DE102010002513A1 - Karbidbohrer mit einem Fluidzuführdurchlass - Google Patents

Karbidbohrer mit einem Fluidzuführdurchlass Download PDF

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Kazutoyo Toyokawa-shi Itoh
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Jiroh Toyokawa-shi Osawa
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Abstract

Ein Karbidbohrer mit einem Fluidzuführdurchlass weist folgendes auf: ein Einsteckelement, das aus zementiertem Karbid gefertigt ist und eine rohrartige Form sowie eine Einsteckbohrung hat, die eine Achse des Einsteckelements enthält, und ein Schneidkantenelement, das aus zementiertem Karbid gefertigt ist und mit einer Vielzahl von Fluidzuführdurchlässen versehen ist, die sich in Achsrichtung und spiralförmig mit einer vorbestimmten Ganghöhe L1 erstrecken, wobei an der Außenumfangsfläche des Schneidkantenelements Spiralnuten mit der gleichen Anzahl wie die der Fluidzuführdurchlässe ausgebildet sind, die sich mit der gleichen Ganghöhe L1 wie die der Fluidzuführdurchlässe spiralförmig erstrecken, und wobei eine Schneidkante in einem axialen Endabschnitt des Schneidkantenelements ausgebildet ist, an dem sich die Spiralnuten öffnen, wobei ein in Achsrichtung hinterer Endabschnitt des Schneidkantenelements in die Einsteckbohrung eingesetzt und einstückig daran befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidkantenelement in die Einsteckbohrung eingesetzt und einstückig daran befestigt ist, sodass ein gebohrter Raum, der eine vorbestimmte Ölspeicherabmessung L2 hat, an einer hinteren Seite der Einsteckbohrung des Einsteckelements vorhanden ist.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Karbidbohrer mit einem Fluidzuführdurchlass, insbesondere auf eine Verbesserung eines Karbidbohrers mit einem Fluidzuführdurchlass, dessen mit einem Fluidzuführdurchlass versehenes Schneidekantenelement in ein rohrförmiges Einsteckelement gepasst ist, so dass es einstückig befestigt ist.
  • Beschreibung des zugehörigen Stands der Technik
  • Es wird ein Karbidbohrer mit einem Fluidzuführdurchlass vorgeschlagen, der (a) ein Einsteckelement aufweist, das aus zementiertem Karbid gefertigt ist und eine rohrartige Form sowie eine Einsteckbohrung hat, die eine Achse des Einsteckelements enthält, und der (b) ein Schneidkantenelement aufweist, das aus zementiertem Karbid gefertigt ist und mit einer Vielzahl der Fluidzuführdurchlässe versehen ist, die sich axial und spiralförmig mit einer vorbestimmten Ganghöhe L1 erstrecken, wobei an der Außenumfangsfläche des Schneidkantenelements Spiralnuten mit der gleichen Anzahl wie die der Fluidzuführdurchlässe ausgebildet sind, die sich mit der gleichen Ganghöhe L1 wie die der Fluidzuführdurchlässe spiralförmig erstrecken, und wobei eine Schneidkante in einem axialen Endabschnitt des Schneidkantenelements ausgebildet ist, dessen Spiralnuten sich öffnen, wobei (c) ein axial hinterer Endabschnitt des Schneidkantenelements in die Einsteckbohrung eingesetzt und einstückig daran befestigt ist. Beispielsweise offenbart die Patentdruckschrift 1 einen solchen Karbidbohrer. Der in dem Hauptsinterungsschritt gesinterte hintere Endabschnitt des Schneidkantenelements wird in das (in dem vorläufigen Sinterungsschritt) halbgesinterte Einsteckelement eingesetzt, das Einsteckelement wird in dem Hauptsinterungsschritt derart gesintert, dass das Einsteckelement und das Schneidkantenelement durch Kontraktion infolge des Hauptsinterungsschritts einstückig verbunden werden. Und ein solcher Karbidbohrer wird vorzugsweise für einen Bohrer mit kleinem Durchmesser verwendet, der einen Bohrerdurchmesser D1 aufweist, wobei der Außendurchmesser der Schneidkante des Schneidkantenelements ca. 4 mm oder weniger (in der Patentdruckschrift 1 weniger als 1 mm) beträgt, wobei der gewünschte Einsteckendendurchmesser ca. 6 mm oder mehr beträgt.
    • Patentdruckschrift 1: JP 2003-277807 A
  • Gemäß dem herkömmlichen Karbidbohrer mit dem Fluidzuführdurchlass sind das hintere Ende des Schneidkantenelements und das hintere Ende des Einsteckelements axial an der gleichen Stelle angeordnet und beide, die hinteren Endflächen des Schneidkantenelements und die des Einsteckelements, sind im Wesentlichen in der gleichen Ebene enthalten und dementsprechend wird ein Fluid, etwa ein Kühlöl, direkt in den Fluidzuführdurchlass, der den kleinen Durchmesser hat, durch den vergleichsweise großen Strömungsquerschnitt (nahezu der gleiche Querschnitt wie der des Einsteckendes) an dem hinteren Ende des Werkzeugs eingebracht, welcher durch die Haltebohrung des Werkzeughalters definiert ist. Folglich wird ein Nachteil dahingehend erzeugt, dass infolge der schnellen Strömungsänderung leicht eine Turbulenz auftritt und die Zuführleistung (etwa die Zuführmenge) des Fluids verringert wird. Da insbesondere der Durchmesser des Fluidzuführdurchlasses entsprechend dem Bohrerdurchmesser D1 bestimmt ist und der Durchmesser des Fluidzuführdurchlasses des Bohrers, der den kleinen Durchmesser hat, so bestimmt ist, dass er klein ist, während der Einsteckendendurchmesser bezüglich des Bohrerdurchmessers D1 vergleichsweise groß sein kann, weil das Einsteckelement und das Schneidkantenelement nicht einstückig gefertigt sind, nimmt die Änderung der Strömungsquerschnittsfläche weiter zu und die Zuführleistung wird infolge der Änderung der Strömungsgeschwindigkeit merklich verringert.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen derartigen Karbidbohrer mit einem Fluidzuführdurchlass bereitzustellen, dessen Schneidkantenelement in ein Einsteckelement eingesetzt ist, damit es einstückig befestigt wird, sodass eine Verbesserung in der Zuführleistung des Fluids erreicht wird, indem das Fluid effizient auf einfache Weise in den Fluidzuführdurchlass eingebracht wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorstehend angegebene Aufgabe kann gemäß einer ersten Art der Erfindung erreicht werden, indem ein Karbidbohrer mit einem Fluidzuführdurchlass vorgesehen wird, der (a) ein aus zementiertem Karbid gefertigtes Einsteckelement aufweist, das eine rohrartiger Form sowie eine Einsteckbohrung hat, die eine Achse des Einsteckelements enthält, und der (b) ein aus zementiertem Karbid gefertigtes Schneidkantenelement aufweist, das mit einer Vielzahl der Fluidzuführdurchlässe versehen ist, die sich in Achsrichtung und spiralförmig mit einer vorbestimmten Ganghöhe L1 erstrecken, wobei an der Außenumfangsfläche des Schneidkantenelements Spiralnuten mit der gleichen Anzahl wie die der Fluidzuführdurchlässe vorgesehen sind, die sich mit der gleichen Ganghöhe L1 wie die der Fluidzuführdurchlässe spiralförmig erstrecken, und wobei eine Schneidkante in einem axialen Endabschnitt des Schneidkantenelements ausgebildet ist, dessen Spiralnuten sich öffnen, wobei (c) ein axial hinterer Endabschnitt des Schneidkantenelements in die Einsteckbohrung eingesetzt und einstückig damit befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass (d) das Schneidkantenelement derart in die Einsteckbohrung eingesetzt ist und diese einstückig verbunden sind, dass an einer hinteren Seite der Einsteckbohrung des Einsteckelements ein gebohrter Raum mit einer vorbestimmten Ölspeicherabmessung L2 vorhanden ist.
  • Die vorstehend angegebene Aufgabe kann gemäß einer zweiten Art der Erfindung gelöst werden, indem der Karbidbohrer mit einem Fluidzuführdurchlass gemäß der ersten Art der Erfindung vorgesehen wird, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Ölspeicherabmessung L2 derart bestimmt ist, dass sie nicht kleiner als eine Größere der Abmessungen 10 mm und dreimal D2 ist, wobei D2 ein Innendurchmesser des Einsteckelements mit der rohrartigen Form ist.
  • Die vorstehend angegebene Aufgabe kann gemäß einer dritten Art der Erfindung gelöst werden, indem der Karbidbohrer mit dem Fluidzuführdurchlass gemäß der ersten oder zweiten Art vorgesehen wird, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Durchmesser des Fluidzuführdurchlasses so bestimmt ist, dass er in dem Bereich von D1 multipliziert mit 0,05 bis D1 multipliziert mit 0,2 liegt, wobei der Bohrerdurchmesser D1 ein Außendurchmesser der Schneidkante ist.
  • Die vorstehend angegebene Aufgabe kann gemäß einer vierten Art der Erfindung gelöst werden, indem der Karbidbohrer mit dem Fluidzuführdurchlass gemäß einer der ersten bis dritten Art vorgesehen wird, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Bohrerdurchmesser D1, der der Außendurchmesser der Schneidkante ist, 4 mm oder weniger beträgt, und die Ganghöhe L1 so bestimmt ist, dass sie D1 multipliziert mit 6,74 oder weniger beträgt.
  • In dem Karbidbohrer mit einem Fluidzuführdurchlass gemäß dem ersten Modus der Erfindung ist der hintere Abschnitt des Schneidkantenelements in die Einsteckbohrung eingesetzt und derart einstückig befestigt, dass der gebohrte Raum an der hinteren Seite der Einsteckbohrung des Einsteckelements mit einer vorbestimmten Ölspeicherabmessung L2 vorhanden ist. Dementsprechend funktioniert der gebohrte Raum in dem hinteren Abschnitt der Einsteckbohrung hinter dem hinteren Ende des Schneidkantenelements als ein Ölspeicher und die Zuführleistung (etwa eine Zuführmenge) des durch den Fluidzuführdurchlass zu dem vorderen Endabschnitt des Bohrers zugeführten Fluids wird verbessert. Das heißt, ein Fluid, etwa ein Kühlöl, wird durch den vergleichsweise großen Strömungsquerschnitt an dem hinteren Ende des Werkzeugs, der durch die Halterungsbohrung des an so etwas wie der Hauptspindel befestigten Werkzeugshalters definiert ist, zuerst in die Einsteckbohrung des Einsteckelements eingebracht, und wird dann in den Fluidzuführdurchlass des in die Einsteckbohrung eingesetzten Schneidkantenelements eingebracht. Somit wird die Strömungsquerschnittsfläche stufenweise verringert und die Geschwindigkeit des Fluids wird stufenweise erhöht und folglich wird ein Auftreten von durch die schnelle Strömungsänderung hervorgerufenen Turbulenzen vermieden und die Zuführleistung wird verbessert.
  • Der Karbidbohrer aus diesem Ausführungsbeispiel kann einfach derart gefertigt werden, dass der gebohrte Raum an der hinteren Seite der Einsetzbohrung vorhanden ist, wobei die Ölspeicherabmessung nach dem Einsetzen des Schneidkantenelements in das Einsteckelement zu dessen einstückiger Befestigung L2 beträgt. Dementsprechend ist keine besondere Änderung in der Ausgestaltung erforderlich, solange die vorbestimmte Festigkeit beim Befestigen erhalten werden kann. Die Länge des Einsteckelements kann erforderlichenfalls verlängert werden und kann auf einfache Weise bei geringen Kosten ausgeführt werden.
  • Gemäß der zweiten Art der Erfindung ist die vorstehend beschriebene Ölspeicherabmessung L2 derart bestimmt, dass sie nicht kleiner als eine Größere der Abmessungen 10 mm und dreimal D2 (D2 multipliziert mit 3) beträgt, wobei D2 der Innendurchmesser des Einsteckelements ist. Dementsprechend strömt das Fluid in den Fluidzuführdurchlass des Schneidkantenelements, nachdem es stabil in die Einsteckbohrung strömt, und dann wird die Zuführleistung des Fluids auf geeignete Weise verbessert.
  • Gemäß der dritten Art der Erfindung ist der Durchmesser des Fluidzuführdurchlasses so bestimmt, dass er in dem Bereich von D1 multipliziert mit 0,05 bis D1 multipliziert mit 0,2 liegt. Dementsprechend wird beispielsweise selbst bei einem Bohrer mit einem kleinen Durchmesser D1 von ca. 4 mm oder weniger das Fluid auf geeignete Weise durch den Fluidzuführdurchlass zu dem vorderen Endabschnitt des Bohrers zugeführt, wobei eine vorbestimmte Steifigkeit und Festigkeit des Werkzeugs beibehalten werden.
  • Gemäß der vierten Art der Erfindung, die sich auf den Bohrer mit einem kleinen Durchmesser D1 von ca. 4 mm oder weniger bezieht, beträgt die Ganghöhe L1 des Fluidzuführdurchlasses und der Spiralnut D1 multipliziert mit 6,74 oder weniger auf Grundlage der folgenden Gleichung 1: L1 = tan(90° – α) × D1 × π Gleichung 1wobei der Spiralwinkel α der Spiralnut 20, die den gleichen Durchmesser wie der Bohrerdurchmesser D1 hat, 25 Grad oder mehr beträgt. Dementsprechend werden zur erhöhten Verbesserung der Fluidzuführleistung Späne auf geeignete Weise entlang der Spiralnut beseitigt, um auf geeignete Weise Beschädigungen des Werkzeugs durch eine Behinderung durch die Späne zu vermeiden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Karbidbohrer mit einem Fluidzuführdurchlass wird beispielsweise ebenso wie bei dem Bohrer aus Patentdruckschrift 1 der in dem Hauptsinterungsschritt gesinterte hintere Endabschnitt des Schneidkantenelements in das (während des vorläufigen Sinterungsschritts) halbgesinterte Einsteckelement eingesetzt, das Einsteckelement wird in dem Hauptsinterungsschritt derart gesintert, dass das Einsteckelement und das Schneidkantenelement durch Kontraktion infolge des Hauptsinterungsschritts einstückig verbunden werden. Es ist möglich, das Einsteckelement und das Schneidkantenelement einstückig zu befestigen, nachdem beide in dem Hauptsinterungsschritt gesintert wurden, und zwar durch eine andere Befestigungsmaßnahme, etwa durch Verkleben oder Verlöten. Falls das Einsteckelement mit dem Schneidkantenelement durch Kontraktion in dem Hauptsinterungsschritt einstückig verbunden wird, ist die Dicke des Einsteckelements bevorzugterweise um 1 mm oder mehr größer als die Abmessung nach der Kontraktion in dem Hauptsinterungsschritt, um eine vorbestimmte Verbindungsfestigkeit zu erhalten.
  • Das Schneidkantenelement, das den sich mit der vorbestimmten Ganghöhe L1 spiralförmig erstreckenden Fluiddurchlass hat, kann wie in Patentdruckschrift 1 beispielsweise auch durch Strangpressen ausgebildet sein. Die Spiralnut kann beispielsweise mittels Schleifens durch Schleifsteine nach dem Sintern in dem Hauptsinterungsvorgang ausgebildet werden und zudem kann eine grobe Spiralnut in einer groben Bearbeitung, etwa einem Schleifvorgang, vor der Sinterung in dem Hauptsinterungsvorgang ausgebildet werden. Ein Paar aus dem Fluidzuführdurchlass und der Spiralnut ist beispielsweise jeweils symmetrisch bezüglich der Werkzeugachse O ausgebildet. Es können auch drei oder mehrere Fluidzuführdurchlässe und Spiralnuten jeweils bei gleichen Winkelabständen bezüglich der Werkzeugachse O ausgebildet sein. Das durch den Fluidzuführdurchlass zugeführte Fluid ist Schneideöl oder Druckluft, die als Schmiermittel oder Kühlmittel dient.
  • Wenn die Ganghöhe L1 des Fluidzuführdurchlasses und der Spiralnut so bestimmt ist, dass sie D1 (Bohrerdurchmesser) multipliziert mit 6,74 oder weniger ist, dann liegt der Spiralwinkel α der Spiralnut bei 25 Grad oder darüber, sodass eine geeignete Spanbeseitigungsleistung erhalten wird. Und wenn L1 beispielsweise so bestimmt ist, dass es nahezu gleich wie D1 multipliziert mit 5,44 ist, dann beträgt der Spiralwinkel α ca. 30 Grad, sodass eine bevorzugte Spanbeseitigungsleistung erhalten wird, während eine Steifigkeit und eine Festigkeit beibehalten werden. In dem ersten Modus der Erfindung ist dies machbar, falls die Ganghöhe L1 größer als D1 multipliziert mit 6,74 ist und der Spiralwinkel α kleiner als 25 Grad ist. Vorzugsweise ist die Ganghöhe L1 so bestimmt, dass sie D1 multipliziert mit 3,74 oder mehr beträgt, so dass der Spiralwinkel a beispielsweise bei 40 Grad oder weniger liegt, um eine vorbestimmte Steifigkeit und Festigkeit des Bohrers mit kleinem Durchmesser zu erhalten.
  • Vorzugsweise ist die Ölspeicherabmessung L2, die die verbleibende Abmessung der Einsteckbohrung des Einsteckelements ist, derart bestimmt, dass sie nicht kleiner als eine Größere der Abmessungen 10 mm und dreimal D2 (D2 multipliziert mit 3) ist, wobei D2 der Innendurchmesser des Einsteckelements ist, so dass das Fluid stabil in die Einsteckbohrung strömt, vorzugsweise so, dass sie 15 mm oder mehr oder D2 multipliziert mit 5 oder mehr beträgt. Es ist wirkungsvoll, die Zuführleistung durch Verhindern der schnellen Änderung der Strömungsgeschwindigkeit zu verbessern, selbst dann, wenn sie unter 10 mm oder unter D2 multipliziert mit 3 liegt.
  • Wenn der Durchmesser des Fluidzuführdurchlasses kleiner als D1 multipliziert mit 0,05 ist, dann ist die Zuführleistung des Fluids verringert, und wenn der Durchmesser des Fluidzuführdurchlasses größer als D1 multipliziert mit 0,2 ist, dann sind die Festigkeit und die Steifigkeit des Bohrers mit kleinem Durchmesser unzulänglich. Folglich ist es vorzuziehen, dass er in dem Bereich von D1 multipliziert mit 0,05 bis D1 multipliziert mit 0,2 liegt, und weiter vorzugsweise in dem Bereich von D1 multipliziert mit 0,1 bis D1 multipliziert mit 0,2 liegt. Gemäß der ersten Art der Erfindung ist es möglich, dass er kleiner als D1 multipliziert mit 0,05 oder größer als D1 multipliziert mit 0,2 ist.
  • Obwohl diese Erfindung vorzugsweise auf einen Bohrer mit kleinem Durchmesser angewendet wird, der einen Bohrerdurchmesser D1 von 4 mm oder kleiner hat, ist sie auf einen Bohrer anwendbar, der einen Bohrerdurchmesser D1 von größer als 4 mm hat. Das Schneidkantenelement hat beispielsweise eine gerade Form mit einem gleichmäßigen und mit dem Bohrerdurchmesser D1 gleichen Durchmesser, es ist jedoch möglich, an dem Schneidkantenelement eine Stufe auszubilden. Das heißt, der Durchmesser (der Bohrerdurchmesser D1) des genuteten Abschnitts, an dem die Spiralnut ausgebildet ist und der sich an der Außenseite des Einsteckelements erstreckt, kann kleiner als der (des Innendurchmesser D2 des Einsteckelements) des eingesetzten Abschnitts sein, der in das Einsteckelement eingesetzt ist. Da das Material, das den mittels Strangpressens ausgebildeten Fluidzuführdurchlass hat, den gleichmäßigen Durchmesser hat, kann dann mittels Schneidens oder Schleifens erreicht werden, dass lediglich der genutete Abschnitt ausgebildet wird, an dem die Spiralnut auszubilden ist, um den vorbestimmten Durchmesser D1 des Bohrers bereitzustellen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A bis 1C zeigen einen Karbidbohrer mit einem Fluidzuführdurchlass gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht (1A) aus der zur Werkzeugachse O senkrechten Richtung, in einer vergrößerten Rückansicht (1B) von dem hinteren Ende des Werkzeugs d. h., von der linken Seite aus 1, und in einer vergrößerten Frontansicht (1C) von dem vorderen Ende des Werkzeugs, also von der rechten Seite aus 1A.
  • 2A bis 2D zeigen Herstellungsschritte des Karbidbohrers mit dem Fluidzuführdurchlass aus 1A bis 1C.
  • 3A und 3B zeigen den hinteren Endabschnitt des Werkzeugs gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 1A bis 1C in einer zu der Werkzeugachse O parallel verlaufenden Schnittansicht im Vergleich zu einem herkömmlichen Bohrer, in welchem die hinteren Endflächen des Schneidkantenelements und des Einsteckelements im Wesentlichen in der gleichen Ebene enthalten sind.
  • 4 zeigt einen Karbidbohrer mit einem Fluidzuführdurchlass gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht, die der 1A entspricht.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im weiteren Verlauf wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • 1A bis 1C zeigen einen Karbidbohrer 10 mit einem Fluidzuführdurchlass (der im Weiteren lediglich als der „Karbidbohrer 10” bezeichnet ist) gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht (1A) aus der zu einer Werkzeugachse O senkrecht stehenden Richtung, in einer vergrößerten Rückansicht (1B) von dem hinteren Ende des Werkzeugs, also von der linken Seite aus 1A, und in einer vergrößerten Frontansicht (1C) von dem vorderen Ende des Werkzeugs, also von der rechten Seite aus 1A. Der Karbidbohrer 10 ist ein Drillbohrer mit zwei Schneidkanten und hat ein Einsteckelement 12 sowie ein Schneidkantenelement 14, die beide aus zementiertem Karbid gefertigt sind.
  • Das Einsteckelement 12 hat eine rohrartige Form mit einer Einsteckbohrung 16, die die Werkzeugachse O aufweist, und hat abgeschrägte Flächen an seinen beiden axialen Endabschnitten. Der hintere Endabschnitt des Schneidkantenelements 14 ist in die Einsteckbohrung 16 des Einsteckelements 12 eingesetzt und einstückig daran befestigt. Der Karbidbohrer 10 dieses Ausführungsbeispiels wird folgendermaßen ausgebildet, wie dies in 2A bis 2D gezeigt ist. Ein Schneidkantenabschnittmaterial 42, das in dem Hauptsinterungsschritt gesintert wird, wird in die Einsteckbohrung 16 eines Einsteckmaterials 50 mit einer rohrartigen Form eingesetzt, das ein in dem vorläufigen Sinterungsschritt gesintertes Halbsintermaterial ist, und diese Materialien werden in dem Hauptsinterungsschritt gesintert, um verbunden zu werden. Folglich sind das Einsteckmaterial 50 und das Schneidkantenabschnittmaterial 52 mittels durch Sinterung hervorgerufener Kontraktion des Einsteckmaterials 50 einstückig miteinander verbunden. Dann wird ein Bohrermaterial 54, das aus dem einstückigen Verbund aus dem Einsteckmaterial 50 und dem Schneidkantenabschnittmaterial 52 besteht in so etwas wie einem vorbestimmten Schleifschritt bearbeitet, um den Karbidbohrer 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels bereitzustellen.
  • Das Schneidkantenelement 14 ist mit einem Paar rohrartiger Fluidzuführdurchlässe 18 versehen, die sich in Achsrichtung und spiralförmig mit einer vorbestimmten Ganghöhe L1 erstrecken, wobei an der Außenumfangsfläche des Schneidkantenelements 14 Spiralnuten 20 mit der gleichen Anzahl wie die der Fluidzuführdurchlässe 18 ausgebildet sind, die sich mit der gleichen Ganghöhe L1 wie die der Fluidzuführdurchlässe 18 spiralförmig erstrecken, und ein Paar Schneidkanten 52 ist in einem axialen Endabschnitt des Schneidkantenelements 14 ausgebildet, deren Spiralnuten 20 sich öffnen. Das Paar Fluidzuführdurchlässe 18 und die Spiralnuten 20 sind jeweils symmetrisch bezüglich der Werkzeugachse O ausgebildet und das Paar Fluidzuführdurchlässe 18 öffnet sich jeweils an Flankenflächen 24 des Paars Schneidkanten 22. Das Schneidkantenelement 14 hat eine gerade Form mit einem gleichmäßigen Durchmesser, der gleich wie der Bohrerdurchmesser D1 ist, d. h., wie der Außenumfangsdurchmesser des Paars Schneidkanten 22, das Paar Spiralnuten 20 ist an einer Oberfläche des Schneidkantenelements 14 ausgebildet, die offen ist, wenn das Einsteckelement 12 eingesetzt ist, und der in das Einsteckelement 12 eingesetzte und einstückig verbundene Abschnitt des Schneidkantenelements 14 hat eine Außenumfangsfläche ohne das Paar Spiralnuten 20 an dessen zylindrischer Form. In 1A ist die Form der Außenumfangsfläche des Schneidkantenelements 14 einschließlich der Spiralnuten 20 grob dargestellt.
  • Das Schneidkantenelement 14 ist in die Einsteckbohrung 16 eingesetzt und derart einstückig verbunden, dass an der Rückseite der Einsteckbohrung 16 des Einsteckelements 12 ein gebohrter Raum 26 mit einer vorbestimmten Ölspeicherabmessung L2 vorhanden ist. Die Ölspeicherabmessung L2 ist derart bestimmt, dass sie nicht kleiner als eine Größere der Abmessungen 10 mm und dreimal D2 (D2 multipliziert mit 3) ist, wobei D2 ein Innendurchmesser des Einsteckelements 12 ist. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt der Innendurchmesser D2 ca. 3,0 mm und die Ölspeicherabmessung L2 beträgt ca. 16 mm. Ein Einsteckdurchmesser D3, d. h., der Außendurchmesser des Einsteckelements 12 ist gemäß dem Innendurchmesser D2 derart bestimmt, dass eine radiale Dicke t 1 mm oder mehr beträgt. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt der Einsteckdurchmesser D3 ca. 6,0 mm und die radiale Dicke t beträgt ca. 1,5 mm.
  • Der Bohrerdurchmesser D1 ist gleich wie der Innendurchmesser D2 und beträgt ca. 3,0 mm. Die Ganghöhe L1 ist so bestimmt, dass sie 20,22 mm (= D1 multipliziert mit 6,74) oder weniger beträgt, so dass der Spiralwinkel α der Spiralnut 20 den Wert 25 oder höher hat. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt L1 ca. 16,32 mm, so dass der Spiralwinkel α ca. 30 Grad beträgt. Der Durchmesser des Fluidzuführdurchlasses 18 ist so bestimmt, dass er in dem Bereich von D1 multipliziert mit 0,05 bis D1 multipliziert mit 0,2 liegt. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt er ca. 0,3 mm (ca. D1 multipliziert mit 0,1) und der Achsabstand (Mittenabstand) q beträgt ca. 1,0 mm. In den Figuren kann es sein, dass alle diese Proportionen der Abmessungen nicht mit den tatsächlichen übereinstimmen.
  • 2A bis 2D zeigen ein Beispiel der Herstellungsschritte des Karbidbohrers 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel. 2A zeigt das Einsteckmaterial 50, welches eine Basis des Einsteckelements 12 ist, und es ist ein halbgesintertes Material, so dass ein zylinderförmig ausgebildetes Material aus zementiertem Karbid in dem vorläufigen Sinterungsschritt gesintert wird. Dieses Einsteckmaterial 50 ist in Hinsicht auf die durch den Sintervorgang in dem Hauptsinterungsschritt verursachte Kontraktion größer als eine Sollgröße gefertigt und der Durchmesser der Einsteckbohrung 16 ist größer als der Innendurchmesser D2. 2B zeigt das Schneidkantenelementmaterial 52, das eine Basis des Schneidkantenelements 14 ist. Es ist derart ausgebildet, dass ein zementiertes Karbidmaterial durch Extrusionspressen so ausgebildet wird, dass es eine zylindrische Form mit dem Paar Spiralfluidzuführdurchlässe 18 hat, in dem vorläufigen Sinterungsschritt und dem Hauptsinterungsschritt gesintert wird und in einem Grobschliffschritt bearbeitet wird, so dass es die vorbestimmte Abmessung des Außendurchmessers hat. 2C zeigt das zylindrische Einsteckmaterial 50 mit dem Schneidkantenelementmaterial 52, dessen hinterer Endabschnitt des Materials 52 in die Einsteckbohrung 16 des Materials 50 bei einer vorbestimmten Abmessung eingesetzt ist. Das Einsteckmaterial 50 wird in dem Hauptsinterungsschritt 50 gesintert und dann kontrahiert das Einsteckmaterial 50 durch den Sinterungsvorgang innerhalb eines Kontraktionskoeffizienten, der beispielsweise im Bereich von 20% bis 25% liegt, wie dies in 2D gezeigt ist, und das Einsteckmaterial 50 und das Schneidkantenelementmaterial 52 werden einstückig verbunden, sodass die Einsteckbohrung 16 auf die Außenumfangsfläche des Schneidkantenelementmaterials 52 aufgesetzt wird. Die Linie aus abwechselnden langen und kurzen Strichen in 2D gibt die Größe des Einsteckmaterials 50 vor dem Sintern an. Somit wird das Bohrermaterial 54 gefertigt, das aus dem Einsteckmaterial 50 und dem Schneidkantenelementmaterial 52 besteht, die einstückig miteinander verbunden sind, das Einsteckmaterial 50 wird mittels Schleifens an dessen Außenfläche bearbeitet und so etwas wie die Spiralnut 20 und die Flankenflächen 24 werden an der Oberfläche des Schneidkantenelementmaterials 52 durch einen Schneidevorgang ausgebildet, um den Karbidbohrer 10 bereitzustellen, der aus dem Einsteckelement 12 und dem Schneidkantenelement 14 besteht.
  • In dem Karbidbohrer 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der hintere Abschnitt des Schneidkantenelements 14 in die Einsteckbohrung 16 eingesetzt und einstückig damit verbunden, so dass der gebohrte Raum 26 an der hinteren Seite der Einsteckbohrung 16 des Einsteckelements 12 mit der vorbestimmten Ölspeicherabmessung L2 vorhanden ist. Dementsprechend funktioniert der gebohrte Raum 26 in dem hinteren Abschnitt der Einsteckbohrung 16 hinter dem hinteren Ende des Schneidkantenelements 14 als ein Ölspeicher und die Zuführleistung (etwa eine Zuführmenge) des zu dem vorderen Endabschnitt des Bohrers durch den Fluidzuführdurchlass 18 zugeführten Fluids wird verbessert. Das heißt, wie dies in 3A gezeigt ist, wird zuerst ein Fluid, etwa ein Kühlöl, durch den vergleichsweise großen Strömungsquerschnitt an dem hinteren Ende des Werkzeugs, das durch die Haltebohrung 32 des Werkzeughalters 30 definiert ist, der an so etwas wie der Hauptspindel befestigt ist, in den vorstehend erwähnten gebohrten Raum 26 in der Einsteckbohrung 16 des Einsteckelements 12 eingebracht, und es wird dann in den Fluidzuführdurchlass 18 des Schneidkantenelements 14 eingebracht, das in die Einsteckbohrung 16 eingesetzt ist. Somit wird die Strömungsquerschnittsfläche stufenweise verringert und die Geschwindigkeit des Fluids wird stufenweise erhöht und folglich wird das Auftreten von durch die schnelle Strömungsänderung hervorgerufenen Turbulenzen verhindert und die Zuführleistung wird verbessert.
  • Andererseits sind gemäß dem herkömmlichen Bohrer, wie er in 3B gezeigt ist, das hintere Ende des Schneidkantenelements 14 und das hintere Ende des Einsteckelements 12 in Achsrichtung an der gleichen Stelle angeordnet und sowohl die hintere Endfläche des Schneidkantenelements 14 als auch die des Einsteckelements 12 sind im Wesentlichen in der gleichen Fläche enthalten und dementsprechend wird das Fluid, etwa ein Kühlöl, durch den vergleichsweise großen Strömungsquerschnitt an dem hinteren Ende des durch die Haltebohrung 32 des Werkzeughalters 30 definierten Werkzeugs direkt in den Fluidzuführdurchlass 18 mit dem kleinen Durchmesser eingebracht. Folglich tritt infolge der schnellen Strömungsänderung leicht eine Turbulenz auf und die Zuführleistung des Fluids wird verringert. Insbesondere ist der Durchmesser des Fluidzuführdurchlasses 18 gemäß dem Bohrerdurchmesser D1 bestimmt, der Durchmesser des Fluidzuführdurchlasses 18 des Bohrers mit einem kleinen Durchmesser ist so bestimmt, dass er klein ist, während der Einsteckelementdurchmesser D3 verglichen mit dem Bohrerdurchmesser D1 vergleichsweise groß sein kann, da das Einsteckelement 12 und das Schneidkantenelement 14 nicht einstückig ausgebildet sind, weshalb die Änderung der Strömungsquerschnittsfläche weiter zunimmt und die Zuführleistung infolge der Änderung der Strömungsgeschwindigkeit beträchtlich verringert wird.
  • Der Karbidbohrer 10 aus diesem Ausführungsbeispiel kann derart gefertigt sein, dass an der hinteren Seite der Einsteckbohrung 16 der gebohrte Raum 26 mit der vorbestimmten Ölspeicherabmessung L2 vorhanden ist, nachdem das Schneidkantenelement 14 in das Einsteckelement 12 eingesetzt wurde, um einstückig miteinander verbunden zu werden. Dementsprechend ist keinerlei besondere Änderung in der Ausgestaltung erforderlich, solange die vorbestimmte Festigkeit der Verbindung erhalten werden kann. Die Länge des Einsteckelements 12 kann erforderlichenfalls verlängert werden und kann auf einfache Weise bei niedrigen Kosten ausgeführt werden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die vorstehend erwähnte Ölspeicherabmessung L2 derart bestimmt, dass sie nicht kleiner als eine Größere der Abmessungen 10 mm und dreimal D2 (D2 multipliziert mit 3) ist, wobei D2 der Innendurchmesser des Einsteckelements 12 ist. Dementsprechend strömt das Fluid in den Fluidzuführdurchlass 18 des Schneidkantenelements 14, nachdem es stabil in die Einsteckbohrung 16 geströmt ist, wodurch die Zuführleistung des Fluids auf geeignete Weise verbessert wird.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser des Fluidzuführdurchlasses 18 so bestimmt, dass er in dem Bereich von D1 multipliziert mit 0,05 bis D1 multipliziert mit 0,2 liegt. Dementsprechend wird selbst bei einem Bohrer mit einem kleinen Durchmesser D1 von ca. 3,0 mm das Fluid auf geeignete Weise zu dem vorderen Endabschnitt des Bohrers durch den Fluidzuführdurchlass 18 zugeführt, während eine vorbestimmte Steifigkeit und Festigkeit des Werkzeugs beibehalten wird.
  • In diesem Ausführungsbeispiel, das sich auf den Bohrer mit einem kleinen Durchmesser mit D1 von ca. 3,0 mm bezieht, beträgt die Ganghöhe des Fluidzuführdurchlasses 18 und der Spiralnut 20 ca. D1 multipliziert mit 6,74 oder weniger, also ca. 16,32 mm, und der Spiralwinkel α der Spiralnut 20, die den gleichen Durchmesser wie der Bohrerdurchmesser D1 hat, beträgt ca. 30 Grad. Dementsprechend kann eine vorbestimmte Spanbeseitigungsleistung erhalten werden, während eine vorbestimmte Steifigkeit und Festigkeit des Werkzeugs beibehalten wird, und dann werden die Späne auf geeignete Weise entlang der Spiralnut 20 beseitigt, was eine Verbesserung der Fluidzuführleistung erhöht, um Beschädigungen des Werkzeugs, etwa durch eine Behinderung durch die Späne, auf geeignete Weise zu verhindern.
  • Der Karbidbohrer 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird folgendermaßen ausgebildet. Das in dem Hauptsinterungsschritt gesinterte Schneidkantenabschnittsmaterial 52 wird in die Einsteckbohrung 16 des Einsteckmaterials 50 eingesetzt, welches das in dem vorläufigen Sinterungsschritt gesinterte Halbsintermaterial ist, und diese werden in dem Hauptsinterungsschritt gesintert, um verbunden zu werden. Daraufhin werden das Einsteckmaterial 50 und das Schneidkantenabschnittsmaterial 52 mittels der durch den Sinterungsvorgang hervorgerufenen Kontraktion des Einsteckmaterials 50 einstückig miteinander verbunden, so dass das Bohrermaterial 54 und der Karbidbohrer 10 auf Grundlage des Bohrermaterials 54 hergestellt werden. Dementsprechend kann der aus dem Einsteckelement 12 und dem Schneidkantenelement 14 gebildete Karbidbohrer 10 auf einfache Weise bei niedrigen Kosten hergestellt werden. Nach der Herstellung beträgt die axiale Dicke t des gesinterten Einsteckelements 12 ca. 1,0 mm oder mehr und die axiale Dicke t beträgt in diesem Ausführungsbeispiel ca. 1,5 mm, und dann kann eine ausreichende Festigkeit zur Verbindung in dem Hauptsinterungsschritt erhalten werden, um das Einsteckmaterial 50 mit dem Schneidkantenabschnittsmaterial 52 einstückig zu verbinden.
  • Das Schneidkantenelement 14 des Karbidbohrers 10 in dem vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel hat eine gerade Form mit einem Durchmesser, der gleichmäßig und gleich wie der Bohrerdurchmesser D1 ist, jedoch ist es möglich, an dem Schneidkantenelement 42 eine Stufe auszubilden, wie dies in 4 gezeigt ist, die einen Karbidbohrer 40 darstellt.
  • Das heißt, der Durchmesser eines Nutenabschnitts 42b, an dem die Spiralnut 20 ausgebildet ist und der sich an der Außenseite des Einsteckelements 12 erstreckt, kann kleiner als der des Einsetzabschnitts 42a sein, der in das Einsteckelement 12 eingesetzt ist, und zwar gemäß dem Bohrerdurchmesser D1. Das vorstehend erwähnte Schneidkantenelementmaterial 52, das in dem Strangpressvorgang erhalten wird, hat eine gerade Form mit einer gleichmäßigen Durchmessergröße. Jedoch kann dies auch mittels eines Schleifvorgangs erhalten werden, sodass lediglich der Nutenabschnitt 42b geschliffen wird, an dem die Spiralnut 20 ausgebildet ist, um den Durchmesser des Nutabschnitts 42b kleiner zu machen.
  • Vorstehend ist die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es ist so zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung mit anderen Änderungen, Verbesserungen und Modifikationen ausgeführt werden kann, die einem Fachmann einfallen können, ohne von dem Umfang und Wesen der in den beiliegenden Ansprüchen definierten Erfindung abzuweichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2003-277807 A [0002]

Claims (4)

  1. Karbidbohrer mit einem Fluidzuführdurchlass, der folgendes aufweist: ein Einsteckelement, das aus zementiertem Karbid gefertigt ist und eine rohrartige Form sowie eine Einsteckbohrung hat, die eine Achse des Einsteckelements enthält, und ein Schneidkantenelement, das aus zementiertem Karbid gefertigt ist und mit einer Vielzahl von Fluidzuführdurchlässen versehen ist, die sich in Achsrichtung und spiralförmig mit einer vorbestimmten Ganghöhe L1 erstrecken, wobei an der Außenumfangsfläche des Schneidkantenelements Spiralnuten mit der gleichen Anzahl wie die der Fluidzuführdurchlässe ausgebildet sind, die sich mit der gleichen Ganghöhe L1 wie die der Fluidzuführdurchlässe spiralförmig erstrecken, und wobei eine Schneidkante in einem axialen Endabschnitt des Schneidkantenelements ausgebildet ist, an dem sich die Spiralnuten öffnen, wobei ein in Achsrichtung hinterer Endabschnitt des Schneidkantenelements in die Einsteckbohrung eingesetzt und einstückig daran befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidkantenelement in die Einsteckbohrung eingesetzt und einstückig daran befestigt ist, sodass ein gebohrter Raum, der eine vorbestimmte Ölspeicherabmessung L2 hat, an einer hinteren Seite der Einsteckbohrung des Einsteckelements vorhanden ist.
  2. Karbidbohrer mit einem Fluidzuföhrdurchlass gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölspeicherabmessung L2 derart bestimmt ist, dass sie nicht kleiner als die Größere der Abmessungen 10 mm und dreimal D2 ist, wobei D2 ein Innendurchmesser des Einsteckelements ist, das die rohrartige Form hat.
  3. Karbidbohrer mit einem Fluidzuföhrdurchlass gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser des Fluidzuführdurchlasses so bestimmt ist, dass er in dem Bereich von D1 multipliziert mit 0,05 bis D1 multipliziert mit 0,2 liegt, wobei ein Bohrerdurchmesser D1 ein Außendurchmesser der Schneidkante ist.
  4. Karbidbohrer mit einem Fluidzuföhrdurchlass gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrerdurchmesser D1, der der Außendurchmesser der Schneidkante ist, 4 mm oder weniger beträgt und die Ganghöhe L1 so bestimmt ist, dass sie D1 multipliziert mit 6,74 oder weniger beträgt.
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