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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung zur Nutzung eines Telematik-Dienstes in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, sowie ein entsprechendes Kommunikationsmodul.
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In heutigen Fahrzeug-Architekturen kommen immer häufiger Telematik-Dienste zum Einsatz, mit denen dem Fahrer im Fahrzeug über eine Kommunikation mit einer entfernten Dienststelle Mehrwertfunktionen bereitgestellt werden. Solche Telematik-Dienste umfassen z. B. Auskunftsdienste, basierend auf denen der Fahrer im Fahrzeug einen Operator in einer Dienststelle anrufen kann, der dem Fahrer entsprechende Auskünfte zu den von ihm angefragten Informationen gibt. Beispielsweise kann ein Fahrer über einen Auskunftsdienst Informationen zu dem über sein Navigationssystem eingegebenen Zielort, wie z. B. Übernachtungsmöglichkeiten, Reparaturwerkstätten und dergleichen, erhalten. Ein weiterer, in Fahrzeugen häufig bereitgestellter Dienst ist der Notruf-Dienst, beidem bei einem Unfall des Fahrzeugs, der beispielsweise über das Auslösen der Airbags detektiert wird, automatisch die GPS-Positionsdaten des Fahrzeugs an eine Dienststelle übermittelt werden und gleichzeitig ein Rufaufbau zum Herstellen einer Sprachverbindung zwischen Fahrzeug und einem Operator in der Dienststelle initiiert wird, um mit dem Fahrer Kontakt aufzunehmen.
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Beim Aufbau einer Kommunikationsverbindung zur Nutzung eines Telematik-Dienstes werden neben dem Rufaufbau einer Sprachverbindung zwischen Fahrzeug und Dienststelle auch Nutzdaten übermittelt, welche vom Fahrzeug an die Dienststelle gesendet werden und dort zur Erbringung des Dienstes benötigt werden. Solche Nutzdaten können dienstespezifisch sein und umfassen z. B. die aktuellen Positionsdaten des Fahrzeugs, die Route im Navigationssystem und dergleichen. In der Dienststelle müssen dabei die Nutzdaten dem getätigten Sprachanruf zugeordnet werden, so dass dem Operator in der Dienststelle, der über die Sprachverbindung mit dem Fahrer spricht, auch die Nutzdaten bzw. basierend auf den Nutzdaten verarbeitete Informationen zur Verfügung stehen.
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Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, im Rahmen des Aufbaus einer Kommunikationsverbindung für einen Telematik-Dienst zum einen die Sprachverbindung und zum anderen davon separat eine Datenverbindung zur Übermittlung der Nutzdaten aufzubauen. Eine Zuweisung der Datenverbindung zur Sprachverbindung erfolgt dabei beispielsweise über eine Rufnummerübermittlung mittels CLIP (CLIP = Caller Line Identification Presentation). Hierzu wird die dem Fahrzeug zugeordnete und für die Sprachverbindung verwendete Rufnummer zum einen beim Rufaufbau der Sprachverbindung und zum anderen auch über die separate Datenverbindung übersendet, so dass eine Zuordnung zwischen Sprachverbindung und Datenverbindung in der Dienststelle vorgenommen werden kann. Die Verwendung der CLIP-Funktion hat den Nachteil, dass sie weltweit nicht überall verfügbar ist und teilweise auch nicht zuverlässig funktioniert.
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Aus dem Stand der Technik ist es ferner bekannt, dass zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung zur Nutzung eines Telematik-Dienstes ein sog. Calling-Request-Mechanismus verwendet wird. Dabei wird vor der eigentlichen Sprachverbindung zunächst eine Datenverbindung aufgebaut, mit der die für den Dienst benötigten Nutzdaten vom Fahrzeug an die Dienstelle übermittelt werden. Anschließend wird in der Dienststelle eine Einwahlnummer aus einem Pool von Einwahlnummern an das Fahrzeug rückübermittelt, woraufhin das Fahrzeug diese Einwahlnummer zum Kontaktieren der Dienststelle verwendet. Es kommt hierbei zu Verzögerungen beim Aufbau der Sprachverbindung, da zunächst die Nutzdaten übertragen werden müssen.
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Aus dem Stand der Technik ist es ferner bekannt, für einen Telematik-Dienst lediglich eine Sprachverbindung zwischen dem Fahrzeug und der Dienststelle zu nutzen, wobei die entsprechenden, für die Diensteerbringung benötigten Nutzdaten im Rahmen einer sog. Inband-Datenübertragung über den Sprachkanal vor der eigentlichen Aufnahme der Sprachkommunikation übermittelt werden. Auch diese Variante hat den Nachteil, dass der Beginn der Sprachübertragung verzögert wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die oben beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und einen einfachen und zuverlässigen Aufbau einer Kommunikationsverbindung zur Nutzung eines Telematik-Dienstes bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß Patentanspruch 1 bzw. das Kommunikationsmodul gemäß Patentanspruch 8 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung zur Nutzung eines Telematik-Dienstes in einem Fahrzeug, welches durch einen eindeutigen Fahrzeugidentifikationscode, insbesondere in der Form einer Zeichenfolge aus Buchstaben und/oder Ziffern, identifizierbar ist. Fahrzeuge und insbesondere Kraftfahrzeuge verfügen im Regelfall über einen solchen Identifikationscode. Erfindungsgemäß wird eine Sprachverbindung zwischen Fahrzeug und einer den Telematik-Dienst bereitstellenden Dienststelle basierend auf einem Protokoll zum Rufaufbau einer paketvermittelten Sprachübertragung aufgebaut. Im Unterschied zur leitungsvermittelten Sprachübertragung werden die Sprachdaten dabei in Datenpaketen über ein paketbasiertes Netz, insbesondere das Internet, übermittelt. Als paketvermittelte Sprachübertragung wird insbesondere VoIP (Voice over IP) verwendet, welche eine hinlänglich aus dem Stand der Technik bekannte Technologie ist. Als Protokoll zum Rufaufbau der paketvermittelten Sprachübertragung wird vorzugsweise das ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannte SIP-Protokoll (SIP = Session Initiation Protocol) gemäß RFC 3261 eingesetzt. Die Verwendung dieses Protokolls hat den Vorteil, dass es sich um einen offenen, frei verfügbaren Standard handelt, für dessen Verwendung keine Lizenzgebühren gezahlt werden müssen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass während des Rufaufbaus von dem Fahrzeug in einer oder mehreren Nachrichten des Protokolls zum Rufaufbau der paketvermittelten Sprachübertragung vom Telematik-Dienst benötigte Nutzdaten an die Dienststelle übermittelt werden, wobei die Nutzdaten zumindest den Fahrzeugidentifikationscode umfassen. Das erfindungsgemäße Verfahren weist den Vorteil auf, dass innerhalb des Protokolls zum Rufaufbau einer paketvermittelten Sprachverbindung in zuverlässiger Weise Nutzdaten übertragen werden können. Es kann dabei auf die teils unzuverlässige Rufnummernübermittlung mittels CLIP verzichtet werden. Ferner wird der Aufbau der Sprachverbindung nicht weiter verzögert, wie dies bei dem eingangs beschriebenen Calling-Request-Mechanismus bzw. der Inband-Übertragung der Fall ist.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann für beliebige Arten von Telematik-Diensten eingesetzt werden, insbesondere kann es für die bereits oben beschriebenen Auskunftsdienste bzw. Notrufdienste oder einen Pannenhilfsdienst eingesetzt werden. Wie bereits oben erwähnt, wird insbesondere das SIP-Protokoll zum Rufaufbau eingesetzt, wobei die Nutzdaten beispielsweise innerhalb einer SIP INVITE-Nachricht übersendet werden können. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die Nutzdaten dabei im Header der Nachricht bzw. Nachrichten des Protokolls übersendet.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfassen die übermittelten Nutzdaten neben dem Fahrzeugidentifikationscode ferner die Fahrzeugposition, welche insbesondere über GPS bestimmt wurde, und/oder eine Kennung des zu nutzenden Telematik-Dienstes und/oder weitere Zusatzinformationen, welche für den entsprechenden auszuführenden Telematik-Dienst benötigt werden, wie z. B. die Route und/oder den Zielort, welche im Navigationssystem gewählt sind.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Kommunikationsverbindung zur Nutzung des Telematik-Dienstes ausschließlich die Sprachverbindung zwischen Fahrzeug und Dienststelle aufgebaut, wobei in der oder den Nachrichten des Protokolls zum Rufaufbau der paketvermittelten Sprachübertragung vorzugsweise alle vom Telematik-Dienst benötigten Nutzdaten übermittelt werden Diese Variante der Erfindung hat den Vorteil, dass gänzlich auf einen zusätzlichen Datenkanal zur Übermittlung der Nutzdaten verzichtet werden kann.
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In einer alternativen Ausführungsform wird neben der Sprachverbindung auch eine Datenverbindung zwischen Fahrzeug und Dienststelle aufgebaut, wobei über die Datenverbindung der Fahrzeugidentifikationscode sowie weitere Nutzdaten übermittelt werden und wobei in der Dienststelle die Datenverbindung der Sprachverbindung über den Fahrzeugidentifikationscode zugewiesen wird. Vorzugsweise wird dabei in der oder den Nachrichten des Protokolls zum Rufaufbau der paketvermittelten Sprachübertragung als Nutzdaten ausschließlich der Fahrzeugidentifikationscode übermittelt. Diese Variante der Erfindung kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn die Nutzdaten aufgrund ihrer Größe nicht mehr in die Nachrichten des Protokolls zum Rufaufbau einer paketvermittelten Sprachverbindung integriert werden können. Über den Fahrzeugidentifikationscode wird in dieser Ausführungsform eine einfache Zuweisung zwischen Sprachverbindung und Datenverbindung gewährleistet.
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In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Kommunikationsverbindung, welche in dem erfindungsgemäßen Verfahren aufgebaut wird, eine drahtlose Kommunikationsverbindung, insbesondere über ein Mobilfunknetz.
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Neben dem oben beschriebenen Verfahren umfasst die Erfindung ferner ein Kommunikationsmodul zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung zur Nutzung eines Telematik-Dienstes in einem Fahrzeug mit einem Fahrzeugidentifikationscode, wobei das Kommunikationsmodul in das Fahrzeug einbaubar ist. Das Kommunikationsmodul kann bei Einbau im Fahrzeug eine Sprachverbindung zwischen Fahrzeug und einer den Telematik-Dienst bereitstellenden Dienststelle basierend auf einem Protokoll zum Rufaufbau einer paketvermittelten Sprachübertragung aufbauen, wobei während des Rufaufbaus von dem Fahrzeug über das Kommunikationsmodul in einer oder mehreren Nachrichten des Protokolls vom Telematik-Dienst benötigte Nutzdaten an die Dienststelle übermittelt werden, wobei die Nutzdaten zumindest den Fahrzeugidentifikationscode umfassen. Das Kommunikationsmodul ist dabei vorzugsweise derart ausgestaltet, dass jede Variante des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens mit dem Kommunikationsmodul durchführbar ist.
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Die Erfindung umfasst darüber hinaus ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, welches das soeben beschriebene Kommunikationsmodul beinhaltet.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von 1 beschrieben.
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Gemäß der Ausführungsform der 1 möchte der Fahrer in einem Fahrzeug 1 einen Telematik-Dienst aufrufen, wobei dieser Telematik-Dienst in der Ausführungsform der 1 ein Auskunftsdienst ist. Der Fahrer möchte dabei mit einem menschlichen Operator in der den Dienst bereitstellenden Dienststelle verbunden werden, um Informationen z. B. hinsichtlich Übernachtungsmöglichkeiten an dem Ziel zu erhalten, welches er in seinem Navigationssystem eingestellt hat. Die Dienststelle ist in 1 schematisch als Server mit Bezugszeichen 3 angedeutet und wird häufig auch als Backend bezeichnet. Über eine entsprechende (nicht gezeigte) Benutzerschnittstelle im Fahrzeug ruft der Fahrer den Auskunftsdienst auf, woraufhin über ein schematisch angedeutetes Kommunikationsmodul 2 im Fahrzeug der Rufaufbau für eine Sprachverbindung hin zum Backend 3 initiiert wird. In dem Kommunikationsmodul ist dabei eine SIM- bzw. USIM-Karte verbaut, über welche dem Kommunikationsmodul 2 und damit dem Fahrzeug 1 eine Teilnehmeridentifikation eines Mobilfunknetzes zugewiesen ist, wobei der Rufaufbau über das entsprechende Mobilfunknetz erfolgt. Es wird dabei keine leitungsvermittelte Sprachverbindung aufgebaut, sondern stattdessen die an sich bekannte VoIP-Technologie zur Sprachübertragung verwendet, bei der Sprachdaten paketbasiert über das IP-Protokoll (IP = Internet Protocol) übermittelt werden.
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Zum Aufbau der VoIP-Sprachverbindung wird ebenfalls ein an sich bekanntes Protokoll verwendet, welches in der Ausführungsform der 1 das SIP-Protokoll ist. Der Rufaufbau im Rahmen des SIP-Protokolls ist dabei in 1 durch den Doppelpfeil CA angedeutet. Im Rahmen dieses Rufaufbaus werden Nachrichten M zwischen Fahrzeug 1 und Backend 3 übermittelt. Diese Nachrichten umfassen unter anderem eine sog. SIP INVITE-Nachricht, welche von dem Fahrzeug 1 an das Backend 3 zur Initialisierung des Rufaufbaus gesendet wird. Neben den üblichen, in der SIP INVITE-Nachricht enthaltenen Informationen werden in der hier beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ferner auch Nutzdaten übermittelt, welche vom aufgerufenen Telematik-Dienst bei der Diensteerbringung benötigt werden. Die benötigten Nutzdaten können sich von Dienst zu Dienst unterscheiden und umfassen zumindest einen eindeutigen Fahrzeugidentifikationscode, der vorzugsweise der Fahrgestellnummer entspricht. In der hier beschriebenen Ausführungsform werden über die SIP INVITE-Nachricht und gegebenenfalls auch über weitere im Rahmen des Rufaufbaus an das Backend 3 übermittelte SIP-Nachrichten alle vom Auskunftsdienst benötigten Nutzdaten vom Fahrzeug 1 an das Backend 3 gesandt. Die Nutzdaten werden dabei insbesondere in den Header der SIP-Nachrichten integriert. Auf diese Weise wird das Backend 3 bereits während des Rufaufbaus über die vom Dienst benötigten Nutzdaten informiert. Im Falle eines Auskunftsdienstes umfassen diese Nutzdaten neben dem Fahrzeugidentifikationscode den aktuell über GPS ermittelten Fahrzeugstandort sowie das eingegebene Ziel im Navigationssystem, wobei diese Informationen dem Operator in der Dienststelle 3 angezeigt werden, so dass dieser bereits vorab weiß, für welche Orte (aktueller Standort bzw. Zielort) der Fahrer wahrscheinlich Auskünfte wünscht.
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Nach erfolgreichem Rufaufbau ist schließlich eine VoIP-Sprachverbindung zwischen dem Fahrer des Fahrzeugs 1 und einem entsprechenden Operator im Backend 3 hergestellt, welche in 1 mit VC bezeichnet wird. Im Rahmen der Sprachverbindung VC kann dann der Fahrer des Fahrzeugs 1 die von ihm gewünschte Auskunft bei dem Operator im Backend 3 erfragen. Dabei liegen dem Operator im Backend bei Beginn der Sprachverbindung auch alle für die Erbringung des Dienstes erforderlichen Informationen vor, da diese schon während des Rufaufbaus übermittelt wurden. Es kommt somit zu keinen Verzögerungen beim Aufbau der Sprachverbindung, wie dies in herkömmlichen Verfahren basierend auf einem Calling-Request-Mechanismus bzw. basierend auf einer Inband-Datenübertragung der Fall ist. Ebenso muss die Rufnummer des Kommunikationsmoduls 2 im Rahmen der teils unzuverlässigen CLIP-Funktion nicht mehr übermittelt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass nur noch ein Sprachkanal zwischen Fahrzeug 1 und Dienststelle 3 aufgebaut werden muss, über den sowohl die entsprechenden Nutzdaten übermittelt werden als auch die Sprachkommunikation zwischen Fahrer und Operator stattfindet.
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In einer weiteren, alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden im Rahmen des Rufaufbaus CA als Nutzdaten lediglich der eindeutige Fahrzeugidentifikationscode an das Backend 3 übermittelt. In dieser Variante wird dann neben der Sprachverbindung VC parallel auch eine Datenverbindung (nicht gezeigt) aufgebaut, über welche die restlichen Nutzdaten an das Backend übermittelt werden. Innerhalb der Datenverbindung wird dann ebenfalls der Fahrzeugidentifikationscode an das Backend 3 gesendet. Im Backend kann dann durch Vergleich der Fahrzeugidentifikationscodes in der entsprechenden SIP-Nachricht und den über die Datenverbindung übermittelten Daten eine Zuordnung der Sprachverbindung zur Datenverbindung erfolgen, so dass der Operator im Backend zu der aufgebauten Sprachverbindung auch die hierfür relevanten Nutzdaten erhält. Diese Nutzdaten werden ihm beispielsweise auf einer entsprechenden Anzeigeeinheit wiedergegeben. Die soeben beschriebene Variante der Erfindung kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn die Menge der für die Diensteerbringung erforderlichen Nutzdaten derart groß ist, dass sie nicht mehr in entsprechenden SIP-Nachrichten übermittelt werden kann. Gegenüber dem Stand der Technik hat diese Variante der Erfindung den Vorteil, dass auf einfache Weise über den eindeutigen Fahrzeugidentifikationscode eine Zuordnung zwischen Sprachverbindung und Datenverbindung erfolgen kann. Insbesondere kann auf die Verwendung der unzuverlässigen CLIP-Funktion verzichtet werden.
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Die im Vorangegangenen beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnen sich dadurch aus, dass die an sich bekannte VoIP-Technologie dazu genutzt wird, um im Rahmen des Rufaufbaus einer VoIP-Verbindung bereits Nutzdaten zu einer einen Telematik-Dienst bereitstellenden Dienststelle zu übermitteln. Es kann somit gegebenenfalls ganz auf die Übermittlung von Nutzdaten über einen separaten Datenkanal verzichtet werden bzw. die Zuordnung zwischen Sprachverbindung und entsprechender Datenverbindung kann einfacher und zuverlässiger erfolgen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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