DE102009056427B4 - Verfahren zum Bedrucken eines endlosen Bedruckstoffs mit einem elektrophoretischen Druckgerät - Google Patents
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Abstract
Description
- Zum Bedrucken eines Bedruckstoffs z. B. aus Papier ist es bekannt, auf einem Ladungsbildträger, z. B. einer Fotoleitertrommel, bildabhängig Ladungsbilder zu erzeugen, die den zu druckenden Bildern, bestehend aus einzufärbenden und nicht einzufärbenden Bereichen, entsprechen. Die einzufärbenden Bereiche der Ladungsbilder können mit einem zumindest Toner und Trägerflüssigkeit enthaltenden Flüssigentwickler entwickelt werden. Anschließend werden die entwickelten Bilder, die Tonerbilder, auf den Bedruckstoff umgedruckt und dort fixiert.
- Ein Verfahren zu einer derartigen elektrophoretischen Flüssigentwicklung in digitalen Drucksystemen ist z. B. aus
WO 2007/57387 A1 US 2008/279597 A1 WO 2007/57387 A1 - Die Entwicklungsstation nach
WO 2007/57387 A1 - Bei der Erzeugung der Tonerbilder unter Verwendung von Trägerflüssigkeit und Toner aufweisenden Flüssigentwickler wird ein Film aus Flüssigentwickler dem Ladungsbildträger zugeführt. Nach der Einfärbung der Ladungsbilder durch den Flüssigentwickler werden die Tonerbilder eingebettet in einen Film aus Trägerflüssigkeit in der Transferstation auf den Bedruckstoff umgedruckt. In der folgenden Erläuterung wird dieser Film aus Flüssigentwickler oder Trägerflüssigkeit mit Tonerbildern einheitlich Flüssigkeitsfilm genannt.
- Zur Übertragung des Flüssigkeitsfilms können Walzenpaare mit rotierenden Walzen als Transporteinheiten eingesetzt werden. Die Schichtdicke des transportierten Flüssigkeitsfilms hängt dabei u. a. von den Oberflächengeschwindigkeiten der Walzen des jeweiligen Walzenpaares und der Andruckkraft der Walzen voneinander ab. Probleme entstehen dann, wenn die Oberflächengeschwindigkeiten der Walzen der Walzenpaare sich ändern, wie dies z. B. beim Anfahren eines Druckgerätes bis zu dessen Endgeschwindigkeit der Fall ist. Wenn in diesem Fall das Bedrucken des Bedruckstoffs bereits vor Erreichen der Endgeschwindigkeit des Druckgeräts erfolgen soll, also in der Startphase des Druckbetriebes, sind die Druckbilder von minderer Druckqualität.
- Das von der Erfindung zu lösende Problem besteht darin, ein nach dem elektrophoretischen Prinzip arbeitendes Druckgerät anzugeben, das auch bei unterschiedlichen Druckgeschwindigkeiten Druckbilder gleicher Druckqualität auf dem Bedruckstoff erzeugt. Dadurch wird es z. B. möglich, bereits in der Startphase des Druckbetriebs Druckbilder auf dem Bedruckstoff zu erzeugen, deren Druckqualität der des Betriebs bei Endgeschwindigkeit entspricht. Auf diese Weise kann Makulatur in der Startphase vermieden werden.
- Dieses Problem wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Mit Hilfe der Erfindung kann bei unterschiedlichen Druckgeschwindigkeiten immer die gleiche Schichtdicke an Flüssigkeitsfilm durch die jeweiligen am Fördervorgang beteiligten Walzenpaare bewegt werden. Die Viskosität des Flüssigkeitsfilms oder die Härte der Walzen müssen dazu nicht geändert werden. Lediglich die Andruckkraft im Walzenspalt (Nip) zwischen den Walzen der jeweiligen Walzenpaare wird in Abhängigkeit der Druckgeschwindigkeit so gesteuert, dass bei allen Druckgeschwindigkeiten die gleiche Menge an Flüssigkeitsfilm zum Bedruckstoff gelangt. Damit kann bereits beim Start des Druckgeräts z. B ab einer Druckgeschwindigkeit von 0,3 m/sec eine Druckqualität der Druckbilder auf dem Bedruckstoff erreicht werden, die derjenigen bei der Enddruckgeschwindigkeit des Druckgeräts entspricht. Dann wird Makulatur beim Start des Druckgeräts weitgehend vermieden.
- Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- An Hand von Ausführungsbeispielen, das in den Figuren dargestellt sind, wird die Erfindung weiter erläutert.
- Es zeigen:
-
1 die Anordnung von Walzenpaaren zur Förderung des Flüssigkeitsfilms z. B. bei einem Druckgerät nachWO 2007/57387 A1 -
2 eine erste Anordnung zur Einstellung des Abstandes der Walzen eines zur Förderung des Flüssigkeitsfilms verwendeten Walzenpaares, -
3 eine zweite Anordnung zur Einstellung des Abstandes der Walzen eines zur Förderung des Flüssigkeitsfilms verwendeten Walzenpaares. - In
1 ist von einem elektrophoretischen Druckgerät eine rotierende Fotoleitertrommel10 als Ladungsbildträger gezeigt, der ein Film aus Flüssigentwickler zugeführt werden soll. Dieser Flüssigkeitsfilm wird von einer rotierenden Rasterwalze7 einer rotierenden Entwicklerwalze8 zugeführt, die zur Entwicklung von Ladungsbildern auf der Fotoleitertrommel10 den Flüssigkeitsfilm an der Fotoleitertrommel10 vorbei führt. In Abhängigkeit der Ladungsbilder auf der Fotoleitertrommel10 geht aus dem Flüssigkeitsfilm Toner auf die Fotoleitertrommel10 über und färbt die Ladungsbilder zu Tonerbildern ein. Der auf der Entwicklerwalze8 verbliebene Resttoner wird von einer Reinigungswalze15 abgereinigt. - Somit besteht ein Flüssigkeitsfilm aus Trägerflüssigkeit und Toner von der Rasterwalze
7 über die Entwicklerwalze8 zur Fotoleitertrommel10 . Dieser Flüssigkeitsfilm wird durch Walzenspalte1 ,2 ,3 zwischen den Walzenpaaren hindurch bewegt, wobei auf den Flüssigkeitsfilm jeweils eine Andruckkraft ausgeübt wird, die die Schichtdicke des Flüssigkeitsfilms beeinflussen kann. Auf dem Weg zur Fotoleitertrommel10 bestehen z. B. folgende Walzenspalte: - – ein Walzenspalt
1 zwischen Rasterwalze7 und Entwicklerwalze8 , - – evtl. ein Walzenspalt
2 zur Glättung des Flüssigkeitsfilms zwischen einer Glättwalze9 und der Entwicklerwalze8 , sofern eine Glättwalze9 eingesetzt wird, - – ein Walzenspalt
3 zwischen der Entwicklerwalze8 und der Fotoleitertrommel10 . - Der Flüssigkeitsfilm mit den entwickelten Tonerbildern wird anschließend durch eine Transferstation dem endlosen Bedruckstoff
14 zugeführt und auf diesen umgedruckt. Die Transferstation weist wiederum Walzen auf, die als Walzenpaare zusammenwirken, um den Flüssigkeitsfilm zum Umdruck zu fördern. Z. B. können folgende Walzenpaare einen Walzenspalt bilden: - – ein Walzenspalt
4 zwischen der Fotoleitertrommel10 und einer Transferwalze11 , die den Flüssigkeitsfilm von der Fotoleitertrommel10 übernimmt, - – evtl. ein Walzenspalt
5 zwischen der Transferwalze11 und einer Walze12 , durch die der Flüssigkeitsfilm für den Übertrag auf den Bedruckstoff14 präpariert wird, - – ein Walzenspalt
6 zwischen der Transferwalze11 und einer Andruckwalze13 , die den Bedruckstoff14 an die Transferwalze11 andrückt. - In all diesen Walzenspalten
1 bis6 werden Andruckkräfte auf den Flüssigkeitsfilm ausgeübt, die die Menge der transportierten Flüssigkeit beeinflussen. Insbesondere in der Startphase des Druckvorgangs, wenn die Walzen7 bis13 und der Bedruckstoff14 beschleunigt werden, führte dies bisher dazu, dass die Menge an transportierten Flüssigkeitsfilm sich erheblich ändert und damit die Druckqualität der Druckbilder auf dem Bedruckstoff14 . Wird die Druckgeschwindigkeit niedrig gewählt und die Andruckkraft zu hoch, führt dies außerdem zu Druckqualitätsstörungen durch Entwicklerfilmrückstau vor dem Walzenpaar. - Um bei unterschiedlichen Druckgeschwindigkeiten und damit unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Walzen
7 bis13 und des Bedruckstoffs14 immer eine gleichbleibende Druckqualität zu gewährleisten, wird nunmehr die Größe der Walzenspalte1 bis6 der den Flüssigkeitsfilm fördernden Walzenpaare in Abhängigkeit der Druckgeschwindigkeit so gesteuert, dass immer die Menge an Flüssigkeitsfilm durch die Walzenspalte1 bis6 transportiert wird, die auch bei Endgeschwindigkeit des Druckbetriebs gefördert wird. Damit sind die Druckbilder auf dem Bedruckstoff14 immer gleich eingefärbt, auch wenn die Druckgeschwindigkeit die Endgeschwindigkeit noch nicht erreicht hat. - Aus den
2 und3 ergeben sich Beispiele für Anordnungen, mit denen die Walzenabstände in den Walzenspalten1 ,2 ,3 ,4 ,5 ,6 eingestellt werden können. - Aus
2 ergibt sich eine erste Ausführungsform, bei der der Abstand zwischen zwei auf Achsen22 ,23 gelagerten Walzen20 ,21 eingestellt werden soll. Dabei ist die eine Walze20 ortsfest gelagert, während die andere Walze21 in Richtung zur Walze20 verschoben werden kann. Zur Verschiebung der Walze21 wird auf beiden Seiten jeweils eine Verschiebeanordnung VA1 aus einem Druckzylinder24 , einem Stempel25 und einer Steueranordnung26 verwendet. Die Verschiebeanordnung VA1 weist einen Druckzylinder24 auf, der über einen Stempel25 mit der Achse23 der Walze21 gekoppelt ist. Der Druck im Druckzylinder24 kann so variiert werden, dass der Stempel25 die Walze21 zur Walze20 bewegt oder von dieser entfernt. Die Andruckkraft für die Walze21 kann dabei für verschiedene Geschwindigkeiten mittels der elektronischen Steueranordnung26 verschieden eingestellt werden. Die Sollwerte für die Andruckkräfte können z. B. aus einer in der Druckersteuerung gespeicherten Tabelle entnommen werden, in der die Sollwerte für die Drücke in den Druckzylindern24 in Abhängigkeit von der Druckgeschwindigkeit aufgeführt sind. Diese Werte können z. B. über Messungen ermittelt werden. Die Istwerte der Drücke in den Druckzylindern24 , die ein Maß für die Andruckkräfte der Walzen22 ,23 des Walzenpaares sind, können durch Messung ermittelt werden. Durch Vergleich der Sollwerte mit den Istwerten können Abweichungen festgestellt werden und in Abhängigkeit der Abweichungen der Druck in den Druckzylindern24 auf den jeweiligen Sollwert nachgeregelt werden. - Aus
3 ergibt sich eine zweite Ausführungsform einer Verschiebeanordnung VA2 für die Walzen20 ,21 . Zwischen den Achsen22 ,23 der Walzen20 ,21 werden jeweils Linearaktoren, z. B. Piezokristalle35 ,36 , angeordnet, die über Zwischenstücke34 auf die jeweiligen Achsen22 ,23 einwirken. Durch Anlegen einer entsprechenden Spannung VL, VR an die Piezokristalle35 ,36 kann die Ausdehnung der Piezokristalle35 ,36 in Abhängigkeit der Druckgeschwindigkeit variiert werden und damit die Ausdehnung der Piezokristalle35 ,36 so gesteuert werden, dass der Abstand der beiden Walzen20 ,21 entsprechend der Druckgeschwindigkeit eingestellt wird. Ist die Druckgeschwindigkeit noch niedriger im Vergleich zur Endgeschwindigkeit des Druckgeräts werden die Piezokristalle35 ,36 an eine derartige Spannung VL, VR gelegt, dass sich diese ausdehnen und damit des Abstand der Walzen20 ,21 voneinander erhöhen. Wenn sich die Druckgeschwindigkeit steigert, wird die Spannung VL, VR so verändert, dass sich die Piezokristalle35 ,36 zusammen ziehen und dadurch die Walzen20 ,21 einander annähern. Die Sollwerte für die Spannungen VL, VR können z. B. wiederum aus einer in der Druckersteuerung gespeicherten Tabelle entnommen werden, in der die Sollwerte in Abhängigkeit von der Druckgeschwindigkeit aufgeführt sind. Diese Werte können z. B. über Messungen ermittelt werden. - In den
2 und3 werden für beide Achsenenden23a und23b der Achse23 für die Walze21 Verschiebeanordnungen VA1, VA2 verwendet. Es ist jedoch auch möglich, nur eine Vorschiebeanordnung VA1, VA2 für ein Achsenende, z. B. das Achsenende23a , zu verwenden, wenn das andere Ende, z. B. Achsenende23b , der Achse23 entsprechend geführt wird. - Eine dritte Ausführungsform einer Verschiebeanordnung für die Walzen kann einen Schrittmotor vorsehen (in den Figuren nicht dargestellt). Die Achsen und damit die Walzen werden von einem abgeschwenkten Zustand in Arbeitsposition bei, Endgeschwindigkeit des Druckgeräts gefahren. Die Anzahl der Schritte und die Schrittgröße legt den Abstand der Walzen der Walzenpaare fest. Bei Änderung der Druckgeschwindigkeit kann die Steuerung des Druckgeräts mit einer angepassten Anzahl Schritte des Schrittmotors den Walzenabstand so einstellen, dass die Menge an Flüssigkeitsfilm, die durch die Walzenpaare gefördert werden, konstant bleibt.
- Die Verschiebeanordnungen VA nach den Ausführungsbeispielen können für alle am Transport des Flüssigkeitsfilms beteiligten Walzenpaare eingesetzt werden. Damit ist gewährleistet, dass die geförderte Menge an Flüssigkeitsfilm zum Bedruckstoff unabhängig von der Druckgeschwindigkeit konstant gehalten wird.
- In den
2 ,3 sind Walzen zum Transport des Flüssigkeitsfilms verwendet worden. Es ist jedoch auch möglich, statt einzelner Walzen Bänder einzusetzen. - Bezugszeichenliste
-
- VA
- Verschiebeanordnung
- V
- Spannung
- 1 bis 6
- Walzenspalte
- 7
- Rasterwalze
- 8
- Entwicklerwalze
- 9
- Glättwalze
- 10
- Fotoleitertrommel
- 11
- Transferwalze
- 12
- Walze
- 13
- Andruckwalze
- 14
- Bedruckstoff
- 15
- Reinigungswalze
- 20
- Walze
- 21
- Walze
- 22
- Achse
- 23
- Achse
- 23a
- Achsenende
- 23b
- Achsenende
- 24
- Druckzylinder
- 25
- Stempel
- 34
- Koppelstücke
- 35
- Piezokristall
- 36
- Piezokristall
Claims (10)
- Verfahren zum Bedrucken eines endlosen Bedruckstoffs mit einem elektrophoretischen Druckgerät, – bei dem zur Entwicklung von Ladungsbildern auf einem Ladungsbildträger (
10 ) zu Tonerbildern ein Flüssigkeitsfilm mit Toner und Trägerflüssigkeit zum Ladungsbildträger (10 ) transportiert wird und bei dem die Tonerbilder in einem Flüssigkeitsfilm auf den Bedruckstoff (14 ) umgedruckt werden, – bei dem beim Transport des Flüssigkeitsfilms zum Ladungsbildträger (10 ) und vom Ladungsbildträger (10 ) zum Bedruckstoff (14 ) Transportmittelpaare aus rotierenden Transportmitteln (7 ,8 ,9 ,10 ,11 ,12 ,13 ) verwendet werden und – bei dem bei sich ändernder Druckgeschwindigkeit des Druckgeräts für jedes Transportmittelpaar der jeweilige Abstand (1 bis6 ) deren Transportmittel (7 ,8 ,9 ,10 ,11 ,12 ,13 ) voneinander so verändert wird, dass immer die Menge an Flüssigkeitsfilm durch dieses jeweilige Transportmittelpaar gefördert wird, die bei Endgeschwindigkeit des Druckbetriebs gefördert wird. - Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Sollwert für den Abstand der Transportmittell (
7 ,8 ,9 ,10 ,11 ,12 ,13 ) des jeweiligen Transportmittelpaares voneinander in Abhängigkeit von der Druckgeschwindigkeit in einer Tabelle gespeichert wird, bei dem der Istwert des Abstandes der Transportmittel (7 ,8 ,9 ,10 ,11 ,12 ,13 ) des jeweiligen Transportmittelpaares voneinander gemessen wird, bei dem der Istwert mit dem Sollwert verglichen wird und bei Abweichung des Istwertes vom Sollwert der Abstand der Transportmittel (7 ,8 ,9 ,10 ,11 ,12 ,13 ) des jeweiligen 1 Transportmittelpaares auf den Sollwert verändert wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem zum Transport des Flüssigkeitsfilms zum Bedruckstoff (
14 ) als Transportmittel Walzen zumindest folgender Walzenpaare eingesetzt werden: – eine Rasterwalze (7 ) und eine Entwicklerwalze (8 ) zur Förderung des Flüssigkeitsfilms zur Entwicklerwalze (8 ); – die Entwicklerwalze (8 ) und eine Fotoleitertrommel (10 ) zur Förderung des Flüssigkeitsfilms an der Fotoleitertrommel (10 ) vorbei und – die Fotoleitertrommel (10 ) und eine Transferwalze (11 ) zur Förderung des die Tonerbilder enthaltenden Flüssigkeitsfilms zum Bedruckstoff (14 ). - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem als Transportmittel zum Transport des Flüssigkeitsfilms Bänder verwendet werden.
- Verfahren nach Anspruch 3, bei dem mindestens eine Walze (
7 ,8 ,9 ,10 ,11 ,12 ,13 ) eines Walzenpaares in Bezug auf die andere Walze (7 bis13 ) des Walzenpaares verschiebbar gelagert wird, bei dem der einen Walze eine Verschiebeanordnung (VA) zugeordnet wird, die in Abhängigkeit der Druckgeschwindigkeit den Abstand der Walzen des Walzenpaares einstellt. - Verfahren nach Anspruch 5, bei dem in einer ersten Ausführungsform eine Verschiebeanordnung (VA1) mit einem Druckzylinder (
24 ), einem vom Druckzylinder (24 ) betätigten mit einer Achse (23 ) der einen Walze (21 ) gekoppelten Stempel (25 ) und eine den Druck im Druckzylinder (24 ) einstellende Steueranordnung (26 ) vorgesehen wird, wobei die Steueranordnung (26 ) den Druck im Druckzylinder (24 ) in Abhängigkeit der Druckgeschwindigkeit einstellt. - Verfahren nach Anspruch 5, bei dem in einer zweiten Ausführungsform als Verschiebeanordnung (VA2) ein zwischen den Walzen (
20 ,21 ) des Walzenpaares angeordneter an einer elektrischen Spannung (VL, VR) liegender Linearaktor (35 ) vorgesehen wird, wobei die Spannung (VL, VR) in Abhängigkeit der Druckgeschwindigkeit variiert wird. - Verfahren nach Anspruch 7, bei dem als Linearaktor (
35 ) ein Piezokristall vorgesehen wird. - Verfahren nach Anspruch 5, bei dem als dritte Ausführungsform eine Verschiebeanordnung mit einem mit der einen Walze des Walzenpaares gekoppelten Schrittmotor vorgesehen wird, dessen Schrittanzahl und Schrittgröße in Abhängigkeit der Druckgeschwindigkeit variiert wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, bei dem Verschiebeanordnungen (VA1, VA2) an der Achse (
23 ) der zu verschiebenden Walze (21 ) an beiden Seiten (23a ,23b ) angeordnet werden.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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