DE102010000508A1 - Pulsationsreduktionsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Während der Entstehungszeit einer abnormen Druckpulsation wird ein Kolben (58) einer Pulsationsreduktionsvorrichtung (32) in einer Ventilkammer (46) aufgrund eines Anstiegs eines Kraftstoffdrucks in einer stromauf befindlichen Kraftstoffleitung (44) verschoben, so dass eine fluidische Verbindung zwischen einer Ventilkammer (46) und einer auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Kraftstoffleitung (48) blockiert wird, und eine fluidische Verbindung zwischen einem Endteil (50a) einer Rückführleitung (50) auf der Seite einer Ventilkammer (46) und der Ventilkammer (46) freigegeben wird. Die Druckpulsation wird in die Rückführleitung (50) geleitet und durch eine dämpfende Wirkung eines Pulsationsreduktionsmechanismus (55) und eine strömungsbeschränkende Wirkung von Öffnungen (56) reduziert. Der Kraftstoff, der durch die Öffnungen (56) gelangt ist, wird durch die Rückführleitung (50) an die stromauf befindliche Kraftstoffleitung (44) zurückgeführt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pulsationsreduktionsvorrichtung, die eine Druckpulsation reduziert, die aufgrund des Betriebs einer Kraftstoffpumpe in einer Kraftstoffleitung entsteht und durch dieselbe geleitet wird.
  • Ein bekanntes Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem beinhaltet z. B. einen Akkumulator (eine Common-Rail), der Kraftstoffeinspritzventilen, die an Zylindern eines Fahrzeug-Dieselmotors installiert sind, einen mit hohem Druck beaufschlagten Kraftstoff zuführt. Das Kraftstoffeinspritzsystem beinhaltet außerdem eine Niederdruckpumpe und eine Hochdruckpumpe. Die Niederdruckpumpe pumpt den Kraftstoff aus einem Kraftstofftank heraus. Durch die Hochdruckpumpe wird der von der Niederdruckpumpe bereitgestellte Kraftstoff unter Druck gesetzt und an die Common-Rail abgeführt. Normalerweise ist in der Kraftstoffleitung, die zwischen dem Kraftstofftank und der Niederdruckpumpe eine Verbindung herstellt, ein Filter angeordnet, um in dem Kraftstoff enthaltene Verunreinigungen zu filtern.
  • In jüngster Zeit haben Verbraucher häufig von einer Verschlechterung der Kraftstoffqualität berichtet (wobei z. B. insbesondere die im Kraftstoff enthaltene Menge an Verunreinigungen zugenommen habe), die zu einer Verstopfung des Filters führen würde. Wenn der Filter verstopft, wird der Kraftstoffdruck auf der stromabwärtigen Seite des Filters erheblich reduziert (was zu einem Anstieg des Unterdrucks führt). Wenn der Unterdruck angestiegen ist, kann es möglicherweise zur Bildung von Luftblasen im Kraftstoff kommen. Wenn die Luftblasen zusammen mit dem Kraftstoff durch die Hochdruckpumpe mit Druck beaufschlagt werden, kann sich dadurch aufgrund eines Anstiegs der Kraftstofftemperatur möglicherweise die Qualität des Kraftstoffs verschlechtern. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es wünschenswert, den Filter auszutauschen, nachdem es zu dessen Verstopfung gekommen ist. Aufgrund der Verschlechterung der Kraftstoffqualität verkürzt sich dadurch ungünstigerweise die Lebensdauer des Filters, so dass der Filter ungünstigerweise häufiger ausgetauscht werden muss.
  • Denkbar wäre aber, die Porengröße des Filters (die auch als Mesh-Größe bzw. Maschenweite bezeichnet wird) so zu vergrößern, dass ein Verstopfen des Filters verhindert wird. Die Vergrößerung der Porengröße des Filters hat aber den Nachteil, dass auch die Filtrationseffizienz des Filters reduziert wird.
  • Angesichts der vorstehenden Nachteile ist ein Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem entwickelt worden, das einen Vorfilter und einen Hauptfilter beinhaltet. Der Vorfilter ist in einer Kraftstoffleitung angeordnet, die zwischen dem Kraftstofftank und der Niederdruckpumpe eine Verbindung herstellt. Dabei weist der Vorfilter eine große Porengröße auf. Der Hauptfilter ist in einer Kraftstoffleitung angeordnet, die zwischen einem Kraftstoffauslass der Niederdruckpumpe und einem Kraftstoffeinlass der Hochdruckpumpe eine Verbindung herstellt. Der Hauptfilter weist eine Porengröße auf, die kleiner ist als die des Vorfilters. Diese Art von Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem befindet sich bereits in praktischer Anwendung. Dabei wird insbesondere der Kraftstoff, aus dem die Verunreinigungen durch den Vorfilter entfernt worden sind, durch die Niederdruckpumpe dem Hauptfilter zugeführt. Dann wird der Kraftstoff, aus dem die Verunreinigungen zusätzlich noch durch den Hauptfilter entfernt werden, der Hochdruckpumpe zugeführt.
  • Die Druckpulsation des Kraftstoffs (die auch als Druckschwankung, Druckinstabilität oder Druckstoß bezeichnet wird) entsteht in der Kraftstoffpumpe aufgrund des Betriebs der Niederdruckpumpe. Im Fall eines Kraftstoffeinspritzsystems, das in einer Baumaschine (z. B. einem Bagger) installiert ist, wird der Kraftstofftank möglicherweise in einer Umgebung betankt, in der Verunreinigungen (wie z. B. Staub) in große Menge vorhanden sind und in der Luft als Staub herumgewirbelt werden, wobei die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass diese Verunreinigungen zusammen mit dem Kraftstoff dem Kraftstofftank zugeführt werden. Auch im Fall des vorstehend erläuterten Kraftstoffeinspritzsystems, das den Vorfilter mit der großen Porengröße aufweist, kann es daher möglicherweise zu einer Verstopfung des Vorfilters kommen. Wie vorstehend erläutert, können in einem solchen Fall aufgrund des Anstiegs des Unterdrucks auf der stromabwärtigen Seite des Vorfilters Luftblasen im Kraftstoff entstehen. Wenn die Luftblasen zusammen mit dem Kraftstoff in die Niederdruckpumpe gesogen und dort komprimiert werden, kann es möglicherweise zu einem abnormen Anstieg der Druckpulsation kommen. Wird der Bagger abgesehen davon in einer Gebirgsregion (in Höhenlagen) betrieben, können sich die Luftblasen aufgrund des niedrigen atmosphärischen Drucks leicht mit dem Kraftstoff vermischen. Die abnorm erhöhte Druckpulsation kann somit möglicherweise durch den Einschluss der Luftblasen in den Kraftstoff verursacht werden. Wenn außerdem aufgrund einer verminderten Luftdichtigkeit der Kraftstoffleitung auf der Seite stromauf der Niederdruckpumpe die Wahrscheinlichkeit besteht, dass es zum Einschluss von Luftblasen im Kraftstoff kommt, kann es möglicherweise zu einer weiteren abnormen Verstärkung bzw. einem weiteren abnormen Anstieg der Druckpulsation kommen. Wird bei einer abnormen Verstärkung der Druckpulsation diese zum Hauptfilter geleitet, kann dadurch möglicherweise eine Beschädigung des Hauptfilters erfolgen.
  • Um den vorstehend erörterten Nachteil zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden, in der die Niederdruckpumpe und den Hauptfilter miteinander verbindenden Kraftstoffleitung eine Dämpfungseinrichtung anordnen und/oder zum Ausbilden der Kraftstoffleitung eine Gummileitung zu verwenden. Die japanische Patentoffenlegungsschrift H06-101793A lehrt eine aktive Pulsationsreduktionsvorrichtung, die sich mit dem vorstehend erwähnten Nachteil befasst und ein piezoelektrisches Element verwendet, das basierend auf einem Messsignal eines Drucksensors angesteuert bzw. angetrieben wird, das eine Druckpulsation in einer Fluidleitung anzeigt, so dass ein Kolben angetrieben wird, der in einem mit dem Inneren des Fluidleitung in Verbindung stehenden Gehäuse angeordnet ist, um dadurch der Druckpulsation mittels Druck entgegenzuwirken.
  • Durch solche Gegenmaßnahmen, wie z. B. die Bereitstellung der Dämpfungseinrichtung und die Verwendung einer Gummileitung, kann jedoch nur ein kleinerer Teil der abnorm erhöhten bzw. verstärkten Druckpulsation reduziert werden. Dementsprechend kann es möglicherweise zu einer Verschlechterung der Betriebssicherheit des Hauptfilters kommen. Im Fall der japanischen Patentoffenlegungsschrift H06-101793A kann die aufwändige bzw. komplizierte Struktur der aktiven Pulsationsreduktionsvorrichtung möglicherweise einen unvorteilhaften Kostenanstieg mit sich bringen.
  • Somit besteht die grundsätzliche Notwendigkeit, diese zur Reduktion der abnormen Druckpulsation angewandte Technik zu verbessern.
  • Der soeben erläuterte Nachteil ist nicht nur auf das System beschränkt, das den Hauptfilter aufweist. Genauer gesagt kann nämlich im Fall des Kraftstoffzuführsystems des Verbrennungsmotors, das die Kraftstoffpumpe, die den Kraftstoff aus dem Kraftstofftank herauspumpt, und die vorbestimmte Kraftstoffaufnahmearbeitsvorrichtung beinhaltet, der der Kraftstoff aus der Kraftstoffpumpe über die Kraftstoffleitung zugeführt wird, die Funktion der vorbestimmten passiv wirkenden Kraftstoffaufnahmevorrichtung beschädigt werden, wenn aufgrund des Betriebs der Kraftstoffpumpe die Druckpulsation entsteht und durch die Kraftstoffleitung geleitet wird.
  • Mit diesen Nachteilen befasst sich die vorliegende Erfindung. Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pulsationsreduktionsvorrichtung zu schaffen, die eine Druckpulsation des Kraftstoffs, die aufgrund des Betriebs einer Kraftstoffpumpe in einer Kraftstoffleitung entsteht und durch diese geleitet wird, angemessen reduziert.
  • Zur Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird eine Pulsationsreduktionsvorrichtung für ein Kraftstoffzuführsystem eines Verbrennungsmotors geschaffen, das eine Kraftstoffpumpe, die den Kraftstoff aus einem Kraftstofftank herauspumpt, und eine Arbeitsvorrichtung beinhaltet, die den gepumpten Kraftstoff aus der Kraftstoffpumpe durch eine Kraftstoffleitung aufnimmt. Die Pulsationsreduktionsvorrichtung ist in der Lage, eine in der Kraftstoffleitung aufgrund des Betriebs der Kraftstoffpumpe entstehende und durch diese geleitete Druckpulsation des Kraftstoffs reduzieren. Die Pulsationsreduktionsvorrichtung beinhaltet eine Leitungsquerschnittsflächen-Reduktionseinrichtung zum Reduzieren einer Leitungsquerschnittsfläche der Kraftstoffleitung, wenn ein Druck des Kraftstoffs in der Kraftstoffleitung einen Wert größer oder gleich einem vorbestimmten Druck erreicht. Die Leitungsquerschnittsflächen-Reduktionseinrichtung ist in der Kraftstoffleitung angeordnet. Wie bereits vorstehend erörtert wurde, kann hier die Leitungsquerschnittsfläche der Kraftstoffleitung durch die Leitungsquerschnittsflächen-Reduktionseinrichtung reduziert werden, und es ist zu beachten, dass die Reduktion der Leitungsquerschnittsfläche der Kraftstoffleitung durch die Leitungsquerschnittsflächen-Reduktionseinrichtung eine Reduktion der Leitungsquerschnittsfläche auf einen Wert von null oder größer null umfassen kann. Das heißt, solange die Leitungsquerschnittsfläche der Kraftstoffleitung kleiner als die Leitungsquerschnittsfläche während der Normalbetriebszeit (d. h. der Zeit währenderen er Kraftstoffdruck geringer als der vorbestimmte Druck ist) gehalten wird, gilt die Leitungsquerschnittsfläche als reduziert. Wenn die Leitungsquerschnittsfläche der Fluidleitung auf null reduziert wird, ist die Kraftstoffleitung vollständig verschlossen, d. h. blockiert, so dass das Hindurchleiten der Druckpulsation zur Arbeitsvorrichtung, wie z. B. dem Filter, eingeschränkt wird. Dieser vollständige Verschluss der Kraftstoffleitung kann intermittierend bzw. vorübergehend vorgenommen werden, z. B. nur während Druckpulsationsspitzen (zum Zeitpunkt des Auftretens eines Spitzendrucks bzw. Höchstdrucks der Druckpulsation, der größer oder gleich dem vorbestimmten Druck ist).
  • Die Erfindung wird zusammen mit ihren weiteren Aspekten, Merkmalen und Vorteilen unter Bezugnahme auf die nachstehende Beschreibung, die angehängten Ansprüche und die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Diagramm, das eine Gesamtstruktur eines Kraftstoffeinspritzsystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ein Diagramm, das ein Zeitablaufdiagramm zeigt, das eine abnorme Druckpulsation, die auf einer Seite stromauf eines Hauptfilters auftritt und mit der sich die erste Ausführungsform befasst, exemplarisch darstellt;
  • 3A eine schematische Querschnittsansicht, die einen Betriebszustand einer Pulsationsreduktionsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform während einer Normalbetriebszeit (Normalzeit) darstellt;
  • 3B eine schematische Querschnittsansicht, die einen weiteren Betriebszustand der Pulsationsreduktionsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform während der Entstehungszeit einer abnormen Druckpulsation (abnormen Zeit) zeigt;
  • 4A eine schematische Querschnittsansicht, die einen Betriebszustand einer Pulsationsreduktionsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung während einer Normalbetriebszeit darstellt;
  • 4B eine schematische Querschnittsansicht, die einen weiteren Betriebszustand der Pulsationsreduktionsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform während einer Entstehungszeit der abnormen Druckpulsation darstellt;
  • 4C eine schematische Querschnittsansicht, die einen weiteren Betriebszustand der Pulsationsreduktionsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform während der Entstehungszeit der abnormen Druckpulsation darstellt; und
  • 5 eine schematische Querschnittsansicht, die einen Betriebszustand einer Pulsationsreduktionsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung während der Entstehungszeit der abnormen Druckpulsation darstellt.
  • (Erste Ausführungsform)
  • Unter Bezugnahme auf die 1 bis 3B erfolg eine Beschreibung einer Pulsationsreduktionsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Pulsationsreduktionsvorrichtung in einem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem eines Dieselmotors (der in der vorliegenden Erfindung als Verbrennungsmotor dient), der in eine Baumaschine, insbesondere einen Bagger (der als das Fahrzeug dient) eingebaut ist.
  • 1 zeigt eine Struktur des Systems gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
  • In dem System wird Kraftstoff, der aus einem Kraftstofftank 12 gesogen bzw. abgezogen wird, durch die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 10 unter Druck gesetzt bzw. mit Druck beaufschlagt und zu einer Common-Rail abgeführt. In diesem Zusammenhang handelt es sich bei der Common-Rail 14 um einen Druckspeicher, in dem der von einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe 16 unter hohem Druck aufgenommene Kraftstoff gesammelt wird und der gesammelte Kraftstoff den für die Zylinder des Dieselmotors vorgesehenen Kraftstoffeinspritzventilen 18 zugeführt wird. Bei der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 10 handelt es sich um eine durch den Verbrennungsmotor angetriebene Pumpe, die durch eine Drehkraft einer Kurbelwelle 20 des Dieselmotors angetrieben wird. Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 10 beinhaltet eine Speisepumpe 22, ein Regulierventil (Druckregulierventil) 24, ein Einlassdosierventil 26 und die Hochdruckpumpe 16.
  • Die Speisepumpe 22 der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 10 saugt bzw. zieht den Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 12 durch einen Vorfilter 28, der in dem Kraftstoff enthaltene Verunreinigungen (Fremdkörper, wie z. B. Schmutz, Staub, Sand) herausfiltert. Bei der Speisepumpe 22 handelt es sich um eine Trochoidenpumpe, die durch eine Drehkraft einer Antriebswelle 29 angetrieben wird und als eine Niederdruckpumpe dient. Die Antriebswelle 29 wird durch die Drehkraft angetrieben, die von der Kurbelwelle 20 des Dieselmotors übertragen wird. An dieser Stelle ist anzumerken, dass zwischen dem Vorfilter 28 und der Speisepumpe 22 eine Elektropumpe angeordnet sein kann, die einen Anstieg des Druckverlustes des Kraftstoffs, der durch den Vorfilter 28 bewirkt werden würde, einschränken soll.
  • Das Regulierventil 24 ist an einem Kraftstoffauslass der Speisepumpe 22 angeordnet. Bei dem Regulierventil 24 handelt es sich um ein Ventil, das einen Ausströmdruck der Speisepumpe 22 auf einen vorbestimmten Druck oder einen darunter liegenden Druck einstellt bzw. anpasst, indem ein Öffnungsgrad desselben mit einem Kolben und einer Feder eingestellt bzw. angepasst wird, wenn der Ausströmdruck der Speisepumpe 22 den vorbestimmten Druck überschreitet.
  • Außerhalb der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 10 ist eine Kraftstoffleitung 30 angeordnet und mit der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 10 verbunden. Die Speisepumpe 22 führt den Kraftstoff durch das Regulierventil 24 an die Kraftstoffleitung 30 ab. In der Kraftstoffleitung 30 sind eine Pulsationsreduktionsvorrichtung 32 und ein Hauptfilter 34 (Kraftstofffilter, der als eine vorbestimmte Kraftstoffaufnahmearbeitsvorrichtungdient) angeordnet.
  • Durch den Hauptfilter 34 werden die in dem von der Speisepumpe 22 abgepumpten Kraftstoff enthaltenden Verunreinigungen entfernt. Der Hauptfilter 34 dient dazu, den Druckverlust des Kraftstoffs am Vorfilter 28 zu minimieren. Insbesondere wenn z. B. der Kraftstofftank 12 in einer Umgebung wiederbetankt wird, in der Verunreinigungen (z. B. Staub) in großen Mengen vorhanden sind und in der Luft in Form von Staubwolken herumwirbeln, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Verunreinigungen zusammen mit dem Kraftstoff in den Kraftstofftank 12 gelangen. Wenn eine Porengröße des Vorfilters 28 (die auch als Mesh-Größe bzw. Maschenweite bezeichnet wird) reduziert bzw. verringert wird, um so die Filtrationseffizienz im Hinblick auf die Verunreinigungen zu verbessern, so dass die Verunreinigungen ausschließlich mit dem Vorfilter 28 herausgefiltert werden, ist eine Verstopfung des Vorfilters 28 sehr wahrscheinlich. In einem solchen Fall kommt es ungünstigerweise zu einem Anstieg des Druckverlusts, so dass aufgrund der Verstopfung des Vorfilters 28 ein erhöhter Unterdruck (bzw. Vakuum) entsteht, und dadurch die Tendenz besteht, dass sich im Kraftstoff Luftblasen bilden. Angesichts des soeben erläuterten Nachteils wird die Größe von filterbaren Verunreinigungspartikeln, die gefiltert werden können, d. h. mit dem Vorfilter 28 erfasst werden können, bei einer entsprechend angemessenen Größe (z. B. 10 μm) angesetzt, die keine Beeinträchtigung der Betriebssicherheit der Speisepumpe 22 durch ein Verstopfen mit in dem Kraftstoff enthaltenen Verunreinigungen verursachen kann. Auf diese Weise kann der Anstieg des Unterdrucks eingeschränkt bzw. minimiert werden. Darüber hinaus wird die Größe der filterbaren Verunreinigungspartikel, die gefiltert werden können, d. h. mit dem Hauptfilter 34 erfasst werden können, bei einer Größe (z. B. 2 μm) angesetzt, die geringer als die des Vorfilters 28 ist. Auf diese Weise kann eine Verbesserung der Filtrationseffizienz erreicht werden. Dadurch können Verunreinigungen im Kraftstoff effektiv entfernt werden, während der Druckverlust am Vorfilter 28 minimiert werden kann.
  • Der Kraftstoff, der durch den Hauptfilter 34 gelangt ist, wird dem Einlassdosierventil 26 der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 10 durch die Kraftstoffleitung 30 zugeführt. Bei dem Einlassdosierventil 26 handelt es sich um ein elektronisch gesteuertes Ventil, das die Menge des in die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 16 eingesogenen bzw. gezogenen Kraftstoffs dosiert. Die Hochdruckpumpe 16 ist eine Plungerkolben-Pumpe, die durch die Drehkraft der Antriebswelle 29 angetrieben wird. Die Hochdruckpumpe 16 setzt den durch das Einlassdosierventil 26 dosierten Kraftstoff unter Druck und führt dann den unter Druck stehenden Kraftstoff nach außerhalb (insbesondere zur Common-Rail 14) ab.
  • Für den Hauptfilter 34 ist ein Überdruckventil 36 vorgesehen. Um eine Beschädigung am Hauptfilter 34 zu vermeiden, die durch einen abnorm hohen Druck des Kraftstoffs im Hauptfilter 34 verursacht werden würde, wenn der Kraftstoffdruck größer oder gleich einem vorbestimmten Wert ist, führt das Überdruckventil 36 den Kraftstoff nach außerhalb des Hauptfilters 34 ab.
  • Der Kraftstoff, der aus dem Überdruckventil 36 abgeführt wird, der Leckagekraftstoff, der aus den Kraftstoffeinspritzventilen 18 abgeführt wird, und der überschüssige Kraftstoff der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 10 werden durch eine Kraftstoffrückführleitung 38 und eine Kraftstoffkühleinrichtung 40 wieder zum Kraftstofftank 12 rückgeführt.
  • In der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 10 kann durch die Speisepumpe 22 strukturbedingt eine Druckpulsation des Kraftstoffs herbeigeführt werden. Zur Entstehung der Druckpulsation des Kraftstoffs kommt es insbesondere, wenn in der Speisepumpe 22 ein Innenrotor und ein Außenrotor angetrieben werden, um den Kraftstoff abzuziehen und abzuführen. Die Druckpulsation kann einen abnorm hohen Wert erreichen, so dass eine abnorme Druckpulsation verursacht wird, wenn die (manchmal auch als Luft bezeichneten) Luftblasen mit dem durch die Speisepumpe 22 eingesogenen Kraftstoff vermengt werden. Insbesondere wenn die Luftblasen zusammen mit dem Kraftstoff in die Speisepumpe 22 eingesogen werden, ist mit den nachstehend geschilderten Vorkommnissen zu rechnen. Genauer gesagt wird die Menge des in die Speisepumpe 22 eingesogenen Kraftstoffs unbeständig, d. h. unterliegt Schwankungen, und die eingesogenen Luftblasen werden in der Speisepumpe 22 komprimiert. Diese Ereignisse bedingen die Entstehung der abnormen Druckpulsation. 2 zeigt eine Wellenform der Druckpulsation des Kraftstoffs, die auf der Seite stromauf des Hauptfilters 34 gemessen und durch die Kraftstoffleitung 30 geleitet wird. Wie in 2 gezeigt ist, ist das Verhalten des Kraftstoffdrucks (die Amplitude der Kraftstoffdruckschwankung) in dem Fall, wo sich die abnorme Druckpulsation ereignet (Entstehungszeit der abnormen Druckpulsation, d. h. abnorme Zeit), wesentlich stärker als das Verhalten des Kraftstoffdrucks in dem Fall, wo sich keine abnorme Druckpulsation ereignet (Normalbetriebszeit, d. h. normale Zeit).
  • Zu den Faktoren, die den Einschluss von Luftblasen in den Kraftstoff bewirken, können die nachstehend angeführten Faktoren zählen. Einer dieser Faktoren ist die Verstopfung des Vorfilters 28. Insbesondere wenn der Vorfilter 28 verstopft, erreicht der Druckverlust des Kraftstoffs dann, wenn der Kraftstoff durch den Vorfilter 28 gelangt, einen hohen Wert, und dadurch kommt es zu einer Vermengung der Luftblasen mit dem in die Speisepumpe 22 eingesogenen Kraftstoff. Ein weiterer Faktor bezieht sich auf die Einsatzumgebung des Baggers. Insbesondere in dem Fall, wo der Bagger in einer Gebirgsregion (in Höhenlagen) betrieben wird, können sich die Luftblasen aufgrund des niedrigen atmosphärischen Drucks leicht mit dem Kraftstoff vermengen. Ein weiterer Faktor ist die Luftdichtigkeit der Kraftstoffleitung auf der Seite stromauf der Speisepumpe 22. Insbesondere wenn die Luftdichtigkeit der Kraftstoffleitung auf der Seite stromauf der Speisepumpe 22 reduziert bzw. vermindert ist, kann die Luft sich ohne Weiteres mit dem Kraftstoff vermengen.
  • Wenn die abnorme Druckpulsation, die bei Betrieb der Speisepumpe 22 erzeugt wird, zum Regulierventil 24 geleitet wird, wird die Bewegung des Kolbens im Regulierventil 24 instabil (was zu einem Schlingern bzw. Pendeln des Kolbens führt). Diese Instabilität der Bewegung des Kolbens im Regulierventil 24 kann die Entstehung der abnormen Druckpulsation möglicherweise begünstigen.
  • Die abnorme Druckpulsation wird im Strömungsweg des Kraftstoffs von der stromauf befindlichen Seite zur stromabwärtigen Seite geleitet. Dementsprechend besteht die Möglichkeit, dass die abnorme Druckpulsation zum Hauptfilter 34 geleitet. Wenn der auf den Hauptfilter 34 einwirkende Kraftstoffdruck aufgrund der abnormen Druckpulsation eine zulässige Druckobergrenze (Plimit in 2) überschreitet, kann dies möglicherweise eine Beschädigung des Hauptfilters 34 (z. B. Reißen des Filterpapiers, Ablösen der Filterpatrone) zur Folge haben. Ist der Hauptfilter 34 beschädigt, kann zusammen mit dem Kraftstoff Schmutz aus dem beschädigten Filter 34 in das Einlassdosierventil 26 und/oder die Hochdruckpumpe 16 der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 16 gelangen. Der aus dem beschädigten Filter 34 zugeführte Schmutz kann sich möglicherweise in dem Dosierventil 26 und/oder der Hochdruckpumpe 16 verfangen, so dass ein Defekt bzw. eine Funktionsstörung des Dosierventils 26 und/oder der Hochdruckpumpe 16 verursacht werden, wodurch die Betriebssicherheit des gesamten Kraftstoffeinspritzsystems vermindert wird.
  • Im Hinblick auf den vorstehend erwähnten Punkt wird die vorstehend erörterte Pulsationsreduktionsvorrichtung 32 gemäß der vorliegenden in 1 gezeigten Ausführungsform in der Kraftstoffleitung 30 auf der Seite stromauf des Hauptfilters 34 angeordnet, so dass das Durchleiten der abnormen Druckpulsation zum Hauptfilter 34 eingeschränkt wird.
  • 3A und 3B sind Querschnittansichten, die den Aufbau bzw. die Struktur der Pulsationsreduktionsvorrichtung 32 der vorliegenden Ausführungsform darstellen. Insbesondere handelt es sich bei 3A um eine Querschnittansicht, die die Pulsationsreduktionsvorrichtung 32 während der Normalbetriebszeit zeigt, und bei 3B um eine Querschnittansicht, die die Pulsationsreduktionsvorrichtung 32 während der Entstehungszeit der abnormen Druckpulsation zeigt.
  • Zunächst erfolgt jedoch eine Beschreibung der Struktur der Pulsationsreduktionsvorrichtung 32 unter Bezugnahme auf 3A. Wie in 3A gezeigt ist, beinhaltet die Pulsationsreduktionsvorrichtung 32 eine Kraftstoffleitung 44 auf der stromauf befindlichen Seite, eine auf der stromabwärtigen Seite befindliche Ventilkammer 46 und eine Kraftstoffleitung 48, die zusammenwirken bzw. zusammenarbeiten können, um als ein Teil der Kraftstoffleitung zwischen der Speisepumpe 22 und dem Hauptfilter 34 zu dienen. Ein stromauf befindlicher Endabschnitt der stromauf befindlichen Kraftstoffleitung 44 ist mit einem stromauf befindlichen Abschnitt der Kraftstoffleitung 30 verbunden, der sich stromauf der Pulsationsreduktionsvorrichtung 32 befindet, wo die Speisepumpe 22 angeordnet ist. Ein stromauf befindlicher Endteil der Ventilkammer 46 ist mit einem stromabwärtigen Endabschnitt der Seite stromauf der Kraftstoffleitung 44 verbunden. Ein stromauf befindlicher Endabschnitt der auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Kraftstoffleitung 48 ist mit einem stromabwärtigen Endteil der Ventilkammer 46 verbunden. Ein stromabwärtiger Endteil der auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Kraftstoffleitung 48 ist mit einem stromabwärtigen Abschnitt der Kraftstoffleitung 30 verbunden, der auf der stromabwärtigen Seite der Pulsationsreduktionsvorrichtung 32 angeordnet ist, wo sich der Hauptfilter 34 befindet.
  • Die stromauf befindliche Kraftstoffleitung 44 und die Ventilkammer 46 sind über eine Rückführleitung 50 (die auch als eine Verbindungsleitung bezeichnet wird) ebenfalls mit einander verbunden. Die Ventilkammer 46 ist mit einem auf der Seite der Ventilkammer 46 befindlichen Endteil 50a (einer Verbindung bzw. einem Anschluss) der Rückführleitung 50 verbunden. Die stromauf befindliche Kraftstoffleitung 44 ist mit einem auf der Seite der stromauf befindlichen Kraftstoffleitung 44 angeordneten Endteil 50b (Verbindung) der Rückführleitung 50 verbunden. In der Rückführleitung 50 ist ein Druckpulsations-Reduktionsmechanismus 55 angeordnet. Der Druckpulsations-Reduktionsmechanismus 55 beinhaltet ein Schieberventil (ein Ventilelement) 52 und eine Feder (ein federndes bzw. elastisches Elements oder Teil) 54. Das Schieberventil 52 ist zu einer allgemeine zylindrischen Rohrform ausgebildet und ist entlang einer Wand der Rückführleitung 50 gleitbar. Die Feder 54 ist in einer Gleitrichtung des Schieberventils 52 elastisch bzw. federnd verschiebbar und kann auf das Schieberventil 52 eine Federkraft ausüben, so dass es in der Rückführleitung 50 zur Seite der Ventilkammer 46 hin verschoben wird. Ein Endabschnitt der Feder 54 ist mit dem Schieberventil 52 verbunden, und der andere Endabschnitt der Feder 54 ist an der Wand der Rückführleitung 50 befestigt. Durch das Schieberventil 52 hindurch sind Blenden bzw. Drosselöffnungen (Ventillöcher) ausgebildet, durch die mit der Rückführleitung 50 eine Verbin dung ermöglicht bzw. freigegeben wird. Die Öffnungen 56 ermöglichen eine hinreichende Drosselung, so dass deren strömungsbegrenzende Funktion realisiert werden kann, die einen Druckabfall an den Öffnungen 56 verursacht. In anderen Worten ist eine Gesamtquerschnittsfläche der Öffnungen 56 kleiner als eine Querschnittsfläche eines benachbarten Teils der Rückführleitung 50, der sich auf der Seite stromauf oder der stromabwärtigen Seite der Öffnungen 56 befindet.
  • In der Ventilkammer 46 sind ein Kolben 58 und eine Ventilkammerfeder (ein elastisches bzw. federndes Element oder Teil) 60 aufgenommen. Der Kolben 58 ist zu einer allgemein zylindrischen Rohrform ausgebildet und entlang einer Wand der Ventilkammer 46 gleitbar. Die Ventilkammerfeder 60 ist in einer Gleitrichtung des Kolbens 58 elastisch verschiebbar und kann auf den Kolben 58 eine Federkraft ausüben, um denselben in Richtung der Seite stromauf der Kraftstoffleitung 44 zu verschieben. Der Kolben 58 und die Ventilkammerfeder 60 dienen als eine Leitungsquerschnittsflächen-Reduktionseinrichtung.
  • In dem Kolben 58 sind eine Hauptleitung 62 und eine Teilleitung 64 ausgebildet. Bei der Hauptleitung 62 handelt es sich um eine Leitung, die, abhängig von der Betriebsposition des Kolbens 58 in der Ventilkammer 46, eine Fluidverbindung zwischen der Ventilkammer 46 (insbesondere dem Teil der Ventilkammer 46, der sich auf der Seite der stromauf befindlichen Kraftstoffleitung 44 befindet) und der auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Kraftstoffleitung 48 freigibt oder blockiert. Die Teilleitung 64 ist eine Leitung, die, abhängig von der Betriebsposition des Kolbens 58 in der Ventilkammer 46, eine Fluidverbindung zwischen der Ventilkammer 46 (insbesondere dem Teil der Ventilkammer 46, der sich auf der Seite der stromauf befindlichen Kraftstoffleitung 44 befindet) und dem auf der Seite der Ventilkammer 46 befindlichen Endteil 50a der Rückführleitung 50 freigibt oder blockiert.
  • Anschließend erfolgt eine Beschreibung des Betriebs der Pulsationsreduktionsvorrichtung 32 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
  • Während der Normalbetriebszeit, die in 3A gezeigt ist, befindet sich der Kolben 58 in einer Position (einer Normalzeitposition), bei der die Ventilkammer 46 und die auf der stromabwärtigen Seite befindliche Kraftstoffleitung 48 über die Hauptleitung 62 miteinander in Verbindung gelangen. Diese Position wird durch die Federkraft der Ventilkammerfeder 60, die sich einer Kraft widersetzt, die auf den Kolben 58 durch den Druck des von der Seite der Ventilkammer 46 zugeführten Kraftstoffs (von der stromauf befindlichen Kraftstoffleitung 44) ausgeübt wird, erreicht, um eine Verschiebung des Kolbens 58 von der Normalzeitposition in eine Position zu beschränken, bei der die Fluidverbindung zwischen der Ventilkammer 46 und der auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Kraftstoffpumpe 48 blockiert wird. Auf diese Weise kann der Kraftstoff, der durch die Speisepumpe 22 gepumpt wird, dem Hauptfilter 34 durch die stromauf befindliche Kraftstoffleitung 44, die Hauptleitung 62 und die auf der stromabwärtigen Seite befindliche Kraftstoffleitung 48 zugeführt werden.
  • Im Gegensatz dazu wird der Kolben 58, wie in 3B gezeigt ist, während der Entstehungszeit der abnormen Druckpulsation in eine Position (eine abnorme Zeitposition) versetzt, bei der der auf der Seite der Ventilkammer 46 befindliche Endteil 50a der Rückführleitung 50 und die Ventilkammer 46 über die Teilleitung 64 mit einander in Verbindung gelangen. Diese Position wird durch einen Anstieg des Kraftstoffdrucks der stromauf befindlichen Kraftstoffleitung 44 erreicht, wodurch ein Anstieg der auf den Kolben 58 ausgeübten Kraft, die über die Federkraft der Ventilkammerfeder 60 hinausgeht, in Richtung dieser Position (der abnormen Zeitposition) bewirkt wird, bei der der auf der Seite der Ventilkammer 46 befindliche Endteil 50a der Rückführleitung 50 und die Ventilkammer 46 miteinander über die Teilleitung 64 miteinander in Verbindung gelangen. Auf diese Weise wird die Fluidverbindung zwischen der Ventilkammer 46 und der auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Kraftstoffleitung 48 blockiert. Das heißt, dass die Leitungsquerschnittsfläche der Fluidleitung zwischen der Speisepumpe 22 und dem Hauptfilter 34 aufgrund dessen, dass der abnorm hohe Druck des Kraftstoffs, der größer oder gleich dem vorbestimmten Druck ist, auf den Kolben 58 auf der Seite der Speisepumpe 22 desselben einwirkt, vorübergehend oder unmittelbar auf null reduziert wird. Dadurch kann das Leiten der abnormen Druckpulsation von der Seite der Speisepumpe 22 auf die Seite des Hauptfilters 34 effektiv verhindert werden.
  • Da dabei die Fluidverbindung zwischen der Rückführleitung 50 und der Teilleitung 64 freigegeben wird, wird die abnorme Druckpulsation über die Teilleitung 64 zur Rückführleitung 50 geführt. Die abnorme Druckpulsation, die in die Rückführleitung 50 geleitet wird, arbeitet bzw. wirkt gegen das Schieberventil 52, so dass das Schieberventil 52 unter Überwindung der Federkraft der Feder 54 verschoben wird. Auf diese Weise wird das Schieberventil 52 durch eine resultierende Kraft, die durch die Federkraft der Feder 54 und die Kraft der abnormen Druckpulsation erzeugt wird, in Schwingung versetzt. Diese Schwingung des Schieberventils 52 wirkt aufgrund einer Viskosität, die auf das Schieberventil 52 durch den umgebenden Kraftstoff ausgeübt wird, und einer Reibungskraft, die auf das Schieberventil 52 von einer Wand der Rückführleitung 50 ausgeübt wird, als eine dämpfende Schwingung. Auf diese Weise wird die dämpfende Wirkung durch den Druckpulsations-Reduktionsmechanismus 55 ausgeübt, der die Druckpulsation reduziert. Die abnorme Druckpulsation wird darüber hinaus noch weiter reduziert, indem die abnorme Druckpulsation durch die in dem Schieberventil 52 ausgebildeten Öffnungen 56 (Drosselungswirkung) geleitet wird. Der durch die Öffnungen 56 geleitete Kraftstoff wird über die Rückführleitung 50 in die stromauf befindliche Kraftstoffleitung 44 rückgeführt.
  • Wie vorstehend erläutert, erzeugt der Druckpulsations-Reduktionsmechanismus 55 die Druckpulsations-Reduktionswirkung, und die Rückführleitung 50 ermöglicht die Rückführung des Kraftstoffs in die stromauf befindliche Kraftstoffleitung 44. Dementsprechend kann der Kraftstoffdruck auf der Seite stromauf des Kolbens 58, wo die auf der Seite stromauf befindliche Kraftstoffleitung 44 angeordnet ist, rasch reduziert werden, und dadurch ist eine rasche Rückkehr in den Normalzustand, der in 3A gezeigt ist, möglich.
  • Es ist wünschenswert, eine Strömungsquerschnittsfläche der auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Kraftstoffleitung 48 am Anschluss bzw. an der Verbindung zwischen der Ventilkammer 46 und der auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Kraftstoffleitung 48 größer einzustellen als eine Strömungsquerschnittsfläche der Hauptleitung 62. Diese Einstellung ist deswegen erstrebenswert, weil verhindert werden kann, dass ein Bereich der Strömungsleitung in der Hauptleitung 62 durch eine Wandoberfläche der Ventilkammer 46 bei einer kleinen Bewegung des Kolbens 58 verschlossen wird, die durch die Druckpulsation des Kraftstoffs während der Normalbetriebszeit bewirkt wird.
  • Außerdem ist es wünschenswert, wenn die Kennwerte der Ventilkammerfeder 60 (z. B die Federkraft der Ventilkammerfeder 60, die auf den Kolben 58 ausgeübt wird, die Federkonstante der Ventilkammerfeder 60) auf angemessene Werte eingestellt sind, die eine rasche Unterbrechung der fluidischen Verbindung zwischen der Ventilkammer 46 und der auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Kraftstoffleitung 48 bei Einwirkung der abnormen Druckpulsation auf den Kolben 58 ermöglichen.
  • Darüber hinaus ist es wünschenswert, wenn die Kennwerte der Feder 54 (z. B. die Federkraft der Feder 54, die auf das Schieberventil 52 ausgeübt wird, die Federkonstante der Feder 54) basierend auf einer Zeitspanne T der Druckpulsation des Kraftstoffs, die in 2 gezeigt ist, eingestellt werden. Insbesondere ist es erstrebenswert, wenn dabei eine natürliche Zeitspanne der dämpfenden Schwingung des Schieberventils 52 und die Zeitspanne T zusammenfallen, und das Schieberventil 52 in einer entsprechenden Phase, die sich zum Reduzieren der abnormen Druckpulsation eignet, in Schwingung versetzt wird. Auf diese Weise kann die dämpfende Wirkung auf angemessene Weise erreicht werden. Hier kann aber die Zeitspanne T der Kraftstoff-Druckpulsation abhängig von der Drehzahl des Dieselmotors variieren. Daher ist es wünschenswert, wenn die Kennwerte der Feder 54 basierend auf der Zeitspanne bzw. Zeitdauer der Druckpulsation des Kraftstoffs bei der Drehzahl des Dieselmotors eingestellt (angepasst) werden, bei der die abnorme Druckpulsation wahrscheinlich ausgelöst wird, insbesondere bei einer derart hohen Drehzahl des Dieselmotors, durch die der Anstieg des Unterdrucks aufgrund des Anstiegs der Kraftstoffeinlassmenge an der Speisepumpe 22 wahrscheinlich ausgelöst wird.
  • Die Öffnungen 56, die in dem Schieberventil 52 ausgebildet sind, beinflussen außerdem das Strömungsverhalten des Kraftstoffs in der Rückführleitung 50 und die verstehend erwähnte strömungsbegrenzende Wirkung sowie die dämpfende Wirkung des Druckpulsations-Reduktionsmechanismus 55. Daher werden die Querschnittsfläche einer jeweiligen Öffnung 56 und die Anzahl der Öffnung(en) 56 basierend auf der Strömungsrate des Kraftstoffs in der Rückführleitung 50 sowie der (den) Anforderung(en) zum Reduzieren der abnormen Druckpulsation durch Verwendung der dämpfenden Wirkung und der strömungsbegrenzenden Wirkung, die vorstehend erörtert wurden, eingestellt.
  • Die vorliegende Ausführungsform bietet folgende Vorteile.
    • (1) Während der Entstehungszeit der abnormen Druckpulsation wird der Kolben 58 aufgrund des Anstiegs des Kraftstoffdrucks in der stromauf befindlichen Kraftstoffleitung 44 verschoben, so dass die Fluidverbindung zwischen der Ventilkammer 46 und auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Kraftstoffleitung 48 blockiert wird. Auf diese Weise kann die abnorme Druckpulsation, die durch die Kraftstoffleitung 30 von der Seite der Speisepumpe 22 auf die Seite des Hauptfilters 34 geleitet wird, angemessen eingeschränkt werden, und dadurch kann die Beschädigung des Hauptfilters 34 und die Verminderung der Betriebssicherheit des Kraftstoffeinspritzsystems, die durch eine Beschädigung des Hauptfilters 34 bewirkt wird, entsprechend verhindert werden.
    • (2) Die Fluidverbindung zwischen dem auf der Seite der Ventilkammer 46 befindlichen Endteil 50a der Rückführleitung 50 und der Ventilkammer 46 durch die Teilleitung 64 wird durch Blockieren der fluidischen Verbindung zwischen der Ventilkammer 46 und der auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Kraftstoffleitung 48 ermöglicht, so dass die abnorme Druckpulsation in die Rückführleitung 50 geführt wird und diese abnorme Druckpulsation durch die dämpfende Wirkung des Druckpulsations-Reduktionsmechanismus 55 und die strömungsbegrenzende Wirkung der Öffnungen 56 reduziert wird. Ferner wird der Kraftstoff, der durch die Öffnungen 56 gelangt ist, durch die Rückführleitung 50 an die stromauf befindliche Kraftstoffleitung 44 rückgeführt. Auf diese Weise kann der Kraftstoffdruck auf der Seite stromauf des Kolbens 58, wo die stromauf befindliche Kraftstoffleitung 44 angeordnet ist, rasch reduziert werden, und dadurch kann der Kolben 58 unmittelbar in die Position verschoben werden, an der die Fluidverbindung zwischen der Ventilkammer 46 und der auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Kraftstoffleitung 48 ermöglicht bzw. freigegeben wird. Daher kann die Reduktion bzw. Verringerung der dem Hauptfilter 34 zugeführten Kraftstoffmenge entsprechend eingeschränkt bzw. verhindert werden.
    • (3) Der Vorfilter 28 ist zwischen dem Kraftstofftank 12 und der Speisepumpe 22 angeordnet. In diesem Fall besteht die Tendenz, dass sich aufgrund der Verstopfung des Vorfilters 28 im Kraftstoff Luftblasen bilden, so dass es zur Entstehung der abnormen Druckpulsation kommt. Somit ist die Pulsationsreduktionsvorrichtung von besonderem Wert.
    • (4) Das Regulierventil 24 ist in der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 10 vorgesehen. Wenn die abnorme Druckpulsation, die aufgrund des Betriebs der Speisepumpe 22 erzeugt wird, zum Regulierventil 24 geleitet wird, wird dadurch wahrscheinlich die Entstehung der abnormen Druckpulsation begünstigt. In der vorliegenden Ausführungsform, wo das Regulierventil 24 in der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 10 angeordnet ist, erweist sich daher die Pulsationsreduktionsvorrichtung 32 als besonders wertvoll.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Eine Beschreibung der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfolgt im Hinblick auf 4A bis 4C vorwiegend in Bezug auf die Merkmale, die sich von der ersten Ausführungsform unterscheiden.
  • 4A bis 4C sind Querschnittansichten, die die Struktur der Pulsationsreduktionsvorrichtung 32 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigen. Insbesondere handelt es sich bei 4A um eine Querschnittansicht, die die Pulsationsreduktionsvorrichtung 32 während der Normalbetriebszeit zeigt, und 4B und 4C sind Querschnittansichten, die die Pulsationsreduktionsvorrichtung 32 während der Entstehungszeit der abnormen Druckpulsation zeigen. In 4A bis 4C sind die Komponenten, die jenen gemäß der ersten Ausführungsform, die in 1, 3A und 3B gezeigt ist, ähnlich sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Zunächst erfolgt unter Bezugnahme auf 4A eine Beschreibung der Struktur der Pulsationsreduktionsvorrichtung 32. Wie in 4A gezeigt ist, beinhaltet die Pulsationsreduktionsvorrichtung 32 eine Hauptkraftstoffleitung 70, die zwischen der Seite der Speisepumpe 22 und der Seite des Hauptfilters 34 eine Verbindung bildet und als ein Teil der Kraftstoffleitung zwischen der Speisepumpe 22 und dem Hauptfilter 34 dient.
  • Die Hauptkraftstoffleitung 70 beinhaltet zwei Abzweigbereiche, die von der Hauptkraftstoffleitung 70 abzweigen. Insbesondere beinhaltet die Hauptkraftstoffleitung 70 einen auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Abzweigbereich (Anschluss) 72 und einen stromauf befindlichen Abzweigbereich (Anschluss) 74. Der auf der stromabwärtigen Seite befindliche Abzweigbereich 72 befindet sich an dem auf der Seite des Hauptfilters 34 angeordneten Teil der Hauptkraftstoffleitung 70, und der stromauf befindliche Abzweigbereich 74 befindet sich an dem auf der Seite der Speisepumpe 22 befindlichen Teil der Hauptkraftstoffleitung 70. Der stromauf befindliche Abzweigbereich 74 ist mit dem auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Abzweigbereich 72 über eine Verbindungsleitung 76 verbunden, die von der Hauptkraftstoffleitung 70 abzweigt.
  • Ein Hauptventil 78 ist auf der Seite des Hauptfilters 34 des auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Abzweigbereichs 72 in der Hauptkraftstoffleitung 70 angeordnet. Das Hauptventil 78 blockiert die Fluidverbindung zwischen dem auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Abzweigbereich 72 und dem Hauptfilter 34 in der Hauptkraftstoffleitung 70, wenn der Kraftstoffdruck auf der Seite stromauf des Hauptventils 78, wo der auf der stromabwärtigen Seite befindliche Abzweigbereich 72 in der Hauptkraftstoffleitung 70 angeordnet ist, größer oder gleich einem vorbestimmten Druck wird. Insbesondere wenn der Kraftstoffdruck, der auf ein Ventilelement 78a des Hauptventils 78 auf der stromauf befindlichen Seite desselben ausgeübt wird, während er sich einer Federkraft einer Feder 78b widersetzt, die das Ventilelement 78a in Richtung der Speisepumpe 22 drängt, größer oder gleich dem vorbestimmten Druck wird, gelangt das Ventilelement 78a auf dem Ventilsitz 78c zum Aufliegen, so dass die Strömung des Kraftstoffs durch eine Leitung, die radial einwärts des Ventilsitzes 78c angeordnet ist, gesperrt bzw. blockiert wird. Das Hauptventil 78 dient hier als eine Leitungsquerschnittsflächen-Reduktionseinrichtung.
  • Ein stromauf befindliches Ventil 80, bei dem es sich um ein Rückschlagventil handelt, ist an einem Abschnitt der Verbindungsleitung 76 angebracht, der benachbart zu dem auf der Seite stromauf befindlichen Abzweigbereich 74 ist. Das stromauf befindliche Ventil 80 bewegt den Kraftstoff von dem stromauf befindlichen Abzweigbereich 74 der Hauptkraftstoffleitung 70 zu der Verbindungsleitung 76, wenn eine Druckdifferenz zwischen dem Kraftstoffdruck auf der Seite stromauf des stromauf befindlichen Ventils 80 und dem Kraftstoffdruck auf der stromabwärtigen Seite des stromauf befindlichen Ventils 80 größer oder gleich einem vorbestimmten Druck wird (einem Ventilöffnungsdruck des stromauf befindlichen Ventils 80). Insbesondere wenn der Kraftstoffdruck, der auf ein Ventilelement 80a des stromauf befindlichen Ventils 80 auf der Seite der Hauptleitung 70 desselben, sich einer das Ventilelement 80a in Richtung der Hauptleitung 70 drängenden Federkraft einer Feder 80 widersetzend, ausgeübt wird, größer oder gleich einem vorbestimmten Druck wird, wird das Ventilelement 80a aus einem Ventilsitz 80c gehoben, so dass die Strömung des Kraftstoffs durch eine Leitung, die radial einwärts des Ventilsitzes 80c angeordnet ist, freigegeben bzw. ermöglicht wird. Ein auf der stromabwärtigen Seite befindliches Ventil 82, bei dem es sich um Rückschlagventil handelt, ist an einem Abschnitt der Verbindungsleitung 76 angeordnet, die benachbart zu dem auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Abzweigbereich 72 angeordnet ist. Das auf der stromabwärtigen Seite befindliche Ventil 82 leitet den Kraftstoff von dem auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Abzweigbereich 72 der Hauptkraftstoffleitung 70 zur Verbindungsleitung 76, wenn eine Druckdifferenz zwischen dem Kraftstoffdruck auf der Seite stromauf des auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Ventils 82 und dem Kraftstoffdruck auf der stromabwärtigen Seite des auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Ventils 82 größer oder gleich einem vorbestimmten Druck wird (einem Ventilöffnungsdruck des auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Ventils 82). Insbesondere wenn der Kraftstoffdruck, der auf das Ventilelement 82a des auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Ventils 82 auf der Seite der Hauptleitung 70 desselben, sich einer Federkraft einer Feder 82b, die das Ventilelement 82a in Richtung der Hauptleitung 70 drängt, widersetzend, ausgeübt wird, größer oder gleich einem vorbestimmten Druck wird, wird das Ventilelement 82a aus einem Ventilsitz 82c gehoben, so dass die Strömung des Kraftstoffs durch eine radial einwärts des Ventilsitzes 82c angeordnete Leitung ermöglicht bzw. freigegeben wird.
  • Der Druckpulsations-Reduktionsmechanismus 55, der dem Druckpulsations-Reduktionsmechanismus 55, der in 3A und 3B gezeigt ist, ähnlich ist, ist in der Verbindungsleitung 76 angeordnet. In der Verbindungsleitung 76 ist eine Druckveränderungskammer 84 ausgebildet. Bei der Druckveränderungskammer 84 handelt es sich um einen Raum, der zwischen dem Schieberventil 52 und dem stromauf befindlichen Ventil 80 in der Verbindungsleitung 76 definiert ist.
  • Als nächstes erfolgt die Beschreibung des Betriebs der Pulsationsreduktionsvorrichtung 32 der vorliegenden Ausführungsform.
  • Während der Normalbetriebszeit, die in 4A gezeigt ist, wird das Hauptventil 78 geöffnet, so dass die Fluidverbindung zwischen der Seite stromauf (der Seite der Speisepumpe 22) des Hauptventils 78 und der stromabwärtigen Seite (der Seite des Hauptfilters 34) des Hauptventils 78 freigegeben wird. Dies kann deshalb geschehen, weil der vorstehend beschriebene vorbestimmte Druck, bei oder über dem das Hauptventil 78 geschlossen wird, um die Fluidverbindung zwischen der Speisepumpe 22 und dem Hauptfilter 34 zu blockieren, höher eingestellt ist als der Druck (Normaldruck) des Kraftstoffs, der dem Hauptventil 78 von der Seite der Speisepumpe 22 während der Normalbetriebszeit zugeführt wird. Während dieser Zeit (Normalzeit) werden das Ventil 82 auf der stromabwärtigen Seite und das Ventil 80 auf der Seite stromauf nicht geöffnet. Dies ist deshalb möglich, weil der Ventilöffnungsdruck des auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Ventil 82 so eingestellt ist, dass er größer oder gleich dem vorbestimmten Druck ist, bei oder über dem das Hauptventil 78 geschlossen wird, und der Ventilöffnungsdruck des stromauf befindlichen Ventils 80 größer eingestellt ist als der Ventilöffnungsdruck des auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Ventils 82. Auf diese Weise kann der Kraftstoff, der durch die Speisepumpe 22 gepumpt wird, dem Hauptfilter 34 während der Normalbetriebszeit durch die Hauptkraftstoffleitung 70 zugeführt werden.
  • Wie in 4B gezeigt ist, wird im Gegensatz dazu während der Entstehungszeit der abnormen Druckpulsation (abnormen Zeit) das Hauptventil 78 geschlossen, so dass die Fluidverbindung zwischen der Seite der Speisepumpe 22 des Hauptventils 78 und der Seite des Hauptfilters 34 des Hauptventils 78 blockiert ist. Auf diese Weise kann das Durchleiten der abnormen Druckpulsation von der Seite der Speisepumpe 22 auf die Seite des Hauptfilters 34 angemessen beschränkt bzw. verhindert werden.
  • Wenn das auf der stromabwärtigen Seite befindliche Ventil 82 geöffnet wird, wird die Fluidverbindung zwischen der Verbindungsleitung 76 und der Hauptkraftstoffleitung 70 freigegeben. Auf diese Weise wird die abnorme Druckpulsation in die Verbindungsleitung 76 über das auf der stromabwärtigen Seite befindliche Ventil 82 geleitet. Die abnorme Druckpulsation, die in die Verbindungsleitung 76 geleitet wird, wird durch die dämpfende Wirkung des Druckpulsations-Reduktionsmechanismus 55 und die strömungsbegrenzende Wirkung der Öffnungen 56 reduziert. Dabei wird das Schieberventil 52 zum Reduzieren des Volumens der Druckveränderungskammer 84 in eine volumenreduzierende Richtung verschoben, und dadurch wird in der Feder 54 die elastische Energie bzw. Federkraft gesammelt. Wenn die abnorme Druckpulsation durch das auf der stromabwärtigen Seite befindliche Ventil 82 in die Verbindungsleitung 76 geleitet wird, nimmt der Kraftstoffdruck des Abschnitts der Hauptkraftstoffleitung 70, der benachbart zu dem auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Ventil 82 angeordnet ist, ab. Somit wird das auf der stromabwärtigen Seite befindliche Ventil 82 geschlossen. Dadurch wird ermöglicht, das Durchleiten der abnormen Druckpulsation von der Verbindungsleitung 76 zurück zur Hauptkraftstoffleitung 70 einzuschränken. Währenddessen wird das stromauf befindliche Ventil 80 noch nicht geöffnet. Dies wird dadurch ermöglicht, dass der Ventilöffnungsdruck des stromauf befindlichen Ventils 80 höher eingestellt wird als der Ventilöffnungsdruck des auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Ventils 82.
  • Wie in 4C gezeigt ist, wird danach das Schieberventil 52 zum Vergrößern des Volumens der Druckveränderungskammer 84 aufgrund des Kraftstoffdrucks der Druckveränderungskammer 84, der durch die Verschiebung des Schieberventils 52 in der vo lumenreduzierenden Richtung erhöht wird, und aufgrund der gesammelten elastischen Energie der Feder 54 in eine volumenvergrößernde Richtung verschoben. Wenn der Kraftstoffdruck der Druckveränderungskammer 84 reduziert ist, wird das stromauf befindliche Ventil 80 geöffnet. Daher wird der Kraftstoff von der Hauptkraftstoffleitung 70 in die Verbindungsleitung 76 durch das stromauf befindliche Ventil 80 (Saugwirkung) gesogen. Weil dabei das auf der stromabwärtigen Seite befindliche Ventil 82 geschlossen ist, kann das Hindurchleiten der abnormen Druckpulsation von der Verbindungsleitung 76 zurück zur Kraftstoffleitung 70 eingeschränkt bzw. verhindert werden.
  • Aufgrund der druckpulsationsreduzierenden Wirkung des Druckpulsations-Reduktionsmechanismus 55, der strömungsbegrenzenden Wirkung der Öffnungen 56 und der vorstehend beschriebenen Saugwirkung kann die anschließend durchgeleitete abnorme Druckpulsation aktiv reduziert werden. Somit kann der Kraftstoffdruck auf der stromauf befindlichen Seite (der Seite des stromauf befindlichen Abzweigbereichs 74) des Hauptventils 78 rasch verringert werden, und dadurch kann schnell wieder in die in 4A gezeigte Normalposition zurückgekehrt werden.
  • Es ist wünschenswert, die Kennwerte des Hauptventils 78 (z. B. der vorbestimmte Druck, bei oder über dem das Hauptventil 78 geschlossen wird, um die Fluidverbindung zwischen der Seite der Speisepumpe 22 des Hauptventils 78 und der Seite des Hauptfilters 34 des Hauptventils 78 zu sperren, die Federkonstante der Feder 78b) auf angemessene Werte einzustellen, die eine rasche Unterbrechung der fluidischen Verbindung zwischen der Seite der Speisepumpe 22 des Hauptventils 78 und der Seite des Hauptfilters 34 des Hauptventils 78 ermöglichen.
  • Überdies ist es wünschenswert, wenn die Kennwerte der Feder 54 basierend auf der Zeitspanne T der Druckpulsation des Kraftstoffs eingestellt werden, die in 2 gezeigt ist. Insbesondere ist es dabei wünschenswert, wenn die natürliche Zeitspanne der dämpfenden Schwingung des Schieberventils 52 mit der Zeitspanne T zusammenfällt bzw. übereinstimmt, und das Schieberventil 52 in der entsprechenden Phase, die zum Implementieren der vorstehenden Saugwirkung beim Anstieg des Kraftstoffdrucks an dem Bereich der Hauptkraftstoffleitung 70, die sich benachbart zu dem stromauf befindlichen Ventil 80 befindet, angemessen ist, aufgrund des Hindurchleitens der abnormen Druckpulsation bei der Schließung des Hauptventils 78 zu oszillieren beginnt bzw. in Schwingung versetzt wird. Dementsprechend ist ein zweckmäßiges Erreichen der vorstehend angeführten Saugwirkung möglich.
  • Darüber hinaus kann eine fein ausgebildete Kraftstoffleitung (die dem Zweck der Verminderung der Luftdichtigkeit des auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Ventils 82 dient) vorgesehen sein, um eine ständige Verbindung zwischen der Verbindungsleitung 76 und der Hauptkraftstoffleitung 70 herzustellen. Diese dient dazu, einen übermäßigen Anstieg des Kraftstoffdrucks in der Verbindungsleitung 76 beim Durchleiten der abnormen Druckpulsation in die Verbindungsleitung 76 durch das auf der stromabwärtigen Seite befindliche Ventil 82 und/oder das auf der stromabwärtigen Seite befindliche Ventil 80 zu verhindern.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird dementsprechend während der Entstehungszeit der abnormen Druckpulsation, wenn der Kraftstoffdruck in der Hauptkraftstoffleitung 70 erhöht wird, das Hauptventil 78 geschlossen, um die von der Seite der Speisepumpe 22 auf die Seite des Hauptfilters 34 durchgeleitete abnorme Druckpulsation einzuschränken. Ferner wird durch das Verschließen des auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Ventils 82 nach dem Durchleiten der abnormen Druckpulsation in die Verbindungsleitung 76, durch die dämpfende Wirkung des Druckpulsations-Reduktionsmechanismus 55 und die strömungsbegrenzende Wirkung der Öffnungen 56 die rasche Reduktion des Kraftstoffdrucks auf der Seite stromauf des Hauptventils 78 ermöglicht. Dadurch kann das Hauptventil 78 umgehend geöffnet werden. Somit kann die Reduktion der dem Hauptfilter 34 zugeführten Kraftstoffmenge entsprechend eingeschränkt werden.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • Unter Bezugnahme auf 5 erfolgt vorwiegend in Bezug auf die Merkmale, die sich von der ersten Ausführungsform unterscheiden, eine Beschreibung einer dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 5 ist eine Querschnittansicht, die die Struktur der Pulsationsreduktionsvorrichtung 32 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. In 5 sind die Komponenten, die denen gemäß der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform ähnlich sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wie in 5 gezeigt ist, ist im Kolben 58 eine fein ausgebildete Leitung 86 ausgebildet, um eine Verbindung zwischen der stromauf befindlichen Kraftstoffleitung 44 und der auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Kraftstoffleitung 48 herzustellen. Somit wird während der Entstehungszeit der abnormen Druckpulsation die Reduktion der dem Hauptfilter 34 zugeführten Kraftstoffmenge zweckmäßig eingeschränkt, während das Durchleiten der abnormen Druckpulsation von der Seite der Speisepumpe 22 auf die Seite des Hauptfilters 34 verhindert bzw. eingeschränkt wird.
  • Solange im vorliegenden Fall die Strömungsdurchlass-Querschnittsfläche der fein ausgebildeten Leitung 86 kleiner als die Strömungsdurchlass-Querschnittsfläche der Hauptleitung 62 ist, kann die Strömungsdurchlass-Querschnittsfläche der fein ausgebildeten Leitung 86 basierend auf der (den) Anforderung(en) zum Reduzieren der abnormen Druckpulsation, die von der Seite der Speisepumpe 22 zur Seite des Hauptfilters 34 durchgeleitet wird, und der (den) Anforderung(en) in Bezug auf die dem Hauptfilter 34 bei der Entstehungszeit der anomalen Druckpulsation zugeführten Kraftstoffmenge eingestellt werden.
  • Wie bereits vorstehend erwähnt wurde, kann gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Reduktion der dem Hauptfilter 34 zugeführten Kraftstoffmenge angemessener eingeschränkt werden, während die abnorme Druckpulsation, die von der Seite der Speisepumpe 22 zur Seite des Hauptfilters 34 geleitet wird, ebenfalls eingeschränkt wird.
  • Die vorstehenden Ausführungsformen können wie folgt modifiziert werden.
  • In der ersten Ausführungsform wird der Kraftstoff, der der Rückführleitung 50 zugeführt wird, durch die in dem Schieberventil 52 ausgebildeten Öffnungen 56 geleitet, so dass der Kraftstoff von der Rückführleitung 50 an die stromauf befindliche Kraftstoffleitung 44 rückgeführt wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konstruktion beschränkt. Zum Beispiel kann zwischen dem Schieberventil 52 und der Wand der Rückführleitung 40 ein radial ausgebildeter Zwischenraum ausgebildet sein, ohne im Schieberventil 52 Öffnungen 56 auszubilden. Eine Ausdehnung des radialen Zwischenraums in die Strömungsrichtung des Kraftstoffs (in der von oben nach unten verlaufenden Richtung in 5) in der Rückführleitung 50 entspricht einer Ausdehnung des Schieberventils 52 in der Strömungsrichtung des Kraftstoffs in der Rückführleitung 50, um dadurch eine beständige Verbindung zur Rückführleitung 50 derselben herzustellen. Durch diesen Zwischenraum kann der Kraftstoff geleitet werden, um den zur Rückführleitung 50 geleiteten Kraftstoff zurück zu der stromauf befindlichen Kraftstoffleitung 44 zurückzuführen. Abgesehen davon können alternativ beide Öffnungen 56 der Schieberventils 52 und der radiale Zwischenraum zwischen dem Schieberventil 52 und der Wand der Rückführleitung 50 vorgesehen sein.
  • In der ersten Ausführungsform muss nicht unbedingt nur die eine Rückführleitung 50, die zwischen der stromauf befindlichen Kraftstoffleitung 44 und der Ventilkammer 46 eine Verbindung herstellt, bereitgestellt werden. Sondern es können auch mehrere Rückführleitungen vorgesehen werden, die eine Verbindung zwischen der stromauf befindlichen Kraftstoffleitung 44 und der Ventilkammer 46 herzustellen. In so einem Fall kann der Druckpulsations-Reduktionsmechanismus 55 in einer jeden der Rückführleitungen vorgesehen sein.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform ist der einzelne Druckpulsations-Reduktionsmechanismus 55 in der Rückführleitung 50 angeordnet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konstruktion beschränkt. Neben dem Druckpulsations-Reduktionsmechanismus 55 kann z. B. ein weiterer Druckpulsations-Reduktionsmechanismus (ein zweiter Druckpulsations-Reduktionsmechanismus) auf der Seite stromauf (der Seite der stromauf befindlichen Kraftstoffleitung 44) des Druckpulsations-Reduktionsmechanismus 55 in der Rückführleitung 50 vorgesehen werden. Ähnlich dem Druckpulsations-Reduktionsmechanismus 55 kann der zweite Druckpulsations-Reduktionsmechanismus ein Schieberventil (ein Ventilelement) und eine Feder (ein elastisches Element oder Teil) beinhalten. Das Schieberventil kann zu einem allgemein zylindrischen rohrförmigen Körper ausgebildet sein, der in der entsprechenden der Rückführleitungen gleitend angeordnet ist. Die Feder kann in einer Gleitrichtung des Schieberventils in der entsprechenden der Rückführleitungen federnd verschiebbar sein. Abgesehen davon, dass die abnorme Druckpulsation, die von der Seite der Speisepumpe 22 zur Seite des Hauptfilters 34 durch die Kraftstoffleitung 30 geleitet wird, in die Rückführleitung geleitet, indem sie durch die Teilleitung 64 geleitet wird, die in dem Kolben 58 ausgebildet ist, kann die abnorme Druckpulsation von dem auf der Seite der stromauf befindlichen Kraftstoffleitung 44 befindlichen Endteil 50b der Rückführleitung 50 in die Rtickführleitung 50 geleitet werden. Daher kann der Kraftstoffdruck, der auf der Seite stromauf des Kolbens 58 (der Seite der stromauf befindlichen Kraftstoffleitung 44) erzeugt wird, durch Reduzieren der abnormen Druckpulsation, die von der Seite der stromauf befindlichen Kraftstoffleitung 44 zur Rückführleitung 50 geleitet wird, durch Verwendung des zweiten Druckpulsations-Reduktionsmechanismus rascher reduziert werden.
  • In der ersten Ausführungsform ist die Rückführleitung 50 (Verbindungsleitung) als die Leitung vorgesehen, die zwischen der stromauf befindlichen Kraftstoffleitung 44 und der Ventilkammer 46 eine Verbindung herstellt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konstruktion beschränkt. Das Endteil 50b der Rückführleitung 50 auf der Seite der stromauf befindlichen Kraftstoffleitung 44 kann geschlossen werden, so dass das Ende der Rückführleitung 50 auf der Seite der stromauf befindlichen Kraftstoffleitung 44 nicht mit der stromauf befindlichen Kraftstoffleitung 44 verbunden ist. Auch in diesem Fall wird das Endteil 50a der Rückführleitung 50 auf der Seite der Ventilkammer 46 während der Entstehungszeit der abnormen Druckpulsation über die Teilleitung 64 mit der Ventilkammer 46 verbunden, um die dämpfende Wirkung des Druckpulsations-Reduktionsmechanismus 55 und die strömungsbegrenzende Wirkung der Öffnungen 56 in der Rückführleitung 50 zu implementieren und dadurch die Druckpulsation zu reduzieren.
  • In der ersten Ausführungsform wird die Druckpulsation durch die dämpfende Wirkung des Druckpulsations-Reduktionsmechanismus 55 reduziert, der das Schieberventil 52 und die Feder 54 beinhaltet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konstruktion beschränkt. Der Druckpulsations-Reduktionsmechanismus 55 kann z. B. nur die Öffnung(en) beinhalten, mit deren Hilfe die abnorme Druckpulsation durch Verwendung der strömungsbegrenzenden Wirkung der Öffnung(en) reduziert werden soll. Die Querschnittsfläche der Rückführleitung 50 kann z. B. so reduziert werden, dass sie die Öffnung ausbildet. Auch in einem solchen Fall kann eine Reduktion der abnormen Druckpulsation erreicht werden.
  • In der zweiten Ausführungsform ist das auf der stromabwärtigen Seite befindliche Ventil 82 an dem Abschnitt der Verbindungsleitung 76 vorgesehen, der benachbart zu dem auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Abzweigbereich 72 angeordnet ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konstruktion beschränkt. Auf das auf der stromabwärtigen Seite befindliche Ventil 82 kann z. B. verzichtet werden. Auch in diesem Fall ist eine Reduktion der abnormen Druckpulsation möglich.
  • In der dritten Ausführungsform ist in dem Kolben 58 eine fein ausgebildete Leitung 86 ausgebildet, die zwischen der stromauf befindlichen Kraftstoffleitung 44 und der auf der stromabwärtigen Seite befindlichen Kraftstoffleitung 48 während der Entstehungszeit der abnormen Druckpulsation eine Verbindung herstellt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konstruktion beschränkt. Zwischen dem Kolben 58 und der Wand des Ventilelements 46 kann z. B. ein radial ausgebildeter Zwischenraum vorgesehen sein, der die Funktion der fein ausgebildeten Leitung 86 aufweist.
  • Die Pulsationsreduktionsvorrichtung wird in dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem des Dieselmotors, der in die Baumaschine (den Bagger) eingebaut ist, gemäß den vorstehenden Ausführungsformen implementiert. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anwendung beschränkt. Die Pulsationsreduktionsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann z. B. in einem Kraftstoffeinspritzsystem eines Kraftfahrzeug-Dieselmotors (z. B. eine Pkws) realisiert werden.
  • Das elastische Element des Druckpulsations-Reduktionsmechanismus 55 (das als seine Pulsationsreduktionseinrichtung dient) ist nicht auf die Feder 54 beschränkt und kann alternativ auch als ein Federbalg ausgeführt werden.
  • Der Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist nicht auf den Verbrennungsmotor mit Eigenzündung, wie z. B. den Dieselmotor, beschränkt. Der Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden Erfindung kann z. B. ein Verbrennungsmotor mit Fremdzündung sein, wie z. B. ein Benzinmotor mit Direkteinspritzung. Im Fall des Kraftstoffeinspritzsystems des Benzinmotors mit Direkteinspritzung wird der Kraftstoff im Kraftstofftank durch eine elektrisch betriebene Niederdruckpumpe eingesogen und dann einer motorbetriebenen Hochdruckpumpe durch eine Kraftstoffleitung zugeführt. Der Kraftstoff, der durch die Hochdruckpumpe mit hohem Druck beaufschlagt wird, wird so angepasst, dass er mittels eines elektronisch gesteuerten Ventils einen vorbestimmten Druck aufweist und dann den Kraftstoffeinspritzventilen zugeführt wird. In diesem Zusammenhang ist es möglich, einen Zustand in Erwägung zu ziehen, wo die restliche Kraftstoffmenge im Kraftstofftank übermäßig reduziert ist und der Kraftstoff zusammen mit der Luft durch die Niederdruckpumpe eingesogen bzw. abgezogen wird. Wenn in diesem Zustand die Druckpulsation, die aufgrund des Betriebs der Niederdruckpumpe entsteht, über die Kraftstoffleitung an die Hochdruckpumpe übertragen wird, so dass eine Verschlechterung der Einstellfunktion zum Einstellen des Drucks des Kraftstoffs, der den Kraftstoffeinspritzventilen zugeführt wird, bewirkt wird, kann die vorliegende Erfindung effektiv zur Anwendung gelangen.
  • Weitere Vorteile und Modifizierungen werden Fachleuten ohne Weiteres offenbar. Die Erfindung ist daher im weiterführenden Sinne auf die spezifischen Einzelheiten, die die Erfindung darstellende Vorrichtung und veranschaulichende Beispiele beschränkt, die hierin gezeigt und beschrieben sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (12)

  1. Pulsationsreduktionsvorrichtung für ein Kraftstoffzuführsystem einer Verbrennungsmaschine, das eine Kraftstoffpumpe (10), die den Kraftstoff aus einem Kraftstofftank (12) pumpt, und eine Arbeitsvorrichtung (34), die den gepumpten Kraftstoff von der Kraftstoffpumpe (10) durch eine Kraftstoffleitung (30, 44, 46, 48, 70) aufnimmt, beinhaltet, wobei die Pulsationsreduktionsvorrichtung in der Lage ist, eine Druckpulsation des Kraftstoffs, die in der Kraftstoffleitung (30, 44, 46, 48, 70) aufgrund des Betriebs der Kraftstoffpumpe (10) entsteht und weitergeleitet wird, zu reduzieren, und wobei die Pulsationsreduktionsvorrichtung weiterhin aufweist: eine Leitungsquerschnittsflächen-Reduktionseinrichtung (58, 60, 78) zum Reduzieren einer Leitungsquerschnittsfläche der Kraftstoffleitung (30, 44, 46, 48, 70), wenn ein Druck des Kraftstoffs in der Kraftstoffleitung (30, 44, 46, 48, 70) größer oder gleich einem vorbestimmten Druck wird, wobei die Leitungsquerschnittsflächen-Reduktionseinrichtung (58, 60, 78) in der Kraftstoffleitung (30, 44, 46, 48, 70) angeordnet ist.
  2. Pulsationsreduktionsvorrichtung nach Anspruch 1, ferner aufweisend eine Pulsationsreduktionseinrichtung (55) zum Reduzieren der Druckpulsation des Kraftstoffs auf einer Seite der Kraftstoffpumpe (10) von einer Stelle der Kraftstoffleitung (30, 44, 46, 48, 70), wo die Leitungsquerschnittfläche durch die Leitungsquerschnittsflächen-Reduktionseinrichtung (58, 60, 70), nach der Reduktion der Leitungsquerschnittsfläche der Kraftstoffleitung (30, 44, 46, 48, 70) durch die Leitungsquerschnittsflächen-Reduktionseinrichtung (58, 60, 78), reduzierbar ist.
  3. Pulsationsreduktionsvorrichtung nach Anspruch 2, ferner aufweisend eine Verbindungsleitung (50, 76), die mit der Kraftstoffleitung (30, 44, 46, 48, 70) an einer Verbindung (50a, 72) verbunden ist, die sich auf der Seite der Kraftstoffpumpe (10) von der Stelle der Kraftstoffleitung (30, 44, 46, 48, 70) befindet, wo die Leitungsquerschnittsfläche durch die Leitungsquerschnittsflächen-Reduktionseinrichtung (58, 60, 78) reduzierbar ist, wobei: die Pulsationsreduktionseinrichtung (55) in der Verbindungsleitung (50, 76) angeordnet ist; und eine Fluid-Verbindung zwischen der Kraftstoffleitung (30, 44, 46, 48, 70) und der Verbindungsleitung (50, 76) durch Reduzieren der Leitungsquerschnittsfläche der Kraftstoffleitung (30, 44, 46, 70) mit der Leitungsquerschnittsflächen-Reduktionseinrichtung (58, 60, 78) ermöglicht wird.
  4. Pulsationsreduktionsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei: die Verbindungsleitung (50, 76) ferner mit der Kraftstoffleitung (30, 44, 46, 48, 70) an einer anderen Verbindung (50b, 74) verbunden ist, die auf einer Seite der Kraftstoffpumpe (10) von der einen Verbindung (50a, 72) angeordnet ist, die mit der Kraftstoffleitung (30, 44, 36, 48, 70) verbunden ist; und die Verbindungsleitung (50, 76) in der Lage ist, den Kraftstoff auszugeben, der der Verbindungsleitung (50, 76) von der einen Verbindung (50a, 72) in Richtung einer Seite der Kraftstoffpumpe (10) in der Kraftstoffleitung (30, 44, 46, 70) zugeführt wird.
  5. Pulsationsreduktionsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Pulsationsreduktionseinrichtung (55) beinhaltet: ein Ventilelement (52), das in der Verbindungsleitung (50, 76) gleitbar angeordnet ist, und ein elastisches Element (54), das in der Lage ist, auf das Ventilelement (52) eine Federkraft ausüben kann, um das Ventilelement (52) zu verschieben.
  6. Pulsationsreduktionsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei: die Verbindungsleitung (76) ferner mit der Kraftstoffleitung (30, 70) an einer anderen Verbindung (74) verbunden ist, die auf einer Seite der Kraftstoffpumpe (10) von der einen Verbindung (72) entlang der Kraftstoffleitung (30, 70) angeordnet ist; die Pulsationsreduktionsvorrichtung ferner ein stromauf befindliches Ventilelement (80) aufweist, das in der Verbindungsleitung (76) angeordnet ist und durch einen vorbestimmten Ventilöffnungsdruck geöffnet werden kann, so dass der Kraftstoff von der Kraftstoffleitung (30, 70) durch die weitere Verbindung (74) in die Verbindungsleitung (50, 76) geleitet wird; die Pulsationsreduktionseinrichtung (55) auf der Seite einer Arbeitsvorrichtung (34) des stromauf befindlichen Ventils (80) entlang der Verbindungsleitung (76) angeordnet ist und beinhaltet: ein Ventilelement (52), das in der Verbindungsleitung (76) gleitbar angeordnet ist; und ein elastisches Element (54), das eine Federkraft auf das Ventilelement (52) ausüben kann, so dass das Ventilelement (52) verschoben wird; und der vorbestimmte Ventilöffnungsdruck des stromauf befindlichen Ventilelements (80) höher als der Druck des Kraftstoffs eingestellt ist, der die Reduktion der Leitungsquerschnittsfläche der Kraftstoffleitung (30, 70) durch die Leitungsquerschnittsflächen-Reduktionseinrichtung (58, 60, 78) bewirkt
  7. Pulsationsreduktionsvorrichtung nach Anspruch 6, ferner aufweisend ein auf der stromabwärtigen Seite befindliches Ventilelement (82), das eine Leitungsquerschnittsfläche der Verbindungsleitung (76) an einer Stelle reduziert, wo die eine Verbindung (72) angeordnet ist, wenn ein Druck des Kraftstoffs in der Verbindungsleitung (50, 76) größer oder gleich einem vorbestimmten Druck wird.
  8. Pulsationsreduktionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei das zumindest eine Ventilloch (56) durch das Ventilelement (52) ausgebildet ist, um durch dasselbe mit der Verbindungsleitung (50, 76) in Verbindung zu gelangen.
  9. Pulsationsreduktionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei: die Arbeitsvorrichtung (34) ein Kraftstofffilter (34) ist, der in der Kraftstoffleitung (30, 44, 46, 48, 70) angeordnet ist, und wobei die Kraftstoffpumpe (10) beinhaltet: eine Niederdruckpumpe (22), die den Kraftstoff aus dem Kraftstofftank (12) pumpt; und eine Hochdruckpumpe (16), die den Kraftstoff, der von der Niederdruckpumpe (16) durch die Kraftstoffleitung (30, 44, 46, 48, 70) und den Kraftstofffilter (34) zugeführt wird, unter Druck setzt und abführt.
  10. Pulsationsreduktionsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei: die Kraftstoffpumpe (10) ferner ein Druckregulierventil (24) beinhaltet; und das Druckregulierventil (24) den Druck des Kraftstoffs, der aus dem Kraftstofftank (12) durch die Niederdruckpumpe (22) gesogen wird, bei einem vorbestimmten Druck oder weniger reguliert und den regulierten Kraftstoff dem Kraftstofffilter (34) in der Kraftstoffleitung (30, 44, 46, 48, 70) zuführt.
  11. Pulsationsreduktionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei ein Kraftstofffilter (28) in der Kraftstoffleitung (30) angeordnet ist, um den Kraftstoff an einer Stelle zwischen einem Einlass der Kraftstoffpumpe (10), welcher der aus dem Kraftstofftank (12) gesogene Kraftstoff zugeführt wird, und dem Kraftstofftank (12) zu filtern
  12. Pulsationsreduktionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Leitungsquerschnittsflächen-Reduktionseinrichtung (58, 60, 78) die Kraftstoffleitung (30, 44, 46, 48, 70) schließt, wenn der Druck des Kraftstoffs in der Kraftstoffleitung (30, 44, 46, 48, 70) größer oder gleich dem vorbestimmten Druck wird.
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