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Die Erfindung betrifft eine (Halte-)Vorrichtung zur Befestigung eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets an einer Trinkflasche, vorzugsweise einer Bierflasche, mit einem Rastteil und einem Führungsteil.
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Üblicherweise werden kleine tragbare Geräte, wie Mobiltelefone oder Tablets, gegen z. B. eine Bierflasche gelehnt, um unterwegs oder im Lokal oder im Biergarten, beispielsweise ein Fußballspiel oder Nachrichten, zu konsumieren bzw. zu verfolgen, ohne dabei am Essen gehindert zu werden.
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Jedoch ist eine derartige Anordnung instabil und führt dazu, dass das tragbare Gerät bzw. ein Mobiltelefon oder ein Tablet umkippt und somit die Bildinformation bis zum wiederholten Aufstellen des Geräts im korrekten Winkel für einen Betrachter verloren geht. Darüber hinaus ist es für den Nutzer des Mobiltelefons oder des Tablets oft schwer, es schnell aufzurichten, weil die Finger des Nutzers vom Essen schmutzig sind, was häufig vor allem in den Biergärten passiert, und der Nutzer seine Finger erst reinigen muss.
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Vor diesem Hintergrund ist aus der Druckschrift
CN203406928U bekannt, eine Halterung auszubilden, in welche ein Mobiltelefon oder ein Tablet hineingestellt werden kann, sodass der Neigewinkel des Geräts festgelegt ist. Dabei ist die Halterung geeignet, an einer Flasche angeordnet zu werden, indem diese beispielsweise am Flaschenhals befestigt wird.
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Die Vorrichtung aus der
CN203406928U ist faltbar und somit im Gebrauch ziemlich umständlich. Ferner ist diese Vorrichtung nicht dazu geeignet, das Mobiltelefon oder das Tablet darin einzuklemmen, so dass der Nutzer jedes Mal das tragbare Gerät sowie die Vorrichtung selbst von einer Flasche abnehmen muss, um aus dieser zu trinken. Im Ergebnis benötigt man wenigstens zwei Handgriffe, um mit dem dritten die Flasche greifen zu können.
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Im Lichte dieses Standes der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine (Halte-)Vorrichtung zur Befestigung eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets an einer Trinkflasche sowie ein Rastteil als auch ein Führungsteil anzugeben, welche bzw. welches kostengünstig und materialsparend herstellbar ist sowie vorzugsweise eine verbesserte Halterung eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets an einer Trinkflasche gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß umfasst bei einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Rastteil für eine (Halte-)Vorrichtung zum Halten eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets einen Klemmbereich, ausgebildet einen Rand eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets zumindest teilweise zu umgreifen. Somit kann ein Teil bzw. eine Seite eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets mithilfe des Klemmbereichs durch Umgreifen sicher gehalten werden.
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Ferner weist das Rastteil vorzugsweise einen Aufnahmebereich zur Aufnahme einer Flasche, insbesondere eines Flaschenhalses auf. Dies erlaubt es einer (Halte-) Vorrichtung mit Rastteil sicher an einer Flasche angeordnet zu sein.
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Zudem umfasst das Rastteil günstigerweise einen Rastbereich mit einem Rastarm zum Einrasten an einem entsprechend ausgebildeten Gegenstück mit Rastung. Somit kann das Rastteil in unterschiedlichen Positionen an einem Gegenstück, wie z. B. einem Führungsteil zum Klemmen eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets, sicher gehalten und positioniert werden, wodurch eine (Halte-)Vorrichtung zur Befestigung eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets an einer Trinkflasche mit einem Rastteil und einem Führungsteil Tablets und Mobiltelefone unterschiedlicher Größe an einer Flasche anordnen kann.
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Bevorzugterweise weist der Rastarm eine Rastnase auf, welche ausgebildet ist in eine Rastung, insbesondere in einen Kerbbereich, vorzugsweise ausgebildet als Vertiefung, einzurasten.
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Ferner ist es bevorzugt, dass der Rastarm federnd ausgebildet ist. Somit können Federkräfte mithilfe des Rastarms erzeugt werden.
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Auch ist es möglich, dass der Rastarm als Kragarm und/oder als Hebelarm ausgebildet ist.
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Vorzugsweise ist die Rastnase auf einer ersten Seite des Rastarms angeordnet.
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Auch ist es günstig, wenn der als Kragarm und/oder als Hebelarm ausgebildete Rastarm ausgebildet ist, in Richtung der ersten Seite eine Federkraft zu erzeugen.
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Für den Fall, dass der Rastarm als Hebelarm oder als Kragarm und als Hebelarm ausgebildet ist, kann der Rastarm eine Drehachse aufweisen, um welche der Rastarm drehbar ist.
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Hierbei kann die Drehachse zwischen zwei Enden des Rastarms ausgebildet sein und eine Verbindung zwischen Rastarm und dem übrigen Rastteil herstellen.
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Des Weiteren ist denkbar, dass auf einer zweiten Seite des Rastarms eine Entriegelungshilfe ausgebildet ist, sodass die Rastnase von einem Finger eines Nutzers in entgegengesetzte Richtung zu einer vom Rastarm erzeugten Federkraft bewegbar ist.
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Im Falle der Ausbildung des Rastarms als Hebelarm führt dann beispielsweise mithilfe eines Fingers ein Drücken auf die Entriegelungshilfe an der zweiten Seite des Rastarms und auch auf das eine Ende des Hebelarms zum Bewegen der ersten Seite des Rastarms und ebenfalls des anderen Endes des Hebelarms; allerdings in entgegengesetzte Richtung. Somit kann der als Hebelarm ausgebildete Rastarm ähnlich einer Wippe oder Waage ausgebildet sein. Anders ausgedrückt, führt ein Drücken auf die zweite Seite des Rastarms zu einer Bewegung der Rastnase, die entgegengesetzt zur Drückrichtung ist, wobei die Rastnase an der ersten Seite des Rastarms angeordnet ist.
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Vorteilhafterweise weist der Rastbereich eine Führung für ein Führungsteil auf, um das Rastteil entlang des Führungsteils, insbesondere linear, zu führen.
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Dabei ist es günstig, wenn die Führung U-förmig ausgebildet ist.
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Auch ist es von Vorteil, wenn die Führung und der Rastarm so zueinander angeordnet sind, dass der Rastarm an der offenen Seite der U-förmigen Führung angeordnet ist, sodass der Rastbereich und somit das Rastteil an einer Rastung eines Führungsteils sicher verrastbar und führbar ist.
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Zudem ist es vorteilhaft, wenn der Rastarm zwischen den gegenüberliegenden Schenkeln der U-förmigen Führung angeordnet ist.
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Bevorzugterweise weist der Klemmbereich wenigstens einen Klemmarm zum Umgreifen eines Randes eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets auf.
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Dabei kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Klemmarm U-förmig ausgebildet ist.
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Auch können zwei Klemmarme voneinander beabstandet sein, um eine ausreichende mechanische Stabilität beim Klemmen oder Umgreifen eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets zu gewährleisten.
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Zudem kann der Klemmbereich und/oder dessen wenigstens eine Klemmarm eine Oberfläche und/oder eine Beschichtung und/oder ein Material aufweisen, die bzw. das die Reibung zu einem Rand eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets erhöht. Dies kann beispielsweise ein Gummi-Material und/oder ein Schaumstoff sein.
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Vorteilhafterweise weist der Aufnahmebereich eine Öffnung auf, um darin eine Flasche, insbesondere einen Flaschenhals, aufzunehmen. Dadurch wird also die Anordnung an einer Trinkflasche gewährleistbar.
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Ferner kann der Aufnahmebereich bzw. dessen Öffnung oval oder rund oder eckig ausgebildet sein.
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Zudem ist denkbar, dass das Rastteil einstückig ausgebildet ist, um Herstellungskosten gering zu halten.
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Vorzugsweise umfasst das Rastteil einen Kunststoff oder ist vollständig aus diesem aufgebaut.
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Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Führungsteil für eine (Halte-)Vorrichtung zum Halten eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets.
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Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Merkmale des Rastteils, wie sie unter dem ersten Aspekt erwähnt werden, einzeln oder miteinander kombinierbar bei dem Führungsteil Anwendung finden können.
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Anders ausgedrückt, die oben unter dem ersten Aspekt der Erfindung genannten Merkmale betreffend das Rastteil können auch hier unter dem zweiten Aspekt der Erfindung mit weiteren Merkmalen kombiniert werden.
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Bevorzugterweise weist ein Führungsteil für eine (Halte-)Vorrichtung zum Halten eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets einen Klemmbereich auf, ausgebildet einen Rand eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets zumindest teilweise zu umgreifen.
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Ferner ist es bevorzugt, dass das Führungsteil einen Führungsbereich zum Führen eines Rastteils umfasst. Somit kann der Führungsbereich des Führungsteils beispielsweise einen Rastteil entlang einer Richtung führen.
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Vorzugsweise ist der Führungsbereich als Führungsschiene ausgebildet.
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Auch ist es denkbar, dass der Führungsbereich U-förmig ausgebildet ist, sodass dieser in einer Führung eines Rastbereichs eines Rastteils aufnehmbar und verfahrbar ist.
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Zudem kann vorgesehen sein, dass zwischen den beiden gleichorientierten Schenkeln des U-förmigen Führungsbereichs eine Rastung angeordnet ist, vorzugsweise ausgebildet mit wenigstens zwei Kerbbereichen zum Einrasten einer Rastnase eines Rastteils.
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Vorteilhafterweise sind die wenigstens zwei Kerbbereiche als Vertiefung in dem Führungsbereich ausgebildet.
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Auch kann die Rastung geriffelt ausgebildet sein.
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Zudem ist es möglich, dass die Rastung ähnlich der Rastung eines Kabelbinders ausgebildet ist.
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Vorzugsweise umfasst der Führungsbereich ein erstes Ende und ein zweites Ende, wobei am ersten Ende der Klemmbereich angeordnet ist.
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Des Weiteren ist es günstig, wenn der Klemmbereich wenigstens einen Klemmarm zum Umgreifen eines Randes eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets aufweist.
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Dabei kann der Klemmbereich und/oder dessen wenigstens eine Klemmarm eine Oberfläche und/oder eine Beschichtung und/oder ein Material aufweisen, die bzw. das die Reibung zu einem Rand eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets erhöht. Dies kann beispielsweise ein Gummi-Material und/oder ein Schaumstoff sein.
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Günstigerweise erstreckt sich der wenigstens eine Klemmarm von dem Führungsbereich weg, insbesondere im rechten Winkel.
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Vorteilhafterweise ist am freien Ende des wenigstens einen Klemmarms ein Kragarm ausgebildet, um einen Rand eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets sicher zu umgreifen.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Klemmbereich U-förmig ausgebildet ist.
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Vorzugsweise bilden die beiden gegenüberliegenden Schenkel des U-förmig ausgebildeten Klemmbereichs jeweils einen Klemmarm.
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Zudem ist es von Vorteil, wenn die Oberfläche des Führungsteils und/oder das Führungsteil mit einem Hinweis zur korrekten Benutzung und/oder mit einem Hinweis auf ein Unternehmen und/oder mit einem Werbespruch versehen werden kann.
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Günstigerweise ist das Führungsteil einstückig ausgebildet, um Herstellungskosten gering zu halten.
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Auch ist es günstig, wenn das Führungsteil einen Kunststoff umfasst.
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Ein dritter zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine (Halte-)Vorrichtung zur Befestigung eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets an einer Trinkflasche.
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Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Merkmale des Rastteils, wie sie unter dem ersten Aspekt erwähnt werden, einzeln oder miteinander kombinierbar bei der (Halte-)Vorrichtung Anwendung finden können. Gleiches gilt analog für die Merkmale des Führungsteils.
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Anders ausgedrückt, die oben unter dem ersten Aspekt der Erfindung genannten Merkmale betreffend das Rastteil und die oben unter dem zweiten Aspekt der Erfindung genannten Merkmale betreffend das Führungsteil können jeweils auch hier unter dem dritten Aspekt der Erfindung mit weiteren Merkmalen kombiniert werden.
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Bevorzugterweise umfasst eine (Halte-)Vorrichtung zur Befestigung eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets an einer Trinkflasche:
- - ein Rastteil, welches dazu ausgebildet ist, ein sich konisch verjüngendes Ende einer Flasche bzw. einen Flaschenhals, vorzugsweise einer Bierflasche, aufzunehmen und
- - ein Führungsteil, welches dazu ausgebildet ist, in das Rastteil wiederlösbar einzurasten,
- - wobei vorzugsweise das Führungsteil ausgebildet ist, Mobiltelefone und/oder Tablets verschiedener Größen zu halten.
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Ferner ist es bevorzugt, dass das Führungsteil gegenüber dem Rastteil verschiebbar ist, um einen Abstand zwischen dem Führungsteil und dem Rastteil an unterschiedliche Größen eines zu haltenden Mobiltelefons und/oder Tablets anzupassen.
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Zudem ist denkbar, dass das Führungsteil und das Rastteil miteinander nach Vorbild eines wiederlösbaren Kabelbinder-Verschlusses verbunden sind.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Führungsteil und das Rastteil derart ausgeführt sind, dass der Schwerpunkt eines aus der Flasche, vorzugsweise einer leeren Bierflasche, der (Halte-)Vorrichtung und des in der (Halte-)Vorrichtung gehaltenen Mobiltelefons und/oder Tablets bestehenden Systems sich innerhalb einer Fläche des Flaschenbodens befindet, um einen stabilen Halt des Systems zu gewährleisten.
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Vorzugsweise sind das Rastteil und das Führungsteil derart ausgeführt, um Mobiltelefone und/oder Tablets in unterschiedlichen Größen zwischen dem Rastteil und dem Führungsteil einzuklemmen.
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Günstigerweise umfasst die (Halte-)Vorrichtung:
- - ein Rastteil nach dem ersten Aspekt, und
- - ein Führungsteil nach dem zweiten Aspekt.
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Ferner ist es günstig, wenn der Rastbereich des Rastteils und der Führungsbereich des Führungsteils zusammen eine Rasteinrichtung bilden, die ähnlich einem Kabelbinder ausgebildet ist, sodass unterschiedliche Größen von Mobiltelefonen und/oder Tablets sicher zwischen den Klemmbereichen des Rastteils und des Führungsteils aufgenommen werden. Dadurch kann ein stabiler Halt gewährleistet werden und ein Herunterfallen des Mobiltelefons oder Tablets unterbunden werden.
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Vorteilhafterweise ist die Rasteinrichtung öffenbar und verschließbar, sodass die (Halte-)Vorrichtung zur Befestigung eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets an einer Trinkflasche wieder verwendbar ist.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen schematisch:
- 1 eine Draufansicht auf ein erfindungsgemäßes Rastteil;
- 2 eine Draufansicht auf ein erfindungsgemäßes Führungsteil;
- 3 räumliche Ansicht auf eine (Halte-)Vorrichtung zur Befestigung eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets an einer Trinkflasche;
- 4 eine Seitenansicht auf die (Halte-)Vorrichtung aus 3;
- 5A-C weitere Seitenansichten auf die (Halte-)Vorrichtung aus 3; und
- 6 eine Vergrößerung von 1.
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In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Bezugszeichen für gleiche Gegenstände verwendet.
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1 zeigt eine Draufansicht auf ein erfindungsgemäßes Rastteil 1, wobei 6 eine Vergrößerung von 1 darstellt. Genauer dargestellt zeigen 1 und 6 ein Rastteil 1 für eine (Halte-)Vorrichtung 100 zum Halten eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets.
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Diese hat einen Klemmbereich 2, ausgebildet einen Rand eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets zumindest teilweise zu umgreifen, und einen Aufnahmebereich 3 zur Aufnahme einer Flasche, insbesondere eines Flaschenhalses.
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Des Weiteren hat das Rastteil 1 einen Rastbereich 4 mit einem Rastarm 5 zum Einrasten an einem entsprechend ausgebildeten Gegenstück mit Rastung 23 (vgl. 5C).
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Wie in 1, 6 und 5C dargestellt, verfügt der Rastarm 5 über eine Rastnase 6, welche ausgebildet ist in eine Rastung 23, insbesondere in einen Kerbbereich 24, 25, vorzugsweise ausgebildet als Vertiefung, einzurasten. Dabei ist der Rastarm 5 federnd und als Hebelarm ausgebildet.
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Die Rastnase 6 ist auf einer ersten Seite S1 des Rastarms 5 angeordnet, wobei der als Hebelarm ausgebildete Rastarm 5 ausgebildet ist, in Richtung der ersten Seite S1 eine Federkraft zu erzeugen.
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Hierbei weist der als Hebelarm ausgebildete Rastarm 5 eine Drehachse 12 auf, um welche der Rastarm 5 drehbar ist. Die Drehachse 12 ist zwischen zwei Enden des Rastarms 5 ausgebildet und stellt eine Verbindung zwischen Rastarm 5 und dem übrigen Rastteil 1 her.
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Nur in 5C ist erkennbar, dass auf einer zweiten Seite S2 des Rastarms 5 eine Entriegelungshilfe 7 ausgebildet sein kann, sodass die Rastnase 6 von einem Finger eines Nutzers in entgegengesetzte Richtung zu einer vom Rastarm 5 erzeugten Federkraft bewegbar ist.
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Da der Rastarm 5 als Hebelarm ausgebildet ist, führt ein Drücken beispielsweise mithilfe eines Fingers auf die Entriegelungshilfe 7 an der zweiten Seite S2 des Rastarms 5 und auch auf das eine Ende des Hebelarms zum Bewegen der ersten Seite S1 des Rastarms 5 und ebenfalls des anderen Endes des Hebelarms; allerdings in entgegengesetzte Richtung. Somit ist der als Hebelarm ausgebildete Rastarm 5 ähnlich einer Wippe oder Waage ausgebildet. Anders ausgedrückt, führt ein Drücken auf die zweite Seite S2 des Rastarms 5 zu einer Bewegung der Rastnase 6, die die entgegengesetzt zur Drückrichtung ist, wobei die Rastnase 6 an der ersten Seite S1 des Rastarms 5 angeordnet ist.
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Wie ferner in 1 und 6 dargestellt, weist der Rastbereich 4 eine Führung 8 für ein Führungsteil 20 auf, um das Rastteil 1 entlang des Führungsteils 20, insbesondere linear, zu führen. Dabei ist die Führung 8 U-förmig ausgebildet ist.
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Ferner sind die Führung 8 und der Rastarm 5 so zueinander angeordnet, dass der Rastarm 5 an der offenen Seite der U-förmigen Führung 8 angeordnet ist, sodass der Rastbereich 4 und somit das Rastteil 1 an einer Rastung 23 eines Führungsteils 20 sicher verrastbar und führbar ist.
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Genauer dargestellt, ist der Rastarm 5 zwischen den gegenüberliegenden Schenkeln der U-förmigen Führung 8 angeordnet.
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Mit Blick auf die 1, 6 und 5B ist zu erkennen, dass der Klemmbereich 2 zwei Klemmarme 9, 10 zum Umgreifen eines Randes eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets hat.
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Die zwei Klemmarme sind 9, 10 U-förmig ausgebildet und voneinander beabstandet, um eine ausreichende mechanische Stabilität beim Klemmen oder Umgreifen eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets zu gewährleisten.
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Des Weiteren zeigen 1 und 6, dass der Aufnahmebereich 3 eine Öffnung 11 aufweist, um darin eine Flasche, insbesondere einen Flaschenhals, aufzunehmen.
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Hierbei ist der Aufnahmebereich 3 bzw. dessen Öffnung 11 rund ausgebildet.
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2 zeigt eine Draufansicht auf ein erfindungsgemäßes Führungsteil 20 für eine (Halte-)Vorrichtung 100 zum Halten eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets.
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Das Führungsteil 20 hat dabei einen Klemmbereich 21, ausgebildet einen Rand eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets zumindest teilweise zu umgreifen, und einen Führungsbereich 22 zum Führen des Rastteils 1.
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In 5C ist besser erkennbar, dass der Führungsbereich 22 als Führungsschiene und U-förmig ausgebildet ist, sodass dieser in der Führung 8 des Rastbereichs 4 des Rastteils 1 aufnehmbar und verfahrbar ist.
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Zwischen den beiden gleichorientierten Schenkeln des U-förmigen Führungsbereichs 22 ist - vgl. 5C - eine Rastung 23 angeordnet, ausgebildet mit diversen Kerbbereichen 24, 25 zum Einrasten der Rastnase 6 des Rastteils 1.
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Dabei sind die Kerbbereiche 24, 25 als Vertiefung in dem Führungsbereich 22 ausgebildet. Anders ausgedrückt, ist die Rastung 23 geriffelt ausgebildet.
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Nochmals mit anderen Worten ausgedrückt, ist die Rastung 23 ähnlich der Rastung eines Kabelbinders ausgebildet.
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Mit Blick auf die 2, 3 und 5A bis 5C ist erkennbar, dass der Führungsbereich 22 ein erstes Ende 26 und ein zweites Ende 27 hat, wobei am ersten Ende 26 der Klemmbereich 21 angeordnet ist.
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Dieser Klemmbereich 21 hat zwei Klemmarme 26, 27 zum Umgreifen eines Randes eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets, wobei sich die Klemmarme 26, 27 von dem Führungsbereich 22 im rechten Winkel wegerstrecken.
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Am freien Ende der Klemmarme 26, 27 ist jeweils ein Kragarm 28 ausgebildet, um einen Rand eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets sicher zu umgreifen.
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Dabei ist der Klemmbereich 21 U-förmig ausgebildet, wobei die beiden gegenüberliegenden Schenkel des U-förmig ausgebildeten Klemmbereichs 21 jeweils einen Klemmarm 26, 27 bilden.
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3 zeigt eine räumliche Ansicht auf eine (Halte-)Vorrichtung 100 zur Befestigung eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets an einer Trinkflasche.
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Des Weiteren zeigen 4 und 5A bis 5C diverse Seitenansichten auf die (Halte-) Vorrichtung 100 aus 3.
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Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass vorgenannte Figuren eine (Halte-) Vorrichtung 100 zur Befestigung eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets an einer Trinkflasche zeigt, wobei die (Halte-)Vorrichtung 100 ein Rastteil 1 und ein Führungsteil 20, wie zuvor beschrieben umfasst.
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Hierbei bilden der Rastbereich 4 des Rastteils 1 und der Führungsbereich 22 des Führungsteils 20 zusammen eine Rasteinrichtung, die ähnlich einem Kabelbinder ausgebildet ist, sodass unterschiedliche Größen von Mobiltelefonen und/oder Tablets sicher zwischen den Klemmbereichen 2, 21 des Rastteils 1 und des Führungsteils 20 aufgenommen werden können, um einen stabilen Halt zu gewährleisten und ein Herunterfallen des Mobiltelefons und/oder Tablets zu unterbinden.
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Dabei ist die Rasteinrichtung offenbar und verschließbar, sodass die (Halte-) Vorrichtung 100 zur Befestigung eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets an einer Trinkflasche wieder verwendbar ist.
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Abschließend sei erwähnt, dass sowohl das Rastteil 1 als auch das Führungsteil 20 einstückig ausgebildet ist und einen Kunststoff umfasst. Dies hilft, Herstellungskosten gering zu halten.
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Zudem sei erwähnt, dass die Oberfläche des Führungsteils 20 und/oder das Führungsteil 20 mit einem Hinweis zur korrekten Benutzung und/oder mit einem Hinweis auf ein Unternehmen und/oder mit einem Werbespruch versehen werden kann.
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Zusammengefasst kann für die 3 bis 5C festgehalten werden, dass diese eine (Halte-)Vorrichtung 100 zum Halten eines Mobiltelefons und/oder eines Tablets zeigen.
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Dabei hat die (Halte-)Vorrichtung 100 das Rastteil 1, welches dazu ausgebildet ist, ein sich konisch verjüngendes Ende einer Flasche bzw. einen Flaschenhals, vorzugsweise einer Bierflasche, aufzunehmen.
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Ferner hat die (Halte-)Vorrichtung 100 das Führungsteil 20, welches dazu ausgebildet ist, in das Rastteil 1 wiederlösbar einzurasten, wobei das Führungsteil 20 ausgebildet ist, Mobiltelefone und/oder Tablets verschiedener Größen zu halten.
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Insbesondere mit Blick auf die 3, 5A bis 5C ist erkennbar, dass das Führungsteil 20 gegenüber dem Rastteil 1 verschiebbar ist, um einen Abstand zwischen dem Führungsteil 20 und dem Rastteil 1 an unterschiedliche Größen eines zu haltenden Mobiltelefons und/oder Tablets anzupassen.
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Dabei sind das Führungsteil 20 und das Rastteil 1 miteinander nach Vorbild eines wiederlösbaren Kabelbinder-Verschlusses verbunden.
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Des Weiteren zeigen die 3, 5A bis 5C, dass das Führungsteil 20 und das Rastteil 1 derart ausgeführt sind, dass der Schwerpunkt eines aus der Flasche, vorzugsweise einer leeren Bierflasche, der (Halte-)Vorrichtung 100 und des in der (Halte-)Vorrichtung 100 gehaltenen Mobiltelefons und/oder Tablets bestehenden Systems sich innerhalb einer Fläche des Flaschenbodens befindet, um einen stabilen Halt des Systems zu gewährleisten.
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Auch zeigen genannte Figuren, dass das Rastteil 1 und das Führungsteil 20 derart ausgeführt sind, um Mobiltelefone und/oder Tablets in unterschiedlichen Größen zwischen dem Rastteil 1 und dem Führungsteil 20 einzuklemmen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rastteil
- 2
- Klemmbereich
- 3
- Aufnahmebereich
- 4
- Rastbereich
- 5
- Rastarm
- 6
- Rastnase
- 7
- Entriegelungshilfe
- 8
- Führung
- 9
- Klemmarm
- 10
- Klemmarm
- 11
- Öffnung
- 12
- Drehachse
- 20
- Führungsteil
- 21
- Klemmbereich
- 22
- Führungsbereich
- 23
- Rastung
- 24
- Kerbbereich
- 25
- Kerbbereich
- 26
- Klemmarm
- 27
- Klemmarm
- 28
- Kragarm
- 100
- (Halte-)Vorrichtung
- S1
- erste Seite des Rastarms
- S2
- zweite Seite des Rastarms
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- CN 203406928 U [0004, 0005]