend der aktuellen Offenbarung ist;
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2 eine
Schnittansicht von der Betätigungseinrichtung
entsprechend der aktuellen Offenbarung ist;
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3 eine
Draufsicht auf eine Betätigungseinrichtung
mit einem abgenommenen Gehäuse
entsprechend der aktuellen Offenbarung ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht von einem Antriebsrad mit einem ersten Antriebsritzelteil und
einer einstückigen
Antriebsmutter entsprechend der aktuellen Offenbarung ist;
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5 eine
Schnittansicht von einem Teil von der Betätigungseinrichtung entsprechend
der aktuellen Offenbarung ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht von einem Teil von der Betätigungseinrichtung
entsprechend der aktuellen Offenbarung ist;
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7 eine
weitere Schnittansicht von einer Betätigungseinrichtung entsprechend
der aktuellen Offenbarung ist;
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8 eine
Schnittansicht einer für
eine Betätigungseinrichtung
entsprechend der aktuellen Offenbarung vorteilhaften Kolbenanordnung
ist;
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9 eine
perspektivische Ansicht von einer weiteren Betätigungseinrichtung mit abgenommenen Gehäuse entsprechend
der aktuellen Offenbarung ist.
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Obwohl
die folgende detaillierte Beschreibung Bezug nimmt auf veranschaulichte
Ausführungsformen,
sind den einschlägigen
Fachkreisen viele Alternativen, Abwandlungen und Veränderungen
davon offenbart. Folglich ist es beabsichtigt, dass der beanspruchte
Gegenstand breit ausgelegt wird.
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Detaillierte Beschreibung
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Im
Allgemeinen umfasst eine Betätigungseinrichtung
nach der vorliegenden Erfindung ein Antriebsrad mit einer einstückigen Antriebsmutter
in verzahntem Eingriff mit einer Antriebsschraube. Eine Drehung
der Antriebsschraube wird verhindert, so dass eine Drehung des Antriebsrad
eine lineare Bewegung von der Antriebsschraube relativ zu dem Antriebsrad
und dem Betätigungseinrichtungsgehäuse verursacht.
Diese Ausgestaltung ermöglicht
die Verwendung einer kurzen Antriebsschraube, was das Risiko eines
Verbiegens reduziert und die Verwendung von einer großen Axiallagerung
ermöglicht,
um hohen Belastungen zu widerstehen. Die Linearbewegung von der
Antriebsschraube kann direkt gemessen werden, beispielsweise mittels
Halleffektschaltungen und Magneten. Die Antriebsschraube kann einen
Kolben antreiben, um eine zugehörige
Vorrichtung zu betätigen,
zum Beispiel ein Fahrzeuggetriebe, wie eine Betätigungseinrichtung zum Umschalten von
Zweiradantrieb (2WD) auf Vierradantrieb (4WD). Zwei Federn können in
dem Kolben verwendet werden, um die Antriebskraft zu maximieren
und gleichzeitig den Platzbedarf zu minimieren. Die Federn können entgegengesetzt
gewickelt sein, um ein Verschachteln und Verwickeln während des
Bearbeitens und/oder Betätigens
zu verhindern.
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Zur
Vereinfachung der Erläuterung
wird eine Betätigungseinrichtung
nach der Offenbarung in Verbindung mit der Verwendung mit einem
Getriebe beschrieben, wie beispielsweise einem Verteilergetriebe
eines Vierradfahrzeuges, Frontdifferentialgetriebes, Fahrzeughinterachsdifferentials, Übersetzungsgetriebes,
usw. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass eine Betätigungseinrichtung
nach der Offenbarung mit einer Vielzahl von Anwendungen in und außerhalb
von Fahrzeugen nützlich
sein kann, wie beispielsweise Querstabilisatoren, Festhaltebremsen, Sperren
usw. Es ist daher so zu verstehen, dass die hierin dargestellten
beispielhaften Ausführungsformen
nur als eine Art der Darstellung dienen und nicht als Beschränkung gedacht
sind.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Systems 100 umfassend eine mit
einem Getriebe 104 gekoppelte Betätigungseinrichtung 102.
In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Offenbarung umfasst das Getriebe 104 ein
Verteilergetriebe, ein Frontdifferentialgetriebe, ein Hinterachsgetriebe,
usw. Die Betätigungseinrichtung 102 umfasst
eine Antriebsvorrichtung 106 um einen Kolben von einer
Kolbenvorrichtung 108 zu bewegen. Der Kolben von der Kolbenvorrichtung 108 greift
mit dem Getriebe 104 ein und/oder mit mehreren Teilen innerhalb
des Getriebes 104, um ein zu dem Getriebe zugehöriges bewegliches
Element zwischen einem ersten Betätigungszustand und einem zweiten
Betätigungszustand
zu bewegen. Nach einer beispielhaften Ausführungsform, in welcher das
Getriebe 104 ein Verteilergetriebe eines Vierradantriebfahrzeugs
ist, dient der Kolben von der Kolbenvorrichtung 108 als
Schaltgabel innerhalb des Getriebes 104, um das Verteilergetriebe
zwischen Allradantrieb (AWD) und Vierradantrieb (4WD) zu schalten.
Die Betätigungseinrichtung 102 kann
direkt mit dem Getriebe 104 gekoppelt sein, oder sie kann
indirekt über
Zwischenverbindungen oder ähnliches
mit dem Getriebe 104 gekoppelt sein. Die Betätigungseinrichtung 102 kann
als Antwort auf ein Kontrollsignal von einem Controller 110 arbeiten.
Der Controller 110 kann das Kontrollsignal zu der Betätigungseinrichtung 102 mittels
eines Kommunikationsbusses 112, wie beispielsweise einen
CAN oder LIN Bus bereitstellen. Die Betätigungseinrichtung 102 kann
dem Controller ein Statussignal auf den Bus 112 bereitstellen,
zum Beispiel um die Position des Kolbens von der Kolbenvorrichtung 108 anzuzeigen.
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Bezugnehmend
auf 1 und 2, wo eine beispielhafte Betätigungseinrichtung 102 umfassend
eine Antriebsvorrichtung 106 und eine Kolbenvorrichtung 108 nach
der vorliegenden Offenbarung dargestellt ist. Die Antriebsvorrichtung 106 umfasst im
Allgemeinen einen Stützrahmen 202,
einen umkehrbaren Elektromotor 204, einen Reduktionsgetriebezug 206,
ein Antriebsrad 208, eine Antriebsschraube 210,
eine Antirotationseinrichtung 212, ein Axiallager 214,
Dichtungen, 216, 218, eine bedruckte Leiterplatte
(PCB) 220, und erste 222 und zweite 224 Gehäusehälften. Der
umkehrbare Elektromotor 204, der Reduktionsgetriebezug 206 und
die bedruckte Leiterplatte 220 sind an dem Stützrahmen
befestigt.
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Der
Motor 204 ist ausgebildet, um das Antriebsrad mittels des
Reduktionsgetriebezugs 206 anzutreiben. Für den zuständigen Fachmann
ist es offensichtlich, dass der Reduktionsgetriebezug 206 vielfältig ausgebildet
sein kann, in Abhängigkeit
von der Drehgeschwindigkeit des Motors 204 und der gewünschten
Getriebereduktion. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform
umfasst der Reduktionsgetriebezug Ritzel 226 an der Ausgangswelle 228 von
dem Motor 204 und ist in eingreifender Verbindung mit einem
ersten Antriebsrad 230 von einem zusammengesetzten Getriebe.
Ein zweites Antriebsrad 232 von dem zusammengesetzten Getriebe
ist in eingreifender Verbindung mit einem ersten Getriebeteil 234,
zum Beispiel einem Zahnradteil von dem Antriebsrad 208.
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Das
Antriebsrad 208 umfasst das Zahnradteil 234 und
eine einstückig
mit dem Antriebsrad ausgebildete Antriebsmutter 236, wie
beispielsweise in 4 dargestellt. Die einstückige Antriebsmutter 236 erstreckt
sich koaxial durch das Zahnradteil 234 und axial an beiden
Seiten von dem Zahnradteil 236 hinaus. Die einstückige Antriebsmutter
definiert einen inneren mit Gewinde versehenen Durchgang 402 um die
externe Antriebsschraube 210 aufzunehmen. Das äußere Gewinde 502 von
der Antriebsschraube 210 greift in das Innengewinde von
der einstückigen Antriebsmutter 236 ein.
Ein erstes Ende von der Antriebsmutter erstreckt sich in eine Öffnung in
der Dichtung 216, welche in einer entsprechenden Öffnung in
dem Stützrahmen
angeordnet ist. Der Stützrahmen 202 stützt dabei
die Antriebsschraube 210 und das Antriebsrad 208.
Das Axiallager 214 umfasst eine zentrale Öffnung,
durch welche die Antriebsmutter 236 hindurchragt und ist
zwischen einer Stirnfläche
von der Dichtung 216 und einer Rückfläche von dem Zahnradteil 234 von
dem Antriebsrad 208 angeordnet.
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Die
ersten 222 und zweiten 224 Gehäuseteile haben Öffnungen
und sind ausgebildet, den Motor 204, die bedruckte Leiterplatte 220,
den Reduktionsgetriebezug 206 und das Antriebsrad 208 mit
einem Ende von der Antriebsschraube 210, welche sich aus dem
zweiten Gehäuseteil 224 heraus
erstreckt, aufzunehmen. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform
erstreckt sich die Antriebsmutter 234 in eine Öffnung in
der Dichtung 218, welche in einer entsprechenden Öffnung in
dem zweiten Gehäuseteil 224 angeordnet
ist. Das zweite Gehäuseteil
stütz somit
die Antriebsschraube 210 und das Antriebsrad 208.
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Wie
insbesondere in den 6 und 7 dargestellt,
ist die Antirotationseinrichtung 212 mit einem ersten Ende 702 der
Antriebsschraube 210 verbunden. In der dargestellten Ausführungsform
umfasst die Antirotationseinrichtung ein im Wesentliches kreisrundes
Grundteil 602 und ein sich radial davon erstreckendes vorstehendes
Teil 604. Das kreisrunde Grundteil 602 umfasst
eine zentrale Öffnung 704 zur Aufnahme
des ersten Endes 702 von der Antriebsschraube 210.
Das Ende von der Antriebsschraube ist so in der zentralen Öffnung 704 von
dem Grundteil 602 der Antirotationseinrichtung 212 gesichert,
dass eine relative Drehbewegung zwischen der Antirotationseinrichtung 212 und
der Antriebsschraube 210 im Wesentlichen vermieden wird.
In einer Ausführungsform
erstreckt sich z. B. ein Schlüsselteil
von dem zentralen Grundteil 602 in die zentrale Öffnung 704 und
wird in einem an der Antriebsschraube 210 geformtes entsprechendes
Schlüsselteil
aufgenommen, um im Wesentlichen eine relative Drehbewegung zwischen
der Antirotationseinrichtung 212 und der Antriebsschraube 210 zu
verhindern. ”Im
Wesentlichen verhindert” und
die Antirotationseinrichtung ist ausgebildet, eine Rotation ”im Wesentlichen zu
verhindern” im
Sinne der Erfindung bedeutet, dass eine gewisse Relativbewegung
zwischen den Komponenten durch Fertigungstoleranzen oder durch Kräfte, die
Komponenten zerstören
oder beschädigen,
möglich
sein kann, aber eine freie Rotationsbewegung zwischen den Komponenten
verhindert wird.
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Wie
in 7 dargestellt, kann sich der vorstehende Teil 604 von
der Antirotationseinrichtung 212 in einer Führungsnut 706 des
ersten Gehäuseteils
erstrecken. Die Führungsnut 706 kann
durch gegenüberliegende
Wände 708, 710,
die sich nach Innen von der inneren Oberfläche des ersten Gehäuseteils 222 erstrecken,
gebildet sein. Gegenüberliegende
Seiten des vorstehenden Teils 604 können benachbart zu den gegenüberliegenden
Wänden 708, 712 von
der Führungsnut 706 so
angeordnet sein, dass eine lineare Bewegung des vorstehenden Teils 604 in
der Führungsnut
ermöglicht,
aber im Wesentlichen eine Rotationsbewegung des vorstehenden Teils 602 in
der Führungsnut 706 verhindert
wird. Die Führungsnut 706 kann
sich entlang der Länge
des ersten Gehäuseteils 202 in
axialer Ausrichtung mit der Achse von der Antriebsschraube 210 erstrecken.
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Im
Betrieb kann der Motor 204 in eine erste Richtung betrieben
werden, um eine entsprechende Drehung des Antriebsrads 208 mittels
des Reduktionsgetriebezugs 206 zu verursachen. Mit der
an dem Ende von der Antriebsschraube befestigten Antirotationseinrichtung
und dem in der Führungsnut 706 angeordneten
vorstehenden Teil von der Antirotationseinrichtung 212 wird
eine Drehung der Antriebsschraube 210 im Wesentlichen vermieden.
Da sich das Antriebsrad 208 dreht, wird durch den verzahnten
Eingriff von dem Innengewinde des Antriebsmutterteils 236 des
Antriebsrads 208 und dem Außengewinde von der Antriebsschraube 210 eine
lineare Bewegung von der Antriebsschraube relativ zu der Antriebsmutter 236 und
den Gehäuseteilen 222 und 224 verursacht.
Die Linearbewegung ist entlang von der Längsachse von der Antriebsschraube 210,
also in Abhängigkeit
von der Drehrichtung von der Motorausgangswelle in die Richtung
des Pfeils aus 5. Bei der Linearbewegung der
Antriebsschraube 210 relativ zu der Antriebsmutter 236 gleitet
der vorstehende Teil 604 von der Antirotationseinrichtung 212 linear
in der Führungsnut 706.
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Die
Linearbewegung von der Antriebsschraube 210 verursacht
eine entsprechende lineare Bewegung des Kolbens 802 von
der Kolbenvorrichtung 108. Wie in den 8 und 9 dargestellt, umfasst
die Kolbenvorrichtung 108, 108a beispielsweise
ein Kolbengehäuse 804,
einen Kolben 802 und wenigstens eine Feder 806.
Das Gehäuse 804 kann im
Wesentlichen zylindrisch sein, mit einem offenen Ende, durch welches
der Kolben 802 austritt. Der Kolben 802 kann ebenfalls
im Wesentlichen zylindrisch sein und einen äußeren Durchmesser aufweisen,
der kleiner ist als der innere Durchmesser des Kolbengehäuses 804.
Der Kolben 802 ist somit verschiebbar innerhalb des Gehäuses 804 angeordnet.
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Der
Kolben 802 kann über
die Feder 806 mit der Antriebsschraube 210 gekoppelt
sein. Wie dargestellt, ist die Feder 806 beispielsweise
zwischen der inneren Oberfläche
von dem Ende des Kolbenteils 802 und einem mit dem zweiten
Ende von der Antriebsschraube 210 verbundenen Endstück 808 angeordnet.
Durch die lineare Auswärtsbewegung
von der Antriebsschraube 210 aus der Antriebsvorrichtung
wird die Feder 806 gegen das Endstück des Kolbens 802 gedrückt, wobei
der Kolben 802 linear aus dem Gehäuseteil 804 bewegt
wird. Der Kolben 802 ist beispielsweise mit einem beweglichen
Element des Getriebes 104 verbunden, um das Getriebe 104 in
einen ersten Betriebszustand zu versetzen, zum Beispiel Allradantrieb,
wenn die Antriebsschraube 210 in der ersten oder zurückgezogenen
Lage ist und in einem zweiten Betriebszustand, zum Beispiel Vierradantrieb,
wenn die Antriebsschraube in der zweiten oder ausgefahrenen Position
ist.
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Wenn
der Kolben 802 auf ein Hindernis trifft, zum Beispiel ein
blockierter Zahnzustand in einem durch den Kolben 802 angetriebenen
Element, komprimiert die Antriebsschraube 210 die Feder.
Der Motor 204 kann angehalten werden, um die lineare Bewegung
der Antriebsschraube 210 anzuhalten. Wenn der blockierende
Zustand aufgehoben ist, wird der Kolben 204 durch die Kraft
der Feder 806 aus dem Gehäuse herausgedrückt. Wenn
der Motor 204 in eine entgegengesetzte Richtung dreht,
wird die Antriebsschraube 210 linear einwärts Richtung
Antriebsvorrichtung bewegt, wodurch der Kolben 802 in das
Kolbengehäuse
zurückbewegt
wird.
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In
der in 8 dargestellten Ausführungsform ist der Kolben mittels
zwei Federn 806, 810 mit der Antriebsschraube
gekoppelt. Wie dargestellt sind die Federn 806, 810 Schraubenfedern,
die entgegengesetzt zueinander gewickelt sind, um ein Verschachteln
und Verwickeln während
der Bearbeitung und/oder Betätigung zu
verhindern. Die Feder(n) sind vorzugsweise ausgesucht, um die Antriebskraft
des Kolbens zu maximieren und gleichzeitig den benötigten Platz
zu minimieren. Die Verwendung von zwei Federn 806, 810,
wie in 8 dargestellt, ermöglicht höhere Antriebskräfte verglichen
mit einer Feder, bei gleichem benötigten Platz wie für eine Feder.
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Die
Betätigungseinrichtung
kann weiterhin eine kontaktlose Positionsbestimmungseinrichtung umfassen.
Wie insbesondere in 6 dargestellt, ist beispielsweise
ein Magnet 606 mit der Antriebsschraube 210 gekoppelt,
zum Beispiel an deren ersten Ende. Der Magnet 606 bewegt
sich folglich linear mit der Antriebsschraube 210, wenn
der Motor 204 angetrieben wird, wodurch sich der Magnet
benachbart zu der bedruckten Leiterplatte 220 bewegt.
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Auf
der bedruckten Leiterplatte 220 ist wenigstens ein Magnetfeldsensor 808 mit
zugehörigen Schaltungen
und Leitungen und Leiterbahnen zur Stromversorgung des Sensors und
zur Bereitstellung von Ausgaben des/der Sensor(en) an elektrischen Anschlüssen 612 angeordnet,
wie beispielsweise ein Halleffektsensor, Flux-Gate-Sensor, Reedschalter, usw.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind zwei Halleffektsensoren 608, 610 an Stellen
auf der bedruckten Leiterplatte 220 angeordnet, die den
Enden der Bewegungen der Antriebsschraube 210 entsprechen.
Wenn die Antriebsschraube 210 in einer vollkommen zurückgezogenen
Position ist, liefert der erste Halleffektsensor 608 eine
Ausgabe in Antwort auf das Magnetfeld des Magneten 606.
Die Ausgabe des ersten Halleffektsensors 608 wird dem Controller 110 über den
Anschluss 612 bereitgestellt, um anzuzeigen, dass die Antriebsschraube 210 vollkommen zurückgezogen
ist. In Antwort auf die Ausgabe des ersten Halleffektsensors 608 gibt
der Controller ein Signal an die Betätigungseinrichtung 102,
um den Motor anzuhalten.
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Wenn
die Antriebsschraube 210 in einer vollkommen ausgefahrenen
Position ist, liefert der zweite Halleffektsensor 610 eine
Ausgabe in Antwort auf das Magnetfeld des Magneten 606.
Die Ausgabe von dem zweiten Halleffektsensor 608 wird dem
Controller 110 über
den Anschluss 612 bereitgestellt, um anzuzeigen, dass die
Antriebsschraube 210 vollkommen ausgefahren ist. In Antwort
auf die Ausgabe des zweiten Halleffektsensors 610 gibt
der Controller 110 ein Signal an die Betätigungseinrichtung 102,
um den Motor anzuhalten.
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In
einer Ausführungsform
sind die Halleffektsensoren 608 und/oder 610 schaltende
Halleffektsensoren. In einer solchen Ausführungsform liefert der Sensor
benachbart zu dem Magnet eine Ausgabe entsprechend eines ”Ein”-Zustands, wenn der
Magnet 606 benachbart ist, zum Beispiel oberhalb angeordnet
ist, und der andere Sensor liefert eine Ausgabe entsprechend eines ”Aus”-Zustands.
Andere Ausführungsformen
des Positionserkennungssystems verwenden beispielsweise eine oder
mehrere Halleffektvorrichtungen, um ein Signal entsprechend der Position
von der Antriebsschraube zwischen den Endpunkten der Bewegung zu
liefern. In ähnlichen Ausführungsformen
umfasst das Positionserkennungssystem mehr als zwei Magnetfeldsensoren,
die entlang des Bewegungswegs von der Bewegung der Antriebsschraube
angeordnet sind. Zusätzliche
Magnetfeldsensoren können
Zwischenposition von dem Magnet 606 und der Antriebsschraube 210 zwischen den
Endpositionen von der Bewegung anzeigen und/oder die Auflösung des
Positionserkennungssystems verbessern. Andere Ausführungsformen von
einem kontaktlosen Positionserkennungssystem im Einklang mit der
vorliegenden Offenbarung können
andere kontaktlose Sensoren als Magnetfeldsensoren verwenden, wie
beispielsweise optische Sensoren, usw.
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Wie
in 9 dargestellt, kann ein Betrieb einer Betätigungseinrichtung
im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung zwei oder mehr umkehrbare Elektromotoren
verwenden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind der erste 204 und
zweite 902 Motor an dem Stützrand 202a montiert
und beide Motoren treiben ein zusammengesetztes Getriebe 904 eines
Reduktionsgetriebezugs 206a an. Eine Ausgestaltung mit
zwei Motoren stellt einen ausfallsicheren Betrieb im Falle einer
Fehlfunktion von einem der Motoren bereit und liefert weiterhin
eine höhere Antriebskraft.
Der Betrieb des in 9 dargestellten Ausführungsbeispiels
ist in anderen Belangen ähnlich
zu dem oben im Zusammenhang mit den 1 bis 8 beschriebenen
Betrieb.
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Entsprechend
einem Aspekt von der Offenbarung wird eine Betätigungseinrichtung bereitgestellt,
umfassend: einen Motor, einen mit dem Motor gekoppelten Getriebezug,
wobei der Getriebezug ein Antriebsrad mit einem ersten Antriebsritzelteil
und einem einstückigen
Antriebsmutterteil umfasst, wobei das erste Ritzelteil in verzahntem
Eingriff mit einem Antriebsritzel des Getriebezugs steht, um eine
Drehung des Getriebezugs zu verursachen, wenn der Motor angetrieben
wird; eine Antriebsschraube, welche sich in eine zentrale Öffnung des
einstückigen Antriebsmutterteils
des Antriebsrads erstreckt, wobei die Antriebsschraube ein Außengewinde
umfasst, das in verzahntem Eingriff mit einem entsprechenden Innengewinde
des einstückigen
Antriebsmutterteils des Antriebsrads steht, wobei das einstückige Antriebsmutterteil
des Antriebsrads ausgebildet ist, die Antriebsschraube entlang einer
linearen Bewegung relativ zu dem einstückigen Antriebsmutterteil zwischen
einer ersten Position und einer zweiten Position anzutreiben, wenn
der Motor angetrieben ist; und einem mit der Antriebsschraube mittels
wenigstens einer Feder gekoppelten Kolben.
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Nach
einem anderen Aspekt von der Offenbarung wird ein Fahrzeugsystem
bereitgestellt, umfassend: ein Fahrzeuggetriebe, eine mit dem Getriebe
gekoppelte Betätigungseinrichtung,
wobei die Betätigungseinrichtung
einen Motor umfasst; eine mit dem Motor gekoppelten Getriebezug,
wobei der Getriebezug ein Antriebsrad mit einem ersten Antriebsritzelteil
und einem einstückigen
Antriebsmutterteil umfasst, wobei das erste Ritzelteil in verzahntem
Eingriff mit einem Antriebsritzel des Getriebezugs steht, um eine
Drehung des Getriebezugs zu verursachen, wenn der Motor angetrieben
wird; eine Antriebsschraube, welche sich in eine zentrale Öffnung des einstückigen Antriebsmutterteils
des Antriebsrads erstreckt, wobei die Antriebsschraube ein Außengewinde
umfasst, das in verzahntem Eingriff mit einem entsprechenden Innengewinde
des einstückigen
Antriebsmutterteils des Antriebsrads steht, wobei das einstückige Antriebsmutterteil
des Antriebsrads ausgebildet ist, die Antriebsschraube entlang einer
linearen Bewegung relativ zu dem einstückigen Antriebsmutterteil zwischen
einer ersten Position und einer zweiten Position anzutreiben, wenn
der Motor angetrieben ist; und einem mit der Antriebsschraube mittels
wenigstens einer Feder gekoppelten Kolben, wobei der Kolben mit
einem beweglichen Element des Getriebes gekoppelt ist, um das Getriebe
in einen ersten Betriebszustand zu versetzen, wenn die Antriebsschraube
in der ersten Position ist und in einen zweiten Betriebszustand,
wenn die Antriebsschraube in der zweiten Position ist.
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Die
Ausführungsbeispiele,
die hierin beschrieben wurden, sind nur einige von denen, die die Merkmale
im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung verwenden und wurden
zur Verdeutlichung hierin vorgestellt und nicht als Beschränkung. Weiterhin wird
darauf hingewiesen, dass Aspekte von den verschiedenen Ausführungsbeispielen
mit anderen Ausführungsbeispielen
kombinierbar sind. Es ist offensichtlich, dass viele weitere Ausführungsformen,
die dem einschlägigen
Fachmann bereits ersichtlich sind, verwirklicht werden können, ohne
materiell von dem Gedanken und dem Schutzumfang nach den beigefügten Ansprüchen abzuweichen.