DE102010007587A1 - Dosierspatel - Google Patents

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Abstract

Dosierspatel umfassend einen Handhabungsabschnitt (10) und einen mit dem Handhabungsabschnitt (10) verbundenen Dosierabschnitt (11), wobei der Dosierabschnitt (11) zumindest einen Grundkörper (12) mit mindestens zwei flächig ausgebildeten Grundkörperseiten (13) umfasst, erlaubt eine zuverlässige und präzise Dosierung von tablettenförmigen Körpern, indem auf der Oberfläche zumindest einer der Grundkörperseiten (13) in zumindest einem Dosierbereich (15) eine Mehrzahl voneinander beabstandete Dosierelemente (16) derart ausgebildet und matrixförmig in mehren Reihen (17) und Spalten (18) angeordnet sind, dass zwischen den Dosierelementen (16) liegende Zwischenbereiche (19) als eine erste Gruppe zueinander paralleler erster Kanäle (20) und eine zweite Gruppe zueinander paralleler zweiter Kanäle (21) ausgebildet sind, wobei sich die ersten Kanäle (20) und die zweiten Kanäle (21) in Kreuzungsbereichen (22) überschneiden und die Kreuzungsbereiche (22) zur Aufnahme tablettenförmiger Körper angepasst sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dosierspatel umfassend einen Handhabungsabschnitt und einen mit dem Handhabungsabschnitt verbundenen Dosierabschnitt, wobei der Dosierabschnitt zumindest einen Grundkörper mit mindestens zwei flächig ausgebildeten Grundkörperseiten umfasst.
  • Derartige Dosierspatel finden insbesondere zur Dosierung pharmazeutischer Mikrotabletten Anwendung, wobei die Verwendung derartiger Dosierspatel nicht ausschließlich auf pharmazeutische Präparate beschränkt ist. Üblicherweise umfassen die bekannten Dosierspatel einzelne Öffnungen oder Bohrungen zur Aufnahme der Mikrotabletten. Aus der Druckschrift DE 299 07 996 U1 ist ein Dosierlöffel für Mikrotabletten bekannt, bei dem das Unterteil des Löffels aus einem ebenen Mehreck besteht, wobei das Mehreck mehrere Einzelvertiefungen aufweist. Die Einzelvertiefungen sind so geformt, dass in jede Einzelvertiefung eine einzelne Mikrotablette passt. Ein wesentlicher Nachteil des bekannten Dosierlöffels besteht darin, dass die Maße der Einzelvertiefungsöffnungen nur unwesentlich größer als die Maße der Mikrotabletten sind, so dass die Mikrotabletten nur mit Klopf- oder Schüttelbewegungen zum Hineinrutschen in die Einzelvertiefungen zu bewegen sind und oftmals nicht in die vorgesehenen Einzelvertiefungen fallen. Darüber hinaus weisen die bekannten Dosierspatel den Nachteil auf, dass sich staubförmiger Abrieb der Mikrotabletten in den Einzelvertiefungen festsetzt und die Aufnahme der Mikrotabletten erschwert oder sogar vollständig verhindert.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen einfach zu handhabenden Dosierspatel zu schaffen, der eine zuverlässige und präzise Dosierung von tablettenförmigen Körpern erlaubt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass auf der Oberfläche zumindest einer der Grundkörperseiten in zumindest einem Dosierbereich eine Mehrzahl voneinander beabstandete Dosierelemente derart ausgebildet und matrixförmig in mehreren Reihen und Spalten angeordnet sind, dass zwischen den Dosierelementen liegende Zwischenbereiche als eine erste Gruppe zueinander paralleler erster Kanäle und eine zweite Gruppe zueinander paralleler zweiter Kanäle ausgebildet sind, wobei sich die ersten Kanäle und die zweiten Kanäle in Kreuzungsbereichen überschneiden und die Kreuzungsbereiche zur Aufnahme tablettenförmiger Körper angepasst sind. Damit wird auf überraschend einfache Weise eine zuverlässige und präzise Dosierung der tablettenförmigen Körper sichergestellt. Zum einen wird eine Ansammlung von Staub in den Kreuzungsbereichen vermieden, der beispielsweise durch Abrieb der tablettenförmigen Körper verursacht wird, indem dieser über die ersten und zweiten Kanäle nach außen abgeführt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mit der vorliegenden Erfindung tablettenförmige Körper dosiert werden können, die sich in einer Flüssigkeit befinden, da die Flüssigkeit über die ersten und zweiten Kanäle ablaufen und an den tablettenförmigen Körpern anhaftende Flüssigkeitsreste zuverlässig abgeführt werden.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierelemente zumindest in einem Dosierelementabschnitt ausgehend von der Oberfläche der Grundkörperseite sich verjüngend ausgebildet sind. Die wirkt sich besonders vorteilhaft auf die Handhabbarkeit des Dosierspatels aus. Aufgrund der sich verjüngend ausgebildeten Dosierelemente sind die Kreuzungsbereiche ausgehend von der Oberfläche des Grundkörpers entsprechend aufgeweitet. Während des Aufnahmevorgangs gelangen die zu dosierenden Körper zunächst in einen entsprechend breiten Bereich der Kreuzungsbereiche, so dass die zu dosierenden Körper zunächst nur seitlich geführt werden, ohne dass nennenswerte Kräfte zwischen den zu dosierenden Körpern und den Dosierelementen entgegen der Aufnahmerichtung auftreten, die ein weiteres Vordringen der tablettenförmigen in die Kreuzungsbereiche behindern würden. Auf diese Weise wird erreicht, dass bereits nach einem einfachen Durchführen des Dosierspatels durch die zu dosierenden Körper alle Kreuzungsbereiche einen tablettenförmigen Körper aufgenommen haben, ohne dass weitere Schüttel- oder Rüttelbewegungen erforderlich wären, um eine zuverlässige Befüllung aller Kreuzungsbereiche sicherzustellen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind die Dosierelemente zumindest in dem Dosierelementabschnitt kegelstumpfförmig ausgebildet. Die kegelstumpfförmigen Dosierelemente wirken, sobald der Dosierspatel zur Abgabe der aufgenommen tablettenförmigen Körper in die Senkrechte gebracht wird, als schiefe Ebene, die bereits vor Erreichen einer senkrechten Kippposition des Dosierspatels gegenüber der Horizontalen derart geneigt ist, dass die in den Kreuzungsbereichen aufgenommen tablettenförmigen Körper aus den Kreuzungsbereichen herausrutschen bzw. herausrollen. Der erforderliche Kippwinkel zur Freigabe der zu dosierenden Körper wird damit erheblich reduziert und somit die Handhabbarkeit des erfindungsgemäßen Dosierspatels maßgeblich verbessert.
  • Eine weiter bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Dosierelemente eine Höhe aufweisen, die kleiner oder gleich dem Betrag einer längsten Raumdiagonalen der tablettenförmigen Körper ist. Dies gewährleistet, dass nicht mehrere tablettenförmige Körper in einem bzw. jedem Kreuzungsbereich übereinander zu liegen kommen. Mit anderen Worten wird so erreicht, dass die Aufnahme der tablettenförmigen Körper in jedem der Kreuzungsbereiche nur einschichtig erfolgt. Dies wirkt sich besonders vorteilhaft auf die Handhabbarkeit des Dosierspatels aus. Der Anwender kann auf einen Blick erkennen, ob alle Kreuzungsbereiche einen tablettenförmigen Körper aufgenommen haben. Fehlt in einem der Kreuzungsbereiche ein tablettenförmiger Körper ist dies aufgrund eines inhomogenen Oberflächenbildes leicht zu erkennen.
  • Der erfindungsgemäße Dosierspatel zeichnet sich insbesondere durch eine einfache Handhabung aus. Zur Dosierung wird der erfindungsgemäße Dosierspatel in die zu dosierenden tablettenförmigen Körper eingetaucht. Dabei werden die tablettenförmigen Körper von den Dosierelementen in die freien Kreuzungsbereiche geführt. Nach dem Herausziehen des Dosierspatels aus den zu dosierenden Körpern sind alle Kreuzungsbereiche mit einem tablettenförmigen Körper gefüllt. Die Anzahl der aufgenommen tablettenförmigen Körpern entspricht der Anzahl der Kreuzungsbereiche. Auf diese Weise wird eine definierte Anzahl der tablettenförmigen Körper vom Dosierspatel aufgenommen. Die Abgabe der aufgenommene tablettenförmigen Körper erfolgt durch leichtes Kippen oder Drehen des Dosierspatels. Dabei werden die tablettenförmigen Körper bereits bei einer Neigung des Dosierspatels um weniger als 90° gegenüber der Horizontalen wieder aus den Kreuzungsbereichen freigegeben.
  • Weitere bevorzugte oder zweckmäßige Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der besonders bevorzugte Ausführungsformen anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
  • In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform eines Dosierspatels,
  • 2 eine Seitenansicht des Dosierspatels,
  • 3 eine Vorderansicht des Dosierspatels,
  • 4 eine Rückansicht des Dosierspatels,
  • 5 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform des Dosierspatels,
  • 6 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform des Dosierspatels,
  • 7 eine Draufsicht der weiteren Ausführungsform des Dosierspatels,
  • 8 eine Seitenansicht der weiteren Ausführungsform des Dosierspatels,
  • 9 eine Vorderansicht der zweiten bzw. der weiteren Ausführungsform des Dosierspatels, und
  • 10 eine Rückansicht der zweiten bzw. der weiteren Ausführungsform des Dosierspatels.
  • Die 1 zeigt eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Dosierspatels. Der Dosierspatel umfasst einen Handhabungsabschnitt 10 und einen mit dem Handhabungsabschnitt 10 verbundenen Dosierabschnitt 11 mit einem Grundkörper 12. Vorzugsweise ist der Handhabungsabschnitt 10 mit dem Dosierabschnitt 11 fest verbunden, beispielsweise mittels einer Klebe- oder Schweißverbindung oder aber dadurch, dass der Handhabungsabschnitt 10 sowie der Dosierabschnitt 11 einstückig ausgebildet sind. Alternativ ist die Verbindung zwischen dem Handhabungsabschnitt 10 und dem Dosierabschnitt 11 lösbar ausgebildet, z. B. mittels einer Schraub-, Steck-, Schnapp-, Rast- oder Klemmverbindung.
  • Die Verwendung des erfindungsgemäßen Dosierspatels ist nicht nur auf eine manuelle Dosierung von tablettenförmigen Körpern beschränkt. Ebenso kann der Handhabungsabschnitt 10 als Teil einer maschinellen Vorrichtung ausgebildet sein, die die Dosierung automatisiert durchführt.
  • Der Dosierabschnitt 11 umfasst ferner einen Grundkörper 12 mit mindestens zwei flächig ausgebildete Grundkörperseiten 13, 14. Auf der Oberfläche zumindest einer der Grundkörperseiten 13, 14 sind in zumindest einem Dosierbereich 15 eine Mehrzahl voneinander beabstandete Dosierelemente 16 angeordnet. Die Dosierelemente 16 bilden einzelne Erhebungen auf der Oberfläche der einen Grundkörperseite 13, 14. Die andere Grundkörperseite 14, 13 ist dabei frei von Dosierelementen 16. Alternativ können jedoch auch auf beiden Grundkörperseiten 13, 14 Dosierelemente 16 in einem oder mehreren Dosierbereichen 15 angeordnet sein. Dies bietet den Vorteil, dass beide Grundkörperseiten 13, 14 zur Aufnahme von tablettenförmigen Körpern angepasst sind. Beim Eintauchen des Dosierspatels in die zu dosierenden tablettenförmigen Körper ist in diesem Fall nicht darauf zu achten, welche der Grundkörperseiten 13, 14 nach oben zeigt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Abstände zwischen den Dosierelemente 16 der einen Grundkörperseite 13, 14 und die Abstände zwischen den Dosierelementen 16 der jeweils anderen Grundkörperseite 14, 13 unterschiedlich ausgebildet. So können mit dem erfindungsgemäßen Dosierspatel in Abhängigkeit der jeweils beim Herausziehen des Dosierspatels aus den zu dosierenden Körpern nach oben gerichteten Grundkörperseite 13, 14 verschieden große tablettenförmige Körper in den entsprechenden Kreuzungsbereichen 22 aufgenommen und somit dosiert werden. Die Anordnung von Dosierelementen 16 kann zusätzlich in mehren Dosierbereichen 15 erfolgen. Die Abstände zwischen den Dosierelementen 16 jedes Dosierbereiches 15 sind entweder gleich oder voneinander verschieden ausgebildet, so dass entweder alle Dosierbereiche 15 zur Aufnahme tablettenförmige Körper gleicher Größe bzw. die unterschiedliche Dosierbereiche 15 zur Aufnahme verschieden großer tablettenförmiger Körper ausgebildet sind. Die Anzahl der Grundkörperseiten 13, 14 ist dabei nicht auf zwei Seiten beschränkt. Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung umfasst der Grundkörper 12 zumindest drei Grundkörperseiten 13, 14. Der Grundkörper 12 ist dann als dreieckiges Prisma ausgebildet.
  • Die Dosierelemente 16 sind derart ausgebildet und matrixförmig in mehreren Reihen 17 und Spalten 18 angeordnet, dass zwischen den Dosierelementen 16 liegenden Zwischenbereiche 19 als eine Gruppe zueinander paralleler erster Kanäle 20 und eine Gruppe zueinander paralleler zweiter Kanäle 21 ausgebildet sind, wobei sich die ersten Kanäle 20 und die zweiten Kanäle 21 in Kreuzungsbereichen 22 überscheiden. Bei der matrixförmigen Anordnung handelt es sich um eine Anordnung der Dosierelemente 16 in einer regelmäßigen Gitterstruktur, die nicht notwendigerweise rechtwinkelig ausgebildet ist.
  • Die ersten und zweiten Kanäle 20, 21 sind jeweils zumindest im wesentlichen zueinander parallel ausgebildet, wobei sich dies auf die grundsätzliche Ausrichtung der ersten und zweiten Kanäle 20, 21 bezieht, während die zugehörigen Seitenwandbereiche der Kanäle 20, 21, die von den Dosierelementen 16 gebildet werden, in Abhängigkeit der äußeren Form der Dosierelemente 16 lokal von dieser Ausrichtung abweichen. Die Kreuzungsbereiche 22 sind dabei zur Aufnahme tablettenförmiger Körper angepasst. Bei den tablettenförmigen Körpern handelt es sich vorzugsweise um pharmazeutische Darreichungsformen, insbesondere um Miniatur-, Mini- oder Mikrotabletten. Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere zur Dosierung von tablettenförmigen Körpern, die in Kugelform vorliegen. Aber auch Tabletten anderer regelmäßiger Geometrien, größeren Abmessungen sowie beliebiger äußerer Gestalt, wie beispielsweise Dragees, Filmtabletten, Kapseln, Pellets, Granulate oder Globuli sind mit dem erfindungsgemäßen Dosierspatel dosierbar. Selbstverständlich ist die vorliegenden Erfindung nicht auf die Dosierung von tablettenförmigen Körpern beschränkt, sondern zur Dosierung jeglicher räumlich begrenzter Körper anwendbar.
  • Bevorzugt sind die Kreuzungsbereiche 22 zur Dosierung tablettenförmigen Körper derart angepasst, dass diese in beliebiger räumlicher Ausrichtung sicher in den Kreuzungsbereichen 22 zu liegen kommen, ohne dass zwischen den Dosierelementen 16 und den tablettenförmigen Körpern eine Klemmwirkung eintritt, die die Freigabe der tablettenförmigen Körper beim Drehen oder Kippen des Dosierspatels in irgendeiner Weise behindern. So werden die tablettenförmigen Körper zuverlässig beim Eintauchen des Dosierspatels in die zu dosierenden tablettenförmigen Körper in den Kreuzungsbereichen 22 zwischen den Dosierelementen 16 aufgenommen, und ein unbeabsichtigtes Herausrutschen der aufgenommenen Körper beim Herausziehen des Dosierspatels vermieden wird. Um die aufgenommenen tablettenförmigen Körper anschließend wieder freizugeben, wird der Dosierspatel um eine gedachte Drehachse entlang des Handhabungsabschnitts 10 gedreht, bis die tablettenförmigen Körper aufgrund der Schwerkraft aus den Kreuzungsbereichen 22 herausfallen. Die Freigabe der tablettenförmigen Gegenstände kann alternativ auch durch eine Kippbewegung des Dosierspatels erfolgen.
  • Die Zwischenbereiche 19 einschließlich der Kreuzungsbereiche 22 umfassen ein zusammenhängendes Gebiet innerhalb des bzw. innerhalb jedes Dosierbereiches 15. Das zusammenhängende Gebiet kann sich auch über mehrere Dosierbereiche 15 erstrecken. Die ersten Kanäle 20 und zweiten Kanäle 21 sind dabei durchgängig untereinander verbunden. Dies bietet den Vorteil, dass eine Ansammlung von Staub, der sich beispielsweise durch Abrieb von auf der Oberfläche der tablettenförmigen Körper aufgebrachten Trennmitteln oder durch Abrieb von Oberflächenmaterial in den Zwischenbereichen 19 ansammelt, vermieden wird. So wird der Staub bereits bei leichter Neigung der Grundkörperseiten 13, 14 gegenüber der Horizontalen über die durchgängig untereinander verbundenen Kanäle 20, 21 nach außen abgeführt werden. Haftet der Staub derart fest an den Dosierelementen 16 bzw. in den Kreuzung- und/oder Zwischenbereichen 16, 19, dass dieser durch bloßes Neigen der Grundkörperseiten 13, 14 nicht aus diesen Bereichen entfernet werden kann, so ist dieser durch einfaches Ausblasen entfernbar. Die durchgängig ausgebildeten Kanäle 20, 21 bewirken, dass der Luftstrom ungehindert alle Zwischenbereiche 19 durchdringt und der Staubanfall aus dem gesamten Zwischenbereich 19 zuverlässig entfernt wird.
  • Für den unwahrscheinlichen Fall, dass es vereinzelt zu einem Festklemmen vom tablettenförmigen Körpern in einem oder mehren Kreuzungsbereichen 22 kommen sollte, sind die festgeklemmten Körper mittels eines spitzen Gegenstandes der in die ersten oder zweiten Kanäle 20, 21 eingeführt wird, leicht aus den Kreuzungsbereichen 22 zu lösen.
  • Ferner ist es mit der vorliegenden Erfindung möglich, tablettenförmige Körper zu dosieren, die sich in einer Flüssigkeit befinden. Die Kanäle 20, 21 bilden dabei ein Kanalsystem zum Ableiten der Flüssigkeit. Auf diese Weise ist das schnelle und vollständige Ablaufen der Flüssigkeit gewährleistet. Insbesondere bei der Dosierung von Körpern, die sich in einer viskosen Flüssigkeit befinden, wird durch das Kippen des Dosierspatels gegenüber der Horizontalen der Ablaufvorgang der Flüssigkeit begünstigt. Dabei verhindern die Dosierelemente 16, dass die tablettenförmigen Körper von der abfließenden Flüssigkeit mitgerissen und aus ihrer Lage in den Kreuzungsbereichen 22 heraus bewegt werden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Größe des Dosierabschnitts 11 und damit die Anzahl der Kreuzungsbereiche 22 besonders einfach an die jeweilige Anzahl der zu dosierenden tablettenförmigen Körper angepasst werden kann. Zur Anpassung der Kreuzungsbereichsanzahl werden die überzähligen Kreuzungsbereiche 22 durch zurechtschneiden des Dosierabschnittes 11 angepasst. Dabei dienen die ersten bzw. zweiten Kanäle 20, 21 entweder als Führungskanal beim Schneidvorgang oder die ersten bzw. zweiten Kanäle 20, 21 bilden Sollbruchlinien entlang derer der Teilbereich mit den überzähligen Kreuzungsbereichen 22 abtrennbar ausgebildet ist. Die Anwendung des erfindungsgemäßen Dosierspatels ist damit jedoch nicht allein auf tablettenförmige Körper beschränkt, sondern kann grundsätzlich für das Trennen beliebiger anderer festen Bestandteile von flüssigen Bestandteilen verwendet werden.
  • Vorteilhafterweise sind die Dosierelemente 16 innerhalb der Reihen 17 und innerhalb der Spalten 18 jeweils äquidistant voneinander beabstandet angeordnet. Aufgrund der äquidistanten Anordnung der Dosierelemente 16 in jeder der Reihen 17 und jeder der Spalten 18 sind alle Kreuzungsbereiche 22 gleichartig ausgebildet. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Abstände zwischen den Dosierelemente 16 innerhalb der Reihen 17 identisch zu den Abständen zwischen den Dosierelementen 16 innerhalb der Spalten 18.
  • Der kleinste Abstand zwischen zwei Dosierelementen 16 ist kleiner als der Betrag eines kleinsten Außenmaßes der tablettenförmigen Körper gewählt. Der kleinste Abstand zwischen den Dosierelementen 16 bezeichnet jeweils die kürzeste Distanz zwischen zwei der Dosierelemente 16, wobei der kleinste Abstand die Distanz gemessen zwischen den Oberflächen der Dosierelemente 16 bezeichnet. Der Betrag eines kleinste Außenmaßes der tablettenförmigen Körper bezeichnet den Durchmesser der tablettenförmigen Körper an der Stelle, an der die tablettenförmigen Körper die geringste räumliche Ausdehnung aufweisen. Indem der kleinste Abstand zwischen zwei Dosierelementen kleiner als der Betrag eines kleinsten Außenmaßes der tablettenförmigen Körper gewählt wird, wird sichergestellt, dass die vom Dosierspatel aufzunehmenden tablettenförmigen Körper ausschließlich in den Kreuzungsbereichen 22 zu liegen kommen. Hingegen ist in den übrigen Teilen der Zwischenbereiche 19 der Abstand zwischen den Dosierelementen 16 derart klein gewählt, dass die tablettenförmigen Körper nicht in die Zwischenbereiche 19 gelangen. Mit anderen Worten ist die Breite der ersten und zweiten Kanäle 20, 21 in diesen Teilen geringer als der Betrag des kleinsten Außenmaßes der tablettenförmigen Gegenstände gewählt, während die Breite in den Kreuzungsbereichen 20, 21 entsprechend der aufzunehmenden tablettenförmigen Körper vergrößert ist, so dass jeder der Kreuzungsbereiche 22 zur Aufnahme eines oder mehrerer tablettenförmigen/tablettenförmiger Körpers/Körper angepasst und eingerichtet ist.
  • Vorzugsweise ist jeder der Kreuzungsbereiche 22 zur Aufnahme genau eines tablettenförmigen Körpers angepasst. Hierzu ist der größte Abstand zwischen zwei Dosierelementen 16 größer als der Betrag eines größten Außenmaßes der tablettenförmigen Körper gewählt. Der größte Abstand zwischen den Dosierelementen 16 bezeichnet jeweils die längste Distanz zwischen zwei der Dosierelemente 16, wobei der größte Abstand die Distanz gemessen von den Oberflächen der Dosierelemente 16 bezeichnet. Der Betrag eines größten Außenmaßes der tablettenförmigen Körper bezeichnet entsprechend den Durchmesser der tablettenförmigen Körper an der Stelle, an der die tablettenförmigen Körper die größte räumliche Ausdehnung aufweisen. Handelt es sich bei den zu dosierenden tablettenförmigen Körpern beispielsweise um solche, die die Form eines Zylinders aufweisen, dessen Höhe ein Vielfaches des Zylinderdurchmessers beträgt, so entspricht der Betrag des größten Außenmaß der tablettenförmigen Körper gerade der Zylinderhöhe.
  • Aus der in der 2 gezeigten Seitenansicht des zuvor beschriebenen Dosierspatels geht hervor, dass die Dosierelemente 16 rotationssymmetrisch zu einer Symmetrieachse 23 ausgebildet sind, wobei die Symmetrieachse 23 senkrecht zu einer der Grundkörperseiten 13, 14 ist. In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Form aller Dosierelemente 16 identisch ausgebildet.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Dosierelemente 16 zumindest in einem Dosierelementabschnitt 24, 25 ausgehend von der Oberfläche der Grundkörperseite sich verjüngend ausgebildet. Dies wirkt sich besonders vorteilhaft auf die Handhabbarkeit des erfindungsgemäßen Dosierspatels aus. Aufgrund der sich verjüngend ausgebildeten Dosierelemente 16 weiten sich die Kreuzungsbereiche 22 ausgehend von der Oberfläche der jeweiligen Grundkörperseite 13, 14 mit steigendem Abstand zur Grundkörperseite 13, 14 kontinuierlich auf. Wird der Dosierspatel nun in die zu dosierenden tablettenförmigen Körper eingetaucht, so rutschen die tablettenförmigen Körper in die entsprechenden Kreuzungsbereiche 22 und werden durch die Dosierelemente 16 seitlich geführt. Je weiter sich die tablettenförmigen Körper in Richtung der Grundseite 13, 14 bewegen, desto geringer wird das Spiel zwischen den tablettenförmigen Körpern und den die Kreuzungsbereiche 22 begrenzenden Dosierelementen 16. Dadurch wird ein Verklemmen oder Verkeilen von den aufzunehmenden tablettenförmigen Körpern und den Dosierelementen 16 vermieden, was andernfalls eine zuverlässige Aufnahme der tablettenförmigen Körper in den Kreuzungsbereichen 22 behindern würden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Freigabe der tablettenförmigen Körper aus den Kreuzungsbereichen 22 des Dosierspatels bereits bei einem Neigungswinkel der Grundkörperseiten 13, 14 kleiner 90° gegenüber der Horizontalen erfolgt. Um die in den Kreuzungsbereichen 22 befindlichen tablettenförmigen Körper freizugeben, ist es daher lediglich erforderlich, den Dosierspatel um einen Winkel kleiner 90° um eine gedachte Drehachse längs des Handhabungsabschnitts 11 zu verdrehen. Alternativ kann der Dosierspatel zur Freigabe der aufgenommenen tablettenförmigen Körper in die Senkrechte gebracht werden, wobei auch hier die Freigabe der tablettenförmigen Körper bereits bei einer Neigung der Grundkörperseiten 13, 14 gegenüber der Horizontalen um weniger als 90° erfolgt.
  • Darüber hinaus ist die Kontaktfläche zwischen den tablettenförmigen Körpern und den Dosierelementen 16 auf ein Minimum reduziert. Aufgrund der geringen Kontaktfläche werden Haltekräfte zwischen den tablettenförmigen Körpern und den Dosierelementen 16, die in Folge von Klebewirkungen der sich berührenden Oberflächen bzw. in Folge von Adhäsions- oder Kohäsionskräften zwischen Oberflächen von tablettenförmigen Körpern und Dosierelementen 16 wirken, ebenfalls auf ein Minimum reduziert. Daher ist es mit der vorliegenden Erfindung auch möglich, klebrige oder mit Flüssigkeiten benetzte Körper zu dosieren, sofern die dadurch wirkenden Haltekräfte die Gewichtskraft eines einzelnen tablettenförmigen Körpers nicht überschreiten.
  • In einer in der Zeichnung nicht gezeigten alternativen Ausführungsform ist nur einer der Dosierelementabschnitte 24, 25 sich verjüngend ausgebildet, während der eine oder die mehreren weiteren Dosierelementabschnitte 25, 24 einen konstanten Durchmesser aufweisen. Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Dosierelemente 16 zumindest in dem Dosierelementabschnitt 24, 25 kegelstumpfförmig ausgebildet. Die derart ausgebildeten Dosierelemente 16 dienen als schiefe Ebene, so dass bereits Erreichen einer senkrechten Dreh- oder Kippposition des Dosierspatels gegenüber der Horizontalen die Freigabe der Körper aus den Kreuzungsbereichen 22 erfolgt.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Dosierelemente 16 eine Höhe aufweisen, die kleiner als der oder gleich dem Betrag einer längsten Raumdiagonalen der tablettenförmigen Körper ist. So ist sichergestellt, dass die tablettenförmigen Körper in den Kreuzungsbereichen nur einlagig aufgenommen werden. Das Übereinanderliegen von zwei oder mehren tablettenförmigen Körpern innerhalb der Kreuzungsbereichen 22 ist damit ausgeschlossen.
  • In einer in der Zeichnung nicht gezeigten alternativen Ausführungsform ist die Höhe der Dosierelemente 16 größer als der Betrag der längsten Raumdiagonalen der tablettenförmigen Körper. In diesem Fall können mehrere tablettenförmige Körper übereinanderliegend in den Kreuzungsbereichen 22 aufgenommen werden, wodurch sich die Anzahl der vom Dosierspatel zugleich aufnehmbaren tablettenförmigen Körper um die Anzahl der übereinanderliegenden Schichten vervielfacht.
  • Die in der 3 gezeigte Vorderansicht, sowie die in 4 gezeigte Rückansicht des Dosierspatels zeigen eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung bei der der Handhabungsabschnitt 10 mit dem Dosierabschnitt 11 einstückig ausgebildet ist. Ferner kann der gesamte Dosierspatel einstückig ausgebildet sein, so dass der Dosierspatel beispielsweise aus einem Teil gefertigt ist, das beispielsweise im Spritzgussverfahren hergestellt wird.
  • Weiter bevorzugt ist der Grundkörper 22 vorzugsweise rechteckförmig ausgebildet und die Reihen 17 und Spalten 18 sind jeweils parallel zu einer Seite 26, 27 des Grundkörpers 12 angeordnet. Die Reihen 17 und Spalten 18 sind somit zum einen rechtwinklig zueinander und zugleich parallel zur entsprechenden Seite 26, 27 des Grundkörpers 12 ausgerichtet.
  • In der Zeichnung zeigen die 5 und 6 eine Draufsicht sowie eine Seitenansicht einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform. Neben den bereits in den 1 bis 4 beschriebenen Merkmalen der Erfindung umfassen die in den 5 und 6 gezeigten Ausführungsformen zusätzlich weitere Merkmale, die im Folgenden näher beschrieben werden.
  • Gemäß einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform ist zumindest ein Abdeckelement 28 zum abschnittsweisen Verschließen der Kreuzungsbereiche 22 an dem Grundkörper 12 verschiebbar angeordnet. Mittels des verschiebbar am Grundkörper 12 angeordneten Abdeckelementes 28 wird ein Teilbereich des oder der Dosierabschnitte 11 verdeckt. In Abhängigkeit der Schiebeposition des Abdeckelementes 28 kann die Anzahl der nicht abgedeckten Kreuzungsbereiche 22 variiert werden. Damit lässt sich die Anzahl der nicht abgedeckten Kreuzungsbereiche 22 an die gewünschte Anzahl zu dosierender tablettenförmiger Körper anpassen. Bei dem in den 5 und 6 gezeigten beispielhaften Dosierspatel werden beim Verschieben des Abdeckelements 28 jeweils immer fünf Kreuzungsbereiche 22 durch das Abdeckelement 28 ab- bzw. aufgedeckt. Die Anzahl der vom Dosierspatel aufzunehmenden Körper ist folglich in Fünferschritten variierbar.
  • Die 7 und 8 zeigen eine Draufsicht sowie eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform. Diese Ausführungsform entspricht der zweiten Ausführungsform gemäß den 5 und 6, jedoch mit dem Unterschied, dass das Abdeckelement 28 derart ausgebildet ist, dass alle Kreuzungsbereiche 22 mit dem Abdeckelement 28 verdeckt werden können.
  • Wie in den 9 und 10 gezeigt, ist das Abdeckelement 28 U-profilförmig ausgebildet und umfasst eine Abdeckfläche 29 sowie zwei Schenkelflächen 30, wobei jede der Schenkelflächen 30 eine innen liegende Längsnut 31 aufweist, in die jeweils eine der Seiten 26, 27 des Grundkörpers 12 unter Ausbildung einer verschiebbaren Verbindung eingreift. Durch Verschieben des Abdeckelementes 28 wird ein Teil der Dosierelemente 16 sowie die entsprechenden Kreuzungsbereiche 22 verdeckt, so dass die Anzahl der zur Aufnahme der tablettenförmigen Körper freiliegenden Kreuzungsbereiche 22 variabel einstellbar ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind an dem Handhabungsabschnitt 10 mindestens eine Auswahl von mit der Anzahl der Kreuzungsbereiche 22 korrespondierenden Markierungen 32 derart angeordnet, dass entsprechend einer Schiebeposition des Abdeckelements 28 diejenigen korrespondieren Markierungen durch das Abdeckelement 28 verdeckt werden, die Anzahlen von Kreuzungsbereichen 22 entsprechen, die kleiner der Anzahl der nicht abgedeckten Kreuzungsbereiche 22 sind. Mit anderen Worten sind die Markierungen 32 derart auf dem Handhabungsabschnitt 10 angeordnet, dass nur diejenigen Markierungen sichtbar und nicht vom Abdeckelement 28 abgedeckt werden, die einer Anzahl von Kreuzungsbereichen 22 entsprechen, die größer als die oder gleich den nicht verdeckten Kreuzungsbereichen 22 ist. Damit zeigt diejenige Markierung 32, die gerade nicht mehr von dem Abdeckelemente 28 verdeckt wird, die Anzahl der nicht verdeckten Kreuzungsbereiche 22 und damit die Anzahl der zur Aufnahme von tablettenförmigen Körpern unverdeckten Kreuzungsbereiche 22 an. Die Markierungen 32 können, wie in den 4 und 7 gezeigt, arabische Ziffern umfassen, die jeweils der Anzahl der nicht vom Abdeckelement 28 verdeckten und somit freiliegenden Kreuzungsbereichen 22 zugeordnet sind. Es ist jedoch auch möglich beliebige andere Symbole als Markierungen 32 auf oder an dem Handhabungsabschnitt 10 anzuordnen, beispielsweise Markierungen 32, die nicht die absolute Anzahl der freien Kreuzungsbereiche 22 symbolisieren, sondern bestimmten Dosierungen bzw. Einzeldosen zugeordnet sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29907996 U1 [0002]

Claims (14)

  1. Dosierspatel umfassend einen Handhabungsabschnitt (10) und einen mit dem Handhabungsabschnitt (10) verbundenen Dosierabschnitt (11), wobei der Dosierabschnitt (11) zumindest einen Grundkörper (12) mit mindestens zwei flächig ausgebildeten Grundkörperseiten (13, 14) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberfläche zumindest einer der Grundkörperseiten (13, 14) in zumindest einem Dosierbereich (15) eine Mehrzahl voneinander beabstandete Dosierelemente (16) derart ausgebildet und matrixförmig in mehren Reihen (17) und Spalten (18) angeordnet sind, dass zwischen den Dosierelementen (16) liegende Zwischenbereiche (19) als eine erste Gruppe zueinander paralleler erster Kanäle (20) und eine zweite Gruppe zueinander paralleler zweiter Kanäle (21) ausgebildet sind, wobei sich die ersten Kanäle (20) und die zweiten Kanäle (21) in Kreuzungsbereichen (22) überschneiden und die Kreuzungsbereiche (22) zur Aufnahme tablettenförmiger Körper angepasst sind.
  2. Dosierspatel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierelemente (16) innerhalb der Reihen (17) und innerhalb der Spalten (18) jeweils äquidistant voneinander beabstandet angeordnet sind.
  3. Dosierspatel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinste Abstand zwischen zwei Dosierelementen (16) kleiner als der Betrag eines kleinsten Außenmaßes der tablettenförmigen Körper ist.
  4. Dosierspatel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der größte Abstand zwischen zwei Dosierelementen (16) größer als der Betrag eines größten Außenmaßes der tablettenförmigen Körper ist.
  5. Dosierspatel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierelemente (16) rotationssymmetrisch zu einer Symmetrieachse (23) ausgebildet sind, wobei die Symmetrieachse (23) senkrecht zu den Grundkörperseiten (13, 14) ist.
  6. Dosierspatel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Form aller Dosierelemente (16) identisch ausgebildet ist.
  7. Dosierspatel nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierelemente (16) zumindest in einem Dosierelementabschnitt (24, 25) ausgehend von der Oberfläche der Grundkörperseite (13, 14) sich verjüngend ausgebildet sind.
  8. Dosierspatel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierelemente (16) zumindest in dem Dosierelementabschnitt (24, 25) kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
  9. Dosierspatel nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierelemente (16) eine Höhe aufweisen, die kleiner oder gleich dem Betrag einer längsten Raumdiagonalen der tablettenförmigen Körper ist.
  10. Dosierspatel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhabungsabschnitt (10) mit dem Dosierabschnitt (11) einstückig ausgebildet ist.
  11. Dosierspatel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) rechteckförmig ausgebildet ist und die Reihen (17) und Spalten (18) jeweils parallel zu einer Seite (26, 27) des Grundkörpers (12) angeordnet sind.
  12. Dosierspatel nach Anspruche 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abdeckelement (28) zum abschnittsweisen Verschließen der Kreuzungsbereiche (22) an dem Grundkörper (12) verschiebbar angeordnet ist.
  13. Dosierspatel nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (28) U-profilförmig ausgebildet ist und eine Abdeckfläche (29) sowie zwei Schenkelflächen (30) umfasst, wobei jede der Schenkelflächen (30) eine innen liegende Längsnut (31) aufweist, in die jeweils eine der Seiten (26, 27) des Grundkörpers unter Ausbildung einer verschiebbaren Verbindung eingreift.
  14. Dosierspatel nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Handhabungsabschnitt (10) zumindest eine Auswahl von mit der Anzahl der Kreuzungsbereiche (22) korrespondierenden Markierungen (32) derart angeordnet sind, dass entsprechend einer Schiebeposition des Abdeckelements (28) diejenigen korrespondieren Markierungen (32) durch das Abdeckelement (28) verdeckt werden, die Anzahlen von Kreuzungsbereichen (22) entsprechen, die kleiner der Anzahl der nicht abgedeckten Kreuzungsbereiche (22) ist.
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