DE102009051301A1 - Schutzsystem insbesondere gegen Multislug-Projektile - Google Patents
Schutzsystem insbesondere gegen Multislug-Projektile Download PDFInfo
- Publication number
- DE102009051301A1 DE102009051301A1 DE102009051301A DE102009051301A DE102009051301A1 DE 102009051301 A1 DE102009051301 A1 DE 102009051301A1 DE 102009051301 A DE102009051301 A DE 102009051301A DE 102009051301 A DE102009051301 A DE 102009051301A DE 102009051301 A1 DE102009051301 A1 DE 102009051301A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- protective device
- projectiles
- housing
- plate
- frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H5/00—Armour; Armour plates
- F41H5/02—Plate construction
- F41H5/023—Armour plate, or auxiliary armour plate mounted at a distance of the main armour plate, having cavities at its outer impact surface, or holes, for deflecting the projectile
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H5/00—Armour; Armour plates
- F41H5/007—Reactive armour; Dynamic armour
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H5/00—Armour; Armour plates
- F41H5/013—Mounting or securing armour plates
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H5/00—Armour; Armour plates
- F41H5/02—Plate construction
- F41H5/04—Plate construction composed of more than one layer
- F41H5/0471—Layered armour containing fibre- or fabric-reinforced layers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H7/00—Armoured or armed vehicles
- F41H7/02—Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
- F41H7/04—Armour construction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung beschäftigt sich mit einer Schutzeinrichtung bzw. einem Schutzsystem zum Schutz gegen Projektile, Munitionen und andere Geschosse, insbesondere gegen Multislug-Projektile, das durch ein oder mehrere Schutz-Platten gebildet wird, die in einem Gehäuse, bevorzugt in einem oder mehreren Rahmen gehalten werden, sodass beim Auftreffen des Projektils auf die Platte diese sich aus dem Rahmen lösen bzw. im Gehäuse bewegen können.
- Im Zusammenhang mit an out-of-area Einsätzen werden eine Vielzahl von leichten und mittelschweren gepanzerten Fahrzeugen eingesetzt. Die Panzerung dieser Fahrzeuge muss dabei verschiedenen Bedrohungen widerstehen können und trotzdem möglichst leicht sein. Bevorzugt werden Panzerungen, die auch an kleineren Fahrzeugen eingesetzt werden.
- Zu den verschiedenen Bedrohungen zählen auch die EFP-(Explosiv Formed Projectiles). Multislug gehören zu den Penetrations-IED und wirken in der Regel seitlich auf das Fahrzeug. Durch Fragmentation des Projektils erzeugen sie mehrere Projektile. Man unterscheidet Parallel-Multislugs, bei denen mehrere Projektile gleichzeitig an verschiedenen Fahrzeugstellen auftreffen und Seriell-Multislugs, bei denen nacheinander mehrfach die gleiche Stelle getroffen wird. Die EFP durchschlagen aufgrund ihrer Masse und Geschwindigkeit oft herkömmliche Panzerungen. Für EFP, die aus einzelnen Projektilen bestehen, so genannte „Monoslug-EFP”, besteht die Möglichkeit, durch dickere Panzerungen einen wirksamen Schutz zu schaffen. Bei EFP, die aus mehreren, nacheinander an der gleichen Stelle einschlagenden Projektilen, so genannte „Multislug-EFP” ist ein derartiger Schutz nicht ausreichend, da die Projektile die Panzerung an dieser Stelle durchschlagen.
- Die
DE 10 2004 044 541 B4 schlägt einen Druckgasbehälter sowie einen beschussfesten Mantel dafür vor zur Anwendung bei einem Flugzeug. Die Bewegungsenergie des Geschosses wird durch Verformung des Mantels aufgenommen und in Umfangsrichtung umgeleitet, sodass eine Zerstörung des Behälters verhindert wird. Der Mantel ist seinerseits vom Behälter beabstandet. - Hier stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Schutzeinrichtung aufzuzeigen, die einen wirksamen Schutz insbesondere vor derartigen Multislug-EFP realisiert.
- Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
- Einer früher eingereichten
DE 10 2009 036 956.2 liegt die Idee zugrunde, eine zu schützende Fläche mit vielen kleinen Platten etc. abzudecken, deren Befestigung aber so labil ausgelegt ist, dass eine einzelne Platte bei Beschuss (oder Beaufschlagung durch eine Mine) nicht durchschlagen sondern vom Geschoss bzw. den Fragmenten (auch der Mine) beschleunigt wird. Dabei nimmt die Platte die vom Geschoss übertragene kinetische Energie auf bzw. bremst das Geschoss. Beide werden danach von einer zweiten Schicht Platten oder einem anderen konventionellen Schutz aufgefangen. Dadurch werden zwei wichtige Eigenschaften durch den ballistischen Schutz erfüllt, die Fragmente werden abgebremst und bereits das erste Fragment versetzt das vereinzelte Schutzelement in Bewegung. Für das Abbremsen ist es wichtig, dass die Schutzelemente nicht zu schwer und nicht zu stabil gelagert bzw. gehalten sind, damit die kinetische Energie von den Fragmenten an die Schutzelemente abgegeben werden kann. Damit bereits das erste Fragment das/die Schutzelement(e) in Bewegung versetzen kann, ist es andererseits wichtig, dass die Lagerung der Schutzelemente möglichst wenige Reaktionskräfte aufbauen kann. Die Schutzelemente sind hochfeste Platten, vorzugsweise aus Verbundmaterial, wie Dyneema etc. Diese werden mit einer beispielsweise mit Pressluft ausgeblasenen Gummiblase oder dergleichen gelagert werden. Das Grundprinzip des Schutzkonzeptes ist somit die Lagerung der Schutzplatten in je einer Luft gefüllten Gummiblase pro Schutzplatte. Die mit (Press-)Luft gefüllte Gummiblase hat eine stabile Form und trägt die Schutzplatte. Die Gummiblase lässt sich mit weiteren Gummiblasen zusammen stecken (solange die unter Überdruck steht). - Diese Erfindung geht von derselben Idee aus, nämlich die Energie der vielen Fragmente aufzunehmen und diese den Projektilen zu entziehen. Die vorliegende Lösung sieht dazu vor, dass sich beim Auftreffen des ersten Fragmentes eine Schutzplatte der Schutzeinrichtung aus ihrer Lagerung reißt und sich verformt. Dabei wird diesem Fragment Geschwindigkeit entzogen, in dem es die Platte beschleunigt. Ein Durchschlagen der Platte wird durch eine weiche Lagerung verhindert. Das nachfolgende Fragment trifft somit auf das Erste auf und es kommt zu einem Zusammentreffen der Fragmente, ähnlich wie bei einem Autocrash mit mehreren Fahrzeugen. So werden den einzelnen Fragmenten schrittweise die Energie entzogen.
- Dazu sieht die Erfindung die Schaffung einer FMPA (Flexible Mounted Protection Array) aus eine oder mehreren Schutzplatten, die in einem Rahmen lose eingefasst sind. Bei der Wahl des Materials ist zu berücksichtigen, dass die getroffene(n) Platte(n) sich aus dem Rahmen lösen können. Im Einsatz hat sich die Wahl eines Gummis als Gummirahmen bewährt.
- Die Schutzplatten sind bevorzugt zu einer Schutzeinrichtung zusammenfassbar, die von einem kastenförmigen Gehäuse zur Aufnahme der Schutzplatten gebildet wird.
- Der Vorteil dieser Schutzeinrichtung besteht unter anderem in einer nachträglichen Anbringung an verschiedene Fahrzeuge. Ein vorgeschriebenes Schutzlevel kann durch die Anzahl der Lagen der Schutzplatten hintereinander individuell eingestellt werden. Die Breite des Fahrzeuges selbst wird nur geringfügig verändert, das Gewicht nur unwesentlich erhöht.
- Anhand eines Ausführungsbeispiels mit Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
- Es zeigt:
-
1 eine Schutzeinrichtung in einer Rückansicht – vollständig, -
2 eine Schutzeinrichtung in einer Vorderansicht – vollständig, -
3 eine Schutzeinrichtung – ohne Deckel und vordere Wand, -
4 eine Schnittdarstellung A-A aus3 , -
5 eine vergrößerte Darstellung B. -
1 zeigt eine Schutzeinrichtung bzw. Schutzmodul1 , dessen Gehäuse2 vorzugsweise in Kastenform ausgeführt – vollständig in einer Rückansicht, mit Ansätzen3 und Löcher13 für eine Verschraubung etc. der Einrichtung an einem nicht näher dargestellten zu schützenden Objekt, wie beispielsweise an einem Fahrzeug oder Gebäude etc.2 zeigt selbige in einer Vorderansicht mit einer schützenden Vorderwand bzw. Deckel4 . - In
3 ist die Schutzeinrichtung1 in einer offenen Variante dargestellt. Im Gehäuse2 werden zumindest eine, vorzugsweise mehrere hintereinander angeordnete Platten5 gehalten. Die Platten5 bestehen vorzugsweise aus einem Faserverbundwerkstoff, da ein Faserverbundwerkstoff den Vorteil hat, dass das Schutzmodul1 nicht zu schwer wird, da die Massenträgheit der Platten5 bei einem Durchschlag begünstigen würde. Die lose Lagerung der Platten5 erfolgt in wenigstens einem Rahmen7 des Gehäuses2 . Diese(r) sind/ist in einer bevorzugten Ausgestaltung an der hinteren Seite mit einer kleinen Lippe10 versehen (5 ). - Mehrere Rahmen
7 (drei) halten in dem Ausführungsbeispiel nach3 neun Platten5 zusammen (drei hintereinander, drei übereinander). Im einzelnen Rahmen7 wird eine weiche Lagerung der Platten5 angestrebt. Im bevorzugten Fall dient der Rahmen7 daher zur Aufnahme eines gummiartigen Rahmens8 , durch den die weiche Lagerung der Platte(n)5 realisiert wird. Der Deckel4 vor der(n) Platte(n)5 dient vorrangig für den Schutz der Schutzeinrichtung bzw. des Schutzmoduls1 gegen Verschmutzung insbesondere bei Gebrauch. Eine dreifache Anordnung der Platten5 hintereinander erhöht den Schutz (3 ). Bevorzugt werden dazu die drei Rahmen7 mit der/den Platten5 durch einen variablen Abstandshalter9 zu einem Schutzmodul1 zusammengefasst. Es ist aber auch möglich, den Abstandshalter9 so zu konzipieren, dass mehr als drei Plattenreihen im vorgegebenen Gehäuse2 montiert werden können. - Alternativ kann auf die Rahmen verzichtet werden, wenn diese Aufgabe oder Formung das Gehäuse selbst übernimmt. Dann wird der/werden die gummiartigen Rahmen
8 direkt vom Gehäuse aufgenommen. Ob dann Abstandshalter9 notwendig sind, ist individuell entscheidbar. - Durch die lose Lagerung (flexibler Rahmen
7 ) der Platte(n)5 wird diese bei Penetration der nicht näher dargestellten Fragmente (Wirkrichtung12 –4 ) aus der Lagerung gerissen und beschleunigt. Dadurch wird ein Durchschlagen der losgerissenen Platte5 selbst verhindert, das Fragment abgebremst, da es die Energie an die losgelöste Platte5 abgibt, um diese zu beschleunigen. Somit entsteht ein sich etwas langsam bewegendes größeres Teil, auf dem das/die nachfolgenden Fragmente aufschlagen. Ist genug Weg zurückgelegt, trifft diese relativ große und langsame Front bei einer Ausführung mit drei Reihen auf die zweite und dann auf die dritte Reihe der Platten5 , um erst danach auf den Grundschutz des zu schützenden Objektes/Fahrzeug (stationärer und mobiler Art) aufzutreffen, der die Schutzeinrichtung1 letztendlich hält. -
5 zeigt eine vergrößerte Darstellung aus4 zur näheren Veranschaulichung. - Die Größe/Abmaße – auch Tiefe – der einzelnen Platten
5 ist variabel. Auch können verschiedene Plattengrößen eingebunden werden. Gleichgroße Platten5 haben den Vorteil, dass sie besser als Serienprodukte angefertigt werden können. Auch die Gestaltung des Rahmens7 ist dabei einfacher. Die Anzahl der hintereinander angebrachten Platten5 (Lagen/Reihen) erhöht bekanntlich die Schutzwirkung. Eine Dreifachlage hat sich dabei als ausreichend schützend gezeigt. - Um noch mehr Geschwindigkeit aufnehmen zu können, können hinter den Platten
5 bzw. den Schutzmodulen1 in einer weiteren bevorzugten Ausführung nicht näher dargestellte Gurte angebracht werden, die die Platten5 zusätzlich bremsen können. - Ein gesamtes Schutzsystem am Objekt/Fahrzeug (zu Land, zu Wasser und zu Luft) kann aus einem großen Schutzmodul
1 bestehen oder aus mehreren kleineren Schutzmodulen1 zusammengesetzt werden. Letztere Variante ermöglicht eine einfache Austauschbarkeit eines einzelnen defekten Schutzmoduls1 gegenüber dem Auswechseln des gesamten Schutzsystems. Das Schutzsystem bzw. die Schutzmodule1 wird/werden ihrerseits auf einem Grundschutz des Objektes/Fahrzeugs montiert, beispielsweise durch eine Verschraubung nach1 . In einfachen Einsätzen kann das Schutzsystem bzw. das/die Schutzmodule1 direkt beispielsweise an der Fahrzeugwandung (nicht näher dargestellt) angebracht werden. - Das/die Schutzmodul(e)
1 werden bevorzugt aufgehängt (Ansätze13 ) und mit Hilfe der eine Schraubenleiste bildenden Löcher3 mittels Schrauben am Objekt gesichert. Durch die Einbindung der Löcher3 am Gehäuseäußeren ist eine einfache Montage und/oder Demontage des Schutzmoduls1 ohne entfernen des Deckels4 , der Platten5 etc. möglich. Für das Austauschen einzelner Platten5 als auch des Deckels4 muss zudem nur der Deckel5 demontiert werden, sodass die einzelnen Platten5 zugänglich werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102004044541 B4 [0004]
- DE 102009036956 [0007]
Claims (13)
- Schutzeinrichtung (
1 ) für ein Fahrzeug oder Objekt mobiler oder stationärer Art gegen Projektile, Munitionen und andere Geschosse, insbesondere gegen Multislug-Projektile, bestehend aus einer oder mehreren, in einem Gehäuse (2 ) lose gelagerten Platte(n) (5 ), sodass beim Auftreffen des Projektils auf die Platte (5 ) diese in diesem Gehäuse (2 ) lösen und bewegen kann. - Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (
2 ) wenigstens ein Rahmen (7 ) eingebunden ist, in dem die wenigstens eine oder die mehreren Platten (5 ) lose lagert sind. - Schutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rahmen (
7 ) im Gehäuse (2 ) eingebunden sind, die mehrere Platten (5 ) nebeneinander bzw. hintereinander halten bzw. lose lagern. - Schutzeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass bevorzugt drei Rahmen (
7 ) mit der/den Platten (5 ) eingebunden sind. - Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (
7 ) durch einen variablen Abstandshalter (9 ) voneinander beabstandet sind. - Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
7 ), gegebenenfalls aber das Gehäuse (2 ), einen gummiartigen Rahmen (8 ) aus einem flexiblen Material, beispielsweise Gummi, aufnimmt. - Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
7 ) an der hinteren, dem Objekt/Fahrzeug zugewandten Seite eine Lippe (10 ) aufweist. - Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte(n) (
5 ) aus einem Faserverbundwerkstoff gebildet wird/werden. - Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe/Abmaße der einzelnen Platten (
5 ) variabel ist. - Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Deckel (
4 ) vor dem Gehäuse (2 ) angebracht ist, der vorrangig für den Schutz gegen Verschmutzung insbesondere bei Gebrauch dient. - Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass hinter den Platten (
5 ) Gurte angebracht sind, die die Platten (5 ) zusätzlich bremsen können. - Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch ein Aufhängen am Fahrzeug oder Objekt derart, dass Aufhängpunkte des Fahrzeuges oder Objektes in Ansätze (
13 ) des Gehäuses (2 ) eingreifen, wobei eine feste Verbindung mit Hilfe von einer Schraubenleiste bildenden Löchern (3 ) im Gehäuse (2 ) mittels Schrauben hergestellt wird. - Schutzsystem für ein Fahrzeug oder Objekt mobiler oder stationärer Art gegen Projektile, Munitionen und andere Geschosse, insbesondere gegen Multislug-Projektile bestehend aus ein oder mehreren Schutzeinrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102009051301A DE102009051301A1 (de) | 2009-10-29 | 2009-10-29 | Schutzsystem insbesondere gegen Multislug-Projektile |
EP10770716.8A EP2494303B8 (de) | 2009-10-29 | 2010-10-12 | Schutzsystem insbesondere gegen multislug-projektile |
PCT/EP2010/006233 WO2011050907A1 (de) | 2009-10-29 | 2010-10-12 | Schutzsystem insbesondere gegen multislug-projektile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102009051301A DE102009051301A1 (de) | 2009-10-29 | 2009-10-29 | Schutzsystem insbesondere gegen Multislug-Projektile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102009051301A1 true DE102009051301A1 (de) | 2011-05-05 |
Family
ID=43478074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102009051301A Withdrawn DE102009051301A1 (de) | 2009-10-29 | 2009-10-29 | Schutzsystem insbesondere gegen Multislug-Projektile |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP2494303B8 (de) |
DE (1) | DE102009051301A1 (de) |
WO (1) | WO2011050907A1 (de) |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US712605A (en) * | 1902-04-07 | 1902-11-04 | Jacob Shaaber | Armor-plate. |
GB2213573A (en) * | 1987-12-08 | 1989-08-16 | Royal Ordnance Plc | Reactive armour |
DE19506716A1 (de) * | 1994-03-05 | 1995-09-07 | Akzo Nobel Nv | Geschoßfangvorrichtung |
JPH10220995A (ja) * | 1997-02-10 | 1998-08-21 | Sekiyuriko:Kk | 防弾パネル、防弾パネル設備および防弾設備 |
DE19842629C1 (de) * | 1998-09-17 | 2000-03-16 | Daimler Chrysler Ag | Panzerung für ein Fahrzeug |
FR2824631A1 (fr) * | 2001-05-10 | 2002-11-15 | France Etat Armement | Blindage pour la protection contre les projectiles cinetiques perforants |
WO2005033615A1 (de) * | 2003-09-16 | 2005-04-14 | Geke Technologie Gmbh | Kombinierte schutzanordnung |
EP1605224A2 (de) * | 2004-06-03 | 2005-12-14 | Rafael Armament Development Authority Ltd. | Passive Panzerung die ein Panzerelement aus sprödem Material umfasst |
DE102004044541B4 (de) | 2004-09-15 | 2007-04-05 | DRäGER AEROSPACE GMBH | Druckgasbehälter sowie einen beschussfesten Mantel für einen Druckbehälter |
DE102009036956A1 (de) | 2009-08-11 | 2011-02-17 | Rheinmetall Landsysteme Gmbh | Schutzsystem für Fahrzeuge und andere Objekte |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9017946U1 (de) * | 1990-07-13 | 1993-05-27 | Bke Bildtechnik, Inhaber Ernst Stechemesser, 3412 Noerten-Hardenberg, De | |
DK0588211T3 (da) * | 1992-09-16 | 1997-04-21 | Fmc Corp | Modul-opbygget beskyttelsessystem |
DE19635946A1 (de) * | 1996-09-05 | 1998-03-12 | Krauss Maffei Ag | Minenschutz |
US5988647A (en) * | 1997-01-29 | 1999-11-23 | Superior Tire And Rubber Corporation | Bullet trap |
US7216576B2 (en) * | 2004-02-27 | 2007-05-15 | James Jackson Milham Henry | Trampoline responsive armor panel |
-
2009
- 2009-10-29 DE DE102009051301A patent/DE102009051301A1/de not_active Withdrawn
-
2010
- 2010-10-12 WO PCT/EP2010/006233 patent/WO2011050907A1/de active Application Filing
- 2010-10-12 EP EP10770716.8A patent/EP2494303B8/de not_active Not-in-force
Patent Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US712605A (en) * | 1902-04-07 | 1902-11-04 | Jacob Shaaber | Armor-plate. |
GB2213573A (en) * | 1987-12-08 | 1989-08-16 | Royal Ordnance Plc | Reactive armour |
DE19506716A1 (de) * | 1994-03-05 | 1995-09-07 | Akzo Nobel Nv | Geschoßfangvorrichtung |
JPH10220995A (ja) * | 1997-02-10 | 1998-08-21 | Sekiyuriko:Kk | 防弾パネル、防弾パネル設備および防弾設備 |
DE19842629C1 (de) * | 1998-09-17 | 2000-03-16 | Daimler Chrysler Ag | Panzerung für ein Fahrzeug |
FR2824631A1 (fr) * | 2001-05-10 | 2002-11-15 | France Etat Armement | Blindage pour la protection contre les projectiles cinetiques perforants |
WO2005033615A1 (de) * | 2003-09-16 | 2005-04-14 | Geke Technologie Gmbh | Kombinierte schutzanordnung |
EP1605224A2 (de) * | 2004-06-03 | 2005-12-14 | Rafael Armament Development Authority Ltd. | Passive Panzerung die ein Panzerelement aus sprödem Material umfasst |
DE102004044541B4 (de) | 2004-09-15 | 2007-04-05 | DRäGER AEROSPACE GMBH | Druckgasbehälter sowie einen beschussfesten Mantel für einen Druckbehälter |
DE102009036956A1 (de) | 2009-08-11 | 2011-02-17 | Rheinmetall Landsysteme Gmbh | Schutzsystem für Fahrzeuge und andere Objekte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2011050907A1 (de) | 2011-05-05 |
EP2494303B8 (de) | 2017-11-08 |
EP2494303B1 (de) | 2017-08-09 |
EP2494303A1 (de) | 2012-09-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1846723B1 (de) | Reaktive schutzvorrichtung | |
DE102009036956A1 (de) | Schutzsystem für Fahrzeuge und andere Objekte | |
DE102013110468A1 (de) | Prallelement und Tragrahmen für ein Kraftfahrzeug | |
EP2202478A1 (de) | Objektschutz vor Hohlladungen und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE102010008828B4 (de) | Schutzsystem für ein Fahrzeug oder dergleichen | |
EP2715272B1 (de) | Ballistikschutz | |
EP0860678A1 (de) | Panzerung, insbesondere für ein Fahrzeug | |
DE4117194C2 (de) | Grätingsystem | |
EP2494303B1 (de) | Schutzsystem insbesondere gegen multislug-projektile | |
DE3508848A1 (de) | Panzerelement | |
DE4237798C2 (de) | Panzerung | |
EP2226603A2 (de) | Schutzeinrichtung zum Schutz eines Objektes gegen projektilbildende Minen | |
EP1464915B2 (de) | Minenschutzanordnung | |
DE102010024644A1 (de) | Vorrichtung, Satellit und Verfahren zum Einfangen von Hochgeschwindigkeitsteilchen | |
EP2807444A1 (de) | Schutzelement zum schutz gegen ballistische geschosse und militärisches fahrzeug | |
DE3729211C1 (de) | Reaktive Panzerung | |
DE102010047735B4 (de) | Anordnung mit selbstheilender Schutzschicht | |
DE102010054568A1 (de) | Schutzeinrichtung gegen Geschosse | |
DE4436060B4 (de) | Geschossfangeinrichtung für Innen- und Außenraum-Einsatz | |
DE202009009173U1 (de) | Monolithisches Verbundsicherheitsglas | |
DE202012011496U1 (de) | Durchschlagschutz | |
DE102012209498A1 (de) | Fahrzeugdach für einen Kraftwagen | |
DE102015112493A1 (de) | Anordnung in einem Kraftfahrzeug | |
DE2439521B3 (de) | Einrichtung zum erweiterten Schutz von gepanzerten Gegenständen | |
DE679028C (de) | Als Kugelfang ausgebildeter Bauteil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: THUL PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: RHEINMETALL LANDSYSTEME GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: RHEINMETALL LANDSYSTEME GMBH, 24107 KIEL, DE Effective date: 20131125 Owner name: RHEINMETALL WAFFE MUNITION GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: RHEINMETALL LANDSYSTEME GMBH, 24107 KIEL, DE Effective date: 20131125 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: THUL PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE Effective date: 20131125 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: RHEINMETALL WAFFE MUNITION GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: RHEINMETALL LANDSYSTEME GMBH, 29345 UNTERLUESS, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: THUL PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |