DE102009044207A1 - Schließzylinder mit zugehörigem Schlüssel und Sperrrippenabtastung - Google Patents
Schließzylinder mit zugehörigem Schlüssel und Sperrrippenabtastung Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung mit einem Schließzylinder und einem passenden Schlüssel, wobei der Schlüssel einen Schlüsselbart mit mindestens einer insbesondere brustseitig eingeschnittenen Codierungsaussparung und eine in Erstreckungsrichtung des Schlüsselbartes verlaufende Sperrrippe mit mindestens einer Sperrrippenvertiefung aufweist, wobei der Schließzylinder ein Gehäuse mit einer Lagerbohrung und einen in der Lagerbohrung gelagerten, einen Schlüsselkanal zum Einstecken des Schlüssels aufweisenden, bei nicht eingestecktem Schlüssel von mindestens einem in einer Gehäusebohrung gelagerten Gehäusestift drehgesperrten Zylinderkern aufweist, wobei der Gehäusestift in eine einen Kernstift lagernden Kernbohrung des Zylinderkernes ragt und der Kernstift durch Eintritt in die Codierungsaussparung des in den Schlüsselkanal eingesteckten Schlüssels den Gehäusestift in eine ein Drehen des Zylinderkerns ermöglichende Freigabestellung bringbar ist und mit einem die Sperrrippenvertiefung abtastenden Sperrelement, welches bei nicht vorhandener Sperrrippenvertiefung ein Drehen des Zylinderkernes verhindernd in eine Sperrausnehmung der Lagerbohrung eingreift.
- Die
EP 0 851 079 A1 beschreibt einen Schließzylinder mit einem Zylinderkern, in dessen Schlüsselkanal ein Flachschlüssel eingeschoben werden kann, der eine Sperrrippe aufweist, die von einem Umkehrstift abgetastet werden kann. Der im Zylinderkern angeordnete Umkehrstift wirkt mit einem im Zylindergehäuse angeordneten Gegenstift zusammen, so dass der Zylinderkern von dieser Sperreinrichtung drehgesperrt ist, wenn die Rippenhöhe geringer oder größer ist als die ordnungsgemäße Rippenhöhe. Die Rippe wird hier an ihrer Seitenwandung abgetastet. - Die
WO 2000/022262 - Die
DE 198 38 000 A1 beschreibt eine gattungsgemäße Schließvorrichtung mit einem Schließzylinder und einem dazu passenden Schlüssel. Der Schlüssel besitzt eine Vielzahl von brustseitig eingeschnittenen Codierungsaussparungen, mit denen in Kernbohrungen des Zylinderkernes gelagerte Kernstifte derart einsortiert werden können, dass die Schnittstelle zwischen Gehäusestift und Kernstift in der Mantelfläche der Gehäusebohrung liegt. Quer zum Schlüsselkanal verlaufen Bohrungen, in denen jeweils Sperrstifte angeordnet sind. Diese Sperrstifte tasten Sperrrippenvertiefungen einer sich in Erstreckungsrichtung des Schlüsselbartes erstreckenden Sperrrippe ab. Ist eine derartige Sperrrippenvertiefung nicht vorhanden, so liegt ein Sperrabschnitt des Sperrelementes in einer Sperrausnehmung des Gehäuses, so dass sich der Zylinderkern trotz richtig einsortierter Zuhaltungsstifte nicht drehen lässt. Ein derartiger Schließzylinder ist durch Abfeilen der Sperrrippe manipulierbar. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Schließzylinder die Manipulationssicherheit zu erhöhen.
- Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
- Zunächst und im Wesentlichen ist ein in Achsrichtung des Zylinderkernes versetzt zum Sperrelement im Zylinderkern gelagerter Schwenkhebel vorgesehen.
- Dieser Schwenkhebel besitzt ein Lagerende, um welches der Schwenkhebel schwenkbar ist. Er besitzt ein Tastende, welches die Sperrrippe in einem Sperrrippen-vertiefungsfreien Bereich abtastet. Der Schwenkhebel verschließt bei ordnungsgemäßer Sperrrippenhöhe eine Einfangöffnung für den Gehäusestift. Bei fehlender Sperrrippe oder bei teilabgeschliffener Sperrrippe ist die Einfangöffnung für den Gehäusestift geöffnet, so dass der Gehäusestift nach einer Teildrehung des Zylinderkernes dort eingefangen werden kann, was zu einer Drehblockierung des Zylinderkernes führt. Bei fehlender oder teilabgeschliffener Sperrrippe wird der Schwenkhebel nicht in einer die Einfangöffnung verschließenden Verschlussstellung gehalten. Der Schwenkhebel liegt vielmehr mit seiner radial äußeren Randkante versetzt zur Mündung der Einfangöffnung, so dass nach einer Teildrehung des Zylinderkernes der Gehäusestift in die Einfangöffnung hineintreten kann. Die Einfangöffnung bildet zumindest eine Sperrstufe aus, die den Zylinderkern am Weiterdrehen hindert. Die Einfangöffnung ist erfindungsgemäß derart umfangsversetzt zur Kernstiftbohrung angeordnet, dass der Zylinderkern um mindestens 90° gedreht werden muss, bevor der Gehäusestift in die Einfangöffnung eintreten kann. Hierzu ist der Schwenkhebel bevorzugt als C-förmiges Metallstück ausgebildet. Ein Ende eines C-Schenkels bildet das Lagerende, das Ende des anderen C-Schenkels bildet das Abtastende aus. Der von den C-Schenkeln wegweisende Rücken des Schwenkhebels bildet eine Bogennische aus, welche bevorzugt einen bogenförmigen Verlauf besitzt. Diese Bogennische verschließt die Einfangöffnung, wenn der in den Schlüsselkanal eingeschobene Schlüssel eine ordnungsgemäße Sperrrippe besitzt. Fehlt die ordnungsgemäße Sperrrippe, so liegt die Bogennische in Richtung der Drehachse des Zylinderkernes radial einwärts versetzt gegenüber der Einfangöffnung, so dass sich eine Einfangvertiefung ausbildet, in die der Gehäusestift eintreten kann. Der Verlauf des Randes der Bogennische entspricht dabei bevorzugt der Wölbung der Stirnfläche des Gehäusestiftes. Die Bogennische befindet sich bevorzugt unmittelbar rückwärtig des Abtastendes, also entfernt vom Lagerende. Letzteres liegt bevorzugt in einer Lagernische, die von einer Lagerkammer ausgebildet ist, in der der Schwenkhebel gelagert ist. Der Abstand vom Lagerende zum Abtastende ist vorzugsweise größer als der Radius des Zylinderkernes. Es ist vorzugsweise eine Vielzahl von Querbohrungen vorgesehen, in denen von Stiften ausgebildete Sperrelemente angeordnet sein können. Nicht jede Querbohrung muss mit einem Sperrelement versehen sein. Die Sperrelemente können von pilzkopfartigen Stiften gebildet werden. Es wird als vorteilhaft angesehen, dass der Schwenkhebel verschiebungsfrei in seiner Lagerkammer einliegt. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Abtastende durch eine Durchbrechung in den Schlüsselkanal hineinragen kann. Zufolge der erfindungsgemäßen Weiterbildung ist die Manipulationssicherheit erhöht. Wird die Sperrrippe abgefeilt, so kann der Schwenkhebel nicht ausreichend verschwenkt werden, so dass die Einfangöffnung nicht von der Bogennische verschlossen wird. Wird der Zylinderkern ausgehend von der Schlüsselabzugsstellung um mehr als 90° verdreht, wird der Gehäusestift in der Einfangöffnung gefangen, so dass ein Weiterdrehen und ggf. auch Zurückdrehen des Zylinderkerns verhindert ist. Der erfindungsgemäße Schließzylinder kann eine Vielzahl von jeweils auf der axialen Höhe einer Gehäusebohrung bzw. Kernbohrung angeordnete Lagerkammern aufweisen. Die Lagerkammern können wahlweise mit Schwenkhebeln bestückt werden. Die nicht mit Schwenkhebeln bestückten Lagerkammern können mit Füllstücken bestückt werden, die die Einfangöffnung permanent verschließen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
-
1 in der Draufsicht teilweise geschnitten einen Schließzylinder mit eingestecktem Schlüssel, -
2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II durch eine Lagerkammer23 , in der ein Schwenkhebel18 gelagert ist, -
3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in1 durch eine Querbohrung27 des Zylinderkernes11 , in der ein Sperrelement26 gelagert ist, -
4 die Breitseitenansicht eines Schlüssels, -
5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V, -
6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI und -
7 eine Darstellung gemäß3 , wobei jedoch in den Schlüsselkanal12 ein hinsichtlich der Codierungsaussparungen4 passender, jedoch eine abgefeilte Sperrrippe3 aufweisender Schlüssel eingeschoben ist und der Zylinderkern11 bis in eine Fangstellung verdreht worden ist. - Der in den
4 bis6 dargestellte Schlüssel besitzt eine Reide und einen sich von der Reide des Schlüssels1 erstreckenden Schlüsselbart2 , der in einen Schlüsselkanal12 eines Zylinderkernes11 eingeschoben werden kann. Der Schlüsselbart2 besitzt einen schmalen Schlüsselrücken und zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Schlüsselbreitseitenflächen. Die dem Schlüsselrücken gegenüberliegende Schlüsselbrust ist mit Codierungsaussparungen4 versehen, bei denen es sich um Kerbeinschnitte handelt. - Auf einer Breitseitenebene des Schlüsselbartes
2 verläuft in Erstreckungsrichtung des Schlüsselbartes2 , also in Einsteckrichtung des Schlüssels1 , eine Sperrrippe3 . Diese ist unmittelbar dem Rücken benachbart. Die Sperrrippe3 besitzt eine Mehrzahl von Sperrrippenvertiefungen5 , die von Sackbohrungen gebildet sind. - Die Breitseiten des Schlüsselbartes
2 besitzen darüber hinaus noch mehrere Profilnuten6 und Profilnuten7 , die parallel zueinander und parallel zur Sperrrippe3 verlaufen. - Der Schließzylinder
8 besitzt ein Gehäuse9 , welches in seiner Mitte ein Schließglied trägt. Dieses Schließglied ist mit Zylinderkernen11 kuppelbar, die in voneinander wegweisenden Lagerbohrungen10 einliegen. - Jede der beiden Schließzylinderhälften besitzt im Flanschbereich des Gehäuses
9 angeordnete Gehäusebohrungen16 , in denen sich jeweils ein Gehäusestift15 befindet. Der Gehäusestift15 wird von einer Zuhaltungsfeder17 , die sich am Boden der Gehäusebohrung16 abstützt, in Richtung der Lagerbohrung10 beaufschlagt. - In der Lagerbohrung
10 befindet sich ein Zylinderkern11 mit einem sich in Achsrichtung erstreckenden Schlüsselkanal12 , dessen Querschnittsprofil dem Querschnittsprofil des Schlüsselbartes2 entspricht. Der Zylinderkern11 besitzt eine Vielzahl von sich in Radialrichtung erstreckenden und in den Schlüsselkanal12 mündenden Kernbohrungen14 , in denen jeweils ein Kernstift13 angeordnet ist. Die Länge der Kernstifte13 definiert das Schließgeheimnis des Schlüssels und korrespondiert zu den Codierungsausnehmungen4 des Schlüsselbartes2 . - Auf der axialen Höhe einer Kernbohrung
14 besitzt der Zylinderkern11 eine Lagerkammer23 , die zur Außenmantelfläche des Zylinderkernes11 geöffnet ist. Die Lagerkammer23 bildet eine Vertiefung24 aus, die eine Lagernische ausbildet. Diese liegt an einem Ende der Lagerkammer23 . Das andere Ende der Lagerkammer23 bildet eine Durchbrechung25 zum Schlüsselkanal12 aus. - In der Lagerkammer
23 lagert ein C-förmiger Schwenkhebel18 . Das Ende eines C-Schenkels des Schwenkhebels18 bildet ein Lagerende19 aus, welches in der Lagernische24 im Wesentlichen lediglich schwenkbar und nicht verschieblich gelagert ist. Das Ende des anderen C-Schenkels des Schwenkhebels18 greift durch die Durchbrechung25 und bildet ein Abtastende20 für die Sperrrippe3 aus. Der auf einer Bogenlinie, die der Umfangskonturlinie des Zylinderkernes11 entspricht, verlaufende Rücken des Schwenkhebels18 besitzt nahe dem Abtastende20 eine Bogennische21 mit einem leicht bogenförmig verlaufenden Nischengrund. In diesem Bereich ist die Lagernische24 in Axialrichtung derart verbreitert, dass sie eine Einfangöffnung28 für einen Gehäusestift15 ausbildet. Im übrigen Bereich ist die Lagernische24 schmaler gestaltet, so dass dort der Gehäusestift15 nicht eintreten kann. - In der in
2 dargestellten Freigabestellung wird der Schwenkhebel18 durch Abstützung an der Sperrrippe3 in einer Stellung gehalten, in der die Einfangöffnung28 von der Bogennische21 verschlossen ist. - Fehlt die Sperrrippe
3 , wie dies in der7 dargestellt ist, wird die Einfangöffnung28 nicht vom Rücken des Schwenkhebels18 verschlossen. Ein Endabschnitt mit einer gewölbten Stirnfläche15' des Gehäusestiftes15 kann in dieser Fangstellung in die Einfangöffnung28 eintreten. Dabei blockiert der in die Einfangöffnung28 eingetretene Gehäusestift15 ein Weiterdrehen des Zylinderkernes11 . Die Rundung der Bogennische21 entspricht im Wesentlichen der Wölbung der Stirnfläche15' . - Zumindest eine der Sperrrippenvertiefungen
5 wird von einem Sperrelement26 abgetastet. Letzteres besitzt ein durchmesservermindertes Sperrende26' und ein durchmesservergrößertes Sperrende26'' . Das Sperrelement26 ist in einer Querbohrung27 zum Schlüsselkanal12 gelagert. Die Querbohrung27 befindet sich etwa auf Höhe der Bogennische21 . In der Schlüsselabzugsstellung (3 ) fluchtet die Querbohrung27 mit einer Sperrausnehmung22 , die von einer Axialnut in der Wandung der Lagerbohrung10 ausgebildet sein kann. Liegt das Tastende26' des Sperrelementes26 in einer Sperrrippenvertiefung5 ein, so liegt das Sperrende26'' außerhalb der Sperrausnehmung22 , so dass bei richtigen Codierungsausnehmungen4 der Zylinderkern11 gedreht werden kann. Fehlt die Sperrrippenvertiefung5 , so wird das Sperrelement26 von der Sperrrippe3 mit seinem Sperrende26'' in der Sperrausnehmung22 gehalten, so dass der Zylinderkern11 drehgesperrt ist. - Wird die Sperrrippe
3 weggefeilt, wie es bei dem in7 dargestellten Schlüssel der Fall ist, so können die Sperrelemente26 keine Sperrfunktion entfalten. Wegen des nicht in die Freigabestellung verlagerten Schwenkhebels18 wird nach einer Teildrehung des Zylinderkernes, die zwischen 90° und 180° beträgt, der Gehäusestift15 jedoch in der Einfangöffnung28 gefangen. Während die von Stiften ausgebildeten Sperrelemente26 zur Tiefenabfrage von Bohrmulden dienen, dient der Schwenkhebel18 zur Höhenabfrage einer Sperrrippe3 . - Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 0851079 A1 [0002]
- WO 2000/022262 [0003]
- DE 19838000 A1 [0004]
Claims (8)
- Schließvorrichtung mit einem Schließzylinder (
8 ) und einem passenden Schlüssel (1 ), wobei der Schlüssel (1 ) einen Schlüsselbart (2 ) mit mindestens einer insbesondere brustseitig eingeschnittenen Codierungsaussparung (4 ) und eine in Erstreckungsrichtung des Schlüsselbartes (2 ) verlaufende Sperrrippe (3 ) mit mindestens einer Sperrrippenvertiefung (5 ) aufweist, wobei der Schließzylinder (8 ) ein Gehäuse (9 ) mit einer Lagerbohrung (10 ) und einen in der Lagerbohrung (10 ) gelagerten, einen Schlüsselkanal (12 ) zum Einstecken des Schlüssels (1 ) aufweisenden, bei nicht eingestecktem Schlüssel (1 ) von mindestens einem in einer Gehäusebohrung (16 ) gelagerten Gehäusestift (15 ) drehgesperrten Zylinderkern (11 ) aufweist, wobei der Gehäusestift (15 ) in eine einen Kernstift (13 ) lagernden Kernbohrung (14 ) des Zylinderkernes (11 ) ragt und der Kernstift (13 ) durch Eintritt in die Codierungsaussparung (4 ) des in den Schlüsselkanal (12 ) eingesteckten Schlüssels (11 ) den Gehäusestift (15 ) in eine ein Drehen des Zylinderkerns (11 ) ermöglichende Freigabestellung bringbar ist, und mit einem die Sperrrippenvertiefung (5 ) abtastenden Sperrelement (26 ), welches bei nicht vorhandener Sperrrippenvertiefung (5 ) ein Drehen des Zylinderkernes (11 ) verhindernd in eine Sperrausnehmung (22 ) der Lagerbohrung (10 ) eingreift, gekennzeichnet durch einen in Achsrichtung des Zylinderkernes (11 ) versetzt zum Sperrelement (26 ) im Zylinderkern (11 ) gelagerten Schwenkhebel (18 ) mit einem Lagerende (19 ), um welches der Schwenkhebel (18 ) schwenkbar ist, und mit einem Abtastende (20 ), welches die Sperrrippe (3 ) in einem sperrrippen-vertiefungsfreien Bereich abtastet, wobei der Schwenkhebel (18 ) bei ordnungsgemäßer Sperrrippenhöhe eine Einfangöffnung (28 ) für den Gehäusestift (15 ) verschließt und bei fehlender Sperrrippe (3 ) die Einfangöffnung (28 ) zum Einfangen des Gehäusestiftes (15 ) nach einer Teildrehung des Zylinderkernes (11 ) öffnet. - Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine C-Form des Schwenkhebels (
18 ), wobei das Ende eines C-Schenkels das Lagerende (19 ) ausbildet und das Ende des anderen C-Schenkels das Abtastende (20 ). - Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein von den C-Schenkeln wegweisender Rücken des Schwenkhebels (
18 ) eine Nische (21 ) zum Eintritt der Stirnfläche (15' ) des Gehäusestiftes (15 ) in der Fangstellung ausbildet. - Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Nische (
21 ) gerundet ist, wobei die Rundung der Nische (21 ) der Wölbung der Stirnfläche (15' ) des Gehäusestiftes (15 ) angepasst ist. - Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beiden C-Schenkel des Schwenkhebels (
18 ) größer ist als der Radius des Zylinderkernes (11 ). - Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerende (
19 ) des Schwenkhebels (18 ) in einer nischenartigen Vertiefung (24 ) einer Lagerkammer (23 ) des Zylinderkernes (11 ) einliegt. - Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrausnehmung (
22 ) als Axialnut in die Wandung der Lagerbohrung (10 ) eingebracht ist. - Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (
26 ) als Stift, insbesondere Pilzkopfstift, ausgebildet ist.
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