DE102010003487A1 - Oberhemden mit durchbrochenen Hemdkragen und Kragenstäbchen - Google Patents

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    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B3/00Collars
    • A41B3/06Stiffeners for collars

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Abstract

Die Erfindung betrifft Oberhemden, die Kragenstäbchen enthalten, wobei der Textilstoff an den Kragenecken der Hemdkragen durchbrochen ist und somit Teile des Kragenstäbchens sichtbar werden und vorteilhafterweise dadurch beliebige, durch die Form der Durchbrechungen an den Kragenecken bestimmbare Zeichen zu erkennen sind. Vorteilhafte Anwendungen der Erfindungen sind Werbung für Firmen und Unternehmen jeder Art, Sportvereine oder Parteien.

Description

  • Die Erfindung betrifft Oberhemden, die Kragenstäbchen enthalten, wobei der Textilstoff an den Kragenecken der Hemdkragen – also dort, wo sich das Kragenstäbchen im Hemdkragen befindet – durchbrochen ist und somit Teile des Kragenstäbchens sichtbar werden und vorteilhafterweise dadurch beliebige, durch die Form der Durchbrechungen an den Kragenecken bestimmbare Zeichen zu erkennen sind. Vorteilhafte Anwendungen der Erfindungen sind Werbung für Firmen und Unternehmen jeder Art, Sportvereine oder Parteien.
  • Bislang sind herkömmliche Herrenoberhemden zur Versteifung des Kragens in der Regel mit einem nicht sichtbaren Kragenstäbchen ausgestattet. Der Zweck dieser Kragenstäbchen liegt darin, dem Kragen eine bessere und einwandfreie Form zu geben. Würde ein Leinenhemd ohne Kragenstäbchen getragen, würde der Kragen unschöne Wellen werfen und nicht richtig sitzen.
  • Bekannt sind auch Oberhemden mit Kragen aus transparenten Stoffen, die Kragenstäbchen enthalten und bei denen das Kragenstäbchen sichtbar ist.
  • Nachteilig an den oben genannten Lösungen ist, dass entweder das ganze Kragenstäbchen sichtbar ist oder aber dass es nicht sichtbar ist. Für Werbezwecke ist daher nur ein transparenter Kragen geeignet oder aber, es müssen dafür zusätzliche Gegenstände außen an den Kragen angebracht werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Nachteile der o. g. Lösungen bei den nicht-transparenten Kragen zu beseitigen.
  • Die Aufgabe wurde gemäß den Merkmalen der Patentansprüche gelöst.
  • Erfindungsgemäß werden Oberhemden mit Kragenecken bereitgestellt, bei denen an der Stelle wo sich das Kragenstäbchen befindet, der Textilstoff Löcher (Aussparungen, Ausstanzungen) enthält, also durchbrochen ist, und damit das Kragenstäbchen an diesen Stellen sichtbar ist, sofern es aufgrund seiner Farbe einen Kontrast zur Farbe des Kragens darstellt.
  • Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass für einen Betrachter nicht sofort erkennbar ist, dass das so erzeugte Muster auf der Kragenecke infolge des fehlenden Textilstoffs und des Kontrastes mit dem Kragenstäbchen entsteht, sondern als Muster auf dem Kragen wahrgenommen wird.
  • Dies lässt vielfältigste Möglichkeiten zu, Kragen von Herrenoberhemden zu durchbrechen und die Kragenstäbchen sichtbar werden zu lassen. Farbe, Form und Gestaltung lassen insofern unzählige Möglichkeiten offen.
  • Die Kragenstäbchen können in der Größe und Farbe variieren, insbesondere aber auch in Bezug auf verwendete Materialien. Dies können einfache Kunststoffe sein; es ist aber vor allem beabsichtigt, hier edlere Materialien – wie Edelmetalle – zu verwenden, um somit den Hemdkragen allein durch das Durchbrechen und das Verwenden edler Materialien und Kragenstäbchen aufzuwerten.
  • Dies lässt unzählige Einsatzmöglichkeiten derartiger Hemdkragen zu. Beispielsweise könnte durch das Durchbrechen von Hemdkragen nicht nur ein Muster entstehen, sondern es können auch Buchstaben ausgestanzt oder im Hemdkragen durchbrochen werden, um dort für verschiedenste Firmen Werbung aufzubringen, die durch das darunter liegende Kragenstäbchen in entsprechender farblicher Abstimmung hervorgehoben oder besonders sichtbar wird (beispielsweise Werbung für Firmen und Unternehmen jeder Art, Sportvereine, Parteien u. v. m.).
  • Darüber hinaus wäre es möglich, derartige Hemden mit Hemdkragen als Firmen- und Dienstkleidung zu nutzen, um beispielsweise durch die Art der Beschaffenheit des Kragens, durch das Kragenstäbchen, dessen Material und Farbe sichtbar zu machen, in welcher Abteilung und Dienststellung bzw. in welcher Ebene dieses Unternehmens der Träger beschäftigt ist.
  • Darüber hinaus spielt der modische Aspekt als Trendsetzung eine wesentliche Rolle mit dem Ziel, dass es sich durchsetzen soll, dass Herrenoberhemden als modischer Trend durch die Durchbrechung der Kragenstäbchen und die Verwendung verschiedenster Kragenstäbchen in unterschiedlicher Art, Form und aus unterschiedlichem Material – und somit deutliche Aufwertung des Hemdkragens – zu einem ”Hingucker” werden.
  • So ist es auch möglich, breitere Kragenstäbchen als handelsübliche zu verwenden, um größere Muster darzustellen. Durch die Verwendung von unterschiedlichen Farben des Kragenstäbchens kann das gleiche Muster verschiedenfarbig sichtbar werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung von Oberhemden, die Kragenstäbchen enthalten, wobei der Textilstoff an den Kragenecken der Hemdkragen – also dort, wo sich das Kragenstäbchen im Hemdkragen befindet – durchbrochen ist und somit Teile des Kragenstäbchens sichtbar werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst die Schritte:
    • – Erzeugen der Muster in den Kragenecken der Oberhemden durch Entfernen des Textilstoffs
    • – Hinzufügen eines Kragenstäbchens, deren Fläche mindestens so groß ist wie das Muster und eine Kontrastfarbe zur Farbe des Hemdkragens besitzt.
  • Die Erfindung wird anhand von Figuren näher erläutert, ohne die Erfindung auf diese Beispiele zu beschränken.
  • Die 1 bis 3 zeigen Kragenecken eines Hemdkragens mit einem willkürlich gewählten Muster. Das Muster wird dadurch sichtbar, dass ein Kragenstäbchen mit anderer Farbe als die des Hemdkragens eingesetzt wird. Voraussetzung ist, dass die Fläche des Kragenstäbchens mindestens so groß ist wie des Musters.
  • Die Bezugszeichen in den Figuren bedeuten:
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hemdkragen
    2
    sichtbares Kragenstäbchen, dadurch sichtbar, dass an dieser Stelle der Textilstoff des Kragens entfernt wurde
    3
    Rand des Hemdkragens zum sichtbaren Kragenstäbchen
  • Die nachfolgenden zwei Beispiele zeigen praktische Anwendungen der Erfindung, ohne diese einzuschränken.
  • Ausführungsbeispiele
  • Beispiel 1
  • Der Hemdkragen eines weißen Oberhemd wird manuell oder maschinell so bearbeitet, dass der Schriftzug ”S 04” (steht für ”Schalke 04”) ausgestanzt wird. Nun wird ein blaues, vorzugsweise königsblaues, Kragenstäbchen eingesetzt. Die Verwendung eines gelben Oberhemds mit schwarzem Kragenstäbchen ist in diesem Fall aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen.
  • Beispiel 2
  • Der Hemdkragen eines gelben Oberhemd wird manuell oder maschinell so bearbeitet, dass der Schriftzug ”BVB 09” (steht für ”Borussia Dortmund”) ausgestanzt wird. Nun wird ein schwarzes Kragenstäbchen eingesetzt. Die Verwendung eines weißen Oberhemds mit königsblauem Kragenstäbchen ist in diesem Fall aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen.

Claims (10)

  1. Oberhemden, die Kragenstäbchen enthalten, wobei der Textilstoff an den Kragenecken der Hemdkragen über dem Kragenstäbchen teilweise entfernt ist und somit Teile des Kragenstäbchens sichtbar werden.
  2. Oberhemden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbe des Kragenstäbchens einen Kontrast zur Farbe des Hemdkragens darstellt.
  3. Oberhemden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass infolge der Entfernung des Textilstoffs an den Kragenecken beliebige, bestimmbare Zeichen erkennbar sind.
  4. Oberhemden nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kragenstäbchen mindestens die Fläche des entfernten Textilstoffs umfasst.
  5. Oberhemden nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass infolge Entfernung des Textilstoffs an den Kragenecken und der Fläche des Kragenstäbchens beliebige Muster am Hemdkragen sichtbar werden.
  6. Oberhemden nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kragenstäbchen aus beliebigen Materialien besteht.
  7. Oberhemden nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kragenstäbchen aus Kunststoff oder Metall besteht.
  8. Verfahren zur Herstellung von Oberhemden gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Erzeugen der Muster in den Kragenecken der Oberhemden durch Entfernen des Textilstoffs – Hinzufügen eines Kragenstäbchens, deren Fläche mindestens so groß ist wie das Muster und eine Kontrastfarbe zur Farbe des Hemdkragens besitzt.
  9. Verwendung des Verfahrens gemäß Anspruch 8 gemäß zur Anbringung von Zeichen jeder Art auf Hemdkragen.
  10. Verwendung von Oberhemden gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 für Kennzeichnungszwecke, Werbezwecke jeder Art oder als Dienstbekleidung.
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