DE102010002857A1 - Torvorrichtung - Google Patents

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DE102010002857A1
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Germany
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gate
gate device
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rotatably
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DE201010002857
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Thomas Biastoch
Oliver Oechsle
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BS TORE GmbH
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F13/00Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
    • E01F13/04Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage
    • E01F13/048Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage with obstructing members moving in a translatory motion, e.g. vertical lift barriers, sliding gates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B11/00Means for allowing passage through fences, barriers or the like, e.g. stiles
    • E06B11/02Gates; Doors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine mobile oder transportable Torvorrichtung (10), welche wenigstens ein Torelement (14) aufweist zum Offnen und Schließen der Torvorrichtung (10), wobei die Torvorrichtung (10) zwei Torhalterungseinrichtungen (18) aufweist, wobei eine Torhalterungseinrichtung (18) mit dem wenigstens einen Torelement (14) verbunden ist und wobei die beiden Torhalterungseinrichtungen (18) uber eine Verbindungseinrichtung (22) miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Torvorrichtung zum Freigeben oder Sperren eines Zugangs, beispielsweise eines Zugangs zu einer Straße oder einer Zufahrt zu einem Gebaude usw..
  • Um einen Zugang frei zu geben oder bei Bedarf zu sperren sind bisher sog. versenkbare Poller bekannt. Diese sind fest im Boden installiert und können bei Bedarf aus dem Boden herausgefahren werden, um einen Durchgang fur ein Fahrzeug zu versperren. Solche Poller müssen jedoch vorab installiert werden und sind fur einen mobilen Einsatz weder gedacht noch geeignet. Des Weiteren dienen solche Poller lediglich zum Verhindern des Durchgangs eines Fahrzeugs. Dagegen kann der mit den Pollern abgeriegelte Durchgang von Fußgängern ohne weiteres passiert werden.
  • Des Weiteren sind sog. Labyrinth-Durchgänge bekannt. Diese Labyrinth-Durchgange sind derart aufgebaut, dass sie einen Zugang nicht völlig versperren sondern das Passieren des Zugangs lediglich verlangsamen. Des Weiteren benotigt ein Labyrinth-Durchgang erheblichen Platz.
  • Zum Sichern eines Zugangs gegen ein ungewolltes Durchqueren mit einem Fahrzeug ist auch ein sog. Nagelbett bekannt. Diese bewirkt, dass, wenn ein Fahrzeug einen Zugang passieren will, die Nagel die Reifen des Fahrzeugs zerstoren, so dass dieses an der Weiterfahrt gehindert wird. Solche Nagelbetten lassen sich jedoch mit einer Spezialbereifung des Fahrzeugs umgehen. Des Weiteren kann ein Nagelbett von einem Fußgänger leicht passiert werden.
  • Demnach ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Torvorrichtung bereitzustellen, welche keine feste Vorab-Installation erfordert und zur Absicherung verschiedener Zugange eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Torvorrichtung, mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelost.
  • Demgemäß wird erfindungsgemäß eine mobile oder transportable Torvorrichtung bereitgestellt, welche wenigstens ein Torelement zum Offnen und Schließen der Torvorrichtung aufweist, wobei die Torvorrichtung zwei Torhalterungseinrichtungen aufweist, wobei eine Torhalterungseinrichtung mit dem wenigstens einen Torelement verbunden ist und die beiden Torhalterungseinrichtungen uber eine Verbindungseinrichtung miteinander verbunden sind.
  • Die Torvorrichtung hat dabei den Vorteil, dass sie überall leicht aufgestellt werden kann, ohne dass sie hierfür fest in dem Boden installiert werden muss, wie beispielsweise die zuvor beschriebenen Poller. Des Weiteren kann durch eine solche Torvorrichtung ein Zugang sehr einfach nicht nur fur Fahrzeuge sondern auch fur Personen gesperrt werden, im Gegensatz zu Nagelbetten, die zwar eine Durchfahrt von Fahrzeugen verhindern aber nicht als Zugangssperre fur Personen einsetzbar sind.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteranspruchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausfuhrungsbeispiele naher erlautert. Es zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht einer Torvorrichtung gemaß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei die Torvorrichtung geschlossen ist;
  • 2 eine Draufsicht auf die Torvorrichtung gemäß 1, wobei die Torvorrichtung vollständig geöffnet ist;
  • 3 eine weitere Draufsicht auf die Torvorrichtung gemaß 1, wobei die Torvorrichtung geschlossen ist;
  • 4 eine Vorderansicht der Torvorrichtung gemaß 1, wobei die Torvorrichtung geschlossen ist;
  • 5 eine Seitenansicht der Torvorrichtung gemäß 1, wobei die Torvorrichtung geöffnet ist, so dass ein Fahrzeug hindurchgelassen werden kann; und
  • 6 eine weitere Seitenansicht der Torvorrichtung gemaß 1, wobei die Torvorrichtung geschlossen ist;
  • 7 eine Ansicht einer mittels zweier erfindungsgemaßer Torvorrichtungen ausgebildeten Schleuse;
  • 8 eine weitere Seitenansicht der Torvorrichtung gemaß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • In allen Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente und Vorrichtungen – sofern nichts anderes angegeben ist – mit denselben Bezugszeichen versehen worden.
  • 1 zeigt eine Perspektivansicht einer transportablen Torvorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Torvorrichtung 10 ist dabei von der Rückseite aus gezeigt.
  • Die transportable oder mobile Torvorrichtung 10 gemaß einer Ausführungsform der Erfindung weist ein Tor 12 auf, welches wenigstens ein Torelement oder wie in 1 gezeigt beispielsweise zwei Torelemente 14 umfasst. Die Torvorrichtung 10 kann dabei mit ihren Torelementen 14 jederzeit zu einem Einsatzort transportiert und dort in einem jeweiligen zu sichernden Zugang aufgestellt werden. Mit anderen Worten, die Torvorrichtung 10 braucht nicht fest auf einem Untergrund 16 befestigt zu werden, sondern kann an jedem Ort aufgestellt werden. Grundsätzlich kann aber die Torvorrichtung 10 bei Bedarf wahlweise zusätzlich an einem Untergrund befestigbar (nicht dargestellt) ausgebildet sein, z. B. mittels Schrauben und/oder Bolzen usw., wenn ein stationarer Einsatz der Torvorrichtung 10 vorgesehen ist.
  • Wie in 1 dargestellt ist, sind die Torelemente 14 jeweils mit einer Torhalterungseinrichtung 18 auf der Seite verbunden, wobei ein oder beide Torelemente 14 beispielsweise schwenkbar mit der Torhalterungseinrichtung 18 verbunden sind. Das jeweilige Torelement 14 kann dabei nach innen und/oder nach außen um die Torhalterungseinrichtung 18 schwenkbar ausgebildet sein, wie mit einem Pfeil in 1 angedeutet ist. Alternativ oder zusatzlich konnen ein oder beide Torelemente 14 auch klappbar oder faltbar ausgebildet sein, wie in 1 gezeigt ist. Hierzu konnen die beiden Torelemente 14 beispielsweise über wenigstens eine Scharniereinrichtung 20 miteinander zusammenfaltbar oder zusammenklappbar verbunden sein. Eine Ausfuhrungsform einer solchen Scharniereinrichtung 20 wird im Folgenden anhand der 2 und 3 noch naher beschrieben. Das faltbare oder klappbare Ausbilden eines Torelements gegenuber einem lediglich nach außen oder innen schwenkenden Torelement hat den Vorteil, dass es sich schneller öffnen und schließen lasst und außerdem weniger Raum benötigt.
  • Die Torhalterungseinrichtungen 18 sind des Weiteren über eine Verbindungseinrichtung 22 miteinander verbunden, wobei die Verbindungseinrichtung 22 dabei beispielsweise am Boden 16 oder unterhalb der Torelemente 14 angeordnet ist, wie in 1 dargestellt ist, und/oder oberhalb der beiden Torelemente 14 (nicht dargestellt), um die Torhalterungseinrichtungen 18 miteinander zu verbinden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel, wie es in 1 gezeigt ist, sind beide Torelemente 14 beispielsweise wenigstens zweigeteilt ausgebildet bzw. das jeweilige Torelement 14 weist zwei (innere und außere) Torhalften 24, 26 auf, die aufeinanderklappbar oder zusammenfaltbar ausgebildet sind. Dabei kann das jeweils zusammengeklappte oder zusammengefaltete Torelement 14, wie zuvor beschrieben, wahlweise zusatzlich um die Torhalterungseinrichtung 18 geschwenkt werden bzw. schwenkbar um die Torhalterungseinrichtung 18 ausgebildet sein. Hierzu ist das Torelement 14 mit der Torhalterungseinrichtung 18 ebenfalls uber ein Scharnier 28 verbunden, um ein Schwenken des Torelements 14 um die Torhalterungseinrichtung 18 zu ermoglichen.
  • Statt schwenkbar können ein oder beide Torelemente 14 auch verschieblich bzw. verschiebbar ausgebildet sein, beispielsweise zur Seite oder nach oben und unten verschieblich wie in 1 mit einer gestrichelten Linie und einem Pfeil angedeutet ist. Die Torelemente 14 konnen hierbei, wie zuvor beschrieben, wahlweise zusätzlich zusammenfaltbar ausgebildet sein, so dass das jeweilige Torelement 14 zunachst zusammengefaltet und anschließend seitlich verschoben wird, um den Eingang der Torvorrichtung 10 zu offnen.
  • Bei dem in 1 gezeigten Ausfuhrungsbeispiel ist die Torvorrichtung 10 zusammenfaltbar ausgebildet. 1 zeigt hierbei die Torvorrichtung 10 in einem geschlossenen Zustand, bei welchem die Torelemente 14 jeweils auseinandergeklappt oder auseinandergefaltet sind, um einen Zugang durch die Torvorrichtung 10 zu verschließen. Die Torelemente 14 sind dabei so ausgebildet, dass die Torelemente 14 sich in geschlossenem Zustand beispielsweise mit ihren beiden außeren Endabschnitten 30 uberlappen, wie in 1 gezeigt ist. Alternativ konnen die beiden Torelemente 14 aber auch derart ausgebildet sein, dass sie mit ihren beiden Endabschnitten 30 in einem geschlossenen Zustand aneinander angrenzen bzw. einander gegenuberliegen, wobei zwischen den beiden Endabschnitten 30 vorzugsweise kein Spalt oder nur ein geringer Spalt vorgesehen ist (nicht dargestellt). Als Endabschnitte 30 der Torelemente 14 konnen dabei beispielsweise Leisten, z. B. Metallleisten oder Metallbleche, Gummileisten usw., vorgesehen werden, die an dem außeren Ende des Torelements 14 befestigt oder ausgebildet sind.
  • Die Endabschnitte 30 bzw. Leisten sind dabei vorzugsweise derartig an den Torelementen 14 vorgesehen, so dass sich die Endabschnitte 30 im geschlossenen Zustand der Torvorrichtung 10 einerseits uberlappen und andererseits die beiden Torelemente 14 vorzugsweise in einer gemeinsamen Ebene bzw. Längsebene liegen, wie in 1 und z. B. nachfolgenden 2 und 3 gezeigt ist. Dabei kann beispielsweise eine Leiste 30 auf der Außenseite 32 des Torelements 14 und die andere Leiste 30 auf der Innenseite 34 des anderen Torelements 14 vorgesehen werden.
  • Um die Torelemente 14 zusammenzufalten weisen diese beispielsweise jeweils wenigstens ein Fuhrungselement 36 auf, das in einer Fuhrungsschiene 38 der Verbindungseinrichtung 22 geführt ist und entlang der Führungsschiene 38 beispielsweise zwischen einer vollständig geoffneten, teilweise geoffneten und einer geschlossenen Position der Torelemente 14 hin- und her beweglich ist. Das jeweilige Fuhrungselement 36 ist dabei mit einer Betatigungseinrichtung (nicht dargestellt) verbunden. Die Betatigungseinrichtung kann dabei beispielsweise zumindest teilweise in der Verbindungseinrichtung 22 unterhalb der Torelemente 14 angeordnet sein, wobei die Verbindungseinrichtung 22 dabei gleichzeitig als Gehäuse fur die Betätigungseinrichtung ausgebildet ist, um diese vor einer Beschadigung zu schutzen, wie in 1 gezeigt ist. Dies hat den Vorteil, dass die Höhe der Torelemente 14 beliebig groß gewählt werden kann. Ebenso kann aber auch die Betatigungseinrichtung beispielsweise zumindest teilweise oberhalb der Torelemente 14 oder seitlich in wenigstens einer der Torhalterungseinrichtungen 18 oder an unteren Torbolzen, je nach Funktion und Einsatzweck, vorgesehen werden.
  • Die Betatigungseinrichtung weist dabei beispielsweise wenigstens einen Motor (nicht dargestellt) zur Betatigung beider Torelement 14 oder wenigstens einen Motor fur jedes der Torelemente 14 auf. Der Motor ist dabei mit dem Fuhrungselement 36 derart verbunden oder koppelbar, so dass der Motor das Fuhrungselement 36 in der Fuhrungsschiene 38 entlang bewegt, wobei sich das Fuhrungselement 36 dabei außerdem mit der zugeordneten (hier z. B. außeren) Torhalfte in eine zusammengeklappte oder auseinandergeklappt Position drehen lasst oder uber den Motor gedreht wird, wenn die Torvorrichtung 10 geöffnet oder geschlossen wird, wie in 1 und nachfolgenden 2 und 3 gezeigt ist.
  • Als Motor kann dabei beispielsweise ein Elektromotor eingesetzt werden, wobei der Elektromotor vorzugsweise unabhangig von einem Stromnetz betreibbar ausgebildet ist. Hierzu weist der Elektromotor beispielsweise wenigstens eine Batterie oder einen Akku, vorzugsweise eine wiederaufladbare Batterie bzw. einen wiederaufladbaren Akku auf. Des Weiteren kann der Elektromotor aber auch derart ausgebildet sein, dass er alternativ oder zusätzlich an ein Stromnetz anschließbar ist.
  • Der Motor kann dabei mit einer Spindel oder Bewegungsschraube (nicht dargestellt) verbunden oder gekoppelt sein und die Spindel oder Bewegungsschraube antreiben. Die Spindel oder Bewegungsschraube ist dabei beispielsweise mit dem an dem Torelement 14 befestigten Fuhrungselement 36 verbunden oder koppelbar und kann das Fuhrungselement 36 entlang der Fuhrungsschiene 38 hin- und her bewegen, wobei sich das Fuhrungselement 36 dabei außerdem drehen oder schwenken lässt oder von dem Motor direkt gedreht wird, um die Torhälften 24, 26 zusammenzuklappen oder auseinanderzuklappen. Bei dem Spindelantrieb kann neben einem Motor für jedes Torelement 14 beispielsweise auch nur ein Motor, z. B. Elektromotor, zum Betätigen beider Torelemente 14 eingesetzt werden. Dazu kann die Spindel entsprechend zwei Abschnitte mit jeweils einem anderen Gewinde oder z. B. entgegengesetzten Gewinde aufweisen, wobei jeder Gewindeabschnitt jeweils mit dem zugeordneten Fuhrungselement 36 eines Torelements 14 verbunden oder gekoppelt ist. Aufgrund der unterschiedlichen Gewindeabschnitte können durch Drehen der Spindel die Fuhrungselemente 36 zusammen oder auseinander bewegt werden, um die mit ihnen verbundenen Torelemente 14 zusammenzufalten oder auseinanderzufalten.
  • Des Weiteren kann neben einem Spindelgetriebe oder zusätzlich zu diesem z. B. ein Kettengetriebe und/oder Zahnriementrieb oder eine Schub- und Zugstangenumlenkung 69 mit Hebelarm 68 vorgesehen werden (8). In diesem Fall ist fur jedes der Torelemente 14 jeweils ein Motor, z. B. ein Elektromotor, vorgesehen. Der Motor ist dabei uber ein Kettengetriebe und/oder Zahnriemengetriebe mit dem an dem Torelement 14 befestigten zugeordneten Führungselement 36 verbunden oder koppelbar. Uber den Motor und das Kettengetriebe oder Zahnriemengetriebe kann das Fuhrungselement 36 in der Fuhrungsschiene 38 hin- und her bewegt werden, um das Torelement 14 in eine geoffnete oder geschlossene Position zu bewegen, wobei sich das Fuhrungselement 36 außerdem schwenken lässt oder durch den Motor gedreht wird, um ein zusammenfalten oder auseinanderfalten der Torhalften 24, 26 dabei zu ermoglichen.
  • Vorzugsweise ist die Betatigungseinrichtung zum Betatigen des jeweiligen Torelements 12 der Torvorrichtung 10 so ausgebildet, dass möglichst kurze Offnungs- und Schließzeiten erreicht werden konnen. Beispielsweise kann die Betatigungseinrichtung derart ausgebildet sein, dass sie die Torvorrichtung 10 innerhalb eines Zeitraumes von wenigen Sekunden, beispielsweise 3 Sekunden, Offnen und Schließen kann. Die Erfindung ist dabei auf diese Offnungs- und Schließzeiten nicht beschrankt. Sie sind lediglich rein beispielhaft.
  • Des Weiteren kann wahlweise zusatzlich oder alternativ das jeweilige Torelement 14 auch mit einer Nothandkurbel betatigbar ausgebildet sein (nicht dargestellt), so dass die Torvorrichtung 10 sich auch beispielsweise im Falle eines Stromausfalls offnen oder schließen lasst. Dabei kann beispielsweise uber die Nothandkurbel und ein entsprechendes Gestange eine Motorwelle des Motors manuell gedreht werden, um das zugeordnete Torelement 14 zu betatigen.
  • Des Weiteren kann die Torhalterungseinrichtung 18, wie in 1 gezeigt ist, auf wenigstens einer Seite mit einer zusatzlichen Stutzeinrichtung 42 versehen sein, welche so ausgebildet ist, dass es die Torhalterungseinrichtung 18 und das mit ihr verbundene Torelement 14 seitlich zusatzlich abstützt. In dem in 1 gezeigten Beispiel ist z. B. auf der Vorderseite (Außenseite) 32 und der Ruckseite (Innenseite) 34 der Torhalterungseinrichtung 18 jeweils eine Stützeinrichtung 42 vorgesehen, welche einem ungewollten Kippen der Torhalterung 18 und deren Torelements 14 zur Vorderseite bzw. Ruckseite entgegenwirkt. Die Stutzeinrichtung 42 kann dabei fest oder losbar mit der Torhalterungseinrichtung 18 verbunden sein.
  • Wie in 1 dargestellt ist, kann die Stutzeinrichtung 42 dabei beispielsweise aus einem rohrformigen abgewinkelten oder gebogenen (nicht dargestellt) Gestange ausgebildet sein. Die Erfindung ist aber auf diese spezielle Ausführung einer Stutzeinrichtung 42 nicht beschränkt. Grundsätzlich kann jede Form von Stutzungseinrichtung 42 vorgesehen werden, die geeignet ist ein ungewolltes Kippen der Torvorrichtung 10 zu einer Seite hin zu verhindern. Des Weiteren kann die Stützeinrichtung 42 nicht nur an der Vorderseite (Außenseite) 32 und/oder Rückseite (Innenseite) 34 der Torvorrichtung 10 vorgesehen sein, wie in 1 gezeigt ist, sondern beispielsweise auch seitlich an der jeweiligen Torhalterungseinrichtung 18 angebracht sein, wie in nachfolgender 4 mit einer strichpunktierten Linie angedeutet ist. Die Stutzvorrichtung 42 kann dabei ebenfalls fest oder losbar an der Torvorrichtung 10 vorgesehen sein.
  • Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Torvorrichtung 10 ist die Betätigungseinrichtung oder ein Teil der Betatigungseinrichtung, wie zuvor beschrieben, beispielsweise unterhalb der Torelemente 14 oder am Boden 16 angeordnet und dabei zum Schutz in der als Gehause ausgebildeten Verbindungseinrichtung 40 vorgesehen. Um im Falle von Fahrzeugen ein Durchqueren der Torvorrichtung 10 zu vereinfachen kann, wie in 1 gezeigt ist, ein zusätzliches Rampenelement 44 auf der Vorderseite (Außenseite) 32 und/oder der Ruckseite (Innenseite) 34 fest oder lösbar z. B. mit der Verbindungseinrichtung 22 und/oder der Torhalterungseinrichtung 18 verbunden sein. Das Rampenelement 44 hat dabei den weiteren Vorteil, dass wenn ein Fahrzeug auf das Rampenelement 44 auffahrt, das Fahrzeug gleichzeitig mit seinem Gewicht die Torvorrichtung 10 zusatzlich abstützen kann, wie in nachfolgender 5 gezeigt ist.
  • Die Torvorrichtung 10 gemaß der Erfindung kann, wie sie in 1 und den nachfolgenden 2 bis 6 beispielhaft dargestellt ist, so ausgebildet sein, dass sie in Einzelteile zerlegbar und transportierbar und/oder als Ganzes transportierbar ist. Dabei kann die mobile Torvorrichtung 10 sehr einfach vor Zugangen platziert werden und diese Abriegeln und bei Bedarf geoffnet werden. Des Weiteren konnen auch mehrere solcher Torvorrichtung 10 aneinander gereiht und/oder hintereinander gereiht aufgestellt werden (nicht dargestellt). Dabei kann die jeweilige Torvorrichtung 10 auf einer oder beiden Seiten auch mit Wandelementen 46 fest verbindbar oder lösbar verbindbar ausgebildet werden, wie in 1 mit einer gepunkteten Linie angedeutet ist, um beispielsweise einen Zugang, welcher breiter als die Torvorrichtung 10 ist, vollstandig zu schließen oder abzudecken.
  • Das jeweilige Wandelement 46 oder eine zweite Torvorrichtung konnen dabei mit der ersten Torvorrichtung 10, wie sie beispielhaft in 1 gezeigt ist, fest oder vorzugsweise losbar verbunden werden. Zum lösbaren Verbinden konnen die erste Torvorrichtung 10 und eine weitere Torvorrichtung und/oder ein Wandelement 46 beispielsweise miteinander verschraubt, verstiftet, verrastet und/oder zusammengesteckt werden usw.. Des Weiteren kann die erste Torvorrichtung 10 mit einer Weiteren Torvorrichtung 10 und/oder Wandelement 46 wahlweise zusatzlich starr oder auch gelenkig, z. B. schwenkbar, verbunden werden, wobei zur schwenkbaren Verbindung zwischen der ersten Torvorrichtung 10 und der weiteren Torvorrichtung und/oder Wandelement 46 ebenfalls ein Scharnier (nicht dargestellt) vorgesehen werden kann. Die gelenkige Verbindung hat den Vorteil, dass beispielsweise die miteinander verbundenen Torvorrichtungen 10 und/oder Wandelemente 46 nicht nur gerade bzw. in einer Linie sondern beispielsweise auch bogenformig oder abgewinkelt aufgestellt werden können, wobei ein ungewolltes auseinander schieben durch die Verbindung der Torvorrichtungen 10 bzw. Wandelemente 46 miteinander verhindert werden kann.
  • Durch die erfindungsgemaße Torvorrichtung 10 kann auf herkommliche Gitterbarrieren verzichtet werden, die leicht uberwunden werden können und außerdem nur mit sehr viel Aufwand zur Seite geräumt werden können, wenn beispielsweise kurzfristig ein Durchgang geschaffen werden soll.
  • In 2 ist die Torvorrichtung 10 gemäß 1 in einer Draufsicht dargestellt, wobei die Torvorrichtung 10 vollstandig geoffnet ist, um einen Zugang durch die Torvorrichtung 10 freizugeben.
  • Wie zuvor beschrieben ist die Torvorrichtung 10 gemaß einer Ausfuhrungsform der Erfindung zusammenfaltbar oder zusammenklappbar bzw. auseinanderfaltbar oder auseinanderklappbar ausgebildet. Jedes der Torelemente 14 weist in dem in 2 gezeigten Beispiel jeweils zwei Torhalften 24, 26 auf, die uber eine Scharniereinrichtung 20 aufeinanderklappbar miteinander verbunden sind. Zum Offnen der Torvorrichtung 10 wird das jeweilige Fuhrungselement 36 an der außeren Torhalfte 26 entlang der Fuhrungsschiene 38 von außen nach innen bewegt, wobei sich das Führungselement 36 mit der außeren Torhalfte 26 außerdem dreht, so dass die außere Torhalfte 26 mit der inneren Torhalfte 24 zur Seite hin zusammengeklappt werden kann. Die innere Torhälfte 24 wird hierbei ebenfalls nach innen geklappt oder nach innen gedreht, wie in 2 gezeigt ist. Das Aufeinanderklappen der Torhälften 24, 26 und das gleichzeitige zur Seite Klappen der Torhalften 24, 26 hat den Vorteil, dass die Torvorrichtung 10 sehr schnell geoffnet werden kann.
  • In einer alternativen Ausführungsform, konnen die Torhälften 24, 26 aber auch so ausgebildet und betatigt werden, dass zunachst die äußere Torhalfte 26 auf die innere Torhälfte 24 geklappt wird. In diesem Fall ist der Zugang der Torvorrichtung 10 zunächst nur teilweise geoffnet. Zum vollstandigen Offnen des Zugangs uber die Torvorrichtung 10 konnen die beiden zusammengeklappten Torhalften 24, 26 beispielsweise nach innen oder nach außen geschwenkt werden, beispielsweise um 90° oder auch beispielsweise um 180° zu Seite, wie in 2 mit einer strichpunktierten Linie und einem Pfeil angedeutet ist, je nach Funktion und Einsatzzweck.
  • Wie in 2 gezeigt ist, sind die beiden Torhälften 24, 26 eines Torelements 14 über ein Scharniereinrichtung 20 zusammenklappbar oder zusammenfaltbar verbunden. Das Scharniereinrichtung 20 ist dabei vorzugsweise derart ausgebildet und mit einer Torhälfte 24, 26 verbunden, so dass ein Zusammenklappen der Torhalften 24, 26 in eine gewunschte Richtung erfolgt, beispielsweise zu Innenseite 34 der Torvorrichtung 10 hin, wie in 2 dargestellt ist.
  • In dem in 2 gezeigten Beispiel weist die Scharniereinrichtung 20 eine Achse oder eine Stange 48 auf, an welcher zwei Klappenelemente 50, 52 schwenkbar befestigt sind. Die Stange 48 mit dem ersten Klappenelement 50 ist dabei beispielsweise auf der Außenseite 32 der außeren Torhalfte 26 befestigt, wie auch in nachfolgender 3 gezeigt ist. Des Weiteren ist das zweite Klappenelement 52 an der Außenseite 32 der inneren Torhälfte 24 befestigt, wie ebenfalls in 2 und 3 gezeigt ist. Das zweite Klappenelement 52 weist dabei beispielsweise zwei Längsabschnitte 54, 56 auf, die zueinander abgewinkelt sind, wie in 2 und 3 gezeigt ist. Dabei wird das zweite Klappenelement 52 mit dem außeren Längsabschnitt 54 an der zugeordneten Torhälfte (hier der inneren Torhalfte) befestigt. Die beiden Längsabschnitte 54, 56 des zweiten Klappenelements 52 sind dabei derart zueinander abgewinkelt, so dass der innere Langsabschnitt 56, der mit der Stange 48 drehbar verbunden ist, zur Außenseite 32 des Torelements 14 vorsteht, wie in nachfolgender 3 gezeigt ist. Das bewirkt, dass wenn nun die außere Torhälfte 26 uber das Fuhrungselement 36 bewegt wird, die außere Torhalfte 26 über die Scharniereinrichtung 20 die innere Torhälfte 24 im vorliegenden Fall zur Innenseite 34 bzw. nach innen druckt. Auf diese Weise können die beiden Torhälften 24, 26, wie in 2 gezeigt ist, z. B. nach innen zusammengeklappt werden und die Torvorrichtung 10 öffnen.
  • Die Torvorrichtung 10 kann derart ausgebildet sein, so dass die Torelemente 14 synchron bzw. zusammen jeweils in eine geoffnete oder geschlossene Position bewegt werden bzw. synchron betätigt werden. Ebenso kann die Torvorrichtung 10 aber auch derart ausgebildet sein, so dass die beiden Torelemente 14 unabhangig von einander betatigbar sind. Das bedeutet, dass beispielsweise nur ein Torelement 14 betatigt und z. B. teilweise oder vollständig geöffnet wird, wahrend das andere Torelement 14 nicht betatigt und z. B. in seiner geschlossenen Position verbleibt. Dadurch kann beispielsweise ein kleinerer Durchgang z. B. für Personen bereitgestellt werden, wenn in einem Fall statt Fahrzeugen z. B. nur Personen durch die Torvorrichtung 10 durchgelassen werden sollen.
  • In 3 ist die Torvorrichtung 10 gemäß der 1 und 2 in einer Draufsicht gezeigt, wobei die Torvorrichtung 10 vollständig geschlossen ist. Zum Schließen der in 2 geoffneten Torvorrichtung 10 wird die Führungseinrichtung 36, welche z. B. an der jeweils äußeren Torhalfte 26 befestigt ist, auf der Führungsschiene 38 von innen nach außen bewegt und dabei zusätzlich mit der außeren Torhalfte 26 nach innen gedreht. Genauer gesagt werden die innere und äußere Torhalfte 24, 26 des jeweiligen Torelements 14 auseinandergeklappt und nach außen gedreht oder geschwenkt und entsprechend die Führungseinrichtung 36 dabei beispielsweise nach innen, wie in 3 gezeigt ist.
  • Wie in 3 dargestellt ist, sind die beiden Torhalften 24, 26 eines Torelements 14 jeweils uber eine Scharniereinrichtung 20 miteinander drehbar oder klappbar verbunden. Wie zuvor mit Bezug auf 2 bereits beschrieben wurde, weist die Scharniereinrichtung 20 beispielsweise zwei Klappenelemente 50, 52 auf, welche mit einer Stange 48 drehbar verbunden sind. Beide Klappenelemente 50, 52 sind dabei jeweils z. B. auf der Außenseite 32 der Torhälften 24, 26 befestigt, wobei das zweite Klappenelement 52 zwei zueinander abgewinkelte Langsabschnitte 54, 56 aufweist. In montiertem Zustand zeigt der innere Langsabschnitt 56 und die mit ihm drehbar verbundene Stange 48 z. B. nach außen bzw. zur Außenseite 32 hin. Wird nun zum Offnen der Torvorrichtung 10 das Fuhrungselement 36 entlang der Fuhrungsschiene 38 nach innen bewegt, so werden die beiden Torhalften 24, 26 über die Scharniereinrichtung 20 nach innen gedruckt, um wie zuvor in 2 gezeigt, zur Innenseite 34 hin auf die Seite geklappt zu werden. Die Erfindung ist aber auf diese spezielle Ausfuhrungsform einer Scharniereinrichtung 20 nicht beschrankt. Es kann auch jede andere Scharniereinrichtung 20 oder Kombination von Scharniereinrichtungen 20 vorgesehen werden, die geeignet ist, die Torhalften 24, 26 eines Torelements 14 geeignet zusammenzuklappen, so dass der Durchgang der Torvorrichtung 10 geoffnet oder geschlossen werde kann.
  • Die in der geschlossenen Position auf der Innenseite 32 der äußeren Torhälfte 26 vorgesehene Führungseinrichtung 36 hat dabei den Vorteil, dass sie dadurch vor Beschadigungen von außen, d. h. hier von der Vorderseite bzw. Außenseite 32 der Torvorrichtung 10, geschutzt werden kann. Grundsatzlich kann die jeweilige Fuhrungseinrichtung 36 aber ebenso auch auf der Vorderseite bzw. Außenseite 32 der jeweiligen Torhälfte 24, 26 und außerdem auch an der inneren Torhälfte 24 des Torelements 14 vorgesehen werden, je nach Funktion und Einsatzzweck.
  • In 4 ist eine Vorderansicht der Torvorrichtung 10 gemaß der 1 bis 3 gezeigt, wobei die Torvorrichtung 10 geschlossen ist bzw. sich die Torelemente 14 mit ihren beiden Torhalften 24, 26 in einer geschlossenen Position befinden.
  • Gemaß einem Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung kann wenigstens ein Teil oder im Wesentlichen die gesamte Torvorrichtung 10 beschussfest bzw. kugelsicher ausgebildet sein oder aus einem kugelsicheren Material oder Materialien hergestellt sein, beispielsweise aus Stahl oder gehärtetem Stahl, Faserverbundwerkstoffen wie z. B. Kevlar, Keramik, Panzerglas usw.. So kann bei wenigstens einem Torelement 14 beispielsweise wenigstens eine Torhälfte 24, 26, wenigstens ein Scharniereinrichtung 20, außerdem wenigstens eine Torhalterungseinrichtung 18, wenigstens eine Stutzeinrichtung 42, wenigstens ein Rampenelement 44, und/oder wenigstens ein Teil des Gehauses 22 in welchem die Betatigungseinrichtung vorgesehen ist kugelsicher ausgebildet sein oder aus einem kugelsicheren Material oder Materialkombination hergestellt sein. Eine kugelsichere oder schusssichere Ausfuhrung des Torelements 14 mit seinen Torhalften 24, 26 hat den Vorteil, dass eine sehr gute Deckung fur das Sicherheitspersonal bereitgestellt werden kann.
  • Wie in 4 und außerdem zuvor in 1 gezeigt ist, konnen wenigstens ein oder beide Torhälften 24, 26 des jeweiligen Torelements 14 z. B. auf ihrer Oberseite wahlweise zusätzliche mit einem Uberwindungsschutz 58 versehen werden. Als Uberwindungsschutz 58 können dabei Zacken 60 an dem Torelement 14 vorgesehen werden, welche einem ungewolltes Überklettern des Torelements 14 entgegenwirken. Neben einem solchen gezackten Rand 60 können auch spitze Dornen oder Stacheldraht (nicht dargestellt) als Uberwindungsschutz 58 vorgesehen werden, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Erfindung ist auf diese Beispiele jedoch nicht beschrankt.
  • In 5 ist eine Seitenansicht der Torvorrichtung 10 gemäß der 1 bis 4 gezeigt, wobei die Torvorrichtung 10 geoffnet ist und ein Fahrzeug 62 den Durchgang der Torvorrichtung 10 durchquert. Die zusammengefalteten Torelemente sind dabei aus Gründen der Ubersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • Wie in 5 gezeigt ist, weist die Torvorrichtung 10 auf ihrer Vorderseite (Außenseite) 32 und Ruckseite (Innenseite) 34 jeweils ein Rampenelement 44 auf. Die Rampenelemente 44 der Torvorrichtung 10 haben den Vorteil, dass ein Fahrzeug 62 die Torvorrichtung 10 nicht einfach rammen und die Torvorrichtung 10 hierbei umkippen kann. Die zusatzlichen Stutzeinrichtungen 42 stellen außerdem einen weiteren Schutz bereit, um ein Umkippen oder Umknicken der Torvorrichtung 10 bzw. deren Torelemente zu verhindern. Die jeweilige Stutzeinrichtung 42 ist dabei beispielsweise zwischen dem jeweiligen Rampenelement 44 und der Torhalterungseinrichtung 18 vorgesehen, wie in 5 gezeigt ist.
  • In 6 ist die Torvorrichtung 10 gemäß der 1 bis 5 in einer Seitenschnittansicht gezeigt, wobei die Torvorrichtung 10 geschlossen ist. Wie zuvor beschrieben weist die Torvorrichtung 10 eine Betätigungseinrichtung 40 auf, die beispielsweise zumindest teilweise in der als Gehäuse ausgebildeten Verbindungseinrichtung 22 am Boden 16 der Torvorrichtung 10 angeordnet ist. Die Betatigungseinrichtung 40 ist dabei derart ausgebildet, dass sie die Torelemente 14 abhängig voneinander synchron betätigt, beispielsweise uber wenigstens einen gemeinsamen Motor oder unabhängig voneinander betatigt über jeweils wenigstens zwei Motoren bzw. einem Motor fur jedes Torelement 14.
  • Zum Betatigen der Betatigungseinrichtung 40 kann beispielsweise bei der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Torvorrichtung 10 eine Schaltereinrichtung oder Wandtastereinrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen sein, vorzugsweise auf der Innenseite 32 der Torvorrichtung 10, welche durch einen Benutzer entsprechend betatigt werden kann.
  • Alternativ oder zusatzlich kann die erfindungsgemäße Torvorrichtung 10 auch derart ausgebildet sein, dass die Betatigungseinrichtung 40 uber Funk, beispielsweise einen Handsender, uber einen potentialfreien Kontakt, uber einen Schlüsseltaster, und/oder uber ein Codeschloss (nicht dargestellt) betatigt werden kann, bei welchem ein Code eingetippt wird, um z. B. die Torvorrichtung 10 zu offnen. Bei der Betätigung mittels Funkt kann beispielsweise ein Transponder vorgesehen werden, wobei der Transponder verschlusselte Signale oder Codes mit einer Steuerungseinrichtung austauschen kann, welche die Betatigungseinrichtung 40 ansteuert oder betatigt, wenn sie z. B. ein Autorisierungssignal zum Offnen und/oder Schließen der Torvorrichtung 10 über den Transponder empfängt.
  • Des Weiteren kann die erfindungsgemäße Torvorrichtung 10 wahlweise zusatzlich an den mit dem Untergrund bzw. Boden 16 in Kontakt kommenden Elementen der Torvorrichtung 10 (z. B. den Torhalterungseinrichtungen 18, der Verbindungseinrichtung 22 und/oder den Rampenelementen 44), Rollen (nicht dargestellt) aufweisen. Die Rollen können dabei wahlweise zusatzlich einfahrbar ausgebildet sein, um wieder eingefahren zu werden, nachdem die Torvorrichtung 10 beispielsweise auf einen gewünschten Platz geschoben wurde.
  • In 7 ist außerdem eine rein schematische und stark vereinfachte Draufsicht auf eine Schleuse 64 dargestellt, welche z. B. zwei erfindungsgemaße Torvorrichtungen 10 mit ihren beiden Torelementen 14 und z. B. jeweils einem Rampenelement 44 auf der Vorder- und Rückseite aufweist. Wie zuvor beschrieben kann die erfindungsgemaße Torvorrichtung 10 mit weiteren Torvorrichtungen 10 und/oder Wandelementen 46 kombiniert werden. Dabei kann beispielsweise eine Schleuseneinrichtung 64 fur Fahrzeuge 62 und/oder Personen ausgebildet werden. Hierzu konnen beispielsweise zwei Torvorrichtungen 10, wie sie beispielhaft in den 1 bis 6 zuvor gezeigt wurden, hintereinander platziert werden, beispielsweise zwischen zwei Mauern oder Hauserblocks (nicht dargestellt) oder wie in 1 gezeigt ist, mit einem Wandelement 46 auf einer oder beiden Seiten miteinander verbunden werden, so dass ein abgeschlossener Raum bereitgestellt werden kann. Dabei kann nun außerdem in einem Fahrzeug 62 beispielsweise ein Transponder vorgesehen sein oder eine andere Kennung oder Authentifizierungs- bzw. Kennungseinrichtung, die beispielsweise uber eine entsprechende Sensoreinrichtung 66 (z. B. in der Rampe 44) an der Torvorrichtung 10 erfasst und an eine Steuerungsvorrichtung weitergeleitet und dort in einer Auswerteeinrichtung der Steuerungseinrichtung ausgewertet werden kann. Wird festgestellt, dass der Transponder oder die Kennung den Fahrzeugfuhrer zum Eintreten in die Schleuse 64 berechtigt oder zum Durchfahren der Schleuse 64 berichtigt, so kann uber die Steuerungseinrichtung die Betätigungseinrichtungen einer oder beider Torvorrichtungen 10 angesteuert werden, und die jeweilige Torvorrichtung 10 automatisch geöffnet und/oder geschlossen werden. Die Torvorrichtungen 10 und/oder Wandelemente 46 sind dabei vorzugsweise losbar aneinander befestigt.
  • Wie in 8 dargestellt kann die Torvorrichtung 10 über Schubstangen 69 und einen Hebelarm 68 um einen Torbolzen von dem Antrieb gedreht werden. Die Anordnung der Scharniereinrichtung 20 und der Fuhrungseinrichtung 36 fuhren dazu, dass der Faltvorgang der Torflugel 24, 26 selbststandig eingeleitet wird.
  • Die Erfindung ist auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen nicht beschränkt. Insbesondere konnen die zuvor beschriebenen Ausfuhrungsformen bzw. Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden, besonderes einzelne Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen bzw. Ausführungsbeispiele.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Torvorrichtung
    12
    Tor
    14
    Torelement
    16
    Untergrund bzw. Boden
    18
    Torhalterungseinrichtung
    20
    Scharniereinrichtung
    22
    Verbindungseinrichtung
    24
    innere Torhälfte
    26
    außere Torhälfte
    28
    Scharnier
    30
    Endabschnitt bzw. Leiste
    32
    Außenseite bzw. Vorderseite (Tor)
    34
    Innenseite bzw. Ruckseite (Tor)
    36
    Fuhrungselement bzw. Führungseinrichtung
    38
    Fuhrungsschiene
    40
    Betätigungseinrichtung
    42
    Stutzeinrichtung
    44
    Rampenelement
    46
    Wandelement
    48
    Stange
    50
    erstes Klappenelement
    52
    zweites Klappenelement
    54
    äußerer Langsabschnitt
    56
    innerer Langsabschnitt
    58
    Uberwindungsschutz
    60
    Zackenrand
    62
    Fahrzeug
    64
    Schleuse
    66
    Sensoreinrichtung
    67
    Torbolzen unten
    68
    Hebelarm
    69
    Schubstangen

Claims (15)

  1. Mobile Torvorrichtung (10) mit mindestens einem Torelement (14) zum Öffnen und Schließen der Torvorrichtung (10), und mit Torhalterungseinrichtungen (18), die uber eine Verbindungseinrichtung (22) miteinander verbunden sind, wobei eine der Torhalterungseinrichtungen (18) mit dem mindestens einen Torelement (14) verbunden ist.
  2. Torvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Torelement (14) an der Torhalterungseinrichtung (18) drehbar und/oder verschiebbar befestigt ist.
  3. Torvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Torelement (14) mindestens zwei Torhälften (24, 26) aufweist, wobei die beiden Torhälften (24, 26) über eine Scharniereinrichtung (20) miteinander verbunden sind, insbesondere zusammenklappbar verbunden sind.
  4. Torvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniereinrichtung (20) ein Zusammenklappen der beiden Torhalften (24, 26) in eine vorbestimmte Richtung bewirkt, wobei die Scharniereinrichtung (20) insbesondere ein erstes und zweites Klappenelement (50, 52) aufweist, welche drehbar mit einer Stange (48) verbunden sind, wobei das zweite Klappenelemente (52) zwei zueinander abgewinkelte Längsabschnitte (54, 56) aufweist.
  5. Torvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Torvorrichtung (10) zwei Torelemente (14) aufweist, wobei jedes der beiden Torelemente (14) mit jeweils einer der Torhalterungseinrichtungen (18), insbesondere schwenkbar und/oder verschiebbar, verbunden ist.
  6. Torvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Torhälfte (26) des Torelements (14) mit mindestens einem Fuhrungselement (36) verbunden ist, wobei das Führungselement (36) mit einer Betätigungseinrichtung (40) verbunden oder gekoppelt ist, wobei die Betatigungseinrichtung (40) das Fuhrungselement (36) und das mit dem Fuhrungselement (36) verbundene Torelement (14) zwischen einer geschlossenen Position und einer geoffneten Position bewegt.
  7. Torvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (40) eine Handbetätigungseinrichtung oder mindestens einen Motor, der zum Betatigen mindestens eines oder beider Torelemente (14) aufweist, wobei der Motor mit oder ohne ein Stromnetz betreibbar ist und einen Elektromotor aufweist.
  8. Torvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Torelemente (14) jeweils einen Endabschnitt (30) aufweisen, wobei die Torelemente (14) derart angeordnet sind, dass ihre Endabschnitte (30) sich in geschlossenem Zustand nicht uberlappen oder zumindest teilweise uberlappen.
  9. Torvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abschnitt mindestens eines Torelements (14) einen Überwindungsschutz (58) aufweist, der aus insbesondere Zacken, Dornen und/oder Stacheldraht besteht.
  10. Torvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Torvorrichtung (10) auf der Vorderseite (32), der Ruckseite (34) und/oder mindestens einer Längsseite eine Stutzeinrichtung (42) aufweist.
  11. Torvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Torvorrichtung (10) auf der Vorderseite (32) und/oder auf der Ruckseite (34) ein Rampenelement (44) aufweist.
  12. Torvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Torvorrichtung (11) Rollen aufweist die zum Rollen der Torvorrichtung (10) an einen vorbestimmten Platz vorgesehen sind.
  13. Torvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Torvorrichtung (10) mit mindestens einer weiteren Torvorrichtung (10) und/oder einem Wandelement (46) fest verbindbar oder lösbar verbindbar ist, wobei die Torvorrichtung (10) mit der weiteren Torvorrichtung (10) und/oder dem Wandelement (46) starr verbindbar oder gelenkig bzw. drehbar verbindbar ist.
  14. Torvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Torvorrichtung (10) als Ganzes transportierbar und/oder in Einzelteile zerlegbar transportierbar ausgebildet ist.
  15. Torvorrichtung nach einem der Anspruche 1–14, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Torelement (14) aus einem kugelsicheren transparenten oder intransparenten Material besteht.
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