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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein Filterelement zum Filtern eines Fluids sowie ein Filtersystem mit einem Filterelement, insbesondere ein Kraftstofffilter eines Kraftfahrzeugs.
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Stand der Technik
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Aus der
DE 19519352 A1 ist eine Filteranordnung der oben angegebenen Art bekannt, bei der ein hohlzylindrischer Filtereinsatz in einem zylindrischen Filtergehäuse angeordnet ist. Die zu filternde Flüssigkeit, z. B. Kraftstoff für eine Brennkraftmaschine, wird in die radial außen liegende Kammer der Filteranordnung geleitet, so dass sie den Filtereinsatz von außen zum inneren Hohlraum durchdringen kann. Der Auslass für die gefilterte Flüssigkeit ist mit dem inneren Hohlraum verbunden.
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Bei dem Beginn einer Flüssigkeitszuführung in die äußere Kammer der Filteranordnung wird in der Regel eine gewisse, der Flüssigkeit vorgelagerte Luftmenge mit in die äußere Kammer transportiert. Diese Luftmenge wird von der nachdrückenden Flüssigkeit ebenfalls durch den Filtereinsatz gedrückt und gelangt somit auch in den Auslass der Filteranordnung. Insbesondere bei der Verwendung als Kraftstoff- oder Ölfilter ist dies sehr nachteilig, da die nachgeschalteten Aggregate, wie z. B. die Brennkraftmaschine, durch Lufteinschlüsse bei der Kraftstoffzuführung im Betrieb behindert werden können.
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In
DE 19519352 A1 ist deshalb eine Entlüftungsanordnung vorgesehen, die aus einer einfachen Bohrung in einer auf einem Filterelement dicht aufliegenden Kappe besteht, wobei die Bohrung mit einem Austrittskanal für die entweichende Luft verbunden ist. Diese Entlüftungsanordnung ermöglicht ein Entweichen von in die Filteranordnung gelangter Luft, erlaubt aber auch das Einströmen von Luft, wenn kein Kraftstoff in die Brennkraftmaschine gefördert wird. Gerade bei Brennkraftmaschinen mit Start/Stopp-Systemen wird die Brennkraftmaschine häufig abgeschaltet, demzufolge kein Kraftstoff gefördert, was zur Folge hat, dass in der Stopp-Phase Luft in das Kraftstoffführungssystem gelangen kann.
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Die Aufgabe der Erfindung ist, ein Filterelement so auszubilden, dass das Eindringen von Luft in das Kraftstoffführungssystem bei stehender Brennkraftmaschine verhindert werden kann.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Filtersystem zur Aufnahme eines solchen wechselbare Filterelements zu schaffen, welches das Gelangen von Luft in das Kraftstoffführungssystem bei stehender Brennkraftmaschine verhindern kann.
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Die vorgenannten Aufgaben werden nach einem Aspekt der Erfindung bei einem Filterelement mit einem ersten Fluidpfad zum Filtern eines ersten Fluids und einem zweiten Fluidpfad mit einer Fluidleitung zur Führung eines zweiten Fluids dadurch gelöst, dass in der Fluidleitung des zweiten Fluids ein Rückschlagventil angeordnet ist, welches Rückschlagventil sperrt, wenn ein Fluss des ersten Fluids durch das Filterelement unterbrochen wird, und nach einem anderen Aspekt der Erfindung durch ein Filtersystem mit einem Filterelement gelöst, wobei das Filterelement wechselbar in einem Gehäuse des Filtersystems angeordnet ist und eine Aufnahme für ein Rückschlagventil vorsieht.
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Günstige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
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Offenbarung der Erfindung
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Es wird ein Filterelement mit einem ersten Fluidpfad zum Filtern eines ersten Fluids und einem zweiten Fluidpfad mit einer Fluidleitung zur Führung eines zweiten Fluids vorgeschlagen, wobei in der Fluidleitung des zweiten Fluids ein Rückschlagventil angeordnet ist, welches Rückschlagventil sperrt, wenn ein Fluss des ersten Fluids durch das Filterelement unterbrochen wird.
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Vorteilhafterweise kann so die meist vorhandene Dauerentlüftung eines Filterelements einer Brennkraftmaschine mit einem Rückschlagventil ausgestattet werden. Auf diese Weise kann bei abgeschalteter Brennkraftmaschine, beispielsweise im Start/Stopp-Betrieb, der Kraftstoff im Filtersystem gehalten werden und verhindert werden, dass eventuell in einem Tankrücklauf vorhandene Luft über das Filtersystem in das Kraftstoffführungssystem der Brennkraftmaschine gelangt. Wenn die Brennkraftmaschine nicht läuft, kann so die Entlüftung des Filterelements verschlossen bleiben. Wird die Brennkraftmaschine gestartet, und bei Start/Stopp-Betrieb ist üblicherweise eine sehr kurze Motorstartzeit wünschenswert, kann im Filtersystem sofort der notwendige Systemdruck im Kraftstoffführungssystem für eine Zündfreigabe aufgebaut werden. Der Systemdruck, der sich in einem Außenbereich des Filterelements aufbaut, ermöglicht ein Öffnen des Rückschlagventils und das Filterelement kann wieder dauerhaft entlüftet werden. Der große Vorteil ist also, dass kurze Motorstartzeiten ermöglicht werden, dadurch, dass der Kraftstoff im Filtersystem verbleibt.
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Günstigerweise kann das Filterelement wenigstens einseitig mit einem Deckel versehen sein, wobei die Fluidleitung durch den Deckel zugängig sein kann und das Rückschlagventil oberhalb oder im Deckel angeordnet sein kann. Auf diese Weise ist eine einfache Montage und auch eventuelle Austauschbarkeit des Rückschlagventils im Fehlerfall gegeben.
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Eine weitere vorteilhafte Gestaltungsmöglichkeit ist es, das Filterelement so auszuführen, dass ein Rückschlagventil alternativ oder zusätzlich innerhalb der Fluidleitung angeordnet ist. Dabei kann auf einen Deckel für das Filterelement ganz verzichtet werden. Die Fluidleitung, die häufig in einem Stützrohr des Filterelements realisiert sein kann, kann so direkt mit dem Rückschlagventil abgeschlossen werden, was die Anzahl der Bauteile reduzieren und die Montage weiter vereinfachen kann.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Filterelements sieht weiter vor, dass das Rückschlagventil mit einer Schnappverbindung befestigbar und mit einer O-Ring-Dichtung abdichtbar ist. Das Rückschlagventil, das in dieser Ausgestaltung günstigerweise in einem Ventilträger angeordnet sein kann, kann so bei der Montage leicht eingesetzt werden. Der Deckel des Filterelements kann über die Schnappverbindung das Rückschlagventil fest halten und ein Gehäusedeckel des Filtersystems kann ebenfalls über die Schnappverbindung gehalten werden. Außerdem lässt sich das Rückschlagventil durch eine solche, über eine O-Ring-Dichtung abgedichtete Anordnung in einem Fehlerfall des Rückschlagventils auch leicht austauschen.
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Günstigerweise kann das Filterelement hohlzylinderförmig ausgeführt sein und der erste Fluidpfad radial durch ein Filterwandbereich des hohlzylinderförmigen Filterelements führen. Vorteilhaft kann der erste Fluidpfad radial von außen nach innen in das Filterelement führen. Diese Anordnung lässt einen Zufluss beispielsweise von Kraftstoff von außen über den Durchmesser des Filterelements zu. Der Kraftstoff kann dann das Filterelement nach innen durchströmen und über den Innenteil des Filterelements in die Kraftstoffführung einer Brennkraftmaschine abgeführt werden.
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Vorteilhafterweise kann der zweite Fluidpfad ebenfalls im Inneren des Filterelements verlaufen, wobei für die Luftführung ein separates Rohr vorzusehen ist, das beispielsweise, um Bauteile zu sparen und die Komplexität des Filterelements zu verringern, in einem zentralen Stützrohr des Filterelements realisiert sein kann.
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Günstigerweise kann der erste Fluidpfad zum Filtern von Kraftstoff dienen. Auch ist der Einsatz einer solchen Konfiguration beim Einsatz von Ölfiltern denkbar. Natürlich werden Filtersysteme für andere flüssige Fluide, die gefiltert werden müssen, üblicherweise Entlüftungssysteme vorsehen, so dass der Einsatz eines solchen Rückschlagventils auch beim Filtern anderer Fluide denkbar ist.
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Vorteilhafterweise kann der zweite Fluidpfad zur Entlüftung eines Kraftstoffführungssystems einer Brennkraftmaschine dienen. Gerade bei Brennkraftmaschinen, bei denen der Startvorgang in relativ kurzer Zeit erfolgen sollte, wie beim Start/Stopp-Betrieb heutiger Brennkraftmaschinen, ist ein solches Entlüftungssystem von großem Vorteil, da es den Kraftstoff bei abgeschalteter Brennkraftmaschine im Filtersystem hält und so kurze Startzeiten ermöglicht.
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Eine weitere günstige Ausgestaltung kann eine Anordnung der Fluidleitung in einem Stützrohr zur Aufnahme des Filterelements vorsehen. Auf diese Weise lässt sich ein Deckel des Filterelements vermeiden und es braucht keine zusätzliche Verbindungsstelle zwischen Deckel und Fluidleitung vorgesehen und abgedichtet werden.
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Die Erfindung betrifft nach einem weiteren Aspekt ein Filtersystem mit einem Filterelement, wobei das Filterelement wechselbar in einem Gehäuse des Filtersystems angeordnet sein kann und eine Aufnahme für ein Rückschlagventil vorsehen kann. Da Filterelemente eines Filtersystems im Rohfluidbereich, d. h. im Bereich eines ungefilterten Fluids, üblicherweise in regelmäßigen Wartungsintervallen ausgetauscht werden müssen, ist es zweckmäßig, wenn das Filterelement wechselbar vorgesehen ist.
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Vorteilhafterweise kann in einem solchen Filtersystem die meist vorhandene Dauerentlüftung des Filtersystems einer Brennkraftmaschine mit einem Rückschlagventil ausgestattet werden. Auf diese Weise kann bei abgeschalteter Brennkraftmaschine, beispielsweise im Start/Stopp-Betrieb, der Kraftstoff im Filtersystem gehalten werden und verhindert werden, dass eventuell in einem Tankrücklauf vorhandene Luft über das Filtersystem in das Kraftstoffführungssystem der Brennkraftmaschine gelangt. Wenn die Brennkraftmaschine nicht läuft, kann so die Entlüftung des Filtersystems verschlossen bleiben. Wird die Brennkraftmaschine gestartet, und bei Start/Stopp-Betrieb ist üblicherweise eine sehr kurze Motorstartzeit wünschenswert, kann im Filtersystem sofort der notwendige Systemdruck im Kraftstoffführungssystem für eine Zündfreigabe aufgebaut werden. Der Systemdruck ermöglicht ein Öffnen des Rückschlagventils und das Filtersystem kann wieder dauerhaft entlüftet werden. Der große Vorteil ist also, dass kurze Motorstartzeiten ermöglicht werden, dadurch, dass der Kraftstoff im Filtersystem verbleibt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen beispielhaft
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1 einen Längsschnitt durch ein Filtersystem nach einem Ausführungsbeispiel für die Kraftstofffilterung in einem Kraftfahrzeug;
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2 eine vergrößerte Ansicht des oberen Teils des Längsschnitts von 1 mit Details zur Anordnung eines Rückschlagventils in einem Deckel eines Filterelements;
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3 einen Längsschnitt durch ein Filtersystem nach einem anderen Ausführungsbeispiel für die Kraftstofffilterung in einem Kraftfahrzeug mit einer direkten Anordnung eines Rückschlagventils in einer Fluidleitung;
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4 eine vergrößerte Ansicht des oberen Teils des Längsschnitts von 3 mit Details zur Anordnung eines Rückschlagventils in einer Fluidleitung;
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5 einen Längsschnitt durch ein Filtersystem nach einem weiteren Ausführungsbeispiel für die Kraftstofffilterung in einem Kraftfahrzeug mit einer direkten Anordnung eines Rückschlagventils in einer Fluidleitung; und
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6 eine vergrößerte Ansicht des oberen Teils des Längsschnitts von 5 mit Details zur Anordnung eines Rückschlagventils in einer Fluidleitung.
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Ausführungsformen der Erfindung
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In den Figuren sind gleiche oder gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen beziffert. Die Figuren zeigen lediglich Beispiele und sind nicht beschränkend zu verstehen.
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Die Erfindung ist anhand eines Kraftstofffilters dargestellt, kann jedoch auch für andere Filtersysteme mit entsprechender Anpassung der Konstruktion vorgesehen sein.
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1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Filtersystem 100 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung für die Kraftstofffilterung in einem Kraftfahrzeug. Das Filtersystem 100 besteht aus einem zentralen Gehäuse aus zwei Teilen, einem oberen Teil 102 und einem unteren Teil 104. In dem Gehäuse sitzt zentral angeordnet ein hohlzylinderförmiges Filterelement 10, das entsprechend dem mit einem Pfeil gekennzeichneten ersten Fluidpfad 12 radial von außen nach innen von dem ersten Fluid, insbesondere Kraftstoff, durchströmt wird, das dabei gefiltert wird. Die Filterung findet dabei im Filterwandbereich des hohlzylinderförmigen Filterelements 10 statt.
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In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine umgekehrte Strömungsrichtung von innen nach außen mit entsprechender Anpassung der Positionen der entsprechenden Komponenten denkbar.
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Das Filterelement 10 selbst besteht vorzugsweise aus gefaltetem Filterpapier und kann wechselbar ausgeführt sein. Das Filtersystem 100 kann beispielsweise über das zweigeteilte Gehäuse 102, 104 zum Wechseln geöffnet werden. Über den Innenbereich 36 des Filterelements 10 fließt das gefilterte Fluid nach unten ab und wird weiter beispielsweise zum Einspritzsystem einer Brennkraftmaschine gefördert. Am oberen Ende des Filterelements 10 ist ein Deckel 20 angebracht, der flächig auf dem Filterelement 10 dicht aufliegt und an den sich im Innenbereich 36 des Filterelements eine Fluidleitung 16 anschließt. Die Fluidleitung 16 ist günstigerweise gleichzeitig als Stützrohr 24 des Filtersystems 100 ausgeführt, um eine konstruktionsmäßige Aufnahme für das Filterelement 10 darzustellen. Im Deckel 20 ist zentral ein Rückschlagventil 18 angeordnet. Ein zweiter Fluidpfad 14, der zur Entlüftung des Filtersystems 100 dienen kann, führt so über den Außenbereich 44 des Filterelements 10 in das Rückschlagventil 18 und durch eine Bohrung 38 im Deckel 20, die als Drosselbohrung zur Einstellung eines definierten Strömungswiderstandes dient und vorzugsweise in der Größenordnung 0,5 mm ausgeführt ist, in die Fluidleitung 16. Von einem Tanksystem mit dem Kraftstoff mitgeförderte Luft kann so über das Rückschlagventil 18 und die Fluidleitung 16 über einen Auslass 40 wieder aus dem Filtersystem 100 herausgeführt werden. Wird eine an das Filtersystem 100 angeschlossene Brennkraftmaschine abgestellt, beispielsweise in einem Start/Stopp-Betrieb, und demzufolge kein Kraftstoff aus dem entsprechenden Tanksystem nachgeliefert, so kann sich das Rückschlagventil 18 schließen. Damit bleibt der Druck im Filterelement 10 erhalten, und der Kraftstoff verbleibt im Filtersystem 100. Dadurch sind die Voraussetzungen für einen schnellen Start der Brennkraftmaschine gegeben. Nach dem Wiederöffnen des Rückschlagventils 18 kann die Entlüftung des Filtersystems 100 wieder in Funktion treten.
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2 stellt eine vergrößerte Ansicht des oberen Teils des Längsschnitts von 1 mit Details zur Anordnung des Rückschlagventils 18 in dem Deckel 20 des Filterelements 10 dar. Das Rückschlagventil 18 selbst ist mit seinem Ventilkörper 30 in einen Ventilträger 32 eingebettet, beispielsweise eingepresst. Der Ventilträger 32 seinerseits ist über eine O-Ring-Dichtung 34 in eine entsprechende Aufnahme 42 des Deckels 20 eingesetzt und stellt so eine dichte Verbindung zum Deckel 20 her. Der Deckel 20 wiederum sitzt dicht auf dem Filterelement 10 und hat über die Bohrung 38 Verbindung zu dem als Fluidleitung 16 ausgeführten Stützrohr 24. Der Ventilkörper 30 zeigt im Schnitt die übliche Ausführung eines Rückschlagventils mit einer Kugel 26, die über eine Feder 28 in einen Ventilsitz gedrückt wird. Der zweite Fluidpfad 14 zur Entlüftung des Filtersystems 100 führt so über den Außenbereich 44 des Filterelements 10 durch das Rückschlagventil 18 über die Bohrung 38 in die Fluidleitung 16 des Stützrohrs 24.
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In 3 ist ein Längsschnitt durch ein Filtersystem 100 nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung für die Kraftstofffilterung in einem Kraftfahrzeug mit einer direkten Anordnung eines Rückschlagventils 18 in einer Fluidleitung 16 dargestellt. Der Aufbau des Filtersystems 100 ist ähnlich wie bei dem in 1 dargestellten Filtersystem mit einer Strömungsrichtung von außen nach innen, die durch radiale Pfeile von außen nach innen durch das Filterelement 10 angedeutet ist.
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Ein hohlzylinderförmiges Filterelement 10 ist in einem zweiteiligen Gehäuse 102, 104 angeordnet, wobei das Filterelement 10 wechselbar ausgeführt sein kann. Das Filtersystem 100 kann beispielsweise über das zweigeteilte Gehäuse 102, 104 zum Wechseln geöffnet werden. Ein erster Fluidpfad 12 zeigt den Weg des zu filternden ersten Fluids, beispielsweise Kraftstoff, von einem Außenbereich 44 des Filterelements 10 radial durch den Umfang in einen Innenbereich 36. Im Unterschied zu dem in 1 dargestellten Filtersystem ist hier jedoch das Rückschlagventil 18 direkt in der Fluidleitung, die wiederum als Stützrohr 24 ausgebildet ist, angeordnet. Das Filterelement 10 ist über das Stützrohr 24 gesteckt und schließt mit dem Stützrohr 24 über ein Dichtelement 34 radial dicht ab. Der zweite Fluidpfad 14 zur Entlüftung des Filtersystems 100 führt in analoger Weise zur 1 vom Außenbereich 44 des Filterelements 10 durch das Rückschlagventil 18 in die Fluidleitung 16, die ebenfalls in einen (nicht dargestellten) Auslass mündet.
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4 zeigt eine vergrößerte Ansicht des oberen Teils des Längsschnitts von 3 mit Details zur Anordnung des Rückschlagventils 18 in der Fluidleitung 16. Das Rückschlagventil 18 ist mit seinem Ventilkörper 30 direkt in die Fluidleitung 16, die als Stützrohr 24 ausgebildet und gegenüber dem Filterelement 10 mit einem Dichtelement 34 radial abgedichtet ist, eingesetzt, beispielsweise eingepresst. Der zweite Fluidpfad 14 zur Entlüftung des Filtersystems 100 führt so in analoger Weise zu dem in 1 dargestellten Filtersystem vom Außenbereich des Filterelements 10 über das Rückschlagventil 18, dessen Funktion durch eine über eine Feder 28 in einen Ventilsitz gepresste Kugel 26 dargestellt wird, über eine Bohrung 38, die als Drosselbohrung zur Einstellung eines definierten Strömungswiderstandes dient und vorzugsweise in der Größenordnung von typischerweise etwa 0,5 mm ausgeführt ist, in das als Fluidleitung ausgebildete Stützrohr 24, von wo die Luft in das Tanksystem wieder zurückgeleitet werden kann. Die Funktionsweise des Rückschlagventils 18 erfolgt in analoger Weise zu dem in 1 dargestellten Filtersystem. Wird eine an das Filtersystem 100 angeschlossene Brennkraftmaschine, beispielsweise in einem Start/Stopp-Betrieb, abgestellt und demzufolge kein Kraftstoff aus einem Tanksystem nachgeliefert, so kann sich das Rückschlagventil 18 schließen. Damit bleibt der Druck im Filterelement 10 erhalten, der Kraftstoff bleibt im Filtersystem 100. Dadurch sind die Voraussetzungen für einen kurzzeitigen Start der Brennkraftmaschine gegeben. Nach Wiederöffnen des Rückschlagventils 18 kann die Entlüftung des Filtersystems 100 wieder in Funktion treten.
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In 5 ist ein Längsschnitt durch ein Filtersystem 100 nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung für die Kraftstofffilterung in einem Kraftfahrzeug mit einer direkten Anordnung eines Rückschlagventils 18 in einer Fluidleitung 16 dargestellt. Der Aufbau des Filtersystems 100 ist ähnlich wie bei dem in 3 dargestellten Filtersystem mit einer Strömungsrichtung von außen nach innen, die durch Pfeile von außen nach innen in das Filterelement 10 angedeutet ist und unterscheidet sich von dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein im oberen Teil anders ausgebildetes Stützrohr 24, das eine Fluidleitung 16 mit deutlich größerem Durchmesser als die in 3 gezeigte Fluidleitung 16 und damit besseres Entlüftungsverhalten aufweist. Das sonstige funktionale Verhalten des Filtersystems 100 nach dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel.
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Ein hohlzylinderförmiges Filterelement 10 ist in einem zweiteiligen Gehäuse 102, 104 angeordnet, wobei das Filterelement 10 wechselbar ausgeführt sein kann. Das Filtersystem 100 kann beispielsweise über das zweigeteilte Gehäuse 102, 104 zum Wechseln geöffnet werden. Ein erster Fluidpfad 12 zeigt den Weg des zu filternden ersten Fluids, beispielsweise Kraftstoff, von einem Außenbereich 44 des Filterelements 10 radial durch den Umfang in einen Innenbereich 36. Wie bei dem in 3 dargestellten Filtersystem ist hier das Rückschlagventil 18 direkt in der Fluidleitung, die als zweiteiliges Stützrohr 24 ausgebildet ist, angeordnet. Das Rückschlagventil 18 sitzt im oberen Teil des Stützrohrs 24. Das Filterelement 10 ist über das Stützrohr 24 gesteckt und schließt mit dem Stützrohr 24 über ein Dichtelement 34 radial dicht ab. Der zweite Fluidpfad 14 zur Entlüftung des Filtersystems 100 führt in analoger Weise zur 3 vom Außenbereich 44 des Filterelements 10 durch das Rückschlagventil 18 in die Fluidleitung 16, die in einen Auslass 40 mündet.
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6 zeigt eine vergrößerte Ansicht des oberen Teils des Längsschnitts von 5 mit Details zur Anordnung des Rückschlagventils 18 in der Fluidleitung 16. Das Rückschlagventil 18 ist mit seinem Ventilkörper 30 direkt in die Fluidleitung 16, die als oberes Teil des Stützrohrs 24 ausgebildet und gegenüber dem Filterelement 10 mit einem Dichtelement 34 radial abgedichtet ist, eingesetzt, beispielsweise eingepresst. Der zweite Fluidpfad 14 zur Entlüftung des Filtersystems 100 führt so in analoger Weise zu dem in 3 dargestellten Filtersystem vom Außenbereich des Filterelements 10 über das Rückschlagventil 18, dessen Funktion durch eine über eine Feder 28 in einen Ventilsitz gepresste Kugel 26 dargestellt wird, über eine Bohrung 38, die als Drosselbohrung zur Einstellung eines definierten Strömungswiderstandes dient und vorzugsweise in der Größenordnung von typischerweise etwa 0,5 mm ausgeführt ist, in das als Fluidleitung 16 ausgebildete Stützrohr 24, von wo die Luft in das Tanksystem wieder zurückgeleitet werden kann. Die Funktionsweise des Rückschlagventils 18 erfolgt in analoger Weise zu dem in 3 dargestellten Filtersystem. Wird eine an das Filtersystem 100 angeschlossene Brennkraftmaschine, beispielsweise in einem Start/Stopp-Betrieb, abgestellt und demzufolge kein Kraftstoff aus einem Tanksystem nachgeliefert, so kann sich das Rückschlagventil 18 schließen. Damit bleibt der Druck im Filterelement 10 erhalten, der Kraftstoff bleibt im Filtersystem 100. Dadurch sind die Voraussetzungen für einen kurzzeitigen Start der Brennkraftmaschine gegeben. Nach Wiederöffnen des Rückschlagventils 18 kann die Entlüftung des Filtersystems 100 wieder in Funktion treten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19519352 A1 [0002, 0004]