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HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
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Der
hierin offenbarte Gegenstand betrifft Gasturbinen und insbesondere
eine verstellbare Befestigung für
einen Luftaufprallkühlverteiler
für eine Gasturbine.
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Luftaufprallkühlung wird
dazu verwendet, die Gehäusetemperatur
einer Gasturbine zu bewältigen und
die Spaltabstände
zwischen umlaufenden Laufschaufeln und umliegenden inneren Gehäuseoberflächen zu
reduzieren und aufrechtzuerhalten. Die Kühlung des Gehäuses muss
im Allgemeinen relativ gleichmäßig sein,
um unerwünschte
Unrundheiten und lokale Spannungskonzentrationen zu vermeiden. Die
Effizienz der Kühlung
ist von verschiedenen Luftaufprallkühlkonfigurationen beeinflusst.
Ein Problem bei Luftaufprallkühlkonfigurationen
an Gasturbinen liegt in der Schwierigkeit, einen verhältnismäßig gleichmäßigen Wärmeübergangskoeffizienten über großen, ungleichförmigen,
nicht standardgemäßen Gehäuseoberflächen zu
erhalten. An einigen Gasturbinen werden kleine Aufpralllöcher und
relativ kurze Abstände
zwischen Düsenöffnung und
Oberfläche angewendet.
Während
diese Merkmale die erforderlichen höheren Wärmeübergangskoeffizienten an dem
Gehäuse
herbeiführen
können,
liegt ein Problem bei der Verwendung relativ kleiner Aufprallkühllöcher in
der Notwendigkeit, mit relativ hohem Differenzdruckabfall an den
Löchern
zu arbeiten. Dies führt
zu dem Erfordernis unerwünscht
hoher Kühlluftversorgungsdrücke, was
den Nettowirkungsgrad für Gasturbinen
negativ beeinträchtigt.
Ferner haben relativ kleine Löcher
und kurze Loch-zu-Oberfläche-Abstände eine
nachteilige Querströmung
und eine unbeabsichtigte Auswir kung auf die Kühleffizienz eines konstanten
Kühlmitteldurchsatzes.
Demgemäß kann ein
Hochdruckgebläse
erforderlich sein, was Systeminvestitions- und -betriebskosten erhöht.
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Eine
bekannte Luftaufprallkühlkonfiguration enthält mehrere
Verteiler, die an dem Turbinengehäuse unmittelbar oberhalb des
Zielkühlbereichs
fixiert sind. Die Verteiler werden gewöhnlich mit Befestigungen an
dem Turbinengehäuse
fixiert. Kühlluft wird
den Verteilern zugeführt,
die eine Reihe von Luftaufprallkühllöchern aufweisen,
die in einer unteren Platte jedes Verteilers ausgebildet sind. Die
Größe und Positionierung
der Aufpralllöcher
an den unteren Platten sind ausgewählt, um einen verhältnismäßig gleichmäßigen und
erwünschten
Wärmeübertragungskoeffizienten über dem
Turbinengehäuse herbeizuführen, das
als Ziel zur Kühlung
durch das Luftaufprallkühlsystem
vorgesehen ist. Bei dieser Art eines Verteilerkühlsystems bestimmt der Abstand zwischen
der unteren Platte jedes Verteilers und dem Turbinengehäuse die
durch die Verteiler erreichte Kühlung
des Gehäuses.
Jedoch sind die Befestigungen, die die Verteiler an dem Gehäuse fixieren,
insofern problematisch, als sie keine Einstellung des Spaltabstandes
zwischen der unteren Platte des Verteilers und dem Turbinengehäuse zulassen,
während der
Verteiler an dem Gehäuse
montiert ist. Der Befestigungsspaltabstand kann nur dann angepasst werden,
wenn die Verteiler von dem Gehäuse
entfernt sind. Dies ergibt eine unerwünschte, zeitaufwendige Versuchs-und-Irrtums-Methode,
die erforderlich ist, um den gewünschten
Spaltabstand zwischen der unteren Platte und dem Gehäuse zu erreichen.
Dies bedeutet, dass die Verteiler gewöhnlich mehrere Male an dem
Gehäuse
und von diesem herunter platziert werden müssen, bis der gewünschte Spaltabstand
und somit das richtige Ausmaß an
Kühlung
des Gehäuses
erreicht sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung enthält eine
Befestigung: einen Befestigungsbolzen, der an einem Gehäuse angebracht
ist; eine innere Buchse, die mit dem Gehäuse an einem distalen Ende
der inneren Buchse in Eingriff steht; und eine äußere Buchse, die mit einem
Verteiler in Eingriff steht und mit der inneren Buchse in Eingriff
steht, wobei die innere Buchse in Bezug auf die äußere Buchse verstellbar ist,
wodurch sie dem Verteiler ermöglicht,
in Bezug auf das Gehäuse
verstellbar zu sein.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Befestigung zur Befestigung
eines Verteilers, der ein Paar voneinander beabstandeter Platten
aufweist, an einem Gehäuse
geschaffen, wobei eine der Platten, die am nächsten an dem Gehäuse angeordnet
ist, mehrere darin ausgebildete Kühllöcher aufweist, wobei die Befestigung
enthält:
einen Befestigungsbolzen, der an einem Gehäuse angebracht ist; eine innere
Buchse, die mit dem Gehäuse an
einem distalen Ende der inneren Buchse in Eingriff steht; und eine äußere Buchse,
die mit einem Verteiler in Eingriff steht und die durch Verschraubung
mit der inneren Buchse in Eingriff steht, wobei die innere Buchse
in Bezug auf die äußere Buchse verstellbar
ist und dadurch ermöglicht,
dass der Verteiler in Bezug auf das Gehäuse verstellt werden kann.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung enthält ein Verfahren: Anbringen
eines Befestigungsbolzens an einem Gehäuse; In-Eingriff-Bringen einer
inneren Buchse mit dem Gehäuse; und
In-Eingriff-Bringen einer äußeren Buchse
mit dem Verteiler und mit der inneren Buchse, wobei die innere Buchse
in Bezug auf die äußere Buchse
verstellbar ist, wodurch ermöglicht
wird, dass der Verteiler in Bezug auf das Gehäuse verstellbar ist.
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Diese
und weitere Vorteile und Merkmale werden aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den Zeichnungen offensichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Der
Gegenstand, der als die Erfindung angesehen wird, ist in den Ansprüchen am
Schluss der Beschreibung besonders angegeben und deutlich beansprucht.
Die vorstehenden und sonstigen Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen offensichtlich, in denen zeigen:
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1 eine
Querschnittsansicht einer Gasturbine;
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2 eine
detaillierte Ansicht des Spaltes zwischen einer Turbinenlaufschaufel
und einer Ummantelung in der Gasturbine nach 1;
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3 ein
Aufprallkühlsystem,
das an der Gasturbine nach 1 ausgeführt ist;
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4 eine
Querschnittsansicht eines Aufprallkühlverteilers, der Teil des
Aufprallkühlsystems nach 3 ist;
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5 eine
detaillierte Querschnittsansicht des Aufprallkühlverteilers nach 4;
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6 eine
detaillierte Ansicht einer Befestigung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung für
den Aufprallkühlverteiler
gemäß den 4 und 5;
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7 eine
Querschnittsansicht eines Befestigungsbolzens und einer Thermoelementhalterung, die
einen Teil der Befestigung nach 6 bildet;
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8 eine
Querschnittsansicht einer inneren Buchse, die einen Teil der Befestigung
nach 6 bildet; und
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9 eine
Querschnittsansicht einer äußeren Buchse,
die einen Teil der Befestigung nach 6 bildet.
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Die
detaillierte Beschreibung erläutert
Ausführungsformen
der Erfindung gemeinsam mit Vorteilen und Merkmalen zu Beispielszwecken
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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1 veranschaulicht
eine Ausführungsform
einer Gasturbine 110. Die Gasturbine enthält einen
Verdichterabschnitt 112, einen Brennkammerabschnitt 114 und
einen Turbinenabschnitt 116. Die Turbine 110 enthält ferner
ein Verdichtergehäuse 118 und
ein Turbinengehäuse 120.
Das Turbinen- und das Verdichtergehäuse 118, 120 umschließen Hauptbestandteile
der Gasturbine 110. Der Turbinenabschnitt 116 enthält eine
Welle und mehrere Sätze
umlaufender und stationärer
Turbinenschaufeln.
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Bezugnehmend
auf 1 und 2 kann das Turbinengehäuse 120 eine
Ummantelung 126 enthalten, die an der Innenfläche des
Gehäuses 120 befestigt
ist. Die Ummantelung 126 kann in der Nähe der Spitzen der umlaufenden
Turbinenlaufschaufeln 122 positioniert sein, um den an
der Laufschaufelspitze vorbeiströmenden
Luftleckstrom auf ein Minimum zu reduzieren. Der Abstand zwischen
der Schaufelspitze 123 und dem Mantelring 126 wird
als der Spalt bzw. Spaltabstand 128 bezeichnet. Es ist
zu beachten, dass die Spaltabstände 128 jeder
Turbinenstufe aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnungseigenschaften
der Laufschaufeln und des Gehäuses
während
des Betriebs der Gasturbine nicht gleichbleibend sind.
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Ein
Beitragsfaktor zu dem Wirkungsgrad von Gasturbinen ist die Menge
des Luft/Abgas-Leckstroms durch den Spalt 128 zwischen
der Schaufelspitze und dem Gehäuse.
Aufgrund der unterschiedlichen thermischen Ausdehnungseigenschaften
der Turbinenlaufschaufeln 122 und des Turbinengehäuses 120 ändern sich
die Spalte 128 deutlich, wenn die Turbine Übergänge von
der Zündung
bis zu einem stationären
Grundlastzustand durchläuft.
Es kann ein Spaltsteuersystem, einschließlich seines Betriebsablaufs,
implementiert sein, um die spezifischen Spaltcharak teristika während sämtlicher
Betriebszustände
zu bewältigen.
Eine unkorrekte Auslegung und/oder Ablaufsteuerung des Steuersystems kann
zum übermäßigen Anstreifen
der Spitzen der Turbinenschaufeln 123 an den Gehäuseummantelungen 126 führen, was
erhöhte
Spaltabstände
und ein reduziertes Leistungsvermögen zur Folge haben kann.
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Wie
in der beispielhaften Ausführungsform nach 3 veranschaulicht,
kann ein Aufprallluftkühlsystem
verwendet werden, um die Spaltabstände zwischen der Turbinenummantelung 126 und
der begleitenden Schaufelspitze 123 zu reduzieren und aufrechtzuerhalten.
Das Aufprallluftkühlsystem
kann ein Gebläse 130,
eine Durchflussregelungs- und Dämpfungseinrichtung 132,
eine Verbindungsleitung 134, ein Verteilungsstück 136 und
eine Reihe von Aufprallkühlverteilern 140 aufweisen.
Die Aufprallkühlverteiler 140 sind
an dem Turbinengehäuse 120 fixiert.
In der beispielhaften Ausführungsform
nach 3 sind mehrere (z. B. acht) Aufprallkühlverteiler 140 rings
um den Umfang des Turbinengehäuses 120 befestigt.
Das Aufprallkühlgebläse 130 nimmt Saugluft
aus der Umgebungsluft auf und bläst
die Luft durch die Durchflussregelungs- und Dämpfungseinrichtung 132,
die Verbindungsleitung 134, das Verteilungsstück 136 hindurch
und in die Aufprallkühlverteiler 140 hinein.
Das Gebläse 130 kann
eine beliebige Blasvorrichtung, einschließlich eines Ventilators oder
einer Luftdüse,
sein. Der Aufprallkühlverteiler 140 sorgt
dafür,
dass dem Turbinengehäuse 120 ein
verhältnismäßig gleichmäßiger Wärmeübergangskoeffizient
gegeben wird. Es sollte verständlich sein,
dass das Aufprallluftkühlsystem
nicht auf die hierin offenbarten Komponenten beschränkt ist,
sondern beliebige Komponenten enthalten kann, die es ermöglichen,
dass Luft entlang der Aufprallkühlverteiler 140 vorwärts strömt.
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Bezugnehmend
auf die beispielhafte Ausführungsform,
wie sie in den 4 und 5 veranschaulicht
ist, können
die Aufprallkühlverteiler 140 entsprechend
den Konturen des Zielbereichs des Turbinengehäuses 120 gestaltet
sein. Jeder Aufprallkühlverteiler 140 kann
eine obere Platte 142 mit einem Luftzufuhrrohr 144,
eine untere Platte 146 mit mehreren Aufpralllöchern 148,
Seitenstücke,
Nivellierbeine 150 und Niederhalte-Träger oder -Befestigungen 152 enthalten.
Die Befestigungen 152 (und auf diese Weise die Verteiler 140)
sind gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung von außen
verstellbar, wobei die Befestigungen 152 hier nachstehend in
Bezug auf die 6–9 in größeren Einzelheiten
beschrieben und veranschaulicht sind. Die Aufpralllöcher 148 ermöglichen
der Luft, von dem Aufprallkühlverteiler 140 zu
dem Turbinengehäuse
zu strömen,
um das Turbinengehäuse
gezielt zu kühlen.
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Die
Aufpralllöcher 148 können in
einer Reihe bzw. Anordnung positioniert sein. In einer beispielhaften
Ausführungsform
können
die Aufpralllöcher 148 in
dem Bereich von 1,25 bis 2,5 Zoll im Abstand zueinander angeordnet
sein, wobei die einzelnen Aufpralllöcher 148 zwischen
0,12 und 0,2 Zoll bemessen sein können. Die variierenden Lochgrößen und
-abstände
sind erforderlich, um die Ungleichförmigkeit der Geometrie des
Turbinengehäuses 120 zu kompensieren.
Die Größe und Positionierung
der Aufpralllöcher 148 an
der unteren Platte 146 ergeben einen gleichmäßigen Wärmeübergangskoeffizienten an
dem Gehäuse 120,
auf das das Aufprallluftkühlsystem
abzielt. Jedoch sind die Aufpralllöcher nicht auf diese Größen oder
Abstände
beschränkt.
Der Abstand zwischen der oberen 142 und der unteren Platte 146 kann
auch bemessen sein, um innere Druckschwankungen zu reduzieren, was
im Verhältnis gleichmäßigere Kühlloch-Druckverhältnisse
ergibt.
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Der
Spaltabstand zwischen der unteren Platte 146 jedes Aufprallkühlverteilers
und dem Turbinengehäuse 120 beeinflusst
den Wärmeübergangskoeffizienten.
Ein zu großer
Spalt kann einen unerwünschten
Wärmeübergangskoeffizienten
zur Folge haben. Ein zu geringer Spalt kann sowohl zu einem unerwünschten
als auch zu einem ungleichmäßigen Wärmeübergangskoeffizienten
führen.
In einer beispielhaften Ausführungsform
ergibt ein Spalt zwischen 0,5 und 1,0 Zoll einen geeigneten Wärmeübergangskoeffizienten.
Jedoch ist der Spalt nicht auf diesen Bereich beschränkt, und
er kann von beliebigem Abstand sein, der einen geeigneten Wärmeübergangskoeffizienten
ergibt. Wie in größeren Einzelheiten
hier nachstehend beschrieben, sehen die Befestigungen 152 gemäß Ausführungsformen
der Erfindung eine externe Einstellung bzw. Anpassung des Spaltabstandes
zwischen der unteren Verteilerplatte 146 und dem Turbinengehäuse 120 vor,
während
die Verteiler 140 an dem Turbinengehäuse 120 montiert oder
fixiert sind.
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
einer Gasturbine kann mehrere Aufprallkühlverteiler 140 enthalten.
Die Verteiler 140 können
an dem Gehäuse 120 der
Turbine unmittelbar oberhalb des Zielkühlbereichs an dem Gehäuse 120 fixiert
sein. Die Aufprallkühlverteiler 140 können derart
positioniert sein, dass zwischen ihren Rändern und jeglichen Vorsprüngen, die
von dem Gehäuse
vorstehen, ein reichlicher Zwischenraum vorhanden ist. Dies ergibt einen
freien Pfad für
die Luft, die durch die Aufpralllöcher 148 strömt, um unter
dem Aufprallkühlverteiler 140 in
die Umgebung auszutreten. In einer beispielhaften Ausführungsform
kann der Abstand zwischen zwei benachbarten Aufprallkühlverteilern
zwischen 1 und 30 Zoll betragen und hängt von Gehäusevorsprüngen und Flanschverbindungen
ab. Der Abstand ist nicht auf diese Maße beschränkt und kann in jeder beliebigen
geeigneten Entfernung beabstandet sein. Die Aufprallkühlverteiler 140 können auch
für eine Aufprallkühlung an
jegli chem der axialen Flansche, einschließlich einer horizontal geteilten
Verbindung, sorgen.
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Bezugnehmend
auf 6 ist dort die Befestigungseinrichtung 152 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung in größeren Einzelheiten
veranschaulicht. In Ausführungsformen
der Erfindung dienen die Befestigungen 152 dazu, die Verteiler 140 (insbesondere
die in der unteren Platte 146 des Verteilers 140 ausgebildeten
Aufpralllöcher 148)
in einem vorbestimmten Spaltabstand von der Oberfläche des
Turbinengehäuses 120 entfernt
zu halten und zu tragen. Die Befestigungen 152 dienen ferner als
eine Tauchhülse
bzw. Fassung oder Halterung für ein
Thermoelement 154, das die Temperatur des Turbinengehäuses 120 überwacht.
Indem auch auf 7–9 Bezug
genommen wird, weist die Befestigung 152 eine Anordnung
mit verschiedenen Komponenten auf, die einen Befestigungsbolzen 156 (7),
der auch das Thermoelement 154 hält, eine innere Buchse 158 (8)
und eine äußere Buchse 160 (9)
enthalten.
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Die
Befestigung 152 ist durch ein Loch 164 in der
oberen Platte 142 des Verteilers 140 und ein Loch 166 in
der unteren Platte 146 des Verteilers 140 hindurchführend angeordnet.
Der Befestigungsbolzen 156 enthält ein mit einem Gewinde versehenes distales
Ende 168, das in eine ein Gewinde tragende Senkbohrung 170 eingreift,
die in dem Turbinengehäuse 120 ausgebildet
ist, um die Befestigung 152 an dem Gehäuse 120 zu sichern.
Der Thermoelementkörper 154 ist
in einer Gewinde- oder Sackfassung oder -bohrung 172 innerhalb
eines Sechskantkopfes 174 eingeschraubt oder befestigt,
der an dem proximalen Ende des Befestigungsbolzens 156 angeordnet
ist. Die Bohrung 172 setzt sich weiter gewindelos durch
die gesamte Länge
des Befestigungsbolzens 156 fort. Das Thermoelement 154 enthält einen
dünnen
Stab oder Draht 155, der durch die Länge der Bohrung 172 hindurch
angeordnet ist, wobei der Stab 155 in der Senkbohrung 170 in
dem Gehäuse 120 endet.
Der Stab 155 stellt einen Kontakt mit dem Gehäuse 120 in
der Senkbohrung 170 unterhalb der Schraubverbindung des
Montagebolzens 156 mit dem Gehäuse 120 her, wodurch
eine Messung der Temperatur des Gehäuses 120 ermöglicht wird.
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Die
innere Buchse 158 enthält
einen Flansch 176 an einem distalen Ende, das an einer
Oberfläche 178 des
Gehäuses 120 sitzt.
Die innere Buchse enthält
ein Außengewinde 180 entlang
eines Abschnitts ihrer Längserstreckung.
Das Gewinde 180 steht mit einem Innengewinde 182 entlang
eines Abschnitts einer Bohrung 184 in Eingriff. Das proximale
Ende der inneren Buchse 158 enthält einen flachen Abschnitt 186,
der verwendet wird, um die Position oder den Spaltabstand des Verteilers 140 in
Bezug auf das Gehäuse 120 gemäß Ausführungsformen
der Erfindung, wie hier nachstehend beschrieben, einzustellen. Der
Flache Abschnitt 186, der jede beliebige sonstige geeignete
Gestalt neben einer flachen einnehmen kann, erstreckt sich über die äußere Buchse 160 hinaus,
um einen Zugang zu dem flachen Abschnitt 186 für irgendjemanden
zuzulassen, der es wünscht,
den Spaltabstand unter Verwendung z. B. eines Schraubenschlüssels einzustellen.
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Das
distale Ende der äußeren Buchse 160 enthält einen
Flansch 188, der unter Einsatz einer Grafitdichtung 192 und
einer Blechunterlagsscheibe 194 an einer Oberfläche 190 der
unteren Verteilerplatte 146 angreift. Das proximale Ende
der äußeren Buchse 160 enthält ein Außengewinde 196 entlang eines
Abschnitts ihrer Längserstreckung.
Das Gewinde 196 steht mit zwei Kontermuttern 198, 200 in
Eingriff, die nebeneinander und auch neben einer Blechunterlagsscheibe 202 und
einer Grafitdichtungsscheibe 204 angeordnet sind. Die Grafitdichtungsscheibe 204 liegt
an einer Oberfläche 206 der
oberen Platte 142 des Verteilers 140 an. Die äußere Buchse 160 ist
durch das Loch 164 in der oberen Platte 142 hinduchführend angeordnet.
Der Befestigungsbolzen 156 führt durch eine Innenbohrung 208 entlang
der gesamten Längserstreckung
der inneren Buchse 158 hindurch.
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Im
Einsatz kann, nachdem der Verteiler 140 an dem Turbinengehäuse 120 unter
Verwendung der Befestigung 152 gemäß Ausführungsformen der Erfindung
montiert oder befestigt worden ist, der Spaltabstand der unteren
Platte 146 des Verteilers zu dem Gehäuse 120 verändert werden,
ohne dass der Verteiler 140 von dem Gehäuse 120 abmontiert
werden muss, wie dies, wie oben erwähnt, bei bekannten Konstruktionen
der Fall ist. Stattdessen kann der Spaltabstand mit dem an dem Gehäuse 120 montierten
Verteiler 140 unter Verwendung eines Schraubenschlüssels oder
eines sonstigen geeigneten Werkzeugs verändert werden, das an dem flachen Abschnitt 186 der
inneren Buchse 158 angreift und anschließend die
innere Buchse 158 entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn
verdreht. Als solches „läuft” das Außengewinde 180 der
inneren Buchse 156 in Bezug auf das Innengewinde 182 der äußeren Buchse 160 oder
ist in Bezug auf dieses verstellbar, wodurch der Spaltabstand des
Verteilers 140 in Bezug auf das Turbinengehäuse 120 verstellt wird.
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Die
Befestigung 152 gemäß Ausführungsformen
der Erfindung, wie sie hierin beschrieben und veranschaulicht sind,
ermöglicht
eine verbesserte Spaltmaßsteuerung
des Spaltabstandes zwischen dem Verteiler und dem Gehäuse und
reduziert die Montagezeit, wenn die Verteiler 140 an dem
Gehäuse 120 montiert
werden, sowohl während
der anfänglichen
Einrichtung als auch während
nachfolgender Verteilerwiedereinbauvorgänge. Durch die Befestigungen 152 können auch
verhältnismäßig bessere und
engere Toleranzen während
der Wiedereinbauvorgänge
erhalten werden.
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Während die
Erfindung in Einzelheiten in Verbindung mit lediglich einer begrenzten
Anzahl von Ausführungsformen
beschrieben worden ist, sollte es ohne weiteres verständlich sein,
dass die Erfindung nicht auf derartige offenbarte Ausführungsformen
beschränkt
ist. Vielmehr kann die Erfindung modifiziert werden, um jede beliebige
Anzahl von Veränderungen,
Modifikationen, Ersetzungen oder äquivalenten Anordnungen, die
hier vorstehend nicht beschrieben sind, die jedoch dem Rahmen und
Schutzumfang der Erfindung entsprechen, zu enthalten. Außerdem ist es
zu verstehen, dass, während
verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben worden sind, Aspekte der Erfindung lediglich
einige der beschriebenen Ausführungsformen
enthalten können. Demgemäß soll die
Erfindung nicht als durch die vorstehende Beschreibung beschränkt angesehen
werden, sondern sie ist nur durch den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche beschränkt.
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Eine
Befestigung 152 enthält
einen Befestigungsbolzen 156, der an einem Gehäuse 120 angebracht
ist, eine innere Buchse 158, die an einem distalen Ende
der inneren Buchse 158 an dem Gehäuse 120 angreift,
und eine äußere Buchse 160,
die an einem Verteiler 140 angreift und an der inneren
Buchse 158 angreift. Die innere Buchse 158 ist
in Bezug auf die äußere Buchse 160 verstellbar,
wodurch dem Verteiler 140 ermöglicht wird, in Bezug auf das
Gehäuse 120 verstellbar
zu sein.
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- 110
- Gasturbine
- 112,
114
- Verdichterabschnitt
- 116
- Turbinenabschnitt
- 118,
120
- Gehäuse
- 126
- Ummantelung
- 122
- Laufschaufeln
- 123
- Schaufelspitze
- 128
- Spalt
- 130
- Gebläse
- 132
- Steuerungs-
und Dämpfungseinrichtung
- 134
- Verbindungsleitung
- 136
- Verteilungsstück
- 140
- Verteiler
- 142
- Obere
Platte
- 144
- Luftzuführrohr
- 146
- Untere
Platte
- 148
- Aufpralllöcher
- 150
- Beine
- 152
- Befestigungen
- 154
- Thermoelement
- 156
- Befestigungsbolzen
- 158
- Innere
Buchse
- 160
- Äußere Buchse
- 164,
166
- Loch
- 168
- Distales
Ende
- 170
- Senkbohrung
- 172,
184
- Bohrung
- 174
- Sechskantkopf
- 155
- Stab
oder Draht
- 176,
188
- Flansch
- 178,
206
- Oberfläche
- 180
- Gewinde
- 186
- Flacher
Abschnitt
- 192,
204
- Grafitdichtung
- 194,
202
- Metallunterlegscheibe
- 198,
200
- Muttern
- 208
- Innenbohrung