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STAND DER TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung betrifft Reitsättel.
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Leider sind Reitsättel im Stand der Technik sehr speziell je nach individuellen Anforderungen ausgebildet. Lediglich der so genannte „Vielseitigkeitssattel” bedient zumindest zwei ähnliche Satteltypen, den Spring- und Dressursattel, um in der Reitdisziplin der Vielseitigkeitsprüfung bestehen zu können. Er reduziert beide Satteltypen auf ihr Wesentliches, um in einer Art Symbiose für beides nutzbar zu sein. Zwei gegensätzliche Satteltypen konnten bislang jedoch noch nicht miteinander kombiniert werden. Um zwei recht gegensätzliche Satteltypen zu nennen:
Ein Englischer Sattel ist besonders in seiner Weiterentwicklung als Sportsattel relativ leicht gebaut und auf seine Grundfunktion reduziert, nämlich dem Reiter eine gewisse Sitzauflage auf dem Pferderücken mit einer Verbindung zu den Steigbügeln zu geben. Zwar ist er kein spezieller Dressursattel, doch können einige Disziplinen doch mit ihm durchgeführt werden.
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Ein Westernsattel hingegen ist deutlich schwerer und formstabiler gebaut, und deutlich größer ausgebildet. Über seine Grundfunktion hinaus bietet er noch weitere Funktionen, beispielsweise Gepäckauflageflächen, oder ein Sattelhorn zum Festhalten oder als Befestigungselement für alle Dinge, die eine Schlinge aufweisen. Unter anderem daher eignet er sich auch als Wanderreitsattel für längere Reitausflüge- oder Touren.
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Für Dressurdisziplinen ist der Westernsattel auf Grund seiner Gestalt nicht ausgelegt.
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Westernsättel bekannter Art bestehen im Wesentlichen – unter Weglassung diverser Anbauteile – meist aus einem üppigen Sattelbaum, der aus einem festen, wenig nachgiebigen formstabilen Material gebildet ist und das Gerüst des Sattels bildet, und einem Sattelkörper aus einem flexiblen Material, meist aus Leder.
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Der Sattelbaum ist das individuelle, pferdspezifische Sattelelement, das die Passgenauigkeit des Sattels auf dem individuellen Pferderücken ermöglicht. Sattelbäume werden daher in vielerlei Größen und Ausführungsvarianten angeboten.
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Das Sattelhorn ist im Stand der Technik vor allem beim Westernsattel vorhanden. Es ist mit einem Basisteil verschraubt, das seinerseits fest mit dem Sattelbaum verbunden ist, und in der Regel sogar einstückig in dieses somit gebildete Sattelfundament integriert ist. Baum und Basisteil für das Horn sind beispielsweise komplett einstückig durch einen Gießvorgang als Gussteil hergestellt.
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Die US Patentschrift
US 671 765 A offenbart eine solche Befestigungsvorrichtung für ein Sattelhorn an dem Sattelbaum eines Reitsattels durch eine gabelförmige Unterkonstruktion, die an den seitlichen Flankenbereichen des Sattelbaums befestigbar ist. Das Sattelhorn selbst ist mit der Unterkonstruktion fest verbunden.
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Eine sehr ähnliche Konstruktion mit jeweiligen festen Verbindungen zwischen Sattelhorn und Unterkonstruktion ist in der US Patentschrift
US 2 581 714 A und in der
US 2 451 651 A offenbart. Den zitierten Offenbarungen in den vorgenannten US-Patentschriften haftet der Nachteil an, dass diese Befestigungen für das Sattelhorn sehr unflexibel sind.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen an sich leichten und vor allem relativ vielseitig einsetzbaren Sattel vom Typ „Englischer Sattel” schnell und einfach umwandeln zu können in einen Sattel, der zumindest die Zusatzfunktionalität eines Westernsattels aufweist, dass er ein belastbares Sattelhorn hat und in seiner Kombinationslösung in Hinblick auf Sicherheit und Komfort in der Praxis beim Ausreiten noch verbessert wird.
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VORTEILE DER ERFINDUNG
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Der Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 löst diese Aufgabe.
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Damit ist es möglich, mit einem leichten Englischen Sattel, oder einem Sportsattel zu reiten und, wenn dieser Leichtsattel erfindungsgemäß aufgerüstet ist und ein Horn als Kopfteil bzw. Griffteil auf das Basisteil aufgeschraubt oder anderweitig damit fest verbunden ist, gleichzeitig aber die Zusatzfunktionalität eines Westernsattels oder Wanderreitsattels zu haben, nämlich, dass sich der Reiter – besonders Anfänger oder Kinder – an diesem Horn festhalten kann, wenn es einmal während einer längeren Tour in einer besonderen Gelände- oder Reitsituation darauf ankommen sollte. Überdies ist es möglich, Einiges an Gepäck an einer Schlinge um das Horn zu transportieren.
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Gleichzeitig aber, wenn das Sattelhorn verzichtbar ist, kann es auf einfache Weise abgeschraubt werden und ein separates Kopfteil, das normalerweise über dem Sattelhorn, quasi als Endabschnitt dessen vorgesehen ist, kann an Stelle des Sattelhorns in das Schraubgewinde des Basisteils eingeschraubt werden. Damit bleibt die klassische Ästhetik des Englischen Sattels erhalten. Somit kann mit äußerst geringen Aufwand eine wertvolle multifunktionale Funktionalität des Sattels erreicht werden. Dies spart für einen Reiter ernorm Kosten, da er dies sonst nur mit zwei unterschiedlichen Sätteln realisieren könnte.
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Das Basisteil zur Befestigung des Sattelhorns kann direkt auf der Oberfläche des Sattels befestigt werden und beispielsweise indem es dort verschraubt oder vernietet wird. In einem mehrlagig aufgebauten Sattel kann das Basisteil auch zwischen zwei Lagen befestigt sein. Die Abstützflächen sind so geformt, dass sie sich der Oberflächenform des Sattels genau anpassen. Die rechts- oder linksseitige Abstützfläche hat beispielsweise eine von 5 cm Länge und 3 cm Breite. Die Umfangslinie sollte zur Vermeidung von extremen Druckspitzen abgerundet verlaufen. Die beiden rechts und links der Längsachse befindlichen Abstützflächen können auch etwas nach hinten gerichtet verlaufen, um auch Kräfte in den Sattel einleiten zu können nach rückwärts gerichtet sind.
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In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des jeweiligen Gegenstandes der Erfindung.
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Bevorzug weist das Basisteil ein rückwärts gerichtetes Armelement als separates Abstützfläche auf, die sich entlang der Längsachse des Pferderückens oder Sattels nach hinten Richtung Reiter erstreckt, um zu ermöglichen, dass sich ein Reiter, wenn er in Rücklage gerät, daran wieder nach vorne ziehen kann.
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Dieses rückwärtige Armelement kann zum Zweck der Optimierung der Abstützfunktion zusätzlich eine Verbreitung aufweisen oder eine besondere Ausdehnung in Lenkrichtung haben, die über die genannten 5 cm deutlich hinaus gehen.
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Das Basisteil ist in vorteilhafter Weise aus einem Leichtmetall wie beispielsweise Aluminium, in Reinform oder als Legierung mit einem anderen Metall gebildet oder besteht aus Kunststoff, oder in Carbon-Bauweise oder einen anderen Verbundwerkstoff, der eine ausreichende Festigkeit und Formstabilität aufweist. In vorteilhafter Weise kann das Basisteil einstückig als Gussstück hergestellt sein.
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In weiter vorteilhafter Weise ist das Basisteil mit einer Bohrung mit einem Innengewinde versehen, in das das eigentliche Sattelhorn eingeschraubt werden kann. Das Sattelhorn seinerseits weist vorzugsweise auch wieder eine Bohrung auf, vorzugsweise mit dem gleichen Innengewinde wie am Basisteil, damit ein dazu passendes Kopfteil auf das Sattelhorn oder wahlweise direkt auf das Basisteil als Abschlusselement aufgeschraubt werden kann. Somit ergibt sich eine ansprechende Ästhetik des Sattels, sei es mit oder ohne aufgeschraubten Sattelhorn.
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In weiter vorteilhafter Weise kann an das Basisteil oder wahlweise auch an das Sattelhorn ein Aufsatzteil für Zusatzgeräte angebracht werden, beispielsweise durch Verschraubung oder durch alternative Verbindungstechniken wie beispielsweise eine Kickverbindung, die in vorgegebene Rüstungen einrastet. An dem Aufsatzteil können individuelle kleine Zusatzgeräte, beispielsweise ein portables Navigationssystem oder ein Mobiltelefon, ein MP3-Player oder ein Lautsprechersystem angebracht werden. Dies erleichtert die Handhabung dieser Geräte während des Rittes. Das oben erwähnte Kopfteil kann in besonders bevorzugter Weise eine handfreundliche Form aufweisen, die ein leichtes Anfassen und einen rutschsicheren Griff ermöglicht.
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Die Funktion des Westernsattels beim Ausreiten wird bei der vorliegenden Erfindung noch insoweit verbessert, als dass durch die Integration von elektronischen Geräten am Sattel die Sicherheit und der Komfort beim Ausreiten verbessert wird.
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Beispielsweise dient das Horn dazu, Musik beim Reiten zu spielen, oder ein Handy mit Lautsprechfunktion zu bedienen – je nach Präferenzen des Reiters. Oder ein Navigationssystem, welches anstelle des oder zusätzlich zum Sattelhorn angeschraubt werden kann, zeigt den richtigen Weg beim Ausreiten in unbekannten Gebieten. Das leicht montierbare und demontierbare, erfindungsgemäße Sattelhorn mit Aufsatz für elektronische Geräte ermöglicht dies.
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Es sollte angemerkt werden, dass elektronische Geräte, wie beispielsweise ein Mobiltelefon oder ein Navigationssystem, bislang noch nicht am Westernsattel integriert wurden. Stattdessen mussten diese Geräte beim Ausreiten separat mitgeführt werden. Dies ist sehr vorteilhaft, da solche Geräte für Reitausflüge von steigender Bedeutung sind – in Hinblick auf Sicherheit und Komfort.
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Damit ist ein Multifunktionssattel geschaffen, der auch noh optional um elektronische Geräte erweitert werden kann, wodurch die Merkmale der integrierten Satteltypen noch weiter ausgeprägt werden.
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ZEICHNUNGEN
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
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1 zeigt ein Basisteil mit Sattelhorn und Kopfteil sowie mit Gegenstück für den axialen Abstützarm in schematischer Weise;
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2 zeigt in ihrem oberen Teil eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sattelteils mit aufgesetzten Navigationssystem (schematisch), und in ihrem unteren Teil eine Teildraufsicht auf dieses System;
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3 zeigt in einer Variante des vorausgegangenen Beispiels Aneinandersetzungen zweier Sattelhörner, um ein einziges Sattelhorn mit entsprechend vergrößerter Länge zu bilden (schematisch). Rechts das schraubbare Kopfteil;
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4 zeigt eine schematische Ansicht eines schräg von hinten auf ein erfindungsgemäß ausgebildetes Sattelhorn, mit Schraubverbindung;
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5 zeigt eine Ansicht schräg von oben auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Sattel mit einem Basisteil, das mit einem rückwärtigen Arm ausgestattet ist, der ein zusätzliches Auflageteil zwecks Vergrößerung der Auflagefläche aufweist.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten.
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1 zeigt ein Basisteil 10 mit Sattelhorn 12 und Kopfteil 19 sowie mit Gegenstück 20 für einen axialen Abstützarm 18 in schematischer Weise.
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Das Basisteil 10 besteht im wesentlichen aus einem massiven Korpus, der eine nach vorn (siehe Pfeil) und oben gerichtete Bohrung aufweist, in die ein Innengewinde eingeschnitten ist. In dieses Innengewinde kann ein Sattelhornelement 12 eingeschraubt werden. Das Basisteil weist im wesentlichen zwei nach schräg hinten verlaufende Abstützflächen 16 auf, sowie eine weitere Abstützfläche, die parallel zur Längsachse 14 sich nach hinten erstreckt. In besonders bevorzugter Weise enthält die Umrisslinie keinerlei scharfen Ecken oder Kanten um Druckspitzen zu vermeiden. In weiter bevorzugter Weise enthält dieses nach hinten ausgerichtete Abstützteil 18 noch ein weiteres separates Zusatzteil 20, das mit dem Teil 18 verbindbar ist, um die Kräfte noch besser flächenverteilt in den Sattel einleiten zu können. Zu diesem Zweck weist jeder der genannten Abstützarme 16 und 18 an seinem freien Endabschnitt eine Bohrung für eine Schraube oder eine Niete auf. Damit kann dieses Basisteil 10 mit dem Korpus des Sattels verbunden werden. Im Falle einer Schraube muss der bestehende Sattel durchbohrt werden und bevorzugter Weise auf der gegenüber liegenden Sattelunterseite mit einer großen Beilagscheibe und einer entsprechenden Mutter gekontert sein. Bevorzugt sind diese Stellen durch mindestens eine Lage des Sattels bzw. Polsterung verdeckt, sodass sie nicht sichtbar und vom Pferd nicht spürbar sind.
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Ein Kopfteil 19 ist mit einem kurzen Schraubenschaft versehen und kann in eine zugehörige, nicht dargestellte Bohrung, die mit einem entsprechenden Innengewinde versehen ist und am oberen Endabschnitt des Sattelhornelements 12 vorgesehen ist mit letzterem verbunden werden. Je nach individueller ästhetischer Ausgestaltung dieses Kopfteils bzw. Gestaltung des Sattelhornelements 12 ergibt sich dann eine individuelle Optik für das Sattelhorn.
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2 zeigt in ihrem oberen Teil (2A) eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sattelhorns 12 mit aufgesetzten Navigationssystem 22 (schematisch), und in ihrem unteren Teil 2B) eine Teildraufsicht auf dieses System;
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Bevor das hier schematisch dargestellte Navigationssystem 22 auf das Sattelhornelement 12 aufgebracht werden kann, wird das Kopfteil 19 abgeschraubt und an Stelle dessen ein Aufsatzteil 24 aufgeschraubt. An diesem wiederum befinden sich vorgefertigte Befestigungsvorrichtungen für das gezeigte Navigationssystem. Letztere sind hier nicht gezeigt, um die Klarheit der Erfindung zu erhöhen.
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3 zeigt in einer Variante des vorausgegangenen Beispiels Aneinandersetzungen zweier Sattelhörner unterschiedlicher Länge, um ein einziges Sattelhorn mit entsprechend vergrößerter Länge zu bilden (schematisch). Rechts das schraubbare Kopfteil. Hieraus wird ersichtlich, dassmit der erfindungsgemäßen Methode auch verschiede Längen von Sattelhörnern auf einfacher Weise realisiert werden können. Damit kann beispielsweise mit einem Kindersattel ein kleineres Sattelhorn als das an einem Erwachsenensattel befestigt werden.
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4 zeigt eine schematische Ansicht eines schräg von hinten auf ein erfindungsgemäß ausgebildetes Sattelhorn, mit einer einzigen Schraubverbindung ohne besonderes Kopfteil; Die hier gezeigte Ausführungsform zeichnet sich durch eine besonders leichte Anfassbarkeit mit nur geringen Greifkräften aus.
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5 zeigt eine Ansicht schräg von oben auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Sattel 8 mit einem Basisteil 10, das mit einem rückwärtigen Arm 18 ausgestattet ist, der ein zusätzliches Auflageteil 20 zwecks Vergrößerung der Auflagefläche aufweist.
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Wie aus der Zeichnung erkennbar ist, verlaufen die rechts- bzw. linksseitigen Abstützflächen 16 parallel zur Oberfläche des Sattels. Ebenso die rückwärtig ausgerichtete Abstützfläche 18, die auch mit einer Schraubverbindung an der Abstützfläche 18 selbst befestigt ist. Die Befestigungselemente sind hier nicht separat gezeigt, um die Klarheit der Figur zu erhöhen. Der Fachmann wird verstehen, dass hier geeignete Befestigungsmittel verwendet werden können, beispielsweise Schrauben, bevorzugt mit Gegenmutter an der Unterseite des Sattels oder entsprechende Nieten, etc.
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Das gezeigte Basisteil besteht aus gegossenem Aluminium. Die Arme haben in etwa eine Fläche von 3–8 cm Länge, bei einer Breite von 2–4 cm. Das rückwärtige Abstützteil kann zusätzlich zu dem gezeigten zusätzlichen Abstützteil noch ein weiteres aufweisen, das hier gestrichelt gezeichnet ist und im Inneren des Sattels zwischen zwei einzelnen Sattelkomponenten verläuft. Dies erhöht die Fähigkeit, Kräfte des Reiters, die nach vorn oder hinter gerichtet sind sowie Kräfte die nach unten oder nach oben gerichtet sind in den Sattel auf eine sattelschonende Weise großflächig einzuleiten. Diese Zusatzfläche kann ebenfalls aus einem Aluminiumblech mit abgerundeter Umfangslinie oder aus einem entsprechenden Kunststoffteil, beispielsweise Polycarbonat gefertigt sein.
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Das Element 25 illustriert eine mögliche Position für beispielsweise ein elektronisches Gerät zur Sicherheit oder verbessertem Komfort beim Ausreiten, z. B. einen zusätzlichen Bildschirm für ein Navigationssystem, welches, z. B. über ein im Aufsatz des Sattelhorns befindliches Gerät gesteuert werden kann, oder auch unabhängig davon nutzbar ist.
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Mit Bezugszeichen 26 ist eine Positionsvariante dargestellt für die Integration eines Lautsprechersystems in den Pauschen.
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Das Sattelhorn mit Aufsatz für elektronische Geräte kann noch dahingehend variiert werden, dass beispielsweise der Bildschirm für das Navigationssystem an anderer Stelle auf dem Sattel angebracht oder integriert ist und beispielsweise nur über das Sattelhorn bedient wird. Gleiches Prinzip gilt, wenn über einen mp3-Player oder Ähnliches am Sattelhorn die Musik ausgewählt wird und über Lautsprecher, die an anderer Stelle – siehe beispielsweise Positionen 26 in 5, am Sattel angebracht oder integriert sind, zu hören ist. Das Charakteristikum des Westernsattels, über angenehme Zusatzfunktionen zu verfügen, wird somit erweitert, ohne den Sattel wirklich deutlich schwerer werden zu lassen.
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Dabei gilt zum einen das vollständige Integrieren des elektronischen Gerätes am Sattelhorn über ein Aufsatzteil 24 als zu Erfindung gehörig, und zum Anderen auch das separate Merkmal, weitere elektronische Geräte am Sattel, z. B. Lautsprecher für den MP3-Player oder Bildschirm für das Navigationssystem an anderer Stelle des Sattels, etwa Lautsprecher an den Seitenkanten der Pauschen oder Bildschirm auf dem Sattelbaum vor dem Sattelhorn.
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Die der Sicherheit und dem Komfort beim Ausreiten dienlichen elektronischen Geräte an dem so weiter ausgebildeten erfindungsgemäßen Multifunktionssattel in integrierter Form am Sattel selbst oder wie in den Ansprüchen definiert montiert, sind Bestandteil der vorliegenden Erfindung.