DE102010005623B3 - Puzzletransportsystem - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Puzzletransportsystem (10) mit einem Unterteil (12), einer Grundplatte (16) und einem Deckel (14, 14', 14'') bereitgestellt. Am Unterteil ist ein zumindest im Wesentlichen vertikal emporragender Rahmen (26) zur randseitigen Umschließung der Grundplatte (16) vorhanden. Vom Deckel steht ein Absatz (38) mit einer in den Rahmen (26) passenden Haltefläche (40) vor. In einer Schließstellung wirken einander zugewandte Seitenflächen (42, 30) des Absatzes (38) und des Rahmens (26) zur lösbaren Arretierung des Absatzes (38, 38', 38'') in dem Rahmen (26) zusammen. Der Absatz (38, 38', 38'') ist in der Schließstellung bezüglich der in dem Rahmen (26) aufgenommenen Grundplatte (16) so positioniert, dass ein Abstand (S) zwischen der Haltefläche (40; 40'; 40'') und einer dieser zugewandten Oberfläche (74) der Grundplatte (16) kleiner als eine Puzzleteilhöhe (S) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein ein System zur Aufbewahrung und zum Transport von in einer Ebene angeordneten Losteilen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Puzzletransportsystem für ein teilweise oder vollständig gelegtes Puzzle.
  • Das Zusammensetzen von Puzzleteilen ist, mit entsprechend angepassten Schwierigkeitsgraden, eine beliebte Freizeitbeschäftigung für Personen unterschiedlichsten Alters. Der Schwierigkeitsgrad ist insbesondere durch die Anzahl der Puzzleteile bestimmbar. Mit steigender Puzzleteilezahl nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, dass ein einzelnes Puzzleteil abhanden kommt. Das angestrebte Ziel des Vollständigen Zusammensetzens eines Puzzles kann so unerreichbar werden. Um einem Verlust einzelner Puzzleteile vorzubeugen, werden diese herkömmlicherweise in verschließbaren Schachteln transportiert und aufbewahrt.
  • Mit der Anzahl an Puzzleteilen erhöht sich auch der Platz- und Zeitbedarf für das vollständige Zusammensetzen der Puzzleteile. Oftmals fehlt eine geeignete Legefläche. Aus Zeitmangel wird das Puzzeln oftmals vorzeitig unterbrochen. Ferner können Transporterschütterungen in herkömmlichen Schachteln angeordnete Puzzleteile wieder vermischen.
  • Aus diesem Grund sind transportsichere Aufbewahrungssysteme für teilweise oder vollständig zusammengesetzte Puzzle entwickelt worden. Die Druckschrift US 1 987 496 A beschreibt eine Puzzle-Schachtel mit einem Unterteil zum Spielen des Puzzles auf einer integrierten Legefläche, einer unter der Legefläche vorziehbaren Schublade zum Verstauen einzelner Puzzleteile und einem Deckel, dessen Seitenflächen das Unterteil einschließlich der geschlossenen Schublade beigeschlossenem Deckel außenseitig vollständig umfassen. Die Offenlegungsschrift DE 10 2007 052 846 A1 beschreibt einen Reisepuzzlebehälter, bei dem ein Einsatz in einer unteren Schachtelhälfte aufgenommen ist und mehrere Fächer aufweist, die durch eine aufliegende Grundplatte verschließbar sind. Die Grundplatte und ggf. darauf gelegte Puzzleteile werden durch Überstülpen einer oberen Schachtelhälfte gesichert. Beim Schließen dieser transportsicheren Aufbewahrungssysteme werden große Luftvolumina aus dem Deckel verdrängt und strömen durch enge Spalte mit entsprechend hohen Strömungsgeschwindigkeiten an den gelegten Puzzleteilen vorbei, mit der damit einhergehenden Gefahr einer Verwirbelung der Puzzleteile.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Puzzleaufbewahrungs- und transportsystem bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein Puzzletransportsystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Das Puzzletransportsystem umfasst ein Unterteil, eine Grundplatte und einen Deckel. Am Unterteil ist ein im Wesentlichen vertikal emporragender Rahmen zur randseitigen Umschließung der Grundplatte vorhanden. Vom Deckel steht ein Absatz mit einer in den Rahmen passenden Haltefläche vor. In einer Schließstellung wirken einander zugewandte Seitenflächen des Absatzes und des Rahmens zur lösbaren Arretierung des Absatzes in dem Rahmen zusammen. Der Absatz ist in der Schließstellung bezüglich der in dem Rahmen aufgenommenen Grundplatte so positioniert, dass ein Abstand zwischen der Haltefläche und einer der Haltefläche zugewandten Oberfläche der Grundplatte kleiner als eine Puzzleteilhöhe ist.
  • Durch den Absatz können zwei Funktionen erreicht werden. Zum Einen kann der am Deckel befestigte Absatz mit einer korrespondierenden Seitenfläche des am Unterteil befestigten Rahmens zusammenwirken. So ist eine lösbare Arretierung zwischen Deckel und Unterteil erreichbar. Der am Unterteil im Wesentlichen vertikal emporragende Rahmen kann zur vereinfachten lösbaren Aufnahme des Absatzes auch trichterförmig erweitert sein. Zum Zweiten kann die Haltefläche ein gegebenenfalls auf der Grundplatte liegendes Puzzleteil kontaktieren. Auch ein verschwindender Abstand ist möglich, so dass in der Schließstellung die Haltefläche ohne dazwischenliegende Puzzleteile an der Grundplatte anliegt, jedoch nicht erforderlich.
  • Ferner kann der Absatz eine Verformungseigenschaft aufweisen, so dass die Haltefläche bei einer (wenn auch geringen) Verformung des Absatzes (insbesondere der Haltefläche) eine entsprechende Flächenpressung bewirkt, zu der es in der Schließstellung aufgrund der Höhe eines auf der Grundplatte liegenden Puzzleteils kommen kann. Durch die Flächenpressung der Haltefläche auf Puzzleteile, die auf der Grundplatte liegen, kann ein Kraftschluss zwischen den Puzzleteilen und der Grundplatte induziert werden. Der Kraftschluss kann die Puzzleteile in einer gewünschten Position auf der Grundplatte halten.
  • Für eine präzise Positionierung des in der Schließstellung arretierten Absatzes kann eine Seitenfläche des Absatzes mit einer inneren Seitenfläche des Rahmens zusammenwirken. Die Seitenfläche des Rahmens kann senkrecht oder sich konisch erweiternd vom Unterteil abstehen. Die Seitenfläche des Absatzes kann (zu den entsprechenden Seitenflächen des Rahmens komplementär) senkrecht oder sich konisch verjüngend vom Deckel abstehen. Korrespondierende (in der Schließstellung gegenüberliegende) Rastelemente an den einander zugewandten Seitenflächen können dazu ausgebildet sein, in der Schließstellung miteinander in Eingriff zu stehen.
  • Zur allseitigen Arretierung kann die Seitenfläche des Absatzes diesen randseitig vollständig umgeben. Die Rastelemente können (vorzugsweise in regelmäßigen Abständen) an den einander jeweils zugewandten Seitenflächen von Absatz und Rahmen umlaufend angeordnet sein.
  • Zum Verstauen einzelner Puzzleteile können innerhalb des Rahmens mehrere (vorzugsweise in dem Unterteil eingelassene) Vertiefungsfächer vorgesehen sein. Die in dem Rahmen aufgenommene (und innerhalb des Rahmens anliegende) Grundplatte kann die Vertiefungsfächer verschließen.
  • Zum einfacheren Lösen der arretierten Schließstellung kann der Deckel in einem Randbereich seitlich über den Absatz des Deckels hinausragen. Eine Randdicke des Deckels ist dann in dem Randbereich kleiner als eine Absatzhöhe. In der Schließstellung kann auf den Randbereich von der Seite her zugegriffen werden. Der Randbereich ist somit quasi als Griffleiste zum manuellen Lösen der Arretierung nutzbar.
  • Beim Schließen und Lösen der Arretierung kann zwischen dem Absatz und dem Rahmen strömende Luft durch mehrere Luftführungsrillen in der Haltefläche geführt werden. Insbesondere kann die Luft seitlich ab- bzw. zugeführt werden, indem die Luftführungsrillen zur Seitenfläche des Absatzes hin geöffnet sind.
  • Um beim Lösen des arretierten Deckels eine Anhaftung von auf der Grundplatte liegenden Puzzleteilen an der Haltefläche zu verhindern, können die Luftführungsrillen ein regelmäßiges Kanalnetzwerk auf der gesamten Haltefläche bilden. Zudem kann damit, vorzugsweise durch ein rechteckiges Querschnittsprofil der Luftführungsrillen, eine Formversteifung des Absatzes und damit der Haltefläche erreicht werden. Letzteres ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung der Flächenpressung der Haltefläche auf an verschiedenen Stellen der Grundplatte liegende Puzzleteile.
  • Alternativ zu einer versteiften Haltefläche kann die Haltefläche elastisch verformbar ausgeführt sein. In diesem Fall ist die Haltefläche vorzugsweise in einer Offenstellung konvex (d. h. aus dem Absatz ausbauchend) gekrümmt. Eine in der Offenstellung konvex vorgekrümmte Haltefläche kann beim Schließen zuerst flächenmittig mit der Grundplatte (oder ggf. darauf liegenden Puzzleteilen) in Anlage kommen. Mit zunehmender Annäherung an die Schließstellung kann die Haltefläche dann bis zum Rand an der Grundplatte (oder ggf. darauf liegenden Puzzleteilen) anliegen. So kann ausgeschlossen werden, dass in der Nähe eines Rands der Grundplatte liegende Puzzleteile die Flächenpressung zur Mitte der Grundplatte hin verringern oder entfallen lassen.
  • Der Absatz kann ein Tiefziehteil aus Kunststoff, ein dünnwandiges Spritzteil aus Kunststoff oder ein Kartonpressteil sein. So ist die elastische Verformbarkeit durch eine Verformbarkeit einer Wandung des Absatzes erreichbar. Der Absatz ist dazu vorzugsweise dünnwandig. Ferner kann der Absatz ein Hohlkörper sein. Bei einem druckdicht verschlossenen Hohlkörper kann eine Kompressibilität eines eingeschlossenen Gases zur Elastizität des Absatzes beitragen.
  • Der Deckel kann (durch eine Deckelkrümmung in einer Längsrichtung des Deckels) vorgespannt sein. Die Vorspannung des Deckels kann in der Offenstellung den Absatz konvex krümmen. Auf eine aufwendigere Fertigung eines (in sich) konvexen Absatzes kann dann verzichtet werden.
  • Der Absatz kann auch ein elastisches, geschäumtes Formteil sein. Bei vorgespanntem Deckel kann der Absatz (in sich) biplanar sein und erst nach Befestigung am Deckel durch die Deckelspannung bikonvex gekrümmt sein. Ein plan-konvexes Formteil kann an einem ebenen Deckel befestigt sein. Das Formteil kann durch Ausschäumen einer negativen Form des Absatzes oder durch Ausschneiden der Form des Absatzes aus einem (ausgehärteten) Schaumvolumen gefertigt sein.
  • Das geschäumte Formteil kann für eine Luftzirkulationsfunktion (zwischen Absatz und auf der Grundplatte liegenden Puzzleteilen) luftdurchlässig sein. Dazu kann eine gasperkolierende Schaumstruktur gewählt werden.
  • Zur Entnahme der in dem Rahmen aufgenommenen Grundplatte kann an dem Rahmen wenigstens eine Ausnehmung vorgesehen sein, an der ein Randstück der (innerhalb des Rahmens anliegenden) Grundplatte freiliegt und ergriffen werden kann.
  • Zum einhändigen Transport des geschlossenen Puzzletransportsystems kann an einem ersten Randbereich des Unterteils ein erster Haltegriff vorhanden sein. Zur weiteren Sicherung der Schließstellung kann an einem (in der Schließstellung dem ersten Randbereich gegenüberliegenden) zweiten Randbereich des Deckels ein zweiter Haltegriff vorhanden sein.
  • Eine Randseite des Unterteils und eine Randseite des Deckels können scharnierartig ausgebildet sein. Der Deckel und das Unterteil können dann zwischen einer Offenstellung und der Schließstellung schwenkbeweglich sein. Dies kann eine Aufnahme des Absatzes in den Rahmen erleichtern. Grundsätzlich kann in der Offenstellung der Deckel eine Auflage für die Grundplatte auf dem Absatz definieren. Das Unterteil kann eine Aufbewahrungsseite für Puzzleteile bieten. Mit einer permanenten (schwenkbeweglichen) Verbindung von Unterteil und Deckel kann in der Offenstellung eine feste Spielanordnung vorliegen.
  • An der Randseite des Deckels und an der Randseite des Unterteils können zueinander parallele Gelenkachsen vorgesehen sein. Die beiden Gelenkachsen können über ein dazwischen angeordnetes Stegelement so beabstandet sein, dass eine Schwenkbewegung des Deckels in die Schließstellung das Stegelement spannt. Durch eine über die Anlenkung auf den Deckel (und damit auf den Absatz am Deckel) übertragene Zugkraft ist ein zusätzlicher, im Sinne einer gegenseitigen Verspannung wirkender Kraftschluss zwischen den zugewandten Flächen in der Schließstellung erreichbar.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels des Puzzletransportsystems in einer Offenstellung;
  • 2 eine Schnittansicht des ersten Ausführungsbeispiels des Puzzletransportsystems der 1 in einer Zwischenstellung;
  • 3 eine Schnittansicht des ersten Ausführungsbeispiels des Puzzletransportsystems der 1 in einer Schließstellung;
  • 4 qualitative Verläufe von Verformungseigenschaften des ersten und eines zweiten Ausführungsbeispiels des Puzzletransportsystems;
  • 5 eine Schnittansicht des zweiten Ausführungsbeispiels des Puzzletransportsystems in der Zwischenstellung;
  • 6 eine Schnittansicht eines dritten Ausführungsbeispiels des Puzzletransportsystems in der Zwischenstellung;
  • 7 eine Detailansicht einer Greifhilfe;
  • 8 eine Aufsicht eines Absatzes mit Rastelementen; und
  • 9 eine Detailansicht einer Spannsicherung.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines allgemein mit 10 bezeichneten Puzzletransportsystems, das ein Unterteil 12, einen Deckel 14 und eine Grundplatte 16 umfasst. Im gezeigten Ausführungsbeispiel verbindet eine gemeinsame Deckfläche 18 das Unterteil 12 klappbar mit dem Deckel 14 und ist in eine untere Basis 20 des Unterteils 12, einen scharnierähnlichen Steg 22 und eine obere Basis 24 des Deckels 14 gegliedert.
  • An der unteren Basis 20 steht senkrecht zur unteren Basis 20 ein rechteckiger Rahmen 26 vor mit einer zur unteren Basis 20 parallelen Kantenfläche 28 und einer zur unteren Basis 20 senkrechten, innenliegenden Seitenfläche 30 des Rahmens 26. Der Rahmen 26 weist eine umlaufend einheitliche Höhe H von der unteren Basis 20 auf, die ein Mehrfaches einer (für die untere Basis 20, den Steg 22 und die obere Basis 24 übereinstimmenden) Basisdicke D ist. Innerhalb des Rahmens 26 sind mehrere Vertiefungsfächer 32 mit je einem Fachboden 34 regelmäßig angeordnet. Der Rahmen 26 und die Vertiefungsfächer 32 bilden hier ein einstückiges Tiefziehteil. Die Vertiefungsfächer 32 schließen mit einer Fachhöhe F gegenüber den Fachböden 34 an einer allen Vertiefungsfächern 32 gemeinsamen, zur unteren Basis 20 parallelen Anlagefläche 36 ab. Die Seitenfläche 30 des Rahmens 26 berandet die Anlagefläche 36 und ist so bemessen, dass die Grundplatte 16 passgenau in den Rahmen 26 eingelegt werden kann. Die eingelegte Grundplatte 16 liegt an der Anlagefläche 36 flächig an und verschließt die Vertiefungsfächer 32. Der Rahmen 26 ragt mit seiner Seitenfläche 30 bis zur Kantenfläche 28 um eine Innenhöhe I über die Anlagefläche 36 hinaus. Die Innenhöhe I der Seitenfläche 30 des Rahmens 26 ist größer als eine Grundplattendicke G der Grundplatte 16.
  • An der oberen Basis 24 steht ein Absatz 38 mit einer Haltefläche 40 und einer Seitenfläche 42 um eine Absatzhöhe A gegenüber einem Anlagebereich 44 senkrecht zur oberen Basis 24 vor. Der Absatz 38 und der Anlagebereich 44 sind hier als einstückiges Tiefzielteil gefertigt. Die Haltefläche 40 weist mehrere sich durchkreuzende Luftführungsrillen 46, 48 als Längsvertiefungen bzw. Quervertiefungen auf. Die Luftführungsrillen 46, 48 erstrecken sich bis zum Rand der Haltefläche 40 und münden in Öffnungen 50 in der Seitenfläche 42. Im Querschnitt haben die Luftführungsrillen 46, 48 ein U-Profil. Form und Größe der Haltefläche 40 sind im Rahmen einer Fertigungstoleranz gleich groß oder geringfügig kleiner als die Anlagefläche 36.
  • Die untere Basis 20 ist über einen ersten Falz 52 mit dem Steg 22 und dieser wiederum über einen zweiten Falz 54 mit der oberen Basis 24 schwenkbeweglich verbunden. Der erste Falz 52 und der zweite Falz 54 definieren zwei parallele Schwenkachsen 56 bzw. 58. Nach Einlegen in Pfeilrichtung 60 der Grundplatte 16 in den Rahmen 26 wird der Deckel 14 durch zwei überlagerte Schwenkbewegungen 62 und 64 (siehe 2) aus einer in 1 gezeigten Offenstellung über das Unterteil 12 geschwenkt. An korrespondierenden Stellen der Seitenfläche 42 des Absatzes 38 und der Seitenfläche 30 des Rahmens 26 sind mehrere vorspringende Ellipsoidabschnitte 66 bzw. Vertiefungen 68 angeordnet. Bei fortgesetzter Schwenkbewegung des Deckels 14 gleiten die Ellipsoidabschnitte über die Seitenfläche 30 des Rahmens 26 und bei Erreichen einer in 3 gezeigten Schließstellung greift je einer der über die Seitenfläche 42 ragenden Ellipsoidabschnitte 66 in jeweils eine der Vertiefungen 68 ein. Aufgrund einer Formelastizität der Ellipsoidabschnitte 66 (und auch einer Biegeelastizität der Seitenfläche 42 des Absatzes 38 und der Seitenfläche 30 des Rahmens 26) ist der Absatz 38 in der Schließstellung durch lösbaren Formschluss an einer definierten Höhe im Rahmen 26 fixiert. Ein über die Schließstellung hinausgehendes Eindringen des Absatzes 38 in den Rahmen 26 ist durch den an der Kantenfläche 28 anliegenden Anlagebereich 44 verhindert.
  • Zum Legen eines Puzzles wird der Deckel 14 in die in 1 gezeigte Offenstellung geschwenkt. Der erste Falz 52 und zweite Falz 54 sind rückstellfrei, d. h. sie erzeugen in der Offenstellung kein Rückstellmoment (in Richtung der Schließstellung), so dass die gemeinsame Deckfläche 18 der unteren Basis 20 und der oberen Basis 24 vollständig aufgeklappt auf einer planen Unterlage (wie einer Tischplatte) flächig anliegt. Die Grundplatte 16 wird durch eine mit Pfeilrichtung 60 in 1 gezeigte Bewegung aus dem Rahmen 26 entnommen und auf den Absatz 38 gelegt. Die Grundfläche 16 dient als Puzzlefläche, worauf ein Puzzle aus in den Vertiefungsfächern 32 liegenden Puzzleteilen 70 erstellt werden kann. Das Puzzletransportsystem kann so schnell auf beispielsweise einem Tisch oder auch unterwegs in einem Fahrzeug oder Flugzeug ausgelegt werden. Durch die im Puzzletransportsystem 10 enthaltene Grundfläche 16 wird immer eine optimale Spielfläche bereitgestellt, so dass sofort mit dem Puzzlespiel begonnen werden kann.
  • Ein weiterer Vorzug des Puzzletransportsystems 10 ist die Möglichkeit, das Puzzlespiel in jeder Spiellage ohne viel Aufräumarbeiten in Sekundenschnelle zu unterbrechen. Dazu wird die Grundplatte 16 mit darauf vollständig oder teilweise gelegten Puzzleteilen 72 gemäß der in 1 gezeigten Pfeilrichtung 60 zurück in die durch den Rahmen 26 gebildete Einfassung am Unterteil 12 gelegt. Gegebenenfalls für ein weiteres Spiel bereits vorsortierte Puzzleteile 70 verbleiben getrennt voneinander in den Vertiefungsfächern 32. Durch die Schwenkbewegung des Deckels 14 in die in 3 gezeigte Schließstellung nimmt der Absatz 38 seine fixierte Position im Rahmen 26 ein. Zwischen der durch die Luftführungsrillen 46, 48 formversteiften Haltefläche 40 und einer zugewandten Oberseite 74 der eingelegten Grundplatte 16 besteht in der Schließstellung ein Spalt mit einer Spalthöhe S = I – G – A. Die Spalthöhe S ist in Abhängigkeit von einer Elastizität (entsprechend einer leichten Verformung) des Absatzes 40 geringfügig kleiner als eine Dicke SP der Puzzleteile 72 gewählt. Hier wird S zwischen 0,80 SP und 0,95 SP, vorzugsweise S = 0,9 SP, gewählt. Entsprechend einer in 4 gezeigten Verformungscharakteristik 76 des Absatzes 38 (an der Haltefläche 40) wirkt durch die aufgrund S < SP am Puzzleteil 72 anliegende Haltefläche 40 eine Flächenpressung P auf das zwischen der Grundplatte 16 und der Haltefläche 40 liegende Puzzleteil 72. Es kommt durch die (Normalkraft der) Flächenpressung zu einem Kraft- bzw. Reibschluss zwischen jedem Puzzleteil 72 und der Grundplatte 16. Damit behalten die teilweise oder vollständig gelegten Puzzleteile 72 auf der Grundplatte 16 ihre Position bei, auch wenn das Puzzletransportsystem 10 in die Vertikale gedreht wird, so dass die Grundplatte 16 parallel zur Schwerkraft steht. Auf diese Weise ist, ohne viel Aufräumarbeiten, in Sekundenschnelle ein erreichtes Puzzleergebnis fixiert und platzsparend verstaut.
  • An der unteren Basis 20 und der oberen Basis 24 ist jeweils an einer dem Steg 22 gegenüberliegenden Seite ein unterer Haltegriff 78 bzw. ein oberer Haltegriff 80 seitenmittig befestigt. Die Handgriffe 78, 80 bilden elastische Schlaufen parallel zur unteren Basis 20 bzw. oberen Basis 24 und ragen seitlich über die untere Basis 20 bzw. obere Basis 24 hinaus. Beim Tragen des in die in 3 gezeigte Schließstellung zusammengeklappten Puzzletransportsystems 10 können beide Handgriffe 78 und 80 von einer Hand umgriffen werden, wodurch eine zusätzliche Schließkraft das Unterteil 12 und das Oberteil 14 an der dem Steg 22 gegenüberliegenden Seite zusammendrückt und einem ungewollten Aufklappen des Puzzletransportsystems 10 zusätzlich entgegenwirkt.
  • Wie in 3 am besten zu sehen ist, weisen die untere Basis 20 und die obere Basis 24 an der dem Steg 22 gegenüberliegenden Seite einen flachen unteren Randbereich 82 mit Breite BU bzw. einen flachen oberen Randbereich 84 mit Breite BD auf. Die obere Randbreite BD (zwischen der Seitenfläche 42 des Absatzes 38 und einem Rand 86 der oberen Basis 24) ist größer als eine Breite BK der Kantenfläche 28, so dass der obere Randbereich 84 in der in 3 gezeigten Schließstellung seitlich über den Rahmen 26 vorspringt. Die Randbreite BU des unteren Randbereichs 82 ist entsprechend dem Vorsprung des oberen Randbereichs 84 gewählt. Der untere Randbereich 82 und der obere Randbereich 84 bilden an der in der Schließstellung dem Steg 22 gegenüberliegenden Seite zwei Eingriffsleisten zum manuellen Öffnen des (sich in der in 3 gezeigten Schließstellung befindenden) Puzzletransportsystems 10. Hierzu fasst je eine Hand jeweils einen der Randbereiche 82 und 84, um eine zum Überwinden des Formschlusses zwischen den in Eingriff stehenden Ellipsoidabschnitten 66 und Vertiefungen 68 ausreichende Kraft aufzubringen.
  • Die flachen und meist leichten Puzzleteile 72 bieten einer Luftströmung eine im Vergleich zu ihrem geringen Gewicht relativ große Angriffsfläche. Neben der Formversteifung der Haltefläche 40 haben die Luftführungsrillen 46, 48 die vorteilhafte Wirkung, eine Verwirbelungsbildung beim in 2 gezeigten Schließen und Öffnen des Deckels 14 durch die Schwenkbewegungen 62 und 64 zu hemmen. Ein sich beim Schließen des Deckels 14 durch Annäherung der Haltefläche 40 an die Oberfläche 74 der Grundplatte 16 bildende Luftströmung wird durch die Luftführungsrillen 46, 48 zu den freien Öffnungen 50 an den Seitenflächen 42 des Absatzes 38 geführt. So kann durch die im Absatz 38 eingelassenen Luftführungsrillen 46, 48 eine die auf der Oberfläche 74 lose aufliegenden Puzzleteile 72 abhebende Luftströmung an der Grundplatte 16 verhindert werden.
  • Ferner schaffen die Luftführungsrillen 46, 48 beim Öffnen des Deckels 14 eine Luftzuführung zum schnellen Druckausgleich im Raum zwischen der Haltefläche 40 und den Puzzleteilen 72. Eine durch Unterdruckbildung verursachte Haftung der auf der Oberfläche 74 lose liegenden Puzzleteile 72 an der sich beim Öffnen abhebenden Haltefläche 40 kann so verhindert werden. Insbesondere kann durch eine im Wesentlichen glatte Oberfläche 74 der Grundplatte 16 erreicht werden, dass zwischen der Grundplatte 16 und den losen Puzzleteilen 72 beim Öffnen des Deckels 14 eine größere Haftung wirkt als zwischen der Haltefläche 40 und den Puzzleteilen 72. Damit kann ohne Verwirbeln der Puzzleteile 72 das Puzzletransportsystem 10 zügig geöffnet und geschlossen werden.
  • Die Tiefe der Luftführungsrillen richtet sich nach dem Strömungsvolumen. Die oberflächlich verlaufenden Luftführungsrillen können auch als erkennbare Konturen, beispielsweise in Form einer Puzzlestruktur, oder als Schriftzeichen ausgeführt werden. Alternativ können, statt oberflächlicher Luftführungsrillen, (verdeckt) hinter der Haltefläche 40 Luftführungskanäle im Absatz 38 vorgesehen sein, die über Sackbohrungen mit der Haltefläche 40 in Fluidverbindung stehen.
  • Das Puzzletransportsystem 10 ist aus verklebten oder (mittels Ultraschall) verschweißten Kunststoffteilen gefertigt. In einer alternativen Ausführungsform ist Karton oder eine Kombination aus Karton und Kunststoff als Material eingesetzt. Auf die Deckfläche 18 ist eine transparente Kunststofffolie (nicht gezeigt) aufgespannt. Ein bedruckter Papierbogen mit einer der Deckfläche 18 entsprechenden Größe kann zwischen die Kunststofffolie und die Deckfläche 18 zur wechselnden Gestaltung der Deckfläche 18 eingeschoben werden. Alternativ ist die Deckfläche 18 mit bedruckten Dekoren, Bildern oder Logos dauerhaft gestaltet.
  • Die 5 und 6 zeigen ein zweites bzw. drittes Ausführungsbeispiel des Puzzletransportsystems 10, das sich gegenüber dem in den 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel nur in der Ausführung des Deckels 14 unterscheidet. Das in 5 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel weist einen Deckel 14' mit einer Doppelschicht 24' auf, die die mit dem Steg 22 über den ersten Falz 52 einstückig verbundene obere Basis 24 und eine zusätzliche Wölbungsschicht 88 umfasst. Eine in 5 gezeigte Wölbung der Doppelschicht 24' ist durch eine Flächenverbindung der oberen Basis 24 und der Wölbungsschicht 88 im gekrümmten Zustand der Schichten 24, 88 herstellbar. Dazu wird eine im Wesentlichen vollflächige Verklebung der oberen Basis 24 und der Wölbungsschicht 88 in einer entsprechend gekrümmten Pressform bis zum Aushärten der Verklebung verpresst. Da jeweils ein Flächenelement einer (zur Schwenkachse 58 senkrechten) Länge LW der Wölbungsschicht 88 mit einem etwas kürzeren Flächenelement der Länge LB der oberen Basis 24 verklebt wird, entsteht die gewünschte Krümmung der Doppelschicht 24'. Die Krümmung der Doppelschicht 24' überträgt sich auf den an der Doppelschicht 24' befestigten elastischen Absatz 38' und führt zu einer konvexen Krümmung der Haltefläche 40'. Durch diese Vorbiegung des Deckels 14' in der Offenstellung wird in der Schließstellung ein (lateral) über die Haltefläche 40' gleichmäßig verteilter Anpressdruck auf die Grundplatte 16 erreicht.
  • Insbesondere wird ein teilweises Abheben der Haltefläche 40' von der Grundplatte 16 (oder den gelegten Puzzleteilen 72) in der Schließstellung verhindert.
  • 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des Puzzletransportsystems 10 mit einem Deckel 14''. Der Deckel 14'' umfasst eine plane obere Basis 24 und einen plankonvexen Absatz 38'', wobei eine mit der oberen Basis verbundene Seite des Absatzes 38'' plan und die Haltefläche 40'' konvex ist. Der Absatz 38'' ist ein Kunststoffziehteil mit einer elastischen Haltefläche 40''.
  • In einer Variante ist der Absatz 38'' ein plan-konvexes Formteil aus (im ausgehärteten Zustand) elastischem Schaumstoff. Der Schaumstoff verleiht der Haltefläche 40'' die Elastizität. Zudem weist die Haltefläche 40'' eine Struktur aus vielen kleinen Oberflächenöffnungen auf, aufgrund der Porosität des Schaumstoffs im Absatz 38''. Damit erreicht das Schaumstoffmaterial eine vergleichbare Luftzirkulationsfunktion wie im ersten Ausführungsbeispiel unter Bezug auf die 1 bis 3 beschrieben.
  • Eine (im Allgemeinen ortsabhängige) Verformungscharakteristik 90 der elastischen Haltefläche 40'' ist (für einen beliebig gewählten Punkt in der Haltefläche 40'') in 4 gezeigt. Eine im Vergleich zur Verformungscharakteristik 76 flachere Steigung der Verformungscharakteristik 90 entspricht der größeren Härte der formversteiften Haltefläche 40 bei einer vergleichbar gewählten Flächenpressung P (Schnittpunkt beider Verformungscharakteristiken).
  • Die 7 bis 9 zeigen weitere Detailgestaltungen, die jeweils mit jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele des Puzzletransportsystems 10 kombinierbar sind. 7 zeigt eine vergrößerte Detailansicht des Rahmens 26 mit im Rahmen 26 eingelegter Grundplatte 16. An der Kantenfläche 28 des Rahmens 26 ist eine als Greifhilfe fungierende Kreissegmentausnehmung 92 vorgesehen. Ein Randstück 94 der Grundplatte 16 liegt in der Kreissegmentausnehmung 92 frei. Das freiliegende Randstück 94 kann durch einen Finger in der mit Pfeil 96 gezeigten Richtung aus dem Rahmen 26 entnommen werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine einzelne Kreissegmentausnehmung 92 an einer der kurzen Seiten des in 1 gezeigten Rahmens 26 seitenmittig angebracht. Beim Entnehmen wird das freiliegende Randstück 94 über die Kantenfläche 28 angehoben, wodurch die Grundplatte 16 um einen der längeren Seite der Grundplatte 16 entsprechend kleinen Winkel geneigt wird. Durch die geringe Neigung kann ein Verrutschen von auf der Grundplatte 16 lose aufliegenden Puzzleteile 72 vermieden werden. Alternativ können an je zwei gegenüberliegenden Seiten je eine Kreissegmentausnehmung 92 seitenmittig angeordnet sein. Auch können an den zwei längeren Seiten des Rahmens 26 jeweils zwei Kreissegmentausnehmung 92 vorgesehen sein. Letztere Ausführungsform ermöglicht, mit zwei Fingerpaaren die Grundplatte 16 verkippsicher aus dem Rahmen 26 zu entnehmen.
  • 8 zeigt eine Aufsicht des Absatzes 38 mit der Haltefläche 40 und der (zur Blickrichtung parallelen) Seitenfläche 42. Umlaufend an der Seitenfläche 42 des Absatzes 38 ragen eine Vielzahl an Ellipsoidabschnitten 66 in regelmäßigen Abständen LE hervor. Durch die Vielzahl an Ellipsoidabschnitten 66, die in der Schließstellung mit je einer korrespondierenden Vertiefung 68 an der Seitenfläche 30 des Rahmens 26 in Eingriff stehen, ist die Schließstellung auch gegen erhebliche Erschütterungen beim Transport gesichert. Aufgrund der Schwenkbewegung des Deckels 14 werden beim Öffnen nicht sämtliche Ellipsoidabschnitte 66 und Vertiefungen 68 zeitgleich außer Eingriff gebracht. Dies verhindert einen ruckartigen Stoß beim Öffnen, der die an der Grundplatte 16 aufliegenden Puzzleteile 72 verschieben würde.
  • 9 zeigt eine Detailansicht des das Unterteil 12 und den Deckel 14 schwenkbeweglich verbindenden Stegs 22. Eine Länge LS des Stegs 22 zwischen dem ersten Falz 52 und dem zweiten Falz 54 ist im Verhältnis zur Absatzhöhe H so knapp bemessen, dass beim Einschwenken 64 in die Schließstellung eine Zugkraft Z von der oberen Basis 24 über den zweiten Falz 54 auf den Steg 22 übertragen wird. Die Zugspannung Z der oberen Basis 24 wird in der Schließstellung durch eine reactio Z' des Stegs 22 gehalten und erzeugt einen zusätzlichen Anpressdruck der zugewandten Seitenflächen 30 und 42. Der Anpressdruck bewirkt einen zusätzlichen Kraftschluss zwischen den in Eingriff stehenden Rastelementen 66 und 68.

Claims (16)

  1. Puzzletransportsystem (10) mit einem Unterteil (12), einer Grundplatte (16) und einem Deckel (14; 14'; 14''), wobei – am Unterteil (12) ein zumindest im Wesentlichen vertikal emporragender Rahmen (26) zur randseitigen Umschließung der Grundplatte (16) vorhanden ist, – vom Deckel (14; 14'; 14'') ein Absatz (38; 38'; 38'') mit einer in den Rahmen (26) passenden Haltefläche (40; 40'; 40'') vorsteht, – in einer Schließstellung einander zugewandte Seitenflächen (42, 30) des Absatzes (38; 38'; 38'') und des Rahmens zur lösbaren. Arretierung des Absatzes (38; 38'; 38'') in dem Rahmen (26) zusammenwirken, und – der Absatz (38; 38'; 38'') in der Schließstellung bezüglich der in dem Rahmen (26) aufgenommenen Grundplatte (16) so positioniert ist, dass ein Abstand (S) zwischen der Haltefläche (40; 40'; 40'') und einer dieser zugewandten Oberfläche (74) der Grundplatte (16) kleiner als eine Puzzleteilhöhe (SP) ist.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem zur Arretierung eine Seitenfläche (42) des Absatzes (38; 38'; 38'') einer Seitenfläche (30) des Rahmens (26) zugewandt ist und korrespondierende Rastelemente (66, 68) an den einander zugewandten Seitenflächen (30, 42) in der Schließstellung miteinander in Eingriff stehen.
  3. System nach Anspruch 2, bei dem die Seitenfläche (42) des Absatzes (38; 38'; 38'') letzteren randseitig umgibt und die Rastelemente (66, 68) in vorzugsweise regelmäßigen Abständen (LE) an den einander jeweils zugewandten Seitenflächen (30, 42) angeordnet sind.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem innerhalb des Rahmens (26) in dem Unterteil (12) mehrere Vertiefungsfächer (32) vorgesehen sind, die die im Rahmen (26) aufgenommene Grundplatte (16) verschließt.
  5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem in einem Randbereich (84) des Deckels (14; 14'; 14'') der Absatz (38; 38'; 38'') vom Rand (86) des Deckels (14; 14'; 14'') beabstandet ist und eine Randdicke (D) des Deckels (14; 14'; 14'') kleiner ist als eine Absatzhöhe (A).
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Haltefläche (40) mehrere Luftführungsrillen (46, 48) aufweist, die zu einer Seitenfläche (42) des Absatzes (38) geöffnet sind.
  7. System nach Anspruch 6, bei dem die Luftführungsrillen (46, 48) ein regelmäßiges Kanalnetzwerk auf der gesamten Haltefläche (40) bilden.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Haltefläche (40'; 40'') elastisch verformbar ist und in einer Offenstellung konvex gekrümmt ist.
  9. System nach Anspruch 8, bei dem der Absatz (38') ein Tiefziehteil ist.
  10. System nach einem der Ansprüche 8 oder 9, bei dem der Deckel (14') vorgespannt ist.
  11. System nach Anspruch 8, bei dem der Absatz (38'') ein elastisches Schaumformteil ist.
  12. System nach Anspruch 11, wobei das Schaumformteil luftdurchlässig ist.
  13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem an dem Rahmen wenigstens eine Ausnehmung (92) vorgesehen ist, an der ein Randstück (94) der im Rahmen aufgenommenen Grundplatte (16) freiliegt.
  14. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem an einem Randbereich des Unterteils (12) ein erster Haltegriff (78) und an einem in der Schließstellung gegenüberliegenden Randbereich des Deckels (14; 14'; 14'') ein zweiter Haltegriff (80) vorgesehen sind.
  15. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Randseite des Unterteils (12) und eine Randseite des Deckels (14; 14'; 14'') angelenkt sind und zwischen einer Offenstellung und der Schließstellung schwenkbeweglich sind.
  16. System nach Anspruch 15, bei dem an der Randseite des Deckels (14; 14'; 14'') und an der Randseite des Unterteils (12) jeweils eine zueinander parallele Gelenkachse (52, 54; 56, 58) vorgesehen ist, die über ein Stegelement (22) so beabstandet sind, dass eine Schwenkbewegung des Deckels (14; 14'; 14'') in die Schließstellung das Stegelement (22) spannt.
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