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Die
Erfindung betriff eine Akustikplatte zur Schallabsorption sowie
deren Verwendung als Langfeldplatte oder Kassette einer Gebäudekonstruktion, gemäß den Ansprüchen 1,
2 und 45.
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Aus
der
EP 0 745 738 B1 ,
DE 100 11 798 A1 und
AT 006 097 U1 sind
Akustikplatten bekannt, mit denen neben der allgemeinen Geräuschdämmung u. a.
die Vermindung oder vollständige
Eliminierung von Nachhalleffekten des Schalls vor allem in Räumlichkeiten
mit einem hohen Schallreflexionsvermögen, wie beispielsweise in
Mehrzweckhallen, Museen und dgl. erreicht wird. Für diesen
Zweck weist die Akustikplatte wenigstens zwei zu einer Verbundplatte
miteinander verbundene Lagen auf, wovon die einem Hallraum zugewandte,
erste Lage in deren Längsrichtung
parallel zueinander verlaufende, von einer dem Hallraum benachbarten
Oberfläche
bis zu einer Tiefe unterhalb deren Dicke bis in die zweite Lage
hineinerstreckende Schlitzungen und die zweite Lage auf ihrer, der
geschlitzten, ersten Lage zugewandten Seite parallel zueinander
verlaufende Nuten aufweist, sodass sich die Schlitzungen der ersten
Lage und die Nuten der zweiten Lage unter Ausbildung einer Schalldurchtrittsöffnung schneiden.
Besteht die Akustikplatte aus drei Lagen, bildet die mittlere Lage die
in einem bestimmten Abstand parallel zueinander verlaufenden Nuten
und die beiden äußeren Lagen jeweils
mehrere, in einem Abstand parallel zueinander und im Wesentlichen
senkrecht zu den Nuten der mittleren Lage verlaufende Schlitzungen
aus, wobei sich die Schlitzungen der beiden äußeren Lagen jeweils von deren
voneinander abgewandten Oberflächen
in Richtung der mittleren Lage bis zu einer Tiefe unterhalb deren
Dicke in die mittlere Lage hineinerstrecken, sodass die entstehenden
Schalldurchtrittsöffnung
die Akustikplatte von der einen Plattenseite zur anderen durchsetzen.
Die Schlitzungen der beiden äußeren Lagen
sind fluchtend angeordnet.
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Die
einzelnen Lagen der Akustikplatte sind aus Holzwerkstoffplatten,
wie Faser- oder Sperr holzplatten, oder Massivholzplatten gebildet.
Nach der
DE 100 11
798 A1 ist es vorgesehen, dass eine der äußeren Lagen
mit einer auf dieser zusätzlich
angeordneten Schichtpressstoffplatte verpresst ist. Bei diesen Akustikplatten
wird durch die in der zweiten Lage vorgesehenen und die Schlitzungen
der hallraumseitigen, ersten Lage schneidenden Nuten, eine Vielzahl
von Hohlräumen
innerhalb des Plattenquerschnittes ausgebildet, sodass der auf die
Plattenebene schräg
auftreffende Schall an den Schalldurchtrittsöffnungen der Schlitzungen und
Nuten in diese Hohlräume
eintritt und von den Wänden
derselben mehrfach reflektiert wird. Mit jeder Reflexion verliert der
Schall innerhalb der Hohlräume
an Energie, da diese aufgrund der entstehenden Reibung in Wärme umgesetzt
wird.
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Diese
bekannten Akustikplatten mit aus Holzwerkstoff gebildeten Lagen
erreichen ihre geforderten Biegefestigkeiten nur insofern, als dass
die Dicke jeder einzelnen Lage respektive die Gesamtdicke der Akustikplatte
angehoben wird, wodurch einerseits ein hoher Materialbedarf erforderlich
ist, wenngleich für
eine optimale Schallabsorption im niedrigen und mittleren Frequenzbereich
(60Hz bis 1200Hz) ein weitaus geringerer Querschnitt der Akustikplatte
ausreichend wäre,
und andererseits durch den erhöhten
Materialbedarf höhere
Herstellkosten für
die Akustikplatte anfallen. Dazu kommt, dass die Holzwerkstoffplatten
für die
Lagen nur in einer Dicke größer 3,5
mm gefertigt werden können und
sich bei deren Verwendung alleinig schon aus diesem Grund eine Anhebung
der Gesamtdicke der Akustikplatte ergibt.
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Weiters
ist aus der
EP 1 109
150 A eine schallabsorbierende Akustikplatte mit drei übereinander
liegenden und miteinander verbundenen Lagen bekannt, wovon die dem
Hallraum zugewandte, erste Lage und dem Hallraum abgewandte, dritte
Lage jeweils in deren Längsrichtung
verlaufende Schlitzungen und die mittlere Lage die Schlitzungen
schneidende Nuten aufweist, sodass an den Schnittstellen sich über die
gesamte Dicke der Akustikplatte erstreckende Schalldurchtrittsöffnungen
ausgebildet sind. Diese Akustikplatte ist einstückig aus ausgehärtetem Formstoff
gebildet, der Werkstoffe umfasst, die aus formbaren Formmassen durch
spanlose Formgebung in Formen hergestellt werden, und zwar solche mit
anorganischen Bindemitteln, wie Zement oder Gips, als auch solche
mit organischen Bindemitteln, wie Kunststoffe bzw. Kunstharze. Die
Formstoffe können
Zuschlagstoffe, Verstärkungseinlagen
und Füllstoffe
enthalten. Diese im Urformprozess hergestellte Akustikplatte wird
nicht den wirtschaftlichen Anorderungen gerecht und weist ein hohes
Eigengewicht und große
Gesamtdicke auf.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine schallabsorbierende Akustikplatte zu
schaffen, die sich durch einen hohen Schallabsorptionsgrad, insbesondere im
hörbaren,
niedrigen und mittleren Frequenzbereich, bei geringer Gesamtdicke
auszeichnet und kostengünstig
hergestellt werden kann.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil der Ansprüche 1 und
2 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Die überraschenden
Vorteile dabei sind, dass durch den Einsatz einer gegenüber der
zweiten Lage biegesteiferen Schichtpressstoffplatte als erste Lage,
einerseits eine Verringerung der Gesamtdicke und andererseits eine
hohe Anzahl von Schalldurchtrittsöffnungen im Bereich der Überdeckung
der ersten und zweiten Ausnehmungen bei ausreichender Biegefestigkeit
der Akustikplatte erreicht wird. Die höhere Anzahl von Schalldurchtrittsöffnungen
verbessert nun auch den Grad der erzielbaren Schallabsorption an
der Akustikplatte. Insofern kann die Anzahl der Ausnehmungen pro
Lage, deren Abmessungen sowie deren Abstände zueinander verändert werden.
Da die erste Lage die lastabtragende Zugfaser der Akustikplatte
ausbildet, besteht für
die auf die Biegefestigkeit nur in beschränktem Maß einwirkende, zweite Lage
eine hohe Gestaltungsmöglichkeit,
vor allem im Hinblick auf ihr Eigenschwingverhalten bzw. ihre Masse.
Mit der Optimierung des Eigenschwingverhaltens bzw. der Masse der
zweiten Lage kann gleichermaßen
auch das Eigenschwingverhalten bzw. die Masse der Akustikplatte
gezielt beeinflusst und daraus resultierend der Grad der erzielbaren
Schallabsorption weiter verbessert werden. Die Akustikplatte kann
den Schall, insbesondere im niedrigen und mittleren Frequenzbereich
zwischen 60 Hz und 1200 Hz im Wesentlichen vollständig und
im hohen Frequenzbereich zwischen 1200 Hz und 4000 Hz ausreichend
absorbieren. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass die erfindungsgemäße Akustikplatte
hinsichtlich ihrer Biegefestigkeit, Gesamtdicke sowie ihrem Grad
der Schallabsorptionsfähigkeit
optimiert ist, als auch eine wirtschaftliche Herstellung erlaubt.
Dazu kommt, dass durch den verringerten Materialbedarf eine erhebliche
Gewichtsersparnis erreicht wird, was sich auch positiv auf die Befestigungsvorrichtung
bzw. Unterkonstruktion für
die Akustikplatte auswirkt. Auch kann die Herstellung der erfindungsgemäßen Akustikplatte weiters
vereinfacht werden, da für
die gegenüber konventionellen
Lackierungen an der Oberfläche
der ersten Lage oder in die Oberfläche der ersten Lage eingepresste
Kunstharzschicht wesentlich widerstandsfähigere, erste Lage eine Oberflächenbehandlung
entfallen kann, da die Schichtpressstoffplatte ein Dekor bereits
in sich integriert. Weiters ist von Vorteil, dass ausschließlich zwei
Lagen miteinander verbunden werden müssen und demnach der Aufwand für die Herstellung
der erfindungsgemäßen Akustikplatten
so vereinfacht und eine Kosteneinsparung erreicht wird.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Akustikplatte sind in den
Ansprüchen
3 bis 8 beschrieben.
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Gemäß Anspruch
9 sind beide äußeren Lagen
durch eine Schichtpressstoffplatte gebildet, sodass durch den symmetrischen
Aufbau der Akustikplatte, diese weniger verzugsempfindlich ist und durch
die verbesserte Biegesteifigkeit deren Gesamtdicke verringert als
auch Gewicht eingespart werden kann. Des weiteren kann die Akustikplatte
als Wendeplatte eingesetzt werden, einerseits wenn eine der beiden äußeren Lagen
beschädigt
ist und andererseits wenn die beiden Lagen verschiedenfarbig ausgebildet
sind. Letztere Ausführung
ermöglicht
auf einfache Weise die Gestaltung eines farbigen Rasters, beispielsweise
an einer Decke.
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Mit
den Ausführungen
nach den Ansprüchen 10
bis 12 ist eine hinsichtlich der Biegefestigkeit und dem Materialbedarf
optimierte Akustikplatte geschaffen.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Akustikplatte sind in den Ansprüchen 13
bis 22 beschrieben.
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Gemäß den Ansprüchen 23
bis 28 ist die Schichtpressstoffplatte durch einen duroplastischen Kunststoff
und als HPL (High Pressure Laminates) oder CPL (Continuous Pressed
Laminates) gebildet. Diese Schichtpressstoffplatten sind hochbeständig gegenüber chemischen
Einflüssen,
kratz- und abriebfest und unempfindlich gegen Stoßbeanspruchungen.
Somit ist auch der Einsatz der erfindungsgemäßen Akustikplatte im rauen
Baustellenbetrieb unbedenklich. Durch entsprechende Ausgestaltung des
Dekors der Schichtpressstoffplatte wird auch zusätzlich ästhetischen Gesichtspunkten
Rechnung getragen.
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Vorteilhaft
ist auch die Ausgestaltung nach Anspruch 29, da dadurch eine hohe
Anzahl von Schalldurchtrittsöffnungen
in der Akustikplatte geschaffen und ein höherer Schallabsorptionsgrad
erreicht wird.
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Nach
den erfindungsgemäßen Ausgestaltungen
gemäß den Ansprüchen 30
bis 44 wird eine den gesetzlichen Anforderungen an die Brennbarkeitsklasse
brandhemmende und gegenüber
Flammeneinwirkung eine erhöhte
Widerstandsfähigkeit
aufweisende Akustikplatte geschaffen. Vorteilhaft sind die Ausführungsformen
insbesondere nach den Ansprüchen
41 bis 43 und 44, da dadurch einerseits die Selbstverlöschungszeit
des duroplastischen Kunststoffes der zumindest einen Schichtpressstoffplatte eingestellt
und somit die Abbranddauer gesteuert werden kann und andererseits
die genormten Auflagen eingehalten werden können. Eine geringe Rauchentwicklung
bzw. eine helle Rauchentwicklung während des Abbrandes wird speziell
durch den Zusatz von Melamin bzw. Melaminharz erzielt. Dadurch wird
eine starke Verqualmung unterbunden. Nach der Ausführung gemäß Anspruch
44, wird der Vorteil einerseits eines höheren Brandwiderstandes bei
Primärzündungen
und andererseits durch die freigesetzten Bestandteile, ein Sekundärlöscheffekt
erzielt, durch welchen auch noch bedarfsweise externe Brandstellen
eingedämmt
bzw. abgelöscht
werden können.
Demnach wird je nach Einsatzzweck eine hohe Flammhemmung und eine
Verhinderung des Abbrandes erreicht.
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Schließlich ist
auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Akustikplatte als Langfeldplatte oder
Kassette einer abgehängten
Decke oder als Wandelement nach Anspruch 45 von Vorteil, da diese
nun Eigenschaften aufweist, wie sie auch mit einer Metall-Langfeldplatte
oder Metallkassette erreicht werden.
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Die
Erfindung wird im Nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Schrägansicht
einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Akustikplatte, in
vereinfachter Darstellung;
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2 einen
Querschnitt einer selbsttragenden, eigenständigen, ersten Lage verbunden
mit einer zweiten Lage, in stark vereinfachter Darstellung;
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3 eine
zweite Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Akustikplatte
in Schrägansicht und
vereinfachter Darstellung;
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4 eine
dritte Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Akustikplatte
in Schrägansicht und
vereinfachter Darstellung;
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5 die
erfindungsgemäße Akustikplatte
in einer vierten Ausführung,
in Schrägansicht
und schematischer Darstellung;
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6 eine
Draufsicht auf die erfindungsgemäße Akustikplatte
in einer fünften
Ausführungsvariante,
in vereinfachter Darstellung;
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7 die
erfindungsgemäße Akustikplatte, geschnitten
gemäß den Linien
VII-VII in 6;
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8 eine
Draufsicht auf eine sechste Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Akustikplatte,
in vereinfachter Darstellung;
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9 einen
Schnitt durch die Akustikplatte entlang der Linien IX-IX in 8,
in vereinfachter Darstellung;
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10 die
Akustikplatte nach 8, geschnitten gemäß den Linien
X-X, in vereinfachter Darstellung;
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11 eine
abgehängte
Decke eines Gebäudes
mit einer Vielzahl von stumpf aneinander stoßenden Akustikplatten in Form
quadratischer Kassetten, in Draufsicht auf eine dem Hallraum abgewandte Rückseite
der Akustikplatten und vereinfachter Darstellung;
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12 eine
erste Ansicht auf eine Befestigungsvorrichtung und die über diese
an einem tragenden Bauteil befestigten Akustikplatten, gemäß den Linien
XII-XII in 11, in vereinfachter Darstellung;
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13 eine
zweite Ansicht auf die Befestigungsvorrichtung und die über diese
an einem tragenden Bauteil befestigten Akustikplatten, gemäß den Linien
XIII-XIII in 11, in vereinfachter Darstellung;
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14 eine
andere Ausführungsvariante
der Befestigungsvorrichtung für
die Akustikplatten, in Seitenansicht und stark vereinfachter Darstellung.
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Einführend sei
festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen
versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen
Offenbarungen sinngemäß auf gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können.
Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte
Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die
neue Lage zu übertragen.
Weiters können
auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten
und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische
oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
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1 und 2 zeigen
eine erste Ausführungsvariante
einer Akustikplatte 1 zur Geräuschdämmung und Verminderung oder
vollständigen
Eliminierung von Nachhalleffekten des Schalls, die im Wesentlichen
eine rechteckförmige
Form (Langfeldplatte) aufweist und sandwichartig aus drei deckungsgleichen
Lagen 2, 3 und 4 zusammengesetzt ist.
Die hallraumseitige, erste Decklage 2 weist eine Vielzahl
von ersten Ausnehmungen auf, die durch mehrere, in einem Abstand 5 parallel
zueinander und in Längserstreckung
bzw. Spannrichtung (Einbaurichtung) der Akustikplatte 1 verlaufende
Schlitzungen 6 gebildet sind, die sich von einer dem Hallraum zugewandten,
ersten Oberfläche 7 der
Akustikplatte 1 bis zu einer Tiefe unterhalb einer Dicke 8 der
ersten Lage 2 bis in die zweite Lage 3 hineinerstrecken.
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Die
mittlere, zweite Decklage 3 weist auf ihrer der ersten
Lage 2 zugewandten Seite ebenfalls eine Vielzahl von zweiten
Ausnehmungen auf, die durch mehrere parallele, die Schlitzungen 6 unter
einem Winkel von bevorzugt 90° schneidende
Nuten 9 gebildet sind, die die Schlitzungen 6 hinterschneidenden
Hohlräume
innerhalb des Plattenquerschnittes bilden. Die Nuten 9 erstrecken
sich über
einen Teil einer Dicke 10 der zweiten Lage 3.
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Die
vom Hallraum abgewandte und zur Befestigung der Akustikplatte 1 an
einer Wand, Decke oder dgl. vorgesehene, dritte Lage 4 weist
ebenfalls eine Vielzahl von dritten Ausnehmungen auf, die durch
mehrere in äquidistanten
Abständen 11 parallel
verlaufende Schlitzun gen 12 gebildet sind, die sich von
einer vom Hallraum abgewandten, zweiten Oberfläche 13 der Akustikplatte 1 bis
zu einer Tiefe unterhalb deren Dicke 14 bis in die zweite
Lage 3 hineinerstrecken, sodass die Schlitzungen 12 die
Nuten 9 in der zweiten Lage 3 schneiden. Die Schlitzungen 6, 12 der
ersten und dritten Lage 2, 4 verlaufen parallel zueinander
und sind einander gegenüberliegend bzw.
fluchtend angeordnet. Die Tiefe der Schlitzungen 6, 12 ist
somit größer als
die jeweilige Dicke der äußeren Lagen 2, 4.
Aufgrund der Tatsache, dass sich die Schlitzungen 6, 12 gegenüberliegen
und die Nuten 9 die Schlitzungen 6, 12 schneiden,
entstehen an den jeweiligen Schnittstellen durch die Akustikplatte 1 führende Durchgänge bzw.
Schalldurchtrittsöffnungen 15,
die sich also über
die drei Lagen 2, 3 und 4 erstrecken
und so die gesamte Dicke der Akustikplatte 1 durchsetzen.
Deshalb kann der Schall auch durch die Akustikplatte 1 hindurchtreten
und der Schallabsorptionsgrad erhöht bzw. werden größere Hohlräume geschaffen,
in denen der Schall auffangbar ist und somit eine zusätzliche
Schallabsorptionswirkung erreicht. Ist die Akustikplatte 1 Bestandteil
einer abgehängten
Decke, wie in den 11 bis 14 gezeigt,
stehen durch den Abstand zwischen den Akustikplatten 1 und
einem tragenden Bauteil, den Schallwellen weitere Absorptionsräume zur
Verfügung.
Der Schall tritt über
diese Schalldurchtrittsöffnungen
zu den Absorptionsräume
bzw. in die Höhlräume innerhalb
der Akustikplatte 1 ein, wo dieser an den Wänden der
Absorptionsräume
bzw. Höhlräumen mehrfach
reflektiert wird, sodass seine Energie durch die dabei entstehende
Reibung in Wärme
umgewandelt wird.
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Erfindungsgemäß ist nach
dieser Ausführung
die hallraumseitige, erste Lage 2 durch eine aus duroplastischen
Kunststoff hergestellte Hochdruck-Schichtpressstoffplatte, insbesondere
eine HPL-Platte (High Pressure Laminates) oder CPL-Platte (Continuous
Pressure Laminates) gebildet. Diese Hochdruck-Schichtpressstoffplatte
besteht aus jeweils zumindest einer mit synthetischen Harz getränkten, bestrichenen
oder imprägnierten und
unter Pressdruck sowie Temperatur zu der Platte zusammenlaminierten
Kernlage 16 und Decklage 17 und weist die Dicke 8 auf.
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Eine
aus Sicht der Wirtschaftlichkeit und ebenso eine ausreichende Biegefestigkeit
und einen ausreichenden Biege-Elastizitätsmodul aufweisende, bevorzugte
Ausführung
der Schichtpressstoffplatte besteht darin, dass die Kernlage 16 als
sogenanntes „Hartpapier" nach DIN 7735 ausgebildet
ist. Diese Kernlage 16 besteht aus mindestens zwei oder mehreren,
beispielsweise drei, vier oder fünf,
mit härtbaren
Kunstharz getränkten
oder bestrichenen oder imprägnierten
und je nach gewünschter
Dicke lagenweise geschichteten sowie unter Pressdruck und Temperatur
zu der Platte zusammenlaminierten, flächigen Papierbahnen 18.
Als Kunstharz kommt dabei beispielsweise Phenolharz, Melaminharz
oder Epoxidharz zur Anwendung. Das technische „Hartpapier" wird aus Papiersorten
auf der Grundlage Natroncellulose oder Baumwoll-Linters hergestellt
bzw. besteht aus Zellulosepapier.
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Die
erste Lage 2 weist gemäß dieser
Ausführung
auf nur einer dem Hallraum zugewandten Seite eine Decklage 17 auf,
die durch mindestens ein mit Kunstharz, wie Melmin- oder Phenolharz,
getränktes, imprägniertes
oder bestrichenes Dekor 19 und bevorzugt eine Schutzschicht 20 (Overlay-Papier)
aufweist. Das Dekor 19 ist bevorzugt durch ein Dekorpapier
gebildet. Das bevorzugt mit Melaminharz getränkte Dekorpapier wird einfärbig beliebig
hell durchgefärbt
oder im Vielfarbendruck abstrakt wie auch in Naturstoff-Nachstellungen
gemustert, die Oberflächen
glatt, seidenmatt oder strukturiert geprägt. Auch kann das Dekor 19 durch
eine Textil- oder Leichtmetall- oder Echtfurnierschicht gebildet sein.
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Mit
diesem Aufbau der Kern- und Decklage 16, 17, wird
mit einer Dicke 8 der ersten Lage 2 zwischen 0,3
mm und 2,5 mm, eine Biegefestigkeit zwischen 60 N/mm2 und
150 N/mm2 und ein Biege-Elastizitätsmodul
für die
erste Lage 2 von etwa 6 kN/mm2 bis
7 kN/mm2 erreicht.
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In
einer anderen Ausführung,
besteht die Kernlage 16 aus zumindest zwei mit härtbaren
Kunstharz, wie Melamin-, Epoxid- oder Phenolharz, getränkten, bestrichenen
oder imprägnierten
und lagenweise geschichteten sowie verpressten, flächigen Faserstoffbahnen,
insbesondere Naturfaserbahnen. Als Faserstoffe können anorganisch-natürliche,
anorganisch-künstliche
(wie Glas), organisch-natürliche (wie
Baumwolle, Wolle) Fasern bzw. Fäden,
Chemiefasern bzw. -fäden
aus natürlichen
Rohstoffen und Synthesefasern bzw. -fäden eingesetzt werden. Die Schichtpressstoffplatte
hat dabei einen die Kernlage 16 bildenden tragfähigen Kern
aus Phenolplastharzen und eine Decklage 17 aus Aminoplastharzen (Melaminharz),
die beispielsweise bei CPL bei hoher Temperatur und hohem Pressdruck
kontinuierlich verpresst werden. Die Decklage 17 entspricht
jenem Aufbau, wie er bereits oben beschrieben ist.
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Mit
diesem Aufbau der Kern- und Decklage 16, 17, wird
mit einer Dicke 8 der ersten Lage 2 zwischen 0,3
mm und 2 mm, eine Biegefestigkeit zwischen 70 N/mm2 und
170 N/mm2 und ein Biege-Elastizitätsmodul
für die
erste Lage 2 von etwa 7 kN/mm2 bis
8 kN/mm2 erreicht.
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Soll
an der Akustikplatte 1 eine Gesamtdicke erheblich verringert
und eine Gewichtseinsparung bei gleichbleibender Biegefestigkeit
erreicht werden, kann die Kernlage 16 der Schichtpressstoffplatte durch
mindestens eine, insbesondere zwei mit synthetischen Harz getränkten bzw.
imprägnierten
und lagenweise geschichteten und unter Pressdruck sowie Temperatur
verpressten, flächigen
Gewebebahnen gebildet sein. Die Kernlage 16 ist sodann
als sogenanntes „Hartgewebe" nach DIN 7735 ausgebildet ist.
Als Gewebematerial dienen anorganische Stoffe, wie vor allem Glas,
oder organische Stoffe, wie Baumwolle unterschiedlicher Feinheitsgrade
und Zellwolle. Der hierfür
verwendete Kunstharz kann durch Melamin-, Epoxid-, Phenol- oder
Silikonharz gebildet sein. Gewebe aus anorganischen Fasern, wie
vor allem Glasfasern, können
mit Epoxid-, Silikon- und gegebenenfalls ungesättigten Polyesterharz zu äußert wärmebeständigen und
glutsicheren, als auch feuchtigkeitsunempfindlichen Hartgeweben verarbeitet
werden. Die Decklage 17 entspricht jenem Aufbau, wie er
bereits oben beschrieben ist.
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Mit
diesem Aufbau der Kern- und Decklage 16, 17, wird
mit einer Dicke 8 der ersten Lage 2 zwischen 0,5
mm und 2 mm, eine Biegefestigkeit zwischen 70 N/mm2 und
350 N/mm2 und ein Biege-Elastizitätsmodul
für die
erste Lage 2 von etwa 7 kN/mm2 bis
18 kN/mm2 erreicht.
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Schließlich kann
die Kernlage 16 auch als sogenannte „Hartmatte" nach DIN 7735 ausgebildet sein, die
gegenüber
dem „Hartpapier" eine bessere Wärmebeständigkeit
und zudem noch eine höhere Biegefestigkeit
aufweist. Die Kernlage 16 ist dabei aus Glasseidenmatten
und ungesättigtes
Polyesterharz unter Pressdruck und Temperatur hergestellt. Die Decklage 17 entspricht
jenem Aufbau, wie er bereits oben beschrieben ist.
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Mit
diesem Aufbau der Kern- und Decklage 16, 17, wird
mit einer Dicke 8 der ersten Lage 2 zwischen 0,5
mm und 2 mm, eine Biegefestigkeit zwischen 125 N/mm2 und
200 N/mm2 und ein Biege-Elastizitätsmodul
für die
erste Lage 2 von etwa 7 kN/mm2 bis
10 kN/mm2 erreicht.
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Wie
nicht weiters dargestellt, kann die Schichtpressstoffplatte zur
Erhöhung
der Eigenstabilität
und Biegefestigkeit bei geringer Dicke 8 und geringem Gewicht,
zwischen einzelnen Papier- oder Faserstoffbahnen oder zwischen der
Kern- und Decklage 16, 17 oder innerhalb der Kernlage 16 mindestens
eine Metallfolie, insbesondere eine Aluminiumfolie, aufweisen, die
gemäß der ersten
Ausführung
mit den diese überdeckenden
Papier- oder Faserstoffbahnen oder nach der zweiten Ausführung mit
der Deck- und Kernlage 16, 17 über Klebefilme unlösbar verbunden
ist oder mit den härtbaren
Kunstharz getränkten
Gewebebahnen bzw. Glasseidenmatten verpresst ist.
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Grundsätzlich gibt
es keine wesentlichen Unterschiede zwischen HPL-Platten und CPL-Platten. Lediglich
das Herstellverfahren ist unterschiedlich. HPL wird auf Mehretagen-Pressen
hergestellt, während
CPL kontinuierlich auf Doppelbandpressen von Rolle auf Rolle hergestellt
wird. Die Hochdruck-Schichtpressstoffplatte wird unter Pressdruck von
größer 7 N/mm2 (ca. 100 bar bis 130 bar) und einer Temperatur
von bis zu 160°C
aus den beispielsweise phenolharzgetränkten Papier- oder Faserstoffbahnen
mit der beispielsweise melaminharzgetränkten einfärbigen oder bedruckten Dekor 19 und
einer Schutzschicht 20, insbesondere ein Overlay-Papier, gepresst.
Das letztere, aus stark saugfähiger
Alpha-Cellulose bestehend, wird beim Pressen durchsichtig, vertieft
die Farbwirkung des Dekors 19 und bildet die Verschleißschutzschicht.
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Mit
anderen Worten, die duromere, selbsttragende Schichtpressstoffplatte
besteht aus der, unterschiedliche, oben beschriebene Materialien
aufweisenden Kern- und Decklage 16, 17, getränkt mit
synthetischen Harzen, welche bei großem Pressdruck und hoher Temperatur
verschmolzen werden und irreversible aushärten. Die Kern- und Decklage 16, 17 sind
nach der vollständigen
Aushärtung
des Harzes unlösbar
miteinander verbunden.
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Nur
der Vollständigkeit
halber wird darauf hingewiesen, dass die Dichte der Kern- und Decklage 16, 17 unterschiedlich
ist und deshalb der Biege-Elastizitätsmodul und die Biegefestigkeit
nicht proportional mit zunehmender Dicke 8 ansteigt.
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Wie
in 2 ersichtlich, ist die erste Lage 2 über ein
Bindemittel bzw. eine Kleberschicht 21, insbesondere ein
synthetischer Harz, wie Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsharz,
Melamin-Formaldehyd-Kondensationsharz, Melaminharnstoff-Kondensationsharz,
Phenol-Formaldehyd-Kondensationsharz
und dgl., mit der zweiten Lage 3 dauerhaft verbunden. Ebenso
ist die dritte Lage 4 über
ein Bindemittel bzw. eine Kleberschicht mit der zweiten Lage 3 dauerhaft
verbunden, wie dies jedoch nicht näher dargestellt ist.
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Die
mittlere und dritte Lage 3, 4 sind durch eine
Holzwerkstoffplatte, wie HFM-Platte (harte Holzfaserplatte), HFH-Platte
(extraharte Holzfaserplatte), MDF-Platte (Mitteldichte Faserplatte),
OSB-Platte (Oriented Strand Board = Grobspanplatte) oder Sperrholz-Furnierplatte,
Massivholzplatte gebildet. Auch können diese aus thermoplastischen
Werkstoff auf Basis fossiler oder nachwachsender Rohstoffe, wie
Flachs, Hanf oder Baumwolle oder dgl., zu einer Platte hergestellt
werden. Als Bindemittel werden beispielsweise Ligninharze, Polyolefine
etc. verwendet. Dieser Werkstoff verfügt über ähnliche mechanische und thermische
Eigenschaften wie Holz, besitzt aber gleichzeitig die eines thermoplastischen
Kunststoffes und kann deshalb mittels Spritzgussmaschinen zu Formteilen,
Profilen oder Platten verarbeitet werden. Diese bekannten Holzwerkstoffplatten
entsprechen den staatlichen Zulassungen und liegt ihr Biege-Elastizitätsmodul
bei einer Dicke zwischen 6 mm bis 13 mm, zwischen 3,1 kN/mm2 und 5 kN/mm2 und
die Biegefestigkeit zwischen 18 N/mm2 und
32 N/mm2.
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Nach
einer Ausführung
der Erfindung ist der Biege-Elastizitätsmodul der ersten Lage 2 bei
einer Dicke 8 von 0,5 mm bis 2,5 mm mindestens etwa um das
1,1-fache bis 2-fache höher
als der Biege-Elastizitätsmodul
der zweiten und/oder dritten Lage 3, 4 und/oder
die Biegefestigkeit der ersten Lage 2 mindestens etwa um
das 3-fache bis 10-fache höher
als der Biege-Elastizitätsmodul
der zweiten und/oder dritten Lage 3, 4.
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Die
erste Lage 2 weist einen Biege-Elastizitätsmodul
und/oder eine Biegefestigkeit in zur Plattenebene senkrechter Richtung
auf, der bzw. die zumindest geringfügig höher ist als der Biege-Elastizitätsmodul
und/oder die Biegefestigkeit der zweiten und/oder dritten Lage 3, 4.
Die Dicke 10 der zweiten Lage 3 beträgt etwa
zwischen 6 mm und 8 mm, die der dritte Lage 4 zwischen
3 mm und 6 mm. Die Dicke 8 der ersten Lage 2 ist
kleiner als die Dicke 10, 14 der zweiten Lage 3 und/oder
dritten Lage 4 und beträgt maximal
zwischen 0,3 und 2,5 mm, beispielsweise 0,5 mm, und kann je nachdem
welche der oben beschriebene Kernlage 16 verwendet wird,
in Abhängigkeit
der geforderten mechanischen Belastbarkeit, insbesondere Biegefestigkeit,
gezielt gewählt
werden. Ebenso kann je nach geforderter mechanischer Belastbarkeit,
eine entsprechende Kernlage 16 gewählt werden, wonach auch der
Biege-Elastizitätsmodul
und/oder die Biegefestigkeit auf die spezielle Anwendung abgestimmt
werden kann.
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Die
Normalqualität
der Schichtpressstoffplatte entspricht der Brennbarkeitsklasse B2
nach ÖNORM
B 3800 oder wenn bauseitig gefordert A2 (nicht brennbare Baustoffe
mit organischen Bestandteilen) nach ÖNORM B 3800 oder B1 (schwer
brennbar bzw. entflammbar) nach ÖNORM
B 3800. Um diesen Anforderungen der Nichtbrennbarkeit und schweren
Entflammbarkeit gerecht zu werden, wird der zweiten und/oder dritten
Lage 3, 4 und/oder dem Schichtpressstoff der zur
Gruppe der duroplastischen Kunststoffe zählt, insbesondere der zumindest
einen Decklage 17 auf einer Seite der Akustikplatte 1 und/oder
der Kernlage 16 zumindest ein pulverförmiges Flammschutzmittel zugesetzt
oder sind die zweite und/oder dritte Lage 3, 4 und/oder
das Dekor 19 der Decklage 17 und/oder die einzelnen
Papier- oder Faserstoffbahnen, Gewebebahnen oder Fasermatten der
Kernlage 16 mit flüssigem
Flammschutzmittel getränkt
bzw. imprägniert,
wie dies im Nachfolgenden noch näher
beschrieben wird.
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Die
erste Lage 2, und wenn gegebenenfalls auch die zweite und/oder
dritte Lage 3, 4 aus Kunststoff hergestellt sind,
enthält
das Flammschutzmittel in Form von Kunststoff-Additiven, welche die
Entflammbarkeit und Brennbarkeit der duroplastischen Schichtpressstoffplatte
herabsetzt. Dieses Flammschutzmittel kann beispielsweise durch organische Chlor-
oder Bromverbindungen oder Phosphorverbindungen gebildet sein. Auch
kann Antimontrioxid verwendet werden, das in Zusammensetzung mit Chlor-
oder Bromverbindungen ein synergistisches Verhalten (Wirkung der
Kombination größer als
die Summe der Wirkungen der Einzelkomponenten) zeigt. Auch können anorganische
Flammschutzmittel, wie Aluminiumhydroxid oder Borverbindungen eingesetzt
werden. Aluminiumhydroxid gibt bei etwa 200°C in einem endothermen Prozess
Wasser ab, wodurch die Brandzone gekühlt wird. Borverbindungen haben
niedrige Schmelzpunkte und überziehen das
Substrat mit einer glasigen Schicht. Durch die Verwendung von Flammschutzmittel,
insbesondere von Halogen-, Phosphor-, Bor- oder Stickstoffverbindungen
in Zusammensetzung mit Aluminiumoxidhydrat sowie Antimontrioxid
als Synergist entspricht die erfindungsgemäße Akustikplatte 1 auch
den strengen staatlichen Zulassungen für Brandschutz.
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Der
Kunstharz, mit dem die einzelnen Papier- oder Faserstoffbahnen oder
Gewebebahnen oder Fasermatten getränkt bzw. imprägniert und
die Lagen 2, 3, 4 untereinander verbunden
sind, ist nicht brennbar oder fällt
in die Gruppe der schwer entflammbaren Bindemittel, die die entsprechenden staatlichen
Zulassungen erfüllen.
Als schwer entflammbare Bindemittel können Bindemittel auf Basis von
Epoxidharzen mit Zusätzen
von Metalloxiden, wie z.B. Aluminiumoxid, verwendet werden. Soll
lässt sich
beispielsweise ein technischer Diglycidylether auf Basis von bromietem
Bisphenol-A mit einem Füllstoff
wie Aluminiumoxid ver wenden. Geeignet sind auch andere halogenierte
Bindemittel mit Zusätzen von
mineralischen Füllstoffen
und/oder Metalloxiden, bei denen die Zusammensetzung der Einzelkomponenten
einen Synergismus liefert, der eine hohe Flammstabilität des Bindemittels
gewährleistet.
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In
einer anderen Ausführung
ist das Flammschutzmittel pulverförmig ausgebildet, welches der ersten
und/oder zweiten und/oder dritten Lage 2, 3 und 4 und/oder
der Kleberschicht zwischen den einzelnen Lagen 2, 3 und 4 zugesetzt
wird. Dabei kann das pulverförmige
Flammschutzmittel durch Aluminiumhydroxid, Amoniumpolyphosphat,
Kohlenstoff, Graphit bzw. ein Hydrat eines Zinksalzes und dgl., bzw.
eine beliebige Mischung daraus, gebildet sein. Andere Flammschutzmittel,
wie Kohlenstoff, Graphit und dgl., hingegen können bei Temperaturerhöhung, insbesondere
im Brandfall, volumenvergrößernd ausgebildet
sein und aufschäumen
und bedingt durch ihre Volumenvergrößerung eine Barriere bzw. Isolationsschicht
zwischen der Wärmequelle
und beispielsweise einem tragenden Bauteil eines Gebäudes aufbauen
und so diesen vor einem Abbrand schützen. Dieses Prinzip bewährt sich
bestens für
die Verwendung der Akustikplatte 1 als Kassette einer abgehängten Decke
eines Gebäudes
oder als Wandteil, da der Luftspalt zwischen der Akustikplatte 1 und der
Gebäudeoberfläche über das
im Brandfall aufschäumende
Flammschutzmittel geschlossen wird und damit der Kamineffekt weitestgehend
unterdrückt
wird.
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Besteht
die Lage 2, 3 oder 4 aus Kunststoff, können diese
wiederum andere Flammschutzmittel enthalten, die bei Temperaturerhöhung, insbesondere
im Brandfall, Stickoxide freisetzende Bestandteile aufweisen, wie
beispielsweise Melamin, Melaminharze und Amoniumpolyphosphat. Diese
Flammschutzmittel können
den Schmelzpunkt des Kunststoffes heruntersetzen, wodurch ein Abtropfen
bzw. Wegfließen
desselben erfolgt und so der Kunststoff dem Flamenherd entzogen
wird.
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In
einer anderen Ausführung,
ist die erste und/oder zweite und/oder dritte Lage 2, 3, 4 eine
auf Silikatbasis hergestellte Platte. Diese Platte enthält ein Alkalisilikat
als Flammschutzmittel, welches beispielsweise als Kaliumsilikat
oder Natriumsilikat ausgebildet ist. Andererseits kann die erste
und/oder zweite und/oder dritte Lage 2, 3 und 4 auch
unter Einsatz von nicht brennbaren Mineralstoffen, insbesondere
Mineralwolle, wie Glas- oder Steinwolle, hergestellt sein. Eine
gegen hohe Temperatureinwirkung bzw. Abbrand besonders wirksame
Akustikplatte 1 besteht dann, wenn die erste und/oder zweite und/oder
dritte Lage 2, 3, 4 aus einer Wol lastonitfilzmatte
hergestellt ist, die mit Kalziumsilikat (kieselsaures Kalzium) gebunden
ist und als zusätzlichen
Mineralfüllstoff
Glimmer enthält.
Nach der Imprägnation wird
die einzelne Lagen 2, 3, 4 auf die gewünschte Dicke
gepresst und getrocknet. Schließlich
kann die erste und/oder zweite und/oder dritte Lage 2, 3, 4 auch
aus nicht brennbaren, aber im Brandfall aufschäumenden und isolierenden Intumeszenzsubstanzen
(beispielsweise Kalium- oder Natriumsilikat oder Ammoniumphosphat)
hergestellt sein. Ebenso kann die erste und/oder zweite und/oder
dritte Lage 2, 3, 4 durch eine polymergebundene
Mineralwerkstoffplatte in porenfreier, homogener Konsistenz, beispielsweise
zweidrittel Mineralfüllstoff-Aluminiumhydroxid,
ein drittel Polyesterharz oder auch andere Harze, gebildet sein.
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In 3 ist
eine weitere Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Akustikplatte 1 zur
Schallabsorption gezeigt. Diese besteht wiederum aus der ersten,
zweiten und dritten Lage 2, 3, 4, wobei
die zweite Lage 3 die mittlere Lage 3 bildet.
Die einzelnen Lagen 2, 3, 4 sind über ein
nicht weiters dargestelltes Bindemittel bzw. eine Kleberschicht,
das irreversibel aushärtet,
zu der Verbundplatte verbunden. Die hallraumseitige, erste Lage 2 weist
eine Vielzahl von ersten Ausnehmungen auf, die gemäß dieser Ausführung durch
in äquidistanten
Abständen 5 parallel
zueinander und parallel zur Spannrichtung der Akustikplatte 1 verlaufende
Schlitzungen 6 gebildet sind, die sich von der äußeren, ersten
Oberfläche 7 der
Akustikplatte 1 bis zu einer Tiefe unterhalb der Dicke 8 der
ersten Lage 2 bis in die zweite Lage 3 hineinerstrecken.
Auf der dieser ersten Lage 2 zugewandten Seite der zweiten
Lage 3 sind zweite Ausnehmungen vorgesehen, die durch mehrere,
parallele, die Schlitzungen 6 unter einem Winkel von bevorzugt
90° schneidende
Nuten 9 gebildet sind.
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Die
dem Hallraum abgewandte, dritte Lage 4 weist eine Vielzahl
von dritten Ausnehmungen auf, die gemäß dieser Ausführung durch
mehrere, in äquidistanten
Abständen 11 parallel
zueinander verlaufende Schlitzungen 12 gebildet sind, die
sich von der vom Hallraum abgewandten, äußeren zweiten Oberfläche 13 der
Akustikplatte 1 bis zu einer Tiefe unterhalb der Dicke 14 der
dritten Lage 4 bis in die zweite Lage 3 hineinerstrecken,
sodass die Schlitzungen 12 die Nuten 9 schneiden.
Die Schlitzungen 6, 12 der ersten und dritten
Lage 2, 4 verlaufen parallel zueinander und sind
einander gegenüberliegend
bzw. fluchtend angeordnet. Die Tiefe der Schlitzungen 6, 12 ist
somit größer als
die Dicke 8, 14 der ersten und dritten Lage 2, 4.
Aufgrund der Tatsache, dass sich die Schlitzungen 6, 12 gegenüberliegen
und die Nuten 9 die Schlitzungen 6, 12 schneiden,
entstehen an den jeweiligen Schnittstellen durch die Akustik platte 1 führende Durchgänge bzw.
Schalldurchtrittsöffnungen 15,
die sich also über
die drei Lagen 2, 3 und 4 erstrecken.
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Erfindungsgemäß ist die
erste Lage 2 als auch die dritte Lage 4 vollständig durch
eine selbsttragende Schichtpressstoffplatte, insbesondere HPL-Platte
oder CPL-Platte, gebildet und weist einen Biege-Elastizitätsmodul
und eine Biegefestigkeit in auf die Plattenebene senkrechter Richtung
auf, der höher
ist als der Biege-Elastizitätsmodul
und die Biegefestigkeit der zweiten Lage 3. Die Dicke 8, 14 dieser
Schichtpressstoffplatte aus duroplastischem Kunststoff beträgt jeweils
maximal 2,5 mm, insbesondere zwischen 0,3 mm und 2 mm, beispielsweise
1,5 mm. Die Dicke 10 der zweiten Lage 3 kann aus
Sicht der geforderten Biegefestigkeit der Akustikplatte 1 auf
4 mm bis 5 mm reduziert werden.
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Die
mittlere Lage 3 ist durch eine Holzwerkstoffplatte, wie
HFM-Platte (harte Holzfaserplatte), HFH-Platte (extraharte Holzfaserplatte),
MDF-Platte (Mitteldichte Faserplatte), OSB-Platte (Oriented Strand Board = Grobspanplatte)
oder Sperrholz-Furnierplatte, Massivholzplatte oder aus thermoplastischen
Werkstoff auf Basis fossiler oder nachwachsender Rohstoffe hergestellte
Platte gebildet. Diese bekannten Holzwerkstoffplatten entsprechen
den staatlichen Zulassungen und liegt ihr Biege-Elastizitätsmodul
bei einer Dicke zwischen 6 mm bis 13 mm, zwischen 3,1 kN/mm2 und 5 kN/mm2 und
die Biegefestigkeit zwischen 18 N/mm2 und
32 N/mm2. Die erste und/oder zweite und/oder
dritte Lage 2, 3, 4 ist bevorzugt, wie
bereits oben beschrieben, aus nicht brennbaren und/oder schwer entflammbaren
Material und/oder enthalten das wenigstens eine Flammschutzmittel.
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Die
Schlitzungen 6, 12 und Nuten 9 erstreckten
sich jeweils durchgehend über
die gesamte Länge
und Breite der Akustikplatte 1, wobei gemäß dieser
Ausführung
die Akustikplatte 1 quadratisch ausgebildet ist und die
Länge der
Breite entspricht.
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4 zeigt
eine andere Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Akustikplatte 1 zur
Schallabsorption, die eine quadratische Form aufweist und sandwichartig
aus zwei deckungsgleichen Lagen 2, 3 zusammengesetzt
ist. Die hallraumseitige, erste Lage 2 weist eine Vielzahl
von ersten Ausnehmungen auf, die durch in einem Abstand 5 parallel
zueinander und in Spannrichtung der Akustikplatte 1 verlaufende
Schlitzungen 6 gebildet sind. Diese Schlitzungen 6 der
ersten Lage 2 erstrecken sich von der äußeren ersten Oberfläche 7 der
Akustikplatte 1 bis zu einer Tiefe unterhalb der Dicke 8 der
ersten Lage 2 bis in die zweite Lage 3 hinein.
Die über
ein nicht dargestelltes Bindemittel bzw. eine Kleberschicht mit der
ersten Lage 2 dauerhaft verbundene und vom Hallraum abgewandte,
zweite Lage 3, ist mit einer Gruppe von zweiten Ausnehmungen
versehen, die durch in äquidistanten
Abständen
parallel verlaufende Nuten 9 gebildet sind, die sich von
der vom Hallraum abgewandten, äußeren zweiten
Oberfläche 13 der
Akustikplatte 1 in Richtung der gegenüberliegenden ersten Lage 2 über einen
Teil der Dicke 10 der zweiten Lage 3 bis zu den
Schlitzungen 6 erstreckt und diese schneidet, sodass an
den Schnittstellen zwischen den Nuten 9 und Schlitzungen 6 Schalldurchtrittsöffnungen 15 ausgebildet
sind, die sich über
die Summe der Dicken 8, 10 der Lagen 2, 3 erstrecken.
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Die
erste Lage 2 ist ausschließlich durch die oben beschriebene
selbsttragende Schichtpressstoffplatte, insbesondere HPL-Platte
oder CPL-Platte, gebildet, deren Biege-Elastizitätsmodul in auf die Plattenebene
senkrechter Richtung höher
ist, als der Biege-Elastizitätsmodul
der zweiten Lage 3. Die Dicke 8 der Schichtpressstoffplatte
bzw. ersten Lage 2 beträgt
maximal 2,5 mm, beispielsweise 2 mm.
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Die
zweite Lage 3 ist, wie oben ausführlich beschrieben, wiederum
durch eine Holzwerkstoffplatte und dgl. mit den angegebenen Kennwerten
für die Biegefestigkeit
und den Biege-Elastizitätsmodul
gebildet. Die erste und/oder zweite Lage 2, 3 ist
bevorzugt, wie bereits oben beschrieben, aus nicht brennbaren und/oder
schwer entflammbaren Material und/oder enthalten das wenigstens
eine Flammschutzmittel.
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Bei
dieser Ausführung
ist von Vorteil, dass die Akustikplatte 1 in beschränktem Maß biegsam ausgebildet
ist und deshalb auch beispielsweise Kuppeln an einer Decke eines
Gebäudes
abgebildet werden können.
Des weiteren wird der Herstellprozess dieser Akustikplatte 1 vereinfacht.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsvariante
des Aufbaus der erfindungsgemäßen Akustikplatte 1.
Diese Akustikplatte 1 ist zweilagig ausgeführt und weist
die über
ein nicht dargestelltes aushärtendes Bindemittel
bzw. eine Kleberschicht zu einer Verbundplatte miteinander verbundenen
Lagen 2, 3 auf. Die erste Lage 2 ist
mit einer Vielzahl von ersten Ausnehmungen ausgestattet, welche
durch in äquidistanten
Abständen 5 parallel
zueinander verlaufende Schlitzungen 6 gebildet. Diese Schlitzungen 6 erstrecken
sich ausgehend von der dem Hallraum zugewandten, äußeren ersten
Oberfläche 7 der
Akustikplatte 1 in Richtung der dieser gegenüberliegenden zweiten,
vom Hallraum abgewandten Lage 3 bis zu einer Tiefe unterhalb
der Dicke 8 der ersten Lage 2, sodass die Schlitzungen 6 in
die zweite Lage 3 hineinragen und die in der zweiten Lage 3 vorgesehenen,
als Nuten 9 ausgebildete zweiten Ausnehmungen vorzugsweise
unter einem Winkel von 90° schneiden.
Die auf einer der ersten Lage 2 zugewandten Seite sich
in Richtung der ersten Lage 2 über einen Teil der Dicke 10 der
zweiten Lage 3 erstreckenden und zur ersten Lage 2 hin
geöffneten Nuten 9 bzw.
zweiten Ausnehmungen, verlaufen jeweils in einem Abstand parallel
zueinander. Die zweite Lage 3 ist zusätzlich zu der Gruppe von zweiten Ausnehmungen
auf ihrer der ersten Lage 2 abgewandten Seite mit einer
Gruppe von dritten Ausnehmungen versehen, die durch in äquidistanten
Abständen
voneinander angeordnete, parallele und zu den Schlitzungen 6 der
ersten Lage 2 fluchtende Schlitzungen 22 gebildet.
Diese Schlitzungen 22 erstrecken sich ausgehend von der
vom Hallraum abgewandten, äußeren zweiten
Oberfläche 13 der Akustikplatte 1 in
Richtung der ersten Lage 2 über einen Teil der Dicke 10 der
zweiten Lage 3 und schneiden die ebenfalls in der zweiten
Lage 3 quer, insbesondere senkrecht zu diesen verlaufenden
Nuten 9.
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Aufgrund
der Tatsache, dass sich die Schlitzungen 6, 22 gegenüberliegen
und die Nuten 9 die Schlitzungen 6, 22 schneiden,
entstehen an den jeweiligen Schnittstellen durch die Akustikplatte 1 führende Durchgänge bzw.
Schalldurchtrittsöffnungen 15,
die sich also über
die beiden Lagen 2, 3 erstrecken und so die gesamte
Dicke der Akustikplatte 1 durchsetzen.
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In
einer bevorzugten Ausführung
ist die hallraumseitige, erste Lage 2 als eine eigenständige Lage
der Akustikplatte 1 und selbsttragende Schichtpressstoffplatte
gebildet, deren Aufbau und Eigenschaften oben bereits ausführlich beschrieben
wurden.
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Die
zweite Lage 3 ist durch eine Holzwerkstoffplatte, wie HFM-Platte,
HFH-Platte, MDF-Platte, OSB-Platte
oder Sperrholz-Furnierplatte, Massivholzplatte oder aus thermoplastischen
Werkstoff auf Basis fossiler oder nachwachsender Rohstoffe hergestellte
Platte gebildet.
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Die
erste Lage 2 weist, wie oben beschrieben, einen Biege-Elastizitätsmodul
und/oder eine Biegefestigkeit in zur Plattenebene senkrechter Richtung
auf, der bzw. die zumindest geringfügig höher ist als der Biege-Elastizitätsmodul
und/oder die Biegefestigkeit der zweiten Lage 3. Die Dicke 8 der
ersten Lage 2 ist wesentlich kleiner als die Dicke 10 der zweiten
Lage 3 und beträgt
zwischen 1 mm und 1,5 mm. Die Dicke 10 der zweiten Lage 3 beträgt etwa zwischen
6 mm und 8 mm, maximal 10 mm.
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Andererseits
ist es auch möglich,
dass die erste Lage 2 als auch die zweite Lage 3 jeweils
durch eine Holzwerkstoffplatte, wie HFM-Platte, HFH-Platte, MDF-Platte,
OSB-Platte oder Sperrholz-Furnierplatte, Massivholzplatte oder aus
thermoplastischen Werkstoff auf Basis fossiler oder nachwachsender Rohstoffe
hergestellte Platte gebildet ist, wobei die erste und/oder zweite
Lage 2, 3 das oben beschriebene, wenigstens eine
Flammschutzmittel aufweist oder aus nicht brennbaren und/oder schwer
entflammbaren Material gebildet ist.
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Die
gemeinsam beschriebenen 6 und 7 zeigen
eine andere Ausführungsvariante
des Aufbaus der erfindungsgemäßen Akustikplatte 1 in unterschiedlichen
Ansichten. Diese Akustikplatte 1 ist gemäß dieser
Ausführung
zweilagig aufgebaut und weist die dem Hallraum zugewandte, erste
Lage 2 und die vom Hallraum abgewandte Lage 3 auf,
die miteinander über
ein nicht dargestelltes Bindemittel bzw. eine Kleberschicht zu einer
Verbundplatte verbunden sind. Die hallraumseitige, erste Lage 2 ist
mit einer Vielzahl von ersten Ausnehmungen versehen, die durch mehrere
in Längsrichtung
bzw. Spannrichtung der Akustikplatte 1 im Abstand 5 voneinander parallel
verlaufende und mindestens bis zur vom Hallraum abgewandten, zweiten
Lage 3 reichende Schlitzungen 6 gebildet ist.
Die zweite Lage 3 ist ebenfalls mit einer Vielzahl von
zweiten Ausnehmungen in Form von Bohrungen 23 versehen,
deren Achsen in den Mittelebenen der Schlitzungen 6 liegen und
senkrecht auf den Längsachsen
der Schlitzungen 6 stehen. Es ist indessen auch möglich, die
Achsen der Bohrungen 23 seitlich zu versetzen und/oder sie
nicht senkrecht sondern geneigt zur Längsachse der Schlitzungen 6 zu
bohren. Diese Bohrungen 23 erstrecken sich von der vom
Hallraum abgewandten, äußeren zweiten
Oberfläche 13 der
Akustikplatte 1 durchgehend in Richtung der ersten Lage 2 bis
zu einem Grund der Schlitzungen 6. Im Bereich der Überdeckung
der Schlitzungen 6 und der Bohrungen 23 entstehen
durch die Akustikplatte 1 führende Schalldurchtrittsöffnungen 15,
durch welche die zu dämpfende
Energie von der einen Plattenseite zur anderen gelangt. Die Bohrungen 23 münden in
die-Schlitzungen 6.
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Wie
in dieser Ausführung
gezeigt, erstrecken sich die ersten und zweiten Ausnehmungen bzw.
die Schlitzungen 6 und die Bohrungen 23 jeweils über die
gesamte Dicke 8, 10 der je weiligen Lage 2, 3.
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Um
einen sicheren Durchbruch im Überdeckungsbereich
der jeweiligen Bohrungen 23 und Schlitzungen 6 zu
erreichen, erstrecken sich die Schlitzungen 6 der ersten
Lage 2 von der dem. Hallraum zugewandten, äußeren ersten
Oberfläche 7 der Akustikplatte 1 bis
zu einer Tiefe unterhalb der Dicke 8 der ersten Lage 2 bis
in die zweite Lage 3 hinein, sodass im Bereich der Überdeckung
die einander gegenüberliegenden
Bohrungen 23 und Schlitzungen 6 jeweils zusammenfallen
und eine durch die Akustikplatte 1 hindurchverlaufende
Schalldurchtrittsöffnung 15 ausbilden.
Die zweite Lage 3 ist zweckmäßig bereits vorgefertigt, mit
anderen Worten sind bereits die Bohrungen 23 eingebracht
und wird diese vorgefertigte Lage 2 nach Auftrag des Bindemittels
bzw. Klebers an wenigstens einer der einander zugewandten Oberflächen der
ersten und zweiten Lage 2, 3 unter Pressdruck
und gegebenenfalls Temperatur mit der ersten Lage 2 zu
der Verbundplatte verpresst, worauf die Schlitzungen 6 in
der ersten Lage 2 spanabhebend, beispielsweise mittels
Fräsen
bzw. Hobeln, hergestellt werden.
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Wie
in der Draufsicht auf die Akustikplatte 1 nach 6 ersichtlich,
sind die zweiten Ausnehmungen in der zweiten Lage 3 in
Form von Reihenbohrungen ausgebildet, die bis zum Grund der Schlitzungen 6 durchgebohrt
und rasterförmig
angeordnet sind. Die Bohrungen 23 sich folgender Reihen
sind in Schlitzungsrichtungen versetzt angeordnet.
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Die
zweite Lage 3 ist durch eine Holzwerkstoffplatte, wie HFM-Platte,
HFH-Platte, MDF-Platte, OSB-Platte
oder Sperrholz-Furnierplatte, Massivholzplatte oder aus thermoplastischen
Werkstoff auf Basis fossiler oder nachwachsender Rohstoffe hergestellte
Platte gebildet ist. Die erste Lage 2 ist durch die Schichtpressstoffplatte
gebildet. Die erste und/oder zweite und gegebenenfalls dritte Lage 2, 3, 4 weist
bevorzugt wenigstens ein Flammschutzmittel auf oder ist aus nicht
brennbaren und/oder schwer entflammbaren Material hergestellt.
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Die
erste Lage 2 weist, wie oben beschrieben, einen Biege-Elastizitätsmodul
und/oder eine Biegefestigkeit in zur Plattenebene senkrechter Richtung
auf, der bzw. die zumindest geringfügig höher ist als der Biege-Elastizitätsmodul
und/oder die Biegefestigkeit der zweiten und, wie im Nachfolgenden
erläutert,
gegebenenfalls dritten Lage 3, 4. Die Dicke 8 der
ersten Lage 2 ist wesentlich kleiner als die Dicke 10 der
zweiten Lage 3 und beträgt
zwischen 1 mm und 1,5 mm. Die Dicke 10 der zweiten Lage 3 beträgt etwa
12 mm.
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Wie
in strichpunktierten Linien in 7 eingetragen,
besteht auch die Möglichkeit,
dass die erfindungsgemäße Akustikplatte 1 dreilagig
aufgebaut ist, wonach eine dritte Lage 4, auf der dem Hallraum gegenüberliegenden
Seite mit der zweiten Lage 3 über die nicht dargestellte
Kleberschicht verbunden wird. Diese dritte Lage 4 kann
durch ein Akustikvlies oder die Schichtpressstoffplatte oder eine
Holzwerkstoffplatte, wie bereits oben ausgeführt, gebildet sein. Für den Fall,
dass die dritte Lage 4 durch eine Schichtpressstoffplatte
oder Holzwerkstoffplatte gebildet ist, ist auch in der dritten Lage 4 eine
Vielzahl von dritten Ausnehmungen versehen. Diese Ausnehmungen können beispielsweise
ebenfalls durch Bohrungen, wie nicht weiters eingetragen, oder parallel zu
den Schlitzungen 6 der ersten Lage 2 verlaufende Schlitzungen
gebildet sein. Die Bohrungen in der dritten Lage 4 können in
deren Abmessung größer oder gleich
wie die Bohrungen 23 in der zweiten Lage 3 ausgebildet
sein, wobei die gegenüberliegenden Bohrungen
fluchten. Sofern in der dritten Lage 4 Schlitzungen 12 vorgesehen
sind, verlaufen diese fluchtend zu den Schlitzungen 6 der
ersten Lage 2. Im Bereich der Überdeckung der zweiten und
dritten Ausnehmungen bzw. den Bohrungen 23 und/oder Schlitzungen 6 entstehen
wiederum Durchgänge,
sodass die Schalldurchtrittsöffnung 15 sich über die
drei Lagen 2, 3, 4 erstrecken.
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Schließlich zeigen
die 8 bis 10 eine letzte Ausführungsform
des Aufbaus der erfindungsgemäßen Akustikplatte 1 in
unterschiedlichen Ansichten. Die dem Hallraum zugewandte, erste
Lage 2 ist mit einer Vielzahl von ersten Ausnehmungen versehen,
die durch in äquidistanten
Abständen 5 voneinander
parallele und in Längs-
bzw. Spannrichtung der Akustikplatte 1 verlaufende Schlitzungen 6 gebildet
ist. Die Schlitzungen 6 der ersten Lage 2 erstrecken
sich von der dem Hallraum zugewandten, äußeren ersten Oberfläche 7 bis
zu einer Tiefe unterhalb der Dicke 8 der ersten Lage 2 bis
in die zweite Lage 3 hinein und schneiden dabei die in
der zweiten Lage 3 vorgesehenen, als Nuten 9 ausgebildeten
zweiten Ausnehmungen. Die Nuten 9 verlaufen bevorzugt parallel
zu den Schlitzungen 6, könnten jedoch auch quer, insbesondere
senkrecht zu den Schlitzungen 6 verlaufen. Wie in der Draufsicht
auf die Akustikplatte 1 ersichtlich, sind die Nuten 9 parallel
nebeneinander und rasterförmig
angeordnet. Auch können
die Nuten 9 sich folgender Reihen in Schlitzungsrichtung
versetzt angeordnet werden, wie dies nicht weiters dargestellt ist.
Die Schlitzungen 6 in der ersten Lage 2 erstrecken
sich durchlaufend über
die gesamte Länge
der Akustikplatte 1 bzw. ersten Lage 2, während die
in einer Reihe hintereinander angeordneten Nuten 9 in der
zweiten Lage 3 jeweils nur über eine Teillänge der
Akustikplatte 1 bzw. ersten Lage 2 ausgebildet
sind.
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Diese
Nuten 9 sind nach dieser Ausführung im Querschnitt als Kreisabschnitt
ausgebildet. Jedem der Schlitzungen 6 in der ersten Lage 2 sind
mehrere, in einer Reihe im Abstand voneinander und mittig zu der
jeweiligen Schlitzung 6 angeordnete Nuten 9 zugeordnet.
Eine Achse der Kreisabschnitte verläuft senkrecht zu, die Breite
der Akustikplatte 1 begrenzenden Seitenflächen 30.
In einer bevorzugten Ausführung
ist eine Breite der Nut 9 geringfigig kleiner, als die
Breite der Schlitzung 6, könnten diese aber auch gleich
breit ausgebildet sein oder ist eine Breite der Nut 9 größer als
die der Schlitzungen 6. Im Bereich der Überdeckung bzw. Überschneidung
der Nuten 9 und Schlitzungen 6 entstehen Schalldurchtrittsöffnungen 15,
die sich über
die beiden Lagen 2, 3 erstrecken.
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Auch
bei dieser Ausführung
kann, wie in 9 und 10 in
strichpunktierte Linien dargestellt, auf der vom Hallraum abgewandten
Seite eine mit der zweiten Lage 3 verbundenen, dritte Lage 4 vorgesehen
sein, wie dies jedoch in dieser Fig. nicht weiters ausgeführt wird
und von der 7 übernommen werden kann. Die
in der dritten Lage 4 vorgesehenen, dritten Ausnehmungen
sind als Schlitzungen ausgebildet, die parallel oder quer zu den
Nuten 9 in der zweiten Lage 3 verlaufen.
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Die
erste und gegebenenfalls dritte Lage 4 ist erfindungsgemäß vollständig durch
eine selbsttragende Schichtpressstoffplatte gebildet, die auf die zweite
Lage 3 aufgelegt und über
jeweils eine Kleberschicht mit dieser unter Pressdruck und gegebenenfalls
Temperatureinwirkung unlösbar
verbunden wird. Die zweite Lage 3 ist durch eine Holzwerkstoffplatte, wie
HFM-Platte, HFH-Platte,
MDF-Platte, OSB-Platte oder Sperrholz-Furnierplatte, Massivholzplatte
oder aus thermoplastischen Werkstoff auf Basis fossiler oder nachwachsender
Rohstoffe hergestellte Platte gebildet. Die erste und/oder zweite
und gegebenenfalls dritte Lage 2, 3 ist bevorzugt,
wie bereits oben beschrieben, aus nicht brennbaren und/oder schwer entflammbaren
Material hergestellt und/oder enthalten das wenigstens eine Flammschutzmittel.
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Die
erste und gegebenenfalls dritte Lage 2, 4 weist,
wie oben beschrieben, einen Biege-Elastizitätsmodul und/oder eine Biegefestigkeit
in zur Plattenebene senkrechter Richtung auf, der bzw. die zumindest
geringfügig
höher ist
als der Biege-Elastizitätsmodul
und/oder die Biegefestigkeit der zweiten und/oder dritten Lage 3, 4.
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Die
Nuten 9 erstrecken sich ausgehend von der äußeren zweiten
Oberfläche 13 der
Akustik platte 1 in Richtung der dieser gegenüberliegenden
ersten Lage 2 annähernd über die
gesamte Dicke 10 der zweiten Lage 3 und schneiden
unter Ausbildung der Schalldurchtrittsöffnungen 15 die Schlitzungen 6, 12 der
ersten und gegebenenfalls dritten Lage 2, 4.
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In
den gemeinsam beschriebenen 11 bis 14 sind
unterschiedliche Ausführungen
für die
Befestigung der Akustikplatten 1 an einem tragenden Bauteil 24,
insbesondere einer Decke eines Gebäudes gezeigt. Wie in 11 ersichtlich,
sind die Akustikplatten 1 als Kassetten quadratisch ausgebildet.
Andererseits können
diese Akustikplatten auch als sogenannte Langfeldplatten ausgebildet
sind, die eine Rechteckform aufweisen und die Länge einem Mehrfachen der Breite
der Akustikplatte 1 entspricht.
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Nach
der ersten Ausführungen
in den 11 bis 13 stoßen die
Akustikplatten 1 stumpf aneinander und bilden keine sichtbare
Fuge und ist die Befestigungsvorrichtung 25 bzw. Unterkonstruktion
betrachtet vom Hallraum 26 aus, nicht sichtbar. Die Befestigungsvorrichtung 25 weist
Abhängungen 27, Hauptprofile 28 und
Tragprofile 29 auf. Diese Hauptprofile 28 sind
in deren Längserstreckung
an zumindest zwei im Abstand voneinander angeordneten Abhängungen 27 befestigt.
Die durch eine Vielzahl von Akustikplatten 1 gebildete
Decke ist in einem vertikalen Abstand von dem tragenden Bauteil 24 angeordnet,
der durch die vertikalen Abhängungen 27 überbrückt wird
und zwischen der Decke und dem tragenden Bauteil 24 bzw.
einer Gebäudeoberfläche ein Hohlraum 31 ausgebildet
ist. In diesem Hohlraum 31 bzw. Absorptionsraum kann eine
nicht weiters dargestellte Absorbermatte aus Stein- oder Glaswolle
angeordnet werden. Die Abhängungen 27 sind
ihrerseits an der oberen Seite am tragenden Bauteil 24, insbesondere
einem Mauerwerk, befestigt.
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Die
Hauptprofile 28 erstrecken sich über die gesamte Breite oder
Länge eines
Raumes und sind im Abstand voneinander parallel angeordnet. An jeder
Akustikplatte 1 sind zumindest zwei Paare von mit den Hauptprofilen 28 verbindbaren
Tragprofilen 29 befestigt, insbesondere verschraubt, die
jeweils parallel zu den Hauptprofilen 28 verlaufen. Im
montierten Zustand der Akustikplatte 1 werden die Hauptprofile 28 von
den Tragprofilen 29 formschlüssig hintergriffen. Somit können die
einzelnen Akustikplatten 1 auf einfache Weise auf die Hauptprofile 28 aufgeschoben
werden.
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In 14 ist
eine andere Ausführung
der Befestigungsvorrichtung 25 gezeigt. Diese weist wiederum
die Abhängung 27 mit
den quer zur Spannrichtung der Akustikplatte 1 und parallel
zueinander verlaufenden Hauptprofile 28 auf. Die Abhängung 26 ist
im Querschnitt I-förmig
ausgebildet und ist ihrerseits über
das obere Ende am tragenden Bauteil 24 befestigt, während das
untere Ende das Hauptprofil 28 ausbildet. Dieses Hauptprofil 28 ist
durch seitlich an einem vertikalen Steg der Abhängung 26 vorragende,
horizontale Schenkeln gebildet. Die einzelne Akustikplatte 1 ist
mit ihren einander gegenüberliegenden
Rändern
jeweils an den einander zugewandten bzw. aufeinander zulaufenden
Schenkeln von zwei benachbarten Abhängungen 26 auflagert
Bei dieser Ausführung
ist das Hauptprofil 28 vom Hallraum 26 betrachtet
aus, sichtbar. Nach dieser Ausführung
können
die Tragprofile 29 an der Akustikplatte 1 entfallen.
-
Abschließend sei
noch drauf hingewiesen, dass die dritte Lage 4 auch durch
ein die zweite Lage 3 vollflächig überdeckendes, schallabsorbierendes Akustikvlies
gebildet sein kann oder ist das Akustikvlies an der vom Hallraum 26 abgewandten, äußeren Oberfläche 13 der
Akustikplatte 1 an der dritten Lage 4 angeordnet.
Auch ist es nicht unbedingt erforderlich, dass die Nuten 9,
die Schlitzungen 6, 12, 22 unter einem
rechten Winkel schneiden, wenn dies auch derzeit die bevorzugte
Ausführungsform
darstellt. Eine Schrägstellung
der Nuten 9 gegenüber
den Schlitzungen 6, 12, 22 könnten z.B.
dazu dienen, in einer mit der erfindungsgemäßen Akustikplatte 1 zu verkleidenden
Wand oder Decke dekorative Muster zu erzeugen. In den dargestellten
Ausführungen
sind die Schlitzungen 6, 12, 22 und Nuten 9 über die
gesamte Länge
oder Breite der Akustikplatte 1 durchgehend ausgebildet.
Es wäre
jedoch auch möglich,
diese Schlitzungen 6, 12, 22 und Nuten 9 zu
unterbrechen oder schon vor dem Plattenrand enden zu lassen. Die
Schlitzungen 6, 12, 22 und Nuten 9 können im
Querschnitt rechteckig, gerundet, dreieckig, abgefasst oder karniesbogenförmig ausgebildet
sein. Weiters können
in der Akustikplatte 1 Beleuchtungskörper angeordnet werden.
-
Die
Ausführungsbeispiele
zeigen mögliche Ausführungsvarianten
der Akustikplatte 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei,
dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben
eingeschränkt
ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten
untereinander möglich
sind und diese Variationsmöglichkeit
aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche
Erfindung im Können
des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es
sind also auch sämtliche
denkbaren Ausführungsvarianten,
die durch Kombinationen einzelner Details der dargestell ten und
beschriebenen Ausführungsvariante
möglich
sind, vom Schutzumfang mitumfasst.
-
In
der 3; 4; 5; 6; 8 ist eine
weitere und gegebenenfalls für
sich eigenständige
Ausführungsform
der Akustikplatte 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche
Teile gleiche Bezugszeichen wie in den vorangegangenen Fig. verwendet werden.
-
Der
Ordnung halber sei abschließend
darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Akustikplatte 1 diese
bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder
verkleinert dargestellt wurden.
-
Vor
allem können
die einzelnen in den 1, 2; 3; 4; 5; 6, 7; 8, 9, 10 gezeigten
Ausführungen
den Gegenstand von eigenständigen,
erfindungsgemäßen Lösungen bilden.
Die diesbezüglichen,
erfindungsgemäßen Aufgaben
und Lösungen
sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
-
- 1
- Akustikplatte
- 2
- erste
Lage
- 3
- zweite
Lage
- 4
- dritte
Lage
- 5
- Abstand
- 6
- Schlitzung
- 7
- erste
Oberfläche
- 8
- Dicke
der ersten Lage
- 9
- Nut
- 10
- Dicke
der zweiten Lage
- 11
- Abstand
- 12
- Schlitzung
- 13
- zweite
Oberfläche
- 14
- Dicke
der dritten Lage
- 15
- Schalldurchtrittsöffnung
- 16
- Kernlage
- 17
- Decklage
- 18
- Papierbahn
- 19
- Dekor
- 20
- Schutzschicht
- 21
- Kleberschicht
- 22
- Schlitzung
- 23
- Bohrung
- 24
- Bauteil
- 25
- Befestigungsvorrichtung
- 26
- Hallraum
- 27
- Abhängung
- 28
- Hauptprofil
- 29
- Tragprofil
- 30
- Seitenfläche
- 31
- Hohlraum