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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen bürstenlosen Motor
mit einem Rotor aufweisend magnetische Polbereiche derart eingerichtet,
dass alle die gleiche Polung aufweisen, und einen Eisenkernbereich,
welcher zwischen in Umfangsrichtung benachbarten magnetischen Polbereichen
angeordnet ist und dem magnetischen Fluss der magnetischen Polbereiche
ermöglicht in radialer Richtung zu fließen.
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In
bekannten bürstenlosen Motoren mit einem Rotor aufweisend
magnetische Polbereiche, welche von Permanentmagneten gebildet sind,
ist vorgeschlagen worden das Motordrehmoment dadurch zur erhöhen,
dass die Anzahl der magnetischen Pole erhöht wird oder
dass die magnetischen Polbereiche durch starke Permanentmagnete
gebildet werden.
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Allerdings
sind starke Permanentmagnete wie Neodymium-Magnete teuer, und es
existieren Grenzen für die Reduktion der Dicke der Magneten. Daher
werden die Herstellkosten erhöht wenn ein mehrpoliger Rotor
(zum Beispiel ein 8-poliger 12-Spalt Motor) unter der Verwendung
von starken Permanentmagneten hergestellt wird, wie dies in der
japanischen Veröffentlichungsschrift
mit der Nr. 2008-113531 offenbart ist.
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Die
japanische Veröffentlichungsschrift
mit der Nr. 10-150755 schlägt einen bürstenlosen
Motor vor mit einem Folgepolrotor, in welchem die magnetischen Polbereiche
im Rotor geformt und derart angeordnet sind, dass die Polung aller
magnetischen Polbereiche gleich ist, und weiter mit einem Eisenkernbereich,
welcher zwischen den in Umfangsrichtung benachbarten magnetischen
Polbereichen vorgesehen ist, um den magnetischen Fluss von den magnetischen
Polbereichen entlang der radialen Richtung des Rotors fließen
zu lassen.
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Genauer
gesagt sind vier magnetische Polbereiche 33 am Rotor 32 des
bürstenlosen Motors 31 in gleichen Intervallen
in Umfangsrichtung vorgesehen, wie in 42 gezeigt.
Die Polung aller magnetischer Polbereiche 33 ist gleich
und alle magnetischen Polbereiche 33 sind derart in Magnetaufnahmen
H aufgenommen, dass die radial äußeren Seiten im
Rotor 32 Südpole sind, wie in 42 dargestellt. Die
magnetischen Polbereiche 33 sind von plattenähnlichen
Permanentmagneten 30 gebildet. Weiter sind Aussparungen 34 an
beiden Enden jedes magnetischen Polbereiches 33 in Umfangsrichtung
vorgesehen. Die Aussparungen 34 fungieren als magnetischer
Widerstand. Ein Eisenkernbereich 36 ist zwischen den in
Umfangsrichtung benachbarten magnetischen Polbereichen 33 gebildet.
Der Eisenkernbereich 36 ist in Umfangsrichtung magnetisch
getrennt von den magnetischen Polbereichen 33.
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Wie
in 43 dargestellt, fließt der magnetische
Fluss der magnetischen Polbereiche 33 in den korrespondierenden
Eisenkernbereich 36 durch den inneren Teil des Rotors 32 unter
Umgehung der Aussparungen 34, welche an den Enden der magnetischen
Polbereiche 33 in Umfangsrichtung gebildet sind. Wenn der
magnetische Fluss jeden Eisenkernbereich 36 in radialer
Richtung passiert, wird im Eisenkernbereich 36 ein pseudomagnetischer
Pol gebildet mit einer zu den magnetischen Polbereichen 33,
welche in Umfangsrichtung benachbart zu dem Eisenkernbereich 36 sind,
unterschiedlichen Polung. Die pseudomagnetischen Pole sind, wie
in 42 dargestellt, Teilbereiche gekennzeichnet mit α und die
radial äußeren Seiten sind Nordpole.
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Auf
diese Weise reduziert eine ein Folgepolrotor 32 die Anzahl
der Permanentmagneten 30 um die Hälfte im Vergleich
zu einem Rotor 42 eines normalen bürstenlosen
Motors 41, bei welchem die Permanentmagneten 30 derart
angeordnet sind, dass die Polung der in Umfangsrichtung benachbarten magnetischen
Pole (magnetische Polbereiche 43) zueinander unterschiedlich
ist, wie in 44 gezeigt. Somit erreicht ein
Folgepolrotor 32 die gleichen Vorteile wie ein mehrpoliger
Rotor mit erhöhten Herstellungskosten.
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Da
jedoch im Stator ein magnetisches Feld gebildet wird, welches radial
außerhalb des Rotors vorgesehen ist und auf den Rotor während
der Aktivierung des Motors wirkt, wird der magnetische Fluss der
in radialer Richtung fließt in einigen Teilen der Eisenkernbereiche,
welche wie oben beschrieben die pseudomagnetischen Pole bilden,
vergrößert und in andere Teilen verringert. Damit
wird die zentrale magnetische Position jedes Eisenkernbereichs verschoben
was dazu führt, dass die magnetische Balance des Rotors
schwanken kann.
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Das
passiert normalerweise, wenn einer der magnetischen Pole, welche
am Rotor vorgesehen sind, sich an einer Position befindet in welcher
er zwei Zähnen eines bürstenlosen Motors gegenüberliegt,
ein magnetisches Feld mit einer magnetischen Kraft, welche den magnetischen
Pol anzieht im vorderen der beiden Zähne gebildet wird
und ein magnetisches Feld mit einer magnetischen Kraft, welche den
magnetischen Pol abstößt im hintern Zahn gebildet
wird.
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Bei
einem normalen bürstenlosen Motor 41 mit einem
Rotor 42 wie in 45 dargestellt
wird der magnetische Fluss, welcher von den Permanentmagneten 30 gebildet
wird, durch das magnetische Feld des Stators 35 nicht reduziert
oder vergrößert. Daher kann die magnetische Balance
des Rotors 42 nicht schwanken, da die zentrale magnetische
Position der magnetische Pole, gemäß der Ansicht
in 45 und dort die Position in welcher die Linie
N0 den magnetischen Pol durchquert, nicht signifikant verschoben wird.
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Trotzdem,
in Fällen wenn der bürstenlose Motor 31 einen
Folgepolrotor 32 enthält, wie er in 46 gezeigt
ist, wird, wenn einer der Eisenkernbereiche 36, welche
einen pseudomagnetischen Pol bilden, sich in sich in einer Position
gegenüberliegend zu zwei Zähnen 37 (37a, 37b)
befindet, die zentrale magnetische Position signifikant vorwärts
in der Rotationsrichtung des Rotors 32 verschoben, also
in Richtung der Position in der die Linie N1 in 46 entlangläuft.
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Während
der magnetische Fluss durch die magnetische Anziehungskraft unterstützt
fließt, welche durch den Zahn 37a und die Spule 38 im
Teil des Eisenkernbereichs 36 gebildet wird, welcher dem vorderen
Zahn 37a gegenüberliegt, wird der magnetische
Fluss durch eine magnetische Abstoßung behindert, welche
durch den Zahn 37b und die Spule 38 im Teil des
Eisenkernbereichs 36 gebildet wird, welcher dem hinteren
Zahn 37b gegenüberliegt.
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Während
also das magnetische Feld des Stators 35 den magnetischen
Fluss, welcher durch den Eisenkernbereich 36 fließt
in radialer Richtung im vorderen Teilbereich des Eisenkernbereichs 36 herauszieht,
behindert das magnetische Feld des Stators 35 den magnetischen
Fluss beim fließen in radialer Richtung im hinteren Teilbereich
des Eisenkernbereichs 36. Daraus folgt, dass die zentrale
magnetische Position bezogen auf die Rotationsrichtung vorwärts
verschoben wird. Dies bewirkt eine Schwankung der magnetischen Balance
des Rotors 32, welche die Ausgabeleistung des Motors reduziert
oder Lärm und Vibration erzeugt. Diesbezüglich
besteht immer noch Raum für Weiterentwicklungen.
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Wenn
die Permanentmagneten 30 in die Magnetaufnahmen H im Rotor 32 eingesetzt
werden, wie in 56 gezeigt, wird bei
der Ausbildung der Magnetaufnahmen H und der Permanentmagneten 30 die
Dimensionstoleranz der Magnetaufnahmen H und der Permanentmagneten 30 berücksichtigt,
um das Einsetzten zu ermöglichen. Auf diese Weise entsteht
leicht ein Spalt zwischen den Permanentmagneten 30 und
den Magnetaufnahmelöchern H. Insbesondere ein Spalt in
radialer Richtung reduziert die Permeanz (reziprok zum magnetischen
Widerstand) und der magnetische Fluss, welcher in dem Permanentmagnet
erzeugt wird kann nicht effektiv genutzt werden. Dies reduziert
die Ausgabeleistung.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
erstes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen bürstenlosen
Motor vorzusehen, welcher die Schwankung der magnetischen Balance
während der Rotation eines Rotors reduziert und leistungsstark
ist.
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Ein
zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen bürstenlosen
Motor vorzusehen, welcher die Ausgabeleistung verbessert.
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Um
die beiden voranstehenden Ziele zu erreichen und im Zusammenhang
mit einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein bürstenloser
Motor vorgesehen. Dieser bürstenlose Motor weist einen
Rotor und einen Stator auf. Der Stator weist Zähne auf
um welche Spulen gewickelt sind. Der Rotor ist radial innerhalb
des Stators drehbar angeordnet. Der Rotor weist magnetische Polbereiche
auf, welche den Zähnen gegenüberliegen. Die magnetischen
Polbereiche werden von Permanentmagneten gebildet, welche in gleichen
Winkelabständen in Umfangsrichtung angeordnet sind. Die
magnetischen Polbereiche haben alle die gleiche Polung. Der Rotor
weist Aussparungen auf, welche als magnetischer Widerstand an den Enden
in Umfangsrichtung jedes magnetischen Polbereichs wirken, so dass
ein Eisenkernbereich zwischen in Umfangsrichtung benachbarten magnetischen
Polbereichen gebildet wird. Der magnetische Fluss der magnetischen
Polbereiche fließt durch die Eisenkernbereiche entlang
der radialen Richtung. Der Rotor ist derart ausgebildet, dass die
Rotationsrichtung in einer Richtung definiert ist. Die Aussparungen
an den Enden in Umfangsrichtung jedes magnetischen Polbereichs weisen
eine erste Aussparung am vorderen Ende des magnetischen Polbereichs
in der Rotationsrichtung des Rotors und eine zweite Aussparung am
hinteren Ende des magnetischen Polbereichs in Rotationsrichtung
des Rotors auf. Die Breite der ersten Aussparung in Umfangsrichtung
ist größer ausgebildet als die Breite der zweiten
Aussparung in Umfangsrichtung.
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Um
die oben genannten Ziele zu erreichen und im Zusammenhang mit einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein bürstenloser
Motor vorgesehen. Der bürstenlose Motor weist einen Rotor
und einen Stator auf. Der Stator weist Zähne auf um welche
Spulen gewickelt sind. Der Rotor ist radial innerhalb des Stators
drehbar angeordnet und weist magnetische Polbereiche auf, welche
den Zähnen gegenüberliegen. Der Rotor beinhaltet
Magnetaufnahmebereiche, welche in gleichen Abständen in Umfangsrichtung
des Rotors angeordnet sind. Permanentmagneten bilden magnetische
Polbereiche, welche in den Magnetaufnahmebereichen aufgenommen sind.
Die Permanentmagneten liegen gegenüber den Zähnen
und haben magnetische Poloberflächen gleicher Polung. Der
Rotor weist Aussparungen auf, welche als magnetischer Widerstand
an den Enden jedes magnetischen Polbereichs in Umfangsrichtung wirken,
so dass ein Eisenkernbereich zwischen den in Umfangsrichtung benachbarten
magnetischen Polbereichen gebildet wird. Der magnetische Fluss der
magnetischen Polbereiche fließt durch den Eisenkernbereich
entlang der radialen Richtung. Ein magnetisches Element ist in jedem Magnetaufnahmebereich
angeordnet, um den Spalt zwischen der magnetischen Poloberfläche
des zugehörigen Permanentmagneten und der inneren Oberfläche
des Magnetaufnahmebereichs, welcher der magnetischen Poloberfläche
gegenüberliegt, zu füllen.
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Weitere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung
mit Bezug auf die beigefügten Figuren, welche beispielhaft die
Prinzipien der Erfindung zeigen, deutlich.
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Beschreibung der Figuren
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Die
Erfindung ist zusammen mit ihren Zielen und Vorteilen am besten
zu verstehen in Bezug auf die folgende Beschreibung der derzeit
bevorzugten Ausführungsformen zusammen mit den beigefügten Figuren,
welche zeigen:
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1 ist
eine schematische Ansicht, welche einen bürstenlosen Motor
nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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2 ist
eine vergrößerte Darstellung, welche den Polbereich
und seine Umgebung des Rotors aus 1 zeigt:
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, welche den Rotorkern mit eingebetteten
Permanentmagneten zeigt;
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4 ist
eine beispielhafte Darstellung, welche die Beziehung zwischen den
Polbereichen des Rotors aus 1 und den
Aussparungen an beiden Enden jedes Polbereichs und des Eisenkernbereichs zeigt;
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5 ist
ein Diagram, welches den Betrieb eines bürstenlosen Motors
aus 1 zeigt;
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6 ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen einem fünften
Winkel eines Spaltes der die Breite in Umfangsrichtung der Polbereiche
definiert und dem Motordrehmoment veranschaulicht;
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7 ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen einem ersten Winkel eines
Spaltes der die Breite in Umfangsrichtung der ersten Aussparungen definiert
und dem Motordrehmoment veranschaulicht;
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8 ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen einem zweiten Winkel eines
Spaltes der die Breite in Umfangsrichtung der zweiten Aussparung definiert
und dem Motordrehmoment veranschaulicht;
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9 ist
ein Diagram, welches den Vergleich des Motordrehmoments eines Motors
nach der ersten Ausführungsform mit dem eines konventionellen Motors
erläutert;
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10 ist
ein Diagramm, welches die Form eines Rotors eines bürstenlosen
Motors nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erläutert;
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11 ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen der Form des Rotors nach 10 und
dem Versatzmoment zeigt;
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12 ist
eine Darstellung, welche die Form eines Rotors eines Motors nach
einer modifizierten Ausführungsform der ersten und zweiten
Ausführungsform erläutert;
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13 ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen der Form des Rotors nach
der modifizierten Ausführungsform der ersten und zweiten
Ausführungsform und dem Versatzmoment zeigt;
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14 ist
eine Draufsicht, welche den Rotorkern nach einer modifizierten Ausführungsform
der ersten und zweiten Ausführungsform zeigt;
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15 ist
eine perspektivische Ansicht des Rotorkerns der 14;
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16 ist
eine Draufsicht, welche den Rotorkern einer modifizierten Ausführungsform
der ersten und zweiten Ausführungsform zeigt;
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17 ist
eine perspektivische Ansicht des Rotorkerns der 16;
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18 ist
eine schematische Darstellung, welche einen bürstenlosen
Motor nach einer modifizierten Ausführungsform der ersten
und zweiten Ausführungsform zeigt;
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19 ist
ein beispielhaftes Diagram, welches die Beziehung zwischen den,
im Rotor des bürstenlosen Motors nach der modifizierten
Ausführungsform der ersten und zweiten Ausführungsform gebildeten,
magnetischen Polbereichen und den Aussparungen an beiden Enden jedes
magnetischen Polbereichs sowie den Eisenkernbereichen zeigt;
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20 ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen dem fünften Winkel
eines Spaltes des bürstenlosen Motors nach der modifizierten
Ausführungsform der ersten und zweiten Ausführungsform
und dem Motordrehmoment zeigt;
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21 ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen dem ersten Winkel eines
Spaltes des bürstenlosen Motors nach der modifizierten
Ausführungsform der ersten und zweiten Ausführungsform
und dem Motordrehmoment zeigt;
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22 ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen dem zweiten Winkel eines
Spaltes des bürstenlosen Motors nach der modifizierten
Ausführungsform der ersten und zweiten Ausführungsform und
dem Motordrehmoment zeigt;
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23 ist
eine Darstellung zur Erläuterung des Betriebs des bürstenlosen
Motors nach der modifizierten Ausführungsform der ersten
und zweiten Ausführungsform;
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24 ist
eine schematische Darstellung, welche einen bürstenlosen
Motor nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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25 ist
eine exemplarische Darstellung, welche die Beziehung zwischen den
Polbereichen des Rotors aus 24 und
den Aussparungen an beiden Enden jedes Polbereichs sowie des Eisenkernbereichs
zeigt;
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26 ist
eine exemplarische Darstellung, welche die Beziehung zwischen den
Polbereichen des Rotors aus 24 und
den Aussparungen an beiden Enden jedes Polbereichs sowie des Eisenkernbereichs
zeigt;
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27 ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen einem ersten Winkel eines
Spaltes des Motors nach der dritten Ausführungsform und
dem Motordrehmoment zeigt;
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28 ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen dem zweiten Winkel des
Spaltes des Motors nach der dritten Ausführungsform und
dem Motordrehmoment zeigt;
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29 ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen dem dritten Winkel des
Spaltes des Motors nach der dritten Ausführungsform und
dem Motordrehmoment zeigt;
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30 ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen dem vierten Winkel des
Spaltes des Motors nach der dritten Ausführungsform und
dem Motordrehmoment zeigt;
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31 ist
eine Draufsicht, welche einen Rotorkern nach einer modifizierten
Ausführungsform der dritten Ausführungsform zeigt;
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32 ist
eine Draufsicht, welche einen Rotorkern nach einer modifizierten
Ausführungsform der dritten Ausführungsform zeigt;
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33 ist
eine schematische Darstellung, welche einen bürstenlosen
Motor nach einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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34 ist
eine Darstellung, welche die Anordnung jedes im Rotorkern des bürstenlosen
Motors nach 33 eingebetteten Permanentmagneten
und der magnetischen Elemente zeigt;
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35 ist
ein Graph, welcher den Vergleich zwischen einem Motor nach der vierten
Ausführungsform und einem konventionellen Motor zeigt;
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36A und 36B sind
Darstellungen, welche die Anordnung jedes Permanentmagneten und
der magnetischen Elemente nach einer modifizierten Ausführungsform
der dritten Ausführungsform zeigen;
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37A und 37B sind
Darstellungen, welche die Anordnung jedes Permanentmagneten und
der magnetischen Elemente nach einer modifizierten Ausführungsform
der dritten Ausführungsform erläutern;
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38 ist
eine schematische Darstellung, welche einen Rotor nach einer modifizierten
Ausführungsform der vierten Ausführungsform zeigt;
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39 ist
eine schematische Darstellung eines Rotors nach einer modifizierten
Ausführungsform der vierten Ausführungsform;
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40 ist
eine schematische Darstellung, welche einen bürstenlosen
Motor nach einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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41A ist eine vergrößerte Teilansicht
des Motors aus 40;
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41b ist eine seitliche Teilansicht des bürstenlosen
Motors aus 40;
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42 ist
eine schematische Darstellung eines konventionellen bürstenlosen
Motors mit einem Folgepolrotor;
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43 ist
eine Darstellung zur Erläuterung der Bildung der Pseudomagnetischen
Pole in den Eisenkernebereichen nach 42;
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44 ist
eine schematische Darstellung, welche einen normalen bürstenlosen
Motor mit einem klassischen Rotor zeigt;
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45 ist
eine Darstellung, welche die Aufteilung des magnetischen Flusses
zwischen dem Stator und dem Rotor eines bürstenlosen Motors nach 43 zeigt;
und
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46 ist
eine Darstellung, welche die Aufteilung des magnetischen Flusses
zwischen dem Stator und dem Rotor des bürstenlosen Motors
nach 42 zeigt;
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Ein
bürstenloser Motor (IPM Motor) 1 mit einem eingebetteten
Permanentmagnet im Rotor 6 nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die 1 bis 9 beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, weist der bürstenlose Motor 1 der
vorliegenden Ausführungsform einen Stator 5 und
einen Rotor 6 auf. Der Stator 5 hat einen ringförmigen
Bereich 2, Zähne 3, welche sich radial nach
innen von dem ringförmigen Bereich 2 erstrecken,
und Spulen 4, welche um die Zähne 3 gewickelt sind.
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Nach
der vorliegenden Ausführungsform hat der Stator 5 zwölf
Zähne 3 und dementsprechend auch zwölf
Schlitze. Ein dreiphasiger Wechselstrom fließt durch die
Spulen 4.
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Der
Rotor 6 weist eine rotierbare Achse 7 und einen
säulenartigen Rotorkern 8 auf, welcher an der
rotierbaren Achse sicher befestigt ist. Die rotierbare Achse wird
in nicht dargestellten Lagern gelagert. Die rotierbare Achse 7 ist
radial innerhalb des Stators 5 angeordnet, von den Zähnen 3 umgeben und
frei drehbar. Magnetische Polbereiche 10, welche den, den
Rotor 6 umgebenden Zähnen 3 gegenüberliegen,
sind im Umfangsbereich des Rotors 6 vorgesehen.
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Weiter
im Detail, wie aus den 1 bis 3 zu erkennen,
sind die magnetischen Polbereiche 10 plattenförmige
Permanentmagneten 11, welche in dem Umfangsbereich des
Rotorkerns 8 eingebettet sind. Der bürstenlose
Motor nach der vorliegenden Ausführungsform ist ein IPM
Motor, welcher eingebettete Permanentmagneten im Rotor aufweist. Üblicherweise
sind Magnetaufnahmebereiche, welche in dieser Ausführungsform
Magnetaufnahmen 13 sind, in gleichen Winkelabständen
in Umfangsrichtung (in der vorliegenden Ausführungsform
in Winkelabständen von 90°) in der Nähe
des Umfangsbereichs des Rotorkerns 8 vorgesehen. Die Magnetaufnahmen 13 erstrecken
sich in axialer Richtung durch den Rotorkern 8. Die Permanentmagnete 11 sind
den Magnetaufnahmen 13 derart aufgenommen und gesichert,
dass die Permanentmagneten 11 senkrecht zu der radialen
Richtung des Rotorkerns 8 liegen.
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Alle
Permanentmagneten 11 sind derart in den Magnetaufnahmen 13 angeordnet,
dass die radial äußeren Oberflächen die
gleiche Polung haben. In der vorliegenden Ausführungsform
sind alle Permanentmagneten 11 in den Magnetaufnahmen 13 derart angeordnet,
dass die radial äußeren Oberflächen Südpole
sind. Bei einem Rotor 6 nach der vorliegenden Ausführungsform
sind vier magnetische Polbereiche 10 mit der gleichen Polung
entlang der Umfangsrichtung des Rotors 6 in gleichen Winkelabständen
angeordnet. Weiter sind zwei Aussparungen 14 (14a, 14b)
an beiden Enden in Umfangsrichtung jedes magnetischen Polbereichs 10 gebildet.
Da die Aussparungen 14 als magnetischer Widerstand wirken,
wird ein Eisenkernbereich 16, welcher von den magnetischen
Polbereichen 10 getrennt ist, zwischen den in Umfangsrichtung
benachbarten magnetischen Polbereichen 10 gebildet.
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Insofern
fließt der magnetische Fluss jedes magnetischen Polbereichs 10 in
den korrespondierenden Eisenkernbereich 16 durch den inneren
Teil des Rotorkerns 8 unter Umgehung der Aussparungen 14,
welche an den Enden in Umfangsrichtung der magnetischen Polbereiche 10 gebildet
sind. Wenn der magnetische Fluss radial nach Außen durch
den Eisenkernbereich 16 fließt, wird ein pseudomagnetischer
Bereich mit einer, der Polung der magnetischen Polbereiche 10,
welche in Umfangsrichtung an den Eisenkernbereich 16 angrenzen,
entgegen gesetzten Polung im Eisenkernbereich 16 gebildet.
Hinsichtlich des Mechanismus zur Ausbildung der pseudomagnetischen
Pole in den Eisenkernbereichen 16 wird an dieser Stelle
auf die 43 verwiesen.
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Das
bedeutet, dass der Rotor 6 nach der vorliegenden Ausführungsform
ein Folgepolrotor ist. Im Vergleich eines bürstenlosen
Motors 1 nach der ersten Ausführungsform mit einem
normalen bürstenlosen Motor (siehe auch 44),
bei welchem alle magnetischen Pole mit Permanentmagneten gebildet sind,
hat der bürstenlose Motor 1 den Vorteil der Multipolarisierung
bei gleichzeitiger Reduzierung der Anzahl der Permanentmagnete um
die Hälfte. Insofern hat der bürstenlose Motor 1 eine
Struktur, welche eine Reduktion der Größe und
eine Erhöhung der Arbeitsleistung im Vergleich zu einem
normalen Motor wie in 43 gezeigt, erlaubt.
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Ein
bürstenloser Motor 1 nach der vorliegenden Ausführungsform
ist derart ausgeführt, dass er optimal in einer Arbeitsweise
funktioniert, bei welcher die Drehrichtung des Rotors 6 auf
eine einzige Drehrichtung beschränkt ist. Das bedeutet,
dass in der vorliegenden Ausführungsform die Drehrichtung
des Rotors 6 in 1 und 2 entgegen
dem Uhrzeigersinn definiert ist. Die Aussparung 14 an dem
vorderen Ende jedes magnetischen Polbereichs 10 in Bezug
auf die Drehrichtung des Rotors 6 wird nachfolgend als
die erste Aussparung 14a bezeichnet und die Aussparung 14 am
hinteren Ende jedes magnetischen Polbereichs 10 im Bezug
auf die Drehrichtung des Rotors 6 wird nachfolgend als
zweite Aussparung 14b bezeichnet. Wie in 2 dargestellt,
ist die Breite W1 der ersten Aussparung 14a in Umfangsrichtung
größer als die Breite W2 der zweiten Aussparung 14b in
Umfangsrichtung.
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Wie
in 4 gezeigt, wird ein Winkel von einer geraden Linie
L (L1), die durch den Mittelpunkt O des Rotors 6 und den
Mittelpunkt P0 des magnetischen Polbereichs 10 (10a)
in Umfangsrichtung verläuft, und einer geraden Linie L
(L2), die durch den Mittelpunkt O des Rotors 6 und ein
Ende P1 am vorderen Ende der ersten Aussparung 14a verläuft,
als erster Winkel θ1 des Spaltes definiert. Der Winkel, welcher
durch eine gerade Linie L (L2), die durch den Mittelpunkt O des
Rotors 6 und den Mittelpunkt P0 des magnetischen Polbereichs 10 (10b)
verläuft, und eine gerade Linie M2, die durch den Mittelpunkt
O des Rotors 6 und ein Ende P2 am hinteren Ende der zweiten
Aussparung 14b verläuft, definiert wird, ist als
zweiter Winkel θ2 des Spaltes bezeichnet. Der Winkel, welcher
durch die gerade Linie L (L1) und eine gerade Linie M5, die durch
den Endbereich P5 des magnetischen Polbereichs 10 (10a)
in Umfangsrichtung verläuft, definiert wird, ist als fünfter
Winkel θ5 des Spaltes bezeichnet. Damit korrespondiert
der doppelte fünfte Winkel θ5 des Spaltes mit
der Breite W5 des magnetischen Polbereichs 10 (10a)
in Umfangsrichtung. Bei einem Rotor 6 nach der vorliegenden
Ausführungsform ist der erste Winkel θ1 des Spaltes
größer als der zweite Winkel θ2 des Spaltes.
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Daher
sind alle fünften Winkel θ5 des Spaltes identisch,
da die plattenartigen Permanentmagneten 11, welche die
magnetischen Polbereiche bilden, in identischen Winkelabständen
in Umfangsrichtung des Rotorkerns 8 angeordnet sind. Mit
anderen Worten sind alle Breiten W5 der magnetischen Polbereiche 10 in
Umfangsrichtung identisch. Aufgrund der Tatsache, dass der erste
Winkel θ1 des Spaltes größer als der
zweite Winkel θ2 des Spaltes ist, wie oben beschrieben,
ist die Breite W1 der ersten Aussparung 14a in Umfangrichtung
größer als die Breite W2 der zweiten Aussparung 14b in
Umfangsrichtung (siehe auch 2). Daher
reduziert die vorliegende Ausführungsform den oben beschrieben
Versatz des magnetischen Mittelpunktes der Eisenkernbereiche 16 während
der Rotation des Rotors 6 sowie die damit korrelierende
Fluktuation der magnetischen Balance.
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Wenn
jeder Eisenkernbereich bei einem konventionellen Folgepolrotor gegenüber
von zwei Zähnen gelegen ist, wie in 46 gezeigt,
fließt der magnetische Fluss leichter durch den vorderen
Teil des Eisenkernbereichs in dem eine magnetische Anziehungskraft
zwischen dem Eisenkernbereich und dem gegenüberliegenden
Zahn herrscht. Im Gegensatz dazu wird der magnetische Fluss im hinteren
Teil des Eisenkernbereichs, in dem eine magnetische Abstoßungskraft
zwischen dem Eisenkernbereich und dem gegenüberliegenden
Zahn wirkt, behindert. Dies führt dazu, dass die magnetische
Balance währende der Rotation des Rotors schwankt.
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Allerdings
ist die Breite W1 der ersten Aussparung 14a in Umfangsrichtung
bei einem bürstenlosen Motor 1 der vorliegenden
Ausführungsform größer als die Breite
W2 der zweiten Aussparung 14b in Umfangsrichtung. Daher,
wie in 5 gezeigt, wird der Anteil des Eisenkernbereichs 16,
welcher dem hinteren Zahn 3b gegenüberliegt, klein,
wenn der zwischen der zweiten Aussparung 14b von einem magnetischen
Polbereich und der ersten Aussparung 14a von dazu dahinter
benachbarten magnetischen Polbereich 10 gebildete Eisenkernbereich 16 zwei Zähen 3 (3a, 3b)
gegenüberliegt. Dies reduziert die Menge an magnetischem
Fluss, der von der abstoßenden magnetischen Kraft, welche
zwischen dem Zahn 3b und dem Eisenkernbereich 16,
der gegenüber dem Zahn 3b liegt, gebildet wird,
gehindert wird von dem Eisenkernbereich 16 zu dem Zahn 3b zu fließen.
Weiter wird somit die Menge an magnetischem Fluss durch die magnetische
Anziehungskraft, welche zwischen dem Zahn 3a und dem Eisenkernbereich 16,
der dem Zahn 3a gegenüberliegt, gebildet wird,
der von dem Eisenkernbereich 16 zu dem Zahn 3a fließt,
reduziert.
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Die
Gesamtmenge des magnetischen Flusses, der von den magnetischen Polbereichen 10 getrennt
von den Aussparungen 14 (14a, 14b) zu
dem entsprechenden Eisenkernbereich 16 über den
inneren Teil des Rotorkerns 8 fließt, ist im Wesentlichen konstant.
Daher ist die Menge des magnetischen Flusses, welcher von der magnetischen
Abstoßungskraft, die zwischen dem Zahn 3b und
dem Eisenkernbereich 16 der dem Zahn 3b gegenüberliegt,
gehindert wird gleich der Menge an magnetischem Fluss, welcher von
der magnetischen Anziehungskraft, die zwischen dem Zahn 3a und
dem Eisenkernbereich 16 der dem Zahn 3a gegenüberliegt,
gezogen wird. Wie oben beschrieben, wird durch die Reduktion der Menge
an magnetischen Fluss durch die magnetische Abstoßungskraft
die zwischen dem Zahn 3b und dem Eisenkernbereich der dem
Zahn 3b gegenüberliegt erzeugt wird, der magnetische
Mittelpunkt des Eisenkernbereichs 16 (in 5 die
Umfangsposition durch die die gerade Linie N2 verläuft)
daran gehindert in Drehrichtung des Rotors 6 während
der Rotation des Rotors 6 verschoben zu werden. In der vorliegenden
Ausführungsform ist die Fluktuation der magnetischen Balance
während der Rotation des Rotors 6 damit reduziert
und die Ausgangsleistung des bürstenlosen Motors 1 weiter
erhöht.
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Weiter
werden bei der vorliegenden Ausführungsform die ersten
Aussparungen 14a derart gebildet, dass sie sich in einer
Umfangsfläche 18 des Rotors 6 (Rotorkern 8) öffnen,
wie dies in den 1 bis 3 gezeigt
ist. Damit wird der magnetische Widerstand der ersten Aussparungen 14a erhöht
und weiter der Einfluss auf die magnetische Abstoßungskraft zwischen
dem Zahn 3b und dem Eisenkernbereich 16, der dem
Zahn 3b gegenüberliegt, reduziert.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist ein Brückenbereich 19,
welcher die erste Aussparung 14a und die Magnetaufnahme 13 definiert,
zwischen der ersten Aussparung 14a und der Magnetaufnahme 13 gebildet,
wie dies in 2 gezeigt ist. Damit wird verhindert,
dass die Kraft des Rotors 6 von den Öffnungen
der ersten Aussparungen 14a in der Umfangsfläche 18 des
Rotorkerns 8 reduziert wird.
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Der
bürstenlose Motor 1 nach der vorliegenden Ausführungsform
weist vier magnetische Polbereiche 10, vier Eisenkernbereiche 16 und
zwölf Zähne 3 auf, so dass die Struktur
im Wesentlichen wie bei einem 8-poligen 12-Schlitz bürstenlosen
Motor ist. Auf diese Weise liegen, wenn ein Eisenkernbereich 16 zwei
Zähnen 3 gegenüberliegt, alle weiteren Eisenkernbereiche 16 entsprechenden
Zähnen 3 gegenüber (siehe auch 1),
da die Anzahl der Schlitze, welche zwischen den benachbarten Zähnen 3 gebildet
sind, ein Vielfaches der Anzahl der Eisenkernbereiche 16 ist.
Damit kann die Fluktuation der magnetischen Balance während
der Rotation des Rotors 6 weiter effizient reduziert werden,
wie dies oben beschrieben worden ist.
-
Die
optimale Ausführung des Winkels θ5 des Spaltes,
der die Breite W5 der magnetischen Polbereiche 10 in Umfangsrichtung
definiert, und der Winkel θ1 und θ2 des Spaltes,
die in Umfangsrichtung die Breiten W1 und W2 der ersten und zweiten
Aussparungen 14 an den Enden der magnetischen Polbereiche 10 definieren,
werden anschließend erläutert.
-
6 ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen dem fünften Winkels θ5
des Spaltes (siehe auch 2 und 4) und dem
Drehmoment des Motors 1 zeigt. Unter Berücksichtigung,
dass der bürstenlose Motor 1 der vorliegenden
Ausführungsform im Wesentlichen die gleich Struktur wie
auch eine 8-poliger 12-Schlitz bürstenloser Motor besitzt, ist
das obere Limit für den fünften Winkels θ5
des Spaltes ungefähr 22°. Wie der 6 zu
entnehmen ist, erreicht das Drehmoment des Motors 1 einen
maximalen Wert (100%) wenn der fünfte Winkels θ5
des Spaltes ungefähr 18° ist und sicher einen
Wert von größer oder gleich 99,5% des maximalen
Wertes wenn der fünfte Winkel θ5 des Spaltes im
Bereich zwischen 17° und 19° liegt. Daher ist
der fünfte Winkel θ5 des Spaltes vorzugsweise
im Bereich zwischen 17° und 19° eingestellt.
-
Auch 7 ist
ein Graph der die Beziehung zwischen dem ersten Winkels θ1
des Spaltes (siehe auch 2 und 4) und dem
Drehmoment des Motors 1 darstellt. 8 ist ein
Graph der die Beziehung zwischen dem zweiten Winkel θ2
des Spaltes (siehe auch 2 und 4) und dem
Drehmoment des Motors 1 darstellt.
-
Da
ein bürstenloser Motor 1, wie oben beschrieben,
zwölf Schlitze aufweist ist der erste Winkel θ1
des Spaltes vorzugsweise größer als 30°.
Dies rührt daher, dass der erste Winkel θ1 des
Spaltes vorzugsweise größer als die Abstände
zwischen den Zähnen 3 ist, welche 30° betragen,
um den Vorteil der vorliegenden Ausführungsform zu erzeugen.
Da der zweite Winkel θ2 des Spaltes notwendigerweise kleiner
als der erste Winkel θ1 des Spaltes sein muss, ist der
zweite Winkel θ2 des Spaltes kleiner als 30°.
-
Darüber
hinaus erreicht das Drehmoment des Motors 1 den maximalen
Wert (100%) sobald der erste Winkel θ1 des Spaltes ungefähr
35° ist, und der Wert des Drehmoments ist sicher größer
als 99,5% des maximalen Wertes, wenn der erste Winkel θ1 des
Spaltes im Bereich zwischen 33° und 36° liegt, wie 7 zu
entnehmen ist. Daher liegt der erste Winkel θ1 des Spaltes
vorzugsweise im Bereich zwischen 33° und 36°.
-
In ähnlicher
Weise erreicht das Drehmoment des Motors 1 einen maximalen
Wert (100%) wenn der zweite Winkel θ2 des Spaltes ungefähr
28° ist, und der Wert des Drehmoments ist sicher größer
als 99,5% des maximalen Wertes, wenn der zweite Winkel θ2
des Spaltes im Bereich zwischen 27° und 29° liegt,
wie 8 zu entnehmen ist. Daher liegt der zweite Winkel θ2
des Spaltes vorzugsweise im Bereich zwischen 27° und 29°.
-
Basierend
auf den voranstehenden Überlegungen ist der Rotor 6 derart
ausgelegt, dass bei der vorliegenden Ausführungsform der
fünfte Winkel θ5 des Spaltes 18°, der
erste Winkel θ1 des Spaltes 35° und der zweite
Winkel θ2 des Spaltes 28° beträgt. Im Vergleich
zwischen einem bürstenlosen Motor mit einem konventionellen
Folgepolrotor (siehe auch 42) und
einem bürstenlosen Motor 1 nach der vorliegenden
Ausführungsform ist das Drehmoment des Motors 1 nach
der vorliegenden Ausführungsform verbessert, wie 9 zu
entnehmen ist. In 9 ist das Drehmoment eines konventionellen Motors,
wie in 44 dargestellt, als 100% dargestellt.
-
Die
vorliegende Ausführungsform hat die folgenden Vorteile.
- (1) Der Rotor 6 weist die magnetischen
Polbereiche 10 auf, welche in gleichen Winkelabständen entlang
der Umfangsrichtung des Rotors 6 angeordnet sind, wobei
die magnetischen Polbereiche 10 derart angeordnet sind,
dass sie alle die gleiche Polung aufweisen. Auch sind die Aussparungen 14 (14a, 14b)
an den Enden jedes magnetischen Polbereichs 10 in Umfangsrichtung
gebildet. Daher wir der Eisenkernbereich 16, welcher von
den magnetischen Polbereichen 10 getrennt ist, zwischen
den in Umfangsrichtung benachbarten magnetischen Polbereichen 10 gebildet.
Auch ist die Drehrichtung des Rotors 6 in eine einzige Richtung
definiert. Neben den Aussparungen 14 (14a, 14b)
ist in Umfangsrichtung die Breite W1 der ersten Aussparung 14a,
die an dem vorderen Ende gebildet ist, größer
als die Breite W2 der zweiten Aussparung 14b in Umfangsrichtung,
die an dem hinteren Ende gebildet ist.
Mit dieser Struktur
wird verhindert, dass der magnetische Mittelpunkt sich in Richtung
des vorderen Endes des Eisenkernbereichs 16 in Drehrichtung
verschiebt und die Schwankung der magnetischen Balance damit bei
der vorliegenden Ausführungsform reduziert. Der Vorteil
der magnetischen Balance bringt den weiteren Vorteil mit sich, dass
die Leistung in Form des Drehmoments des Motors verbessert wird.
- (2) Der erste Winkel θ1 des Spaltes ist größer
als der zweite Winkel θ2 des Spaltes. Damit ist die Breite
W1 der ersten Aussparung 14a in Umfangsrichtung zuverlässig
größer als die Breite W2 der zweiten Aussparung 14b in
Umfangsrichtung.
- (3) Der bürstenlose Motor 1 weist vier magnetische
Polbereiche 10, vier Eisenkernbereiche 16 und
zwölf Schlitze auf.
Auf diese Weise liegen, wenn ein
Eisenkernbereich 16 zwei Zähnen 3 gegenüberliegt,
aller anderen Eisenkernbereiche 16 in der gleichen Weise
entsprechenden zwei Zähnen gegenüber, da die Anzahl
der Schlitze ein Vielfaches der Anzahl der Eisenkernbereiche 16 ist.
Damit ist, wie oben beschrieben, der bürstenlose Motor 1 dafür
ausgelegt den unter (1) beschriebenen Vorteil noch effizienter anzuwenden.
- (4) Der erste Winkel θ1 des Spaltes ist größer
als 30° ausgewählt und der zweite Winkel θ2
des Spaltes ist kleiner als 30° ausgewählt.
Auf
diese Weise ist der bürstenlose Motor 1 im Wesentlichen
identisch mit einem 8-poligen 12-Splt bürstenlosen Motor,
da der bürstenlose Motor 1 vier magnetische Polbereiche 10 und
vier Eisenkernbereiche 16 aufweist. Der erste Winkel θ1
des Spaltes ist vorzugsweise größer als 30°, um
den unter (1) beschriebenen Vorteil noch besser ausüben
zu können. Der zweite Winkel θ2 des Spaltes ist
kleiner als 30°, da der zweite Winkel θ2 des Spaltes
kleiner als der erste Winkel θ1 des Spaltes sein muss.
- (5) Der Rotor 6 ist derart ausgeführt, dass
der fünfte Winkel θ5 des Spaltes, welcher die
Breite W5 der magnetischen Polbereiche 10 in Umfangsrichtung
definiert, 18° beträgt, der erste Winkel θ1
des Spaltes, welcher die Breite W1 der ersten Aussparungen 14a in
Umfangsrichtung definiert, 35° beträgt, und der
zweite Winkel 82 des Spaltes, welcher die Breite W2 der
zweiten Aussparungen 14b in Umfangsrichtung definiert,
28° beträgt.
Auf diese Weise wird die Beziehung
zwischen den magnetischen Polbereichen 10 und den Eisenkernbereichen 16 optimiert.
Daraus folgt, dass die Verbesserung der magnetischen Balance weiter die
Leistung hinsichtlich einer Erhöhung des Drehmoments des
Motors 1 verbessert.
- (6) Die magnetischen Polbereiche 10 sind von plattenförmigen
Permanentmagneten 11 gebildet, die in der Nähe
des Umfangsbereichs des Rotorkerns 8 eingebettet sind.
Die ersten Aussparungen 14a sind in der Umfangsfläche 18 des
Rotors 6 (Rotorkern 8) offen ausgebildet.
Mit
einer solchen Ausbildung wird der magnetische Widerstand der ersten
Aussparungen 14a erhöht und damit der Einfluss
der magnetischen Abstoßungskraft, welche zwischen dem Zahn 3 (3b),
der dem hinteren Teilbereich des Eisenkernbereichs 16 gegenüberliegt,
und dem Teilbereich des Eisenkernbereichs 16, der dem Zahn 3b gegenüber
liegt, weiter reduziert.
-
Nachfolgend
werden weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
beschrieben. In jeder der Ausführungsformen ist das gleiche
Bezugszeichen für solche Komponenten verwendet, welche mit
den gleichen Komponenten der ersten Ausführungsform korrespondieren,
und Zeichnungen sowie alle oder Teile der Beschreibungen werden
ausgespart.
-
Ein
bürstenloser Motor (IPM Motor) 1B nach einer zweiten
Ausführungsform wird beschrieben anhand der 10 und 11.
-
10 zeigt
den Teil eines Querschnittes eines Motors 1B nach der zweiten
Ausführungsform. 10 zeigt
einen Eisenkernbereich 61 eines Rotors der zweiten Ausführungsform.
Ein auf den Umfang einer äußeren Oberfläche 61x bezogener
Mittelpunkt ist auf einer imaginären Referenzumfangsfläche
C (zum Beispiel ist der Radius des Rotormittelpunkte 22m)
angeordnet, welche von verbundenen äußeren Oberflächen 10x aller
magnetischer Polbereiche 10 gebildet wird. Die äußere
Oberfläche 61x ist gekrümmt, so dass
sie sich mit der Reduktion des Abstandes von den Enden in Umfangsrichtung
radial nach Innen von der Umfangsfläche C entfernt. Damit hat
die äußere Oberfläche 61x des
Eisenkernbereichs 61 eine stärkere Krümmung
als die Umfangsfläche C. Mit anderen Worten hat die äußere
Oberfläche 61x einen kleinen Krümmungsradius,
so dass gegen die Endbereiche von dem auf den Umfang bezogenen mittleren
Bereich aus sich die äußere Oberfläche 61x weiter
vom Stator 5 (den Zähnen 3) beabstandet.
-
Auch
ist die äußere Oberfläche 61x des
Eisenkernbereichs 61 derart geformt, dass sie zu einem
Bogen passt, welcher seinen Mittelpunkt an einem vorbestimmten Ort
X1 hat, der auf einer geraden Linie CL (eine gerade Linie, von der
geraden Linie L2 und der geraden Linie L1 um 15° verschoben),
die durch eine auf den Umfang bezogene Zwischenposition zwischen
in Umfangsrichtung benachbarten magnetischen Polbereichen 10 und
den Mittelpunk O des Rotors 60 läuft, und einen
Radius R1 aufweist. Damit ist das an dem vorderen Ende des Eisenkernbereichs 61 befindliche
Ende P2, auf den Stator 5 (die Zähne 3)
bezogen, radial innerhalb des an dem hinteren Ende des Eisenkernbereichs 61 befindlichen
Endes P1 angeordnet.
-
Wenn
der Radius der Umfangsfläche C als R0 und der Radius der äußeren
Oberfläche 61x des Eisenkernbereichs 61 als
R1 bezeichnet ist, ändert sich das Versatzmoment des Rotors 60 mit Änderungen
des Verhältnisses R1/R0 so wie in 11 dargestellt. 11 zeigt
die Ergebnisse, wenn der fünfte Winkel θ5 des
Spaltes ungefähr 18°, der erste Winkel θ1
des Spaltes ungefähr 35° und der zweite Winkel θ2
des Spaltes ungefähr 28° beträgt, wie
dies im Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben
worden ist.
-
Auch
in 11 wird ein Versatzmoment von 100% angenommen,
wenn das Verhältnis R1/R0 gleich 1 ist, also wenn die Krümmung
der äußeren Oberfläche 61x des
Eisenkernbereichs 61 die gleiche Krümmung wie
die Umfangsfläche C besitzt. Das Versatzmoment wird stückweise
mit der Verkleinerung des Verhältnisses R1/R0 reduziert,
wenn also die Krümmung der äußeren Oberfläche 61x des
Eisenkernbereichs 61 größer im Vergleich
zur Krümmung der Umfangsfläche C wird. Im Bereich
in dem das Verhältnis 0,7 ≤ R1/R0 < 1 ist, wird das
Versatzmoment um einen relativ großen Betrag reduziert. Die
Reduktionsrate des Versatzmoments wird verringert sobald das Verhältnis
R1/R0 kleiner als 0,7 wird und die Reduktionsrate des Versatzmomentes
wird weiter reduziert von dem Punkt an, ab dem das Verhältnis
R1/R0 sich dem Wert 0,6 annähert. Sobald das Verhältnis
R1/R0 0,6 beträgt, ist das Versatzmoment auf ungefähr
37% reduziert. Weiter wird die Reduktionsrate fast Null sobald das
Verhältnis R1/R0 kleiner als 0,6 wird.
-
Ausgehend
von der voranstehenden Beschreibung ist bei einem Rotor 61 der
vorliegenden Erfindung die Krümmung der äußeren
Oberfläche 61x des Eisenkernbereichs 61 derart
eingestellt, dass sich ein Verhältnis R1/R0 im Bereich
0,6 ≤ R1/R0 < 1
ergibt. Insbesondere wenn nur die Reduktion des Versatzmoments berücksichtigt
wird, ist das Verhältnis R1/R0 vorzugsweise im Bereich
0,6 ≤ R1/R0 ≤ 0,7 eingestellt, und wenn die Reduktionsrate des
Versatzmoments berücksichtigt wird, ist die Auswirkung
auch zu erwarten, wenn das Verhältnis R1/R0 im Bereich
0,7 ≤ R1/R0 < 1
liegt. Damit ist bei der vorliegenden Ausführungsform eine
schnelle Änderung der magnetischen Flussdichte, welche
sich möglicherweise zwischen den magnetischen Polbereichen 10 und
den Eisenkernbereichen 61 ergibt, und das Versatzmoment
reduziert.
-
Die
vorliegende Ausführungsform hat die folgenden Vorteile.
- (7) Die äußere Oberfläche 61x jedes
Eisenkernbereichs ist derart geformt, dass die äußere
Oberfläche 61x sich, wenn der Abstand zu den Enden P1
und P2 in Umfangsrichtung abnimmt, allmählich von der Referenzumfangsfläche
C, welche durch die Verbindung der äußeren Oberflächen 10x der
magnetischen Polbereiche 10 entsteht, radial nach Innen
entfernt. Da der Abstand in radialer Richtung zwischen dem Eisenkernbereich 61 und
dem Stator 5 sich allmählich in Richtung der Enden
P1 und P2 des Eisenkernbereichs 61 in Umfangsrichtung vergrößert,
wir der Grad der Änderung der magnetischen Flussdichte
in der Nähe der magnetischen Polendbereiche des Eisenkernbereichs 61 dementsprechend
reduziert. Die schnelle Änderung der magnetischen Flussdichte ist
damit unterbunden und damit das Versatzmoment reduziert.
- (8) Die gesamte äußere Oberfläche 61x des
Eisenkernbereichs 61 hat eine gekrümmte Form mit einer
definierten Krümmung. Das Verhältnis R1/R0 des
Radius R1 der Krümmung der äußeren Oberfläche 61x und
des Radius R0 der Referenzumfangsfläche C ist im Bereich
0,6 ≤ R1/R0 < 1 eingestellt.
Damit ist das Versatzmoment reduziert (siehe auch 11).
Je näher das Verhältnis R1/R0 dem Wert 0,6 in
voranstehend genanntem Bereich kommt, desto mehr wird das Versatzmoment
reduziert.
-
Die
erste und die zweite Ausführungsform können wie
folgt modifiziert werden.
-
Bei
der zweiten Ausführungsform ist die Beziehung zwischen
dem Verhältnis R1/R0 und dem Versatzmoment zwar definiert
bei einem fünften Winkel θ5 des Spaltes der ungefähr
18° beträgt, einem ersten Winkel θ1 des
Spaltes der ungefähr 35° beträgt und einen
zweiten Winkel θ2 des Spaltes der ungefähr 28° beträgt
erläutert, jedoch nicht darauf beschränkt. Zum
Beispiel wird das Versatzmoment in gleicher Weise wie bei der zweiten
Ausführungsform auch reduziert wenn der fünfte
Winkel θ5 des Spaltes im Bereich 17° bis 19 liegt,
der erste Winkel θ1 des Spaltes im Bereich 33° bis
36° liegt und der zweite Winkel θ2 des Spaltes
im Bereich 27° bis 29° liegt, wie dies in den 6 bis 8 gezeigt
ist.
-
Bei
der zweiten Ausführungsform wird das Versatzmoment reduziert
durch die Änderung der Krümmung der äußeren
Oberfläche 61x des Eisenkernbereichs 61 von
der Krümmung der imaginären Referenzumfangsfläche
C, die durch das Verbinden der äußeren Oberflächen 10x aller
magnetischer Polbereiche 10 entsteht. Zusätzlich
kann die Krümmung der äußeren Oberflächen 10x der
magnetischen Polbereiche 10 von der Krümmung der
Umfangsfläche C geändert werden, wie dies in 12 gezeigt
ist. Insbesondere, wie in 12 dargestellt,
sind die Polbereiche 62 derart ausgebildet, dass der auf
den Umfang bezogene mittlere Bereich der radial äußeren Fläche 62x auf
der Referenzumfangsfläche C angeordnet ist und die äußere
Oberfläche 62x derart gekrümmt ist, dass
diese sich radial nach Innen von der Umfangsfläche C mit
abnehmenden Abstand von den Enden in Umfangsrichtung entfernt. Damit
hat die äußere Oberfläche 62x jedes
magnetischen Polbereichs 10 eine größere
Krümmung oder einen kleineren Krümmungsradius
als die Umfangsfläche C und ist derart ausgebildet, dass
von dem mittleren Bereich in Umfangsrichtung aus in Richtung der
Endbereiche die äußere Oberfläche 62x sich
allmählich vom Stator 5 (den Zähnen 3)
entfernt. Die magnetischen Polbereiche 62 sind jeweils
so geformt, dass sie zu einem Bogen passen, der seinen Mittelpunkt an
einem vorbestimmten Punkt X2 hat, welcher auf der geraden Linie
L1 und der geraden Linie L2 liegt sowie einen Radius R2
aufweist. In 12 ist der Punkt X2 derart ausgewählt,
dass der Abstand zwischen dem Punkt X2 und dem Mittelpunkt O des
Rotors 60 gleich dem Abstand zwischen dem Punkt X1 und
dem Mittelpunkt O des Rotors 60 ist. Auf diese Weise sind
die äußeren Oberflächen 62x der
magnetischen Polbereiche 62 derart geformt, dass der Radius
R1 und der Radius R2 gleich sind.
-
13 stellt
das Versatzmoment des Rotors 60 dar, wenn das Verhältnis
R1/R0 des Radius R0 der Umfangsfläche C und des Radius
R1 der äußeren Oberfläche 61x des Eisenkernbereichs 61 sowie das
Verhältnis R2/R0 des Radius R0 der Umfangsfläche
C und des Radius R2 der äußeren Oberfläche 62x des
magnetischen Polbereichs 62 geändert werden. 13 zeigt
dabei die Ergebnisse für den Fall wie bei der zweiten Ausführungsform,
in der der fünfte Winkel θ5 des Spaltes ungefähr
18° beträgt, der erste Winkel θ1 des
Spaltes ungefähr 35° beträgt und der
zweite Winkel θ2 des Spaltes ungefähr 28° beträgt.
Mit einer solchen Struktur wird das gleiche Ergebnis wie in 13 erhalten,
wenn der fünfte Winkel θ5 des Spaltes im Bereich
17° bis 19° liegt, der erste Winkel θ1
des Spaltes im Bereich 33° bis 36 liegt und der zweite
Winkel θ2 des Spaltes im Bereich 27° bis 29° liegt,
wie dies in den 6 bis 8 gezeigt
ist.
-
In 13 wird
für das Versatzmoment der Wert 100% angenommen, wenn R1/R0
= R2/R0 = 1 ist, und damit die Krümmung de äußeren
Oberfläche 61x des Eisenkernbereichs 61 und
die Krümmung der äußeren Oberfläche 62x des
magnetischen Polbereichs 62 identische mit der Krümmung
der Umfangsfläche C sind. Das Versatzmoment wird allmählich
reduziert, wenn das Verhältnis R1/R0 und das Verhältnis
R2/R0 reduziert werden. Das Versatzmoment wird relativ stark reduziert
in dem Bereich, in welchem das Verhältnis R1/R0 und das
Verhältnis R2/R0 wie folgt definiert ist: 0,7 ≤ R1/R0
= R2/R0 < 1. Der
Reduktionsgrad des Versatzmoments wird kleiner sobald das Verhältnis
R1/R0 und das Verhältnis R2/R0 kleiner als 0,7 werden,
wird noch weiter reduziert in der Nähe des Wertes 0,6 für
das Verhältnis R1/R0 und das Verhältnis R2/R0,
und verringert sich auf den Wert 19% sobald für die Verhältnisse
R1/R0 = R2/R0 = 0,6 erreicht ist. Damit wird also das Versatzmoment
weiter reduziert durch die Änderung im Bezug auf die Krümmung
der Umfangsfläche C sowohl der Krümmung der äußeren
Oberflächen 61x der Eisenkernbereiche 61,
als auch der äußeren Oberflächen 62x der
magnetischen Polbereiche 62.
-
Bei
der voranstehenden beschriebenen Struktur sind der Radius R2 und
der Radius R1 identisch, jedoch nicht darauf beschränkt.
Der Radius R1 kann größer als der Radius R2 sein
oder alternativ kann der Radius R1 kleiner als der Radius R2 sein, so
lange die Radien R1 und R2 beide kleiner als der Radius R0 der Umfangsfläche
C sind.
-
In
der ersten und zweiten Ausführungsform weist der Rotor 6 vier
magnetische Polbereiche 10 sowie vier Eisenkernbereiche 16 auf
und der Stator 5 weist zwölf Schlitze (Zähne 3)
auf. Allerdings kann die Anzahl der magnetischen Polbereiche (und
damit auch die Anzahl der Eisenkernbereiche) und die Anzahl der
Schlitze geändert werden, so lange der bürstenlose
Motor einen Folgepolrotor aufweist, der Eisenkernbereiche zwischen
benachbarten magnetischen Polbereichen aufweist. Wie als Vorteil
(3) der ersten Ausführungsform beschrieben wird,
ein besserer Effekt mit einer Struktur erzielt, bei welcher die Anzahl
der Schlitze ein Vielfaches der Anzahl der Eisenkernbereiche ist.
-
Bei
der ersten und zweiten Ausführungsform ist die vorliegende
Erfindung durch einen verwendeten Rotor 6 mit Permanentmagneten
(IPM) verkörpert, bei welchem die magnetischen Polbereiche 10 von
Permanentmagneten 11, die im Umfangsbereich des Rotorkerns 8 eingebettet
sind, gebildet werden. Allerdings kann die vorliegende Erfindung
auch durch einen Rotor verkörpert werden, bei welchem die
magnetischen Polbereiche durch Permanentmagneten gebildet werden,
welche auf der Umfangsfläche des Rotors angebracht sind.
-
Bei
der ersten und zweiten Ausführungsform werden die magnetischen
Polbereiche 10 durch plattenförmige Permanentmagnete 11 gebildet.
Allerdings ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch eine
Struktur möglich, bei der die magnetischen Polbereiche 20 von
gekrümmten plattenförmigen Permanentmagneten 21,
wie in 14 und 15 gezeigt,
gebildet werden, oder eine weitere Struktur möglich, bei
welcher die plattenförmigen Permanentmagneten 11 in
V-Form angeordnet sind, um magnetischen Polbereiche wie in den 16 und 14 dargestellt
zu formen.
-
Bei
der ersten und zweiten Ausführungsform ist der Stator 5 durch
verdichtetes Aufwickeln gebildet, wobei die Pulen um jeden Zahn 3 gewickelt
werde, aber ein Stator 52 kann zum Beispiel auch durch verteiltes
Aufwickeln gebildet werden, wobei Spulen 51 um mehrere
(zum Beispiel um drei) Zähne 50, wie in 18 und 19 gezeigt,
gewickelt sind. Mit einer solchen Struktur können die gleichen
Vorteile wie bei den voranstehenden Ausführungsformen erzielt werden.
Die Anzahl der Zähne 50 des Stators 52, welcher
durch verteiltes Aufwickeln gebildet wurde, kann, wenn notwendig,
in Relation zu der Anzahl der Pole geändert werden. Zum
Beispiel weist der Stator 52 eines Motors 55 wie
er in den 18 und 19 dargestellt
ist vierundzwanzig Schlitze auf.
-
Mit
einer solchen Struktur liegen, da die Anzahl der Schlitze ein Vielfaches
der Anzahl der Eisenkernebereiche ist, wenn ein Eisenkernbereich 16 drei Zähnen 50 gegenüberliegt,
alle anderen Eisenkernbereiche 16 in gleicher Weise entsprechenden
drei Zähnen 50 gegenüber.
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Bei
einem solchen Aufbau ist der fünfte Winkel θ5
des Spaltes beispielsweise ungefähr 16°, wie in 19 gezeigt
und ähnlich zu den voranstehend erläuterten Ausführungsformen.
Zum Beispiel liegt das Drehmoment des Motors 55 bei dem
maximalen Wert (100%), wenn der fünfte Winkel θ5
des Spaltes ungefähr 16° beträgt, und
ist sicher 99,5% oder mehr des maximalen Wertes, wenn der fünfte
Winkel θ5 des Spaltes im Bereich 15° bis 17° liegt,
wie in 20 gezeigt. Daher ist der fünfte
Winkel θ5 des Spaltes vorzugsweise im Bereich 15° bis
17° eingestellt.
-
Weiter
ist der erste Winkel θ1 des Spaltes vorzugsweise ungefähr
34°. Zum Beispiel erreicht das Drehmoment des Motors 55 einen
maximalen Wert (100%) wenn der erste Winkel θ1 des Spaltes ungefähr
34° beträgt, und ist sicher 99,5% oder mehr des
maximalen Wertes, wenn der erste Winkel θ1 des Spaltes
im Bereich 33° bis 36° liegt, wie in 21 gezeigt.
Daher ist der erste Winkel θ1 des Spaltes vorzugsweise
im Bereich 33° bis 36° eingestellt.
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Darüber
hinaus ist der zweite Winkel θ2 des Spaltes vorzugsweise
ungefähr 29°. Zum Beispiel erreicht das Drehmoment
des Motors 55 einen maximalen Wert (100%) wenn der zweite
Winkel θ2 des Spaltes ungefähr 29° beträgt,
und ist sicher 99,5% oder mehr des maximalen Wertes, wenn der zweite Winkel θ2
des Spaltes im Bereich 28° bis 30° liegt, wie
in 22 gezeigt. Daher ist der zweite Winkel θ2 des
Spaltes vorzugsweise im Bereich 28° bis 30° eingestellt.
-
Weiter
sind erste Aussparungen 14a geöffnet in der Umfangsfläche 18 des
Rotors 53 (Rotorkern 8) gebildet und der bürstenlose
Motor 55 besitzt einen Stator 52, der durch verteiltes
Aufwickeln gebildet worden ist. Daraus folgt, dass der magnetische Widerstand
der ersten Aussparungen 14a vergrößert wird.
Darum, wie zur ersten Ausführungsform beschrieben, reduziert
der Aufbau den Einfluss der magnetischen Abstoßungskraft
zwischen dem Eisenkernbereich 16 und den Zähnen 50a,
die in der hinteren Richtung liegen im Bezug auf die Drehrichtung des
Rotors 53, von den Zähnen 50a, die dem
Eisenkernbereich 16 gegenüberliegen, weiter. Dadurch wird
der Unterschied der magnetischen Flussdichte am vorderen Ende und
der magnetischen Flussdichte am hinteren Ende des Eisenkernbereichs 16 relativ klein,
wie dies durch die Länge der gestrichelten Pfeile in 3 gezeigt
wird, und die magnetische Balance ist zufriedenstellend. Damit wird
das Drehmoment bei einem bürstenlosen Motor 55 mit
einem Stator 52, der durch verteiltes Aufwickeln gebildet
ist, weiter erhöht.
-
Ein
bürstenloser Motor 1C nach einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der 24 bis 32 beschrieben.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform sind die Spulen 4 von
drei Phasen gebildet, nämlich einer U-Phase, einer V-Phase
und einer W-Phase. Die drei Phasen sind derart angeordnet, dass
die Vorwärtswicklung und die Rückwärtswicklung
Seite an Seite bei jeder Phase angeordnet sind, so dass die Ordnung
einer W-Phase (Vorwärtswicklung), einer W-Phase (Rückwärtswicklung),
einer V-Phase, einer V-Phase,
einer U-Phase, einer U-Phase,
einer W-Phase, einer W-Phase,
einer V-Phase, einer V-Phase,
einer U-Phase und einer U-Phase
im Uhrzeigersinn in 24 herrscht. Dreiphasiger Wechselstrom
(U-Phase, V-Phase und W-Phase) fließt durch die Spulen 4,
die um die Zähne 3 gewickelt sind.
-
Der
Rotor 6 der vorliegenden Ausführungsform weist
fünf magnetische Polbereich 10 am Umfangsbereich
des Rotors 6 auf.
-
Mehr
im Detail, wie auch in den 24 bis 32 gezeigt,
sind die Magnetaufnahmen 13, die sich entlang der axialen
Richtung des Rotors 6 erstrecken, in der Nähe
des Umfangsbereichs des Rotorkerns 8 in Abständen
von ungefähr 72° in Umfangsrichtung vorgesehen.
Die Permanentmagneten 11 sind in den Magnetaufnahmen aufgenommen
und in der Art gesichert, dass die Permanentmagneten 11 senkrecht
zur radialen Richtung des Rotorkerns 8 sind.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist die Anzahl der Zähne 3 nicht
ein Vielfaches der Anzahl der Permanentmagneten 11 und
ist größer als die Anzahl der Pole. Wie in 25 gezeigt,
ist die Breite W1 der ersten Aussparungen 14a in Umfangsrichtung
breiter ausgebildet, als die Breite W2 der zweiten Aussparungen 14b in
Umfangsrichtung.
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Wie
in 26 genauer gezeigt, wird der Winkel, der durch
eine gerade Linie (L1, L2), die durch den Mittelpunkt O des Rotors 6 und
den mittleren Bereich bezogen auf den Umfang des magnetischen Polbereichs 10 verläuft,
und eine gerade Linie M3, die durch den Mittelpunkt O des Rotors 6 und
ein Ende P3 am hinteren Ende der ersten Aussparung 14a verläuft,
definiert wird, als dritter Winkel θ3 des Spaltes bezeichnet
und der Winkel, der durch eine gerade Linie (L1, L2), die durch
den Mittelpunkt O des Rotors 6 und den mittleren Bereich
bezogen auf den Umfang des magnetischen Polbereichs 10 verläuft,
und eine gerade Linie M4, die durch den Mittelpunkt O des Rotors 6 und
ein Ende P4 am vorderen Ende der zweiten Aussparung 14a verläuft,
definiert wird, als vierter Winkel θ4 des Spaltes bezeichnet.
-
Da
die plattenförmigen Permanentmagnete 11, die die
magnetischen Polbereiche 10 bilden, in gleichen Abständen
in Umfangsrichtung des Rotorkerns 8 angeordnet sind, ist
der dritte Winkel θ3 des Spaltes gleich dem vierten Winkel θ4
des Spaltes. Damit ist, durch das oben beschriebene Einstellen des
ersten Winkels θ1 des Spaltes größer
als des zweiten Winkels θ2 des Spaltes, die Breite W1 der ersten
Aussparung 14a in Umfangsrichtung größer als
die Breite W2 der zweiten Aussparung 14b in Umfangsrichtung.
-
Die
Bauform hinsichtlich der Optimierung der Winkel (θ1, θ2, θ3, θ4)
des Spaltes wird nun beschrieben.
-
29 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen dem dritten Winkel θ3
des Spaltes und dem Drehmoment des Motors 1C zeigt. 30 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen dem vierten Winkel θ4
des Spaltes und dem Drehmoment des Motors 1C zeigt. Unter
Berücksichtigung dass ein bürstenloser Motor 1C der
vorliegenden Ausführungsform im Wesentlichen dieselbe Bauform
wie ein 10-poliger 12-Schlitz bürstenloser Motor aufweist,
wobei die Eisenkernbereiche 16 zwischen den benachbarten
magnetischen Polbereichen 10 gebildet sind, wird die obere
Grenze für die Winkel θ3 und θ4 des Spaltes bei
ungefähr 18° angenommen.
-
Nach 29 erreicht
das Drehmoment des Motors 1C einen maximalen Wert (100%),
wenn der dritte Winkel θ3 des Spaltes ungefähr
11,5° beträgt und das Drehmoment wird verringert,
wenn der dritte Winkel θ3 des Spaltes sich von 11,5° entfernt.
Das Drehmoment des Motors 1C ist sicher 99% oder mehr des
maximalen Wertes, wenn der dritte Winkel θ3 des Spaltes
im Bereich 9° bis ungefähr 14° in 29 ist.
Daher wird der dritte Winkel θ3 des Spaltes vorzugsweise
im Bereich 9° bis ungefähr 14° ausgewählt.
-
Nach 30 erreicht
das Drehmoment des Motors 1C einen maximalen Wert (100%),
wenn der vierte Winkel θ4 des Spaltes ungefähr
13° beträgt und das Drehmoment wird verringert,
wenn der vierte Winkel θ4 des Spaltes sich von 13° entfernt.
Das Drehmoment des Motors 1C ist sicher 99% oder mehr des
maximalen Wertes, wenn der vierte Winkel θ4 des Spaltes
im Bereich 10° bis ungefähr 16° in 30 ist.
Daher wird der vierte Winkel θ4 des Spaltes vorzugsweise
im Bereich 10° bis ungefähr 16° ausgewählt.
-
27 zeigt
einen Graph, der die Beziehung zwischen dem ersten Winkel θ1
des Spaltes und dem Drehmoment des Motors 1C darstellt. 28 zeigt einen
Graph, der die Beziehung zwischen dem zweiten Winkel θ2
des Spaltes und dem Drehmoment des Motors 1C darstellt.
-
Nach 27 erreicht
das Drehmoment des Motors 1C einen maximalen Wert (100%),
wenn der erste Winkel θ1 des Spaltes ungefähr
30° beträgt und das Drehmoment des Motors 1C ist
sicher 99% oder mehr des maximalen Wertes, wenn der erste Winkel θ1
des Spaltes im Bereich 27° bis 33° ist. Das Drehmoment
des Motors 1C ist sicher 96% oder mehr des maximalen Wertes,
wenn der erste Winkel θ1 des Spaltes in dem Bereich 22,5° bis
36,5° liegt. Daher wird der erste Winkel θ1 des
Spaltes vorzugsweise im Bereich 27° bis 33° ausgewählt.
-
In ähnlicher
Weise, nach 28, erreicht das Drehmoment
des Motors 1C einen maximalen Wert (100%), wenn der zweite
Winkel θ2 des Spaltes ungefähr 24° beträgt
und ist mit Sicherheit 99% oder mehr des maximalen Wertes, wenn
der zweite Winkel θ2 des Spaltes im Bereiche zwischen 21,5° und 27° ist.
Daher wird der zweite Winkel θ2 des Spaltes vorzugsweise
im Bereich 21,5° bis 27° ausgewählt.
-
Unter
Berücksichtigung des Voranstehenden ist der Rotor 6 derart
ausgelegt, dass bei der vorliegenden Ausführungsform der
dritte Winkel θ3 des Spaltes 11,5°, der vierte
Winkel θ4 des Spaltes 13°, der erste Winkel θ1
des Spaltes 30° und der zweite Winkel θ2 des Spaltes
24° beträgt.
-
Wie
in 25 dargestellt verläuft eine gerade Linie
RCL durch den Mittelpunkt O des Rotors 6 und den mittleren
Bereich des Eisenkernbereichs 16 bezogen auf den Umfang,
die in Drehrichtung des Rotors 6 vorwärts verschoben
ist von einer geraden Line ICL, welche durch den mittleren Bereich
in Umfangsrichtung eines Umfangsbereichs, definiert durch die gerade
Linie L1 und die Gerade Linie L2, verläuft. Daher wird
das Ende P2 am hinteren Ende der zweiten Aussparung 14b von
der geraden Linie LA vorwärts versetzt, welche durch den
mittleren Bereich in Umfangsrichtung des vorderen der Zähne 3, die
dem Eisenkernbereich 16 (der Zahn 3a in 25) gegenüberliegen,
verläuft. Auch das Ende P1 am vorderen Ende der ersten
Aussparung 14a, welche am hinteren Ende des Eisenkernbereichs 16 angeordnet
ist, wird von einer Zahn-Endposition T1 des vorderen der Zähne 3,
die dem Eisenkernbereich 16 (Zahn 3a in 25)
gegenüberliegen, nach hinten verschoben. Das Ende P3 am
hinteren Ende der ersten Aussparung 14a wird nach hinten
verschoben von einer geraden Linie LB, die durch den mittleren Bereich
des hinteren der Zähne 3, welche dem Eisenkernbereich 16 (Zahn 3b in 25)
gegenüberliegen, verläuft.
-
Wenn
der Eisenkernbereich 16 radial gegenüber den Zähnen 3 (3a und 3b)
liegt, ist der größte Anteil der zweiten Aussparung 14b am
vorderen Ende des Eisenkernbereichs 16 (bei der vorliegenden
Ausführungsform die gesamte zweite Aussparung 14a)
von dem mittleren Bereich (der Position auf der geraden Linie LA)
des vorderen Zahns 3a der Zähne 3a und 3b vorwärts
verschoben. Auch ist der größte Anteil der ersten
Aussparung 14a, der am hinteren Ende des Eisenkernbereichs 16 liegt,
von dem mittleren Bereich (der Position auf der geraden Linie LB)
des hinteren Zahns 3b der Zähne 3a und 3b vorwärts
verschoben. In 25 verläuft eine gerade
Linie LC durch den eigentlichen Mittelpunkt zwischen den Enden P1
und P4 der zweiten Aussparung 14b, welche Linie LC von
der geraden Linie LA vorwärts verschoben ist. Die voranstehende
Beschreibung ist auch offenkundig aufgrund der Tatsache, das die
gerade Linie LD, die durch den eigentlichen Mittelpunkt zwischen
den Enden P1 und P3 der ersten Aussparung 14a verläuft,
von der geraden Linie LB in 25 vorwärts
verschoben ist.
-
Dieser
Aufbau ermöglicht es, dass magnetische Fluss, der von einem
radial innern Bereich jedes Permanentmagneten 11 erzeugt
wird, leicht und vorteilhaft zu dem vorderen Zahn 3a durch
den zugeordneten Eisenkernbereich 16 fließen kann.
Damit wirkt die magnetische Anziehungskraft auf den Eisenkernbereich 16,
so dass der Eisenkernbereich 16 sicher zu dem vorderen
Zahn 3a hingezogen wird und damit das Drehmoment des Motors 1C verbessert
wird.
-
Die
vorliegende Ausführungsform hat die folgenden Vorteile.
- (9) Die Drehrichtung des Rotors 6 ist
in eine einzige Richtung definiert und die Anzahl der Permanentmagneten 11 und
die der magnetischen Polbereiche 10 sind als ungerade Zahl
ausgewählt (in der vorliegenden Ausführungsform,
fünf). Von den Aussparungen 14a und 14b,
die an jedem magnetischen Polbereich vorgesehen sind, ist die Breite
W1 in Umfangsrichtung der ersten Aussparung 14a, die Vorne
bezogen auf die Drehrichtung des Rotors 6 angeordnet ist,
größer als die Breite W2 in Umfangsrichtung der
zweiten Aussparung 14b, die Hinten bezogen auf die Drehrichtung
des Rotors 6 angeordnet ist. Darüber hinaus ist
der Eisenkernbereich 16 derart ausgeführt, dass
die gerade Linie RCL, welche durch den mittleren Bereich des Eisenkernbereichs 16 verläuft,
vorwärts in Drehrichtung des Rotors 6 verschoben
ist von einer geraden Linie ICL, welche durch den Mittelpunkt des
Umfangsbereichs zwischen den geraden Linien L1 und L2 verläuft,
die durch den mittleren Bereich von in Umfangsrichtung benachbarten
zwei magnetischen Polbereichen 10 mit einem Eisenkernbereich 16 dazwischen
verlaufen. Dies ermöglicht, dass der magnetische Fluss,
der vom radial inneren Teil jedes Permanentmagnets 11 erzeugt
wird, sicher und vorteilhaft zum vorderen Zahn 3a durch
den zugehörigen Eisenkernbereich 16 fließen
kann. Somit wirkt die magnetische Anziehungskraft auf den Eisenkernbereich 16 derart,
dass der Eisenkernbereich 16 sicher zu dem vorderen Zahn 3a gezogen
wird. Dies erhöht das Drehmoment des Motors.
- (10) Der Rotor 6 weist fünf magnetische Polbereiche 10 und
fünf Eisenkernbereiche 16 auf. Der erste Winkel θ1
des Spaltes, der durch eine gerade Linie L (L1, L2), die durch den
mittleren Bereich des magnetischen Polbereichs 10 verläuft,
und eine gerade Linie M1, die durch das Ende P1 am vorderen Ende
der ersten Aussparung 14a verläuft, definiert
wird, ist größer als 22,5°. Auch der zweite
Winkel θ2 des Spaltes der durch die gerade Linie L (L1,
L2) und eine gerade Linie M2, die durch das Ende P2 am hinteren
Ende der zweiten Aussparung 14b verläuft, definiert
wird, ist kleiner als 30°. Mit einem solchen Aufbau kann
die Lagebeziehung zwischen den magnetischen Polbereichen 10 und
dem Eisenkernbereich 16 optimiert werden. Dies vergrößert
das Drehmoment des Motors 1C weiter.
- (11) Ein dritter Winkel θ3 des Spaltes wird definiert von
einer geraden Linie L (L1, L2), die durch den mittleren Bereich
des magnetischen Polbereichs 10 verläuft, und
eine gerade Linie M3, die durch den Mittelpunkt O des Rotors 6 und
das Ende P3 am hinteren Ende der ersten Aussparung 14a verläuft,
und liegt zwischen 9° und 14°. Weiter wird eine
vierter Winkel θ4 des Spaltes definiert von der geraden
Linie L (L1, L2) und der geraden Linie M4, die durch den Mittelpunkt
des Rotors 6 und das Ende P4 an dem vorderen Ende der zweiten Aussparung 14b verläuft,
und liegt zwischen 10° und 16°. In diesem Fall
ist der erste Winkel θ1 des Spaltes zwischen 27° und
33° und der zweite Winkel θ2 des Spaltes zwischen
21,5° und 27°. Mit einem solchen Aufbau ist die
Lagebeziehung zwischen den magnetischen Polbereichen 10 und den
Eisenkernbereichen 16 optimiert (siehe auch 27 bis 30).
Dies vergrößert das Drehmoment des Motors 1C.
-
Die
dritte Ausführungsform kann wie folgt modifiziert werden.
-
Bei
der dritten Ausführungsform sind die magnetischen Polbereiche 10 von
plattenförmigen (i-förmiger Querschnitt) Permanentmagneten 11 gebildet, jedoch
nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel können die
magnetischen Polbereiche 20 auch von gekrümmt
plattenförmigen (gebogener Querschnitt) Permanentmagneten 11 gebildet
sein, wie dies in 31 dargestellt ist. Auch können
die plattenförmigen Permanentmagneten 11 in V-Form
angeordnet sein, um magnetische Polbereiche 10 zu schaffen, wie
sie in 32 dargestellt sind.
-
Bei
der dritten Ausführungsform ist der mit eingebetteten Permanentmagneten
versehene Rotor 6 (IPM) derart ausgebildet, dass die Permanentmagneten 11 in
den Magnetaufnahmen 13 des Rotorkerns 8 die magnetischen
Polbereiche bilden. Jedoch ist auch ein mit oberflächlichen
Magneten ausgestatteter Rotor 6 (SPM) möglich,
bei dem die magnetischen Polbereiche 10 durch Anbringen
der Permanentmagneten an der äußeren Umfangsfläche des
Rotorkerns erfolgt.
-
Bei
der dritten Ausführungsform sind fünf magnetische
Polbereiche 10 und fünf Eisenkernbereiche 16 vorgesehen,
so dass zehn Pole zur Verfügung gestellt werden, jedoch
ist dies nicht einschränkend. Die gleiche ungerade Anzahl
an magnetischen Polbereichen 10 und Eisenkernbereichen 16 kann vorgesehen
werden.
-
Bei
der dritten Ausführungsform sind zwölf Zähne 3 vorgesehen,
aber die Anzahl der Zähne kann geändert werden,
zum Beispiel in vierundzwanzig oder achtundvierzig ZÄhne.
-
Ein
bürstenloser Motor 1D nach einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand der 33 bis 39 beschrieben.
-
Der
Stator 5 des bürstenlosen Motors 1D der vorliegenden
Ausführungsform aus 33 ist
mit einem nicht dargestellten Gehäuse versehen und weist zwölf
Zähne 3 und Spulen 4, welche um die Zähne 3 gewickelt
sind, auf. Die Spulen 4 sind dreiphasig gebildet und weisen
eine U-Phase, eine W-Phase sowie eine V-Phase auf und sind derart
angeordnet, dass U-Phase, W-Phase und V-Phase einander im Uhrzeigsinn vorwärts
gewickelt folgen. Dreiphasiger Wechselstrom (U-Phase, W-Phase und
V-Phase) fließt durch die Spulen 4, die um die
Zähne 3 gewickelt sind.
-
Der
Permanentmagnet 11 und magnetische Elemente (in der vorliegenden
Ausführungsform, zwei magnetische Elemente), welche ein
erstes magnetisches Stahlblech 25 und ein zweites magnetisches
Stahlblech 26 aufweisen, sind aufgenommen und gesichert
in jedem der Magnetaufnahmebereiche, welche durch die Magnetaufnahmen 13 gebildet werden.
-
Das
erste magnetische Stahlblech 25 ist derart angeordnet,
dass es in Oberflächenkontakt mit einer radial inneren
magnetischen Polfläche 11a (Nordpolfläche)
des Permanentmagneten 11 steht, und das zweite magnetische
Stahlblech 26 ist derart angeordnet, dass in Oberflächenkontakt
mit einer radial inneren magnetischen Plattenfläche 25a des
ersten magnetischen Stahlblechs 25 steht. Auch sind die magnetischen
Stahlbleche 25 und 26 derart ausgelegt, dass die
Erstreckung der Breite nach (Links- und Rechts-Erstreckung in 34)
größer ist als die Erstreckung der Breite nach
des Permanentmagneten 11, und kleiner ist als die Erstreckung
der Breite nach der Magnetaufnahmen 13. Damit können
die magnetischen Stahlbleche 25 und 26 sicher
den Permanentmagneten 11 abdecken.
-
Bei
einem bürstenlosen Motor 1D, der wie voranstehend
ausgebildet ist, wird die rotierbare Achse 7 mit dem Rotor 6 rotiert
durch das Fließen eines dreiphasigen Wechselstroms durch
die Spule 4. Der Permanentmagnet 11 und die magnetischen
Stahlbleche 25 und 26 sind in den jeweiligen Magnetaufnahmen 13 aufgenommen.
Auf diese Weise wird der Spalt zwischen der radial inneren magnetischen
Poloberfläche 11a des Permanentmagneten 11 und
der inneren Oberfläche 13a der Magnetaufnahme 13 durch
die magnetischen Stahlbleche 25 und 26 reduziert.
Das ermöglicht dem magnetischen Fluss, der von den radial
inneren magnetischen Poloberflächen 7 erzeugt
wird, in Richtung des Eisenkernbereichs 16 in einer angemessenen
Weise zu fließen.
-
Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben eine Simulation durchgeführt,
um die Effektivität der vorliegenden Ausführungsform
zu zeigen. Die Simulation wurde unter den Bedingungen ausgeführt, dass
die beiden magnetischen Stahlbleche 25 und 26 mit
einer Dicke von ungefähr 0,1 mm (gesamte Dicke ungefähr
0,2 mm) in jedem Spalt angeordnet waren, wobei die Dicke des Permanentmagneten 11 2,25 mm
betrug und der Spalt in radialer Richtung zwischen jedem Permanentmagneten 11 und
den zugehörigen Magnetaufnahmen 13 0,335 mm war.
Wenn die induzierte Spannung bei einem konventionellen bürstenlosen
Motors bei einem angenommenen Spalt von 0,335 mm 100% beträgt,
war die induzierte Spannung bei einem bürstenlosen Motor
der vorliegenden Ausführungsform auf ungefähr
106,1% erhöht (siehe auch 35). Das
rührt daher, dass die Permanenz durch das Einsetzen der
magnetischen Stahlbleche 25 und 26 in die Magnetaufnahmen 13 erhöht
worden ist, der effektive magnetische Fluss erhöht worden
ist und damit auch die induzierte Spannung erhöht worden
ist. Daher erhöht das Anordnen der magnetischen Stahlbleche 25 und 26 zwischen
jeden Permanentmagneten 11 und der entsprechenden Magnetaufnahme 13 wie
in der vorliegenden Ausführungsform die Effektivität
des magnetischen Flusses und verbessert die Ausgabeleistung des
Motors 1D.
-
Zum
Beispiel kann auch ein Spalt in der radialen Richtung zwischen der
radial äußeren magnetischen Poloberfläche 11b jedes
Permanentmagneten 11 und der zugehörigen Magnetaufnahme 13 etwas bestehen
bleiben durch die Anordnung des ersten magnetischen Stahlblechs 25 angrenzend
an die radial innere magnetische Poloberfläche 11a des
Permanentmagneten 11. Dies reduziert einen Wirbelstrom,
der möglicherweise radial außerhalb des Permanentmagneten 11 erzeugt
wird und verhindert damit die Verschlechterung der Ausgabeleistung
durch Wirbelstromverluste. Auch sind die magnetischen Stahlbleche 25 und 26,
die als magnetische Elemente verwendet werden, um den Spalt in radialer
Richtung zwischen jedem Permanentmagneten 11 und der entsprechenden
Magnetaufnahme 13 zu füllen, aus Eisen mit einer
hohen magnetischen Permeabilität aus der Menge der ferromagnetischen
Elemente gebildet, und sind Elemente mit geringem Ummagnetisierungsverlust,
welcher die Summe aus Hystereseverlust und Wirbelstromverlust ist.
Dies trägt zur Verbesserung der Ausgabeleistung des Motors 1D bei.
-
Die
vorliegende Ausführungsform hat die folgenden Vorteile.
- (12) Die magnetischen Elemente, welche durch die
magnetischen Stahlbleche 25 und 26 gebildet werden,
sind in den magnetischen Aufnahmebereichen, welche durch die Magnetaufnahmen 13 gebildet
werden, angeordnet, um den Spalt zwischen der magnetischen Poloberfläche 11a jedes Permanentmagneten 11 und
der zugehörigen Magnetaufnahme 13 zu füllen.
Damit wird der Spalt in radialer Richtung zwischen jeder Magnetaufnahme 13 und
dem zugehörigen Permanentmagneten 11 sicher durch
die magnetischen Stahlbleche 25 und 26 reduziert.
Da die magnetischen Stahlbleche 25 und 26 magnetische
Elemente sind, ermöglichen die magnetischen Stahlbleche 25 und 26 dem
magnetischen Fluss des zugehörigen Permanentmagneten 11 in
geeigneter Weise hindurch zu fließen. Dies erhöht
die Menge an magnetischem Fluss, der durch den Eisenkernbereich 16 fließt,
und verbessert die Ausgabeleistung des Motors 1D. Auch
ein Rückschlag in radialer Richtung der Permanentmagneten 11 wird
reduziert, da der Spalt durch die magnetischen Stahlbleche 25 und 26 verkleinert
worden ist.
- (13) Der Rotor 6 ist radial innerhalb des Stators 5 angeordnet.
Die magnetischen Stahlbleche 25 und 26 sind derart
angeordnet, dass sie gegen die radial innere magnetische Poloberfläche 11a des Permanentmagneten
stoßen. Mit diesem Aufbau bleibt zum Beispiel der Spalt
in radialer Richtung zwischen der radial äußeren
magnetischen Poloberfläche 11a des Permanentmagneten 11 und der
Magnetaufnahme 13 leicht bestehen, während der
magnetische Fluss in befriedigender Weise durch den Eisenkernbereich 13 strömen kann.
Dies verhindert die Erzeugung von Wirbelstrom, welcher möglicherweise
an dem radial äußeren Bereich auftritt, die Verschlechterung
der Ausgabeleistung des Motors 1D durch Wirbelstromverluste.
- (14) Die Oberflächen der magnetischen Stahlbleche 25 und 26,
die dem Permanentmagneten 11 gegenüber liegen,
sind größer als die magnetischen Poloberflächen 11a des
Permanentmagneten 11. Auf diese Weise wird, wenn der Permanentmagnet 11 und
die magnetischen Stahlbleche 25 und 26 in jede
Magnetaufnahme 13 eingesetzt werden, die magnetische Poloberfläche 11a des Permanentmagneten 11 sicherer
durch die magnetischen Stahlbleche 25 und 26 abgedeckt.
Somit wird dem magnetische Fluss, der von dem Permanentmagneten 11 erzeugt
wird, ermöglicht in Richtung des Eisenkernbereichs 16 in
geeigneter Weise zu fließen. Damit wird die Ausgabeleistung
des Motors 1D weiter verbessert.
- (15) Die ersten und zweiten Stahlbleche 25 und 26 sind
Elemente mit hoher magnetischer Permeabilität aus der Menge
der ferromagnetischen Elemente, und sind Elemente mit geringem Ummagnetisierungsverlust,
welcher die Summe aus Hystereseverlust und Wirbelstromverlust ist.
Die ersten und zweiten magnetische Stahlbleche 25 und 26 tragen
somit zur Verbesserung der Ausgabeleistung des Motors 1D bei.
-
Die
vierte Ausführungsform kann wie folgt modifiziert werden.
-
Bei
der vierten Ausführungsform sind zwei magnetische Stahlbleche 25 und 26 als
magnetische Elemente vorgesehen, aber auch ein oder drei magnetische
Elemente können vorgesehen sein, solange die magnetischen
Stahlbleche den Spalt in radialer Richtung zwischen jedem Permanentmagneten 11 und
der zugehörigen Magnetaufnahme 13 ausfüllen.
-
Bei
der vierten Ausführungsform stößt die
radial innere Poloberfläche (Nordpol) 11a des
Permanentmagneten 11 gegen das magnetische Element, welches
das erste magnetische Stahlblech 25 ist. Stattdessen kann
die radial äußere magnetische Poloberfläche
(Südpol) 11b gegen das magnetische Element stoßen.
Auch kann jeder Permanentmagnet 11 zwischen diversen magnetischen
Elementen eingebettet sein.
-
Auch
wenn es nicht explizit bei der vierten Ausführungsform
genannt worden ist, wird der Spalt zwischen jeder magnetischen Poloberfläche 11a und der
zugehörigen Magnetaufnahme 13 noch sicherer gefüllt
durch eine Presspassung der magnetischen Stahlbleche 25 und 26 in
der Magnetaufnahme 13.
-
Bei
der vierten Ausführungsform können die magnetischen
Elemente, welche durch die magnetischen Stahlbleche 25 und 26 gebildet
werden, als plattenförmige Elemente ausgebildet sein, aber
die magnetischen Elemente (magnetische Stahlbleche 25 und 26)
können auch durch eine Kombination verschiedener Elemente
gebildet werden. Zum Beispiel können streifenartige magnetische
Elemente 40 und 41, die in Richtung der Breite
des Permanentmagneten 11 (Links- und Rechts-Erstreckung
in der Fig.) vorgesehen sein, wie in den 36A und 36B gezeigt. Weiter sind auch blockartige magnetische Elemente 50 möglich,
die in Richtung der Breite und der Tiefe (senkrecht zur Zeichnungsebene
in der Fig.) des Permanentmagneten 11 vorgesehen sind, wie
in den 37A und 37B gezeigt.
Wie bereits oben erläutert reduzieren die magnetischen
Elemente aus mehreren Elementen einen Wirbelstrom und reduzieren
damit den Wirbelstromverlust.
-
Obwohl
nicht explizit zu der vierten Ausführungsform erläutert
können auch Schlitze in den magnetischen Elementen, welche
durch die magnetischen Stahlbleche 25 und 26 gebildet
werden, vorgesehen sein. Mit einem solchen Aufbau wird ein Wirbelstrom
reduziert und damit der Wirbelstromverlust verringert.
-
Bei
der vierten Ausführungsform sind die magnetischen Polbereiche 10 von
plattenförmigen Permanentmagneten 11 gebildet,
jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel können
auch magnetische Polbereiche 60 von gekrümmten
plattenartigen Permanentmagneten 61 gebildet werden, wie
in 38 gezeigt. Alternativ sind auch magnetische Polbereiche 66 möglich,
die von plattenartigen Permanentmagneten 65 gebildet werden,
welche in V Form angeordnet sind, wie die in 39 gezeigt
ist. Durch einen solchen Aufbau können die gleichen Vorteile
wie bei den obigen Ausführungsformen erzielt werden, indem
magnetische Elemente 75, welche in Oberflächenkontakt
mit den Permanentmagneten 61, 65 und den magnetischen
Poloberflächen 61a , 61b stehen, in dem
Spalt zwischen der Magnetaufnahme 70 und den Permanentmagneten 61, 65 angeordnet
werden. Wenn gekrümmte Permanentmagneten 61 verwendet
werden, wie dies in 38 gezeigt ist, sind vorzugweise
magnetische Elemente, die der gekrümmten Form folgen, angeordnet.
-
Bei
der vierten Ausführungsform sind die Spulen in de Reihenfolge
U-Phase, W-Phase und V-Phase im Uhrzeigersinn angeordnet durch Vorwärtswicklung
im 8-poligen 12-schlitz Motor 10, aber nicht darauf beschränkt.
Zum Beispiel können die Spulen bei einem 10-poligen 12-schlitz
Motor derart angeordnet sein, dass die Vorwärtswicklung und
die Rückwärtswicklung Seite an Seite bei jeder
Phase angeordnet sind, so dass die Ordnung einer W-Phase (Vorwärtswicklung),
einer W-Phase (Rückwärtswicklung),
einer V-Phase, einer V-Phase,
einer U-Phase, einer U-Phase, einer W-Phase, einer W-Phase, einer V-Phase,
einer V-Phase, einer U-Phase und einer U-Phase
im Uhrzeigersinn entsteht. In diesem Fall wird ebenfalls die induzierte Spannung
durch die Anwendung der vorliegenden Erfindung erhöht und
die Ausgabeleistung des Motors 1D verbessert.
-
Bei
der vierten Ausführungsform sind die magnetischen Elemente
von den magnetischen Stahlblechen 25 und 26 gebildet,
jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel können
die magnetischen Elemente auch durch eine ferromagnetisch dämpfende
Legierung gebildet sein. Vibration, welche möglicherweise
im Zusammenhang mit der Rotation des Rotors 6 entsteht
wird durch magnetische Elemente aus ferromagnetisch dämpfender
Legierung reduziert.
-
Bei
der vierten Ausführungsform sind die Aussparungen 14a und 14b zwischen
den magnetischen Polbereichen 10 und den Eisenkernbereichen 16 von
asymmetrischer Form, können jedoch auch symmetrisch geformt
sein.
-
Bei
der vierten Ausführungsform ist der Motor als bürstenloser
Motor mit innen liegendem Rotor, bei welchem der Rotor 6 innerhalb
des Stators 5 angeordnet ist, ausgebildet, aber der Motor
kann auch ein bürstenloser Motor mit außen liegendem
Rotor sein.
-
Ein
bürstenloser Motor 1E nach einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der 40 bis 41B beschrieben.
-
Wie
in 40 gezeigt, ist bei der vorliegenden Ausführungsform
jede der Aussparungen 14a von einem Brückenbereich
(Abdeckungsbereich) 80 zu der Umfangsfläche 18 des
Rotors 6 (des Rotorkerns 8) geschlossen. Genauer
gesagt ist der Rotorkern 8 durch die Laminierung von scheibenartigen Kernaufnahmen 81 entlang
der axialen Richtung des Rotorkerns 8 gebildet. Löcher
sind in jeder der scheibenartigen Kernaufnahmen 81 vorgesehen,
so dass die Magnetaufnahmen 13 und die ersten und zweiten Aussparungen 14a, 14b gebildet
werden, wenn die Kernaufnahmen 81 laminiert werden. Wie
in 41A und 41B gezeigt,
bildet der umlaufende Bereich jeder Kernaufnahme 81 der
ersten Aussparung 14a entsprechend ein Brückenteil 80a,
welches dünner als der Rest der Kernaufnahme 81 ist.
In der Situation in der die Kernaufnahmen 81 laminiert
werden, werden die Brückenbereiche 80a zu Schlitzen
(Kommunikationslöchern) 82 zwischen benachbarten
Brückenteilen 80a angeordnet. Die Brückenteile 80a sind wie
voranstehend beschrieben angeordnet, um die Brückenbereiche
(Abdeckungsbereiche) 80, welche teilweise die ersten Aussparungen 14a schließen,
zu bilden. Die Brückenteile 80a werden zum Beispiel durch
Pressen gebildet, so dass Teile der Kernaufnahmen 81 dünn
werden. In der radialen Ansicht des Rotorkerns 8, wie in 41B gezeigt, sind die Brückenteile 80a und
die Schlitze 82 abwechselnd entlang der axialen Richtung
des Rotorkerns 8 auf dem Umfangsbereich des Rotorkerns 8 entsprechend
den ersten Aussparungen 14a angeordnet.
-
Die
vorliegende Ausführungsform hat die folgenden Vorteile.
- (16) Die ersten Aussparungen 14a sind
teilweise von den Brückenbereichen 80 an der Umfangsfläche 18 des
Rotors 6 (Rotorkern 8) verschlossen. Damit wird,
im Vergleich zu dem Fall wenn die ersten Aussparungen 14 vollständig
zur Umfangsfläche 18 des Rotors 6 geöffnet
sind, die Kraft des Rotors 6 erhöht, während
die Wirbelverluste während der Rotation des Rotors 6 reduziert
werden, und darüber hinaus das Versatzmoment reduziert. Zusätzlich,
im Vergleich zu dem Fall wenn die ersten Aussparungen 14a vollständig
verschlossen sind, wird der magnetische Widerstand der ersten Aussparungen 14a weiter
vergrößert, was die Ausgabeleistung des Motors 1E erhöht.
-
Die
fünfte Ausführungsform kann wie folgt modifiziert
werden.
-
Die
Permanentmagneten 11 sind derart angeordnet, dass die radial äußeren
Flächen Südpole sind. Jedoch können die
magnetischen Polbereiche auch derart angeordnet sein, dass die radial äußeren Flächen
Nordpole sind.
-
Die
zweiten Aussparungen 14b sind ohne Öffnung zu
der Umfangsfläche 18 des Rotors 6 (Rotorkern 8)
ausgebildet, aber die zweiten Aussparungen 14b können
auch offen zu der äußeren Oberfläche 18 sein.
-
Zumindest
zwei der oben beschriebenen Ausführungsformen können
miteinander kombiniert werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2008-113531 [0003]
- - JP 10-150755 [0004]