DE102009050816A1 - Verfahren und Bedieneinrichtung zum Bedienen wenigstens zweier elektronischer Systeme in einem Fahrzeug - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Verfahren zum Bedienen wenigstens zweier elektronischer Systeme (20) in einem Kraftfahrzeug vorgestellt, bei dem jedem elektronischen System (20) eine individuelle, optisch wahrnehmbare Kennung zugeordnet wird, ein Bedienmodus definiert wird, in dem eine Bedienhandlung an einem Bedienelement (40) detektiert wird, ein Anzeigemodus definiert ist, in dem keine Bedienhandlung detektiert wird, und die Kennung nur im Bedienmodus auf einer Anzeigeeinrichtung (30) angezeigt wird. Ferner wird eine Bedieneinrichtung (10) vorgestellt, mit der das Verfahren durchgeführt wird. Das Verfahren und die Bedieneinrichtung (10) ermöglichen es dem Fahrer eines Kraftfahrzeuges, einfach und intuitiv zu erfassen, welches elektronische System (20) er bedient.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Bedieneinrichtung zum Bedienen wenigstens zweier elektronischer Systeme in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahrzeug.
- Ein elektronisches System im Sinne dieser Erfindung in eine Einrichtung, die einem Benutzer Informationen auf einer Anzeigeeinrichtung bereitstellt und dem Benutzer ermöglicht, Daten und/oder Steuerbefehle für Funktionen über ein Bedienelement an die Einrichtung zu übergeben. Beispiele für elektronische Systeme sind: Radiosystem, Navigationssystem, Fahrerassistenzsystem, Informationssystem, Multimediasystem, Telekommunikationseinrichtung, Komfortsysteme wie Klimaanlage und Sitzverstelleinrichtung, Einrichtungen zum Einstellen fahrzeugrelevanter Daten.
- Aus der
EP 1 190 886 B1 ist eine Informationseinrichtung in einem Kraftfahrzeug bekannt, die dem Fahrzeugführer in seinem Blickfeld auf einem Display fahrzeugrelevante und/oder komfortbezogene Informationsinhalte optisch anzeigt. Der Fahrzeugführer hat über eine Bedieneinheit die Möglichkeit, sich unterschiedliche Informationsinhalte anzeigen und gegebenenfalls auch verändern zu können. - Aus der
DE 103 60 663 A1 ist ein Bediensystem für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei dem der Fahrzeugführer mittels eines manuellen Betätigungsmittels mit mehreren Verstellfreiheitsgraden verschiedene Einträge in einer Menüstruktur mit anderen Menüebenen auswählen und/oder aktivieren kann. Hierzu wird die Menüstruktur zumindest teilweise auf einer Bildschirmanzeige dargestellt. - Aus der
DE 199 41 944 A1 ist ein Verfahren zur Gerätebedienung in Kraftfahrzeugen bekannt, bei dem verschiedenen Geräten zugewiesene Funktionen auf einem gemeinsamen Display dargestellt werden. Die Funktionen können von dem Fahrzeugführer über ein Multifunktionsbedienelement eingestellt werden. - Aus der
DE 10 2006 060 514 A1 ist ein Bedien- und Anzeigesystem für ein Niveauregelungssystem eines Fahrzeugs bekannt, bei dem über eine Multifunktionsbedieneinheit verschiedene Funktionen und/oder Unterfunktionen des Niveauregelungssystems ausgewählt und/oder aktiviert werden können. - Die Anzahl von elektronischen Systemen und folglich von Informationen und Funktionen nimmt ständig zu. Mit dieser Zunahme wächst auch das Bedürfnis daran, dem Fahrzeugführer die Informationen und Funktionen so zu präsentieren, dass er sie einfach und intuitiv aufnehmen kann und nicht unnötig vom Straßenverkehr abgelenkt wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, dem Fahrzeugführer auch bei zunehmender Anzahl von elektronischen Systemen, eine einfache und intuitive Bedienung zu ermöglichen.
- Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 und einer Bedieneinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 6 gelöst. Weitere Merkmale und Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
- Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass der Fahrzeugführer grafische Gestaltungsmittel einfacher und intuitiver wahrnimmt als reine Textinformationen. Aus diesem Grund wird jedem elektronischen System eine individuelle, optisch wahrnehmbare Kennung zugeordnet. Individuell im Sinne dieser Erfindung bedeutet, dass sich jedes elektronische System allein anhand seiner Kennung identifizieren lässt, zwei elektronische Systeme also unterschiedliche Kennungen aufweisen. Ein wesentliches Merkmal der Kennung ist, dass es sich bei der Kennung um ein grafisches Gestaltungselement handelt. Die Kennung kann zwar im Zusammenhang mit einer alphanumerischen Information stehen, der Informationsinhalt als solcher ist aber nicht Bestandteil der Kennung.
- Die Erfindung unterscheidet zwischen zwei Betriebsmodi: dem Bedienmodus einerseits und dem Anzeigemodus andererseits. Der Betriebsmodus ist dadurch definiert, dass eine Bedienhandlung an einem Bedienelement detektiert wird. Der Anzeigemodus ist dadurch definiert, dass keine Bedienhandlung an dem Bedienelement detektiert wird. Das elektronische System ist im eingeschalteten Zustand somit entweder in dem Bedienmodus oder in dem Anzeigemodus.
- Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist, dass die Kennung nur im Bedienmodus auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt wird und nicht im Anzeigemodus Dem Benutzer wird bei einer Bedienung des elektronischen Systems über die Kennung einfach und intuitiv verständlich angezeigt, welches elektronische System er gerade bedient. Da er die Kennung als grafisches Gestaltungselement auch aus dem Augenwinkel wahrnimmt, braucht er seine Aufmerksamkeit nicht von wichtigeren Dingen, insbesondere dem Straßenverkehr, abzuwenden, um zu erfahren, welches elektronische System er bedient.
- Ein Bedienelement im Sinne dieser Erfindung ist insbesondere ein Taster, eine Wippe, eine Kreuzwippe, ein Touchpad und ein Touchscreen. Als Bedienelement kommt auch eine Kombination dieser und weiterer Bedienvorrichtungen in Frage.
- Eine Anzeigeeinrichtung im Sinne dieser Erfindung ist insbesondere ein freiprogrammierbares Display.
- In einer Ausführungsform ist die Kennung über wenigstens eines der folgenden grafischen Gestaltungsmerkmale definiert: Hintergrundfarbe, Schriftfarbe, Symbol, Intensität, Schattierung und/oder Muster. Diese Gestaltungsmerkmale lassen sich insbesondere in Kombination leicht wahrnehmen. Die Hintergrundfarbe kann zumindest für einen Teil einer Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung für die Kennung verwendet werden. Die Schriftfarbe kann zumindest für einen Teil des auf der Anzeigefläche dargestellten Textes für die Kennung verwendet werden. Unter einem Symbol sind beispielsweise zu verstehen: Geometrische Formen, wie etwa Linien, Punkte, Kreise, Vielecke, und grafische Bilder. Auch das Verändern einer Intensität, beispielsweise einer permanent eingeblendeten Linie, kann für die Kennung verwendet werden. Beispielsweise kann die Kennung in einem Vergrößern der Intensität bestehen. Die Linie leuchtet dann bei einer Bedienung merklich auf. Die Kennung kann auch über dynamische Elemente verfügen. In dem vorstehenden Beispiel mit der Linie ist etwa denkbar, dass sich die Intensität stetig und nicht schlagartig ändert.
- In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Bedienhandlung eine Annäherung an das Bedienelement und/oder ein Betätigen des Bedienelementes. Die Annäherung an das Bedienelement lässt sich mit einer Annäherungssensorik detektieren. Besonders geeignet ist eine kapazitive Annäherungssensorik. Mit Hilfe der Annäherungssensorik ist es möglich, bereits eine Annäherung (beispielsweise mit einem Finger) an das Bedienelement zu detektieren, ohne dass das Bedienelement berührt oder betätigt (beispielsweise bei einem Taster gedrückt) sein müsste. In diesem Fall beginnt die Bedienhandlung bereits dann, wenn die Annäherung detektiert wird, also bereits eine Bedienabsicht festgestellt wird. Dies bietet den Vorteil, dass der Benutzer bereits vor dem Betätigen des Bedienelementes darüber informiert wird, welches elektronische System er bedient beziehungsweise bedienen wird.
- In einer weiteren Ausführungsform wird von dem Bedienmodus in den Anzeigemodus gewechselt, wenn für eine vordefinierte Zeit keine Bedienhandlung detektiert wird, wobei für unterschiedliche elektronische Systeme, Menüs und/oder Funktionen unterschiedliche Zeiten vordefiniert sein können. Befindet sich die Bedieneinrichtung in dem Betriebsmodus, so wird die Zeit seit der letzten detektierten Bedienhandlung gemessen. Erfolgt innerhalb der vordefinierten Zeit keine erneute Bedienhandlung, so wechselt die Bedieneinrichtung in den Anzeigemodus. Die vordefinierten Zeiten können für unterschiedliche elektronische Systeme, Menüs und/oder Funktionen unterschiedlich vordefiniert sein. Denkbar ist auch, dass der Benutzer diese Zeiten selbst vorgeben und/oder ändern kann. Eine Funktion im Sinne dieser Erfindung ist insbesondere ein unmittelbar beeinflussbarer Parameter (etwa eine Lautstärke, eine Intensität, ein Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug im Rahmen einer Abstandsregelung ACC – Adaptive Cruise Control) oder eine unmittelbar ausführbare Applikation (etwa das Aktivieren eines Fahrerassistenzsystems, das Starten eines Liedes, das Laden einer CD). Ein Menü im Sinne dieser Erfindung ist insbesondere eine Gruppe von Funktionen, die zu einem Kontext zusammengefasst sind oder die Gesamtheit der elektronischen Systeme.
- In einer weiteren Ausführungsform ist das Bedienelement an einem Multifunktionslenkrad angeordnet und die Anzeigeeinrichtung als Kombiinstrument ausgebildet (etwa bei einem vollständig freiprogrammierbaren Display ohne Analoginstrumente) oder in das Kombiinstrument integriert. Der Fahrer des Kraftfahrzeuges hat so die Möglichkeit, die elektronischen Syteme bequem und sicher zu bedienen, ohne seine Hände vom Lenkrad zu nehmen. Ferner ist das Kombiinstrument im Sichtbereich des Fahrers angeordnet, so dass er die Kennung auch dann noch gut wahrnimmt, wenn er seinen Blick nicht Von der Straße abwendet.
- Die Erfindung wird anhand eines in den folgenden Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigen
-
1 eine erfindungsgemäße Bedieneinrichtung, -
2 eine Anzeigeeinrichtung der Bedieneinrichtung in einem Bedienmodus und -
3 die Anzeigeeinrichtung der Bedieneinrichtung in einem Anzeigemodus. -
1 zeigt eine erfindungsgemäße Bedieneinrichtung10 und mehrere elektronische Systeme20 , von denen zwei durch Quadrate und die übrigen durch eine gestrichelte Linie angedeutet sind. - Die Bedieneinrichtung
10 umfasst eine Anzeigeeinrichtung30 , ein Bedienelement40 und eine Recheneinrichtung50 . - Die elektronischen Systeme
20 , unter anderem ein Radiosystem, ein Navigationssystem, ein Mediaplayer und ein Fahrerassistenzsystem, sind über drahtgebundene und/oder drahtlose Datenleitungen60 mit der Recheneinrichtung50 verbunden. Über die Datenleitungen60 können Daten bidirektional gesendet werden. Beispielsweise senden Sensoren der elektronischen Systeme20 Sensordaten an die Recheneinrichtung50 , die in der Recheneinrichtung50 verarbeitet und/oder Informationen (zum Beispiel Statusinformationen oder Warnhinweise) in Abhängigkeit dieser Sensordaten auf der Anzeigeeinrichtung30 angezeigt werden. - Die Anzeigeeinrichtung
30 ist als vollständig freiprogrammierbares LCD-(Liquid Crystal Display) oder TFT(Thin Film Transistor)Display ausgebildet. Es sind zwei Darstellungen von Rundinstrumenten70 zu erkennen. Bei diesen Darstellungen handelt es sich nicht um reale analoge Rundinstrumente70 , sondern um deren programmtechnischen Simulationen. Die simulierten Rundinstrumente weisen jeweils einen Ring80 und eine Zeigerfahne90 auf. Skalen sind der Übersicht halber in den Figuren nicht dargestellt. Die Anzeigeeinrichtung30 weist weiter einen mittleren Anzeigebereich100 auf. Der mittlere Anzeigebereich100 dient beispielsweise zur Anzeige von Informationen über fahrzeugrelevante und verkehrsrelevante Daten. Darüber hinaus werden in dem mittleren Anzeigebereich100 Informationen angezeigt, die die elektronischen Systeme20 betreffen und für deren Bedienung erforderlich sind, wie zum Beispiel Listen von Funktionen, die von einem Fahrer ausgeführt werden können. Ein Beispiel einer Liste stellt eine Auswahl von Musiktiteln dar, die zu dem elektronischen System20 „Mediaplayer” gehört. Durch Auswahl eines Listeneintrages (Musiktitels) wird dieser Musiktitel wiedergegeben. Die Anzeigeeinrichtung30 erhält ihre Steuerbefehle über eine oder mehrere drahtgebundene oder drahtlose Datenleitungen110 . Die Datenleitung(en)110 ist (sind) hier unidirektional ausgebildet, so dass die Steuerbefehle (einschließlich etwa erforderlicher Daten) von der Recheneinrichtung50 an die Anzeigeeinrichtung30 übertragen werden. Es ist aber auch denkbar, dass die Datenleitung(en)110 bidirektional ausgebildet ist (sind). - Das Bedienelement
40 ist an einer Speiche eines nicht dargestellten Lenkrades angeordnet und als Vier-Wege-Wippe mit einem zentralen Taster ausgebildet. Die Vier-Wege-Wippe hat voneinander unabhängige Taster: Oben, Unten, Links, Rechts. Mit der Vier-Wege-Wippe kann zum Beispiel zwischen den elektronischen Systemen20 umgeschaltet, in Menüs und Listen manövriert und Funktionen ausgelöst werden. Hierzu ist das Bedienelement40 über eine drahtgebundene oder drahtlose Datenleitung120 mit der Recheneinrichtung50 verbunden. Hier handelt es sich um eine unidirektionale Datenleitung120 , mit der Daten von dem Bedienelement40 an die Recheneinrichtung50 übertragen werden. Es ist jedoch auch denkbar, die Datenleitung100 als bidirektionale Datenleitung120 auszubilden, falls eine Rückmeldung von der Recheneinrichtung50 an das Bedienelement40 gewünscht ist, beispielsweise für eine haptische Rückmeldung oder falls das Bedienelement40 über elektronische Anzeigeflächen beruht (etwa bei einem Touchscreen). Es ist auch möglich, statt einer Datenleitung120 mehrere Datenleitungen120 vorzusehen. -
2 zeigt die Bedieneinrichtung10 in einem Bedienmodus. Der Übersicht halber sind die elektronischen Systeme20 , die Recheneinrichtung50 , das Bedienelement40 und die Datenleitungen60 ,110 ,120 nicht dargestellt (wie auch in3 ). In dem mittleren Anzeigebereich100 ist ein farblicher, horizontaler Balken130 eingeblendet. Dieser Balken130 stellt eine individuelle, optisch wahrnehmbare Kennung im Sinne der Erfindung dar. Die Kennung wird eingeblendet, wenn der Fahrer das Bedienelement40 betätigt, also – da hier keine Annäherungssensorik vorgesehen ist – eine Taste drückt. Nach einer vordefinierten Zeit (sogenannter Timeout) wechselt die Bedieneinrichtung10 in den Anzeigemodus. Die vordefinierte Zeit beträgt hier drei Sekunden. Es sind aber auch andere Zeitdauern denkbar: etwa eine, zwei, vier oder fünf Sekunden. -
3 zeigt die Bedieneinrichtung10 in einem Anzeigemodus. Es ist zu erkennen, dass der Balken130 nicht verschwunden, seine Intensität jedoch deutlich wahrnehmbar gesenkt worden ist. Dies wird durch die Punktierung des Balkens130 angedeutet. So ist auch im Anzeigemodus ein grafisches Element vorhanden, das eine einfache Zuordnung zu einem bestimmten elektronischen System20 ermöglicht. Durch die Reduzierung der Intensität wird der Fahrer jedoch vor unnötigen optischen Reizen bewahrt, wodurch er sich besser auf den Straßenverkehr konzentrieren kann. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Bedieneinrichtung
- 20
- Elektronische Systeme
- 30
- Anzeigeeinrichtung
- 40
- Bedienelement
- 50
- Recheneinrichtung
- 60
- Datenleitungen
- 70
- Rundinstrumente
- 80
- Ringe
- 90
- Zeigerfahnen
- 100
- Mittlerer Anzeigebereich
- 110
- Datenleitung
- 120
- Datenleitung
- 130
- Balken
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1190886 B1 [0003]
- DE 10360663 A1 [0004]
- DE 19941944 A1 [0005]
- DE 102006060514 A1 [0006]
Claims (10)
- Verfahren zum Bedienen wenigstens zweier elektronischer Systeme (
20 ) in einem Kraftfahrzeug, bei dem jedem elektronischen System (20 ) eine individuelle, optisch wahrnehmbare Kennung zugeordnet wird, ein Bedienmodus definiert wird, in dem eine Bedienhandlung an einem Bedienelement (40 ) detektiert wird, ein Anzeigemodus definiert ist, in dem keine Bedienhandlung detektiert wird, und die Kennung nur im Bedienmodus auf einer Anzeigeeinrichtung (30 ) angezeigt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennung über wenigstens eines der folgenden grafischen Gestaltungsmerkmale definiert wird: Hintergrundfarbe, Schriftfarbe, Symbol, Intensität, Schattierung und/oder Musters.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienhandlung eine Annäherung an das Bedienelement (
40 ) und/oder ein Betätigen des Bedienelementes (40 ) umfasst. - Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Bedienmodus in den Anzeigemodus gewechselt wird, wenn für eine vordefinierte Zeit keine Bedienhandlung detektiert wird, wobei für unterschiedliche elektronische Systeme, Menüs und/oder Funktionen unterschiedliche Zeiten vordefiniert sein können.
- Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (
40 ) an einem Multifunktionslenkrad angeordnet und die Anzeigeeinrichtung (30 ) als Kombiinstrument ausgebildet ist. - Bedieneinrichtung zum Bedienen wenigstens zweier elektronischer Systeme (
20 ) in einem Kraftfahrzeug nach einem der vorstehenden Verfahren mit einer Anzeigeeinrichtung (30 ) zum Anzeigen von Informationen, einem Bedienelement (40 ) zum Eingeben von Daten und einer Recheneinrichtung (50 ) zum Ansteuern der elektronischen Systeme (20 ), der Anzeigeeinrichtung (30 ) und zum Verarbeiten der Daten, wobei die Recheneinrichtung (50 ) ausgebildet ist, jedem elektronischen System (20 ) eine individuelle Kennung zuzuordnen, ein Bedienmodus zu definieren, in dem eine Bedienhandlung detektiert wird, ein Anzeigemodus zu definieren, in dem keine Bedienhandlung detektiert wird, und die Kennung nur im Bedienmodus auf der Anzeigeeinrichtung (30 ) anzuzeigen. - Bedieneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennung über wenigstens eines der folgenden grafischen Gestaltungsmerkmale definiert ist: Hintergrundfarbe, Schriftfarbe, Symbol, Intensität, Schattierung und/oder Musters.
- Bedieneinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Annäherungssensorik, mit der eine Annäherung an ein Bedienelement (
40 ) detektierbar ist. - Bedieneinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinrichtung (
50 ) ausgebildet ist, von dem Bedienmodus in den Anzeigemodus zu wechseln, wenn für eine vordefinierte Zeit keine Bedienhandlung detektiert wird, wobei für unterschiedliche elektronische Systeme (20 ), Menüs und/oder Funktionen unterschiedliche Zeiten vordefiniert sein können. - Bedieneinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (
40 ) an einem Multifunktionslenkrad angeordnet und die Anzeigeeinrichtung (30 ) als Kombiinstrument ausgebildet ist.
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DE102009050816A DE102009050816A1 (de) | 2009-10-27 | 2009-10-27 | Verfahren und Bedieneinrichtung zum Bedienen wenigstens zweier elektronischer Systeme in einem Fahrzeug |
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DE102009050816A DE102009050816A1 (de) | 2009-10-27 | 2009-10-27 | Verfahren und Bedieneinrichtung zum Bedienen wenigstens zweier elektronischer Systeme in einem Fahrzeug |
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