DE102009056048A1 - Bauliches Ölschwallblech für Motordeckel - Google Patents

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Abstract

Es werden ein Ölschwallblech, ein System und ein Verfahren zum Abscheiden eines gasförmigen Bestandteils von Öl in einem Kurbelgehäusedampf für einen Verbrennungsmotor offenbart. Ein beispielhaftes System kann einen Nockenwellendeckel umfassen, der zum Anbringen an einem Zylinderkopf konfiguriert ist. Das System kann auch ein Ölschwallblech umfassen, das einen im Allgemeinen ebenen Körper mit einer ersten Fläche und einer zweiten Fläche gegenüber der ersten Fläche aufweisen kann. Die erste Fläche kann mit dem Nockenwellendeckel verbunden sein und kann eine Ölabscheidekammer zwischen dem Nockenwellendeckel und der ersten Fläche festlegen. Das Ölschwallblech kann ein oder mehrere Versteifungselemente umfassen, die mit der zweiten Fläche verbunden sind und sich von dieser und im Wesentlichen senkrecht zu dieser erstrecken.

Description

  • Gebiet
  • Die vorliegende Anmeldung betrifft ein in einem Verbrennungsmotor zum Abscheiden von Öl von Kurbelgehäusegasen vorgesehenes Ölschwallblech, das verbesserte Vibrationsabschirmung und Geräuschminderungseigenschaften aufweist.
  • Hintergrund und Zusammenfassung
  • Wenn in einem Motorbrennraum ein Luft/Kraftstoff-Gemisch verbrannt wird, kann ein kleiner Teil des verbrennten Gases durch die Kolbenringe in das Motorkurbelgehäuse eindringen. Dieses Gas wird als Kurbelgehäusegas bezeichnet. Um zu verhindern, dass dieses unbehandelte Gas direkt an die Atmosphäre abgelassen wird, wird zwischen dem Kurbelgehäuse höheren Drucks und dem Ansaugkrümmer niedrigeren Drucks ein Kurbelgehäuseentlüftungssystem vorgesehen, um das Kurbelgehäusegas von dem Kurbelgehäuse in den Ansaugkrümmer strömen zu lassen und dessen Mischen mit Frischluft zuzulassen. Von hier kann das Gas zur erneuten Verbrennung wieder in den Brennraum eingeleitet werden.
  • Zum Schmieren von sich bewegenden Teilen des Motors verwendetes Motorschmieröl ist während normalen Motorbetriebs in dem Kurbelgehäuse vorhanden. Der hohe Druck in dem Kurbelgehäuse bewirkt ein Schweben eines Teils des Schmieröls in Nebelform. Dieser Ölnebel kann sich dann mit dem Kurbelgehäusegas mischen und mittels eines Verbindungskanals zur Verbrennung zu dem Ansaugkrümmer zurückgeleitet werden. Die Verbrennung des Öls kann aber den Nettoölverbrauch steigen lassen sowie die Motoremissionsqualität verschlechtern. Zum Lösen dieser Probleme wurden Ölabscheider entwickelt, um den Ölanteil von dem den Ölnebel enthaltenden Kurbelgehäusegas abzuscheiden. Nach dem Abscheiden wird das Öl wieder der Motorschmieranlage zugeführt, während das Kurbelgehäusegas wieder dem Motoreinlasssystem zugeführt wird. Ein Ölabscheider kann in einem Nockenwellendeckel durch Positionieren eines Ölschwallblechs in dem Nockenwellendeckel ausgebildet sein und kann darin eine Ölabscheidekammer bilden. Das den Ölnebel enthaltende Kurbelgehäusegas, d. h. Kurbelgehäusedämpfe, können durch die Ölabscheidekammer geleitet werden.
  • Ein mögliches Problem bei Nockenwellendeckeln und Ölschwallblechen ist aber, dass sie zu dem Geräuschpegel insgesamt beitragen können, der von einem Verbrennungsmotor während des Betriebs abgegeben wird. Auch wird es üblicher, Verbundwerkstoffe, einschließlich Verbundwerkstoffe, die Kunststoff enthalten, in Verbrennungsmotoren zu integrieren. Dies verstärkt aber das Problem, Motorgeräusche zu verringern, da Vergleichstests und die Erfahrung zeigen, dass abgeschirmte Nockenwellendeckel aus Verbundwerkstoffen lauter sein können als abgeschirmte Nockenwellendeckel aus Metallwerkstoffen.
  • Ein Ansatz zum Erzeugen eines Kunststoff-Ventildeckels, der eine Öl/Gas-Abscheidekammer festlegt, wird von Sato et al. in US 4,323,745 offenbart. Sato et al. offenbaren einen Ventildeckel mit einem äußeren Deckel und einem in dem äußeren Deckel angeordneten inneren Trennelement, das eine Gasabscheidekammer bildet. Nach oben und unten verlaufende absperrungsartige Vorsprünge sind in einer Linie und in Abständen in der Strömungsrichtung der Kurbelgehäusegase angeordnet. Die Vorsprünge bilden einen zickzackförmigen Kurbelgehäusegaskanal zum Fördern von Abscheidung von Öl von Kurbelgehäusegasen. Das äußere Deckelelement weist eine Pufferwand in Form eines rechteckigen Rings oder Rohrs auf, das innerhalb der Umfangswand desselben angeordnet ist. Das Trennelement ist an einem unteren freien Ende der Pufferwand befestigt. Die Erfinder haben aber mehrere Probleme bei einem solchen Ölabscheider ausgemacht. Zum Beispiel kann dem inneren Trennelement eine ausreichende Steifigkeit fehlen, um signifikante Vibration zu vermeiden, und die Art und Weise, wie das äußere Deckelelement und das innere Trennelement aneinander befestigt sind, kann auch zu übermäßiger Vibration zwischen dem äußeren Deckelelement und dem inneren Trennelement beitragen.
  • Somit können in einem Beispiel die vorstehenden Probleme durch ein System für einen Verbrennungsmotor angegangen werden. Das System kann einen Nockenwellendeckel umfassen, der zum Anbringen an einem Zylinderkopf ausgelegt ist. Das System kann auch ein Ölschwallblech umfassen, das einen im Allgemeinen ebenen Körper mit einer ersten Fläche und einer der ersten Fläche gegenüberliegenden Fläche aufweisen kann. Die erste Fläche kann mit dem Nockenwellendeckel verbunden sein und kann zwischen dem Nockenwellendeckel und der ersten Fläche eine Ölabscheidekammer ausbilden. Das Ölschwallblech kann ein oder mehrere Versteifungselemente umfassen, die mit der zweiten Fläche verbunden sind und sich von dieser erstrecken und im Wesentlichen senkrecht zu dieser sind.
  • Auf diese Weise können verschiedene beispielhafte Ventildeckel gemäß der vorliegenden Offenbarung eine hohe bauliche Steifigkeit aufweisen. Zudem können verschiedene beispielhafte Ventildeckel gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Befestigungsmuster umfassen, das den Nockenwellendeckel mit dem Ölschwallblech verbindet und das dessen Wirksamkeit beim Verringern von Deckeloberflächenvibration und des vom Deckel abgegebenen Geräusches unterstützt.
  • Auf diese Weise kann der Betrag an Geräusch und Vibration, die von dem Ventildeckel abgegeben werden können, stark verringert werden. Zudem können Herstellungskosten durch Formen der gesamten Schwallblechanordnung unter Verwendung einer einzigen Form verringert werden. Zudem kann in einem anderen Beispiel, in dem der Abscheider dafür konfiguriert ist, ein an den Schwallblechen abgeschiedenes Öl direkt auf die Nockenwelle oder auf Nockenwellendeckel tropfen zu lassen, die Notwendigkeit von Ölablaufventilen und/oder Ölablaufwegen vermieden oder verringert werden, wodurch dem Abscheider ein effizienteres Arbeiten innerhalb der räumlichen Beschränkungen ermöglicht wird.
  • Es versteht sich, dass die vorstehende Zusammenfassung zum Vorstellen einer Auswahl an Konzepten, die in der eingehenden Beschreibung weiter beschrieben sind, in vereinfachter Form vorgesehen ist. Sie soll nicht wichtige oder wesentliche Merkmale des beanspruchten Gegenstands bezeichnen, dessen Schutzumfang einzig und allein durch die Ansprüche festgelegt ist, die auf die eingehende Beschreibung folgen. Weiterhin ist der beanspruchte Gegenstand nicht auf Umsetzungen beschränkt, die vorstehend oder in einem Teil dieser Offenbarung genannte Nachteile lösen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine beispielhafte Motorauslegung in einem Fahrzeugsystem.
  • 2 ist eine kombinierte Querschnitt- und isometrische Abbildung eines Zylinders in einem Verbrennungsmotor, der zum Antreiben eines Fahrzeugs konfiguriert ist, mit einem gemäß der vorliegenden Offenbarung konfigurierten Ölabscheider.
  • 3 ist eine Explosionsansicht von unten der Komponenten und der Konfiguration des Ölabscheiders, der einen oberen Nockenwellendeckel und eine untere Schwallblechplattenanordnung umfasst.
  • 4 und 5 sind Querschnitte, die mögliche beispielhafte Profile verschiedener Teile des Ölschwallblechs zeigen.
  • 6 ist eine Unteransicht des Nockenwellendeckels, die ein Befestigungsmuster zeigt, welches veranschaulicht, wo das Schwallblech an dem Nockenwellendeckel befestigt werden kann.
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren gemäß der Offenbarung veranschaulicht.
  • Eingehende Beschreibung
  • Die folgende Beschreibung betrifft ein System 6 zum Abscheiden von Öl von Kurbelgehäusegas in einem Motor 10 eines Fahrzeugs 8, wie in 1 gezeigt ist. Das System 6 kann in dem Motor 10, in einem Nockenwellendeckel und/oder oben auf einem Zylinderkopf angebracht werden. Das System 6 der vorliegenden Offenbarung kann ein Ölschwallblech umfassen, das eine ausreichende Steifigkeit aufweist und das mit dem Nockenwellendeckel an Stellen und/oder in einem Muster verbunden werden kann, das das System beim Verringern des Betrags an Vibration und Geräusch von dem Motor besonders wirkungsvoll machen kann.
  • Das abgeschiedene Öl kann dem Kurbelgehäuse zum Schmieren einer Kurbelwelle wieder zugeführt werden und/oder kann zu der Nockenwellenanordnung zum Schmieren der sich drehenden Nocken, der Nockenwelle und/oder der Ventilanordnung geleitet werden. Verschiedene Parameter des Ölabscheiders können beruhend auf dem erwünschten Ölanforderung, der Ölpartikelgröße und einem Ölverbrauchsziel an unterschiedliche Motoren angepasst werden. Somit kann ein Ölabscheider der offenbarten Konfiguration eine effiziente Ölabscheidung und verbesserte NVH-Abschirmeigenschaften ermöglichen.
  • 1 zeigt ein Fahrzeugsystem 6, das ein Fahrzeug 8 umfasst. Ein Motor 10 ist in einem Motorraum des Fahrzeugs 8 vorgesehen. In dem abgebildeten Beispiel ist das Fahrzeug 8 ein Kraftfahrzeug. In anderen Beispielen kann der Motor 10 als Teil eines Hybridantriebssystems enthalten sein, das ein oder mehrere andere Elektromotoren oder Motoren umfasst, wie zum Beispiel bei einem Hybridelektrofahrzeug (HEV). Während die beispielhaften Anwendungen des Motors 10 unter Bezug auf Fahrzeug 8 beschrieben werden, versteht sich, dass der Motor 10 in anderen Anwendungen verwendet werden kann, die nicht unbedingt auf Fahrzeugantriebssysteme beschränkt sind.
  • Der Motor 10 kann hin zur Front 12 von Fahrzeug 8 angeordnet sein, im Allgemeinen vor den Vorderrädern 14 und hinter einem (nicht gezeigten) Kühler. Andere Stellen sind möglich, beispielsweise hin zum Heck des Fahrzeugs. Der Motor 10 kann mehrere Zylinder 16 umfassen. Wie abgebildet ist der Motor 10 ein 6-Zylinder-Viertakt-V-Motor, wenngleich sich versteht, dass der Motor eine andere Zylinderkonfiguration (zum Beispiel Reihen- oder Boxermotor) und/oder eine andere Anzahl an Zylindern (z. B. vier oder acht) aufweisen kann. Die mehreren Zylinder 16 können so ausgerichtet sein, dass klar eine linke Seite 18 des Motors von einer rechten Seite 20 unterschieden wird. Der Ölabscheider der vorliegenden Offenbarung kann an einem Zylinderkopf des Motorblocks (wie in 2 veranschaulicht) an zum Beispiel der linken Seite 18 angebracht sind. Ein ähnlicher (oder symmetrischer) Ölabscheider kann aber auch an der rechten Seite 20 des Motors verwendet werden.
  • 26 veranschaulichen zusätzliche Details eines in dem Motor 10 angeordneten Ölabscheiders zum Abscheiden von Öl von Kurbelgehäusegas, bevor das Gas zu einem Ansaugkrümmer des Motors 10 zurückgeleitet wird. Zuerst wird die allgemeine Auslegung des Ölabscheiders bezüglich der Zylinder 16 des Motors 10 unter Bezug auf 2 beschrieben.
  • 2 zeigt ein kombiniertes Querschnitt- und isometrisches Schaubild eines Zylinders 16 des Mehrzylindermotors 10. Der Motor 10 kann zumindest teilweise durch ein Steuersystem, das ein (nicht gezeigtes) Steuergerät umfassen kann, und durch eine Eingabe von einem Fahrer des Fahrzeugs mittels einer Eingabevorrichtung, beispielsweise einem Gaspedal, gesteuert werden. Ein Brennraum (d. h. Zylinder) 16 des Motors 10 kann Brennraumwände 32 mit einem darin positionierten Kolben 36 umfassen. Der Kolben 36 kann mit einer Kurbelwelle 40 verbunden sein, so dass eine Hin- und Herbewegung des Kolbens 36 in eine Drehbewegung der Kurbelwelle 40 umgesetzt werden kann. Die Kurbelwelle 40 kann in einem Kurbelgehäuse 41 aufgenommen sein. Das Kurbelgehäuse 41 kann Öl enthalten. Die Kurbelwelle 40 kann mittels eines dazwischen angeordneten Getriebesystems mit mindestens einem Antriebsrad eines Fahrzeugs verbunden sein. Weiterhin kann ein Anlasser mittels einer Schwungscheibe mit der Kurbelwelle 40 verbunden sein, um einen Startvorgang des Motors 10 zu ermöglichen.
  • Der Brennraum 16 kann von einem Ansaugkrümmer 44 Ansaugluft aufnehmen und kann mittels eines Auslasskanals 48 Verbrennungsgase ablassen. Der Ansaugkrümmer 44 und der Auslasskanal 48 können mittels eines jeweiligen Einlassventils 52 und Auslassventils 54 selektiv mit dem Brennraum 16 in Verbindung stehen. In manchen Ausführungsformen kann der Brennraum 16 zwei oder mehr Einlassventile und/oder zwei oder mehr Auslassventile umfassen.
  • In diesem Beispiel können das Einlassventil 52 und das Auslassventil 54 durch Nockenbetätigung mittels jeweiliger Nockenbetätigungssysteme 51 und 53 gesteuert werden. Die Nockenbetätigungssysteme 51 und 53 können jeweils einen oder mehrere Nocken 58 umfassen und können eines oder mehrere der Systeme von Nockenprofilumschalten (CPS, kurz vom engl. Cam Profile Switching), veränderliche Nockensteuerung (VCT, vom engl. Variable Cam Timing), veränderliche Ventilsteuerung (VVT, vom engl. Variable Valve Timing) und/oder veränderlichem Ventilhub (VVL, vom engl. Variable Valve Lift) verwenden, welche von dem Steuergerät betrieben werden können, um den Ventilbetrieb zu verändern. Die Nocken 58 können so konfiguriert sein, dass sie an jeweiligen sich drehenden Nockenwellen 60 drehen. Wie dargestellt können die Nockenwellen in einer Konfiguration mit zwei obenliegenden Nockenwellen (DOHC, vom engl. Dual Overhead Cam) vorhanden sein, wenngleich auch andere Konfigurationen möglich sein können. Die Stellung des Einlassventils 52 und des Auslassventils 54 kann durch Stellungssensoren 55 bzw. 57 ermittelt werden. In alternativen Ausführungsformen können das Einlassventil 52 und/oder das Auslassventil 54 durch elektrische Ventilbetätigung gesteuert werden. Zum Beispiel kann der Zylinder 16 ein mittels elektrischer Ventilbetätigung gesteuertes Einlassventil und ein mittels Nockenbetätigung, einschließlich CPS- und/oder VCT-Systemen, gesteuertes Auslassventil umfassen.
  • In einer Ausführungsform können an jeder Zylinderreihe eines V-Motors zwei unabhängige VCT verwendet werden. In einer Reihe des V kann zum Beispiel der Zylinder einen unabhängig einstellbaren Einlassnocken und Auslassnocken aufweisen, wobei die Nockensteuerung jedes des Einlass- und Auslassnockens im Verhältnis zur Kurbelwellensteuerung unabhängig angepasst werden kann.
  • Das Kraftstoffeinspritzventil 66 ist zum Einspritzen von Kraftstoff direkt in den Brennraum 16 proportional zur Pulsbreite eines Signals, das von dem Steuergerät empfangen werden kann, verbunden gezeigt. Auf diese Weise sieht das Kraftstoffeinspritzventil 66 eine als Direkteinspritzung von Kraftstoff in den Brennraum 16 bekannte Einspritzung vor. Das Kraftstoffeinspritzventil 66 kann zum Beispiel in der Seite des Brennraums oder im oberen Teil des Brennraums eingebaut sein. Kraftstoff kann dem Kraftstoffeinspritzventil 66 durch eine (nicht gezeigte) Kraftstoffanlage, die einen Kraftstofftank, eine Kraftstoffpumpe und ein Kraftstoffverteilerrohr umfasst, zugeführt werden. In manchen Ausführungsformen kann der Brennraum 16 alternativ oder zusätzlich ein in dem Einlasskanal 44 in einer Auslegung, die eine als Kanaleinspritzung von Kraftstoff in den Einlasskanal stromaufwärts des Brennraums 16 bekannte Einspritzung vorsieht, angeordnetes Kraftstoffeinspritzventil umfassen.
  • Eine Zündanlage 88 kann dem Brennraum 16 unter ausgewählten Betriebsarten mittels der Zündkerze 92 als Reaktion auf ein Frühzündungssignal SA vom Steuergerät einen Zündfunken liefern. Auch wenn Fremdzündungskomponenten gezeigt sind, kann der Brennraum 16 oder ein oder mehrere andere Brennräume des Motors 10 in manchen Ausführungsformen in einer Kompressionszündungsbetriebsart mit oder ohne Zündfunken betrieben werden.
  • Ein Zylinderkopf 94 kann mit einem Zylinderblock 96 verbunden sein. Der Zylinderkopf 94 kann dafür konfiguriert sein, das Einlassventil/die Einlassventile 52, das Auslassventil/die Auslassventile 54, die zugeordneten Ventilbetätigungssysteme 51 und 53 und dergleichen funktionell aufzunehmen und/oder zu lagern. Der Zylinderkopf 94 kann auch die Nockenwellen 60 lagern. Andere Komponenten, beispielsweise die Zündkerze 92, können ebenfalls von dem Zylinderkopf 94 aufgenommen und/oder gelagert werden. Der Zylinderblock 96 kann dafür konfiguriert sein, den Kolben 36 aufzunehmen. In einem Beispiel kann der Zylinderkopf 94 einem Zylinder entsprechen, der an einem ersten Ende des Motors positioniert ist. Während 2 nur einen Zylinder 16 eines Mehrzylindermotors zeigt, kann jeder Zylinder analog seinen eigenen Satz an Einlass-/Auslassventilen, Kraftstoffeinspritzventil, Zündkerze etc. umfassen.
  • 2 zeigt auch einen Ölabscheider 200, der an dem Zylinderkopf 94 angebracht ist und von diesem gelagert ist. Der Ölabscheider 200 kann sich in Längsrichtung entlang eines Abschnitts der Länge der Motorbank erstrecken, d. h. in eine Richtung parallel zu den Achsen der Nockenwellen 60. Der Ölabscheider 200 kann einen Nockenwellendeckel 202 und ein Schwallblech 204 umfassen. Der Nockenwellendeckel 202 kann an dem Zylinderkopf 94 angebracht sein, wobei er im Wesentlichen den Zylinderkopf 94 bedeckt und vollständig die Komponenten des Schwallblechs 204 und der Nockenwellenanordnung umschließt. In manchen anderen Beispielen kann das Schwallblech 204 so konfiguriert sein, dass es direkt an dem Zylinderkopf 94 sitzt. Zusammen können der Nockenwellendeckel 202 und das Schwallblech 204 einen Raum über dem Zylinderkopf 94 ausbilden, in dem eine Ölabscheidung erfolgen kann, der nachstehend als Ölabscheidekammer 206 bezeichnet ist.
  • Weiter unter Bezug auf 2 und nun auch unter Bezug auf 3 ist 3 eine Explosionsansicht von unten des Ölschwallblechs 204 und des Nockenwellendeckels 202, wobei sie veranschaulicht, wie das Schwallblech 204 in dem Nockenwellendeckel 202 positioniert sein kann. Der Nockenwellendeckel 202 kann einen Hauptkörper 214 umfassen, der im Allgemeinen domförmig sein kann, und kann so konfiguriert sein, dass er im Wesentlichen eine Abdeckfläche vorsieht. Der Nockenwellendeckel 202 kann auch einen Umfangsabschnitt 216 umfassen. Der Umfangsabschnitt 216 kann sich in einem umlaufenden Flansch 218 erstrecken, der neben dem Zylinderkopf 94 angeordnet ist. Der Nockenwellendeckel 202 kann mit mehreren Bolzen, die durch mehrere Bolzeneinführlöcher 220 eingeschraubt sind (3), die entlang des umlaufenden Flansches 218 des Nockenwellendeckels 202 an Befestigungslaschen 222 dazwischen gesetzt sind, an dem Zylinderkopf 94 angebracht und abgedichtet sein. Jedes Einführloch 220 kann mit einem entsprechenden Loch oben im Zylinderkopf 94 ausgerichtet sein. Eine Stiftschrauben- und Durchführungshülsenanordnung 224 kann in den Löchern verwendet werden, um den Ölabscheider 200 an dem Zylinderkopf 94 zu befestigen. Um den Nockenwellendeckel 202 zusätzlich an dem Zylinderkopf 94 abzudichten, kann an der unteren Fläche des Nockenwellendeckels 202 eine umlaufende Elastomerdichtung 231 vorgesehen werden. Im Einzelnen kann die umlaufende Dichtung 231 an der unteren Fläche des Nockenwellendeckels 202 nahe dem Übergang positioniert sein, an dem der Umfangsabschnitt 216 beginnt, sich in den umlaufenden Flansch 218 zu erstrecken.
  • Der Hauptkörper 214 des Nockenwellendeckels 202 kann weiterhin mehrere Löcher umfassen. Die mehreren Löcher können zwischen einem schmalen Abschnitt 306 und einem breiten Abschnitt 308 des Nockenwellendeckel-Hauptkörpers 214 eingesetzt sein. Zum Beispiel können mehrere Zündkerzenlöcher 327 in dem schmalen Abschnitt 306 ausgebildet sein. In dem dargestellten Beispiel weist der Nockenwellendeckel 3 Zündkerzenlöcher auf, wenngleich er in anderen Ausführungsformen eine andere Anzahl aufweisen kann, beispielsweise 4 oder 6. Die Zündkerzenlöcher 327 können sich an Positionen befinden, die jeweils der Mitte von darunter liegenden Zylinderbohrungen entsprechen. Die Anzahl der Zündkerzenlöcher 327 kann auf der entsprechenden Zylinderanzahl beruhen. Alternativ kann die Anzahl der Zündkerzenlöcher 327 wie dargestellt auf deren Abstand von dem schmalen Ende 302 des Nockenwellendeckels beruhen. Somit kann das am Nächsten zum schmalen Ende befindliche Zündkerzenloch hierin als Zündkerzenloch Nr. 1 usw. bezeichnet werden. Die Zündkerzen können in den jeweiligen Zündkerzenlöchern fest angeordnet werden.
  • Der breite Abschnitt 308 des Nockenwellendeckels 202 kann ebenfalls mit mehreren Löchern konfiguriert sein. In der dargestellten Ausführungsform kann der breite Abschnitt 308 vorrangig zwei Löcher umfassen, die einem Öleinfüllloch 228 und einem VCT-Loch 324 entsprechen. Das VCT-Loch 324 kann über einem (nicht gezeigten) mit einem Bolzen befestigten VCT-Solenoid positioniert werden. Die elektrischen Anschlüsse (beispielsweise eine VCT-Verbindung) an das VCT-Solenoid können fest in dem VCT-Loch 324 angeordnet und mit einem geeigneten Dichtelement, beispielsweise einer (nicht gezeigten) VCT-Dichtung, abgedichtet sein.
  • Ein PVC-Rohranschluss 554 kann so konfiguriert sein, dass er ein Befördern des Kurbelgehäusegases in den Motoransaugkrümmer 44 ermöglicht, nachdem mindestens etwas Öl davon in der Ölabscheidekammer 206 abgeschieden wurde. Im Fall von Turbolader-Motoren kann dieser PVC-Rohranschluss 230 an ein Kompressoreinlassrohr des Turboladers anschließen, das wiederum Kurbelgehäusegas und Luft zu dem Ansaugkrümmer befördern kann.
  • Es wird ein System 400 für den Verbrennungsmotor zum Abscheiden von Öl von einem Kurbelgehäusedampf vorgesehen. Das System 400 kann den Nockenwellendeckel 202 umfassen, der zum Anbringen an dem Zylinderkopf 94 konfiguriert ist. Das System 400 kann auch das Ölschwallblech 204 umfassen, das einen im Allgemeinen ebenen Körper 402 mit einer ersten Seite oder einer ersten Fläche 404 und einer zweiten Seite oder zweiten Fläche 406 gegenüber der ersten Fläche 404 aufweisen kann. Die erste Fläche 404 kann mit dem Nockenwellendeckel 202 verbunden sein und kann so konfiguriert sein, dass sie die Ölabscheidekammer 206 zwischen dem Nockenwellendeckel 202 und der ersten Fläche 404 bildet oder festlegt. Die erste Fläche 404 kann zum Anbringen an dem Nockenwellendeckel 202 konfiguriert sein. Die erste Fläche 404 des ebenen Körpers des Ölschwallblechs kann so konfiguriert sein, dass sie einem Öl- und Gasgemisch ausgesetzt ist, und kann so konfiguriert sein, dass sie zumindest einem Teil des Öls aus dem Öl- und Gasgemisch ein zumindest zeitweiliges Anhaften an einer oder mehreren Flächen in der Ölabscheidekammer 206 und ein Abscheiden von dem Öl- und Gasgemisch erlaubt. Das Ölschwallblech 204 kann ein oder mehrere Versteifungselemente 408 umfassen, die mit der zweiten Fläche 406 verbunden sein können und sich von dieser erstrecken können. Das eine bzw. die mehreren Versteifungselemente 408 können im Wesentlichen senkrecht zur zweiten Fläche 406 angeordnet sein.
  • In manchen Beispielen können mindestens zwei Löcher 409 den ebenen Körper 402 durchsetzen. Die Löcher 409 können im Wesentlichen entlang einer Längsachse 410 des Ölschwallblechs 204 angeordnet sein. Die Längsachse 410 kann eine mittlere Achse sein. Die Versteifungselemente 408 können sich von der zweiten Fläche 406 erstrecken und können mindestens zwei im Wesentlichen zylindrische Elemente 412 umfassen, die sich von der zweiten Fläche 406 erstrecken. Die mindestens zwei im Wesentlichen zylindrischen Elemente 412 können ringförmig um jedes der mindestens zwei Löcher 409 angeordnet sein. Zwei beabstandete Längsrippen 414 können an jeder Seite der und im Wesentlichen parallel zu der Längsachse 410 angeordnet sein. Jede der Längsrippen 414 kann an einem der zylindrischen Elemente 412 befestigt sein. Die im Wesentlichen zylindrischen Elemente 412 können sich von der zweiten Fläche 406 erstrecken, und jedes kann so konfiguriert sein, dass es um einen Zündkerzen-Zugriffsbereich 416 angeordnet ist. In manchen Beispielen können das eine bzw. die mehreren Versteifungselemente 408 eine Matrix von untereinander verbundenen Längsrippen 414, Querrippen 418 und zylindrischen Elementen 412 bilden.
  • In manchen Beispielen können die Längsrippen 414, die Querrippen 418 und die zylindrischen Elemente 412 sowie der ebene Körper 402 integral als ein Element ausgebildet sein. Sie können zum Beispiel als integraler Teil unter Verwendung von zum Beispiel einem Formvorgang gefertigt sein. Das Ölschwallblech 204 kann aus einem Verbundwerkstoff bestehen. Der Verbundwerkstoff kann einen Kunststoff umfassen. In manchen Beispielen kann das Ölschwallblech 204 aus einem im Wesentlichen homogenen Werkstoff bestehen, der zum Beispiel Kunststoff sein kann. In manchen Beispielen kann das Ölschwallblech 204 aus einem Metall bestehen. In manchen Beispielen können das eine bzw. die mehreren Versteifungselemente 408 eine Umfangswand 420 umfassen. Die Umfangswand 420 kann ebenfalls integral mit einem Teil oder mehreren Teilen des Ölschwallblechs 204 hergestellt sein.
  • Jede der Längsrippen 414 kann an einem ersten Ende 422 mit der Umfangswand 420 verbunden sein, und jede kann an einem zweiten Ende 424 mit einem der zylindrischen Elemente 412 verbunden sein. Die beiden Längsrippen 414 können unterbrochene Rippen sein, die wie erwähnt an den gegenüberliegenden Enden 422 mit der Umfangswand 420 verbunden sind, und können an dazwischen befindlichen Stellen 426 mit den mindestens zwei im Wesentlichen zylindrischen Elementen 412 verbunden sein. Die Längsrippen 414 können an den mindestens zwei Löchern 409 unterbrochen ausgelegt sein. Jede der Längsrippen 414 kann dann einen mittleren Abschnitt 428 aufweisen, der an einem ersten Ende 420 mit einem der zylindrischen Elemente 412 verbunden sein kann und an einem zweiten Ende 432 mit einem anderen des einen der zylindrischen Elemente 412 verbunden sein kann.
  • Die Querrippen 418 können zwei oder mehr Querrippen 418 sein. Jede Querrippe 418 kann mit der Umfangswand 420 an gegenüberliegenden Enden 434 derselben verbunden sein, und jede kann die Längsrippen 414 kreuzen und mit diesen verbunden sein.
  • 4 und 5 sind Querschnittansichten, die mögliche Querschnittprofile verschiedener Teile des Ölschwallblechs 204 veranschaulichen. Die Querschnittlinie kann an verschiedenen Stellen an dem Ölschwallblech genommen werden und wird daher in 3 nicht an einer bestimmten Stelle genommen gezeigt. Die Figuren veranschaulichen Beispiele, bei denen eines oder mehrere der Längsrippen 414, der Querrippen 418, der zylindrischen Elemente 412 und des ebenen Körpers 402 gewellte Profile 440 und/oder Oberflächen aufweisen können. 4 veranschaulicht ein im Wesentlichen wellenförmiges gewelltes Profil 440. 5 veranschaulicht ein im Wesentlichen trapezförmig gewelltes Profil 440. Es können andere konturierte Profile verwendet werden. In manchen Beispielen können verschiedene Teile des Ölschwallblechs 204 jeweils unterschiedliche Profile aufweisen. Auf diese Weise kann das Ölschwallblech 204 vermehrte Festigkeit und Steifigkeit aufweisen. Einer oder mehrere oder alle der verschiedenen Teile des Ölschwallblechs 204 können auch nicht konturierte Profile aufweisen. 3 veranschaulicht ein solches Beispiel.
  • 6 ist eine Unteransicht, die eine Stelle veranschaulicht, an der das Ölschwallblech 204 in dem Nockenwellendeckel 202 eingebaut werden kann. Ein Befestigungsmuster 500, das hier im Querschnitt gezeigt ist, veranschaulicht, wo das Ölschwallblech 204 an dem Nockenwellendeckel 202 angebracht werden kann. Unter Bezug nun auf 6 und auch auf 3 kann die erste Fläche 404 des Ölschwallblechs 204 im Allgemeinen rechteckig sein und kann eine erste Längskante 502 und eine zweite Längskante 504 aufweisen. Die Längskanten 502 und 504 können voneinander beabstandet sein. Das Ölschwallblech 204 kann auch eine erste Querkante 506 und eine zweite Querkante 508 aufweisen, die von der ersten Querkante 506 beabstandet ist. Die erste Querkante 506 kann sich an einem Einlassende 505 befinden und die zweite Querkante 508 kann sich an einem Auslassende 507 der Ölabscheidekammer 206 befinden.
  • Die Ölabscheidekammer 206 kann einen Einlass 550 an dem Einlassende 505 der Ölabscheidekammer 206 umfassen. Der Einlass 550 kann zum Beispiel ein Raum zwischen dem Ölschwallblech 204 und dem Nockenwellendeckel 202 sein. Es können andere Konfigurationen verwendet werden. Der Einlass 550 kann so konfiguriert sein, dass er ein Öl- und Gasgemisch, zum Beispiel einen Kurbelgehäusedampf von dem Kurbelgehäuse 41, aufnimmt. Die Ölabscheidekammer 206 kann auch einen Auslass 554 umfassen, der mit dem Einlasskanal 44 des Verbrennungsmotors 10 verbunden ist und so konfiguriert ist, dass er eine Gaskomponente des Kurbelgehäusedampfs zu dem Einlasskanal 44 leitet. Das Öl- und Gasgemisch kann von dem Kurbelgehäuse 41 des Verbrennungsmotors 10 stammen und kann mittels eines Ventils 560 für Kurbelgehäuseentlüftung (PCV, kurz vom engl. Positive Crankcase Ventilation) (2) in die Ölabscheidekammer 206 eingeleitet werden.
  • Durch das Leiten des Kurbelgehäusegases durch die Ölabscheidekammer 206 und bei Aufprallen der schwebenden Öltropfen auf verschiedene Oberflächen in der Ölabscheidekammer 206 kann Ölnebel abgeschieden werden. Öltropfen können auf die verschiedenen Oberflächen treffen und an diesen anhaften and allmählich zu größeren Öltropfen wachsen, die aufgrund ihres Eigengewichts auf die erste Fläche 404 des Ölschwallblechs 204 tropfen können. Die abgeschiedenen Öltropfen können sich dann in der Ölabscheidekammer 206 sammeln. Die Ölabscheidekammer 206 kann eine oder mehrere Taschen 562 umfassen, deren Böden in 3 sichtbar sind und in denen sich die Öltropfen weiter sammeln können und/oder zu einem in jeder Tasche 562 befindlichen Durchgangsloch 564 geleitet werden können. Das Öl kann auf die sich drehenden Nocken und Nockenwellen, wo es verwendet werden kann, oder zu dem Kurbelgehäuse oder zu anderen Teilen des Motors 10 tropfen.
  • Die Maße und/oder Proportionen der verschiedenen hierin offenbarten Elemente können beruhend auf der erwünschten Ölanforderung, Ölpartikelgröße und einem Ölverbrauchsziel an verschiedene Motoren angepasst werden. Somit kann ein Ölabscheider der offenbarten Konfiguration trotz räumlicher Beschränkungen des Motors eine effiziente Ölabscheidung ermöglichen.
  • Unter erneutem und besonderem Bezug auf 6 kann das Befestigungsmuster 500 ein im Wesentlichen durchgehendes erstes Anbauteil 510 umfassen, das an oder benachbart zu der ersten Längskante 502, der zweiten Querkante 508 und der zweiten Längskante 504 des Ölschwallblechs 204 und/oder des Nockenwellendeckels 202 angeordnet ist. Ein zweites Anbauteil 512 kann im Wesentlichen parallel zu der ersten Querkante 506 angeordnet sein und kann kürzer als die erste Querkante 506 sein, um zwischen dem ersten Anbauteil 510 und dem zweiten Anbauteil 512 einen Durchlass 514 vorzusehen. Zwei oder mehr Innenanbauteile 516 können in und/oder benachbart zu dem Durchlass 514 angeordnet sein, um einen gewundenen Weg für den Kurbelgehäusedampf vorzusehen, wenn der Kurbelgehäusedampf von dem Einlassende 505 zu dem Auslassende 507 strömt.
  • Das zweite Anbauteil 512 kann mit dem ersten Anbauteil 510 an einem ersten Ende 511 des zweiten Anbauteils 512 entlang oder benachbart zu der zweiten Längskante 504 verbunden sein. Die zwei oder mehr Innenanbauteile 516 können ein erstes Innenanbauteil 518, das im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Ölschwallblechs 204 angeordnet ist, und zwei oder mehr Schwallblechanbauteile 520, die im Wesentlichen quer zur Längsachse 410 und voneinander versetzt sind, umfassen. Voneinander versetzt kann so verstanden werden, dass sich ein oder beide Enden bei einem unterschiedlichen Abstand von zum Beispiel der ersten Längskante 502 befinden.
  • Das Ölschwallblech 204 kann auch oder stattdessen mit einem oder mehreren ringförmigen Anbauteilen 522 an einer jeweiligen ringförmigen Kante eines oder mehrerer Löcher 409 an der ersten Fläche 404 an dem Nockenwellendeckel 202 befestigt sein. Ein leitender Anbauteil 524 kann sich von einem zweiten Ende 526 des zweiten Anbauteils 512 zu einem oder mehreren ringförmigen Anbauteilen 522 erstrecken. Der eine der ringförmigen Anbauteile 522 kann ein ringförmiger Anbauteil 512 des Einlassendes sein. Der leitende Anbauteil 524 kann so konfiguriert sein, dass er den Durchlass 514 zu einem Innenraum 528 der Ölabscheidekammer 206 hinter den ringförmigen Anbauteil 521 des Einlassendes verlängert. Der eine oder die mehreren ringförmigen Anbauteile 522 können auch einen ringförmigen Anbauteil 523 des Auslassendes umfassen. Der Auslass 554 des Kurbelgehäusedampfs kann sich stromabwärts des ringförmigen Anbauteils 523 des Auslassendes befinden. Auf diese Weise kann der ringförmige Anbauteil 523 des Auslassendes in dem Weg der Kurbelgehäusedämpfe sein und kann auch so angeordnet sein, dass die Kurbelgehäusedämpfe auf ihn aufprallen, so dass sich Öltropfen auf Abschnitten des Ölschwallblechs 204 und/oder dem Nockenwellendeckel 202 bilden können, der an dem Ölschwallblech 204 an dem ringförmigen Anbauteil 523 befestigt ist.
  • Von dem ersten Anbauteil 510 zu dem ringförmigen Anbauteil 521 des Einlassendes kann sich ein umschließender Anbauteil 530 erstrecken. Auf diese Weise können ein Teil des ersten Anbauteils 510, des zweiten Anbauteils 512, des leitenden Anbauteils 524 und des umschließenden Anbauteils 530 zwischen dem Ölschwallblech 204 und dem Nockenwellendeckel 202 einen umschlossenen Abschnitt 532 bilden. Der umschlossene Abschnitt 532 kann nicht die Druckänderungen und/oder die Vibration erfahren, die andere Teile der Ölabscheidekammer erfahren können. Der umschlossene Abschnitt 532 kann in diesem Beispiel einen Anbauteilbereich in den jeweiligen Anbauteilen vorsehen. Der Anbauteilbereich kann eine Zone relativ niedriger Energie in der Ölabscheidekammer vorsehen. Der umschlossene Abschnitt 532 kann an oder nahe der vorderen Kante, d. h. dem Einlassende 505 der Ölabscheidekammer, angeordnet sein. Die vordere Kante kann der größten Beanspruchung durch die Kurbelgehäusedämpfe ausgesetzt sein. Andere Stellen, andere Konfigurationen oder andere Mengen von umschlossenen Abschnitten können ebenfalls umfasst sein. Der umschlossene Abschnitt 532 kann dazu beitragen, die Vibration des Ölschwallblechs 204 zu verringern, und/oder kann den Betrag der übertragenen Vibration verringern, der auf den Nockenwellendeckel 202 übertragen werden kann. Auf diese Weise kann das Strömen des Kurbelgehäusedampfs in ausreichender Menge um die Ölabscheidekammer geleitet werden, um einen ausreichenden Aufprall auf Oberflächen in der Ölabscheidekammer vorzusehen, um eine ausreichende Abscheidung des Öls von den Kurbelgehäusedämpfen zu bewirken, und das Befestigungsmuster kann dem Ölschwallblech und der Nockendeckelanordnung ebenfalls ausreichend Steifigkeit verleihen, um Oberflächenvibration und Geräuschentwicklung zu verringern.
  • Das Ölschwallblech 204 kann unter Verwendung verschiedener Befestigungsmechanismen an dem Nockenwellendeckel 202 befestigt werden. Die Befestigungsmechanismen können zum Beispiel Vibrationsschweißen oder Klebstoffe oder Befestigungsmittel und dergleichen umfassen.
  • Unter erneutem Bezug auf 3 kann der Nockenwellendeckel 202 eine Anzahl von Befestigungswänden 600 umfassen, die sich von einer Innenfläche 602 des Nockenwellendeckels 202 hin zu dem Zylinderkopf 94 erstrecken. Jede der Befestigungswände 600 kann in einer Befestigungsebene enden. Die erste Fläche 404 des Ölschwallblechs kann an der Befestigungsebene an den Befestigungswänden 600 befestigt sein. Die Befestigungswände 600 können in dem hierin beschriebenen Befestigungsmuster 500 an dem Ölschwallblech befestigt sein. Die Befestigungswände 600 in dem Befestigungsmuster 500 oder einem anderen Muster können so konfiguriert sein, dass sie wie vorstehend beschrieben den gleichen gewundenen Weg für die Kurbelgehäusedämpfe von dem Kurbelgehäuse 41 oder einen anderen Weg bilden. Der Nockenwellendeckel 202 kann auch eine Anzahl an ringförmigen Rändern 604 bilden, die jedes der Zündkerzenlöcher 327 umgeben. Die ringförmigen Ränder 604 können wie vorstehend erläutert an dem ringförmigen Anbauteil 523 an dem Ölschwallblech 204 angebracht sein.
  • In einem anderen Beispiel kann der Nockenwellendeckel 202 eine Reihe von Befestigungswänden 600 umfassen, die nicht in einer Befestigungsebene enden müssen, sondern stattdessen an verschiedenen Stellen enden können. In solchen Beispielen kann das Ölschwallblech 204 eine entsprechende Form aufweisen, oder es können Zwischenelemente enthalten sein, zum Beispiel zum Vorsehen von Befestigungsflächen zum Verbinden des Ölschwallblechs 204 mit dem Nockenwellendeckel 202.
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 700 zum Bilden eines Ölabscheiders für einen Verbrennungsmotor veranschaulicht, der zum Abscheiden eines gasförmigen Bestandteils von Öl in einem Kurbelgehäusedampf implementiert werden kann. Das Verfahren 700 kann mittels der vorstehend beschriebenen Komponenten und Systeme implementiert werden, kann aber alternativ unter Verwendung anderer geeigneter Komponenten implementiert werden. Das Verfahren 700 kann bei 702 das Ausbilden einer Ölabscheidekammer zwischen einer ersten Fläche eines Ölschwallblechs und einer Innenfläche eines Nockenwellendeckels umfassen. Das Verfahren 700 kann auch bei 704 das Vorsehen von Versteifungselementen an einer zweiten Fläche des Ölschwallblechs umfassen, wobei die zweite Fläche der ersten Fläche gegenüberliegt. Das Verfahren 700 kann auch bei 706 das funktionelle Verbinden eines Kurbelgehäuses des Verbrennungsmotors mit der Ölabscheidekammer umfassen, um Kurbelgehäusedämpfe von dem Kurbelgehäuse in die Ölabscheidekammer eindringen zu lassen. Zudem kann das Verfahren 700 auch bei 708 das funktionelle Verbinden der Ölabscheidekammer mit einem Einlasskanal des Verbrennungsmotors umfassen, um einen gasförmigen Bestandteil der Kurbelgehäusedämpfe zu einem Brennraum zu leiten, der Teil des Verbrennungsmotors sein kann.
  • In manchen Beispielen kann das Vorsehen von Versteifungselementen das Ausbilden des Ölschwallblechs mit Versteifungsrippen umfassen, die sich von der zweiten Fläche erstrecken, wobei die Versteifungsrippen mit der ersten Fläche und der zweiten Fläche integral ausgebildet sein können. In manchen Beispielen kann das Verfahren 700 auch das Ausbilden des Ölschwallblechs aus einem Verbundwerkstoff, der einen Kunststoff umfasst, umfassen.
  • Es versteht sich, dass die hierin offenbarten Konfigurationen und Routinen beispielhafter Natur sind und dass diese spezifischen Ausführungsformen nicht einschränkend aufgefasst werden dürfen, da zahlreiche Abänderungen möglich sind. Zum Beispiel kann die obige Technologie auf V-6, I-4, I-6, V-12, Gegenkolben- und andere Motorausführungen angewendet werden. Der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung umfasst alle neuartigen und nicht nahe liegenden Kombinationen und Unterkombinationen der verschiedenen Systeme und Konfigurationen sowie andere Merkmale, Funktionen und/oder Eigenschaften, die hierin offenbart werden.
  • Die folgenden Ansprüche zeigen insbesondere bestimmte Kombinationen und Unterkombinationen auf, welche als neuartig und nicht nahe liegend betrachtet werden. Diese Ansprüche können auf „ein” Element oder „ein erstes” Element oder eine Entsprechung desselben verweisen. Diese Ansprüche sind so zu verstehen, dass sie das Integrieren eines oder mehrerer solcher Elemente umfassen, wobei sie zwei oder mehrere dieser Elemente weder fordern noch ausschließen. Andere Kombinationen und Unterkombinationen der offenbarten Merkmale, Funktionen, Elemente und/oder Eigenschaften können durch Abänderung der vorliegenden Ansprüche oder durch Vorlage neuer Ansprüche in dieser oder einer verwandten Anmeldung beansprucht werden. Solche Ansprüche werden, ob sie nun gegenüber dem Schutzumfang der ursprünglichen Ansprüche breiter, enger, gleich oder unterschiedlich sind, ebenfalls als im Gegenstand der vorliegenden Offenbarung enthalten betrachtet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4323745 [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Sato et al. [0005]

Claims (20)

  1. System für einen Verbrennungsmotor, welches umfasst: einen Nockenwellendeckel, der zum Anbringen an einem Zylinderkopf konfiguriert ist; und ein Ölschwallblech mit einem im Allgemeinen ebenen Körper mit einer ersten Fläche und einer zweiten Fläche gegenüber der ersten Fläche, wobei die erste Fläche mit dem Nockenwellendeckel verbunden ist und zwischen dem Nockenwellendeckel und der ersten Fläche eine Ölabscheidekammer festlegt, wobei das Ölschwallblech ein oder mehrere Versteifungselemente umfasst, die mit der zweiten Fläche verbunden sind und sich von dieser und im Wesentlichen senkrecht zu dieser erstrecken.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ölschwallblech ein im Wesentlichen zylindrisches Element umfasst, das sich von der zweiten Fläche erstreckt und zur Anordnung um einen Zündkerzenzugriffsbereich konfiguriert ist.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungselemente zwei beabstandete Rippen umfassen, die an einer jeden Seite einer mittleren Achse des Ölschwallblechs angeordnet und dazu parallel sind, wobei jede der Rippen an dem zylindrischen Element befestigt ist.
  4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Versteifungselemente eine Matrix von untereinander verbundenen Längsrippen, Querrippen und den zylindrischen Elementen bilden, die jedes von einem oder mehreren Löchern ringförmig umgeben, die den im Allgemeinen ebenen Körper durchsetzen, wobei die Längsrippen, die Querrippen, die zylindrischen Elemente und der ebene Körper integral als ein Element ausgebildet sind und wobei eines oder mehrere der Längsrippen, der Querrippen, der zylindrischen Elemente und des ebenen Körpers Wellprofile aufweisen.
  5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren Versteifungselemente eine Umfangswand umfassen.
  6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fläche des Ölschwallblechs im Allgemeinen rechteckig ist und eine erste und zweite beabstandete Längskante und eine erste und zweite Querkante aufweist, wobei die erste Querkante sich an einem Einlassende befindet und die zweite Querkante sich an einem Auslassende der Ölabscheidekammer befindet; wobei das Ölschwallblech in einem Befestigungsmuster an dem Nockenwellendeckel befestigt ist, das Befestigungsmuster einen im Wesentlichen durchgehenden ersten Anbauteil umfasst, der an oder benachbart zu der ersten Längskante, der zweiten Querkante und der zweiten Längskante angeordnet ist; wobei ein zweiter Anbauteil im Wesentlichen parallel zu der ersten Querkante angeordnet ist und kürzer als die erste Querkante ist, um einen Durchlass zwischen dem ersten Anbauteil und dem zweiten Anbauteil vorzusehen; und wobei zwei oder mehr Innenanbauteile in und/oder benachbart zu dem Durchlass vorgesehen sind, um einen gewundenen Weg für einen Kurbelgehäusedampf vorzusehen, wenn der Kurbelgehäusedampf von dem Einlassende zu dem Auslassende strömt.
  7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Anbauteil an oder entlang der zweiten Längskante mit dem ersten Anbauteil verbunden ist.
  8. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Innenanbauteile einen ersten Innenanbauteil, der im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Ölschwallblechs angeordnet ist, und zwei oder mehr Schwallblechanbauteile, die im Wesentlichen quer zur Längsachse angeordnet sind, umfassen, wobei die zwei oder mehr Schwallblechanbauteile voneinander versetzt sind.
  9. System nach Anspruch 6, welches weiterhin ein oder mehrere Löcher, die sich durch das Ölschwallblech erstrecken, ein oder mehrere ringförmige Anbauteile an einer jeweiligen ringförmigen Kante des einen oder der mehreren Löcher umfasst, wobei das System weiterhin umfasst: einen leitenden Anbauteil, der sich von einem Ende des zweiten Anbauteils zu einem von dem einen oder den mehreren ringförmigen Anbauteilen erstreckt, wobei der eine der ringförmigen Anbauteile ein ringförmiger Anbauteil des Einlassendes ist, wobei der leitende Anbauteil so konfiguriert ist, dass er den Durchlass zu einem Innenraum der Ölabscheidekammer hinter den ringförmigen Anbauteil des Einlassendes verlängert; und wobei sich ein umschließender Anbauteil von dem ersten Anbauteil zu dem ringförmigen Anbauteil des Einlassendes erstreckt.
  10. System nach Anspruch 1, welches weiterhin umfasst: einen ringförmigen Anbauteil am Auslassende und wobei die Ölabscheidekammer einen Einlass an einem ersten Ende der Ölabscheidekammer umfasst, der mit einem Kurbelgehäuse verbunden und dafür ausgelegt ist, Kurbelgehäusedämpfe von diesem aufzunehmen; und einen mit einem Einlasskanal des Verbrennungsmotors verbundenen Auslass, der zum Leiten eines Gasbestandteils des Kurbelgehäusedampfs zu dem Einlasskanal konfiguriert ist, wobei der Auslass stromabwärts von dem ringförmigen Anbauteil des Auslassendes angeordnet sein kann.
  11. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nockenwellendeckel eine Anzahl von Befestigungswänden umfasst, die sich von einer Innenfläche des Nockenwellendeckels hin zu dem Zylinderkopf erstrecken, und wobei jede der Befestigungswände in einer Befestigungsebene endet, wobei die erste Fläche des Ölschwallblechs an der Befestigungsebene an den Befestigungswänden befestigt ist und wobei die Befestigungswände in einem Befestigungsmuster an dem Ölschwallblech befestigt sind, das so konfiguriert ist, dass es einen gewundenen Weg für das Strömen eines Kurbelgehäusedampfs von einem Kurbelgehäuse des Verbrennungsmotors bildet.
  12. Ölschwallblech zur Verwendung mit einem Verbrennungsmotor, welches umfasst: einen im Allgemeinen ebenen Körper mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite, wobei die erste Seite zum Befestigen an einem Nockenwellendeckel konfiguriert ist und zum Bilden einer Ölabscheidekammer zwischen der ersten Seite und dem Nockenwellendeckel konfiguriert ist; mindestens zwei Löcher durch den ebenen Körper, die im Wesentlichen entlang einer Längsachse des Ölschwallblechs angeordnet sind; und Versteifungselemente, die sich von der zweiten Seite erstrecken, die mindestens zwei im Wesentlichen zylindrische Elemente umfasst, die sich von der zweiten Fläche erstrecken und um jedes der mindestens zwei Löcher angeordnet sind, und zwei beabstandete Längsrippen, die an jeder Seite der Längsachse und im Wesentlichen parallel dazu angeordnet sind.
  13. Ölschwallblech nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölabscheidekammer einen Einlass an einem ersten Ende der Ölabscheidekammer, der zum Aufnehmen eines Kurbelgehäusedampfs von einem Kurbelgehäuse konfiguriert ist, und einen Auslass, der mit einem Einlasskanal des Verbrennungsmotors verbunden ist, der zum Leiten eines Gasbestandteils des Kurbelgehäusedampfs zu dem Einlasskanal konfiguriert ist, umfasst, wobei der Nockenwellendeckel eine Anzahl von Befestigungswänden aufweist, die sich von einer Innenfläche des Nockenwellendeckels erstrecken, wobei die Befestigungswände an der ersten Seite des Ölschwallblechs befestigt sind, wobei die Befestigungswände einen gewundenen Weg für die Kurbelgehäusedämpfe bilden.
  14. Ölschwallblech nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungselemente eine Umfangswand umfassen, die sich von einem Umfang des ebenen Körpers erstreckt.
  15. Ölschwallblech nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Längsrippen an einem ersten Ende mit der Umfangswand verbunden ist und an einem zweiten Ende mit einem der zylindrischen Elemente verbunden ist.
  16. Ölschwallblech nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungselemente zwei oder mehr Querrippen umfassen, die jeweils mit der Umfangswand an gegenüberliegenden Enden derselben verbunden sind und jeweils die Längsrippen kreuzen und mit diesen verbunden sind.
  17. Ölschwallblech nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Längsrippen an einem ersten Ende mit dem einem der zylindrischen Elemente verbunden ist und an einem zweiten Ende mit einem anderen des einen der zylindrischen Elemente verbunden ist.
  18. Ölschwallblech nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ölschwallblech aus einem Verbundwerkstoff, der Kunststoff umfasst, besteht, wobei die zylindrischen Elemente und die Versteifungselemente integral mit dem ebenen Körper ausgebildet sind.
  19. Ölschwallblech nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Oberflächen an der ersten Seite des ebenen Körpers so konfiguriert sind, dass sie einem Öl- und Gasgemisch ausgesetzt sind, und so konfiguriert sind, dass sie mindestens einen Teil des Öls von dem Öl- und Gasgemisch zumindest zeitweilig an der einen oder den mehreren Oberflächen anhaften und von dem Öl- und Gasgemisch abscheiden lassen, und wobei das Öl- und Gasgemisch von einem Kurbelgehäuse des Verbrennungsmotors stammt und mittels eines Ventils für Kurbelgehäuseentlüftung (PCV) zu dem Ölschwallblech geleitet wird.
  20. System, welches umfasst: einen V-Motor mit mindestens einer Zylinderreihe, wobei die Zylinderreihe einen veränderlich gesteuerten Einlassnocken und einen veränderlich gesteuerten Auslassnocken aufweist, wobei der Einlass- und der Auslassnocken eine im Verhältnis zur Kurbelwellenzeitsteuerung unabhängig einstellbare Zeitsteuerung aufweisen; einen zum Anbringen an einem Zylinderkopf der ersten Reihe konfigurierten Nockenwellendeckel; und ein Ölschwallblech, das zwischen dem Nockenwellendeckel und dem Zylinderkopf verbaut ist, wobei das Schwallblech umfasst: einen im Allgemeinen ebenen Körper mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite, wobei die erste Seite zum Befestigen an dem Nockenwellendeckel konfiguriert ist und zum Bilden einer Ölabscheidekammer zwischen der ersten Seite und dem Nockenwellendeckel konfiguriert ist; mindestens zwei Löcher durch den ebenen Körper, die im Wesentlichen entlang einer Längsachse des Ölschwallblechs angeordnet sind; und Versteifungselemente, die sich von der zweiten Seite erstrecken, die mindestens zwei im Wesentlichen zylindrische Elemente umfasst, die sich von der zweiten Fläche erstrecken und um jedes der mindestens zwei Löcher angeordnet sind, und zwei beabstandete Längsrippen, die an jeder Seite der Längsachse angeordnet und im Wesentlichen parallel zu dieser sind.
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