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Die
Erfindung betrifft ein modulares Containersystem zum Erstellen von
neben- und aufeinander
angeordneten quaderförmigen
Raumzellen zum Wohnen oder Arbeiten.
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Bürocontainer
der genannten Gattung werden überall
dort eingesetzt, wo feste, immobile Einrichtungen als unrentabel
bzw. unwirtschaftlich angesehen werden. Container der vorgenannten
Art sind insbesondere dazu bestimmt, schnell und flexibel bewohnbaren
Raum zur Verfügung
stellen zu können, beispielsweise
zur Nutzung als Büroraum,
Krankenzimmer, Operationssaal und dergleichen. Üblicherweise sind derartige
Container quaderförmige,
vorgefertigte Raumzellen, die vor Ort nebeneinander und gestapelt
zu einem Bauwerk zusammengesetzt werden.
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Nachteilig
an den bekannten Containersystemen ist, dass sie nicht veränderbar
sind und sich nur aufwändig
an veränderte
Raumkonzepte anpassen lassen. Dies erfordert eine aufwendige Vorhaltung
unterschiedlicher Containertypen, was lange Standzeiten verursacht.
Dies gilt besonders für
die auf Kundenwunsch angefertigten Container. Im Ergebnis sind Materialeinsatz,
Kapitalbindung und Lagerflächenbedarf
hoch. Der Transport der Container ist unwirtschaftlich, da umbaute
Räume transportiert werden
müssen,
die viel Ladefläche
und häufige Fahrten
erfordern. Zudem werden für
das Heben, Laden und Absetzen der Container am Lager und vor Ort
starke Kräne
benötigt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, ein modulares Containersystem vorzuschlagen,
das eine kostengünstige
Lagerhaltung, einen einfachen Transport, eine schnelle Montage/Demontage
und einen flexiblen und variablen Auf- und Abbau ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass eine Raumzelle jeweils umfasst: a) ein als untere Basis dienendes
Boden- oder Geschossdeckenelement mit Steckverbinderteilen zur lösbaren Befestigung von
zwei sich gegenüberliegenden
Stirnwandelementen, b) zwei Stirnwandelemente mit Steckverbinderteilen
zur lösbaren
Befestigung auf dem unteren Boden- oder Geschossdeckenelement und
mit Steckverbinderteilen zur lösbaren
Befestigung eines oberen Geschossdecken- oder Dachelements sowie Steckverbinderteilen
zur Verbindung mit Seitenwandelementen, c) zwei Seitenwandelemente
mit Steckverbinderteilen zur Verbindung mit den Stirnwandelementen,
d) ein als obere Abdeckung dienendes Geschossdecken- oder Dachelement
mit Steckverbinderteilen zur lösbaren
Befestigung auf den Stirnwandelementen. Dieses Containersystem hat
gegenüber den
bekannten Containersystemen zahlreiche Vorteile. So wird eine komplette
Raumzelle erst vor Ort aus den beschriebenen einzelnen Elementen
zusammengebaut. Vorher können
die einzelnen Elemente Platz sparend gelagert und transportiert
werden, wodurch die Lager- und Transportkosten geringer sind als
bei den bekannten Containersystemen. Ein weiterer Vorteil liegt
darin, dass bei der Montage ein Kran mit geringerer Tragkraft eingesetzt
werden kann, da die einzelnen Elemente ein geringeres Gewicht haben
als eine komplette Raumzelle. Ein zusätzlicher Vorteil liegt darin,
dass die einzelnen Elemente beim Aufbau des Containersystems mittels
Steckverbindern lediglich zusammengesteckt werden müssen. Es
ist nicht notwendig, die einzelnen Elemente beispielsweise zu verschrauben
oder auf andere Art zu verbinden. Hierdurch ergibt sich eine schnelle
und kostengünstige
Montage und auch Demontage.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend erläutert.
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Ein
Steckverbinder wird aus mindestens zwei Steckverbinderteilen gebildet,
wobei mindestens ein Steckverbinderteil an jeweils den Elementen vorgesehen
ist, die miteinander verbunden werden sollen. Ein Steckverbinderteil
weist eine Nut mit mindestens einer parallel dazu verlaufenden Spundung auf,
so dass bei einem aus zusammengesteckten Steckverbinderteilen bestehenden
Steckverbinder Nuten und Spundungen mit ihren Kontaktflächen formschlüssig ineinander
greifen. Hierdurch ist eine einfache aber sichere Steckverbindung
möglich, ohne
dass weitere Befestigungsmittel notwendig sind.
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Die
Seitenwandelemente sind als Trapez mit einer unteren Grundseite
und einer zu dieser parallelen oberen Grundseite und zwei gleichen
Trapezschenkeln geformt. Dabei bilden Schenkel und untere Grundseite
jeweils einen Innenwinkel von größer als
90° Grad,
wodurch sich die Fläche
der Seitenwandelemente zum unteren Boden- oder Geschossdeckenelement
hin verjüngt
und zur oberen Abdeckung hin verbreitert. Die Steckverbinderteile
zur Verbindung mit den Stirnwandelementen verlaufen entlang der
Trapezschenkel und weisen deren Neigung auf. Die Steckverbinderteile
der Stirnwandelemente zur Verbindung mit den Seitenwandelementen weisen
die gleiche Neigungsrichtung auf und können so mit diesen verbunden
werden. Hierdurch wirkt eine Komponente der Kraft, die durch das
Gewicht des trapezförmigen
Seitenwandelementes erzeugt wird, in horizontaler Richtung, also
parallel zu den Grundseiten. Dadurch werden die Steckverbinderteile
von den Seitenwandelementen und den Stirnwandelementen mit Kraft
miteinander verbunden und zusammengepresst. Jeweils ein Seitenwandelement
ist so zwischen zwei Stirnwandelementen fest eingespannt.
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Für jeweils
zwei nebeneinander angeordnete Raumzellen ist ein gemeinsames, inneres
Seitenwandelement als Innenwand vorgesehen. Hierdurch wird im Gegensatz
zu herkömmlichen
Containern eine Seitenwand eingespart.
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Alle
Stirnwandelemente und die äußeren Seitenwandelemente
des Containersystems, welche keine Innenwände sind, bilden die Außenwände des Containersystems.
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Die
inneren Seitenwandelemente weisen Steckverbinder mit zwei Spundungen
und einer dazwischen angeordneten Doppelnut auf, so dass im verbundenen
Zustand die beiden Spundungen der beiden Steckverbinderteile von
zwei nebeneinander angeordneten Stirnwandelementen gemeinsam in die
Doppelnut eingreifen und jeweils eine der zwei Spundungen des inneren
Seitenwandelements in jeweils eine Nut des Steckverbinderteils eines
Stirnwandelements eingreift, um zwei Stirnwandelemente zu verbinden
und sie mit einem inneren Seitenwandelement zu verbinden. Das gemeinsame
Seitenwandelement kann hierdurch mit jeweils einem Steckverbinderteil
am Trapezschenkel zwei Stirnwandelemente fest verbinden.
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Die
Boden-, Geschossdecken- oder Dachelemente sind als, vorzugsweise
rechteckförmige, Platten
mit jeweils einer Oberseite, einer Unterseite und vier Seitenflächen ausgebildet,
wobei die Steckverbinderteile zur Verbindung mit den Stirnwandelementen
insbesondere jeweils an zwei sich gegenüberliegenden Seitenflächen angeordnet
sind und die Längsachsen
von Nut und Spundung parallel zu den Seitenflächen verlaufen. Die Unterseite
der Bodenelemente liegt dabei im zusammengebauten Zustand des Containersystems
direkt auf der Bodenoberfläche
auf und die Oberseite der Bodenelemente weist zum Geschossdecken-
oder Dachelement. Die Dachelemente bilden mit ihrer Oberseite den
oberen Abschluss des Containersystems. Die Geschossdeckenelemente
bilden mit ihrer Oberseite den Boden einer oberen Raumzelle und
mit ihrer Unterseite die Decke einer unteren Raumzelle.
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Die
Stirnwandelemente weisen ein oberes und ein unteres Steckverbinderteil
auf. Beim Aufbau des Containersystems werden die Stirnwandelemente
mit dem unteren Steckverbinderteil auf ein Boden- oder Geschossdeckenelement
gesteckt und auf das obere Steckverbinderteil wird ein Geschossdecken- oder
Dachelement gesteckt.
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Für die Bodenelemente
sind Steckverbinderteile mit einer Nut und einer Spundung vorgesehen, die
auf der Oberseite der Bodenelemente angeordnet sind, also zu einem
Geschossdecken- oder Dachelement weisen, damit die unteren Steckverbinderteile
der Stirnwandelemente auf die Oberseite des Bodenelements steckbar
sind.
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Für die Dachelemente
sind Steckverbinderteile mit einer Nut und einer Spundung vorgesehen, die
an der Unterseite der Dachelemente angeordnet sind, also zu einem
Geschossdecken- oder Bodenelement weisen, damit die Dachelemente
mit ihrer Unterseite auf die oberen Steckverbinderteile der Stirnwandelemente
steckbar sind.
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Für die Geschossdeckenelemente
sind Steckverbinderteile mit einer Nut und einer Spundung vorgesehen,
die an der Oberseite der Geschossdeckenelemente angeordnet sind,
damit die unteren Steckverbinderteile der Stirnwandelemente auf die
Oberseite der Geschossdeckenelemente steckbar sind. Zusätzlich sind
für die
Geschossdeckenelemente weitere Steckverbinderteile mit Nuten und
Spundungen vorgesehen, die an der Unterseite der Geschossdeckenelemente
angeordnet sind, damit die Geschossdeckenelemente mit ihrer Unterseite
auf die oberen Steckverbinderteile der Stirnwandelemente steckbar
sind.
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Die
Seitenwandelemente für
das oberste Geschoss weisen im Kontaktbereich der Dachelemente Befestigungselemente
zur Befestigung der Dachelemente auf.
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Die
Befestigungselemente sind als längs verlaufende
Verdickung oder längs
verlaufender Vorsprung mit einer Haltefläche für die Dachelemente ausgebildet,
damit im verbauten Zustand die Seitenwandelemente durch ihr Gewicht
mit der Haltefläche eine
Kraft auf die Dachelemente ausüben
und diese befestigen. Dies wird dadurch ermöglicht, dass die Seitenwandelemente
nicht tragend sind, sondern in die Stirnwandelemente eingehängt bzw.
eingesteckt werden.
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Die äußeren Seitenwandelemente
weisen eine Deckplatte auf, welche vorzugsweise rechteckig ist.
Durch die Deckplatte werden die Stirnwandelemente abgedeckt.
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Die
Boden-, Geschossdecken-, Stirnwand-, Seitenwand- und Dachelemente
weisen an den Stellen oder Flächen,
wo sie im verbundenen Zustand miteinander in Kontakt kommen können, eine
Dichtung auf, vorzugsweise eine Hartgummischicht. Hierdurch werden
die Raumzellen gegen Umwelteinflüsse,
wie Regen, Feuchtigkeit, Außentemperaturen und
dergleichen abgedichtet und geschützt.
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Da
die Stirnwandelemente immer Außenwände sind,
weisen sie Türen
und/oder Fenster auf.
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Die
inneren oder äußeren Seitenwandelemente
können
Durchgangsöffnungen
oder Türen aufweisen.
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Die
einzelnen Bauelemente des Containersystems, wie Bodenelemente, Geschossdeckenelemente,
Stirnwandelemente, Seitenwandelemente, Dachelement, und dergleichen
bestehen aus Aluminiumprofilen, die einen Rahmen bilden. Hierdurch
ist eine große
Stabilität
bei geringem Gewicht gewährleistet.
Ebenfalls bestehen die Steckverbinderteile aus Aluminiumprofilen.
Auf dem Rahmen sind Verblendungen angeordnet, wobei die außenseitigen Wandverblendungen
und Dachoberflächen
aus verzinkten, wetterfesten Wellblechplatten und die innenseitigen
Wand-, Boden- und Deckenverblendungen aus kratz- und stoßfesten
Kunststoffplatten bestehen. Die Kontaktflächen der Steckverbinderteile
sind mit einer dichtenden Hartgummischicht zu versehen, um Wettereinflüsse zu vermeiden.
Die Hohlräume der
Bauelemente können
nach Bedarf mit wärme-, schall-
oder feuerdämmenden
Materialien gefüllt werden.
Durch Art und Menge der Füllung
lassen sich die jeweils benötigten
Gewichte der Bauelemente präzise
einstellen. In den Hohlräumen
lassen sich Heizungen, Klimageräte,
Beleuchtungen, Schalter/Regler etc. und Kanäle für die Versorgungsleitungen,
Kommunikationsleitungen, Dachentwässerungen etc. vorinstallieren.
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Die
Erfindung wird unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beispielhaft
beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren
der Zeichnung zu entnehmen sind.
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Funktionsmäßig gleiche
Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen. Zur Unterscheidung
von funktionsmäßig gleichen
Teilen an unterschiedlichen Bauteilen weisen die Bezugszeichen teilweise
Indizes auf.
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Die
Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
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1 bis 4 Seitenansichten
des Containersystems in verschiedenen chronologisch folgenden Aufbauzuständen;
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5 bis 9 Draufsichten
des Containersystems in den verschiedenen chronologisch folgenden
Aufbauzuständen;
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10 bis 15 Vorderansichten
des Containersystems in den verschiedenen chronologisch folgenden
Aufbauzuständen;
und
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16a bis 26 Perspektivische
Ansichten des Containersystems in verschiedenen chronologisch folgenden
Aufbauzuständen.
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Die
nachfolgend beschriebenen 1 bis 15 zeigen
das Containersystem in verschiedenen Aufbauzuständen. In chronologischer Reihenfolge
ist der Aufbau eines zweigeschossigen Containersystems mit einem
Erdgeschoss und einem Obergeschoss jeweils in einer Seitenansicht,
in einer Draufsicht und in einer Frontalansicht dargestellt. Aus Gründen der
Anschaulichkeit sind Elemente teilweise „schwebend” oberhalb ihrer eingesteckten
Position gezeigt. Die neben den „schwebenden” Elementen dargestellten
Pfeile zeigen die Richtung an, in die das Element auf ein anderes
gesteckt wird. Außerdem sind
teilweise Bauelemente oder Bauteile, die von anderen Bauelementen
verdeckt werden, gestrichelt dargestellt, um einen Eindruck von
ihrer Position im Containersystem zu geben.
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Da
es sich bei den zunächst
beschriebenen 1 bis 4 um Seitenansichten
handelt, ist nur ein Boden- 1, Geschossdecken- 2,
und Dachelement 7 und nur das innere Seitenwandelement 5 dargestellt.
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1 zeigt
eine Seitenansicht des Containersystems mit einem Bodenelement 1,
welches eine Basis für
die Stirnwandelemente 4 und das Seitenwandelement 5 bildet.
Die Stirnwandelemente 4 und das innere Seitenwandelement 5 sind
zur Verdeutlichung nicht in eingesteckter, sondern oberhalb einer eingesteckten
Position gezeigt.
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Das
Bodenelement 1 ist eine rechteckförmige Platte mit einer Oberseite 14,
einer Unterseite 15 und vier Seitenflächen 16. Mit seiner
Unterseite 15 liegt das Bodenelement 1 auf einer
Bodenoberfläche 19 auf.
Die Oberseite 14 bildet einen begehbaren Fußboden.
An den zwei sich gegenüberliegenden Seitenflächen 16 des
Bodenelementes 1 sind Steckverbinderteile 3 angesetzt.
Die Steckverbinderteile 3 von dem Bodenelement 1 und
den Stirnwandelementen 4 bestehen aus einer Nut 8 mit
einer parallel dazu verlaufenden Spundung 9, so dass beim
Zusammenstecken beider Elemente ein Steckverbinder aus zwei Steckverbinderteilen
gebildet wird, dessen Nuten 8 und Spundungen 9 formschlüssig ineinander greifen.
Bei den Stirnwandelementen 4 sind die unteren Nuten 8' und Spundungen 9' verdeckt und
deshalb gestrichelt dargestellt. Die Nuten 8 und Spundungen 9 des
Bodenelements 1 sind auf der Oberseite 14 des
Bodenelements 1 angeordnet. Auf diese Steckverbinderteile 3 werden
die korrespondierenden unteren Steckverbinderteile 3' der Stirnwandelemente 4 aufgesteckt.
Die unteren Steckverbinderteile 3' weisen mit ihren Kontaktflächen nach
unten, also in Richtung zum Bodenelement 1.
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Das
innere Seitenwandelement 5 ist als trapezförmige Platte
mit einer unteren Grundseite 11 und einer zu dieser parallelen
oberen Grundseite 12 und zwei gleich langen Trapezschenkeln 13 geformt. Dabei
bilden Schenkel 13 und untere Grundseite 11 jeweils
einen Innenwinkel von größer als
90° Grad, wodurch
sich die Fläche
des Seitenwandelements 5 zum Bodenelement 1 hin
verjüngt
und nach oben hin verbreitert. Die obere Grundseite 12 ist
also länger als
die untere Grundseite 11. Entlang der beiden Trapezschenkel 13 sind
Steckverbinderteile 103 (nicht dargestellt, siehe 17) zur Verbindung mit den Stirnwandelementen 4 angeordnet,
wobei die Trapezsteckverbinderteile 103 die Neigung der
Trapezschenkel 13 aufweisen. An den Stirnwandelementen 4 sind
dazu passende Steckverbinderteile 203 (siehe auch 17) angeordnet, die eine korrespondierende
Neigungsrichtung haben. Auf diese Weise können jeweils die Steckverbinderteile 3 von
Seitenwandelement 5 und Stirnwandelementen 4 fest
verbunden werden.
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Durch
die Trapezform des inneren Seitenwandelementes 5 und die
geneigten Steckverbinder 3 wirkt eine Komponente der Kraft,
die durch das Gewicht des trapezförmigen Seitenwandelementes 5 erzeugt
wird, in horizontaler Richtung, also parallel zu den Grundseiten 11, 12.
Dadurch werden die Steckverbinderteile 3 vom Seitenwandelement 5 und
den Stirnwandelementen 4 mit Kraft miteinander verbunden
und zusammengepresst. Durch diesen Kraftschluss wird das Seitenwandelement 5 zwischen
den zwei Stirnwandelementen 4 fest eingespannt. Die in der 1 nicht
gezeigten äußeren Seitenwandelemente 6 weisen
ebenfalls die beschriebene Trapezform auf.
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Die
Stirnwandelemente 4 weisen obere Steckverbinderteile 3'' mit jeweils einer Nut 8'' und Spundung 9'' auf, deren Kontaktflächen nach
oben weisen. Auf diese oberen Steckverbinderteile 3'' kann entweder ein Geschossdecken- 2 oder
ein Dachelement 7 (nicht gezeigt) gesteckt werden.
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An
den Stellen oder Flächen,
wo die Elemente 1, 4, 5 im verbundenen
Zustand miteinander in Kontakt kommen, sind sie mit einer Hartgummidichtung
beschichtet. Hierdurch ist eine Abdichtung gegen Feuchtigkeit, Wettereinflüsse und
dergleichen gewährleistet.
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2 zeigt
eine Seitenansicht des Containersystems aus 1 mit dem
gestrichelt dargestellten Bodenelement 1, zwei aufgesteckten
Stirnwandelemente 4 und einem inneren Seitenwandelement 5,
das zwischen den beiden Stirnwandelementen 4 eingesteckt
ist. Oberhalb dieser Elemente sind weitere noch zu verbauende Elemente
gezeigt, die zur Veranschaulichung diese oberhalb ihrer vorgesehenen
Position schweben. Diese sind ein Geschossdeckenelement 2,
zwei weitere Stirnwandelemente 4 und als obere Abdeckung
ein Dachelement 7.
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Das
Geschossdeckenelement 2 ist eine rechteckförmige Platte
mit einer Oberseite 14',
einer Unterseite 15' und
vier Seitenflächen 16'. Die Grundflächen entsprechen
den Grundflächen
des Bodenelements 1 und des Dachelements 7. Durch
das Bodenelement 1, die beiden aufgesteckten Stirnwandelemente 4,
das Seitenwandelement 5, das Geschossdeckenelement 2 im
aufgesteckten Zustand und ein weiteres nicht gezeigtes Seitenwandelement 5 wird
eine geschlossene Raumzelle gebildet. Dabei bildet die Unterseite 15' des Geschossdeckenelements 2 die
Decke. Die Oberseite 14' bildet
einen begehbaren Fußboden
für eine
darüber
legende, weitere Raumzelle.
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An
den zwei sich gegenüberliegenden
Seitenflächen 16' des Geschossdeckenelements 2 sind insgesamt
vier Steckverbinderteile 3a, 3b angesetzt. Diese
Steckverbinderteile 3a, 3b bestehen wie bei dem
Bodenelement 1 und den Stirnwandelementen 4 aus
einer Nut 8 mit einer parallel dazu verlaufenden Spundung 9,
so dass beim Zusammenstecken zweier Elemente ein Steckverbinder
aus zwei Steckverbinderteilen 3 gebildet wird, dessen Nuten 8 und Spundungen 9 formschlüssig ineinander
greifen.
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Die
zwei gegenüberliegenden
Steckverbinderteile 3a sind an der Oberseite 14' des Geschossdeckenelements 2 angeordnet,
weisen also in der 2 in Richtung des Dachelements 7,
damit die unteren Steckverbinderteile 3' der Stirnwandelemente 4 eines
weiteren Geschosses auf die Oberseite 14' der Geschossdeckenelemente 2 steckbar
sind. Die Stirnwandelemente 4 sind dabei für alle Geschosse
bzw. Stockwerke baugleich.
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Zusätzlich sind
für die
Geschossdeckenelemente 2 zwei weitere sich gegenüberliegende
Steckverbinderteile 3b vorgesehen, die an der Unterseite 15' des Geschossdeckenelements 2 angeordnet sind,
also in der 2 in Richtung des Bodenelements 1 weisen,
damit die Geschossdeckenelemente 2 mit ihrer Unterseite 15' auf die oberen
Steckverbinderteile 3'' der Stirnwandelemente 4 steckbar sind.
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Weiterhin
ist ein Dachelement 7 gezeigt, dass als obere Abdeckung
für die
obersten Geschosse dient. Für
die Dachelemente 7 sind ebenfalls korrespondierende Steckverbinderteile 3 vorgesehen, die
an der Unterseite 15'' der Dachelemente 7 angeordnet
sind, also in der 2 in Richtung des Geschossdeckenelements 2 weisen,
damit die Dachelemente 7 mit ihrer Unterseite 15'' auf die oberen Steckverbinderteile 3'' der Stirnwandelemente 4 steckbar
sind.
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3 zeigt
alle Elemente 1, 2, 4, 5, 7 aus
der 2 in zusammengesteckten Zustand. Oberhalb dieser
Elemente ist ein oberstes inneres Seitenwandelement 105 gezeigt,
das zur Veranschaulichung oberhalb seiner vorgesehenen Position
schwebt.
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Aus
den 1 bis 3 ergibt sich folgende Reihenfolge
beim Zusammenbau der einzelnen Elemente zu einem zweigeschossigen
Containersystem: Als erstes wird mindestens ein Bodenelement 1 mit
seiner Unterseite 15 auf die Bodenoberfläche gesetzt.
Dann werden die Stirnwandelemente 4 auf das oder die Bodenelemente 1 gesteckt.
Zwischen die Stirnwandelemente 4 werden die inneren und
(die nicht gezeigten) äußeren Seitenwandelemente 5, 6 für das erste
Geschoss, also das Erdgeschoss, gesteckt. Danach werden auf die
Stirnwandelemente 4 ein oder mehrere Geschossdeckenelemente 2 gesteckt.
Auf die Geschossdeckenelemente 2 werden dann weitere Stirnwandelemente 4 gesteckt.
Auf die Stirnwandelemente 4 wird dann mindestens ein Dachelement 7 gesteckt.
Zuletzt werden zwischen die Stirnwandelemente 4 weitere
innere und äußere Seitenwandelemente 105, 106 für das zweite
Geschoss, also das Obergeschoss, gesteckt. Diese obersten Seitenwandelemente 105, 106 unterscheiden
sich von den für
andere Geschosse verwendeten Seitenwandelementen 5, 6 dadurch,
dass sie im Kontaktbereich der Dachelemente 7 eine Verdickung 17 aufweisen.
Die Verdickung 17 ist an der oberen, längeren Grundseite 12 der
trapezförmigen
Seitenwandelemente 105, 106 angeordnet. Im eingesteckten Zustand
drücken
die Seitenwandelemente 105, 106 durch ihr Gewicht
mit der Verdickung 17 auf die Dachelemente 7 und
fixieren diese dadurch.
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4 zeigt
das fertig zusammengebaute Containersystemen mit eingestecktem oberstem
Seitenwandelement 105. Verdeckte Teile von Bauelementen
sind gestrichelt dargestellt. Das Containersystem besteht aus einem
Erdgeschoss 110 und einem Obergeschoss 120. Das
erfindungsgemäße Containersystem
ist jedoch nicht auf diese Geschosse begrenzt. Es können im
Prinzip beliebig viele Geschosse übereinander gesetzt werden.
Eine Limitierung ergibt sich lediglich durch die statische Belastung
und die Tragfähigkeit
der Elemente, insbesondere die der Stirnwandelemente 4.
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Die
Lasten des Bauwerks werden größtenteils
durch die Stirnwandelelemente 4 getragen, während die
Seitenwandelemente 5, 6 nur geringe Kräfte übertragen.
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Die
nachfolgend beschriebenen 5 bis 9 zeigen
eine Draufsicht des Containersystems in verschiedenen Aufbauzuständen. In
chronologischer Reihenfolge ist der Aufbau eines zweigeschossigen
Containersystems mit einem Erdgeschoss und einem Obergeschoss dargestellt.
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5 zeigt
eine Draufsicht von drei Bodenelementen 1, die die Basis
des Containersystems bilden. Ein Bodenelement 1 besteht
aus einer rechteckförmigen
Platte, die auf einer Bodenoberfläche 19 (nicht gezeigt)
aufliegt. Die Oberseite 14 bildet einen begehbaren Fußboden.
An den zwei sich gegenüberliegenden
kurzen Seitenflächen 16 des
Bodenelementes 1 ist jeweils ein Steckverbinderteil 3 angesetzt.
Dieses besteht aus einer Nut 8 mit einer parallel dazu
verlaufenden Spundung 9. Auf insgesamt vier Steckverbinderteile 3 ist
jeweils ein Stirnwandelement 4 aufgesteckt.
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Die
drei Bodenelemente 1 sind an den sich gegenüberliegenden
langen Seitenflächen 16' nebeneinander
angeordnet. Diese langen Seitenflächen 16' weisen keine Steckverbinderteile
auf. Das erfindungsgemäße Containersystem
ist jedoch nicht auf die gezeigte Anzahl von drei Bodenelementen 1 begrenzt.
Es können
im Prinzip beliebig viele Bodenelemente 1 nebeneinander
angeordnet werden, wobei die jeweils eine Oberseite 14 eines
Bodenelementes 1 die Grundfläche für eine Raumzelle bildet.
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6 zeigt
eine Draufsicht von drei Bodenelementen 1 aus 5 mit
allen sechs aufgesteckten Stirnwandelementen 4. Aus der
Anordnung der Bodenelemente 1 ergibt sich, dass die Stirnwandelemente 4 immer
Außenwände sind.
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7 zeigt
die drei Bodenelemente 1 mit aufgesteckten Stirnwandelementen 4 aus 6.
Zusätzlich
sind auch die inneren Seitenwandelemente 5 und die äußeren Seitenwandelemente 6 aufgesteckt. Nur
die äußeren Seitenwandelemente 6 bilden
zusammen mit den Stirnwandelementen 4 die Außenwände des
Containersystems. Die äußeren Seitenwandelemente 6 unterscheiden
sich dabei von den inneren Seitenwandelementen 5. Die inneren
Seitenwandelementen 5 dienen nicht nur der Abtrennung einer
Raumzelle, sondern haben außerdem
die Funktion, jeweils zwei Stirnwandelemente zu verbinden. Zu diesem
Zweck weisen die Steckverbinder 3 der inneren Seitenwandelemente 5 zwei
Spundungen 9 mit einer dazwischen angeordneten Doppelnut 10 auf.
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Die
beiden Spundungen 9 der beiden Steckverbinderteile 3 von
jeweils zwei nebeneinander angeordneten Stirnwandelementen 4 greifen
gemeinsam in eine Doppelnut 10 ein und werden so mit dem inneren
Seitenwandelement 5 verbunden. Ein Seitenwandelement 5 verbindet
hierdurch mit jeweils einem Steckverbinderteil 3 am Trapezschenkel 13 (nicht
gezeigt) zwei Stirnwandelemente 4. Es besteht also eine
Steckverbindung von drei Elementen. Hierdurch ist ein besonders
schneller Aufbau möglich.
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8 zeigt
das Containersystem aus 7, wobei zusätzlich drei Geschossdeckenelemente 2 (nicht
gezeigt), sechs obere Stirnwandelelemente 4 (nicht gezeigt)
und drei Dachelemente 7 aufgesteckt sind. Der Aufbauzustand
entspricht dem in der 3 gezeigten. Die Dachelemente 7 sind
wie die Boden- 1 und
Geschossdeckenelemente 2 in der Draufsicht im Wesentlichen
rechteckförmig.
Im Unterschied zu diesen weisen sie an ihren langen Seiten Ausnehmungen 22 auf,
die bei zwei nebeneinander angeordneten Dachelementen 7 einen
Schlitz 23 bilden.
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Zum
Abschluss des Aufbaus werden die obersten äußeren Seitenwandelemente 106 in
die Ausnehmungen 22 und die obersten inneren Seitenwandelemente 105 in
die Schlitze 23 eingesteckt (siehe 9).
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9 zeigt
das Containersystem aus 8 mit eingesteckten obersten
inneren und äußeren Seitenwandelementen 105, 106 im
fertig aufgebauten Zustand. Diese obersten Seitenwandelemente 105, 106 unterscheiden
sich von den Seitenwandelementen 5, 6 für andere
Geschosse dadurch, dass sie im Kontaktbereich der Dachelemente 7 eine
Verdickung 17 zur Befestigung der Dachelemente 7 aufweisen. Die
Verdickungen 17 decken die Ausnehmungen 22 oder
die Schlitze 23 ab. Außerdem
drücken
die obersten Seitenwandelemente 105, 106 durch
ihr Gewicht mit der Verdickung 17 auf die Dachelemente 7 und
fixieren diese dadurch.
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Die 10 bis 15 zeigen
eine Vorderansicht des Containersystems in verschiedenen Aufbauzuständen. Der
Aufbau eines zweigeschossigen Containersystems mit einem Erdgeschoss 110 und einem
Obergeschoss 120 ist in chronologischer Reihenfolge wie
in den 1 bis 4 und 5 bis 9 dargestellt.
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10 zeigt
eine Vorderansicht von drei nebeneinander angeordneten Bodenelementen 1.
Auf das in der Figur äußere linke
Bodenelement 1' ist
ein Stirnwandelement 4 mit einem Fenster 18 aufgesteckt.
Dieses Bodenelement 1' wird
von dem Stirnwandelement 4 verdeckt und ist deshalb gestrichelt dargestellt.
Die verdeckten Steckverbinderteile 3 sind ebenfalls gestrichelt
dargestellt. Das mittlere Stirnwandelement 4 ist aus Gründen der
Anschaulichkeit schwebend oberhalb seiner eingesteckten Position gezeigt.
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11 zeigt
die drei eingesteckten Stirnwandelementen 4 aus 10,
welche in drei gestrichelt dargestellte Bodenelemente 1 eingesteckt
sind. Das äußere linke
Seitenwandelement 6 ist vollständig und das zugehörige, eine
Raumzelle bildende innere Seitenwandelement 5 ist zur Hälfte eingesteckt. Ein
weiteres inneres Seitenwandelement 5 und ein äußeres Seitenwandelement 6 sind
schwebend dargestellt. An den Seitenwandelement 5, 6 sind
die Steckverbinderteile 3 schraffiert dargestellt. An den beiden
inneren Seitenwandelementen 5 ist eine Doppelnut 10 zur
Verbindung von jeweils zwei Stirnwandelementen 4 vorgesehen.
Die vertikalen Pfeile zeigen die Einsteckrichtung an.
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12 zeigt
das Containersystem in einem Aufbauzustand mit (gestrichelt dargestellten)
Bodenelementen 1, Stirnwandelementen 4 für das erste und
zweite Geschoss, (gestrichelt dargestellten) inneren 5 und äußeren Seitenwandelementen 6,
Geschossdeckenelementen 2 und einem Dachelement 7.
Verdeckte Steckverbinderteile 3 sind gestrichelt dargestellt.
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13 zeigt
das zweigeschossige Containersystem wie in 12 mit
einem Erdgeschoss 110 und aufgesteckten Stirnwandelementen 4 und
Dachelementen 7 für
das Obergeschoss 120.
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14 zeigt
das Containersystem aus 13 mit
einem vollständig
eingesteckten obersten äußeren Seitenwandelement 106 und
einem zur Hälfte
eingesteckten obersten inneren Seitenwandelement 105 und
zwei schwebend dargestellten Seitenwandelementen 105, 106.
Die obersten Seitenwandelemente 105, 106 für das oberste
Geschoss unterscheiden sich von den Seitenwandelementen 5, 6 für die anderen
Geschosse dadurch, dass im Kontaktbereich der Dachelemente 7 Verdickungen 17 vorgesehen
sind. Die Verdickungen 17 weisen in Richtung der Dachelemente 7 eine
abgeschrägte Haltefläche 20 für die Dachelemente 7 auf.
Die Seitenwandelemente 105, 106 üben durch
ihr Gewicht mit der Haltefläche 20 eine
Kraft auf die Dachelemente 7 aus und fixieren diese dadurch.
Da die Seitenwandelemente 105, 106 nicht tragend
sind, sondern in die Stirnwandelemente 4 eingehängt bzw.
eingesteckt werden, üben
sie durch ihr Gewicht eine Kraft auf die Dachelemente 7 aus
und fixieren diese mit der Haltefläche 20. Hierzu weisen
die Dachelemente 7 korrespondierende Schrägflächen 217 für die Halteflächen 20 auf.
Die Verdickungen 17 der obersten inneren Seitenwandelemente 105 weisen
zwei gegenüber
angeordnete Halteflächen 20 auf,
während die
Halteflächen 20 der
obersten äußeren Seitenwandelemente 106 jeweils
nur eine Haltefläche 20 aufweisen.
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15 zeigt
das fertig aufgebaute Containersystemen mit insgesamt sechs Raumzellen
auf zwei Geschossen 110, 120.
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Die
nachfolgend beschriebenen 16 bis 23 zeigen
die oben beschriebenen Bauelemente des Containersystems in perspektivischer
Seitenansicht, wobei aus Gründen
der Anschaulichkeit Oberflächen
der Bauelemente teilweise transparent dargestellt sind, um, wie
bei einem Drahtgittermodell, eine Ansicht in das Innere der Bauelemente
zu ermöglichen
und deren Funktion zu veranschaulichen.
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16a zeigt eine perspektivische Seitenansicht des
Bodenelements 1, welches die Basis für die beiden Stirnwandelemente 4 und
die Seitenwandelemente 5 (nicht gezeigt) bildet. Die Stirnwandelemente 4 sind
zur Verdeutlichung nicht in eingesteckter, sondern oberhalb ihrer
eingesteckten Position gezeigt.
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Das
Bodenelement 1 ist eine rechteckförmige Platte an den zwei sich
gegenüberliegenden
Seitenflächen 16 angesetzten
Steckverbinderteilen 3. Auf diese Steckverbinderteile 3 werden
die korrespondierenden unteren Steckverbinderteile 3' der Stirnwandelemente 4 aufgesteckt.
An den beiden längeren
Seitenflächen 16 ist
jeweils eine Auflageleiste 21 vorgesehen. Diese dient als
Auflage für
die Seitenwandelemente 5, 6, 105, 106.
Die Stirnwandelemente 4 weisen außerdem obere Steckverbinderteile 3'' für Geschossdecken- 2 oder
ein Dachelemente 7 (nicht gezeigt) auf.
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Die
Steckverbinderteile aller Bauteile 3 bzw. 3' und 3'' bestehen aus einer Nut 8 mit
mindestens einer parallel dazu verlaufenden Spundung 9,
so dass beim Zusammenstecken ein Steckverbinder aus zwei Steckverbinderteilen
gebildet wird, die formschlüssig
ineinander greifen.
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16b zeigt eine vergrößerte perspektivische Teilansicht
des Bodenelements 1 aus 16 mit
dem Steckverbinder 3, der aus einer Nut 8 mit
einer parallel dazu verlaufenden Spundung 9 besteht und
der Auflageleiste 21.
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17a zeigt eine perspektivische Ansicht des Bodenelements 1 mit
zwei Stirnwandelementen 4 aus 16,
wobei die Stirnwandelemente 4 auf das Bodenelement 1 aufgesteckt
sind. Das trapezförmige
innere Seitenwandelement 5 ist schwebend oberhalb seiner
eingesteckten Position (siehe 19) gezeigt.
Zum Einstecken des Seitenwandelements 5 in die Stirnwandelemente 4 sind
geneigte Steckverbinderteile 103, 203 vorgesehen.
Die Trapezsteckverbinderteile 103 sind entlang der beiden Trapezschenkel 13 angeordnet
und weisen deren Neigung auf. An den Stirnwandelementen 4 sind dazu
passende Seitensteckverbinderteile 203 angeordnet, die
eine korrespondierende Neigungsrichtung haben.
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Die
Stirnwandelemente 4 weisen also insgesamt vier Steckverbinderteile
auf, ein oberes 3'' und ein unteres 3' Steckverbinderteil
und zwei geneigte Seitensteckverbinderteile 203.
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Das
innere Seitenwandelement 5 kann eine Tür oder eine Öffnung (nicht
gezeigt) als Durchgang für
eine benachbarte Raumzelle aufweisen.
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Wie
die 17b in einer Detailansicht des Stirnwandelements 4 zeigt,
bestehen ein Seitensteckverbinderteile 203 des Stirnwandelements 4 aus
einer Seitennut 208 mit einer dazu verlaufenden Seitenspundung 209.
Die Trapezsteckverbinderteile 103 weisen korrespondierende
Nuten und eine Spundungen (nicht gezeigt) auf, so dass beim Zusammenstecken
ein Steckverbinder aus zwei Steckverbinderteilen 103 und 203 gebildet
wird, welche formschlüssig
ineinander greifen. Alle hier beschriebenen Steckverbinder haben
also ähnliche
Merkmale und dasselbe Wirkprinzip.
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18 zeigt
das Bodenelement 1 und die Stirnwandelemente 4 aus 17a aber mit einem zusätzlichen, schwebend dargestellten, äußerem Seitenwandelement 6.
Dieses besteht aus einer trapezförmigen
Platte 30, die dem inneren Seitenwandelement 5 aus 17 entspricht. Zusätzlich weist es eine mit der
trapezförmigen
Platte 30 verbundene quadratische Deckplatte 31 auf.
Die quadratische Deckplatte 31 ist transparent dargestellt
und zeigt so die aus Betrachtungsrichtung dahinter angeordnete trapezförmige Platte 30.
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19 zeigt
das Bodenelement 1 und die zwei Stirnwandelemente 4 aus 17a. Zusätzlich sind
zwei äußere Seitenwandelemente 6 in
die Stirnwandelemente 4 eingesteckt. Die rechteckige Deckplatte 31 deckt
dabei die Seitenflächen
der Stirnwandelemente 4 vollständig ab. Oberhalb seiner eingesteckten
Position ist schwebend ein Geschossdeckenelement 2 gezeigt.
Es weist an den seinen kürzeren
Seitenflächen
jeweils einen oberen 3a und einen unteren Steckverbinder 3b sowie
an den längeren
Seitenflächen
jeweils eine Auflageleiste 21 zur Auflage von Seitenwandelementen 5, 6, 105, 106 auf.
Das Geschossdeckenelement 2 kann eine Öffnung mit einer Treppe (nicht
gezeigt) aufweisen, um den Zugang zu einem unteren oder oberen Geschoss zu
ermöglichen.
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20 zeigt
das Bodenelement 1 und die zwei Stirnwandelemente 4 aus 17a und zusätzlich
ein oberhalb seiner eingesteckten Position schwebendes Dachelement 2.
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Die 21 und 22 zeigen
jeweils eine perspektivische Seitenansicht eines obersten inneren
Seitenwandelements 105 und eines obersten äußeren Seitenwandelements 106.
Diese obersten Seitenwandelemente 105, 106 unterscheiden
sich von den für
die anderen, unteren Geschosse verwendeten Seitenwandelementen 5, 6 dadurch,
dass sie im Kontaktbereich der Dachelemente 7 eine Verdickung 17 aufweisen.
Die Verdickung 17 ist an der oberen, längeren Grundseite 12 der
trapezförmigen
Seitenwandelemente 105, 106 angeordnet. Im eingesteckten
Zustand drücken
die Seitenwandelemente 105, 106 durch ihr Gewicht
mit der Verdickung 17 auf die (nicht gezeigten) Dachelemente 7 und
fixieren diese dadurch.
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Die 23 zeigt
eine perspektivische Seitenansicht einer vollständigen Raumzelle des erfindungsgemäßen Containersystems.
Die Raumzelle umfasst ein Bodenelement 1, zwei in das Bodenelement 1 eingesteckte
Stirnwandelemente 4, ein in die Stirnwandelemente 4 eingestecktes
Dachelement 2, ein auf die Stirnwandelemente 4 gestecktes
oberstes äußeres Seitenwandelement 106,
welches transparent dargestellt ist, und ein auf die Stirnwandelemente 4 gestecktes
oberstes inneres Seitenwandelement 105.
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Das
beschriebene Containersystem ist Platz sparend zu lagern und zu
transportieren, mittels der Steckverbinder schnell und einfach aufzubauen
und flexibel einsetz- und erweiterbar.
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- 1
- Bodenelement
- 2
- Geschossdeckenelement
- 3
- Steckverbinderteil
- 4
- Stirnwandelement
- 5
- Inneres
Seitenwandelement
- 6
- Äußeres Seitenwandelement
- 7
- Dachelement
- 8
- Nut
- 9
- Spundung
- 10
- Doppelnut
- 11
- Untere
Grundseite
- 12
- Obere
Grundseite
- 13
- Trapezschenkel
- 14
- Oberseite
der Boden-, Geschossdecken- oder Dachelemente
- 15
- Unterseite
der Boden-, Geschossdecken- oder Dachelemente
- 16
- Seitenfläche der
Boden-, Geschossdecken- oder Dachelemente
- 17
- Verdickung
- 18
- Fenster
- 19
- Bodenoberfläche
- 20
- Haltefläche
- 21
- Auflageleiste
- 22
- Ausnehmung
- 23
- Schlitz
- 30
- Trapezplatte
- 31
- Deckplatte
- 103
- Trapezsteckverbinderteil
- 105
- Oberstes
inneres Seitenwandelement
- 106
- Oberstes äußeres Seitenwandelement
- 110
- Erdgeschoss
- 120
- Obergeschoss
- 203
- Seitensteckverbinderteil
- 208
- Seitennut
- 209
- Seitenspundung
- 217
- Schrägflächen