DE102010004785A1 - Verfahren und Straßenfertiger zur Herstellung eines Straßenbelags - Google Patents

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Alfred Prof. Dr.-Ing. Ulrich
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/48Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ

Abstract

Bei Straßenfertigern (10) wird der Materialvorrat vor der Einbaubohle (17) durch ein manuell in der Höhe verstellbares Leitblech (23) eingestellt. Vielfach unterbleibt die Anpassung der Höhe des Leitblechs (23), wodurch sich vor der Einbaubohle (17) ein zu großer Materialvorrat anstauen kann, was unter anderem das Schwimmverhalten der Einbaubohle (17) nachteilig beeinflusst.
Die Erfindung sieht es vor, den Materialvorrat vor und hinter dem Leitblech (23) durch Sensoren laufend zu erfassen. Wenn die Sensoren einen zu großen oder einen zu geringen Materialvorrat vor der Einbaubohle (17) feststellen, wird automatisch das Leitblech (23) entsprechend angehoben oder abgesenkt und gleichzeitig sichergestellt, dass vor dem Leitblech (23) ein genügend großer Materialvorrat vorhanden ist. Dadurch ist vor der Einbaubohle (17) stets ein ausreichender und vorzugsweise im Wesentlichen gleich großer Materialvorrat vorhanden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Straßenbelags gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Straßenfertiger zur Herstellung eines Straßenbelags gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
  • Straßenfertiger dienen zur Herstellung von Straßenbelägen vorzugsweise aus Asphalt (Schwarzdecken). Solche üblicherweise selbstfahrenden Straßenfertiger verfügen in Einbaurichtung gesehen hinter einem Fahrwerk über eine Verteilerschnecke und eine dahinter angeordnete Einbaubohle. Die Einbaubohle kann als sogenannte Variobohle mit veränderlicher Arbeitsbreite ausgebildet sein. Die Verteilerschnecke verteilt das Material zur Herstellung des Straßenbelags über die gesamte Arbeitsbreite der Einbaubohle. Zwischen der Verteilerschnecke und der Einbaubohle ist ein Leitblech angeordnet. Das Leitblech ist höhenverstellbar, um den Vorrat des Straßenbaumaterials (Materialvorrat) vor der Einbaubohle auf ein bestimmtes Niveau zu begrenzen.
  • Bei bekannten Straßenfertigern wird die Veränderung der Höhe des Leitblechs manuell vorgenommen. Das hat zur Folge, dass in der Praxis die Anpassung der Höhe des Leitblechs an den Materialvorrat vor der Einbaubohle aus Nachlässigkeit oder Bequemlichkeit häufig nicht vorgenommen wird. Die Folge ist, dass sich vor der Einbaubohle ein unzulässig hoher Materialvorrat anstaut, wodurch das Schwimmverhalten der Einbaubohle beeinträchtigt werden könnte und sich das Straßenbaumaterial vor der Einbaubohle zu sehr abkühlen könnte. Außerdem besteht bei Variobohlen das Problem, dass die Veränderung der Arbeitsbreite erschwert wird oder gar unmöglich ist, wenn sich vor der Einbaubohle zu viel Straßenbaumaterial angesammelt hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Straßenfertiger und ein Verfahren zum Betrieb desselben zu schaffen, womit automatisch die Höhe des Leitblechs so veränderbar ist, dass der Materialvorrat vor der Einbaubohle auf einem gewünschten Niveau bleibt.
  • Ein Verfahren zur Lösung der genannten Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf. Demnach ist vorgesehen, die Größe des Materialvorrats, also die Menge des Straßenbaumaterials, zu ermitteln und einzustellen. Damit ist der Materialvorrat automatisch an Vorgaben anpassbar, wodurch sichergestellt ist, dass einerseits sich nicht mehr Einbaumaterial als gewünscht vor der Einbaubohle ansammelt, aber andererseits auch stets ein ausreichender Materialvorrat vor der Einbaubohle vorhanden ist.
  • Bevorzugt ist es vorgesehen, die Höhe des Materialvorrats mindestens vor der Einbaubohle laufend zu ermitteln und den Materialvorrat auf ein vorgegebenes Niveau einzustellen. Dieses Niveau ist so gewählt, dass sich nicht zu viel Straßenbaumaterial vor der Einbaubohle befindet, aber auch stets genügend Straßenbaumaterial vor der Einbaubohle vorhanden ist. Beim vorgesehenen Niveau kann es sich um einen Niveaubereich mit einem oberen und einem unteren Sollniveau handeln. Wird das obere Sollniveau überschritten, wird die Zufuhr des Straßenbaumaterials zur Einbaubohle kurzzeitig unterbrochen, während beim Unterschreiten des unteren Sollniveaus Straßenbaumaterial vor die Einbaubohle transportiert wird. Wird das Niveau des Materialvorrats zwischen einem oberen und einem unteren Sollwert, also einem vorgegebenen Niveaubereich, gehalten, erfordert das keine ständige Veränderung des Niveaus. Wenn der Vorrat sich im Bereich des oberen und unteren Sollniveaus befindet, braucht er nicht verändert zu werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, durch ein höhenverstellbares Leitblech zwischen der Verteilerschnecke und der Einbaubohle das Niveau des Materialvorrats vor der Einbaubohle auf dem Sollniveau bzw. im Sollniveaubereich zu halten oder zu bringen. Durch Auf- und Abbewegen des Leitblechs kann der Materialvorrat einfach auf diesem Sollniveau gehalten werden. Ebenso ist es auch möglich, den vom Sollniveau abweichenden Materialvorrat wieder auf das Sollniveau zu bringen. Wird das Sollniveau überschritten, wird durch Absenken des Leitblechs die Höhe des Materialvorrats vor der Einbaubohle wieder auf das Sollniveau reduziert. Umgekehrt wird bei zu geringer Höhe des Materialvorrats durch ein entsprechendes Hochfahren des Leitblechs der Materialvorrat vor der Einbaubohle wieder bis zum Erreichen des Sollniveaus aufgeteilt. Es wird so automatisch sichergestellt, dass stets genügend Straßenbaumaterial vor der Einbaubohle vorhanden ist, sich vor der Einbaubohle aber auch kein zu großer Materialvorrat anstaut.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens wird nicht nur die Höhe des Materialvorrats hinter dem Leitblech, also im Materialraum zwischen dem Leitblech und der Einbaubohle, ermittelt, sondern zusätzlich auch der Materialvorrat vor dem Leitblech, also im Materialraum zwischen der Verteilerschnecke und dem Leitblech. Dieses erfolgt durch eine vorzugsweise kontinuierliche Höhenabtastung des Materialvorrats, auch Materialvorlage genannt, vor und hinter dem Leitblech. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass vor dem Leitblech immer genügend Straßenbaumaterial vorhanden ist, um bei zu wenig Straßenbaumaterial vor der Einbaubohle den Materialvorrat vor der Einbaubohle wieder bis auf vorzugsweise das Sollniveau auffüllen zu können.
  • Bevorzugt wird so vorgegangen, dass bei einem Überschreiten des Sollniveaus des Materialvorrats vor der Einbaubohle das Leitblech automatisch schrittweise, also gegebenenfalls mehrstufig, bis auf einen Mindesteinstellwert abgesenkt wird. Vorzugsweise geschieht dies derart, dass der Materialvorrat vor der Einbaubohle sein Sollniveau wieder erreicht hat. Demgegenüber wird dann, wenn der Materialvorrat vor der Einbaubohle das Sollniveau überschritten hat, mehrstufig bzw. nach und nach das Leitblech abgesenkt.
  • Bei zu wenig Material vor der Einbaubohle wird zunächst überprüft, ob der Materialvorrat vor dem Leitblech ausreichend ist, um durch Anheben des Leitblechs das Niveau des Materialvorrats vor der Einbaubohle zu erhöhen, und zwar insbesondere bis zum Erreichen des Sollniveaus. Das geschieht durch eine zusätzliche Höhenabtastung des Straßenbaumaterials im Raum vor dem Leitblech. Wenn sich ein ausreichender Materialvorrat vor dem Leitblech befindet, wird schrittweise das Leitblech angehoben, bis der Materialvorrat vor der Einbaubohle wieder ausreichend groß ist, insbesondere das Sollniveau erreicht hat. Wenn hingegen der Materialvorrat vor dem Leitblech zu klein ist, wird zunächst die Höhe des Leitblechs nicht verändert und stattdessen der Vorrat des Straßenbaumaterials vor dem Leitblech aufgefüllt, und zwar insbesondere so lange, bis der Vorrat des Straßenbaumaterials auch vor dem Leitblech das Sollniveau erreicht hat.
  • Ein Straßenfertiger zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 10 auf. Demnach sind Sensoren zur Ermittlung des Niveaus des Materialvorrats vor und hinter dem Leitblech angeordnet. Diese Sensoren arbeiten mit einem Stellenantrieb und/oder einer Steuerung desselben zusammen, wodurch eine automatische Höhenänderung des Leitblechs in Abhängigkeit vom Niveau des Materialvorrats vor und hinter dem Leitblech vorgenommen wird. Es wird so automatisch sichergestellt, dass der Materialvorrat vor der Einbaubohle sich stets auf einem Sollniveau oder in einem Sollniveaubereich befindet. Durch die Ermittlung des Niveaus des Straßenbaumaterials auch vor dem Leitblech, also im Raum zwischen dem Leitblech und der Verteilerschnecke, wird sichergestellt, dass stets genügend Material zur Verfügung steht, um den Raum hinter dem Leitblech, also vor der Einbaubohle, bei Bedarf ausreichend auffüllen zu können.
  • Das Leitblech ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Straßenfertigers in der Breite veränderbar. Dieses geschieht zur Anpassung an die Arbeitsbreite einer Variobohle. Dadurch ist sichergestellt, dass auch das Leitblech den Materialvorrat vor der Einbaubohle über die gesamte Breite derselben auf dem vorgesehenen Sollniveau oder Sollniveaubereich hält. Ebenso kann bei starren Einbaubohlen mit seitlichen Anschiebeteilen die Breite des Leitblechs an die Arbeitsbreite der Einbaubohle angepasst werden.
  • Das Leitbleich ist durch geeignete Antriebe, beispielsweise Hydraulikzylinder oder Spindeltriebe, in einem Führungsrahmen auf- und abbewegbar geführt. Der Rahmen fängt die vom Einbaumaterial auf das Leitblech ausgeübten Kräfte auf, insbesondere wenn sich vor dem Leitblech ein größerer Materialvorrat befindet.
  • Es ist des Weiteren vorgesehen, das Leitblech in der Breite zu verändern durch seitliche Anbauteile. In diesem Falle sind auch für den Führungsrahmen Anbauteile vorgesehen, die dem Format der seitlich anzubauenden Leitbleche entsprechen. Diese Art der Ausbildung des breitenveränderlichen Leitblechs kommt für solche Einbaubohlen in Betracht, deren Breite nicht nur durch ein- und ausfahrbare Verschiebeteile, sondern zusätzlich durch Anbauteile veränderbar ist.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Straßenfertigers,
  • 2 eine Draufsicht auf den Straßenfertiger der 1,
  • 3 eine vergrößerte Einzelheit III des Straßenfertigers der 1, und
  • 4 ein schematisches Ablaufschema der automatischen Höhenverstellung eines Leitblechs des Straßenfertigers der 1 bis 3.
  • Der in den Figuren dargestellte Straßenfertiger 10 dient zur Herstellung von Straßenbelägen. Bevorzugt dient der Straßenfertiger zur Herstellung von sogenannten Schwarzdecken, nämlich Straßenbelägen aus Asphalt.
  • Der Straßenfertiger 10 ist selbstfahrend ausgebildet. Dazu verfügt er über eine zentrale Antriebseinheit 11, die beispielsweise einen Verbrennungsmotor aufweist, der Hydraulikpumpen zur Versorgung von Hydraulikmotoren und gegebenenfalls einen Generator zur Erzeugung von Energie für elektrische Antriebe aufweist. Der Straßenfertiger 10 weist im Übrigen ein Fahrwerk 12 auf, das im gezeigten Ausführungsbeispiel als ein Raupenfahrwerk ausgebildet ist. Der Straßenfertiger 10 kann aber auch ein Radfahrwerk aufweisen. Das Fahrwerk 12 wird von der Antriebseinheit 11 derart angetrieben, dass sich der Straßenfertiger zur Herstellung des Straßenbelags in Fertigungsrichtung 13 fortbewegt.
  • In Fertigungsrichtung 13 gesehen ist vor dem Fahrwerk 12 ein wannen- bzw. muldenartig ausgebildeter Vorratsbehälter 14 angeordnet. Der Vorratsbehälter 14 nimmt einen Vorrat des zur Herstellung des Straßenbelags dienenden Materials, beispielsweise Asphalt, auf. Durch ein beispielsweise als Kratzerförderer ausgebildetes Förderorgan wird das Straßenbaumaterial vom Vorratsbehälter 14 entgegen der Fertigungsrichtung 13 zum hinteren Ende 15 des Straßenfertigers 10 transportiert. Das hintere Ende 15 befindet sich in Fertigungsrichtung 13 gesehen hinter dem Fahrwerk 12 und der Antriebseinheit 11 des Straßenfertigers 10.
  • Am hinteren Ende 15 des Straßenfertigers 10 sind eine Verteilerschnecke 16 und – in Fertigungsrichtung 13 gesehen mit Abstand dahinter – eine Einbaubohle 17 angeordnet. Die Verteilerschnecke 16 und die Einbaubohle 17 sind auf- und abbewegbar. Zu diesem Zweck ist die Einbaubohle 17 an Tragarmen 18 angehängt. Die Tragarme 18 sind schwenkbar am Fahrwerk 12 gelagert. Hydraulikzylinder oder dergleichen verschwenken die Tragarme 18, um die Einbaubohle 17 anzuheben bzw. abzusenken.
  • Der hier gezeigte Straßenfertiger 10 verfügt über eine als Variobohle ausgebildete Einbaubohle 17. Der 2 ist entnehmbar, dass die Variobohle eine mittige Grundbohle 19 mit etwa der Breite des Fahrwerks 12 und zwei gegenüberliegenden Seiten der Grundbohle 19 zugeordnete Verschiebeteile 20 aufweist. Die Verschiebeteile 20 sind gegensinnig zusammen- und auseinanderfahrbar, um die Arbeitsbreite des Straßenfertigers 10 zu verändern. Die Arbeitsbreite der hier gezeigten Einbaubohle 17 kann noch weiter vergrößert werden durch sogenannte Anbauteile 21. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind jeder Seite der Einbaubohle 17 zwei gleiche Anbauteile 21 und auf jeder Seite ein äußeres schmaleres Anbauteil 22 zugeordnet. Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte Einbaubohle 17, also eine Variobohle mit Anbauteilen 21 und 22, beschränkt. Vielmehr eignet sich die Erfindung für Straßenfertiger 10 mit Einbaubohlen 17 jeder Art, beispielsweise auch starre Bohlen mit hydraulisch ausschiebbaren Endstücken.
  • Zwischen der Verteilerschnecke 16 und der Einbaubohle ist ein senkrechtes Leitbleich 23 vorgesehen (3). Das Leitblech 23 ist in der 2 der besseren Übersicht halber nur teilweise (linke Hälfte der 2) dargestellt. Tatsächlich erstreckt sich das Leitblech 23 aber über die gesamte Arbeitsbreite der Einbaubohle 17 einschließlich der Verschiebeteile 20 und der Anbauteile 21 und 22. Das Leitblech 23 ist genauso wie die Einbaubohle 17 in der Arbeitsbreite veränderlich, indem die Breite des Leitblechs 23 an die jeweilige Arbeitsbreite der Einbaubohle 17 anpassbar ist, so dass jeweils die Breite des Leitblechs 23 der Breite der Einbaubohle 17 einschließlich der Verschiebeteile 20 und der Anbauteile 21 und 22 entspricht. Wie insbesondere die 3 zeigt, bildet das Leitbleich 23 hinter dem Fahrwerk 12 des Straßenfertigers 10 zwei in Fertigungsrichtung 13 gesehen aufeinanderfolgende Materialräume 24 und 25 zur Aufnahme jeweils eines Vorrats 26, 27 des Straßenbaumaterials. Im Materialraum 24 vor dem Leitblech 23 befindet sich die Verteilerschnecke 16. Der Materialraum 24 vor dem Leitblech 23 ist hinter dem Fahrwerk 12 begrenzt durch ein sogenanntes Tunnelblech 28, so dass der Materialraum 24 sich zwischen dem Tunnelblech 28 und dem Leitblech 23 befindet. Der hintere Materialraum 25 erstreckt sich im Bereich zwischen dem Leitblech 23 und der Einbaubohle 17.
  • Das Leitblech 23 ist in einem senkrechten Führungsrahmen 29 auf- und abbewegbar gelagert. Die auf- und abwärtsgerichtete Bewegung des Leitblechs 23 im Führungsrahmen 29 erfolgt durch einen oder mehrere Hydraulikzylinder 30 oder andere Linearantriebe. Der jeweilige Hydraulikzylinder 30 ist mit einem Kolbenteil fest, nämlich höhenunveränderlich, an einer horizontalen Traverse 31 an der Oberseite des Führungsrahmens 29 befestigt. Das in senkrechter Richtung auf- und abbewegbare Kolbenstangenteil des Hydraulikzylinders 30 ist am oberen Rand des Leitblechs 23 angelenkt.
  • Der Führungsrahmen 29 des Leitblechs 23 ist durch Abstrebungen 32 zum Fahrwerk 12 des Straßenfertigers 10 hin verstrebt. Dadurch wird das Leitblech 23 quer zur Fertigungsrichtung 13 stabilisiert, um die vom Straßenbaumaterial im Materialraum 24 vor dem Leitblech 23 auf letztes ausgeübte Kräfte zu kompensieren.
  • Sowohl dem Materialraum 24 vor dem Leitblech 23 als auch dem Materialraum 25 hinter dem Leitblech 23 sind Sensoren 33 und 34 zugeordnet, bei denen es sich im gezeigten Ausführungsbeispiel um beispielsweise nach dem Ultraschallprinzip arbeitende Füllstandsensoren handelt. Die in zwei quer zur Fertigungsrichtung 13 parallel zueinander verlaufenden Reihen angeordneten Sensoren 33 und 34 tasten berührungslos das Niveau, nämlich die Höhe, des jeweiligen Materialvorrats 26 und 27 in den Materialräumen 24 und 25 ab. Vorzugsweise sind jedem Materialraum 24 und 25 mehrere über die Arbeitsbreite des Straßenfertigers 10 verteilt angeordnete Sensoren 33, 34 in insbesondere gleichen Abständen nebeneinander angeordnet. Dadurch wird der Füllstand in jedem Materialraum 24, 25 über die gesamte Arbeitsbreite der Höhe nach separat abgetastet. Die Sensoren 33, 34 ermitteln so nicht nur die Höhe des Materialvorrats 26, 27 in jedem Materialraum 24, 25 sondern auch die Verteilung des Materialvorrats 26, 27 über die Arbeitsbreite des Straßenfertigers 10.
  • Die Sensoren 33, 34 können bezogen auf die Fertigungsrichtung 13 an beliebigen Stellen der Materialräume 24 und 25 angeordnet sein. Im Ausführungsbeispiel der 3 befinden sich die Sensoren 33 und 34, die im vorderen Materialraum 24 im Bereich der Verteilerschnecke 16 zugeordnet sind, kurz vor dem Leitblech 23. Hingegen sind die Sensoren 34 im Materialraum 25 hinter dem Leitblech 23 etwa zwischen dem Leitblech 23 und der Einbaubohle 17 positioniert. Die Positionierung sämtlicher Sensoren 33, 34 über dem jeweiligen Materialraum 24 und 25 erfolgt fest, also ortsunveränderlich. Insbesondere ist die Höhe der Sensoren 33, 34 über dem Untergrund 35 unveränderlich. Der Abstand der Sensoren 33, 34 untereinander kann insbesondere bei Variobohlen veränderlich sein, indem bei einer Verringerung der Arbeitsbreite der Abstand der Sensoren 33 und 34 untereinander verringert wird, während der Abstand bei einer Vergrößerung der Arbeitsbreite entsprechend größer wird.
  • Bei der hier gezeigten Einbaubohle 17 (2) sind das Leitblech 23 und der dem Leitblech 23 zugeordnete Führungsrahmen 29 teleskopierbar, sodass sich die Arbeitsbreite des Leitblechs 23 mit der Veränderung der Arbeitsbreite der Grundbohle 19 durch die Verschiebeteile 20 stufenlos vergrößern oder verkleinern lässt. Das Leitblech 23 und der Führungsrahmen 29 sind so weit teleskopisch auseinanderfahrbar wie die Verschiebeteile 20 maximal gegenüber der Grundbohle 19 ausfahrbar sind. Folglich entspricht die maximale Breite des Leitblechs 23 der maximalen Breite der Grundbohle 19 und der beiden ausgefahrenen Verschiebeteile 20. Bei Verbreiterung der Einbaubohle 17 durch die Anbauteile 21 und 22 ist die Breite des Leitblechs 23 ebenfalls durch Anbauteile verbreiterbar, die der Breite der Anbauteile 21 bzw. 22 der Einbaubohle 17 entsprechen. Die einzubauenden Leitbleche 23 sind in eigenen Führungsrahmen geführt, sodass im Bereich jedes Anbauteils 21, 22 die Breite des Leitblechs 23 durch zusätzliche Leitbleche mit diesen zugeordneten Führungsrahmen vergrößerbar ist.
  • Der Straßenfertiger 10 weist noch eine in den Figuren nicht gezeigte Steuerung bzw. Regelung auf, womit das Leitblech 23 einschließlich aller gegebenenfalls vorhandenen Verbreiterungen gezielt auf- und abbewegbar ist. Demzufolge werden von der Steuerung bzw. Regelung die Hydraulikzylinder 30 entsprechend ein- oder ausgefahren. Die erforderlichen Signale zum Ein- oder Ausfahren der Hydraulikzylinder 30 erhält die Steuerung bzw. Regelung von den Sensoren 33 und 34, sodass in Abhängigkeit vom Niveau des Materialvorrats 26 und 27 in den Materialräumen 24 und 25 die Steuerung automatisch die Hydraulikzylinder 30 zum Auf- bzw. Runterfahren des Leitblechs 23 betätigt.
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren unter Bezugnahme auf die Figuren und die Zeichnungen näher erläutert:
    Es werden vom erfindungsgemäßen Verfahren die Höhen der Materialvorräte 26 und 27 in Abhängigkeit von den laufend gemessenen Höhen auf Sollniveaus gebracht, und zwar ein Solniveau im Materialraum 24 vor dem Leitblech 23 und ein Solniveau im Materialraum 25 hinter dem Leitblech 23. Hierbei kann es sich um vorgegebene Soll-Höhen handeln, aber auch Niveaubereiche mit maximalen Höhen und minimalen Höhen.
  • Die über die Arbeitsbreite verteilt angeordneten Sensoren 33 und 34 tasten die Höhe des Materialvorrats 26 im Materialraum 24 vor dem Leitblech 23 und auch die Höhe des Materialvorrats 27 im Materialraum 25 hinter dem Leitblech 23 berührungslos ab. Diese Abtastung kann kontinuierlich oder auch in gewissen Zeitabständen erfolgen.
  • Die Steuerung vergleicht die von den Sensoren 33, 34 ermittelten Ist-Niveaus der Materialvorräte 26 und 27 mit den Soll-Niveaus des Straßenbaumaterials in dem Materialräumen 24 und 25. Bei Abweichungen wird von der Steuerung das Leitblech 23 entsprechend angehoben oder abgesenkt, damit der Materialvorrat 27 im Materialraum 25 hinter dem Leitblech 23 und vor der Einbaubohle 17 ansteigt oder absinkt bis zum Erreichen des Soll-Niveaus oder eines maximalen bzw. minimalen Sollniveaus.
  • Steigt die Höhe des Materialvorrats 27 im hinteren Materialraum 25 vor der Einbaubohle 17 über das Soll-Niveau an, wird von der Steuerung das Leitblech 23 durch Ausfahren der Hydraulikzylinder 30 abgesenkt. Sinkt im Materialraum 25 die Höhe des Materialvorrats 27 unter das Soll-Niveau, werden von der Steuerung die Hydraulikzylinder 30 eingefahren und dadurch das Leitblech 23 angehoben. Ebenso wird von der Steuerung die Höhe des Materialvorrats 26 in Materialraum 24 vor dem Leitblech 23 überwacht und bei einem Absinken des Materialvorrats 25 unter eine Soll-Höhe oder eine minimale Soll-Höhe Straßenbaumaterial aus dem Vorratsbehälter 14 des Straßenfertigers 10 von einem Kratzerband in den Materialraum 24 transportiert und zwar bis das Soll-Niveau oder ein maximales Soll-Niveau erreicht ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass im Materialraum 24 vor dem Leitblech 23 stets genügend Straßenbaumaterial vorhanden ist, um den hinteren Materialraum 25 aufzufüllen, wenn ein zu geringer Materialvorrat 27 sich vor der Einbaubohle 17 befindet.
  • In der 4 ist schematisch der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, das im gezeigten Ausführungsbeispiel schrittweise, nämlich kaskadenartig, abläuft. Nachdem die Herstellung des Straßenbelags mit dem Straßenfertiger 10 gestartet worden ist, wird in regelmäßigen Zeitabständen, nämlich nach einer wählbaren Zeitvorgabe, von den Sensoren 33 und 34 das Niveau des Straßenbaumaterials im Materialraum 24 und 25 berührungslos abgetastet, also gemessen, wie hoch der Materialvorrat 26 und 27 in den Materialräumen 24 und 25 ist. Nachdem der jeweilige Meßvorgang abgeschlossen ist, erfolgt eine Abfrage, ob der Materialvorrat 27 im Materialraum 25 vor der Einbaubohle 17 der Soll-Höhe entspricht. Ist das der Fall, wird die Höhe des Leitblechs 23 nicht verändert. Die Messung wird in regelmäßigen Zeitabständen wiederholt. Wenn bei irgendeiner nachfolgenden Messung festgestellt wird, dass der Materialvorrat 27 nicht der Soll-Höhe entspricht, wird unterschieden, ob der Materialvorrat 27 im hinteren Materialraum 25 über oder unter der Soll-Höhe liegt. Wenn der Materialvorrat 27 über der Soll-Höhe liegt, sich also im Materialraum 25 vor der Einbaubohle 17 ein zu großer Materialvorrat 27 angehäuft hat, werden von der Steuerung die Hydraulikzylinder 30 zum Absenken des Leitblechs 23 betätigt. Es wird dann nach Ablauf der Zeitvorgabe, also nach einer gewissen Reaktionszeit erneut von den Sensoren 33 und 34 die Höhe der Materialvorräte 26 und 27 berührungslos abgetastet. Stellt sich dabei heraus, dass der Materialvorrat 27 sich immer noch über der Soll-Höhe befindet, wird das Leitblech 23 erneut abgesenkt. Dieser Abfragevorgang wiederholt sich in regelmäßigen Zeitabständen, bis der Materialvorrat 27 durch gegebenenfalls mehrfaches schrittweises Absenken des Leitblechs 23 seine Soll-Höhe erreicht hat.
  • Wird von den Sensoren 33 und 34 eine Abweichung des Materialvorrats 27 im hinteren Materialraum 25 von der Soll-Höhe festgestellt und ergibt diese Feststellung, dass die Höhe kleiner ist als die Soll-Höhe des Materialvorrats 27, dann wird zunächst abgefragt, ob noch genügend Straßenbaumaterial im vorderen Materialraum 24 vor dem Leitblech 23 vorhanden ist. Ist das der Fall, wird das Leitblech 23 angehoben, damit mehr Straßenbaumaterial vom Materialraum 24 vor dem Leitblech 23 in den hinteren Materialraum 25 vor der Einbaubohle 17 gelangen kann. Auch das Anheben des Leitblechs 23 erfolgt schrittweise, indem in vorgegebenen Zeitabständen wiederholt festgestellt wird, wie sich das vorangegangene Anheben des Leitblechs 23 auf die Höhe des Materialvorrats 27 im hinteren Materialraum 25 ausgewirkt hat. Das schrittweise Anheben des Leitblechs 23 erfolgt solange, bis die nachfolgende Messung ergeben hat, dass der Materialvorrat 27 vor der Einbaubohle seine Soll-Höhe erreicht hat.
  • Wird beim Unterschreiten der Soll-Höhe des Materialvorrats 27 festgestellt, dass nicht genügend Straßenbaumaterial im Materialraum 24 vorhanden ist, wird der Materialraum 24 durch Material aus dem Vorratsbehälter 14 aufgefüllt und zwar so weit, bis der oder jeder in dem Materialraum 24 zugeordnete Sensor 33 festgestellt hat, dass der Materialvorrat 26 im vorderen Materialraum 24 vor dem Leitblech 23 seine Soll-Höhe erreicht hat. Nach dem Auffüllen des Materialraums 24 wird erneut durch Abfrage mindestens der Sensoren 34 festgestellt, ob der Materialvorrat 27 im hinteren Materialraum 25 durch das Auffüllen des vorderen Materialraums 24 schon seine Soll-Höhe erreicht. Ist das nicht der Fall, wird gegebenenfalls anschließend ein- oder mehrmals (schrittweise) das Leitblech 23 nach und nach angehoben und so durch in vorgegebenen Zeitabständen aufeinander folgenden Niveaumessungen der Materialraum 25 aufgefüllt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Straßenfertiger
    11
    Antriebseinheit
    12
    Fahrwerk
    13
    Fertigungsrichtung
    14
    Vorratsbehälter
    15
    hinteres Ende
    16
    Verteilerschnecke
    17
    Einbaubohle
    18
    Tragarm
    19
    Grundbohle
    20
    Verschiebeteil
    21
    Anbauteil
    22
    Anbauteil
    23
    Leitblech
    24
    Materialraum
    25
    Materialraum
    26
    Materialvorrat
    27
    Materialvorrat
    28
    Tunnelblech
    29
    Führungsrahmen
    30
    Hydraulikzylinder
    31
    Traverse
    32
    Abstrebung
    33
    Sensor
    34
    Sensor
    35
    Untergrund

Claims (13)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Straßenbelags mit einem vorzugsweise selbstfahrenden Straßenfertiger (10), wobei ein Vorrat des Materials (Materialvorrat (26, 27) zur Herstellung des Straßenbelags von einer Verteilerschnecke (16) des Straßenfertigers (10) vor einer Einbaubohle (17) des Straßenfertigers (10) verteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe des Materialvorrats (26, 27) ermittelt und entsprechend eingestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Materialvorrats (27) mindestens vor der Einbaubohle (17) durch mindestens einen Sensor (34) ermittelt und der Materialvorrat (27) auf ein vorgegebenes Sollniveau eingestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialvorrat (27) vor der Einbaubohle (17) schrittweise so eingestellt wird, dass er nach und nach eine Höhe aufweist, die sich auf dem Sollniveau befindet.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein höhenverstellbares Leitblech (23) zwischen der Verteilerschnecke (16) und der Einbaubohle (17) das Niveau mindestens des Materialvorrats (27) vor der Einbaubohle (17) auf dem Sollniveau gehalten bzw. auf eine dem Sollniveau entsprechende Höhe gebracht wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch ein Materialvorrat (26) vor dem Leitblech (23), insbesondere die Höhe des Materialvorrats (26) vor dem Leitblech (23), durch mindestens einen Sensor (33) ermittelt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Überschreiten des Sollniveaus der Materialvorrat (27) vor der Einbaubohle (17) das Leitblech (23) vorzugsweise schrittweise abgesenkt wird, bis der Materialvorrat (27) sein Sollniveau erreicht hat.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Unterschreiten des Sollniveaus des Materialvorrats (27) vor der Einbaubohle (17) zunächst überprüft wird, ob der Materialvorrat (26) vor dem Leitblech (23) ausreichend ist, um durch Anheben des Leitblechs (23) den Materialvorrat (26) vor der Einbaubohle (17) auf das Sollniveau zu bringen.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem ausreichenden Materialvorrat (26) vor dem Leitblech (23) letztes vorzugsweise schrittweise angehoben wird, bis der Materialvorrat (27) vor der Einbaubohle (17) das Sollniveau erreicht hat.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem zu geringen Materialvorrat (26) vor dem Leitblech (23) bei unveränderter Einstellung des Leitblechs (23) der Vorrat vor dem Leitblech (23) aufgefüllt wird, vorzugsweise bis zum Erreichen eines Sollniveaus des Materialvorrats (26) vor dem Leitblech (23).
  10. Straßenfertiger mit einem vorzugsweise angetriebenen Fahrwerk (12), einer in Fertigungsrichtung (13) hinter dem Fahrwerk (12) angeordneten Einbaubohle (17), einer Verteilerschnecke (16) zwischen dem Fahrwerk (12) und der Einbaubohle (17) und einem höhenveränderlichen Leitblech (23) zwischen der Verteilerschnecke (16) und der Einbaubohle (17) zur Veränderung des Niveaus mindestens eines Materialvorrats (27) vor der Einbaubohle (17), dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren (33, 34) zur Ermittlung des Niveaus des Materialvorrats (26, 27) vor und hinter dem Leitblech (23) angeordnet sind und dem Leitblech (23) ein Stellantrieb zur automatischen Höhenverstellung in Abhängigkeit vom Niveau der von den Sensoren (33, 34) ermittelten Materialvorräte (26, 27) zugeordnet ist.
  11. Straßenfertiger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitblech (23) in der Breite veränderbar ist zur Anpassung an die Arbeitsbreite der Einbaubohle (17).
  12. Straßenfertiger nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitblech (23) in einem vorzugsweise starren Führungsrahmen (29) auf- und abbewegbar geführt ist.
  13. Straßenfertiger nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitblech (23) verbreiterbar ist durch seitliche Anbauteile aus vorzugsweise separaten Anbauleitblechen und Anbauführungsrahmen.
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