DE2447760A1 - Strassendecken-fertiger mit belagstaerkenund ebenheits-regelung - Google Patents

Strassendecken-fertiger mit belagstaerkenund ebenheits-regelung

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DE2447760A1 DE19742447760 DE2447760A DE2447760A1 DE 2447760 A1 DE2447760 A1 DE 2447760A1 DE 19742447760 DE19742447760 DE 19742447760 DE 2447760 A DE2447760 A DE 2447760A DE 2447760 A1 DE2447760 A1 DE 2447760A1
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W Thomas James
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Renner Co
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/48Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ
    • E01C19/4866Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ with solely non-vibratory or non-percussive pressing or smoothing means for consolidating or finishing
    • E01C19/4873Apparatus designed for railless operation

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  • Architecture (AREA)
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  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Straßendecken-Fertig er mit Belagstärken- und Ebenheits-Reg elung Die Erfindung betrifft g eschleppte Straßendecken-Fertiger, welche bituminöse Straßendecken-Baustoffe auf den Unterbau aufbringen, nivellieren und vorverdichten und selbsttätig die Ebenheit und die Dicke des aufgebrachten Baustoffes einstellen.
  • Aus US-PS 3304101 und 3482494 sind geschleppte Straßendecken-Fertiger bekannt, welche zur Änderung der Lage des Schütt-Trichters und/oder der Verteilerbohle, also zum Einstellen der Dicke und der Ebenheit des aufgebrachten Deckenbaustoffes Einstellvorrichtung en aufweisen, die von Hand betätigt werden müssen.
  • Aus der US-PS 3 285 148 ist eine selbsttätige Vorrichtung zum Regeln der Ebenheit für Anwendung an einem Bitumen-Straßendecken-Fertiger bekannt, bei der die Verteilerbohle an den Enden eines Paares von Schlepparmen angebracht und eine Einrichtung vorgesehen ist, diese Schlepparme und durch sie die Verteilerbohle zu bewegen, damit die Ebenheits-Regelung erreicht wird.
  • Die vorliegende Erfindung vereinigt die Vorteile eines verhältnismäßig billigen geschleppten Straßendecken-Fertigers mit der selbsttätigen Ebenheits-Regelung, die bisher nur von komplizierten, teuren Straßendecken-Fertigern mit Eigenantrieb bekannt ist.
  • Der erfindung sg em äße St raßendecken-Fertig er mit Belag sdicken-und Ebenheits-Regelung weist ein Fahrgestell und einen auf diesem verstellbar gehaltenen Schütt-Trichter mit Einrichtung zum Ände rn der Schütt-Trichter-Lage auf. Eine Verteilerbohle ist einstellbar am Schütt-Trichter angebracht, und Fühler, welche auf der Oberfläche des vom Fahrgestell befahrenen Unterbaues aufliegen, betätigen Vorrichtungen, die die Stellung des Schütt-Trichters und der Verteilerbohle relativ zum Fahrgestell verändern, so daß sowohl Regelung der Dicke und der Ebenheit des aufgebrachten Straßendecken-Baustoffes erzielt wird, als auch die Möglichkeit, die Lage des Schütt-Trichters und der Verteilerbohle relativ zueinander und relativ zum Fahrgestell von Hand einzustellen und zu verändern, gegeben ist.
  • Die Erfindung liefert also einen zu schleppenden Straßendecken- Fertiger mit Fahrgestell und mit auf diesem einstellbar gehaltenen Schütt-Trichter, mit einer am Trichter einstellbar gehaltenen Verteilerbohle, mit Fühlern, die auf der Oberfläche des vom Fahrgestell befahrenen Unterbaues aufliegen, und mit einer Vorrichtung, die die Fühler betätigt, damit sie den Trichter und relativ zu diesem die Verteilerbohle einstellen. Die Erfindung unterscheidet sich von an deren Bauarten durch die Anordnung des Schütt-Trichters und durch seine einstellbare Abstützung, welche von den auf dem Erdboden aufliegen den Fühlern gesteuert wird und die Dicke des aufgebrachten Straßenbelags und die Ebenheit und die Neigung seiner Oberfläche steuert.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 den zu schleppenden Straßendecken-Fertiger mit Dicken-und Ebenheits-Regelung in Seitenansicht, Fig. 2 denselben in vergrößerter Teil-Seitenansicht, Fig. 3 denselben in senkrechtem Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 denselben in senkrechtem Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 einen Teil einer anderen, nämlich in ihrer Einstellvorrichtung ergänzten Maschine in Seitenansicht, Fig. 6 einen Teil einer noch anderen, nämlich in der Halterung der Verteilerbohle abgewandelten Maschine mit dieser Bohle, in Seitenansicht, Fig. 7 einen Teil einer nochmals abgewandelten Maschine in Seitenansicht, Fig. 8 ein Schema der selbsttätigen Nivellier-Einrichtung, Fig. 9 einen Teil einer abermals anderen, nämlich in der Halterung des Schütt-Trichters und der Verteilerbohle abgeänderten Maschine, in Seitenansicht, Fig. 10 eine nochmals andere Maschine in teilweise weggeschnittener Vorderansicht.
  • Bei der hier für die Zeichnung und Beschreibung gewählten Ausführungsform der Erfindung ist der Straßendecken-Fertiger mit selbsttätig zu betreibender Belagstärken- und Nivellier-Einstellung in Fig. 1 als Ganzes dargestellt. Wie diese Zeichnung zeigt, fällt ein Schütt-Trichter 10 mit einem Boden 11 zu einer Queröffnung ab, die vor der Vorderkante einer Verteilerbohle 12 angeordnet und seitlich durch Seitenplatt en 13 begrenzt ist. Der Schütt-Trichter wird von einem Fahrgestell 14 getragen, das eine Vielzahl von auf dem Erdboden rollenden Rädern 15 aufweist und vorn Arme 16 hat, an denen sich nach vorn erstreckende Kuppelstangen 17 angelenkt sind, die in waagerechter und in senkrechter Richtung beweglich und an ihrem vorderen Ende an den Rädern W eines Lastkraftwagens T, der den Straßendecken-Fertiger schleppt, angekuppelt sind. Ein auf dem Lastwagen T angeordneter Schüttbehälter B liefert den Straßendecken-Baustoff in den Schütt-Trichter 10.
  • Am Schütt-Trichter 10 sind ferner zwei sich waagerecht nach hinten erst reckende Tragarme 18 in Abstand voneinander angeordnet, an denen die Verteilerbohle 12 einstellbar angebracht ist. Die Vorderkante der Verteilerbohle 12 wird von senkrechten Armen 19 gehalten, die mit ihrem oberen Ende an den Armen 18 des Schütt-Trichters, und zwar dicht neben diesem, angelenkt sind. An der Hinterkante der Verteilerbohle ist ein Trittbrett 20 und einwärts vor diesem sind Fassungen 21 angebracht, in welche Hebeschrauben 22 eingreifen, die an ihrem oberen Ende durch Gewindebuchsen 23 hindurchgehen, die an den Außenenden der Tragarme 18 angebracht sind.
  • D ie Seitenwände des Fülltrichters 10 setzen sich abwärts in Wandteilen 24 fort, und an diesen sind zwei rohrförmige Führungen 25 befestigt, welche zwei senkrecht verschiebbare Stangen 26 führen, an deren unteren Enden Gleitschuhe 27 angelenkt sind. An jedem dieser Gleitschuhe 27 ist je ein biegsames Seil 28 befestigt, das von seinem Befestigungspunkt aus wesentlich senkrecht aufwärts zu einer Seiltrommel 29 eines Fühlers 30 führt.
  • Wie ersichtlich, wird, wenn der Lastkraftwagen T vorwärts, d. i.
  • nach links in Fig. 1, fährt, der von ihm geschleppte Straßendecken-Fertiger mit ihm fahren, und der in den Schütt-Trichter 10 geschüttete Straßendecken-Baustoff wird durch die am hinteren Ende des Trichters befindliche Öffnung herabrutschen und von der über ihn hingleitenden Verteilerbohle 12 geebnet und vorverdichtet werden. Die Unebenheiten in der von den Rädern 15 des Fahrgestells 14 befahrenen Oberfläche des Unterbaues werden von den Gleitschuhen 27, von denen je einer an jeder Seite des Schütt-Trichters 10 angeordnet ist, erfühlt; die Bewegung der Gleitschuhe 27 relativ zum Schütt-Trichter 10 betätigt die Fühler 30, und es können die den Schütt-Trichter tragenden Kolben der zwischen dem Fahrgestell 14 und dem Schütt-Trichter 10 angeordneten Hydraulikzylinder durch Ventile der die Hydraulikzylinder verbindenden Hydraulikleitungen beaufschlagt werden. Diese Ventile werden von den Fühlern 30 gesteuert, wie im folgenden anhand der Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4 der Zeichnung beschrieben werden wird.
  • Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, sind unter dem Boden 11 des Schütt-Trichters 10 Haltebleche 31 befestigt, und an diesen sind mit ihrem oberen Ende Kolbenstangen 32 von Hydraulikzylindern 33 angelenkt. An ihrem unteren Ende sind diese Hydraulikzylinder 33 an sich abwärts erstreckenden Gestellteilen 34 befestigt, die an einem waagerechten Querbalken 35 befestigt sind. Von diesem Querbalken 35 erstrecken sich abwärts Stützen 36, in denen hintereinander zwei Radachsen 37 gelagert sind, auf denen eine Vielzahl von den Erdboden berührenden Rädern 15 angebracht sind. In Führungen 39, die in Abstand voneinander an den sich abwärts erstreckenden Teilen 24 der Seitenwände des Schütt-Trichters 10 angebracht sind, werden senkrechte Seitenteile 40 des Querbalkens 35 gehalten und senkrecht verschiebbar geführt; wie daraus ersichtlich, können durch Beaufschlagung der Kolben der Hydraulikzylinder 33 ein Ende oder bei de Enden des Schütt-Trichters 10 relativ zum Querbalken 35, der ein Teil des erwähnten Fahrgestells 14 ist, gehoben werden.
  • Und wie weiterhin ersichtlich, werden, wenn die Räder 15 in einen Teil der Unter bauoberfläche geraten, der höher oder niedriger als der unmittelbar vorher durchfahrene Oberflächen-Teil ist, auch die Gleitschuhe 27 sich bewegen und dabei die Fühler 30 betätigen, die dann ihrerseits Steuerventile in den die Hydraulikzylinder 33 versorgenden Hydraulikleitungen betätigen, was im folgenden näher beschrieben wird. Das Ergebnis ist, daß die Höhenlage des Schütt-Trichters 10 und somit der mit ihm verbundenen Verteilerbohle 12 unverändert innegehalten wird, also genau ebener Verlauf der Oberfläche des aufgebrachten Straßenbelages erreicht wird.
  • Aus Fig. 8 ist die selbsttätige Nivellier-Einrichtung des geschleppten Straßendecken-Fertigers, der die Steuerbefehle der Fühler 30 in Tätigkeit der Kolben der Hydraulikzylinder 33 umwandelt, ersichtlich. Wie dort gezeigt, sind die Gleitschuhe 27 wirkungsmäßig mit den Fühlern 30 verbunden; diese Fühler sind Potentiometer in elektrischen Stromkreisen 21, die mit zwei durch Magnetspulen betätigten Hydraulikventilen 42 verbunden sind, deren jedes je eine Druckflüssigkeitsleitung 43 steuert, die mit einem der Hydraulikzylinder 33 und mit einer Pumpe 44 verbunden ist. Ein Überdruck-Sicherheitsventil 45 ist mit der Druckleitung verbunden, und die Magnetspulen-Ventile 42 sind so angeordnet, daß sie die Hydraulikzylinder 33 mit der Druckleitung 43 derart verbinden, daß deren Kolbenstangen 32 aus den Zylindern herausgeschoben werden und somit die zugehörigen Enden des Schütt-Trichters 10 des Straßendecken-Fertigers emporheben. Umgekehrt werden die Magnetsp ulen-Ventile 42 die Hydraulikzylinder 33 von den diese mit der Pumpe 44 verbundenen Druckflüssigkeits-Zufuhrleitungen trennen und mit dem Flüssigkeits-Sammeltank des Kreislaufes verbinden.
  • Es ist eine elektrische Stromquelle, z. B. eine Akkubatterie, im Steuerkreislauf vorgesehen, die den Strom für die Betätigung der Magnetspul-Ventile liefert. Die Fühler 30 - sie sind, wie gesagt, Potentiometer - sind so angeordnet, daß sie je nach ihrer Betätigung durch die Gleitschuhe den Strom zu den Magnetspul-Ventilen 42 verändern.
  • Die Kolben der Hydraulikzylinder 33 werden so beaufschlagt, daß sie zu Beginn den Schütt-Trichter 10 und die Verteilerbohle 12 in eine gewünschte Stellung bringen und eine gewünschte Dicke und/ oder Neigung des Straßenbelages ergeben; und zwar stellt man diese Beaufschlagung dadurch ein, daß man mit Zeigern versehene Regler C, die in den die Fühler 30 mit den Magnetspul-Ventilen 42 verbindenden elektrischen Stromkreisen 41 angeordnet sind, von Hand einstellt. Diese Regler C überholen die Fühler 30 und stellen einen mittleren oder Nullpunkt ein, welcher dann die Kolben der Hydraulikzylinder 33 und somit den Schütt-Trichter 10 und die Verteilerbohle 12 auf eine vorbestimmte Höhenlage, z. B. auf 1 Zoll Straßendecken-Stärke, einstellt. Die darauf folgende Betätigung durch die Gleitspule 27 wird den von den Fühlern 30 eingestellten Strom verstärken oder verringern und dadurch die Hydraulikventile 42 in gewünschter Weise betätigen, so daß sie den Schütt-Trichter 10 des Straßendecken-Fertigers je nach den Unregelmäßigkeiten der Unterbau-Oberfläche, über die dieser fährt, und je nach der voreingestellten Höhenlage hebt oder senkt.
  • Wie hieraus ersichtlich, wird die selbsttätige Steuerung der Dikke, der Neigung und der Höhenlage des von diesem Straßendecken-Fertiger gelegten Straßenbelags dadurch erzielt, daß der Schütt-Trichter 10 und die Verteilerbohle 12 des Straßendecken-Fertigers relativ zu dem Fahrgestell 14, das sie auf der zu belegenden Unterbau-Oberfläche abstützt, bewegt werden.
  • Man kann die hier beschriebene Bauart noch abwandeln, um das Einstellen der Maschine zur Anpassung an verschiedene Betriebsverhältnisse zu erlei chtern. Ei ne solche Abwandlung ist in Fig. 5 und 8 dargestellt.
  • Der in Fig. 5 gezeigte Straßendecken-Fertiger hat einen Schütt-Trichter 47 und ein Fahrgestell 48, das den Schütt-Trichter mittels der Kolben von Hydraulikzylindern 49 trägt - ganz so wie bei der anhand der Fig. 1 - 4 und der Fig. 8 vorbeschriebenen Ausführungsform der Erfindung. Aber er ist mit einem zweiten Paar Hydraulikzylinder 50 ausgestattet; diese Zylinder und ihre Kolbenstangen sind an der vordersten Kante des Schütt-Trichters 47 und an den vordersten Teilen des Fahrgestells 48 angelenkt.
  • Wie Fig. 8 zeigt, ist dieses zweite Paar Hydraulikzylinder 50 mit der Pumpe 44 durch hydraulische Leitungen 51 verbunden, in denen Steuerventile 52 angeordnet sind, welche Druckflüssigkeit in nach Wahl einen oder beide Zylinder 50 leiten; dadurch kann der Vorderteil des Schütt-Trichters 10 relativ zum Fahrgestell 48 emporgekippt und die am Schütt-Trichter befestigte Verteilerbohle (diese ist in Fig. 5 nicht dargestellt) ebenfalls schräggestellt, also der Winkel, in dem die Verteilerbohle auf den Straßendecken-Baustoff einwirkt, geändert werden.
  • Eine weitere Abwandlung ist in Fig. 6 gezeigt: Dort ist ein drittes Paar Hydraulikzylinder 53 vorhanden; diese Zylinder sind zwischen Tragarmen 54 eines Schütt-Trichters 55 so angeordnet, daß sie die Vorderkante einer Verteilerbohle 56 heben und senken können.
  • Wie Fig. 8 zeigt, ist dieses dritte Hydraulikzylinder-Paar 53 mit der Druckquelle, der Pumpe 44, durch hydraulische Leitungen 94 verbunden, in denen ein zweiter Satz von Steuerventilen 96 angeordnet ist. Diese Steuerventile 96 können so betätigt werden, daß sie Druckflüssigkeit von der Pumpe 44 zu diesem dritten Hydraulikzylinder-Paar 53 und umgekehrt leiten; dadurch kann die Vorderkante der Verteilerbohle 56 gehoben oder gesenkt, also der Winkel, in dem die Bohle auf den Straßendecken-Baustoff einwirkt, geändert werden.
  • Indem man einen dieser beiden Hydraulikzylinder 53 betätigt, kann man je nach Wunsch die Höhenlage der von der Bohle 56 eingeebneten und vorverdichteten Straßendecke ändern sowie eine schräge Schicht legen.
  • Eine noch andere Abwandlung des hier beschriebenen Straßendekken-Fertigers ist in Fig. 7 gezeigt. Darin bezeichnen 57 den Schütt-Trichter, 58 die sich von diesem rückwärts erstreckenden Tragarme und 59 ein zusätzliches Paar von Hydraulikzylindern, die sich zwischen den Tragarmen 58 und dem hinteren Teil einer Verteilerbohle 60 erstrecken. Der vordere Teil der Bohle 60 ist an den Tragarmen 58 mittels dazwischen angeordneter senkrechter Arme 61 aufgehängt.
  • Fig. 9 und 10 zeigen eine noch andere Abwandlung des Straßendecken-Fertigers. Dieser hat einen Schütt-Trichter 65 mit daran befestigter Verteilerbohle 66 und mit an jeder Seite des Trichters 65 verstellbar angeordneten Stützrädern 67 auf Achsen 73, welche in den freien Enden von Armen 74 gelagert sind, die am Boden des Trichters 65 bei 75 angelenkt sind. Dam it die Räder 67 an jeder Seite des Trichters einzeln relativ zu diesem bewegt werden können, sind Hydraulikzylinder 76 vorgesehen; diese können senkrecht über den Achsen oder waagerecht hinter den Achsen angeordnet sein.
  • In Fig. 9 zeigen voll ausgezogene Linien die senkrechte Stellung der Hydraulikzylinder 76; deren Kolbenstangen sind mit Verlängerungen 77 versehen, an denen die Achsen 73 angelenkt sind.
  • Mit gestrichelten Linien ist in Fig. 9 die waagerechte Stellung der Hydraulikzylinder 76 und die entsprechende Stellung der Verlängerungen der Kolbenstangen 77 dargestellt; in jeder der gezeigten Stellungen werden die Hydraulikzylinder 76 nebst ihren Kolbenstangen die Achsen 73 so bewegen, daß sie den Achsen 73 eine senkrechte Bewegung auf einem Kreisbogen erteilen und dementsprechend den Trichter 65 und die Bohle 66 relativ zu dem auf dem Erdboden rollenden Rädern 67 heben und senken.
  • Wie dem Fachmann selbstverständlich, können auch andere Vorrichtungen, welche senkrechte Bewegung des Straßendecken-Fertigers relativ zu den ihn tragenden Rädern erlaub en, angewendet werden.
  • Eine solche Vorrichtung ist in Fig. 10 gezeigt.
  • Der darin gezeigte Straßendecken-Fertiger hat einen Schütt-Trichter 80 mit Boden 81 und ein Paar senkrechter Führungen in Form von in Abstand voneinander angeordneten U-Profilstäben 82, in denen Lagerblöcke 83 senkrecht verschiebbar sind, in welchen eine Achse 84 gelagert ist, auf der die auf dem Erdboden rollenden Stützräder 85 angeordnet sind. Ein senkrechter Hydraulikzylinder 86 hat eine verlängerte Kolbenstange 87, die an der Achse 84 angreift; so können die Räder 85 senkrecht bewegt werden je nach der Steuerung durch eine Fühleinrichtung, die einen Fühler 88 und Gleitschuhe 98 aufweist und der in Fig. 2 dargestellten und oben beschriebenen Einrichtung gleicht. Zwei Räderpaare und zwei Paare von Hydraulikzylindern mit Kolbenstangen sind vorhanden. Statt dieser gezeichneten Einrichtung mit Hydraulikzylindern können aber auch andere ausschiebbare Einrichtungen verwendet werden.
  • Bei den in Fig. 9 und 10 gezeigten Einrichtungen arbeiten nach derselben automatischen Wirkungsweise der Fühler und das Steuermittel, die in Fig. 8 gezeichnet und oben beschrieben sind; die Hydraulikzylinder 76 und 86 sind den Hydraulikzylindern 33 gleichwertig.
  • Wie dem Fachmann erkennbar, ist es wünschenswert, eine Druckflüssigkeits-Versorgungsquelle zu haben, die, wenn der Straßendecken-Fertiger in Betrieb ist, ständig Druck liefert, so daß die vielerlei Hydraulikzylinder wunschgemäß arbeiten können und die von den Gleitschuhen 27, 68 und 98 und den Fühlern 30, 72 und 88 gesteuerten Hydraulikzylinder 33, 76 und 86 ohne Unterbrechung arbeiten können.
  • Die selbsttätige Regelungseinrichtung kann in Betrieb genommen werden, indem der Straßendecken-Fertiger auf die zu deckende Straße gebracht und an einen Lastkraftwagen angehängt wird, so daß er von diesem geschleppt und mit Decken-Baustoff versorgt werden kann. Die Lage des Schütt-Trichters 10 und der Verteilerbohle 12 wird dann auf die gewünschte Schichtdicke- und/oder Oberflächenneigung des aufzubringenden Deckenbaustoffes eingestellt, und die Verteilerbohle wird auf den gewünschten Anpreßwinkel eingestellt. Danach werden die Fühler 30 auf eine Null-Stellung eingestellt, und dann wird der Straßendecken-Fertiger in Betrieb genommen, nämlich vom Lastkraftwagen vorwärtsgeschleppt, und er wird dann die gewünschte Ebenheit innehalten. Jede Änderung der Stellung des Straßendecken-Fertigers relativ zur Ebene wird die Fühler 30 veranlassen, die Kolben der Hydraulikzylinder 33 entsprechend zu beaufschlagen, so daß sie den gewünschten Ausgleich schaffen.
  • Es wird also verständlich sein, daß die geschleppten Straßendekken-Fertiger wie der hier beschriebene selbsttätig die gewünschte Ebenheit und/oder Neigung der Oberfläche eines von ihnen aufgebrachten Deckenbaustoffes ergeben, dank der neuartigen Einstellung des Schütt-Trichters und der Verteilerbohle relativ zu dem sie tragenden, auf der Oberfläche des Unterbaues rollenden Fahrgestell.
  • Obwohl hier nur eine einzige Ausführungsform dieser Erfindung nebst einigen Abwandlungen davon dargestellt und beschrieben worden ist, versteht sich doch für den Fachmann von selbst, daß noch mannigfache andere Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen würde.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Geschleppter Straßen decken--Fertiger, der an einen Lastkraftwagen gekuppelt ist und von diesem über die zu deckende Unterbau-Oberfläche vorwärtsbewegt wird, gekennzeichnet durch a) ein Fahrgestell (14) auf Rädern, b) einen Schütt-Trichter (10), der auf dem Fahrgestell (14) angebracht und relativ zu diesem beweglich ist, c) eine Verteilerbohle (12), die hinter dem Trichter (10) angeordnet und an diesem aufgehängt ist, d) eine längliche Öffnung im Trichter (10), die unmittelbar vor der Vorderkante der Verteilerbohle (12) angeordnet ist und zum Ausbringen des Straßendecken-Baustoffes dient, e) ausschiebbare Vorrichtungen (32, 33), die zwischen dem Fahrgestell (14) und dem Trichter (10) angeordnet sind, f) eine Kraftquelle (44) für diese ausschiebbaren Vorrichtungen (32, 33), g ) eine Ebenheits-Fühleinrichtung (27 - 30), die am Trichter hängt und auf der Oberfläche des Straßendecken-Unterbaues aufliegt und die ein elektrisches Signal an einen Regler (C) gibt, h) elektrisch betätigte Ventile (42), deren jedes je einer der ausschiebbaren Vorrichtungen (32, 33) zugehört und mit der Ebenheit Fühleinrichtung (27 - 30) und dem Regler (C) verbunden ist und von diesen Einrichtungen elektrische Signale empfängt, um eine unabhängig gesteuerte Bewegung dieser ausschiebbaren Vorrichtungen (32, 33) einzuleiten, die den Trichter (10) und die Verteilerbohle (12) so bewegt, daß Abweichungen von einer gewünschten Ebene vermieden und eine Straßendecken-Oberfläche von gewünschter Ebene erzielt wird (Fig. 1 - 4, Fig. 8).
2. Straßendecken-Fertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Ebenheits-Fühleinrichtung (27 - 30) an seinen beiden Seiten angeordnet ist (Fig. 3).
3. Straßendecken-Fertiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerbohle (12) am Trichter (10) verstellbar (21 - 23) angebracht ist (Fig. 1).
4. Straßendecken-Fertiger nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur verstellbaren Aufhängung der Verteilerbohle am Trichter zusätzliche ausschiebbare Vorrichtungen (53, 59) angeordnet sind (Fig. 6; Fig. 7).
5. Straßendecken-Fertiger nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenheits-Fühleinrichtung (27 - 30) aus einem Paar Gleitschuhe (27), einem Paar am Trichter (10) angebrachter Haltevorrichtungen (25, 26), die die Gleitschuhe (27) beweglich halten, und aus die Gleitschuhe mit den Fühleinrichtungen verbindenden Einrichtungen (28, 29) bestehen.
6. Straßendecken-Fertiger nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung (30) aus Potentiometern, die in den elektrischen Stromkreisen angeordnet sind, ferner aus Reglern (C), die in den Stromkreisen angeordnet und mit den elektrisch betätigten Ventilen (42) verbunden sind, und aus Einrichtungen (27, 28) besteht, die auf Änderungen im Profil der Unterbau-Oberfläche ansprechen und die Potentiometer betätigen (Fig. 8).
7. Straßendecken-Fertiger nach einem der Ansprüche 1 - - 6, gekennzeichnet durch ein weiteres Paar ausschiebbarer Vorrichtungen (50), welche den Trichter mit dem Fahrgestell verstellbar verbinden und in Abstand von den erstgenannten ausschiebbaren Vorrichtungen (32, 33) so angeordnet sind, daß sie den Trichter um eine Querachse kippen können (Fig. 5).
8. Straßendecken-Fertiger nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenheits-Fühleinrichtung (27 - 30) am Trichter (10) halbwegs zwischen dessen vorderem und hinterem Teil angeordnet ist (Fig. 1).
9. Straßendecken-Fertiger nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenheits-Fühleinrichtung (27 - 30) und die Regler (10) in bezug auf jede der ausschiebbaren Vorrichtungen (32, 33) einstellbar sind, so daß eine Neigung von der einen zur anderen Seite des Trichters und der Verteilerbohle eingestellt und ständig auf einer gewünschten Ebene eingehalten werden kann.
10. Straßendecken-Fertiger nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ausschiebbaren Vorrichtungen hydraulische Stellzylinder sind und die Kraftquelle eine Druckflüssigkeits-Pumpe (44) ist.
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