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Die Erfindung betrifft eine Holzbautafel für Decken oder Wände eines Raumes, die
- – Zwischenräume zur Aufnahme von Schallabsorptionsmaterial,
- – zumindest eine, die Zwischenräume für das Schallabsorptionsmaterial aufweisende Trägerschicht, sowie
- – eine in Gebrauchslage dem Raum zugewandte und mit, bis zu den das Schallabsorptionsmaterial aufweisenden Zwischenräumen der Trägerschicht erstreckenden Öffnungen versehene Sichtlage hat,
wobei die das Schallabsorptionsmaterial aufweisenden Zwischenräume der Trägerschicht kreuzweise zu den Öffnungen der Sichtplatte angeordnet sind.
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Aus der
DE 20 2004 010 276 U1 ist bereits eine Holzbautafel der eingangs erwähnten Art bekannt, die an den Decken oder Wänden eines Raumes montiert werden kann, um dort eine verbesserte Schallabsorption zu erzielen. Die vorbekannte Holzbautafel hat eine Trägerschicht, die zumindest eine, wenigstens teilweise durch rostartig angeordnete und voneinander beabstandete Leisten oder gleichen Einzelelemente gebildete Schicht aufweist. In den zwischen benachbarten Einzelelementen gebildeten Zwischenräumen ist Schallabsorptionsmaterial vorgesehen, das beispielsweise aus einer leistenförmig zugeschnittenen Weichfaserplatte hergestellt sein kann. Die Trägerschicht der vorbekannten Holzbautafel ist mit einer in Gebrauchslage dem Raum zugewandten Sichtplatte verbunden, die nach dem Verbinden mit der Trägerschicht mit Öffnungen versehen werden, welche kreuzweise zu den das Schallabsorptionsmaterial aufweisenden Zwischenräumen orientiert sind. Diese, in die Sichtplatte einzuarbeitenden Öffnungen können in ihrem Abstand zueinander und/oder in ihrer Schlitzbreite völlig unabhängig von den in der Trägerschicht angeordneten Zwischenräumen angeordnet werden, ohne dass die Zugänglichkeit und die schallschluckende beziehungsweise schalldämmende Wirkung des in den Zwischenräumen der Trägerschicht vorgesehenen schallabsorbierenden Materials beeinträchtigt würde. Da die in die Sichtplatte eingearbeiteten Schlitzöffnungen einerseits und die Zwischenräume in der Trägerschicht andererseits und damit auch die zwischen den Schlitzöffnungen beziehungsweise zwischen den Zwischenräumen verbleibenden Holzleisten kreuzweise zueinander angeordnet sind, ist selbst bei einem nur zweischichtigen Aufbau dieser vorbekannten Holzbautafel stets eine ausreichende Stabilität dieses selbsttragenden Konstruktionselementes sichergestellt. Die vorbekannten Holzbautafel kann daher ohne Einschränkungen auf die Stabilität oder schallabsorbierende Wirkung vergleichsweise dünn ausgestaltet werden.
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Die aus
DE 20 2004 010 276 U1 vorbekannte Holzbautafel kann eine Sichtplatte haben, die je nach gewünschter Optik bezüglich Material, Farbe und/oder Oberflächengestaltung individuell ausgebildet werden kann. Ebenso können die das Schallabsorptionsmaterial freilegenden Öffnungen individuell in die Sichtplatte eingebracht werden. Da die Sichtplatte zunächst geschlossen ausgebildet ist und erst vor der Montage mit Öffnungen gemäß dem Wunsch des Anwenders versehen wird, kann ein großer Vorrat gleichartiger Holzbautafeln vorgehalten werden, sodass lange Lieferzeiten, die durch individuelle Anfertigung der gesamten Holzbautafel entstehen können, vermieden sind.
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Die vorbekannte Holzbautafel kann daher in vielfältiger Weise in einer ästhetisch ansprechenden Optik hergestellt werden.
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Es besteht jedoch die Aufgabe, eine Holzbautafel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sich durch verbesserte schalldämmende und/oder schallschluckende Eigenschaften auszeichnet, ohne dass deshalb eine demgegenüber verschlechterte Optik in Kauf genommen werden müsste.
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Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Holzbautafel der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass die Sichtlage auf ihrer dem Raum zugewandten Sichtseite eine zur diffusen Streuung des reflektierten Schalls stark strukturierte Oberfläche hat.
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Bei der erfindungsgemäßen Holzbautafel weist die Sichtlage auf ihre dem Raum zugewandten Sichtseite eine zur diffusen Streuung des reflektierten Schalls stark strukturierte Oberfläche auf. Durch die starke Oberflächenstruktur auf der Sichtseite der erfindungsgemäßen Holzbautafel wird nicht nur eine lebendige und ästhetisch ansprechende Optik begünstigt, – durch die stark strukturierte Oberfläche lässt sich vielmehr auch eine diffuse Streuung des reflektierten Schalls erreichen, wodurch die Sprachverständlichkeit und der musikalische Hörgenuss wesentlich verbessert werden kann, weil sich alle Frequenzen optimal im Raum verteilen.
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Dabei lässt sich das lebendige Erscheinungsbild der erfindungsgemäßen Holzbautafel noch erheblich verbessern, wenn die Sichtlage eine durch hervorstehende Jahresringe und durch demgegenüber zurückgesetzte Jahresring-Zwischenräume stark strukturierte Oberfläche hat, und wenn somit das natürliche Holzbild auf diese Weise stärker hervortritt.
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Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass die Sichtlage auf ihrer dem Raum zugewandten Sichtseite eine gebürstet und/oder gestrahlte Oberflächenstruktur hat. Da die Holzoberfläche im Bereich der Jahresringe eine verdichtete Struktur hat, während sie im Bereich der Jahresring-Zwischenräume eher weicher ist, lässt sich durch Bürsten oder Strahlen mit einem abrasiven Strahlmittel, wie zum Beispiel Sandstrahlen, auf einfache Weise eine stark strukturierte Oberfläche erzeugen, die sich durch hervorstehende Jahresringe und durch demgegenüber zurückgesetzte Jahresring-Zwischenräume auszeichnet.
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Ein weiterer Vorschlag zur Lösung der oben gestellten Aufgabe von eigener schutzwürdiger Bedeutung sieht bei der Holzbautafel der eingangs erwähnten Art vor, dass zusätzlich zu oder statt der sichtseitig stark strukturierten Oberfläche wenigstens eine größere Anzahl der in der Sichtlage vorgesehenen Öffnungen bis tief in das Schallabsorptionsmaterial reichen. Während bei dem eingangs erwähnten Stand der Technik die Öffnungen stets nur bis zur Oberfläche des Schallabsorptionsmaterials fortgeführt wurden, reichen bei der erfindungsgemäßen Holzbautafel die Öffnungen bis tief in das Schallabsorptionsmaterial. Diese derart tief in das Schallabsorptionsmaterial reichenden Öffnungen haben eine optische Tiefenwirkung, die das Erscheinungsbild der erfindungsgemäßen Holzbautafel wesentlich verbessert; entscheidend ist aber, dass diese tief in das Schallabsorptionsmaterial reichenden Öffnungen sich auch durch eine verbesserte schallabsorbierende Wirkung auszeichnen. Durch diese vertiefte Ritzung der Sichtlage können nämlich die in die Öffnungen eindringenden Schallwellen auch seitlich beziehungsweise horizontal in das hinter der Sichtlage befindliche Schallabsorptionsmaterial der Trägerschicht vorstoßen.
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Mit jedem der beiden oben beschriebenen Vorschläge lässt sich auch bei geringer Dicke der erfindungsgemäßen Holzbautafel und insbesondere ihrer Sichtlage eine besonders hohe Schallabsorption erreichen, was insbesondere bei edlen und hochwertigen Sichtlagen zu einer Materialersparnis und damit zu einer Kostenreduktion führen kann. Durch die erreichbaren hohen Schallabsorptionswerte können aber bei Bedarf auch Mengeneinsparungen bei der gesamten Absorberfläche oder bessere Absorptionswerte bei gleicher Fläche erzielt werden. Diese verbesserten Absorptionswerte sind auch mit dünneren beziehungsweise leichteren und entsprechend handlichen Holzbautafeln, beispielsweise im Holz-Innenausbau, erreichbar.
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Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die sich tief in das Schallabsorptionsmaterial erstreckenden Öffnungen zumindest über die Hälfte der Dicke oder Längserstreckung des Schallabsorptionsmaterials reichen.
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Vorteilhaft ist es, wenn die Trägerschicht als eine flächig durchgehende Schicht aus einander abwechselnden Latten oder dergleichen Einzelelementen einerseits und Schallabsorptionsmaterial andererseits gebildet ist. Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht daher vor, dass die Trägerschicht aus zumindest einer ersten Schicht voneinander beabstandeter und/oder parallel zueinander angeordneter Latten oder dergleichen Einzelelemente gebildet ist und dass wenigstens in einer größeren Anzahl der zwischen den von einander beabstandeten Einzelelementen gebildeten Zwischenräumen das vorzugsweise lattenförmig zugeschnittene Schallabsorptionsmaterial angeordnet ist, und dass das Schallabsorptionsmaterial an den benachbarten Längsseiten der einen Zwischenraum begrenzenden Einzelelemente anliegen.
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Die Abstände zwischen den Öffnungen können in einer weitreichenden Variationsbreite angelegt werden, wenn die Einzelelemente und das Schallabsorptionsmaterial jeweils etwa 50% der Oberfläche der Trägerschicht-Ebene bemessen.
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Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass das Schallabsorptionsmaterial aus einer Holzfaserplatte und insbesondere aus einer Weichfaserplatte hergestellt ist.
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Ein bevorzugtes Anwendungsbeispiel sieht vor, dass die Holzbautafel als Akustikelement und insbesondere als Akustikpaneel ausgestaltet ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie der Beschreibung. Nachstehend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele noch näher beschrieben. Es zeigt:
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1 eine als Akustikelement ausgebildete und in einer perspektivischen Darstellung gezeigte Holzbautafel, die eine mehrschichtige Trägerschicht und eine dünne Sichtlage aufweist, welche Sichtlage sichtseitig in gleichmäßigen Abständen angeordnete und parallel zueinander ausgerichtete Öffnungen hat, die tief in ein Schallabsorptionsmaterial der Trägerschicht reichen, wobei die Trägerschicht auf ihrer der Sichtlage abgewandten Flachseite eine aus miteinander verbundenen Einzelelementen gebildete Deckschicht aufweist,
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2 eine mit 1 vergleichbare Holzbautafel, die auf ihrer der Sichtlage abgewandten Flachseite einer aus voneinander beabstandeten Einzelelementen gebildete montageseitige Deckschicht hat,
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3 eine als Akustikelement ausgebildete und in einem Längsschnitt dargestellte Holzbautafel, die hier zweischichtig ausgestaltet ist,
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4 die dreischichtige Holzbautafel aus 2 in einem Längsschnitt,
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5 die ebenfalls dreischichtige Holzbautafel aus 1 in einem Längsschnitt,
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6 die Holzbautafel aus 2 und 4 in einem gegenüber 4 um 90° gedrehten Querschnitt,
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7 die Holzbautafel aus 1 und 5 in einem gegenüber 5 um 90° gedrehten Querschnitt,
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8 die Holzbautafel aus 2, 4 und 6 in einer Draufsicht auf ihre Sichtlage,
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9 die Holzbautafel aus 2, 4, 6 und 8 in einer Draufsicht auf ihre der Sichtlage abgewandte Rückseite,
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10 die Holzbautafel aus 1, 5 und 7 in einem gegenüber 5 vergrößerten Teil-Längsschnitt,
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11 die Holzbautafel aus 1, 5, 7 und 10 in einem gegenüber 10 vergrößerten Teil-Querschnitt, und
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12 die Holzbautafel aus 2, 4, 6, 8 und 9 in einer perspektivischen Darstellung.
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In den 1 bis 12 sind verschiedene Ausführungen 1, 2 und 3 einer Holzbautafel dargestellt, die als Akustikelement und insbesondere als Akustikpaneel ausgebildet und zur Montage an den Decken und/oder Wänden eines Raumes bestimmt ist.
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Die hier gezeigten Holzbautafeln 1, 2, 3 weisen Zwischenräume 4 auf, von denen zumindest eine Teilmenge mit Schallabsorptionsmaterial 5 versehen ist. Das Schallabsorptionsmaterial 5, das vorzugsweise aus einer insbesondere leistenförmig zugeschnittenen Holz-Weichfaserplatte hergestellt sein kann, füllt hier die Zwischenräume 4 vollständig aus.
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Die Holzbautafeln 1, 2, 3 haben zumindest eine Trägerschicht 6, in der die zur Aufnahme von Schallabsorptionsmaterial 5 bestimmten Zwischenräume 4 vorgesehen sind. Die Holzbautafeln 1, 2, 3 tragen des weiteren eine in Gebrauchslage dem Raum zugewandte Sichtlage 7, die mit Öffnungen 8 versehen ist, welche sich bis zu den das Schallabsorptionsmaterial 5 aufweisenden Zwischenräumen 4 der Trägerschicht 6 erstrecken.
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Die Holzbautafeln 1, 2, 3 weisen auf der dem Raum zugewandten Sichtseite ihrer Sichtlage 7 eine stark strukturierte Oberfläche auf, die zur diffusen Streuung des reflektierenden Schalls bestimmt ist. Die Sichtlage 7 ist dazu sichtseitig gebürstet oder mit abrasiven Medien gestrahlt, derart, dass die Sichtlage 7 eine durch hervorstehende Jahresringe und durch demgegenüber zurückgesetzte Jahresring-Zwischenräume stark strukturierte Oberfläche hat.
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Durch die starke Oberflächenstruktur auf der Sichtseite der Holzbautafeln 1, 2, 3 wird nicht nur eine lebendige und ästhetisch ansprechende Optik begünstigt, – durch die stark strukturierte Oberfläche lässt sich vielmehr auch eine diffuse Streuung des reflektierten Schalls erreichen, wodurch die Sprachverständlichkeit und der musikalische Hörgenuss wesentlich verbessert werden kann, weil sich alle Frequenzen optimal im Raum verteilen.
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Insbesondere aus den 1 bis 5, 10 und 12 wird deutlich, dass wenigstens eine größere Anzahl und vorzugsweise alle der in der Sichtlage 7 vorgesehenen Öffnungen 8 bis tief in das Schallabsorptionsmaterial 5 reichen, derart, dass diese Öffnungen 8 sich zumindest über die Hälfte der Dicke oder Längserstreckung des Schallabsorptionsmaterials 5 erstrecken.
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Diese derart tief in das Schallabsorptionsmaterial 5 reichenden Öffnungen 8 haben eine optische Tiefenwirkung, die das Erscheinungsbild der Holzbautafeln 1, 2, 3 wesentlich verbessert; entscheidend ist aber, dass diese tief in Schallabsorptionsmaterial 5 reichenden Öffnungen 8 sich auch durch eine verbesserte schallabsorbierende Wirkung auszeichnen. Durch diese vertiefte Ritzung der Sichtlage 7 können die in die Öffnungen 8 eindringenden Schallwellen auch seitlich beziehungsweise horizontal in das hinter der Sichtlage 7 befindliche Schallabsorptionsmaterial 5 der Trägerschicht 6 vorstoßen.
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Dabei ergänzen sich die stark strukturierte Oberfläche der Sichtlage 7 einerseits und die tief in das Schallabsorptionsmaterial 5 reichenden Öffnungen 8 andererseits derart, dass eine besonders hohe Schallabsorption erreichbar ist, was insbesondere bei edlen und hochwertigen Sichtlagen 7 zu einer Materialersparnis und damit zu einer Kostenreduktion führen kann. Durch die erreichbaren hohen Schallabsorptionswerte können aber bei Bedarf auch Mengeneinsparungen bei der gesamten Absorberfläche oder bessere Absorptionswerte bei gleicher Fläche erzielt werden. Diese verbesserten Absorptionswerte sind auch mit dünneren beziehungsweise leichteren und entsprechend handlichen Holzbautafeln, beispielsweise im Holz-Innenausbau, erreichbar.
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Möglich ist auch, dass die Trägerschicht 6 mehrere, zumindest teilweise durch rostartig angeordnete Einzelelemente 9 gebildete, miteinander verbundene Einzelschichten aufweist. Mittels der Anzahl der Schichten kann die Gesamt-Dicke des Schallabsorptionsmaterials 5 variiert und somit das Absorptionsverhalten der Holzbautafeln 1, 2, 3 festgelegt werden. Das Schallabsorptionsmaterial 5 kann dabei jeweils zwischen den Einzelelementen klemmend gehalten sein, sodass separate Befestigungselemente für das Schallabsorptionsmaterial 5 oder eine Klebeverbindung nicht erforderlich sind und trotzdem ein sicherer Halt des Schallabsorptionsmaterials 5 an der Trägerschicht 6 sichergestellt ist.
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Es ist auch möglich, dass die Trägerschicht 6 der Holzbautafeln 1, 2, 3 zumindest aus einer ersten Schicht aus zueinander seitlich beabstandeten, parallel zueinander angeordneten Einzelelementen sowie einer zweiten Schicht aus kreuzweise zu der ersten Schicht angeordneten, zueinander seitlich beabstandeten Einzelelementen besteht, wobei die Zwischenräume zwischen den Einzelelementen zumindest einer der Schichten die Zwischenräume 4 für das Schallabsorptionsmaterial 5 bilden. Die Herstellung der Trägerschicht 6 ist dabei besonders einfach möglich, indem eine Anzahl von jeweils gleichartigen, lattenartigen Einzelelementen 9 zueinander ausgerichtet und die Einzelelemente 9 benachbarte Schichten an ihren Berührungspunkten miteinander verbunden, beispielsweise verleimt werden.
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Die Sichtlage 7 kann bezüglich Material, Struktur und Farbgebung an individuelle Gestaltungswünsche angepasst werden. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn die Sichtlage 7 eine Holzeinschichtplatte, eine Holzwerkstoffplatte oder dergleichen Platte ist, die vorzugsweise aus Weichholz und/oder Edelholz besteht.
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Es ist vorteilhaft, wenn die Verbindung zwischen der Trägerschicht 6 und der Sichtlage 7 eine Leimverbindung ist. Dadurch sind an der Außenseite der Sichtlage 7 keine Nägel oder dergleichen Verbindungselemente sichtbar, was ein harmonisches und hochwertiges Gesamterscheinungsbild der Holzbautafeln 1, 2, 3 bewirkt.
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Die zum Schallabsorptionsmaterial 5 vorstoßenden Öffnungen 8 sind hier als Schlitze ausgestaltet, wobei die Schlitzbreite, die Schlitzlänge und/oder der Abstand benachbarter Schlitze zueinander variabel sind. Das Einbringen der Öffnungen 8 ist dabei besonders einfach und schnell möglich, wenn die Öffnungen 8 durch Sägeschlitze gebildet sind, die nach dem Verbinden mit der Trägerschicht 6 in die Sichtlage 7 eingearbeitet werden. Die Schlitze müssen aber nicht Längsschlitze und insbesondere nicht die hier dargestellten parallelen Längsschlitze sein. Denkbar sind beispielsweise auch bogen-, kreis- oder spiralförmige Schlitze.
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Weitere, hier nicht dargestellte Ausführungsbeispiele sehen vor, dass die Öffnungen 8 als Bohrungen, Ausfräsungen oder dergleichen Ausnehmungen ausgestaltet sind, wobei die Dimensionierung der Ausnehmungen an der Sichtlage 7 variabel sind. Dabei lassen sich besonders individuell gestaltete Holzbautafeln 1, 2, 3 realisieren, beispielsweise mit kreisförmigen, rechteckigen oder dergleichen Ausnehmungen mit geometrischen Formgebungen. Denkbar sind auch Kombinationen unterschiedliche ausgebildeter Ausnehmungen.
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Aus einem Vergleich der in den 1, 5, 7, 10 und 11 gezeigten Holzbautafel 1 und der in den 2, 4, 6, 8, 9 und 12 abgebildeten Holzbautafel 2 einerseits sowie der Holzbautafel 3 in 3 andererseits wird deutlich, dass die hier dargestellte Holzbautafel in verschiedenen Ausführungen mehrschichtig ausgestaltet sein kann. Während die in 3 dargestellte Holzbautafel nur aus der gestreiften, geritzten oder sonstwie mit Öffnungen 8 versehenen Sichtlage 7 sowie der die Zwischenräume 4 für das Schallabsorptionsmaterial 5 aufweisenden Trägerschicht 6 gebildet ist, sind die Holzbautafeln 1 und 2 mehrschichtig ausgestaltet und weisen auf ihre der Sichtlage 7 entgegengesetzten Seite eine Deckschicht 10 auf, mit der die Holzbautafeln 1, 2 der Wand oder Decke zugewandt sind. Während die Deckschicht 10 bei der Holzbautafel 2 aus dünnen, auf Abstand nebeneinander liegenden Brettlagen gebildet ist, ist die Deckschicht 10 bei der Holzbautafel 1 durch geschlossene beziehungsweise mit dünnen und ohne Abstand nebeneinander liegenden Brettlagen belegt. Die Deckschicht 10 der Holzbautafeln 1, 2 verbessert deren Stabilität und bildet bei der Holzbautafel 1 zusätzlich noch eine geschlossene rückseitige Oberfläche.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202004010276 U1 [0002, 0003]