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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anzeigen mindestens eines Effizienzparameters eines Fahrzeugs, ein Fahrzeug und ein System zum Durchführen des Verfahrens.
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Es sind Fahrzeuge bekannt, deren Kraftstoffverbrauch in einer Anzeigeeinheit des Fahrzeugs angezeigt wird und dabei ein vorteilhaft geringer Verbrauch und ein unvorteilhaft hoher Verbrauch graphisch hervorgehoben werden, z. B. durch eine Farbwahl wie einem Anzeigen eines roten Felds bei hohem Verbrauch und eines grünen Felds bei niedrigem Verbrauch. Dadurch soll der Fahrer dazu animiert werden, verbrauchseffizient zu fahren. Jedoch weist diese Methode den Nachteil auf, dass sie vergleichsweise unspezifisch ist und folglich die Motivation des Fahrers, verbrauchsfreundlich zu fahren, nicht optimal unterstützt.
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Es sind Navigationsgeräte bekannt, welche mindestens einen Effizienzparameter für eine an dem Navigationsgerät definierte Fahrstrecke aktuell während der Fahrt berechnen. Der Effizienzparameter kann z. B. eine Punktezahl aus einem Bereich von 1 bis 100 Punkten umfassen, wobei die Punktezahl z. B. aus dem abgeschätzten aktuellen Kraftstoffverbrauch und aus einer Beurteilung der Fahrweise aus einer Beschleunigung und einer Abbremsung während der Fahrt ermittelt wird. Das Navigationsgerät kann als einen Referenzwert einen bisher besten Effizienzparameter speichern und während der Fahrt zum Vergleich mit dem aktuellen Wert anzeigen. Der Referenzwert ist nicht an eine bestimmte Fahrstrecke gebunden, sondern zum Vergleich auf sämtlichen von einem Fahrer definierten Fahrstrecken. Der Referenzwert ist ferner auf die mit diesem Navigationsgerät definierten Strecken beschränkt.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, zumindest einen Nachteil des Standes der Technik zumindest abzumildern und insbesondere einen Fahrer dabei zu unterstützen, ein Fahrzeug besonders effizient, insbesondere verbrauchseffizient, zu bewegen.
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Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Anzeigen mindestens eines Effizienzparameters eines Fahrzeugs, wobei der mindestens eine Effizienzparameter für eine vorbestimmte Fahrstrecke bestimmt wird und der mindestens eine Effizienzparameter in Beziehung zu mindestens einem Referenzwert angezeigt wird, wobei der mindestens eine Referenzwert dieser vorbestimmten Fahrstrecke zugeordnet ist.
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So kann ein Fahrer seine durch den mindestens einen Effizienzparameter repräsentierte Fahrweise auf dieser Fahrstrecke mit dem mindestens einen jeweiligen Referenzwert vergleichen und versuchen, den Referenzwert zu erreichen oder zu verbessern. Der Vergleich mit dem Referenzwert appelliert besonders stark an den menschlichen Ehrgeiz und seine Neigung zum Wettbewerb und Vergleich mit sich selbst und/oder anderen Teilnehmern an dem Verfahren. Der Fahrer kann folglich spielerisch stark dazu animiert werden, effizienter zu fahren. Der Bezug des mindestens einen Referenzwerts auf die vorbestimmte Fahrstrecke ermöglicht den Vergleich mit dem mindestens einen Referenzwert ohne Einschränkung auf einen Zeitraum. Zudem wird durch den Bezug nur auf die vorbestimmte Fahrstrecke eine Vergleichbarkeit der erfahrenen Werte des mindestens einen Effizienzparameters stark verbessert.
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Das Verfahren kann insbesondere im Rahmen eines ortsgezogenen Wettbewerbs ('local based challenge', LBC oder 'local based services challenge', LBSC) ablaufen, wobei dieser Wettbewerb bzw. diese 'Challenge' nicht oder zumindest nicht eng zeitlich begrenzt zu sein brauchen.
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Der Effizienzparameter kann insbesondere ein Parameter sein, welcher ein Maß für eine effiziente Fahrweise, vorzugsweise auch für eine verbrauchsverbesserte Fahrweise, eines Fahrzeugs angibt. Die Eingangsgröße(n) zur Berechnung des Effizienzparameters ist bzw. sind nicht beschränkt und können beliebige geeignete Parameter umfassen.
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Es ist eine Ausgestaltung, dass der mindestens eine Effizienzparameter auf der Grundlage zumindest eines Verbrauchsparameters bestimmt wird. So kann der Fahrer dazu animiert werden, insbesondere verbrauchseffizienter zu fahren. In einem einfachsten Fall kann der Effizienzparameter einem Verbrauchsparameter entsprechen.
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Der mindestens eine Verbrauchsparameter kann z. B. einen durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch auf der vorbestimmten Fahrstrecke umfassen. Dieser Verbrauchsparameter (z. B. angegeben in 1/100 km oder mpg) ist intuitiv begreifbar und stark von der Fahrweise abhängig, so dass eine Anpassung der Fahrweise unmittelbar auf einen Erfolg oder Misserfolg des Fahrers durchschlägt. Ein alternativer oder zusätzlicher Verbrauchsparameter kann beispielsweise ein absoluter Kraftstoffverbrauch (z. B. in Liter oder Gallonen angegeben) auf dieser Fahrstrecke sein.
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Der Effizienzparameter kann (insbesondere zusätzlich zu dem mindestens einen Verbrauchsparameter) aus mindestens einem fahrtspezifischen, einem fahrzeugspezifischen und/oder einem fahrstreckenspezifischen Parameter (zusammen auch als Fahrparameter bezeichnet) bestimmt, insbesondere berechnet, werden.
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Ein fahrtspezifischer Parameter kann z. B. eine aktuelle Verkehrssituation umfassen, z. B. eine durch ein Vorhandensein vorfahrender Fahrzeugs festgestellte Verkehrsdichte. Ist die Verkehrsdichte hoch, kann beispielsweise der Wert des Effizienzparameters erhöht werden, da ein Fahrer bei einer hohen Verkehrdichte unverschuldet nicht so effizient fahren kann. Ein weiterer fahrtspezifischer Parameter kann die Fahrzeuggeschwindigkeit umfassen. Dabei kann der Effizienzparameter beispielsweise verringert werden, falls das Fahrzeug trotz einer freien Straße weit langsamer fährt als erlaubt (z. B. mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 km/h auf einer Schnellstraße), nur um Kraftstoff zu sparen, aber dabei nachfolgenden Verkehr behindern könnte.
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Mindestens ein weiterer fahrtspezifischer Parameter kann beispielsweise mindestens einen Fahrdynamikparameter umfassen, welcher eine Fahrdynamik des Fahrzeugs, z. B. eine Beschleunigung, eine Abbremsung und/oder eine Gleitfahrt ohne Motorbetätigung abbildet. Der mindestens eine Fahrdynamikparameter kann z. B. auch eine Stellung eines Gaspedals erfassen. Mittels des mindestens einen Fahrdynamikparameters kann beispielsweise eine verbrauchsgünstige Fahrweise belohnt werden.
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Ein fahrzeugspezifischer Parameter kann z. B. eine Kraftstoffart, einen Hubraum, einen Normverbrauch usw. umfassen, mittels derer der Wert des Effizienzparameters für eine bessere Vergleichbarkeit angepasst werden kann. So kann beispielsweise der Wert des Effizienzparameters für Motoren mit hohem Normverbrauch angehoben werden, um eine Vergleichbarkeit der Fahrweise mit Fahrzeugen mit verbrauchsarmen Motoren zu verbessern.
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Ein fahrstreckenspezifischer Parameter kann z. B. eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit umfassen. So kann der der Effizienzparameter beispielsweise verringert werden, falls das Fahrzeug die erlaubte Höchstgeschwindigkeit signifikant überschreitet, auch wenn dies zu einer verbrauchsfreundlicheren Fahrweise führen könnte. Ein anderer fahrstreckenspezifischer Parameter kann eine auf der Fahrstrecke vorhandene Steigung sein, da diese die Effizienz ebenfalls beeinflusst.
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Die Fahrparameter (einschließlich des Verbrauchsparameters) können insbesondere georeferenziert ermittelt und/oder gespeichert werden, d. h., zusammen mit einer zugehörigen Position des Fahrzeugs. Dies erleichtert die Teilnahme an einem ortsgezogenen Wettbewerb und eine Berechnung des mindestens einen Effizienzparameters.
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Es ist noch eine Ausgestaltung, dass der Referenzwert einen besten Wert, einen schlechtesten Wert und/oder einen Durchschnittswert für die vorbestimmte Fahrstrecke umfasst. Zum Beispiel kann durch einen Vergleich eines Werts des Effizienzparameters auf der aktuell und/oder zuletzt befahrenen Fahrstrecke ein Fahrer dazu animiert werden, eine 'Bestleistung' (im Vergleich zu dem besten Wert), eine bessere Leistung (im Vergleich zu dem Durchschnittswert) und/oder zumindest nicht die schlechteste Leistung (im Vergleich zu dem schlechtesten Wert) im Hinblick auf eine effiziente Fahrweise zu erreichen. Der mindestens eine Referenzwert kann sich auf einen Teilnehmer (Fahrzeug und/oder Fahrer) der vorbestimmten Fahrstrecke oder auf mehrere Teilnehmer beziehen, z. B. durch einen Vergleich mit den besten Werten mehrerer Teilnehmer.
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Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass die vorbestimmte Fahrstrecke und der mindestens eine Referenzwert in dem Fahrzeug gespeichert werden. Dadurch kann das Verfahren autonom von bzw. auf dem Fahrzeug durchgeführt werden, z. B. ohne Einschalten einer externen Einheit. Dies kann insbesondere bei einer auf ein Fahrzeug begrenzten Variante, bei der nur von diesem Fahrzeug gefahrene Strecken berücksichtigt werden, vorteilhaft sein, da dann kein Koordinationsaufwand mit anderem Fahrzeugen nötig ist und die vorbestimmte Fahrstrecke ganz auf die Bedürfnisse des Fahrers abgestimmt werden kann, z. B. die tägliche Fahrstrecke zu und/oder von der Arbeitsstelle. Es ist eine Weiterbildung, dass sich unterschiedliche Fahrer des gleichen Fahrzeugs als Teilnehmer an dem Verfahren anmelden können und dabei auch in Wettbewerb treten können.
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Die vorbestimmte Fahrstrecke kann bei der fahrzeuginternen Speicherung insbesondere individuell von einem Fahrer definiert werden, z. B. über einen Bordcomputer mit Navigationsfunktion, über ein Navigationsgerät, über Google Earth mit beispielsweise folgender Einspeicherung in dem Fahrzeug, z. B. über einen USB-Speicher, usw. So kann eine besonders nutzerfreundliche Anpassung erreicht werden.
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Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass die vorbestimmte Fahrstrecke (und vorzugsweise weitere vorbestimmte Fahrstrecken) und der mindestens eine Referenzwert in einer fahrzeugexternen Einheit gespeichert wird. Die fahrzeugexterne Einheit, z. B. ein Server, ist vorzugsweise dazu eingerichtet, mit mehreren Fahrzeugen in Kommunikation zu treten (zentrale Einheit), vorzugsweise in Echtzeitkommunikation, um diesen die vorbestimmte(n) Fahrstrecke(n) und den mindestens einen Referenzwert für diese Fahrstrecke(n) bekannt zu geben. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass auch mehrere Fahrzeuge auf einfache Weise die Dienstleistung der externen (zentralen) Einheit nutzen können und folglich auch gemeinsam in Wettbewerb über eine gemeinsame vorbestimmte Fahrstrecke treten können.
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Es ist eine Weiterbildung, dass die fahrzeugexterne Einheit und das Fahrzeug während der Fahrt des Fahrzeugs Daten austauschen, insbesondere in Echtzeit, und die fahrzeugexterne Einheit bei einer Annäherung des Fahrzeugs an eine darauf gespeicherte vorbestimmte Fahrstrecke die Koordinaten der vorbestimmten Fahrstrecke(n) und mindestens einen zugehörigen Referenzwert an das Fahrzeug überträgt.
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Das Fahrzeug kann beispielsweise seine Position (Ortskoordinaten) in Echtzeit an die fahrzeugexterne Einheit übertragen. Erkennt die fahrzeugexterne Einheit, dass sich das Fahrzeug einer vorbestimmten Strecke nähert, z. B. auf 5 km, kann sie zunächst die Koordinaten der vorbestimmten Fahrstrecke(n) an das Fahrzeug melden, was z. B. auf eurem Navigationsgerät oder einer Navigationsfunktion eines Bordcomputers o. ä. angezeigt werden kann. Erkennt die fahrzeugexterne Einheit, dass sich das Fahrzeug einer vorbestimmten Strecke unmittelbar nähert, z. B. auf 200 m, kann sie dies an das Fahrzeug melden und gleichzeitig mindestens einen Referenzwert an das Fahrzeug übermitteln. Das Fahrzeug kann dann eine für die Durchführung des Verfahrens geeignete Darstellung anzeigen.
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Das Verfahren kann während der Fahrt auf der vorbestimmten Strecke in dem Fahrzeug ablaufen. Nach abgeschlossener Fahrt auf dieser vorbestimmten Fahrstrecke kann das Fahrzeug den Wert des mindestens einen Effizienzparameters an die fahrzeugexterne Einheit zurückmelden, welche diesen Wert z. B. als einen neuen Referenzwert nutzen kann. So kann sich ein Fahrer mit sich selbst und/oder mit anderen Teilnehmern für diese Fahrstrecke vergleichen (”Mikrochallenge”), genauer gesagt mindestens einen aktuellen Effizienzparameter mit mindestens einem Referenzwert für die vorbestimmte Fahrstrecke vergleichen. Beispielsweise kann ein Arbeitsweg einen oder mehrere solche teilnehmerunabhängige Fahrstrecken aufweisen, und der Fahrer kann entsprechend auf seinem Weg zu Arbeit und/oder zurück an einem oder an mehreren Mikrowettbewerben oder Mikrochallenges teilnehmen.
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Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die vorbestimmte Fahrstrecke und/oder der mindestens eine Referenzwert gruppenbezogen gespeichert werden. So brauchen für einen bestimmten Teilnehmer (Fahrer und/oder Fahrzeug) an dem Verfahren nicht alle möglichen Referenzwerte herangezogen werden, sondern es werden nur Referenzwerte verwendet, welche mit einem oder mehreren Gruppenmerkmalen verknüpft sind. So kann der Vergleich des aktuellen Werts des mindestens einen Effizienzparameters auf mindestens einen Referenzwert beschränkt werden, der von bestimmten anderen Fahrzeugen, anderen Personen, Fahrzeugen des gleichen Herstellers, Fahrzeugen des gleichen oder ähnlichen Typs (Kraftstoffart, Hubraum usw.), Fahrzeugen mit einem zumindest ähnlichen Normverbrauch usw. stammt, und zwar alleine oder in einer beliebigen Kombination.
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Beispielsweise kann das Verfahren auf einen Vergleich mit Familienmitgliedern beschränkt werden, welche das gleiche Fahrzeug bewegen, aber sich zur Teilnahme an dem Verfahren individuell identifizieren und so als unterschiedliche Teilnehmer auftreten. In einem weiteren Beispiel kann das Verfahren auf einen Vergleich mit Freunden beschränkt werden, welche unterschiedliche Fahrzeuge bewegen. In noch einem weiteren Beispiel kann das Verfahren auf einen Vergleich mit Benzin- oder Dieselfahrzeugen eingeschränkt werden, da Dieselfahrzeuge typischerweise einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch aufweisen. In noch einem weiteren Beispiel kann das Verfahren auf einen Vergleich mit Fahrzeugen in einem gemeinsamen Hubraumbereich und/oder Normverbrauchbereich eingeschränkt werden, da die Effizienzparameter dieser Fahrzeuge besser vergleichbar sind. Jedoch ist das Verfahren nicht darauf beschränkt und kann beispielsweise auch sehr unterschiedliche Fahrzeuge berücksichtigen, ggf. mit einem fahrzeugspezifischen 'Handicap'. Das Fahrzeug kann für den gruppenspezifischen Vergleich entsprechende Fahrzeugdaten (Hubraum, Normverbrauch usw.) an die zentrale Einheit senden; wo sie insbesondere verknüpft mit den Referenzwerten gespeichert werden können, z. B. in einer Nachschlagetabelle.
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Das Anzeigen des mindestens einen Effizienzparameters in Beziehung zu dem mindestens einen Referenzwert ist nicht auf eine bestimmte Art eingeschränkt. So kann das Anzeigen in Schriftform, symbolisch und/oder graphisch erfolgen. Auch kann das Anzeigen des mindestens einen Effizienzparameters in Beziehung zu dem mindestens einen Referenzwert umfassen, dass ein (aktueller und/oder endgültiger) Wert des mindestens einen Effizienzparameters und der mindestens eine zugehörige Referenzwert als solches angezeigt werden, beispielsweise als eine jeweilige Punktezahl. Alternativ oder zusätzlich können sie als mindestens ein aus ihnen abgeleiteter Wert, z. B. als eine Differenz oder als eine Rangfolge angezeigt werden. Die Angabe einer Punktezahl und/oder einer Rangfolge weist jeweils den Vorteil auf, dass auch eine komplexe Berechnung des Effizienzparameters einfach abgebildet werden kann.
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Es ist noch eine Ausgestaltung, dass der mindestens eine Effizienzparameter als ein Element einer Rangfolge im Vergleich zu Bestwerten mehrerer Teilnehmer auf dieser Fahrstrecke angezeigt wird (”Highscore”). So kann der mindestens eine Referenzwert beispielsweise n (n >= 1, z. B. n = 10) beste Werte des Effizienzparameters umfassen, ggf. gruppenbezogen. Der aktueller Wert kann als Rang während der Fahrt angezeigt werden und/oder als endgültiger Rang nach der Fahrt (z. B. Rang 41 von 227). Die fahrzeugexterne Einheit kann die Rangfolge automatisch aktualisieren. Ein Teilnehmer (Fahrer und/oder Fahrzeug) kann auch mehrere der n besten Referenzwerte bereitstellen. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass eine Leistung des Fahrers auf eine einfache und den Wettbewerb besonders fördernde Weise angezeigt wird.
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Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass der mindestens eine Effizienzparameter über mehrere Abschnitte dieser Fahrstrecke als eine jeweilige Punktezahl angezeigt wird. In anderen Worten können für mehrere Abschnitte der Fahrstrecke die darüber jeweils erreichten Werte des mindestens einen Effizienzparameters separat angezeigt werden, optional auch mit abschnittsweise zugeordneten Referenzwerten.
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Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass die Fahrstrecke durch mindestens zwei Punkte, einschließlich eines Startpunkts und eines Zielpunkts, definiert wird, ggf. auch durch einen oder mehrere Zwischenpunkte. Dies ergibt den Vorteil, dass der mindestens eine Effizienzparameter nicht nur durch die Fahrweise, sondern auch durch die Wahl der konkreten Streckenführung zwischen den Punkten beeinflussbar ist. So wird dem Verfahren zu der fahrtaktischen Komponente noch eine strategische Komponente hinzugefügt, welche die Motivation des Fahrers zur Teilnahme an dem Verfahren noch steigern kann.
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Alternativ kann die Fahrstrecke zusätzlich durch einen (vollständigen) Streckenverlauf zwischen dem Startpunkt und dem Zielpunkt definiert werden. Diese Ausgestaltung verbessert eine Vergleichbarkeit der Fahrweise als solcher.
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Es ist eine Weiterbildung, dass bei einer Annäherung an die vorbestimmte Fahrstrecke ein (z. B. akustischer und/oder optischer) Hinweis ausgegeben wird. Dies ergibt den Vorteil, dass ein Fahrer rechtzeitig seine Fahrweise anpassen kann, insbesondere falls die vorbestimmte Fahrstrecke auf der externen Einheit gespeichert ist, da der Fahrer möglicherweise nicht im Voraus weiß, dass er sich einer vorbestimmten Fahrstrecke nähert.
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Es ist noch eine Ausgestaltung, dass das Anzeigen auf einer Anzeigeeinheit des Fahrzeugs, z. B. einem Display (Bildschirm und/oder Head-Up-Display usw.) eines Bordcomputers, durchgeführt wird. So kann die Vergleichsinformation einem Fahrer besonders ergonomisch angezeigt werden.
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Es ist noch eine (alternative oder zusätzliche) Weiterbildung, dass das Anzeigen auf eifern Mobilfunkgerät (z. B. Mobiltelefon, PDA, Laptop usw.) durchgeführt wird. Das Mobilfunkgerät kann beispielsweise ein Applet aufweisen, welches auf ihn übertragene verfahrensbezogene Daten graphisch aufbereitet.
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Das Mobilfunkgerät kann mit dem Fahrzeug kommunikativ gekoppelt sein, z. B. über ein Kabel oder über eine Funkverbindung wie z. B. Bluetooth. So kann das Anzeigen auch auf einer fahrzeugunabhängigen Anzeigeeinheit durchgeführt werden.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Mobilfunkgerät mit der zentralen Einheit kommunikativ gekoppelt werden (z. B. über einen Telekommunikationsstandard wie GSM, UMTS, CDMA usw.), um von der zentralen Einheit übertragene Daten graphisch auf eine z. B. durch ein Applet vorbestimmte Weise darzustellen. Dazu kann in einer Weiterbildung während eines Durchfahrens der vorbestimmten Fahrstrecke der aktuelle Wert des mindestens einen Effizienzparameters (der z. B. in dem Fahrzeug berechnet worden ist) von dem Fahrzeug an die zentrale Einheit übertragen werden und von dort an die Anzeigeeinheit weitergeleitet werden.
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Allgemein können in noch einer weiteren Ausgestaltung von dem Fahrzeug für eine Berechnung des mindestens einen Effizienzparameters benötigte Fahrdaten (wie eine aktuelle Position des Fahrzeugs, ein aktueller Verbrauch des Fahrzeugs, eine aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs usw.) an die zentrale Einheit übermittelt werden. Die zentrale Einheit kann daraus den mindestens einen Effizienzparameter berechnen und zum Anzeigen an das Fahrzeug und/oder eine andere Anzeigeeinheit zurücksenden.
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So kann beispielsweise aus aktuell ermittelten Wertepaaren des Kraftstoffverbrauchs und der zugehörigen Position als den Fahrdaten ein (integraler) Wert des Kraftstoffverbrauchs über die bisher zurückgelegte Wegstrecke ermittelt werden. Die gleiche Ermittlung des aktuell über die Fahrstrecke verbrauchten Kraftstoffs kann auch fahrzeugintern, z. B. mittels eines Bordcomputers, durchgeführt werden, falls das Fahrzeug entsprechend eingerichtet ist.
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Es ist noch eine Ausgestaltung, dass ein Streckenfortschritt auf der vorbestimmten Fahrstrecke angezeigt wird. Dies ergibt den Vorteil, dass der Fahrer seine noch verbleibende Fahrstrecke erkennen und ggf. seine Fahrweise daran anpassen kann.
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Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Fahrzeug, wobei das Fahrzeug zum Durchführen des obigen Verfahrens eingerichtet ist.
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Das Fahrzeug kann dazu beispielsweise mit einer Rechnereinheit ausgerüstet sein, z. B. einem Bordcomputer, auf dem das Verfahren ablaufen kann. So kann der Fahrer z. B. zu Beginn einer Fahrt eine Fahrstrecke oder mehrere Fahrstrecken individuell eingeben und/oder darauf warten, dass er eine teilnehmerunabhängig vorbestimmte Fahrstrecke, welche in einer fahrzeugexternen Einheit gespeichert ist, durchfährt.
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Dabei kann die Teilnahme an dem Verfahren bzw. der Ablauf des Verfahrens fahrzeugspezifisch sein, wobei das Fahrzeug als ein Teilnehmer erscheint, und/oder fahrerspezifisch sein, wobei ein Fahrer individuell als ein Teilnehmer erscheint. Bei einer fahrerspezifischen Teilnahme kann somit zwischen verschiedenen Fahrern eines Fahrzeugs unterschieden werden.
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Das Fahrzeug kann dazu ausgestaltet sein, mit einer externen Einheit Daten zur Durchführung des Verfahrens auszutauschen. Das Fahrzeug kann insbesondere dazu ausgestaltet sein, Daten über mindestens eine Fahrstrecke und mindestens einen zu der jeweiligen Fahrstrecke gehörigen Referenzwert mindestens eines Effizienzparameters zu empfangen und zur Durchführung des Verfahrens zu verarbeiten. Das Fahrzeug kann ferner dazu ausgestaltet sein, Fahrdaten (z. B. mindestens eine aktuelle Position und einen aktuellen Verbrauch) an die fahrzeugexterne Einheit zu übertragen, z. B. zur Berechnung eines Werts mindestens eines Effizienzparameters und optional folgend zur Weiterleitung des Werts an eine Anzeigeeinheit.
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Das Fahrzeug kann zudem dazu ausgestaltet sein, einen Wert des mindestens einen Effizienzparameters mit dem mindestens einen Referenzwert auf einer Anzeigeeinheit des Fahrzeugs anzuzeigen und/oder an eine mit dem Fahrzeug kommunikativ gekoppelte Anzeigeeinheit, z. B. auf ein mittels Bluetooth mit dem Fahrzeug gekoppeltes Mobilfunkgerät zu übertragen.
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Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein System zum Durchführen des Verfahrens wie oben beschrieben, wobei das System mindestens aufweist:
- – ein Fahrzeug und eine mit dem Fahrzeug kommunikativ in Verbindung stehende fahrzeugexterne Einheit,
- – wobei die fahrzeugexterne Einheit dazu eingerichtet ist, Daten über mindestens eine Fahrstrecke und mindestens einen dieser Fahrstrecke zugeordneten Referenzwert an das Fahrzeug zu übertragen.
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Die einzelnen Komponenten und ihr Zusammenspiel können wie oben beschrieben ausgestaltet sein.
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In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen schematisch genauer beschrieben. Dabei können zur Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
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1 zeigt einen möglichen Ablauf des Verfahrens gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
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2 zeigt einen möglichen Ablauf des Verfahrens gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
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3 zeigt ein System zur Durchführung des Verfahrens nach 2.
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1 zeigt einen möglichen Ablauf des Verfahrens gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. In dem gezeigten ersten Ausführungsbeispiel läuft das Verfahren auf dem Fahrzeug ohne Einschalten eines externen Servers ab.
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In einem ersten Schritt S1 definiert der Fahrer eine Fahrstrecke, auf der das Verfahren ablaufen kann (”EcoChallenge”). Diese Fahrstrecke kann z. B. in dem Fahrzeug definiert werden, beispielsweise über eine Navigationsfunktion, oder von extern übertragen werden, z. B. mittels eines USB-Speichers, welcher eine mit Hilfe von Google Earth erzeugte ”.kmz”-Datei aufweist. Diese Fahrstrecke in dem Fahrzeug gespeichert bleiben und somit mehrmals verwendet werden. Die Fahrstrecke kann durch die gesamte Streckenführung vorgegeben zu sein, oder es brauchen nur einige Punkte, einschließlich eines Startpunkts und eines Zielpunkts, vorgegeben sein. Bei einer Annäherung an den Startpunkt wird dem Fahrer ein, z. B. akustisches und/oder optisches, Signal gegeben.
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In einem zweiten Schritt S2 fährt der Fahrer die Fahrstrecke ab. Dabei werden in einem Schritt S2a in, insbesondere regelmäßigen, Abständen Fahrdaten des Fahrzeugs zusammen mit oder einschließlich einer Position oder Ortskoordinate(n) ermittelt. Die können in einem einfachen Fall z. B. Wertepaare (Ortskoordinate(n); aktueller Verbrauch) umfassen, welche beispielsweise alle 0,01 s bis 1 s erzeugt und/oder verarbeitet werden. Die Fahrdaten können allgemein aber auch weitere geeignete fahrtspezifische Daten oder Werte umfassen, z. B. eine aktuelle Geschwindigkeit.
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Zumindest aus zumindest einem Teil der Fahrdaten und zumindest einem Teil der Ortskoordinaten (und optional noch anderen Daten, z. B. weiteren fahrspezifischen Daten, fahrzeugspezifischen Daten und/oder fahrstreckenspezifischen Daten) kann der Bordcomputer o. ä. in einem Schritt S2b den mindestens einen Effizienzparameter für den bisher zurückgelegten Anteil der Fahrstrecke berechnen.
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Beispielsweise kann aus aufeinanderfolgenden Werten der Ortskoordinate(n) kann durch Differenzbildung, durch Abgleich mit der vorliegenden Fahrstrecke oder auf andere Weise eine finite Fahrstrecke bestimmt werden. Dieser finiten Fahrstrecke kann dann z. B. mindestens der aktuelle Verbrauch auf der finiten Fahrstrecke zugeordnet werden (finiter Verbrauch). Durch Kumulation des finiten Verbrauchs über die bisher durchfahrenen finiten Fahrstrecken über die gesamte bisher durchfahrene Fahrstrecke können ein absoluter Kraftstoffverbrauch und/oder (und ggf. Quotientenbildung über bisher durchfahrene Fahrstrecke) ein aktueller Durchschnittsverbrauch über die bisher durchfahrene Fahrstrecke ermittelt werden (integrale Verbrauchsberechnung). Alternativ können die Werte des Effizienzparameters auf der Grundlage noch weiterer fahrtspezifischer, fahrzeugspezifischer und/oder fahrstreckenspezifischer Parameter berechnet werden. Es kann insbesondere dann zur intuitiven einfachen Darstellung vorteilhaft sein, wenn der Wert eines Effizienzparameters als eine Punktezahl berechnet wird.
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Der mindestens eine Effizienzparameter wird in einem Schritt S2c in Beziehung zu dem mindestens einen zugehörigen Referenzwert angezeigt, z. B. in Form eines aktuellen Platzes in einer Rangliste. Bei dem Anzeigen kann der mindestens eine Effizienzparameter als solches angezeigt werden, z. B. als eine Punktezahl, und zwar mit dem mindestens einen zugehörigen Referenzwert als solchem, beispielsweise graphisch, symbolisch oder in Textform. Alternativ oder zusätzlich kann der mindestens eine Verbrauchsparameter mit dem mindestens einen zugehörigen Referenzwert in Form mindestens eines daraus abgeleiteten Werts, z. B. einer Differenz oder eines Rangs, dargestellt werden. Als Referenzwerte insbesondere für die Anzeige eines aktuellen Rangs eignen sich die n (n >= 1) bisher besten Werte auf dieser Fahrstrecke.
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Die Werte können in einem Anzeigeelement des Fahrzeugs und/oder einer fahrzeugunabhängigen Anzeigeeinheit angezeigt werden, z. B. auf einem Mobiltelefon und/oder separaten Navigationsgerät. Dazu kann die fahrzeugunabhängige Anzeigeeinheit direkt mit dem Fahrzeug kommunikativ gekoppelt sein, z. B. über eine drahtlose Datenverbindung (z. B. Bluetooth) oder eine drahtgebundene Datenverbindung (z. B. mittels USB oder IEEE 1394).
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In diesem Ausführungsbeispiel geschieht die Berechnung des mindestens einen Effizienzparameters ausschließlich im Fahrzeug. Es wird keine fahrzeugexterne Einheit benötigt. Falls das Anzeigen auf einem fahrzeugeigenen Bildschirm erfolgt, kann das gesamte Verfahren autonom auf dem Fahrzeug durchgeführt werden.
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2 zeigt einen möglichen Ablauf des Verfahrens gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
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In einem ersten Schritt S11 fährt ein Fahrer mit seinem Fahrzeug einen beliebigen Weg ab, z. B., einen Weg zu seiner Arbeitsstätte oder zurück. Dabei wird in, insbesondere regelmäßigen, Abständen, die Position des Fahrzeugs bestimmt und in Echtzeit an die fahrzeugexterne Einheit, z. B. umfassend einen Server, übermittelt.
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Nähert sich das Fahrzeug in einem zweiten Schritt S12 einer auf der externen Einheit gespeicherten vorbestimmten Fahrstrecke, was von der externen Einheit erkannt wird, gibt die fahrzeugexterne Einheit an das Fahrzeug einen Hinweis auf die Annäherung aus. Der Hinweis kann von dem Fahrzeug z. B. akustisch oder optisch an den Fahrer weitergeleitet werden.
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Bereits vorher kann die fahrzeugexterne Einheit die in einem Umkreis, z. B. von 5 km, um das Fahrzeug befindlichen vorbestimmten Fahrstrecken an das Fahrzeug melden. Die vorbestimmten Fahrstrecken können z. B. auf einem Navigationsbildschirm hervorgehoben dargestellt werden. So kann der Fahrer z. B. seine Fahrstrecke ändern, um an einem Vergleich bzw. einer EcoChallenge über die vorbestimmte Fahrstrecke bzw. den vorbestimmten Abschnitt teilnehmen zu können. Alternativ oder zusätzlich kann das Fahrzeug selbstständig aus seiner Kenntnis der in dem Umkreis befindlichen vorbestimmten Fahrstrecken die Annäherung an eine vorbestimmte Fahrstrecke erkennen.
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Mit Erreichen oder Überfahren des Startpunkts der vorbestimmten Fahrstrecke wird die EcoChallenge als solche gestartet (Schritt S13). Die Fahrstrecke kann durch die gesamte Streckenführung vorgegeben sein, oder es werden nur einige Punkte, einschließlich des Startpunkts und eines Zielpunkts, vorgegeben.
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Dabei wird in dem Schritt S13 zumindest aus aktuellen Fahrdaten und der aktuellen Position (Ortskoordinate(n)) des Fahrzeugs der mindestens eine Effizienzparameter für den bisher zurückgelegten Anteil der Fahrstrecke für dieses Fahrzeug oder Fahrer berechnet. Die Fahrdaten können beispielsweise alle 0,01 s bis 1 s berücksichtigt werden. Die Fahrdaten können z. B. fahrzeugspezifische Daten (Art beispielsweise Kraftstoffart, Hubraum, Normverbrauch, Zahl der Zylinder, Hersteller usw., z. B. eindeutig bestimmbar aus der Fahrzeugkennung) und fahrtspezifischen Daten (Verkehrsdichte usw.) umfassen. Die Datenübertragung zwischen dem Fahrzeug und der externen Einheit erfolgt vorzugsweise ausreichend verschlüsselt und anonymisiert. Der Effizienzparameter kann zusätzlich auf der Grundlage fahrstreckenspezifischer Daten (z. B. einer Steigung, einer Geschwindigkeitsbegrenzung usw.) berechnet werden, welche insbesondere von der externen Einheit als eine Fahrstreckeninformation an das Fahrzeug übermittelt worden sind und/oder von dem Fahrzeug aus einem Navigationsgerät oder einer internen Navigationsfunktion ermittelt worden sind.
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Beispielsweise kann in einem einfachen Fall aus aufeinanderfolgenden Werten der Position durch Abgleich mit der vorliegenden Fahrstrecke oder auf andere Weise eine finite Fahrstrecke bestimmt werden. Dieser finiten Fahrstrecke kann dann ein zugehöriger aktueller Verbrauch an einer der Positionen zugeordnet werden. Auch hier kann z. B. durch Kumulation des (finiten) Verbrauchs über die bisher durchfahrenen finiten Fahrstrecken und ggf. durch Quotientenbildung ein Kraftstoffverbrauch und/oder ein aktueller Durchschnittsverbrauch über die bisher durchfahrene Fahrstrecke ermittelt werden (integrale Verbrauchsberechnung).
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Folgend wird in einem Schritt S14 der mindestens eine Effizienzparameter in Beziehung zu mindestens einem Referenzwert angezeigt. So kann der mindestens eine Effizienzparameter als solches angezeigt werden (z. B. als Kraftstoffverbrauch oder als eine Punktezahl), und zwar zusammen mit dem mindestens einen zugehörigen Referenzwert als solchem. Alternativ oder zusätzlich kann mindestens ein aus dem mindestens einen Effizienzparameter und dem mindestens einen zugehörigen Referenzwert abgeleiteter Wert angezeigt werden, ggf. zusammen mit dem mindestens einen Referenzwert, z. B. eine Rangfolge.
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Mit Erreichen oder Überfahren des Zielpunkts der vorbestimmten Fahrstrecke wird die EcoChallenge als solche angehalten oder beendet, Schritt S15. Der endgültige Wert für den mindestens einen Effizienzparameter kann dann mit dem mindestens einen zugehörigen Referenzwert verglichen werden und als ein neuer Referenzwert gesetzt werden, falls er einen Referenzwert verbessert (Aktualisierung). Der endgültige Effizienzparameter kann dazu von dem Fahrzeug an die fahrzeugexteme Einheit zurückgemeldet werden.
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Die Gruppe von Fahrern oder Fahrzeugen kann individuell ausgewählt werden, z. B. als eine Gruppe von bestimmten Fahrern (Freunde, Familienangehörige usw.) und/oder mit selbstdefinierten Fahrzeugparametern (Hubraumbereich usw.) und/oder fest definiert und zur Auswahl vorgegeben sein.
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3 zeigt ein verallgemeinertes System S zur Durchführung des Verfahrens nach 2.
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Dazu umfasst das System S ein Fahrzeug 1, das in der Lage ist, zumindest seine aktuelle Position während der Fahrt in Echtzeit über eine Kommunikationsverbindung 2, z. B. eine Mobilfunkverbindung, an eine fahrzeugexterne Einheit 3, z. B. einen zentralen Server oder Serververbund, zu übertragen. Das Fahrzeug 1 ist ferner in der Lage, einen Effizienzparameter aktuell zu berechnen.
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Das Fahrzeug 1 weist mindestens eine Anzeigeeinheit 4 zum Anzeigen des mindestens einen Effzienzparameters in Beziehung zu dem mindestens einen Referenzwert auf, z. B. einen Bildschirm eines Bordcomputers. Das Fahrzeug kann insbesondere auch über eine drahtlose Nahbereichs-Kommunikationsverbindung 5, z. B. Bluetooth, mit einer weiteren Anzeigeeinheit 6, z. B. eines Navigationsgeräts oder eines Mobilfunkgeräts, kommunikativ gekoppelt sein.
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Die fahrzeugexterne Einheit 3 ist dazu eingerichtet, aus der Position des Fahrzeugs 1 dessen Annäherung an eine auf der externen Einheit 3 gespeicherte vorbestimmte Fahrstrecke zu erkennen und Informationen über die vorbestimmte Fahrstrecke (z. B. Startpunkt, Zielpunkt usw., passende Referenzwerte und ggf. fahrstreckenspezifische Daten wie eine Geschwindigkeitsbegrenzung, eine Steigung usw.) an das Fahrzeug zu übertragen. Der mindestens eine Referenzwert für die vorbestimmte Fahrstrecke ist auf der externen Einheit 3 abgespeichert und kann insbesondere zumindest für diese Fahrstrecke mit mindestens einem gruppenbezogenen Merkmal logisch verknüpft bzw. zugeordnet sein.
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Falls das Fahrzeug den mindestens einen Effizienzparameter aktuell berechnet und z. B. alle 0,1 s an die fahrzeugexterne Einheit 3 überträgt, kann die fahrzeugexterne Einheit 3 insbesondere dazu eingerichtet sein, die aktuellen Werte des mindestens einen Effizienzparameters in Beziehung zu und ggf. mit mindestens einem Referenzwert an die mindestens eine Anzeigeeinheit 6 zu übertragen. Diese von dem Fahrzeug 1 unabhängige Übertragung erlaubt ein Anzeigen auch auf der von dem Fahrzeug 1 unabhängigen Anzeigeeinheit 6 mittels einer eigenständigen Kommunikationsverbindung 7, z. B. einer Mobilfunkverbindung (z. B. GSM, UMTS, CDMA usw.). Auf die Kommunikationsverbindung 5 kann in einer Variante auch verzichtet werden. Die Anzeigeeinheit 4 und/oder 6 kann zur Anzeige z. B. mit einem geeigneten Applet ausgerüstet sein.
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Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt.
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So kann die Berechnung des mindestens einen Effizienzparameters allgemein auf verschiedene Weise zwischen dem Fahrzeug und der externen Einheit aufgeteilt sein, nämlich beispielsweise wie beschrieben durch:
- – Berechnen des mindestens einen Effizienzparameters vollständig durch das Fahrzeug ohne Verwendung der fahrzeugexternen Einheit (fahrzeugautonom);
- – Berechnen des mindestens einen Effizienzparameters durch das Fahrzeug, wobei die fahrzeugexterne Einheit dazu lediglich anfänglich benötigte Daten (vorbestimmte Strecke, Referenzwert(e)) liefert; dies entlastet die fahrzeugexterne Einheit, welche in diesem Fall im Wesentlichen als ein Datenspeicher dient, und reduziert eine zu über tragende Datenmenge; oder
- – Berechnen des mindestens einen Effizienzparameters in der externen Einheit, wobei das Fahrzeug im Wesentlichen die zur Berechnung benötigten Fahrdaten (einschließlich einer Position) liefert; dies entlastet das Fahrzeug.
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Das Berechnen des Effizienzparameters kann rein fahrzeugintern, rein fahrzeugextern oder als eine Mischform durchgeführt werden. Das Berechnen kann also auch verteilt durchgeführt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Kommunikationsverbindung
- 3
- externe Einheit
- 4
- Anzeigeeinheit
- 5
- Kommunikationsverbindung
- 6
- Anzeigeeinheit
- 7
- Mobilfunkgerät
- S
- System
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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