DE102009055101A1 - Sensorkalibrierungsvorrichtung und Sensorkalibrierungsverfahren - Google Patents

Sensorkalibrierungsvorrichtung und Sensorkalibrierungsverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE102009055101A1
DE102009055101A1 DE102009055101A DE102009055101A DE102009055101A1 DE 102009055101 A1 DE102009055101 A1 DE 102009055101A1 DE 102009055101 A DE102009055101 A DE 102009055101A DE 102009055101 A DE102009055101 A DE 102009055101A DE 102009055101 A1 DE102009055101 A1 DE 102009055101A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor
vehicle
distance
image sensor
state
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102009055101A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102009055101B4 (de
Inventor
Yoshihiko Toyota-shi Takahashi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyota Motor Corp
Original Assignee
Toyota Motor Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toyota Motor Corp filed Critical Toyota Motor Corp
Publication of DE102009055101A1 publication Critical patent/DE102009055101A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009055101B4 publication Critical patent/DE102009055101B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/48Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S17/00
    • G01S7/497Means for monitoring or calibrating
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S17/00Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
    • G01S17/88Lidar systems specially adapted for specific applications
    • G01S17/93Lidar systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes
    • G01S17/931Lidar systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes of land vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Measurement Of Optical Distance (AREA)
  • Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)

Abstract

Eine Sensorkalibrierungs-ECU (1) enthält einen Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt (12), der beruhend auf dem Zustand eines Fahrzeugs (VC) und/oder dem Zustand einer Straßenoberfläche (SR), auf der das Fahrzeug (VC) positioniert ist, bestimmt, ob sich ein Entfernungsbildsensor (2) in einem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht, und einen Kalibrierungsausführungsabschnitt (13), der den Entfernungsbildsensor (2) auf der Grundlage einer zuvor gefundenen Entfernung (= Bezugsentfernung) zwischen dem Entfernungsbildsensor (2) und der Straßenoberfläche (SR), auf der das Fahrzeug (VC) positioniert ist, kalibriert, wenn durch den Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt (12) bestimmt wird, dass sich der Entfernungsbildsensor (2) im kalibrierbaren Zustand befindet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sensorkalibrierungsvorrichtung und ein Sensorkalibrierungsverfahren beispielsweise zur Kalibrierung eines Entfernungsmesssensors, der an einem Fahrzeug angebracht ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Sensorkalibrierungsvorrichtung und ein Sensorkalibrierungsverfahren zur Kalibrierung eines Entfernungsbildsensors, der an einem Fahrzeug angebracht ist.
  • Ein TOF-(”time of flight”, Laufzeit-)Verfahren, das die Entfernung zu einem Messobjekt durch Messung der Zeit berechnet, die für den Hin- und Rücklauf von Licht zum Messobjekt erforderlich ist, ist als Entfernungsmessverfahren weithin bekannt. Außerdem wurde ein Entfernungsbildsensor entwickelt, der Entfernungsinformationen durch das TOF-Verfahren durch die Verarbeitung eines fotoelektrischen Stroms vor der Spannungswandlung eines Lichtempfangssignals über ein Foto-Gate erhält, das eine allgemeine CCD-(”charge coupled device”, Ladungskopplungsbaustein-)Struktur aufweist.
  • Beispielsweise ist eine optische Entfernungsmessvorrichtung offenbart (siehe japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nummer 2007-132848 ( JP-A-2007-132848 )), die ein akkumuliertes differenzielles Signal von einem Ach-Signal von einem ersten Akkumulierungselement und ein Bch-Signal von einem zweiten Akkumulierungselement durch einen Differenzialberechnungsabschnitt erhält. Da bei der optischen Entfernungsmessvorrichtung, die in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nummer 2007-132848 ( JP-A-2007-132848 ) beschrieben ist, die Differenzialberechnung mit dem Ach-Signal und dem Bch-Signal durchgeführt wird, können Rauschanteile, wie Hintergrundlicht und dergleichen geeignet beseitigt werden, und lediglich eine Signalkomponente, die für die Berechnung der Entfernung zum Messobjekt erforderlich ist, kann extrahiert und akkumuliert werden. Daher kann die Vorrichtung eine sehr genaue Berechnung der Entfernung in einer Umgebung mit starkem Hintergrundlicht durchführen.
  • Da bei der optischen Entfernungsmesseinrichtung, die in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nummer 2007-132848 ( JP-A-2007-132848 ) beschrieben ist, das fotoelektrische Wandlerelement, wie der CCD oder dergleichen, das Ladungen akkumuliert, die der empfangenen Lichtmenge entsprechen, seine Kennlinie in Abhängigkeit von der Außenlufttemperatur oder dergleichen ändert, ist allerdings eine häufige Kalibrierung des fotoelektrischen Wandlerelements zur Beibehaltung einer guten Erfassungsgenauigkeit erforderlich.
  • Die Erfindung stellt eine Sensorkalibrierungsvorrichtung und ein Sensorkalibrierungsverfahren bereit, die einen Entfernungsmesssensor, wie einen Entfernungsbildsensor oder dergleichen, geeignet und ohne Umstände kalibrieren können.
  • Eine erste Ausgestaltung der Erfindung umfasst eine Sensorkalibrierungsvorrichtung, die einen Entfernungsmesssensor kalibriert, der an einem Fahrzeug angebracht ist, und eine Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung und eine Kalibrierungsausführungseinrichtung enthält. Die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung bestimmt, ob sich der Entfernungsmesssensor in einem kalibrierbaren Zustand befindet, beruhend auf einem Zustand des Fahrzeugs und/oder einem Zustand einer Straßenoberfläche, auf der das Fahrzeug positioniert ist. Die Kalibrierungsausführungseinrichtung kalibriert den Entfernungsmesssensor beruhend auf einer zuvor gefundenen Entfernung zwischen dem Entfernungsmesssensor und der Straßenoberfläche, auf der das Fahrzeug positioniert ist, wenn durch die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung bestimmt wird, dass der Entfernungsmesssensor in dem kalibrierbaren Zustand ist.
  • Da auf der Grundlage des Zustands des Fahrzeugs und/oder des Zustands der Straßenoberfläche, auf der das Fahrzeug positioniert ist, bestimmt wird, ob der Entfernungsmesssensor sich in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht, kann geeignet bestimmt werden, ob sich der Entfernungsmesssensor in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht. Ferner wird der Entfernungsmesssensor auf der Grundlage der zuvor gefundenen Entfernung zwischen dem Entfernungsmesssensor und der Straßenoberfläche kalibriert, auf der das Fahrzeug positioniert ist. Daher kann der Entfernungsmesssensor, wie ein Entfernungsbildsensor oder dergleichen, geeignet und ohne Umstände kalibriert werden.
  • Die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung kann demgemäß, ob sich das Fahrzeug im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche befindet oder nicht, bestimmen, ob sich der Entfernungsmesssensor in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht.
  • Anhand dieses Aufbaus kann geeignet bestimmt werden, ob sich der Entfernungsmesssensor in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht.
  • Ist das Fahrzeug im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche, kann der Entfernungsmesssensor unter Verwendung der zuvor gefundenen Entfernung zwischen dem Entfernungsmesssensor und der Straßenoberfläche kalibriert werden, die unter der Annahme gefunden wurde, dass das Fahrzeug parallel zu einer ebenen Straßenoberfläche ist.
  • Der Entfernungsmesssensor kann ein Entfernungsbildsensor sein, wobei zumindest ein Abschnitt seines Erfassungsbereichs die Straßenoberfläche ist, und die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung kann beruhend auf einem Ergebnis der Erfassung durch den Entfernungsbildsensor bestimmen, ob sich der Entfernungsbildsensor in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht.
  • Da bei diesem Aufbau auf der Grundlage eines Ergebnisses der Erfassung durch den Entfernungsbildsensor bestimmt wird, ob sich der Entfernungsbildsensor in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht, muss kein von dem Entfernungsbildsensor verschiedener Sensor angeordnet werden. Daher kann der Entfernungsmesssensor (der Entfernungsbildsensor in diesem Fall) leichter kalibriert werden.
  • Die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung kann beruhend auf dem Ergebnis der Erfassung durch den Entfernungsbildsensor bestimmen, ob das Fahrzeug im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche ist oder nicht, und kann dann gemäß einem Ergebnis der Bestimmung, ob das Fahrzeug im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche ist oder nicht, bestimmen, ob sich der Entfernungsbildsensor in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht.
  • Ist das Fahrzeug im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche, kann der Entfernungsmesssensor mit diesem Aufbau unter Verwendung der zuvor gefundenen Entfernung zwischen dem Entfernungsmesssensor und der Straßenoberfläche kalibriert werden, die unter der Annahme bestimmt wurde, dass das Fahrzeug parallel zu einer ebenen Straßenoberfläche ist. Wird ein Ergebnis der Erfassung durch den Entfernungsbildsensor verwendet, ist es außerdem möglich, geeignet zu bestimmen, ob das Fahrzeug im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche ist. Ist der Änderungsbetrag der Entfernung, die jeweils durch die in dem Entfernungsbildsensor enthaltenen lichtempfindlichen Zellen erfasst wird, kleiner oder gleich einem voreingestellten Schwellenwert, kann bestimmt werden, dass das Fahrzeug im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche ist.
  • Die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung kann bestimmen, dass das Fahrzeug im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche ist, wenn ein Änderungsbetrag der Entfernung, die jeweils durch die im Entfernungsbildsensor enthaltenen lichtempfindlichen Zellen erfasst wird, während einer voreingestellten Zeit kleiner der gleich einem voreingestellten Schwellenwert ist.
  • Ist der Änderungsbetrag der Entfernung, die jeweils durch die im Entfernungsbildsensor enthaltenen lichtempfindlichen Zellen erfasst wird, während der voreingestellten Zeit ”0”, heißt das bei diesem Aufbau, dass das Fahrzeug sich parallel zur Straßenoberfläche bewegt. Ist also der Änderungsbetrag kleiner oder gleich einem voreingestellten Schwellenwert, kann bestimmt werden, dass das Fahrzeug im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche ist.
  • Die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung kann bestimmen, dass das Fahrzeug im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche ist, wenn hinsichtlich einer Vielzahl voreingestellter lichtempfindlicher Zellen unter den im Entfernungsbildsensor enthaltenen lichtempfindlichen Zellen ein Änderungsbetrag der Entfernung, die jeweils durch die voreingestellten lichtempfindlichen Zellen erfasst wird, während einer voreingestellten Zeit kleiner oder gleich einem voreingestellten Schwellenwert ist.
  • Da es bei diesem Aufbau ausreicht, dass bestimmt wird, ob der Änderungsbetrag der Entfernung, die jeweils durch die voreingestellten lichtempfindlichen Zellen erfasst wird, während der voreingestellten Zeit kleiner der gleich dem voreingestellten Schwellenwert ist, wird bei diesem Aufbau der Vorgang vereinfacht, der zur Bestimmung durchzuführen ist, ob das Fahrzeug im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche ist oder nicht.
  • Die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung kann eine Veränderung der durch lichtempfindliche Zellen erfassten Helligkeit finden, die in dem Entfernungsbildsensor enthalten sind, und kann dementsprechend, ob die Veränderung kleiner oder gleich einem voreingestellten Schwellenwert ist oder nicht, bestimmen, ob sich der Entfernungsbildsensor in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht. Mit diesem Aufbau kann geeignet bestimmt werden, ob sich der Entfernungsbildsensor in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht.
  • Insbesondere ist das S/N-Verhältnis des Entfernungsbildsensors desto größer, je höher die Helligkeit des reflektierten Lichts der Beleuchtung ist. Weist die Straßenoberfläche eine Wasserlache oder dergleichen auf, und ist daher der Reflexionsgrad der Straßenoberfläche niedrig, wird die Helligkeit, die jeweils durch die lichtempfindlichen Zellen des Entfernungsbildsensors erfasst wird, niedrig, und auch das S/N-Verhältnis des Entfernungsbildsensors wird gering. Ist also die Veränderung der Helligkeit einer Straßenoberfläche, die durch die lichtempfindlichen Zellen im Entfernungsbildsensor erfasst wird, klein, hat die Straßenoberfläche eine im Wesentlichen gleichförmige Helligkeitsverteilung, so dass bestimmt werden kann, dass sich der Entfernungsbildsensor in dem kalibrierbaren Zustand befindet.
  • Jede in dem Entfernungsbildsensor enthaltene lichtempfindliche Zellen kann in einem entsprechenden Bereich einer Vielzahl voreingestellter unterteilter Bereiche eingestellt werden. Die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung kann hinsichtlich jedes unterteilten Bereichs eine Veränderung der Helligkeit finden, die durch die in einem unterteilten Bereich enthaltenen lichtempfindlichen Zellen erfasst wird, und kann dementsprechend ob die Veränderung kleiner oder gleich einem voreingestellten Schwellenwert ist oder nicht, bestimmen, ob der unterteilte Bereich des Entfernungsbildsensors sich in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht. Die Kalibrierungsausführungseinrichtung kann ferner den unterteilten Bereich des Entfernungsbildsensors kalibrieren, der durch die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung als sich in dem kalibrierbaren Zustand befindend bestimmt ist.
  • Bei diesem Aufbau wird unter der Vielzahl der unterteilten Bereiche ein unterteilter Bereich als sich in dem kalibrierbaren Zustand befindend bestimmt, in dem die Straßenoberfläche eine im Wesentlichen gleichförmige Helligkeitsverteilung hat. Daher kann hinsichtlich jedes unterteilten Bereichs geeignet bestimmt werden, ob sich ein unterteilter Bereich in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht. Selbst in einem Fall, in dem nicht alle in dem Entfernungsbildsensor enthaltenen lichtempfindlichen Zellen kalibriert werden können (d. h., wenn sich der Entfernungsbildsensor insgesamt nicht in dem kalibrierbaren Zustand befindet), kann die Kalibrierung des Entfernungsbildsensors hinsichtlich jedes unterteilten Bereichs durchgeführt werden, so dass der Entfernungsbildsensor wirksam kalibriert werden kann.
  • Die Sensorkalibrierungsvorrichtung kann ferner eine Korrekturkoeffizientenspeichereinrichtung zur Speicherung eines Korrekturkoeffizienten zur Verwendung zur Korrektur eines erfassten Werts vom Entfernungsbildsensor hinsichtlich jeder lichtempfindlichen Zelle enthalten, die im Entfernungsbildsensor enthalten ist. Des Weiteren kann die Kalibrierungsausführungseinrichtung den Entfernungsbildsensor hinsichtlich einer Vielzahl von Helligkeiten kalibrieren, und kann in der Korrekturkoeffizientenspeichereinrichtung einen Korrekturkoeffizienten aufzeichnen, der als Ergebnis einer Kalibrierung gefunden wurde, so dass der Korrekturkoeffizient in Übereinstimmung mit Informationen über die Helligkeit in der Korrekturkoeffizientenspeichereinrichtung assoziiert bzw. verknüpft ist.
  • Bei diesem Aufbau werden in der Korrekturkoeffizientenspeichereinrichtung die Korrekturkoeffizienten zur Korrektur der erfassten Werte vom Entfernungsbildsensor hinsichtlich jeder im Entfernungsbildsensor enthaltenen lichtempfindlichen Zelle gespeichert. Ferner wird die Kalibrierung für jede Helligkeit durchgeführt, und die als Ergebnisse der Kalibrierung gefundenen Korrekturkoeffizienten werden in der Korrekturkoeffizientenspeichereinrichtung aufgezeichnet, so dass die Korrekturkoeffizienten den Informationen über die Helligkeit entsprechen. So kann eine geeignete Kalibrierung durchgeführt werden.
  • Da die Kalibrierung jeweils für eine Vielzahl von Helligkeiten durchgeführt wird und die als Ergebnisse der Kalibrierung gefundenen Korrekturkoeffizienten in Übereinstimmung mit den Informationen über die Helligkeit in der Korrekturkoeffizientenspeichereinrichtung gespeichert werden, können geeignete Korrekturkoeffizienten entsprechend der Helligkeit zur Zeit der Erfassung aus den Korrekturkoeffizienten gefunden werden, die die zur Zeit der Kalibrierung auftretenden Helligkeiten entsprechen. Sind beispielsweise zwei Korrekturkoeffizienten in der Korrekturkoeffizientenspeichereinrichtung gespeichert, die zwei zur Zeit der Kalibrierung auftretenden Helligkeiten entsprechen, können die zwei Korrekturkoeffizienten entsprechend der zur Zeit der Erfassung auftretenden Helligkeit linear interpoliert werden, so dass geeignete Korrekturkoeffizienten gefunden werden können.
  • Die Sensorkalibrierungsvorrichtung kann ferner eine Zustandserfassungseinrichtung zur Erfassung des Zustands des Fahrzeugs enthalten. Die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung kann beruhend auf einem Ergebnis der Erfassung durch die Zustandserfassungseinrichtung bestimmen, ob sich der Entfernungsmesssensor in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht.
  • Mit diesem Aufbau wird der Zustand des Fahrzeugs erfasst, und es wird beruhend auf einem Ergebnis der Erfassung des Zustands des Fahrzeugs bestimmt, ob sich der Entfernungsmesssensor in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht. Daher kann geeignet bestimmt werden, ob sich der Entfernungsmesssensor in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht.
  • Die Zustandserfassungseinrichtung kann einen Beschleunigungssensor, der eine Beschleunigung des Fahrzeugs erfasst, und/oder einen Neigungserfassungssensor, der eine Neigung des Fahrzeugs erfasst, und/oder einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor enthalten, der eine Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs erfasst.
  • Mit diesem Aufbau wird der Zustand des Fahrzeugs durch einen Beschleunigungssensor, der die Beschleunigung des Fahrzeugs erfasst, und/oder einen Neigungserfassungssensor, der die Neigung des Fahrzeugs erfasst, und/oder einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor erfasst, der die Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs erfasst. Daher kann geeignet bestimmt werden, ob sich der Entfernungsmesssensor in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht.
  • Ist die durch den Beschleunigungssensor erfasste Beschleunigung gering, kann geschätzt werden, dass der Fahrzustand des Fahrzeugs stabil ist, und daher kann bestimmt werden, dass sich der Entfernungsmesssensor in dem kalibrierbaren Zustand befindet. Ist die durch den Neigungserfassungssensor erfasste Neigung des Fahrzeugs gering, kann geschätzt werden, dass sich das Fahrzeug im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche befindet, und daher kann bestimmt werden, dass sich der Entfernungsmesssensor in dem kalibrierbaren Zustand befindet. Ist ferner die durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit gering, kann geschätzt werden, dass die Änderung des Fahrzustands des Fahrzeugs gering ist, und daher kann bestimmt werden, dass sich der Entfernungsmesssensor in dem kalibrierbaren Zustand befindet.
  • Der Neigungserfassungssensor kann einen Gierwinkel und/oder einen Längsneigungswinkel und/oder einen Rollwinkel des Fahrzeugs erfassen.
  • Mit diesem Aufbau kann geeignet bestimmt werden, ob sich der Entfernungsmesssensor in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht.
  • Eine zweite Ausgestaltung der Erfindung umfasst ein Sensorkalibrierungsverfahren, das einen Entfernungsmesssensor kalibriert, der an einem Fahrzeug angebracht ist, und einen Kalibrierbarkeitsbestimmungsschritt und einen Kalibrierungsausführungsschritt ausführt. Im Kalibrierbarkeitsbestimmungsschritt wird beruhend auf einem Zustand des Fahrzeugs und/oder einem Zustand einer Straßenoberfläche, auf der das Fahrzeug positioniert ist, bestimmt, ob sich der Entfernungsmesssensor in einem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht. Im Kalibrierungsausführungsschritt wird der Entfernungsmesssensor beruhend auf einer zuvor gefundenen Entfernung zwischen dem Entfernungsmesssensor und der Straßenoberfläche kalibriert, auf der das Fahrzeug positioniert ist, wenn im Kalibrierbarkeitsbestimmungsschritt bestimmt wird, dass sich der Entfernungsmesssensor in dem kalibrierbaren Zustand befindet.
  • Da beruhend auf dem Zustand des Fahrzeugs und/oder dem Zustand der Straßenoberfläche, auf der das Fahrzeug positioniert ist, bestimmt wird, ob sich der Entfernungsmesssensor in einem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht, kann geeignet bestimmt werden, ob sich der Entfernungsmesssensor in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht. Da der Entfernungsmesssensor auf der Grundlage der zuvor gefundenen Entfernung zwischen dem Entfernungsmesssensor und der Straßenoberfläche kalibriert wird, auf der das Fahrzeug positioniert ist, kann der Sensor leicht kalibriert werden.
  • Merkmale, Vorteile und die technische und industrielle Erheblichkeit dieser Erfindung werden nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Komponenten bezeichnen. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Beispiels eines Aufbaus einer erfindungsgemäßen Sensorkalibrierungseinrichtung,
  • 2A und 2B Darstellungen von Beispielen eines Erfassungsbereichs eines Entfernungsbildsensors,
  • 3A bis 3C Darstellungen von Beispielen einer Verteilung von Helligkeiten auf einer Straßenoberfläche SR, die durch einen CCD-Sensor des Entfernungsbildsensors erfasst werden,
  • 4 eine Seitenansicht eines Beispiels einer Bezugsentfernung, die als Bezug bei der Kalibrierung dient,
  • 5A und 5B graphische Darstellungen von Beispielen eines Berechnungsverfahrens für Korrekturkoeffizienten, das durch einen Kalibrierungsausführungsabschnitt durchgeführt wird,
  • 6 eine Tabelle von Beispielen von Korrekturkoeffizienten, die in einem Korrekturkoeffizientenspeicherabschnitt gespeichert sind,
  • 7A und 7B graphische Darstellungen von Beispielen eines Verfahrens zur Korrektur eines Erfassungswerts von dem Entfernungsbildsensor unter Verwendung von in dem Korrekturkoeffizientenspeicherabschnitt gespeicherten Korrekturkoeffizienten,
  • 8 ein Ablaufdiagramm eines Beispiels einer Arbeitsweise einer Sensorkalibrierungs-ECU, und
  • 9 ein ausführliches Ablaufdiagramm eines Beispiels eines Kalibrierbarkeitsbestimmungsablaufs, der in Schritt S101 und Schritt S111 in dem in 8 gezeigten Ablaufdiagramm ausgeführt wird.
  • Eine erfindungsgemäße Sensorkalibrierungsvorrichtung ist eine Vorrichtung, die einen Entfernungsmesssensor kalibriert, der an einem Fahrzeug angebracht ist. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Beispiels eines Aufbaus einer derartigen Sensorkalibrierungsvorrichtung. Wie in 1 gezeigt ist eine Sensorkalibrierungs-ECU (”Electronic Control Unit”, elektronische Steuereinheit) 1 (die als ein Abschnitt einer Sensorkalibrierungsvorrichtung betrachtet werden kann) mit einem Entfernungsbildsensor 2 und einer Eingabeeinrichtung 3 verbunden, so dass die Sensorkalibrierungs-ECU 1 mit diesen kommunizieren kann.
  • Der Entfernungsbildsensor 2 (der als Entfernungsmesssensor betrachtet werden kann) enthält eine LED (”Light-Emitting Diode”, lichtemittierende Diode) 21 und einen CCD(”Charge Coupled Device”, Ladungskopplungsbaustein)-Sensor 22. Die LED 21 projiziert Licht in einer voreingestellten Richtung (einer Richtung nach hinten und schräg abwärts, wie es in den 2A und 2B gezeigt ist). Der CCD-Sensor 22 empfängt reflektiertes Licht, das von der LED 21 projiziert wird, und dann durch eine Straßenoberfläche oder durch ein Objekt, wie ein Fahrzeug oder dergleichen, reflektiert wird. Der Entfernungsbildsensor 2 findet die Entfernung zu einer Straßenoberfläche oder zu einem Objekt, wie einem Fahrzeug oder dergleichen, durch das TOF-Verfahren auf der Grundlage des Zeitabschnitts von einem Zeitpunkt der Lichtemission von der LED 21 zu einem Zeitpunkt des Empfangs des reflektierten Lichts durch den CCD-Sensor 22.
  • Die 2A und 2B zeigen Darstellungen eines Beispiels eines Erfassungsbereichs des Entfernungsbildsensors 2. 2A ist eine Seitenansicht und 2B ist eine Draufsicht. Wie in den 2A und 2B gezeigt, ist der Entfernungsbildsensor 2 am rückwärtigen Abschnitt eines Fahrzeugs VC angebracht, und in eine Richtung nach hinten und schräg nach unten vom Fahrzeug VC aus gerichtet. Daher ist der Erfassungsbereich AR des Entfernungsbildsensors 2 ein vierseitiger pyramidenförmiger Bereich, der sich radial um eine imaginäre Linie erstreckt, die sich nach hinten und schräg nach unten vom Entfernungsbildsensor 2 aus erstreckt. Hier bezieht sich der Erfassungsbereich AR auf einen Bereich, in dem eine Entfernung durch den Entfernungsbildsensor 2 erfasst werden kann. Insbesondere wird die Entfernung zu einer Straßenoberfläche SR oder einem Objekt, wie einem Fahrzeug oder dergleichen, das innerhalb des Erfassungsbereichs AR vorhanden ist, durch den Entfernungsbildsensor 2 erfasst. Ist kein Objekt innerhalb des Erfassungsbereichs AR vorhanden, wie es in den 2A und 2B gezeigt ist, erfassen die meisten der lichtempfindlichen Zellen (die nachstehend einfach als ”Zellen” bezeichnet werden), die in dem CCD-Sensor 22 des Entfernungsbildsensors 2 vorgesehen sind, reflektiertes Licht von der Straßenoberfläche SR, so dass die Entfernung zu der Straßenoberfläche SR erfasst wird.
  • Obwohl dieses Ausführungsbeispiel in Verbindung mit dem Fall beschrieben ist, dass der Entfernungsmesssensor der Entfernungsbildsensor 2 ist, ist die Erfindung auch bei einem Aufbau anwendbar, bei dem der Entfernungsmesssensor eine andere Art von Entfernungsmesssensor ist. Beispielsweise kann der Entfernungsmesssensor auch ein Radarsensor, ein Ultraschallsensor, usw. sein.
  • Die Eingabeeinrichtung 3 der Sensorkalibrierungs-ECU 1 wird nachstehend unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Die Eingabeeinrichtung 3 (die als ein Abschnitt einer Zustandserfassungseinrichtung betrachtet werden kann) enthält einen Beschleunigungssensor 31, einen Gierratensensor 32 und einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 33. Der Beschleunigungssensor 31 ist ein Dreiachsenbeschleunigungssensor, der die Beschleunigung des Fahrzeugs VC in den Richtungen oben-unten, links-rechts und vorne-hinten erfasst, und Signale zu der Sensorkalibrierungs-ECU 1 ausgibt (die bei diesem Ausführungsbeispiel ein Zustanderfassungsabschnitt 11 ist), die die in den Richtungen oben-unten, links-rechts und vorne-hinten erfassten Beschleunigungen anzeigen.
  • Obwohl dieses Ausführungsbeispiel in Verbindung mit dem Fall beschrieben wird, dass der Beschleunigungssensor 31 die Beschleunigung des Fahrzeugs VC in den Richtungen oben-unten, links-rechts und vorne-hinten des Fahrzeugs VC erfasst, kann die Erfindung auch bei einem Aufbau angewendet werden, bei dem der Beschleunigungssensor 31 die Beschleunigung des Fahrzeugs VC in zumindest einer der Richtungen oben-unten, links-rechts und vorne-hinten des Fahrzeugs VC erfasst.
  • Der Gierratensensor 32 (der als Neigungserfassungssensor betrachtet werden kann) ist aus einem ratenintegrierenden Gyroskop oder dergleichen aufgebaut, und erfasst eine Gierrate, die eine Änderungsrate des Gierwinkels angibt (Drehwinkelgeschwindigkeit um eine vertikale Achse, die durch den Schwerpunkt des Fahrzeugs hindurch läuft). Der Gierratensensor 32 gibt ein Signal, das den Gierwinkel anzeigt, zu der Sensorkalibrierungs-ECU 1 (bei diesem Beispiel dem Zustanderfassungsabschnitt 11) aus. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 33 erfasst die Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs VC und gibt ein Signal zu der Sensorkalibrierungs-ECU 1 (in diesem Beispiel dem Zustanderfassungsabschnitt 11) aus, das die Fahrzeuggeschwindigkeit anzeigt.
  • Obwohl dieses Ausführungsbeispiel in Verbindung mit dem Fall beschrieben wird, bei dem die Eingabeeinrichtung 3 den Beschleunigungssensor 31, den Gierratensensor 32 und den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 33 enthält, ist die Erfindung auch bei einem Aufbau anwendbar, bei dem die Eingabeeinrichtung 3 den Beschleunigungssensor 31 und/oder den Gierratensensor 32 und/oder den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 33 enthält.
  • Obwohl die Erfindung in Verbindung mit dem Fall beschrieben wird, in dem die Eingabeeinrichtung 3 den Gierratensensor 32 enthält, ist die Erfindung auch bei einem Aufbau anwendbar, bei dem die Eingabeeinrichtung 3 einen Neigungserfassungssensor enthält, der die Neigung des Fahrzeugs VC erfasst. D. h., die Eingabeeinrichtung 3 kann anstelle des Gierratensensors 32 (oder zusätzlich zu dem Gierratensensor) einen Neigungserfassungssensor enthalten, der den Längsneigungswinkel und/oder den Rollwinkel erfasst.
  • Die Sensorkalibrierungs-ECU 1 enthält den Zustanderfassungsabschnitt 11, einen Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12, einen Kalibrierungsausführungsabschnitt 13 und einen Korrekturkoeffizientenspeicherabschnitt 14, was die Funktion angeht. Im Übrigen veranlasst die Sensorkalibrierungs-ECU 1 einen Mikrocomputer, der an einem geeigneten Ort in der Sensorkalibrierungs-ECU 1 angeordnet ist, zur Ausführung von in einem ROM (Nur-Lese-Speicher) vorab gespeicherten Steuerprogrammen, das an einem geeigneten Ort in der Sensorkalibrierungs-ECU 1 oder dergleichen angeordnet ist, so dass der Mikrocomputer als Funktionsabschnitte fungiert, wie als Zustandserfassungsabschnitt 11, Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12, Kalibrierungsausführungsabschnitt 13, usw., und so dass ein RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) oder dergleichen, das an einem geeigneten Ort in der Sensorkalibrierungs-ECU 1 angeordnet ist, als Korrekturkoeffizientenspeicherabschnitt 14 fungiert.
  • Der Korrekturkoeffizientenspeicherabschnitt 14 (der als Korrekturkoeffizientenspeichereinrichtung betrachtet werden kann) ist ein Funktionsabschnitt, der Korrekturkoeffizienten, die zur Korrektur erfasster Werte vom Entfernungsbildsensor 2 verwendet werden, bezüglich jeder der in dem CCD-Sensor 22 des Entfernungsbildsensors 2 vorgesehenen Zellen derart speichert, dass die Korrekturkoeffizienten in Übereinstimmung mit den Helligkeitsinformationen in dem Korrekturkoeffizientenspeicherabschnitt 14 verknüpft sind. Im Übrigen werden die in dem Korrekturkoeffizientenspeicherabschnitt 14 gespeicherten Helligkeitsinformationen und Korrekturkoeffizienteninformationen durch den Kalibrierungsausführungsabschnitt 13 hinein geschrieben und heraus gelesen, wenn der Entfernungsbildsensor 2 die Erfassung eines Entfernungsbildes ausführt. Ein Beispiel der in dem Korrekturkoeffizientenspeicherabschnitt 14 gespeicherten Informationen wird nachstehend unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
  • Der Zustandserfassungsabschnitt 11 (der als Zustandserfassungseinrichtung betrachtet werden kann) ist ein Funktionsabschnitt, der den Zustand des Fahrzeugs VC über die Eingabeeinrichtung 3 erfasst. Genauer gesagt erfasst der Zustandserfassungsabschnitt 11 die Beschleunigungen α1 bis α3 in der Richtung oben-unten, der Richtung links-rechts und der Richtung vorne-hinten des Fahrzeugs VC über den Beschleunigungssensor 31 und erfasst den Gierwinkel θ über den Gierratensensor 32 des Fahrzeugs VC und erfasst die Fahrzeuggeschwindigkeit V des Fahrzeugs VC über den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 33 jeweils zu einer voreingestellten Zeit (beispielsweise alle 10 ms).
  • Der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 (der als Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung betrachtet werden kann) ist ein Funktionsabschnitt, der auf der Grundlage des Zustands des Fahrzeugs VC und des Zustands der Straßenoberfläche SR, auf der sich das Fahrzeug VC befindet, bestimmt, ob der Entfernungsbildsensor 2 in einem kalibrierbaren Zustand ist oder nicht.
  • D. h., der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 bestimmt dementsprechend, ob das Fahrzeug VC im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche SR ist oder nicht, ob der Entfernungsbildsensor 2 im kalibrierbaren Zustand ist oder nicht. Zudem bestimmt der Kalibrierungsbestimmungsabschnitt 12 auf der Grundlage des Zustands der Straßenoberfläche SR, ob der Entfernungsbildsensor 2 in dem kalibrierbaren Zustand ist oder nicht. Des Weiteren bestimmt der Kalibrierungsbestimmungsabschnitt 12 auf der Grundlage des durch den Zustandserfassungsabschnitt 11 erfassten Zustands des Fahrzeugs VC, ob der Entfernungsbildsensor 2 in dem kalibrierbaren Zustand ist oder nicht.
  • Das Verfahren der Bestimmung, ob das Fahrzeug VC im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche SR ist oder nicht, das durch den Kalibrierungsbestimmungsabschnitt 12 durchgeführt wird, wird nachstehend beschrieben. Der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 bestimmt auf der Grundlage eines Ergebnisses der Erfassung durch den Entfernungsbildsensor 2, ob das Fahrzeug VC im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche SR ist oder nicht. Wird bestimmt, dass das Fahrzeug VC im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche SR ist, bestimmt der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12, dass sich das Fahrzeug VC in dem kalibrierbaren Zustand befindet. D. h., der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 bestimmt, dass das Fahrzeug VC im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche SR ist, wenn der Änderungsbetrag ΔL in der erfassten Entfernung während einer voreingestellten Zeit ΔT (beispielsweise 1 Sekunde) kleiner oder gleich einem voreingestellten Schwellenwert ΔLsh (beispielsweise 10 mm) hinsichtlich einer Vielzahl voreingestellter Zellen unter den Zellen ist, die in dem Entfernungsbildsensor 2 vorgesehen sind.
  • Bei diesem Beispiel sind die in dem Entfernungsbildsensor 2 vorgesehenen lichtempfindlichen Zellen in eine Vielzahl unterteilter Bereiche unterteilt (beispielsweise neun unterteilte Bereiche in einem Gitteraufbau), und die Zellen, die sich jeweils im Wesentlichen in der Mitte eines entsprechenden unterteilten Bereichs befinden, werden als die Zellen eingestellt, die zur Bestimmung verwendet werden, ob das Fahrzeug VC im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche SR ist oder nicht.
  • Somit wird auf der Grundlage eines Ergebnisses der Erfassung durch den Entfernungsbildsensor 2 bestimmt, ob das Fahrzeug VC im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche SR ist oder nicht. Entsprechend einem Ergebnis der Bestimmung wird bestimmt, ob sich der Entfernungsbildsensor 2 in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht. Obwohl das Ausführungsbeispiel hier in Verbindung mit dem Fall beschrieben ist, dass der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 auf der Grundlage eines Ergebnisses der Erfassung durch den Entfernungsbildsensor 2 bestimmt, ob das Fahrzeug VC im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche SR ist oder nicht, ist die Erfindung auch bei einem Aufbau anwendbar, bei dem der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses bestimmt, ob das Fahrzeug VC im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche SR ist oder nicht, das durch einen Sensor bereitgestellt wird, der von dem Entfernungsbildsensor 2 verschieden ist (beispielsweise den Gierratensensor 32 oder dergleichen), anstelle beruhend auf dem Erfassungsergebnisse (oder zusätzlich zu dem Erfassungsergebnis), das durch den Entfernungsbildsensor 2 bereitgestellt wird.
  • Außerdem wird auf der Grundlage des durch den Entfernungsbildsensor 2 bereitgestellten Erfassungsergebnisses bestimmt, ob das Fahrzeug VC im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche SR ist oder nicht, und gemäß dem Ergebnis der Bestimmung wird wie vorstehend beschrieben bestimmt, ob sich der Entfernungsbildsensor 2 in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht. Daher kann der Entfernungsbildsensor 2 geeignet kalibriert werden.
  • D. h., ist das Fahrzeug VC im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche SR, kann der Entfernungsbildsensor 2 unter Verwendung der Entfernung geeignet kalibriert werden, die zuvor unter der Annahme gefunden wurde, dass das Fahrzeug VC parallel zu einer ebenen Straßenoberfläche SR0 ist (Entfernungen L1 bis L3 zwischen dem Entfernungsbildsensor 2 und der Straßenoberfläche SR0 (siehe 4)).
  • Außerdem wird bestimmt, dass das Fahrzeug VC im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche SR ist, wenn der Änderungsbetrag ΔL der erfassten Entfernung während der voreingestellten Zeit ΔT kleiner oder gleich dem voreingestellten Schwellenwert ΔLsh jeweils hinsichtlich der in dem CCD-Sensor 22 des Entfernungsbildsensors 2 enthaltenen Zellen ist. Daher kann geeignet bestimmt werden, dass das Fahrzeug VC im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche SR ist.
  • D. h., ist der Änderungsbetrag ΔL während der voreingestellten Zeit ΔT der durch jede der in dem CCD-Sensor 22 des Entfernungsbildsensors 2 vorgesehenen Zellen ”0”, bewegt sich das Fahrzeug VC parallel zur Straßenoberfläche SR während dieses Zeitabschnitts. Ist der Änderungsbetrag ΔL daher kleiner oder gleich dem voreingestellten Schwellenwert ΔLsh, kann bestimmt werden, dass das Fahrzeug VC im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche SR ist.
  • Da hinsichtlich einer Vielzahl voreingestellter Zellen unter den im CCD-Sensor 22 des Entfernungsbildsensors 2 vorgesehenen Zellen bestimmt wird, dass das Fahrzeug VC im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche SR ist, wenn der Änderungsbetrag ΔL der erfassten Entfernung während der voreingestellten Zeit ΔT kleiner oder gleich dem voreingestellten Schwellenwert ΔLsh ist, ist es außerdem möglich, leicht zu bestimmen, dass das Fahrzeug VC im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche SR ist.
  • D. h., da die Bestimmung ausreicht, ob der Änderungsbetrag ΔL der erfassten Entfernung während der voreingestellten Zeit ΔT kleiner oder gleich dem voreingestellten Schwellenwert ΔLsh hinsichtlich einer Vielzahl voreingestellter Zellen unter den Zellen ist, die in dem CCD-Sensor 22 des Entfernungsbildsensors 2 vorgesehen sind, wird der für die Bestimmung erforderliche Vorgang vereinfacht.
  • Als nächstes wird ein Verfahren zur Bestimmung auf der Grundlage des Zustands der Straßenoberfläche SR, ob sich der Entfernungsbildsensor 2 in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht, beschrieben, das durch den Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 durchgeführt wird. Der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 findet eine Veränderung σ der Helligkeit, die durch die in dem CCD-Sensor 22 des Entfernungsbildsensors 2 enthaltenen Zellen erfasst wird, und bestimmt dementsprechend, ob die Veränderung σ kleiner oder gleich einem voreingestellten Schwellenwert σsh ist oder nicht, ob sich der Entfernungsbildsensor 2 in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht.
  • D. h., jede der in dem CCD-Sensor 22 des Entfernungsbildsensors 2 enthaltenen Zellen wird in einem entsprechenden der voreingestellten unterteilten Bereiche (neun Bereiche bei diesem Ausführungsbeispiel) eingestellt. Dann findet der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 eine Veränderung σ der Helligkeit, die durch die in jedem der unterteilten Bereiche enthaltenen Zellen erfasst wird, und bestimmt hinsichtlich jedes unterteilten Bereichs, ob der unterteilte Bereich des Entfernungsbildsensors 2 sich in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht, dementsprechend, ob die Veränderung σ in dem unterteilten Bereich kleiner oder gleich dem voreingestellten Schwellenwert σsh ist oder nicht.
  • Die 3A bis 3C zeigen graphische Darstellungen von Beispielen der Verteilung der Helligkeit auf einer Straßenoberfläche SR, die durch den CCD-Sensor 22 des Entfernungsbildsensors 2 erfasst wird. Die durch den CCD-Sensor 22 des Entfernungsbildsensors 2 erfasste Straßenoberfläche SR hat eine Trapezform, was in den 3A bis 3C gezeigt ist. 3A zeigt ein Helligkeitsverteilungsdiagramm YD1 hinsichtlich der Straßenoberfläche SR in dem Fall, in dem die Helligkeit über die Oberfläche gleichförmig ist. Ist die Helligkeit gleichförmig, wird durch den Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 bestimmt, dass sich der Entfernungsbildsensor 2 in dem kalibrierbaren Zustand befindet.
  • 3B zeigt ein Helligkeitsverteilungsdiagramm YD2 hinsichtlich der Straßenoberfläche SR, wenn die Helligkeit nicht gleichförmig über die Oberfläche ist. In dem Helligkeitsverteilungsdiagramm YD2 gibt es einen Bereich BA mit direktem Sonnenschein und einen Bereich DA, der eine Wasserlache aufweist, und daher einen Reflexionsgrad hat, der geringer als der der Straßenoberfläche SR ist. Da in diesem Bereich BA das Hintergrundlicht stark ist, erhöht sich das Schrotrauschen, so dass das S/N-Verhältnis, das ein Faktor des Entfernungsfehlers des Entfernungsbildsensors 2 ist, abnimmt und daher eine geeignete Messung der Entfernung nicht durchgeführt werden kann. Da in dem Bereich DA mit geringer Helligkeit der Reflexionsgrad gering ist, wird reflektiertes Licht des von der LED 21 emittierten Lichts kaum in den CCD-Sensor 22 eingegeben, so dass das S/N-Verhältnis des Entfernungsbildsensors 2 abnimmt und daher eine geeignete Entfernungsmessung nicht durchgeführt werden kann.
  • 3C zeigt ein Helligkeitsverteilungsdiagramm YD2 der Straßenoberfläche SR, wenn der Zustand der Straßenoberfläche der gleiche wie der in 3B ist, wobei der CCD-Sensor 22 in neun unterteilte Bereiche unterteilt ist. Wie in 3C gezeigt ist das Helligkeitsverteilungsdiagramm YD2 in neun unterteilte Bereiche YD21 bis YD29 unterteilt. Da so die unterteilten Bereiche YD24 bis YD26 den Niedrighelligkeitsbereich DA enthalten, bestimmt der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12, dass die unterteilten Bereiche YD24 bis YD26 sich nicht in dem kalibrierbaren Zustand befinden. Da außerdem der unterteilte Bereich YD29 den Bereich BA enthält, der das starke Hintergrundlicht aufweist, bestimmt der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12, dass sich der unterteilte Bereich YD29 nicht in dem kalibrierbaren Zustand befindet. Da die unterteilten Bereiche YD21 bis YD23, YD27 und YD28 andererseits Bereiche der Straßenoberfläche sind, die in einer Umgebung mit relativ schwachem Hintergrundlicht sind und einen bestimmten Reflexionsgrad oder mehr aufweisen (keine Wasserlache oder dergleichen haben), bestimmt der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12, dass sich die unterteilten Bereiche YD21 bis YD23, YD27 und YD28 im kalibrierbaren Zustand befinden.
  • Somit werden aus der Vielzahl (neun bei diesem Ausführungsbeispiel) unterteilter Bereiche YD21 bis YD29 die unterteilten Bereiche (bei diesem Ausführungsbeispiel die unterteilten Bereiche YD21 bis YD23, YD27 und YD28), in denen die Straßenoberfläche SR eine im Wesentlichen gleichförmige Helligkeitsverteilung aufweist (d. h., in denen die Veränderung σ der Helligkeit kleiner oder gleich dem voreingestellten Schwellenwert σsh ist), durch den Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 als sich in dem kalibrierbaren Zustand befindend bestimmt. Daher kann hinsichtlich jedes der unterteilten Bereiche YD21 bis YD29 geeignet bestimmt werden, ob sich ein unterteilter Bereich in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht, so dass die Kalibrierungsgenauigkeit verbessert werden kann. Selbst wenn die Kalibrierung nicht für alle in dem CCD-Sensor 22 des Entfernungsbildsensors 2 enthaltenen Zellen ausgeführt werden kann (d. h., wenn sich der Entfernungsbildsensor 2 insgesamt nicht im kalibrierbaren Zustand befindet), kann die Kalibrierung auch separat für jeden unterteilten Bereich YD21 bis YD29 des CCD-Sensors 22 des Entfernungsbildsensors durchgeführt werden, so dass eine effiziente Kalibrierung des Entfernungsbildsensors 2 möglich ist.
  • Obwohl dieses Ausführungsbeispiel in Verbindung mit dem Fall beschrieben wird, in dem jede in dem CCD-Sensor 22 des Entfernungsbildsensors 2 enthaltene Zelle in einem entsprechenden der neun unterteilten Bereiche YD21 bis YD29 wie in 3C gezeigt eingestellt ist, reicht es aus, dass jede der in dem CCD-Sensor 22 des Entfernungsbildsensors 2 enthaltenen Zellen in einem entsprechenden Bereich einer Vielzahl unterteilter Bereiche eingestellt ist. D. h., die Anzahl der unterteilten Bereiche kann von neun verschieden sein. Je größer die Anzahl der unterteilten Bereiche ist, desto größer kann die Möglichkeit der Durchführung der Kalibrierung eines unterteilten Bereichs gemacht werden. Dagegen kann je kleiner die Anzahl der unterteilten Bereiche ist, der Vorgang desto einfacher gemacht werden, und desto mehr kann die Genauigkeit der Kalibrierung verbessert werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, dass der Start der Entfernungskalibrierung bestimmt wird, wenn als Kalibrierungsstartbedingung für den Entfernungsbildsensor 2 die Helligkeitsinformationen hinsichtlich des Bildaufnahmebereichs (einer Straßenoberfläche, einer Wand usw.) angeben, dass die Helligkeit (das S/N-Verhältnis) größer oder gleich einer bestimmten Helligkeit ist, und die Veränderung der gesamten Helligkeitsverteilung (Histogramm) innerhalb eines bestimmten Bereichs liegt.
  • Nachstehend wird ein Funktionsaufbau der Sensorkalibrierungs-ECU 1 unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 ist auch ein Funktionsabschnitt, der auf der Grundlage eines Ergebnisses der Erfassung durch den Zustandserfassungsabschnitt 11 bestimmt, ob sich der Entfernungsbildsensor 2 in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht. D. h., der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 bestimmt auf der Grundlage der über den Beschleunigungssensor 31 erfassten Beschleunigungen α1 bis α3, des durch den Gierratensensor 32 erfassten Gierwinkels θ und der über den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 33 erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit V, ob sich der Entfernungsbildsensor 2 in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht.
  • D. h., der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 bestimmt, dass sich der Entfernungsbildsensor 2 in dem kalibrierbaren Zustand befindet, wenn die folgenden drei Bedingungen (Bedingungen A bis C) erfüllt sind. Bedingung A: die Beschleunigungen α1 bis α3 sind kleiner oder gleich deren jeweiliger voreingestellter Schwellenwerte. Bedingung B: der Gierwinkel θ ist kleiner oder gleich einem voreingestellten Schwellenwert. Bedingung C: die Fahrzeuggeschwindigkeit V ist kleiner oder gleich einem voreingestellten Schwellenwert.
  • Der Zustand des Fahrzeugs VC wird wie vorstehend beschrieben erfasst, und dann wird auf der Grundlage eines Ergebnisses der Erfassung bestimmt, ob sich der Entfernungsbildsensor 2 in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht. Daher kann geeignet bestimmt werden, ob sich der Entfernungsbildsensor 2 in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht.
  • Sind die durch den Beschleunigungssensor 31 erfassten Beschleunigungen α1 bis α3 klein, kann geschätzt werden, dass der Fahrzustand des Fahrzeugs VC stabil ist, so dass bestimmt werden kann, dass sich der Entfernungsbildsensor 2 in dem kalibrierbaren Zustand befindet. Ist der durch den Gierratensensor 32 erfasste Gierwinkel θ groß, kann geschätzt werden, dass das Fahrzeug VC nicht im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche ist, so dass bestimmt werden kann, dass sich der Entfernungsbildsensor 2 nicht in dem kalibrierbaren Zustand befindet. Ist die durch den Fahrzeugsgeschwindigkeitssensor 33 erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit V klein, kann außerdem geschätzt werden, dass die Änderung des Fahrzustands des Fahrzeugs VC gering ist, so dass bestimmt werden kann, dass sich der Entfernungsbildsensor 2 in dem kalibrierbaren Zustand befindet.
  • Dieses Ausführungsbeispiel wird in Verbindung mit dem Fall beschrieben, dass der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 auf der Grundlage der Beschleunigungen α1 bis α3, des Gierwinkels θ und der Fahrzeuggeschwindigkeit V bestimmt, ob sich der Entfernungsbildsensor 2 in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht. Allerdings ist die Erfindung auch bei einem Aufbau anwendbar, bei dem der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 auf der Grundlage eines Erfassungswerts bestimmt, ob sich der Entfernungsbildsensor 2 in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht, der einen Zustand des Fahrzeugs VC angibt, anstelle der (oder zusätzlich zu den) Beschleunigungen α1 bis α3, des Gierwinkels θ und der Fahrzeuggeschwindigkeit V. Beispielsweise kann der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 auch auf der Grundlage des Längsneigungswinkels und des Rollwinkels des Fahrzeugs anstelle des Gierwinkels θ (oder zusätzlich zu dem Gierwinkel) bestimmen, ob sich der Entfernungsbildsensor 2 in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht.
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf 1 ein Funktionsaufbau der Sensorkalibrierungs-ECU 1 beschrieben. Hat der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 bestimmt, dass sich der Entfernungsbildsensor 2 in dem kalibrierbaren Zustand befindet, kalibriert der Kalibrierungsausführungsabschnitt 13 (der der Kalibrierungsausführungseinrichtung entspricht) den Entfernungsbildsensor 2 auf der Grundlage einer zuvor gefundenen Entfernung zwischen dem Entfernungsbildsensor 2 und der Straßenoberfläche SR, auf der das Fahrzeug VC positioniert ist (die nachstehend als ”Bezugsentfernung” bezeichnet wird).
  • 4 zeigt eine Seitenansicht eines Beispiels der Bezugsentfernung, die eine Entfernung ist, die als Bezug für die Kalibrierung dient. Die Bezugsentfernung wird beispielsweise wie in 4 gezeigt in dem Fall eingestellt, wenn die Straßenoberfläche SR eine ebene Oberfläche parallel zum Fahrzeug VC (nicht gezeigt) ist (die Straßenoberfläche SR in diesem Fall wird nachstehend als ”Bezugsstraßenoberfläche SR0” bezeichnet). D. h., die Bezugsentfernung wird als optische Weglänge (beispielsweise optische Weglängen L1, L2, L3, usw.) eingestellt, entlang der der von der LED 21 des Entfernungsbildsensors 2 emittierte Lichtstrahl durch die Bezugsstraßenoberfläche SR0 reflektiert wird und dann den CCD-Sensor 22 erreicht. Außerdem sind optische Weglängen L1, L2, L3 usw. hinsichtlich der Entfernung L0 zwischen der LED 21 und einem Kalibrierungsbezugspunkt des CCD-Sensors 22 bekannte Werte.
  • D. h., die Bezugsentfernung (= optische Weglänge L1, L2, L3, usw.) kann zuvor entsprechend einer geometrischen Beziehung des Entfernungsbildsensors 2 (der LED 21 und des CCD-Sensors 22) zu der Bezugsstraßenoberfläche SR0 berechnet werden, die auf der Grundlage der Position des Entfernungsbildsensors 2 im Fahrzeug VC bestimmt wird. Daher kann der Entfernungsbildsensor 2 auf der Grundlage der zuvor berechneten Bezugsentfernung leicht kalibriert werden.
  • Außerdem führt der Kalibrierungsausführungsabschnitt 13 die Kalibrierung für jeweils eine Vielzahl von Helligkeiten γn1 und γn2 (zwei Helligkeiten bei diesem Ausführungsbeispiel) durch und zeichnet Korrekturkoeffizienten, die als Ergebnisse der Kalibrierung gefunden werden (die ein Anstieg An1, ein y-Achsenschnittpunkt Bn1, ein Anstieg An2 und ein y-Achsenschnittpunkt Bn2 bei diesem Ausführungsbeispiel sind, wie es in den 5A und 5B gezeigt ist), in dem Korrekturkoeffizientenspeicherabschnitt 14 derart auf, dass die Korrekturkoeffizienten in Übereinstimmung mit den Helligkeiten γn1 und γn2 verknüpft sind. Die Zellen-ID-Nummer n ist eine Zahl zur Unterscheidung der lichtempfindlichen Zellen, die den CCD-Sensor 22 bilden, und läuft von 1 bis M (wobei M die Anzahl der Zellen des CCD-Sensors 22 ist). Im Übrigen ist die Helligkeit γn2 größer als die Helligkeit γn1.
  • Die 5A und 5B zeigen graphische Darstellungen von Beispielen der durch den Kalibrierungsausführungsabschnitt 13 durchgeführten Korrekturkoeffizientenberechnungsverfahren. Bei den Graphen stellt die horizontale Achse eine erfasste Entfernung X und die vertikale Achse eine korrigierte Entfernung Y dar. Im Übrigen ist die Korrekturentfernung Y eine Entfernung, die zu erfassen ist (= wahrer Wert der Entfernung), und ist die Bezugsentfernung (= optische Weglänge L1, L2, L3, usw.) wie zuvor unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. 5A zeigt einen Graph G1, der ein Beispiel des Verfahrens der Berechnung der Korrekturkoeffizienten (des Anstiegs An1, und des Schnittpunkts Bn1 bei diesem Ausführungsbeispiel) bei der Helligkeit γn1 darstellt, und 5B zeigt einen Graph G2, der ein Beispiel des Verfahrens der Berechnung der Korrekturkoeffizienten (des Anstiegs An2 und des Schnittpunkts Bn2 bei diesem Ausführungsbeispiel) bei der Helligkeit γn2 darstellt.
  • Ein Messpunkt P10 in 5A ist ein Messpunkt in dem Fall, dass von der LED 21 projiziertes Licht direkt in eine Zelle einer Zellen-ID-Nummer n im CCD-Sensor 22 eintritt (d. h., ohne von der Straßenoberfläche SR oder dergleichen reflektiert zu werden). Ein weiterer Messpunkt P11 ist ein Messpunkt in dem Fall, dass von der LED 21 projiziertes Licht durch die Straßenoberfläche SR reflektiert wird und das reflektierte Licht von dort in die Zelle der Zellen-ID-Nummer n im CCD-Sensor 22 eintritt. Der Graph G1 ist eine Gerade, die durch den Messpunkt P10 und den Messpunkt P11 läuft und wird durch folgende Gleichung (1) ausgedrückt. Y = An1 × X + Bn1 (1)
  • D. h., der Kalibrierungsausführungsabschnitt 13 erfasst eine erfasste Entfernung (L0α/2) und eine erfasste Entfernung (Lnα), die zwei verschiedenen Messpunkten entsprechen, d. h., dem Messpunkt P10 und dem Messpunkt P11, über den Entfernungsbildsensor 2, und vergleicht die erfassten Entfernungen mit den Bezugsentfernungen (d. h., korrigierten Entfernungen) (L0/2) und (Ln), die jeweils dem Messpunkt P10 und dem Messpunkt P11 entsprechen, um Korrekturkoeffizienten zu finden (den Anstieg An1 und den Schnittpunkt Bn1 bei diesem Ausführungsbeispiel).
  • Gleichermaßen ist ein Messpunkt P20 in 5B ein Messpunkt in dem Fall, dass von der LED 21 projiziertes Licht direkt in eine Zelle der Zellen-ID-Nummer n in dem CCD-Sensor 22 eintritt (d. h., ohne durch die Straßenoberfläche SR oder dergleichen reflektiert zu werden). Ein anderer Messpunkt P21 ist ein Messpunkt in dem Fall, dass von der LED 21 projiziertes Licht durch die Straßenoberfläche SR reflektiert wird, und das davon reflektierte Licht in die Zelle der Zellen-ID-Nummer n im CCD-Sensor 22 eintritt. Der Graph G2 ist eine Gerade, die durch den Messpunkt P20 und den Messpunkt P21 läuft, und wird durch die folgende Gleichung (2) ausgedrückt. Y = An2 × X + Bn2 (2)
  • D. h., der Kalibrierungsausführungsabschnitt 13 erfasst eine erfasste Entfernung (L0β/2) und eine erfasste Entfernung (Lnβ), die jeweils den zwei verschiedenen Messpunkten, d. h. dem Messpunkt P20 und dem Messpunkt P21 entsprechen, über den Entfernungsbildsensor 2, und vergleicht die erfassten Entfernungen mit den Bezugsentfernungen (d. h., korrigierten Entfernungen) (L0/2) und (Ln), die jeweils dem Messpunkt P20 und dem Messpunkt P21 entsprechen, um Korrekturkoeffizienten zu finden (den Anstieg An2 und den Schnittpunkt Bn2 bei diesem Ausführungsbeispiel).
  • 6 zeigt eine Tabelle von Beispielen der in dem Korrekturkoeffizientenspeicherabschnitt 14 gespeicherten Korrekturkoeffizienten. In der Tabelle zeigt die äußerst linke Spalte die Zellen-ID-Nummern n. Für jede Zellen-ID-Nummer n sind der Anstieg A und der Schnittpunkt B, die in Übereinstimmung mit der Helligkeit γ verknüpft sind, als Korrekturkoeffizienten auf der geringen Helligkeitsseite gespeichert, und gleichermaßen sind der Anstieg A und der Schnittpunkt B, die in Übereinstimmung mit der Helligkeit γ verknüpft sind, als Korrekturkoeffizienten auf einer hohen Helligkeitsseite gespeichert.
  • Die 7A und 7B zeigen Graphen, die Beispiele von Verfahren der Korrektur eines erfassten Werts vom Entfernungsbildsensor 2 unter Verwendung von in dem Korrekturkoeffizientenspeicherabschnitt 14 gespeicherten Korrekturkoeffizienten darstellen. 7A zeigt einen Graph G3, der ein Beispiel des Verfahrens zum Finden des Anstiegs An zur Verwendung bei der Korrektur darstellt, und 7B zeigt einen Graph G3, der ein Beispiel des Verfahrens zum Finden des Schnittpunkts Bn zur Verwendung bei der Korrektur darstellt. Es wird angemerkt, dass die Zellen-ID-Nummer n eine Zahl zum Identifizieren der lichtempfindlichen Zellen ist, die den CCD-Sensor 22 bilden, und von 1 bis M läuft (M ist die Anzahl der Zellen des CCD-Sensors 22). In 7A stellt die horizontale Achse die Helligkeit γ und die vertikale Achse den Anstieg A dar. In 7B stellt die horizontale Achse die Helligkeit γ und die vertikale Achse den Schnittpunkt B dar.
  • In 7A ist der Korrekturpunkt P30 ein Punkt, der einem Korrekturkoeffizienten auf der niedrigen Helligkeitsseite entspricht, und der Korrekturpunkt P31 ist ein Punkt, der einem Korrekturkoeffizienten auf einer hohen Helligkeitsseite entspricht. Der Graph G3 ist eine Gerade, die durch den Korrekturpunkt P30 und den Korrekturpunkt P31 läuft. Ist die Helligkeit, die durch Zellen erfasst wird, die Zellen-ID-Nummern n entsprechen, eine Helligkeit γn, wird ein Korrekturkoeffizient (= Anstieg An) zur Verwendung bei der Korrektur über die Verwendung des Graph G3, wie in 7A gezeigt, gefunden.
  • In 7B ist ein Korrekturpunkt P40 ein Punkt, der einem Korrekturkoeffizienten auf einer niedrigen Helligkeitsseite entspricht, und ein Korrekturpunkt P41 ist ein Punkt, der einem Korrekturkoeffizienten auf einer hohen Helligkeitsseite entspricht. Der Graph G4 ist eine Gerade, die durch den Korrekturpunkt P40 und den Korrekturpunkt P41 läuft. Ist die Helligkeit, die durch Zellen erfasst wird, die Zellen-ID-Nummern n entspricht, eine Helligkeit γn, wird ein Korrekturkoeffizient (= Schnittpunkt Bn) zur Verwendung bei der Korrektur über die Verwendung des Graph G4, wie in 7B gezeigt, gefunden.
  • Dann wird unter Verwendung des Anstiegs An, der über die Verwendung des in 7A gezeigten Graph wie vorstehend beschrieben gefunden wird, und des Schnittpunkts Bn, der über die Verwendung des in 7B gezeigten Graph wie vorstehend beschrieben gefunden wird, eine korrigierte Entfernung Y aus der erfassten Entfernung X über die folgende Gleichung (3) gefunden. Y = An × X + Bn (3)
  • So wird die Kalibrierung jeweils für eine Vielzahl von Helligkeiten γn1 und γn2 (zwei Helligkeiten bei diesem Ausführungsbeispiel) durchgeführt, und als Ergebnisse der Kalibrierung gefundene Korrekturkoeffizienten (d. h. der Anstieg An1, der y-Achsenschnittpunkt Bn1, der Anstieg An2 und der y-Achsenschnittpunkt Bn2 bei diesem Ausführungsbeispiel) werden in dem Korrekturkoeffizientenspeicherabschnitt 14 derart aufgezeichnet, dass die Korrekturkoeffizienten in Übereinstimmung mit den Helligkeiten γn1 und γn2 verknüpft sind. Da geeignete Korrekturkoeffizienten (der Anstieg An und der Schnittpunkt Bn) entsprechend der Helligkeit γn zur Zeit der Erfassung gefunden werden können, ist es durch die Verwendung einer Vielzahl von Korrekturkoeffizienten (zwei Korrekturkoeffizienten bei diesem Ausführungsbeispiel), die einer Vielzahl von Helligkeiten (zwei Helligkeiten bei diesem Ausführungsbeispiel) zur Zeit der Kalibrierung entsprechen, möglich, eine geeignete Kalibrierung durchzuführen. Sind beispielsweise zwei Korrekturkoeffizienten (der Anstieg An1, der Schnittpunkt Bn1, der Anstieg An2 und der Schnittpunkt Bn2 bei diesem Ausführungsbeispiel), die jeweils zwei Helligkeiten γn1 und γn2 entsprechen, zur Zeit der Kalibrierung im Korrekturkoeffizientenspeicherabschnitt 14 gespeichert, können geeignete Korrekturkoeffizienten (der Anstieg An und der Schnittpunkt Bn bei diesem Ausführungsbeispiel) über lineare Interpolation der zwei Korrekturkoeffizienten entsprechend der Helligkeit γn zur Zeit der Erfassung gefunden werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel können wie vorstehend beschrieben die Ergebnisse der Entfernungskorrektur für jede der Helligkeiten bezüglich der erfassten Objekte (jedes Bildelements) erhalten werden. Dann wird es durch eine weitere Implementierung der linearen Interpolation auf der Grundlage der erfassten Helligkeitsinformationen möglich, einen Entfernungskalibrierungsvorgang durchzuführen, der auch die Helligkeit berücksichtigt.
  • Obwohl das Ausführungsbeispiel in Verbindung mit dem Fall beschrieben wurde, dass der Kalibrierungsausführungsabschnitt 13 den Entfernungsbildsensor 2 durch lineare Interpolation für jede der zwei Helligkeiten γn1 und γn2 kalibriert, ist die Erfindung auch bei einem Aufbau anwendbar, bei dem der Kalibrierungsausführungsabschnitt 13 die Kalibrierung durch eine Kurveninterpolation für jede von drei oder mehr Helligkeiten durchführt. In diesem Fall können geeignetere Korrekturkoeffizienten gefunden werden. Es ist auch möglich, einen Aufbau anzuwenden, bei dem der Kalibrierungsausführungsabschnitt 13 die Kalibrierung durch eine Differenzinterpolation bei einer Helligkeit durchführt.
  • 8 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Beispiels der Arbeitsweise der Sensorkalibrierungs-ECU 1. Zuerst führt der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 einen Kalibrierbarkeitsbestimmungsvorgang aus, der ein Vorgang zur Bestimmung ist, ob sich der Entfernungsbildsensor 2 in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht (S101). Dann bestimmt der Kalibrierungsausführungsabschnitt 13, ob ein Bereich vorhanden ist oder nicht, in dem die Kalibrierung machbar ist. Wird bestimmt, dass kein Bereich vorhanden ist, in dem die Kalibrierung machbar ist (NEIN in S103), kehrt der Ablauf zu Schritt S101 zur Wiederholung des Ablaufs beginnend bei Schritt S101 zurück. Wird bestimmt, dass ein Bereich vorhanden ist, in dem die Kalibrierung machbar ist (JA in S103), wählt der Kalibrierungsausführungsabschnitt 13 eine lichtempfindliche Zelle aus, die in dem Bereich enthalten ist, in dem die Kalibrierung machbar ist (S105).
  • Dann wird für jede der Zellen, die in Schritt S105 ausgewählt wird, eine erfasste Entfernung L0α (oder L0β) in dem Fall, dass von der LED 21 projiziertes Licht direkt in eine Zelle der Zellen-ID-Nummer n im CCD-Sensor 22 eintritt (d. h., ohne durch die Straßenoberfläche SR oder dergleichen reflektiert zu werden) erfasst (S107). Dann wird für jede der in Schritt S105 ausgewählten Zellen eine erfasste Entfernung Lnα (oder Lnβ) in dem Fall erfasst, dass von der LED 21 projiziertes Licht durch die Straßenoberfläche SR reflektiert wird und das reflektierte Licht davon in die Zelle der Zellen-ID-Nummer n im CCD-Sensor 22 eintritt (S109). Daraufhin führt der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 wieder den Kalibrierbarkeitsbestimmungsvorgang hinsichtlich des Bereichs aus, der in Schritt S101 als Bereich bestimmt wird, in dem die Kalibrierung machbar ist (S111).
  • Dann bestimmt der Kalibrierungsausführungsabschnitt 13, ob ein Bereich vorhanden ist oder nicht, in dem die Kalibrierung machbar (S113). Wird bestimmt, dass es keinen Bereich gibt, in dem die Kalibrierung machbar ist (NEIN in S113), kehrt der Ablauf zu Schritt S101 zur Wiederholung des Ablaufs beginnend bei Schritt S101 zurück. Wird bestimmt, dass ein Bereich vorhanden ist, in dem die Kalibrierung machbar ist (JA in S113), werden Korrekturkoeffizienten (der Anstieg An1 und der Schnittpunkt Bn1 oder der Anstieg An2 und der Schnittpunkt Bn2) durch Vergleichen der in Schritt S107 erfassten Entfernung L0α (oder L0β) und der in Schritt S109 erfassten Entfernung Lnα (oder Lnβ) mit den Bezugsentfernungen (= korrigierten Entfernungen) (L0/2) und (Ln) gefunden (S115 und S117). Dann werden die Korrekturkoeffizienten (der Anstieg An1 und der Schnittpunkt Bn1 oder der Anstieg An2 und der Schnittpunkt Bn2), die in den Schritten S115 und S117 gefunden werden, durch den Kalibrierungsausführungsabschnitt 13 in dem Korrekturkoeffizientenspeicherabschnitt 14 derart aufgezeichnet (S119), dass die Korrekturkoeffizienten in Übereinstimmung mit der Helligkeit γn1 (der Helligkeit γn2) verknüpft sind.
  • Im Übrigen können Schritt S101 und Schritt S111 im in 8 gezeigten Ablaufdiagramm als Kalibrierbarkeitsbestimmungsschritt bei dem Sensorkalibrierungsverfahren gemäß der Erfindung betrachtet werden, und die Schritte S103 bis S109 und die Schritte S113 bis S119 in dem in 8 gezeigten Ablaufdiagramm können als Kalibrierungsausführungsschritt bei dem Sensorkalibrierungsverfahren gemäß der Erfindung betrachtet werden.
  • 9 zeigt ein ausführliches Ablaufdiagramm eines Beispiels des Kalibrierbarkeitsbestimmungsvorgangs, der in Schritt S101 und S111 im in 8 gezeigten Ablaufdiagramm ausgeführt wird. Der Einfachheit halber wird die folgende Beschreibung in Verbindung mit dem Fall gemacht, dass die Beschleunigungen α1 bis α3, der Gierwinkel θ und die Fahrzeuggeschwindigkeit V zuvor durch den Zustandserfassungsabschnitt 11 erfasst wurden. Im Übrigen wird der folgende Vorgang insgesamt durch den Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 durchgeführt. Zuerst wird bestimmt, ob die Beschleunigungen α1 bis α3 alle kleiner oder gleich einem voreingestellten Schwellenwert sind oder nicht (S201). Wird bestimmt, dass eine der Beschleunigungen α1 bis α3 größer als der Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S201), geht der Ablauf zu Schritt S207 über.
  • Sind alle Beschleunigungen α1 bis α3 kleiner oder gleich dem Schwellenwert (JA in S201), wird bestimmt, ob der Gierwinkel θ kleiner oder gleich einem voreingestellten Schwellenwert ist oder nicht (S203). Wird bestimmt, dass der Gierwinkel θ größer als der Schwellenwert ist (NEIN in S203), geht der Ablauf zu Schritt S207 über. Wird bestimmt, dass der Gierwinkel θ kleiner oder gleich dem Schwellenwert ist (JA in S203), wird bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit V kleiner oder gleich einem voreingestellten Schwellenwert ist oder nicht (S205). Wird bestimmt, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit V größer als der Schwellenwert ist (NEIN in S205), geht der Ablauf zu Schritt S207 über.
  • Ist die Antwort der Bestimmung in Schritt S201 NEIN, oder in Schritt S203 NEIN, oder in Schritt S205 NEIN, oder in Schritt S211 NEIN, wird bestimmt, dass sich der Entfernungsbildsensor 2 nicht im kalibrierbaren Zustand befindet (S207), und der Ablauf kehrt zu Schritt S103 (oder Schritt S113) zurück, der in 8 gezeigt ist.
  • Wird bestimmt, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner oder gleich dem Schwellenwert ist (JA in S205), wird ein Änderungsbetrag ΔL in der erfassten Entfernung für jede der Zellen berechnet, die jeweils im Wesentlichen in der Mitte eines entsprechenden der neun unterteilten Bereiche positioniert ist (siehe 3C) (S209). Dann wird hinsichtlich jeder der im Wesentlichen in der Mitte liegenden Zellen der neun unterteilten Bereiche (siehe 3C) bestimmt, ob der Änderungsbetrag ΔL in der in Schritt S207 berechneten erfassten Entfernung kleiner oder gleich einem Schwellenwert ΔLsh ist oder nicht (S211). Wird bestimmt, dass zumindest einer der Änderungsbeträge ΔL, die eins zu eins den unterteilten Bereichen entsprechen, größer als der Schwellenwert ΔLsh ist (NEIN in S211), geht der Ablauf zu Schritt S207 über. Sind alle Änderungsbeträge ΔL, die eins zu eins den unterteilten Bereichen entsprechen (neun unterteilte Bereiche bei diesem Ausführungsbeispiel), kleiner oder gleich dem Schwellenwert ΔLsh (JA in S211), wird die Helligkeit γn über jede der entsprechenden Zellen im CCD-Sensor 22 erfasst (S213). Dann wird für jeden der neun unterteilten Bereiche (siehe 3) die Veränderung σ der Helligkeit γn, die durch die im unterteilten Bereich enthaltenen Zellen erfasst wird, berechnet (S215). Dann wird für jeden der unterteilten Bereiche bestimmt, ob die Veränderung σ kleiner oder gleich einem voreingestellten Schwellenwert σsh ist oder nicht (S217).
  • Wird bestimmt, dass die Veränderung σ eines unterteilten Bereichs kleiner oder gleich dem Schwellenwert σsh ist (JA in S217), wird bestimmt, dass der unterteilte Bereich im kalibrierbaren Zustand ist (S219), und der Ablauf kehrt zu Schritt S103 (oder Schritt S113) in 8 zurück. Wird bestimmt, dass die Veränderung σ eines unterteilten Bereichs größer als der Schwellenwert σsh ist (NEIN in S217), wird bestimmt, dass der unterteilte Bereich nicht in dem kalibrierbaren Zustand ist (S221), und der Ablauf kehrt zu Schritt S103 (oder Schritt S113) in 8 zurück.
  • Da wie vorstehend beschrieben auf der Grundlage des Zustands des Fahrzeugs VC und des Zustands der Straßenoberfläche SR, auf der das Fahrzeug VC positioniert ist, bestimmt wird, ob sich der Entfernungsbildsensor 2 im kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht, kann geeignet bestimmt werden, ob sich der Entfernungsbildsensor 2 im kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht. Da ferner der Entfernungsbildsensor 2 bezüglich der zuvor gefundenen Entfernung (= Bezugsentfernung) zwischen dem Entfernungsbildsensor 2 und der Straßenoberfläche SR, auf der das Fahrzeug VC positioniert ist, kalibriert wird, ist es möglich, den Entfernungsbildsensor 2 leicht zu kalibrieren.
  • Obwohl das Ausführungsbeispiel in Verbindung mit dem Fall beschrieben wurde, dass der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 beruhend auf dem Zustand des Fahrzeugs VC und dem Zustand der Straßenoberfläche SR, auf der das Fahrzeug VC positioniert ist, bestimmt, ob sich der Entfernungsbildsensor 2 im kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht, reicht es aus, dass ein Aufbau vorgesehen wird, bei dem der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 auf der Grundlage des Zustands des Fahrzeugs VC und/oder des Zustands der Straßenoberfläche SR, auf der das Fahrzeug VC positioniert ist, bestimmt, ob sich der Entfernungsbildsensor 2 im kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht.
  • Im Übrigen ist die erfindungsgemäße Sensorkalibrierungsvorrichtung nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann wie folgt aufgebaut sein.
    • (A) Obwohl die Erfindung in Verbindung mit dem Fall beschrieben wurde, dass die Sensorkalibrierungs-ECU 1 funktionsgemäß den Zustandserfassungsabschnitt 11, den Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12, den Kalibrierungsausführungsabschnitt 13, usw. enthält, ist es auch möglich, einen Aufbau anzuwenden, bei dem zumindest einer dieser Funktionsabschnitte, d. h., der Zustandserfassungsabschnitt 11, der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 und der Kalibrierungsausführungsabschnitt 13 durch eine Hardwareeinrichtung, wie eine elektrische Schaltung oder dergleichen, aufgebaut ist.
    • (B) Obwohl das Ausführungsbeispiel in Verbindung mit dem Fall beschrieben wurde, dass der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 den Kalibrierbarkeitsbestimmungsvorgang vor und nach der Erfassung von Daten zur Verwendung bei der Kalibrierung (d. h., den Vorgang in Schritt S101 und Schritt S111 durchführt), wie in dem Ablaufdiagramm in 8 gezeigt, durchführt, ist es auch möglich, einen Aufbau anzuwenden, bei dem der Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt 12 den Kalibrierbarkeitsbestimmungsvorgang vor und/oder nach der Erfassung von Daten zur Verwendung bei der Kalibrierung durchführt. In diesem Fall wird der Ablauf vereinfacht.
  • Die Erfindung ist beispielsweise bei einer Sensorkalibrierungsvorrichtung anwendbar, die einen Entfernungsmesssensor kalibriert, der an einem Fahrzeug angebracht ist, und bei einem Sensorkalibrierungsverfahren für einen derartigen Entfernungsmesssensor. Insbesondere ist die Erfindung bei einer Sensorkalibrierungsvorrichtung anwendbar, die einen Entfernungsbildsensor kalibriert, der an einem Fahrzeug angebracht ist, und bei einem Sensorkalibrierungsverfahren für einen derartigen Entfernungsbildsensor.
  • Eine Sensorkalibrierungs-ECU enthält einen Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt, der beruhend auf dem Zustand eines Fahrzeugs und/oder dem Zustand einer Straßenoberfläche, auf der das Fahrzeug positioniert ist, bestimmt, ob sich ein Entfernungsbildsensor in einem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht, und einen Kalibrierungsausführungsabschnitt, der den Entfernungsbildsensor auf der Grundlage einer zuvor gefundenen Entfernung (= Bezugsentfernung) zwischen dem Entfernungsbildsensor und der Straßenoberfläche, auf der das Fahrzeug positioniert ist, kalibriert, wenn durch den Kalibrierbarkeitsbestimmungsabschnitt bestimmt wird, dass sich der Entfernungsbildsensor im kalibrierbaren Zustand befindet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2007-132848 A [0003, 0003, 0004]

Claims (13)

  1. Sensorkalibrierungsvorrichtung, die einen Entfernungsmesssensor kalibriert, der an einem Fahrzeug angebracht ist, gekennzeichnet durch eine Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung (12) zur Bestimmung auf der Grundlage eines Zustands des Fahrzeugs und/oder eines Zustands einer Straßenoberfläche, auf der das Fahrzeug positioniert ist, ob der Entfernungsmesssensor sich in einem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht, und eine Kalibrierungsausführungseinrichtung (13) zur Kalibrierung des Entfernungsmesssensors beruhend auf einer zuvor gefundenen Entfernung zwischen dem Entfernungsmesssensor und der Straßenoberfläche, auf der das Fahrzeug positioniert ist, wenn durch die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung bestimmt wird, dass sich der Entfernungsmesssensor im kalibrierbaren Zustand befindet.
  2. Sensorkalibrierungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung (12) dementsprechend, ob das Fahrzeug im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche ist oder nicht, bestimmt, ob sich der Entfernungsmesssensor im kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht.
  3. Sensorkalibrierungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Entfernungsmesssensor (2) ein Entfernungsbildsensor ist, bei dem zumindest ein Abschnitt seines Erfassungsbereichs die Straßenoberfläche ist, und die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung (12) auf der Grundlage eines Ergebnisses der Erfassung durch den Entfernungsbildsensor bestimmt, ob sich der Entfernungsbildsensor im kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht.
  4. Sensorkalibrierungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung (12) beruhend auf dem Ergebnis der Erfassung durch den Entfernungsbildsensor bestimmt, ob das Fahrzeug im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche ist oder nicht, und dann gemäß einem Ergebnis der Bestimmung, ob das Fahrzeug im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche ist oder nicht, bestimmt, ob sich der Entfernungsbildsensor im kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht.
  5. Sensorkalibrierungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung (12) bestimmt, dass das Fahrzeug im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche ist, wenn ein Änderungsbetrag der Entfernung, die durch jede in dem Entfernungsbildsensor enthaltene lichtempfindliche Zelle während einer voreingestellten Zeit erfasst wird, kleiner oder gleich einem voreingestellten Schwellenwert ist.
  6. Sensorkalibrierungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung (12) bestimmt, dass das Fahrzeug im Wesentlichen parallel zur Straßenoberfläche ist, wenn hinsichtlich einer Vielzahl voreingestellter lichtempfindlicher Zellen unter in dem Entfernungsbildsensor enthaltenen lichtempfindlichen Zellen ein Änderungsbetrag der durch jede der voreingestellten lichtempfindlichen Zellen während einer voreingestellten Zeit erfassten Entfernung kleiner oder gleich einem voreingestellten Schwellenwert ist.
  7. Sensorkalibrierungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung (12) eine Veränderung von Helligkeiten findet, die durch lichtempfindliche Zellen erfasst werden, die in dem Entfernungsbildsensor enthalten sind, und dementsprechend, ob die Veränderung kleiner oder gleich einem voreingestellten Schwellenwert ist oder nicht, bestimmt, ob sich der Entfernungsbildsensor in dem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht.
  8. Sensorkalibrierungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei jede der lichtempfindlichen Zellen, die in dem Entfernungsbildsensor enthalten sind, in einem entsprechenden einer Vielzahl voreingestellter unterteilter Bereiche eingestellt ist, die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung (12) hinsichtlich jedes unterteilten Bereichs eine Veränderung von Helligkeiten findet, die durch die in einem unterteilten Bereich enthaltenen lichtempfindlichen Zellen erfasst werden, und dementsprechend, ob die Veränderung kleiner oder gleich einem voreingestellten Schwellenwert ist oder nicht, bestimmt, ob sich der unterteilte Bereich des Entfernungsbildsensors im kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht, und die Kalibrierungsausführungseinrichtung (13) den unterteilten Bereich des Entfernungsbildsensors, der durch die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung als sich im kalibrierbaren Zustand befindend bestimmt wird, kalibriert.
  9. Sensorkalibrierungsvorrichtung nach Anspruch 3, ferner mit einer Korrekturkoeffizientenspeichereinrichtung (14) zur Speicherung eines Korrekturkoeffizienten zur Verwendung zur Korrektur eines erfassten Werts vom Entfernungsbildsensor hinsichtlich jeder lichtempfindlichen Zelle, die in dem Entfernungsbildsensor enthalten ist, wobei die Kalibrierungsausführungseinrichtung (13) den Entfernungsbildsensor hinsichtlich einer Vielzahl von Helligkeiten kalibriert und einen Korrekturkoeffizienten in der Korrekturkoeffizientenspeichereinrichtung, der als Ergebnis der Kalibrierung gefunden wird, derart aufzeichnet, dass der Korrekturkoeffizient in Übereinstimmung mit Informationen über die Helligkeit verknüpft ist.
  10. Sensorkalibrierungsvorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Zustandserfassungseinrichtung (11) zur Erfassung eines Zustands des Fahrzeugs, wobei die Kalibrierbarkeitsbestimmungseinrichtung (12) beruhend auf einem Ergebnis der Erfassung durch die Zustandserfassungseinrichtung bestimmt, ob sich der Entfernungsmesssensor im kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht.
  11. Sensorkalibrierungsvorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Zustandserfassungseinrichtung (11) einen Beschleunigungssensor (31), der eine Beschleunigung des Fahrzeugs erfasst, und/oder einen Neigungserfassungssensor (32), der eine Neigung des Fahrzeugs erfasst, und/oder einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (33) enthält, der eine Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs erfasst.
  12. Sensorkalibrierungsvorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Neigungserfassungssensor (32) einen Gierwinkel und/oder einen Längsneigungswinkel und/oder einen Rollwinkel des Fahrzeugs erfasst.
  13. Sensorkalibrierungsverfahren, das einen Entfernungsmesssensor kalibriert, der an einem Fahrzeug angebracht ist, gekennzeichnet durch Bestimmen auf der Grundlage eines Zustands des Fahrzeugs und/oder eines Zustands einer Straßenoberfläche, auf der das Fahrzeug positioniert ist, ob der Entfernungsmesssensor sich in einem kalibrierbaren Zustand befindet oder nicht, und Kalibrieren des Entfernungsmesssensors beruhend auf einer zuvor gefundenen Entfernung zwischen dem Entfernungsmesssensor und der Straßenoberfläche, auf der das Fahrzeug positioniert ist, wenn bestimmt wird, dass sich der Entfernungsmesssensor im kalibrierbaren Zustand befindet.
DE102009055101.8A 2008-12-25 2009-12-21 Sensorkalibrierungsvorrichtung und Sensorkalibrierungsverfahren Expired - Fee Related DE102009055101B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2008331373A JP5051468B2 (ja) 2008-12-25 2008-12-25 センサ校正装置、及び、センサ校正方法
JP2008-331373 2008-12-25

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102009055101A1 true DE102009055101A1 (de) 2010-07-01
DE102009055101B4 DE102009055101B4 (de) 2020-10-15

Family

ID=42221081

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009055101.8A Expired - Fee Related DE102009055101B4 (de) 2008-12-25 2009-12-21 Sensorkalibrierungsvorrichtung und Sensorkalibrierungsverfahren

Country Status (3)

Country Link
US (1) US8527141B2 (de)
JP (1) JP5051468B2 (de)
DE (1) DE102009055101B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110716210A (zh) * 2018-07-12 2020-01-21 发那科株式会社 具有距离修正功能的测距装置
DE102018130867A1 (de) * 2018-12-04 2020-06-04 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Kalibrierung eines Umfeldsensors eines Fahrzeugs

Families Citing this family (37)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8195357B2 (en) * 2008-04-16 2012-06-05 GM Global Technology Operations LLC In-vehicle sensor-based calibration algorithm for yaw rate sensor calibration
JP5740858B2 (ja) * 2010-07-12 2015-07-01 竹中電子工業株式会社 光位相差検出式の物体検知センサ
US20130332112A1 (en) * 2011-03-01 2013-12-12 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha State estimation device
JP5812713B2 (ja) * 2011-06-20 2015-11-17 三菱電機株式会社 レーザ測距装置
WO2013036313A1 (en) 2011-08-19 2013-03-14 Avery Dennison Corporation Low noise flexible barrier films
CN102353950B (zh) * 2011-10-18 2013-08-28 中国工程物理研究院应用电子学研究所 一种具有光轴校准功能的激光雷达光学系统及光轴校准方法
KR101703177B1 (ko) * 2011-12-14 2017-02-07 한국전자통신연구원 차량 위치 인식 장치 및 방법
EP2915665A1 (de) 2011-12-22 2015-09-09 Avery Dennison Corporation Flexible sperrfolien mit cyclischen olefinen
US20130173109A1 (en) * 2011-12-28 2013-07-04 Ramadev Burigsay Hukkeri Vehicle model calibration system for a mobile machine
US9008886B2 (en) * 2012-12-12 2015-04-14 Caterpillar Inc. Method of modifying a worksite
US9223018B2 (en) * 2012-12-19 2015-12-29 Sony Corporation Method for displaying an active radar image and handheld screening device
JP6167567B2 (ja) * 2013-03-07 2017-07-26 オムロン株式会社 撮像装置、回転角推定方法、および、回転角推定プログラム
JP6449545B2 (ja) * 2014-02-17 2019-01-09 株式会社デンソー 距離測定装置
DE102014204000A1 (de) * 2014-03-05 2015-09-10 Conti Temic Microelectronic Gmbh Vorrichtung zur Korrektur eines Abstandswertes und/oder zur Korrektur eines Relativgeschwindigkeitswertes, Fahrzeug und Verfahren
JP6340838B2 (ja) * 2014-03-10 2018-06-13 富士通株式会社 生体認証装置、生体認証方法及びプログラム
JP6328965B2 (ja) * 2014-03-12 2018-05-23 スタンレー電気株式会社 距離画像生成装置および距離画像生成方法
US9880056B2 (en) * 2014-06-27 2018-01-30 Tdw Delaware, Inc. System and method for non-destructive, in situ, positive material identification of a pipe
JP6230507B2 (ja) * 2014-08-20 2017-11-15 オムロンオートモーティブエレクトロニクス株式会社 レーザレーダ装置
US9459349B2 (en) 2014-10-27 2016-10-04 Hyster-Yale Group, Inc. Vehicle and environmental detection system
JP6536008B2 (ja) * 2014-10-30 2019-07-03 株式会社デンソー 車両用光飛行型測距装置
US9933515B2 (en) * 2014-12-09 2018-04-03 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Sensor calibration for autonomous vehicles
JP6342874B2 (ja) * 2015-11-24 2018-06-13 矢崎総業株式会社 画像認識装置
KR101786237B1 (ko) * 2015-12-09 2017-10-17 현대자동차주식회사 운전자보조시스템용 센서의 고장진단 및 보정을 위한 장치 및 방법
JP6626132B2 (ja) 2016-02-09 2019-12-25 富士フイルム株式会社 距離画像取得装置及びその応用
JP6350555B2 (ja) * 2016-02-10 2018-07-04 トヨタ自動車株式会社 車両用ヘッドランプ配光制御装置及び方法
JP2017198477A (ja) * 2016-04-25 2017-11-02 スタンレー電気株式会社 距離画像生成装置
JP6907678B2 (ja) * 2017-04-25 2021-07-21 トヨタ自動車株式会社 移動ロボット
DE112018007190B4 (de) * 2018-03-29 2024-08-01 Mitsubishi Electric Corporation Fahrzeugbeleuchtungssteuerungsvorrichtung,fahrzeugbeleuchtungssteuerungsverfahren undfahrzeugbeleuchtungssteuerungsprogramm
US11263956B2 (en) * 2018-04-04 2022-03-01 Sct Ltd. Method and apparatus for compensating image data for LED display
DE102018216451A1 (de) * 2018-09-11 2020-03-12 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten einer Kalibriereinrichtung
DE102018221427B4 (de) * 2018-12-11 2020-08-06 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zur Ermittlung einer vorliegenden Dejustage wenigstens eines Sensors innerhalb eines Sensorverbundes
JP7315216B2 (ja) * 2019-11-29 2023-07-26 公立大学法人会津大学 補正距離算出装置、補正距離算出用プログラムおよび補正距離算出方法
WO2021226981A1 (en) * 2020-05-15 2021-11-18 Baidu.Com Times Technology (Beijing) Co., Ltd. A detector for point cloud fusion
JP2021181886A (ja) * 2020-05-18 2021-11-25 株式会社デンソー 光学測距装置
CN112146682B (zh) * 2020-09-22 2022-07-19 福建牧月科技有限公司 智能汽车的传感器标定方法、装置、电子设备及介质
CN112255621B (zh) * 2020-10-09 2022-08-30 中国第一汽车股份有限公司 一种车辆传感器的标定方法、装置、电子设备及存储介质
CN114442073A (zh) * 2022-01-17 2022-05-06 广州小鹏自动驾驶科技有限公司 激光雷达的标定方法、装置、车辆及存储介质

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2007132848A (ja) 2005-11-11 2007-05-31 Sharp Corp 光学式測距装置

Family Cites Families (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4954962A (en) * 1988-09-06 1990-09-04 Transitions Research Corporation Visual navigation and obstacle avoidance structured light system
NO302055B1 (no) * 1993-05-24 1998-01-12 Metronor As Fremgangsmåte og system for geometrimåling
US5559695A (en) * 1994-12-27 1996-09-24 Hughes Aircraft Company Apparatus and method for self-calibrating visual time-to-contact sensor
JP3111153B2 (ja) * 1995-01-17 2000-11-20 本田技研工業株式会社 車両用前照灯装置
JPH08278368A (ja) * 1995-04-03 1996-10-22 Mazda Motor Corp 障害物検知装置
DE19632206A1 (de) * 1996-08-09 1998-02-12 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zum Regeln der Leuchtweite eines Fahrzeugs entsprechend der Beladung
EP0847895B1 (de) * 1996-12-13 2001-08-01 Denso Corporation Einrichtung zur Regelung der Leuchtweite von Scheinwerfern von Fahrzeugen
US6861809B2 (en) * 1998-09-18 2005-03-01 Gentex Corporation Headlamp control to prevent glare
DE19743670A1 (de) * 1997-10-02 1999-04-08 Bosch Gmbh Robert Einrichtung zur Regelung der Leuchtweite von Scheinwerfern von Fahrzeugen
EP0965487B1 (de) * 1998-06-16 2005-09-21 Denso Corporation Verfahren zur automatischen Steuerung der Richtung der optischen Achse eines Kfz-Scheinwerfers
JP2000075032A (ja) 1998-09-02 2000-03-14 Komatsu Ltd 走行路上の障害物の検出方法及びその存否推定方法
JP2000211423A (ja) * 1999-01-22 2000-08-02 Koito Mfg Co Ltd 車輌用灯具の照射方向制御装置
DE19962997B4 (de) * 1999-12-24 2010-06-02 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Kalibrierung eines Sensorsystems
JP2001318303A (ja) * 2000-05-08 2001-11-16 Olympus Optical Co Ltd カメラの測距装置
JP2002221655A (ja) * 2001-01-24 2002-08-09 Olympus Optical Co Ltd 測距装置
US6810330B2 (en) * 2001-07-31 2004-10-26 Omron Corporation Apparatus for and method of detecting object on road
JP2003057345A (ja) * 2001-08-17 2003-02-26 Nissan Motor Co Ltd 車両用測距装置
DE10301468B4 (de) * 2002-01-18 2010-08-05 Honda Giken Kogyo K.K. Vorrichtung zur Beobachtung der Umgebung eines Fahrzeugs
JP4257675B2 (ja) * 2002-03-27 2009-04-22 株式会社小糸製作所 車両用前照灯
DE10246067B4 (de) * 2002-10-02 2008-01-03 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Kalibrierung eines Bildsensorsystems in einem Kraftfahrzeug
JP4424102B2 (ja) * 2003-09-26 2010-03-03 株式会社デンソー 車両用前照灯光軸方向自動調整装置
JP4161910B2 (ja) * 2004-01-28 2008-10-08 株式会社デンソー 距離画像データ生成装置及び生成方法,プログラム
DE102004028090A1 (de) 2004-06-09 2005-12-29 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Kalibrierung einer Sensorik zur Fahrzeuginnenraumüberwachung
JP2007024590A (ja) 2005-07-13 2007-02-01 Toyota Motor Corp 物体検出装置

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2007132848A (ja) 2005-11-11 2007-05-31 Sharp Corp 光学式測距装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110716210A (zh) * 2018-07-12 2020-01-21 发那科株式会社 具有距离修正功能的测距装置
CN110716210B (zh) * 2018-07-12 2024-01-30 发那科株式会社 具有距离修正功能的测距装置
DE102018130867A1 (de) * 2018-12-04 2020-06-04 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Kalibrierung eines Umfeldsensors eines Fahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
JP2010151680A (ja) 2010-07-08
JP5051468B2 (ja) 2012-10-17
US8527141B2 (en) 2013-09-03
DE102009055101B4 (de) 2020-10-15
US20100168957A1 (en) 2010-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009055101A1 (de) Sensorkalibrierungsvorrichtung und Sensorkalibrierungsverfahren
DE102017113675B4 (de) Optoelektronischer Sensor und Verfahren zur Messung der Entfernung zu einem Objekt
DE112010003649B4 (de) Distanzmessvorrichtung, Distanzmessverfahren und Programm
DE102008064411B4 (de) Belichtungssteuerungsvorrichtung und Belichtungssteuerungsprogramm für eine in einem Fahrzeug installierte elektronische Kamera
DE102005013555A1 (de) Radarvorrichtung
EP1816488B2 (de) Optoelektronische Vorrichtung und Verfahren zu deren Betrieb
EP2619525B1 (de) Verfahren zum optischen antasten einer kante in oder an einem oberlächenbereich
DE10054676A1 (de) Photodetektorvorrichtung sowie Abstandsmessvorrichtung und Abstands-/Bildmessvorrichtung hiermit
DE102005004113A1 (de) Vorrichtung, Verfahren und Programm zum Erzeugen von Bereichsbilddaten
WO2018185083A2 (de) Lichtlaufzeitkamera
DE102005010623A1 (de) Radarvorrichtung
DE102011004463A1 (de) Spurmarkierungserkennungssystem mit verbessertem erkennungsverhalten
DE112008004187T5 (de) Objektmessvorrichtung und verfahren zur verwendung in der vorrichtung
DE112017004639T5 (de) Haltungsschätzvorrichtung
DE102018129993A1 (de) Verfahren zur fahrzeugdetektion, verfahren zur fahrzeugdetektion bei nacht auf basis von dynamischer lichtintensität und system dafür
DE102020203796A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen einer Messinformation und LiDAR-Gerät
DE102007028062B4 (de) Radarvorrichtung
DE3005044C2 (de) Fokussierungsermittlungseinrichtung für eine Kamera
DE102013215515A1 (de) Shack-hartmann-sensor und diesen verwendendes wellenfrontmessverfahren
EP4049445B1 (de) Verfahren zur erzeugung eines ausgabesignals eines pdaf-bildpunkts
EP4049061A1 (de) Filterung von messdaten eines aktiven optischen sensorsystems
DE602004003912T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Messung der Sichtweite
DE102020115252B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zu einer Erkennung von Verunreinigungen auf einer Schutzscheibe eines Lidarsensors
DE69021544T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Photodetektion.
DE102020201487A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur erzeugung von informationen über die beleuchtungsstärke an einem fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee