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Die Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere eine Hallenleuchte, für einen Raum mit möglichem Tropfwasser von oben, wobei die Hallenleuchte ein eine Oberseite, eine Unterseite und Unterseite und Oberseite verbindende Außenwände aufweisendes Leuchtengehäuse mit mindestens einem Aufnahmeraum für Leuchtmittel, elektrische und/oder elektronische Bauteile umfasst.
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Hierbei ist als optionale Verwendung der Leuchte in Analogie zu der Schutzart IP22 eine Leuchte gemeint, die gegen Tropfwasser von oben geschützt ist, d. h. gegen Tropfwasser, das bezüglich der Senkrechten in einem Winkel bis zu 15° auf die Leuchte tropft. Wegen dieser Belastung durch Tropfwasser von oben ist das Leuchtengehäuse üblicher Leuchten bis auf die Unterseite geschlossen. Dies führt zu einer erhöhten Wärme in dem Leuchtengehäuse, welches die Lebensdauer des Leuchtmittels entsprechend mindert.
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In der
DE 19 01 465 U wird eine gattungsgemäße, hier als Straßenleuchte ausgebildete Leuchte mit einem geschlossenen Leuchtengehäuse offenbart, wobei das Leuchtengehäuse aufklappbare Seitenfenster zum Zugang in das Leuchtengehäuse aufweist. Hierbei fließt das auf die Leuchte auftreffende Wasser außenseitlich an den Seitenwänden ab. Zum leichten Wasserablauf weist das Leuchtengehäuse ein Dach mit zumindest einer geneigten Fläche zum leichteren Wasserablauf auf. Auch hier ist die Gefahr von Stauwärme zumindest bei Regenwetter gegeben, wenn diese Seitenfenster notwendig geschlossen sein sollten.
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Die
DE 18 70 502 U beschreibt eine als Fußbodenleuchte ausgebildete Leuchte zur Verwendung beispielsweise im Bodenbereich von Kfz-Waschanlagen. Der Leuchtenkörper ist nach oben hin vollständig geöffnet, so dass entstehende Wärme entweichen kann, wird aber aufwendig nach oben durch einen beabstandeten dachartigen Überbau und mittels beabstandeter, tief reichender seitlicher Schürze vor unmittelbarer Nässe geschützt, da diese über den Überbau und die Schürze durch ein Gestell abfließt.
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Der
DE 90 13 856 U ist der Aufbau eines Markisenschutzdaches mit einem endseitigen Leuchtenkörper entnehmbar, der einen Innenraum mit Leuchtmittel begrenzt. Zusätzlich ist eine Regenrinne in Ablaufrichtung des auf dem Markisenschutzdach ablaufenden Wassers vor dem Leuchtenkörper zum Auffangen sämtlichen Wassers und seitlichen Ableitens desselben durch seitliche Abflussrohre vorgesehen, um den Leuchtenkörper vor dem Wasser zu schützen.
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DE 10 2007 036 981 A1 lehrt eine Feuchtraumleuchte mit zweischaligem Gehäuse, wobei die Durchleitung des Wassers peripher zwischen den Gehäuseschalen erfolgt.
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DE 101 43 905 A1 beschreibt allgemein eine Entwässerung eines Flachdaches mit Rinnenprofil und mittiger Kastenrinne, wobei die Rinnen über Entwässerungsrohre mit Fallrohren verbunden sind.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Leuchte mit einem verbesserten Fluidablauf bereitzustellen. Zudem sollte es möglich sein, permanent Stauwärme in dem Leuchtengehäuse zu vermeiden.
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Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen werden in den anhängenden Unteransprüchen beschrieben. Die gestellte Aufgabe wird insbesondere dadurch gelöst, dass eine Fluidabflussführung mit einem durch das Leuchtengehäuse führenden Fluidweg zur oberseitigen Einleitung von Tropfwasser oder anderem Fluid von oben in das Leuchtengehäuse, Durchleitung desselben durch das Leuchtengehäuse und unterseitiger Ausleitung desselben aus dem Leuchtengehäuse vorgesehen ist.
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Durch das Vorsehen der Fluidabflussführung kann das Fluid gezielt von der Oberseite weggeführt, nach unten hin durch das Leuchtengehäuse durchgeleitet und an der Unterseite ausgeleitet werden. Da das Tropfwasser oder andere Fluid auf dem Fluidweg geführt oder geleitet wird, kann im Gegenzug aufgrund der Thermik erwärmte Luft in der Umgebung der Leuchte entgegen der Fluidströmung über die Schwerkraft in einer Luftströmung durch das Leuchtengehäuse strömen. Somit kann die in dem Leuchtengehäuse im Wesentlichen durch die Leuchtmittel produzierte Wärme nach oben hin aus dem Leuchtengehäuse entweichen und nachströmende Luft von der Unterseite her das Leuchtengehäuse durchströmen und dadurch das Leuchtengehäuse sogar kühlen. Damit wird mittels Vorsehens der Fluidabflussführung ein dreifacher Vorteil erzielt: Gezieltes Wegleiten von Tropfwasser oder anderem Fluid, Entweichen von Stauwärme aus dem Leuchtengehäuse und Kühlung durch nachfolgende, das Leuchtengehäuse durchströmende Luft.
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Da die Fluidabflussführung im Prinzip auch für andere Fluids als nur Tropfwasser geeignet ausgelegt sein kann, ist diese entsprechend als Fluidabflussführung bezeichnet, wobei im Folgenden stets nur Fluid genannt wird, welches Tropfwasser einschließt. Ferner können als Leuchtmittel beliebige Leuchtmittel, wie beispielsweise Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen und LEDs, eingesetzt sein.
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Das Leuchtengehäuse weist an seiner Oberseite mindestens eine Senke zur Ansammlung des Fluids auf. Hiermit kann das Fluid gezielt an einer oder mehreren Stellen an der Oberseite gesammelt werden. An der Senke ist eine Abflussöffnung zur Ableitung des Fluids aus der Senke in den Fluidweg durch das Leuchtengehäuse vorgesehen. Diese Abflussöffnung ist vorteilhaft so in der Senke positioniert, dass sie mit ihrem bezüglich einer Tiefe der Senke unterem Öffnungsrand zumindest nah beabstandet zu einem tiefsten Ort der Senke angeordnet ist, an denselben angrenzt oder diesen zumindest teilweise ausbildet. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass das Fluid bis eventuell auf einen kleinen Rest von der Oberseite in die Abflussöffnung weggeführt werden kann. Für den Fall, dass die Senke mehrere Tiefpunkte aufweist, die beispielsweise über einen Sattel voneinander getrennt sind, kann vorgesehen sein, dass zumindest der überwiegenden Anzahl an Tiefpunkten jeweils eine entsprechende Abflussöffnung zugeordnet ist.
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Dass eventuell Restfluid in einer Senke an der Oberseite oder allgemein an der Oberfläche verbleibt, kann durchaus vorteilhaft sein, da dieses durch seine Verdampfung zur Kühlung der Leuchte beitragen kann.
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Vorzugsweise ist die Oberseite so gewölbt ausgebildet, dass das Fluid zumindest überwiegend über die Oberseite in die Senke oder die Senken hinein abfließen kann. Hierzu kann die Oberseite ausschließlich konvex gewölbt, d. h. nach außen hin gewölbt, ausgebildet sein. Die Oberfläche kann mehrere konvex gewölbte Bereiche aufweisen, die paarweise unter Ausbildung einer gebogenen Rinne und/oder zu mehreren unter Ausbildung eines Zwickels als Senke zusammenlaufen können. Alternativ kann die Oberseite tonnengewölbeartig so ausgebildet sein, dass benachbarte tonnengewölbeartige Bereiche unter Ausbildung einer gestreckten Rinne zusammen laufen.
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Desgleichen kann die Oberseite so ausgebildet sein, dass das Fluid zumindest überwiegend über die Oberseite in die Senke hinein abfließen kann. Hierzu kann die Neigung der Oberseite punktdachartig oder pultdachartig ausgeführt sein, wobei die Neigungen so zueinander ausgerichtet sein können, dass diese zur Mitte hin unter Ausbildung der Rinne flach hin abfallen.
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Bevorzugt ist die Oberseite in Einbaulage waagerecht ausgerichtet und weist, vorzugsweise parallel laufende Einschnitte auf, die jeweils eine Rinne bilden.
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Die Abflussoffnung kann jeweils in eine die Senke bzw. die Rinne begrenzende Innenseitenfläche eingebracht sein. Vorzugsweise sind über die Längserstreckung der Rinne in Längsrichtung derselben mehrere, von einander beabstandete Abflussöffnungen vorgesehen. Diese Abflussöffnungen können vorteilhaft als Langlöcher ausgebildet sein, die sich vorzugsweise über einen bestimmten Bereich bis zum tiefsten Punkt der Senke bzw. der Rinne hin erstrecken.
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Die Rinne kann einen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Hierbei kann die Abflussöffnung vorzugsweise in dem Grund der Rinne angeordnet sein. Vorzugsweise ist die Rinne mit einem V-förmigen Querschnitt versehen. Hierbei können eine oder mehrere Abflussöffnungen an zumindest einer der schräg zusammen laufenden Innenseitenflächen der V-förmigen Rinne eingebracht sein.
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Das Leuchtengehäuse kann einstückig aus einem Blech geformt sein. Vorzugsweise ist das Leuchtengehäuse aus einzelnen zurechtgeschnittenen und/oder gebogenen Blechen gefertigt, wobei Oberseite und zwei einander gegenüberliegende an die Oberseite anschließende Außenwände aus einem ersten Blechteil unter Knickung und eventueller weiterer Ausformung gefertigt sein können. Zu den diesen senkrecht zur Oberseite angeordneten und zu derselben anschließenden Außenseiten können zwei weitere Außenseiten vorgesehen sein, die, aus zweiten Blechteilen gefertigt, mit dem ersten Blechteil vorzugsweise verschweißt sein können. Dies ist günstig bei länglichen Leuchtengehäusen, wobei die zwei weiteren Außenseiten stirnseitig vorgesehen sind
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Die Senke bzw. die Rinne kann in ihrer Längsrichtung seitlich mit einem Abschnitt zumindest an einer der Außenflächen über das Leuchtengehäuse vorstehen, sodass hierüber angesammeltes Fluid auch seitlich abfließen kann. Ist dies unerwünscht, so kann die Rinne endseitig auch verschlossen sein, sodass das Fluid insgesamt über die Abflussöffnungen in der Oberseite durch das Leuchtengehäuse geführt und nach unten hin ausgeleitet werden kann.
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Innenseitig des Leuchtengehäuses kann die Fluidabflussführung vorzugsweise Leitbleche und/oder -Kanäle zur Führung des Tropfwassers oder anderen Fluids um den Aufnahmeraum herum bzw. an denselben vorbei aufweisen. In Strömungsrichtung des Fluids auf dem Fluidweg nach unten kann an der Unterseite eine zusatzliche Ausgangsöffnung vorgesehen sein. Vorzugsweise ist pro Senke mindestens eine Ausgangsöffnung vorgesehen. Als Leitblech kann ein übliches Blech eingezogen sein, dass geeignet ist, das Fluid aufgrund seiner Ausformung schadlos an dem Aufnahmeraum vorbei zu leiten. Ist, wie in der Regel üblich, für ein in dem Aufnahmeraum anordenbares Leuchtmittel ein Reflektor vorgesehen, so kann dieser zugleich als Leitblech dienen, in dem das Fluid an der dem Leuchtmittel abgewandten Seitenfläche des Reflektors ablaufen kann.
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Als Leitkanäle können beispielsweise trichterartige Bauteile dienen. Diese können mit ihrer größeren Öffnung, die vorzugsweise an die Senkenform angepasst ist, an derselben über die Abflussöffnungen das Fluid auffangen und unter Verjüngung ihres Leitungsquerschnittes zur Unterseite hin abführen. Es kann die Oberseite auch so ausgeführt sein, dass deren Senken sich trichterartig bis zur Außenseite hin erstrecken, sodass die Abflussseite an der Unterseite angeordnet sein kann.
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Es sind zwei Aufnahmeräume vorgesehen, die durch einen Zwischenraum mit dem Fluidweg beabstandet voneinander angeordnet sind. So weist die Oberseite bzgl. ihrer in Einbaulage waagerechten Erstreckung an den Stellen jeweils eine Senke auf, an denen benachbarte Aufnahmeräume über den Zwischenraum aneinander angrenzen. Somit sind die Senken zwischen benachbarten Aufnahmeräumen angeordnet sein, sodass das Fluid aus den Senken leicht und schadlos auf dem Fluidweg durch den Zwischenraum zwischen den Aufnahmeräumen nach unten hin abgeleitet werden kann.
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Da das Fluid unterseitig aus der Leuchte ausgeleitet werden kann und die Wärme an der Oberseite entweichen kann, können sich die Seitenwände schützend gegenüber von außen herangebrachten Fluids bis zur Unterseite hin erstrecken. Hieraus wird ersichtlich, dass die erfindungsgemäße Leuchte auch gegenüber Fluid von oben geschützt ist, das, bei üblicher waagerechter Anordnung der Leuchte, bis über einen Winkel von 15° zur Senkrechten hinaus von außen gegen die Leuchte gebracht wird.
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Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer in einer Zeichnung dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. In den Zeichnung zeigen:
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1 eine perspektivische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer als Hallenleuchte ausgebildeten Leuchte;
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2a eine Querschnittsansicht gemäß dem Querschnittsverlauf II-II in 1;
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2b und 2c jeweils eine Querschnittsansicht entsprechend dem Querschnittsverlauf II-II in 1, jedoch mit einer geänderten oberseitigen Form der Hallenleuchte und
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3 eine Ausschnittsvergrößerung gemäß dem in 1 gezeigten Ausschnitt III, jedoch unter Darstellung einer perspektivischen Unteransicht dieses Ausschnittes.
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In den 1 bis 3 werden verschiedene Ansichten und Ausführungsformen einer als Hallenleuchte 1 ausgebildeten Leuchte gezeigt. Hierbei ist zur besseren Lesbarkeit der Zeichnung auf die Darstellung nicht sichtbarer Körperkanten verzichtet worden. Ferner ist die Hallenleuchte 1 in den 1 und 2 in einer extremen Verkürzung gezeigt.
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Die Hallenleuchte 1 ist entsprechend der Klassifikation der Schutzart IP22 zur Verwendung in einem nicht dargestellten Raum mit Tropfwasser von oben ausgelegt. Das heißt, dass die Hallenleuchte 1 gegenüber Tropfwasser bis zu einem Winkel von 15° bzgl. der Senkrechten geschützt ist. Wie anhand der Figuren ersichtlich und im Folgenden näher erläutert, ist die erfindungsgemäße Hallenleuchte 1 auch gegenüber Tropfwasser aus einem Winkel von über 15° hinaus geschützt.
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Die Hallenleuchte 1 weist ein Leuchtengehäuse 2 mit einer Oberseite 3, einer Unterseite 4 und Oberseite 3 und Unterseite 4 verbindenden Außenwänden 5, 6 auf. Das Leuchtengehäuse 2 umfasst hier drei Aufnahmeräume 7, wobei der in der Zeichnung linke und rechte Aufnahmeraum 7 jeweils für zwei als Leuchtstoffröhren L ausgebildete Leuchtmittel und der hier mittlere Aufnahmeraum 7 für elektrische und elektronische Bauteile B vorgesehen ist.
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Die Hallenleuchte 1 umfasst eine Fluidabflussführung 8. Die Fluidabflussführung 8 weist einen durch das Leuchtengehäuse 2 führenden Fluidweg 9 zum oberseitigen Einleiten von hier nicht dargestelltem Tropfwasser oder anderem Fluid von oben in das Leuchtengehäuse 2, ein Durchleiten desselben durch das Leuchtengehäuse 2 und unterseitiges Ausleiten desselben aus dem Leuchtengehäuse 2 auf. Hierzu sind an der Oberseite 3 des Leuchtengehäuses 2 hier zwei als Rinnen 11 ausgebildete Senken zur Sammlung des Fluids an der Oberseite 3 vorgesehen, die sich in Längsrichtung l der Hallenleuchte 1 erstrecken. Die Rinnen 11 weisen einen V-förmigen Querschnitt auf und sind jeweils von zwei Innenseitenflächen 12 begrenzt. An einer der Innenseitenflächen 12 einer Rinne 11 sind eine Reihe von Abflussöffnungen 13 angeordnet, die bzgl. der Längsrichtung l fluchtend und im gleichen Abstand zueinander angeordnet sind. Die jeweilige Innenseitenfläche 12 weist hierbei von der Längsmittelachse weg seitlich nach außen. Die Abflussöffnungen 13 sind hier als Langlöcher ausgebildet, die sich senkrecht zur Längsrichtung l zu dem Rinnengrund 14 hin erstrecken. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass sich in der Rinne 11 ansammelndes Fluid vollständig durch die Abflussöffnungen 13 abgeleitet werden kann.
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Wie insbesondere in 2 ersichtlich, sind die Rinnen 11 so angeordnet, dass sie sich in einen Zwischenraum 15 zwischen den Aufnahmeräumen 7 hinein erstrecken. Der Aufnahmeraum 7 für die Leuchtkörper 1 wird jeweils durch einen Reflektor 16 begrenzt, der hier zugleich den Zwischenraum 15 begrenzt. Der Aufnahmeraum 7 für die elektrischen und elektronischen Bauteile B wird seitlich durch Seitenwände 17 begrenzt. Mittels des Reflektors 16 und der ihm zugewandten Seitenwand 17 verjüngt sich der Zwischenraum 15 trichterartig nach unten hin. Somit kann das Fluid durch die Abflussöffnung 13 in den Zwischenraum 15 in einer Abtropfrichtung a auf den Reflektor 16 hin abtropfen und an demselben in Abtropfrichtung a ablaufen. In Abtropfrichtung a hinten ist an dem Reflektor 16 eine in Längsrichtung l verlaufende Auffangrinne für das Fluid und zur Stabilisierung des Reflektors 16 vorgesehen. Der Zwischenraum 15 ist an der Unterseite 4 des Leuchtengehäuses 2 mittels einer Ausgangsöffnung 19 nach unten hin geöffnet. Damit kann das Fluid nach unten hin abtropfen. Das in der Auffangrinne aufgefangene Fluid kann in Längsrichtung beidendseitig aus der Auffangrinne 18 abfließen und durch die jeweils zugeordnete Abflussöffnung aus dem Leuchtengehäuse 2 abfließen.
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Wie unmittelbar den Querschnittsdarstellungen der hier verschiedenen Ausführungsformen der Hallenleuchte 1 entnehmbar, kann in Gegenrichtung zur Abtropfrichtung eine Luftströmung S über den Fluidweg 9 erfolgen, die zur Kühlung der Hallenleuchte 1 beiträgt. Ferner kann sich die Luftströmung S auch von der anderen Seite her um den Reflektor 16 bilden, sodass dieser über seine gesamte Erstreckung gekühlt werden kann. Damit kann auch das ihm zugeordnete Leuchtmittel gekühlt werden.
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In 2a bis 2c wird jeweils eine Draufsicht auf eine Ausbildungsform der Hallenleuchte 1 gezeigt. Diese unterscheiden sich insbesondere durch die Ausbildung der Oberseite 3 des Leuchtengehäuses 2. Während die Ausbildungsform der Hallenleuchte 1 in 2a eine in Einbaulage waagerechte Oberseite 3 aufweist, ist die Oberseite 3 der Ausbildungsform der Hallenleuchte 1 gemäß 2b bzw. 2c so ausgebildet, dass das Fluid zumindest überwiegend über die Oberseite 3 in die jeweilige Rinne 11 hinein abfließen kann. Hierzu ist die Oberseite 3 der Hallenleuchte 1 gemäß 2b tonnengewölbeartig gewölbt. Die Oberseite 3 der Hallenleuchte 1 gemäß 2c weist gerade geneigte Abschnitte auf, die oberhalb der Aufnahmeräume 7 für die Leuchtstoffröhren L pultdachartig und oberhalb des Aufnahmeraumes 7 für die elektrischen und elektronischen Bauteile B satteldachartig ausgebildet sind.
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In 3 wird ein Ausschnitt III gemäß 1 gezeigt, wobei dieser hier im Gegensatz zu 1 eine perspektivische Unteransicht zeigt. In dieser Detailansicht wird deutlich, dass sich die Rinnen 11 jeweils endseitig über die hier stirnseitigen Außenwände mit einem Überstand 20 erstrecken und in Längsrichtung l offen sind. Damit kann Fluid mittels der Rinne 11 auch über die Außenwände 6 abgeleitet werden, ohne eine Gefahr für die Leuchtkörper L oder die elektrischen und elektronischen Bauteile B zu bilden. In üblicher Bauweise sind die hier stirnseitigen Außenwände 6 mit dem Oberseite 3 und Außenwände 5 bildenden, gefalteten Blech verschweißt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Hallenleuchte
- 2
- Leuchtengehäuse
- 3
- Oberseite
- 4
- Unterseite
- 5
- Außenwand
- 6
- Außenwand
- 7
- Aufnahmeraum
- 8
- Fluidabflussführung
- 9
- Fluidweg
- 11
- Rinne
- 12
- Innenseitenfläche
- 13
- Abflussöffnung
- 14
- Rinnengrund
- 15
- Zwischenraum
- 16
- Reflektor
- 17
- Seitenwand
- 18
- Auffangrinne
- 19
- Ausgangsöffnung
- 20
- Überstand
- a
- Abtropfrichtung
- l
- Längsrichtung
- L
- Leuchtstoffröhre
- B
- Bauteil
- S
- Luftströmung