DE102009044706B4 - Waschmaschine mit einem Laugenbehälter und einer Erfassungseinrichtung - Google Patents

Waschmaschine mit einem Laugenbehälter und einer Erfassungseinrichtung Download PDF

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Abstract

Waschmaschine (1) mit einem in oder an einer Tragvorrichtung (2) schwingbeweglich angebrachten Laugenbehälter (4) mit einer darin drehbar angeordneten Trommel (3) mit einer wenigstens annähernd horizontalen Drehachse (6), die mittels eines Motors (5) antreibbar ist, einer Sensoreinrichtung zur Erfassung der Position und/oder der Lage und der Bewegung des Laugenbehälters (4) und einer Steuereinrichtung (5), die dazu ausgebildet ist, anhand der erfassten Unwucht (mu) eine Kompensationsmaßnahme für den fortzusetzenden Betrieb der Waschmaschine (1) zu berechnen, dadurch gekennzeichnet, dass der Laugenbehälter (4) unsymmetrisch an der Tragvorrichtung (2) angebracht ist, um zumindest nahezu eindeutig ausgeprägte Bewegungen in Abhängigkeit von der jeweiligen Unwuchtgröße und Unwuchtlage (mu) der Beladung innerhalb der rotierenden Trommel (3) zu bewirken und dass die Sensoreinrichtung dazu eingerichtet ist, die ausgeprägte Bewegung des Laugenbehälters (4) als Information der Steuereinrichtung (5) zuzuführen, die daraus zumindest eine nahezu eindeutige Unwuchtlage und Unwuchtgröße (mu) für die Berechnung der Kompensationsmaßnahme, bei der mittels gezielter Bereitstellung von Gegengewichten in bzw. an der Trommel die Trommelunwucht kompensiert oder neutralisiert werden kann, berechnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einem in oder an einer Tragvorrichtung schwingbeweglich angebrachten Laugenbehälter mit einer darin drehbar angeordneten Trommel mit einer wenigstens annähernd horizontalen Drehachse, die mittels eines Motors antreibbar ist, einer Sensoreinrichtung zur Erfassung der Position und/oder der Lage und der Bewegung des Laugenbehälters und einer Steuereinrichtung, die dazu ausgebildet ist, anhand der erfassten Unwucht eine Kompensationsmaßnahme für den fortzusetzenden Betrieb der Waschmaschine zu berechnen.
  • Bekannte Trommelwaschmaschinen besitzen einen im Gehäuse schwingbeweglich aufgehängten Laugenbehälter, in dem eine horizontal drehbare Trommel gelagert ist. Beim Betrieb der Waschmaschine gerät der Laugenbehälter aufgrund des Wäschefalls oder Unwuchten in Schwingung, die aufgrund der federnden Aufhängung und einer zusätzlichen Dämpfung möglichst gut abgefangen bzw. nicht auf das Gehäuse oder den Boden übertragen werden. Das Schwingen des Laugenbehälters muss jedoch überwacht werden, damit bei der Gefahr von zu großen Schwingungen die Waschbewegung oder der Schleudergang gestoppt werden kann, damit keine Schäden durch eine Kollision des Laugenbehälters mit dem Gehäuse oder einem anderen Bauteil entstehen. Ferner kann anhand des Schwingverhaltens das Wäschegewicht oder eine Unwucht ermittelt werden, so dass ausgleichende Maßnahmen, wie eine Neuverteilung der Wäsche, vorgenommen werden können.
  • Aus der DE 20 2007 002 626 U1 ist eine Waschmaschine bekannt, die eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung der Position und/oder der Lage des Laugenbehälters in dem Gehäuse besitzt. Die Erfassungseinrichtung umfasst einen am beweglichen Laugenbehälter angebrachten Magneten, der in Wirkverbindung mit einem relativ zum Gehäuse feststehenden Sensor steht. Der Sensor ist dazu eingerichtet, neben der Flussdichte des Magnetfeldes auch die Richtung des Magnetfeldes zu bestimmen. Der Sensor ist hierbei nicht mit dem Magneten gekoppelt, so dass es vorkommen kann, dass bei einer ungünstigen Bewegung des Laugenbehälters der Magnet den Wirkbereich des Sensors verlässt. Hierbei würde es zu Fehlsensierungen kommen, so dass unnötige Maßnahmen zur Unwuchtbegrenzung eingeleitet würden. Im schlimmeren Fall könnten starke Bewegungen nicht frühzeitig als solche erkannt werden, was zu unerwünschten starken Vibrationen führen würde.
  • Aus der DE 100 22 609 A1 ist es bekannt, am Umfang des Laugenbehälters mehrere Sensoren anzubringen, um eine genaue Erfassung von unwuchtbedingten Bewegungen oder Auslenkungen des Laugenbehälters zu erreichen. Diese Anordnung ist aufgrund der Verschaltung von mehreren Sensoren recht aufwändig. Aus der DE 10 2005 037 144 A1 ist eine Waschmaschine bekannt, bei der ein Schwingungssensor als Beschleunigungssensor am Laugenbehälter zur Erfassung von unwuchtbedingten Schwingungen gekoppelt ist.
  • Aus der DE 34 37 835 A1 ist eine Waschmaschine bekannt, die einen in oder an einer Tragvorrichtung schwingbeweglich angebrachten Laugenbehälter mit einer darin drehbar angeordneten Trommel mit einer wenigstens annähernd horizontalen Drehachse, die mittels eines Motors angetrieben ist, umfasst. Die Dämpfer oder Federbeine sind derart am Laugenbehälter angebracht, dass bei einer Vorzugsdrehrichtung der Trommel möglichst kleine Schwingungsamplituden auftreten.
  • Aus der EP 1 088 126 B1 ist eine Waschmaschine bekannt, die eine horizontal drehende Trommel in einem schwingend aufgestellten Laugenbehälter umfasst. Die Trommel enthält an ihren beiden, gegenüberliegenden Stirnseiten jeweils Auswuchtkammern, in die in Abhängigkeit von der Unwuchtlage Flüssigkeit eingespritzt wird, um die Unwucht zu kompensieren. Hierbei wird der Unwuchtvektor an den Stirnseiten jeweils unabhängig erfasst und ausgewertet. Die Erfassung der Unwuchtvektoren ist hierbei recht aufwändig. Ferner wird hierbei nicht die Wechselwirkung berücksichtigt, die sich bei der Kompensation der Unwucht auf der einen Seite der Trommel auf den Unwuchtvektor auf der anderen Seite auswirkt.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Waschmaschine bereitzustellen, bei der die Erfassung und Kompensation von Unwuchten verbessert ist.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Waschmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, 4 oder 5 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweils abhängigen Ansprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass eine sehr genaue Erfassung der Position bzw. Lage sowie der Bewegung des Laugenbehälters bei drehender Trommel mit unwuchtbehafteter Beladung bereitgestellt wird, so dass gezielt angepasste Maßnahmen zur Begrenzung der Auslenkungen des Laugenbehälters eingeleitet werden können. Durch die genaue Erfassung ist es möglich, die Trommelunwucht hinsichtlich der Lage und der Größe genau zu lokalisieren und zu analysieren und in der Trommel mittels gezielter Bereitstellung von Gegengewichten in bzw. an der Trommel zu kompensieren oder zu neutralisieren. Die Gegengewichte werden hierbei in an der Trommel angebrachten Kammern eingebracht, wobei die Kammern an einer oder an beiden Stirnseiten angeordnet sind. Durch entsprechende Wasserbefüllung auf der der Unwuchtmasse gegenüberliegenden Seite wird durch Gewichtskompensation der Unwuchtausgleich erreicht. Die Kammern können auch am Trommelmantel angebracht sein, beispielsweise innerhalb der Trommel in den Trommelrippen. Hierbei sind innerhalb der Rippe zwei Kammern untergebracht, eine der stirnseitigen Vorderwand der Trommel zugewandt und die andere der stirnseitigen Rückwand der Trommel zugewandt.
  • Um schnell und eindeutig die Position der Unwucht zu erfassen, ist der Laugenbehälter unsymmetrisch an der Tragvorrichtung, wie Rahmengestell, Bodenplatte oder Gehäuse, angebracht, um zumindest nahezu eindeutig ausgeprägte Bewegungen in Abhängigkeit von der jeweiligen Unwuchtgröße und Unwuchtlage der Beladung innerhalb der rotierenden Trommel zu bewirken. Die Sensoreinrichtung ist dazu eingerichtet, die ausgeprägte Bewegung einer zumindest nahezu eindeutigen Unwuchtlage und Unwuchtgröße zuzuordnen und der Steuereinrichtung für die Berechnung der Kompensationsmaßnahme zuzuführen. Verschiedene vorbekannte Unwuchtlagen und Größen verursachen ausgeprägte Bewegungen des unsymmetrisch abgestützten Laugenbehälters, so dass eine schnelle und zuverlässige Erfassung der Unwucht möglich ist. Als unsymmetrische Anbindung ist hierbei zu verstehen, dass der Laugenbehälter auf einer Seite und/oder Stirnwand mehr schwingen kann, als auf der gegenüberliegenden Seite und/oder Stirnwand. Hierbei können auch unterschiedliche Feder- oder Dämpfercharakteristiken eingesetzt werden.
  • Insgesamt ist es zweckmäßig, dass die Auslegung der Koppel- bzw. Feder-Dämpfungselemente in der Art und Weise erfolgt, dass über den gesamten Frequenzbereich in den Wuchtebenen vorliegende Unwuchten zu jeweils unterschiedlichen Systemantworten in Form von Beschleunigungen, Amplituden und Kräften führen. Hierbei können neben unterschiedlichen Charakteristiken auch die geometrische Anordnung und Winkelstellung der Koppelelemente variiert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist an dem Laugenbehälter zumindest ein Kontergewicht angebracht, derart, dass sich ein Schwerpunkt seitlich und/oder in axialer Erstreckung außerhalb der Mitte im Laugenbehälter einstellt. Durch diese Modifikation der Schwerpunktlage des Laugenbehälters wird erreicht, dass über den gesamten Frequenzbereich in den Wuchtebenen vorliegende Unwuchten zu jeweils unterschiedlichen Systemantworten in Form von Beschleunigungen, Amplituden und Kräften führen.
  • In einer alternativen Ausführung ist der Laugenbehälter nicht unsymmetrisch an der Tragvorrichtung angebracht, sondern zumindest nahezu symmetrisch an der Tragvorrichtung, um zumindest nahezu eindeutig ausgeprägte Bewegungen in Abhängigkeit von der jeweiligen Unwuchtgröße und Unwuchtlage der Beladung innerhalb der rotierenden Trommel zu bewirken. Die Sensoreinrichtung umfasst zumindest einen am Laugenbehälter angebrachten Sensor, um die erfasste Information der Steuereinrichtung zuzuführen, die daraus zumindest eine nahezu eindeutige Unwuchtlage und Unwuchtgröße für die Berechnung der Kompensationsmaßnahme berechnet.
  • Bei dieser Ausführung ist es zweckmäßig, dass der Laugenbehälter mittels Federbeinen und/oder Feder-Dämpferkombinationen an der Tragvorrichtung abgestützt und/oder aufgehängt ist, wobei die Federbeine und/oder Feder-Dämpferkombinationen unter einem Winkel im Bereich von etwa 35 ° bis 55 ° zur Horizontalen der betriebsgemäßen Aufstellposition an der Laugenbehälterwand angelenkt sind. Mit dieser Anbindung werden gleichmäßig Bewegungen des Laugenbehälters in zwei Raumrichtungen erreicht, derart, dass die durch die Unwucht verursachten Bewegungen nahezu eindeutig zuordenbar bleiben.
  • In einer vorteilhaften Ausführung umfasst die Sensoreinrichtung zumindest einen Sensor, der auf dem Laugenbehältermantel im Übergangsbereich zu einer stirnseitigen Wand, beispielsweise der Rückwand, angeordnet ist. Der Sensor kann auch an der stirnseitigen Wand selbst angebracht sein. Die Position ist hierbei so ausgewählt, dass Laugenbehälterbewegungen zuverlässig erfasst werden können.
  • Die Unwuchtüberwachung erfolgt zum Einen mittig am Laugenbehälter des Aggregats zur Überwachung einer oder mehrerer Moden in den translatorischen Freiheitsgraden des schwingenden Aggregats mit einer ein- und/oder mehrdimensionalen Messung. Zusätzlich erfolgt andererseits am Laugenbehälter, antriebsseitig oder öffnungsseitig, die Überwachung der Momentenunwucht einer oder mehrerer Moden mit einer ein- oder mehrdimensionalen Messung.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist zumindest ein weiterer Sensor auf dem Mantel axial beabstandet zum ersten Sensor angebracht. Der weitere Sensor kann auch auf einer stirnseitigen Wand, die sich axial beabstandet zum ersten Sensor befindet, angebracht sein. Dadurch werden auch Taumelbewegungen oder Kippbewegungen der Rotationsachse zuverlässig erfasst.
  • Zur genauen Erfassung der Unwuchtposition in der Trommel ist es vorteilhaft, dass die Sensoreinrichtung ferner dazu eingerichtet ist, die Lage der Trommel als Information der Steuereinrichtung zuzuführen. Dadurch ist unter Berücksichtigung der erfassten Bewegung des Laugenbehälters eine genaue Lokalisierung und Berechnung der Unwucht in der drehenden Trommel möglich. Hierbei kann ein zusätzlicher Drehwinkelgeber oder ein sonstiger Lagesensor für die jeweilige Trommelposition verwendet werden.
  • In einer insgesamt vorteilhaften Ausführung umfasst die Waschmaschine zumindest einen weiteren Sensor, der an der Tragvorrichtung angebracht ist, der dazu eingerichtet ist, Informationen der Bewegung des Traggestells der Steuereinrichtung zuzuführen, damit die Bewegung des Traggestells bei der Berechnung der Unwuchtgröße und Unwuchtlage berücksichtigt werden kann. Hierbei wird der mehrdimensionalen Beschleunigungsmessung am Aggregat eine Beschleunigungsmessung am Traggestell bzw. im Gehäuse vorgenommen. Dadurch kann aus der Messung am Aggregat die durch äußere Anregung des Gesamtgerätes verursachte Bewegung der Tragvorrichtung herausgerechnet werden. Unerwünschte sogenannte Störgrößen bzw. äußere Störeinflüsse werden aus dem Messergebnis der bislang berechneten Unwucht getilgt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, eine vorausschauende Berechnung der Unwuchtkompensation zu berechnen, so dass sich bei einem unvollständigen Unwuchtausgleich erst bei nachfolgenden Trommeldrehungen bei fortschreitender Entwässerung der Wäsche im Schleuderbetrieb eine nahezu vollständige Kompensation der Unwucht einstellt.
  • Bei dieser Regelung des Unwuchtausgleichs werden neben den Messwerten, die die Systemantwort auf Unwuchten wiedergeben, weitere Daten, wie Saugverhalten der Wäsche und Beladungsmenge, genutzt, um eine Unwuchtentwicklung vorauszuberechnen, insbesondere durch die Entwässerung der Beladung beim Schleudern.
  • Hierbei werden zugunsten eines höheren Unwuchtausgleichs bei hohen Drehzahlen die vorliegenden Unwuchten bei niedrigen Drehzahlen nicht vollständig ausgeglichen. Die auftretenden Kräfte sind durch die niedrige Drehzahl begrenzt und werden toleriert. Auf diese Weise kann das Volumen der ringförmig an der Stirnwand angeordneten Kammern, das vom Nutzvolumen der Trommel abzuziehen ist, klein gehalten werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1, 2: eine skizzierte rückseitige Ansicht einer Waschmaschine mit unsymmetrischer Anbindung des Laugenbehälters,
  • 3: eine skizzierte Draufsicht der genannten Waschmaschine,
  • 4: eine skizzierte rückseitige Ansicht einer Waschmaschine mit symmetrischer Anbindung des Laugenbehälters,
  • 5: eine skizzierte Draufsicht einer solchen Waschmaschine,
  • 6: eine skizzierte rückseitige Ansicht einer Waschmaschine mit Sensor an der Tragvorrichtung und
  • 7: eine skizzierte Seitenansicht der Waschmaschine.
  • Die 1 zeigt in einer skizzierten Ansicht eine Waschmaschine 1 in betriebsgemäßer Aufstellposition, welche eine Tragvorrichtung 2 oder ein Gehäuse mit einem darin schwingbeweglich angebrachten Laugenbehälter 4 umfasst. Der Laugenbehälter 4 ist mittels angedeuteter Federelemente 8, 9 schwingbeweglich in dem Gehäuse 2 stützend aufgestellt und mittels Dämpfern 10, 11 hinsichtlich seiner Bewegung gedämpft. In dem Laugenbehälter 4 ist eine drehbare Trommel 3 mit einer wenigstens annähernd horizontalen Drehachse 6 angeordnet. Die Trommel 3 ist mit einem Motor 25 antreibbar, so dass die Drehbewegung beim Waschen oder beim Schleudern bereitgestellt wird. Zu erkennen ist, dass das Federelement 8 und der Dämpfer 10 zumindest nahezu senkrecht ausgerichtet bodenseitig an der Tragvorrichtung 2 angelenkt bzw. gelagert sind. Die zweite Feder-Dämpferkombination 9, 11 ist unter einem Winkel im Bereich zwischen 20 und 70 ° zur Horizontalen bodenseitig an der Tragvorrichtung 2 befestigt bzw. gelagert. Die Positions- oder Richtungsangaben beziehen sich auf die betriebsgemäße Aufstellposition der Waschmaschine 1. An der Stirnwand der Trommel 3 ist eine Auswuchteinrichtung 18 angebracht, die aus mehreren, mit Wasser befüllbaren Kammern 16 besteht. Die einzelnen Kammern 16 sind jeweils mittels der Einspritzeinrichtung 17 mit Wasser befüllbar, wobei die Befüllung beim Drehen der Trommel 3 erfolgt. Durch die Befüllung wird im Falle einer Unwucht mu die Trommel 3 mit einer zusätzlichen Masse beaufschlagt, die die Unwucht zumindest nahezu kompensiert oder neutralisiert. Die Trommel 3 kann nach der Unwuchtkompensation mit einer hohen Drehzahl beispielsweise beim Schleudern, betrieben werden, ohne dass nun Schwingungen auf den Laugenbehälter 4 übertragen werden. Die Steuereinrichtung 5 steuert den Programmablauf eines vom Benutzer gewählten Waschprogramms und die Einspritzeinrichtung 17 zur Kompensation der Unwucht.
  • 2 zeigt eine andere Ausführung für die Bereitstellung einer unsymmetrischen schwingbeweglichen Aufhängung des Laugenbehälters. Hierbei sind die Federelemente 8, 9 und die Dämpfer 10, 11 im wesentlichen oder vollständig symmetrisch angeordnet, an dem Laugenbehälter 4 ist jedoch eine Masse 12 an einer Seite befestigt, wodurch der Laugenbehälter 4 eine unsymmetrische Schwingbewegung bei einer Unwucht vollzieht.
  • 3 zeigt die Waschmaschine 1 in einer skizzierten Ansicht von oben. Zu erkennen ist, dass sich ein Sensor 13 auf dem oberen Scheitel des Laugenbehältermantels 4a im Übergangsbereich oder in der Nähe zu einer Stirnwand 4b des Behälters 4 befindet. Ein weiterer Sensor 14 ist im Scheitelbereich im Mittenbereich des Laugenbehälters 4 angebracht.
  • 4 zeigt die Ausführung der Waschmaschine 1, bei der der Laugenbehälter 4 zumindest nahezu symmetrisch in der Tragvorrichtung 2 aufgehängt bzw. abgestützt ist. Die Federn 8, 9 erstrecken sich von auf der oberen Hälfte der mantelseitigen Wand 4a des Laugenbehälters 4 in einem Winkel im Bereich von 35 bis 55 ° zur Tragvorrichtung 2, in dieser Ausführung zur Seitenwand des als Tragvorrichtung 2 ausgebildeten Waschmaschinengehäuses. Die Dämpfer 10, 11 erstrecken sich von der unteren Hälfte der mantelseitigen Wand 4a des Laugenbehälters 4 in einem Winkel im Bereich von 35 bis 55 ° zur Tragvorrichtung 2, in dieser Ausführung zur Seitenwand des als Tragvorrichtung 2 ausgebildeten Waschmaschinengehäuses. Auf dem Mantel ist ein erster Sensor 13a im Bereich der 10 bis 11 Uhr Position und ein weiterer Sensor 13b im Bereich der 1 bis 2 Uhr Position angebracht.
  • In der Draufsicht gemäß 5 zu dieser Ausführung ist zu erkennen, dass auf der Oberseite des Mantels 4a in axialer Verschiebung auf der 1 bis 2 Uhr Position ein weiterer Sensor 14b angebracht ist. Dadurch können nahezu alle auftretenden Bewegungen des Laugenbehälters schnell und zuverlässig erfasst werden.
  • Gemäß 6 ist an der Tragvorrichtung 2 selbst ein weiterer Sensor 15 angebracht, der Schwingungen der Tragvorrichtung 2 bzw. des Waschmaschinengehäuses erfasst. Auch dieser Sensor übermittelt die erfassten Signale an die Steuereinrichtung 5 (1), die dann exakt die Unwucht in der Trommel 3 hinsichtlich der Lage und Intensität berechnen kann. Aus dem Resultat wird die Einspritzeinrichtung 17 derart angesteuert, dass aufgrund der in den Kammern 16 beaufschlagten Gewichte mw eine Kompensation der Trommelunwucht mu stattfindet. Die Auswuchteinrichtung 18 mit den dazugehörigen Kammern 16 und der Einspritzeinrichtung 17 (1) kann an einer oder an beiden, gegenüberliegenden Stirnwänden der Trommel 3 angeordnet werden. Mit den Richtungsangaben x, y, z sind die möglichen Bewegungsrichtungen des schwingenden Laugenbehälters angegeben, wobei die Bewegung in z-Richtung bei der gezeigten Anbindung des Laugenbehälters 4 in der Tragvorrichtung 2 wesentlich geringer ausfallen, als die Bewegungen in die anderen Raumrichtungen x und y.
  • 7 zeigt die unsymmetrische Anbindung des Laugenbehälters 4 in der Tragvorrichtung 2 in einer seitlichen Ansicht. Hierbei ist das vordere Feder-Dämpferelement 8, 10 zumindest nahezu senkrecht an der Laugenbehälterwand 4a angelenkt, während das hintere Feder-Dämpferelement 9, 11 schräggestellt ist. Die unsymmetrische Anbindung des Laugenbehälters 4 an die Tragvorrichtung 2 kann auch durch die Auswahl Feder-Dämpfereigenschaften erreicht werden, so dass die Charakteristik des ersten Feder-Dämpferelementes 8, 10 unterschiedlich gegenüber der Charakteristik des zweiten Feder-Dämpferelementes 9, 11 ausgewählt bzw. eingestellt ist. Hierbei kann die geometrische bzw. konstruktive Anbindung an den Laugenbehälter 4 nahezu symmetrisch ausgebildet sein, die Unsymmetrie wird hierbei durch die unterschiedlich ausgebildeten Eigenschaften der Anbindungselemente 8, 9, 10, 11 selbst erreicht.

Claims (16)

  1. Waschmaschine (1) mit einem in oder an einer Tragvorrichtung (2) schwingbeweglich angebrachten Laugenbehälter (4) mit einer darin drehbar angeordneten Trommel (3) mit einer wenigstens annähernd horizontalen Drehachse (6), die mittels eines Motors (5) antreibbar ist, einer Sensoreinrichtung zur Erfassung der Position und/oder der Lage und der Bewegung des Laugenbehälters (4) und einer Steuereinrichtung (5), die dazu ausgebildet ist, anhand der erfassten Unwucht (mu) eine Kompensationsmaßnahme für den fortzusetzenden Betrieb der Waschmaschine (1) zu berechnen, dadurch gekennzeichnet, dass der Laugenbehälter (4) unsymmetrisch an der Tragvorrichtung (2) angebracht ist, um zumindest nahezu eindeutig ausgeprägte Bewegungen in Abhängigkeit von der jeweiligen Unwuchtgröße und Unwuchtlage (mu) der Beladung innerhalb der rotierenden Trommel (3) zu bewirken und dass die Sensoreinrichtung dazu eingerichtet ist, die ausgeprägte Bewegung des Laugenbehälters (4) als Information der Steuereinrichtung (5) zuzuführen, die daraus zumindest eine nahezu eindeutige Unwuchtlage und Unwuchtgröße (mu) für die Berechnung der Kompensationsmaßnahme, bei der mittels gezielter Bereitstellung von Gegengewichten in bzw. an der Trommel die Trommelunwucht kompensiert oder neutralisiert werden kann, berechnet.
  2. Waschmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Laugenbehälter (4) mittels zumindest einer ersten Feder (8) und einer zweiten Feder (9) und/oder zumindest einem ersten (8, 10) und einem zweiten Feder-Dämpferelement (9, 11) bodenseitig in der Tragvorrichtung (2) aufgestellt ist, die eine unsymmetrische Aufstützung und/oder Aufhängung des Laugenbehälters (4) bewirken.
  3. Waschmaschine (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Federbein (8, 10) und/oder die erste Feder-Dämpferkombination (8, 10) mit einem Winkel an der Mantelfläche (4a) des Laugenbehälters (4) angelenkt ist, der sich gegenüber dem Winkel unterscheidet, unter dem das zweite Federbein (9, 11) und/oder die zweite Feder-Dämpferkombination (9, 11) an der gegenüberliegenden Seite des Laugenbehälters (4) angelenkt ist.
  4. Waschmaschine (1) mit einem in oder an einer Tragvorrichtung (2) schwingbeweglich angebrachten Laugenbehälter (4) mit einer darin drehbar angeordneten Trommel (3) mit einer wenigstens annähernd horizontalen Drehachse (6), die mittels eines Motors (5) antreibbar ist, einer Sensoreinrichtung zur Erfassung der Position und/oder der Lage und der Bewegung des Laugenbehälters (4) und einer Steuereinrichtung (5), die dazu ausgebildet ist, anhand der erfassten Unwucht (mu) eine Kompensationsmaßnahme für den fortzusetzenden Betrieb der Waschmaschine (1) zu berechnen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Laugenbehälter (4) zumindest ein Kontergewicht (12) angebracht ist, derart, dass sich ein Schwerpunkt (G) seitlich und/oder in axialer Erstreckung außerhalb der Mitte am Laugenbehälter (4) einstellt, um zumindest nahezu eindeutig ausgeprägte Bewegungen in Abhängigkeit von der jeweiligen Unwuchtgröße und Unwuchtlage (mu) der Beladung innerhalb der rotierenden Trommel (3) zu bewirken und dass die Sensoreinrichtung dazu eingerichtet ist, die ausgeprägte Bewegung des Laugenbehälters (4) als Information der Steuereinrichtung (5) zuzuführen, die daraus zumindest eine nahezu eindeutigen Unwuchtlage und Unwuchtgröße (mu) für die Berechnung der Kompensationsmaßnahme berechnet.
  5. Waschmaschine (1) mit einem in oder an einer Tragvorrichtung (2) schwingbeweglich angebrachten Laugenbehälter (4) mit einer darin drehbar angeordneten Trommel (3) mit einer wenigstens annähernd horizontalen Drehachse (6), die mittels eines Motors (5) antreibbar ist, einer Sensoreinrichtung zur Erfassung der Position und/oder der Lage und der Bewegung des Laugenbehälters (4) und einer Steuereinrichtung (5), die dazu ausgebildet ist, anhand der erfassten Unwucht (mu) eine Kompensationsmaßnahme für den fortzusetzenden Betrieb der Waschmaschine (1) zu berechnen, dadurch gekennzeichnet, dass der Laugenbehälter (4) zumindest nahezu symmetrisch an der Tragvorrichtung (2) angebracht ist, um zumindest nahezu eindeutig ausgeprägte Bewegungen in Abhängigkeit von der jeweiligen Unwuchtgröße und Unwuchtlage (mu) der Beladung innerhalb der rotierenden Trommel (3) zu bewirken und dass die Sensoreinrichtung zumindest zwei am Laugenbehälter (4) angebrachte Sensoren (13a, 13b) umfasst, um die erfasste Information der Steuereinrichtung (5) zuzuführen, die daraus zumindest eine nahezu eindeutige Unwuchtlage und Unwuchtgröße (mu) für die Berechnung der Kompensationsmaßnahme, bei der mittels gezielter Bereitstellung von Gegengewichten in bzw. an der Trommel die Trommelunwucht kompensiert oder neutralisiert werden kann, berechnet.
  6. Waschmaschine (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Laugenbehälter (4) mittels Federbeinen und/oder Feder(8, 9)-Dämpferkombinationen (10, 11) an der Tragvorrichtung (2) abgestützt und/oder aufgehängt ist, wobei die Federbeine und/oder Feder-Dämpferkombinationen (8, 9, 10, 11) unter einem Winkel im Bereich von etwa 35 ° bis 55 ° zur Horizontalen der betriebsgemäßen Aufstellposition der Waschmaschine (1) an der Laugenbehälterwand (4a) angelenkt sind.
  7. Waschmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung zumindest einen Sensor (14) umfasst, der auf dem Laugenbehältermantel (4a), etwa im Übergangsbereich zu einer stirnseitigen Wand (4b) oder auf der stirnseitigen Wand (4b) angeordnet ist.
  8. Waschmaschine (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, die Sensoreinrichtung einen weiteren Sensor (13) umfasst, der axial beabstandet auf dem Laugenbehältermantel (4a), oder auf der gegenüberliegenden Stirnwand des Laugenbehälters (4) angeordnet ist.
  9. Waschmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung ferner dazu eingerichtet ist, die Lage der Trommel (3) als Information der Steuereinrichtung zuzuführen.
  10. Waschmaschine (1) nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen weiteren Sensor (15), der an der Tragvorrichtung (2) angebracht ist, der dazu eingerichtet ist, Informationen der Bewegung des Traggestells (2) der Steuereinrichtung (5) zuzuführen, damit die Bewegung des Traggestells (2) bei der Berechnung der Unwuchtgröße und Unwuchtlage (mu) berücksichtigt werden kann.
  11. Waschmaschine (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Sensor (13, 13a, 13b, 14, 14a) als Magnetfeldsensor mit jeweils einem korrespondierenden Magneten ausgebildet ist, der dazu eingerichtet ist, die Flussdichte und die Richtung des vom Magneten ausgehenden Magnetfeldes zu erfassen, wobei der Sensor derart an der Tragvorrichtung (2) und/oder am Laugenbehälter (4) angebracht ist, dass Positionsänderungen oder Relativbewegungen des Laugenbehälters (4) als Magnetfeldänderungen erfasst werden.
  12. Waschmaschine (1) nach Anspruch 1, 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Auswuchteinrichtung (18), die zumindest drei Kammern (16), die über den Umfang der Trommel (3) verteilt angeordnet sind, umfasst, die abhängig von der erfassten Unwuchtlage und Unwuchtgröße (mu) der Trommel (3) mittels einer Einspritzeinrichtung (17) mit Wasser befüllt werden können, um die erfasste Unwucht (mu) bei drehender Trommel (3) zumindest nahezu zu kompensieren.
  13. Waschmaschine (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (16) ringförmig verteilt an zumindest einer Stirnwand der Trommel (3) angeordnet sind.
  14. Waschmaschine (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswuchteinrichtung (18), zumindest drei ringförmig verteilte Kammern (16) jeweils an der vorderen und an rückseitigen Stirnwand der Trommel (3) umfasst, die beidseitig abhängig von der erfassten Unwuchtlage und Unwuchtgröße (mu) der Trommel (3) mittels beidseitig angeordneten Einspritzeinrichtungen (17) mit Wasser befüllt werden können, um die erfasste Unwucht (mu) bei drehender Trommel (3) zumindest nahezu zu kompensieren.
  15. Waschmaschine (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (5), der die Sensorsignale zugeführt werden können, anhand der Auswertung der Sensorsignale die Einspritzeinrichtung (17) der Auswuchteinrichtung (18) anhand der Sensorsignale berechneten Kompensation der erfassten Unwucht (mu) steuern kann, wobei die Steuereinrichtung (5) dazu eingerichtet ist, die Gesamtbewegung des Laugenbehälters (4) bzw. die Signale der Sensoren (13, 13a, 13b, 14, 14a) in Abhängigkeit zueinander für die Kompensation durch gezielte Ansteuerung der Einspritzeinrichtung (17) auszuwerten bzw. zu berücksichtigen.
  16. Waschmaschine (1) nach Anspruch 11 oder 12, durch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (5) dazu eingerichtet ist, eine vorausschauende Berechnung der Unwuchtkompensation (mw) zu berechnen, so dass sich bei einem unvollständigem Unwuchtausgleich (mw) erst nach nachfolgenden Trommeldrehungen bei fortschreitender Entwässerung der Wäsche im Schleuderbetrieb eine nahezu vollständige Kompensation der Unwucht (mu) einstellt.
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