DE102010002583A1 - Verbinden von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie - Google Patents

Verbinden von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie Download PDF

Info

Publication number
DE102010002583A1
DE102010002583A1 DE102010002583A DE102010002583A DE102010002583A1 DE 102010002583 A1 DE102010002583 A1 DE 102010002583A1 DE 102010002583 A DE102010002583 A DE 102010002583A DE 102010002583 A DE102010002583 A DE 102010002583A DE 102010002583 A1 DE102010002583 A1 DE 102010002583A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
shaped articles
drum
seam
articles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102010002583A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102010002583B4 (de
Inventor
Klaus Neubauer
Manfred Dombek
Helmut Voss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koerber Technologies GmbH
Original Assignee
Hauni Maschinenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hauni Maschinenbau GmbH filed Critical Hauni Maschinenbau GmbH
Priority to DE201010002583 priority Critical patent/DE102010002583B4/de
Priority to ITMI2011A000275A priority patent/IT1404669B1/it
Publication of DE102010002583A1 publication Critical patent/DE102010002583A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102010002583B4 publication Critical patent/DE102010002583B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/47Attaching filters or mouthpieces to cigars or cigarettes, e.g. inserting filters into cigarettes or their mouthpieces
    • A24C5/471Attaching filters or mouthpieces to cigars or cigarettes, e.g. inserting filters into cigarettes or their mouthpieces by means of a connecting band

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von stabförmigen Artikeln (100) der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei an stabförmige Artikel (100), die von einem Umhüllungsstreifen umhüllt sind, jeweils ein Verbindungsblättchen angeheftet wird und die stabförmigen Artikel (100), insbesondere Filterstopfen oder Filterstäbe und/oder Tabakstöcke, jeweils von dem Verbindungsblättchen umwickelt werden. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die stabförmigen Artikel vor dem Anheften des jeweiligen Verbindungsblättchens an die stabförmigen Artikel (100), und vorzugsweise während ihrer, insbesondere queraxialen, Förderung mittels einer Nahtpositionskorrektureinrichtung derart manipuliert werden, dass beim nachfolgenden Anheften des jeweiligen Verbindungsblättchens an die stabförmigen Artikel (100) die Vorderkanten des jeweiligen Verbindungsblättchens außerhalb des Bereichs der als Überlappungsbereich des Umfüllungsstreifens ausgebildeten Naht des Umhüllungsstreifens der stabförmigen Artikel (100) angeheftet werden. Ferner betrifft die Erfindung eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filteransetzmaschine, mit Förderorganen zum Fördern von mit einem Umhüllungstreifen umhüllten stabförmigen Artikeln, einer Zusammenstelleinrichtung, insbesondere Zusammenstelltrommel, zum Zusammenstellen von stabförmigen Artikelgruppen und mit Mitteln zum Anheften eines Verbindungblättchens an die gebildeten stabförmigen Artikelgruppen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei an stabförmige Artikel, die von einem Umhüllungsstreifen umhüllt sind, jeweils ein Verbindungsblättchen angeheftet wird und die stabförmigen Artikel, insbesondere Filterstopfen oder Filterstäbe und/oder Tabakstöcke, jeweils von dem Verbindungsblättchen umwickelt werden.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filteransetzmaschine, mit Förderorganen zum Fördern von mit einem Umhüllungstreifen umhüllten stabförmigen Artikeln, einer Zusammenstelleinrichtung, insbesondere Zusammenstelltrommel, zum Zusammenstellen von stabförmigen Artikelgruppen und mit Mitteln zum Anheften eines Verbindungblättchens an die gebildeten stabförmigen Artikelgruppen.
  • Unter der Bezeichnung „MAX” ist eine Filteransetzmaschine der HAUNI Maschinenbau AG, Hamburg, bekannt.
  • Als Filteransetzmaschine wird eine Vorrichtung bzw. Maschine zur Herstellung von Filterzigaretten verstanden mit Mitteln zur Aufnahme von Tabakstöcken doppelter Länge mit Mitteln zum Schneiden dieser doppeltlangen Tabakstöcke in Tabakstöcke einfacher Länge, mit Mitteln zum Einbringen von Filterstopfen doppelter Länge zwischen die Tabakstöcke einfacher Länge, mit Mitteln zum Verbinden des doppeltlangen Filterstopfens mit den beiden Tabakstöcken einfacher Länge durch Umhüllen mit einem als Verbindungsblättchen ausgebildeten Belagpapierblättchen, das mittels einer Schneideinrichtung von einem zugeführten Belagpapierstreifen abgetrennt wird, mit Mitteln zum nachfolgenden Ausführen eines Trennschnitts durch den doppeltlangen Filterstopfen, so dass Filterzigaretten normaler Gebrauchslänge entstehen. Wird eine Folge von queraxial hintereinander angeordneten Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen als einbahniger Materialstrom zu einer Belageinrichtung zugeführt, so handelt es sich um eine einbahnige Filteransetzmaschine. Bei einer doppelbahnigen Filteransetzmaschine werden zwei Materialströme mit Artikeln zu mindestens einer Belageinrichtung gefördert. Insbesondere sind bei einer doppelbahnigen Filteransetzmaschine zwei Belageinrichtungen für jeweils einen Materialstrom vorgesehen.
  • Unter Produkten der Tabak verarbeitenden Industrie werden im Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung insbesondere stabförmige Artikel bzw. Objekte wie Zigaretten, Filterstäbe, Multisegmentfilterstäbe und dergleichen verstanden.
  • Ferner ist im Stand der Technik gemäß DE-A-196 26 679 ist eine Filteransetzmaschine für eine Doppelstrang-Zigarettenherstellungsmaschine beschrieben, bei der zwei verschiedene Förderwege der Tabakartikel für das Anheften und das Umrollen eines Belagpapierblättchens vorgesehen sind.
  • Aus EP-A-1 108 369 ist weiterhin bekannt, Zigaretten-Filter-Zigaretten-Gruppen mit einem Belagpapierblättchen zu versehen, indem nur jede erste Gruppe einer Folge von Zigarette-Filter-Zigarette-Gruppen auf einer ersten Trommel mit einem Belagpapierblättchen eines ersten Belagapparates versehen wird und jede zweite Gruppe aus dem Förderweg der ersten Gruppe herausgefördert wird und auf einer zweiten Trommel mit einem Belagpapierblättchen eines zweiten Belagapparates versehen wird. Die Umrollung der beiden separaten Gruppen mit den Blättchen erfolgt ebenfalls in getrennten Rolleinrichtungen. Erst nach der jeweiligen Umrollung werden die Gruppen wieder zu einer alternierenden Folge von Gruppen zusammengeführt.
  • Außerdem sind in WO-A-2005/002369 eine doppelbahnige Filteransetzmaschine sowie ein Verfahren zum Herstellen von Filterzigaretten offenbart.
  • Verfahren und Vorrichtung der vorstehend bezeichneten Art dienen insbesondere zur Konfektionierung von auf einer so genannten Filteransetzmaschine queraxial geförderten Filterzigaretten. Deren Leistung bezüglich der pro Zeiteinheit hergestellten und ausgestoßenen Artikel hat sich im Laufe der Zeit immer wieder sprunghaft erhöht bzw. musste der gestiegenen Leistungsfähigkeit der vorgeschalteten Zigaretten-Strangmaschine angepasst werden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Herstellung von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere an einer Filteransetzmaschine, zu verbessern, wobei die Qualität der Herstellung der stabförmigen Artikel, insbesondere von Filterzigaretten, erhöht werden soll.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Herstellen von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei an stabförmige Artikel, die von einem Umhüllungsstreifen umhüllt sind, jeweils ein Verbindungsblättchen angeheftet wird und die stabförmigen Artikel, insbesondere Filterstopfen oder Filterstäbe und/oder Tabakstöcke, jeweils von dem Verbindungsblättchen umwickelt werden, das dadurch weitergebildet wird, dass die stabförmigen Artikel vor dem Anheften des jeweiligen Verbindungsblättchens an die stabförmigen Artikel, und vorzugsweise während ihrer, insbesondere queraxialen, Förderung mittels einer Nahtpositionskorrektureinrichtung derart manipuliert werden, dass beim nachfolgenden Anheften des jeweiligen Verbindungsblättchens an die stabförmigen Artikel die Vorderkanten des jeweiligen Verbindungsblättchens außerhalb des Bereichs der als Überlappungsbereich des Umfüllungsstreifens ausgebildeten Naht des Umhüllungsstreifens der stabförmigen Artikel angeheftet werden.
  • Bei der Herstellung von stabförmigen Artikeln oder stabförmigen Artikelgruppen, z. B. Filterzigaretten, aus mehreren zusammengesetzten stabförmigen Artikeln, die von einem ersten Umhüllungsstreifen umhüllt sind und in einem weiteren Schritt durch Anheften und Umwickeln eines weiteren Verbindungsblättchens ein zweites Mal umhüllt werden, kann es vorkommen, dass die Nahtbereiche des ersten Umhüllungspapiers und des zweiten, den umhüllten stabförmigen Artikel umhüllenden Verbindungsblättchens übereinander liegen bzw. sich überlappen.
  • Im Rahmen der Erfindung wird dabei der Überlappungsbereich der Enden des Umhüllungspapiers auch als Naht bezeichnet bzw. ausgebildet. Somit kann beispielsweise an einer Filteransetzmaschine die Naht des Umhüllungspapiers (erste Naht bzw. erster Überlappungsbereich) und die Naht des den umhüllten stabförmigen Artikel umgebenden Verbindungsblättchens mit einem zweiten Nahtbereich bzw. einem zweiten Überlappungsbereich übereinander liegen. Diese Anordnung zweier übereinander liegender Nähte bzw. Überlappungsbereiche von zwei Umhüllungsstreifen ist kritisch, da bei der ersten Naht des ersten Umhüllungsstreifens der Umhüllungsstreifen verdichtet wurde und somit eine weitere Verklebung auf diesen Bereich durch einen zweiten Umhüllungsstreifen bzw. Verbindungsblättchen nicht mehr so gut haftet.
  • Da der Überlappungsbereich des (ersten) Umhüllungsstreifens eine doppelte Papierlage bzw. eine Doppellagigkeit zur Folge hat, wird dadurch dieser Überlappungsbereich härter als der Umhüllungsstreifen außerhalb des Überlappungsbereichs ausgebildet, wodurch im anschließenden Verarbeitungsprozess ein auf diesem Überlappungsbereich angebrachtes (zweites) Verbindungsblättchen als zweiter Umhüllungsstreifen in einigen Fällen nicht mehr sicher bzw. zuverlässig aufgebracht werden kann bzw. dort im Überlappungsbereich des ersten inneren Umhüllungsstreifens der Vorderkantenbereich des Verbindungsblättchens nicht sicher gehalten wird.
  • Demgegenüber beruht die Erfindung auf dem Gedanken, die ungünstige Kombination bzw. Anordnung eines Überlappungsbereichs eines zweiten als Verbindungsblättchen ausgebildeten Umhüllungsstreifens auf einem (inneren) Überlappungsbereich eines ersten Umhüllungsstreifens zu vermeiden, wobei die geförderten stabförmigen Artikel, vorzugsweise während ihrer separaten queraxialen Förderung vor der Zusammenstelleinrichtung und vor Anheften des jeweiligen Verbindungsblättchens als zweitem Umhüllungsstreifen, derart mittels der Nahtpositionskorrektureinrichtung bearbeitet oder gedreht bzw. manipuliert werden, so dass nach Durchlaufen der Nahtpositionskorrektureinrichtung die stabförmigen Artikel so in Bezug auf den Überlappungsbereich in den Aufnahmemulden der Förderorgane positioniert sind bzw. ausgerichtet werden, dass nachfolgend ein Verbindungsblättchens an den manipulierten bzw. vorher gedrehten stabförmigen Artikel angeheftet wird und nach Umwicklung des Verbindungsblättchens (als zweiter Umhüllungsstreifen) die Überlappungsbereiche bzw. die Nähte des (ersten) Umhüllungsstreifens und des (zweiten) Verbindungsblättchens als zweiter Umhüllungsstreifen in Umfangsrichtung des stabförmigen Artikels nebeneinander angeordnet sind, d. h. dass die Überlappungsbereiche des ersten und des zweiten Umhüllungsstreifens in radialer Richtung nicht übereinanderliegend ausgebildet sind.
  • Diese erfindungsgemäßen Verfahrensschritte können beispielsweise bei der doppelten Umwicklung von Filterstäben oder bei der doppelten Umwicklung von Tabakstöcken oder anderen stabförmigen Artikeln oder Artikelgruppen der Tabak verarbeitenden Industrie durchgeführt werden, so dass es im Rahmen der Erfindung möglich ist, dass die erfindungsgemäßen Schritte zur Herstellung von Filterzigaretten vor der Zuführung von Tabakstöcken und/oder von Filterstäben zur Zusammenstelleinrichtung ausgeführt werden, wobei Tabakstöcke bzw. Filterstopfen oder Filterstäbe auf einer Zusammenstelleinrichtung, insbesondere Zusammenstelltrommel, zu einer stabförmigen Rauchartikelgruppe, vorzugsweise bestehend aus Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen, ausgeführt werden.
  • Hierbei werden die Verfahrensschritte mittels der Nahtpositionskorrektureinrichtung bei der Zuführung der Filterstopfen oder Filterstäbe nach der Entnahme von Filterstäben aus einem Magazin und vor Übergabe an eine Zusammenstelleinrichtung bzw. einer Zusammenstelltrommel sowie bei den Tabakstöcken nach der Übergabe von an einer Strangmaschine gebildeten Tabakstöcken an eine Übernahmetrommel und vor der Übergabe an die zu der Zusammenstelleinrichtung bzw. Zusammenstelltrommel einer Filteransetzmaschine durchgeführt.
  • Insbesondere werden die Verfahrensschritte mit der Manipulation bzw. Drehung der umhüllten stabförmigen Artikel durch die Nahtpositionskorrektureinrichtung bei einem Verfahren zum Herstellen von Filterzigaretten ausgeführt, wobei wenigstens ein Tabakstock mit einem Filterstopfen auf einer Zusammenstelltrommel zusammengestellt wird und nachfolgend die Stoßstelle(n) zwischen dem Tabakstock oder den Tabakstöcken und dem Filterstopfen mittels eines, vorzugsweise angehefteten, Verbindungsblättchens umwickelt wird bzw. werden. Bei Tabakstöcken und Filterstopfen handelt es sich im Rahmen der Erfindung um stabförmige Artikel, die jeweils von einem (ersten) Umhüllungsstreifen umhüllt bereitgestellt werden.
  • Dabei ist es im Rahmen der Erfindung weiterhin möglich, dass nach der Entnahme von Filterstäben mehrfacher Gebrauchslänge aus einem Magazin, beispielsweise an einer Filteransetzmaschine und vor dem Schneiden in Filterstopfen einfacher oder doppelter Gebrauchslänge, die Filterstäbe mittels der Nahtpositionskorrektureinrichtung während der Zuführung zu einer Zusammenstelltrommel manipuliert bzw. (teilweise) gedreht werden.
  • Darüber hinaus ist es im Rahmen der Erfindung auch vorgesehen, dass Tabakstöcke doppelter Gebrauchslänge nach der Übergabe von einer Strangmaschine, insbesondere Doppelstrangmaschine, an eine Filteransetzmaschine und vor dem Schneiden der Tabakstöcke doppelter Gebrauchslänge mittels der Nahtpositionskorrektureinrichtung manipuliert oder (teilweise) gedreht werden, so dass im Anschluss daran die Tabakstöcke doppelter Gebrauchslänge in Tabakstöcke einfacher Gebrauchslänge auf einer Schneidtrommel geschnitten werden, wobei die geschnittenen Tabakstöcke nachfolgend der Zusammenstelltrommel zugefördert werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Nahtpositionskorrektureinrichtung wird die relative Lage bzw. relative Ausrichtung eines stabförmigen Artikels in einer Aufnahmemulde zwischen der Aufnahme und der Abgabe auf einem Förderer gezielt durch Drehen oder Verlagerung des stabförmigen Artikels in der Aufnahmemulde des queraxial fördernden Förderorgans beeinflusst bzw. manipuliert.
  • Unter Weglassung der erfindungsgemäßen Nahtpositionskorrektureinrichtung würde demgegenüber, wie aus dem Stand der Technik bekannt, es möglich sein, dass beim zweifachen Umwickeln von stabförmigen Artikeln oder Artikelgruppen die Überlappungsbereiche der beiden separaten Umhüllungsstreifen in radialer Richtung des stabförmigen Artikels übereinanderliegend angeordnet sind, wodurch die Vorderkante eines (zweiten) Verbindungsblättchens (als zweiter Umhüllungsstreifen) im gebildeten Überlappungsbereich eines von einem ersten Umhüllungsstreifen bereits umhüllten stabförmigen Artikels angeheftet wird.
  • Darüber hinaus ist in einer Weiterbildung des Verfahrens vorgesehen, dass die Position der Naht des (ersten) Umhüllungsstreifens der umhüllten stabförmigen Artikel mittels einer Sensoreinrichtung zum Erfassen der Nahtposition des Umhüllungsstreifens erfasst wird und in Abhängigkeit der erfassten Position der Naht des Umhüllungsstreifens die Nahtpositionskorrektureinrichtung aktiviert wird. Mittels der Sensoreinrichtung wird dabei die Lage bzw. relative Ausrichtung des Überlappungsbereiches (Naht) des Umhüllungsstreifens nach Aufnahme in einer Fördermulde bzw. Aufnahmemulde eines Förderorgans, insbesondere Fördertrommel, erfasst, wobei im Falle einer erfassten und zu korrigierenden Ausrichtung bzw. Lage der Nahtposition bzw. des Überlappungsbereiches des Umhüllungsstreifens in der Aufnahmemulde anschließend die Nahtpositionskorrektureinrichtung aktiviert wird, um eine Korrektur in der Ausrichtung bzw. in der Orientierung des Nahtbereichs des entsprechenden stabförmigen Artikels vorzunehmen, wodurch beim anschließenden Anheften eines Verbindungsblättchens die Vorderkante des Verbindungsblättchens außerhalb des Überlappungsbereiches des (ersten) Umhüllungsstreifens angelegt wird und der Überlappungsbereich des Verbindungsblättchens nach Umwicklung des stabförmigen Artikels in Umfangsrichtung neben bzw. außerhalb des Überlappungsbereiches des ersten Umhüllungsstreifens ausgebildet oder angeordnet ist.
  • Dabei ist vorgesehen, dass mittels der Sensoreinrichtung die stabförmigen Artikel detektiert werden, so dass im Anschluss daran einzelne Zigarettenstäbe oder Filterstäbe mittels der Nahtpositionskorrektureinrichtung gezielt in den Aufnahmemulden manipuliert oder gedreht werden, um ein Aufeinanderliegen von zwei Überlappungsbereichen von zwei Umhüllungsstreifen am Filterstab bzw. am Tabakstock zu vermeiden. Insbesondere ist die Sensoreinrichtung an einem Förderorgan bzw. an einer Fördertrommel für die stabförmigen Artikel angeordnet, wobei insbesondere die Sensoreinrichtung als Abstandssensor, insbesondere unter Verwendung von Laserstrahlen bzw. Laserlicht, die Lage des Überlappungsbereiches des umhüllten stabförmigen Artikels in der Aufnahmemulde erfasst.
  • Weiter ist es in einer Ausgestaltung bevorzugt, wenn mittels der Nahtpositionskorrektureinrichtung die stabförmigen Artikel in einer oder der Aufnahmemulde eines Förderorgans, insbesondere Fördertrommel, um ihre Längsachsen um einen vorbestimmten Drehwinkel, vorzugsweise während der Förderung der stabförmigen Artikel auf dem Förderorgan, gedreht werden. Hierbei ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass die stabförmigen Artikel an einem queraxial fördernden Förderer in den Aufnahmemulden aufgenommen und queraxial gefördert werden, wobei durch den Eingriff der erfindungsgemäßen Nahtpositionskorrektureinrichtung die stabförmigen Artikel in den Aufnahmemulden des Förderers verbleiben, während durch die Nahtpositionskorrektureinrichtung die stabförmigen Artikel um ihre Längsachse in der jeweiligen Aufnahmemulde gedreht werden.
  • Bevorzugterweise erfolgt die, vorzugsweise teilweise, Drehung der stabförmigen Artikel in den Aufnahmemulden während der queraxialen Förderung der Artikel auf dem Förderer, so dass nach Verdrehung der stabförmigen Artikel um einen vorbestimmten Winkel diese an einen nachfolgenden Förderer bzw. eine nachfolgende Fördertrommel übergeben werden. Insbesondere ist der Drehwinkel um die Längsachse der stabförmigen Artikel derart vorbestimmt, dass in den nachfolgenden Verarbeitungsschritten bzw. Verfahrensschritten die stabförmigen Artikel mit ihren Nähten bzw. Überlappungsbereichen der (ersten) Umhüllungsstreifen so auf einer Fördertrommel positioniert werden, dass die Verbindungsblättchen an die stabförmigen Artikel übergeben bzw. angeheftet werden, wobei die Vorderkanten und auch nach Umwicklung der stabförmigen Artikel die die Vorderkanten überdeckenden Endkanten der Verbindungsblättchen außerhalb des Überlappungsbereichs des Umhüllungsstreifens angeordnet sind.
  • Hierbei ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, dass die erfindungsgemäß durch die Nahtpositionskorrektureinrichtung ausgerichteten stabförmigen Artikel an eine mit Verbindungsblättchen versehene Trommel abgegeben werden, so dass die abgegebenen stabförmigen Artikel auf den Außenflächen der auf der anderen Fördertrommel positionierten Verbindungsblättchen abgegeben werden, wobei nach Umwicklung der abgegebenen stabförmigen Artikel der Überlappungsbereich des äußeren Verbindungsblättchens in radialer Richtung sowie in Umfangsrichtung außerhalb des Überlappungsbereichs des inneren Umhüllungsstreifens ausgebildet ist.
  • Dazu ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die stabförmigen Artikel unter Verwendung von angetriebenen oder antreibbaren Aufnahmemulden des Förderorgans als Nahtpositionskorrektureinrichtung auf dem Förderorgan gedreht werden. Insbesondere ist als Förderorgan eine Fördertrommel vorgesehen, wobei der äußere Mantel des Förderorgans beispielsweise rotierende Walzen aufreißt, um Drehbewegungen der zwischen den rotierenden Walzen aufgenommenen stabförmigen Artikel auszuführen. Dazu weist beispielsweise eine Fördertrommel von Saugluft beaufschlagte Aufnahmen auf, wobei während der Förderung die stabförmigen Artikel mittels rotierender Walzen oder dergleichen gedreht werden. Hierbei sind insbesondere die rotierenden Walzen gleichsinnig angetrieben.
  • Ferner ist es in einer Weiterbildung des Verfahrens besonders günstig, dass die stabförmigen Artikel vor ihrer Drehung auf dem Förderorgan, insbesondere Fördertrommel, längsaxial verschoben werden und/oder vor ihrer Drehung auf dem Förderorgan an einem ihrer Kopfenden mittels eines Erfassungsmittels, z. B. Saugkopf, Sauggreifer oder dergleichen, gegriffen werden. Hierdurch werden die zu drehenden stabförmigen Artikel mittels des Erfassungsmittels gehalten und nach Ausführung einer Drehung um einen vorbestimmten Drehwinkel durch Lösen des Eingriffes des Erfassungsmittels wieder freigegeben.
  • Ferner ist es in einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens vorgesehen, dass die stabförmigen Artikel nach ihrer Drehung um ihre Längsachsen auf dem Förderorgan in einer Reihe queraxial hintereinander auf dem Förderorgan oder auf einem nachfolgenden Förderorgan, insbesondere Fördertrommel, angeordnet werden, um die stabförmigen Artikel beispielsweise einer Zusammenstelleinrichtung, vorzugsweise einer Zusammenstelltrommel, zuzustellen und um eine stabförmige Artikelgruppe aus mehreren stabförmigen Artikeln auf der Zusammenstelleinrichtung bereitzustellen, die nachfolgend mit einem Verbindungsblättchen versehen werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist überdies vorgesehen, dass die umhüllten stabförmigen Artikel auf einem Förderorgan in einem Förderabschnitt mit, vorzugsweise queraxial wirkender, Druckluft beaufschlagt werden und die mit Druckluft beaufschlagten stabförmigen Artikel in dem Förderabschnitt in Eingriff mit einem, vorzugsweise ortsfesten, an dem Förderorgan angeordneten, Rollnocken gedreht werden, wobei insbesondere nach dem Förderabschnitt die gedrehten stabförmigen Artikel mit Unterdruck beaufschlagt werden. Hierbei ist der Rollnocken an dem Förderorgan bzw. an der Fördertrommel vorgesehen, um eine Drehung des mit in der Aufnahmemulde der Fördertrommel angeordneten und mit Druckluft beaufschlagten stabförmigen Artikels auszuführen. Im Anschluss an den Förderabschnitt wird der gedrehte stabförmige Artikel mit Unterdruck beaufschlagt, um diesen in der Aufnahmemulde der Fördertrommel bis zu seiner Abgabe an die nachfolgende Fördertrommel zu halten.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist es außerdem vorgesehen, dass die Halteluft, mittels der die umhüllten stabförmigen Artikel auf dem Förderorgan während ihrer Förderung gehalten werden, in einem vorbestimmten Förderabschnitt des Förderorgans abgeschaltet wird und die nicht mit Halteluft beaufschlagten stabförmigen Artikel in dem Förderabschnitt in Eingriff mit einem, vorzugsweise ortsfesten, Rollnocken oder dergleichen gedreht werden, wobei insbesondere nach dem Förderabschnitt die gedrehten stabförmigen Artikel mit Unterdruck beaufschlagt werden, um diese in den Aufnahmemulden des Förderorgans bis zu ihrer Abgabe an ein weiteres Förderorgan bzw. eine weitere Fördertrommel zu halten.
  • Im Rahmen der Erfindung wird unter einer Naht eines Umhüllungsstreifens insbesondere der Nahtbereich sowie der Überlappungsbereich der übereinanderliegenden Enden des Umhüllungsstreifens in längsaxialer Richtung des stabförmigen Artikels verstanden.
  • In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Position der Naht des Umhüllungsstreifens der umhüllten stabförmigen Artikel mittels der Nahtpositionskorrektureinrichtung durch eine Lagepositionsänderung der Artikel in einer, vorzugsweise verbreiterten, Aufnahmemulde eines Förderorgans geändert wird.
  • Hierbei werden in einer Ausführungsform als stabförmige Artikel umhüllte Tabakstöcke einfacher oder mehrfacher Gebrauchslänge nach der Übergabe von einer Strangmaschine, insbesondere Doppelstrangmaschine, während ihrer Förderung zu einer Zusammenstelltrommel in ihrer Position in einer, vorzugsweise verbreiterten, Aufnahmemulde durch eine Lageänderung beispielsweise unter Verwendung von drehbaren Aufnahmemulden eines Förderorgans, z. B. Fördertrommel, als Nahtpositionskorrektureinrichtung ausgerichtet, so dass durch die Lagepositionsänderung in den weiteren Verfahrensschritten beim Anheften des Verbindungsblättchens an die Tabakstöcke diese so ausgerichtet sind, dass beim Anheften des Verbindungsblättchens die Vorderkante und die Endkante des Verbindungsblättchens in Umfangsrichtung neben dem Nahtbereich des (ersten) Umhüllungsstreifens angeheftet sind, wodurch der zweite Überlappungsbereich bzw. die zweite Naht durch das (zweite) Verbindungsblättchen neben dem ersten innenliegenden Überlappungsbereich bzw. der ersten Naht des ersten Umhüllungsstreifens, bezogen auf die Umfangsrichtung des stabförmigen Artikels, angeordnet ist.
  • Insbesondere erfolgen diese Verfahrensschritte an einer Filteransetzmaschine, die von einer doppelbahnigen bzw. eine Zweistrang-Maschine Tabakstöcke mehrfacher, insbesondere doppelter, Gebrauchslänge empfängt, die einbahnig oder mehrbahnig an der Filteransetzmaschine weiterverarbeitet werden, wobei insbesondere die von einem Tabakstrang geschnittenen Tabakstöcke in Eingriff mit der Nahtpositionskorrektureinrichtung gebracht werden, um die Nahtposition durch eine Lagepositionsänderung in einer, vorzugsweise verbreiterten, Aufnahmemulde einer Fördertrommel zu ändern, während die von dem anderen Tabakstrang der Strangmaschine gebildeten Tabakstöcke nicht in ihrer Ausrichtung bzw. in ihrer Lageposition in den Aufnahmemulden der Fördertrommel geändert werden.
  • Dadurch wird die Verarbeitung von Tabakstöcken, die beispielsweise an einer Doppelstrangmaschine hergestellt werden, vereinfacht, da beispielsweise eine Erfassung der Position der Naht der Tabakstöcke nicht notwendig ist, so dass die durch die Nahtpositionskorrektureinrichtung zu manipulierenden oder zu drehenden Tabakstöcke stets mit einer unveränderten vorbestimmten Ausrichtung bzw. Lage der Nahtposition an die Fördertrommel der Filteransetzmaschine übergeben werden.
  • Durch die Lagepositionsänderung der stabförmigen Artikel bzw. der Tabakstöcke vor der Zuförderung zu einer Zusammenstelltrommel und vor dem Anheften eines Verbindungsblättchens als zweiter Umhüllungsstreifen werden die stabförmigen Artikel mit ihren Überlappungsbereichen so weit verdreht oder gedreht, dass beim Anheften des Verbindungsblättchens eine Verklebung der Vorderkante und der Endkante des Verbindungsblättchens auf die bereits vorhandene Naht verhindert wird.
  • Außerdem ist in einer Weiterbildung des Verfahrens vorgesehen, dass stabförmige Artikel auf einem Förderorgan, z. B. Fördertrommel, während ihrer, vorzugsweise queraxialen, Förderung in den Aufnahmemulden an der Sensoreinrichtung vorbeigefördert werden, wobei nach Erfassung der Positionen der Nähte der Umhüllungsstreifen durch die Sensoreinrichtung zwei separate Teilmassenströme gebildet werden, wobei in einem ersten Teilmassenstrom stabförmige Artikel, die nicht gedreht werden, gefördert werden und in einem zweiten Teilmassenstrom stabförmige Artikel, die für das Anheften des Verbindungsblättchens zu verdrehen sind, gedreht und gefördert werden, wobei insbesondere die beiden Teilmassenströme nach Durchlaufen von separaten Förderwegen zu einem Massenstrom von queraxial hintereinander angeordneten stabförmigen Artikeln vereinigt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte werden insbesondere bei diesem Verfahren zur Herstellung von Filterzigaretten ausgeführt, wobei als stabförmige Artikel Filterstäbe oder Filterstopfen verwendet werden, wobei beispielsweise Filterstäbe mehrfacher Länge nach einer Entnahme aus einem Magazin auf Fördertrommeln queraxial gefördert werden und während ihrer Förderung zu einer Zusammenstelltrommel in Filterstopfen, vorzugsweise doppelter Gebrauchslänge, geschnitten werden und wobei die Filterstäbe oder Filterstopfen mittels der Nahtpositionskorrektureinrichtung während ihrer Förderung vom Magazin zur Zusammenstelltrommel entsprechend manipuliert oder gedreht werden. Ferner werden bei dem Verfahren weiterhin Tabakstöcke als stabförmige Artikel verwendet, die an einer Strangmaschine hergestellt werden und mittels einer Übergabevorrichtung, z. B. einer sogenannten Spinne, an eine Filteransetzmaschine übergeben werden.
  • Insbesondere weist ein Verfahren zum Herstellen von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere von Filterzigaretten, aus stabförmig angeordneten Artikelgruppen die Verfahrensschritte auf, dass die Artikelgruppen jeweils aus stabförmigen Filterstopfen oder Filterstäben und aus stabförmigen Tabakstöcken auf einer Zusammenstelleinrichtung, vorzugsweise Zusammenstelltrommel, zusammengestellt werden und nach Anheften eines Verbindungsblättchens im Bereich der Stoßstellen der Filterstopfen und der Tabakstöcke die Artikelgruppen von dem Verbindungsblättchen umwickelt werden, wobei die Filterstopfen oder Filterstäbe von einem Umhüllungsstreifen umhüllt sind und/oder die stabförmigen Tabakstöcke einfacher Gebrauchslänge oder Tabakstöcke mehrfacher Gebrauchslänge von einem Umhüllungsstreifen umhüllt sind. Erfindungsgemäß werden die umhüllten Filterstäbe oder Filterstopfen und/oder die umhüllten Tabakstöcke als stabförmige Artikel jeweils mittels einer Nahtpositionskorrektureinrichtung für die umhüllten stabförmigen Artikel während ihrer, vorzugsweise queraxialen, Förderung zu der Zusammenstelleinrichtung derart manipuliert, dass die Position der Naht des Umhüllungsstreifens der stabförmigen Filterstopfen und/oder der Tabakstöcke derart ausgerichtet wird oder ist, dass beim anschließenden Anheften des Verbindungsblättchens an die gebildete Artikelgruppe die jeweiligen Vorderkanten des Verbindungsblättchens außerhalb der Bereiche der als Überlappungsbereiche der Umfüllungsstreifen ausgebildeten Nähte des Umhüllungsstreifens des Filterstopfens und/oder der Tabakstöcke angeordnet werden oder sind.
  • Als stabförmige Artikel werden Tabakstöcke verwendet, wobei die Tabakstöcke von einer Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Doppelstrangmaschine, unter Verwendung einer so genannten Spinne oder Spinnenvorrichtung an eine Übernahmetrommel der Filteransetzmaschine übergeben werden, wobei die Tabakstöcke mehrfacher Gebrauchslänge an der Filteransetzmaschine queraxial gefördert werden.
  • Hierbei ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass die Tabakstöcke mehrfacher Gebrauchslänge beispielsweise geschnitten werden, wobei die Tabakstöcke einfacher oder mehrfacher Gebrauchslänge vor der Zusammenstellung zu einer Zusammenstelltrommel als Zusammenstelleinrichtung in Eingriff mit der Nahtpositionskorrektureinrichtung gebracht werden, um die Position der Naht des Umhüllungsstreifens der Tabakstöcke zu verändern, so dass nach Zusammenstellen von stabförmigen Artikelgruppen aus Filterstopfen und Tabakstöcken die Artikelgruppen nachfolgend jeweils mit einem von einer Belageinrichtung bereitgestellten Verbindungsblättchen versehen werden, wobei das an die jeweilige Artikelgruppe angeheftete Verbindungsblättchen nach Umwicklung der Artikelgruppe mit seinem Überlappungsbereich in Umfangsrichtung der stabförmigen Artikelgruppen neben dem Überlappungsbereich des Umhüllungsstreifens der Filterstopfen sowie neben dem Überlappungsbereich des Umhüllungsstreifens der Tabakstöcke, vorzugsweise im Bereich der Stoßstellen zwischen den Filterstopfen und der Tabakstöcke, angeordnet ist.
  • Darüber hinaus wird die Aufgabe gelöst durch eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filteransetzmaschine, mit Förderorganen zum Fördern von mit einem Umhüllungstreifen umhüllten stabförmigen Artikeln, einer Zusammenstelleinrichtung, insbesondere Zusammenstelltrommel, zum Zusammenstellen von stabförmigen Artikelgruppen aus stabförmigen Artikeln und mit Mitteln zum Anheften eines Verbindungblättchens an die gebildeten stabförmigen Artikelgruppen, wobei die Maschine dadurch weitergebildet ist, dass bezogen auf die Förderrichtung der, vorzugsweise queraxial geförderten, stabförmigen Artikel vor der Zusammenstelleinrichtung eine Nahtpositionskorrektureinrichtung für die umhüllten stabförmigen Artikel entlang des Förderwegs der auf den Förderorganen geförderten stabförmigen Artikel vorgesehen ist, so dass die Position der Naht des Umhüllungsstreifens der stabförmigen Artikel derart ausgerichtet wird oder ist, dass beim Anheften des Verbindungsblättchens an die Artikelgruppe die jeweiligen Vorderkanten und Hinterkanten der Verbindungsblättchen außerhalb des Bereichs der als Überlappungsbereich des Umfüllungsstreifens ausgebildeten Naht des Umhüllungsstreifens der stabförmigen Artikel angeheftet werden oder sind.
  • Darüber hinaus zeichnet sich in einer Ausgestaltung die Maschine dadurch aus, dass eine Sensoreinrichtung zum Erfassen der Nahtposition des Umhüllungsstreifens an einem Förderorgan vorgesehen ist, wobei in Abhängigkeit der erfassten Position der Naht des Umhüllungsstreifens die Nahtpositionskorrektureinrichtung aktivierbar ist.
  • Insbesondere ist es bei einer Ausführungsform der Maschine bevorzugt, wenn die stabförmigen Artikel in Eingriff mit der Nahtpositionskorrektureinrichtung bringbar sind, so dass die Position der Naht des Umhüllungsstreifens der umhüllten stabförmigen Artikel mittels der Nahtpositionskorrektureinrichtung durch eine Lagepositionsänderung der Artikel in einer, vorzugsweise verbreiterten, Aufnahmemulde eines Förderorgans geändert wird oder ist. Hierbei ist das Förderorgan als Fördertrommel ausgebildet, wobei die Fördertrommel in einer Ausgestaltung verbreiterte Aufnahmemulden aufweist, die größer sind als der Durchmesser der zu transportierenden stabförmigen Artikel. Insbesondere ist das Förderorgan bzw. die Fördertrommel bezogen auf die Förderrichtung der stabförmigen Artikel an der Maschine bzw. an der Filteransetzmaschine zwischen einer Übernahmetrommel und einer Zusammenstelltrommel vorgesehen.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Maschine wird ferner vorgeschlagen, dass als Nahtpositionskorrektureinrichtung für die Artikel eine Fördertrommel mit drehbaren Aufnahmemulden vorgesehen ist, so dass die Position der Naht des Umhüllungsstreifens der umhüllten stabförmigen Artikel mittels einer Drehung der Aufnahmemulde geändert wird oder ist.
  • Hierzu ist in einer Weiterbildung vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Nahtpositionskorrektureinrichtung für die Artikel, insbesondere für Tabakstöcke, entlang des Förderwegs der Artikel zwischen einer Übernahmetrommel und der Zusammenstelleinrichtung angeordnet ist oder dass die Nahtpositionskorrektureinrichtung für die Artikel entlang des Förderwegs der Artikel zwischen einer Übernahmetrommel und einer Schneideinrichtung für die Artikel zum Schneiden der Artikel mehrfacher Gebrauchslänge in Artikel normaler Gebrauchslänge angeordnet ist.
  • In einer weiteren oder alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Nahtpositionskorrektureinrichtung zwischen einem Filterstabmagazin für stabförmige Artikel, insbesondere Filterstäbe, und der Zusammenstelleinrichtung vorgesehen ist oder dass die Nahtpositionskorrektureinrichtung für die Artikel entlang des Förderwegs der Artikel zwischen einer, vorzugsweise an einem Filterstabmagazin angeordneten, Entnahmetrommel und einer Schneideinrichtung für die Artikel, insbesondere Filterstäbe, zum Schneiden der Artikel mehrfacher Gebrauchslänge in Artikel normaler Gebrauchslänge angeordnet ist. Dabei ist es günstig, dass die Nahtpositionskorrektureinrichtung zwischen einem Filterstabmagazin und der Zusammenstelleinrichtung vorgesehen ist, um beispielsweise aus einem Filtermagazin entnommene Filterstäbe entsprechend auszurichten bzw. in ihrer Nahtposition zu manipulieren bzw. während ihrer Förderung (teilweise) in den Aufnahmemulden einer Fördertrommel zu drehen.
  • Insbesondere werden bei der Maschine bzw. der Filteransetzmaschine die oben genannten Verfahrensschritte bei der Förderung von Filterstäben bzw. von Tabakstöcken ausgeführt. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird ausdrücklich auf die obigen Verfahrensschritte verwiesen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllen.
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine Filteransetzmaschine in einer Vorderansicht,
  • 2 schematisch eine Filterzuführeinrichtung einer Filteransetzmaschine mit einer Trommelanordnung zur Zuführung von Filterstopfen;
  • 3 schematisch eine Ansicht einer Trommelanordnung einer Filterzuführeinrichtung einer Filteransetzmaschine im Ausschnitt;
  • 4 schematisch eine weitere Ansicht einer Trommelanordnung einer Filterzuführeinrichtung einer Filteransetzmaschine im Ausschnitt;
  • 5 schematisch eine Ansicht einer weiteren Fördertrommel einer Filteransetzmaschine mit einer erfindungsgemäßen Nahtpositionskorrektureinrichtung.
  • In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente bzw. entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer entsprechenden erneuten Vorstellung abgesehen wird.
  • In 1 ist eine Filteransetzmaschine in einer Vorderansicht ausschnittsweise dargestellt, wobei die Filteransetzmaschine über eine Trommelanordnung T zur Zuführung von Tabakstöcken von einer schematisch eingezeichneten Zigarettenstrangmaschine P Tabakstöcke doppelter Gebrauchslänge empfängt. Eine Zigarettenstrangmaschine ist unter der Bezeichnung „PROTOS” der Patentanmelderin bekannt.
  • Die Trommelanordnung T umfasst eine Übernahmetrommel 15, mittels der Tabakstöcke doppelter Gebrauchslänge von der Zigarettenstrangmaschine P übernommen werden und queraxial zu einer nachfolgenden Fördertrommel 16 übergeben werden. Im Anschluss an die Fördertrommel 16 werden die Tabakstöcke an eine nachfolgende Schneidtrommel 17 abgegeben, so dass die Tabakstöcke doppelter Gebrauchslänge mittels eines an der Schneidtrommel 17 angeordneten Schneidmessers 18 in Tabakstöcke einfacher Gebrauchslänge geschnitten werden. Danach werden die Tabakstöcke einfacher Gebrauchslänge als Tabakstockpaare paarweise an eine nachfolgende Spreiztrommel 19 übergeben, so dass die Tabakstöcke eines Tabakstockpaares auf der Spreiztrommel 19 in längsaxialer Richtung gespreizt und voneinander beabstandet werden, wobei der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Kopfenden der längsaxial beabstandeten Tabakstöcke so groß ist, dass in einem nachfolgenden Schritt ein, vorzugsweise doppelt langer, Filterstopfen zwischen die längsaxial beabstandeten Tabakstöcke eines Tabakstockpaares eingelegt wird. Im Anschluss an die Spreiztrommel 19 werden die Tabakstöcke über eine Fördertrommel 20 an eine Zusammenstelltrommel 21 übergeben.
  • Die Zigarettenstrangmaschine P kann als Einfach-Strangmaschine zur Herstellung eines Tabakstrangs oder auch als Mehrfach-Strangmaschine, insbesondere Doppel-Strangmaschine, zur gleichzeitigen (und parallelen) Herstellung von mehreren, insbesondere von zwei parallelen, Tabakstöcken ausgebildet sein, wobei die von der Übernahmetrommel 15 von der Zigarettenstrangmaschine P übernommenen und von einem (ersten) Umhüllungsstreifen umhüllten Tabakstöcke (als stabförmige Artikel) hintereinander in einer Reihe angeordnet sind und in queraxialer Richtung auf die Übernahmetrommel 15 gefördert werden.
  • Bei der Übergabe von zwei parallel geförderten Tabakstöcken von einer doppelbahnigen Strangmaschine P an die Übernahmetrommel 21 werden die paarweise übergebenen Tabakstöcke mit einem (räumlichen), vorzugsweise gleichbleibenden oder konstanten, Versatz abgegeben, so dass die relative Position der Nähte bzw. der Überlappungsbereiche der umhüllten Tabakstöcke in den Aufnahmemulden sich unterscheiden. Infolge der exakt definierten Ausrichtung der Nähte der Umhüllungsstreifen der umhüllten Tabakstöcke an der Strangmaschine P und dem konstanten Versatz bei der Übergabe der gleichzeitig an die Filteransetzmaschine übergegebenen Tabakstöcke sind auf den Fördertrommeln die Tabakstöcke in Bezug auf die relative Ausrichtung der Überlappungsbereiche der Umhüllungsstreifen auf zwei verschiedene, vorbestimmte Arten in den Aufnahmemulden angeordnet.
  • Auf ihrem Förderweg zu der Zusammenstelltrommel 21 werden die Tabakstöcke doppelter Gebrauchslänge geschnitten und längsaxial gespreizt. Auf der Zusammenstelltrommel 21 werden über eine weitere Trommelanordnung M doppeltlange Filterstopfen transportiert, die jeweils zwischen zwei längsaxial beabstandete Tabakstöcke eingefügt werden. Hierdurch wird auf der Zusammenstelltrommel 21 eine Folge von queraxial hintereinander angeordneten Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen als stabförmige Artikelgruppe gebildet.
  • Die Trommelanordnung M umfasst eine Entnahmetrommel 11, mittels der aus einem (hier nicht dargestellten) Filterstabmagazin Filterstäbe mehrfacher Gebrauchslänge (als stabförmige Artikel), die von einem ersten Umhüllungsstreifen umhüllt sind, entnommen werden und unter queraxialer Förderung mittels eines oder mehrerer an der Entnahmetrommel 11 angeordneter Schneidmesser 11a in Filterstopfen doppelter Gebrauchslänge geschnitten werden, so dass danach die Filterstopfen auf einer Staffeltrommel 12 gestaffelt werden. Im Anschluss an die Staffeltrommel 12 werden die Filterstopfen auf einer Schiebetrommel 13 queraxial in einer Reihe hintereinander angeordnet und mittels einer nachfolgenden als Beschleunigertrommel ausgebildeten Einlegetrommel 14 an die Zusammenstelltrommel 21 übergeben.
  • Die zusammengestellten stabförmigen Artikelgruppen, bestehend aus Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen, werden von der Zusammenstelltrommel 21 an eine Fördertrommel 22 übergeben, so dass die zusammengestellten Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen zu einem Belagapparat 110 transportiert werden. In DE-C-39 18 137 ist ausführlich ein Belagapparat beschrieben, der vollumfänglich in den Inhalt der vorliegenden Anmeldung aufgenommen wird.
  • Ein beleimter und geförderter Belagpapierstreifen 111 wird im Belagapparat 110 auf einer Schneidtrommel 112 von den Messern einer Messertrommel 113 in Belagblättchen bzw. Verbindungsblättchen geschnitten. Die geschnittenen Verbindungsblättchen werden jeweils an die Artikelgruppen bzw. Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen auf der Fördertrommel 22 übergeben bzw. angeheftet.
  • Nach dem Anheften der geschnittenen und der einzelnen Verbindungsblättchen an jeweils eine Artikelgruppe werden die stabförmigen Artikelgruppen weiter zu einer nachfolgenden Rolltrommel 26 und einer Rolleinrichtung 27 transportiert, mittels der die Verbindungsblättchen (als zweiter Umhüllungsstreifen) vollständig um die Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen herumgewickelt werden. Die Rolleinrichtung 27 besteht in einer Ausgestaltung aus einem Stegrad, einer Rollhand mit einer Rollfläche und ausgangsseitig einer Rollwalze, wobei die Rollfläche und die Rolltrommel 26 einen Rollkanal bilden, in dem Artikelgruppen mit den Verbindungsblättchen umwickelt werden, so dass doppeltlange Filterzigaretten gebildet werden.
  • Die doppeltlangen Filterzigaretten werden nachfolgend an eine Fördertrommel 28 und weiter nachfolgend an eine weitere Fördertrommel 29 übergeben und für den weiteren Bearbeitungsprozess an einer Filteransetzmaschine bereitgestellt.
  • Von der Fördertrommel 29 werden die doppeltlangen Filterzigaretten über eine Fördertrommel 30 zu einer Schneidtrommel 31 gefördert, an der ein Schneidmesser 32 angeordnet ist, welches aus den doppeltlangen Filterzigaretten durch einen mittigen Trennschnitt Filterzigaretten einfacher Gebrauchslänge herstellt.
  • Die Filterzigaretten werden anschließend von der Schneidtrommel 31 an eine Spreiztrommel 33 übergeben. Auf der Spreiztrommel 33 werden die Filterzigarettenpaare längsaxial voneinander beabstandet und anschließend an eine erste Prüftrommel 34 übergeben. An der Prüftrommel 34 ist ein erstes Prüforgan 44 angeordnet, welches die Filterzigaretten einer ersten Prüfung, z. B. einer Kopfendenprüfung, unterzieht.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, dass die hergestellten Filterzigaretten an dem ersten Prüforgan 44 einer Dichtigkeitsprüfung und/oder einer Kopfendenprüfung und/oder einer Ventilationsprüfung unterzogen werden. Darüber hinaus ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass mittels des Prüforgans 44 eine optische Prüfung der Zigaretten auf der Trommel 34 durchgeführt wird.
  • Anschließend werden die Filterzigaretten von der Prüftrommel 34 an eine nachfolgende zweite Prüftrommel 35 übergeben, an der ein zweites Prüforgan 45 angeordnet ist, um die Zigaretten weiteren Qualitätsprüfungen und/oder mindestens einer der zuvor genannten an der Prüftrommel 34 nicht durchgeführten Prüfung zu unterziehen.
  • In 2 ist schematisch eine Ansicht einer Trommelanordnung M zur Zuführung von Filterstopfen zu einer Zusammenstelltrommel 21 (vgl. 1) schematisch gezeigt. Hierbei werden aus einem Filterstabmagazin FM Filterstäbe mehrfacher Gebrauchslänge (als stabförmige Artikel), die von einem Umhüllungsstreifen bereits umhüllt sind, mittels einer Entnahmetrommel 80 entnommen, wobei die entnommenen Filterstäbe nachfolgend an eine Fördertrommel 81 übergeben werden.
  • Die Filterstäbe 100 werden auf der Fördertrommel 81 an einem an der Fördertrommel 81 angeordneten Sensor 82 vorbeigefördert, mittels des Sensors 82, der beispielsweise als Abstandssensor ausgebildet ist, zur Erkennung der Nahtlage der von einem Umhüllungsstreifen umhüllten Filterstäbe erkannt oder erfasst, ob die auf der Fördertrommel 81 angeordneten Filterstäbe 100 mit ihrer Nahtlage bzw. mit ihrem Überlappungsbereich des Umhüllungsstreifens richtig oder falsch positioniert sind.
  • Bei einer richtigen Nahtlage sind die Filterstäbe 100 und die nachfolgend aus den Filterstäben geschnittenen Filterstopfen in den Aufnahmemulden der Fördertrommel 81 und der nachfolgenden Fördertrommel derart angeordnet, wodurch beim Anheften und nach Umwicklung eines zweiten als Umhüllungsstreifen ausgebildeten Belagpapierblättchens an die Filterstopfen der zweite Umhüllungsstreifen einen Überlappungsbereich ausbildet, der bezogen auf die Umfangsrichtung der umhüllten stabförmigen Artikel neben dem Überlappungsbereich der Kanten des ersten Umhüllungsstreifens der Filterstopfen bzw. der Filterstäbe angeordnet ist, ohne dass die Filterstäbe oder Filterstopfen während ihrer Förderung zusätzlich in den Aufnahmemulden manipuliert oder gedreht werden.
  • Werden mittels des Sensors 82 Filterstäbe 100 mit einer nicht richtigen, d. h. falschen Nahtlage, d. h. einem ungünstig ausgerichteten Überlappungsbereich des (ersten) Umhüllungsstreifens, erkannt, werden diese Filterstäbe länger auf der Fördertrommel 81 gefördert als die Filterstäbe 100 mit der richtigen, d. h. günstigen, Nahtlage.
  • Nachdem die Filterstäbe 100 am Sensor 82 vorbeigefördert sind, werden die Filterstäbe 100 mit einer richtigen oder guten Nahtlage an eine Schneidtrommel 83 übergeben, an der ein oder mehrere Schneidmesser 84 angeordnet sind, um die Filterstäbe 100 in Filterstopfen doppelter Gebrauchslänge zu schneiden.
  • Die Filterstäbe 100 mit der falschen bzw. ungünstigen Nahtlage bzw. Positionierung des Überlappungsbereichs der umhüllten Filterstäbe 100 werden nicht an die Schneidtrommel 83 abgegeben und verbleiben somit bis zu ihrer Übergabe an eine in Förderrichtung der Fördertrommel 81 nachfolgende Schneidtrommel 93, an die die Filterstäbe 100 mit der ungünstigen Nahtlage abgegeben werden.
  • Zwischen dem Übergabepunkt für Filterstäbe 100 an die Schneidtrommel 83 und dem Übergabepunkt für die Filterstäbe 100 mit der ungünstigen Nahtlage an die Schneidtrommel 93 werden die auf der Fördertrommel 81 verbleibenden Filterstäbe in den drehbaren Aufnahmemulden der Fördertrommel 81 um ihre längsaxiale Ausrichtung um einen vorbestimmten Betrag, insbesondere 90°, um ihre Längsachse rotiert, so dass die (relative) Position des Überlappungsbereichs bzw. der Naht der Filterstäbe 100 mit anfangs unrichtiger Nahtlage bei der Abgabe von der Fördertrommel 81 an die Schneidtrommel 93 um 90° in den Aufnahmemulden gedreht ist und die Filterstäbe 100 bei der Abgabe nunmehr eine günstige Nahtlage zum Umwickeln mit einem zweiten Umhüllungsstreifen aufweisen.
  • Insbesondere schließen der Übergabepunkt von der Fördertrommel 81 zur Schneidtrommel 83 und der Übergabepunkt zwischen der Fördertrommel 81 zur (zweiten) Schneidtrommel 93 bezogen auf die Rotationsachse der Fördertrommel 81 einen Winkel von 90° ein. Um die Filterstäbe 100 zwischen dem Übergabepunkt an die Schneidtrommel 83 und dem Übergabepunkt an die Schneidtrommel 93 zu drehen, ist die Fördertrommel 81 mit drehenden oder angetriebenen Walzen ausgebildet, um die Filterstäbe 100 mit falscher bzw. ungünstiger Nahtlage um jeweils 90° beim Transport zwischen dem Übergabepunkt zur ersten Schneidtrommel 83 und dem Übergabepunkt zur zweiten Schneidtrommel 93 in eine günstige Position zu drehen.
  • Um die an die Schneidtrommel 93 abgegebenen und um ihre Längsachse gedrehten Filterstäbe 100 in Filterstopfen doppelter Gebrauchslänge zu schneiden, sind an der Schneidtrommel 93 ein oder mehrere Schneidmesser 94 angeordnet. Die an der Schneidtrommel 93 geschnittenen Filterstopfen werden anschließend von der Schneidtrommel 93 an eine Staffeltrommel 95 abgegeben, die die geschnittenen und gestaffelten Filterstopfen an eine nachfolgende Schiebetrommel 86 abgibt.
  • Die an der Schneidtrommel 83 geschnittenen Filterstopfen werden an eine Staffeltrommel 85 abgegeben, die die gestaffelten Filterstopfen an die Schiebetrommel 86 übergibt. Auf der Schiebetrommel 86 werden die aus den Filterstäben 100 mit günstiger Nahtlage und aus den Filterstäben mit (anfangs) ungünstiger Nahtlage zwei Teilmassenströme an Filterstopfen vereinigt, wobei die auf der Schiebetrommel 86 abgegebenen Filterstopfen in einer Reihe queraxial hintereinander angeordnet sind und eine günstige Position zum Umwickeln mit einem zweiten Umhüllungsstreifen aufweisen, so dass der Überlappungsbereich des zweiten Umhüllungsstreifens in Umfangsrichtung der Filterstopfen neben dem Überlappungsbereich des ersten Umhüllungsstreifens der Filterstopfen angeordnet oder ausgebildet ist oder wird.
  • Die Filterstopfen werden anschließend an eine als Beschleunigertrommel ausgebildete Einlegetrommel 87 übergeben, die die Filterstopfen doppelter Gebrauchslänge an eine Zusammenstelltrommel (vgl. 1, Bezugszeichen 21) abgibt.
  • Auf der Schiebetrommel 86 und der nachfolgenden Einlegetrommel 87 sind die Filterstopfen in den Aufnahmemulden so ausgerichtet, dass beim späteren Anheften eines Verbindungsblättchens an die Filterstopfen die Vorderkanten und die Endkanten der Verbindungsblättchen bzw. der Belagpapierblättchen neben dem Überlappungsbereich des Umhüllungsstreifens der Filterstopfen bzw. der Filterstäbe angeordnet sind, wodurch eine Naht-auf-Naht-Überlappung an den gebildeten Artikelgruppen bzw. Artikelgruppen bzw. Filterzigaretten vermieden wird.
  • 3 zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Trommelanordnung M, wobei aus einem Filterstabmagazin FM die Filterstäbe 100 mittels der Entnahmetrommel 80 entnommen werden. Während der Förderung der Filterstäbe 100 auf der Fördertrommel 80 werden die Filterstäbe 100 an dem Sensor 82 vorbeigefördert, so dass mittels des Sensors 82 die Nahtlage bzw. die Position des Überlappungsbereichs der umhüllten Filterstäbe 100 erkannt wird.
  • Die Filterstäbe 100 werden anschließend an eine Fördertrommel 88 abgegeben, wobei die Fördertrommel 88 über antreibbare Walzen oder drehende Aufnahmemulden verfügt, um die Filterstäbe 100 um ihre Längsachsen zu drehen. Mittels des Sensors 82 wird die Lage bzw. Position der Nähe bzw. der Überlappungsbereich der von einem Umhüllungsstreifen umhüllten Filterstäbe 100 detektiert, wobei im Anschluss an die Entnahmetrommel 80 die an die Fördertrommel 88 abgegebenen Filterstäbe mit einer ungünstigen Nahtlage in den Aufnahmemulden gedreht werden, während die Filterstäbe mit richtiger, d. h. günstiger, Nahtlage nicht gedreht werden. Das heißt, dass die Filterstäbe mit einer ungünstigen und zu korrigierenden Nahtlage während ihrer Förderung von der Entnahmetrommel 80 zur Schneidtrommel 83 auf der Fördertrommel entsprechend gedreht oder manipuliert werden, während die richtig orientierten Filterstäbe keine Lageänderung in den Aufnahmemulden erfahren.
  • Im oberen Bereich der 3 ist eine Draufsicht auf die Fördertrommel 88 schematisch dargestellt. Die Fördertrommel 88 verfügt dabei in Achsrichtung gesehen sowohl über feststehende Aufnahmemulden 89.1 als auch drehbare Aufnahmemulden 89.2 für die Filterstäbe 100. Bei der Übergabe werden die detektierten Filterstäbe entweder von einem feststehenden Teil der Fördertrommel 88 oder dem die Drehung durchführenden Teil der Trommel gehalten und werden mit oder ohne Lageveränderung am Ende des Transportweges bei der Übergabe an die Schneidtrommel 83 übergeben.
  • Hierbei werden bei der Übernahme der Filterstäbe 100 in Abhängigkeit von der jeweiligen Detektion einer richtigen oder ungünstigen Nahtposition die Saugluft auf feststehende Transportaufnahmemulden auf die jeweils benötigte Seite der Fördertrommel 88 angelegt, um die Filterstäbe entweder an die feststehenden Aufnahmemulden 89.1 oder an die drehbaren Aufnahmemulden 89.2 zu übergeben.
  • Die Fördertrommel 88 verfügt über feststehende Transportmulden 89.1 und über sich drehende bzw. drehbare Transportmulden 89.2.
  • Je nachdem ob eine Drehung eines Filterstabs erfolgen muss, um eine erfindungsgemäße günstige Nahtlage der Filterstäbe 100 zu erreichen, wird die Saugluft an den Saugluftbohrungen der drehbaren Transportmulde 89.2 angelegt. Diese Situation ist im Querschnitt im Teilbild a) in 3 dargestellt. Sind Filterstäbe 100 mit einer richtigen Nahtlage des Umhüllungsstreifens erkannt worden, so wird die Saugluft auf der Seite der feststehenden Transportmulde 89.1 aktiviert. Dies ist im Querschnitt schematisch im Teilbild b.) in 3 dargestellt.
  • Durch die angelegte Saugluft an den feststehenden Transportmulden 89.1 erfahren die auf dieser Seite gehaltenen Filterstäbe 100 (vgl. Teilbild b)) keine Lageänderung. Wird dagegen Saugluft an den drehbaren Transportmulden 89.2 (vgl. Teilbild a)) angelegt, so werden die dadurch auf der Fördertrommel 88 gehaltenen Filterstäbe 100 um einen vorbestimmten Drehwinkel um ihre Längsachse gedreht.
  • Danach werden die Filterstäbe 100 von der Fördertrommel 88 an die Schneidtrommel 83 abgegeben, so dass mittels eines oder mehrerer Schneidmesser 84 die Filterstäbe 100 mehrfacher Länge in Filterstopfen doppelter Gebrauchslänge geschnitten und anschließend an eine Staffeltrommel 85 abgegeben werden.
  • Das in 4 dargestellte Ausführungsbeispiel für eine Trommelanordnung M unterscheidet sich von dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel für die Trommelanordnung M in der Ausgestaltung der Fördertrommel 88. Hierbei ist die Fördertrommel 88 in (längs)axialer Richtung verbreitert ausgebildet, so dass als ungünstig in ihrer Nahtlage erkannte Filterstäbe 100 mit einer zu korrigierenden Lage der Nähte bzw. der Überlappungsbereiche des Umhüllungsstreifens nach der Übergabe an die Fördertrommel 88 zunächst auf der Fördertrommel 88 längsaxial verschoben werden. Nach der längsaxialen Verschiebung werden die Filterstäbe mit einer ungünstigen Nahtlage in den drehbaren Aufnahmemulden gedreht und nach Ausführung einer vorbestimmten Drehung wieder längsaxial verschoben, so dass die gedrehten Filterstäbe 100 in den Massenstrom der nicht gedrehten und auf der Fördertrommel 88 geförderten Filterstäbe 100 wieder eingefügt werden und die Filterstäbe von der Fördertrommel 88 nachfolgend an die Schneidtrommel 83 abgegeben werden.
  • Die längsaxiale Verschiebung der zu drehenden Filterstäbe ist in 4 im oberen linken Bereich in einer Draufsicht auf die Fördertrommel 88 schematisch dargestellt. Hierbei sind die zu drehenden bzw. gedrehten Filterstäbe grau eingefärbt.
  • Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Fördertrommel 88 verfügt die Fördertrommel 88 über feststehende und drehbare Aufnahmemulden, die in längsaxialer Richtung nebeneinander auf der Trommel 88 angeordnet sind. Nach einer Detektion der Filterstäbe 100 mit einer ungünstigen Nahtlage werden diese längsaxial verschoben und in dieser Ebene gegenüber den Filterstäben, die in der ursprünglichen Transportebene verblieben sind, auf die sich drehenden Transportmulden verschoben und dadurch in die richtige Nahtposition gebracht. Anschließend werden die gedrehten Filterstäbe in die ursprüngliche Transportebene auf der Fördertrommel 88 längsaxial (zurück) geschoben.
  • In 5 ist schematisch eine Ansicht einer weiteren Fördertrommel einer Filteransetzmaschine gezeigt, wobei Filterstäbe 100 an die Fördertrommel 90 übergeben werden. Die Filterstäbe 100 sind mit einem Umhüllungsstreifen umhüllt, wobei der Überlappungsbereich 101 der Enden des Umhüllungsstreifens im Querschnitt zu erkennen ist.
  • Wie aus 5 hervorgeht, ist der Überlappungsbereich 101 in Bezug auf die Aufnahmemulden der Fördertrommel 90 jeweils unterschiedlich in den Aufnahmemulden positioniert. Die Filterstäbe 100 werden an einem Sensor 82 zur Erkennung der Position des Überlappungsbereiches 101 vorbei transportiert, wobei mittels des Sensors 82, beispielsweise in Ausbildung eines Abstandssensors mit einem Laser, der Abstand zwischen dem Sensor 82 und den Filterstäben 100 erfasst wird.
  • Aufgrund einer doppellagigen Papierlage des Überlappungsbereiches 101 wird mittels des Sensors 82 der Sprung zwischen der Außenkante und der unteren Papierlage erkannt. Wird ein Überlappungsbereich 101 im Sichtfeld des Sensors 82 erkannt, wird entsprechend ein Signal dem erkannten bzw. erfassten Filterstab in der entsprechenden Aufnahmemulde zugeordnet, wobei anschließend unter Weiterförderung der Filterstäbe 100 diese weitergefördert werden und in den Wirkungsbereich eines schematisch eingezeichneten Ausblasventils 91 gebracht werden.
  • Ist ein Filterstab 100 mit einem ungünstig positionierten Überlappungsbereich 101 im Sichtfeld des Sensors 82 erkannt worden, wird bei der Förderung des entsprechenden erkannten Filterstabs 100 dieser im Wirkungsbereich des Ausblasventils 91 mit einem Druckluftstoß beaufschlagt, wobei das Ausblasventil 91 den mit Unterdruck in den Mulden gehaltenen Filterstab 100 für einen kurzen Moment abbläst.
  • Um den Filterstab 100 herum entsteht dann in der Aufnahmemulde ein entsprechendes Luftkissen über die ganze Länge und den halben Durchmesser. Durch das Loslösen aus der Aufnahmemulde wird der Filterstab 100 mit einem an der Fördertrommel 90 im Bereich des Ausblasventils 91 angeordneten Rollnocken 92 in Kontakt gebracht, so dass unter Weiterförderung des losgelösten Filterstabs 100 der Filterstab 100 durch die radiale Krafteinleitung des Rollnockens 92 um einen vorbestimmten Winkel, beispielsweise um 180° innerhalb der Aufnahmemulde gedreht wird, wodurch der Überlappungsbereich 101 in der Aufnahmemulde eine für das nachfolgende Anheften eines Verbindungsblättchens an den Filterstab oder die Filterstopfen günstige Position einnimmt, so dass die Vorderkante des Verbindungsblättchens neben dem Überlappungsbereich 101 von außen angelegt wird.
  • Durch die Kombination des Sensors 82 mit dem Ausblasventil 91 und dem Rollnocken 92, durch die die Korrektur der Nahtlage bzw. die Positionsänderungen des Überlappungsbereichs 101 ausgeführt wird, werden gezielt einzelne Filterstäbe bzw. stabförmige Artikel gedreht, wodurch ein Aufeinanderliegen von mehreren Papiernähten übereinander verhindert wird.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es auch vorgesehen, eine Nahtpositionskorrektureinrichtung an einer Trommelanordnung zur Zuführung von Tabakstöcken (vgl. 1, Bezugszeichen T) von einer Strangmaschine zu einer Zusammenstelltrommel auszubilden, so dass beispielsweise eine Fördertrommel mit drehbaren Aufnahmemulden für die Tabakstöcke zwischen einer Übernahmetrommel (vgl. 1, Bezugszeichen 15) und einer Schneidtrommel (vgl. 1, Bezugszeichen 16) angeordnet ist, um die Position der Überlappungsbereiche der Ümhüllungsstreifen der von der Strangmaschine übergegebenen, umhüllten Tabakstöcke zu verändern, bevor die Tabakstöcke geschnitten werden und an eine Zusammenstelltrommel übergeben werden.
  • Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden sowie auch einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Entnahmetrommel
    11a
    Schneidmesser
    12
    Staffeltrommel
    13
    Schiebetrommel
    14
    Einlegetrommel
    15
    Übernahmetrommel
    16
    Fördertrommel
    17
    Schneidtrommel
    18
    Schneidmesser
    19
    Spreiztrommel
    20
    Fördertrommel
    21
    Zusammenstelltrommel
    22
    Fördertrommel
    26
    Rolltrommel
    27
    Rolleinrichtung
    28
    Trommel
    29
    Trommel
    30
    Fördertrommel
    31
    Schneidtrommel
    32
    Schneidmesser
    33
    Spreiztrommel
    34
    Prüftrommel
    35
    Prüftrommel
    44
    Prüforgan
    45
    Prüforgan
    80
    Entnahmetrommel
    81
    Fördertrommel
    82
    Sensor
    83
    Schneidtrommel
    84
    Schneidmesser
    85
    Staffeltrommel
    86
    Schiebetrommel
    87
    Einlegetrommel
    88
    Fördertrommel
    89.1
    feststehende Transportmulde
    89.2
    drehende Transportmulde
    90
    Fördertrommel
    91
    Ausblasventil
    92
    Rollnocken
    93
    Schneidtrommel
    94
    Schneidmesser
    95
    Staffeltrommel
    100
    Filterstab
    101
    Überlappungsbereich
    110
    Belagapparat
    111
    Belagpapierstreifen
    112
    Saugwalze
    113
    Messerwalze
    M
    Trommelanordnung (Filterstopfen)
    T
    Trommelanordnung (Tabakstöcke)
    FM
    Filterstabmagazin
    P
    Zigarettenstrangmaschine
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19626679 A [0006]
    • EP 1108369 A [0007]
    • WO 2005/002369 A [0008]
    • DE 3918137 C [0065]

Claims (16)

  1. Verfahren zum Herstellen von stabförmigen Artikeln (100) der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei an stabförmige Artikel (100), die von einem Umhüllungsstreifen umhüllt sind, jeweils ein Verbindungsblättchen angeheftet wird und die stabförmigen Artikel (100), insbesondere Filterstopfen oder Filterstäbe und/oder Tabakstöcke, jeweils von dem Verbindungsblättchen umwickelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen Artikel (100) vor dem Anheften des jeweiligen Verbindungsblättchens an die stabförmigen Artikel, und vorzugsweise während ihrer, insbesondere queraxialen, Förderung mittels einer Nahtpositionskorrektureinrichtung (70) derart manipuliert werden, dass beim nachfolgenden Anheften des jeweiligen Verbindungsblättchens an die stabförmigen Artikel (100) die Vorderkanten des jeweiligen Verbindungsblättchens außerhalb des Bereichs der als Überlappungsbereich des Umfüllungsstreifens ausgebildeten Naht (101) des Umhüllungsstreifens der stabförmigen Artikel (100) angeheftet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Naht (101) des Umhüllungsstreifens der umhüllten stabförmigen Artikel mittels einer Sensoreinrichtung (82) zum Erfassen der Nahtposition des Umhüllungsstreifens erfasst wird und in Abhängigkeit der erfassten Position der Naht (101) des Umhüllungsstreifens die Nahtpositionskorrektureinrichtung (70) aktiviert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Nahtpositionskorrektureinrichtung (70) die stabförmigen Artikel (100) in einer oder der Aufnahmemulde eines Förderorgans, insbesondere Fördertrommel, um ihre Längsachsen um einen vorbestimmten Drehwinkel, vorzugsweise während der Förderung der stabförmigen Artikel (100) auf dem Förderorgan, gedreht werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen Artikel (100) unter Verwendung von angetriebenen Aufnahmemulden des Förderorgans als Nahtpositionskorrektureinrichtung auf dem Förderorgan gedreht werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen Artikel (100) vor ihrer Drehung auf dem Förderorgan, insbesondere Fördertrommel, längsaxial verschoben werden und/oder an einem ihrer Kopfenden mittels eines Erfassungsmittels gegriffen werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen Artikel nach ihrer Drehung um ihre Längsachsen auf dem Förderorgan in einer Reihe queraxial hintereinander auf dem Förderorgan oder auf einem nachfolgenden Förderorgan angeordnet werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die umhüllten stabförmigen Artikel (100) auf einem Förderorgan in einem Förderabschnitt mit, vorzugsweise queraxial wirkender, Druckluft beaufschlagt werden und die mit Druckluft beaufschlagten stabförmigen Artikel (100) in dem Förderabschnitt in Eingriff mit einem, vorzugsweise ortsfesten, Rollnocken (92) gedreht werden, wobei insbesondere nach dem Förderabschnitt die gedrehten stabförmigen Artikel (100) mit Unterdruck beaufschlagt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteluft, mittels der die umhüllten stabförmigen Artikel (100) auf einem Förderorgan gehalten werden, in einem vorbestimmten Förderabschnitt des Förderorgans abgeschaltet wird und die nicht mit Halteluft beaufschlagten stabförmigen Artikel (100) in dem Förderabschnitt in Eingriff mit einem, vorzugsweise ortsfesten, Rollnocken (92) gedreht werden, wobei insbesondere nach dem Förderabschnitt die gedrehten stabförmigen Artikel (100) mit Unterdruck beaufschlagt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Naht (101) des Umhüllungsstreifens der umhüllten stabförmigen Artikel (100) mittels der Nahtpositionskorrektureinrichtung (70) durch eine Lagepositionsänderung der Artikel in einer Aufnahmemulde eines Förderorgans geändert wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass stabförmige Artikel (100) auf einem Förderorgan während ihrer, vorzugsweise queraxialen, Förderung in den Aufnahmemulden des Förderorgans (81) an der Sensoreinrichtung vorbeigefördert werden, wobei nach Erfassen der Positionen der Nähte der Umhüllungsstreifen durch die Sensoreinrichtung (82) zwei separate Teilmassenströme gebildet werden, wobei in einem ersten Teilmassenstrom stabförmige Artikel, die nicht gedreht werden, gefördert werden und in einem zweiten Teilmassenstrom stabförmige Artikel, die für das Anheften des Verbindungsblättchens zu verdrehen sind, gedreht und gefördert werden, wobei insbesondere die beiden Teilmassenströme nach Durchlaufen von separaten Förderwegen zu einem Massenstrom von queraxial hintereinander angeordneten stabförmigen Artikeln vereinigt werden.
  11. Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filteransetzmaschine, mit Förderorganen zum Fördern von mit einem Umhüllungsstreifen umhüllten stabförmigen Artikeln, einer Zusammenstelleinrichtung, insbesondere Zusammenstelltrommel, zum Zusammenstellen von stabförmigen Artikelgruppen und mit Mitteln zum Anheften eines Verbindungblättchens an die gebildeten stabförmigen Artikelgruppen, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf die Förderrichtung der, vorzugsweise queraxial geförderten, stabförmigen Artikel vor der Zusammenstelleinrichtung eine Nahtpositionskorrektureinrichtung für die umhüllten stabförmigen Artikel entlang des Förderwegs der auf den Förderorganen geförderten stabförmigen Artikel vorgesehen ist, so dass die Position der Naht des Umhüllungsstreifens der stabförmigen Artikel derart ausgerichtet wird oder ist, dass beim Anheften des Verbindungsblättchens an die Artikelgruppe die jeweiligen Vorderkanten der Verbindungsblättchen außerhalb des Bereichs der als Überlappungsbereich des Umfüllungsstreifens ausgebildeten Naht des Umhüllungsstreifens der stabförmigen Artikel angeheftet werden oder sind.
  12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sensoreinrichtung zum Erfassen der Nahtposition des Umhüllungsstreifens an einem Förderorgan vorgesehen ist, wobei in Abhängigkeit der erfassten Position der Naht des Umhüllungsstreifens die Nahtpositionskorrektureinrichtung aktivierbar ist.
  13. Maschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen Artikel in Eingriff mit der Nahtpositionskorrektureinrichtung bringbar sind, so dass die Position der Naht des Umhüllungsstreifens der umhüllten stabförmigen Artikel mittels der Nahtpositionskorrektureinrichtung durch eine Lagepositionsänderung der Artikel in einer Aufnahmemulde eines Förderorgans geändert wird oder ist.
  14. Maschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Nahtpositionskorrektureinrichtung für die Artikel eine Fördertrommel mit drehbaren Aufnahmemulden vorgesehen ist, so dass die Position der Naht des Umhüllungsstreifens der umhüllten stabförmigen Artikel mittels einer Drehung der Aufnahmemulde geändert wird oder ist.
  15. Maschine nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Nahtpositionskorrektureinrichtung für die Artikel, insbesondere Tabakstöcke, entlang des Förderwegs der Artikel zwischen einer Übernahmetrommel und der Zusammenstelleinrichtung angeordnet ist oder dass die Nahtpositionskorrektureinrichtung für die Artikel entlang des Förderwegs der Artikel zwischen einer Übernahmetrommel und einer Schneideinrichtung für die Artikel zum Schneiden der Artikel mehrfacher Gebrauchslänge in Artikel normaler Gebrauchslänge angeordnet ist.
  16. Maschine nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Nahtpositionskorrektureinrichtung zwischen einem Filterstabmagazin für stabförmige Artikel, insbesondere Filterstäbe, und der Zusammenstelleinrichtung vorgesehen ist oder dass die Nahtpositionskorrektureinrichtung für die Artikel entlang des Förderwegs der Artikel zwischen einer, vorzugsweise an einem Filterstabmagazin angeordneten, Entnahmetrommel und einer Schneideinrichtung für die Artikel, insbesondere Filterstäbe, zum Schneiden der Artikel mehrfacher Gebrauchslänge in Artikel normaler Gebrauchslänge angeordnet ist.
DE201010002583 2010-03-04 2010-03-04 Verbinden von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie Expired - Fee Related DE102010002583B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010002583 DE102010002583B4 (de) 2010-03-04 2010-03-04 Verbinden von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie
ITMI2011A000275A IT1404669B1 (it) 2010-03-04 2011-02-24 Collegamento di articoli in forma di barra dell'industria per la lavorazione del tabacco

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010002583 DE102010002583B4 (de) 2010-03-04 2010-03-04 Verbinden von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102010002583A1 true DE102010002583A1 (de) 2011-09-08
DE102010002583B4 DE102010002583B4 (de) 2012-02-09

Family

ID=43976179

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201010002583 Expired - Fee Related DE102010002583B4 (de) 2010-03-04 2010-03-04 Verbinden von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102010002583B4 (de)
IT (1) IT1404669B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITUA20163256A1 (it) * 2016-05-09 2017-11-09 Gd Spa Dispositivo alimentatore e procedimento di alimentazione di gruppi di prodotti di ridotte dimensioni longitudinali per macchine del settore del tabacco.
WO2022207541A1 (en) 2021-03-29 2022-10-06 Philip Morris Products S.A. Apparatus and method for aligning rod-shaped articles

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19626679A1 (de) 1995-07-05 1997-01-09 Molins Plc Filteransetzmaschine für eine Zigarettenherstellungsmaschine und Verfahren zum Herstellen von Zigaretten
DE3918137C2 (de) 1988-06-11 1999-10-14 Hauni Werke Koerber & Co Kg Schneidvorrichtung
EP1108369A1 (de) 1999-12-13 2001-06-20 G.D Societa' Per Azioni Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Filterzigaretten
WO2005002369A1 (de) 2003-07-01 2005-01-13 Hauni Maschinenbau Ag Doppelbahnige filteransetzmaschine und herstellung von filterzigaretten

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3918137C2 (de) 1988-06-11 1999-10-14 Hauni Werke Koerber & Co Kg Schneidvorrichtung
DE19626679A1 (de) 1995-07-05 1997-01-09 Molins Plc Filteransetzmaschine für eine Zigarettenherstellungsmaschine und Verfahren zum Herstellen von Zigaretten
EP1108369A1 (de) 1999-12-13 2001-06-20 G.D Societa' Per Azioni Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Filterzigaretten
WO2005002369A1 (de) 2003-07-01 2005-01-13 Hauni Maschinenbau Ag Doppelbahnige filteransetzmaschine und herstellung von filterzigaretten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITUA20163256A1 (it) * 2016-05-09 2017-11-09 Gd Spa Dispositivo alimentatore e procedimento di alimentazione di gruppi di prodotti di ridotte dimensioni longitudinali per macchine del settore del tabacco.
WO2022207541A1 (en) 2021-03-29 2022-10-06 Philip Morris Products S.A. Apparatus and method for aligning rod-shaped articles

Also Published As

Publication number Publication date
ITMI20110275A1 (it) 2011-09-05
DE102010002583B4 (de) 2012-02-09
IT1404669B1 (it) 2013-11-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010002590B4 (de) Verbinden von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie
EP2696708B9 (de) Förderung von stabförmigen artikeln der tabak verarbeitenden industrie
EP1943909B1 (de) Fördern und Übergabe eines stabförmigen Artikels der Tabak verarbeitenden Industrie
EP2661971B1 (de) Herstellung von Filterzigaretten
DE102010002492A1 (de) Fördertrommel der Tabak verarbeitenden Industrie
EP2762014A2 (de) Förderung von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie mit druckempfindlichen Objekten
EP1702523B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Filterzigaretten
EP1344464B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Vereinigen von Rauchartikeln
EP0814677B1 (de) Wickelvorrichtung
DE102010002583B4 (de) Verbinden von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie
EP1493341B1 (de) Doppelbahnige Filteransetzmaschine
EP2696709B1 (de) Förderung von stabförmigen artikeln der tabak verarbeitenden industrie
DE102012216857A1 (de) Fördern von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie
DE102012216048A1 (de) Fördertrommel der Tabak verarbeitenden Industrie
DE102008010659B3 (de) Filterstrangherstellung
DE102011017581A1 (de) Saugring für eine Fördertrommel der Tabak verarbeitenden Industrie
EP2891410A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Leerhülsen
EP2805635A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Leerhülsen sowie Leerhülsen zur Herstellung von Filterzigaretten
DE102015001606B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Folienzigaretten, Folienzigarillos oder dergl., insbesondere mit einem Filtersegment im Querverfahren
EP2604131A1 (de) Betrieb einer Filteransetzmaschine
DE102011007429A1 (de) Förderung von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie
EP1475002B1 (de) Filteransetzmaschine mit doppelter Belagpapierzufuhr
DE102004062421B3 (de) Verfahren zum Transportieren von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie mit Rollfördereinrichtung
DE102005019682A1 (de) Fördertrommel der Tabak verarbeitenden Industrie
DE102004035063A1 (de) Abstandslose Verbindungsblättchen

Legal Events

Date Code Title Description
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R082 Change of representative
R020 Patent grant now final

Effective date: 20120510

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20141001