DE102009054969A1 - Staubabsaugeinrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Staubabsaugeinrichtung für eine Handwerkzeugmaschine hat einen Ansaugkopf, ein Verlängerungsrohr, einen Flansch zum Befestigen an der Handwerkzeugmaschine und einen Anschluss für eine Pumpeinrichtung. In dem Ansaugkopf sind Lamellen angeordnet, die eine Steigung bezüglich einer Drehung um eine Achse der Staubabsaugeinrichtung zum Versetzen eines angesaugten Luftstroms in eine Drehbewegung um die Achse aufweisen.
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Staubabsaugeinrichtung, wie sie zum Beispiel aus der
EP 1 857 221 A2 bekannt ist. Ein Werkzeug der Handwerkzeugmaschine wird innerhalb eines Rohrs angeordnet, das an seinem vorderen Ende in einem Absaugkopf endet. An das Rohr kann seitlich eine Pumpe zum Absaugen von Staub angeschlossen werden. Der Staub fliegt durch das Rohr entlang des Werkzeugs. Ein Teil des Staubs dringt in die Werkzeugaufnahme ein. - OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
- Eine Aufgabe besteht in eine Staubabsaugeinrichtung, welche ein Eindringen von Staub in die Werkzeugaufnahme verhindert.
- Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Staubabsaugeinrichtung gelöst. Die erfindungsgemäße Staubabsaugeinrichtung für eine Handwerkzeugmaschine hat einen Ansaugkopf, ein Verlängerungsrohr, einen Flansch zum Befestigen an der Handwerkzeugmaschine und einen Anschluss für eine Pumpeinrichtung. In dem Ansaugkopf sind Lamellen angeordnet, die eine Steigung bezüglich einer Drehung um eine Achse der Staubabsaugeinrichtung zum Versetzen eines angesaugten Luftstroms in eine Drehbewegung um die Achse aufweisen. Die in Rotation versetzte Luft bewirkt, dass die Staubpartikel sich aufgrund der Zentrifugalkraft von der Achse entfernen. Die auf der Achse liegende Werkzeugaufnahme bzw. deren Öffnung sind folglich keinem oder weniger Staub ausgesetzt. Die Staubabsaugeinrichtung kann weitgehend, abgesehen von einem seitlichen Anschluss, rotationssymmetrisch sein, wobei entlang der Achse das Werkzeug geführt wird. Falls der Staubsaugeinrichtung keine klar definierte Achse zugeordnet werden kann, bezeichne die Achse die Lage eines Werkzeugs.
- Eine Ausgestaltung sieht vor, dass das Verlängerungsrohr durch eine Fläche des Flansches abgeschlossen ist und mittig in der Fläche eine Durchführung, deren eines Ende von der Fläche übersteht, zum Durchführen eines Werkzeugs vorgesehen ist. Der angesaugte Staub prallt an die Fläche an. Die gegen die Strömungsrichtung gegenüber der Fläche vorstehende Öffnung der Durchführung verhindert, dass der anprallende Staub in die Durchführung hineinfällt. Die Fläche kann gegenüber der Achse geneigt sein.
- Eine Ausgestaltung sieht vor, dass der Anschluss für die Pumpeinrichtung an einem dem Flansch zugewandten Ende des Verlängerungsrohrs angeordnet ist. Der Anschluss für die Pumpeinrichtung kann einen Anschlussstutzen aufweisen, dessen Achse parallel zur schrägen Ebene verläuft.
- KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
- Die nachfolgende Beschreibung erläutert die Erfindung anhand von exemplarischen Ausführungsformen und Figuren. In den Figuren zeigen:
-
1 eine Staubabsaugeinrichtung; -
2 ein Schnitt durch die Absaugeinrichtung entlang der Ebene II-II; -
3 eine dreidimensionale Darstellung des Absaugkopfs. - Gleiche oder funktionsgleiche Elemente werden durch gleiche Bezugszeichen in den Figuren indiziert, soweit nicht anders angegeben.
- AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
-
1 zeigt eine meißelnde Handwerkzeugmaschine10 mit einer abnehmbaren Absaugeinrichtung11 . Die Absaugeinrichtung11 hat einen Flansch12 , ein Verlängerungsrohr13 , z. B. einen Faltenbalg14 , einen Ansaugkopf15 und einen Anschluss16 für eine Pumpeinrichtung17 . Das Verlängerungsrohr13 kann starr ausgebildet sein. - Der Flansch
12 kann über eine Werkzeugaufnahme18 der Handwerkzeugmaschine10 gestülpt werden. Ein in der Werkzeugaufnahme18 eingesetzter Meißel19 wird durch eine axiale Durchführung20 innerhalb des Flansches12 geführt. Die axiale Durchführung20 kann rohrförmig ausgebildet sein. - An den Flansch
12 grenzt der vorzugsweise telekopierbare Faltenbalg14 an. Der Faltenbalg14 ist zu dem Flansch12 hin offen und geht in den Ansaugkopf15 über. Die Länge des Faltenbalgs14 entspricht etwa der Länge eines Schafts typischer Meißel19 . - Der Ansaugkopf
15 weist eine Ansaugöffnung21 auf, durch welche eine Spitze des Meißels19 im Betrieb heraussteht. Durch die Ansaugöffnung21 wird Staub und sonstiges feines Abbruchgut angesaugt. Die Saugleistung wird durch die Pumpeinrichtung17 bereitgestellt, die an den Anschluss16 angeschlossen ist. Die Pumpeinrichtung17 mit einem Lüfterrad22 , einem Motor23 und einem Auffangbehälter24 kann Bestandteil der Absaugeinrichtung11 sein. -
2 zeigt ein Schnitt durch die Absaugeinrichtung11 entlang der Ebene II-II in Richtung zu der Öffnung21 blickend;3 zeigt eine dreidimensionale Ansicht des Ansaugkopfs15 . An dem Ansaugkopf15 sind mehrere Lamellen25 befestigt, die in der Ansaugöffnung21 um eine Achse26 angeordnet sind. Die Lamellen25 können eben sein. Die Lamellen25 sind gegenüber der Achse26 gekippt. Die Lamellen25 können auch gleich Turbinenschaufeln in sich gekrümmt sein. Eine Oberfläche der Lamellen25 kann im Bereich der Ansaugöffnung21 im Wesentlichen senkrecht zu der Ansaugöffnung21 sein. Mit zunehmenden Abstand zu der Ansaugöffnung21 steigt eine Neigung der Oberfläche zu der Ansauföffnung21 . Die Neigung kann auf einen Winkel zwischen 40° und 80° ansteigen. - Auf der Oberfläche der Lamelle
25 lassen sich Linien definieren, welche jeweils in einem konstanten Abstand zu der Achse26 sind. Aufgrund der Neigung der Lamellen25 verlaufen die Linien nicht parallel zu der Achse26 , sondern drehen sich um einen Winkel um die Achse26 . Je größer ein radialer Abstand einer der Linien40 ,41 zur Achse26 ist, um so geringer kann der Winkel sein (vgl.2 ). - Aufgrund der Lamellen
25 wird die Luft in eine Drehbewegung um die Achse26 versetzt. Die schwereren Staubpartikel drängen zur Innenwand28 des Faltenbalgs14 . - Der Flansch
12 kann an seinem maschinenabgewandten Ende29 eine gegenüber der Achse26 schräge Fläche30 aufweisen. Die schräge Fläche30 erstreckt sich vorzugsweise über den gesamten Durchmesser des Flansches12 beziehungsweise des daran angrenzenden Faltenbalgs14 . Der Faltenbalg14 wird somit an diesem maschinenseitigen Ende durch die schräge Fläche30 abgeschlossen. Die rohrförmige Durchführung20 für den Meißel19 durchsticht die schräge Fläche30 und endet beabstandet von der schrägen Fläche30 innerhalb des Faltenbalgs14 . Das Ende29 der Durchführung ist von der schrägen Fläche30 vorzugsweise wenigstens 6 cm beabstandet. - Der Anschluss
16 für die Pumpeinrichtung17 ist vorzugsweise angrenzend an das maschinenseitige Ende des Faltenbalgs14 angeordnet. Der Anschluss16 kann durch einen schräg zur Achse26 verlaufenden Stutzen31 gebildet sein. Eine Achse28 des Stutzens verläuft vorzugsweise parallel zur schrägen Fläche30 des Faltenbalgs14 . Die schräge Fläche30 führt die abströmende Luft in den Stutzen31 . - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1857221 A2 [0001]
Claims (6)
- Staubabsaugeinrichtung (
11 ) für eine Handwerkzeugmaschine mit einem Ansaugkopf (15 ), einem Verlängerungsrohr (13 ), einem Flansch (12 ) zum Befestigen an der Handwerkzeugmaschine und einem Anschluss für eine Pumpeinrichtung (17 ), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ansaugkopf (15 ) Lamellen (25 ) zum Versetzen eines angesaugten Luftstroms in eine Drehbewegung um eine Achse (26 ) der Staubabsaugeinrichtung (11 ) angeordnet sind. - Staubabsaugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlängerungsrohr (
13 ) durch eine Fläche des Flansches (12 ) abgeschlossen ist und mittig in der Fläche eine Durchführung (20 ), deren eines Ende von der Fläche übersteht, zum Durchführen eines Werkzeugs vorgesehen ist. - Staubabsaugeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche (
30 ) gegenüber der Achse (26 ) geneigt ist. - Staubabsaugeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss (
16 ) für die Pumpeinrichtung (17 ) an einem dem Flansch (12 ) zugewandten Ende des Verlängerungsrohrs angeordnet ist. - Staubabsaugeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss für die Pumpeinrichtung einen Anschlussstutzen aufweist, dessen Achse parallel zur schrägen Ebene verläuft.
- Staubabsaugeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ansaugkopf Lamellen (
25 ) angeordnet sind, die eine Steigung bezüglich einer Drehung um eine Achse (26 ) der Staubabsaugeinrichtung zum Versetzen eines angesaugten Luftstroms in eine Drehbewegung um die Achse aufweisen.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE102009054969A1 (de) |
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- 2009-12-18 DE DE102009054969A patent/DE102009054969A1/de not_active Ceased
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