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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf Arbeitsmaschinen
und insbesondere auf eine zurückziehbare
Leiter für
eine Arbeitsmaschine.
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Hintergrund
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Eine
Vielzahl von Bulldozern, Schaufelladern und anderen relativ großen Arbeitsmaschinen
weist eine Kabine auf, die an einem Arbeitsmaschinenkörper befestigt
ist. Ein Bediener sitzt in der Kabine, von wo aus er die Arbeitsmaschine
in wohlbekannter Weise fahren und betreiben kann. Ein Zugang zur Kabine
geschieht typischerweise durch Stufen oder durch eine Leiter an
der Seite des Körpers,
die gestattet, dass der Bediener oder ein Servicetechniker zu einer
Bedienerplattform benachbart zur Kabine oder um diese herum hinaufsteigen
kann.
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Solche
Arbeitsmaschinen arbeiten oft in rauem Gelände, wie beispielsweise in
Tagebaustätten und
in Bergwerken, auf Baustellen und Schrottplätzen und in ähnlichen
extremen Umgebungen, die die Arbeitsmaschinen und den Arbeitsmaschinenkörper einer
konstanten Abnutzung und Beanspruchung unterwerfen. Beispielsweise
kann ein Bulldozer, der einen großen Haufen Steine schiebt,
im Wesentlichen durch ein Geröllfeld
fahren, um den Pfad über
einer Arbeitsoberfläche
freizumachen. Somit sind nahezu alle Arbeitsmaschinenkomponenten
robust und haltbar, um den häufigen
Kratzern, Stößen und
anderen Kräften
zu widerstehen, die während
des Betriebs angetroffen werden.
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Zugangssysteme,
wie beispielsweise Leitern und Stufen sind notwendigerweise außerhalb
der Arbeitsmaschine gelegen. Wenn eine Arbeitsmaschine arbeitet
können
entsprechend äußere Leitern,
Stufen usw. durch Felsen, Bäume
und andere Materialien beschädigt
werden, durch die die Arbeitsmaschine fährt. Eine relativ filigrane
Leiter, die sich zu einer Seite einer Arbeitsmaschine erstreckt,
kann ziemlich leicht durch vorbeilaufendes Arbeitsmaterial abgeschert
werden. In ähnlicher
Weise können
die Stufen auf der Seite der Arbeitsmaschine eingekerbt, verkratzt,
abgeschliffen oder in anderer Weise ungeeignet für den einfachen Zugang oder
das einfache Verlassen der Arbeitsmaschinenkabine durch einen Bediener
gemacht werden.
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Die
obigen Überlegungen
haben Konstrukteure dazu gebracht, verschiedene Mittel für den Zugang
zur Kabine über
ein zurückzuziehendes
oder in anderer Weise zu verschiebendes Leitersystem vorzuschlagen.
Wenn der Bediener in die Kabine hinein oder aus ihr heraus klettern
muss, kann eine Leiter eingesetzt werden, falls nötig. Es
wird vorgeschlagen, dass, wenn die Maschine arbeitet, die Leiter wahrscheinlich
aus dem Weg entfernt verstaut werden kann. Eine Zugangsleiterkonstruktion
ist aus dem US-Patent 5 988 316 von Hedley bekannt. Das '316-Patent von Hedley
weist ein angetriebenes Leitersystem auf, welches mit einer drehbaren
Achse schwenkbar verbunden ist. Das '316-Patent von Hedley schlägt vor,
die Leiter zwischen einer Gebrauchsposition und einer verstauten
Position bzw. Lagerungsposition zu bewegen, und zwar durch anfängliche
Drehung der Leiter in einer ersten Richtung, durch Schwenken dieser
Leiter nach oben, dann durch Drehen der Leiter in einer zweiten
Richtung und schließlich
durch Verstauen der Leiter. Das '316-Patent
von Hedley verwendet somit ein relativ komplexes Verfahren, welches
eine Vielzahl von Stufen und Drehachsen erfordert, um die Leiter
zu verstauen oder auszufahren.
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Die
vorliegende Offenbarung ist auf eines oder mehrere der Probleme
oder Nachteile gerichtet, die oben dargelegten wurden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt sieht die vorliegende Offenbarung eine Arbeitsmaschine vor,
die einen Arbeitsmaschinenkörper
mit einer Bedienerplattform aufweist. Ein Scharniermechanismus ist
mit dem Arbeitsmaschinenkörper
gekoppelt und definiert eine Scharnierachse, die diagonal mit Bezug
zu einer vertikalen Linie orientiert ist. Eine Plattformzugangsleiter ist
mit dem Scharniermechanismus gekoppelt und ist bewegbar zwischen
einer Anwendungsposition und einer verstauten Position, und zwar über einen
Pfad, der von der Scharnierachse eingeschränkt wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt sieht die vorliegende Offenbarung eine Arbeitsmaschinenzugangsleiteranordnung
vor, die eine Leiter mit ersten und zweiten Holmen und eine Vielzahl
von Stufen hat, die dazwischen angeschlossen sind. Die Anordnung
weist weiter einem Scharniermechanismus mit einem ersten Scharnierteil
auf, der an dem ersten Seitenholm befestigt ist, und einen zweiten
Scharnierteil, der schwenkbar mit dem ersten Scharnierteil gekoppelt
ist. Der zweite Scharnierteil weist Befestigungsmerkmale auf, um
diesen an einer Arbeitsmaschine zu befestigen, und der Scharniermechanismus
definiert eine Scharnierachse, die diagonal mit Bezug zu den Schienen
orientiert ist.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt sieht die vorliegende Offenbarung ein Verfahren
zum Einsetzen oder zum Verstauen einer Zugangsleiter vor, die mit
einer Arbeitsmaschine gekoppelt ist. Das Verfahren weist die Schritte
auf, die Zugangsleiter um eine feste Scharnierachse über einen
Winkel von mindestens ungefähr
90° zwischen
einer Anwendungsposition und einer verstauten Position zu drehen.
Die Scharnierachse ist diagonal mit Bezug zur Leiter orientiert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine diagrammartige Seitenansicht einer Arbeitsmaschine gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung;
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2 ist
eine teilweise diagrammartige Ansicht der Arbeitsmaschinenzugangsleiteranordnung für die Arbeitsmaschine
der 1;
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3 ist
eine Perspektivansicht eines angetriebenen Scharniermechanismus
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
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4 ist
eine teilweise geschnittene schematische Ansicht des angetriebenen
Scharniermechanismus der 3, aufgenommen entlang deren Linie
4-4;
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5 ist
eine seitliche diagrammartige Perspektivansicht eines Zugangsleiterverriegelungsmechanismus
gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung; und
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6 ist
eine diagrammartige Perspektivansicht des Zugangsleiterverriegelungsmechanismus der 5.
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Detaillierte
Beschreibung
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Mit
Bezug auf 1 ist dort eine Seitenansicht
einer Arbeitsmaschine 10 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung gezeigt. Die Arbeitsmaschine 10 weist
einen Arbeitsmaschinenkörper 11 mit
einer Kabine 12 und einer Bedienerplattform 14 auf.
Die Arbeitsmaschine 10 ist vorzugsweise eine mobile Arbeitsmaschine, wie
beispielsweise ein herkömmlicher
Bulldozer, die eine Raupe 13 und ein Werkzeug 15 (beispielsweise ein
Schild) aufweist. Eine Zugangsleiteranordnung 18 ist vorgesehen,
die gestattet, dass ein Bediener in die Kabine 12 zusteigt,
und zwar beispielsweise über die
Bedienerplattform 14. Die Leiteranordnung 18 weist
einen Scharniermechanismus 20 auf, vorzugsweise einen angetriebenen
Scharniermechanismus, und zwar zur Bewegung zwischen der veranschaulichten
Einsatzposition und einer verstauen Position, die vorzugsweise horizontal
ist. Der Fachmann wird erkennen, dass der Ausdruck "Bedienerplattform" einen weiten Bereich
von Konstruktionen umfassen soll. Wie hier beschrieben, sollte der
Ausdruck so verstanden werden, dass er ein System aufweist, wobei
eine tatsächliche
Plattform sich um die Kabine 12 herum erstreckt und ein
Bediener darauf steht oder sich darauf herum bewegt, nachdem er
die Leiteranordnung 18 verwendet hat, genauso wie ein System, bei
denen die Leiteranordnung 16 es einem Bediener gestattet,
direkt in die Kabine 12 zu klettern. Somit könnte der
Boden der Kabine als Teil der Bedienerplattform angesehen werden.
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Mit
Bezug auf 2 ist dort die Zugangsleiteranordnung 18 genauer
gezeigt, und zwar in einer ausgefahrenen Position bzw. Einsatzposition,
in der ein Bediener die Anordnung 18 verwenden kann, um Zugang
zur Bedienerplattform 14 zu erhalten. Die Anordnung 18 weist
vorzugsweise eine Leiter 16 mit lang gestreckten ersten
und zweiten Schienen bzw. Holmen 16a bzw. 16b mit
einer Vielzahl von Stufen 17, die sich dazwischen erstrecken,
auf. Die Leiter 16 ist mit dem Arbeitsmaschinenkörper 11 mit
einem Scharniermechanismus 20 gekoppelt, der eine Scharnierachse "A" definiert. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Scharnierachse A diagonal relativ zur einer vertikalen Linie "I" orientiert, und ist auch und diagonal
relativ zu den Holmen 16a und 16b orientiert.
Die Leiter 16 dreht sich auf dem Scharniermechanismus 20 um
die Scharnierachse A zwischen der veranschaulichten eingesetzten
Position und einer verstauten Position. Es sei bemerkt, dass die
Leiter 16 so eingesetzt werden kann, dass die Leiter auf
dem Boden ruht und von diesem getragen wird. Alternativ könnte die
Leiter 16 über
dem Boden hängen,
wenn sie im Einsatz ist. In einem solchen Ausführungsbeispiel können Anschläge oder
eine gewisse andere Unterstützung
vorgesehen sein, an denen die Leiter 16 in ihrer Einsatzposition
ruht, oder die Leiter 16 könnte nur von dem Scharniermechanismus 20 getragen
werden.
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2 veranschaulicht
in gestrichelter Linie die Zugangsleiteranordnung 18 in
einer verstauten Position, in der die Leiter 16 auf dem
Scharniermechanismus 20 in einer Position gedreht worden
ist, in der sie sich im Allgemeinen parallel zur Bedienerplattform 14 erstreckt,
obwohl irgend eine geeignete Orientierung außerhalb dieses Weges akzeptabel wäre. Bei
der Bewegung der Leiteranordnung 18 zwischen der Einsatzposition
und der verstauten Position dreht sich die Leiter 16 vorzugsweise
mindestens über
90°. In
dem veranschaulichten Beispiel wird die Leiter 16 von vorne
nach hinten gekippt, wenn sie zwischen den gezeigten Positionen
gedreht wird. Beispielsweise ist in der Einsatzposition, die in 2 veranschaulicht
ist, die Leiter 16 so gezeigt, dass ihre Vorderseite 19a weg
vom Arbeitsmaschinenkörper 11 weist,
während
in der verstauten Position, die in 2 gezeigt
ist, die Leiter 16 gestrichelt gezeigt ist, wobei sie eine
Hinterseite 19b hat, die weg vom Arbeitsmaschinenkörper 11 weist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
führt somit
die Leiter 16 ungefähr
eine halbe Drehung aus, wenn sie sich entlang ihres Pfades zwischen
der Einsatzposition und der verstauten Position bewegt. Der Drehwinkel
ist in gewisser Weise eine Frage der Auswahl bei der Konstruktion,
was mit einer erwünschten
Neigung der Leiter in der Einsatzposition in Beziehung steht, falls vorhanden,
genauso wie mit ihrer Orientierung in der verstauten Position.
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Alternative
Ausführungsbeispiele
werden in Betracht gezogen, wobei die Leiter 16 um mehr
oder weniger als eine halbe Drehung gedreht wird. In ähnlicher
Weise muss die Leiter 16 sich nicht genau parallel zur
Bedienerplattform 14 in ihrer verstauten Position erstrecken,
und auch nicht genau parallel zur vertikalen Linie "I" in ihrer Einsatzposition, wie veranschaulicht.
In alternativen Ausführungsbeispielen kann
die Struktur des Arbeitsmaschinenkörpers 11 so sein,
dass die Leiter 16 in größeren oder geringeren Winkeln
relativ zu den beschriebenen Strukturen und Orientierungen verstaut
und eingesetzt werden kann. Während
eine Leiter so veranschaulicht worden ist, dass sie parallele Holme 16a und 16b hat, und
zwar mit Stufen 17, die sich senkrecht zwischen diesen
erstrecken, sind noch weiterhin andere Leiter Konfigurationen möglich, wie
beispielsweise Holme, die sich in Richtung der Kabine verengen.
Die Leiteranordnung 18 sieht somit ein System vor, wobei
die Leiter 16 zwischen ihrer Einsatzposition und ihrer verstauten
Position in einer einzigen Bewegung bewegt werden kann, und zwar
eingeschränkt
durch die diagonale Scharnierachse A. Anstatt mehrere Stufen zum
Einsetzen oder zum Verstauen der Leiter 16 zu erfordern,
kann sie über
einen Bogen geschwenkt werden, der sie über die gesamte Distanz bewegt, anstatt
sequentiell über
mehrere Achsen, wie beim Stand der Technik.
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Nun
ist mit Bezug auf 3 dort ein Scharniermechanismus 20 gezeigt, vorzugsweise
eine modulare Einheit, die eine (in 3 nicht
sichtbare) Betätigungsvorrichtung
aufweist, die betreibbar ist, um einen ersten Scharnierteil 22 relativ
zu einem zweiten Scharnierteil 24 zu schwenken. Die jeweiligen
Scharnierteile werden um eine Scharnierachse A geschwenkt, vorzugsweise
durch verdrehen dieser gegeneinander. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist einer der Scharnierteile 22 und 24 mit der Leiter 16 gekoppelt,
und der andere der Scharnierteile 22 und 24 ist
mit der Arbeitsmaschine 10 gekoppelt, beispielsweise durch
Verbindung davon mit dem Arbeitsmaschinenkörper 11 oder mit der
Bedienerplattform 14, die daran vorgesehen ist. Jeder der Scharnierteile 22 und 24 kann
konfiguriert sein, um an der Leiter 16 oder am Körper 11 befestigt
zu werden, falls erwünscht,
beispielsweise durch Vorsehen einer Vielzahl von Befestigungsmittellöchern 21 darin.
Es wird in Betracht gezogen, dass der Scharniermechanismus 20 und
die Leiter 16 miteinander gekoppelt sein könnten und
als eine einzige modulare Einheit zur Nachrüstung bei existierenden Arbeitsmaschinen
vorgesehen sein könnten.
Diese Flexibilität
könnte
gestatten, dass identische Scharnieremechanismen 20 zur
Anwendung auf jeder Seite von einer Vielzahl von Arbeitsmaschinen
geeignet sind.
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Nun
mit Bezug auf 4, die eine Teilansicht des
Scharniermechanismus 20 veranschaulicht, die entlang der
Linie 4-4 der 3 aufgenommen ist, ist dort
ein Betätigungsvorrichtungssystem 23 abgebildet,
welches einen Motor 27 und einen Anker bzw. Anschluss 28 aufweist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist das Betätigungsvorrichtungssystem 23 eine
Drehbetätigungsvorrichtung
auf, wie beispielsweise eine herkömmliche hydraulische Drehbetätigungsvorrichtung
oder einen Hydraulikmotor. Das Betätigungsvorrichtungssystem 23 ist
vorzugsweise mit einem der Scharnierteile 22 und 24 gekoppelt
und ist betreibbar, um einen Bolzen 25 zu schwenken, der
die Scharnierteile 22 und 24 miteinander verbindet.
Der Bolzen 25 ist wiederum vorzugsweise an einem der Scharnierteile 22 und 24 befestigt,
und somit wird dessen Drehung die Teile 22 und 24 gegeneinander
verdrehen. Der Anker bzw. Anschluss 28 ist vorzugsweise
mit einem mit Zähnen versehenen
Bund bzw. einer Schnecke 29 versehen, der bzw. die mit
einem dazu passenden mit Zähnen versehenen
Bund bzw. Schneckenrad auf dem Bolzen 35 in Eingriff zu
bringen ist. Somit wird die Drehung des Anschlusses 28 eine
Drehung des Bolzens 25 über
eine Gegenwirkung zwischen den Teilen 26 und 29 einleiten.
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Eine
große
Vielzahl von möglichen
alternativen Konstruktionen wird für das Betätigungsvorrichtungssystem 23 in
Betracht gezogen. Anstatt betreibbar zu sein, um einen Bolzen zu
drehen, könnte
das Betätigungsvorrichtungssystem 23 beispielsweise eine
Betätigungsvorrichtung
aufweisen, die direkt die Scharnierteile 22 und 24 relativ
zueinander verschiebt. Eine solche "direkte" Betätigung
könnte
eine Konstruktion aufweisen, wobei eine herkömmliche Linearbetätigungsvorrichtung
mit der Außenseite
von einem der Scharnierteile 22 und 24 verbunden
ist, und wobei ein Kolben mit dem anderen der Scharnierteile 22 und 24 verbunden
ist. Anstatt der beschriebenen Betätigungsvorrichtung könnte weiterhin
eine andere geeignete Drehbetätigungsvorrichtung
mit dem Bolzen 25 gekoppelt sein und betreibbar sein, um
diese zu drehen. Eine solche Drehbetätigungsvorrichtung könnte den
Bolzen 25 über
eine direkte Koppelung damit drehen. In ähnlicher Weise könnte irgendeine
geeignete hydraulische, pneumatische oder elektrische lineare Betätigungsvorrichtung
mit den Scharnierteilen 22 und 24 gekoppelt sein,
oder mit einer davon und mit dem Bolzen 25. Im letzteren
Fall könnte
ein Zylinder und ein Kolben eingesetzt werden, um eine Drehung des
Bolzens 25 über
einen Zahnradeingriff damit anzutreiben. Die Offenbarung zieht auch
eine manuelle Betätigung über eine
Kurbel in bekannter Weise in Betracht.
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Bulldozer
und andere Arbeitsmaschinen, wie beispielsweise die Arbeitsmaschine 10,
arbeiten oft auf steilen Steigungen und rauen Oberflächen. Wenn die
Leiter 16 in ihre verstaute Position geschwenkt wird, kann
es somit wünschenswert
sein, ein Ende der Leiter entfernt vom Scharniermechanismus 20 zu sichern.
Mit Bezug auf die 2, 5 und 6 ist dort
ein Verriegelungsmechanismus oder eine Wiege 40 zur Sicherung
der Leiter 16 in ihrer verstauten Position gezeigt. Die
Wiege 40 weist einen Wiegenkörper 41 und erste
und zweite Wiegenplatten 42 und 44 auf, die damit
gekoppelt sind. Die Wiegenplatten 42 und 44 sind
vorzugsweise konfiguriert, um die Leiter 16 über einen
relativ weiten Bereich von geometrischen Toleranzen aufzunehmen.
Beispielsweise sind die Wiegenplatten 42 und 44 vorzugsweise
auf dem Körper 41 so
angeordnet, dass die Leiter 16 dazwischen in einen Bereich
von vertikalen Positionen passen kann.
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Ein
Betätigungsvorrichtungssystem 45 ist vorzugsweise
vorgesehen und ist betreibbar, um eine Fingerverriegelung 48 zu
bewegen, die sich durch eine der Platten 42 und 44 erstreckt,
beispielsweise durch die Platte 44, und zwar zwischen einer "offenen" Position und einer "geschlossenen" Position. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist das Betätigungsvorrichtungssystem 45 eine
Betätigungsvorrichtung 47 und
eine Feder 46 auf. Die Betätigungsvorrichtung 47 kann
irgendeine geeignete Betätigungsvorrichtung
sein und ist vorzugsweise eine lineare hydraulische, pneumatische
oder elektrische Betätigungsvorrichtung.
Die Betätigungsvorrichtung 47 ist
insbesondere vorzugsweise eine lineare elektrische Betätigungsvorrichtung
mit einer festen Hubdistanz.
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Insbesondere
mit Bezug auf 6 ist dort eine Seitenansicht
der Wiege 40 gezeigt, die die Leiter 16 darin
sichert. Die Betätigungsvorrichtung 47 ist vorzugsweise
mit einem Arm 49 mit einem Schwenkpunkt 51 auf
dem Wiegenkörper 41 gekoppelt.
Eine Feder 46 ist vorzugsweise mit dem Arm 49 gegenüberliegend
zum Schwenkpunkt 51 verbunden. Das Ausfahren und das Zurückziehen
der Betätigungsvorrichtung 47 bewegt
vorzugsweise die Fingerverriegelung 48 zwischen einer offenen
und einer geschlossenen Position, wie in 6 gezeigt.
In der geschlossenen Position der Fingerverriegelung 48 steht sie
mit der Leiter 16 in Eingriff, um diese in der Wiege 40 zu
halten. Das Ausfahren der Betätigungsvorrichtung 47 schwenkt
den Arm 49 um den Schwenkpunkt 51, wobei vorzugsweise
die Feder 46 gedehnt wird, sobald die Fingerverriegelung 48 in
ihre geschlossene Position oder Verriegelungsposition um die Leiter 16 herum
bewegt wird. In vielen früheren
Konstruktionen waren elektrische Betätigungsvorrichtungen mit einer
Vielzahl von inneren Kupplungen ausgerüstet, die begannen, durchzurutschen,
so bald die Betätigungsvorrichtung
eine Grenze ihrer Ausfahrbewegung erreicht hatte. Bei solchen Konstruktionen
hat die Betätigungsvorrichtung
die Grenze ihrer Hubdistanz erreicht, und die Kupplungen sind immer
noch durchgerutscht, bis die Betätigungsvorrichtung
abgeschaltet wurde, was möglicherweise
die inneren Kupplungen mit der Zeit abgenutzt hat. In der Wiege 40 der 6 gestattet
der Arm 49, der mit der Feder 46 gekoppelt ist,
eine allmählichere
Verlangsamung der Betätigungsvorrichtung 47,
wenn sie sich der Grenze ihrer Hubdistanz nähert, anstatt die Betätigungsvorrichtung 47 zu
stoppen und sich sofort auf das Durchrutschen der Kupplungen zu
verlassen. Anders gesagt, die Feder 40 wirkt der Ausfahrbewegung
der Betätigungsvorrichtung 47 über eine
ausgewählte
Distanz entgegen, ohne plötzlich
deren Ausfahrbewegung zu stoppen. Nachdem erfolgreich die Fingerverriegelung 48 um
die Leiter 16 verriegelt wurde, um diese zu halten, kann
die Betätigungsvorrichtung 47 manuell
oder automatisch ausgeschaltet werden.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Mit
Bezug auf die Figuren im Allgemeinen wird in Betracht gezogen, dass
die Leiter 16 in ihrer Einsatzposition gehalten wird, wenn
die Arbeitsmaschine 10 nicht in Gebrauch ist. Unter gewissen
Umständen,
beispielsweise aus Sicherheitsgründen, kann
es wünschenswert
sein, die Leiter 16 zwischen Einsätzen zu Verstauen. Für solche
Situationen kann die Arbeitsmaschine 10 mit einem Schlüssel oder
einem elektronischen Codesystem ausgerüstet sein, welches drahtlos
sein kann, welches für
eine Person zugänglich
ist, die auf dem Boden steht, und welches betreibbar ist, um die
Leiter 16 aus der Wiege 40 in Einsatz zu bringen
und den Scharniermechanismus 20 zu betätigen.
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Vom
Erdboden aus kann ein Bediener daher auf die Leiter 16 steigen
und darauf folgend diese in ihre verstaute Position bewegen. Von
den Leitersystemsteuerungen aus wird der Bediener anfänglich die
Betätigungsvorrichtung
Anordnung 23 aktivieren, um zu beginnen, die Leiter 16 um
die Achse A zu schwenken, was ihren Weg weg von der Einsatzposition
einleitet. In ei nem bevorzugten Ausführungsbeispiel findet die Aktivierung
des Betätigungsvorrichtungssystems 23 durch
Einleitung eines Hydraulikströmungsmittelflusses
zwischen dem Motor 27 und dem (nicht gezeigten) Arbeitsmaschinenhydrauliksystem
statt. Der Motor 27 beginnt wiederum, den Bolzen 25 und
den gekoppelten Scharnierteil relativ zum anderen Scharnierteil
zu drehen.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist
der Scharniermechanismus 20 ein herkömmliches hydraulisches Drehbetätigungsvorrichtungssystem 23 auf.
Weil der Scharniermechanismus 20 vorzugsweise modular ist,
ist ein stationärer
Befestigungspunkt an der Arbeitsmaschine für das Betätigungsvorrichtungssystem 23 nicht
nötig.
Die Steuerung des Betätigungsvorrichtungssystems 23 und daher
das Einsetzen oder das Verstauen der Leiter 16, ist über ein
elektronisches Steuersystem in der Arbeitsmaschine 10 möglich, oder
mit einem vom Bediener gesteuerten an Bord liegenden Schalter. Um das
Risiko einer Beschädigung
der Einrichtungen zu minimieren, ist es vorzuziehen, einen vom Bediener gesteuerten
elektromechanischen Schalter zu verwenden, der Vorzugsweise außerhalb
der Kabine 12 positioniert ist, so dass der Bediener die
Leiteranordnung 18 nur in Einsatz bringen kann oder Verstauen kann,
wenn diese für
ihn sichtbar ist. Durch das Positionieren des Schalters außerhalb
der Kabine und im Sichtbereich des Laufpfades der Leiter 16 kann
der Bediener visuell überprüfen, dass
es keine Hindernisse für
die Leiter 16 gibt, auf die sie wahrscheinlich trifft,
wenn sie zwischen ihrer Einsatzposition und ihrer verstauten Position
läuft.
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Mit
irgendeinem geeigneten Betätigungssystem
werden die Scharnierteile 22 und 24 vorzugsweise
gegeneinander verdreht, um die Leiter 16 um die Scharnierachse
A zu schwenken. Wenn die Leiter 16 nach oben schwenkt,
wird sie auf vorzugsweise von vorne nach hinten klappen, so dass
die äußere Seite 19a zum
Maschinenkörper 11 hin
orientiert wird, und schließlich
wird sie vorzugsweise zu diesem hin weisen, wenn sie die Wiege 40 erreicht.
Beim Erreichen der verstauten Position wird der Hydraulikströmungsmittelflusse
zwischen dem Motor 27 und dem Arbeitsmaschinenhydrauliksystem angehalten,
entweder manuell oder automatisch, beispielsweise durch das abfühlen einer
Position der Leiter 16.
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Wenn
die Leiter 16 die Wiege 40 erreicht, wird das
Betätigungsvorrichtungssystem 45 vorzugsweise
entweder automatisch oder vom Bediener aktiviert, um die Leiter 16 aufzunehmen.
Nach dem Betrieb der Arbeitsmaschine 10, wenn der Bediener nach
unten steigen möchte,
findet der Vorgang im Wesentlichen umgekehrt statt, wie oben beschrieben.
Das Betätigungsvorrichtungssystem 45 wird
aktiviert, um die Fingerverriegelung 48 zu ihrer offenen Position
zu bewegen, und das Betätigungsvorrichtungssystem 23 steuert
vorzugsweise die Leiter 16, wenn sie zu ihrer Einsatzposition
zurückkehrt,
was gestattet, dass der Bediener herunter steigt.
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Die
vorliegende Offenbarung sieht somit ein vorzugsweise angetriebenes
System mit relativ wenigen Teilen vor, welches mit einer einfachen
Bewegung auf einem einzigen Pfad zur Bewegung der Leiter 16 zwischen
ihrer Einsatzposition und ihrer verstauten Position arbeitet. Die
Achse mit einem einzigen Scharnier gestattet, dass eine einzige
Betätigungsvorrichtung
verwendet wird und erfordert nur eine hydraulische Verbindung sobald
der Scharniermechanismus 20 und die assoziierte Leiter 16 an
der Arbeitsmaschine 10 befestigt werden.
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Die
vorliegende Beschreibung ist nur zur Veranschaulichungszwecken vorgesehen
und sollte nicht den Umfang der vorliegenden Offenbarung in irgendeiner
Weise einschränken.
Somit wird der Fachmann erkennen, dass verschiedene Modifikationen an
den gegenwärtig
offenbarten Ausführungsbeispielen
vorgenommen werden könnten,
ohne vom beabsichtigten Kern und Umfang der vorliegenden Offenbarung
abzuweichen. Wie beschrieben könnten
verschiedene alternative Betätigungssysteme
mit dem Scharniermechanismus 20 verwendet werden. Ein geradverzahntes
Getriebe, ein Kegelradgetriebe oder ein Schneckengetriebe könnten verwendet
werden. Anstatt die Bewegung der Leiter 16 zu ihrer Einsatzposition
mit dem Betätigungsvorrichtungssystem 23 zu
steuern, könnte
weiterhin eine Feder oder ein ähnlicher
Mechanismus verwendet werden. Andere Aspekte, Merkmale und Vorteile
werden aus einer Untersuchung der beigefügten Figuren und der beigefügten Ansprüche offensichtlich
werden.
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Zusammenfassung
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Zurückziehbare Zugangssystemleiter
und Arbeitsmaschine, die diese ver wendet
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Eine
Arbeitsmaschine und eine Arbeitsmaschinenzugangsleiteranordnung
sind vorgesehen. Die Arbeitsmaschine weist einen Arbeitsmaschinenkörper mit
einer Bedienerplattform auf. Ein Scharniermechanismus ist mit dem
Arbeitsmaschinenkörper
gekoppelt und definiert eine Scharnierachse, die diagonal mit Bezug
zu einer vertikalen Linie orientiert ist. Die Leiter kann um die
Scharnierachse zwischen einer Anwendungsposition und einer verstauten
Position gedreht werden.